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SPIRIT live - Die Lügen dieser Welt mit 33 Links aufgedeckt

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<strong>SPIRIT</strong> <strong>Welt</strong><br />

4<br />

Grüne Suchmaschinen<br />

Ecosia, Forestle und Co.<br />

Wenn Sie online sind, verbrauchen Sie Energie<br />

und sorgen für einen gewissen CO2-Ausstoß.<br />

Jede Suchanfrage im Web verursacht CO2-<br />

Emissionen. Mit Ecosia, Forestle und anderen<br />

gibt es inzwischen Öko-Suchmaschinen, die das<br />

verbessern wollen.<br />

Rund 200 Millionen Suchanfragen bei Google<br />

pro Tag entsprechen etwa einem CO2-Ausstoß<br />

von rund 2.000 Tonnen täglich. <strong>Die</strong>ser Wert ist<br />

entspricht der durchschnittlichen täglichen CO2-<br />

Produktion einer <strong>mit</strong>telgroßen Stadt <strong>mit</strong> rund<br />

66.000 Einwohnern. <strong>Welt</strong>weit sind 14 Kraftwerke<br />

nötig, um Server und die dazugehörigen Klimaanlagen<br />

<strong>mit</strong> Energie zu versorgen. <strong>Die</strong>s besagt eine<br />

Studie des Wissenschaftlers Jonathan G. Koomey<br />

von der Stanford University.<br />

Jedoch seit dem Jahr 2008 kann man über so<br />

genannte ökologische Suchmaschinen recherchieren<br />

– ob nun Ecosia, Forestle, Greenseng oder<br />

Hornvogel. Das Neue daran: Bei der Recherche<br />

nach populären Wörtern erscheinen neben den<br />

Ergebnissen „gesponserte <strong>Links</strong>“ – nichts anderes<br />

als Werbung. Mit jedem Klick darauf verdient<br />

die Suchmaschine Geld. Davon spendet der<br />

Betreiber einen bestimmten Betrag – in diesem<br />

Fall an eine Umweltorganisation. <strong>Die</strong>se pflanzt<br />

<strong>mit</strong> dem Geld Bäume oder schützt bestehende<br />

Wälder vor Rodung, weil Bäume der Atmosphäre<br />

CO2 entziehen und so das klimaschädliche Gas<br />

kompensieren. Einige „grüne“ Suchmaschinen<br />

unterstützen <strong>mit</strong> ihren Gewinnen Projekte für<br />

erneuerbare Energien in Entwicklungsländern und<br />

sorgen dadurch für nachhaltigen Klimaschutz.<br />

Auch betreiben viele der Öko-Suchmaschinen<br />

ihre Server <strong>mit</strong> Ökostrom.<br />

Der Wermutstropfen: Bei den Ergebnissen<br />

greifen die Öko-Suchmaschinen auf die Ergebnisse<br />

der Platzhirsche zurück (Google, Yahoo oder<br />

Bing) – und diese werden weder <strong>mit</strong> Ökostrom<br />

betrieben noch gleichen sie ihre Emissionen aus.<br />

Nun müssen endlich die Großen aktiv werden für<br />

den Klimaschutz – allen voran Google. Wobei<br />

Google bereits begonnen hat, seine Rechenzentren<br />

möglichst effizient zu gestalten. Aber da<br />

geht noch mehr!<br />

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