Im Paradies - Okkultismus: Bibel- und Schriftenmission Dr. Kurt E ...

Bei der Wiederbelebung des Eutychus, der sich
bei einem Fenstersturz tödlich verletzt hatte, sagte
Paulus: »Macht kein Getümmel, seine Seele ist in
ihm« (Apg. 20, 10).
Stephanus betete bei seiner Steinigung (Apg. 7,
58): »Herr Jesus,nimm meinen Geist auf.«
Bei der Auferweckung von Jairi Töchterlein
(Luk. 8, 55) heißt es: »Und ihr Geist kam wie der.«
Jesus rief am Kreuz aus (Luk. 23, 46): »Vater,
ich befehle meinen Geist in deine Hände.«
Professor Thielicke sagt: »Das todüberdau ernde
Subjekt schwankt zwischen Psyche und Pneuma
(Seele und Geist).«
An dieser Stelle soll Thielicke noch mehr zu
Wort kommen. In seinem Buch »Tod und Leben«
schreibt er auf Seite 209 hochinteressante Din ge:
»Es gibt so etwas wie ein Daheim sein bei Christus
und umgekehrt auch ein Ferne sein von ihm.
Dieser Zustand ist weder eine Form der Unsterblichkeit
aus potentieller Seelenenergie, noch ein
der Auferstehung analoger Zustand. Man wird ihn
vielmehr mit dem paulinischen Bild als einen Zustand
der Entkleidung und des Wartens bezeich nen
dürfen (2. Kor. 5, 4f.). Positiv ist er wohl am besten
charakterisiert durch das »Bei Christo sein« (Phil.
1, 23).
Von beiden Gesichtspunkten her ist der Ge danke
der Unsterblichkeit nicht zu erreichen, vielmehr
nur der einer nicht aufzuhebenden Kommunikation
mit Christus. Das, was bei Chri stus ist, ist nicht
meine »Seele« oder irgend etwas »von mir«, sondern
das bin »ich«, insofern ich Teil haber an der
Gemeinschaft mit Jesus Christus bin. Jesus meint
in seiner Verheißung an den sterben den Schächer -
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