SiedlungMagazin - Die Siedlung
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SieDlung<br />
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im zweiten 20% und im dritten 10%.<br />
Das Angebot findet Ihr auch im Netz:<br />
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Ihr Ansprechpartner:<br />
Rüdiger Sauer<br />
Tel.: 04721 558-132<br />
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<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG · Gorch-Fock-Straße 29 · 27472 Cuxhaven
eDitorial<br />
Demographischer Wandel ist . . .<br />
Magazin<br />
. . . wenn sich die Bevölkerungsstruktur ändert. Das hat sie<br />
schon immer getan und das wird sie auch weiterhin tun. In<br />
den Zeiten des Booms der Fischwirtschaft, durch Zuwanderung<br />
aus anderen Ländern, in den Zeiten des Krieges durch<br />
den Verlust junger Männer und Flüchtlinge, und heute, weil<br />
wir immer älter werden und immer weniger Kinder bekommen.<br />
Da die Stadt Cuxhaven dem demographischem Wandel in anderen<br />
Landesteilen bereits um eine Generation voraus ist,<br />
wird unter Beteiligung von Bürgern, Politik, Verwaltung und<br />
Institutionen daran gearbeitet, die in der voraussichtlichen<br />
Schrumpfung begründeten Chancen zu einer qualitativen<br />
Aufwertung der Stadt zu nutzen. Neben dem Leitbildprozess<br />
und dem Ratsausausschuss „Demographischer Wandel“ gehört<br />
auch der „Arbeitskreis Wohnungswirtschaft“ dazu.<br />
Es wäre eine Milchmädchenrechnung, anzunehmen, dass<br />
der Rückgang der Bevölkerung parallel zu einem verringerten<br />
Wohnraumbedarf führt. <strong>Die</strong> Flächenansprüche pro Kopf<br />
wachsen von jetzt 47 qm in den nächsten 20 Jahren um 15<br />
Prozent auf 54 qm. Ein Hauptfaktor für diese Entwicklung<br />
ist der Trend zu kleineren Haushalten. Trotz zurückgehender<br />
Bevölkerung gehen Forscher deshalb davon aus,<br />
dass die Zahl der Haushalte bis 2020 noch um eine weitere<br />
Million zunimmt.<br />
Unsere Strategie, durch Zusammenlegung von Kleinwohnungen<br />
modernen Wohnraum und größere Einheiten zu<br />
bilden, trägt dem Rechnung. Zusammen mit dem sanften<br />
Rückbau, wie Im Dobben oder der Wernerstraße, können<br />
wir uns an der tatsächlichen Entwicklung unserer Bevölkerung<br />
entlang bewegen und damit flexibel auch auf die zu<br />
erwartende Zuwanderung durch den Ausbau der Offshore-<br />
Industrie reagieren.<br />
Der Demographische Wandel ist also kein Schreckgespenst,<br />
dem wir hilflos ausgeliefert sind, sondern eine Heraus-<br />
forderung, der wir uns stellen wollen!<br />
Ralph Cosack<br />
3
3 Editorial<br />
6 – 8 Aus der Geschäftsführung<br />
9 Mitarbeiterportrait:<br />
Jens Harmsen<br />
10 Goldenes Mietjubiläum<br />
11 Mietschulden müssen nicht sein!<br />
12– 13 Interessante Gesichter für<br />
Foto-Shootings gesucht<br />
14 Notdienst der <strong>Siedlung</strong><br />
15 – 16 Karpfangerstraße 11–15<br />
17 – 19 Neugestaltung des<br />
Ritzebütteler Marktplatzes<br />
20 – 21 Ausstellungseröffnung<br />
Cuxhavener Kunsträume<br />
22 – 39 Pressespiegel<br />
40 Schülerhilfe I.B.U. freut sich<br />
über Computer<br />
41 CuxBau 2010<br />
42 – 43 Startschuss für Spielplatz<br />
im Lehfeld<br />
4<br />
inHalt
inHalt<br />
44 – 46 Mieterumfrage 2009<br />
48 – 49 Erich Schruff in den<br />
Verbandsrat gewählt<br />
50 – 51 Sponsoring:<br />
Behindertensportabteilung<br />
Rot-Weiss Cuxhaven von 1990<br />
52 – 53 Kinderseiten<br />
54 – 55 „Früher war alles besser!”<br />
57 Gottesdienste<br />
58 – 60 Wohnungsbestand<br />
61 Telefonnummern<br />
62 Impressum<br />
Auch im Internet sind<br />
wir für Sie da:<br />
www. siedlung. de<br />
5
6<br />
Aus der Geschäftsführung<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
in den vergangenen Wochen wurde in<br />
den Medien aus unterschiedlichen blickwinkeln<br />
über die gegenwärtige situation<br />
der siedlung berichtet. im Folgenden<br />
schildern wir ihnen die sachlage aus<br />
sicht der Geschäftsführung:<br />
Der Aufsichtsrat der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
Cuxhaven AG hat im Jahr 2004 eine neue<br />
Geschäftsstrategie beschlossen. Neben<br />
der Neuordnung der Gesellschaftsstrukturen<br />
war ein wesentlicher Bestandteil der<br />
neuen Strategie die Konzentration auf das<br />
Kerngeschäft „Wohnen“ und der Start einer<br />
großen Modernisierungsoffensive.<br />
In den Jahren 2004 bis 2008 wurden insgesamt<br />
30,0 Mio. € in den Wohnungsbestand<br />
SieDlung<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsführung: Vorstand Erich Schruff und Prokurist Enno Eden (v.r.)<br />
investiert. Damit war die Modernisierung<br />
von rd. 800 Wohnungen möglich. <strong>Die</strong> Erlöse<br />
konnten gesteigert werden und die<br />
Ertragssituation ist nach den hohen Verlusten<br />
der Vergangenheit wieder positiv.<br />
<strong>Die</strong>ses hohe Investitionsvolumen konnte<br />
nur durch die Aufnahme von Krediten erreicht<br />
werden.<br />
Durch die Finanzmarktkrise ist eine erhebliche<br />
Verschlechterung bei der Kreditvergabe<br />
erfolgt. <strong>Die</strong> Zahl der Kreditgeber an Immobilieneigentümer<br />
ist deutlich gesunken.<br />
<strong>Die</strong> bisher aufgenommenen Kredite konnten<br />
durch erstrangige Grundschulden abgesichert<br />
werden. Soweit möglich wurden auch<br />
durch vorzeitige Ablösungen von Darlehen<br />
zusätzliche Sicherheiten für die Finanzierung<br />
genutzt. Es bestehen zurzeit keine<br />
Möglichkeiten mehr, erstrangige Grundschulden<br />
für die Finanzierung bereit zu<br />
stellen. Trotz einer guten Unternehmensbe-
wertung durch die Kreditgeber ist daher eine<br />
Kreditaufnahme nur mit anderen Sicherheiten<br />
möglich. Dazu gehört zuvorderst die<br />
beantragte und vom Rat bereits genehmigte<br />
Bürgschaft durch die Stadt Cuxhaven.<br />
<strong>Die</strong> wirtschaftliche Entwicklung Cuxhavens<br />
ist zurzeit sehr stark durch den<br />
Aufbau der Offshore-Industrie gekennzeichnet.<br />
Damit verbunden ist auch die<br />
Schaffung vieler neuer Arbeitsplätze.<br />
<strong>Die</strong>ser Bedarf kann nicht nur in Cuxhaven<br />
gedeckt werden, sondern muss auch<br />
durch die Anwerbung neuer Arbeitskräfte<br />
außerhalb der Region erfolgen. <strong>Die</strong>se<br />
Menschen brauchen auch eine entsprechende<br />
Wohnraumversorgung. Deshalb<br />
wird die Nachfrage nach Mietwohnungen<br />
in Cuxhaven steigen.<br />
Das Angebot an guten Mietwohnungen in<br />
Stadtlage ist nicht besonders groß. <strong>Die</strong>s<br />
zeigt sich auch bei unserer Wohnungsnachfrage.<br />
Modernisierte Wohnungen können<br />
ohne Probleme gut vermietet werden und<br />
sind zum Teil bereits vor Fertigstellung vermietet.<br />
Zurzeit kann die <strong>Siedlung</strong> aufgrund<br />
Magazin<br />
Sonniges Wohnen mit viel Grün: der neue Dobben<br />
der zurückhaltenden Modernisierung nicht<br />
alle Wohnungswünsche erfüllen. Bei weiterem<br />
Zuzug von Arbeitnehmern werden<br />
sich diese Trends noch verstärken.<br />
Vor dem Hintergrund der Finanzierungsprobleme<br />
und den zukünftigen Geschäftsaussichten<br />
hat der<br />
Aufsichtsrat eine Neu-<br />
festlegung der Geschäftsstrategie<br />
2009<br />
bis 2013 beschlossen.<br />
<strong>Die</strong>se muss eine dauerhafteWirtschaftlichkeit<br />
des Unternehmens<br />
gewährleisten.<br />
Dazu ist der Wohnungsbestand<br />
an die<br />
heutigen Wohnstandards<br />
anzupassen.<br />
Hierzu gehören zeitgemäße<br />
Grundrisse,<br />
7
Elektro- und Sanitärausstattung, Energiesparmaßnahmen<br />
und die Qualität des<br />
Wohnumfeldes.<br />
Bei Umsetzung einer solchen Strategie<br />
können folgende Effekte erzielt werden:<br />
l Verbesserung und angebotsorientierte<br />
Erhöhung der Mietwohnungen in Cuxhaven<br />
l Energieeinsparung der Privathaushalte<br />
l Verbesserung der wirtschaftlichen Situation<br />
der <strong>Siedlung</strong> durch Abbau von<br />
Leerständen<br />
l Sicherung von Arbeitsplätzen der örtlichen<br />
Handwerkerschaft<br />
l Sicherung von Arbeitsplätzen der <strong>Siedlung</strong><br />
Unter Berücksichtigung der bisherig<br />
durchgeführten Maßnahmen ergibt sich<br />
für die Jahre 2009 bis 2013 ein Finanzbedarf<br />
von jährlich 5 Mio. €.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft hat durch die<br />
Modernisierungsoffensive eine erhebliche<br />
Verbesserung ihres Wohnungsbestandes<br />
erreicht und Zeichen für den Cuxhavener<br />
Mietwohnungsmarkt gesetzt. Aufgrund<br />
8<br />
SieDlung<br />
des vorher vorhandenen hohen Investitionsstaus<br />
ist aber immer noch die Hälfte<br />
des Wohnungsbestandes modernisierungsbedürftig.<br />
Durch den hohen Modernisierungsbedarf<br />
ist bei Kündigungen<br />
ohne Investitionen eine Vermietung nicht<br />
möglich. Damit droht ein weiterer Anstieg<br />
des Leerstandes.<br />
Durch die Umsetzung des Modernisierungsprogramms<br />
bis 2014 ist der Wohnungsbestand<br />
zu 75 % in einem guten und<br />
zeitgemäßem Zustand. Damit vermindert<br />
sich der Modernisierungsbedarf ab 2014<br />
deutlich. Gleichzeitig kann der Wohnungsleerstand<br />
weiter abgebaut und damit die<br />
Leerstandskosten gesenkt werden.<br />
Für uns ist dies der einzig richtige Weg aus<br />
den Krisen der Vergangenheit wieder in<br />
sicheres Fahrwasser zu gelangen. Nur so<br />
können wir Ihnen auch zukünftig modernen<br />
und preisgünstigen Wohnraum anbieten,<br />
unseren gesellschaftlichen Aufgaben<br />
nachkommen, qualifizierte Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätze in Cuxhaven sichern<br />
und unserer Stadt als wichtiges Instrument<br />
der Zukunftsplanung dienen.
Mitarbeiterportrait<br />
JenS HarMSen<br />
Mein Name ist Jens Harmsen. Ich bin 1960<br />
in Cuxhaven geboren und wohne in Altenbruch.<br />
Nach der Schulausbildung habe ich<br />
eine Lehre zum Gas- und Wasserinstallateur<br />
mit Bauklempnerei abgeschlossen und in<br />
dieser Tätigkeit auch nach der Bundeswehrzeit<br />
gearbeitet. Am 1. Oktober 1995 bin ich<br />
bei der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG<br />
als Mitarbeiter im Regiebetrieb eingestellt<br />
worden und habe nach dem Ausscheiden<br />
eines Kollegen in den Ruhestand den Weg<br />
in die Technische Objektbetreuung bestritten.<br />
Mit Beginn meiner Tätigkeit war das<br />
Außenbüro am Lehfeldplatz 1 mein Haupt-<br />
arbeitsplatz.<br />
Meine Aufgabengebiete umfassen die Instandhaltung<br />
und Modernisierung unserer<br />
Gebäude. <strong>Die</strong>se ziehen sich von der Kleininstandhaltung<br />
über den Einbau von Gas-<br />
Etagenheizungen und Erneuerungen von<br />
Bädern bis zu der kompletten Wohnungsmodernisierung<br />
mit Wohnraumveränderungen.<br />
In Zusammenarbeit mit Kollegen<br />
aus dem Hauptbüro werden Versicherungsschäden,<br />
einzelne Sachbereiche der Vermietung<br />
und Arbeiten im Inkasso und Be-<br />
Magazin<br />
Jens Harmsen<br />
triebskostenbereich von mir bearbeitet.<br />
Hierbei ist für mich die Zusammenarbeit in<br />
einem Team sehr wichtig.<br />
Das Lehfeld, der Dobben sowie Liegenschaften<br />
in Altenbruch und Lüdingworth<br />
sind die Wohnquartiere für meine Tätigkeiten.<br />
Gerade im Bereich Lehfeld ist der<br />
direkte Kontakt mit den Mietern durch das<br />
Außenbüro vor Ort sehr gewachsen. <strong>Die</strong><br />
wöchentlichen Mietersprechzeiten dienen<br />
oftmals zum Austausch von positiven und<br />
negativen Ereignissen im gesamten Wohnumfeld.<br />
Hierbei geht es mehrfach auch<br />
um persönliche Belange, für die ich stets<br />
ein offenes Ohr habe und bei Problemen<br />
Hilfe anbiete. <strong>Die</strong> abwechslungsreichen<br />
Tätigkeiten meiner Arbeit und die daraus<br />
entstehenden positiven Veränderungen für<br />
das Wohnumfeld und deren Mieter sind für<br />
mich entscheidende Gründe, positiv und<br />
mit Freude in die Zukunft zu schauen.<br />
In meiner Freizeit beschäftige ich mich in<br />
meinem kleinen Garten, pflege den guten<br />
Kontakt zur Nachbarschaft oder bin mit<br />
meinem Wohnwagen auf Tour.<br />
9
10<br />
Ehrung<br />
GoLdenes MietjubiLäuM<br />
Auch im Jahr 2009 konnten wieder viele<br />
Mieter ihr „Goldenes <strong>Siedlung</strong>sjubiläum“<br />
feiern. Insgesamt waren es 39 Mietpar-<br />
SieDlung<br />
teien, die als Hauptmieter mehr als 50<br />
Jahre lang bei uns wohnen. Gemeinsam<br />
mit dem Vorstand und Mitarbeitern des<br />
Unternehmens wurde in gemütlicher Runde<br />
gefeiert und geplaudert. Natürlich wurde<br />
die Treue mit einem besonderen Präsent<br />
belohnt.
Jutta Auga – Sozialmanagerin<br />
MietschuLden Müssen nicht<br />
sein!<br />
Kennen Sie das auch? Sie merken plötzlich,<br />
das Geld reicht nicht mehr aus, um Ihren<br />
finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.<br />
Ein Kreislauf hat begonnen, der<br />
schlimmste Folgen haben kann. Zunächst<br />
wird das Konto leicht überzogen, jeden<br />
Monat etwas mehr. Man gewöhnt sich<br />
einfach daran, ein überzogenes Konto zu<br />
haben. Und plötzlich stellt man fest, dass<br />
die Schulden das monatliche Einkommen<br />
schon bei Weitem übersteigen. Anfallende<br />
Rechnungen werden nicht mehr bezahlt,<br />
bis sich die ersten Gläubiger aussagestark<br />
zu Wort melden. Meistens zahlen die Menschen,<br />
die in diesen Kreislauf geraten sind,<br />
dann den Gläubigern zuerst Teile ihrer Forderungen,<br />
die am lautesten drohen.<br />
So beginnen viele Menschen, sich ihren<br />
Schulden zwar zu stellen, doch sie haben<br />
sich keinen Schuldentilgungsplan erstellt.<br />
Aufgrund des fehlenden Planes ist dann<br />
oft auch unbekannt, wie viele Schulden man<br />
wo hat, was schon abgezahlt wurde etc.<br />
Eines ist sicher. Wenn Sie langfristig aus<br />
dem Schuldenkreislauf heraus wollen,<br />
ist es ratsam, zunächst Ihre existentielle<br />
Grundlage zu sichern, zu der Ihr Zuhause<br />
gehört. Wenn Sie einen tragbaren und sicheren<br />
Ausweg aus dem Schuldenkreislauf<br />
wollen, sollten Sie dringend ihre Gläubiger-Prioritätenliste<br />
überprüfen.<br />
Ist es aufgrund von Mietschulden schon<br />
zur fristlosen Kündigung gekommen, werden<br />
Sie es vermutlich schwerer haben,<br />
Magazin<br />
neuen Wohnraum zu finden. Ihr alter<br />
Vermieter, egal mit welchem Wohnungs-<br />
unternehmen Sie auch zu tun hatten, wird<br />
Ihnen keinen neuen Wohnraum zur Verfügung<br />
stellen. Ein neuer Anbieter wird eine<br />
Schufa-Auskunft zur Bedingung einer Vermietung<br />
machen. Ist es soweit, könnten<br />
Sie richtig Probleme bekommen. Soweit<br />
muss es aber nicht kommen.<br />
Erlauben Sie sich, den Tatsachen ins Auge<br />
zu blicken und erlauben Sie sich einen<br />
Ausweg. Oft ist genau dieses Hinsehen<br />
das wertvollste, das einfachste, das hilfreichste<br />
und das erfolgreichste Vorgehen.<br />
Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Gläubigern.<br />
Haben Sie schon Mietschulden, so<br />
nehmen Sie Kontakt zu uns auf.<br />
Holen Sie sich Unterstützung bei der Frage,<br />
ob Sie eventuell Ansprüche auf Sozialleistungen<br />
haben wie Wohngeld, aufstockendes<br />
ALG II etc. Es wäre auch zu klären,<br />
ob Sie vielleicht sogar einen Anspruch auf<br />
die Bezuschussung von Sonderzahlungen<br />
haben wie z.B. auf Ihre Nebenkosten-<br />
abrechnung.<br />
Wir bieten Ihnen auf Wunsch an, Sie in Behördenfragen<br />
zu unterstützen. <strong>Die</strong>se Unterstützung<br />
kann von der Beratung über<br />
den Schriftverkehr bis hin zur Behördenbegleitung<br />
reichen. <strong>Die</strong>se Angebote sind<br />
völlig kostenlos für Sie.<br />
Kontakt für Soziales:<br />
Jutta Auga, Telefon 5 58 01 oder<br />
01 71 / 2 27 56 56<br />
Kontakt für Mietschulden:<br />
Jennifa Blanco Abreu, Telefon 55 81 31<br />
11
12<br />
neue gesichter braucht die <strong>Siedlung</strong>!<br />
intereSSante geSicHter für<br />
foto-SHootingS geSucHt<br />
In unserer letzten Ausgabe starteten wir<br />
den Aufruf: wir suchen neue Gesichter! Alles<br />
unter dem Slogan "der Mensch im Mittelpunkt".<br />
Darauf folgte eine Vielzahl von<br />
erfrischenden Einsendungen für unsere<br />
Anzeigenkampagnen, Banner, Flyer, Plakate,<br />
etc. Hier haben wir mal einen kleinen<br />
Einblick abgedruckt.<br />
SieDlung<br />
Wir sind jedoch noch immer auf der Suche<br />
nach charakterstarken Gesichtern. Schön<br />
wäre es, wenn auch einige unserer älteren<br />
Mieter bereit wären, sich ablichten zu<br />
lassen. Melissa Schaub, 15 Jahre<br />
Ann-Christin Schmidt mit ihrer Mutter Ulrike Schmelzer
Ausgewählt werden insgesamt 8 Modelle,<br />
je ein Mann und eine Frau aus den<br />
folgenden Altergruppen: 0 – 15 Jahre,<br />
16 – 25 Jahre, 25 – 40 Jahre, sowie in der<br />
Altersgruppe der über 40-jährigen. Jeder<br />
Gewinner wird zu einem Foto-Shooting<br />
mit einem professionellen Fotografen<br />
eingeladen und erhält eine Mappe mit<br />
den besten Bildern der Session zur freien<br />
Verfügung. Für das Recht zur Veröffentlichung<br />
gibt es noch eine Vergütung in<br />
Höhe von 50,– Euro obendrauf.<br />
Magazin<br />
Wir haben den Einsendeschluss etwas verlängert!<br />
Schicken Sie uns einfach einen<br />
Brief oder eine E-Mail mit Ihrem Alter,<br />
Ihrer Anschrift und einer kurzen Selbstbeschreibung<br />
bis zum 30. Juni 2010 an<br />
die <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG,<br />
Abteilung Marketing und Öffentlichkeit,<br />
Gorch-Fock-Straße 29 in 27472 Cuxhaven<br />
oder an E-Mail: r.cosack@siedlung.de.<br />
Natürlich sollte ein aussagekräftiges Portraitfoto<br />
beiliegen. Oskar Hamann, 8 Jahre<br />
13
14<br />
Ein Techniker erzählt . . .<br />
not<strong>Die</strong>nSt Der SieDlung<br />
Eines Sonntags morgens um 6.25 Uhr<br />
klingelt bei einem Mitarbeiter der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
das Notruftelefon.<br />
Schlaftrunken nimmt der technische Mitarbeiter<br />
der <strong>Siedlung</strong> das Gespräch entgegen:<br />
„Hier die <strong>Siedlung</strong>, was kann ich für<br />
Sie tun?“ „Spreche ich mit der <strong>Siedlung</strong>?“<br />
(Na ja, vielleicht hat er ja etwas undeutlich<br />
gesprochen . . .) „So ist es . . .“. „Ja, ich<br />
habe da etwas zu melden – seit einer halben<br />
Stunde funktioniert der Sender „AR-<br />
TE“ nicht!“ (Kein Name, keine Adresse).<br />
Der Techniker der <strong>Siedlung</strong> ist für einen<br />
Moment sprachlos, es fällt ihm in diesem<br />
Moment der Spruch von Obelix ein: „<strong>Die</strong><br />
spinnen, die Römer . . .“. Nach dem Frage-<br />
Antwort-Spiel – „Mit wem spreche ich? Wo<br />
wohnen Sie?“ – wird dem Mieter anschließend<br />
erklärt, das voraussichtlich im Laufe<br />
des Tages versucht wird, das Problem zu<br />
lösen. Wenn nicht, wird selbstverständlich<br />
das Problem am Montag angegangen.<br />
Freitag abends, 21.05 Uhr, ein Anruf auf<br />
dem Notruftelefon: „Hier die <strong>Siedlung</strong>,<br />
was kann ich für Sie tun?“ „Mein Name ist<br />
Mustermann, ich wohne Musterstraße 12.<br />
Bei mir tropft der Wasserhahn in der Spüle,<br />
und das schon seit ein paar Tagen . . .“<br />
(Zumindest hat der Mieter sich korrekt gemeldet!).<br />
Dem Mieter wird anschließend<br />
erklärt, dass dieser Tatbestand kein Notfall<br />
ist und die Instandsetzung am darauf<br />
folgenden Montag durchgeführt wird. Ein<br />
Termin wird abgesprochen.<br />
Ähnliche Anrufe erreichen die Notdienstmitarbeiter<br />
in ca. 75 % aller Fälle.<br />
SieDlung<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft,<br />
wenn Sie Kopfschmer–<br />
zen haben, rufen Sie auch nicht gleich die<br />
Notbereitschaft des Krankenhauses an.<br />
Deshalb weisen die Techniker, die nach<br />
<strong>Die</strong>nstschluss und am Wochenende den<br />
Notdienst der Gesellschaft aufrecht erhalten,<br />
nochmals darauf hin, bitte nur bei absolut<br />
dringenden Notfällen anzurufen.<br />
ein notfall liegt nur vor, wenn von<br />
der technischen Störung eine akute<br />
gefahr für Menschen oder gebäude<br />
besteht.<br />
notfälle sind zum Beispiel: Verstopfungen,<br />
leitungsrohrbrüche, Stromausfälle,<br />
feuer, Heizungsausfall.<br />
notfälle sind zum Beispiel nicht:<br />
ausfall des Kabelnetzes, ausfall der<br />
Warmwasserversorgung, ruhestörung.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiter der technischen Objektbetreuung<br />
hoffen für die Zukunft, dass<br />
alle Mieterinnen und Mieter diesen Hinweis<br />
verstanden haben. Dafür vorab einen<br />
herzlichen Dank.
KarpfangerStraSSe 11 – 15<br />
nach intensiven Modernisierungsmaßnahmen<br />
in der Karpfangerstraße<br />
11 – 15, einem projekt der „Modernisierungsoffensive“,<br />
sind die komfortablen<br />
Wohnungen nun bezugsfertig.<br />
Bei den Umbaumaßnahmen wurde vor<br />
allem auf eine großzügige Wohnraumgestaltung<br />
geachtet, um den stetig steigenden<br />
Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Aus ehemals sieben Wohnungen in jedem<br />
Hauseingang wurden vier Wohnungen mit<br />
modernen Grundrissen erstellt. Nicht nur<br />
auf einen großzügigen Wohnraum wurde<br />
geachtet, sondern auch auf gute Standards,<br />
sodass jede Wohnung mit einem Balkon<br />
oder einer Loggia ausgestattet wurde. <strong>Die</strong><br />
Sanitärbereiche sind entweder mit Dusche<br />
und Badewanne oder aber nur mit Vollbad<br />
ausgestattet.<br />
Um die Nebenkostenbelastung für die Mieter<br />
möglichst gering zu halten, wurde der<br />
komplette Baukörper mit einer effektiven<br />
Wärmedämmung ummantelt. Beheizt werden<br />
die Wohnungen durch eine Gasbrennwertanlage<br />
nach neuestem Standard.<br />
<strong>Die</strong> verkehrsberuhigte Lage des<br />
Objektes an einer Einbahnstraße,<br />
die mit dem bekannten<br />
Torbogen endet, gepflegte<br />
Grünflächen und alte Bäume<br />
hinter dem Haus laden die Jüngeren<br />
zum Spielen und die Älteren zum<br />
Spazierengehen ein.<br />
Aus dem Innenstadtquartier Lehfeld<br />
mit seiner ruhigen Lage sind es nur<br />
wenige Fußminuten in die Innenstadt,<br />
den Schlossgarten und zum Ritzebütteler<br />
Magazin<br />
Marktplatz, der in diesem Jahr umfänglich<br />
saniert und neu gestaltet werden soll (siehe<br />
Seiten 17-19). Von besonderem Vorteil<br />
für junge Familien ist die Nähe zu zwei Kindergärten,<br />
der Ritzebütteler Schule und<br />
dem geplanten Quartierszentrum.<br />
<strong>Die</strong> Karpfangerstraße trägt nun seit 74<br />
Jahren den Namen des Kapitäns Berend<br />
Jakobsen Karpfanger. Der berühmte Piratenjäger<br />
ziert das Logo des Lehfeldes und<br />
erscheint gelegentlich bei Straßenfesten<br />
oder dem alljährlichen Event „<strong>Siedlung</strong><br />
ahoi!“ im Duhner Erlebnisbad.<br />
Komfortables Wohnen zu angemessenen<br />
Mieten anzubieten war und ist<br />
eines der Kernanliegen der siedlung!<br />
Grundriss mit<br />
Einrichtungsbeispiel<br />
15
16<br />
SieDlung<br />
<strong>Die</strong> Wohnungen in der Karpfangerstraße<br />
gibt es mit Neubaustandard ab 315,00<br />
Euro Kaltmiete zzgl. ca. 150,00 Euro Neben-<br />
kosten (in Abhängigkeit der Personen-<br />
anzahl).<br />
<strong>Die</strong> Wohnflächen betragen zwischen<br />
59,24 m² und 61,49 m².<br />
ihr Ansprechpartner:<br />
Rüdiger Sauer,<br />
Telefon 0 47 21 / 55 81 32
Titelthema<br />
neuGestALtunG des<br />
ritzebütteLer MArKtpLAtzes<br />
Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Aufwertung<br />
der Innenstadt und zur besseren<br />
Anbindung des Innenstadtquartieres Lehfeld<br />
ist die Umgestaltung des Ritzebütteler<br />
Marktplatzes.<br />
Noch in diesem Jahr kann dank EU-Fördermitteln<br />
damit begonnen werden, aus der<br />
grauen Schotterwüste einen lebens- und<br />
liebenswerten Aufenthaltsbereich zu machen,<br />
ohne die Bedürfnisse der verschiedenen<br />
Nutzergruppen zu beeinträchtigen.<br />
Im Rahmen eines Wettbewerbes mit<br />
strengen Vorgaben reichten insgesamt 15<br />
Teilnehmer ihre Entwürfe ein. Den ersten<br />
Preis errang der Landschaftsarchitekt Marcel<br />
Adam aus Potsdam.<br />
Magazin<br />
In der Beurteilung des Preisgerichtes heißt<br />
es: „Dem Entwurfsverfasser gelingt es, die<br />
Innenstadt, das Schlossgelände und das<br />
Lehfeld mit einem städtebaulich attraktiven<br />
und funktionsfähigen Verknüpfungsbereich<br />
zu verbinden. <strong>Die</strong> große, bisher<br />
ungegliederte Fläche wird konsequent mit<br />
unterschiedlichen qualitativ gut gestalteten<br />
Freiräumen gegliedert. Dabei wird<br />
der richtige Gedanke verfolgt, hier weniger<br />
einen urbanen Marktplatz als vielmehr<br />
eine Fläche für vielfältige Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten am Rande der Innenstadt<br />
zu schaffen. Der zentrale Marktplatz wird<br />
als eingefasste städtebauliche Platzfläche<br />
begriffen, die von kräftigen Baumkanten<br />
sowie von Kirche und Gemeindehaus umfasst<br />
ist.<br />
<strong>Die</strong> Übergänge zwischen dem Schlosspark<br />
im Westen und dem Friedhof im Osten sowie<br />
die Anbindung von Norden nach Süden<br />
17
18<br />
werden einerseits durch die „Grüne Fuge“<br />
sowie andererseits durch dreireihige<br />
Baumalleen entlang der Otto-Reubold-<br />
Straße städtebaulich angemessen gestaltet.<br />
<strong>Die</strong> Gliederung der Parkplätze in drei unterschiedliche<br />
Flächen macht Sinn, da sie<br />
so bedarfsweise genutzt werden können.<br />
Neben dem geplanten Quartierszentrum<br />
im Stadtteil Lehfeld ergänzen die angedachten<br />
„Lehfelder Dünen“ den Quartiersfreiraum<br />
dieses Stadtteils.<br />
Der Entwurfsverfasser bezieht die vorhandene<br />
Vegetation und die Friedhofsan-<br />
lagen sinnvoll in das Gesamtkonzept ein<br />
und ergänzt sie durch neu anzupflanzende<br />
SieDlung<br />
standortgeeignete Bäume. Besonders<br />
hervorzuheben ist die Aufenthaltsqualität<br />
unter den dreireihigen Alleen.“<br />
ritzebütteler Markt- und Festplatz<br />
Der Festplatz ist funktional in zwei Bereiche<br />
unterteilt. <strong>Die</strong> „Freie Mitte“, sowie<br />
die Aufenthalts- und Durchgangsflächen<br />
unter den Bäumen. <strong>Die</strong> „Freie Mitte“ dient<br />
als robuste, multifunktionale Fläche für<br />
die verschiedensten Anforderungen und<br />
Aktivitäten. Sie ist Plattform für Fleckenmarkt<br />
und Flohmarkt, im Winter ist eine<br />
Eislaufbahn, im Sommer Streetsoccer -Turnier<br />
denkbar. Außerhalb der Festzeiten<br />
dient die „Freie Mitte“ als komfortabler,<br />
innenstadtnaher Parkplatz, der durch die
Ausrichtung der Stellplätze auch für Fußgänger<br />
gut zu queren ist. Baumbestandene<br />
Aufenthaltsflächen rahmen die freie<br />
Mitte. Ein Baumdach aus Eschenbäumen<br />
bestimmt die Ostseite des Platzes. <strong>Die</strong><br />
Bäume formulieren beschattete Zonen, die<br />
sich sowohl für den Durchgang als auch für<br />
den Aufenthalt anbieten. Auf der Westseite<br />
des Platzes wird die unvollständige Lindenreihe<br />
als räumliche Fassung des Platzes<br />
ergänzt.<br />
Grüne Fuge<br />
<strong>Die</strong> „Grüne Fuge“ verknüpft Schlosspark,<br />
Ritzebütteler Marktplatz, Friedhof und<br />
den Stadtteil Lehfeld. Markante Blütengehölze,<br />
als Ergänzung der vorhandenen<br />
Eichen und Linden, kennzeichnen die<br />
Querverbindung und erleichtern die Orientierung.<br />
Der Weg über den Friedhof stellt<br />
eine neue attraktive Verbindung zwischen<br />
Lehfeld und Innenstadt dar. Grünsplitter,<br />
als grüne Zitate des Schlossparks „wandern“<br />
über die Südseite des Platzes und<br />
bereichern die „Grüne Fuge“. Eine neue<br />
Fußgängerbrücke ermöglicht den direkten<br />
Zugang in den Schlosspark. Sitzstufen am<br />
Schlossgraben laden zum Verweilen ein.<br />
Gemeindehaus und Kita schließen sich<br />
nunmehr direkt an die Platzfläche an, und<br />
sind dennoch durch die vor gelagerten<br />
Grünsplitter bzw. durch die „Grüne Fuge“<br />
der Betriebsamkeit der Märkte entrückt.<br />
Lehfelder dünen<br />
<strong>Die</strong> Lehfelder Dünen sind der neue Quartiersfreiraum<br />
für den Stadtteil Lehfeld.<br />
Das bewegte Terrain mit eingestreuten<br />
Schwarzkiefern erinnert an die norddeutsche<br />
Dünenlandschaft. <strong>Die</strong> einprägsame<br />
Magazin<br />
Formensprache und die attraktiven, integrierten<br />
Spiel- und Sportflächen, wie z.B.<br />
Beachvolleyball steigern die Identifikation<br />
mit dem Stadtteil. <strong>Die</strong> Lehfelder Dünen<br />
sind verbindendes Parkelement, das den<br />
Stadtteil Lehfeld und die Innenstadt in<br />
Beziehung setzt. Der Park knüpft an die<br />
Eschenpromenade an, die vom Festplatz<br />
nach Süden führt und bildet das Gelenk<br />
zum Wohngebiet. Der qualitätsvoll gestaltete<br />
Quartierspark strahlt positiv auf seine<br />
Umgebung aus und wertet das Wohngebiet<br />
auf. Durch Kita und Gemeindehaus wird<br />
der Park Zentrum und Treffpunkt der Bewohner.<br />
Das Ende der Eschenpromenade<br />
bildet ein kleines Plateau mit Spielhaus,<br />
von dem erhöhten Standpunkt aus genießt<br />
man den Blick in die Landschaft.<br />
19
20<br />
Frühjahrsausstellung 2010<br />
„MonopoLy de Luxe“<br />
Am 23. April öffnete unter dem Titel<br />
„Monopoly de Luxe: wie wir unsere Welt<br />
zugrunde richten“ die 6. Frühjahrsausstellung<br />
der <strong>Siedlung</strong> mit Installationen<br />
des Bremer Künstlers Jürgen Moldenhauer.<br />
Trotz des warmen Frühlingstages und<br />
strahlend blauem Himmel nahmen mehr<br />
als 120 Besucher die Gelegenheit wahr, die<br />
ideenreichen Objekte in Augenschein zu<br />
nehmen und bei einem Glas Sekt mit dem<br />
Künstler über seine Arbeit zu diskutieren.<br />
Großer Aufmerksamkeit und starkem Zuspruch<br />
erfreuten sich auch die Begrüßung<br />
von Ralph Cosack, das nachdenklich stimmende<br />
Grußwort des Bürgermeisters Bernd<br />
Jothe und die erhellenden Ausführungen<br />
der Kulturwissenschaftlerin Angela Piplak.<br />
Bernd Jothe befasste sich intensiv mit<br />
der Arbeit ‚Grün’, aus Granitsteinen mit<br />
Leuchtstäben, die dem Thema Minderheiten<br />
gewidmet ist. „Wenn es normal ist,<br />
Blick in die Ausstellung<br />
SieDlung<br />
verschieden zu sein, dann dürfte es die<br />
Einteilung in Behinderte und Nichtbehinderte,<br />
in Randgruppen und Minderheiten<br />
nicht geben – und das würde sich entsprechend<br />
positiv auswirken – auch in unserer<br />
Stadt.“ so der Bürgermeister. Er schlug vor,<br />
die Installation durch Schulen und Vereine<br />
kursieren zu lassen um zum Nachdenken<br />
anzuregen. Jothe zog aber auch Parallelen<br />
zwischen dem Thema der Ausstellung und<br />
der Diskussion um die Bürgschaft: „Auch<br />
bei der <strong>Siedlung</strong> geht es um Geld, um viel<br />
Geld; allerdings nicht um geschredderte<br />
Millionen, sondern um Euros, mit denen<br />
umgestaltet werden soll oder wird“.<br />
Angela Piplak lieferte die Grundlagen zum<br />
Verständnis des Künstlers und seiner Arbeit:<br />
„Als im Jahre 2002 die D-Mark vom<br />
Euro abgelöst wurde, wanderten Geldscheine<br />
im Nennwert von 228 Milliarden<br />
in den Schredder, so entstand ein faszinierendes<br />
Material, zu dem der Künstler<br />
durch die Bundesbank Zugang erhielt. Der<br />
Umgang mit dem Geldschredder verdeutlicht<br />
die Arbeitsweise von Jürgen Moldenhauer<br />
sehr eindrücklich. <strong>Die</strong> Umsetzung<br />
seiner Ideen erfolgt sehr direkt aber auch<br />
humorvoll und ist von einem natürlichen<br />
Gerechtigkeitsempfinden geprägt. In den<br />
vergangenen zwei Jahren verschwanden<br />
wieder riesige Berge von Geld von der<br />
Bildfläche, allerdings diesmal ohne dabei<br />
Massen von Papierschnipseln zu hinterlassen.<br />
Jürgen Moldenhauer spürt mit seiner<br />
Kunst den Auswirkungen einer entfesselten<br />
Globalisierung nach, die bis in die<br />
kleinsten Verästelungen der Lebenswelt<br />
hineinreicht.“ so Angela Piplak.<br />
Ralph Cosack wies darauf hin, dass die<br />
Ausstellung unter weitgehendem Verzicht
<strong>Die</strong> Installation „Der Stuhl des Vorsitzenden“ bot reichlich<br />
Anlass zur Diskussion<br />
auf Honorare, Entlohnungen oder Aufwandsentschädigungen<br />
realisiert worden<br />
war und dass ohne ehrenamtliches Engagement<br />
in diesem Jahr die Tradition der<br />
Frühjahrsausstellung hätte unterbrochen<br />
werden müssen. Dafür bedankte er sich bei<br />
dem Künstler und dem Galeristen Michael<br />
Krause von der Galerie FormArt. Das Publikum<br />
dankte es mit einem andauernden<br />
Applaus.<br />
Gleichzeitig mit der Vernissage zu Moldenhauer<br />
wurde auch die um neue Exponate<br />
ergänzte Dauerausstellung mit Werken des<br />
großen Cuxhavener Künstlers Ernst Gock<br />
wiedereröffnet. In Vertretung der ersten<br />
Magazin<br />
Ralph Cosack, Jürgen Moldenhauer, Angela Piplak und<br />
Bürgermeister Bernd Jothe<br />
Vorsitzenden des Fördervereines Cuxhavener<br />
Kunsträume e.V., Helga Sellmer, die<br />
in Sachen Kunst in Krakau weilte, eröffnete<br />
Cosack auch diese Ausstellung und<br />
wies auf eine interessanten Assoziation<br />
zwischen der Arbeit „Der Stuhl des Vorsitzenden“<br />
von Moldenhauer und dem Ölbild<br />
„Der Kardinal“ von Gock hin. „Gelegentlich<br />
über die Würde des Stuhles auf dem man<br />
sitzt, die Pflichten des Amtes, das man<br />
bekleidet und die Verantwortung, die man<br />
für andere trägt, nachzudenken, erlaube<br />
ich mir zu empfehlen. Vielleicht wäre uns<br />
dann manche Diskussion über Missbrauch<br />
in den vergangenen Wochen erspart geblieben.“<br />
so Cosack.<br />
21
22<br />
pressespieGeL<br />
Cuxhaven Kurier, 2. Januar 2010<br />
KLeinod KunsträuMe Gut<br />
AnGenoMMen<br />
zeitgenössische Kunst „Aus der sammlung<br />
der Galerie FormArt“ bis zum 21.<br />
Februar im siedlung Forum<br />
VON JENS POTSCHKA<br />
CUXHAVEN. „Seit seiner Gründung im Frühjahr<br />
2009 kann sich unser Förderverein<br />
über einen guten Zuspruch erfreuen. Unser<br />
Gästebuch ist voller freundlicher Einträge.<br />
Das Kleinod Kunsträume wird gut<br />
angenommen“, konstatierte Helga Sellmer<br />
anlässlich der jüngsten Ausstellungseröffnung<br />
in den Cuxhavener Kunsträumen<br />
(CK) am vergangenen Freitag. Dort,<br />
in den großzügigen Räumen im <strong>Siedlung</strong><br />
Forum am Feldweg 24, sind derzeit über 60<br />
Arbeiten zeitgenössischer Kunst „Aus der<br />
Sammlung der Galerie FormArt“ zu sehen<br />
– so der Titel der jüngsten Werkschau, die<br />
schon zur Vernissage auf ein großes Besu-<br />
SieDlung<br />
cherinteresse stieß. Stattliche Sammlung<br />
„Sie sehen mich zufrieden und glücklich.<br />
Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekommen<br />
habe, meine Sammlung einmal<br />
öffentlich präsentieren zu können“, begrüßte<br />
Galerist Michael Krause die vielen<br />
kunstinteressierten Zeitgenossen. Anfang<br />
der 1990er Jahre hat der 1953 in West-<br />
Berlin geborene Wahl-Cuxhavener damit<br />
begonnen, Kunst zu sammeln. „Ich habe<br />
nach und nach Arbeiten gekauft, die mir<br />
gefallen haben“, sagt Krause, der mit den<br />
Jahren eine stattliche Anzahl von Siebdrucken,<br />
Radierungen, Holzschnitten, Monotypien,<br />
Lithographien und Objekten zusammengetragen<br />
hat. Alles in allem gut 60<br />
Arbeiten von mehr als 20 Künstlern, viele<br />
aus Cuxhaven und der Umgebung, sowie<br />
von Kreativen, die dieserorts gearbeitet<br />
oder schon einmal in Einzelausstellungen<br />
zu sehen waren. Ein Werkverzeichnis und<br />
eine Sammlung von Kurzbiographien der<br />
einzelnen Künstler gibt den Ausstellungsbesuchern<br />
einige nützliche Informationen<br />
an die Hand. „Ich hatte als einer der Ersten<br />
das Vergnügen diese Ausstellung zu sehen,<br />
mitzuerleben, wie aus einer Ansammlung
von Exponaten eine Komposition mit Kontexten<br />
und Brüchen wurde. <strong>Die</strong> einzelnen<br />
Arbeiten scheinen ohne Zusammenhang<br />
und doch haben sie einen“, verdeutlichte<br />
Ralph Cosack vom Vorstand der Cuxhavener<br />
Kunsträume, der in die Werkschau seines<br />
Freundes Michael Krause mit einer kurzweiligen<br />
wie pointierten Rede einführte.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung „Aus der Sammlung der<br />
Galerie FormArt“ reicht vom Gegenstandslosen,<br />
wie beispielsweise dem Siebdruck<br />
von Sigrun Paulsen oder der Radierung<br />
„Aggression“ von Henning Kürschner bis<br />
zum Holzschnitt von Gabriele Luetgebrune<br />
und zur Tuschezeichnung eines Stuhls von<br />
Siegfried Lortz. Nahezu alle Arbeiten hat<br />
Michael Krause individuell gerahmt und<br />
damit inszeniert. Er selbst sagt: „An dieser<br />
Stelle nehme ich gewissermaßen Einfluss<br />
auf das Kunstwerk an sich. Mit der Wahl der<br />
Rahmung greife ich die innere Ästhetik der<br />
hier gezeigten Bilder auf und setze sie in<br />
Korrespondenz mit der Äußeren Fassung<br />
manchmal dezent zurückhaltend, manchmal<br />
expressiv, provozierend.“<br />
Cuxhavener Nachrichten, 9./10. Januar 2010<br />
ALLe ziehen An eineM strAnG<br />
Ministerin Mechthild ross-Luttmann<br />
verschaffte sich eigenes bild von Lehfeld<br />
und ritzebütteler Marktplatz<br />
VON EBERHARD WENDT<br />
CUXHAVEN. Bei der Sanierung des Lehfeld-Quartiers<br />
ziehen Bund, Land und<br />
Kommune an einem Strang, um dieses<br />
Projekt voranzubringen. Darüber freute<br />
sich während ihres Besuchs in Cuxhaven<br />
die Niedersächsische Ministerin für Soziales,<br />
Frauen, Familie und Gesundheit,<br />
Mechthild Ross-Luttmann, die gleichzeitig<br />
Magazin<br />
Bauministerin ist. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten<br />
Hans-Christian Biallas<br />
wurde die Ministerin Donnerstag zu einem<br />
Arbeitsbesuch im Schloss Ritzebüttel empfangen.<br />
Hintergrund: 2007 ist das Lehfeld<br />
mit dem Ritzebütteler Marktplatz als<br />
Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf<br />
in das Förderprogramm „Soziale<br />
Stadt“ aufgenommen worden. Ministerin<br />
Foto: Eberhard Wendt<br />
Ross-Luttmann wollte sich während ihrer<br />
Visite ein eigenes Bild verschaffen, wie die<br />
Projektmittel bisher verwandt worden sind<br />
und was in der Zukunft damit geschaffen<br />
werden soll. Begrüßt und begleitet wurde<br />
sie in Cuxhaven auch von Oberbürgermeister<br />
Arno Stabbert, Stadtbaurat Michael<br />
Müller, Stadträtin Dr. Anne Frühauf sowie<br />
CDU-Fraktionsvorsitzenden Thiemo Röhler,<br />
dessen langjährigem Vorgänger in dieser<br />
Funktion und heutigen Parlamentarischen<br />
Staatssekretär Enak Ferlemann und nicht<br />
zuletzt vom Vorstand der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
Cuxhaven AG, Erich Schruff.<br />
<strong>Die</strong> Ministerin ließ sich im Schloss Ritze-<br />
büttel nicht nur über alle Details der<br />
Sanierung informieren. Vom Schloss ging<br />
es zu Fuß über den Ritzebütteler Marktplatz<br />
in das Wohnquartier Lehfeld. Dort<br />
verschaffte sie sich einen persönlichen<br />
23
24<br />
SieDlung<br />
Eindruck von einer frei gewordenen Wohnung,<br />
die zur Sanierung ansteht. Sie ließ<br />
sich von <strong>Siedlung</strong>s-Vorstand Erich Schruff<br />
in einem anderen Gebäude zeigen, wie<br />
aus zwei, manchmal sogar drei kleinen<br />
Wohnungen durch Zusammenlegung Wohnungszuschnitte<br />
entstehen, die den heutigen<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Wäh rend des Besuchs in Cuxhaven gewann<br />
Mechthild Ross-Luttmann den Eindruck,<br />
dass die Sanierung auf „hohem fachlichen<br />
Niveau“ vorangetrieben wird und auch von<br />
der Kommune und der <strong>Siedlung</strong> erhebliche<br />
Mittel aufgewendet werden. Für sie ist<br />
wichtig, dass im Rahmen des Programms<br />
„Soziale Stadt“ das Projekt für die Bürger<br />
so gestaltet wird, dass sie das Wohnquartier<br />
„als ihr Zuhause empfinden“. Vor<br />
diesem Hintergrund begrüßte sie, dass<br />
im Rahmen der Vorbereitung des Sanierungsprojekts<br />
die Bewohner „einbezogen<br />
wurden und mitgenommen werden“. „Ich<br />
habe wichtige Informationen bekommen“,<br />
stellte Ministerin Ross-Luttmann fest. Sie<br />
hat sich in Cuxhaven davon überzeugt:<br />
„<strong>Die</strong> Programme kommen hier richtig an.“<br />
Stadtbaurat Michael Müller umriss während<br />
des Besuchs Eckpunkte des Sanierungsprojektes:<br />
Danach sind für den Bereich<br />
Lehfeld/Ritzebütteler Marktplatz<br />
inzwischen 1,89 Millionen Euro EFRE-<br />
Mittel zur Verfügung gestellt worden.<br />
Der städtische Eigenanteil wird mit zwei<br />
Dritteln über Städtebauförderungsmittel<br />
refinanziert. Weichen sind schon gestellt<br />
Wie Müller weiter mitteilte, sind die Kanalbauarbeiten<br />
im Lehfeld inzwischen<br />
angelaufen. Danach soll das Hauptstraßennetz<br />
neu gestaltet werden. Bereits<br />
im November vergangenen Jahres hat der<br />
Verwaltungsausschuss beschlossen, das
Quartierszentrum zu errichten. Nach dem<br />
Wettbewerb zur Neugestaltung des Ritzebütteler<br />
Marktplatzes erfolgt jetzt die<br />
Feinplanung für dieses Vorhaben. Der<br />
Stadt baurat geht davon aus, dass noch<br />
in diesem Jahr erste Baumaßnahmen<br />
zur Marktplatz-Neugestaltung anlaufen.<br />
Landtagsabgeordneter Hans-Christian Biallas<br />
sagte dem Oberbürgermeister und<br />
seiner Stadtverwaltung Dank dafür, das<br />
die Projekte auf den Weg gebracht worden<br />
sind. Trotz angespannter städtischer<br />
Haushaltslage werde eine Menge bewegt.<br />
Magazin<br />
„Wir sind der Landesregierung dankbar,<br />
dass sie uns hilft“, adressierte Biallas an<br />
Ministerin Ross-Luttmann.<br />
Cuxhavener Nachrichten, 27. Januar 2010<br />
„der KursWechseL hAt sich<br />
beWährt“<br />
schruff: siedlung wieder auf erfolgskurs/<br />
Auch 2009 mit Gewinnen<br />
„Im 90. Jahr ihres Bestehens ist die <strong>Siedlung</strong><br />
wieder auf Erfolgskurs und schreibt<br />
25
26<br />
seit fünf Jahren schwarze Zahlen. Unsere<br />
Ergebnisse, der Zustand unserer Bestände<br />
und die hohe Mieterzufriedenheit sprechen<br />
eine klare Sprache. Für diese Jahre<br />
trage ich die Verantwortung und ich trage<br />
sie gern. Für den Zustand, in dem ich das<br />
Unternehmen bei meinem <strong>Die</strong>nstantritt<br />
vorgefunden habe, trage ich sie allerdings<br />
nicht“, hat jetzt Erich Schruff, Vorstand<br />
der <strong>Siedlung</strong>sgesellschat Cuxhaven AG,<br />
bei der Vorstellung des Jahresergebnisses<br />
2009 festgestellt. Und: „Unsere Mitarbeiter<br />
und ich haben viel geschafft, aber es<br />
SieDlung<br />
ist auch noch viel zu tun. Einen Investitionsstau<br />
von 100 Millionen Euro holt man<br />
in fünf Jahren nicht auf. Damit wird klar,<br />
dass es zu einer konsequenten Fortsetzung<br />
der Modernisierungsofensive keine<br />
Alternative geben kann, um auch zukünftig<br />
eine gesunde Unternehmungsstruktur<br />
zu gewährleisten. „Wie schon in den vergangenen<br />
fünf Jahren, in denen wir insgesamt<br />
etwa 1,5 Millionen Euro an Gewinnen<br />
erwirtschaftet haben, wird auch das Jahresergebnis<br />
2009 positiv ausfallen“, macht<br />
Schruff deutlich. So hätten die Erlöse aus
der Hausbewirtschaftung um 400.000<br />
Euro auf rund 13,8 Millionen Euro gesteigert<br />
werden können. <strong>Die</strong> Bilanzsumme sei<br />
durch die hohen Investitionen ins Anlagevermögen<br />
auf mehr als 85 Millionen Euro<br />
gewachsen. Insgesamt seien 2009 mehr<br />
als neun Millionen Euro in den Wohnungsbestand<br />
investiert worden. Dadurch seien<br />
neben der laufenden Instandhaltung 220<br />
Wohnungen modernisiert worden. Der<br />
Schwerpunkt habe dabei weiterhin auf der<br />
Dämmung der Außenfassaden sowie der<br />
Keller und Dachobergeschossdecken, dem<br />
Magazin<br />
Einbau modernster Heizungsanlagen und<br />
der Schaffung zeitgemäßer Wohnungsgrundrisse<br />
gelegen. Ingesamt betrage damit<br />
das bisher in die im Jahre 2005 gestartete<br />
Modernisierungsoffensive investierte<br />
Volumen etwa 40 Millionen Euro. Durch die<br />
energetischen Maßnahmen erwartet die<br />
Geschäftsführung der <strong>Siedlung</strong> auch spürbare<br />
Einsparungen bei den Aufwendungen<br />
für die verbrauchabhängigen Energiekosten.<br />
All dies trage sicher auch zu der hohen<br />
Mieterzufriedenheit bei. Der positive<br />
Trend setze sich auch bei der Gewerblichen<br />
27
28<br />
<strong>Siedlung</strong>s- und Grundstücksgesellschaft<br />
Gmbh, einer einhundertprozentigen Tochtergesellschat<br />
der <strong>Siedlung</strong>s-AG, fort. Mit<br />
einem Gewinn von mehr als 50.000 Euro<br />
im Geschäftsjahr 2009 zeige sich deutlich,<br />
dass das Angebot professioneller <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
rund um das Thema Bauen,<br />
Wohnen und Verwalten vom Cuxhavener<br />
Markt gut angenommen worden sei. Im<br />
Besonderen gelte dies für die Wohneigentums<br />
und Fremdverwaltung und die Grundstücksvermarktung.<br />
„Der Kurswechsel, den<br />
SieDlung<br />
wir vor fünf Jahren im Dreiklang zwischen<br />
Unternehmen, Aufsichtsrat und Gesellschafter<br />
durchgeführt haben, hat sich auf<br />
ganzer Linie bewährt. Das darf durch die<br />
öffentliche Debatte über die notwendige<br />
Bürgschaft zur Fortführung der Modernisierungsoffensive<br />
nicht in Vergessenheit<br />
geraten“, steht für Erich Schruff fest.
Elbe Weser aktuell, 13. Januar 2010<br />
„ein Gut durchdAchtes<br />
projeKt“<br />
Ministerin ross-Luttmann besucht Lehfeld<br />
Cuxhaven tw Es ist beeindruckend, was<br />
sie hier planen“, zeigte sich die niedersächsische<br />
Bauministerin Mechthild Ross-<br />
Luttmann begeistert von der bisherigen<br />
Sanierung des Stadtteils Lehfeld und den<br />
Planungen für den Ritzebüttler Marktplatz.<br />
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten<br />
Hans-Christian Biallas machte sie sich am<br />
Donnerstag ein Bild vom Baufortschritt im<br />
Quartier, das im Jahr 2007 in das Städtebauprogramm<br />
„Soziale Stadt“ des Landes<br />
Niedersachsen aufgenommen wurde.<br />
Sie habe den Eindruck, dass das Projekt gut<br />
durchdacht sei und mit hohem fachlichem<br />
Niveau umgesetzt werde. Besonders wichtig<br />
bei der Umsetzung des Programms<br />
„Soziale Stadt“ ist für Ross-Luttmann die<br />
Frage, „Wie muss das Quartier aussehen,<br />
damit sich die hier lebenden Menschen<br />
wohlfühlen?“. <strong>Die</strong> Bürger einzubeziehen<br />
und mitzunehmen sei hier auf „hervorragende<br />
Weise gelungen“.<br />
Erich Schruff vom Vorstand der städtischen<br />
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft, die für die Sanierung<br />
einen zweistelligen Millionenbeitrag<br />
bereitstellt, zeigte ihr sowohl noch nicht,<br />
als auch bereits sanierte Wohnungen.<br />
„Wohnungen, die jetzt auf die Bedürfnisse<br />
der Menschen zugeschnitten sind“, wie die<br />
Ministerin findet.<br />
Magazin<br />
Insgesamt 1,89 Millionen Euro wurden für<br />
das Projekt aus EU-Mitteln bewilligt. Der<br />
städtische Eigenanteil wird zu je einem<br />
Drittel von Bund und Land übernommen,<br />
so Stadtbaurat Michael Müller.<br />
Cuxhavener Nachrichten, 9. Dezember 2009<br />
Kinder der bLeicKenschuLe<br />
hAben Wünsche<br />
Warteliste für ibu-Gruppe / jahreshauptversammlung<br />
der „initiative für bildung<br />
und umwelt“<br />
VON HANS-HENNING KRUSE<br />
CUXHAVEN. Ohne Unterstützung der „Initiative<br />
für Bildung und Umfeld in Cuxhaven<br />
e.V. „ (IBU) – einer vor anderthalb Jahren<br />
von Cuxhavener Unternehmen und Privatpersonen<br />
ins Leben gerufenen uneigen-<br />
29
30<br />
nützigen Vereinigung – hätten mehr als<br />
die Hälfte der „IBU-Kinder“ die Versetzung<br />
in den nächsthöheren Schuljahrgang nicht<br />
erreicht. <strong>Die</strong>ses erfreuliche Fazit zogen im<br />
Rahmen der jüngsten IBU-Jahreshauptversammlung<br />
IBU-Gruppenleiterin Nathalie<br />
Kunstmann-Cosack, Eike Braschwitz,<br />
Beratungslehrerin an der Bleickenschule,<br />
sowie Reinhard Rother, Rektor der sogenannten<br />
„Brennpunktschule“. In der innerstädtischen<br />
Hauptschule mit einem<br />
Ausländerpotential von rund 40 Pro zent<br />
wird das bisher einzigartige pädagogische<br />
SieDlung<br />
Modellprojekt gegenwärtig rea lisiert. Und<br />
zwar mit großem Erfolg und sichtbaren Ergebnissen,<br />
wie „<strong>Siedlung</strong>-AG“-Chef Erich<br />
Schruff als IBU Vorsitzender feststellte.<br />
Grenze ist erreicht<br />
Sein besonderer Dank galt deshalb vor<br />
allem der engagierten IBU-Gruppenleiterin,<br />
die in ihrem Ergebnisbericht umfassend<br />
über ihre Arbeit informiert hatte. Für<br />
einen einzelnen Pädagogen sei allerdings<br />
die Kapazitätsgrenze der inzwischen auf
zwölf IBUKinder angewachsenenen Gruppe<br />
erreicht, wie Nathalie Kunstmann-Cosack<br />
anmerkte. Wegen der vorhandenen Warteliste,<br />
so hatte Braschwitz in ihrem Bericht<br />
erläutert, sei es aus schulischer Sicht sehr<br />
wünschenswert, wenn die Gruppenstärke<br />
erhöht werden könnte. Gegenwärtig sei<br />
es beispielsweise nicht möglich, Schülerinnen<br />
und Schüler der 5. Klassen in den<br />
begehrten IBU-Kreis aufzunehmen. „Im<br />
Übrigen hat die IBU-Gruppe ein ausgesprochen<br />
gutes Sozialgefüge entwickelt.“<br />
Kinder ernst nehMen<br />
<strong>Die</strong> seinerzeit gehegte Erwartung, möglichst<br />
schnell einen „Kristallisationskern“<br />
zu entwickeln, analysierte die Beratungslehrerin<br />
aus ihrer Sicht, könne heute als<br />
erfüllt angesehen werden. Braschwitz:<br />
„<strong>Die</strong> IBU-Kinder fühlen sich ernst genommen,<br />
womit auch die grundlegende<br />
Voraussetzung für den pädagogischen<br />
Zugang zu Kindern gegeben ist.“ <strong>Die</strong> Bleickenschule<br />
sehe in dem IBU-Projekt einen<br />
„außerordentlichen Gewinn“. Nicht nur<br />
bei den Lehrkräften, auch bei den Eltern<br />
– vor allem aber bei den betroffenen Schülerinnen<br />
und Schülern der 6. und 7. Klassen<br />
bestehe eine außerordentliche Akzeptanz.<br />
Kunstmann-Cosack hatte in ihrem<br />
jüngsten Ergebnisbericht nicht nur auf die<br />
sportlichen Komponenten ihrer Arbeit hingewiesen.<br />
Sie reichen von Ballspielen auf<br />
dem Jahnsportplatz bis zu gymnastischem<br />
Körpertraining in der Sporthalle der Bleickenschule.<br />
Ihre Anregung, auch zusätzliches<br />
Boxtraining zum Energieabbau in<br />
das Programm aufzunehmen, fiel in der<br />
Versammlung auf fruchtbaren Boden.<br />
Magazin<br />
31
32<br />
GeMeinsAMer Koch-tAG<br />
Großer Beliebtheit erfreut sich an jedem<br />
Donnerstag das gemeinsame Kochen. Nicht<br />
nur die Zubereitung mit frischen Zutaten,<br />
die gemeinsam eingekauft und verarbeitet<br />
werden, sondern auch der Verzehr in der<br />
Gemeinschaft lassen selbst den Spaß-<br />
faktor nicht zu kurz kommen. <strong>Die</strong> IBU-<br />
Gruppenleiterin und auch Vorsitzender<br />
Erich Schruff dankten noch einmal nachdrücklich<br />
den Mitgliedsfirmen, die letztlich<br />
das Modellvorhaben erst ermöglichen. Ihr<br />
Dank ging darüber hinaus u.a. auch an die<br />
Vorstands- und Beiratsmitglieder Matthias<br />
Hesse (Stadtsparkasse Cuxhaven), Thomas<br />
Windgassen und Torsten Wüstenberg<br />
(EWE-Stiftung für Kunst und Kultur), Stephan<br />
Schober (Allianz-Generalvertreter),<br />
<strong>Die</strong>ter Meyn (Steuerberatungskanzlei) sowie<br />
an den „Cheforganisator“ Ralph Cosack<br />
SieDlung<br />
(<strong>Siedlung</strong>-AG). Reinhard Hachmann vom<br />
Jugendamt des Landkreises Cuxhaven kündigte<br />
an, dass der Landkreis erneut einen<br />
entsprechenden Antrag zwecks Förderung<br />
durch das Land Niedersachsen („Familie<br />
Der tägliche Mittagssnack<br />
mit Zukunft“) stellen wird. Wer den IBU-<br />
Kindern und vor allem weiteren benachteiligten<br />
Kindern eine Weihnachtsüberraschung<br />
bereiten möchte, kann sich mit<br />
dem Förderverein bei der federführenden<br />
<strong>Siedlung</strong>-AG in Verbindung zu setzen.<br />
Cuxhavener Nachrichten, 30./31. Januar 2010<br />
„WirtschAFtLichKeit und<br />
KLAre strAteGie“<br />
nach Kritik aus der Fraktion „die cuxhavener“:<br />
Vorstand der siedlungsgesellschaft<br />
cuxhaven AG, erich schruff,<br />
bezieht position<br />
CUXHAVEN. Mit wachsendem Unmut nimmt<br />
Erich Schruff, Vorstand der <strong>Siedlung</strong>s-<br />
gesellschaft Cuxhaven AG, die Aktivitäten<br />
der Ratsfraktion „<strong>Die</strong> Cuxhavener“ zur<br />
Kenntnis. „Herr Kurmann schadet dem<br />
Ansehen der <strong>Siedlung</strong> und versucht sogar,<br />
unsere Mieter gegen uns aufzuwiegeln, in-
dem er öffentlich unwahre Behauptungen<br />
und unbewiesene Aussagen über unser<br />
Haus verbreitet.“ So werde in einem Flugblatt<br />
der Partei „<strong>Die</strong> Cuxhavener“, das seit<br />
Dezember vergangenen Jahres in einem<br />
Teil der <strong>Siedlung</strong>squartiere verteilt worden<br />
ist, behauptet, die Partei hätte „zahlreiche<br />
Anrufe von Mietern bekommen,<br />
die sich wirkliche Sorgen machen“. Darunter<br />
sollen Hinweise gewesen sein „auf<br />
die persönliche Wohnsituation, deutliche<br />
Mieterhöhungen, auf scheinbare Fehler<br />
in den Betriebskostenabrechnungen, auf<br />
Magazin<br />
‚sinnlose Investitionen’ und fehlende Modernisierung“.<br />
die hinweise weitergeben<br />
Der Vorstand der <strong>Siedlung</strong> bittet nachdrücklich<br />
darum, diese Hinweise, wie in<br />
dem Flugblatt angekündigt, unter Nennung<br />
der Beschwerdeführer umgehend<br />
an die <strong>Siedlung</strong> weiterzugeben, damit bei<br />
den betroffenen Mietern zeitnah Abhilfe<br />
geschaffen werden kann. „Wir selbst beschäftigen<br />
zwei Mitarbeiter, die täglich<br />
33
34<br />
telefonisch und persönlich für solche Fälle<br />
zur Verfügung stehen. Unser Regiebetrieb<br />
behebt technische Probleme meist noch<br />
am selben Tag und in dringenden Fällen<br />
steht ein 24-Stunden-Notdienst zur Verfügung“,<br />
so Erich Schruff.<br />
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit gehöre<br />
es zur Unternehmensstrategie der <strong>Siedlung</strong>,<br />
ein breites Qualitätsangebot vorzuhalten,<br />
von der preiswerten Kleinwohnung<br />
für sozial Schwache bis hin zum gehobenen<br />
Segment für Besserverdienende.<br />
Dabei werde selbstverständlich der unvermietbare<br />
Leerstand modernisiert, um den<br />
Mietern zeitgemäße Grundrisse, moderne<br />
Sanitäreinrichtungen und energetisch<br />
sparsame Wohnungen anzubieten. „<strong>Die</strong><br />
Behauptungen hinsichtlich des Angebotes<br />
für sozial Schwache und Hartz-IV-Empfänger<br />
widersprechen den Fakten“, teilt Erich<br />
SieDlung<br />
Schruff zu den Aussagen des Fraktionsvorsitzenden<br />
der „Cuxhavener“, Rüdiger<br />
Kurmann (CN vom 26. Januar unter der<br />
Überschrift: „Bezahlbare Wohnungen gefragt“)<br />
mit. Und weiter: „Hinsichtlich des<br />
‚Haus Continental’ hat sich der Aufsichtsrat<br />
umfassend mit den Baumaßnahmen<br />
am Objekt befasst und sich insbesondere<br />
von der Wirtschaftlichkeit des Projektes<br />
überzeugt. Darüber hinaus ist die unter<br />
historischen Aspekten wiederhergestellte<br />
Fassade des zuvor nahezu baufälligen<br />
Gebäudes ein hervorragender Beitrag zur<br />
Attraktivierung des Bereiches um die ,Alte<br />
Liebe’, der nichts weniger als die Keimzelle<br />
des Tourismus in unserer Heimatstadt ist.<br />
Gäste wie Bürger verweilen vor dem Haus,<br />
bewundern die Schönheit dieses letzten<br />
Kleinods der Bäderarchitektur oder nutzen<br />
das gastronomische Angebot.“<br />
27472 Cuxhaven • Neustraße 17<br />
� (0 47 21) 71 43 93 • � (0 47 21) 71 43 92<br />
werner@struhs-gmbh.de
entwicklung berücksichtigt<br />
Wie die <strong>Siedlung</strong> weiter mitteilt, ist<br />
die Unternehmensstrategie des städtischen<br />
Unternehmens langfristig angelegt<br />
und berücksichtige sehr wohl die<br />
Bevölkerungs entwicklung. Nicht ohne<br />
Grund sei Erich Schruff als Sachkundiger<br />
in den städti schen Ausschuss für demografischen<br />
Wandel berufen worden.<br />
Weniger Einwohner bedeuten aber nicht<br />
zwingend weniger Wohnraum, argumentiert<br />
die <strong>Siedlung</strong>. <strong>Die</strong> Zunahme an Single-<br />
Haushalten, der stetig steigende Quadratmeter-Anspruch<br />
pro Person und die<br />
Rückwanderung älterer Menschen in die<br />
Innenstädte seien nur einige der Faktoren,<br />
die bei der strategischen Zukunftsplanung<br />
der <strong>Siedlung</strong> eine Rolle spielen. „Nicht<br />
zuletzt muss berücksichtigt werden, dass<br />
durch die Ansiedlung der Offshore-Industrie<br />
viele Arbeitsplätze geschaffen werden<br />
und damit auch ein zukunftsorientiertes<br />
Wohnungsangebot er forderlich ist“, so<br />
Vorstand Erich Schruff abschließend. (cn/<br />
cew)<br />
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 18. März 2010<br />
Verbände WArnen Vor WohnunGsLücKe<br />
bauwirtschaft und Mieterbund befürchten<br />
soziale spannungen und fordern das<br />
Aufstocken von Förderprogrammen<br />
<strong>Die</strong> Verbände forderten von der Bundesregierung,<br />
kurzfristig stärkere Anreize für<br />
den Wohnungsbau zu setzen. Nur mit Steuererleichterungen<br />
und einer Aufstockung<br />
Magazin<br />
der Förderprogramme für altersgerechtes<br />
Bauen ließen sich Investoren gewinnen<br />
und könne die drohende Wohnungslücke<br />
vermieden werden. Andernfalls drohten<br />
steigende Mieten sowie „eine Ghettoisierung<br />
und ein Anstieg der Kriminalität“,<br />
sagte Siebenkotten. Während es vor 30<br />
Jahren noch vier Millionen Sozialwohnungen<br />
bei etwa 1,8 Millionen Arbeitslosen<br />
gegeben habe, existierten heute nur<br />
noch 1,5 Millionen solcher Wohneinheiten<br />
bei 3,5 Millionen Arbeitslosen. Laut DMB<br />
sind besonders ältere Menschen von dem<br />
Wohnungsmangel bedroht: Höchstens ein<br />
Prozent der Wohnungen in Deutschland<br />
ist nach Schätzungen des Verbandes derzeit<br />
auf die Bedürfnisse älterer Menschen<br />
ausgerichtet. Nach „konservativer Schätzung“,<br />
so Siebenkotten, müssten es mindestens<br />
zehn Prozent sein.<br />
Dem Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft<br />
für Mauerwerksbau, Hans Georg<br />
Leuck, zufolge brächte die verstärkte Förderung<br />
des Wohnungsbaus weitere Vorteile.<br />
So könne nicht nur älteren Menschen<br />
ein Verbleib in den eigenen vier Wänden<br />
ermöglicht werden. Neubau und Sanierung<br />
würden auch die Binnenkonjunktur an-<br />
kurbeln und durch eine höhere Energie-<br />
effizienz einen Beitrag zum Klimaschutz<br />
leisten. [. . .]<br />
Bei der Untersuchung wurden zwei Faktoren<br />
betrachtet: die demographische<br />
Entwicklung und die des Einkommens. Bis<br />
2025 steigt demnach das durchschnittliche<br />
Einkommen inflationsbereinigt um<br />
18 Prozent. Ein-Personen-Haushalte werden<br />
dabei häufiger ein unterdurchschnittliches<br />
Einkommen aufweisen, als solche<br />
mit mehreren Personen.<br />
35
36<br />
Weil besonders ältere sowie jüngere,<br />
sich noch in der Ausbildung befindende<br />
Menschen in Ein-Personen-Haushalten<br />
wohnten und ein geringes Einkommen<br />
aufwiesen, träfe sie eine Erhöhung der<br />
Mieten besonders hart. Überdies würden<br />
auch Arbeiter durch höhere Mieten zum<br />
Wegzug ins Umland gezwungen, wenn sie<br />
nicht die Hälfte des Monats für die Miete<br />
arbeiten wollten, sagte Klaus Wiesehügel<br />
von der Industriegewerkschaft Bauen-<br />
Agrar-Umwelt.<br />
SieDlung<br />
DIE WELT, 18. März 2010<br />
Für VieLe sinGLes Wird<br />
Wohnen zuM LuxusGut<br />
studie über baulücken und geringe einkommen:<br />
2025 droht rentnern und jungen<br />
erwachsenen der soziale Abstieg<br />
Berlin – Wird Wohnen in weiten Bereichen<br />
Deutschland ein Luxusgut, das sich nicht<br />
mehr jeder leisten kann? <strong>Die</strong>sen Verdacht<br />
schürt die am gestrigen Mittwoch in Berlin<br />
vorgestellte Prognos-Studie „Wohnungsmangel<br />
in Deutschland“. Vor allem Rentnern<br />
und Singles droht danach in vielen<br />
Regionen der soziale Abstieg. [. . .]<br />
Das Aufeinandertreffen von fehlenden<br />
Wohnungen, steigenden Mieten und ge-
ingen Einkommen dürfte sich, so fasst die<br />
Studie zusammen, vor allem für die wirtschaftliche<br />
Existenz der kommenden Rentnergeneration<br />
und der jungen Erwachsenen<br />
besonders dramatisch auswirken.<br />
Der anhaltende Trend zum Einpersonenhaushalt<br />
ist dafür mitentscheidend. Bis<br />
zum Jahr 2025 dürfte die Einwohnerzahl<br />
in Deutschland zwar leicht sinken, doch<br />
werde die Zahl der privaten Haushalte<br />
gleichzeitig um etwa fünf Prozent zunehmen.<br />
<strong>Die</strong>ses Phänomen ist bekannt: Seit<br />
1990 ist die Zahl der Einwohner Deutschlands<br />
um drei Prozent gestiegen, während<br />
die Haushaltszahl um 13 Prozent zulegte.<br />
Zu den am stärksten betroffenen Regionen<br />
soll laut Studie im Jahr 2025 die Bundesländer<br />
Niedersachsen, Hessen und Berlin<br />
gehören. Viele Familien müssen schlechtere<br />
Wohnverhältnisse in Kauf nehmen<br />
oder überdurchschnittlich viel Einkommen<br />
für Miete zahlen [. . .].<br />
„<strong>Die</strong> sozialen Spannungen mit allen negativen<br />
Folgen wie Gettobildung und Kriminalität<br />
sind programmiert, wenn die<br />
Bundesregierung den Wohnungsbau nicht<br />
ankurbelt“, warnte auf dem „Forum Wohnungsbau“,<br />
dem jährlichen Treffen der<br />
Branche in Berlin, der Präsident des Deutschen<br />
Mieterbundes, Franz-Georg Rips.<br />
[. . .]<br />
Investoren in den Bereichen Mietwohnung-<br />
oder Eigenheimbau sehen in den<br />
politischen Rahmenbedingungen wesentliche<br />
Gründe für die sich verstärkende<br />
Wohnungsknappheit selbst in<br />
Wachstumsregionen. Außerdem sei der<br />
Zugang zu Krediten seit Beginn der Finanzmarktkrise<br />
schwieriger geworden,<br />
Magazin<br />
ergänzt Walter Rasch, Präsident des BFW<br />
Bundesverbandes Freier Immobilien- und<br />
Wohnungsunternehmen.<br />
SPIEGEL ONLINE, 17. März 2010<br />
Verbände WArnen Vor WohnunGsnot<br />
Geringverdiener und Rentner könnten in<br />
den kommenden Jahren Opfer einer neuen<br />
Wohnungsknappheit in Deutschland<br />
zu werden – davor warnen Bauwirtschaft,<br />
Mieterbund und Gewerkschaften. In ihrem<br />
Auftrag hat das Forschungsinstitut Prognos<br />
eine Studie zur Zukunft des Wohnraums<br />
erstellt. Das Ergebnis: 2025 soll es<br />
in drei Viertel aller deutschen Regionen einen<br />
Mangel geben. <strong>Die</strong> Folgen wären steigende<br />
Mieten vor allem bei Ein-Personen-<br />
Haushalten.<br />
<strong>Die</strong> Verbände hinter der Studie haben<br />
sich zu der Initiative „Impulse für den<br />
Wohnungsbau“ zusammengeschlossen<br />
und verlangen vom Staat, Neubauten mit<br />
Steuererleichterungen und Krediten zu<br />
fördern.<br />
Der Mieterbund warnt angesichts der Ergebnisse<br />
vor einer Gettoisierung der Städte<br />
in arme und reiche Viertel und einem<br />
Anstieg der Kriminalität. Jährlich würden<br />
nur 175.000 Wohnungen gebaut – 200.000<br />
zu wenig, sagte Bundesdirektor Lukas Siebenkotten.<br />
Am Ende drohten deutlich steigende<br />
Mieten und „Unbezahlbarkeit angemessenen<br />
Wohnraums“ für immer mehr<br />
Menschen. Der soziale Wohnungsbau sei<br />
„nahezu vollständig zum Erliegen gekommen“,<br />
es mangele vor allem an altersgerechten<br />
Wohnungen. [. . .]<br />
37
38<br />
Cuxhavener Nachrichten, 10. April 2010<br />
bürGschAFt beschLossene sAche<br />
Mitglieder des stadtparlaments stellten<br />
sich in sondersitzung am donnerstag<br />
einstimmig hinter die siedlung.<br />
VON EBERHARD WENDT<br />
CUXHAVEN. Es gibt immer wieder einmal<br />
kommunalpolitische Entscheidungen, die<br />
nicht auf kürzestem Weg erreichbar sind,<br />
sondern erst reifen müssen. Dazu gehörte<br />
offenbar die Frage der Millionen-Bürgschaft<br />
für die <strong>Siedlung</strong>. Auf Antrag der<br />
CDU/FDP-Gruppe trat Donnerstagabend<br />
der Rat der Stadt zu einer Sondersitzung<br />
zusammen.<br />
Einstimmig stellten sich die Mitglieder<br />
hinter die Bürgschaft in Höhe von 10 Millionen<br />
Euro für die <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
Cuxhaven AG. Ebenfalls einstimmig beauftragte<br />
das Stadtparlament die Verwaltung,<br />
einen entsprechenden Genehmigungsan-<br />
SieDlung<br />
trag beim zuständigen Innenministerium<br />
(Kommunalaufsicht) unverzüglich einzureichen.<br />
<strong>Die</strong> abschließende Debatte in der Bürgschafts-Frage<br />
eröffnete Oberbürgermeister<br />
Arno Stabbert. Er sei „froh“ darüber,<br />
dass die Angelegenheit nun abgeschlossen<br />
werde. Der OB erinnerte daran, dass von<br />
der <strong>Siedlung</strong> im März ein modifizierter<br />
Bürgschaftsantrag gestellt worden ist,<br />
dem zugestimmt werden könne.<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender Thiemo Röhler<br />
wies darauf hin, dass seine Fraktion nach<br />
wie vor hinter der Bürgschaft steht. Er erinnerte<br />
daran, dass in der zurückliegenden<br />
Zeit von verschiedenen Seiten zunächst<br />
Gutachten gewünscht wurden. <strong>Die</strong> liegen<br />
nun vor und bestätigen, so Röhler, die<br />
bereits in der Ratssitzung am 10. Dezember<br />
von der CDU vertretene Einschätzung:<br />
Das Risiko der Stadt Cuxhaven, aufgrund<br />
der Bürgschaft in Anspruch genommen zu<br />
werden, ist „sehr gering“. Röhler erinnerte
auch daran, dass ebenfalls schon in der<br />
Dezember-Ratssitzung von der CDU-<br />
Fraktion auf die besondere Verantwortung<br />
des Rates für das städtische Unternehmen<br />
<strong>Siedlung</strong>, seine Mitarbeiter, die<br />
<strong>Siedlung</strong>s-Mieter und die betroffenen<br />
Handwerksunternehmen hingewiesen<br />
worden ist. Dennoch gebe es immer<br />
noch einige, die die <strong>Siedlung</strong> „kaputt<br />
reden“ wollten. Für Wohnungsunternehmen<br />
sei die Markt-Situation zur Zeit<br />
schwierig: „Deshalb sei die <strong>Siedlung</strong> auf<br />
Unterstützung angewiesen.“<br />
<strong>Die</strong> Modernisierung der Wohnungen<br />
muss weiter gehen, weil es großen Bedarf<br />
an Wohnraum zu günstigen Preisen<br />
gibt, meinte Ulrich Schröder (Linke).<br />
Er stellte sich hinter die Bürgschaft,<br />
ebenso wie Rüdiger Kurmann (<strong>Die</strong> Cuxhavener):<br />
„Wir haben immer gesagt, dass wir der<br />
<strong>Siedlung</strong> helfen wollen. Unterschiedliche<br />
Ansichten gab es nur über den<br />
Weg.“ „Wir sind jetzt auf dem richtigen<br />
Weg“, machte SPD-Fraktionsvorsitzen-<br />
Magazin<br />
der Gunnar Wegener deutlich. Wenn nach<br />
der Prüfung durch die Kommunalaufsicht<br />
die Bürgschaft gewährt, die Kreditverträge<br />
abgeschlossen und die Modernisierungsoffensive<br />
fortgesetzt ist, komme es<br />
darauf an, über einige Punkte zu sprechen.<br />
Zu klären sei u.a., was zu den Kernaufgaben<br />
der <strong>Siedlung</strong> gehört. Es müsse auch<br />
darüber nachgedacht werden, ob eine AG<br />
die richtige Gesellschaftsform ist oder die<br />
GmbH. Vor dem Hintergrund der aktuellen<br />
Probleme sei auch die Verantwortung dafür<br />
zu prüfen: „Das alles muss in den Ausschüssen<br />
beraten und vom Rat entschieden<br />
werden.“<br />
<strong>Die</strong> <strong>Siedlung</strong> ist in Cuxhaven unverzichtbar,<br />
meinte FDP-Fraktionsvorsitzender<br />
Helmut Wagner. Wichtig sei nun, dass<br />
die Modernisierungsoffensive fortgesetzt<br />
wird. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen,<br />
Bernd Jothe, dankte dem OB für die<br />
vorgelegten Beschluss-Empfehlungen. Er<br />
gab ihm aber auch eine Aufgabe mit auf<br />
den Weg: Es müsse darüber nachgedacht<br />
werden, wie die Verwaltung die Öffentlichkeitsarbeit<br />
verbessern kann.<br />
39
40<br />
schüLerhiLFe i.b.u. Freut sich<br />
über coMputer<br />
energiedienstleister eWe spendet gebrauchte<br />
rechner .<br />
Über sieben Computer freuen sich die<br />
Schüler der „Initiative für Bildung und<br />
Umfeld“ (I.B.U.) in Cuxhaven. Der Vertriebsleiter<br />
der EWE Geschäftsregion<br />
Cuxhaven Delmenhorst, Torsten Wüstenberg<br />
und Vertriebsmitarbeiter Tönjes Itgen<br />
überreichten die beim Unternehmen<br />
ausgemusterten Geräte, an die Leiterin<br />
der Schülerhilfe Nathalie Kunstmann-<br />
Cosack.<br />
„Mit der Spende möchten wir dazu beitragen,<br />
dass Schüler frühzeitig den Umgang<br />
mit Computern erlernen und so einen zeitgemäßen<br />
Unterricht ermöglichen“, so Torsten<br />
Wüstenberg.<br />
Schon seit Jahren versorgt EWE Schulen in<br />
der Region mit nicht mehr benötigten EDV-<br />
Geräten.<br />
SieDlung<br />
Das I.B.U.-Projekt wurde im Jahre 2005<br />
von der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven<br />
AG und der EWE AG begründet. Seit 2008<br />
wird es auch von der Stadtsparkasse<br />
Cuxhaven, der Allianz-Versicherung und<br />
maßgeblich vom Land Niedersachsen<br />
unterstützt.
cuxbau 2010<br />
Auch die siedlung war wieder vertreten!<br />
Als größte Bau-Ausstellung im Elbe-Weser<br />
Dreieck hat sich die „CuxBau 2010“ von<br />
Freitag, dem 19. Februar, bis Sonntag,<br />
dem 21. Februar, auf einer Fläche von<br />
über 8000 qm mit mehr als 130 Ausstellern<br />
präsentiert. Besucher, die nach einem<br />
Traumhaus suchten, konnten sich auf der<br />
Messe einen guten Eindruck verschaffen.<br />
Informationen und <strong>Die</strong>nstleistungen aus<br />
den Bereichen Bauen, Innenausstattung,<br />
Haus und Garten, Wintergärten, Treppen,<br />
Küchen, Sanitär, Heizung und Solar, Umwelt,<br />
Immobilien, Bausparen, Finanzierungen,<br />
Versicherungen, und vieles mehr<br />
wurden präsentiert.<br />
Zum 7. Mal war auch die <strong>Siedlung</strong> bei der<br />
CuxBau vertreten. Frank Heinbokel, Leiter<br />
der Abteilung Verkauf von Gewerbe-immobilien<br />
und sein Team, standen den Be-<br />
Messeauftritt <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft bei der CuxBau 2010<br />
Magazin<br />
suchern gerne bei Fragen zur Verfügung.<br />
Zum Angebot der <strong>Siedlung</strong> gehörten neben<br />
der Vermietung, auch die professionelle<br />
Hausverwaltung, die Bereitstellung<br />
von city- und hafennahen Gewerbeflächen<br />
sowie der Verkauf von Baugrundstücken,<br />
Häusern und Eigentumswohnungen. Das<br />
breite Spektrum der Angebote lockte viele<br />
Interessenten an den Stand der <strong>Siedlung</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiter führten viele interessante<br />
Gespräche mit den Besuchern, sodass sich<br />
auch einige Erfolge verbuchen ließen.<br />
41
42<br />
stArtschuss Für spieLpLAtz iM<br />
LehFeLd<br />
Kinder bei der planung mit einbezogen!<br />
Erich Schruff, Vorstand der <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
Cuxhaven AG und Rüdiger Wegener,<br />
Abteilungsleiter Grünflächen bei<br />
der Stadt Cuxhaven sowie die Quartiersmanager<br />
Kai Littwin und Bernd Bodewald<br />
trafen sich im Stadtteilbüro zum Startschuss<br />
für den neuen Kinderspielplatz im<br />
Lehfeld. Mit dabei waren auch die Kinder,<br />
SieDlung<br />
die ihren Spielplatz selbst gestalten durften<br />
und den Verantwortlichen ihre Planung<br />
vorstellten.<br />
Insgesamt hatten sich sechzehn Kinder<br />
an der Planung beteiligt, wie der Spielplatz<br />
gestaltet werden soll und welche<br />
Spielgeräte sie gerne haben möchten.<br />
30 verschiedene Spielgeräte standen zur<br />
Auswahl. <strong>Die</strong> Kinder arbeiteten in zwei<br />
getrennten Gruppen und durften ihre<br />
persönlichen Wunschgeräte nach einem<br />
gewissen Punktesystem auswählen, um
Geplanter Spielplatz Lehfeld<br />
das Budget von 30.000 Euro aus dem Projekt<br />
„Soziale Stadt“ gut auszunutzen aber<br />
auch nicht zu überschreiten.<br />
Das Abstimmungsergebnis verblüffte alle<br />
Beteiligten, da die Auswahl der Spielgeräte<br />
in beiden Gruppen fast identisch<br />
war. <strong>Die</strong> Quartiersmanager waren beeindruckt<br />
und konnten kaum glauben, dass<br />
die Kinder schon wie Erwachsene planen<br />
und arbeiten können.<br />
Der Spielplatz soll in zwei Bereiche aufgeteilt<br />
werden: ein Bereich für die Kleinkinder<br />
bis 6 Jahre und der andere Bereich<br />
für die 6- bis 12-Jährigen, sodass jeder<br />
ungestört spielen kann. Bauherr des Kinderspielplatzes<br />
wird die Stadt Cuxhaven<br />
sein. <strong>Die</strong> Fläche, die die <strong>Siedlung</strong> zur<br />
Verfügung stellt, soll zunächst auch von<br />
Magazin<br />
dieser beaufsichtigt und gepflegt werden.<br />
Aus dem Projekt „Stärken vor Ort“<br />
könnte dazu vielleicht ein neuer Arbeitsplatz<br />
für die Pflege und die Wartung des<br />
Spielplatzes entstehen, so die Quartiersmanager<br />
Littwin und Bodewald.<br />
Auga, Sozialmanagerin im Lehfeld, fand<br />
es bemerkenswert, dass die Kinder sich<br />
für den Spielplatz neue Mülleimer und<br />
Sitzplätze für die Eltern wünschten.<br />
Jetzt wo die Kinder wissen, dass der<br />
Spielplatz so gebaut wird, wie sie ihn sich<br />
wünschen, freuen sie sich schon sehr darauf.<br />
Nun wird schon fleißig nach einem<br />
Namen für den Spielplatz gesucht. Zur<br />
Einweihung versprach Erich Schruff eine<br />
kleine Eröffnungsfeier für die Kinder, Eltern<br />
und Anwohner.<br />
43
44<br />
MieteruMFrAGe 2009<br />
Gute ergebnisse und hohe Mieterzufriedenheit<br />
bestätigen den Kurs der siedlung<br />
Nach einer im vergangenen Jahr in 201<br />
Haushalten der <strong>Siedlung</strong> durchgeführten<br />
Mieterbefragung finden 22,4 % der Kunden<br />
die Mieten günstig und weitere<br />
60,2 % halten sie für angemessen. Gemäß<br />
der repräsentativen Studie sind 78,6 % der<br />
Mieter sogar bereit, nach Durchführung<br />
von Modernisierungsmaßnahmen eine höhere<br />
Miete zu bezahlen. 93 % der Bewohner<br />
wohnen gern in „ihrem“ Quartier und<br />
71,1 % der Bewohner wollen so lange wie<br />
möglich in ihrer Wohnung bleiben. Allein<br />
im vergangenen Jahr konnten 39 Mietpar-<br />
<strong>Die</strong> Nr. 1<br />
für unser Zuhause.<br />
Exklusiv bei uns:<br />
Wohngebäude und Hausrat<br />
mit Starkregenschutz!<br />
SieDlung<br />
Rike Neumann<br />
teien ihr 50-jähriges <strong>Siedlung</strong>sjubiläum<br />
feiern und wurden dafür in gemütlicher<br />
Runde mit einem Präsent belohnt.
l Von 43 Personen, die in einer voll<br />
modernisierten Wohnung leben, sind<br />
41 „sehr zufrieden“<br />
l Von 54 Personen, die in einer teilmodernisierten<br />
Wohnung leben, sind<br />
47 „sehr zufrieden“<br />
l Von 104 befragten Personen, die<br />
in einer noch nicht modernisierten<br />
Wohnung leben, sind 87 „zufrieden“<br />
l 82,1% der Mieter haben aufgrund des<br />
guten Preis/Leistungsverhältnisses bei<br />
uns eine Wohnung gemietet<br />
l 80,1% sind mit ihrer Wohnungsgröße<br />
„sehr zufrieden“<br />
l 132 Personen bewerteten die umgebenden<br />
Grünanlagen als „gut bis sehr<br />
gut“<br />
Magazin<br />
Worüber unsere Mieter besonders glücklich sind:<br />
l <strong>Die</strong> baulichen und technischen Zustände<br />
in den Wohnungen werden von 74,1%<br />
der gefragten Mieter als „gut“ bezeichnet,<br />
wobei die Mehrheit auch die Keller,<br />
Dachböden, Hauseingänge und die<br />
Treppenhäuser als „gut“ bezeichnet<br />
l <strong>Die</strong> Nähe zu den Schulen wird von 123<br />
Befragten (83,7%) als „gut bis sehr<br />
gut“ gesehen und auch bei den Kindergärten<br />
sprachen 108 Personen (77,7%)<br />
sich für ein „gut bis sehr gut“ aus.<br />
l 149 Mieter (75%) fühlen sich sicher bis<br />
sehr sicher in ihrem Quartier<br />
45
46<br />
Was die dringendsten Wünsche<br />
unserer Mieter sind:<br />
l 141 Personen wünschen sich mehr<br />
Ruhebänke und Mülleimer<br />
l 85,1 % der Befragten hätten lieber einen<br />
Balkon als eine eigene Grünfläche<br />
l 51,3 % sind nicht zufrieden mit der<br />
Parkplatz- und Garagensituation<br />
l 116 befragte Personen wünschen sich<br />
bessere Spielplätze und 123 Befragte<br />
beurteilen die naheliegenden Sportanlagen<br />
als „mäßig“ oder sogar „schlecht“<br />
Womit unsere Mieter die meisten<br />
probleme haben:<br />
l 64,2 % sehen die Anbindung an den<br />
öffentlichen Personennahverkehr als<br />
mäßig bis schlecht an<br />
SieDlung<br />
die am meisten genannten<br />
störfaktoren sind:<br />
l 24,4 % lärmende Jugendliche/Nachbarn<br />
l 14,4 % Verkehrslärm<br />
l 13,9 % Sauberkeit<br />
l 11,9 % finden es in ihrem Quartier zu<br />
dunkel<br />
l Imbisse/Restaurants, 113 Mieter bewerten<br />
diesen Punkt als mäßig bis<br />
schlecht<br />
l 87 Mieter wünschen sich mehr Gemeindeeinrichtungen
Magazin<br />
Neue Balkone in der Segelckestraße - der Platz an der Sonne war Mieterwunsch<br />
47
48<br />
erich schruFF in den<br />
VerbAndsrAt GeWähLt<br />
Bei den turnusmäßigen Wahlen zum<br />
Verbandsrat Niedersachsen und Bremen<br />
wurde Erich Schruff in dieses höchste<br />
Gremium der Wohnungswirtschaft auf<br />
Landesebene gewählt. Für Schruff, der<br />
einen großen Teil seines Berufslebens<br />
in NRW verbrachte, ist es ein großer Vertrauensbeweis<br />
in seine Kompetenzen,<br />
bereits nach sechs Jahren seines Wirkens<br />
in Niedersachsen in diesen Rat gewählt<br />
worden zu sein.<br />
Dem Gremium gehören insgesamt 25<br />
Mitglieder an, die durch die Vorstände<br />
und Geschäftsführer von 171 Wohnungsunternehmen<br />
alle vier Jahre gewählt<br />
werden. Der Verbandsrat nimmt als<br />
überwachendes und beratendes Organ<br />
des Verbandes der Wohnungswirtschaft<br />
ähnliche Aufgaben wahr wie der Aufsichtsrat<br />
einer Aktiengesellschaft. <strong>Die</strong><br />
Mitglieder des Verbandes sind sozialorientierte<br />
Unternehmen, die sich als<br />
verlässliche und verantwortungsvolle<br />
Vermieter für breite Schichten der Bevölkerung<br />
einsetzen.<br />
Schruff, der seit Juni 2004 Vorstand der<br />
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG ist,<br />
überzeugte die Wahlmänner durch seine<br />
in mehr als drei Jahrzehnten bewiesene<br />
wohnungswirtschaftliche Kompetenz<br />
und seine kraftvollen und erfolgreichen<br />
Sanierungskonzepte ehemals im Ruhrgebiet<br />
und heute in Cuxhaven.<br />
Der Diplom-Finanzwirt war zwölf Jahre<br />
lang im Bau- und Innenministerium des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Zu<br />
SieDlung<br />
Erich Schruff<br />
seinen Kernaufgaben gehörten schon<br />
damals die Wohnungsbauförderung<br />
und die Verwaltung der wohnungswirtschaftlichen<br />
Beteiligungen des Landes.<br />
Es folgten fünf weitere Jahre als wissenschaftlicher<br />
Referent im nordrheinwestfälischen<br />
Landtag für die Bereiche<br />
Arbeit, Soziales sowie Jugend und Familie.<br />
Nach rund 21-jähriger Tätigkeit im<br />
öffentlichen <strong>Die</strong>nst wechselte er 1990<br />
im Range eines Regierungsrates in die<br />
Wohnungswirtschaft. In leitender Position,<br />
nämlich als Prokurist des damals mit<br />
200.000 Wohnungen größten deutschen<br />
Wohnungsunternehmens nahm er maßgeblichen<br />
Einfluss auf die Revitalisierung<br />
des Ruhrgebietes.
Zu seinen bekanntesten Projekten gehören<br />
die Umsetzung der sogenannten<br />
„Gartenstadt-Konzepte“, die das Versprechen<br />
des Altkanzlers Willy Brand aus dem<br />
Jahre 1961 vom „blauen Himmel über<br />
der Ruhr“ erfolgreich einlösten. Ihr Ziel<br />
war die zukunftsgerechte Sanierung und<br />
Modernisierung von Arbeitersiedlungen<br />
im Ruhrgebiet, ohne deren städtebauliches<br />
und soziales Gefüge zu zerstören.<br />
Viele dieser <strong>Siedlung</strong>en wurden von berühmten<br />
Architekten und Künstlern geplant,<br />
darunter zum Beispiel Mies van<br />
der Rohe und Walter Gropius. Sie stehen<br />
unter Denkmalschutz und gehören heute<br />
zur sogenannten „Route Industriekul-<br />
www.siedlung.de<br />
Magazin<br />
Wohnen im Grünen<br />
Innenstadtnahes Neubaugebiet<br />
■ Grundstücke ab 65,- €/m²<br />
■ Direkter Radweg in Richtung<br />
Sahlenburg!<br />
■ Grundstücke ab 65,- €/m²<br />
■ Ruhige naturnahe Lage in<br />
gewachsener Umgebung<br />
■ ca. 15 Min. zum Strand<br />
■ Einkaufzentren Abschnede und<br />
Brockeswalde in unmittelbarer Nähe!<br />
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG<br />
Gorch-Fock-Straße 29 · 27472 Cuxhaven<br />
tur.“ Maßgeblich beeinflusst hat Schruff<br />
unter vielen anderen die Rettung und<br />
Sanierung der „<strong>Siedlung</strong> Teutoburgia“ in<br />
Herne. Für die vorbildliche Konzeption,<br />
Modernisierung und Wirtschaftlichkeit<br />
wurde der Bauherrenpreis verliehen. Neben<br />
der Margarethenhöhe in Essen ist<br />
die <strong>Siedlung</strong> Teutoburgia die am besten<br />
erhaltene und kultur- und städtebauhistorisch<br />
wichtigste Arbeitersiedlung im<br />
Ruhrgebiet. Seine Arbeit orientiere sich<br />
bis heute an den damals gewonnenen Erfahrungen<br />
und Prämissen: weitestgehender<br />
Substanzerhalt, bedarfsorientierte<br />
Erneuerung und Wirtschaftlichkeit, so<br />
Schruff.<br />
EFH<br />
ca. 493 m²<br />
EFH<br />
ca. 630 m²<br />
Spielplatz<br />
ca. 332 m²<br />
EFH<br />
ca. 542 m² EFH<br />
ca. 547 m²<br />
ca. 185 m²<br />
reserviert<br />
ca. 134 m²<br />
verkauft<br />
verkauft<br />
Privatstraße<br />
ca. 177 m²<br />
DHH<br />
ca. 353 m²<br />
DHH<br />
ca. 361 m²<br />
EFH<br />
ca. 450 m²<br />
Privatstraße<br />
ca. 207 m²<br />
verkauft<br />
EFH<br />
ca. 707 m²<br />
ca. 334 m²<br />
EFH<br />
ca. 526 m²<br />
ca. 36 m²<br />
EFH<br />
ca. 650 m²<br />
reserviert<br />
DHH<br />
ca. 387 m²<br />
reserviert<br />
N<br />
49
50<br />
sponsorinG<br />
behindertensportabteilung rot-Weiss<br />
cuxhaven von 1990<br />
Am 10. März dieses Jahres fand die obligatorische<br />
Jahreshauptversammlung im<br />
Clubheim des Rot-Weiss Cuxhaven statt.<br />
<strong>Die</strong> stets gut besuchte Veranstaltung<br />
verlief sehr harmonisch.<br />
<strong>Die</strong> Abteilung konnte weiteren<br />
Zuwachs verzeichnen,<br />
so dass die Mitgliederzahl<br />
bereits die 60 überschritten<br />
hat: 62 Mitglieder inden<br />
Gruppen Gymnastik,<br />
Schwimmen und Wassergymnastik,<br />
Rollstuhlfahrer<br />
und 18 Teilnehmer bei dem<br />
Herzsport. <strong>Die</strong>se positive<br />
Entwicklung zeigt einmal<br />
mehr, dass mit der entsprechenden<br />
Ausrichtung sportbegeisterten<br />
Menschen eine<br />
Plattform gegeben wird.<br />
Nachdem im letzten Jahr<br />
SieDlung<br />
27476 Cuxhaven · Wehrbergsweg 32<br />
Telefon 0 47 21/4 72 95<br />
Telefax 0 47 21/4 70 50<br />
Telefon privat 0 47 21/2 17 77<br />
www.ahoi-cuxhaven.de<br />
die Herzsportgruppe gegründet wurde<br />
und mittlerweile das 1. Jahr erfolgreich<br />
vollzogen ist, hat sich eine feste Größe<br />
der innerstädtischen Sportversorgung<br />
etabliert. Allen Beteiligten sei an dieser<br />
Stelle ein ganz besonderer Dank gesagt,<br />
denn bekanntlich ist aller Anfang schwer,<br />
aber er wurde bravourös gemeistert.<br />
Im Januar wurde zur<br />
traditionellen Grünkohlwanderungeingeladen,<br />
an der, wie<br />
in den Vorjahren,<br />
ein Großteil der Mitglieder<br />
teilnahm. Für<br />
den Ablauf der Wanderung<br />
war der Grünkohlkönig<br />
vom Jahr<br />
2009 Gerd Manzer<br />
mit seinem Stab verantwortlich.Losgewandert<br />
wurde um 10<br />
Uhr vom Messeplatz
Magazin<br />
<strong>Die</strong> Gymnastik- und Herzsportgruppe der Behindertensportabteilung Rot-Weiss Cux haven<br />
in Döse Richtung Alte Liebe. Unterwegs<br />
hatte sich Gerd so manches einfallen lassen,<br />
vom Kirschkern-Weitspucken bis zum<br />
Stiefel-Weitwurf.<br />
Um 12.30 Uhr erreichten wir unser Ziel<br />
das Restaurant „Continental“ Am Alten<br />
Hafen, wo wir uns den Grünkohl schmecken<br />
ließen, er war Spitze. Nach dem<br />
Grünkohlessen wurde von Gerd Manzer<br />
ein neuer Grünkohlkönig gekührt Es<br />
ist Wolfgang mit seiner Königin Karin,<br />
Christiane und Hertie als Prinzessinnen.<br />
Anschließend überraschte uns Gerd mit<br />
zwei Interpreten des Damen-Shanty-Chor<br />
Cuxhaven. Sie sorgten dann für eine gute<br />
Stimmung mit Grünkohl und Seemannsliedern,<br />
am Ende gingen alle zufrieden<br />
nach Hause. Dem Team „Continental“<br />
ein Dankeschön für den hervorragenden<br />
Grünkohl und der guten Bedienung.<br />
dAnK An die sponsoren!<br />
Den Sponsoren, der Siedungsgesellschaft<br />
Cuxhaven AG und dem Sporthaus Cux-<br />
Sport, ist es zu verdanken, das sich künftig<br />
die Gymnastikgruppe mit einem einheitlichen<br />
Trainingsanzug und Polohemd<br />
präsentieren kann. Natürlich spiegeln die<br />
Anzüge die Vereinsfarben von Rot-Weiss<br />
wieder und werden in Kürze auch bei anstehenden<br />
Auftritten zu bewundern sein<br />
dürfen.<br />
<strong>Die</strong> Herzsportgruppe freute sich besonders<br />
über 15 spezielle Gymnastikhocker, die<br />
vom Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ralph Cosack überreicht wurden<br />
(siehe Foto).<br />
51
52<br />
10<br />
Blinde Kuh mit Pups!<br />
Du brauchst:<br />
• 5 Stühle<br />
• 4 Tücher zum Augenverbinden<br />
• 1 Pupskissen<br />
• 1 Spielleiter<br />
SieDlung<br />
Vorbereitung:<br />
<strong>Die</strong> Stühle im Raum verteilen. <strong>Die</strong> Mitspieler in zwei Gruppen aufteilen, die<br />
sich an einer Startlinie ein Stück von den Stühlen entfernt aufstellen.<br />
So geht‘s:<br />
<strong>Die</strong> ersten beiden Spieler jeder Gruppe bekommen die Augen verbunden. Der<br />
Spielleiter legt das Pupskissen auf einen Stuhl. Auf sein Kommando laufen die<br />
beiden „Blinden“ los und versuchen, so schnell wie möglich den Stuhl mit dem<br />
Pupskissen zu finden und sich draufzusetzen. Dabei müssen sie die Arme auf<br />
den Rücken nehmen. <strong>Die</strong> anderen dürfen ihren Läufer mit Zurufen dirigieren.<br />
Der, der sich als Erster aufs Pupskissen setzt, bekommt einen Punkt für seine<br />
Gruppe. Danach sind die nächsten beiden Spieler dran.<br />
Achtung: Der Spielleiter sollte aufpassen, dass niemand sich aus Versehen<br />
neben einen Stuhl setzt und dabei verletzt.<br />
Liebe Kinder,<br />
findet die 7 Fehler<br />
im rechten Bild!
Es ist der Fisch. Richtig!<br />
Er ist ein Wasserlebewesen<br />
und alle<br />
anderen Tiere leben auf<br />
dem Land.<br />
Zutaten:<br />
8 cl Kirschnektar<br />
8 cl Maracujanektar<br />
2 cl Grenadine<br />
2 cl Zitronensaft<br />
Mineralwasser<br />
Magazin<br />
D r a c h e n b l u t<br />
So geht‘s:<br />
Du gibst alles in einen Shaker und verschüttelst<br />
es gut, gib am besten noch<br />
ein paar Eiswürfel dazu. Schütte es in<br />
ein Glas und gib nach Belieben Mineralwasser<br />
hinzu. Lass es dir schmecken!!<br />
53<br />
11
54<br />
„Früher WAr ALLes besser!“<br />
„da möchten wir auch einziehen“<br />
die bauarbeiten im Lehfeld machen gute<br />
Fortschritte – 32 Familie sind bereits<br />
eingezogen.<br />
Wo sich im November letzten Jahres im<br />
südlichen Teil des Lehfeldes die ersten<br />
Konturen eines neuen Wohnviertels abzeichneten,<br />
gehen heute 233 Wohnungen<br />
ihrer endgültigen Vollendung entgegen.<br />
<strong>Die</strong> Wohnungen, die im Parterre und 1.<br />
Stock nach dem Dreispännersystem (je<br />
38 qm) angeordnet sind, während sich im<br />
Dachgeschoß zwei etwas größere (rund<br />
44 qm), aber abgeschrägte Wohnungen<br />
um den Trockenboden schachteln, bieten<br />
mit einer geräumigen Wohnküche und je<br />
einem Schlaf- und Kinderzimmer noch für<br />
fünf Personen ausreichend Platz (Eltern,<br />
zwei Kinder und ein Kleinkind z. B.).<br />
Karpfangerstraße 1952<br />
SieDlung<br />
In der gekachelten<br />
Kochnische, die verschiedene<br />
Mieter<br />
durch einen Vorhang<br />
zu einer hübschen<br />
kleinen Küche umzugestalten<br />
wussten<br />
und dabei praktisch<br />
einen weiteren Wohnraum<br />
gewannen,<br />
strahlt ein erstklassiger<br />
Dauerbrandherd<br />
selbst bei starker Kälte<br />
genügend Wärme<br />
aus.<br />
Gas- und Wasseranschluss<br />
sind vorhan-
den, ebenso wie es in allen Räumen genügend<br />
elektrische Steckdosen gibt. Da sich<br />
die sog. Speiseschränke unter dem Fenster<br />
in unserer Gegend nicht bewährt haben,<br />
hat jede Wohnung die traditionelle Speisekammer<br />
erhalten.<br />
Während im Elternschlafzimmer ohne<br />
weiteres zwei breite Betten, ein Kinderbett<br />
und ein Kleiderschrank aufgestellt<br />
werden können, haben einige Familien<br />
durch Übereinanderstellen der Betten<br />
und zweckmäßige Möblierung das dritte<br />
Zimmer in ein entzückendes Kinderzimmer<br />
verwandelt, wie es unsere Jugend eigentlich<br />
überall haben müsste.<br />
Der 2500 qm große, von den Wohnblocks<br />
eingeschlossene Platz wird sehr viel Grün<br />
erhalten. Rasen, Baumanlagen, Sandki-<br />
Magazin<br />
sten und für die Jungen Gelegenheit zum<br />
Fußballspielen sind vorgesehen.<br />
<strong>Die</strong> bisher eingezogenen Familien sind<br />
sehr zufrieden, zumal da die meisten von<br />
ihnen froh sind, nun endlich eine eigene<br />
Wohnung zu haben, die sich abschließen<br />
lässt, ein Begriff, den sie bisher gar nicht<br />
kannten. Mit Lust und Liebe und Feuereifer<br />
haben sie sich an die Ausgestaltung ihres<br />
neuen Heimes gemacht, und sie sind so<br />
glücklich, dass es nichts geben wird, das<br />
sie aus der Wohnung herauslocken könnte.<br />
Und die Besucher, die zu Ihnen hereinschauen,<br />
sind sich in dem Urteil einig: „Da<br />
möchten wir auch sofort einziehen.“<br />
Aus der Cuxhavener Zeitung vom<br />
14. April 1950<br />
55
56<br />
FerienterMine 2010<br />
bundesland niedersachsen:<br />
Sommerferien 24.6. – 4.8.<br />
SieDlung<br />
Herbstferien 9.10. – 23.10.<br />
Weihnachtsferien 22.12. – 5.1.
gotteS<strong>Die</strong>nSte<br />
evangelisch<br />
St. Petri, Strichweg So. 10.00 Uhr<br />
Martinskirche,<br />
Ritzebütteler Marktplatz So. 10.00 Uhr<br />
Emmaus, Regerstr. 41 So. 10.00 Uhr<br />
Gnadenkirche,<br />
Pommernstr. 77 So. 11.00 Uhr<br />
St. Gertrud, Döse So. 09.30 Uhr<br />
(Kapelle Dohrmannplatz) So. 10.45 Uhr<br />
Johanneskirche,<br />
Sahlenburg So. 10.00 Uhr<br />
Kreuzkirche, Altenwalde So. 10.00 Uhr<br />
St. Jacobi, Lüdingworth So. 09.30 Uhr<br />
St. Nicolai, Altenbruch So. 11.00 Uhr<br />
St. Abundus, Groden So. 09.30 Uhr<br />
Katholisch<br />
St. Marien, Gurlittstr. So. 10.00 Uhr<br />
(port.) Sa. 16.15 Uhr<br />
(span.) So. 11.30 Uhr<br />
Herz Jesu, Strichweg 5<br />
hl. Messe So. 09.30 Uhr<br />
(poln.) So. 09.30 Uhr<br />
So. 11.30 Uhr<br />
SerVice<br />
evangelisch-freikirchliche gemeinde<br />
Baptisten, Erika Weichert Tel. 4 54 77<br />
Altenwalder Chaussee 25<br />
Gottesdienst So. 10.00 Uhr<br />
Bibelgesprächskreis Mi. 20.00 Uhr<br />
freie evangelische gemeinde<br />
Mozartstraße 21<br />
Gottesdienst So. 09.30 Uhr<br />
mit Kindergottesdienst So. 11.15 Uhr<br />
freie christengemeinde „elim“<br />
Deichstraße 34<br />
Gottesdienst So. 10.00 Uhr<br />
Bibelstunde Di. 20.00 Uhr<br />
<strong>Die</strong> christengemeinschaft<br />
Bachstraße 1<br />
Gottesdienst So. 10.00 Uhr<br />
Do. 09.00 Uhr<br />
christlich-Wissenschaftliche-<br />
Vereinigung cuxhaven<br />
Hamburg-Amerika-Str. 36<br />
Gottesdienst So. 10.00 Uhr<br />
57
58<br />
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG<br />
WoHnungSBeStanD<br />
Wetternquartier<br />
Abendrothstraße 31-39<br />
Balsenstraße 11,12<br />
Abendrothstraße 28,28a<br />
Burggrabenstraße 2<br />
Holstenplatz 1<br />
Segelckestraße 51,53-63<br />
Südersteinstraße 93<br />
Westerreihe 18<br />
Wetternstraße 1,8,11<br />
Wilhelmstraße 33,35<br />
elfensiedlung<br />
Abendrothstraße 6,8<br />
Delftstraße 1-17,19<br />
Elfenweg 1-9,14,16<br />
Poststraße 23,25,27<br />
Wendtstraße 7,9,10,12,14<br />
rathausquartier<br />
Grandauerstraße 4,6,8,10,13<br />
Hartungstraße 6,8<br />
Rathausstraße 23,25,27,29,31<br />
gorch-fock-Quartier<br />
Feldweg 28,30<br />
Gorch-Fock-Straße 27<br />
Hermann-Allmers-Straße 41,43<br />
streubesitz<br />
Adolfstraße 6<br />
Am Alten Hafen 5<br />
Annenstraße 3a<br />
Brockeswalder Chaussee 108<br />
Friedrich-Carl-Straße 13<br />
Grodener Mühlenweg 10<br />
Kapitän-Alexander-Straße 1,3<br />
Lettow-Vorbeck-Straße 6,8,14,20,22<br />
Neue Reihe 20,21<br />
Poststraße 107<br />
Predöhlstraße 14,14b<br />
Rektor-Dölle-Straße 6,8,12<br />
Wilhelminenstraße 8<br />
alt ritzebüttel<br />
Hadeler Platz 8,9,10,11,12,13<br />
Hörn 3,5,7,9,10,12<br />
Störtebekerstraße 11,12,13<br />
Dobben<br />
Grodener Chaussee 7, 9,19
Im Dobben 1,3,5,7,9,11,13,15,17<br />
Im Dobben 12,14,16,18,22<br />
Im Dobben 18a,20a,22a<br />
Im Dobben 2-6<br />
Wernerstraße 15a,b,c<br />
Wernerstraße 17,19,21,23,25<br />
lehfeld<br />
Detlev-Bremer-Straße 1,3-7,15,17,19,21<br />
Ditmar-Koel-Straße 2,4-16,17,19<br />
Ditmar-Koel-Straße 5,7,9,11,13,15<br />
Grodener Chaussee 6,8,12,12a<br />
Karpfangerstraße 1-16,18,20,22<br />
Kersten-Miles-Straße 2,8,10,14,16<br />
Lappeplatz 2,4,6,8,10,12,13,14,16<br />
Lappestraße 1-6,8,10,12<br />
Lehfeldplatz 1,3,5<br />
Lehfeldstraße 1,3,5,7,9,11,13-50<br />
Marquard-Schreye-Straße 1-6, 9<br />
Marquard-Schreye-Straße 12-16<br />
Simon-v-Utrecht-Straße 1-15,17<br />
Simon-v-Utrecht-Straße 19,21,21a<br />
Vor dem Flecken 1,2,3,4,5,6,7<br />
Wernerstraße 37,39<br />
Wernerstraße 40-48,49-54,56-82<br />
Wernerstraße 84,86,88,90<br />
Wulffhagenstraße 1-20,22,24-38<br />
östliches Musikerviertel<br />
Mozartstraße 1,3,5,7,9,11<br />
Elfenweg 22,24<br />
Mozartstraße 20,22,24,24a<br />
Brahmsstraße 28,57,59<br />
Brahmsstraße 12-12b,14-14b<br />
Wagnerstraße 1,1a,1b<br />
westliches Musikerviertel<br />
Gluckstraße 1-9,11,13,15<br />
Gluckstraße 21,23,25,27<br />
Händelstraße 1-18,20<br />
Wagnerstraße 45,47,49,51,53,55<br />
Wagnerstraße 57,59,61<br />
Döse<br />
Mühlentrift 8,10<br />
Steinmarner Straße 12<br />
Strandhausallee 2,4,6<br />
Strandstraße 72<br />
pädagogenviertel<br />
Fröbelstraße 2,4,9,11,19,21<br />
Gurlittstraße 2,4,4a-16<br />
Paulsenstraße 1-18,20,22<br />
Pestalozzistraße 20,22,24,26,28,30<br />
Pestalozzistraße 32,34,36,38,40<br />
59
60<br />
Pestalozzistraße 8,10,12,14,16,18<br />
Grenzstraße 36-40<br />
ostpreußenviertel<br />
Ostpreußenstraße 1-5,7,9,11<br />
Ostpreußenstraße 6-16<br />
Pommernstraße 44,44a,46,46a<br />
Schlesienstraße 2,4,6,8,10,12<br />
Schneidemühlplatz 5,6,7,8<br />
Sudetenlandstraße 15,15a<br />
Sudetenlandstraße 2,2a,4,6<br />
Sahlenburg<br />
Von-Elm-Weg 11,13,15,17,19,21<br />
altenwalde<br />
Köthnerweg 8,10,12,14<br />
SerVice<br />
altenbruch<br />
Altenbrucher Bahnhofstraße 18<br />
Altenbrucher Bahnhofstraße 21<br />
Altenbrucher Bahnhofstraße 38<br />
Altenbrucher Bahnhofstraße 93<br />
Hinrich-Alpers-Weg 2<br />
Kirchblick 1a<br />
Sandweg 15<br />
Über der Braake 44-50,60-76<br />
lüdingworth<br />
Am Südfeld 20-32
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG<br />
siedLunGsinFo<br />
teLeFon: 0 47 21/558-01<br />
siedLunGsnotdienst<br />
teLeFon: 0 47 21/558-156<br />
unSere öffnungSzeiten<br />
gorch-fock-Straße 29, 27472 cuxhaven<br />
Mo. – Mi. 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr<br />
Do. 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Fr. 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
... oder nach Ihren Wünschen!<br />
lehfeldplatz 5 in 27472 cuxhaven<br />
Mo./Mi. 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
Do. 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
... oder nach Ihren Wünschen!<br />
SerVice<br />
notrufnuMMern<br />
Ärztliche Bereitschaft/Apotheken-Nachtdienst:<br />
Unter der Telefonnummer 1 92 22<br />
(Hauptfeuerwache) ist zu erfahren,<br />
welcher Arzt, Augenarzt oder Zahnarzt<br />
Bereitschaftsdienst und welche Apotheke<br />
Notdienst hat.<br />
Bei Notfällen bitte 1 12 anrufen oder<br />
die Notfallnaufnahme des Stadtkrankenhauses<br />
in der Altenwalder Chaussee 10-12<br />
aufsuchen.<br />
polizei notruf : 1 10<br />
polizeiwache: 0 47 21/ 57 30<br />
feuerwehr notruf: 1 12<br />
notarzt/rettungsdienst: 112<br />
Krankenhäuser<br />
Krankenhaus Cuxhaven GmbH<br />
Altenwalder Chaussee 10<br />
Telefon: 0 47 21/78-0<br />
Ämter<br />
Vermittlung Rathaus 0 47 21/70 00<br />
Bürgerbüro 0 47 21/70 07 21<br />
Fundbüro 0 47 21/70 07 26<br />
Vermittlung Landkreis 0 47 21/6 60<br />
Allgemeinmediziner<br />
Dr. Breitenberger, Poststraße 34:<br />
Telefon 0 47 21/3 31 55<br />
Dr. Eisenbarth, Westerwischweg 48:<br />
Telefon 0 47 21/6 44 39<br />
Dr. Hering, Schillerstraße 80:<br />
Telefon 0 47 21/3 45 56<br />
Dr. Kohfahl, Strichweg 78:<br />
Telefon 0 47 21/5 72 70<br />
Dr. Labitzke, Jacobistraße 57:<br />
Telefon 0 47 24/433<br />
Dr. Lemmerhirt, Westerwischweg 87:<br />
Telefon 0 47 21/2 21 51<br />
Dr. Siemoneit, Bahnhofstraße 12:<br />
Telefon 0 47 21/5 57 60<br />
61
62<br />
iMpreSSuM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Siedlung</strong>sgesellschaft Cuxhaven AG<br />
Erich Schruff ( V.i.S.d.P.)<br />
Gorch-Fock-Str. 29<br />
27472 Cuxhaven<br />
Telefon: 0 47 21/558-01<br />
Telefax: 0 47 21/558-188<br />
Email: info@siedlung.de<br />
redaktion<br />
Ralph Cosack (Leitung)<br />
Wiebke Buckmann<br />
layout und Design<br />
Druckerei Wöbber, Cuxhaven<br />
Wiebke Buckmann<br />
produktion, technik und Druck<br />
Druckerei Wöbber, Cuxhaven<br />
Wiebke Buckmann<br />
SerVice<br />
anzeigen und adressen<br />
Alfred Holzmann<br />
Wiebke Buckmann<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Jutta Auga<br />
Karl-Heinz Berg<br />
Ralph Cosack<br />
Nina Ebeling<br />
Jens Harmsen<br />
Tönnjes Itgen<br />
Marie-Lena Neumann<br />
Tobias Wegener<br />
titelfoto<br />
Planungsbüro „Marcel Adam Landschaftsarchitekten“<br />
aus Potsdam<br />
Fotos<br />
Ralph Cosack<br />
Katja Schulz<br />
Eberhard Wendt<br />
Wolfgang Rutz
platz für iHre notizen<br />
SerVice<br />
63
WELLENBAD > SAUNA > KUREN > FITNESS<br />
Schwimmen.<br />
Schwitzen.<br />
Schwatzen.<br />
. . . und das den ganzen Tag!<br />
Für die einen<br />
ist es Erholung,<br />
für die anderen<br />
Spaß.<br />
> www.cuxhaven.de<br />
Thalassozentrum ahoi! | Wehrbergsweg 32 | 27476 Cuxhaven | Tel.: 0 47 21/404-500