Im Paradies - Okkultismus: Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E ...

Raum ernstzunehmen sind. Dazu gehört mein langjähriger
Freund Dr. Gerhard Bergmann. Sein Buch
»Es gibt doch ein Jenseits« hat viel Staub aufgewirbelt.
Viele Pietisten liefen dagegen Sturm. Manche
allerdings, weil sie den Skopus, die Blick richtung
dieses Buches, nicht verstanden haben. Bergmann
will die Atheisten und die Rationalisten ansprechen,
in deren Denken das Jenseits keinen Raum
hat. Ich habe also einigen gesagt: »Achtet einmal
auf den Skopus dieses Buches.«
Zum anderen ist dieses Buch gewagt. Die positive
Wertung der Parapsychologie kann ich nicht
akzeptieren. Ich habe in der Seelsorge seit Jahrzehnten
zu Schreckliches gesehen. Zum anderen
weiß ich, daß alle Parapsychologen von Rang mit
spiritistischen Medien experimentiert haben. Wer
im Bereich des Spiritismus Experimente anstellt,
verfällt einer unbewußten latenten Belastung. Ich
habe mit Dr. Bergmann in meinem Studierzimmer
über sein Buch diskutiert. Er meinte: »Ich stehe
zwischen Köberle und dir, Köberle zu bejahend,
du zu verneinend.« Daß mein Freund nicht völlig
meine Bedenken teilen kann, hat auch eine andere
Wurzel. Die Amerikaner sagen: our theology is liferelated
- unsere Theologie ist auf unser Leben bezogen.
Im Fall Dr. Bergmann heißt das, er hat eine
so sonnige Natur, daß zwischen den schauer lichen
Kehrseiten der Zaubereisünden und ihm eine Isolierschicht
in Form seiner fröhlichen Na tur liegt.
Er hat in seinem Dienst nicht so oft in höllische
Abgründe schauen müssen, wie es mein Dienst mit
sich gebracht hat.
Sehr dankbar bin ich dann für Prof. Dr. Beyerhaus.
Er hat in dem Informationsbrief Nr. 70 der
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