Pfarrbrief 23.pdf - Pfarrverband Schöllnach-Riggerding-Außernzell

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Die Heiligen der Woche
6. November:
Leonhard war ein Einsiedler. Im
6. Jahrhundert gründete er im Bistum
Limoges eine Zelle, den Anfang
eines Klosters. Er stammte
aus fränkischem Adel, war Schüler
des Remigius von Reims und
gründete das Kloster St-Leonardde-Noblac.
Ganz besonders
nahm er sich der Gefangenen an.
Im 11. Jahrhundert wurde er heilig
gesprochen. Besonders in
Deutschland, Österreich, Frankreich,
England und Italien ist seine
Verehrung verbreitet. Leonhard
gilt als Patron für alle Bauernanliegen.
Ihm geweihte Kirchen sind
vielfach mit Ketten umspannt.
Dargestellt wird er in der Kleidung
eines Abtes mit einem
Stab und einem Buch. Dazu können
noch die Fesseln eines Gefangenen,
Ketten und Stallvieh
kommen.
10. November:
Leo der Große wurde in Tuszien
in Mittelitalien, in der heutigen
Toscana, geboren. Im Jahr 440
bestieg er den Stuhl Petri und
zeigte sich als entschlossener Hüter
des wahren Glaubens gegen
Irrlehren. Er war auch ein energischer
Vorkämpfer für die Rechte
des Papsttums. In Gallien ordnete
er die kirchlichen Verhältnisse;
ebenso in Nordafrika und Illyrien.
Durch seinen persönlichen
Einsatz bewahrte er im Jahre 452
Rom vor den Hunnen Attilas. Auch
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von dem Vandalen Geiserich erwirkte
er die Schonung Roms von
Brand und Mord. Eine vierzehntägige
Plünderung der Stadt konnte
er allerdings nicht verhindern. Die
von ihm überlieferten Predigten
und Briefe zeichnen sich durch
einen klaren Gedankengang und
genaue Ausdrucksweise aus. Leo
starb am 10. November 461 in
Rom.
Dargestellt wird er in päpstlichem
Ornat mit Tiara, Evangelienbuch
und einem Drachen.
14. November:
Bernhard Letterhaus, wurde am
10. Juli 1894 in Barmen, einem
Stadtteil von Wuppertal, geboren.
Seit 1920 gehörte er der christlichen
Gewerkschaftsbewegung an.
Er war Verbandssekretär der Katholischen
Arbeitervereine Westdeutschlands
und wurde 1928 als
Zentrumsabgeordneter in den
Preußischen Landtag gewählt. Seit
1933 bemühte er sich, die katholischen
Arbeitervereine zu einem
geistigen Bollwerk gegen die nationalsozialistischeWeltanschauung
zu formen. Seit 1942 war er
in der Presseabteilung des Oberkommandos
der Wehrmacht tätig.
In der Widerstandsbewegung gegen
Hitler war er an führender
Stelle. Am 20. Juli 1944 wurde er
verhaftet. Am 13. November 1944
wurde er zum Tode verurteilt und
am folgenden Tag in Berlin-
Plötzensee hingerichtet.
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