Land Cruiser V8 - Toyota
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Die Technik<br />
<strong>Toyota</strong> ist bekannt für zukunftsweisende Lösungen und innovative Technologien. Technologien,<br />
die in jedem <strong>Toyota</strong> für mehr Sicherheit, mehr Wirtschaftlichkeit und mehr Fahrspaß sorgen.<br />
Mit welchen Technologien der <strong>Toyota</strong> <strong>Land</strong> <strong>Cruiser</strong> <strong>V8</strong> begeistert, haben Sie sicher schon im Modellprospekt nachgelesen. Wenn Sie sich<br />
jedoch für Technik im Detail interessieren und es noch etwas genauer wissen möchten, empfehlen wir Ihnen das nachfolgende Techniklexikon.<br />
Hier werden alle wichtigen technischen Systeme und Komponenten ausführlich in ihrer Funktions- und Wirkungsweise beschrieben.<br />
AHC (Active-Height-Control) und<br />
AVS (Adaptive-Variable-Suspension)<br />
Die Systeme AHC und AVS dienen der Verbesserung der Fahrstabilität<br />
und des Fahrkomforts. Das AHC hält durch die aktive, hydropneumatische<br />
Niveauregulierung das Fahrzeugniveau und den Federweg der<br />
Räder auch bei wechselnder Zuladung stets konstant. Zusätzlich steuert<br />
die aktive Dämpfungskontrolle AVS die Dämpfungskräfte des Fahrwerks<br />
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrbedingung. Dazu bedient sich<br />
das System diverser Parameter wie Radgeschwindigkeit, Motordrehzahl,<br />
Lenkwinkel, Bremspedaldruck und Karosseriebewegung, um daraus kontinuierlich<br />
die optimale Dämpfung zu berechnen und einzustellen. Die<br />
Vorteile sind eine überzeugende Fahrstabilität, eine ausgewogene Straßenlage<br />
und natürlich mehr Komfort über den gesamten Geschwindigkeitsbereich.<br />
Über einen Positionsschalter kann das Fahrzeugniveau<br />
verändert werden. Neben dem normalen Fahrzeugniveau kann ein<br />
abgesenktes oder angehobenes Niveau gewählt werden. Das schnelle<br />
Absenken ermöglicht einen komfortablen Ein- und Ausstieg. Für Geländefahrten<br />
kann dagegen die Bodenfreiheit erhöht werden. Über einen<br />
separaten Dämpfungsmodusschalter kann die Dämpfungscharakteristik<br />
von komfortabel bis sportlich variiert werden. Zur Sicherstellung von<br />
Fahrsicherheit und Fahrkomfort stellt sich ab einer gewissen Geschwindigkeit<br />
das Normalniveau selbständig wieder ein.<br />
grund eines Fahrfehlers, so werden der linke und rechte Kopfairbag<br />
entfaltet und die Gurtstraffer der ersten Sitzreihe und der äußeren<br />
Plätze der zweiten Sitzreihe aktiviert. Bei einem seitlichen Überschlag<br />
aufgrund eines Unfalls werden zusätzlich – in Abhängigkeit des Aufpralls<br />
des anderen Fahrzeugs – der vordere und/oder hintere Seitenairbag<br />
der getroffenen Seite ausgelöst. Die Fahrzeuginsassen werden<br />
damit, auf die jeweilige Situation angepasst, vor Verletzungen wirkungsvoll<br />
geschützt.<br />
Aktives Kopfstützensystem<br />
Die Vordersitze sind mit einem aktiven Kopfstützensystem zur Reduzierung<br />
eines Schleudertraumarisikos bei einem Heckaufprall ausgerüstet.<br />
Dazu wird der Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze im Moment des<br />
Heckaufpralls reduziert. In die aus hochfestem Stahl gebaute Sitzlehne<br />
ist das mechanisch arbeitende aktive Kopfstützensystem integriert. Es<br />
besteht aus einer unteren und oberen Aktivierungseinheit sowie einem<br />
Kabelzug. Wird bei einem Heckaufprall der Unterkörper der sich auf<br />
dem Sitz befindenden Person in die Rückenlehne gedrückt, betätigt die<br />
untere Aktivierungseinheit den Kabelzug. Dadurch wird die Kopfstütze<br />
nach vorne und oben bewegt, und der Abstand zwischen Kopf und<br />
Kopfstütze verringert sich.<br />
Aktive Lenkunterstützung (VGRS)<br />
Die aktive Lenkunterstützung (VGRS = Variable-Gear-Ratio-Steering)<br />
ermöglicht eine stufenlose Änderung der Lenkübersetzung und garan-<br />
bei zu hoher Geschwindigkeit, bei einem Ausweichmanöver usw. zu<br />
einem Ausbrechen des Fahrzeugs kommen. In solchen Fällen greift die<br />
Stabilitätskontrolle VSC ein, indem sie die Motorleistung je nach Ausmaß<br />
der Über- oder Untersteuerungstendenz drosselt. Gleichzeitig wird<br />
Bremskraft zu den vorderen oder hinteren Bremsen geleitet, um das<br />
Fahrzeug zu stabilisieren. Im normalen Straßen-Allradbetrieb (H4) wird<br />
je nach Fahrgeschwindigkeit und Gaspedalposition die Systempriorität<br />
von VSC und TRC ständig variiert, um das Fahren auf unterschiedlichen<br />
Untergründen oder rutschigen Fahrbahnen zu erleichtern. Der ggf.<br />
erforderliche Bremseingriff durch das A-TRC auf das durchdrehende<br />
Rad erfolgt sanft. Beim Fahren in der Geländeuntersetzung (L4) ist die<br />
Toleranz beim Radschlupf größer als im Straßen-Allradbetrieb (H4),<br />
und der Bremseingriff erfolgt aufgrund der niedrigen Fahrgeschwindigkeit<br />
schnell und nur kurzzeitig. Die schwerpunktmäßige Kontrolle der<br />
Antriebsräder durch A-TRC garantiert ein sehr gutes Fahrverhalten auf<br />
schwierigen Untergründen und im Gelände. Im Vergleich zu Fahrzeugen,<br />
die mit herkömmlichen Zentral- und Hinterachsdifferenzialsperren ausgestattet<br />
sind, bietet ein Fahrzeug mit A-TRC eine wesentlich höhere<br />
Fahrzeugkontrolle im Geländeeinsatz.<br />
Allradantrieb, permanent (4WD)<br />
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb (4-Wheel-Drive) wird die Antriebskraft<br />
des Motors auf alle vier Räder übertragen. Beim permanenten<br />
Allradantrieb werden immer alle Räder angetrieben. Dabei wird die<br />
Antriebskraft bei normaler Fahrt zu 40% auf die Vorder- und zu<br />
60% auf die Hinterräder übertragen. Dadurch stehen dem Fahrer die