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Konkret - Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg eV

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Vom Azubi zum GesellenDie Anstrengungen <strong>und</strong> der Prüfungsstress der vergangenen Wochen lagen hinter ihnen, so dass 55 jungeGesellen des <strong>Berlin</strong>er <strong>Bau</strong>handwerkes Anfang September Gr<strong>und</strong> zur Freude hatten. Mit der Freisprechung nahmensie eine wichtige Hürde für ihren weiteren Werdegang.Als beste Fliesenlegerin wurde Elena Nawrocki geehrt. Aufgr<strong>und</strong> ihrersehr guten Leistungen qualifizierte sie sich für den B<strong>und</strong>eswettbewerb.Die Maurergesellen Jan Grunberg, Mariusz-Jerzy Filipowicz <strong>und</strong>Andreas Fechner blicken stolz auf ihre Zeugnisse.Traditionsbewusst nimmt die <strong>Bau</strong>gewerks-Innung<strong>Berlin</strong> einen uraltenHandwerksbrauch Jahr für Jahrwahr <strong>und</strong> spricht die ausgelerntenAuszubildenden am Ende ihrerLehre nach bestandener Prüfungfrei. Nachdem in den vergangenenbeiden Jahren die Freisprechungals größte FreisprechungsfeierDeutschlands gemeinsammit der <strong>Berlin</strong>er Maler- <strong>und</strong>Lackiererinnung sowie der Friseur-Innung <strong>Berlin</strong> stattfand, wurdedie Lossprechung in diesem Jahrim kleineren Rahmen vollzogen.In einer Feierst<strong>und</strong>e im Berufsförderungswerkder <strong>Fachgemeinschaft</strong><strong>Bau</strong> (Lehrbauhof), dem Ort,an dem die jungen Gesellen ihrezwei- bzw. dreijährige überbetrieblicheAusbildung absolvierten,erinnerte Christian <strong>Bau</strong>mgartenan ein altes Sprichwort. „DasHandwerk hat goldenen Boden“,sagte der stellvertretende Innungsobermeister.In keinem anderenWirtschaftszweig stünden Berufsethos<strong>und</strong> Ehrenamt so sehr imVordergr<strong>und</strong>. Er wünschte den jungenLeuten für ihre berufliche ZukunftErfolg bei den Zielen, die eszu verwirklichen wert sind.Andreas Koch-Martin, Geschäftsführerdes Lehrbauhofes, gab denjungen Gesellen mit auf den Weg,dass mit dem Erhalt des Gesellenzeugnissesdie Zeit des Lernenskeineswegs beendet sei. „Der Wissenszyklusändert sich alle fünfJahre, so dass auch Sie sich weiterentwickelnmüssen, um mit denFortschritten beispielsweise beider Entwicklung neuer Werkstoffeoder auch im technologischen Bereichbestehen zu können“, soKoch-Martin.Stolz auf die eigene Leistung kambei den jungen Leuten auf, als sichdie Gesellen erhoben <strong>und</strong> der stellvertretendeInnungsobermeisterdie Freisprechungsformel verlas:„Kraft meines Amtesspreche ich Sie frei.Frei mit den Worten:Ich spreche Sie frei,ein jeder nun Geselle sei.Schaffen Sie fröhlichmit Herz <strong>und</strong> Hand<strong>und</strong> seien Sie stolzauf Ihren Handwerksstandin Ehrbarkeit, Wahrhaftigkeit<strong>und</strong> Gerechtigkeit.“Als Anerkennung für das Erreichterichtete die <strong>Bau</strong>gewerks-Innungim Anschluss auf dem Lehrbauhofeinen rustikalen Grillabend mitLive-Band aus. Bei Würstchen <strong>und</strong>Salat, musikalisch untermalt vonPop- <strong>und</strong> Rockklängen, wurden Erinnerungenan gemeinsame Erlebnissein der Ausbildungszeit wachoder bereits Pläne für die Zukunftgeschmiedet.BBAktuelles<strong>Konkret</strong> 05 / Dezember 2012 11

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