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Imperium | Konflikt | Mythos
2000 Jahre Varusschlacht im Teutoburger Wald
Prunkmaske eines römischen
Soldaten aus dem Museum Kalkriese
Das Hermannsdenkmal in Detmold soll an den Cheruskerfürsten Arminius
und die so genannte Schlacht im Teutoburger Wald erinnern, in der germanische
Stämme unter Führung von Arminius (lateinisch, in deutsch: Hermann)
den römischen Legionen unter Publius Quinctilius Varus im Jahre 9
n. Chr. eine entscheidende Niederlage beibrachten.
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Heute geht es in dem kleinen Ort
Kalkriese bei Osnabrück eher beschaulich
zu. Doch vor über 2000
Jahre tobte hier ein erbitterter Kampf.
„Quintilius Varus, gib mir
meine Legionen zurück!“
Diesen Satz soll Kaiser Augustus ausgerufen
haben, als er die Nachricht von der Niederlage
seines Statthalters in Germanien erhielt. Die
Legionen wurde allerdings nie wieder an Rom
zurückgegeben und auch noch 2000 Jahre
nach der sagenumwobenen Schlacht befinden
sich Überreste und Vermächtnis der ehemals
kampftüchtigen Römer fest in den Händen der
Germanen in Kalkriese.
Die Niederlage des Varus
Im Zuge ihrer Eroberungsfeldzüge waren die
Römer um Christi Geburt Stück für Stück
nach Germanien vorgedrungen. Viele einheimische
Stämme hatten sich anfangs
gewehrt und wurden mit Gewalt
unterworfen. Andere, weniger
kriegerische Stämme schlossen
mit den Römern Friedensverträge
und nutzten die Errungenschaften
der römischen Kultur.
Um die Geschicke im fernen Norden
zu leiten und die aufmüpfigen
Barbaren zu unterwerfen, wurde der
Statthalter Publius Quintilius Varus
aus Rom nach Germanien geschickt.
Varus reiste in Germanien umher und
sorgte für Recht und Ordnung. Nach
einem weitestgehend friedvollen Jahr
machte Varus sich mit seinem Gefolge
auf den Rückweg Richtung Rhein
- im Glauben, dass er seine Aufgabe,
die Germanen zu unterwerfen,
erfolgreich abgeschlossen
habe. Während dieser Reise
wurde Varus vor einem
Attentat auf seine