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Weltweite Strategien zur Anpassung an den Klimawandel - ForeStClim

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Schwimmende Häuser und Moskitonetze:• Einen Pl<strong>an</strong> für <strong>den</strong> Umg<strong>an</strong>g mit Risiken des Klimaw<strong>an</strong>dels• Eine Methodologie für das Emissionsm<strong>an</strong>agement und <strong>Anpassung</strong>smaßnahmen in jedem Sektor der Gemeinde• Kommunikations- und BeteiligungsinitiativenClimate SMART ist eine Partnerschaft zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Am Modellprojekt in Halifax beteiligen sichneben der Stadt auch der k<strong>an</strong>adische Gemeindebund, das k<strong>an</strong>adische Ministerium für natürliche Ressourcen, das k<strong>an</strong>adischeUmweltministerium, das Energieministerium von Nova Scotia, das Umwelt- und Arbeitsministerium von Nova Scotia, derIndustrieverb<strong>an</strong>d der Umweltunternehmen von Nova Scotia sowie verschie<strong>den</strong>e Bürgerinitiativen und lokale Unternehmen.Quellen• Halifax Regional Municipality: http://www.halifax.ca/climate/index.html• Natural Resources C<strong>an</strong>ada: http://www.adaptation.rnc<strong>an</strong>.gc.ca/assess/2007/ch4/3_e.phpWater for Life: Eine Wasserstrategie für die Provinz von AlbertaStarkes Bevölkerungswachstum sowie der Ausbau von L<strong>an</strong>dwirtschaft und Industrie haben die Wassernachfrage in der k<strong>an</strong>adischenProvinz Alberta in <strong>den</strong> letzten Jahren enorm <strong>an</strong>steigen lassen. Demgegenüber führt der Klimaw<strong>an</strong>del, vor allem die Häufungvon Dürren im Sommer, voraussichtlich zu einem zunehmend schw<strong>an</strong>ken<strong>den</strong> und schwer vorhersehbaren Wasser<strong>an</strong>gebot.Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Provinzregierung eine Wasserstrategie (Water for Life: Alberta’s Strategyfor Sustainability) entwickelt. Ziel von Water for Life ist, Bevölkerung und Gewerbe in Alberta für die Wasserknappheit zusensibilisieren und zu sparsamer Wassernutzung zu motivieren. Bis zum gepl<strong>an</strong>ten Ende des Prozesses im Jahr 2014 sollendie Wasserproduktivität um 30 Prozent gesteigert und so die Trinkwasserreserven nachhaltig gesichert wer<strong>den</strong>.Die Bevölkerung wurde in einem mehrstufigen Verfahren aktiv in <strong>den</strong> Prozess eingebun<strong>den</strong>. Neben der Formulierung vongrundsätzlichen Zielen und Prinzipien wur<strong>den</strong> im ersten Jahr der Initiative das Alberta Water Council sowie lokale Beratungsorg<strong>an</strong>egeschaffen, welche Empfehlungen für die Verbesserung des Wasserm<strong>an</strong>agements formulieren. Des Weiterenwur<strong>den</strong> die Überwachungssysteme verbessert und ein Wasser-Informationszentrum eingerichtet.Quellen• Water for Life: http://www.waterforlife.gov.ab.ca/• Natural Resources C<strong>an</strong>ada: http://www.nrc<strong>an</strong>-rnc<strong>an</strong>.gc.ca/sd-dd/pubs/h2o/3-2_e.html#f26Entwicklung eines integrierten Waldm<strong>an</strong>agements im Yukon-TerritoriumAufgrund der wärmeren Winter und der heißeren Sommer ist es in <strong>den</strong> Wäldern des Yukon, <strong>an</strong> der Grenze zu Alaska imäußersten Nordwesten K<strong>an</strong>adas, bereits zu einer Borkenkäferplage bisher nicht gek<strong>an</strong>nten Ausmaßes gekommen. Folgender Käferplage sind weitreichende Veränderungen im ökologischen Gleichgewicht, Auswirkungen auf Flora und Fauna undeine erhöhte Waldbr<strong>an</strong>dgefahr durch das trockene Holz der sich ausbreiten<strong>den</strong> Todholzflächen.Nicht zuletzt ist jedoch auch die ökonomische Grundlage der Menschen vor Ort bedroht. Dies bezieht sich vor allem auf dienegativen Folgen der Käferplage für die regionale Forstwirtschaft. Ausgehend von dieser Herausforderung wur<strong>den</strong> von derProvinzregierung in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung gemeinsame Anstrengungen unternommen, einen umfassen<strong>den</strong>M<strong>an</strong>agementpl<strong>an</strong> für <strong>den</strong> Wald zu entwickeln, der das Risiko von Waldbrän<strong>den</strong> reduziert, Aufforstung fördert, die TierundPfl<strong>an</strong>zenwelt schützt und die ökonomische Perspek tive sichert. Verschie<strong>den</strong>e Workshops und Forschungsaktivitäten unterstützendie Entwicklung des M<strong>an</strong>agementpl<strong>an</strong>s. Das traditionelle Wissen der Indi<strong>an</strong>erstämme wird dabei aktiv mit einbezogen.104 |

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