Termine - Reichenbach
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Vorgestellt<br />
Das Domizil <strong>Reichenbach</strong> Haus St. Dominikus ist<br />
eine von mehr als 100 Pflegeeinrichtungen der<br />
Kursana Care GmbH. Das neu gebaute Haus wurde<br />
2003 in der Lengenfelder Straße 3 b, am Stadtrand<br />
von <strong>Reichenbach</strong>, eröffnet (siehe rechtes Foto -<br />
Blick auf das Domizil). Das Stadtzentrum kann<br />
durch den regionalen Busverkehr problemlos<br />
erreicht werden. Die Bewohner empfinden die<br />
räumliche Nähe zur Paracelsus Klinik als<br />
zusätzliche Sicherheit, da im Ernstfall schnellstens<br />
medizinische Versorung gegeben ist.<br />
Die Pflegeeinrichtung verfügt über 71 komfortabel<br />
ausgestattete Einzelzimmer, zum Teil auch mit<br />
Balkon, und zehn Doppelzimmer für Ehepaare.<br />
Die 35 Mitarbeiter sind bestrebt, die<br />
Individualität und Selbstbestimung der<br />
Bewohner zu bewahren. Für das Wohlergehen der<br />
Menschen sorgen außerdem Reinigungskräfte und<br />
Personal in der Wäscherei. Ein schmackhaftes<br />
Wahlessen erhält das Haus St. Dominikus von der<br />
Krankenhausküche.<br />
Direktor Philipp Enke ist stolz auf das großzügig<br />
angelegte Außengelände des Hauses, das im<br />
Landesgartenschaujahr in <strong>Reichenbach</strong> 2009<br />
weitere Attrakionen erhielt. Es wurden farbenfrohe<br />
Blumenampeln angebracht. Außerdem entstand<br />
im Laufe der Zeit eine Fischteichanlage mit Koi<br />
Karpfen.<br />
Alle Zimmer sind hell und freundlich möbliert und<br />
verfügen u.a. über ein abschließbares Wertfach,<br />
Telefon, Fernsehanschluss, Schwesternnotruf und<br />
behindertengerechtes Duschbad. Ein modernes<br />
Pflegebett ergänzt die Einrichtung der Zimmer,<br />
stört aber die Behaglichkeit nicht. Persönliche<br />
Möbel der Bewohner sind sehr willkommen<br />
(Foto). Auf jeder Etage gibt es ein Pflegebad. Im<br />
Therapiebad des Hauses mit Whirlpool wird das<br />
Baden zum Wellness-Erlebnis.<br />
Fotos: Kursana und D. Schariott<br />
<strong>Reichenbach</strong>er Anzeiger 2/10, 28.02. 2010<br />
Domizil <strong>Reichenbach</strong> Haus St. Dominikus<br />
Grundlage der Arbeit mit den Bewohnern sind<br />
Zuwendung und Respekt. Die Fähigkeiten der älteren<br />
Leute werden erhalten und durch aktivierende sowie<br />
fördernde Pflege oft wieder verbessert.<br />
Heimbewohner im Dementenbereich werden<br />
durch Ergotherapie in das Geschehen einbezogen.<br />
Bei der Ergotherapie gibt es zum einen ein<br />
Gruppenangebot, in dem beispielsweise durch<br />
Singen das Gedächtnis und die Stimme gefordert<br />
werden. Durch spezielle Übungen traniert man<br />
gezielt Balance und Gleichgewicht, Beweglichkeit<br />
und Koordinationsvermögen. In kurzen 15- bis<br />
20-minütigen Einzeltherapien werden bestimmte<br />
Fähigkeiten wieder zurück geholt. Seit 2009 gibt<br />
es dazu drei zusätzliche Betreuungskräfte, die aus<br />
der Langzeitarbeitslosigkeit kamen und die das<br />
Stammpersonal durch ihre Arbeit unterstützen.<br />
Sie beschäftigen die Bewohner mit Tätigkeiten,<br />
für die im normalen Tagesablauf wenig Zeit zur<br />
Verfügung steht. So erinnern sich die älteren<br />
Menschen wieder an die Zubereitung von<br />
vogtländischen Klößen oder backen Waffeln. Im<br />
extra gelegenen Dementengarten wird in diesem<br />
Jahr ein Gehege für Kaninchen eröffnet. Es gibt<br />
Vögel und auch eine Katze. Kleinere Haustiere<br />
können in das Haus St. Dominikus gern<br />
mitgebracht werden.<br />
Ziemlich „jung“ ist der Heimbeirat, in den fünf<br />
Personen gewählt sind. Von Fragen der<br />
Einrichtung über das Essen bis hin zur<br />
Koordinierung der Veranstaltungen vertritt der<br />
Beirat alle Belange der Bewohner. Der studierte<br />
Alterswissenschaftler Philipp Enke: „Die Hinweise<br />
des Heimbeirates sind gut und wichtig, sind wir<br />
Mitarbeiter doch manchmal etwas betriebsblind.“<br />
Junge Menschen im Haus<br />
Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft<br />
e.V. kann den alten Menschen zusätzliche<br />
Fußpflege, Ergo- sowie Physiotherapie<br />
angeboten werden. Kürzlich waren mehr<br />
als zehn Auszubildende aus den Bereichen<br />
Logopädie, Physiotherapie und<br />
Ergotherapie für drei Tage im<br />
Seniorendomizil. Zusammen mit den<br />
angestellten Ergotherapeuten der<br />
Einrichtung wurden für die Bewohner<br />
individuelle Therapiekonzepte<br />
ausgearbeitet und angewandt (siehe Foto).<br />
Tanztee, Yoga und Bauchtanz<br />
Vielfältig sind die Veranstaltungsangebote. Sie<br />
bieten für jeden Geschmack etwas und sind<br />
natürlich auch den Jahreszeiten angepasst. Ob<br />
eine Schnupperstunde „Yoga70plus“ oder<br />
Bauchtanz in Kooperation mit der<br />
Volkshochschule und natürlich auch der<br />
klassische Tanztee, die Bewohner sind interessiert.<br />
Haus St. Dominikus mit Bestnoten<br />
Seit kurzem schreibt der Gesetzgeber vor, dass die<br />
Qualität der Pflege transparenter und vergleichbarer<br />
ist. Bis Ende 2010 sollen alle Pflegeinrichtungen<br />
mindestens einmal nach einheitlichen Kriterien<br />
überprüft sein. Der Medizinische Dienst der<br />
Krankenkassen bewertet durch Noten von eins bis<br />
fünf die Pflegeeinrichtung. Der Fokus liegt auf der<br />
Pflege, aber auch Hygiene, Essen, medizinische<br />
Versorgung, der Umgang mit den demenzkranken<br />
Bewohnern und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
werden zur Bewertung heran gezogen.<br />
„Wir haben im Rahmen einer unternehmensinternen<br />
Überprüfung, die an diese Transparenzprüfung stark<br />
angelehnt ist, Bestnoten erzielt“, freut sich Direktor<br />
Philipp Enke.