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Wie fit ist Ihr Krisenmanagement? - müller-gauss consulting

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OrganisatOrseite12/13ausgabe05/11–6.Mai2011Thomas Gasser<strong>ist</strong> Geschäftsführer derGasser Felstechnik AGin Lungern mit 280 Mitarbeitenden.Gasser Felstechnik AGWalch<strong>ist</strong>rasse 306078 LungernTel. 041 679 77 77Fax 041 679 77 75gasser@felstechnik.chwww.felstechnik.chFranz Grüter<strong>ist</strong> CEO der green.ch AGin Brugg mit90 Mitarbeitenden.green.ch AGBadstrasse 505201 BruggTel. 056 460 23 23Fax 056 460 23 00franz.grueter@green.chwww.green.chWilliam Aupée<strong>ist</strong> Leiter «Qualität,Umwelt, Sicherheit,Normen» der SchmidRhyner AG in Adliswilmit 47 Mitarbeitenden.Schmid Rhyner AGSoodring 298134 AdliswilTel. 044 712 64 00Fax 044 709 08 04infopf@schmid­rhyner.chwww.schmid­rhyner.chMax Rindlisbacher<strong>ist</strong> Leiter Produktion und FacilityManagement der Tagblatt MedienAG in St.Gallen mit 652 Mitarbeitenden(Vollzeitstellen).Tagblatt Medien AGFürstenlandstrasse 1229001 St. GallenTel. 071 272 74 50Fax 071 272 75 79m.rindlisbacher@tagblattmedien.chwww.tagblattmedien.ch<strong>Wie</strong> sieht ein Worst-Case-Szenario, d.h.der «unwahrscheinlicheFall» für <strong>Ihr</strong>Unternehmen aus?Solche Fälle wären etwaim Untertagebau derEinsturz eines Tunnels,ein unerwarteterFelsabbruch währendFels­Sicherungsarbeitenoder der Zusammenbrucheiner Baugrube.Ein Super­GAU besteht in einemteilweisen oder kompletten Ausfallunserer Server, z.B. infolge Elementarschäden(Feuer, Wasserusw.), Sabotage, Stromunterbruchoder einem physischen Unterbruchder Internetverbindungwährend längerer Zeit. Aber auchSpionage oder Datenverluste sindmögliche Szenarien.Als Chemieunternehmensind wir mit verschiedenenRisiken konfrontiert.Unter diegrössten Risiken fälltsicher ein Grossbrand.Ein besonderes Gefährdungspotenzialbesteht eigentlichnicht. Folgenschwer wäre etwaein Brand bzw. ein Maschinenschadengekoppelt mit Produktionsausfalloder ein grossflächigerAusfall derIT­Systeme.<strong>Wie</strong> sind Sie bzw.<strong>Ihr</strong> Unternehmenauf einen solchenWorst Case vorbereitet?Unser Unternehmenverfügt über zertifizierteManagementsystemein den Bereichen Qualität,Umwelt und Arbeitssicherheit.Darinsind auch Prozessorganisationenfür Krisenfällevorgesehen, wiez.B. Krisenstäbe.Dem Bau unserer Rechenzentrengingen intensive Risiko­Analysengemäss ISO voraus. Wir verfügenüber redundante Systeme wieDieselgeneratoren für die Überbrückungvon Stromunterbrüchen,Löschanlagen und rigoroseZutrittskontrollen. Für das <strong>Krisenmanagement</strong>besteht eine kompletteOrganisation mit Krisenstäben.Im Rahmen des Risikomanagementswerdendie Risiken regelmässigerfasst und bewertet.Daraus folgend werdenMassnahmen zur Vermeidungund Verminderungvon Risiken getroffen.Es bestehen Brandschutzmassnahmen,Zutrittskontrollen,regelmässige Rundgängedurch Sicherheitspersonal,direkte Alarmierung der Blaulicht­Organisationen,ebensosind Notabkommen mit anderenUnter nehmen vereinbart,um Produktionsausfällezu überbrücken. Die IT­Abteilungenverfügen über Sicherheits­und Notfallkonzepte.Wann haben Sie dasRisk Managementbzw. die Krisenorganisationzum letztenMal angepasst undwas war der Anlassdazu?Die Krisenorganisationwird einmal jährlichangepasst, jeweilsim Rahmen der Aus ­ar beitung von neuenBusinessplänen.Jährlich erfolgt ein Sicherheits­Audit. Aufgrund von real aufgetretenenEreignissen werden zudemdie Prozesse laufend optimiert.So haben wir kürzlich für Notfälleeine eigene Krisen­Hotline eingerichtet,weil sonst die Gefahr besteht,dass unsere Callcenterüberlastet werden. Ebenso werdenKundeninformationssystemefür Krisenfälle laufend ausgebaut.Wir machen dies grundsätzlichjährlich in denMonaten März/Aprilrespektive ad hoc, wennEreignisse zu neuenErkenntnissen führenAnpassungen erfolgen laufend,so werden regelmässigFluchtwege kontrolliert undbrandschutztechnische Elementeüberprüft und wennnötig ersetzt. Die Erfahrungenanlässlich eines IT­Systemausfallsführten zu punktuellenAnpassungen der Notszenarien.<strong>Wie</strong> oft schulen Siedie Belegschaft fürNotfälle?Auf unseren Werkhöfenführen wir regelmässigÜbungen durch. Fernerfinden immer im Januarausgiebige Sicherheitsschulungenfür unsereMitarbeitenden statt.Mindestens zweimal jährlich wirdeine Alarmübung durchgeführt,in der die gesamte Krisenorganisationinvolviert <strong>ist</strong>.Unsere Belegschaftwird ebenfalls jährlichfür Notfälle trainiert.«Katastrophen­Übungen»finden zwar nicht statt, dochder interne Sanitätsdienstschult und übt regelmässig.Ebenfalls werden Mitarbeitendein Brandbekämpfung als Ersteinsatzelementausgebildet.

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