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Land Cruiser V8 - Toyota

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Airbags: Frontairbag, 2-stufi g<br />

Fahrer- und Beifahrerairbag sind 2-stufig ausgeführt. Ein 2-stufiger Airbag<br />

entfaltet sich stufenweise, je nach Stärke des Frontalaufpralls, der<br />

gewählten Sitzposition und dem Anlegezustand des Sicherheitsgurts.<br />

Registriert das Airbag-Steuergerät anhand der Sensoren, dass der Aufprall<br />

weniger stark ist, so wird die Entfaltungsgeschwindigkeit des<br />

Airbags verzögert. Dies geschieht durch eine zeitlich unterschiedliche<br />

Auslösung der beiden Treibsätze des Airbagsystems. Wird eine bestimmte<br />

Intensität bei einem Frontalaufprall jedoch überschritten, werden<br />

beide Treibsätze gemeinsam gezündet. So garantiert der 2-stufige<br />

Airbag je nach Aufprallstärke und individueller Sitzposition eine hervorragende<br />

Schutzwirkung.<br />

Airbags: Knieairbag für Fahrer und Beifahrer<br />

Die Knieairbags sind Bestandteil des Airbagsystems und befinden sich<br />

in Kniehöhe des Fahrers und Beifahrers. Im Falle einer Kollision werden<br />

sie zusammen mit dem Fahrer- und Beifahrerairbag aktiviert. Ein Untertauchen<br />

des Fahrers/Beifahrers unter den Sicherheitsgurt wird verhindert.<br />

Fahrer und Beifahrer bleiben in einer aufrechten Sitzposition<br />

und werden so wirkungsvoll durch den Frontairbag geschützt. Verletzungen<br />

der Knie und Unterschenkel können minimiert werden, und die<br />

Funktion des Sicherheitsgurts wird wirkungsvoll unterstützt.<br />

Airbags: Seitenairbag und Kopfairbag<br />

Seitenairbags und Kopfairbags (Curtain-Shields) ergänzen die Energie<br />

absorbierende Struktur der Türen. Dadurch wird die auf Fahrer und<br />

Beifahrer seitlich wirkende Aufprallenergie verringert. Alle Airbags dienen<br />

zur Reduzierung des Verletzungsrisikos bei einem Unfall.<br />

Airbags: Überschlagsystem RSCA<br />

Das Airbag-Überschlagsystem RSCA (Roll-Sensing-Curtain-Shield-Airbags)<br />

schützt wirkungsvoll Fahrer, Beifahrer sowie die Passagiere auf den<br />

äußeren Plätzen der zweiten Sitzreihe bei einem Überschlag des Fahrzeugs<br />

um die Längsachse. Über verschiedene Sensoren bestimmt das<br />

Airbag-Steuergerät, ob sich das Fahrzeug seitlich überschlägt. Dabei<br />

wird unterschieden, ob der Überschlag durch einen seitlichen Aufprall<br />

eines anderen Fahrzeugs oder durch einen Fahrfehler – beispielsweise<br />

bei Geländefahrt – ausgelöst wird. Überschlägt sich das Fahrzeug auf-<br />

tiert damit ein optimales Übersetzungsverhältnis für alle Geschwindigkeitsbereiche.<br />

Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Lenkung sorgt<br />

das VGRS dafür, dass bei hohen Fahrgeschwindigkeiten das Fahrzeug<br />

nicht überempfindlich auf kleine Lenkradbewegungen reagiert und<br />

gleichzeitig bei langsamer Fahrt ein geringes Einschlagen des Lenkrades<br />

für einen großen Lenkwinkel der Vorderräder sorgt. Basierend auf der<br />

Fahrgeschwindigkeit und den Informationen der Lenkwinkelsensoren<br />

ermittelt der VGRS-Steuerungscomputer ständig die optimale Lenkübersetzung<br />

für die aktuelle Fahrsituation und gibt sie an das kompakte<br />

VGRS-Stellglied in der Lenksäule weiter. Ein spezielles Getriebe und ein<br />

Elektromotor stellen hier die gewünschte Übersetzung her. Bei niedrigen<br />

Geschwindigkeiten, z.B. beim Parken, wird die Lenkübersetzung<br />

so eingestellt, dass schon wenige Lenkradumdrehungen die Räder von<br />

linkem zu rechtem Endanschlag bewegen (kleine Lenkradbewegung =<br />

großer Lenkeinschlag). Bei mittleren Fahrgeschwindigkeiten wird die<br />

Übersetzung erhöht, wodurch sich das Fahrzeug rasch und präzise manövrieren<br />

lässt. Bei hohen Geschwindigkeiten wird durch die weitere<br />

Anpassung der Lenkübersetzung (kleine Lenkradbewegung = kleiner<br />

Lenkeinschlag) eine hohe Lenkstabilität gewährleistet. Zusätzlich verbessert<br />

die aktive Lenkunterstützung (VGRS) die Funktion der elektronischen<br />

Stabilitätskontrolle (VSC). Sobald das VSC aufgrund der Fahrsituation<br />

eingreifen muss, wird der Fahrer bei notwendigen Lenkbewegungen<br />

unterstützt, indem VGRS das Verhältnis von Lenkradbewegung zum<br />

Lenkeinschlag der Räder verkleinert. Die aktive Lenkunterstützung bietet<br />

somit über den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs<br />

ein hohes Maß an Manövrierbarkeit und Lenkstabilität.<br />

Aktive Traktionskontrolle (A-TRC)<br />

Die aktive Traktionskontrolle (A-TRC) ist eine Weiterentwicklung des bestehenden<br />

TRC-Systems und wirkt in Verbindung mit der Stabilitätskontrolle<br />

VSC bei allradgetriebenen Fahrzeugen auf alle vier Antriebsräder.<br />

Das TRC-System (Traction-Control) verhindert ein Durchdrehen der<br />

Antriebsräder beim schnellen Anfahren oder Beschleunigen auf rutschiger<br />

oder unbefestigter Fahrbahn. Über Sensoren werden die<br />

Raddrehzahlen erfasst und miteinander verglichen. Drohen Räder<br />

durchzudrehen (= großer Schlupf), wird das Motordrehmoment reduziert<br />

und das jeweilige Antriebsrad vom ABS-System gebremst, bis es<br />

wieder sicher greift. Allerdings kann es aufgrund von unvorhergesehenen<br />

Situationen wie sich plötzlich ändernder Fahrbahnbeschaffenheit,<br />

Vorteile eines Allradsystems jederzeit zur Verfügung, da im Vergleich<br />

zu einem vorderrad- oder heckangetriebenen Fahrzeug wesentlich<br />

höhere Kräfte auf die Straße übertragen werden können. Dies garantiert<br />

ein ausgezeichnetes Fahrverhalten auf verschneitem oder schlechtem<br />

Untergrund. Zudem verbessert sich neben der Fahrstabilität bei Kurven-<br />

und Geradeausfahrt das Beschleunigungs- und Anfahrverhalten.<br />

Brems-Assistent (BA)<br />

Der Brems-Assistent ist ein in das ABS integriertes, elektronisch gesteuertes<br />

System. Bei einer Gefahrenbremsung tritt nicht jeder Fahrer das<br />

Bremspedal maximal durch, wodurch wertvolle Meter Bremsweg verschenkt<br />

werden. Der Brems-Assistent erkennt eine Notbremsung<br />

anhand des abrupten Anstiegs des Bremsdrucks. Daraufhin erhöht die<br />

Druckpumpe den Bremsdruck auf den höchstmöglichen Wert. So kann<br />

der Bremsweg in Gefahrensituationen deutlich verkürzt werden.<br />

Crawl-Control<br />

Das neu entwickelte Crawl-Control-System hält die Fahrgeschwindigkeit<br />

im Off-Road-Betrieb selbsttätig konstant. Bei eingeschalteter Untersetzung<br />

kann die Crawl-Control-Funktion aktiviert werden. Die Fahrgeschwindigkeit<br />

ist in drei Stufen bis maximal 5 km/h für die jeweilige<br />

Bodenbeschaffenheit mit einem Drehschalter vorwählbar. Diese automatische<br />

Funktion regelt und steuert die Motorleistung und den<br />

Bremseneingriff, wodurch die vorgewählte Geschwindigkeit konstant<br />

gehalten und ein Höchstmaß an Fahrzeugstabilität erreicht wird. Der<br />

Fahrer wird entlastet, weil er Gas- und Bremspedal nicht betätigen muss,<br />

und kann sich voll auf das Lenken konzentrieren.<br />

D-4D = Turbodiesel-Direkteinspritzer mit Common-<br />

Rail-Technologie<br />

Das <strong>Toyota</strong> D-4D-Common-Rail-System arbeitet mit einer intelligenten,<br />

computergesteuerten Einspritzung, die den Kraftstoff zum optimalen<br />

Zeitpunkt und unter extrem hohem Druck direkt in die Brennkammern<br />

der Zylinder befördert. Der englische Begriff „Common-Rail“ bezieht<br />

sich auf eine gemeinsame Leitung, die die Einspritzdüsen – auch<br />

Injektoren genannt – mit Kraftstoff versorgt und dabei gleichzeitig<br />

als Druckspeicher dient. Eine Hochleistungspumpe sorgt dafür, dass<br />

der Kraftstoff in dieser Leitung unter einem hohen Druck steht.

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