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SiedlungMagazin - Die Siedlung

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weisen den Betrachter ganz bewusst darauf<br />

hin, worum es der Künstlerin in ihrer<br />

Malerei geht: um Farbe, Licht und um Bewegung.<br />

<strong>Die</strong> Bilder sind mehrteilig – zweiteilig<br />

oder gar dreiteilig, gehen in ihrem<br />

Farb- oder Bewegungsspiel ineinander<br />

über oder sind auch als ein Miteinander<br />

von „bewegten“ und „stillen“ Flächen konzipiert.<br />

Auf einem der in der Ausstellung<br />

zu sehenden Bilder scheinen die sich in<br />

einem leichten Luftzug sanft bewegenden<br />

Blätter in der oberen Hälfte des zweiteiligen<br />

Bildes zu einem lebhaften Wirbel zu<br />

verdichten. In einem anderen wiederum<br />

wird die sich zum oberen Bildrand verstärkende<br />

Bewegung durch zwei senkrechte<br />

schmale plane Flächen gewissermaßen in<br />

Grenzen gezwungen.<br />

Monika Linnerts großformatige Malerei<br />

hat in den hellen, lichten Räumen des<br />

<strong>Siedlung</strong> Forums in der Tat einen adäquaten<br />

Ausstellungsort gefunden. Dass die<br />

Künstlerin ausgesprochen glücklich ist,<br />

ihre Bilder in solchen Räumen zeigen zu<br />

können, steht außer Frage.<br />

Den Anstoß zur Ausstellung gab, wie Michael<br />

Krause von der Galerie FormArt<br />

am vergangenen <strong>Die</strong>nstag in seiner Begrüßung<br />

unterstrich, eigentlich Solveg<br />

Börnsen. Krause wiederum knüpfte die<br />

Verbindung zur <strong>Siedlung</strong> und fand die für<br />

eine derartige Ausstellung notwendigen<br />

Sponsoren [...].<br />

<strong>Die</strong> insgesamt vier Räume der Ausstellung<br />

Monika Linnerts bieten ideale Möglichkeiten,<br />

die hauptsächlich in den letzten<br />

drei Jahren entstandenen Bilder jeweils<br />

nach Werkgruppen von einander getrennt<br />

zu zeigen. Dabei schätzt die Künstlerin<br />

MagaZin<br />

durchaus auch deine<br />

Hängung, in der Paralleles<br />

wie Kontrastierendes<br />

aufzeigt<br />

wird. So etwa in dem<br />

kleinen Raum zur<br />

Straße hin, wo zum<br />

einen die so genannten<br />

Plexiglas-Bilder<br />

und die gewölbten<br />

Bilder ausgestellt<br />

sind.<br />

In allen im <strong>Siedlung</strong><br />

Forum gezeigten<br />

Arbeiten Monika<br />

Linners geht es jedoch<br />

vor allem –<br />

oder besser gesagt:<br />

ausschließlich – um die Farbe. Um die<br />

so ungemein vielfältigen Möglichkeiten,<br />

mir ihr Licht und Bewegung darzustellen.<br />

Von irgendwelchen figurativen Elementen<br />

hat sich die in Deinste bei Stade lebende<br />

Künstlerin längst gelöst. <strong>Die</strong> Farbe ist<br />

das, was sie zu immer neuen malerischen<br />

Auseinandersetzungen reizt. Wenn Bettina<br />

Roggmann in ihrer Einführung am vergangenen<br />

<strong>Die</strong>nstag auf die Naturphänomene<br />

verwies, die in Monika Linners Bilder<br />

eine besondere Rolle spielen, so sind die<br />

dort ausnahmslose als Farb-, Licht- und<br />

Bewegungseindrücke vorhanden.<br />

Der sich etwas intensiver mit den Bildern<br />

befassende Betrachter wird deren gewissen<br />

meditativen Charakter nicht vollends<br />

entziehen können. Aber auch das ist sicher<br />

so gewollt. Monika Linners Ausstellung ist<br />

bis einschließlich 23. November zu sehen.<br />

An den Sonntagen ist die Künstlerin anwesend<br />

und gern zum Gespräch bereit.<br />

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