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Frogs aren't thc most romantic animals in the world ... - uli-reyer.ch

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~ ~-Ni<strong>ch</strong>t jeder Fros<strong>ch</strong> ist gut genugDie Weib<strong>ch</strong>en vieler lierarten s<strong>in</strong>d bei derWahl ihrer Partner oft Xussent wahleris<strong>ch</strong>, dennsie <strong>in</strong>vestieren mehr <strong>in</strong> die Na<strong>ch</strong>kommen als dieMann<strong>ch</strong>en. Man<strong>ch</strong>mal aber gel<strong>in</strong>gt es ihnenni<strong>ch</strong>t, ihre Interessen gegen das andere Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tdur<strong>ch</strong>zusetzen - sie s<strong>in</strong>d genvungen, si<strong>ch</strong>mil e<strong>in</strong>em unenvi<strong>in</strong>s<strong>ch</strong>ten Partner zu paaren.Dessen Gene milssen sie jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zwangs-Iaufig akzeptieren. So lassen beispielsweise Weib<strong>the</strong>n,bei denen die Befm<strong>ch</strong>tung der Eier im Korperstattf<strong>in</strong>det, nur das Sperma e<strong>in</strong>es bestimmtenMXnn<strong>ch</strong>ens zum Zug kommen. Je na<strong>ch</strong>dem, umwel<strong>ch</strong>e Art es si<strong>ch</strong> handelt tdten sie den Samengewisser Mann<strong>ch</strong>en ab oder wahlen aus denSpermienpaketen mebrerer Freier e<strong>in</strong>es aus. VonTieren mit ausserer Befm<strong>ch</strong>tung - deren Eier alsoerst besamt werden, wenn das Weib<strong>ch</strong>en sie bereitsgelegt hat - kannte man bisher ke<strong>in</strong> derartigesVerhalten. Biologen der Universitat Ziiri<strong>ch</strong>zugen.%A, den ~ ~ im ~ i ~ ~ h ~ ist ~ die~~~~k~~~~~ der ~ g sehr gross, ~ und ~ oft $ ~genug kommt es dass e<strong>in</strong> ~ ~ ~ ~ . ~ h,<strong>in</strong>em fals<strong>ch</strong>en Mann<strong>ch</strong>en umklammert wird.weib<strong>ch</strong>en, denen das passiert, halten dann e<strong>in</strong>en~ ~ ihrer i wemollen l ~i~~ zur"ck: lm ~ ~ ~"~gaben 35 prozent weniger ~ ~ ab i als ~ h~ ~ ~ ~ ~ die h das ~ ri<strong>ch</strong>tige ~ i ~ b ~ g h ~ ~3 ,bekommen hatten.wiesen nun aber zum entenma] fiir ~ ~ ~ Sol<strong>ch</strong>e ~ Zu~ckhaltung~ r f ma<strong>ch</strong>t ~ si<strong>ch</strong> <strong>in</strong> ~ mehrfa<strong>ch</strong>er ~ ~ hna<strong>ch</strong>, die Weib<strong>ch</strong>en su<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der Eiablage H<strong>in</strong>si<strong>ch</strong>t bezahlt: Zum e<strong>in</strong>en paarten si<strong>ch</strong> die s- =no<strong>ch</strong> beslimmen wer vater ihres Na<strong>ch</strong>h- Weib<strong>ch</strong>en entweder erneut, oder sie g<strong>in</strong>gen mitwu<strong>ch</strong>ses wird.den besten Voraussequngen <strong>in</strong> die kommende 'bFortpflanzungssaison. Denn Wasserfros<strong>ch</strong>weib-Die Fon<strong>ch</strong>er ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> dabei e<strong>in</strong>e ganz be<strong>the</strong>nresorbieren vermutli<strong>ch</strong> die Eier, die ni<strong>ch</strong>tsondere Situation zunutze: Die beiden Wasserabgeben,und nutZen deren Inhaltsstofle, 2fros<strong>ch</strong>arten Rana lessonae und Rana esculenraResewen anzulegen, Artgenoss<strong>in</strong>nen, die <strong>in</strong> derkommen oft im selben Lebensraum vor. Wahrend&e<strong>in</strong>en Saiscln simtli<strong>ch</strong>en Lai<strong>ch</strong> abgegeben hatten, -"es si<strong>ch</strong> bei ersterer um e<strong>in</strong>e ganz normale Art handeshalb<strong>in</strong> der<strong>in</strong> deutli<strong>ch</strong> ttdelt, ist R. esculenfa e<strong>in</strong> Hybride, also unprung-S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terer verfassung als weib<strong>ch</strong>en, die hi<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> aus zwei Fros<strong>ch</strong>arten entstanden. Auf Gmndzutiickgehalten Zum bee<strong>in</strong>nussene<strong>in</strong>er genetis<strong>ch</strong>en Besonderheit zerstort diesedie Weib<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> ihre ZuNckhaltung gegen-Mis<strong>ch</strong>art bei der Bildung der Keimzellen denjeniiiberR,-esculenra-Mann<strong>ch</strong>en, wie viele - unlieb.gen Anteil ihres Erbguts, der vom R.-lessonae-Elsame- HybridfrRs<strong>ch</strong>e es <strong>in</strong> der na<strong>ch</strong>sten Generatemteilstammt. Das hat zur Folge, dass si<strong>ch</strong> dietion an ihrem Tei<strong>ch</strong> geben wird, Die Fors<strong>ch</strong>erHybridfds<strong>ch</strong>e nur dann erfolgrei<strong>ch</strong> fort~flanzen,habe,, bere<strong>ch</strong>net, dass der Anteil der R.-lessowennsie si<strong>ch</strong> wieder mit e<strong>in</strong>em R.-lessonoenae-Fros<strong>ch</strong>eGeneration zu Generation imFros<strong>ch</strong> paaren. Denn sie benlitigen dessen ErbsiebenProzent mnimmt, Die Wahl dergut, damit die Kaulquappen uberhaupt lebens-fahig s<strong>in</strong>d; ~aulquappen aus e<strong>in</strong>er Verb<strong>in</strong>dungzweier R.-esnrlenta-Frlis<strong>ch</strong>e uberleben ni<strong>ch</strong>t Iange.Die Hybriden sollten si<strong>ch</strong> also auf jeden Falle<strong>in</strong>en R.-lessonae-Partner su<strong>ch</strong>en. Fur Fros<strong>ch</strong>eder Art R. lessonae br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e sol<strong>ch</strong>e Paamngh<strong>in</strong>gegen erhebli<strong>ch</strong>e Na<strong>ch</strong>teile mit si<strong>ch</strong>: denn dieHybrid-Na<strong>ch</strong>kommen endernen den lessonae-Anteil stets wieder aus ihrem Erbgut. Demna<strong>ch</strong>sollten si<strong>ch</strong> R.-lessonae-Fros<strong>ch</strong>e bevomgt mite<strong>in</strong>em Artgenossen paaren. In Versu<strong>ch</strong>en konntendie Fon<strong>ch</strong>er zeigen, dass sowohl die Weib<strong>ch</strong>ender Mis<strong>ch</strong>art als au<strong>ch</strong> R.-lessonae-Weib<strong>ch</strong>en tatsa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>R.-lessonae-Mann<strong>ch</strong>en als Partner bevor-weib<strong>ch</strong>en hat also - ,,i<strong>ch</strong>t nur fir selbst, sondernsu<strong>ch</strong> fir ihre population - weitrei<strong>ch</strong>endeFolgen.Margif EndemQuelle: Pmaed<strong>in</strong>gj of ~ l~oyale Sacicty (London), BiologicalSeries 266, 2101-2107 (1999)..ir93

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