Lichterfelde / Lankwitz / Steglitz - KiezMagazin.
Lichterfelde / Lankwitz / Steglitz - KiezMagazin.
Lichterfelde / Lankwitz / Steglitz - KiezMagazin.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Lichterfelde</strong> / <strong>Lankwitz</strong> / <strong>Steglitz</strong><br />
Prominenter Rektor:<br />
Eduard Norden<br />
Hochgeehrter<br />
Vater Courage<br />
Jubilar im Grünen:<br />
Stadtpark <strong>Steglitz</strong><br />
2012<br />
www.kiezmagazin.com<br />
Foto: Elke A. Jung-Wolff
PR.Bericht<br />
Unser feines Restaurant!<br />
täglich durchgehend ab 10 Uhr geöffnet<br />
• Restaurant<br />
• Sonnenterrasse<br />
• Café und Außer-Haus-Verkauf<br />
• Frühstücken zu jeder Tageszeit<br />
• Saisonale deutsche Küche<br />
• Tortenbuffet<br />
• Fairtrade Kaffee<br />
• Erlesene Confiserie<br />
• 24 Sorten Eis<br />
• Marzipan & Nougat<br />
Ringstr. 49 A / Ecke Finckensteinallee • 12205 Berlin-<strong>Lichterfelde</strong><br />
Telefon: 030-81 05 82 45 • www.feines-restaurant.de<br />
AusbildungsPATEN gesucht!<br />
Unser Netzwerk »Die Ausbildungsbrücke« vermittelt PATENSCHAFTEN zwischen Haupt- und<br />
Realschülern und berufserfahrenen AusbildungsPATEN, mit dem Ziel, Schülern den Übergang<br />
von der Schule in den Beruf zu erleichtern.<br />
Unterstützen Sie die Ausbildungsbrücke, indem Sie sich als ehrenamtlicher Ausbildungs-<br />
PATE oder in anderen projektbezogenen Bereichen (Nachhilfe, Schülersprechstunden,<br />
Öffentlichkeitsarbeit usw.) engagieren.<br />
Neben interessanten Erfahrungen und der Arbeit in einem engagierten Team pro tieren Sie von<br />
einem kostenlosen Weiterbildungs- und Trainingsangebot, das Sie intensiv auf die Arbeit mit<br />
Jugendlichen vorbereitet.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.ausbildungsbruecke.de<br />
Sie erreichen uns unter: 030-6808 8511 oder tenten@patenmodell.de<br />
Mobiler Kiez<br />
Es war Bahnbrechendes,<br />
was da im 19. Jahrhundert<br />
in <strong>Lichterfelde</strong> hervorgebracht<br />
wurde. Da<br />
war Otto Lilienthal, der<br />
sich mit seinen Gleitflugexperimenten<br />
zum<br />
Pionier des Fliegens aufschwang.<br />
Er war der erste Mensch, der erfolgreich<br />
und wiederholt mit einem Flugapparat Gleitflüge<br />
absolvierte. Tragisch sein Tod. Grandios sein Mut.<br />
Aber in <strong>Lichterfelde</strong> stand neben himmelstürmenden<br />
Erfindungen auch die Wiege ganz irdischer<br />
Fortbewegungsfortschritte. Am 12. Mai 1881 fuhr<br />
hier auf einer Strecke zwischen Bahnhof Groß-<br />
<strong>Lichterfelde</strong> (heute <strong>Lichterfelde</strong>-Ost) und Hauptkadettenanstalt<br />
an der Zehlendorfer Straße (heute<br />
Bundesarchiv an der Finckensteinallee) die erste<br />
elektrische Straßenbahn der Welt. Die Strecke maß<br />
2,45 Kilometer. Nur zehn Minuten dauerte die Fahrt.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit betrug 40 km/h. Für damalige<br />
Verhältnisse war das rasend schnell, denn<br />
polizeilich erlaubt sollen nur 20 km/h gewesen sein.<br />
Mit der ersten elektrischen Bahn schuf Werner von<br />
Siemens die Basis für ein modernes Verkehrsnetz der<br />
Metropole, für deren Industrialisierung und für die<br />
Anbindung von Vororten, Dörfern, Villenvierteln.<br />
KIEZ.DieDritte<br />
Dies sind nur zwei herausragende Beispiele dafür,<br />
dass in Kiezen bahnbrechende Innovationen<br />
entstanden. Bereits 1883, also kurz nach der <strong>Lichterfelde</strong><br />
Erstlingsfahrt, fuhren in Chicago (USA)<br />
und in Niteroi (Brasilien), bald darauf auch in der<br />
Schweiz und in England elektrische Bahnen. Auch<br />
im aufstrebenden <strong>Steglitz</strong>, dem „größten Dorf Preußens“,<br />
gehörten Straßenbahnen bald zum alltäglichen<br />
Beförderungsmittel. Anfang 1896 wurde zwischen<br />
den Bahnhöfen <strong>Lichterfelde</strong>-Ost und <strong>Steglitz</strong><br />
eine Straßenbahnlinie eröffnet. Auf der Schloßstraße<br />
begann der Streckenbetrieb der Elektrobahn ab<br />
1899 Richtung Nollendorfplatz bzw. zum Potsdamer<br />
Platz. Der mobile Kiez wurde Teil der mobilen<br />
Metropole.<br />
Wir freuen uns sehr, dass Sie in der Ausgabe<br />
2012 des „KIEZ.Magazins <strong>Lichterfelde</strong>/<strong>Lankwitz</strong>/<br />
<strong>Steglitz</strong>“ neben Bewährtem wieder auch viel Neues,<br />
Ungewohntes, Interessantes, Empfehlenswertes und<br />
Nachdenkliches entdecken können. Unser Dank gilt<br />
den Autoren, Inserenten, Mitstreitern und Freunden<br />
sowie der treuen und neuen Leserschar unseres<br />
Magazins, das nun schon seit 2004 jedes Jahr auf´s<br />
Neue erscheint und Ihnen ein lebendiges Kaleidos-<br />
kop eines munteren Kiez-Lebens vermittelt. Wir<br />
wünschen Ihnen eine gute Zeit, viele neue Impulse,<br />
Entdeckungen und Einsichten. Bleiben Sie dran und<br />
uns treu.<br />
Ihr Presse- & PR-Büro Stefan
Zum Inhalt<br />
KIEZ.Köpfe: Personalien ....................5-9<br />
KIEZ.Wohnen: Weg zur Wunschimmobilie ..10-11<br />
KIEZ.Sozial: Erfolgreiche Bilanz ...............12<br />
KIEZ.Prominenz: Mit Rang und Klang .....13-15<br />
KIEZ.Wohnen: Triple One im Emisch-Haus . 16-17<br />
KIEZ.Magnet: Botanische Weltreise ........18-19<br />
KIEZ.Freizeit: „Geschliffener Diamant“ .....22-23<br />
KIEZ.Adressen: Kontakte im Kiez ..........24-27<br />
KIEZ.Karte: Orientierungsplan .............28-29<br />
KIEZ.Gesundheit: Umfassende Hilfen ......30-36<br />
KIEZ.Thema: Herzenssache Gesundheit .....34-35<br />
KIEZ.Senioren: Geborgenheit im Alter .........37<br />
KIEZ.Ansichten: Impressionen aus den Kiezen ..39<br />
Pflege im neuen Zuhause<br />
Die Residenz Zehlendorf liegt inmitten eines<br />
8000 m² großen Parkgrundstückes in einer ruhigen<br />
Wohngegend in Zehlendorf-Süd. Die Zimmer<br />
sind individuell in Schnitt und Größe und verfügen<br />
teilweise über einen Balkon mit Blick auf den<br />
Garten. Alle Zimmer sind mit Fußbodenheizung,<br />
Rufanlage, Telefon- und Kabelanschluss ausgestattet.<br />
Selbstverständlich können eigene Möbel mitgebracht<br />
werden.<br />
Die Bewohner der Residenz Zehlendorf stehen<br />
im Mittelpunkt unserer pflegerischen und therapeutischen<br />
Arbeit, diese richtet sich nach den Bedürfnissen,<br />
Fähigkeiten und Wünschen des Einzelnen.<br />
Gleichzeitig wird der Mensch als Individuum<br />
von Körper, Geist und Seele betrachtet. Dementiell<br />
erkrankte Senioren werden in einem speziellen<br />
Tagesbetreuungsangebot im Hause betreut. Hervorzuheben<br />
ist die hauseigene Küche mit einem seniorengerechten<br />
Speisenangebot.<br />
Impressum<br />
Kiez.Magazin<br />
<strong>Lichterfelde</strong> / <strong>Lankwitz</strong> / <strong>Steglitz</strong> 2012<br />
Herausgeber: Presse- & PR-Büro Stefan,<br />
Rheingoldstr. 32, 10318 Berlin-Karlshorst,<br />
Telefon /Fax: 030 – 51 09 242<br />
E-Mail: stefan@kiezmagazin.com<br />
www.kiezmagazin.com<br />
Konzeption und Realisation / Anzeigen:<br />
Presse- & PR-Büro Stefan<br />
Fotos: Nina Altmann, Jörg Becker, Achim<br />
KIEZ.Inhalt KIEZ.Köpfe<br />
Berger, Friedrich Brand, Grün Berlin GmbH,<br />
Heimatmuseum <strong>Steglitz</strong>, I. Maas / BGBM, Johanniter-Stift<br />
Berlin, Elke A. Jung-Wolff, Holger<br />
Koppatsch, C. Kowalic, Fam. Norden, O.<br />
Roloff, Thilo Rückeis, Sammlung Wolfgang<br />
Holtz, Gisela Schmidt-Berger, Schnoor Immobilien,<br />
Klaus-Dieter Stefan, Theater <strong>Lichterfelde</strong><br />
Produktion: Strausberger Offsetdruck<br />
Auflage: 10.000 Stück<br />
Redaktionsschluss: 25. Oktober 2011<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />
Genehmigung des Herausgebers. Die Broschüre<br />
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />
KIEZ.Kompakt: Ortsteile auf einen Blick .......40<br />
KIEZ.Lese: Lese-Zeichen ..................42-45<br />
KIEZ.Freizeit: Erholung im Nachbarkiez ....46-48<br />
KIEZ.Geschichte: Im Stadtpark <strong>Steglitz</strong> .....49-51<br />
KIEZ.Chronik: Zeitreise ......................52<br />
KIEZ.Historisch: Alte Ansichten ..............53<br />
KIEZ.DieLetzte: Notrufe .....................54<br />
Claszeile 40 · 14165 Zehlendorf<br />
Tel. 845 900-0 · Fax 845 900-99<br />
www.residenz-zehlendorf.de<br />
erfasster Daten.<br />
Für die Inhalte der<br />
Anzeigen sind die<br />
Inserenten verantwortlich.<br />
Keine<br />
Haftung für Fehler<br />
im redaktionellen<br />
und drucktechnischen<br />
Bereich<br />
und für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos,<br />
Datenträger.<br />
PR-Bericht<br />
Personalien<br />
Festlich-Feines vom Fisch-Profi: Ilse Ellerichmann<br />
Im wohl besten Fischgeschäft der Stadt überrascht<br />
uns Ilse Ellerichmann mit immer neuen Rezepten<br />
und Menü-Vorschlägen. Wer es zum Weihnachtsfest<br />
und zu Silvester festlich-fein und gediegen-genüßlich<br />
möchte, dem empfiehlt die Inhaberin von<br />
„Neptun´s Fisch- & Feinkost“ nahe S-Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
ein leckeres Drei-Gänge-Menü aus<br />
Strammem Max von Jacobsmuscheln als Vorspeise,<br />
Thunfischfilet im Honig-Pfeffer-Mantel als Hauptgang<br />
sowie Nougateis mit geschmorten Clementinen<br />
und Zimtsternbeilage als Nachspeise. Und so<br />
wird´s gemacht:<br />
1. Pro Person drei Jacobsmuscheln würfeln und<br />
mit vier Wachteleiern verquirlen. Dann mit Salz,<br />
Pfeffer und ev. Chili würzen. In der Pfanne zu einem<br />
lockeren Rührei verarbeiten. Danach getoastetes<br />
Brot mit Salat z. B. Ruccola und dem Rührei belegen.<br />
Warm servieren. Hmmm. Toll!<br />
2. Thunfischfilets (ca. zwei Zentimeter stark)<br />
salzen und dann mit einer Farce aus flüssigem Honig<br />
und Pfeffer grob von beiden Seiten bestreichen.<br />
In heißem Rapsöl jede Seite etwa 1,5 Minuten braten<br />
und dann etwas ruhen lassen. Beilagen mit geschmorten<br />
gelben und grünen Zucchini oder mit<br />
grünem Spargel mit einer Meerrettich-Creme fraîche<br />
servieren, dazu aus dem Ofen eine große Scheibe<br />
Ilse & Karl Ellerichmann<br />
Baseler Strasse 12|12205 Berlin<br />
Telefon 030 - 843 14 679|Fax 030 - 843 16 610<br />
Mobil 0172 - 38 11 853|www.neptuns-fische.de<br />
Backkartoffel reichen. Hmmm. Superb!<br />
3. Clementinen zu Filets ohne Haut vorbereiten,<br />
notfalls auch aus der Dose. Kurz schmoren und mit<br />
Cointreau abschmecken, mit Zimtsternen dekorieren<br />
und auf´s Eis geben. Hmmm. Ein Genuß!<br />
Wir versprechen Ihnen mit diesem festlichen Menü<br />
wahre Gaumen-Genüsse. Ihre Gäste werden begeistert<br />
sein. Unser Weinvorschlag: ein „Sancerre“!<br />
Ilse Ellerichmanns Herz, das spürt man schnell,<br />
schlägt für Fische, Fischdelikatessen, Feinkost und<br />
– mit viel Güte, Fachkunde und Spaß für ihre liebe<br />
Kundschaft im Kiez. Die reiche Auswahl an Frischfisch,<br />
mariniertem Fisch, Räucherfisch, hausgemachten<br />
Salaten, bekömmlichen Weinen aus guten<br />
Lagen wird ergänzt durch einen täglich wechselnden<br />
kalten und warmen Imbiss. Auch die frischen<br />
Partyplatten sind wahre Highlights auf jedem Buffet.<br />
Genießer wissen längst: Bei „Neptun´s“ zählen<br />
noch altbewährte Tugenden wie Tradition, Familie,<br />
Stammkundschaft. Schön, dass es so viel Gutes und<br />
Gesundes im Kiez gibt. K.S.<br />
Öffnungszeiten: Di-Fr 9.30 bis 18 Uhr,<br />
Sa 9.30 bis 14 Uhr<br />
Kieztreff mit Lieferservice:<br />
Beate Vogt und Team vom „Luci del Campo“<br />
In <strong>Lichterfelde</strong>-West hat sich längst ein Stück italienische<br />
Lebensart etabliert – das „Luci del Campo“<br />
(zu deutsch „<strong>Lichterfelde</strong>“). Die nette Adresse<br />
für Gaumengenüsse wird von Beate Vogt geführt<br />
und wurde vor fünf Jahren eröffnet. Montags bis<br />
freitags von 9 bis 18.30 Uhr und samstags von 9 bis<br />
15 Uhr geöffnet, ist das Geschäft mit einigen Terrassenplätzen<br />
bestens geeignet, um bei einem guten<br />
Cappuccino, Prosecco, Sprizz und leckerer Kost<br />
eine Frühstücks-, Mittags- oder Nachmittagspause<br />
einzulegen. Hier trifft man gern Freunde, Bekannte,<br />
Geschäftspartner, kann Zeitung lesen oder nach<br />
Herzenslust plaudern und dabei die tollen mediter-
anen Versuchungen genießen. Aber nicht nur die<br />
italienische Lebensart ist es, die den charmanten<br />
Treff im Kiez mit seinem reichhaltigen Angebot an<br />
Pasta-, Fisch- und Fleischgerichten so unverwechselbar<br />
und so liebenswert macht. Die herzliche, lockere,<br />
entspannte Atmosphäre, die das Team um<br />
Beate Vogt verströmt, macht jeden Besuch zum<br />
Erlebnis. Pasquale ist die „gute Seele“ in der Feinkost-<br />
und Weinhandlung „Luci del Campo“ mitten<br />
im Kiez. Pasquale ist gut aufgelegt und stimmt gern<br />
mit ein in die italienischen Klänge seiner Heimat,<br />
die durch die Räume flirren. Die Offerten sind preiswert<br />
und vortrefflich. Das gilt auch für den gern genutzten<br />
Party- und Lieferservice: Ob für Privatfeiern,<br />
Geschäftsessen, Firmenfeste, Vereinstagungen<br />
– wer sich hier ganz nach individuellem Geschmack<br />
und Wunsch feine frische Köstlichkeiten zusammenstellen<br />
und liefern läßt, der wird so zufrieden<br />
sein wie seine Gäste – und das „Luci del Campo“<br />
gern weiterempfehlen. Na dann: Buon giorno im<br />
„Luci“ in <strong>Lichterfelde</strong>-West! K.S.<br />
KIEZ.Köpfe KIEZ.Köpfe<br />
Musik mit Kindern: Ingke Prüß<br />
Ingke Prüß macht Musik – mit Kindern. Regelmäßig<br />
unterrichtet sie im Theater <strong>Lichterfelde</strong> Musikalische<br />
Früherziehung für Kinder zwischen zwei und<br />
sechs Jahren. Ihre Schwerpunkte sind Bewegung<br />
mit Tanz, rhythmische und melodische Spiele, Singen<br />
und Sprechen, elementare Musiklehre, Instrumente<br />
vorstellen und spielen.<br />
Generell ist das Theater <strong>Lichterfelde</strong> seit elf Jahren<br />
beliebt wegen der zahlreichen Vorstellungen für Kitas<br />
und am Wochenende für Familien. Es spielen dort diverse<br />
Theatergruppen, mal mit und mal ohne Puppen. Ein<br />
ständig wechselndes<br />
Angebot<br />
in gemütlicher<br />
Atmosphäre.<br />
Und schnell ist<br />
das Kieztheater<br />
ausverkauft.<br />
Wer schlau ist,<br />
der reserviert.<br />
Wäre das nicht ein Ziel für den nächsten Kindergeburtstag?<br />
Den kann man dort sogar komplett feiern,<br />
zwischen vier und 14 Jahren. Begehrt sind die Discoparties<br />
mit Mini-Playback-Show. Das Theater ist anerkannt<br />
als Freier Träger der Jugendhilfe. (Bilder und<br />
Infos unter www.theater-lichterfelde.de; Drakestr. 49;<br />
S-Bhf. <strong>Lichterfelde</strong> West. Tel. 84 31 46 46.) H.K.<br />
Sprachkunst36: Sabine Spahl<br />
„Der Deutsche soll alle Sprachen lernen, damit ihm<br />
zu Hause kein Fremder unbequem, er aber in der<br />
Fremde überall zu Hause sei (Goethe in „Maximen<br />
und Reflexionen“).<br />
Sprachkunst36 heißt die Schule für Englisch in<br />
der Moltkestraße 36 in <strong>Lichterfelde</strong>. Im Angebot<br />
sind Kurse für alle Interessenten.<br />
Willkommen<br />
sind Berufstätige, die<br />
ihr Englisch auffrischen<br />
wollen, Senioren, die an<br />
der englischen Kultur interessiert<br />
sind und Schüler,<br />
die ihr Schulenglisch<br />
vertiefen möchten.<br />
In kleinen Kursen, mit<br />
maximal sechs Teilnehmern,<br />
wird vor allem eins: viel gesprochen. Als<br />
Muttersprachlerin, die auch gut Deutsch spricht,<br />
weiß die Gründerin, Sabine Spahl, wie wichtig eine<br />
freundliche, entspannte Atmosphäre ist: „Das Lernen<br />
soll bilden und Spaß machen“, sagt sie.<br />
Die Schule, die im nächsten Jahr ihr siebenjähriges<br />
Bestehen feiert, hat über sechzig Kunden<br />
– dazu zählen Privatpersonen und Firmen. Sabine<br />
Spahl, Diplom-Volkswirtin und ausgebildete Lehrerin<br />
für Englisch als Fremdsprache, freut sich über<br />
den regen Zuspruch: „Unsere Unterrichtsqualität<br />
und Preise sprechen für sich. Außerdem haben wir<br />
keine langen Verträge. Bei uns kann jeder ein- und<br />
aussteigen, wann er oder sie möchte“. Wir freuen<br />
uns auf Sie! S.K.<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
Sprachkunst36, Moltkestraße 36, 12203 Berlin<br />
Informieren Sie sich auch auf der Webseite:<br />
www.sprachkunst36.de<br />
Oder rufen Sie uns an: 030 - 44 05 10 00<br />
Ihr Familienoptiker im Kiez:<br />
Carsten Witt und Grit Seele GbR<br />
Seit über 80 Jahren ist „Augenoptik Jäger“ eine feste<br />
Instanz im Kiez um den S-Bahnhof Botanischer<br />
Garten. Das seit November 2009 von Carsten Witt<br />
und Grit Seele geführte Geschäft bietet Brillen,<br />
Kontaktlinsen und Accessoires rund um optimales<br />
Sehen für Groß und Klein. Es hat sich schnell herumgesprochen,<br />
dass das sympathische junge Team<br />
ein richtig netter und kompetenter Familienoptiker<br />
ist: Durch modernste computergesteuerte Technik<br />
wird die beste Lösung für besseres Sehen herausgefunden.<br />
Auch Kontaktlinsen werden hier ganz<br />
professionell angepasst. Zum Service gehört eine<br />
reiche Auswahl an Pflegemitteln für Brillen und<br />
Kontaktlinsen. Sehen ganz leicht gemacht – das gilt<br />
erst recht für die Jüngsten. Der Kinderwohlfühlbereich<br />
schafft ein entspanntes und angenehmes Flair,<br />
in dem junge Familien sich gern mit ihren Fragen<br />
und Problemen rund um besseres Sehen an die Profis<br />
wenden. Hier dürfen Kinder ihre Brille selbst<br />
gestalten. Da fallen auch coole HARIBO ®-Brillenfassungen<br />
ins Auge, die ganz auf den Bedarf von<br />
Kindern zugeschnitten sind, bestens passend, allergieneutral,<br />
kindgerecht sicher, in Top-Qualität und<br />
Modellvielfalt gerade richtig für die Jüngsten.<br />
Viele Kunden machen aus ihrer Zufriedenheit<br />
kein Hehl und loben die solide und geduldige Beratung,<br />
die nette und humorvolle Art der beiden<br />
Inhaber, die für jeden Bedarf und Wunsch die optimale<br />
Lösung finden. Hier hat gutes Sehen eine gute<br />
Adresse mitten im Kiez.<br />
Das bestätigt u. a. Familie Bülow aus <strong>Lichterfelde</strong>:<br />
„Für unseren vierjährigen Sohn sollte es die<br />
erste Brille sein, durch die Empfehlung von Freunden<br />
führte unser Weg zum Kiez-Optiker Jäger. Wir<br />
hatten schon große Sorge, dass dies bestimmt nicht<br />
ohne größere Probleme ablaufen würde. Aber weit<br />
gefehlt, aufgrund der herzlichen familiären Atmos-<br />
phäre hatte sich unser Sohn schnell für ein Modell<br />
entschieden und fand es spannend, bei der Herstellung<br />
seiner Brille mitzumachen. Kompetenz und<br />
Individualität runden das Konzept dieser kleinen<br />
Oase ab!“ Was will man mehr? K.D.<br />
(Siehe auch KIEZ.Karte S. 28 / 29)<br />
„Augenoptik Jäger“ Carsten Witt & Grit Seele GbR<br />
Moltkestraße 1, 12203 Berlin<br />
Tel. 833 50 07, Fax 749 285 75<br />
Mo-Fr: 9.30-13 und 14-18.30 Uhr, Sa 10-13 Uhr<br />
www.augenoptik-jaeger.de
Streitbar für die Gesundheit:<br />
Wolfgang Becker-Brüser<br />
Unglaublich, aber wahr: Streitbarkeit, Unangepasstheit,<br />
Unbeirrbarkeit werden noch honoriert.<br />
Da bekommt einer im Herbst 2011 das Bundesverdienstkreuz,<br />
der sich seit Jahren mit den Arzneimittelstudien<br />
der pharmazeutischen Industrie beschäftigt<br />
und sich mit Kompetenz, Erfahrung und<br />
Leidenschaft als Arzt und Apotheker, als Verleger<br />
und Publizist für eine unabhängige Bewertung von<br />
Arzneimitteln engagiert: Wolfgang Becker-Brüser.<br />
Nach dem Studium der Pharmazie und Medizin<br />
an der FU Berlin kam der gebürtige Essener 1976<br />
zur A.T.I. Arzneimittelinformation Berlin GmbH,<br />
20 Jahre später übernahm er dort die Geschäftsführung<br />
und wurde Herausgeber und Chefredakteur des<br />
„arznei-telegramms“. Dieser bundesweit führende<br />
unabhängige Informationsdienst macht Ärzte- und<br />
Apothekerschaft mit neuen Entwicklungen auf dem<br />
Pharmamarkt bekannt und bewertet Medikamente<br />
auf der Basis verlässlicher Studien. Durch dieses Medium<br />
werden Nutzen, Risiken und Kosten von Arzneimitteln<br />
und Therapieverfahren bewertet – und<br />
zwar unabhängig. Becker-Brüsers Publikationen sind<br />
werbefrei und finanzieren sich ausschließlich über<br />
Abo´s. Sein Team im Wasserturm auf dem Friedhof<br />
Bergstraße in <strong>Steglitz</strong> agiert in einem Spannungsfeld<br />
nach dem Motto „Nicht nur Ärzte und Apotheker,<br />
auch Gesunde und Kranke haben ein Recht auf unabhängige<br />
Information.“<br />
Zu den zahlreichen Publikationen des Verlages gehören<br />
das tagesaktuelle „blitz-telegramm“, ein Arzneimittelkursbuch<br />
und die Verbraucherzeitschrift „Gute<br />
Pillen – Schlechte Pillen“, die in Zusammenarbeit mit<br />
KIEZ.Köpfe<br />
drei weiteren unabhängigen Fachzeitschriften entsteht.<br />
Der Zugriff auf eine ständig aktualisierte Arzneimitteldatenbank,<br />
die für ca. 18.000 Arzneimittel<br />
von der Pharmaindustrie unabhängige Informationen<br />
enthält, ist ein weiterer Service.<br />
Becker-Brüser, so die Laudatio bei der Verleihung<br />
der hohen Auszeichnung, habe „sich um die Schaffung<br />
von mehr Rationalität und Sicherheit bei der<br />
medikamentösen Therapie sehr verdient gemacht.“<br />
Er stelle seine Arbeit in den Dienst der Allgemeinheit,<br />
auch wenn er sich dabei mit mächtigen Einzelinteressen<br />
anlegen müsse.<br />
Im Jahre 2000 bezog Becker-Brüsers Institut die<br />
neuen Verlagsräume im Wasserturm, nachdem dieser<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bezirk restauriert<br />
worden war. Der Turm mitten auf dem Friedhof und<br />
der Rundblick auf die Gräber motivierten den sonst<br />
wissenschaftlich ausgerichteten Verlag, auch Bücher<br />
mit Bezug zum Friedhof herauszugeben (siehe auch<br />
KIEZ.Lese Seite 44 / 45). Das „KIEZ.Magazin“ gratuliert<br />
dem verdienstvollen <strong>Steglitz</strong>er zur höchsten<br />
staatlichen Ehrung und wünscht weiterhin viel Erfolg<br />
beim Engagement zum Wohle der Menschen. K.S.<br />
Sorgt für Lichtblicke im Kiez<br />
Elektrohaus Komke<br />
Ihr Fachgeschäft<br />
für gutes Licht<br />
Elektrogeräte<br />
Meisterbetrieb für<br />
Elektroinstallationen<br />
Drakestraße 36, 12205 Berlin (<strong>Lichterfelde</strong>)<br />
Tel. (030) 8 32 58 02, Fax (030) 8 31 52 39<br />
Waschechtes Entertainment:<br />
ChansonNette und ihr Berliner Mundwerk<br />
Wenn im Herbst die Kastanienblätter in <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
zu Boden segeln, dann singt sie nicht nur<br />
auf der Bühne, sondern auch beim Gassigehen mit<br />
Pudel Tico: „Ach, warum kann meen Berlin denn<br />
nich’ in Italien liejen. Aus Spree wird Adria, det<br />
würd’ die Stimmung heben.“ Wenn <strong>Steglitz</strong> aber im<br />
Frühjahr wieder aufblüht, gehört das „Liebeslied einer<br />
Berliner Köchin“ aus den Zwanzigern zu ihren<br />
Favoriten: „Wenn er wie ´n janz verliebter Hecht,<br />
wie ´n Karpfen mir uff´fressen möcht’.“ Und bald<br />
darauf wird auch der Hit aus „Rin ins Verjnüjen!“,<br />
einem ihrer Lieblingsprogramme, wieder aktuell:<br />
„Sonnenbrand, Sonnenbrand. Allet rot und durchjebraten.<br />
Statt Busen hab‘ ick jetzt Tomaten.“<br />
In solchen Augenblicken gelingt ChansonNette<br />
Jeannette Urzendowsky ein erstaunlicher Spagat.<br />
Mal ist sie die Berliner Type von heute, mal ein Original<br />
von damals, die kesse Göre aus Zilles Bilderbogen<br />
eben, quirlig ergreifend – romantisch, real.<br />
Doch egal, was sie gerade mit ihren Pianisten oder<br />
ihrer Band „Trio Scho“ auf Kleinkunstbühnen, in<br />
Salons und Cafés, auf Geburtstags- und Hochzeitsfesten,<br />
Kongressen und bei Firmenevents spielt: „Wo<br />
bei vielen das Herz auf der Strecke bleibt, trägt sie es<br />
laut und unübersehbar vor sich her“, hat einmal ein<br />
Bandleader nach einem Auftritt mit ihr geschrieben.<br />
Eigentlich ist ChansonNette eine Berliner Pflanze<br />
aus dem Friedrichshainer Kiez. Doch seit mehr als<br />
zehn Jahren lebt sie mit ihrem Mann, Tochter Lena<br />
(12), den Hunden Tico und Blitz, mit Kaninchen,<br />
Schildkröten und Minischwein Heinrich in <strong>Lichterfelde</strong>-West.<br />
Und so lebendig wie ihre Familie ist auch<br />
ihr Programm.<br />
KIEZ.Köpfe<br />
ChansonNette und ihr Berliner Mundwerk – das<br />
ist waschechtes Berliner Entertainment. Dazu gehören<br />
die Virtuosen des Berliner Humors, die aus der<br />
Fülle des Großstadtlebens schöpfen, wie Kurt Tucholsky,<br />
Erich Kästner, Friedrich Hollaender, Werner<br />
Richard Heymann, Claire Waldoff & Co. sowie zeitgenössische<br />
kabarettistische Autoren wie Friedhelm<br />
Kändler. Auch eigens für sie geschriebene Chansons<br />
sind im Repertoire. Und wer sie privat zu runden Geburtstagen<br />
oder zu Hochzeiten engagiert, bekommt<br />
aus diesem Fundus ein maßgeschneidertes, ganz persönliches<br />
Programm.<br />
Nach dem Musikgymnasium<br />
wurde Jeannette Urzendowsky<br />
erst Fachärztin mit<br />
eigener Praxis, aber inzwischen<br />
hat sich ihr Schwerpunkt<br />
längst verlagert: Sie absolvierte<br />
eine professionelle<br />
Ausbildung mit Gesangs-<br />
und Schauspielunterricht, tritt<br />
in Berlin auf den unterschiedlichsten Bühnen auf, von<br />
„Nottke’s das Kiez Theater“ am S-Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-Ost<br />
bis zum „Grünen Salon“ in der Volksbühne,<br />
spielt in Brandenburg und bundesweit, war auch<br />
schon auf Tournee in Namibia. Berlin aber ist ihre<br />
große Liebe.<br />
Der „Tagesspiegel“ brachte das so auf den Punkt:<br />
„Die kesse Kleene mit dem roten Struwwelkopf überzeugt<br />
als berlinernde Schangsong-Schnauze, wie<br />
man sie eigentlich für ausgestorben hielt.“ K.M.<br />
ChansonNette Jeannette Urzendowsky<br />
Tel.: 4 27 26 40, Mobil: 0160 - 96 20 52 78<br />
www.chanson-nette.de; info@chanson-nette.de<br />
Fotos: Achim Berger, Elke A. Jung-Wolff, Thilo Rückeis, Nina Altmann
Gute Adresse für Ihre<br />
Immobilienwünsche<br />
Inmitten von <strong>Lichterfelde</strong>-West eröffnet das Maklerunternehmen<br />
Engel &Völkers zum Jahreswechsel<br />
einen Immobilienshop. Wir sprachen mit Klaus<br />
Geiseler, Immobilienfachmann und Büroleiter der<br />
neuen Dependance.<br />
Warum fiel Ihre Standortwahl auf <strong>Lichterfelde</strong>-<br />
West?<br />
Klaus Geiseler: Die Engel & Völkers Grunewald-Zehlendorf<br />
GmbH hat von ihrem Grunewalder Büro nahe<br />
Roseneck aus schon immer sehr erfolgreich den<br />
so genannten Berliner Villenbogen betreut, zu dem<br />
neben Wannsee, Nikolassee, Schlachtensee, Zehlendorf,<br />
Dahlem und Grunewald immer auch <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
als eine der begehrtesten und bevorzugsten<br />
Wohnanlagen Berlins gehört. Die hervorragende Infrastruktur<br />
und die äußerst attraktive Kombination<br />
von entspanntem Wohnen und unmittelbarer Nähe<br />
zur Berliner City machen <strong>Lichterfelde</strong>-West zu einem<br />
prädestinierten Standort für unser weiteres Wirken<br />
als Immobilienmakler. Wir freuen uns deshalb sehr, in<br />
der Drakestraße 49 einen Shop zu eröffnen, der offen<br />
für die Immobilienwünsche in diesem Kiez und darüber<br />
hinaus ist.<br />
Was versprechen Sie sich von Ihrem neuen Domizil<br />
mitten im Kiez?<br />
Klaus Geiseler: Neben der sehr guten Anbindung von<br />
<strong>Lichterfelde</strong>-West an die Berliner Innenstadt verfügt<br />
dieser Ortsteil über schmucke Einfamilienhäuser, Villen,<br />
exklusive Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser.<br />
Sie prägen diesen begehrten und beliebten<br />
Kiez mit seiner hohen Lebensqualität. Als einer der<br />
führenden Makler von hochwertigen Immobilien<br />
bringen wir mit unserem Team direkt vor Ort Innovation,<br />
Professionalität, Kompetenz und Verlässlichkeit<br />
bei allen Fragen rund um die passende Immobilie<br />
ein. Von bodenständig bis hochherrschaftlich – bei<br />
uns findet jede Immobilie den passenden Käufer. Er<br />
profitiert von unserer langjährigen Erfahrung auf dem<br />
Immobilienmarkt. Gern laden wir Interessierte ein, in<br />
unserem neuen Shop bei einer Tasse Kaffee mit Rat<br />
und Tat eine maßgeschneiderte Lösung für den Erwerb<br />
oder Verkauf einer Immobilie in diesem wunderschönen<br />
Kiez zu finden. Die gute Lage unseres<br />
10<br />
KIEZ.Wohnen PR.Bericht<br />
Shops schafft dafür eine entspannte Atmosphäre, die<br />
keine Hemmschwelle kennt.<br />
Was macht <strong>Lichterfelde</strong>-West so interessant für Sie?<br />
Klaus Geiseler: Nun, neben den vielen schon erwähnten<br />
Standortvorzügen sind es vor allem die Menschen,<br />
die den wunderbaren Charme, die Lebendigkeit,<br />
Bodenständigkeit, Bürgerlichkeit dieses Kiezes<br />
zu schätzen wissen. Ich selbst wohne schon seit vielen<br />
Jahren in <strong>Lichterfelde</strong>-West und spüre immer wieder,<br />
welche Liebenswürdigkeit und welche Ausstrahlung<br />
sich dieser Kiez als Villenvorort bewahrt hat mit seinen<br />
oft prachtvollen Häusern, gepflegten Vorgärten,<br />
Straßen und Parks und vor allem dem Botanischen<br />
Garten, der zum Greifen nah ist, einer der größten<br />
und artenreichsten seiner Art in Europa und zu jeder<br />
Jahreszeit ein Publikumsmagnet. <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
steht so wie Berlin für Weltoffenheit und Vielfalt, für<br />
einen exzellenten Standort mit ganz besonderem Flair.<br />
Wir freuen uns sehr, hier mit unserem neuen Immobilienshop<br />
und seinem hoch qualifizierten Team als<br />
bodenständiger kompetenter Immobilienmakler unseren<br />
Beitrag für einen attraktiven Kiez zu leisten.<br />
Herr Geiseler, wir danken für Ihre Informationen<br />
und wünschen allzeit viel Erfolg.<br />
Das Gespräch führt Klaus-Dieter Stefan.<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
Engel & Völkers Grunewald-Zehlendorf GmbH<br />
Lizenzpartner der Engel & Völkers<br />
Residental GmbH<br />
Teplitzer Straße 17, 14193 Berlin<br />
Immobilienshop Drakestraße 49, 12205 Berlin<br />
Tel.: 030 - 897 30 90<br />
Jedes Zuhause hat eine eigene Geschichte und hinter jeder Fassade liegen Dinge,<br />
die es zu erkunden gilt. Bei einem Stadtteil wie <strong>Lichterfelde</strong>-West ist das eine<br />
Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Denn wir lieben Immobilien und<br />
wissen ihren Wert zu schätzen. Und sollten Sie sich schweren Herzens von Ihrem<br />
Immobilienschatz trennen wollen – wir stehen Ihnen als Partner zur Seite<br />
und nehmen uns die Zeit für Ihr individuelles Anliegen. Sprechen Sie uns an.<br />
Engel & Völkers Grunewald-Zehlendorf GmbH<br />
Bleibtreustraße 34-35, Tel.:+49 (0)30 - 88 00 11 88<br />
Drakestraße 49, Tel.:+49 (0)30 - 897 30 90<br />
Matterhornstraße 60, Tel.:+49 (0)30 - 801 08 10<br />
Teplitzer Straße 17, Tel.:+49 (0)30 - 897 30 90
Ein Renner im Kiez<br />
Im Juni 1952 übergab der Berliner Jugendleiter Peter<br />
Falk das „Dr.-Karl-Renner-Haus“ an die Naturfreundejugend<br />
und wünschte sich, „dass dies ein<br />
Ort ständiger Begegnung der Jugend dieser Welt<br />
sei, damit sie sich kennen und schätzen lernen möge<br />
und nie wieder aufeinander schießen solle“. Mit<br />
viel Eigenleistung und Unterstützung des Landes<br />
Berlin wurde aus einer alten Villa und einem Ruinengrundstück<br />
in der Ringstraße 76 ein schmuckes<br />
Vereinsheim. In der damals noch von Kriegszerstörungen<br />
gezeichneten Stadt gab es einen großen<br />
Bedarf an geistig-kultureller Betätigung, und schon<br />
bald bot das Haus auch Übernachtungszimmer für<br />
junge Berlin-Besucher. 1959 und 1989 erfolgten<br />
Um- und Ausbauten, die moderne Bedingungen<br />
für die Arbeit als Jugendgästehaus und Jugendbildungsstätte<br />
schufen.<br />
Im Vordergrund standen sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
und Bildungsarbeit. Ungezählte Lichtbildervorträge,<br />
Literaturabende, Vereins- und<br />
Privatfeiern, Seminare zu Umwelt- und Gesundheitsthemen<br />
fanden hier statt. Das Haus wurde ein<br />
beliebter Treffpunkt für Naturfreunde und für viele<br />
andere engagierte Menschen, vom Segelfliegerclub<br />
bis zu den Sitzungen und Veranstaltungen der in<br />
<strong>Lichterfelde</strong> aktiven politischen Parteien. Auch<br />
KIEZ.Sozial<br />
2011 gab es vielfältige Angebote<br />
für Groß und Klein. Gäste und<br />
Besucher fühlten sich wohl beim<br />
Kindertheater „Räuber Hotzenplotz“,<br />
den Kursen der Kindermusikschule<br />
Fröhlich, der Segelschule<br />
oder den Kursen zur<br />
Ernährungsberatung. Neben<br />
Kultur, Sport und Jugendbildung<br />
war und ist das Reisen einer<br />
der Hauptschwerpunkte der<br />
Verbandsarbeit. Berliner Natur-<br />
Freunde starteten Ende der 50er<br />
Jahre nach Israel – zu einem<br />
der ersten offiziellen deutschen<br />
Freundschaftsbesuche. Wanderungen,<br />
Fahrrad- und Kanufahrten<br />
im Berliner Umland<br />
gehören ebenso wie Ski-, Segel-<br />
und Jugendreisen zum Jahresprogramm.<br />
2003 wurde der Betrieb erfolgreich an eine eigene<br />
gemeinnützige Gesellschaft ausgegliedert, und<br />
obwohl die Übernachtungszahlen im Jugendbereich<br />
weiter rückläufig waren, gab es bald eine breite Palette<br />
von haupt- und ehrenamtlichen Aktivitäten,<br />
die das Haus belebten und die nötigen Umsätze sicherten.<br />
Der Betrieb schreibt schwarze Zahlen, ist<br />
nicht verschuldet, und in den letzten Jahren konnten<br />
aus eigener Kraft erhebliche Investitionen erfolgen.<br />
Das Haus war Arbeitsplatz, Ausbildungsstätte,<br />
Einsatzstelle für jede Art von Praktikanten und für<br />
die Jugendgerichtshilfe <strong>Steglitz</strong>.<br />
Trotzdem fühlt sich die Mehrheit des kleiner<br />
werdenden Vereins mit den wachsenden Eigentümerpflichten<br />
überfordert. Der Verkauf des Hauses<br />
wurde beschlossen. Grund dafür waren neben den<br />
weiterhin hohen Investitionskosten auch permanente<br />
gerichtliche Auseinandersetzungen mit einzelnen<br />
Nachbarn, denen die Jugendlichen zu laut<br />
sind.<br />
Es scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein, sich für<br />
Jugendarbeit einzusetzen und öffentliche Freiräume<br />
für Kultur, Freizeitgestaltung und Bildung zu erhalten.<br />
Für die zwei ruhebedürftigen Nachbarn würde<br />
die Schließung des Hauses ein Gewinn sein, der Bezirk<br />
würde ein Stück Heimat verlieren.<br />
Dirk Scholz<br />
Foto: Familie Norden<br />
Eduard Norden (1868-1941)<br />
KIEZ.Prominenz<br />
Hôtel du Nord in <strong>Lichterfelde</strong><br />
Am 13. Juli 2011 fand in <strong>Lichterfelde</strong> eine Gedenkfeier<br />
zu Ehren des Altertumswissenschaftlers<br />
Eduard Norden statt. Im Beisein vieler seiner Nachkommen,<br />
einer Reihe von Wissenschaftlern sowie<br />
Vertretern des <strong>Steglitz</strong>er Heimatvereins wurde aus<br />
Anlass seines 70. Todestages vor dem früheren<br />
Wohnhaus der Familie Norden in der Baseler Straße<br />
eine von den heutigen Besitzern gestiftete Gedenktafel<br />
enthüllt. Damit wird erstmals an einer<br />
seiner Wirkungsstätten an diesen bedeutenden Gelehrten<br />
mit einer Tafel erinnert. Wer war der Mann,<br />
der noch zu Lebzeiten als „der berühmteste Latinist<br />
der Welt“ bezeichnet wurde?<br />
In <strong>Lichterfelde</strong> hat Eduard Norden fast dreißig<br />
Jahre lang mit seiner Familie gelebt und gearbeitet,<br />
bis er im Dritten Reich von hier vertrieben wurde<br />
und im Exil in Zürich starb.<br />
Als Sohn eines jüdischen Arztes am 21. September<br />
1868 in Emden geboren und mit 17 Jahren<br />
evangelisch getauft, entwickelte er früh eine<br />
große Begeisterung für die klassische Antike. Auf<br />
das Studium in Berlin und Bonn, die Assistenz in<br />
Straßburg, schließlich die Professuren in Greifswald<br />
– dort hatte er 1896 geheiratet – und Breslau<br />
und die Veröffentlichung maßstabsetzender Werke<br />
über die antike Kunstprosa und über Vergils Aeneis<br />
folgte 1906 der Ruf auf einen Lehrstuhl der Berliner<br />
Universität.<br />
1907 bezog die mittlerweile um zwei Söhne<br />
12 20110220 PSD B ANZ Berlin 132x61.indd 1 31.08.2011 14:59:56 13Uhr
und eine Tochter vermehrte Familie ein Haus in<br />
der Groß-<strong>Lichterfelde</strong>r Carlstr. 26 (später: Baseler<br />
Str. 64). Nach Jahren zur Miete freute sich die Familie,<br />
nun im eigenen Heim mit großem Garten zu<br />
wohnen – wenn auch die Vorortlage verkehrstechnische<br />
Einschränkungen im gesellschaftlichen Umgang<br />
mit sich brachte.<br />
In seinem Studierzimmer konnte sich Eduard<br />
Norden vom geschäftigen Familienleben – inzwischen<br />
waren es vier Kinder – zurückziehen und an<br />
weiteren epochemachenden Werken wie „Agnostos<br />
Theos“ oder „Die germanische Urgeschichte<br />
in Tacitus´ Germania“ arbeiten. Gemeinsam ist<br />
diesen Untersuchungen die weit ausgreifende, verschiedene<br />
Disziplinen und Kulturen überblickende<br />
Suche nach literarischen Traditionen und formgeschichtlichen<br />
Entwicklungen.<br />
Familienfeste und gesellschaftliche Anlässe<br />
stellten willkommene Abwechslungen in Nordens<br />
ruhiger Vorort-Arbeitsamkeit dar. Einen Höhepunkt<br />
bildete in dieser Hinsicht, aber auch in seiner<br />
Universitätslaufbahn, das Jahr seines Rektorats<br />
1927/28, das eine Fülle von sozialen Verpflichtungen<br />
mit sich brachte. In Garten und Haus wurden Teegesellschaften<br />
abgehalten, und ein großer Ball, bei<br />
dem der Hausherr sich „gemessenen Schrittes ins<br />
Getümmel stürzte“, versammelte Teile der wissenschaftlichen<br />
Prominenz Berlins. Daneben war das<br />
von Freunden und Verwandten im Scherz gerne<br />
„Hôtel du Nord“ genannte gastfreundliche Haus<br />
immer wieder Anziehungspunkt für Logiergäste.<br />
Auch in <strong>Lichterfelde</strong> begann jedoch Ende der<br />
Zwanziger Jahre der Untergang der Weimarer Republik<br />
in Form von SA-Krawallen und NSDAP-<br />
Wahlerfolgen seine Schatten voraus zu werfen.<br />
Norden selbst war geistig stark dem vergangenen<br />
Kaiserreich verpflichtet und stand der Republik<br />
eher ablehnend gegenüber. Der Gelehrte hielt die<br />
Ideologie des Nationalsozialismus für „Propagandagerede“,<br />
bewunderte aber die Gestalt Hitlers und<br />
erhoffte sich von ihm eine Revision des Versailler<br />
Vertrags. Viele seiner Illusionen behielt er auch<br />
über die Kränkungen hinweg bei, die ihm als geborenem<br />
Juden in den folgenden Jahren widerfah-<br />
KIEZ.Prominenz<br />
Das letzte Bild in <strong>Lichterfelde</strong>, aufgenommen am 5. Juli 1939:<br />
Eduard und Marie Norden mit Tochter Gerda<br />
Eduard Norden in der Loggia seines Studierzimmers<br />
ren sollten. In seinen Veröffentlichungen hingegen<br />
machte er keine Zugeständnisse. Sein erstes Buch<br />
nach dem Machtantritt Hitlers, „Alt-Germanien“<br />
(1934), huldigte trotz des Themas in keiner Weise<br />
dem Zeitgeist, sondern führte ein weiteres Mal<br />
Nordens umsichtig-redliche Art des Forschens vor.<br />
1934 verlor er seinen Sitz in der Zentraldirektion<br />
des Deutschen Archäologischen Instituts,<br />
1935/36 seine Lehrbefugnis und 1938 – kurz nach<br />
seinem 70. Geburtstag – seine Mitgliedschaft in der<br />
Preußischen Akademie der Wissenschaften. Den<br />
Foto: Familie Norden<br />
Foto: Familie Norden<br />
Foto: Gisela Schmidt-Berger<br />
Höhepunkt der letzten Jahre und Norden eine tiefe<br />
Genugtuung bedeutete eine Reise in die USA im<br />
Jahre 1936. Sie brachte ihm die Verleihung der Ehrendoktorwürde<br />
der Universität Harvard im Rahmen<br />
von deren 300-Jahr-Feier. Bei der Verleihungszeremonie<br />
stellte ihn Harvard-Präsident Conant<br />
mit den eingangs zitierten Worten als „the most<br />
famous Latinist of the world“ vor.<br />
Bis zum Novemberpogrom 1938 hatte er wohl<br />
noch geglaubt, es könne nun nicht schlimmer<br />
kommen, und den stillen Lebensabend mit seiner<br />
Familie und seinen weiteren Forschungen vor Augen<br />
gehabt. Zwar blieb das <strong>Lichterfelde</strong>r Haus unangetastet,<br />
Norden vernahm jedoch bald darauf<br />
von Verwüstungen und Verschleppungen im Kollegen-<br />
und Freundeskreis und entschied sich, am<br />
30. November 1938 einen Ausreiseantrag für die<br />
Schweiz zu stellen. Monatelang wartete die Familie<br />
auf die Bewilligung, musste in der Zwischenzeit<br />
jedoch bereits den Verkauf des Hauses betreiben,<br />
das im Februar 1939 deutlich unter Wert den Besitzer<br />
wechselte. Um die vom Reich auferlegte sog. Judenkontribution<br />
aufzubringen, war außerdem der<br />
größte Teil der Bibliothek zu veräußern. Der gebrochene,<br />
seiner Illusionen endgültig beraubte Eduard<br />
Norden vor den leeren Regalwänden war ein Bild,<br />
das sich seinen letzten Besuchern in <strong>Lichterfelde</strong><br />
tief ins Gedächtnis einprägte.<br />
Initiatoren und Norden-Enkel (v.l.n.r.): Uwe Norden, Olaf<br />
Schlunke, Detlef Berger, Friedrich Brand, Elke Berger, Ellen<br />
Albert, Peter Norden, Gisela Schmidt-Berger, Eckard Norden,<br />
Christel Ebrecht und Jürgen Norden<br />
KIEZ.Prominenz<br />
Teppich Brömer<br />
Teppich- und Polstermöbelreinigung<br />
Verkauf und Verlegung von Bodenbelägen<br />
Sonnen- und Sichtschutz<br />
Tel.:<br />
oder:<br />
Inh. Olaf Prescher<br />
Albrechtstr. 114, 12167 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
030 - 7 91 33 57<br />
Teppich-Broemer@arcor.de<br />
seit 1929<br />
030 - 7 91 36 55<br />
030 - 7 92 53 24<br />
Die Gedenktafel für Eduard Norden mit einem Norden-Porträt<br />
der Berliner Künstlerin Elgin Willigerodt<br />
Kurz nach der Ankunft im Züricher Exil – am<br />
5. Juli 1939 hatte das Ehepaar Norden <strong>Lichterfelde</strong><br />
für immer verlassen – stellte er noch sein letztes<br />
Werk, „Aus altrömischen Priesterbüchern“ (1939),<br />
fertig, das nur unter Schwierigkeiten in Schweden<br />
erscheinen konnte. Auch wenn ihm durch die Emigration<br />
ein schlimmeres Schicksal erspart blieb,<br />
verhinderte seine ohnehin stets schwache Gesundheit<br />
eine weitere wissenschaftliche Betätigung. „Ich<br />
lebe nur noch für dich und für die Kinder“, sagte er<br />
wenige Wochen vor seinem Tod zu seiner Frau Marie.<br />
Am 13. Juli 1941 starb er 72jährig nach einem<br />
Schwächeanfall. In <strong>Lichterfelde</strong> erinnert nun eine<br />
Gedenktafel an diesen großen prominenten Wissenschaftler.<br />
Olaf Schlunke<br />
1 1<br />
Foto: Friedrich Brand
Triple One im Kiez<br />
111-jährige Familien-Berufstradition im Emisch-<br />
Haus in Berlin-<strong>Lichterfelde</strong>: Außer, dass das farbig<br />
bemalte Fachwerkhaus seit 1902 im Familienbesitz<br />
ist, verbirgt sich hinter der Fassade eine weitere Familientradition:<br />
hier wird seit 111 Jahren in fünfter<br />
Generation gemakelt.<br />
Die erste Generation, Paul Emisch, 1873 als<br />
Sohn eines Tuchfabrikanten in Luckenwalde geboren,<br />
kam 1900 als Bankier nach Berlin-<strong>Lichterfelde</strong>,<br />
gründete hier ein „Bankgeschäft für Grundbesitz<br />
und Hypothekenverkehr“ und war somit der erste<br />
Immobilienmakler am Ort. Vor 76 Jahren war<br />
er Gründungsmitglied des Berufsverbandes Ring<br />
Deutscher Makler, RDM, in Köln. Nach langjähriger<br />
Zugehörigkeit im Haus- und Grundbesitzerverein<br />
<strong>Steglitz</strong> wurde ihm 1953 die Ehrenmitgliedschaft<br />
verliehen.<br />
Seine beiden Kinder, Bärbel Wichmann geb.<br />
Emisch und Klaus Emisch (geboren 1902 und 1905)<br />
traten in die Fußstapfen ihres Vaters, erlernten den<br />
Immobilienberuf und hatten nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg ihre eigenen Maklerfirmen.<br />
Selbst mit über 80 Jahren ließ es<br />
sich die alte Dame nicht nehmen,<br />
ab und zu noch eine Immobilie zu<br />
vermitteln.<br />
Seinen 1918 aus<br />
Ostafrika zurückkehrendenSchwiegersohn,<br />
Walter<br />
Wichmann, bildete<br />
er ebenfalls<br />
im Immobiliengeschäft<br />
aus, in<br />
dem dieser bis<br />
1944 tätig war.<br />
Die Enkeltochter,Ingeborg<br />
Burghardt,<br />
geb. Wichmann,<br />
widmete sich<br />
der Verwaltung<br />
der Bestandsimmobilien.<br />
Sie machte es sich An-<br />
KIEZ.Wohnen<br />
fang der 1970er Jahre zur Lebensaufgabe, das<br />
Emisch-Haus, das vor ein paar Jahren unter Denkmalschutz<br />
gestellt wurde, zu restaurieren und<br />
instandzuhalten, um den nachfolgenden Generationen<br />
den Familienstammsitz zu bewahren.<br />
Von 1971 bis 2008 führte das Ehepaar Monika,<br />
die Urenkelin, und Eugen Schnoor das Unternehmen.<br />
Eugen Schnoor ist nach 18-jähriger Vorstandstätigkeit<br />
Ehrenmitglied im RDM, Landesverband<br />
Berlin und Brandenburg e. V. und unter anderem<br />
Mitglied im Gutachterausschuß für Grundstücks-<br />
werte beim Senat von Berlin und Potsdam-Mittel<br />
mark sowie Handelsrichter am Landgericht Berlin.<br />
Die fünfte Generation und<br />
heutiger Geschäftsinhaber, Stef<br />
fen Schnoor, ist Vorstandsmit<br />
glied im RDM, Landesverband<br />
Berlin und Brandenburg e.V.<br />
und Vorsitzender im<br />
Wertermittlungs-<br />
und Immobilien<br />
vertriebsnetzwerk<br />
„WIN“, einem Zu- Zu<br />
sammenschluss<br />
von anerkannten<br />
Immobilienun<br />
ternehmen aus<br />
ganz Deutschland.<br />
Das inhaber<br />
geführte Unter<br />
nehmen befasst<br />
sich schwerpunkt<br />
mäßig mit der Ver<br />
mittlung von Wohn-<br />
und Anlageimmobilien<br />
im Südwesten von Berlin<br />
und in Kleinmachnow und ist der führende Makler<br />
in der Region. Zuverlässigkeit und Seriosität in<br />
der Beratung seiner Kunden gehören für das Unternehmen<br />
zu den wichtigsten Investitionen in die<br />
Zukunft. In den Immobilienshops in <strong>Lichterfelde</strong>-<br />
West und in Kleinmachnow findet man neben einer<br />
optimalen Immobilienpräsentation und Informationen<br />
über den regionalen Immobilienmarkt auch<br />
immer einen persönlichen Ansprechpartner.<br />
Immobilienpreise 2011: Die Schuldenkrise bestimmt<br />
den Immobilienmarkt! Die Angst vor der<br />
Inflation und der Entwicklung des Euro sowie der<br />
Mangel an guten Investments sorgen auf der Angebotsseite<br />
bei vielen Eigentümern weiterhin für<br />
Zurückhaltung beim Verkauf ihrer Immobilie. Aufgrund<br />
des anhaltenden Nachfrageüberhangs ist die<br />
durchschnittlich geringe Vermittlungsdauer für ein<br />
Verkaufsobjekt von meist drei bis sechs Monaten<br />
zur Normalität geworden. Preissteigerungen in vielen<br />
Teilmärkten, wie noch im letzten Halbjahr, sind<br />
allerdings nicht mehr am Immobilienmarkt festzustellen.<br />
KIEZ.Wohnen<br />
So sind im Südwesten<br />
von Berlin die<br />
Verkaufspreise von<br />
Baugrundstücken<br />
im letzten Halbjahr<br />
in allen Wohnlagen<br />
konstant geblieben.<br />
Freistehende Einfamilienhäuser,Doppelhaushälften<br />
und<br />
Reihenhäuser in allen<br />
Paul Emisch<br />
Lagen und Ausstattungen<br />
sind durchweg auf gleichbleibendem Preisniveau.<br />
Nach wie vor uneinheitlich ist die Entwicklung<br />
bei Eigentumswohnungen. 5 % bis 10 % höhere<br />
Preise sind für Altbauwohnungen und Wohnungen<br />
ab dem Baujahr 2008 in mittleren bis sehr guten<br />
Wohnlagen bezahlt worden.<br />
Die Mieten sind im Jahr 2011 nicht weiter gestiegen.<br />
Ausgenommen davon sind die begehrten,<br />
nachgefragten Altbauwohnungen und die Neubauten<br />
im Erstbezug.<br />
1 1
Floras Schatzkammer<br />
Sicherlich waren Sie schon einmal im Botanischen<br />
Garten. Aber wann war das? Stillen Sie Ihren Hunger<br />
nach Floras Schätzen, Pflanzen, Natur und Entspannung<br />
doch einfach mal wieder. Ein Besuch im Botanischen<br />
Garten und Botanischen Museum Berlin-<br />
Dahlem bietet ganzjährig unvergessene Erlebnisse<br />
und Eindrücke. Im Winter bieten die Gewächshäuser<br />
Farbe, Duft und tropische Wärme. Von Dezember<br />
bis März nimmt die prächtige Kamelienblüte Sie in<br />
ihren Bann und spendet Vorfreude auf den Frühling.<br />
Ein ganz besonderer Höhepunkt im Winter bieten<br />
die Tropennächte und die Palmensinfonien in den<br />
abends festlich illuminierten Gewächshäusern: Mit<br />
Cocktail, karibischer Musik und botanischen Kurzführungen<br />
oder klassischer Musik und Wein kann<br />
Berliner Staudenmarkt<br />
im Botanischen Garten<br />
31. März + 1. April 2012<br />
1. + 2. September 2012<br />
jeweils 9 bis 18 Uhr<br />
www.berliner-staudenmarkt.de<br />
KIEZ.Magnet<br />
hier ab Januar für einige Stunden Urlaub vom Winter<br />
eingelegt werden.<br />
Mit unserem neuen Besucherservice leiten Sie ab<br />
dem Frühling „Jahreszeitenpfade“ durch den Garten<br />
und zeigen Ihnen die aktuell schönsten Gartenbereiche<br />
und Pflanzen. Nirgendwo können Sie besser<br />
das erwachende Frühjahr gleich in mehreren Regionen<br />
der Erde gleichzeitig erleben. Während im<br />
Freiland im mitteleuropäischen Buchenwald ein wogendes<br />
Blütenmeer von Frühjahrsblühern aufwartet,<br />
sind in den zentralasiatischen Steppen zahlreiche<br />
Wildtulpen-Arten zu bestaunen. Besonders reizvoll<br />
ist der Frühling in den Berganlagen Griechenlands<br />
und Ostanatolien sowie im japanischen und chinesischen<br />
Bereich der Pflanzengeographie zur Blüte<br />
der Magnolien und Kirschen. In den nordamerikanischen<br />
Sümpfen ist die Blüte des stinkenden Amerikanischen<br />
Riesenaronstabes spektakulär. In den Gewächshäusern<br />
präsentiert sich dagegen der Frühling<br />
auf den Kanarischen Inseln und der Mittelmeerregion,<br />
aber auch Südafrika und Ostasien warten mit bezaubernden<br />
Frühjahrsblühern auf. Blühende Vielfalt<br />
für den eigenen Garten, Balkon und Fensterbrett bietet<br />
wieder mit hoher Qualität der beliebte Staudenmarkt<br />
am 31. März und 1. April sowie am 1. und 2.<br />
September 2012.<br />
Im Sommer beeindrucken die vielen blühenden<br />
und sehr artenreichen Wiesen im Garten. Um die<br />
Rosenlaube bezaubert dagegen die Rosenblüte. Auch<br />
der Duft- und Tastgarten und der Arzneipflanzengarten<br />
zeigen sich von ihrer schönsten Seite. In den Ge-<br />
Für alle Fälle „Filouu“<br />
Das „filouu – Café – Bar – Restaurant mit einem<br />
sehr schönem Sommergarten“ zwischen Landhaus<br />
und Remise anno 1895 bietet zum Jahresausklang<br />
wieder das beliebte Gänsekeulenessen (ab 11.11.<br />
vom Martinstag bis Jahresende). Auch zur großen<br />
Silvesterparty mit Buffet (für 25,00 € p.P.) im „Filouu“<br />
dürfte es wieder richtig voll werden. Zum<br />
Katerfrühstück am 1.1.2012 (14,50 €) gibt´s Prosecco<br />
und Bier für nur 1,50 €.<br />
Seit Januar 2011 bietet das „Filouu“ jeden<br />
Dienstag XXL-Schnitzel für 4,50 €, jede Beilage<br />
wie Salat, Pommes, Rösti, Bratkartoffel hausgemacht,<br />
Kroketten, Spätzle nur 1,50 € p.P. Gleich<br />
Plätze bestellen! Das „Filouu“ hat für jede Gelegenheit<br />
den passenden Rahmen. Horst & Erika Winter<br />
betreiben die mediterrane Lokalität mit dem gewissen<br />
Ambiente, die übers ganze Jahr eine richtige<br />
Wohlfühloase im Kiez ist. Hier kann man für<br />
wächshäusern trumpfen die Kakteenblüten um die<br />
Wette. Die Sommerkonzerte im Botanischen Garten<br />
laden wieder zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis<br />
inmitten der Botanik ein – von klassischer Musik<br />
bis lateinamerikanische Rhythmen (jeden Freitag,<br />
18 Uhr, vom 11. Mai bis 24. August 2012).<br />
Im Herbst vermitteln die Gehölzsammlung und<br />
der Nordamerika-Bereich der Pflanzengeographie<br />
einen Eindruck vom „Indian Summer“ und dem reichen<br />
Frucht- und Samenangebot der Natur. Am Japanpavillon<br />
verströmen dann die gelb gewordenen<br />
Blätter des Kuchenbaumes den süßen Duft nach frischem<br />
Kuchen. Am Ende der Sommerzeit, am 28.<br />
Oktober 2012, werden wieder Tausende große und<br />
kleine Hexen, Geister und Vampire zum Halloween-<br />
Fest in den Botanischen Garten pilgern.<br />
Die Dauerausstellungen im Botanischen Museum<br />
KIEZ.Magnet<br />
PR-Bericht<br />
6,70 € ein tolles Frühstücksbuffet inkl. Kaffee, Tee<br />
u. Saft genießen. Tags kann man à la carte speisen.<br />
Alljährlich werden im „Filouu“ Osterbrunch,<br />
Muttertagsbrunch, Vatertagsgrillen und Pfingstfrühkonzert<br />
angeboten. Im großen Hofgarten hinter<br />
dem Haus unter Obstbäumen lädt das „Filouu“<br />
zum Verwöhnen ein. Natürlich lässt man da auch<br />
gern den Tag mit netten Leuten an der Bar ausklingen.<br />
Für Firmenfeiern, Besprechungen oder Sky-<br />
Sportveranstaltungen steht ein Beamer mit Großbildleinwand<br />
und Internetanschluss (WLAN) zur<br />
Verfügung. Für Geburtstagsfeiern, Taufen, Hochzeiten,<br />
Trauerfeiern bietet das „Filouu“ einen gemütlichen<br />
Rahmen für die ganz individuelle Ausrichtung.<br />
Nach Vereinbarung werden auch leckere<br />
Buffets oder Brunches, Catering & Partyservices<br />
angeboten. Bei Bedarf können die Gäste in den<br />
Zimmern des ApartHotels Landhaus <strong>Lichterfelde</strong><br />
ab 60 € übernachten. Herzlich willkommen! K.D.<br />
bieten jederzeit viel Wissenswertes über die Pflanzenwelt.<br />
In einer Sonderausstellung bis zum 4. März<br />
2012 wird der große Afrikaforscher Georg Schweinfurth<br />
anlässlich seines 175. Geburtstags geehrt. Seine<br />
bisher unveröffentlichten botanischen Zeichnungen<br />
werden gezeigt, die Sie auf eine Reise in die Länder<br />
des oberen Nils und die Arabische Wüste mitnehmen<br />
werden. Gesche Hohlstein<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
Botanischer Garten und Botanisches Museum<br />
Berlin-Dahlem<br />
Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin<br />
Tel. +49 (030) 838 50 100<br />
Garteneintritt (inkl. Museum): 6 €, erm. 3 €<br />
Sommer-Abendkarte (ab 17 Uhr, Mai – August): 3 €<br />
Veranstaltungen und Newsletter-Abo siehe<br />
www.botanischer-garten-berlin.de<br />
1 19
„Geschliffener Diamant“<br />
Wie war 2011 Ihr Schlossfest in Friedrichsfelde?<br />
Wieder ein großer Erfolg. Doch zunächst sei noch ein<br />
Blick zurück erlaubt: Mit der begonnenen Sanierung<br />
erstrahlt das frühklassizistische Schloss nun wieder<br />
im Glanze seiner Pracht. „Es ist, als habe man einen<br />
Diamanten geschliffen“, schwärmte bei der Wiedereröffnung<br />
Zoo-Vorstand Gabriele Thöne. In der Tat ist<br />
es so. Einblick in seine wechselvolle Geschichte gibt<br />
eine neue Ausstellung. Wir erinnern auch an die zoo-<br />
geschichtlichen Wurzeln in Berlin. Wir freuen uns<br />
über die zahlreichen Besucher zu unseren hervorragenden<br />
Schlosskonzerten und Veranstaltungen. Im<br />
Frühjahr 2011 gab es wie im Vorjahr wieder ein Original<br />
Tabakskollegium. Seit März 2011 bieten wir gemeinsam<br />
mit Charlottenburg die Konzertreihe „Von<br />
Residenz zu Residenz“ an. Das Berliner Residenz Orchester,<br />
exklusiv für die barocken Konzerte auf Schloss<br />
Charlottenburg gegründet, entführt nun auch bei uns<br />
die Besucher in die Zeit des friderizianischen Rokoko.<br />
Etwa 70 Konzerte pro Jahr zeigen, dass Schloss Friedrichsfelde<br />
inzwischen eine hervorragende kulturelle<br />
Adresse geworden ist.<br />
Mitten im Tierpark starteten wir im Frühjahr<br />
2011 die Reihe „Fauna-Salon“ mit Enie van de Meiklokjes.<br />
Es gab erneut einen Sommerball. Am letz-<br />
KIEZ.Freizeit<br />
ten Augustwochenende haben wir wieder ein großes<br />
Schlossfest ausgerichtet. Das Schloss bot ein Kostümfest<br />
der Extraklasse. Ein Schlossmarkt, Konzerte<br />
im und am Schloss, historische Tänze und viele<br />
andere Überraschungen entführten die Besucher<br />
in die Zeit des Rokoko. Für kleine Schlossbesucher<br />
boten wir Märchen, Theater und historische Spiele.<br />
Höhepunkt des diesjährigen Schlossfestes war das<br />
Barocke Konzert-Picknick. Die Schlossfeste sollen zu<br />
einer festen Tradition im Kiez werden.<br />
Wo einst Preußenprinz Louis Ferdinand zur Welt<br />
kam, feiert heute das Volk fröhliche Feste?<br />
Und das ist sehr gut, denn unser Schloss ist hervorragend<br />
für Familienfeiern, Geburtstage, Hoch-<br />
zeiten, Firmenfeste geeignet. Mit dem Standesamt<br />
des Bezirks Lichtenberg bieten wir Trauungen und<br />
Feiern im Festsaal an. Der Saal kann bis zu 100 Gäste<br />
aufnehmen. Die Gebühren z. B. für eine Trauungszeremonie<br />
werden für die Schlossunterhaltung<br />
verwendet. Kürzlich konnten ein Bechsteinflügel,<br />
weitere Stühle und Gemälde angekauft werden, und<br />
die laufende Unterhaltung ist auch kostspielig.<br />
Was sind Stuhlpatenschaften?<br />
Die Patenschaft über einen der 130 Stühle im<br />
Festssaal unterstützt deren umfangreiche Restaurierung.<br />
Sie kostet für ein Jahr 200 Euro. Die Stuhlpaten<br />
erhalten 20 Prozent Rabatt auf Jahreskarten und 50<br />
Prozent Rabatt auf Tageskarten des Tierparks. Wir<br />
freuen uns darüber, dass sich bereits 32 Stuhlpaten<br />
gefunden haben, die nun ihren „eigenen Stuhl“ bei<br />
Konzerten im Schloss haben und uns damit bei der<br />
weiteren fürstlichen Ausstattung dieses Friedrichsfelder<br />
Kleinods unterstützen.<br />
Ja, dann möchte die Redaktion „KIEZ.Magazin“<br />
auch Stuhlpate werden, und zwar gleich.<br />
Danke, dass ist sehr erfreulich.<br />
Hin und wieder werden im Schloss auch Filme gedreht.<br />
Welche Prominenz war hier zu Gast?<br />
Wir freuen uns sehr darüber, dass Schloss Friedrichsfelde<br />
schon des öfteren als exzellente Filmkulisse<br />
und reizvoller Drehort diente. Ich denke dabei<br />
an den TV-Mehrteiler des ZDF „Die Flucht“ mit<br />
Maria Furtwängler. Bei mehreren Auftritten von<br />
„Pfarrer Braun“ alias Ottfried Fischer erhielt das<br />
Schloss die höheren Weihen als Bischofssitz oder<br />
gar als Hintertreppenflur des Vatikans. Hier fand<br />
auch die märchenhafte Verfilmung von Rapunzel<br />
statt. Sicher werden Tierpark und Schloss auch weiterhin<br />
viele prominente Filmemacher, Regisseure<br />
und Schauspieler anlocken. Hier weilten schon Doris<br />
Dörrie, Winfried Glatzeder, Christine Neubauer,<br />
Jochen Kowalski, Achim Menzel, Frank Zander, Inka<br />
Bause, Darius Michalczewski und andere Prominente<br />
aus Film, Showgeschäft und Sport.<br />
Wie unterstützen Sie Tierpark und Zoo?<br />
Der Förderverein der Hauptstadtzoos zählt über<br />
1.600 Mitglieder und hat in diesem Jahr 160.000<br />
Euro an Spenden übergeben. Wir unterstützen im<br />
Tierpark den Umbau der Eisbärenanlage mit 105.000<br />
Euro und im Zoo den Neubau des Vogelhauses mit<br />
55.000 Euro. Zu den sehr aktiven Sponsoren gehö-<br />
KIEZ.Freizeit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ren seit kurzem die Berliner Eishockey-Eisbären.<br />
Mit der Gründung der Stiftung für die Förderung<br />
von Tierpark und Zoo haben wir als Förderverein<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Absicherung der beiden<br />
Hauptstadtzoos geleistet. Wir wollen erreichen,<br />
dass diese Oasen für Tier und Mensch, für Bildungsarbeit<br />
und Artenschutz auch weiterhin mit der Unterstützung<br />
des Berliner Senats rechnen können.<br />
Bürgerschaftliches Engagement kann nur einen Teil<br />
der Senkungen der Zuwendungen ausgleichen. Wir<br />
brauchen hier eine dauerhafte Garantie vom Land<br />
Berlin, um weitere Investitionen abzusichern.<br />
Herr Ziolko, wir danken für das Gespräch. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Erfolg bei allen Vorhaben!<br />
Interview: Klaus-Dieter Stefan<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
22 23
Kontakte im Kiez<br />
Bürgerämter<br />
Hotline: 90299-0<br />
www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf<br />
Rathaus <strong>Steglitz</strong>, Schloßstr. 37, 12165 Berlin<br />
<strong>Lankwitz</strong>, Gallwitzallee 87, 12249 Berlin<br />
Rathaus Zehlendorf: Kirchstr. 1 / 3, 14163 Berlin,<br />
Öffnungszeiten: Mo 8-15, Di 11-18, Mi 8-13, Do 11-<br />
18, Fr 8-13, am 1. Sa im Monat 9-13 Uhr (nur Bürgeramt<br />
Rathaus Zehlendorf)<br />
www.landhauslichterfel.de<br />
Drakestraße 60, 12205 Berlin, Tel.: 8 33 28 40<br />
Bibliotheken<br />
Ingeborg-Drewitz-Bibliothek mit Musik-, Kinder-<br />
und Jugendabteilung, Grunewaldstr. 3, 3. Etage,<br />
12165 Berlin, Tel. 90299-2410<br />
Gottfried-Benn-Bibliothek, Nentershäuser Platz<br />
1, 14163 Berlin, Tel. 90299-5458<br />
Stadtteilbibliothek <strong>Lankwitz</strong>, Bruchwitzstr. 37,<br />
12247 Berlin, Tel. 768 90 50-12<br />
Fahrbibliothek <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf, Nentershäuser<br />
Platz 1, 14163 Berlin, Tel. 90299-5098. Die Bücherbusse<br />
sind an den Haltepunkten telefonisch zu<br />
erreichen: 0172 - 3 08 59-39 /-47<br />
Museen<br />
Botanischer Garten / Botanisches Museum, Königin-Luise-Str.<br />
6-8, 14195 Berlin, Tel. 83 85 01 00<br />
Deutsches Blinden-Museum, Rothenburgstr. 14,<br />
12165 Berlin, Tel. 9 02 99-2390<br />
Energie-Museum Berlin, Teltowkanalstr. 9, 12247<br />
Berlin, Tel. 70 17 77 55<br />
„Kleines Privates Katzenmuseum“<br />
Luisenstr. 38, 12209 Berlin, Tel 7 72 51 49<br />
<strong>Steglitz</strong>-Museum / Heimatverein <strong>Steglitz</strong> e.V.<br />
Drakestr. 64 A, 12205 Berlin, Tel. 8 33 21 09<br />
Freizeit-Treffs, Galerien, Veranstaltungsorte<br />
Americans Women’s Club of Berlin, c/o Angelika<br />
Mc Larren, Albrechtstr. 115, 12167 Berlin, Tel.<br />
7 97 70 65 23<br />
Bürgertreffpunkt Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-West,<br />
Hans-Sachs-Str. 4 d, 12205 Berlin, Tel. 90299-2461<br />
Café Sammeltasse, Kaiser-Wilhelm-Str. 75 / 79,<br />
KIEZ.Adressen<br />
Miniatur-Kiez der Katzen<br />
Bereits seit zehn Jahren<br />
gibt es das kleine<br />
Katzenmuseum in<br />
<strong>Lichterfelde</strong>, in dem<br />
Helmut Glantz seine<br />
in rd. 40 Jahren zusammengetragenen<br />
Schätze „rund um<br />
die Katze“ ausstellt.<br />
Gezeigt werden<br />
Katzenskulpturen<br />
aus Porzellan, Keramik und Holz, Gemälde und<br />
Grafiken, Kunstgewerbliches, Gebrauchsgegenstände,<br />
Geschirr, künstlerisch<br />
gestaltete Eier<br />
und und und... aus der<br />
Zeit von etwa 1890 bis<br />
in die Gegenwart. Der<br />
Schwerpunkt liegt bei figürlichem<br />
Porzellan aus<br />
den dreißiger Jahren des<br />
vorigen Jahrhunderts.<br />
Für alle Katzenfreunde<br />
lohnt sich der<br />
Besuch in der Luisenstr.<br />
38 in <strong>Lichterfelde</strong>-<br />
Ost; um vorherige telefonische<br />
Anmeldung<br />
unter (030) - 7 72 51 49<br />
wird gebeten. Der Eintritt<br />
ist frei; eine Spende wird nicht zurückgewiesen.<br />
Auch wer schon einmal bei den Katzen<br />
vorbeigeschaut hat, wird immer wieder Neues<br />
entdecken.<br />
Wegen des anhaltenden Interesses gibt es<br />
erneut „Tage der offenen Tür“, und zwar am<br />
5. und 12. Februar 2012 von 11.00 bis 16.00 Uhr.<br />
12247 Berlin, Tel. 774 20 29<br />
Celtic Cottage, Markelstr. 13, 12163 Berlin,<br />
Tel. 792 45 07<br />
Galerie der Moderne<br />
Hindenburgdamm 57 c, 12203 Berlin<br />
Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-16 Uhr und n.V.<br />
Tel.: 0171 - 5 42 75 26<br />
Galerie Klaus Spermann<br />
Ringstraße 96, 12203 Berlin,<br />
Tel.: 84 30 60 43; www.galerie-spermann.de<br />
Galerie Rössiger, Leydenallee 82, 12167 Berlin,<br />
Tel. 7 92 70 70<br />
Gutshaus <strong>Steglitz</strong>, Schloßstr. 48, 12165 Berlin,<br />
Tel. 9 02 99-3924<br />
Haus der Jugend Albert Schweitzer, Am Eichgarten<br />
14, 12167 Berlin, Tel. 70 76 03 76/-77<br />
Johanniter-Stift Berlin-<strong>Lichterfelde</strong><br />
Pflege und Stiftswohnen für Senioren<br />
Infotelefon: 030-84 79 10-0<br />
Jugendfreizeitstätte Albrecht Dürer, Memlingstr.<br />
14 A, 12203 Berlin, Tel. 84 31 85 43<br />
Ein Fest der Frisuren<br />
Brautfrisuren, festliche Abendfrisuren und ein typ-<br />
gerechtes Make-up sind unter anderem eine Spezialität<br />
des von Gerd Holländer geführten Salons<br />
LA BIOSTHETIQUE in <strong>Lichterfelde</strong>. Sein Team zaubert<br />
für jeden Anlass die passende Frisur und das dazugehörige<br />
Make-up. Der Fantasie und Kreativität<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das für individuelle<br />
Wünsche stets offene Team arbeitet mit naturidentischen<br />
hochwertigen Produkten, die besonders haut-<br />
und haarverträglich sind.<br />
Arbeiten aus unserem Salon<br />
KIEZ.Adressen<br />
Johanniter-StiftBerlin-<strong>Lichterfelde</strong>.<br />
MittenimLeben!<br />
StationärePflege<br />
AufhöchstemNiveaumitvielenAnnehmlichkeiten.<br />
AltersgerechtesWohnen<br />
InidyllischerUmgebung.SicherheitundKomfortin<br />
deneigenenvierWänden.<br />
SpezialisierteDemenzbetreuung<br />
FüreineoptimaleundindividuelleVersorgung.<br />
Telefon030847910-0<br />
Jugendfreizeitstätte Flemmingstraße, Paulsenstr.<br />
22, 12167 Berlin, Tel. 89 73 16 07<br />
Jugendfreizeitstätte Wichurastraße, Wichurastr.<br />
53, 12249 Berlin, Tel. 77 20 98-94<br />
Jugendtreff Der Bunker – Outreach, Malteserstr.<br />
74-100, 12249 Berlin, Tel. 77 20 96 22<br />
Jugendwerkstatt, Ostpreußendamm 108-110,<br />
12207 Berlin, Tel. 7 12 40 26<br />
PR-Bericht<br />
Die Fülle der Frisuren und Schnitttechniken, der<br />
Haut- und Haarpflege nach Maß ist dank umfassender<br />
Beratung ganz auf den individuellen Kundentyp zugeschnitten.<br />
Der Salon mit seinem modernen Design ist<br />
in <strong>Lichterfelde</strong> seit langem eine willkommene Adresse,<br />
wenn es mit „Haut und Haar“ um Schönheit für Sie<br />
und Ihn geht. Das bestätigen auch viele Stammkunden,<br />
für die der Salon zum Kiez dazugehört.<br />
„LA BIOSTHETIQUE“<br />
Inh. Gerd Holländer, Friseurmeister<br />
Spindelmühler Weg 37, 12205 Berlin<br />
Tel.: 030 - 8 12 20 30<br />
friscos@online.de, www.Schnippel-Stuebchen.de<br />
2 2
Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Jever 9,<br />
Jeverstr. 9, 12157 Berlin, Tel 79 74 78 03<br />
Kinder- und Jugendhaus Holzkirche, Mädchentreff<br />
Bella, Koloniestr. 9-9a, 12209 Berlin,<br />
Tel. 7 72 50 19<br />
Kinder- und Jugendhaus Immenweg, Immenweg<br />
10, 12169 Berlin, Tel. 75 65 03 01<br />
Kinder-, Jugend- und Familientreff Käseglocke,<br />
Leonorenstr. 65, 12247 Berlin, Tel. 76 68 63 47<br />
Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum<br />
Osdorfer Straße, Scheelestr. 145, 12209 Berlin,<br />
Tel. 7 11 03 53<br />
Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum<br />
Villa Folke Bernadotte, Jungfernstieg 19, 12207<br />
Berlin, Tel. 77 05 99 75<br />
Kinder- und Jugendzentrum Dr. Wolf, Geraer Str.<br />
43, 12209 Berlin, Tel. 79 80 36 03<br />
Kommunikationszentrum für Behinderte und<br />
Nichtbehinderte, Ostpreußendamm 52, 12207<br />
Berlin, Tel. 7 72 60 55<br />
Konzertsaal Siemens-Villa, Gärtnerstr. 25-32,<br />
12207 Berlin, Tel. 7 71 70 63<br />
Leo-Borchard-Musikschule, Martin-Buber-Str. 21,<br />
14163 Berlin, Tel. 9 02 99-6494<br />
Literamus, Kadettenweg 35, 12205 Berlin,<br />
Tel. 8 33 33 38<br />
Little Music Makers: Kids+English+Music=Fun!<br />
Musikal. Früherziehung in Englisch von 0 bis 5<br />
Jahren, Kurse in <strong>Lichterfelde</strong> und Dahlem<br />
Keine englischen Vorkenntnisse nötig!<br />
Tel. 29 03 09 59, www.littlemusicmakers.de<br />
Nachbarschaftshaus Lilienthal, Schütte-Lanz-Str.<br />
41, 12209 Berlin, Tel. 75 65 49 70<br />
Petrus-Kirche, Oberhofer Platz, 12209 Berlin,<br />
Tel. 77 32 84 52<br />
Pop Art Galerie Berlin, Utz Benkel<br />
Bundesallee 79, 12161 Berlin, T: 030-65 07 52 32,<br />
E-Mail: grafik-benkel@t-online.de<br />
www.pop-art-galerie-berlin.de<br />
Ratswaage <strong>Lankwitz</strong>, Charlottenstr. 64, 12247 Berlin,<br />
Tel. 9 02 99-5206<br />
Schwartzsche Villa, Grunewaldstr. 55, 12165<br />
Berlin, Galerie: Tel. 34 74 05 99; Zimmertheater:<br />
Tel. 9 02 99-2212<br />
Seniorenfreizeitstätte <strong>Lichterfelde</strong>-Süd, Scheele-<br />
KIEZ.Adressen<br />
str. 109-111, 12209 Berlin, Tel. 7 71 20 35<br />
Schlossparktheater, Schloßstr. 48, 12165 Berlin,<br />
Tel. 7 89 56 67-100<br />
Stadtbad <strong>Steglitz</strong>, Bergstr. 90, 12169 Berlin,<br />
Tel. 79 74 80 28<br />
Stadtteilzentrum <strong>Steglitz</strong>, Gutshaus <strong>Lichterfelde</strong>,<br />
Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin, Tel. 84 41 10 40<br />
Steuerberater Ewald Hinsch<br />
Albrechtstr. 12, 12167 Berlin, Tel. 792 90 51<br />
und 793 40 51, info@firmengruendung.de<br />
http://www.steuer-beratungen.info<br />
Renten, Erbschaftssteuer, alle Einkunftsarten,<br />
Betriebe, Existenzgründungen, GmbHs<br />
Theater <strong>Lichterfelde</strong><br />
Drakestraße 49, 12205 Berlin,<br />
Tel. 030 - 84 31 46 46<br />
TonArt Die Musikschule<br />
Schützenstr. 7, 12165 Berlin, Tel. 79 78 03 50<br />
Victor-Gollancz-Volkshochschule, Haus der Weiterbildung,<br />
Goethestr. 9-11, 12207 Berlin,<br />
Tel. 9 02 99-5020<br />
Volkshochschule <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />
Kurse buchen unter www.vhssz.de<br />
Info-Telefon: 90299–5020<br />
mehr als Wissen<br />
Victor-Gollancz-Volkshochschule<br />
2
Drake-Apotheke<br />
Apothekerin Dr. Biersack<br />
Drakestr. 20, Ecke Holbeinstr.<br />
12205 Berlin (<strong>Lichterfelde</strong> West)<br />
Telefon: 030 - 8 33 80 39<br />
Telefax: 030 - 84 30 68 93<br />
Parkplätze vorhanden.<br />
E-Mail: drake-apotheke@freenet.de<br />
85 60 35 88<br />
2<br />
KIEZ.Karte<br />
A<br />
B<br />
„Luci del Campo“<br />
siehe Seite 5/6 D<br />
„Augenoptik Jäger“<br />
siehe Seite 7 E<br />
siehe<br />
Seite 33<br />
F<br />
Raumgestaltung • Malereibetrieb<br />
www.haseloff-berlin.de • Gardinen<br />
12157 Berlin-<strong>Steglitz</strong> • Bodenbeläge<br />
Bismarckstr. 72<br />
• Sonnenschutz<br />
Rita Haseloff<br />
• Schienensysteme<br />
über<br />
35<br />
Jahre<br />
C<br />
N<br />
O<br />
siehe Seite<br />
10 / 11 G<br />
KIEZ.Karte<br />
H<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
Dipl.-Psychologin Sonja Prüfert-Göbel<br />
Kinder · Jugendliche · Erwachsene<br />
Selbstwert- und Eheprobleme, Ängste, Mobbing,<br />
Erziehungsberatung<br />
<strong>Lichterfelde</strong>-West · Tel.: 030 8112900<br />
Spindelmühler Weg 19 · 12205 Berlin<br />
29
• Im Ärztehaus Waldfriede<br />
• Transplantationsvorbereitungen und -nachsorge<br />
• Verkehrsgünstige, ruhige Parklage<br />
• Leider keine Hepatitis B- und C-positven Patienten<br />
Dr. med. Lutz Pannier<br />
Dr. med. Sylvia Petersen<br />
Ärzte für Innere Medizin - Nephrologie<br />
Dialyse - Sozialmedizin - Hypertensiologie DHL<br />
Fischerhüttenstr. 111 • 14163 Berlin-Zehlendorf<br />
U-Bahn: Krumme Lanke<br />
Telefon 030 / 813 91 21<br />
Telefax 030 / 813 92 21<br />
Dialysetelefon 030 / 81 49 72 97<br />
Dialysefax 030 / 805 08 79<br />
praxis@dialyse-zehlendorf.de<br />
www. dialyse-zehlendorf.de<br />
KIEZ.Gesundheit<br />
Dialysepraxis Zehlendorf<br />
Schwerpunktpraxis für Nieren- und Hochdruckerkrankungen<br />
Vielfalt fürs Auge<br />
in Sachen Druck<br />
Ihre Druckerei – Ihr Vorteil:<br />
hervorragende Qualität in der<br />
Gestaltung und im Druck,<br />
günstige Preise und die Stärken<br />
eines regionalen Dienstleisters.<br />
Lehmkuhlenring 18 | Gewerbepark Nord | 15344 Strausberg<br />
Tel.: 0 33 41 - 2 22 40 | Fax: 0 33 41 - 21 63 18<br />
info@srb-off setdruck.de | www.srb-off setdruck.de<br />
Gesundheit nach Maß<br />
„Ich bin seit knapp vier Jahren dort Stammkunde.<br />
Und ich kann diese Apotheke nur empfehlen. Auch<br />
ausgefallene Rezepturen sind dort kein Hindernis.<br />
Das Personal ist einfach total freundlich. Habe<br />
schon einige in Berlin ausgetestet, aber dort bin<br />
ich mit meiner Familie ehrlich in guten Händen!“<br />
Das schrieb ein Kunde unlängst online ins Stammbuch<br />
von <strong>Lichterfelde</strong>s ältester pharmazeutischer<br />
Einrichtung – der Gertruden-Apotheke nahe Kranoldplatz.<br />
Den Inhaber Norbert Bartetzko und<br />
sein Team erfreuen solch lobende Worte, aber sie<br />
sind hier ja auch ehrlich verdient. Seit September<br />
2011 erstrahlt die ehrwürdige Apotheke in neuem<br />
Glanze. Hell, übersichtlich, einladend – dieses Flair<br />
verströmt nun die neue Offizin. Viele Stammkunden<br />
waren angenehm überrascht. „Schön geworden,<br />
sogar eine Sitzgelegenheit gibt es nun.“<br />
Auch hinter den Kulissen hat der Jungbrunnen<br />
nicht halt gemacht. In den neuen Apothekenschränken<br />
und Schubläden finden die Mitarbeiterinnen<br />
zügig und praktisch das gewünschte Medikament.<br />
Ein externer Beratungsraum schafft die nötige Diskretion<br />
für das individuelle Gespräch zu gesundheitlichen<br />
Fragen. Die beiden Kernkompetenzen<br />
der Gertruden-Apotheke – Beratung und Rezeptur<br />
– haben mit der Renovierung einen schicken und<br />
modernen Rahmen für eine attraktive pharmazeutische<br />
Hilfe und Versorgung erhalten.<br />
„Unsere kieznahe und unabhängige, inhabergeführte<br />
Apotheke“, davon ist Norbert Bartetzko<br />
überzeugt, „ist gut ausgestattet und gerüstet für die<br />
Zukunft. Im Zeichen der Gertrude, der Schutzheiligen<br />
der Kranken und Krankenhäuser, bleiben wir als<br />
PR.Bericht<br />
gut sortierte und leistungsstarke, als moderne und<br />
freundliche Apotheke tief mit dem Kiez in <strong>Lichterfelde</strong>-Ost<br />
verwurzelt.“ Er führt die Gertruden-Apotheke<br />
seit über 20 Jahren in nunmehr dritter Generation<br />
und ist besonders stolz darauf, dass hier<br />
Gesundheit nach Maß eng mit dem Lebensalltag im<br />
Kiez verbunden ist. Seine Apotheke steht für Tradition<br />
und Kompetenz im Dienste der Gesundheit<br />
im Kiez, bewährt, aber auch immer wieder offen für<br />
Neues. Das „KIEZ.Magazin“ wünscht dabei weiterhin<br />
alles Gute! Klaus-Dieter Stefan<br />
30 31
Keine Angst vorm Zahnarzt!<br />
Menschen, die häufig an Kopfschmerzen, Migräne,<br />
Ohren- oder Knackgeräuschen leiden, haben<br />
meist Funktionsstörungen des Kauorgans (Kiefergelenksyndrom).<br />
Treffen Ober- und Unterkiefer<br />
nicht in idealer Position aufeinander, so führt das<br />
zum „falschen Biss“. Auch andere Beschwerden wie<br />
Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen<br />
und Zähneknirschen gehen vom Kausys-<br />
tem aus. Die Zahnärztin / Zahntechnikerin Brigitte<br />
Zawieja und ihr Team helfen betroffenen Patienten<br />
wirksam, in dem sie mit Kieferorthopäden, HNO-<br />
Ärzten und Physiotherapeuten zusammen arbeiten.<br />
Viele Angstpatienten (oft von traumatischen Erlebnissen<br />
geprägt) vertrauen sich ihrer Hilfe an. In der<br />
wohltuenden und entspannenden Atmosphäre der<br />
Die sanfte Art des Heilens<br />
Alternative Heilmethoden, auf ein ganzheitliches<br />
Menschenbild gegründet, finden immer stärkere<br />
Resonanz. Heilpraktik und Schulmedizin können<br />
einander gut ergänzen. Christina Wernitzki, die<br />
über 26 Jahre in verschiedenen Bereichen eines<br />
Krankenhauses tätig war, hat nach ihrem Studium<br />
zur Heilpraktikerin und vielen Zusatzqualifikationen<br />
eine eigene Praxis eröffnet. In den Askania-Höfen<br />
in Friedenau, nur einen Steinwurf vom Walther-<br />
Schreiber-Platz entfernt, praktiziert sie getreu dem<br />
Motto „Nutze das Wissen der Alten, verbinde es mit<br />
dem Neuen und behandle im Sinne der Ganzheit.“<br />
Christina Wernitzki hat mit ihren Therapien, darunter<br />
Homöopathie, Bachblütentherapie, Biochemie<br />
nach Dr. Schüssler, Ohr-Akupunktur, Sauerstoff-<br />
Ozon-Therapie, Resonanztherapie, schon vielen<br />
Menschen zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit<br />
verholfen. Es gibt sogar eine spezielle Sprechstunde<br />
KIEZ.Gesundheit<br />
stilvoll eingerichteten Zahnarztpraxis in <strong>Lichterfelde</strong><br />
nimmt sich das freundliche, hilfsbereite Team ausreichend<br />
Zeit für alle Fragen und Probleme rund<br />
um gesunde Zähne. Hochwertige Prothetik (Vollkeramik<br />
/ Implantate), Schienentherapie, Prophylaxe<br />
und ein Meister-Eigenlabor komplettieren das Profil<br />
der Zahnarztpraxis. Schnell ist zu spüren – Angst<br />
vor dem Zahnarzt muss nicht sein.<br />
Klaus-Dieter Stefan<br />
Zahnarztpraxis B. Zawieja<br />
Königsberger Str. 34, 12207 Berlin<br />
Ecke Ostpreußendamm, 2. Etage Hintereingang<br />
Tel. 030-77 32 80 09<br />
www.Zahnarzt-Zawieja.de<br />
für Kinderheilkunde<br />
und Kinderwunsch.<br />
Die gebürtige <strong>Lichterfelde</strong>rin,verheiratet,<br />
zwei Kinder,<br />
meint: „Die Stärken<br />
der Naturheilverfahren<br />
münden in einer sanften, schnellen und dauerhaften<br />
Wiederherstellung der Gesundheit.“<br />
Klaus-Dieter Stefan<br />
Alles unter einem Dach<br />
Elke Köchy<br />
Fachärztin für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Schwerpunktpraxis für Allergien<br />
und Lungenkrankheiten im Kindes-<br />
und Jugendalter<br />
Telefon: 797 089 20<br />
Ulrike Sonntag<br />
Fachärztin für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Hausärztliche Versorgung<br />
Telefon: 772 58 96<br />
Dr. med. Sabine Meyer<br />
Praktische Ärztin<br />
Fachärztin für Chirurgie<br />
Hausärztliche Versorgung<br />
Sportmedizin<br />
Telefon: 797 089 23<br />
Umfassende Hilfe<br />
Antonius Hoffmann, Dr. med. Henning Stuht und<br />
Boris Warneck verbindet ein leidenschaftliches Interesse<br />
und eine langjährige Berufserfahrung im<br />
hausärztlich-internistischen Metier. Ihre Gemeinschaftspraxis<br />
in <strong>Lichterfelde</strong>-West gewährleistet eine<br />
umfassende hausärztlich-internistische Betreuung<br />
der Patienten im Kiez. Ihr Credo: „Wir wirken<br />
dafür, dass eine vertrauensvolle Beziehung von Arzt<br />
und Patient mit einem Höchstmaß an medizinischer<br />
KIEZ.Gesundheit<br />
Unsere Leistungen:<br />
• Vorsorgen / EKG / Belastungs-EKG / Fahrrad-Er-<br />
gometrie / Labor<br />
• Sonographie, Homöopathie, Allergiediagnostik<br />
• Nasale Provokation, Hyposensibilisierungen<br />
• Lungenfunktion, Bodyplethysmopraphie<br />
• unspezifische bronchiale Provokation<br />
• Spiroergometrie Laufband, NO-Messung im Ex-<br />
halat, Asthmaschulungen (Kinder)<br />
• Disease Management Programm Asthma bron-<br />
chiale (Kinder)<br />
• Disease Management Programm Diabetes melli-<br />
tus (Erwachsene)<br />
zusätzlich bieten wir folgende Leistungen:<br />
• Sportmedizinische Untersuchungen<br />
• Reisemedizinische Beratungen<br />
• Tauchtauglichkeitsuntersuchungen<br />
Königsberger Straße 46, 12207 Berlin<br />
www.kinderpraxis-koechy.de<br />
www.dr-sabine-meyer.de<br />
Sicherheit verbunden wird.“ Die drei Ärzte und ihr<br />
Team bieten dafür in freundlicher Atmosphäre eine<br />
kompetente Beratung und Behandlung, um gemeinsam<br />
mit den Patienten den passenden Weg zur Gesunderhaltung<br />
und Heilung zu finden. Sonographie,<br />
Herz-Kreislauf-Diagnostik, Vorsorgeuntersuchungen,<br />
Impfungen, strukturierte Behandlungsprogramme<br />
(„DMP“), Akupunktur, Naturheilverfahren, reisemedizinische<br />
Beratung, psychosomatische Grundversorgung<br />
und Hausbesuche gehören zum Leistungsspektrum<br />
der Praxis der Fachärzte für Innere Medizin, die<br />
auch Akutsprechstunden anbieten.<br />
Hoffmann – Dr. Stuht – Warneck<br />
Hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis<br />
in <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
Baseler Str. 3, 12205 Berlin<br />
Tel. 8 333 000<br />
Mo., Di., Do. 9-20 Uhr, Mi. Diagnostiktag,<br />
Fr. 9-16 Uhr, Sa. 10-12 Uhr<br />
info@hausarztpraxis-lichterfelde.de<br />
www.hausarztpraxis-lichterfelde.de<br />
32 33
Innovativ für die Gesundheit<br />
Venen- und Enddarmleiden gehören zu den Beschwerden,<br />
bei denen manche sich ungern einem<br />
Arzt anvertrauen. Mit einem hohen Qualitätsanspruch<br />
bietet die chirurgische Praxis von Dr. med.<br />
Heiko Czerlinsky alle klassischen Behandlungsverfahren<br />
und auch neue Therapien (z. B. Laser) in den<br />
Bereichen Krampfaderleiden und Enddarmerkrankungen<br />
an. Als zertifiziertes Venenzentrum setzt<br />
er dabei auf modernste Technik in Diagnostik und<br />
Therapie. Die große Erfahrung, der helfende und innovative<br />
Geist dieser Praxis, bestärkt die Patienten<br />
mit ihren gesundheitlichen Problemen in der Gewissheit,<br />
hier in guten Händen zu sein.<br />
Dr. med. Heiko Czerlinsky<br />
Tel.: 030- 84 30 92 94 (Chirurgie)<br />
www.gesunde-venen-berlin.de<br />
Gleich nebenan ist für moderne Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe der richtige Ort. In einem entspannten<br />
Fluidum berät und hilft Dr. med. Gabriele<br />
Czerlinsky mit einer gynäkologischen Rund-um-<br />
Versorgung. Dazu gehören u. a. die Krebsvorsorge,<br />
KIEZ.THEMA<br />
Herzenssache<br />
Gesundheit<br />
Drakestraße 29 a<br />
12205 Berlin<br />
In der Gemeinschaftspraxis von Dres. Heiko und Gabriele<br />
Czerlinsky ergänzen sich die medizinischen Angebote<br />
hervorragend. Kunstwerke schaffen ein entspanntes Flair.<br />
Schwangerschaftsbetreuung, Impfungen (z. B. HPV-<br />
Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs) und ebenso<br />
die Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden. In<br />
einer speziellen Mädchensprechstunde nimmt sie<br />
sich viel Zeit, um junge Mädchen und Frauen über<br />
die körperliche Entwicklung, Menstruation, Verhütung,<br />
Sexualität usw. aufzuklären.<br />
Mit ihren Leistungen ergänzen sich beide Praxen<br />
hervorragend, weil hier schnell und problemlos auf<br />
alle Fragen und Wünsche reagiert werden kann.<br />
Gabriele Czerlinsky<br />
Tel.: 030-8 33 50 40 (Gynäkologie)<br />
www.frauenaerztin-berlin-lichterfelde.de<br />
Hausärzte mit viel Profil<br />
Ein komplettes Diagnostikprogramm zu allen Bereichen<br />
der Inneren Medizin, Rettungsmedizin und<br />
Sportmedizin bieten Dr. med. Heiko Gärtner und<br />
Klaus Schardt. Ihre hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis<br />
hat ein sehr umfangreiches Leistungsspektrum:<br />
EKG, Ergometrie, Langzeit-EKG,<br />
Sonographie, Lungenfunktion, sportmedizinische<br />
Leistungsdiagnostik, Impfberatung, Farbdoppler-<br />
Sonographie, Echokardiographie und vieles andere<br />
mehr. „Bei uns kann z.B. die plötzliche Bewusstlosigkeit<br />
gründlichst abgeklärt werden. Aufschluß<br />
über Herzprobleme kann ein dreiwöchiges Langzeit-EKG<br />
geben.“ Modernste Technik des eigenen<br />
Labors hilft bei Diagnose und Behandlung, etwa bei<br />
Erkrankungen der Schilddrüse (auch bei Schwangeren)<br />
oder im Bauchbereich. Die Praxis bietet das<br />
komplette internistische Sonographieangebot und<br />
nutzt dabei die langjährige Klinikerfahrung der<br />
beiden Fachärzte. In der Sportmedizin z. B. werden<br />
auch Leistungssportler regelmäßig betreut. Die<br />
von der Kassenärztlichen Vereinigung zertifizierten<br />
Kompetent im Kiez:<br />
Die Eichen-Apotheke<br />
Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich die Eichen-<br />
Apotheke für die Gesundheit in <strong>Lichterfelde</strong>.<br />
Schnell spürt, wer die im vorigen Jahr modernisierte<br />
Offizin mit eigenem Beratungsraum betritt: Hier<br />
ist Gesundheit Vertrauenssache. Beratung, Service<br />
und Versorgung erfolgen auf hohem Niveau. Das<br />
vielfältige, übersichtlich präsentierte Kosmetikangebot,<br />
seit dem Umbau ergänzt durch die französische<br />
Kosmetikserie Caudalie, bietet für jedes Bedürfnis<br />
die passende Pflege.<br />
Dr. Andreas und Barbara Kesselhut setzen mit<br />
ihrem Team auf hochwertige Beratung, auf einen<br />
exzellenten Service rund um alle Fragen der Gesundheit<br />
und auf stets attraktive Angebote. „Aufgrund<br />
unseres großen Warenlagers sind die meisten<br />
Medikamente direkt vorrätig, fehlende Medikamente<br />
werden innerhalb weniger Stunden bestellt<br />
und im Kiez auch nach Hause geliefert. Auch individuell<br />
hergestellte Rezepturen werden meistens<br />
sofort zubereitet“, sagt der Inhaber. „Das intensive<br />
KIEZ.THEMA<br />
Die Hausärztlich-<br />
internistische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med.<br />
Heiko Gärtner & Klaus<br />
Schardt bietet medizinische<br />
Beratung und<br />
Versorgung auf bestem<br />
Niveau.<br />
Fortbildungen der Praxisinhaber unterstreichen,<br />
dass hier medizinische Beratung und Hilfe immer<br />
auf neuestem Niveau erfolgen. Ein weiterer Vorteil<br />
der Komplettversorgung: Man spart hier lange<br />
Wege und viel Zeit, weil sich durch das umfassende<br />
Leistungsspektrum der beiden Hausarzt-Internisten<br />
viele Überweisungen erübrigen.<br />
Hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Heiko Gärtner & Klaus Schardt<br />
Fachärzte für Innere Medizin, Rettungsmedizin<br />
und Sportmedizin<br />
Tel.: 030 - 8 33 11 12, Fax: 030 - 8 33 40 82<br />
Mo und Di: 9-12, 16-18 Uhr, Mi und Fr: 9-12 Uhr,<br />
Do: 9-12, 16-19 Uhr, Sa: nach Vereinbarung<br />
Für alle gesundheitlichen Herausforderungen gewappnet:<br />
die Apotheker Dr. Andreas Kesselhut und Barbara<br />
Kesselhut mit ihrem Team der Eichen-Apotheke.<br />
und vertrauensvolle Gespräch mit unseren Kunden<br />
geht von ihren individuellen Bedürfnissen aus, ob<br />
es um die richtige Medikamentenanwendung oder<br />
um die persönliche Gesundheitsberatung geht.“ In<br />
der Eichen-Apotheke nimmt sich das Team deshalb<br />
viel Zeit, um die Kundenwünsche stets zur vollen<br />
Zufriedenheit zu erfüllen.<br />
Eichen-Apotheke, Inh. Dr. Andreas Kesselhut<br />
Tel.: 030-8 33 44 22, Fax: 030-84 30 92 61,<br />
Mo-Fr: 8.30 – 19 Uhr, Sa: 8.30 – 14 Uhr<br />
3 3
KIEZ.Gesundheit<br />
Hilfe durch therapeutische<br />
Hypnose<br />
Menschen drehen sich mit ihren<br />
Problemen oft im Kreis. Immer<br />
wieder fallen sie in dieselben<br />
belastenden Muster zurück. Im<br />
Kopf ist schon längst klar wie es<br />
sein müsste, trotzdem können<br />
sie die eingefahrenen Spuren<br />
nicht verlassen. Hypnose ist eine leistungsfähige Methode<br />
diese Blockaden zu überwinden. Die aus Bühnenshows<br />
bekannte Form der Hypnose hat nichts mit<br />
der therapeutischen Hypnose nach Milton Erickson<br />
zutun. Sie wird als Zusatzausbildung für Ärzte und<br />
Dipl. Psychologen gelehrt. Der Therapeut arbeitet mit<br />
dem Bewusstseinszustand „der Trance“. Trancezustände<br />
sind etwas Natürliches, und der Klient bleibt<br />
immer in der Lage, die Trance selbst zu beenden. Aus<br />
Gehirnuntersuchungen weiß man, dass in der Trance<br />
andere Hirnareale genutzt werden als im Alltag oder<br />
dem Schlaf. Dieser Zustand ermöglicht das gesamte<br />
unbewusste innere Wissen zur Bewältigung von Problemen<br />
einzusetzen. Die Kunst des Therapeuten besteht<br />
darin, Wege zu finden, die auf das ganz persönliche<br />
Denken, Fühlen und Erleben ausgerichtet sind.<br />
Dadurch erwachsen neue Entwicklungen und Möglichkeiten.<br />
Auch körperliche Prozesse, wie Schmerzen<br />
und psychosomatische Beschwerden, werden<br />
gelindert oder geheilt. Normalerweise genügen in der<br />
Hypnosetherapie fünf bis zehn Sitzungen, um für eine<br />
aktuelle Problemlage hilfreiche Lösungen zu finden.<br />
Die Therapie ist keine Kassenleistung. Da sie sich über<br />
einen längeren Zeitraum erstreckt, ist sie aber für jeden<br />
Rat- und Hilfesuchenden erschwinglich.<br />
Dipl. Psych. Claudia Maurer, Psychotherapeutische<br />
Beratung / Hypnosetherapie, Drakestr.49, 12205<br />
Berlin; Jahrgang 1960, Mitglied Milton Erickson Gesellschaft<br />
(MEG) und der Gesellschaft für zahnärztliche<br />
Hypnose (DGZH). Tel 030/54 85 00 87; info@<br />
claudia-maurer.de; www.claudia-maurer.de; Arbeitsfeld:<br />
Begleitung und Beratung bei der Bewältigung<br />
von Lebenskrisen • Verarbeitung von traumatischen<br />
Erlebnissen • Überwindung von Ängsten und depressiven<br />
Verstimmungen • Abbau von Stressbelastungen,<br />
z.B. Schlafstörungen • Verhaltensänderungen, z.B.<br />
Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduzierung.<br />
125 Jahre Johanniter-Stift<br />
Berlin-<strong>Lichterfelde</strong><br />
Mehr als ein Jahrhundert Zuwendung für betagte<br />
Menschen im Bezirk.<br />
Das Johanniter-Stift Berlin-<strong>Lichterfelde</strong> ist ein lebendiger<br />
Ort, an dem Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
Mitarbeitende und Gäste gemeinsam das Leben gestalten.<br />
Unsere Kolleginnen und Kollegen engagieren<br />
sich mit Herz und Kompetenz für die Lebensqualität<br />
der hier wohnenden betagten Menschen, dies bestätigte<br />
uns auch der<br />
MDK (Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen)<br />
am 14.06.2011<br />
mit der Bestnote 1,0.<br />
Wir wollen unseren<br />
Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern zu<br />
einer möglichst hohen<br />
Lebensqualität verhelfen.<br />
Einfühlsame<br />
Zuwendung und professionelle Pflege bürgen dafür.<br />
Deshalb orientieren wir uns an den vorhandenen<br />
Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner und<br />
unterstützen sie dort, wo ihre eigenen Fähigkeiten<br />
nicht mehr ausreichen. Dabei richten wir uns nach<br />
ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen, die<br />
wir im Gespräch ergründen.<br />
KIEZ.Senioren<br />
Wir unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
in der Gestaltung ihres Alltags. Im Bemühen,<br />
ihre Selbstständigkeit so weit als möglich zu erhalten<br />
und ihr Leben trotz mancherlei Einschränkungen als<br />
sinnvoll zu erfahren, stehen wir ihnen aktiv bei. Auch<br />
die Zusammenarbeit mit den Angehörigen oder anderen<br />
Bezugspersonen ist uns dabei ein großes Anliegen.<br />
Wenn Sie eine seelsorgerliche Begleitung wünschen<br />
oder Fragen haben, können Sie sich gern an<br />
unsere drei Stiftsseelsorger wenden. Unsere Stiftsseelsorger<br />
achten auf<br />
die individuellen Prägungen<br />
der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner.<br />
Auf Wunsch<br />
vermitteln diese auch<br />
gern Kontakte zu<br />
Seelsorgerinnen und<br />
Seelsorgern anderer<br />
Konfessionen und<br />
Religionen.<br />
Unser Restaurant Akkon ist auch für externe<br />
Gäste geöffnet und bietet Ihnen frische Qualitätsprodukte<br />
und auch ein Menue al a´ Carte zu vernünftigen<br />
Preisen an. Lassen Sie sich von uns an den<br />
bedienten Tischen nach Herzenslust verwöhnen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – Sie sind herzlich<br />
willkommen!<br />
3 3
PR.Bericht<br />
KIEZ.Ansichten<br />
3 39
Auf einen Blick<br />
<strong>Lichterfelde</strong><br />
Einwohner: 79.737 Einwohner<br />
Sehenswert: Botanischer Garten und Botanisches<br />
Museum, S-Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-West,<br />
<strong>Lankwitz</strong><br />
Einwohner: 41.076 Einwohner<br />
Sehenswert: Dorfkirche <strong>Lankwitz</strong>, Energie-Museum,<br />
Pavillon „Käseglocke“, Rathaus<br />
<strong>Lankwitz</strong>, Gemeindepark, Herrenhaus Correns<br />
/ Siemens-Villa (Musikarchiv), Dreifaltigkeitskirche<br />
(Foto), St. Benedikt-Kirche, Lyzeum<br />
<strong>Lankwitz</strong> / Beethoven-Oberschule, Ratswaage,<br />
Stadtbad, Eisbahn, Filmateliers.<br />
Einwohnerzahlen vom 30.06.2011: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg<br />
KIEZ.Kompakt<br />
Emisch-Haus, West-Bazar, S-Bahnhof Botanischer<br />
Garten, Kranoldplatz, Carstenn-Schlösschen,<br />
Ikarus-Denkmal für Otto Lilienthal im<br />
Bäkepark, Lilienthalpark mit Lilienthal-Gedenkstätte,<br />
Lilienthal-Schule, Parkfriedhof <strong>Lichterfelde</strong>,<br />
Gelände der „Preußischen Hauptkadettenanstalt“<br />
(jetzt Bundesarchiv), Gardeschützenkaserne<br />
(heute vom BND genutzt) mit Feuerwerkerdenkmal,<br />
Petruskirche, Pauluskirche, Johanneskirche,<br />
Dorfkirche <strong>Lichterfelde</strong>, Dorfkirche Giesensdorf,<br />
Gedenkstein „Säule der Gefangenen“ für ehemaliges<br />
KZ-Außenlager, Villa Ardenne, Villa Meckel,<br />
Rotherstift, Lilienthalhäuser im englischen<br />
Landhausstil (Marthastraße, Paulinenstraße),<br />
Wappenbrunnen, Rotherstift, Schweizer Viertel,<br />
S-Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-Ost, Bug des Frachtkahns<br />
„Sans Souci“, McNair Barracks (ehemals<br />
AEG-Telefunkenwerk), Thermometer-Siedlung,<br />
Postamt Hindenburgdamm.<br />
<strong>Steglitz</strong><br />
Einwohner: 72.009 Einwohner<br />
Sehenswert: Blindenbildungsanstalt mit Deutschem<br />
Blinden-Museum, Feuerwache <strong>Steglitz</strong>,<br />
Gutshaus <strong>Steglitz</strong> („Wrangelschlösschen“<br />
bzw. „Beyme-Schlösschen“), Rathaus <strong>Steglitz</strong>,<br />
Rauchlose Siedlung, Matthäuskirche, Rosenkranz-Basilika,<br />
„Spiegelwand“-Denkzeichen für<br />
ehem. Synagoge, Bierpinsel, Schlossparktheater,<br />
Schloßstraße, Schwartzsche Villa, Stadtpark<br />
<strong>Steglitz</strong>, Stadtbad, Wasserturm auf dem Fichtenberg,<br />
Titania-Palast, Postamt <strong>Steglitz</strong>, Friedhof<br />
Bergstraße mit Wasserturm (Foto).<br />
Anwaltskanzlei<br />
Dr. Andrea Brandani<br />
Trennung, Scheidung – was nun?<br />
Anwaltskanzlei<br />
Dr. Andrea Brandani<br />
Fachanwältin Familienrecht<br />
und Mediatorin M.A.<br />
Kontakt:<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr. Andrea Brandani<br />
Schloßstr. 48 A, 12165 Berlin<br />
Tel.: 030 - 79 74 79 71<br />
Fax: 030 - 79 74 24 00<br />
www.brandani.de<br />
ra@brandani.de<br />
| Studium in Köln, Genf, London<br />
| Promotion im Zivil- und Gesell-<br />
schaftsrecht<br />
| Referendarin in Berlin<br />
| Zusatzqualifikation „Fachan-<br />
wältin für Familienrecht“<br />
| Mitglied in der AG Familien-<br />
recht des Berliner Anwaltsver-<br />
eins<br />
| Fortbildung der Berliner<br />
Rechtsanwaltskammer und des<br />
Deutschen Anwaltvereins<br />
Weitere Informationen:<br />
www.brandani.de<br />
Foto: Dr. Brandani<br />
i<br />
PR.Bericht<br />
Eine Trennung von Ehegatten oder Lebensgefährten ist für alle Beteiligte<br />
schwierig. Viele sind unsicher, gerade wenn Kinder da sind oder ein gemeinsames<br />
Haus bewohnt wird.<br />
In dieser Situation ist es wichtig, früh die eigene Rechtslage zu klären.<br />
Sie schafft persönliche Sicherheit und ist der Grundstein für das Planen<br />
der Zukunft. Das Wissen um die eigenen Rechte schützt auch davor, ungünstigen<br />
Vorschlägen des Anderen zuzustimmen.<br />
Als Fachanwältin für Familienrecht betreue ich Mandanten in allen<br />
Phasen von Ehe und Trennung. Für viele entwerfe ich Eheverträge. Diese<br />
sind vor der Ehe sinnvoll, aber auch später, bei einer Trennung, möglich.<br />
Kurz nach der Trennung stehen der Unterhalt und bei Kindern der<br />
Umgang und das Sorgerecht im Vordergrund. Hier berechne ich, ob und<br />
wie viel Unterhalt verlangt werden kann bzw. gezahlt werden muss. Dabei<br />
ist es wichtig, das komplexe Unterhaltsrecht genau zu kennen. Wenn<br />
Mandanten schon getrennt leben, reiche ich die Scheidung ein und mache,<br />
wenn es geboten ist, einen Zugewinn geltend.<br />
Was genau zu tun ist, hängt stets vom individuellen Fall ab. Deshalb<br />
beginnt jedes Mandat mit einem ausführlichen Gespräch. Darin analysiere<br />
ich den Sachverhalt und erarbeite mit meinen Mandanten ihre persönlichen<br />
Bedürfnisse. Nach präziser Rechtsprüfung zeige ich den sichersten<br />
rechtlichen Weg auf.<br />
Vielen Mandanten ist schon mit einer Beratung geholfen. In anderen<br />
Fällen sind Schreiben an den anderen Ehegatten oder Klagen beim Gericht<br />
zu fertigen. In dringenden Fällen beantrage ich noch am selben Tag<br />
eine einstweilige Anordnung beim Gericht.<br />
Je früher<br />
Foto: Dr. Brandani<br />
Ehegatten sich<br />
beraten lassen,<br />
desto besser<br />
lässt sich meist<br />
eine außergerichtlicheEinigungerzielen.<br />
Niemand<br />
sollte daher auf<br />
eine frühe anwaltlicheBeratung<br />
bei einem<br />
spezialisierten<br />
„Fachanwalt für<br />
Familienrecht“<br />
verzichten.<br />
U-Bhf Rathaus <strong>Steglitz</strong><br />
0 1
Lese-Zeichen<br />
Berührende Blicke<br />
Die Auswahl prämierter<br />
Fotoserien der Kommunalen<br />
Galerie Haus am<br />
Kleistpark zeigt außergewöhnliche<br />
Blicke auf<br />
Berlin aus den letzten<br />
20 Jahren. Es sind Fotos<br />
versammelt, die sich in das Gedächtnis einschreiben,<br />
weil sie nicht für Repräsentation stehen, sondern<br />
für das Lebensgefühl einer Zeit in Bildern<br />
von Stadträumen, Menschen, Architekturen und<br />
Dingen. Der Band zeigt berührende Blicke, die an<br />
Gesehenes, Erlebtes und Phantasiertes erinnern,<br />
an eine subjektive Stadtgeschichte, die ungewohnte<br />
Perspektiven eröffnet.<br />
„Berlin, Blicke“, Hg. Katharina Kaiser/Barbara Lauterbach,<br />
Berlin Story Verlag, Berlin 2011, 16,80 €<br />
Antlitz ewiger Schönheit<br />
Sie ist die wohl berühmteste Berlinerin<br />
der Neuzeit: Nofretete. Seit<br />
dem Umzug in das Neue Museum<br />
im Jahre 2010 hat das Interesse an<br />
der einzigartigen Büste der ägyptischen<br />
Königin nochmals zugenommen.<br />
So bekannt sie ist, so geheimnisvoll ist ihre<br />
Geschichte. Aktuelle Erkenntnisse und Theorien<br />
über das Leben der „Großen Königlichen Gemahlin“<br />
Echnatons, ihre Rolle, ihren Einfluss und ihr<br />
privates Leben stellt Carola Wedel in diesem Buch<br />
vor, gespickt mit authentischen Eindrücken von den<br />
Ausgrabungsstätten in Amarna am Ostufer des Nil<br />
in Mittelägypten, spannend und lebendig erzählt.<br />
„Nofretete und das Geheimnis von Amarna“, Carola<br />
Wedel, Berlin Story Verlag, Berlin 2011, 9,80 €<br />
Kundiger Begleiter<br />
Berlin ist die bedeutendste Museumsstadt<br />
Deutschlands. Das Standardwerk<br />
stellt nicht nur die bekannten<br />
Publikumsmagneten vor,<br />
sondern zeigt zudem, wie interessant<br />
und oft einzigartig auch die kleinen<br />
Häuser und deren Sammlungen in deren Schatten<br />
KIEZ.Lese KIEZ.Lese<br />
Buchhandlung Schwericke<br />
Buch & Galerie & Café<br />
Moltkestraße 1, 12203 Berlin<br />
am S-Bahnhof Botanischer Garten<br />
Tel.: 030 - 84 31 97-23<br />
Fax: 030 - 84 31 97-25<br />
www.buchhandlung-schwericke.de<br />
Mo-Fr: 10-18.30 Uhr, Sa: 10-14 Uhr<br />
sind. Ergänzt werden die prägnanten und auch kritischen<br />
Porträts durch aktuelle Aufnahmen des Berlin-Fotografen<br />
Günter Schneider. Der Band ist ein<br />
unentbehrlicher Begleiter durch die 150 wichtigsten<br />
Museen und Sammlungen (Kunst, Geschichte, Technik<br />
und Natur) der deutschen Hauptstadt.<br />
„Die Museen in Berlin“, Arnt Cobbers, Jaron Verlag,<br />
Berlin 2011, 12,95 €<br />
Kartenreich<br />
Ein facettenreiches<br />
Bild des kaiserlichen<br />
Berlins projezieren<br />
diese Stadtansichten<br />
aus dem umfangreichen<br />
Archiv Holger<br />
Lehmanns. Neben<br />
den Prachtbauten, weltstädtischen Straßen und<br />
Plätzen sowie technischen Errungenschaften bekommt<br />
der Betrachter durch die Lithografien und<br />
Fotografien einen Eindruck vom Leben in Berlin,<br />
den damaligen Wohnquartieren, Fabriken, Gastwirtschaften,<br />
Hotels, Konzertstätten oder Ausflugszielen,<br />
ein Buch, das zum Staunen einlädt.<br />
„Grüße aus Berlin. Eine Reise durch die wilhelminische<br />
Metropole“, Holger Lehmann, Verlag für Berlin-Brandenburg,<br />
Berlin 2011, 16,90 €<br />
Spuren im Märkischen<br />
Neben typisch märkischen Gutshöfen<br />
und Herrenhäusern, oft wegen<br />
ihrer Pracht erfürchtig Schloss<br />
genannt, besucht die Autorin auch<br />
Gutsanlagen, die beinahe in Vergessenheit<br />
gerieten, und sie stellt deren<br />
heutige Nutzung vor. Das Buch inspiriert zu eigener<br />
Spurensuche in der märkischen Kulturgeschichte,<br />
wo es Schönes und Interessantes zu entdecken gibt,<br />
z. B. in Berlin in der Domäne Dahlem, in Düppel,<br />
Britz oder Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf.<br />
„Historische Gutsanlagen in Berlin und Umgebung“,<br />
Edda Gutsche, Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin<br />
2011, 19,95 €<br />
Geheimnisvoller Berg<br />
Mit 115 Metern ist der Berliner<br />
Teufelsberg eine der höchsten<br />
Erhebungen der Stadt – ein Ort<br />
voller Geschichte. In der NS-<br />
Zeit sollte hier Berlins Hochschulstandort<br />
entstehen, nach<br />
dem Krieg war er der größte Trümmerabladeplatz<br />
Westberlins und später das Wintersport-, Kletter-<br />
und Weinbauzentrum der Stadt. Die Westalliierten<br />
nutzten das Gipfelplateau zum Abhören des Ostens.<br />
Seit 1992 ist die Radarstation verlassen und dem<br />
Verfall preisgegeben. Revitalisierungsversuche scheiterten.<br />
Die Zukunft des Areals ist noch offen…<br />
„Der Berliner Teufelsberg“, Klaus Behling/Andreas<br />
Jüttemann, Berlin Story Verlag, Berlin 2011, 5 €<br />
Kaufrausch Berlin<br />
Das Buch entdeckt erstmals historische<br />
und aktuelle Orte der Berliner<br />
Konsumkultur und lädt ein<br />
zu einer Zeitreise von den prunkvollen<br />
Warenhäusern der Kaiserzeit<br />
bis zu den Einkaufstempeln<br />
der Neuzeit. Der Stadtführer zur Berliner Konsumkultur<br />
besticht durch solide Recherche und unterhaltsame<br />
Darstellung bei seinen Geschichtstouren<br />
durch die Geschichte der Einkaufskultur.<br />
„Kaufrausch Berlin“, Katja Roeckner/ Jan Sternberg,<br />
Vergangenheitsverlag, Berlin 2011, 14,90 €<br />
Kiez der Kontraste<br />
Der Berliner Erfolgsautor Ralf<br />
Schmiedecke präsentiert auf<br />
200 eindrucksvollen Bildern den<br />
Großen Tiergarten, das Alsenviertel,<br />
das Alte und Neue Hansaviertel,<br />
den Zoologischen Garten,<br />
die alte Umgebung des Potsdamer Platzes und das<br />
Tiergartenviertel. Der Leser begibt sich ins Spannungsfeld<br />
sozialer Unterschiede und gewinnt einen<br />
Eindruck vom Leben zwischen noblen Prunkvierteln<br />
und einfachen Arbeiterquartieren.<br />
„Berlin-Tiergarten“, Ralf Schmiedecke, Sutton Verlag,<br />
Erfurt 2011, 18,95 €<br />
Zeit-Mosaik<br />
Historische Ansichten<br />
aus der Sammlung<br />
Wolfgang Holtz (Berlin-<br />
<strong>Lichterfelde</strong>) über das<br />
alte <strong>Steglitz</strong>, <strong>Lankwitz</strong><br />
und <strong>Lichterfelde</strong> sind hier mit Unterstützung des Heimatvereins<br />
<strong>Steglitz</strong> (Dietrich Seidlitz) zu einem attraktiven<br />
Kalender der Zeitgeschichte vereint. Der Charme<br />
des historischen Begleiters durch das Jahr besteht in der<br />
Inspiration, die Kieze in ihrer Veränderung zu erspüren,<br />
in ihrem grundlegenden Wandel zu betrachten. Ergänzt<br />
wird die fotografische Zeitreise durch eine Früher-Heute-Seite,<br />
die Veränderungen und Verluste aufzeigt.<br />
„<strong>Steglitz</strong> in alten Bildern: Kalender 2012“, UB-Verlag Utz<br />
Benkel, Berlin 2011, 12 €<br />
Kiez-Wurzeln<br />
„Gründerzeit total! Ein<br />
Prachtband über <strong>Lichterfelde</strong>.<br />
Erika Reinhold<br />
erzählt detalliert die Ortsgeschichte<br />
zwischen den<br />
beiden Weltkriegen. 136<br />
Fotos zuzüglich 68 Seiten<br />
mit den schönsten farbig<br />
fotografierten Gründerzeitvillen“,<br />
schwärmte „Der Tagesspiegel“<br />
über den 2007<br />
herausgegebenen Band.<br />
Fünf Jahre zuvor wurde in<br />
einem ähnlich opulenten<br />
Bild-Text-Band von den<br />
Ursprüngen <strong>Lichterfelde</strong>s und darüber berichtet, wie<br />
dieser noble bürgerliche Kiez zu einem Villenvorort Berlins<br />
wuchs. Beide Bände sind ein Geschenk für Kiez-Entdeckungen.<br />
„<strong>Lichterfelde</strong> – im Schatten der Weltkriege“, Erika Reinhold<br />
(Text), Reinhard Ilgner (Fotos), Accurat Verlag, Berlin<br />
2007, 29,80 €; „<strong>Lichterfelde</strong> – vom Dorf zum Vorort<br />
von Berlin“, Erika Reinhold (Text), Reinhard Ilgner (Fotos),<br />
Buchhandlung Bodenbender, Berlin 2002, 34,80 €<br />
2 3
Buch und Kiez im Dialog<br />
Buch und Kiez – das war in <strong>Lichterfelde</strong> schon<br />
immer eine gute Partnerschaft. Das ist vor allem<br />
in alteingesessenen Buchhandlungen zu spüren,<br />
Regale voller Bücher, die bis zur Decke reichen,<br />
Bücher in jedem Winkel, Bücher aller Genres, für<br />
Groß und Klein, für (fast) jedes Interessengebiet,<br />
und die Leserschaft wird hier nicht mit ihren Fragen<br />
und Wünschen allein gelassen, sondern bestens<br />
beraten. In typischen Kiez-Buchhandlungen<br />
wie Bodenbender am Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
werden Tradition, Sachkunde, Leselust, Neugier<br />
auf Althergebrachtes, auf Neues, auf Visionen<br />
noch gelebt.<br />
Die Buchhandlung Bodenbender, deren Ursprünge<br />
bis in die 1950er Jahre zurückreichen, wird<br />
seit 1973 von Reinhard Ilgner geführt. Der gebürtige<br />
Wiener ist von Haus aus mit Leib und Seele<br />
Buchhändler. Er schätzt die Treue vieler Stammkunden.<br />
Sie finden hier aktuelle Belletristik, Kunstbücher,<br />
in Hülle und Fülle Kinder- und Jugendbücher,<br />
aber auch Sachbücher und Titel über Berlin.<br />
Dazu gehören vier opulente Chroniken über <strong>Lichterfelde</strong>,<br />
an denen Reinhard Ilgner als Herausgeber<br />
und Fotograf maßgeblich mitgewirkt hat. „Ich finde,<br />
dass gut gemachte und lesenswerte Heimatbücher<br />
über einen Kiez sehr viel aussagen. Sie helfen<br />
zudem, die Verbundenheit mit dem Kiez, mit Geschichte,<br />
Alltag, Veränderungen und Perspektiven<br />
Turm-Geschichten<br />
Das Bändchen erzählt die Geschichte<br />
des Friedhofs <strong>Steglitz</strong><br />
und seines Umfeldes sowie die<br />
Geschichte der Wasserversorgung<br />
in Berlin. Im Mittelpunkt stehen<br />
Bau und Konstruktion des Wasserturms<br />
und seine Wiedergeburt<br />
als Verlagsgebäude. Der 1916-1919 erbaute imposante<br />
Turm, ein Werk von Hans Heinrich Müller, einst Gemeindebaumeister<br />
von <strong>Steglitz</strong> und später Chefarchitekt<br />
der Bewag, ist bis heute ein weithin sichtbares<br />
Wahrzeichen von <strong>Steglitz</strong>.<br />
„Der Wasserturm auf dem Friedhof Bergstraße in<br />
<strong>Steglitz</strong>“, Wolfgang Becker-Brüser/Stephan Lepiorz (Hg.),<br />
AVI Arzneimittel-Verlags GmbH, Berlin 2005, 6,50 €<br />
KIEZ.Lese KIEZ.Lese<br />
zu vertiefen“, meint der Buchhändler und Buchautor<br />
Reinhard Ilgner.<br />
Wer beim Stöbern in seiner Buchhandlung<br />
noch nicht gleich das Gewünschte entdeckt hat,<br />
nutzt ganz selbstverständlich vor Ort oder telefonisch<br />
den Bestellservice des Hauses. Das selbst<br />
sehr belesene Team um den Inhaber kennt sich<br />
bestens bei Neuerscheinungen aus und kommt<br />
nicht selten mit Kunden über so manchen Lesestoff<br />
ins muntere Gespräch. Buch und Kiez – das<br />
ist hier immer noch eine gute Partnerschaft...<br />
Klaus-Dieter Stefan<br />
Buchhandlung Bodenbender<br />
(Inh. Reinhard Ilgner)<br />
Baseler Str. 1 (Eingang Hans-Sachs-Str.)<br />
12205 Berlin-<strong>Lichterfelde</strong> (West)<br />
Tel.: 030 – 8 33 20 12, Fax 030 – 8 33 39 72<br />
Mo-Fr 9-18 Uhr , Sa 9-14 Uhr<br />
E-Mail: buchhandlung_bodenbender@web.de<br />
Solide Storysammlung<br />
Selbst alteingesessene <strong>Steglitz</strong>er<br />
dürften die eine oder andere<br />
Überraschung in diesem Buch<br />
finden. Es erzählt anschaulich<br />
die Geschichte des Friedhofs,<br />
aber auch der ehemaligen<br />
Kleinhaus-Siedlung entlang der<br />
Bismarckstraße, mit Kurzporträts, Charakteristika<br />
und Bilder von über 130 Persönlichkeiten, die hier<br />
ruhen, darunter Leistikow, Berlinicke, Mehring<br />
oder die von Brauchitschs. Aber auch die Geschichte<br />
des Wasserturms und eine Begegnung mit den<br />
Turmfalken machen den Band zur lesenswerten<br />
Lektüre. Christian Simon, Wolfgang Holtz, Monika<br />
Gesierich, Ludwig Schlottke und Wolfgang Becker-<br />
Brüser stehen für solide recherchierte Geschichten:<br />
Übrigens war an der Stelle des Wasserturms vorher<br />
ein Freibad. Ernst Lubitsch hatte hier sein Openair-<br />
Studio und drehte u. a. „Das Weib des Pharao“.<br />
„Gräber und gelebtes Leben – Der Friedhof Bergstraße<br />
in Berlin <strong>Steglitz</strong>“, Wolfgang Becker-Brüser (Hg.), AVI<br />
Arzneimittel-Verlags GmbH, Berlin 2010, 12,80 €<br />
Stadterzählungen<br />
Der leidenschaftliche „Stadterzähler“<br />
Carl-Peter Steinmann<br />
greift die wieder geschätzte Form<br />
des Sonntagsspaziergangs auf,<br />
bei dem sich Familie oder Freundeskreis<br />
verabreden und munter<br />
drauflos laufen. Garniert mit<br />
vielen historischen Fotos geht Steinmann auf Entdeckungsgang<br />
durch Friedrichshagen, Kreuzberg,<br />
Mitte, Nikolassee, Schöneberg und Weißensee. Der<br />
Leser wird dabei in die Geschichte dieser so verschiedenen<br />
Kieze entführt.<br />
„Sonntagsspaziergänge“, Carl-Peter Steinmann,<br />
Transit-Verlag, Berlin 2011, 16,80 €<br />
Optische Ouvertüre<br />
Auf seinem Streifzug durch die<br />
Charlottenburger Altstadt präsentiert<br />
Stephan Brandt auf über<br />
200 bisher meist unveröffentlichten<br />
Fotos stolze Kaufleute vor<br />
ihren Geschäften, erinnert an<br />
längst verschwundene Orte wie den Vergnügungspark<br />
der Flora, illustriert das Arbeiterleben am<br />
Rande der Altstadt und zeigt das Charlottenburger<br />
Schloss von weniger bekannten Seiten wie z.B. als<br />
Lazarett für Kriegsinvaliden.<br />
„Die Charlottenburger Altstadt“, Stephan Brandt,<br />
Sutton Verlag, Erfurt 2011, 18,95 €<br />
Kult-Comics aus dem Osten<br />
Sie hatten in der DDR Kultstatus und waren dort die<br />
beliebtesten Comicfiguren: die Digedags von Hannes<br />
Hegen, ein Wunder in der ostdeutschen Medienlandschaft.<br />
Auf der Grundlage zahlreicher unbekannter<br />
Dokumente und vieler Gespräche mit den<br />
einstigen Comiczeichnern erzählt das Buch die außergewöhnliche<br />
Geschichte der Digedags und ihrer<br />
weltweiten Abenteuer. Es enthüllt die<br />
Hintergründe der Entstehung und<br />
Entwicklung einer der erfolgreichsten<br />
Comic-Serien Europas, rekonstruiert<br />
die ständigen Schwierigkeiten, denen<br />
Texter und Grafiker durch die widerspruchsvolle<br />
DDR-Kulturpolitik ausgesetzt<br />
waren, und es räumt mit Legenden auf, die<br />
sich um das Heft ranken.<br />
„Die geheime Geschichte der Digedags“, Mark<br />
Lehmstedt, Lehmstedt Verlag, Leipzig 2010, 24,90 €<br />
Mythos Preußen<br />
Die längste Zeit seines Bestehens<br />
war Preußen reaktionär<br />
und modern zugleich:<br />
Es stand für Militarismus<br />
und Bürokratie, aber auch<br />
für Reformstreben, Liberalismus<br />
und Religionsfreiheit. Die Vielzahl der bedeutenden<br />
Persönlichkeiten, die Preußen im Politischen<br />
wie im Kulturellen hervorgebracht hat,<br />
die Feldzüge und Kriege sowie die »preußischen<br />
Tugenden« begründeten einen Mythos. Ihm gehen<br />
namhafte Historiker nach und beschreiben anschaulich<br />
die prägenden Aspekte preußischer Geschichte<br />
zwischen 1134 und 1947.<br />
„Preußen. Geschichte eines Mythos“, Julius H.<br />
Schoeps (Hg.). be.bra-Verlag, Berlin 2011, 19,95 €<br />
Babel der Lust<br />
Sündiges Berlin erzählt vom<br />
moralischen Zusammenbruch<br />
durch den Ersten<br />
Weltkrieg, der harten Inflationszeit<br />
und dem Aufstieg<br />
des Berliner Amüsierbetriebs<br />
zum internationalen Publikumsmagneten, wo<br />
das erotische Abenteuer lockte. Der reich bebilderte<br />
und von einer Audio-CD ergänzte Band ist Voyeurismus<br />
vom Feinsten im Großformat, mit Fotos, Zeitdokumenten,<br />
tiefgründiger Recherche und lasterhaften<br />
Anekdoten. Ein Reiseführer durch das nächtliche<br />
Berlin des Verruchten und Zwielichtigen.<br />
„Sündiges Berlin – Die zwanziger Jahre: Sex, Rausch,<br />
Untergang“, Mel Gordon, Index-Verlag, Berlin 2011,<br />
39,99 €
© Holger Koppatsch<br />
Natur-Park Schöneberger<br />
Südgelände<br />
Der Natur-Park Schöneberger Südgelände ist<br />
eine einzigartige Verbindung von Mensch, Natur,<br />
Technik und Kunst.<br />
Nachdem der Bahnbetrieb auf dem 1889 fertiggestellten<br />
Rangierbahnhof Tempelhof eingestellt<br />
wurde, eroberte sich die Natur das Terrain zurück.<br />
Durch den Einsatz vieler interessierter Bürger und<br />
durch die finanzielle Unterstützung der Allianz<br />
Umweltstiftung konnte dieses faszinierende Gelände<br />
im Jahr 2000 der Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht werden. Bereits 1999 wurden große Teile<br />
des 18 Hektar großen Areals zum Landschafts- und<br />
Naturschutzgebiet erklärt.<br />
Einige Gebäude und technische Zeugnisse der<br />
Bahnepoche, die 1952 mit der endgültigen Stilllegung<br />
zu Ende ging, sind noch erhalten, so z.B. die<br />
alte Brückenmeisterei, der Wasserturm und die<br />
Drehscheibe.<br />
Der Reichtum und die ausgeprägte Vitalität<br />
des Areals regen die Fantasie und Kreativität an.<br />
Vor allem Künstlern bietet sie Raum für originelle<br />
Schöpfungen, sei es Bildhauerei, Musik, Malerei,<br />
Fotografie oder darstellende Kunst. Ausstellungen<br />
in der Brückenmeisterei, Theaterprojekte in der<br />
Lokhalle und im Giardino Segreto zeugen von der<br />
hohen Ausstrahlungskraft des Ortes. Wer anschließend<br />
den Natur-Park erkundet, tut dies auf Stahl-<br />
KIEZ.Freizeit<br />
© Holger Koppatsch<br />
kunstwerken der Bildhauergruppe ODIOUS. Stege,<br />
Baumhäuser oder Röhren erschließen das Naturund<br />
Landschaftsschutzgebiet und ermöglichen Einsichten<br />
und Ausblicke.<br />
Im Erdgeschoss der Brückenmeisterei bietet ein<br />
Bistro (Café Paresüd) von April bis Oktober an Wochenenden<br />
und Feiertagen Kaffee und Kuchen oder<br />
kleine herzhafte Snacks an – wahlweise im Gebäude<br />
oder im Sommergarten.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm bietet u.a.<br />
Führungen, Ausstellungen, Umweltpädagogische<br />
Angebote, Veranstaltungen oder auch Sportangebote<br />
wie Qi Gong.<br />
Die Veranstaltungssaison 2012 beginnt am<br />
1. April mit dem Frühlingsfest „Raus aus der Bude<br />
– rein in die Natur“ und endet am 2. September mit<br />
dem Fest „SommerTagsTraum“.<br />
Ein Besuch in der außergewöhnlichen Natur-<br />
Kultur-Landschaft lohnt sich zu jeder Jahreszeit.<br />
Rita Suhrhoff<br />
Hauptzugang direkt vom S-Bahnhof Priesterweg,<br />
südlicher Ausgang S 2, S 25; Bus 170, X76, M76<br />
Tel.: 030 - 70 09 06-24<br />
E-Mail: info@suedgelaende.de<br />
Internet: www.suedgelaende.de<br />
© Holger Koppatsch<br />
„Britzer Garten“ – Berlins<br />
schönste Parkanlage<br />
Der Britzer Garten ist heute beliebt wie am ersten<br />
Tag. Rund eine Million Besucher im Jahr sind Beleg<br />
dafür. Nicht nur sein vorbildlicher Pflegezustand<br />
zeichnet den Britzer Garten aus, es sind vor allem die<br />
gärtnerischen Sonderschauen, die ihn zu einem Magneten<br />
– auch für Berlinbesucher – machen.<br />
Pflanzen- und Gartenliebhaber erfreuen sich im<br />
Britzer Garten besonders an den thematischen Gärten<br />
wie dem Rosengarten, dem Hexengarten oder<br />
dem Karl-Foerster-Staudengarten.<br />
Im Frühjahr lockt jeweils die große Tulpenschau „Tulipan<br />
im Britzer Garten“ und im Anschluss an die<br />
Tulpenblüte bis in den Juni die gärtnerische Sonderschau<br />
zum Thema Rhododendren und Azaleen mit<br />
dem Titel „Zauberblüten im Rhododendronhain“<br />
Gartenfreunde in den Britzer Garten. Das Blütenjahr<br />
beschließt im Herbst, bis zum ersten Frost, die große<br />
Dahlienschau „Dahlienfeuer“ mit 10.000 Dahlien in<br />
rund 300 unterschiedlichen Sorten.<br />
Auch für Kinder ein Paradies! Bei schönem Wetter<br />
geht es im Britzer Garten auf den Spielplätzen<br />
und in den Spiellandschaften hoch her. Besonders<br />
beliebt sind die beiden Wasserspielplätze: für die<br />
kleineren Kinder in der Nähe der Milchbar (Eingang<br />
Blütenachse) und für die größeren Kinder in<br />
KIEZ.Freizeit<br />
KIEZ.Kirche<br />
der Nähe des Lehmdorfes (Eingang Tauernallee).<br />
Zu den Veranstaltungshöhepunkten in 2012<br />
zählen das „Feenfest“ am 20. Mai im Rhododendronhain,<br />
das Sonnenwendfest mit Feuerwerk am<br />
23. Juni, das in den letzten Jahren jeweils ausverkaufte<br />
Konzert „Feuerblumen und Klassik Open<br />
Air“ am 25. August und das „Große Kürbisfest“ am<br />
30. September 2012.<br />
Mark Zerbin<br />
Eingänge: Mohriner Allee (U 6 Bhf. Alt-Mariendorf,<br />
Bus 181), Buckower Damm (S / U-Bhf Hermannstraße,<br />
Bus M 44), Tauernallee und Sangerhauser<br />
Weg (U 6 Bhf. Alt Mariendorf, Bus 179)<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 9.00 Uhr<br />
Tel.: 030-70 09 06-80, Fax: 030-70 09 06-45<br />
E-Mail: info@britzer-garten.de<br />
Internet: www.britzer-garten.de<br />
© Holger Koppatsch
Die „Gärten der Welt“ im<br />
Erholungspark Marzahn<br />
Als am 15. Oktober 2000 der Chinesische „Garten<br />
des wiedergewonnenen Mondes“ eröffnet wurde<br />
– der größte seiner Art in Europa –, ahnte niemand,<br />
dass mit diesem Garten der Grundstein für die Erfolgsstory<br />
der „Gärten der Welt“ gelegt würde. Im<br />
Jahr 2003 folgten der Japanische „Garten des zusammenfließenden<br />
Wassers“ – konzipiert durch den<br />
renommierten Gartendesigner und Zen-Priester<br />
Shunmyo Masuno – und der, geschützt in einem Gewächshaus<br />
gelegene, Balinesische „Garten der drei<br />
Harmonien“ mit seinen Schreinen und einer tropischen<br />
Pflanzenwelt. Der vierte asiatische Garten,<br />
der Koreanische „Seouler Garten“ (2006), ist ein Geschenk<br />
der Stadt Seoul an Berlin. Seine Gestaltung<br />
wird geprägt durch einen Gebirgsbach, traditionelle<br />
Lehmmauern und Figuren aus Holz und Stein.<br />
Der Orientalische „Garten der vier Ströme“ mit<br />
dem angrenzenden „Saal der Empfänge“ steht für die<br />
islamische Gartentradition verschiedener Länder.<br />
Vom schattigen „Saal der Empfänge“ kommend betritt<br />
der Besucher den lichtdurchfluteten Gartenhof<br />
oder Riyâd, der von einer vier Meter hohen Mauer<br />
eingefasst ist. Seit 2007 können die Besucher zwei<br />
unterschiedliche, aber dennoch verwandte Formen<br />
der europäischen Gartenkunst erleben – einen Irrgarten<br />
aus über 1.000 zwei Meter hohen Eiben und<br />
ein Bodenlabyrinth.<br />
KIEZ.Freizeit<br />
Der 2008 eröffnete Karl-Foerster-Staudengarten<br />
ist ein Beitrag deutscher Gartenkunst aus dem vorigen<br />
Jahrhundert. Im Mai 2008 folgte die Eröffnung<br />
des Italienischen Renaissancegartens „Giardino della<br />
Bobolina“ mit seiner überdachten Loggia, den<br />
Brunnen und antiken Skulpturen. Im Frühjahr 2011<br />
wurde ein Christlicher Garten eröffnet.<br />
Beate Reuber<br />
Eingänge: Eisenacher Str. (S 7 Marzahn / Bus 195,<br />
U 5 Hellersdorf / Bus 195), Blumberger Damm (April<br />
bis Oktober, S 7 Mehrower Allee, Bus X 69)<br />
Öffnungszeiten: ganzjährig ab 9.00 Uhr;<br />
April bis Oktober Mo-Fr ab 12.00 Uhr, am Wochenende<br />
und feiertags ab 9.00 Uhr: Japanischer Garten<br />
Eintrittspreise:<br />
April – Oktober Erw. 3,00 € / ermäßigt 1,50 €<br />
November – März Erw. 2,00 € / ermäßigt 1,00 €<br />
Weitere Informationen: Info-Tel. 030 - 700 906-699<br />
E-Mail: info@gaerten-der-welt.de;<br />
fuehrungen@gaerten-der-welt.de<br />
Internet: www.gaerten-der-welt.de<br />
KIEZ.Geschichte<br />
100 Fotos:<br />
9<br />
Jörg Becker, Heimatverein <strong>Steglitz</strong>, Wolfgang Holtz
Foto: Jörg Becker<br />
Stadtpark ohne Stadt<br />
Beinahe jeder <strong>Steglitz</strong>er hat irgendwie Kontakt mit<br />
dem Stadtpark in <strong>Steglitz</strong>, sei es als Benutzer der<br />
Spielplätze, der Minigolfbahn, der Jugendverkehrsschule,<br />
die es hier seit 1957 gibt, sei es als Zuhörer<br />
bei Musikveranstaltungen oder als Radfahrer bzw.<br />
Fußgänger beim Durchqueren der Anlage.<br />
Doch kaum einer kennt die Geschichte dieser<br />
Grünanlage, die im Berliner Südwesten nur hier<br />
den Namen Stadtpark führt, obwohl <strong>Steglitz</strong> nie<br />
Stadt war, es jedoch vor 1920 gern werden wollte.<br />
Man weiß nichts von einer Einweihung. Am 30. Juni<br />
1912 gab es allein die Eröffnung des Stadtpark-Restaurants.<br />
Der Landschaftsgarten wurde von 1906 bis 1914<br />
von den Gartenbauarchitekten Fritz Zahn und Rudolf<br />
Korte geschaffen, die Gestaltung des Rosengartens<br />
kam 1917 durch Georg Kuphaldt hinzu. Die ca.<br />
14 Hektar große Anlage entstand aus alten <strong>Steglitz</strong>er<br />
Gutsgärten und Privatgrundstücken der Familien<br />
Veit, Jordan, Altmann und Schultze. Ursprünglich<br />
war es ein Teil eines sumpfigen Auenwaldes, Birkbusch<br />
genannt. Schon bald nach 1800 ist auf einer<br />
Karte von <strong>Steglitz</strong> und seinem Rittergut nördlich<br />
des Birkbusches eine Schäferei verzeichnet, an der<br />
Stelle, wo sich seit 1880 die Wirtschaftsgebäude der<br />
Familie Schultze („Graupenschulze“) befanden, die<br />
heute vom Grünflächenamt genutzt werden.<br />
Nach dem Tod des <strong>Steglitz</strong>er Gutsbesitzers und<br />
Staatskanzlers Carl Friedrich von Beyme (1765 -<br />
1838) hatte seine Tochter 1841 das Rittergut an den<br />
KIEZ.Geschichte<br />
Domänenfiskus verkauft, der es parzellierte und als<br />
Bauland veräußerte. Ein Teil davon, das „Vorwerk<br />
Schäferei Birkbusch“, ging 1870 mit 75 Hektar an<br />
den Lederfabrikanten Perkuhn, der das Land teilte<br />
und weiterverkaufte. Neue Besitzer wurden der<br />
Bankier Altmann, der den nordöstlichen Teil zur<br />
Sedanstraße hin erwarb, und der Geheime Legationsrat<br />
Jordan westlich davon, der seinen Anteil mit<br />
der Villa 1892 an den Kommerzienrat Eduard Veit<br />
verkaufte, und der Kaufmann Louis Schultze. Dieser<br />
war ein Berliner Gewürzhändler in der Dresdener<br />
Straße und ließ sich 1880 ein hübsches Herrenhaus<br />
bauen, das seine Witwe 1905 mit dem Grundstück<br />
an die Gemeinde <strong>Steglitz</strong> veräußerte. Dies war neben<br />
dem Kauf des Altmann-Besitzes die Grundlage<br />
zur Entstehung des Parkes.<br />
Im ersten Verwaltungsbericht der Landgemeinde<br />
<strong>Steglitz</strong> vom 1. Januar 1875 bis 31. Dezember<br />
1909 heißt es: „Mit dem Jahre 1906 begann <strong>Steglitz</strong><br />
dem Beispiel der übrigen Vororte zu folgen und<br />
in der Vermehrung und Erweiterung der gärtnerischen<br />
Anlagen mit seiner baulichen Entwicklung<br />
Schritt zu halten. Der Ankauf des Geländes an der<br />
Sedan- und Beymestraße zu einem Park, die durch<br />
Aufschließung größerer Baugelände durch die Terraingesellschaften<br />
sich ergebenen Plätze ließen für<br />
die nächsten Jahre eine größere Anzahl von Entwürfen<br />
und Neuanlagen erwarten. Mit der Ausarbeitung<br />
derselben und der Oberleitung der Ausführung<br />
wurde der Königliche Garteninspektor Zahn beauftragt.<br />
Derselbe begann seine Tätigkeit am 1. Januar<br />
1906. Schon im Laufe diese Monats wurde die Aus-<br />
führung von drei kleineren Anlagen beschlossen<br />
und im Frühjahr in Angriff genommen.“<br />
Weiter wird ausgeführt: „Auf mehrere Jahre erstreckte<br />
sich die noch heute nicht völlig abgeschlossene<br />
Arbeit in dem Park auf dem Altmannschen<br />
Gelände, dem Stadtpark. Der Ankauf des Geländes<br />
war erfolgt, um hier eine zur Erholung der Bevölkerung<br />
bestimmte Anlage zu schaffen, um den Bewohnern<br />
der Miethäuser einen Ersatz zu geben für<br />
den fehlenden Garten, um der großen Kinderschar<br />
Gelegenheit für Aufenthalt und Spiel im Freien zu<br />
bieten. Ein Volkspark im wahrsten Sinne des Wortes<br />
sollte es werden im Gegensatz zu einer Parkanlage,<br />
die nur der Zierde dient, die nur das Gehen auf den<br />
Wegen, das Sitzen auf den Bänken erlaubt, die durch<br />
ihren reichen Blumenschmuck und sammetartigen<br />
Rasen der Salon der Stadt, ein Prunkstück, ist, nur<br />
zum Ansehen bestimmt, nicht zum Benutzen. Und<br />
gerade hier ist das Hauptgewicht gelegt. Spielplätze<br />
mit Sand für die Kleinen wurden an drei Stellen angelegt,<br />
ferner der Rasen zum Spiel und zum Lagern<br />
frei gegeben, und in den Gruppen wie unter den Birken<br />
zahlreiche Bänke aufgestellt.“<br />
Den Stadtpark teilt die Hauptallee, die ehemalige<br />
Brückenstraße, in eine nördliche und eine südliche<br />
Hälfte. Die ursprünglichen Rüstern sind auf<br />
dieser Mittelachse 1927 nach einer Pilzübertragung<br />
des Ulmensplintkäfers durch Weiden- bzw. Silberahorn<br />
ersetzt worden. Das sumpfige Gelände war<br />
ursprünglich mit Erlen und Weiden bewachsen.<br />
Die Hauptallee führt auf einen Springbrunnen zu,<br />
der 1957 durch den <strong>Steglitz</strong>er Bürgermeister Dr.<br />
Fritz-David von Hansemann in Betrieb gesetzt wurde.<br />
Unweit davon steht seit dem 18. Mai 1990 der<br />
neue Musikpavillon, in dem regelmäßig „Musik im<br />
Freien“ stattfindet. Der Vorgängerbau von 1958 genügte<br />
nicht mehr den Ansprüchen. Bis zum Zweiten<br />
Weltkrieg befand sich hier in der heute noch existierenden<br />
Vertiefung eine 150 m 2 große Planschwiese,<br />
in der sich die <strong>Steglitz</strong>er Kinder im Sommer erfrischen<br />
und belustigen konnten.<br />
Nur durch einen Parkweg getrennt hat der Gartenbauarchitekt<br />
Georg Kuphalt 1917 den Rosengarten<br />
gestaltet. Die Figur „Das erwachende Mädchen“<br />
oder „Kniende“ ist ein Werk des Bildhauers Josef<br />
Limburg; es wurde 1959 aufgestellt. Bis zum Zweiten<br />
Weltkrieg stand einige Meter dahinter vor dem<br />
KIEZ.Geschichte<br />
Wasserbecken „Der Vogelsteller“ von Hermann<br />
Möller. Eine Bacchusfigur von 1880 des Künstlers<br />
Richard Ohmann, 1956 aufgestellt, befindet sich<br />
ein wenig versteckt in der Nähe des kleinen Teiches.<br />
Vom Rosengarten aus in Richtung Hermesweg sucht<br />
man vergeblich nach dem alten Stadtpark-Restaurant.<br />
Dieses Gebäude wurde 1880 von der Familie<br />
Schultze erbaut, nach dem Verkauf dann 1912 als Restaurant<br />
eingeweiht, im Krieg zerstört und ein Stück<br />
südlich davon 1950 durch einen Neubau ersetzt. Das<br />
ehemalige Etablissement bot mehr als 1.000 Gästen<br />
Platz, allein in den Innenräumen konnten 300 Personen<br />
bewirtet werden. Im Gartenteil zum Wasser<br />
hin spielten sowohl donnerstags wie auch sonntags<br />
Militärkapellen auf, am Sonnabend gab es gelegentlich<br />
ein Feuerwerk.<br />
1950 entstand in der äußersten südwestlichen<br />
Ecke zur Erinnerung an den <strong>Steglitz</strong>er Gartenbaudirektor<br />
die „Walter-Schmidt-Anlage“, die mit der<br />
Steinplastik „Begegnung“, 1959 von Hilde Leest<br />
geschaffen, für ältere Mitbürger gedacht war. 1939<br />
wurde der Stadtpark um die Goebenwiese jenseits<br />
der Sedanstraße erweitert. Hier steht ein Findling<br />
mit der Inschrift: „Wandervogel – Ursprung der Jugendbewegung<br />
– <strong>Steglitz</strong> um 1900“ und erinnert an<br />
seine Gründung 1901 im <strong>Steglitz</strong>er Ratskeller durch<br />
Karl Fischer.<br />
Der <strong>Steglitz</strong>er Stadtpark hat auch nach bald 100<br />
Jahren nichts von seiner Attraktivität verloren, das<br />
Rondell um den Springbrunnen mit den vielen Bänken<br />
wird sehr gut angenommen, Familien schätzen<br />
es, dass die Wiesenflächen von Anfang an als Liegewiesen<br />
genutzt werden dürfen, Spaziergänger erfreuen<br />
sich an der Verbindung in Richtung Teltowkanal<br />
und Bäkepark.<br />
Wolfgang Holtz<br />
Zum 100. Gründungsjubiläum des Stadtparks<br />
am 30. Juni 2012 soll zu diesem Thema von<br />
Wolfgang Holtz und Christian Simon ein Buch<br />
erscheinen.<br />
Abb. Seite 49 von links erste Reihe: Villa Veit, Stadtpark<br />
<strong>Steglitz</strong>, zweite Reihe von oben: Ölgemälde „Stadtpark<br />
<strong>Steglitz</strong>“ Privatbesitz Wolfgang Holtz, Vogelsteller im Rosengarten,<br />
zweite Reihe von unten: Stadtparkrestaurant<br />
und Kinderspielplatz, unterste Reihe: Am Rehgarten und<br />
Partie am Stadtpark, Abb. Seite 50: Planschwiese<br />
0 1
Zeitreise<br />
Gründerzeit im Südwesten: Berg- Ecke Jeverstraße in <strong>Steglitz</strong> um<br />
1913 (Archiv Wolfgang Holtz)<br />
1239: Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes<br />
<strong>Lankwitz</strong> als „Lankowica“, bis 1558 gehörte es dem<br />
Spandauer Benedektiner-Nonnenkloster.<br />
13. Jh.: Bei der Besiedlung des Teltow entstehen die<br />
Dörfer Giesensdorf, erstmals 1299 urkundlich erwähnt,<br />
und <strong>Lichterfelde</strong>, 1289 erstmalig beurkundet.<br />
1375: Erste urkundliche Erwähnung von <strong>Steglitz</strong> im<br />
Ortsregister des Landbuchs von Kaiser Karl IV.<br />
1801: Carl Friedrich von Beyme, Staatsminister und<br />
Großkanzler, erwirbt Gut und Dorf <strong>Steglitz</strong>.<br />
1806: Beyme hebt Erbuntertänigkeit der <strong>Steglitz</strong>er<br />
Bauern und Gesindezwang auf, veranlasst<br />
Flurbereinigung. Anstelle des alten Gutshauses<br />
lässt er ein neues bauen, das nach seinem späteren<br />
Bewohner Wrangelschlößchen heißt.<br />
1865: Der Hamburger Johann Anton Wilhelm Carstenn<br />
erwirbt die Rittergüter Giesensdorf und <strong>Lichterfelde</strong>,<br />
um einen Villenvorort anzulegen.<br />
1872: Station der Potsdamer Bahn in <strong>Lichterfelde</strong>-<br />
West. Gründung der Land- und Baugesellschaft auf<br />
Aktien und des <strong>Lichterfelde</strong>r Bauvereins.<br />
1873: „Gründerkrach“, Aktienkursverfall, Bautätigkeit<br />
kommt zum Erliegen.<br />
1873 / 78: Bau der preußischen Haupt-Kadettenanstalt.<br />
Carstenn schenkte das Grundstück, wurde<br />
geadelt und übernahm Verpflichtungen, die ihn<br />
später ruinierten.<br />
28. Juni 1878: Der Villenvorort <strong>Lichterfelde</strong> schließt<br />
sich „Groß-<strong>Lichterfelde</strong>“ an, bestehend aus Giesensdorf<br />
und den ehemaligen Gutsbezirken.<br />
1881: In <strong>Lichterfelde</strong> fährt die von Siemens und Halske<br />
gebaute erste elektrische Straßenbahn der Welt<br />
vom Bahnhof <strong>Lichterfelde</strong>-Ost zur Kadettenanstalt.<br />
2<br />
KIEZ.Chronik<br />
1894: Erste Flugversuche mit selbstkonstruiertem<br />
Gleiter des <strong>Lichterfelde</strong>r Flugpioniers Otto Lilienthal,<br />
der nach über 200 Gleitflügen von bis zu 350 m<br />
Länge im Jahre 1896 in Stölln bei Rhinow bei einem<br />
Flugversuch tödlich verunglückt.<br />
1895: <strong>Lankwitz</strong> erhält erste eigene Straßenbahnverbindung<br />
nach <strong>Steglitz</strong>. Eröffnung des Bahnhofs<br />
<strong>Lankwitz</strong> an der Anhalter Bahn.<br />
1896: Grundsteinlegung für Rathaus <strong>Steglitz</strong>, Bildung<br />
der Stadtbibliothek.<br />
1900-1906: Bau des Teltowkanals<br />
1903: Das Tierasyl vom Deutschen Tierschutzverein<br />
in Berlin wird nach <strong>Lankwitz</strong> verlegt.<br />
1908: <strong>Lankwitz</strong> wird selbstständiger Amtsbezirk.<br />
1910-1912: Auf Initiative des <strong>Lankwitz</strong>er Bürgermeisters<br />
Rudolf Beyendorff wird der Gemeindepark<br />
als Zentrum der „Gartenstadt“ angelegt. 1911 entsteht<br />
das <strong>Lankwitz</strong>er Rathaus.<br />
1920: Bildung der Stadtgemeinde Groß-Berlin: Aus<br />
<strong>Steglitz</strong>, Groß-<strong>Lichterfelde</strong>, <strong>Lankwitz</strong> und der bisher<br />
zu Mariendorf gehörenden Villenkolonie Südende<br />
wird der 12. Verwaltungsbezirk von Berlin<br />
(<strong>Steglitz</strong>) gebildet.<br />
1926-1928: Errichtung des Titania-Palastes in<br />
<strong>Steglitz</strong> als Filmtheater und Konzertsaal .<br />
1932: Bau der Gedenkstätte für Otto Lilienthal.<br />
1942-1945: KZ-Außenlager in <strong>Lichterfelde</strong>.<br />
1951: Erste Internationale Filmfestspiele Berlins im<br />
Titania-Palast.<br />
1994: Abzug der US-amerikanischen Alliierten mit<br />
großer Parade auf der Schloßstraße <strong>Steglitz</strong>.<br />
1995: Errichtung der „Spiegelwand“ auf dem Hermann-Ehlers-Platz<br />
zur Erinnerung an die Verschleppung<br />
und Ermordung jüdischer Bürgerinnen<br />
und Bürger durch die Nationalsozialisten.<br />
2001: Fusion von <strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf zum Bezirk<br />
<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf.<br />
2009: Das Große Tropenhaus als Wahrzeichen des<br />
Botanischen Gartens wird nach aufwändiger dreijähriger<br />
Sanierung wieder eröffnet. Unter neuer<br />
Leitung nimmt das Schlossparktheater seinen Spielbetrieb<br />
wieder auf.<br />
Tel. / Fax: 030 - 5 10 92 42<br />
www.kiezmagazin.com<br />
Geschäftiges Treiben in <strong>Steglitz</strong><br />
Kleinstadt-Idylle in <strong>Lankwitz</strong><br />
Erbauliches am Botanischen Garten<br />
Gastliches <strong>Lichterfelde</strong><br />
KIEZ.Historisch<br />
Albrechtstraße mit Rathaus <strong>Steglitz</strong><br />
Parkrestaurant in Südende<br />
Wohn- und Geschäftshaus in <strong>Lankwitz</strong><br />
Drakestraße und Bahnhof in <strong>Lichterfelde</strong>-West<br />
3
Wenn die Not ruft...<br />
Polizei 110<br />
Bürgertelefon der Berliner Polizei 4664-4664<br />
Feuerwehr / Notfallrettung 112<br />
Krankentransport 1 97 27<br />
Apothekennotdienst 31 00 31<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 31 00 31<br />
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 89 00 43 33<br />
Privatärztlicher Notdienst<br />
Aabacus-ZAK, der schnelle<br />
privatärztliche Notdienst 0800 7 112 112<br />
Privatärztlicher Notdienst<br />
(Arztbereitschaft) 80 90 54 60<br />
Privatärztlicher Notdienst 89 00 91 00<br />
Alkoholkrankenhilfe 84 10 94 44<br />
Giftnotruf 1 92 40<br />
Drogennotruf 1 92 37<br />
Kinderärztlicher Notdienst 31 00 31<br />
Sozialer Kindernotdienst 61 00 61<br />
Kinderschutzzentrum 0800 111 0 444<br />
Jugendnotdienst 349 99 34<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 0 333<br />
Seit 1851 im Familienbesitz<br />
HAHN<br />
BESTATTUNGEN<br />
Berlins größte Sargauswahl<br />
Persönliche, kompetente Beratung<br />
Individuell gestaltete Trauerfeiern<br />
und Abschiednahmen<br />
Bestattungs-Vorsorge und<br />
Sterbegeld-Versicherungen<br />
Überführungen<br />
Tag und Nacht<br />
75 11 0 11<br />
<strong>Lichterfelde</strong>-Ost: Oberhofer Weg 5<br />
<strong>Lichterfelde</strong>-West: Moltkestraße 30<br />
<strong>Lankwitz</strong>: Kaiser-Wilhelm-Straße 84<br />
9 Filialen • Hausbesuche<br />
KIEZ.DieLetzte<br />
Mädchennotdienst 55 05 19 00<br />
Frauenkrisentelefon 615 42 43<br />
Opfernotruf 0180 3 34 34 34<br />
Telefonseelsorge (ev.) 0800 111 0 111<br />
(kath.) 0800 111 0 222<br />
Elterntelefon 0800 111 0 550<br />
Berliner Aids-Hilfe 1 94 11<br />
Drogennotdienst 1 92 37<br />
Berliner Krisendienst 3 90 63-10 / 30<br />
Tiernotarzt Berlin<br />
Wir kommen zu Ihnen – jederzeit<br />
und sofort: 24-h-Notrufnummer 0174 - 1 60 16 06<br />
EC- und Kreditkarten sperren 116 116<br />
Störungsstelle Fernwärme 2 95 45 98<br />
Störungsstelle Gas 78 72 72<br />
Störungsstelle Strom 0180 211 25 25<br />
Störungsstelle Wasser / Abwasser 0800 2 92 75 87<br />
Betrachten Sie Ihren Garten<br />
doch einmal als verlängertes<br />
Wohnzimmer.<br />
Möchten Sie nicht auch Ihren Urlaub künftig im<br />
eigenen Garten genießen?<br />
Ideenreich gestaltet, mit individueller Note und<br />
konsequenter Formensprache – so wird auch Ihr<br />
Garten zum verlängerten Wohnzimmer in Symbiose<br />
mit Haus und Einrichtung. Ein neu entdeckter<br />
Wohnraum zum Wohlfühlen, Besinnen und Entspannen.<br />
Da kann es sinnvoll sein, noch im Winter<br />
eine Gartenplanung erstellen zu lassen, um schon<br />
im Sommer den Garten genießen zu können.<br />
Kreative Gartengestaltung<br />
Hausgärten, Teichanlagen, Fassadenbegrünung,<br />
Pflanzungen, Spielanlagen, Zäune, Gartenhäuser,<br />
Grillkamine mit drehbarer Unterkonstruktion<br />
Gartenneu- und -umbau<br />
Pflasterungen, Terrassen, Wegebau, Treppen, Mauern,<br />
Natursteinarbeiten, Pergolen, Carport, Geräte-<br />
haus, Pflanzungen, Roll- und Rasenflächen, Zaunbau,<br />
Spielflächen, Gartenbewässerungsanlagen<br />
PR.Bericht<br />
Gartenpflege<br />
Jahrespflege, Baumarbeiten, Rasenpflege, Heckenschnitte,<br />
Teichanlagen<br />
Fuhrbetrieb mit Greifer-LKW<br />
Lieferung von Böden, Sand, Kies, Rollrasen, Abfuhr<br />
von Laub, Schnee, Strauchwerk, sonstige Transporte<br />
und Ausschachtungen mittels LKW-Greiferschaufelkran<br />
für Gewerbe und Privat<br />
Der beleuchtete Garten<br />
Kugel-, Säulen-, Pflanzgefäß-, Pyramidenleuchten,<br />
Markierungslicht, Teich-, Wasserspielbeleuchtung,<br />
Beleuchtung von Fassaden, Sträuchern, Bäumen,<br />
Wegen – viele Referenzen im Internet<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Peter Bauer GmbH<br />
Celsiusstraße 34, 12207 Berlin<br />
Telefon: 030 - 7 12 86 96<br />
E-Mail: bauer.m@gmx.de<br />
www.bauer-garten.de
Augentagesklinik am K apellenberg<br />
Netzhaut und Makulazentrum<br />
Ärztliche Leitung Dr. med. Tim Heuermann<br />
Facharzt für Augenheilkunde<br />
Fellow of the European Board of Ophthalmology (FEBO)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Alle K assen | ViP | Privat<br />
Puschkinallee 12, 14469 Potsdam<br />
T 0331 6 00 93 66, F 0331 600 93 68, www.Augentagesklinik-am-K apellenberg.de