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Westfalen-Blatt Nr. 274 A21<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

Dienstag, 24. November 2009<br />

Blutspenderehrung<br />

beim DRK Heepen<br />

Heepen (WB). Eine Blutspenderehrung<br />

wird am Montag, 30.<br />

November, im DRK-Heim in Heepen,<br />

Rüggesiek 21, durchgeführt.<br />

An diesem Termin nehmen Blutspender<br />

teil, die für 25-maliges bis<br />

100-maliges Spenden geehrt werden.<br />

Beginn des Treffens ist um<br />

19.30 Uhr.<br />

Viel Rock 'n' Roll<br />

der »Beat-Knights«<br />

Heepen (WB). Jede Menge Rock<br />

'n' Roll mit der Gruppe »Beat-<br />

Knights« wird am Samstag, 28.<br />

November, in der Alten Wassermühle<br />

zu Bentrup, Salzufler Straße<br />

145, geboten. Die Band war hier<br />

bereits im Sommer zu Gast. Einlass<br />

zur Veranstaltung ist um 20<br />

Uhr.<br />

Deckertstraße dicht<br />

in der Einmündung<br />

Gadderbaum (WB). Voraussichtlich<br />

bis Freitag, 27. November,<br />

ist der Einmündungsbereich<br />

der Deckertstraße zum Eggeweg<br />

voll gesperrt. Grund sind Arbeiten<br />

an den Versorgungsleitungen. Die<br />

Buslinie 28 wird während dieser<br />

Zeit durch die Straße Am Großen<br />

Feld und den Hortweg geführt.<br />

Mit der VHS den<br />

Disco-Fox lernen<br />

Baumheide (WB). Die Volkshochschule<br />

veranstaltet vom 26.<br />

November bis 10. Dezember, jeweils<br />

von 18 bis 19.30 Uhr, für<br />

interessierte Tanzpaare einen<br />

dreiteiligen Kursus »Disco-Fox«.<br />

Der Kursus wird im Saal des<br />

Freizeitzentrums Baumheide, Rabenhof<br />

67, durchgeführt. Weitere<br />

Informationen und Anmeldung<br />

unter � 0521/510.<br />

Infoabend für<br />

werdende Eltern<br />

Bethel (WB). Einen Informationsabend<br />

für werdende Eltern<br />

veranstaltet die Frauenklinik des<br />

evangelischen Krankenhauses Bielefeld<br />

in Bethel am Donnerstag,<br />

26. November, in der Cafeteria<br />

Gilead I, Burgsteig 13. Privatdozent<br />

Dr. Andreas Luttkus und das<br />

Team des Kreißsaals, der Wöchnerinnenstation<br />

und der Kinderklinik<br />

berichten Wissenswertes rund<br />

um die Geburt und stehen für<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

17 ehemalige Hellwegschüler haben sich am Samstag die Gelegenheit<br />

nicht entgehen lassen, ihren alten Klassenraum zum ersten Mal nach 37<br />

Wiedersehen in der alten Schule<br />

Hellwegschüler kommen aus ganz <strong>Deutschland</strong> zum Klassentreffen<br />

Stieghorst (cr). Ein Klassentreffen<br />

nach 37 Jahren ist<br />

eher ungewöhnlich. Aber Organisator<br />

Werner Maaß hatte eine<br />

ganz einfache Erklärung dafür,<br />

dass sich 19 ehemalige Hellwegschüler<br />

genau jetzt wieder<br />

gesehen haben: »Wir wollten nur<br />

mal antesten, ob das noch<br />

klappt«, schmunzelte der 52-<br />

Jährige.<br />

In drei Jahren jährt sich nämlich<br />

der Schulabschluss zum 40. Mal<br />

und das, da sind sich die ehemaligen<br />

Klassenkameraden einig,<br />

müsse auf jeden Fall gefeiert<br />

werden.<br />

Für Maaß war es nicht einfach,<br />

seine Schulkameraden, die über<br />

ganz <strong>Deutschland</strong> verteilt sind,<br />

zusammen zu trommeln. »Zwei<br />

Leute von 36 habe ich nicht<br />

gefunden«, bedauerte er. Dennoch<br />

war die Resonanz groß. Und die<br />

Wiedersehensfreude ebenso.<br />

Nach einem Gang durch das<br />

alte Schulgebäude am Lipper<br />

Hellweg, in dem sich heute die<br />

Bonifatiusschule befindet, endete<br />

das Klassentreffen in einem ge-<br />

mütlichen Abend in der Gaststätte<br />

Sieker Mitte. - Natürlich nicht<br />

ohne zahlreiche Anekdoten aus<br />

der Schulzeit. Hans-Ulrich Dumdey<br />

erinnerte sich schmunzelnd<br />

an einen Zelturlaub auf Priwall.<br />

»Das ging nach dem Motto 'Vorne<br />

rein, hinten raus'«, erzählte er.<br />

Denn nachdem die Lehrerin Gute<br />

Nacht gesagt hatte, waren Jungen<br />

und Mädchen natürlich noch verabredet.<br />

»Ein bisschen Randale<br />

war hier immer«, lachte Ditmar<br />

Dorka und gab die Geschichte<br />

einer Beinahe-Brandstiftung mit<br />

Wunderkerzen zum Besten.<br />

Am Klassentreffen haben teil-<br />

Bald gibt es zusätzliche Räume<br />

Politiker besuchen Offene Ganztagsgrundschule in Hillegossen<br />

Hillegossen (WB). Die Nachmittagsbetreuung<br />

an der Grundschule<br />

in Hillegossen bekommt zusätzliche<br />

und größere Räume. Das<br />

konnte die Grundschulrektorin<br />

Sigrid Laux einer Gruppe von<br />

SPD-Politikern mitteilen, die sich<br />

über die Entwicklung der Offenen<br />

Ganztagsgrundschule (OGS) vor<br />

Ort informierte.<br />

Mit der Arbeiterwohlfahrt als<br />

Anbieter der Hillegosser OGS sei<br />

Jahren wieder zu betreten. Es war ein fröhliches Klassentreffen mit vielen<br />

Erinnerungen. Foto: Christina Ritzau<br />

man sehr zufrieden, so Laux. Die<br />

jetzigen Räumlichkeiten in den<br />

umgebauten ehemaligen Duschen<br />

allein seien aber für die mehr als<br />

75 Kinder, die das Angebot wahrnehmen,<br />

zu klein. Der stellvertretende<br />

Bezirksvorsteher Hans-Dieter<br />

Koch begrüßte, dass jetzt eine<br />

Erdgeschoßwohnung hinter der<br />

Amtsnebenstelle für die OGS genutzt<br />

werden könne. Der Umbau<br />

soll bis Ostern 2010 erfolgen.<br />

»Dann bekommen auch die Mitarbeitenden<br />

der OGS eine ordentliche<br />

Arbeitsstätte, dann der sie ihre<br />

Angebote vor- und nachbereiten<br />

können«, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

in der Bezirksvertretung<br />

Stieghorst, Reinhard<br />

Schäffer. Für den Hillegosser<br />

Ortsverein sagte Ratsherr Ingo<br />

Stucke, der Ausbau und Aufbau<br />

der OGS sei ein Erfolgsprojekt,<br />

das man jahrelang den konservativen<br />

Mehrheiten in der Bezirksvertretung<br />

habe abringen müssen. Er<br />

hoffe, dass die schwarz-gelben<br />

Pläne eines Betreuungsgeldes im<br />

Bund dieses nicht wieder zunichte<br />

machten.<br />

Noch mehr Rüstzeug für die Zukunft<br />

» Betheljährlinge« informieren sich über ihre beruflichen Chancen<br />

Bethel (WB). Wie läuft ein Einstellungstest<br />

ab, was ist ein Assessment-Center,<br />

welche Ausbildungen<br />

kann ich in Bethel machen,<br />

wie bewerbe ich mich an<br />

einer Uni? Die 208 jungen Menschen,<br />

die zurzeit das Betheljahr<br />

absolvieren, haben viele Fragen,<br />

wenn sie an ihre berufliche Zukunft<br />

denken. Einige von ihnen<br />

wurden jetzt geklärt: Zum ersten<br />

Mal fand ein Berufsvorbereitungstag<br />

statt, für den auch Fachleute<br />

der Firma Goldbeck und der BKK<br />

Diakonie gewonnen werden konnten.<br />

Rund die Hälfte der »Betheljährlinge«<br />

nutzte die Chance,<br />

Tipps für Vorstellungsgespräche<br />

und schriftliche Bewerbungen zu<br />

bekommen oder sich über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Bethel und<br />

die Studiengänge der Bielefelder<br />

Hochschulen beraten zu lassen.<br />

SPD-Kommunalpolitiker bei ihrem Besuch in der Grundschule Hillegossen,<br />

die den offenen Ganztag anbietet.<br />

Das Betheljahr ist eine besondere<br />

Form des Freiwilligen Sozialen<br />

Jahrs. Junge Menschen zwischen<br />

17 und 27 Jahren erhalten hier die<br />

Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln<br />

und beruflich zu<br />

orientieren. An wechselnden Einsatzorten<br />

in den Einrichtungen der<br />

v. Bodelschwinghschen Anstalten<br />

Bethel lernen sie verschiedene Sozialberufe<br />

kennen und profitieren<br />

zudem von einem begleitenden<br />

Bildungs- und Beratungsprogramm.<br />

Soziale Kompetenzen, Sachwissen,<br />

Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

sind Stärken,<br />

die junge Menschen aus dem<br />

Betheljahr gewinnen können.<br />

Mehr Informationen zum Betheljahr<br />

gibt es auch im Internet<br />

unter<br />

@ www.betheljahr.de<br />

Susanne Gansweid (links), Personalentwicklerin der Firma Goldbeck,<br />

verriet den »Betheljährlingen« (von links) Inga Büschke, Raphael Dickfelder<br />

und Marc-Christopher Bensiek, worauf es bei einem Vorstellungsgespräch<br />

ankommt.<br />

genommen: Ursula Blasius, Angelika<br />

Burek geb. Staubach, Ditmar<br />

Dorka, Hans-Ulrich Dumdey, Doris<br />

Ellermann geb. Preißner, Anita<br />

Grothkopf geb. Westerwelle,<br />

Harald Heinze, Ralf Holtmann,<br />

Hartmut Illgner, Peter Koch, Ulrike<br />

Kohbus geb. Blanke, Zbignief<br />

Kosakiewicz, Annegret<br />

Kramwinkel geb. Wilhelm, Sylvia<br />

Lutter geb. Fürst, Werner Maaß,<br />

Petra Ottemeier, Dieter Rudolf,<br />

Dagmar Sauer geb. Drescher und<br />

Birgit Seliger. Die ehemalige Lehrerin<br />

Jutta Heller (78) war aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht<br />

anwesend.<br />

Nach Sieg:<br />

Viel lernen<br />

beim Spielen<br />

NRW-Wettbewerb<br />

Altenhagen (jr). Das<br />

Spieleangebot in der Grundschule<br />

Altenhagen und in der<br />

Rußheideschule ist jetzt größer<br />

geworden. So haben die beiden<br />

Bielefelder Bildungseinrichtungen<br />

erfolgreich am NRW-weiten<br />

Wettbewerb »Spielen macht<br />

Schule« teilgenommen.<br />

Insgesamt sind in Nordrhein-<br />

Westfalen 46 Grundschulen und<br />

vier Bibliotheken mit Spielen für<br />

ein stationäres oder mobiles<br />

Spielezimmer ausgestattet worden.<br />

Wie gestern Katrin Richters,<br />

Leiterin der Grundschule Altenhagen,<br />

erklärte, freue sich das<br />

Lehrerkollegium sehr über die<br />

neuen Gesellschaftsspiele beziehungsweise<br />

über Spiele zum logischen<br />

Denken. Voraussetzung für<br />

den Wettbewerbsgewinn sei die<br />

Vorlage eines überzeugenden<br />

Spielekonzeptes gewesen.<br />

Schulministerin Barbara Sommer<br />

hatte in diesem Zusammenhang<br />

festgestellt: »Kinder können<br />

gerade beim Spielen eine Menge<br />

lernen. Sie erwerben scheinbar<br />

nebenbei inhaltliche, methodische<br />

und auch soziale Kompetenzen. So<br />

werden Spiele zu Lernmitteln, die<br />

das aktive und selbstgesteuerte<br />

Lernen von Schülern unterstützen<br />

und fördern.«<br />

Wie das NRW-Ministerium für<br />

Schule und Weiterbildung weiter<br />

mitteilt, sind in diesem Jahr bundesweit<br />

Spiele im Wert von über<br />

750 000 Euro an 200 Grundschulen<br />

in Nordrhein-Westfalen, Bayern,<br />

Baden-Württemberg und Hessen<br />

vergeben worden – davon<br />

gehen rund 200 000 Euro nach<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Hoffen auf eine großes Interesse (von links): Jens Ohlemeyer, Christian<br />

Kracht und Johannes Hendrik Moser. Foto: Ludmilla Ostermann<br />

Schüler engagieren<br />

sich im Umweltschutz<br />

Klimawandel Thema bei Bielefelder Schülern<br />

Bielefeld (lud). »Information,<br />

Emotion, Aktion« ist das Motto<br />

der ersten Bielefelder Film-Klimawoche<br />

vom 30. November bis zum<br />

4. Dezember 2009. Kurz vor dem<br />

Weltklimagipfel in Kopenhagen<br />

informieren Schüler darüber, wie<br />

es um die Welt bestellt ist und was<br />

jeder einzelne tun kann.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Klimaund<br />

Umweltschutz der Friedrichvon<br />

Bodelschwingh Schulen gibt<br />

es noch nicht lang. Erst nach den<br />

Sommerferien fand sich die Gruppe<br />

aus zwölf Schülerinnen und<br />

Schülern unter der Leitung von<br />

Lehrer Jens Ohlemeyer zusammen.<br />

Gleich zu Beginn gibt es aber<br />

große Pläne: Eine Woche lang<br />

sollen Filmbeiträge, Vorträge und<br />

Informationsveranstaltungen in<br />

der Aula des Gymnasiums Am<br />

Zionswald die Öffentlichkeit aufwecken.<br />

»Es geht darum, sich mit<br />

der Thematik des Klimawandels<br />

auseinander zu setzen. Klar ist,<br />

nach dem Gipfel in Kopenhagen<br />

muss es ein bindendes Abkommen<br />

zwischen allen beteiligten Ländern<br />

geben«, erklärt Jens Ohlemeyer.<br />

Mit der Aktion soll gezeigt<br />

werden, dass auch jeder Mensch<br />

selbst seinen Beitrag leisten kann.<br />

Jeden Abend ab 18 Uhr beginnt<br />

das Programm mit fachkundigen<br />

Beiträgen zum Thema. Anschlie-<br />

ßend sollen Filme gezeigt und<br />

diskutiert werden, darunter auch<br />

der Dokumentarfilm »The 11th<br />

Hour« (Die elfte Stunde) von<br />

Schauspieler Leonardo DiCaprio.<br />

Stände informieren über Möglichkeiten,<br />

der Energieeinsparung im<br />

Alltag. Am Freitag ist Frank<br />

Schweikert, Organisator der Hamburger<br />

Klimawoche zu Gast. Auf<br />

sechs LCD-Bildschirmen zeigt er<br />

Aufnahmen eines Korallenriffs bei<br />

Belize in der Karibik. Bei einer<br />

Erwärmung der Erde um weitere<br />

1,5 Grad würden diese bereits<br />

absterben.<br />

»Wir sind stolz und froh, so eine<br />

Sache unterstützen zu können.<br />

Ganz besonders, wenn sie von<br />

Jugendlichen initiiert ist«, sagt<br />

Christian Kracht, Marketingleiter<br />

der Stadtwerke Bielefeld. Das Unternehmen<br />

verfolgt ebenfalls das<br />

Ziel des Umweltschutzes, haben<br />

23 Millionen Euro in regenerative<br />

Anlagen investiert.<br />

Die Schüler der AG gehen selbst<br />

mit gutem Beispiel voran: Sie<br />

wollen CO2-neutrale Schule werden.<br />

»Auch wenn es nicht so<br />

schnell geht, ist es doch möglich«,<br />

weiß Johannes Hendrik Moser,<br />

Mitglied der AG. Und Ohlemeyer<br />

fügt hinzu: »Die Einführung von<br />

Erdwärme oder einer Solaranlage<br />

auf dem Dach sind ein Anfang.«


Westfalen-Blatt Nr. 70 A21<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

Mittwoch, 24. März 2010<br />

Hendrik Moser, Dennis Glatthor, Martina Grzywna (Wege), Uwe<br />

Hofmeister (Klimaschutzbeauftragter der Stadt Bielefeld), Sebastina Böhm,<br />

Nils Hagen Lutterkord, Klima-AG-Leiter Jens Ohlemeyer, Lars Booke,<br />

Eine Hütte am Haken:<br />

Kassenhaus zieht um<br />

Die Johannisberg-Umgestaltung läuft an<br />

Bielefeld (bp). Der Kletterpark<br />

am Johannisberg eröffnet an diesem<br />

Samstag die Saison, auch die<br />

Arbeiten für die Sanierung des<br />

Park- und Festplatzes Johannisberg<br />

sind nach dem harten Winter<br />

inzwischen angelaufen. Damit<br />

beides – Kletterpark und Umbau –<br />

richtig in Schwung kommen kann,<br />

musste zunächst ein ungewöhnlicher<br />

Umzug bewältigt werden:<br />

Kassen- und Lagerhaus des Kletterparks<br />

wurde an den Haken<br />

(eines Krans) genommen und auf<br />

die gegenüber liegende Seite gewuchtet.<br />

Der bisherige Standort<br />

war der künftigen Erschließungsstraße<br />

zum Hotel im Wege. Landschaftsarchitekt<br />

Christhard Ehrig<br />

schmunzelt: »Fast wie das fliegende<br />

Klassenzimmer.«<br />

Er rechnet damit, dass die<br />

Umgestaltung des Bereiches Ende<br />

des Jahres abgeschlossen ist; möglich<br />

machen das Mittel aus dem<br />

Konjunkturpaket II.<br />

Bislang sei auf der Böschung<br />

hin zum künftigen Panoramapark<br />

bereits das Unterholz entfernt<br />

worden. Ehrig: »Die schönen, alten<br />

Bäume stehen wieder frei und<br />

kommen richtig zur Geltung.« Im<br />

Herbst eingesät werden soll Wiesenblumensamen,<br />

dazu werden<br />

Waldstauden gesetzt. Zudem wird<br />

in diesem Sommer die ehemalige<br />

Wiesentreppe erneuert.<br />

Nach dem Bau der Erschließungsstraße<br />

und der Anlage des<br />

Park- und Festplatzes wird auch<br />

der Wohnmobilhafen mit insgesamt<br />

zehn Plätzen angelegt. Dieser<br />

Bereich werde, so Christhard<br />

Ehrig, von einer Hecke umschlossen.<br />

Ebenso wie der Kinder-Parcours,<br />

den der Kletterpark-Betreiber,<br />

die Firma Interakteam, anlegen<br />

will.<br />

Der Kletterpark hat vom 27.<br />

März bis zum 31. Oktober samstags<br />

und sonntags jeweils von 10<br />

bis 20 Uhr geöffnet; außerhalb der<br />

Öffnungszeiten sind ganzjährig<br />

jederzeit Buchungen für Gruppen<br />

möglich. Informationen unter<br />

www.interakteam.de<br />

Christian Schlebaum und Vera Bellenhaus vom Welthaus sowie<br />

Namu-Leiterin Dr. Isolde Wrazidlo (von links) hoffen, dass sich möglichst<br />

viele Schulen an der Klimawoche beteiligen. Foto: Hans-Werner Büscher<br />

Eine Woche des Klimaschutzes<br />

Schulen können sich an Veranstaltung im Oktober beteiligen<br />

Bielefeld (hu). Ein Umstieg auf<br />

erneuerbare Energien – zu 100<br />

Prozent – und das innerhalb der<br />

nächsten 30 Jahre. Keine Illusion,<br />

sondern machbar, glauben die<br />

Protagonisten des Kino-Dokumentarfilms<br />

»Die 4. Revolution«.<br />

Dass der Film vom 15. April auch<br />

im Bielefelder Kamera-Kino zu<br />

sehen ist, dafür hat auch die<br />

Klima- und Umweltschutz-AG der<br />

Friedrich von Bodelschwingh-<br />

Schulen gesorgt. Rund um den<br />

Start des Films bereiten die Schüler<br />

mehrere Aktionen in der Stadt<br />

vor – und sie arbeiten derzeit an<br />

den Planungen für die zweite<br />

Klimawoche in Bielefeld.<br />

Vom 2. bis zum 9. Oktober sollen<br />

sich möglichst viele Schulen daran<br />

beteiligen, wünscht sich Lehrer<br />

und AG-Leiter Jens Ohlemeyer.<br />

Partner bei der Neuauflage der<br />

Klimawoche, die im vergangenen<br />

Dezember zum ersten Mal stattgefunden<br />

hat, sind das Naturkundemuseum,<br />

das Welthaus sowie das<br />

Umweltamt der Stadt. »Wir möchten,<br />

dass die Schulen ihre Arbeit<br />

im Bereich Klima- und Umweltschutz<br />

vorstellen. Es gibt bereits<br />

viele gute Ansätze, und so könnten<br />

die Schulen voneinander lernen«,<br />

erklärt Jens Ohlemeyer. Wie genau<br />

das Programm für die 2. Bielefelder<br />

Klimawoche aussehen wird,<br />

Eine Hütte am Haken: Das Kassenhaus des Kletterparkes zog am Mittwoch<br />

auf ungewöhnliche Art um. Foto: Jörn Hannemann<br />

dafür laufen derzeit noch die<br />

Planungen. Mitmachen sollen aber<br />

unter anderem auch Umweltschutzverbände<br />

und Firmen aus<br />

dem Bereich der »grünen« Technologien.<br />

Fest steht dagegen schon der<br />

Aktionstag am 15. April von 15.30<br />

Uhr an auf dem Jahnplatz zum<br />

Start des Films »die 4. Revolution«.<br />

»Dann wollen wir zusammen<br />

mit Umweltschutzverbänden anhand<br />

von CO 2-Fußabdrücken unter<br />

anderem zeigen, wie viel von<br />

dem Treibhausgas Menschen in<br />

verschiedenen Ländern produzieren,<br />

und auch Alternativen wie<br />

Fahrräder und Elektrofahrzeuge<br />

Fit für das Ausland<br />

– Mobilität ist leicht<br />

Bielefeld (WB). Unter dem Motto<br />

»Fit für das Ausland – Mobilität<br />

leicht gemacht« findet morgen, 16<br />

Uhr, im Berufsinformationszentrum<br />

der Agentur für Arbeit,<br />

Werner-Bock-Straße 8, eine Veranstaltung<br />

statt. Sie richtet sich<br />

an junge Fachkräfte aus Handwerk,<br />

Handel und Industrie, die<br />

bei einem Auslandsaufenthalt Erfahrungen<br />

sammeln wollen. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

Zwei neue Vorsitzende Richter<br />

Ernennungsurkunden für Guiskard Eisenberg und Dr. Matthias Königsmann<br />

Bielefeld (uko). Das<br />

Landgericht Bielefeld hat zwei<br />

neue Vorsitzende Richter. Präsident<br />

Dr. Günter Schwieren überreichte<br />

jetzt die Ernennungsurkunden<br />

an Guiskard Eisenberg<br />

und an Dr. Matthias Königsmann.<br />

Guiskard Eisenberg ist in Hannover<br />

geboren und in in Bielefeld<br />

aufgewachsen. Sein Abitur legte er<br />

am Max-Planck-Gymnasium ab.<br />

Den Wehrdienst absolvierte er in<br />

Lüneburg. Danach studierte er<br />

Rechtswissenschaften in Münster<br />

und Lausanne (Schweiz) und legte<br />

1993 das 1., im Jahr 1996 sein 2.<br />

Staatsexamen in Düsseldorf ab.<br />

Seine praktische berufliche<br />

Karriere startete Eisenberg noch<br />

im selben Jahr als Richter in der<br />

22. Zivilkammer am Landgericht<br />

Bielefeld. Nach Zwischenstationen<br />

am Amtsgericht Halle/Westfalen<br />

sowie in Herford, Bünde und<br />

Minden kam Guiskard Eisenberg<br />

im März 2000 zurück in die<br />

Leinenstadt und war ab Juli in der<br />

Baukammer des Landgerichts tätig.<br />

2002 wechselte er zur 2.<br />

Strafkammer und war am Prozess<br />

gegen den ehemaligen Bielefelder<br />

vorstellen«, erläutert Ohlemeyer.<br />

Und am 23. April ist der Regisseur<br />

des Films, Carl-A. Fechner, zu<br />

Gast in der Kamera.<br />

Mit der Organisation der Klimawoche<br />

nimmt die Klima-AG der<br />

von Bodelschwingh-Schulen auch<br />

an dem Wettbewerb »Schule<br />

macht Zukunft« des Magazins<br />

»Focus« teil. Jens Ohlemeyer:<br />

»Wenn wir unter die letzten zehn<br />

Schulen kommen, fahren wir zur<br />

Preisverleihung nach Berlin.«<br />

Schulen, die sich an der Klimawoche<br />

beteiligen wollen, finden<br />

Infos und Ansprechpartner unter<br />

@ www.klimawoche-bielefeld.de<br />

Schutz vor<br />

Blitzschlag<br />

Bielefeld (WB). Blitz- und Überspannungsschutz<br />

ist das Thema<br />

eines Vortrages an diesem Donnerstag<br />

um 18 Uhr im Haus der<br />

Technik am Jahnplatz. Energieberater<br />

Angelos Steinhaus informiert<br />

darüber, wie Schäden, die<br />

durch Blitze verursacht werden,<br />

mit geeigneten Schutzgeräten verhindert<br />

werden können. Um Anmeldung<br />

wird gebeten unter �<br />

0521/ 51-4417. Der Besuch des<br />

Vortrages ist kostenlos.<br />

Polizeipräsidenten Horst Kruse<br />

beteiligt. 2005 erfolgte der Wechsel<br />

zur Beschwerde-Zivilkammer.<br />

Guiskard Eisenberg war stellvertretender<br />

Vorsitzender der 25. Berufungs-Zivilkammer<br />

und damit<br />

zuständig für Beschwerdesachen<br />

wie Zwangsvollstreckungen.<br />

Eisenberg, der mit dem Erhalt<br />

Urologie-Chefarzt<br />

ist Schalke-Fan<br />

Wechsel im Franziskus-Hospital<br />

Bielefeld (sas). Auf den<br />

Tag genau nach fünf Jahren<br />

bekommt das Franziskus-Hospital<br />

einen neuen Chefarzt: Dr.<br />

Andreas Hinkel übernimmt zum<br />

1. April die Leitung der Urologischen<br />

Klinik von Prof. Dr. Rolf<br />

von Knobloch. »Ich habe das<br />

große Glück, eine sehr gut<br />

laufende Klinik unter Volldampf<br />

zu übernehmen«, sagt der Neue.<br />

Von Knobloch, würdigte Klösterchen-Geschäftsführer<br />

Dr. Georg<br />

Rüter, habe die Urologie zu<br />

einer der führenden Kliniken in<br />

Ost<strong>westfalen</strong>-Lippe aufgebaut.<br />

Die Zahl der operativen Eingriffe<br />

wurde von gut 1200 auf mehr als<br />

2200 ausgebaut, der so genannte<br />

Case Mix, der die Schwere der<br />

Eingriffe spiegelt, wurde deutlich<br />

erhöht. Und: Zwei Oberärzte von<br />

Knoblochs wurden mittlerweile<br />

auf Chefarzt-Posten berufen. »Das<br />

ist schon etwas Besonderes«, sagt<br />

Privatdozent Dr. Holger Götz,<br />

Chefarzt der Anästhesie und Ärztlicher<br />

Direktor.<br />

In Kempten im Oberallgäu sucht<br />

der passionierte Skifahrer von<br />

Knobloch eine neue Herausforderung:<br />

»Ich bin jetzt 45, ich wollte<br />

mich weiter entwickeln.« Das Einzugsgebiet<br />

der dortigen Urologie,<br />

einer autarken Abteilung, ist riesig:<br />

Es reicht bis an den Bodensee<br />

und den Osten Münchens. Gerne<br />

geht die Familie – von Knobloch<br />

hat drei Kinder – nicht: »Wir sind<br />

hier sehr gut aufgenommen worden<br />

und haben hier die schönsten<br />

Jahre unseres Lebens verbracht.«<br />

Drei Kinder hat auch sein Nach-<br />

der Planstelle seit Anfang 2006<br />

auch Pressedezernent des Landgerichts<br />

ist, spielt in seiner Freizeit<br />

aktiv Fußball und Beachvolleyball,<br />

außerdem musiziert auf der<br />

F-Tuba. Mit der Familie – er ist<br />

verheiratet und hat einen fünfjährigen<br />

Sohn – und mit Freunden<br />

spielt er zudem leidenschaftlich<br />

Präsident Dr. Günter Schwieren (Mitte) überreichte Guiskard Eisenberg<br />

(links) und Dr. Matthias Königsmann die Ernennungsurkunden. Foto: Pierel<br />

folger: Der 41-Jährige, in Gelsenkirchen<br />

geboren, hat an der Ruhruniversität<br />

Bochum Medizin und<br />

Philosophie studiert. Er kommt<br />

nach Bielefeld vom Marienhospital<br />

Herne, das die größte Urologie<br />

in Nordrhein-Westfalen hat und<br />

Universitätsklinik der Ruhruniversität<br />

Bochum ist. Schalke-Fan<br />

Hinkel liebt die klassische Musik,<br />

spielt selbst Trompete und betrachtet<br />

sich als Teamspieler.<br />

»Die große operative Expertise<br />

hat uns von Dr. Hinkel überzeugt«,<br />

sagt Rüter. Zum »Hauptgeschäft«<br />

in der Urologie gehört die<br />

Behandlung des Prostatakarzinoms.<br />

700 radikale Prostataoperationen<br />

werden jährlich in Herne<br />

vorgenommen, auch am Klösterchen<br />

will der neue Chefarzt in<br />

diese Dimensionen vorstoßen. Auf<br />

den OP-Roboter Da Vinci will er<br />

zunächst verzichten: »Er bringt<br />

für den Patienten keine besseren<br />

Ergebnisse.«<br />

Neben der Prostatatherapie gehören<br />

auch die Behandlungen von<br />

Inkontinenz und Blasentumoren<br />

(»Hauptrisikofaktor: das Rauchen«)<br />

zum Leistungsspektrum.<br />

Ȇberhaupt: Wir Urologen sind<br />

der Männerarzt«, sagt Hinkel.<br />

Auch wenn er sich einen Namen<br />

als Operateur gemacht hat: Der<br />

41-Jährige ist überzeugt, dass die<br />

Prostataoperation in zehn Jahren<br />

nicht mehr eine so große Rolle wie<br />

heute spielen werde: »Man wird<br />

dann genauer unterscheiden, welche<br />

Therapie für welchen Patienten<br />

die Richtige ist, wird genauer<br />

nach der Giftigkeit eines Tumors<br />

schauen.« Nicht jedem Patienten<br />

bringe eine aggressive Therapie<br />

Hilfe, sie könne auch belastend<br />

sein.<br />

Wechsel im Klösterchen: Dr. Andreas Hinkel (2. von rechts) löst Prof. Dr.<br />

Rolf von Knobloch (zweiter von links) ab. Begrüßt wurde der Neue von PD<br />

Dr. Holger Götz (links) und Dr. Georg Rüter. Foto: Jörn Hannemann<br />

gern Gesellschaftsspiele.<br />

Dr. Matthias Königsmann<br />

wuchs in Bünde auf, legte das<br />

Abitur am Freiherr-vom-Stein-<br />

Gymnasium 1979 ab. Seine Bundeswehrzeit<br />

absolvierte er bei der<br />

Marine, danach studierte er Jura<br />

im Einphasenmodell an der Universität<br />

Bielefeld. Das Staatsexamen<br />

legte er 1989 ab, danach<br />

folgte die Promotion über das<br />

Thema »Amortisation von Klauseln<br />

und Finanzierungsmodellen<br />

im Leasingrecht«. Nach einer<br />

kurzzeitigen Tätigkeit als Rechtsanwalt<br />

in Hamm trat Königsmann<br />

am 1. Juli 1990 in den Richterdienst<br />

ein. Es folgten Stationen am<br />

Landgericht Bielefeld sowie an<br />

den Amtsgerichten Detmold, Bünde,<br />

Rahden und Lübbecke. Von<br />

1993 bis 1996 war er als Richter<br />

nach Mecklenburg-Vorpommern<br />

abgeordnet. Seit 1997 war Dr.<br />

Matthias Königsmann in verschiedenen<br />

Zivilkammern und in der<br />

10. Strafkammer und in der tätig.<br />

Seit seiner Erprobung beim Oberlandesgericht<br />

Hamm ist er Beisitzer<br />

in der Baukammer. Als Vorsitzender<br />

leitet er die 19. Zivilkammer.<br />

Dr. Matthias Königsmann ist<br />

unverheiratet. Er war früher aktiver<br />

Fußballer und spielte sogar in<br />

der Verbandsliga.


Westfalen-Blatt Nr. 86 A20<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

Mittwoch, 14. April 2010<br />

Partisanen sind nicht zu stoppen<br />

Bielefeld (WB).<br />

Partisan Ekstase<br />

marschieren mit<br />

großen Schritten<br />

in Richtung Titel.<br />

Zwar konnte Babylon/02<br />

dem<br />

Spitzenreiter ein<br />

Unendschieden<br />

abtrotzen, der<br />

Vorsprung der Partisanen auf den<br />

ärgsten Verfolger beträgt aber<br />

immer noch acht Punkte.<br />

Auch im Fahrstuhl<br />

gibt sich<br />

Vollstuarz keine<br />

Blöße, wenn es<br />

auch gegen Maurizio<br />

nur zu einem<br />

mühsamen 1:0<br />

reichte.<br />

Spannender ist<br />

es im Souterrain,<br />

wo L.A. Kick Das mit zwei Siegen<br />

in Folge nun den Platz eins eroberte<br />

Um die Wurst<br />

Babylon/02 - Partisan Ektase 2 : 2<br />

Dieter Hoeneß Hirnverband - Balltänzer 1 : 0<br />

Der Geist von Bern - Die Knipser 0 : 1<br />

Balladasddarayn - Dr. Reiner Klimke auf Ahlerich 6 : 1<br />

Ausgerechnet Jumping - Mein Freund ist aus Leder 8 : 0<br />

Lok Glücksbier - Partisan Ektase 0 : 2<br />

1. Partisan Ektase 13 10 2 1 38 : 11 32<br />

2. Dieter Hoeneß Hirnverband 13 7 3 3 26 : 9 24<br />

3. Balladasddarayn 12 7 2 3 39 : 17 23<br />

4. Yokohama Sadomaso 10 7 1 2 26 : 15 22<br />

5. Babylon/02 11 6 2 3 26 : 20 20<br />

6. Laufen soll'n die andern 12 6 0 6 24 : 30 18<br />

7. Ausgerechnet Jumping 13 5 2 6 24 : 27 17<br />

8. Der Geist von Bern 10 4 2 4 15 : 8 14<br />

9. Lok Glücksbier 9 4 1 4 17 : 14 13<br />

10. Die Knipser 13 4 1 8 23 : 25 13<br />

11. Balltänzer 10 3 1 6 12 : 19 10<br />

12. Mein Freund ist aus Leder 13 1 4 8 15 : 46 7<br />

13. Dr. Reiner Klimke auf Ahlerich 11 0 1 10 10 : 54 1<br />

14. Grashüpfer 0 0 0 0 0 : 0 0<br />

Fahrstuhl<br />

Ich box Dich ins Seitenaus - Ajax Landerdamm 2 : 0<br />

Huscher Löwen - Abseitsgötter* 2 : 1<br />

Halbe Lunge - Ch. Noris Roundhouse Kickers* 0 : 5<br />

Die Pille für den Mann - H.A.B. Mitleid 0 : 3<br />

Vfl Vollstuarz /08 - Maurizio Umgeknickt 1 : 0<br />

11 Richtige - Rapid Orgasmus 2 : 3<br />

1. Vfl Vollstuarz /08 13 11 1 1 59 : 17 34<br />

2. H.A.B. Mitleid 14 8 2 4 29 : 12 26<br />

3. SpVgg 5. Min Real* 11 7 2 2 35 : 14 23<br />

4. Ch. Noris Roundhouse Kickers* 11 7 1 3 30 : 15 22<br />

5. Ich box Dich ins Seitenaus 14 6 2 6 29 : 30 20<br />

6. Maurizio Umgeknickt 11 6 2 3 25 : 27 20<br />

7. Halbe Lunge 12 6 1 5 26 : 25 19<br />

8. Rapid Orgasmus 13 5 2 6 31 : 45 17<br />

9. Die Pille für den Mann 14 5 1 8 38 : 36 16<br />

10. SpVgg. Sensimilla Passion 12 5 1 6 35 : 42 16<br />

11. Huscher Löwen 9 3 1 5 15 : 23 10<br />

12. 11 Richtige 11 3 0 8 24 : 49 9<br />

13. Ajax Landerdamm 10 2 1 7 14 : 25 7<br />

14. Abseitsgötter* 11 0 1 10 15 : 45 1<br />

Souterrain<br />

L.A. Kick Das - Inter Netluschen 3 : 0<br />

Bolzenbande links außen - Dynamo AmFahrrad* 1 : 0<br />

Väter der Klamotte - Inter Netluschen 6 : 1<br />

L.A. Kick Das - VFB Totalausfall 09 1 : 0<br />

1. L.A. Kick Das 11 8 2 1 39 : 18 26<br />

2. FC Royal* 11 7 1 3 45 : 31 22<br />

3. Väter der Klamotte 11 7 0 4 44 : 25 21<br />

4. Almsteiger 10 7 0 3 32 : 18 21<br />

5. Bolzenbande links außen 12 5 2 5 28 : 27 17<br />

6. Dynamo AmFahrrad* 11 5 1 5 17 : 27 16<br />

7. 1. FC Gurkentruppe 11 4 3 4 27 : 24 15<br />

8. Feyenoord Dauerstramm 10 5 0 5 22 : 26 15<br />

9. VFB Totalausfall 09 12 4 2 6 28 : 32 14<br />

10. Halb so wild 11 3 0 8 20 : 35 9<br />

11. Billigen Paar* 5 1 1 3 16 : 23 4<br />

12. Inter Netluschen 11 1 0 10 18 : 50 3<br />

* = drei Punkte Abzug am Saisonende<br />

Tom Niemeyer (10) erzählt, er sei in der Weststraße<br />

bereits zweimal fast angefahren worden: Die Autos<br />

Anwohner fordern<br />

eine Einbahnstraße<br />

Vor allem Fußgänger fühlen sich stark gefährdet<br />

Von Mike-Dennis Müller<br />

(Text und Foto)<br />

Bielefeld (WB). Anwohner<br />

nennen sie die »gefährlichste<br />

Straße Bielefelds«: die Weststraße<br />

oberhalb der Stapenhorststraße.<br />

Wenn Busse und<br />

LKW durchfahren, weichen entgegenkommende<br />

Autos aus<br />

Platzgründen schnell auf den<br />

Gehweg aus. Bürger fordern<br />

deshalb jetzt eine Einbahnstraßenreglung.<br />

»Ich bin hier schon zwei Mal<br />

fast von Autos angefahren worden«,<br />

erzählt der zehnjährige Tom<br />

Niemeyer. Mit dem Fahrrad traue<br />

er sich zwar noch vor die Haustür,<br />

»aber alleine fahre ich eigentlich<br />

nicht mehr.« Dennoch bleibt der<br />

Grundschüler vergleichsweise gelassen.<br />

Bei den erwachsenen Bewohnern<br />

sind die Emotionen deutlicher.<br />

Bereits vor 20 Jahren sollen<br />

erstmals Versuche unternommen<br />

worden sein, die Straße zu beruhi-<br />

gen. Doch im Gegensatz zu Parallelstraßen<br />

zwischen Stapenhorstund<br />

Wertherstraße blieb die Weststraße<br />

in beide Fahrtrichtungen<br />

befahrbar - immerhin bei Tempo<br />

30. Besonders zu Zeiten des Berufsverkehrs<br />

sei die Straße teilweise<br />

dicht, Busse und LKW sorgten<br />

für besonders<br />

lange Rückstaus.<br />

»Wir fühlen uns<br />

diskriminiert«, fasst<br />

die 50-Jährige<br />

Christiane Adam ihren<br />

Unmut in Worte.<br />

»Wenn Autos wie<br />

wild über den Bürgersteig<br />

jagen, dann<br />

muss man dagegen<br />

doch etwas unternehmen.«<br />

Klimaschützer wollen jetzt Gold<br />

Der erste Schritt des neuen<br />

Anlaufs geschah schon im vergangenen<br />

Dezember. Hans Micketeit<br />

von der Bürgergemeinschaft für<br />

Bielefeld (BfB) reichte in einer<br />

Versammlung der Bezirksvertretung<br />

den Antrag ein, die Situation<br />

und mögliche Lösungen zu überprüfen.<br />

Alternativen zu einer strikten<br />

Einbahnstraßenregelung stehen<br />

Schon 5000 Euro bei Wettbewerb kassiert – Demonstration am Donnerstag<br />

Bielefeld (vz). Das spornt<br />

zu noch mehr Aktionen in<br />

Sachen Energiesparen an: Gymnasiasten<br />

der Friedrich von Bodelschwingh-Schulen<br />

haben<br />

beim Bundeswettbewerb »Die<br />

Energiesparmeister« 5000 Euro<br />

gewonnen. Jetzt legen sie einen<br />

drauf: Sie wollen ihre neun<br />

Mitbewerber um den Gold-Titel<br />

aus dem Rennen werfen.<br />

Unter 145 Mitbewerbern hatten<br />

sich die Bodelschwinghschüler behauptet.<br />

Aber: Der Wettbewerb<br />

geht noch ein paar Wochen weiter.<br />

Werden die Gadderbaumer, die<br />

außer der Geldprämie auch eine<br />

Videokamera plus Schnittprogramm<br />

und eine Projektpatenschaft<br />

zuerkannt bekamen, »Energiesparmeister<br />

Gold«? Eine Online-Community<br />

entscheidet darüber.<br />

Lehrer Jens Ohlemeyer, der<br />

die Gruppe betreut, ist sicher: »Je<br />

mehr Menschen für uns stimmen,<br />

desto greifbarer ist der Titel«.<br />

Im Internet wird entschieden,<br />

wie gut die Vorhaben der Bodelschwinghschüler<br />

sind und vor allem,<br />

dass sie mit ihren Aktionen<br />

weitermachen sollen. In der ersten<br />

Maihälfte werden die Sieger gekürt<br />

– und zwar an der Gewinnerschule.<br />

»Wir können uns vorstellen,<br />

alle vorderen Teilnehmergrup-<br />

pen hier bei uns zu haben«, sagt<br />

Jens Ohlemeyer. »Dann am besten<br />

mit dem Bundesumweltminister«,<br />

wünschen er und die Schüler der<br />

Arbeitsgemeinschaft.<br />

Mit den bisher erreichten Gewinnen<br />

habe ein ungeheurer Motivationssschub<br />

bei den Akteuren<br />

eingesetzt. Der wiederum beflügele<br />

zu weiteren Vorhaben wie etwa<br />

einer großen Kundgebung am Don-<br />

nerstag, 15. April, wenn der Film<br />

»Die 4. Revolution – Energy Autonomy«<br />

im Kino Kamera in der<br />

Feilenstraße gezeigt wird. Außerdem<br />

bereiten die Schüler die zweite<br />

Klimawoche im Herbst vor.<br />

Unterdessen hat die Kima- und<br />

Umweltschutz-Arbeitsgemeinschaft<br />

der von Bodelschwinghschulen<br />

einen Partner gefunden:<br />

die Arvato AG, ein Tochterunter-<br />

Die Klima- und Umweltschutz-AG der Friedrich von Bodelschwingh-Schulen<br />

freut sich neben ihrem Gewinn von 5000 Euro auf die Filmpremiere in<br />

der Kamera am Donnerstag (von links): Jona Schulze, Andreas Henrichs<br />

vom Projektpartner Arvato, Lehrer Jens Ohlemeyer, Franziska Wäschle, Nils<br />

Lutterkort, Julia Knop und Lennart Bent. Foto: Volker Zeiger<br />

nehmen der Bertelsmann AG. Wie<br />

was unterstützt wird, darüber werde<br />

noch entschieden, wies Arvato-<br />

Sprecher Gernot Wolf gestern vor<br />

den Schülern hin. Ein weiterer<br />

Schritt ist der, dass Jens Ohlemeyer<br />

die Forderungen der Klimaschutz-Gruppe<br />

bei der Lehrerkonferenz<br />

nächste Woche vorstellen<br />

will. Es geht darum, möglichst viel<br />

Energie zu sparen und dass beispielsweise<br />

auf Photovoltaik und<br />

Erdwärme umgestiegen wird. Parallel<br />

dazu müsse sich jeder Mensch<br />

hinterfragen, wie es mit seiner der<br />

Mobilität bestellt ist. »Ich fahre zu<br />

100 Prozent mit dem Rad zur<br />

Schule«, motiviert Ohlemeyer andere.<br />

Klima-Aktionstag<br />

Donnerstag, 15. April, präsentieren<br />

Umwelt- und Klimaschützer<br />

von 11 Uhr an auf dem Jahnplatz<br />

alles rund ums Thema Mobilität.<br />

Vor allem werden elektrisch betriebene<br />

Fortbewegungsmittel vorgeführt:<br />

Räder, Roller, außerdem<br />

ein Kraftwerk der Laborschule.<br />

Gegen 16.30 Uhr wollen die<br />

Bethel-Schüler vom Jahnplatz zur<br />

Feilenstraße ziehen, wo um 19 Uhr<br />

der Gang ins Kino ansteht. Dort<br />

gibt es einen kleinen Sektempfang,<br />

anschließend läuft der Film »Die 4.<br />

Revolution – Energy Autonomy«.<br />

@ www.energyautonomy.org<br />

waren auf den Gehweg unterwegs, um Gegenverkehr<br />

auszuweichen.<br />

sowohl der BfB-Bezirksvertreter<br />

als auch die Anwohner äußerst<br />

kritisch gegenüber. Ein Durchfahrtsverbot<br />

für LKW und Busse<br />

reiche bei weitem nicht aus, heißt<br />

es. Ein beidseitiges Parkverbot in<br />

der Straße komme ohnehin nicht<br />

in Frage. »Wo sollen wir denn<br />

dann unsere Autos<br />

abstellen?«, fragt<br />

Anwohnerin Adam.<br />

Dass die Gesamtverkehrssituation<br />

durch eine Einbahnstraßen-Regelung<br />

keineswegs beruhigt,<br />

sondern nur<br />

verlagert werden<br />

Christiane Adam würde, stört sie ausdrücklich<br />

nicht:<br />

»Manche Parallelstraße ist so leer,<br />

dass sie etwas mehr Verkehrs<br />

bestimmt verkraften könnte.«<br />

Am Donnerstag kommt die Bezirksvertretung<br />

Mitte das nächste<br />

Mal zusammen. Die Suche nach<br />

einer Lösung für die Probleme in<br />

der Weststraße sollen dann wieder<br />

auf der Tagesordnung stehen. Und<br />

auch einige Anwohner wollen der<br />

Versammlung, wie schon im Dezember,<br />

beiwohnen.<br />

»Manche Parallelstraße<br />

ist so leer,<br />

dass sie etwas<br />

mehr Verkehrs bestimmt<br />

verkraften<br />

könnte.«<br />

Freuen sich über die Spendensumme: Franca Piepenbrock, Geschäftsleitung<br />

Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Christian Vogedes, Betriebsleiter<br />

»Stadtpalais«, Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsvorsitzende der Stiftung<br />

Deutsche Schlaganfall-Hilfe und Robert Elmazovski, Inhaber des Friseursalons<br />

»Die Maßschneider« (von links)<br />

Benefiz-Show erbringt 7000 Euro<br />

Bielefeld (WB). Einen Scheck<br />

über 7000 Euro haben Christian<br />

Vogedes, Betriebsleiter des<br />

»Stadtpalais«, und Robert Elmazovski,<br />

Inhaber des Friseursalons<br />

»Die Maßschneider« an Dr. Brigitte<br />

Mohn, Vorstandsvorsitzende der<br />

Stiftung Deutsche Schlaganfall-<br />

Hilfe übergeben. Mit dem Geld<br />

wird die Arbeit der Stiftung in der<br />

Region Gütersloh unterstützt.<br />

Die Spendensumme stammt aus<br />

einer Charity-Veranstaltung, die<br />

Christian Vogedes und Robert Elmazovski<br />

Mitte März veranstaltet<br />

hatten: Im Bielefelder »Stadtpalais«<br />

wurde 550 Besuchern eine<br />

Betheler Arzt bei<br />

Jauchs »Stern-TV«<br />

Bielefeld (WB). Dr. Friedrich<br />

Wörmann vom Epilepsie-Zentrum<br />

Bethel ist am Donnerstag, 15.<br />

April, Gast bei Günther Juach in<br />

der RTL-Sendung »Stern-TV«<br />

(22.15 Uhr). Die Anfallserkrankung<br />

Epilepsie, von der allein in<br />

<strong>Deutschland</strong> rund 800 000 Menschen<br />

betroffen sind, steht im<br />

Mittelpunkt der Live-Sendung.<br />

»Welle« heute für<br />

Stunden gesperrt<br />

Bielefeld (WB). Die Straße<br />

»Welle« zwischen den Straßen<br />

»Am Bach« und »Waldhof« ist<br />

heute in Höhe des Hauses Nummer<br />

48 von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt.<br />

Grund dafür sind Kranarbeiten.<br />

Die Einbahnstraßenregelung wird<br />

während dieser Zeit aufgehoben.<br />

Der Anliegerverkehr bis zum Arbeitsbereich<br />

bleibt möglich.<br />

Ein Vortrag über<br />

Germaniens Frauen<br />

Bielefeld (WB). »Thusnelda –<br />

Schicksal germanischer Frauen«<br />

lautet der Vortrag der Historikerin<br />

Melanie Blank vom Lippischen<br />

Landesmuseum Detmold, zu dem<br />

der Historische Verein am Donnerstag,<br />

15. April, einlädt. Die<br />

Veranstaltung beginnt um 19.30<br />

Uhr im Stadtarchiv, Rohrteichstraße<br />

19.<br />

Sprechstunde mit<br />

Barbara Sommer<br />

Bielefeld (WB). Schulministerin<br />

Barbara Sommer führt am Freitag,<br />

16. April, von 16 bis 17 Uhr in<br />

der CDU-Kreisgeschäftsstelle,<br />

Turnerstraße 5-9, eine Sprechstunde<br />

durch. Interessierte können<br />

sich unter � 0521/520 87 10 anmelden.<br />

Handwerk trauert<br />

um Traude Göhre<br />

Bielefeld (WB). Das Maßschneiderhandwerk<br />

in Ost<strong>westfalen</strong>-<br />

Lippe trauert um Traude Göhre,<br />

die bereits am 2. April im Alter<br />

von 84 Jahren verstorben ist. Die<br />

Bielefelderin hat im Laufe ihres<br />

Berufslebens mehr als 100 Lehrlingen<br />

den Start ins Berufsleben<br />

geebnet. Traude Göhre wurde am<br />

9. Mai 1925 geboren. Nach ihrem<br />

Abitur machte sie von 1944 bis<br />

1946 eine Ausbildung zur Damenmaßschneiderin<br />

und legte 1954<br />

ihre Meisterprüfung ab. Sie liebte<br />

ihren Beruf und übte ihn bis ins<br />

hohe Alter aus.<br />

einzigartige Catwalk-Show geboten,<br />

die modische Trends und<br />

Highlights des Jahres vorstellte.<br />

Partner der Veranstaltung waren<br />

Unternehmen, Künstler und Medien<br />

aus dem Raum Bielefeld. »Wir<br />

hatten vor einiger Zeit die Idee,<br />

eine Modenschau zu Gunsten eines<br />

guten Zwecks zu machen«, erklärt<br />

Christian Vogedes. Robert Elmazovski<br />

ergänzt: »Das Thema<br />

Schlaganfall ist für uns sehr greifbar,<br />

zum einen durch die Bodelschwinghschen<br />

Stiftungen Bethel,<br />

zum anderen aber auch durch<br />

einen Vorfall in meinem Familienkreis.«


Westfalen-Blatt Nr. 89 A10 Ab14<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

17. / 18. April 2010<br />

Pillen und Salben<br />

liefert jetzt Sanicare<br />

Kooperation von Versandapotheke und EvKB<br />

Bielefeld (WB). Das Evangelische<br />

Krankenhaus Bielefeld an<br />

den Standorten Johannesstift und<br />

Gilead sowie das Betheler Krankenhaus<br />

Mara werden ihre Pillen,<br />

Salben und Tinkturen ab 30. Mai<br />

von der Sanicare-Apotheke bekommen.<br />

Inhaber Johannes Mönter<br />

übernimmt zugleich die Sarepta-Apotheke<br />

des EvKB und mit ihr<br />

alle Leistungen, die erbracht werden<br />

müssen wie die individuellen<br />

Rezepturzubereitungen und Infusionslösungen<br />

zum Beispiel von<br />

Zytostatika.<br />

Das EvKB hat insgesamt etwa<br />

1500 Betten und behandelt alljährlich<br />

45 000 Menschen stationär.<br />

Entsprechen hoch ist der<br />

Gemeinsam für erneuerbare Energien: der Demonstrationszug auf seinem<br />

Weg durch die Fußgängerzone. Foto: Thilo Eickhoff<br />

»Die grüne Hauptstadt<br />

Ost<strong>westfalen</strong>s«<br />

Demonstrationszug begleitet Filmpremiere<br />

Bielefeld (te). »Die vierte Revolution«<br />

ist in aller Munde: Der<br />

Dokumentarfilm, der für den Umstieg<br />

auf zu 100 Prozent erneuerbare<br />

Energien wirbt, feierte am<br />

vergangenen Donnerstag seine<br />

Bielefelder Premiere.<br />

In diversen Städten erklärten<br />

sich Umweltaktivisten mit den im<br />

Film vertretenen Zielen solidarisch<br />

und veranstalteten Aktionen,<br />

um die jeweiligen Premieren zu<br />

unterstützen. In Bielefeld organisierte<br />

die Klima-und Umweltschutz-AG<br />

des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums<br />

am<br />

Donnerstag einen Demonstrationszug<br />

für Energieautonomie, der<br />

vom Jahnplatz bis in die Feilenstrasse<br />

führte, und an dem sich<br />

mehr als 50 engagierte Bürger<br />

beteiligten. Zuvor hatte man bereits<br />

seit dem Vormittag mit Infor-<br />

GEBURTSTAGE<br />

Samstag<br />

Bielefeld: Renate Steinbrück, 75<br />

Jahre; Käte Hujer, 81 Jahre; Hildegard<br />

Lehmann, 89 Jahre; Reinhold<br />

Leeker, 70 Jahre; Kurt Prior,<br />

89 Jahre; Ellen Lacker, 81 Jahre;<br />

Helga Byl, 86 Jahre; Inge Ries, 75<br />

Jahre; Alida Hiller, 89 Jahre; Ilse<br />

Seifert, 80 Jahre; Frieda Salchow,<br />

90 Jahre.<br />

Bethel: Paul Herms, 84 Jahre;<br />

Gisela Steinbach, 84 Jahre.<br />

Brackwede: Anneliese Hesse, 81<br />

Jahre; Hans Horstmann, 90 Jahre.<br />

Dornberg: Elli Neumann, 80 Jahre.<br />

Friedrichsdorf: Heinrich Lukaschik,<br />

72 Jahre; Jutta Reimann, 78<br />

Jahre.<br />

Heepen: Heinrich Fot, 75 Jahre;<br />

Ingrid Vögeding, 80 Jahre; Willi<br />

Siebrasse, 70 Jahre.<br />

Hillegossen: Inge Arensmeyer, 83<br />

Jahre.<br />

Hoberge-Uerentrup: Kurt Kerkhoff,<br />

88 Jahre.<br />

Isselhorst: Johanna Hanneforth,<br />

79 Jahre; Hans Heinig, 83 Jahre.<br />

Jöllenbeck: Margarete Penza, 85<br />

Jahre.<br />

Verbrauch an Arzneimitteln und<br />

Produkten des klinischen Bedarfs.<br />

Sanicare beliefert seit 27 Jahren<br />

Krankenhäuser – derzeit 50 Kliniken<br />

mit 12 000 Betten. Einkauf,<br />

Logistik, Controlling und pharmazeutische<br />

Behandlung erhält das<br />

EvKB aus einer Hand. Außerdem<br />

sind rund um die Uhr Sonderlieferungen<br />

möglich. Die Mitarbeiter<br />

der Sarepta-Apotheke behalten<br />

ihren Arbeitsplatz und werden von<br />

Sanicare übernommen. Unter diesem<br />

Namen eröffnet Mönter zudem<br />

eine öffentliche Apotheke in<br />

Bethel.<br />

Zur Gruppe der Versandapotheke<br />

gehören heute gut 780 Mitarbeiter.<br />

Firmensitz ist in Bad Laer.<br />

Führung durch die Wäschefabrik<br />

Bielefeld (WB). Eine Führung durch die Sonderausstellung »Jud Süß –<br />

Geschichte(n) einer Figur« gibt es am morgigen Sonntag, 15 Uhr, im<br />

Museum Wäschefabrik, Viktoriastraße 48 a. Zur gleichen Zeit werden in<br />

dem Museum »Geschichten aus dem Zauberwald« für Kinder ab 4<br />

Jahren angeboten. Nach den Erzählungen werden dann mit Kartoffeln<br />

und Farbe Stoffe bedruckt.<br />

mationsständen auf dem Jahnplatz<br />

über Klimaschutz, Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energien<br />

informiert.<br />

»Wir sind zufrieden mit dem<br />

Verlauf der Veranstaltung. Insbesondere<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern - der SPD und<br />

den Grünen - klappte hervorragend«,<br />

resümierte Hendrik Moser.<br />

Der 19-jährige Schüler hatte die<br />

Klimaschutz-AG zusammen mit<br />

seinem Lehrer Jens Ohlemeyer im<br />

vergangen Sommer gegründet.<br />

Dieser zog ebenfalls ein positives<br />

Fazit: »Wir wollten möglichst viele<br />

Leute erreichen und über den Film<br />

informieren. Langfristig wollen<br />

wir Bielefeld als grüne Hauptstadt<br />

Ost<strong>westfalen</strong>s etablieren. Heute<br />

haben wir - dank des großen<br />

Laufpublikums - einen wichtigen<br />

Schritt auf diesem Weg getan«.<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

Milse: Manfred Arensmeyer, 70<br />

Jahre.<br />

Quelle-Brock: Inge Kropp, 80 Jahre.<br />

Schildesche: Ruth Brune, 75 Jahre;<br />

Horst Großardt, 75 Jahre; Arno<br />

Schulz, 82 Jahre.<br />

Schillingshof: Elisabeth Wellmann,<br />

86 Jahre.<br />

Schloß Holte-Stukenbrock: Erna<br />

Hait, 70 Jahre; Luzie Pape, 99<br />

Jahre; Emma Tramp, 101 Jahre.<br />

Schröttinghausen: Käthe Schneider,<br />

83 Jahre.<br />

Senne: Helga Kiel, 82 Jahre; Lothar<br />

Müller, 80 Jahre.<br />

Sennestadt: Lore-Lotte Krampe,<br />

72 Jahre; Horst Zick, 76 Jahre;<br />

Johanna Otterpohl, 77 Jahre; Hans<br />

Pieper, 77 Jahre; Heinz Faust, 83<br />

Jahre.<br />

Stieghorst: Hans-Dieter Tiekötter,<br />

70 Jahre; Ruth Brinkmann, 81<br />

Jahre.<br />

Theesen: Klaus Feldmann, 70 Jahre;<br />

Erika Pott, 70 Jahre.<br />

Ubbedissen: Heinz Miesel, 82 Jahre;<br />

Gertrud Prange, 102 Jahre.<br />

Ingrid Krauß vom Internationalen Design Zentrum mit<br />

kleinen, nützlichen Helfern für die Küche, die Dosen<br />

Ummeln: Erika Cremer, 72 Jahre;<br />

Franz Riedel, 83 Jahre.<br />

Sonntag<br />

Bielefeld: Elly Gießelmann, 98<br />

Jahre; Ruth Jahn, 83 Jahre; Willi<br />

Fischer, 83 Jahre; Anny Steinker,<br />

84 Jahre; Hertha Kleinschmidt, 86<br />

Jahre; Anneliese Garrido Agurto,<br />

70 Jahre; Irmgard Mügge, 84 Jahre;<br />

Dieter Streu, 70 Jahre; Heinz<br />

Sichelschmidt, 85 Jahre; Sonja<br />

Rolf, 80 Jahre; Paul-Dieter Bartels,<br />

70 Jahre; Walter Nolting, 89<br />

Jahre; Elfriede Steinsiek, 90 Jahre;<br />

Friederike Sewing, 89 Jahre.<br />

Altenhagen: Elisabeth Stenner, 70<br />

Jahre.<br />

Brackwede: Hanna Ostermann, 89<br />

Jahre; Margarete Graichen, 74<br />

Jahre.<br />

Brake: Waltraud Kerschling, 84<br />

Jahre.<br />

Friedrichsdorf: Wolfgang Boeling,<br />

72 Jahre; Klaus Esdar, 70 Jahre;<br />

Karin Klatt, 70 Jahre.<br />

Gadderbaum: Jutta Raguse, 75<br />

Jahre.<br />

Heepen: Wilfried Wöstenfeld, 85<br />

Jahre; Liesbeth Diekmann, 88 Jahre.<br />

Hoberge-Uerentrup: Elisabeth<br />

Barsch, 89 Jahre.<br />

Isselhorst: Gerda Kralemann, 82<br />

Jahre; Günther Schomann, 76 Jahre;<br />

Werner Schomann, 76 Jahre.<br />

Jöllenbeck: Franz Hähner, 81 Jahre;<br />

Gerda Pfeiffer, 90 Jahre.<br />

Milse: Helmut Kobusch, 81 Jahre;<br />

Lieselotte Borgstedt, 87 Jahre.<br />

Oldentrup: Lore Heber, 76 Jahre;<br />

Manfred Nixdorf, 72 Jahre.<br />

Quelle-Brock: Helga Becker, 76<br />

Jahre.<br />

Schildesche: Lieselotte Wöhrmann,<br />

70 Jahre; Gerhard Rudolph,<br />

80 Jahre.<br />

Schloß Holte-Stukenbrock: Ruth<br />

Wessel, 81 Jahre.<br />

Senne: Frieder Bagehorn, 81 Jahre;<br />

Friedel Siewert, 74 Jahre.<br />

Sennestadt: Klaus Iden, 70 Jahre;<br />

Karin Behrens, 71 Jahre; Ruth<br />

Koke, 72 Jahre; Margret Schlaugat,<br />

78 Jahre; Marie Luise Kosch-<br />

und Flaschen sicher öffnen, gut in der Hand liegen und<br />

ebenso gut aussehen. Fotos: Hans-W. Büscher<br />

Gutes Design lässt die<br />

Welt funktionieren<br />

Ausstellung und Foren in der Ravensberger Spinnerei<br />

Bielefeld (sas). Weil seine<br />

Mutter Probleme hatte, Gurkengläser<br />

zu öffnen, kam der<br />

dänische Designer Helge Brix-<br />

Hansen auf die Idee, »Jarkey« zu<br />

entwickeln: ein handliches Hilfsmittel,<br />

das anders als herkömmliche<br />

Öffner, die Gläser knackte.<br />

Jarkey ist eines von 60 Exponaten,<br />

die seit gestern in der Ausstellung<br />

»Universal Design« zu sehen<br />

sind. Und es wurde zu einem<br />

Verkaufsschlager. Schließlich erleichtert<br />

es nicht nur den über<br />

80-Jährigen das Leben.<br />

Genau das will die Wanderausstellung<br />

»Universal Design« des<br />

Internationalen Design Zentrums<br />

Berlin zeigen: Gute Produkte sind<br />

benutzerfreundlich für Jedermann<br />

und bieten damit auch Marktchancen<br />

und Wettbewerbsvorteile.<br />

Ein Einkaufswagen, der nicht nur<br />

leichter, sondern auch weniger tief<br />

ist als herkömmliche Modelle, erspart<br />

vielleicht auch der jungen<br />

Mutter mit dem Kind auf der<br />

Hüfte das Bücken. Ein Topf mit in<br />

dem Deckel integrierten Sieb erleichtert<br />

auch dem Studenten das<br />

Abschütten der Nudeln. Und ein<br />

Kühlschrank mit Schüben verhindert,<br />

das ganz hinten die angebrochene<br />

Wurst vergessen wird.<br />

»Probleme mit dem Öffnen von<br />

Gläsern habe ich auch manchmal«,<br />

sagte bei der gestrigen Ausstelungseröffnung<br />

spontan Karl-<br />

Heinz Plischke von der Bielefelder<br />

Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft<br />

BGW, die einer der Veranstalter<br />

der Ausstellung ist. Und die<br />

etwas höher gestellte Waschmaschine<br />

von Miele mit dem leichteren<br />

Zugriff auf die Wäsche fand<br />

auch Oberbürgermeister Pit Clau-<br />

sen – daheim für die Wäsche<br />

zuständig – sehr praktisch.<br />

»Gutes Design ist universell«,<br />

sagte Ministerialdirektor Dieter<br />

Hackler vom Bundesfamilienministerium.<br />

»Ob man acht oder<br />

achtzig ist, man will, dass die Welt<br />

für einen funktioniert«, lautet<br />

auch das Motto der Präsentation.<br />

Vielfach aber funktioniert sie für<br />

Ältere oder für Menschen mit<br />

Handicap nicht so gut: Die Mobiltelefone<br />

werden immer komplizierter<br />

(sagten 53 Prozent der<br />

Befragten einer Studie), Bedienungsanleitungen<br />

oder Beipackzettel<br />

sind zu klein geschrieben,<br />

Knöpfe auf Geräten winzig oder<br />

zu eng beeinander. Jeder Dritte<br />

spürt bei Geräten, die »bis zum<br />

Rand mit Technik vollgestopft<br />

sind«, eine Kaufblockade.<br />

Die Berliner Ausstellung wird<br />

ergänzt durch Produktideen junger<br />

Designer (wie dem höhenverstellbaren<br />

Waschbecken) und<br />

Produkte Bielefelder Hersteller.<br />

So zeigt Philipp- Haustechnik eine<br />

Badewanne mit Einstieg auf<br />

Knopfdruck oder die Firma Gramberg<br />

einen sprechenden Spiegel<br />

für den stationären Pflegebereich:<br />

Er erinnert den Bewohner ganz<br />

individuell daran, dass er sich<br />

noch die Zähneputzen muss oder<br />

seine Tabletten vergessen hat. Und<br />

15 Azubis der Wohnungswirtschaft<br />

haben eine Raumsteuerung<br />

entwickelt, die zum Beispiel mitteilt,<br />

wenn zu viel oder zu wenig<br />

geheizt oder gelüftet wird.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung<br />

durch Fachforen. Gestern Nachmittag<br />

ging es um Design für alle<br />

in der Stadtentwicklung. Am kommenden<br />

Dienstag, 16 bis 20 Uhr,<br />

wird es um Wirtschaftsimpulse<br />

auch für das heimische Handwerk<br />

und den Handel durch gutes Design<br />

gehen. Vera Wiehe von der<br />

Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />

hofft auf rege Resonanz.<br />

Laden bis 2. Mai in die Ausstellung ein: von links Karl-Heinz Plischke,<br />

Amrei Bielemeier, VHS, Dr. Dr. Paul Wolters, Verein Lebensgerechtes<br />

Wohnen, Dieter Hackler, Wolfgang Baum, Behindertenbeirat, Prof. Dr.<br />

Andreas Beaugrand, Fachhochschule Bielefeld, Pit Clausen, Stadtwerke-<br />

Chef Wolfgang Brinkmann und Wolfgang Smode, Wege.<br />

nick, 79 Jahre; Alma Porr, 87<br />

Jahre; Wolfgang Knof, 88 Jahre.<br />

Stieghorst: Hildegard Kastner, 89<br />

Jahre.<br />

Theesen: Hildegard Feldmann, 70<br />

Jahre; Ernst Thenhausen, 96 Jahre.<br />

Ubbedissen: Anneliese Boeck, 82<br />

Jahre.<br />

Ummeln: Martha Strothmann, 94<br />

Jahre.<br />

Vilsendorf: Siglinde Menz, 81<br />

Jahre.<br />

TRAUERFÄLLE<br />

Ernst Cremer, Hauptstraße 48,<br />

33813 Oerlinghausen, starb im<br />

Alter von 82 Jahren. Der Trauergottesdienst<br />

mit anschließender<br />

Beisetzung findet am Dienstag, 20.<br />

April, um 13.30 Uhr in der Kapelle<br />

des ev. Friedhofs Oerlinghausen,<br />

Rathausstraße, statt.<br />

Erna Westphal, geb. Sahrhage,<br />

33739 Bielefeld, starb im Alter von<br />

87 Jahren. Die Beerdigung findet<br />

am Montag, 19. April, auf dem<br />

Friedhof in Jöllenbeck statt. Die<br />

Trauerfeier beginnt um 14 Uhr in<br />

der ev. Marienkirche. Traueranschrift:<br />

Jürgen Westphal, Europaring<br />

28, 65824 Schwalbach/Ts.<br />

WENN SIE BENNO FRAGEN ...<br />

. . . dann hat er auch zwei<br />

Wochen nach Ostern noch seinen<br />

Spaß am Eiersuchen. Denn<br />

im Garten wurden längst nicht<br />

alle Verstecke entdeckt, wie der<br />

Vierbeiner dank seiner feinen<br />

Schnüffelnase in den vergangenen<br />

Tagen feststellte. Beispielsweise<br />

scheint sich kein Mensch<br />

hinter das Gartenhaus verirrt zu<br />

haben, wo geschützt vom Dach<br />

direkt an der Holzwand ein<br />

wunderschönes Nest auf den<br />

Finder wartete. Das hat nun<br />

Benno übernommen. Zur Freude<br />

der Zweibeiner trägt er die<br />

Süßigkeiten aus dem Garten ins<br />

Haus und wird dafür mit<br />

Hundeknochen belohnt. Ostern<br />

könnte eigentlich jede Woche<br />

sein, träumt Ihr Benno<br />

Studientagung<br />

zum Vormärz<br />

Bielefeld (WB). Das »Forum<br />

Vormärz Forschung« mit Sitz in<br />

Bielefeld veranstaltet am heutigen<br />

Samstag, ab 13 Uhr, seine diesjährige<br />

Studientagung. Sie findet im<br />

Vortragssaal der Stadtbibliothek<br />

in der Wilhelmstraße statt und soll<br />

die Gelegenheit bieten, Magisterund<br />

Promotionsprojekte zur Literatur<br />

im Arbeitsbereich Vormärz<br />

(1815 - 1848/49) vor einem fachkundigen<br />

Publikum zur Diskussion<br />

zu stellen.<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

Teile unserer heutigen Ausgabe<br />

(ohne Postauflage) enthalten<br />

Prospekte der Firmen<br />

• MARKTKAUF<br />

• MINIPREIS<br />

Wir bitten um Beachtung.<br />

Fragen zu Ihrer Prospektverteilung<br />

beantworten wir Ihnen gerne unter<br />

der Telefonnummer 05 21/58 53 44.<br />

WESTFALEN-BLATT<br />

Westfalen-Zeitung, Bielefelder Zeitung,<br />

Brackweder Zeitung, Sennestädter Zeitung,<br />

Senner Zeitung, Zeitung für Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Herausgeber:<br />

Carl–Wilhelm Busse †<br />

Redaktionsleitung:<br />

André Best<br />

Ulrich Windolph<br />

Chefs vom Dienst:<br />

Andreas Kolesch (Nachrichten)<br />

Carsten Jonas (Verlagstechnik)<br />

Verantwortliche Redakteure:<br />

Produktion: Thomas Lunk; Nordrhein-Westfalen: Ernst-Wilhelm<br />

Pape, Chefreporter: Christian Althoff; Wirtschaft:<br />

Bernhard Hertlein; Sport: Friedrich-Wilhelm Kröger, Oliver<br />

Kreth (Stv.); Politischer Korrespondent: Reinhard Brockmann;<br />

Aus aller Welt/Motor: Wolfgang Schäffer; Schönes Wochenende:<br />

Ingo Steinsdörfer; Verlagsbeilagen: Beatrix Meyer;<br />

Reise: Thomas Albertsen (Panorama-Verlag)<br />

Lokalredaktion Bielefeld:<br />

Leitung: Manfred Matheisen;<br />

Leiter Stadtredaktion: Hans-Heinrich Sellmann;<br />

Produktion: Heinz Stelte;<br />

Brackwede/Sennestadt/Senne: Stefan Biestmann;<br />

Bielefelder Wirtschaft: Michael Diekmann;<br />

Kommunalpolitik: Michael Schläger;<br />

Lokalsport Bielefeld: Arndt Wienböker<br />

Verlagsleitung und für Anzeigen verantwortlich:<br />

Gabriele Förster<br />

Geschäftsführung:<br />

Michael Best<br />

Harald Busse<br />

Verlag: Westfalen-Blatt<br />

Vereinigte Zeitungsverlage GmbH<br />

Pressehaus, Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld<br />

Postfach 10 31 71, 33531 Bielefeld<br />

Telefax:05 21 / 58 53 70<br />

Telefon: 05 21 / 58 50<br />

E-Mail: wb@<strong>westfalen</strong>-<strong>blatt</strong>.de<br />

Druck: PD Presse-Druck GmbH<br />

Zur Zeit gilt für die Gesamtauflage die<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2010<br />

Abonnementskündigungen: Bei Boten- oder Postzustellung<br />

können nur Abbestellungen zum Quartalsende berücksichtigt<br />

werden, wenn diese schriftlich möglichst per Einschreiben<br />

bis zum 1. des Vormonats abgeschickt sind. Zusteller<br />

nehmen Abbestellungen nicht entgegen. Bezugspreise<br />

monatlich 22,00 € per Boten einschl. Zustell-Lohn mit<br />

steuerfreiem Nachtzuschlag, bei Postzustellung 23,60 €,<br />

Studenten-Abonnement 11,20 €. Beim Abonnements- und<br />

Einzelverkaufspreis inkl. 7% MwSt. Bei Abonnement-Unterbrechung<br />

erfolgt eine Rückvergütung des Bezugspreises ab<br />

dem siebten Tag der Unterbrechung. Bei Nichterscheinen<br />

der Zeitung im Falle höherer Gewalt oder bei Störung des<br />

Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Haftung. Erscheinen<br />

werktags. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit vorheriger<br />

Einwilligung des Verlages. Anzeigen und Beilagen politischen<br />

Aussageinhalts stellen allein die Meinung der dort<br />

erkennbaren Auftraggeber dar.<br />

Unserer Freitagsausgabe liegt das<br />

Unterhaltungs- und Fernsehmagazin<br />

prisma bei.<br />

Wir verwenden Zeitungspapier<br />

mit hohem Altpapieranteil.


Westfalen-Blatt Nr. 95 A15<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

24. / 25. April 2010<br />

Volkssternwarte<br />

ganzen Tag offen<br />

Ubbedissen (WB). Astronomietag<br />

in der Volkssternwarte Ubbedissen:<br />

Wer den Himmel erkunden<br />

will, hat an diesem Samstag von<br />

15 bis 24 Uhr Gelegenheit dazu. Es<br />

geht um Astrofotografie, um<br />

Raumfahrt, um die Raumstation<br />

ISS, um Wettersatelliten, Sonnenund<br />

Himmelsbeobachtungen. Eintritt:<br />

2,50 Euro; Kinder unter<br />

sechs Jahren haben freien Eintritt.<br />

Der Polizeichor<br />

kommt Montag<br />

Stieghorst (WB). Dort singen, wo<br />

es wirklich viel Freude bringt, das<br />

ist ein Anliegen des Polizeichores<br />

Bielefeld. Am Montag, 26. April,<br />

tritt er von 15.30 Uhr an im<br />

Wohnstift Salzburg auf – bedauerlicherweise<br />

war in dieser Zeitung<br />

ein falscher Tag genannt worden.<br />

Der Eintritt zum Konzert ist frei.<br />

Alle Viertklässler<br />

zeigen Kunst<br />

Dornberg (WB). Mehr als hundert<br />

Schüler der vierten Klassen<br />

aller Dornberger Grundschulen<br />

haben sich von großen Künstlern<br />

inspirieren lassen. Am Freitag, 30.<br />

April, 17 Uhr, zeigen sie ihre<br />

Werke im Bürgerzentrum.<br />

Osmanian gibt ein<br />

Klassik-Konzert<br />

Schildesche (WB). Sondergastspiel:<br />

Grigor Osmanian, Bajan-Solist<br />

der Rostover Philharmonie,<br />

gibt ein Konzert. An diesem Samstag<br />

spielt er von 19 Uhr an in der<br />

Thomaskirche an der Westerfeldstraße<br />

Werke von Scarlatto, Vivaldi<br />

und Bach. Der Eintritt ist frei.<br />

So sehen Gold-Gewinner aus: Gymnasiasten aus Bethel sind Energiesparmeister 2010<br />

Überwältigend: Mit 2700 Stimmen haben die Mitglieder der Klima- und Umweltschutz-Arbeitsgemeinschaft<br />

(Ag) der Friedrich von Bodelschwinghschulen den Titel als Energiesparmeister<br />

Gold errungen. Donnerstag zu mitternächtlicher Stunde endete die Abstimmungsrunde,<br />

die im Internet möglich gewesen war. Insgesamt 7600 Stimmen waren für die zehn<br />

Schulen, die mit Energiesparkonzepten auf sich aufmerksam machten, abgegeben worden.<br />

Die Bielefelder punkteten mit ihrer Klimaschutzwoche 2009 und den zusammen mit Lehrer<br />

Jens Ohlemeyer eingeleiteten neuen Aktionen – das WESTFALEN-BLATT berichtete<br />

mehrfach. Am Freitag präsentierte der Pädagoge einen besonderen Gast: Regisseur Carl A.<br />

Den Papierkonsum<br />

eindämmen – das hilft<br />

Plaß-Schüler erhalten Regenwald durch ihr Umweltschutzprojekt<br />

Von Volker Zeiger<br />

(Text und Foto)<br />

Schildesche (WB). Geringer<br />

Aufwand, hoher Nutzen:<br />

Plaß-Schüler haben mit<br />

einem Umweltschutzprojekt<br />

schon 600 Quadratmeter Regenwald<br />

gerettet.<br />

Es soll fortgesetzt werden. Denn<br />

der Erfolg ist messbar. Darauf<br />

wiesen jetzt Schulleiterin Eva-Maria<br />

Schwarze und Lehrerin Heike<br />

Klinger hin. Hilfe bekommen sie<br />

vom Unternehmen Ströer. Es stellt<br />

den Schülern für ihre Botschaft<br />

Litfaßsäulen gratis zur Verfügung.<br />

Unter dem Motto »Wir haben's<br />

papiert« zeigen sie im Umfeld<br />

ihrer Schule auf selbst gestalteten<br />

Plakaten alles rund um Papierkonsum<br />

und Regenwaldschutz. Sie<br />

wollen, so die Schulleitung, »auf<br />

die Schönheit und Gefährdung der<br />

Regenwälder durch unseren alltäglichen<br />

Papierkonsum hinweisen.«<br />

Wie es geht, verdeutlichen<br />

die Kinder: »Durch den Kauf von<br />

Recyclingpapierprodukten kann<br />

man Regenwälder schützen«.<br />

Das funktioniert so: Die Schule<br />

gibt Großbestellungen für Hefte<br />

und Malblöcke aus umweltfreundlichem<br />

Papier auf. Was gegenüber<br />

dem Kauf eines einzelnen Heftes<br />

gespart wird, kommt in den Topf<br />

»Regenwald« von Costa Rica. Ein<br />

Kollegblock kostet im Einkauf 1,18<br />

Euro, an der Plaßschule 1,60<br />

Euro. Die Differenz zum Einkaufspreis<br />

wird in der Schule gespart.<br />

Schon zehn Euro reichen, um 50<br />

Quadratmeter Regenwald freizukaufen.<br />

Durch bisherige Sammelbestellungen<br />

konnten die Schüler schon<br />

so viel Geld anhäufen, dass 600<br />

Quadratmeter Regenwald vorm<br />

Abholzen sicher sind.<br />

Täglicher Spaziergang hält sie fit<br />

Karoline Worst vollendet ihr 101. Lebensjahr – Jubilarin ist gern in Gesellschaft<br />

Ubbedissen (jr). »Ich gehe nicht<br />

nur jeden Tag eine halbe Stunde<br />

spazieren, sondern fahre auch<br />

gerne mal mit dem Autobus in die<br />

Innenstadt, um dort die eine oder<br />

andere schöne Sache einzukaufen.«<br />

Das sagt Karoline Worst aus<br />

Ubbedissen, die an diesem Samstag<br />

ihren 101. Geburtstag feiern<br />

kann. Die gebürtige Rheinlände-<br />

Jubilarin Karoline Worst und ihre Tochter Gaby freuen sich auf die<br />

Geburtstagsfeier an diesem Samstag. Foto: Jörn Hannemann<br />

rin, deren zweite Heimat längst<br />

Bielefeld ist, blickt auch weiterhin<br />

optimistisch nach vorn, und sie<br />

sagt: »Ich habe immer ein solides<br />

Leben geführt, bin gerne in Gesellschaft<br />

und habe viel Spaß am<br />

Musizieren.« Kein Wunder, dass<br />

sich die Jubilarin in Ubbedissen,<br />

wo sie seit 1971 ein hübsches<br />

Häuschen bewohnt, dem dortigen<br />

St. Bonifatius-Kirchenchor anschloss.<br />

In ihrem trauten Heim an der<br />

Bollstraße möchte Karoline Worst<br />

noch möglichst lange wohnen bleiben.<br />

Und das ist auch ganz im<br />

Sinne ihrer Tochter, Gaby Worst<br />

(57), die dort ebenfalls lebt und<br />

sich rührend um ihre rüstige<br />

Mutter kümmert.<br />

Gefeiert werden soll der 101.<br />

Geburtstag am Nachmittag im Familien-<br />

und Freundeskreis. Und<br />

auch am Vormittag werden bereits<br />

Gäste erwartet. So will Gerhard<br />

Henrichsmeier, der Bezirksvorsteher<br />

von Stieghorst, im Namen der<br />

Stadt ebenfalls die besten Wünsche<br />

überbringen.<br />

Kontrolliert, dass das stimmt,<br />

wird es von Umweltwissenschaftler<br />

Frank Schelp. Er arbeitete ein<br />

Unterrichtskonzept für das Umweltschutzprojekt<br />

aus und begleitet<br />

es mit Lehrerin Heike Klinger.<br />

Laut Schelp wird der gekaufte<br />

Wald einem Nationalpark zugeordnet<br />

und genieße so einen in<br />

der Verfassung Costa Ricas verankerten<br />

Schutz. Ob alles seine<br />

Richtigkeit hat? »Wir klären das<br />

2011 vor Ort«, verspricht Schelp.<br />

Begeistert vom Projekt ist Thomas<br />

Melges von der »Ströer Deutsche<br />

Städte Medien« GmbH. »Wir<br />

unterstützen das gerne und stellen<br />

unsere Säulen dafür zur Verfügung«.<br />

Sehr zur Freude der Schüler,<br />

die Freitag beim Plakatkleben<br />

halfen: Noien, Anastasia, Jeremy,<br />

Eduard, Larissa, Matthes, Katharina,<br />

Bastian, Nina, Emily, Dennis,<br />

Tim, Laura, Aysenur, Jan-Luca.<br />

@ www.regenwald.at<br />

Fechner (rechts), der den Film »Die 4. Revolution« drehte, der gegenwärtig in der Kamera<br />

zu sehen ist. Schülern wie Paul, Jannika, Luis und Saskia (neunter Jahrgang, Foto von links)<br />

erläuterte Fechner seine Gründe. Aufs Gymnasium kommt unterdessen Großes zu: Die<br />

Energiesparmeister Gold werden in der ersten Maiwoche in Bethel die Siegerehrung des<br />

bundesdeutschen Wettbewerbes ausrichten, bestätigte Ohlemeyer. Mit dabei sind die<br />

neun anderen Platzierten, Vertreter des Bundesumweltministeriums sowie Paten des<br />

Unternehmens Arvato. Die Bethel-Schüler erhalten 5000 Euro, eine Videokamera sowie<br />

ein Emailleschild und einen Glasquader als Trophäe. vz/Foto: Volker Zeiger<br />

»Wir haben's papiert«, texten Plaß-Schüler. Auf ihr Umweltschutzvorhaben<br />

weisen sie nun vier Wochen lang auf Litfaß-Säulen hin.<br />

Kreuzung am Samstag wieder frei<br />

Westerfeldstraße/Horstheider Weg: Arbeiten an den Versorgungsleitungen<br />

Schildesche (vz). Staus programmiert:<br />

Der südliche Einmündungsbereich<br />

des Horstheider Weges zur<br />

Westerfeldstraße bleibt noch bis<br />

zu diesem Samstag gegen Mittag<br />

voll gesperrt.<br />

Nach Auskunft der Stadtverwaltung<br />

gilt daher weiter die Umleitungsstrecke<br />

(U 14). Sie führt über<br />

die Westerfeldstraße, die Jöllenbecker<br />

Straße und den Torfstichweg.<br />

Aus der anderen Richtung werden<br />

Autofahrer über Schuckertstraße,<br />

Jöllenbecker Straße und Westerfeldstraße<br />

per Beschilderung geschickt.<br />

Die Mobiel-Haltestelle namens<br />

Henschelstraße in der Schuckertstraße<br />

wird von der Linie 31<br />

während dieses Zeitraums nicht<br />

bedient.<br />

Spätestens am Montag soll aber<br />

nach Auskunft eines Mitarbeiters<br />

der Rohrleitungsfirma die Kreuzung<br />

wieder ungehindert befahrbar<br />

sein. Hier war es vor allem am<br />

Donnerstag und am Freitag während<br />

der Berufsverkehrszeiten für<br />

Autofahrer aus Richtung Theesen<br />

zu langen Wartezeiten gekommen.<br />

Wegen der Arbeiten an den<br />

Versorgungsleitungen, die zwischen<br />

den Häusern Nr. 120, 130<br />

und bis zu 190 erfolgen, kann es<br />

dennoch weiter zu Verkehrsbehin-<br />

derungen kommen. Die Wasserund<br />

Gasleitungen werden an der<br />

Westerfeldstraße noch bis zum 21.<br />

Mai erneuert – so jedenfalls die<br />

Zeitvorgabe der Planer.<br />

Rohre werden an der Ecke Westerfeldstraße/Horstheider Weg erneuert.<br />

Die Kreuzung bleibt bis Samstag Mittag gesperrt. Foto: Volker Zeiger


Westfalen-Blatt Nr. 107 A15<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

8. / 9. Mai 2010<br />

Fünfjährige fast<br />

vom Lkw überrollt<br />

Dornberg (WB). Es ist der Fall,<br />

den Eltern nie erleben möchten:<br />

Vor ihren Augen verunglückt das<br />

eigene Kind, und sie können nichts<br />

ausrichten. Genau das ist am<br />

Donnerstagmittag einer Fünfjährigen<br />

und ihrer Mutter passiert –<br />

das Mädchen stürzte vom Rad und<br />

wäre fast von einem entgegenkommenden<br />

Lastwagen erfasst worden.<br />

Gegen 12.20 Uhr waren<br />

Tochter und Mutter auf Fahrrädern<br />

auf dem Geh-/Radweg der<br />

Babenhauser Straße in Richtung<br />

Wertherstraße unterwegs. Im Bereich<br />

der Einmündung zum Bornweg<br />

kam beiden ein Lastwagen<br />

entgegen. Plötzlich rutschte das<br />

Kind mit einem Fuß vom Pedal,<br />

kam ins Straucheln, fuhr über den<br />

Grünstreifen auf die Fahrbahn<br />

direkt in Richtung des Lastwagens.<br />

Das Mädchen hatte unglaubliches<br />

Glück: Es berührte nur die hintere<br />

rechte Lkw-Ladewand und stürzte<br />

auf den Asphalt. Die Fünfjährige<br />

wurde leicht verletzt mit dem<br />

Rettungswagen ins Kinderkrankenhaus<br />

gebracht und dort ambulant<br />

behandelt.<br />

Flohmarkt<br />

rund ums Kind<br />

Dornberg (WB). Ein Flohmarkt<br />

(Motto: »Rund ums Kind«) wird an<br />

diesem Samstag von 10 bis 12 Uhr<br />

durchgeführt. Und zwar in der<br />

katholischen Gemeinde Heilig<br />

Geist, Spandauer Allee 48.<br />

Das Fest ist eröffnet: Feiern mit der Jöllenbecker Feuerwehr<br />

Bis zum Montag ist Jöllenbeck fest in der Hand der Feuerwehr. Freitag<br />

wurde das traditionelle Fest der Löschabteilung eröffnet, Noah (4/Bild<br />

oben) hatte bereits seinen Spaß im Kinderkarussell. An diesem Samstag<br />

findet auf dem Festplatz am alten Bahnhof an der Kreuzung<br />

Jöllenbecker-/Spenger-/Dorfstraße zum ersten Mal ein großer Familiennachmittag<br />

statt. Von 14.30 Uhr an gibt es rund um die Fahrgeschäfte<br />

viel Programm unter anderem mit der Feuerwehr-Puppenbühne, gegen<br />

16.30 Uhr rockt die Band Randale ihre neuen Feuerwehr-Kinderlieder.<br />

Singen im »musikalischen<br />

Kindergarten« macht Spaß<br />

Chorverband verleiht Kita Huchzermeierstraße »Felix«-Abzeichen<br />

Schildesche (mdm). Musikalisch<br />

waren die Erzieher und Kinder<br />

schon früher, doch seit Freitag<br />

trägt die Kindertagesstätte an der<br />

Huchzermeierstraße auch das offi-<br />

zielle Gütesiegel des Deutschen<br />

Chorverbandes. Mit dem »Felix«-<br />

Qualitätszeichen darf sich die Einrichtung<br />

nun offiziell »musikalischer<br />

Kindergarten« nennen.<br />

Sind ganz offensichtlich richtig musikalisch: (von links) Damian Quasten<br />

(5), Lennard Bertram (5), Merle Beier (5) und Chiara Prüßmeier (5).<br />

Kita-Leiterin Christina Langhorst (von rechts) nimmt das Qualitätszeichen<br />

zusammen mit Diplom-Musikpädagogin Janine Nußbeck von<br />

Ingeborg Weber (Sängerkreis Ravensberg) entgegen. Fotos: Müller<br />

Ladendieb droht mit Schraubendreher<br />

Jöllenbeck (WB). Mit einem Schraubendreher hat ein Ladendieb am<br />

Donnerstag gegen 14.10 Uhr seine Flucht erzwungen. Der Mann, der im<br />

Edeka-Markt an der Dorfstraße Pizza und Tabak gestohlen hatte, drängte<br />

erst eine Kassiererin zur Seite. Dann zwang der Kriminelle mit<br />

gezücktem Werkzeug den Filialleiter aus dem Weg, der seiner Kollegin<br />

zur Hilfe eilte und den Täter aufhalten wollte. Beim Flüchtigen handelt es<br />

sich um einen etwa 25 Jahre alten Mann. Der Dieb hat ein vernarbtes<br />

Gesicht, schulterlange, gewellte, blonde Haare und war unter anderem<br />

mit einer hellen längeren Jacke bekleidet. Weiterhin trug der Täter einen<br />

Rucksack. Hinweise an die Polizei unter � 0521/5450.<br />

Musikalischer hätte auch die<br />

feierliche Überreichung am Freitagnachmittag<br />

nicht sein können.<br />

Bevor Ingeborg Weber, die Vorsitzende<br />

des Sängerkreises Ravensberg,<br />

das Qualitätszeichen im Auftrag<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

überreichte, zeigten die Kinder der<br />

Kita das Stück »Die Bremer Stadtmusikanten«.<br />

Dabei spielten die<br />

jungen Akteure im Gemeindehaus<br />

der Stiftskirchengemeinde nicht<br />

nur in liebevoll gestalteten Kostümen<br />

ihre Rollen, sondern sangen<br />

dazu auch Lieder und spielten auf<br />

ihren Instrumenten.<br />

»Durch Musik lernen Mädchen<br />

und Jungen, ihre Gefühle und<br />

Stimmungen auszudrücken und<br />

auszuleben«, sagte Einrichtungsleiterin<br />

Christina Langhorst. »Die<br />

Kinder sensibilisieren im Vorschulalter<br />

ihren Hörsinn für Klänge<br />

und Töne und bilden ein<br />

akustisches Gedächtnis aus.« Zudem<br />

lernten sie auf diesem Weg<br />

wichtige Schlüsselqualifikation wie<br />

das »Zuhören und Lauschen«,<br />

welches ihnen die Fähigkeit gebe,<br />

in ihrer reizüberfluteten Umwelt<br />

selektiv wahrzunehmen.<br />

Der Spaß spielt dabei natürlich<br />

ebenfalls eine wichtige Rolle. Das<br />

Basteln von Instrumenten stand<br />

dabei ebenso auf dem Plan wie der<br />

Besuch einer Orchesterprobe des<br />

Stadttheaters. Ein Schwerpunkt<br />

muss für die Vergabe des emaillierten<br />

Felix-Schildes zudem auf<br />

dem kindgerechten Singen liegen.<br />

Darum kümmern werden sich in<br />

Zukunft auch die Mitglieder des<br />

Männergesangsvereins (MGV)<br />

Schildesche, die seit Anfang des<br />

Jahres offiziell die Patenschaft<br />

übernommen haben. »Bei unserem<br />

freien Singen am 15. Mai in<br />

der Gesamtschule sollen auch<br />

schon einige Kinder dabei sein<br />

und Lieder singen«, kündigte der<br />

MGV-Vorsitzende Hans-Dieter<br />

Springer (69) an. Ein eigener<br />

Projektchor ist schon in Planung.<br />

Abends kommen im Festzelt wieder die Erwachsenen auf ihre Kosten,<br />

wenn von 20 Uhr an die »Emsperlen« aufspielen. Der Sonntag beginnt<br />

um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Gegen<br />

15 Uhr startet der Festmarsch vom Festplatz zum Marktplatz, wo gegen<br />

15.45 Uhr ein Wohnungsbrand im Bankgebäude simuliert wird. Der<br />

Montag, der letzte Festtag in Jöllenbeck, steht natürlich ganz im<br />

Zeichen des beliebten westfälischen Frühstücks. Beginn ist wie immer<br />

um 10 Uhr im Festzelt. Foto. Jörn Hannemann<br />

Die ausgezeichnete Klima-und Umweltschutz-AG<br />

mit den Paten der Firma Arvato, Gernot Wolf (links)<br />

und Andreas Henrichs, Lehrer Jens Ohlemeyer (3.<br />

von links), »Co2-Online«-Geschäfstführerin Tanja<br />

Flohmarkt im<br />

FZZ Baumheide<br />

Baumheide (WB). Einen Flohmarkt<br />

gibt es an diesem Samstag<br />

im Freizeitzentrum (FZZ) Baumheide<br />

am Rabenhof 76. Die Stände<br />

sind ab 9.30 Uhr geöffnet.<br />

Bewegung mit<br />

Gedächtnistraining<br />

Stieghorst (WB). In einem gesundheitsorientiertenBewegungsangebot<br />

finden Menschen noch im<br />

hohen Alter die Möglichkeit, aktiv<br />

zu werden und zu bleiben. Ein<br />

entsprechendes Kursangebot gibt<br />

es jetzt im Gemeindehaus der<br />

evangelischen Kirche in Stieghorst<br />

an der Reichenberger Straße 7. Im<br />

Kurs kommen Musik sowie kleine<br />

Handgeräte zum Einsatz, um Beweglichkeit<br />

und Geschicklichkeit<br />

in Einklang zu bringen.Für Senioren<br />

gibt es noch freie Plätze.<br />

Interessierte können sich weiter<br />

unter � 0521/238 37 95 informieren<br />

und auch anmelden.<br />

»Ihr seid die Zukunft,<br />

Ihr seid Hammer«<br />

Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasium ist Energiesparmeister<br />

Von Thilo Eickhoff und<br />

Bernhard Pierel (Foto)<br />

Gadderbaum (WB). In<br />

der Aula des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums<br />

wurden die besten Schulprojekte<br />

zum Thema Klimaschutz<br />

ausgezeichnet. Das Gymnasium<br />

selbst konnte sich dabei<br />

den ersten Platz sichern.<br />

Johnny Strange fand deutliche<br />

Worte: »Ihr labert nicht nur, Ihr tut<br />

auch was.« Das Lob des Sängers<br />

der Band Culcha Candela richtete<br />

sich an die Schüler von zehn<br />

Schulen aus dem ganzen Bund, die<br />

sich um den Klimaschutz verdient<br />

gemacht haben. Aus diesem<br />

Grund wurden sie gestern mit dem<br />

Titel Energiesparmeister ausgezeichnet,<br />

der im Rahmen eines<br />

Bundeswettbewerbs der Kampagne<br />

»Klima sucht Schutz« verliehen<br />

wurde. »Man sollte die Zukunft<br />

des Planeten nicht nur in die<br />

Hände von Politikern legen. Beim<br />

Klimagipfel hat man ja gesehen,<br />

dass da außer großer Worte nicht<br />

nicht viel bei 'rumkommt«, führte<br />

Juryvorsitzender Strange seine<br />

Laudatio fort und fügte in Anspielung<br />

auf die größten Hits seiner<br />

Band hinzu: »Ich finde es Monster,<br />

was Ihr macht. Ihr seid Hammer.«<br />

Zuvor schlug Jörg van Norden,<br />

Ratsmitglied der Grünen, in dieselbe<br />

Kerbe: Die Politik brächte leider<br />

manchmal nur Pa-<br />

piertiger hervor, wohingegen<br />

sich die<br />

Schüler an ganz konkreten<br />

Projekten versucht<br />

hätten. An<br />

sichtbaren Erfolgen<br />

bestand bei den ausgezeichnetenKlimaschutzprojekten<br />

kein<br />

Mangel. So gelang es<br />

der Wilhelm-Raabe-Schule aus Lüneburg<br />

20 Prozent des im Schulbetrieb<br />

verbrauchten Stroms selbst<br />

zu erzeugen, indem sie Solaranlagen<br />

auf dem Schuldach installierte.<br />

Die Hannoveraner Gesamtschule<br />

Mühlenberg gewann die Gunst der<br />

Jury, weil sie Klima-Manager aus<br />

den Reihen der Schüler rekrutierte,<br />

die den Energieverbrauch in<br />

den Klassen im Auge behalten<br />

sollten. Eine besondere Auszeichnung<br />

sicherte sich aber die Klima-<br />

»Man sollte die<br />

Zukunft des Planeten<br />

nicht nur in<br />

die Hände von<br />

Politikern legen.«<br />

und Umweltschutz-AG des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums.<br />

Als Energiesparmeister prämiert<br />

war sie für die Organisation<br />

der ersten Bielefelder Klimawoche<br />

und der lokalen Premiere des<br />

Dokumentarfilms »Die 4. Revolution«<br />

ohnehin. Weil sie aber bei<br />

einer Online-Abstimmung mehr<br />

als zwei Drittel der<br />

Stimmen für sich verbuchen<br />

konnten, dürfen<br />

sich die Schüler<br />

von nun an »Energiesparmeister<br />

Gold«<br />

nennen. Auf den<br />

Preis hat dieser Titel<br />

allerdings keinen<br />

Einfluss: Alle Energiesparmeistererhalten<br />

5000 Euro, eine Videokamera<br />

sowie eine Patenschaft mit renommierten<br />

Unternehmen und Institutionen,<br />

die zukünftige Projekte<br />

unterstützen sollen. Im Falle der<br />

Bielefelder sind diese tatsächlich<br />

bereits in Planung: »Wir werden<br />

einen Teil des Geldes verwenden,<br />

um mittelfristig eine klimaneutrale<br />

Schule zu werden«, erklärte der<br />

Leiter der AG, Jens Ohlemeyer:<br />

»Außerdem planen wir eine zweite<br />

Bielefelder Klimawoche.«<br />

Johnny Strange<br />

Loitz (5. von rechts), Barbara Manschmidt (Bethel, 4.<br />

von rechts), Moderator Ben (3. von rechts), Johnny<br />

Strange (2. von rechts) und Schulleiter Hans-Wilhelm<br />

Lümkemann (rechts).


Westfalen-Blatt Nr. 220 A18 Ab22<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

Dienstag, 21. September 2010<br />

Menschen in<br />

unserer Stadt<br />

Margarete Kozlowski<br />

für Dienstag,<br />

den 21. 9. 2010<br />

Yoga-Lehrerin<br />

Margarete Kozlowski hat sich<br />

einen Traum erfüllt: Vor zwei<br />

Wochen eröffnete sie ihr eigenes<br />

Yoga- und Pilates-Studio. Es<br />

heißt »Flower«, und der Name<br />

ist Programm, steht doch die<br />

Blume für kraftvolles Wachstum,<br />

Schönheit und Ausstrahlung.<br />

Gut zehn Jahre lang hat die<br />

41-Jährige als Fitness-Trainerin<br />

in verschiedenen Studios gearbeitet,<br />

bevor sie vor vier Jahren<br />

fernöstliche Körperübungen für<br />

sich entdeckte. Die gebürtige<br />

Polin begann, sich systematisch<br />

fortzubilden. Auch jetzt noch,<br />

nach der Eröffnung des eigenen<br />

Studios, arbeitet die Lehrerin<br />

ständig an ihrer Karriere.<br />

Seit 1991 leben Margarete<br />

Kozlowski und ihr Mann Peter in<br />

<strong>Deutschland</strong>. Die ersten Jahre<br />

verbrachten sie in Senne, jetzt<br />

lebt die Familie in Oerlinghausen,<br />

wo ein artenreicher Bauerngarten<br />

inklusive Beerenobst von<br />

der Hausherrin gehegt und gepflegt<br />

wird. Die beiden Töchter<br />

Anne und Claudia besuchen das<br />

Gymnasium in Sennestadt und<br />

können ihre Mutter entbehren,<br />

wenn diese ihre Kurse in Brackwede<br />

in der Germanenstraße<br />

44a anbietet. Vormittags, nachmittags<br />

und am frühen Abend<br />

kann man Margarete Kozlowski<br />

Bielefelder<br />

MITTAGSTISCH<br />

Preiswert & gut!<br />

Bielefelder Fischgaststätte<br />

dort antreffen. Auf besonderen<br />

Wunsch bietet sie sogar Moonlight-Yoga<br />

an. »Dann machen<br />

wir vor allem Pranayama, Atemübungen«,<br />

meint sie mit einem<br />

sympathischen Lächeln.<br />

In ihren Trainingsstunden gibt<br />

es Elemente des Hatha- sowie<br />

des Iyenga-Yoga. Für Kozlowski<br />

stehen die Übungen für eine sehr<br />

kraftvolle Art, den Körper fit zu<br />

halten. »Mir geht es um die<br />

Technik, nicht um die Philosophie«,<br />

betont sie. Zwar verzichtet<br />

sie auf Gesang und Mantras<br />

in ihren Kursen, doch die entspannende<br />

Meditation zum<br />

Schluss gehört immer dazu.<br />

Bei vielen Menschen, auch bei<br />

Sportlern, vermisst sie den Einklang.<br />

Gymnastik, Gleichgewicht<br />

und Koordination kämen bei<br />

vielen zu kurz, sagt sie. Ihr Ziel<br />

ist, Lebensgefühl und Freude am<br />

eigenen Körper zu vermitteln. In<br />

diesem Sinne hat Margarete Kozlowski<br />

bereits eine Psychotherapeutin<br />

bei ihrer Arbeit mit essgestörten<br />

Kindern unterstützt.<br />

Nach den Herbstferien bietet<br />

sie in ihrem Studio »Flower«<br />

einen Kursus für Jugendliche an.<br />

»Yoga hilft auch dabei, in der<br />

Pubertät die Balance zu finden«,<br />

ist die 41-Jährige überzeugt.<br />

Kerstin Sewöster<br />

Yasin Sever, Vorsitzender des Integrationsrates (Mitte), mit seinen<br />

Stellvertretern Dr. Friede Youmba-Batana und Ismail Tas. Foto: Pierel<br />

Konzept mit Leben erfüllen<br />

Bielefeld (bp). Handeln statt sich<br />

in gegenseitigen Schuldzuweisungen<br />

verzetteln, dieses Ziel hat sich<br />

der Integrationsrat der Stadt auf<br />

die Fahnen geschrieben. Vorsitzender<br />

Yasin Sever und seine<br />

Stellvertreter Dr. Friede Youmba-<br />

Batana und Ismail Tas sehen das<br />

Integrationskonzept, das an diesem<br />

Donnerstag vom Rat verabschiedet<br />

werden soll, als Handlungsempfehlung.<br />

Sever: »Es muss<br />

mit Leben erfüllt werden.« Das<br />

Jahnplatz 6 · 33602 Bielefeld · Telefon 17 12 81<br />

Wallerfilet im Bierteig gebacken<br />

dazu bayerischer Speckkartoffelsalat .................................... 9.50 €<br />

Regenbogenforellenfilet vom Grill<br />

dazu bayerischer Speckkartoffelsalat ................................... 9.90 €<br />

Haben Sie auch Mittagstisch-Angebote, die Sie<br />

hier präsentieren möchten? Es berät Sie gerne:<br />

Matthias Steinker, Tel. 0521 585 397<br />

Konzept enthalte 470 Maßnahmenvorschläge<br />

in 17 Handlungsfeldern.<br />

Tas: »Eine Grundlage, auf<br />

der weiter aufgebaut werden<br />

kann.« Der Integrationsrat selbst<br />

plant unter anderem Sprechstunden,<br />

Diskussionen und die Verleihung<br />

des Integrationspreises (das<br />

WESTFALEN-BLATT berichtete).<br />

Als Arbeitsschwerpunkte nennt<br />

Yasin Sever die Bereiche Bildung<br />

und Arbeitsmarkt: »Da ist auch die<br />

Politik gefordert.«<br />

– Anzeige –<br />

Foto: © Egon Häbich pixelio.de<br />

Bielefeld will es wissen: Ein breites Bündnis hat eine<br />

Klimawoche vom 2. bis 9. Oktober organisiert. 77<br />

Von Burgit Hörttrich<br />

Familiennachrichten<br />

GEBURTSTAGE<br />

Nachahmen und<br />

besser machen<br />

Eine Woche im Zeichen des Klimas in Bielefeld<br />

Bielefeld (WB). Das Programm<br />

umfasst 77 Aktionen<br />

und reicht von der<br />

Baumpflanzaktion bis zum Klimacamp,<br />

vom »lokalem Essen«<br />

bis zum Windrad der<br />

Eichendorff-Schule. Was in<br />

Bielefeld und anderswo »alles<br />

so geht«, soll im Mittelpunkt<br />

der 2. Bielefelder Klimawoche<br />

vom 2. bis 9. Oktober stehen.<br />

»Bielefeld will es wissen«, sagt<br />

Umweltdezernentin Anja Ritschel.<br />

Um die Klimaziele zu erreichen,<br />

müssten »alle mitmachen und sich<br />

engagieren«. Deshalb freue sie<br />

sich über ein breites Veranstalterbündnis,<br />

das von A bis Arvato bis<br />

W wie WEGE (Wirtschaftentwicklungsgesellschaft)<br />

reiche. Schirmherr<br />

der Klimawoche Bielefeld ist<br />

Max Schön, Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft des Club of<br />

Rome; er nimmt am 4. Oktober um<br />

19 Uhr in der Altstädter Nicolaikir-<br />

Bielefeld: Lieselott Sommerfeldt,<br />

86 Jahre; Wilhelm Prante, 84<br />

Jahre; Ingeborg Kausch, 88 Jahre;<br />

Marianne Kötter, 75 Jahre; Johanna<br />

Stäbler, 91 Jahre; Anita Gehring,<br />

93 Jahre; Heinz Schneider,<br />

80 Jahre; Hans-Georg Beller, 75<br />

Jahre; Wilma Witteck, 81 Jahre;<br />

Erika Reese, 80 Jahre; Paula<br />

Melngailis, 81 Jahre; Helga Pieper,<br />

81 Jahre; Margarete Pieper, 85<br />

Jahre.<br />

Altenhagen: Gisela Lührmann, 80<br />

Jahre.<br />

Babenhausen: Waltraud Lohmann,<br />

81 Jahre.<br />

Bethel: Leonore Kreft, 83 Jahre.<br />

Brackwede: Johann Truderung, 83<br />

Jahre.<br />

Brake: Irmgard Schäffersmann, 85<br />

Jahre.<br />

Dornberg: Ingrid Ober, 70 Jahre.<br />

Friedrichsdorf: Peter Ilskensmeier,<br />

72 Jahre; Inge Hövelmann, 74<br />

Jahre; Dieter Zwick, 76 Jahre.<br />

Gadderbaum: Alfred Warstaat, 80<br />

Jahre; Ingeborg Voss, 82 Jahre.<br />

Heepen: Renate Garbriel, 81 Jahre;<br />

Lidia Geberlein, 70 Jahre.<br />

che an einer Podiumsdiskussion<br />

teil.<br />

Jens Ohlemeyer, Organisator der<br />

Klimawoche, ist überzeugt, dass<br />

zum Thema »Klimawandel« eine<br />

neue Aufbruchstimmung herrsche,<br />

ein neuer Optimismus. Jeder Tag<br />

der Klimawoche stehe unter einem<br />

Motto, unter dem die Veranstaltungen<br />

zusammen gefasst seien. Darunter<br />

auch solche,<br />

macht Imke Rademacher<br />

(OWL Maschinenbau)aufmerksam,<br />

zu denen<br />

sich einzelne Interessenten,<br />

oder aber<br />

komplette Schulklassen<br />

anmelden müssten.<br />

Dazu gehöre etwa<br />

die Schülerakademie am 2.<br />

Oktober. Jens Ohlemeyer: »Jugendliche<br />

werden dort zu 'Botschaftern<br />

für Klimagerechtigkeit'<br />

ausgebildet. Es gibt noch freie<br />

Plätze.«<br />

Pfarrer Armin Piepenbrink-Rademacher<br />

versichert, die Altstädter<br />

Nicolai-Gemeinde springe mit<br />

ihrer Beteiligung an der Klimawoche<br />

»nicht auf ein Modethema<br />

Isselhorst: Herbert Tauchert, 85<br />

Jahre; Werner Landwehr 75 Jahre.<br />

Jöllenbeck: Günter Brockmann, 83<br />

Jahre; Reinhold Pielsticker, 81<br />

Jahre; Herbert Stender, 85 Jahre.<br />

Milse: Friedhelm Brüntrup, 82<br />

Jahre.<br />

Quelle-Brockhagen: Dagmar<br />

Schulz, 78 Jahre.<br />

Schildesche: Christel Obermann,<br />

70 Jahre; Margot Flachmann, 75<br />

Jahre; Margret Hasse, 81 Jahre;<br />

Hilde Milke, 89 Jahre.<br />

Schloß Holte-Stukenbrock: Helga<br />

Schocke, 72 Jahre.<br />

Senne: Lore Sudhölter, 80 Jahre;<br />

Antje Pleuger, 80 Jahre; Irmgard<br />

Bartsch, 73 Jahre.<br />

Sennestadt: Siegfried Michel, 72<br />

Jahre; Dorothea Lowak, 76 Jahre;<br />

Irmgard Vogt, 80 Jahre.<br />

Stieghorst: Gertrud Ruppert, 75<br />

Jahre; Elisabeth Vormfenne, 81<br />

Jahre; Karl Wilkening, 83 Jahre;<br />

Edith Höhmann, 86 Jahre; Werner<br />

Holtmann, 86 Jahre.<br />

Ummeln: Emmi Finke, 72 Jahre.<br />

Vilsendorf: Magdalene Beckmann,<br />

87 Jahre; Walter Hagemeister, 83<br />

Jahre.<br />

Aktionen sind geplant. Ziel: die CO2-Emmissionen zu<br />

senken. Foto: dpa<br />

auf«. Der Klimawandel sei ein<br />

wichtiges Anliegen, man wolle<br />

Raum für Aktivitäten bieten, Impulse<br />

setzen. Piepenbrink-Rademacher:<br />

»Wer mit dem Herzen<br />

heran geht, der wird verstanden.«<br />

Die Klimawoche, so Anja Ritschel,<br />

werbe für den Wandel zu<br />

einer Nachhaltigen und klimagerechten<br />

Lebensweise und möchte<br />

dafür Umwelt-<br />

TRAUERFÄLLE<br />

schutzprojekten und<br />

intelligenten Lösungen<br />

aus dem Bereich<br />

der »grünen<br />

Technologien« ein<br />

Forum bieten. Wolfgang<br />

Smode, Geschäftsführer<br />

der<br />

WEGE: »Wir wün-<br />

schen uns, andere zum Mitmachen,<br />

Nachahmen und Bessermachen<br />

zu motivieren.« Es gibt Infoblätter,<br />

die in Kurzform die<br />

Aktions-Wochentage und wichtigsten<br />

Veranstaltungen auflisten.<br />

Ausführliche Informationen gibt es<br />

unter:<br />

@ www.klimawochebielefeld.de<br />

Taschendiebe schlagen in Innenstadt zu<br />

Bielefeld (WB). Opfer von professionellen<br />

Taschendieben ist am<br />

Samstagnachmittag eine Bielefelderin<br />

(42) beim Einkaufen in der<br />

Innenstadt geworden. Die 42-Jährige<br />

war in der Bahnhofstraße<br />

unterwegs und bemerkte erst in<br />

einem Bekleidungsgeschäft den<br />

Verlust ihrer Geldbörse.<br />

Zunächst ging sie noch davon<br />

aus, das Portemonnaie eventuell<br />

verloren zu haben. Als die Frau<br />

dann aber entdeckte, dass ihre<br />

Handtasche an einer Seite aufgeschlitzt<br />

worden war, wurde ihr<br />

klar, dass sie bestohlen wurde.<br />

Drei Stunden nachdem die Frau<br />

Anzeige erstattet hatte, meldete<br />

sich dann ein 17-Jähriger in der<br />

Wache am Kesselbrink. Er hatte<br />

»Wer mit dem<br />

Herzen heran<br />

geht, der wird<br />

auch verstanden.«<br />

Pfarrer Armin Piepenbrink-<br />

Rademacher<br />

das Portemonnaie der 42-Jährigen<br />

in der Herrentoilette der Mc Donalds-Filiale<br />

am Jahnplatz gefunden.<br />

Das Bargeld, eine Kredit- und<br />

eine EC-Karte waren weg.<br />

Die Polizei warnt erneut vor<br />

Taschendieben, die in der Innenstadt<br />

gezielt zuschlagen. Insbesondere<br />

im Gedränge sollte man besonders<br />

aufmerksam sein.<br />

Ernst Fortmann, Tiefenbruchstraße<br />

7, 32130 Enger, starb im<br />

Alter von 83 Jahren. Die Trauerfeier<br />

mit anschließender Beisetzung<br />

beginnt am Mittwoch, 22. September,<br />

um 14 Uhr in der ev. Marienkirche<br />

in Jöllenbeck.<br />

Helga Gundlach, geb. Jaschinski,<br />

Jahnstraße 20, 33659 Bielefeld,<br />

starb im Alter von 75 Jahren. Die<br />

Beerdigung findet am Freitag, 24.<br />

September, auf dem Sennefriedhof<br />

statt. Beginn der Trauerfeier um<br />

11.30 Uhr in der neuen Kapelle.<br />

Hans Spröer, Hillegosser Straße<br />

98, 33719 Bielefeld, starb im Alter<br />

von 80 Jahren. Die Beisetzung<br />

findet am Donnerstag, 23. September,<br />

auf dem Friedhof in Heepen<br />

statt. Die Trauerfeier beginnt um<br />

14 Uhr in der Friedhofskapelle.<br />

Wilfried Simon, Niederwall 42,<br />

33602 Bielefeld, starb im Alter von<br />

95 Jahren. Die Trauerfeier mit<br />

anschließender Urnenbeisetzung<br />

findet am Freitag, 24. September,<br />

um 13 Uhr in der Kapelle des<br />

Alten Friedhofes am Jahnplatz<br />

statt.<br />

WENN SIE BENNO FRAGEN ... .<br />

... dann ist ihm hinlänglich<br />

bekannt, dass er zahlreiche berühmte<br />

Namensvettern hat, nicht<br />

nur unter Vierbeinern, sondern<br />

gleichermaßen auch unter den<br />

Menschen. Erinnern möchte Benno<br />

an dieser Stelle nur mal an<br />

Benno Ohnsorg, jenen Studenten,<br />

der 1967 auf tragische Weise<br />

während einer Demonstration gegen<br />

den Besuch des Schahs von<br />

Persien ums Leben kam, oder an<br />

Bischof Benno von Meißen, den<br />

Schutzpatron der Fischer und<br />

Tuchmacher. Nicht anfreunden<br />

kann sich Benno jedoch mit einem<br />

ganz anderen Namensvetter. Er ist<br />

in schwarz und weiß erhältlich,<br />

202 Zentimeter hoch und 20 Zentimeter<br />

breit und kommt aus<br />

Schweden. Dass sich ausgerechnet<br />

Frauchen für das CD-Regal »Benno«<br />

von Ikea entschieden hat,<br />

kann nicht verzeihen Ihr Benno<br />

Erfolgreich<br />

bewerben<br />

Bielefeld (WB). Das Team »Akademische<br />

Berufe« der Agentur für<br />

Arbeit bietet Studierenden und<br />

Hochschulabsolventen einen<br />

Workshop zur erfolgreichen Bewerbung<br />

an. Er findet am Donnerstag,<br />

23. September, von 9 bis<br />

16 Uhr in der Werner-Bock-Straße<br />

8 statt. Anmeldungen werden unter<br />

� 0521/587 32 53 entgegen<br />

genommen.<br />

Gewerkschaft<br />

ehrt Mitglieder<br />

Bielefeld (WB). Die Ehrung von<br />

Mitgliedern steht auf dem Programm<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

der Gewerkschaft Erziehung<br />

und Wissenschaft am Donnerstag,<br />

23. September. Beginn ist um 18<br />

Uhr in Dürkopp Tor 6.<br />

WESTFALEN-BLATT<br />

ESTFALEN-BLATT<br />

Westfalen-Zeitung, Bielefelder Zeitung,<br />

Brackweder Zeitung, Sennestädter Zeitung,<br />

Senner Zeitung, Zeitung für Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Herausgeber:<br />

Carl–Wilhelm Busse †<br />

Redaktionsleitung:<br />

André Best<br />

Ulrich Windolph<br />

Chefs vom Dienst:<br />

Andreas Kolesch (Nachrichten)<br />

Carsten Jonas (Verlagstechnik)<br />

Verantwortliche Redakteure:<br />

Lokalausgaben: Thomas Hochstätter; Produktion: Thomas<br />

Lunk; Nordrhein-Westfalen: Ernst-Wilhelm Pape, Chefreporter:<br />

Christian Althoff; Wirtschaft: Bernhard Hertlein; Sport:<br />

Friedrich-Wilhelm Kröger, Oliver Kreth (Stv.); Politischer<br />

Korrespondent: Reinhard Brockmann; Aus aller Welt/Motor:<br />

Wolfgang Schäffer; Schönes Wochenende: Ingo Steinsdörfer;<br />

Verlagsbeilagen: Beatrix Meyer; Reise: Thomas<br />

Albertsen (Panorama-Verlag)<br />

Lokalredaktion Bielefeld:<br />

Leitung: Hans-Heinrich Sellmann;<br />

Stefan Biestmann (Stv.);<br />

Produktion: Heinz Stelte;<br />

Bielefelder Wirtschaft: Michael Diekmann;<br />

Kommunalpolitik: Michael Schläger;<br />

Lokalsport Bielefeld: Arndt Wienböker<br />

Verlagsleitung und für Anzeigen verantwortlich:<br />

Gabriele Förster<br />

Geschäftsführung:<br />

Michael Best<br />

Harald Busse<br />

Verlag: Westfalen-Blatt<br />

Vereinigte Zeitungsverlage GmbH<br />

Pressehaus, Sudbrackstraße 14-18, 33611 Bielefeld<br />

Postfach 10 31 71, 33531 Bielefeld<br />

Telefax:05 21 / 58 53 70<br />

Telefon: 05 21 / 58 50<br />

E-Mail: wb@<strong>westfalen</strong>-<strong>blatt</strong>.de<br />

Druck: PD Presse-Druck GmbH<br />

Zur Zeit gilt für die Gesamtauflage die<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 21 vom 1. Januar 2010<br />

Abonnementskündigungen: Bei Boten- oder Postzustellung<br />

können nur Abbestellungen zum Quartalsende berücksichtigt<br />

werden, wenn diese schriftlich möglichst per<br />

Einschreiben bis zum 1. des Vormonats abgeschickt sind.<br />

Zusteller nehmen Abbestellungen nicht entgegen. Bezugspreise<br />

monatlich 22,90 € per Boten einschl. Zustell-Lohn<br />

mit steuerfreiem Nachtzuschlag, bei Postzustellung 24,50<br />

€, Studenten-Abonnement 11,80 €. Beim Abonnementsund<br />

Einzelverkaufspreis inkl. 7% MwSt. Bei Abonnement-<br />

Unterbrechung erfolgt eine Rückvergütung des Bezugspreises<br />

ab dem siebten Tag der Unterbrechung. Bei<br />

Nichterscheinen der Zeitung im Falle höherer Gewalt oder<br />

bei Störung des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf<br />

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Westfalen-Blatt Nr. 231 A13<br />

LOKALES BIELEFELD<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

»Rats« wird weiter<br />

G8-Gymnasium sein<br />

Ehemalige Jubilare treffen sich in alter Schule<br />

Bielefeld (uko). »Gutes bewahren,<br />

aber auch Neues entwickeln«,<br />

unter dem Leitwort von Oberstudiendirektor<br />

Hans-Joachim Nolting<br />

hat die Vereinigung der Ehemaligen<br />

des Ratsgymnasiums ein stimmungsvolles<br />

Jubilartreffen abgehalten.<br />

Nolting stellte indes auch<br />

klar, dass das »Rats« nicht zur<br />

neunjährigen Schulzeit zurückkehren<br />

werde. Nolting erklärte am<br />

Samstag: »Wir werden bei G8<br />

bleiben.«<br />

Vorsitzender Hermann Schulze-<br />

Niehoff bekannte: »Wir alle hatten<br />

das Glück, von einer bemerkenswerten<br />

Schule geprägt zu werden.«<br />

Während des Festaktes in<br />

der Aula des »Rats«, bei dem<br />

leider viele Plätze leer blieben,<br />

zeichnete Schulze-Niehoff daher<br />

die »gute Qualität der Schule«, als<br />

eine der wenigen Lehranstalten<br />

»mit einem eigenständigen Profil«.<br />

Die Schüler seien am Ratsgymnasium<br />

seit jeher im guten humanistischen<br />

Sinn geprägt und gebildet<br />

worden. Das Schulleben sei vor<br />

allem durch Klassenfahrten nach<br />

Griechenland und eben durch die<br />

gemeinsamen Erlebnisse im Landschulheim<br />

auf der Nordseeinsel<br />

Langeoog gestaltet worden. Hermann<br />

Schulze-Niehoff begrüßte<br />

neben den vielen Jubilaren aus<br />

den Abitursjahrgängen ganz besonders<br />

einen der Gäste der Ehemaligen:<br />

Armin Maaß, der ehemalige<br />

Leitende Oberstaatsanwalt der<br />

Bielefelder Staatsanwaltschaft, der<br />

in diesem Jahr sein 70. Abitursjubiläum<br />

feiern konnte.<br />

Hans-Joachim Nolting stellte<br />

den Jubilaren besonders das Bildungsangebot<br />

vor. Das »Rats« stehe<br />

besonders für ein »riesiges<br />

Sprachangebot«, als einziges Bielefelder<br />

Gymnasium biete es Griechisch<br />

als Unterrichtsfach an. Es<br />

sei auch das Doppelsprachenprofil<br />

der Sekundarstufe I, das zu den<br />

erfreulichen Ergebnissen in den<br />

landesweiten Vergleichstests unter<br />

den Gymnasien beitrage.<br />

Jubilare aller Alterstufen stellten sich am Wochenende in ihrer alten<br />

Schule ein: Die Ratsgymnasiasten folgen gern der Einladung der<br />

Arminias soziale Verpflichtung<br />

Der DSC lädt Initiativen zu Heimspielen ein und öffnet die Stadionschule<br />

Von Michael Diekmann<br />

und Bernhard Pierel (Foto)<br />

Bielefeld (WB). Vize-Präsident<br />

und Geschäftsführer<br />

sind sich einig: »Arminia hat<br />

eine gesellschaftliche Verpflichtung<br />

und dazu stehen<br />

wir.« Wilfried Lütkemeier und<br />

Ralf Schnitzmeier präsentierten<br />

zwei Aktionen im sozialen<br />

Bereich, mit denen der Club<br />

die Bevölkerung auf breiter<br />

Basis integrieren möchte.<br />

Zu jedem Heimspiel dieser Saison<br />

hat sich der Club vorgenommen,<br />

eine Bielefelder Sozialinitiative<br />

einzuladen. Mit den drei<br />

ersten Initiativen, die zu den<br />

Begegnungen gegen Cottbus, Ingolstadt<br />

und Aue im Stadion gewesen<br />

waren, resümierten Verein<br />

und Stadtvertreter jetzt die Erfahrungen.<br />

Im Beisein von Dezernent<br />

Tim Kähler und Frank Hilker<br />

erfuhren Lütkemeier und Schnitzmeier,<br />

wie gut die Besuche im<br />

Stadion angekommen waren.<br />

Schnitzmeier: »Wir verstehen uns<br />

als Partner, möchten aus den<br />

Erfahrungen lernen und sind deshalb<br />

an den Berichten der Teilnehmer<br />

interessiert.«<br />

Seit 25 Jahren<br />

bei der AWO<br />

Bielefeld (WB). Sein 25-jähriges<br />

Arbeitsjubiläum feiert heute Dirk<br />

Ritzenhoff. Der Erzieher ist bei der<br />

AWO beschäftigt. Zunächst war er<br />

in der Kindertagesstätte Steinhagen<br />

eingesetzt, danach leitete er<br />

die Kita Rheda-Wiedenbrück. Seit<br />

Im Rahmen der August 2007 ist<br />

Ritzenhoff Fachberater für Kitas in<br />

der Geschäftsstelle des AWO-Bezirksverbandes<br />

Ost<strong>westfalen</strong>-<br />

Lippe.<br />

Garbrecht pflanzt<br />

Bäume in Kita<br />

Bielefeld (WB). Im Rahmen der<br />

zweiten Bielefelder Klimawoche<br />

pflanzt der SPD-Landtagsabgeordnete<br />

Günter Garbrecht heute gemeinsam<br />

mit Kindern des Familienzentrums<br />

Kita Stadtheider<br />

Straße zwei Bäume: Ein Apfelbaum<br />

und eine Vogelkirsche sollen<br />

auf dem Kita-Außengelände ein<br />

Zeichen setzen.<br />

Verbände gegen<br />

Kernenergie<br />

Bielefeld (WB). Bielefelder Umweltverbände<br />

und Organisationen,<br />

die für den Ausstieg aus der<br />

Kernenergie kämpfen, laden zu<br />

einer Versammlung ein, um über<br />

Aktivitäten zu beraten. Sie findet<br />

heute, 18 Uhr, im Umweltzentrum,<br />

August-Bebel-Straße 16 - 18, statt.<br />

Frank Perlitz vom Stadtteiltreff<br />

am Oberlohmannshof war mit<br />

zwei Kindern zu Gast in der<br />

Präsidenten-Loge des Vereins. Insgesamt<br />

15 weitere Jungen und<br />

Mädchen saßen mit ihren Betreuern<br />

auf der Tribüne. Gerade die<br />

Jöllenbecker, freut sich Lütkemeier,<br />

haben über den örtlichen FC<br />

Hasenpatt aus den Jugendlichen<br />

Mannschaften formiert und in der<br />

D- und C-Jugend im regulären<br />

Spielbetrieb integriert. Die Identifikation<br />

mit Fußball ist für die<br />

kleinen Jöllenbecker vom Oberlohmannshof<br />

deshalb um so intensiver.<br />

Ebenfalls schon zu Gast in der<br />

Schüco-Arena war die Sportjugend,<br />

deren Vertreter Ralf Müller<br />

an dem Treffen mit den Arminia-<br />

Verantwortlichen teilnahm. Die<br />

Sportjugend ist ebenso wie das<br />

Fanprojekt maßgeblicher Partner<br />

des Clubs, wenn alljährlich der<br />

Streetsoccer-Cup ausgerichtet<br />

wird. Dass der Wettbewerb in<br />

diesem Jahr mehr als 2000 Ju-<br />

Soziales Engagement: Ralf Schnitzmeier, Wilfried Lütkemeier, Uwe<br />

Reeske, Ralf Müller, Lars Senne, Frank Hilker und Tim Kähler in der<br />

Schüco-Arena (von links). Foto: Bernhard Pierel<br />

gendliche mobilisiert hatte, sieht<br />

man auch bei der Stadt Bielefeld<br />

als herausragende Leistung. Dritte<br />

Gästegruppe war am vergangenen<br />

Heimspieltag die Spielstube vom<br />

Lipper Hellweg gewesen, die von<br />

Lars Senne vertreten wurde.<br />

Weil Arminia nach einstimmiger<br />

Meinung mehr ist als ein Fußballverein,<br />

kann er nach Ansicht von<br />

Ralf Schnitzmeier auch in vielfältiger<br />

Hinsicht bei gesellschaftlichen<br />

Problemstellungen mit einer<br />

Lösung helfen. Dank der Unterstützung<br />

durch die Robert-Bosch-<br />

Stiftung mit einer Spende über<br />

50 000 Euro kann in diesem Jahr<br />

die so genannte Stadionschule<br />

fortgesetzt werden, die im vergangenen<br />

Jahr mit Jugendlichen aus<br />

Baumheide gestartet worden war.<br />

In dieser Saison können vor der<br />

Aufgabenstellung des Übergangs<br />

von der Schule in den Beruf<br />

insgesamt 20 Klassen jeweils eine<br />

Woche lang ein Praktikum in und<br />

um das Stadion absolvieren, die<br />

verschiedenen Berufsfelder kennenlernen<br />

und daraus vielleicht<br />

einen für sie spannenden Beruf<br />

herausarbeiten, freut sich Lütkemeier.<br />

Wie sich die Bielefelder<br />

ihrerseits beim Club erkenntlich<br />

zeigen können, weiß Lütkemeier<br />

auch: »Wenn Bielefeld sagt, wir<br />

stehen zu diesem Verein, ist das<br />

die beste Unterstützung für uns.«<br />

Jahnplatz ergrünt auf Zeit<br />

Bielefeld (MiS). Vor einem Jahr<br />

war die Klimawoche noch eine<br />

Sache der Umwelt-AG der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen.<br />

In diesem Jahr steht ein ganzes<br />

Netzwerk dahinter. Am Samstag<br />

wurde die Klimawoche offiziell<br />

eröffnet – mit einer ungewöhnlichen<br />

Baumpflanzaktion auf dem<br />

Jahnplatz.<br />

Der Platz ist ein Symbol dafür,<br />

wie schwierig es ist, mehr Grün in<br />

die Welt zu bringen. Denn wegen<br />

des Jahnplatz-Tunnels und zahlloser<br />

Versorgungsleitungen können<br />

dort eigentlich keine Bäume ge-<br />

Baumpflanzaktion zum Start der Klimawoche<br />

pflanzt werden. Bürgermeister<br />

Horst Grube und die Kinder Aktion<br />

»Plant for the Planet« (Planzen für<br />

den Planeten«) taten es denn auch<br />

nur symbolisch.<br />

Aber anschließend ging es richtig<br />

zur Sache. Im Betheler Forst,<br />

dort, wo der Sturm Kyrill 2007<br />

große Lücken gerissen hatte,<br />

pflanzten sie neue Bäume an. Die<br />

Baumpflanzaktion ist eine von<br />

mehr als 100 Veranstaltungen der<br />

Klimawoche. Vorausgegangen war<br />

eine »Plant for the Planet«-Akademie,<br />

bei der zehn- bis zwölfjährige<br />

Kinder zu Botschaftern für Klima-<br />

Erik (11/von links), Bürgermeister Horst Grube, Schulleiter Hans-Wilhelm<br />

Lümkemann, Linda (10) und Jens Ohlemeyer pflanzen einen Baum auf<br />

dem Jahnplatz. Foto: Mike-Dennis Müller<br />

gerechtigkeit ausgebildet wurden.<br />

»Plant for the Planet« geht<br />

zurück auf die Idee des Schülers<br />

Felix Finkbeiner, der in jedem<br />

Land der Welt zusammen mit<br />

vielen anderen Kindern eine Million<br />

Bäume pflanzen will. »Das<br />

passt genau zu uns«, sagt Jens<br />

Ohlemeyer, Lehrer, Mitorganisator<br />

der Klimawoche und inzwischen<br />

ein echter Experte in Sachen<br />

Klimaschutz. Er freut sich, dass<br />

die Aktion längst über die Schule<br />

hinausgewachsen ist, starke Partner<br />

gefunden hat von der Stadt<br />

Bielefeld über die Bertelsmann-<br />

Tochter Arvato bis hin zu den<br />

Stadtwerken.<br />

Alle zusammen haben auch das<br />

vielfältige Programm möglich gemacht.<br />

Auf dem Jahnplatz wurde<br />

am Samstag bereits über Elektromobilität,<br />

Risiken der Kernenergie<br />

und klimaschonende Alternative<br />

der Energieerzeugung informiert.<br />

Heute geht es mit dem Thema bei<br />

einem »Tag der Energie« weiter.<br />

Ab 15 Uhr öffnen Infostände rund<br />

um die Altstädter Nicolaikirche.<br />

Um 19 Uhr beginnt eine Podiumsdiskussion,<br />

an der auch Max<br />

Schön, Schirmherr der Klimawoche<br />

und Präsident der Deutschen<br />

Gesellschaft des Club of Rome,<br />

teilnimmt. Das vollständige Programm<br />

der Klimawoche gibt es im<br />

Internet:<br />

@ www.klimawoche-bielefeld.de<br />

Vereinigung der Ehemaligen, um gemeinsame Erinnerungen auszutauschen<br />

und Freundschaften aufzufrischen. Foto: Jörn Hannemann<br />

Stromfressern auf der Spur<br />

Bielefeld (WB). Im Stadtwerke-Beratungszentrum Haus der Technik am<br />

Jahnplatz gehet es am Mittwoch, 6. Oktober, ab 18 Uhr um das Thema<br />

»Stromfressern auf der Spur«. Energieberater geben Tipps und<br />

Anregungen zur Suche nach den stillen Stromverbrauchern. Immer mehr<br />

Geräte der Unterhaltungselektronik, moderne Telefonanlagen und<br />

Computer mit zahlreichen Zusatzgeräten wie Drucker, Scanner oder<br />

WLAN gehören im Standby-Modus dazu. Mit ein paar Tricks kann deren<br />

Stromverbrauch deutlich gesenkt werden.<br />

Bewerbung für<br />

Integrationspreis<br />

Hasan Bas kämpft um Hellingskampschule<br />

Bielefeld (MiS). Elternvertreter<br />

Hasan Bas (31) hat die<br />

Hellingskampschule für den<br />

Integrationspreis der Stadt Bielefeld<br />

vorgeschlagen. Eine von<br />

vielen Ideen, mit deren Hilfe<br />

der Schulpflegschaftsvorsitzende<br />

die Schule vor der<br />

Schließung retten will.<br />

Für das Bürgerbegehren, das<br />

sich für den Erhalt aller Grundschulen<br />

in Bielefeld einsetzt, hat er<br />

selbstverständlich auch schon unterschrieben<br />

– und sammelt jetzt<br />

reichlich Unterschriften dafür. Ja,<br />

es sei schwierig gewesen,<br />

die Eltern an der<br />

Hellingskampschule<br />

zum Protest zu ermutigen.<br />

Anfangs war der<br />

Widerstand verhalten.<br />

Immerhin 84 Prozent<br />

der Kinder kommen aus<br />

Migrantenfamilien.<br />

»Viele verstanden gar<br />

nicht, was da vor sich<br />

ging«, erzählt Bas. Vor<br />

den Sommerferien waren<br />

deshalb nur wenige<br />

Eltern zu zwei eilig anberaumten<br />

Versammlungen gekommen.<br />

Als in der Bezirksvertretung<br />

Mitte das Aus für Hellingskamp-<br />

und Josefschule beschlossen<br />

wurde, gab es dort<br />

keinen Protest von aufbgebrachten<br />

Eltern und Kindern wie in Dornberg<br />

und Brackwede.<br />

Aber dann platzte doch der<br />

Knoten, und beim Sternmarsch<br />

zum Rathaus war auch die Hellingskampschule<br />

mit 200 Demonstranten<br />

vertreten. Inzwischen hat<br />

selbst die türkischsprachige Tageszeitung<br />

»Hürriyet« über die Ereig-<br />

Pflegschaftsvorsitzender<br />

Hasan Bas<br />

nisse in Bielefeld berichtet. Dass<br />

die Schule geschlossen werden<br />

soll, kann Bas nicht verstehen. Die<br />

Kinder gehen jedenfalls auch ihr<br />

nicht aus.<br />

Nach seinen Angaben rechnet<br />

die Stadt für die Hellingskampschule<br />

im kommenden Jahr mit 53<br />

Kindern, allemal genug für zwei<br />

Eingangsklassen. Jetzt sollen die<br />

Kinder auf die Volkeningschule<br />

(45) und die Sudbrackschule (8)<br />

verteilt werden.<br />

»Aber der Schulweg dorthin ist<br />

viel zu weit und gefährlich«, sagt<br />

Bas. Viele müssten morgens Herforder<br />

und Eckendorfer Straße<br />

überqueren, wollten sie zur Volkeningschule<br />

kommen.<br />

»Und das bei den Lastwagen,<br />

die dort unterwegs<br />

sind.« Gerade an<br />

der Teichsheide, mitten<br />

im Einzugsgebiet der<br />

Hellingskampschule,<br />

würden viele Flüchtlingsfamlienuntergebracht.<br />

»Dabei ist für<br />

die Flüchtlingskinder<br />

die Hellingskampschule<br />

ein Leuchtturm«, ist der<br />

Schulpflegschaftsvorsitzende<br />

überzeugt. Die<br />

Schule sei darauf spezialisiert,<br />

Kinder aufzunehmen, die die<br />

Grundschule nicht von der ersten<br />

Klasse an besuchen.<br />

Gerade auch wegen dieses Profils<br />

hat er die Schule für den<br />

Integrationspreis vorgeschlagen.<br />

»An uns kann man eigentlich<br />

vorbeigehen«, sagt Bas, der selbst<br />

im Alter von einem Jahr nach<br />

<strong>Deutschland</strong> kam, heute als Meister<br />

in einem Heizungsbaubetrieb<br />

arbeitet. Jetzt hofft er noch auf das<br />

Einsehen der Politik – oder den<br />

Erfolg des Bürgerbegehrens.<br />

Ist von der Schließung bedroht: die Hellingskampschule an der<br />

Herforder Straße. Fotos: Bernhard Pierel

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