Nächste Führung: Agnesviertel - RODENKIRCHEN Kölner ...
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Nr. 642 · September 2012 www.bilderbogen.de<br />
Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Hans Flinkerbusch, Josef Haubrich, Regina<br />
Isecke, Bernd Kittlas, Dr. Agnes Klein, Lars Kurth, Rebecca Lay, Wolfgang Lemmer, Reinhard<br />
Neumann, Peter Protschka, Robert Schwienbacher, Dr. Tobias Sprenger, Klaus Ulonska.
U N G E R U N S<br />
Liebe Leser,<br />
wenn die Bilderbogen-Redaktion<br />
auf etwas stolz ist, dann ist es<br />
unser ausführlicher Terminkalender.<br />
Im September haben wir wieder<br />
60 Termine hier im <strong>Kölner</strong><br />
Süden zusammengetragen, fast kein Tag, an dem nicht eine Veranstaltung<br />
angeboten wird. An manchen Tagen hat man sogar die Qual der Wahl.<br />
Deshalb möchte ich Ihnen ein paar Veranstaltungen empfehlen. Denn<br />
ganz egal, ob schon immer hier wohnend oder Neubürger, es gibt viel zu<br />
entdecken, und manche Schätze blühen im Verborgenen.<br />
So etwa „Finken`s Garten“ in der Friedrich-Ebert-Straße 49 in Rodenkirchen.<br />
Am 2. September ist hier „Tag der Offenen Tür“, es gibt <strong>Führung</strong>en<br />
und viele Aktivitäten.<br />
Am zweiten September-Wochenende gibt nicht nur den „Tag des Offenen<br />
Denkmals“, es auch viel Sport im <strong>Kölner</strong> Süden. Besuchen Sie doch am<br />
Sonntagnachmittag einmal die neue Bezirkssportanlage im Sürther Feld<br />
mit seinen zwei Kunstrasenplätzen. Drei Fußballvereine, der TSV Weiß, der<br />
SC Rondorf und der FC Rheinsüd Köln tragen hier ihre Heimspiele aus. Sie<br />
können sicher sein, einen von ihnen hier anzutreffen. Oder waren Sie<br />
schon einmal auf der Anlage des Marienburger Sportclubs am Forstbotanischen<br />
Garten? Hier wird nicht nur Hockey und Tennis gespielt, am<br />
zweiten September-Wochenende findet hier ein bundesweit ausgeschriebenes<br />
Rolli-Tennis-Turnier statt.<br />
Das dritte Wochenende ist für die Kunst reserviert. Die Künstler im <strong>Kölner</strong><br />
Süden öffnen ihre Ateliers. Die Auswahl ist riesengroß, ein Rundgang<br />
lohnt sich unbedingt.<br />
Am vierten September-Wochenende ist die traditionsreiche Rodenkirchener<br />
Kirmes. Die Maternus-Schützen, das war einmal der älteste Verein im<br />
Ort, sind in der Versenkung verschwunden. Die Stadt veranstaltet immerhin<br />
noch die Kirmes am Rheinufer. Und die Aktionsgemeinschaft hat die<br />
Kirmes zum Anlass genommen, am Sonntag einen verkaufsoffenen Sonntag<br />
(13 bis 18 Uhr) zu veranstalten. Also: erst shoppen und dann auf die<br />
Kirmes. Hier trifft man sich – traditionell – am Reissdorf-Stand.<br />
Einen schönen September wünscht Ihnen<br />
Ihr Helmut Thielen<br />
1
2<br />
Elternabend<br />
Am Montag, 17. September, 20<br />
Uhr, findet in der katholischen<br />
Kindertagesstätte St. Joseph,<br />
Saarstraße 45 in Rodenkirchen<br />
ein Elternabend statt. Thema ist<br />
„Mit Liebe und Konsequenz“, die<br />
Diplom Pädagogin Waltraud<br />
Bauer referiert über eine achtsame<br />
und klare Erziehung von Kindern.<br />
Veranstalter sind das Katholische<br />
Bildungswerk und das<br />
Familienzentrum Rheinbogen.<br />
Der Eintritt ist frei. (ht).<br />
Ökumenisches<br />
Gemeindefest<br />
Namen und Notizen<br />
Ein ökumenisches Gemeindefest<br />
rund um die evangelische Reformationskirche<br />
in Bayenthal,<br />
Mehlemer Straße 29, beginnt am<br />
Sonntag, 9. September, um<br />
12.30 Uhr. Um 17 Uhr endet das<br />
Fest mit einem Jazz-Gottesdienst.<br />
Flohmarkt in Sürth<br />
Eine gute Idee führen einige<br />
Frauen aus dem Neubaugebiet im<br />
Sürth in „ihrem Rondell“, dem<br />
Wendekreis der Dominikus-<br />
Böhm-Straße aus: sie veranstalten<br />
zum zweiten Mal dort einen<br />
Flohmarkt für Jung und Alt mit<br />
vielen Schätzchen und Schnäppchen<br />
durch.<br />
Termin ist am Sonntag, 2. September,<br />
von 11 bis 15 Uhr. Kaffee,<br />
Softdrinks und Kuchen werden<br />
dann für einen guten Zweck,<br />
das Jugendhaus in Sürth, verkauft.<br />
(ht).<br />
Happening und Kunst<br />
Am Sonntag, dem 2. September,<br />
öffnet der Rodenkirchener<br />
Künstler Klaus R. Uhlig anlässlich<br />
des 15-jährigen Bestehens<br />
seines Ateliers von 11.30 bis 17<br />
Uhr Haus und Atelier Auf dem<br />
Stumpelrott im Malerviertel.<br />
Am Start des Ateliertages um<br />
11.30 Uhr finden eine Begrüßung<br />
mit Umtrunk, anschließend eine<br />
kurze Einführung und ein Happening-Event<br />
statt. Danach gibt es<br />
einen vom Künstler geführten<br />
Rundgang durch Atelier, Ausstellung<br />
und Künstlerwohnung.<br />
Jedermann und Jedefrau sind<br />
willkommen. Zu sehen sind übrigens<br />
Arbeiten aus den Jahren<br />
2011 und 2012. (ht).<br />
Orgelmusik zur Mittagszeit<br />
in St. Maternus<br />
Am 11. September jährt sich der<br />
Weihetag der historischen Steere<br />
& Turner-Schulte-Orgel in der<br />
Rodenkirchener Pfarrkirche St.<br />
Maternus zum ersten Mal. Deshalb<br />
finden an drei Samstagen<br />
im September jeweils um 11.30<br />
Uhr wieder halbstündige Orgelmusiken<br />
zur Mittagszeit statt.<br />
Die erste am 8. September gestaltet<br />
Seelsorgebereichsmusiker Stefan<br />
Harwardt zusammen mit der<br />
Querflötistin Lisa Kasselmann.<br />
Die weiteren Orgelmusiken werden<br />
von Marcin Machnik am 15.<br />
September und von Günther<br />
Schürmann am 22. September<br />
gestaltet. Der Eintritt ist frei, am<br />
Ausgang wird um eine Spende<br />
gebeten. (ht).<br />
Städtisches Fundbüro<br />
verkauft Fahrräder<br />
Am Montag, 3. September, verkauft<br />
das Fundbüro zwischen 9<br />
und 11.30 Uhr wieder Fahrräder<br />
im Atrium des Kalk-Karrees, Ottmar-Pohl-Platz<br />
1, 51103 Köln.<br />
Es werden rund 150 Fundfahrräder<br />
angeboten. Sie sind teilweise<br />
reparaturbedürftig und kosten<br />
zwischen 10 und 150 Euro. Der<br />
Verkauf erfolgt ausschließlich<br />
gegen Barzahlung,<br />
Schecks und Kreditkarten werden<br />
nicht akzeptiert.
642 SEPTEMBER-H EFT I N HALT<br />
Da singen sie, die Lehrer(innen) und<br />
Schüler(innen) der Offenen Schule<br />
Köln in Rodenkirchen, die zum Schulbeginn<br />
mit 78 Schülern ihre Ar beit<br />
aufgenommen hat. Die Offene Schule<br />
Köln ist eine inklusive Gesamtschule,<br />
in der behinderte und nichtbehinderte<br />
Schüler gemeinsam unterrichtet<br />
werden. Sie ist staatlich anerkannt,<br />
bietet alle Schulabschlüsse. Inklusiv<br />
heißt: Jedes Kind soll in seiner Einzigartigkeit<br />
angenommen und individuell<br />
gefördert werden, wobei die Devise<br />
„Wer kann was“ das Leitmotiv darstellt.<br />
Lesen Sie den Bericht von Inge<br />
Swolek ab Seite 11.<br />
Gegründet 1959<br />
KBB-Verlag<br />
Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />
Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />
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Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />
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Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />
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Peter Fells, Hanne Spees,<br />
Dr. Klemens Surmann<br />
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Sekretariat:<br />
Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />
j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />
gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
keine Gewähr. „Rodenkirchen – <strong>Kölner</strong><br />
Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />
Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />
Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser<br />
Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren,<br />
in Restaurants und Ämtern zum Lesen<br />
und Mitnehmen aus.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.Juli<br />
2010. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit Genehmigung des<br />
Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter<br />
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<strong>RODENKIRCHEN</strong><br />
Unger uns 1<br />
Unsere Gewinner aus dem letzten Heft 4<br />
<strong>Nächste</strong> <strong>Führung</strong>: <strong>Agnesviertel</strong> 4<br />
Bilderbogen-Mitarbeiterin Stephanie Bilo<br />
verbrachte einen Tag in „Finken’s Garten“ –<br />
Förderverein sucht noch Mitglieder<br />
„Das grüne Kleinod im <strong>Kölner</strong> Süden“ 5<br />
Offene Schule Köln nahm im Rodenkirchener<br />
Gewerbegebiet die Arbeit auf – Inge Swolek<br />
war für den Bilderbogen dabei<br />
„Alle Kinder sind willkommen“ 11<br />
Nach 92 Jahren:<br />
Erstmals Rolli-Tennis beim MSC 19<br />
„Eine sehr eigenständige Stimme des<br />
europäischen Jazz“ 23<br />
AWO-Sommerfest:<br />
Schunkeln trotz Wolkenbruch 25<br />
Meisterwerke der Moderne 26<br />
Sommer, Sonne und die GRKG 27<br />
Vor dem Tag des Offenen Denkmals am<br />
9. September informiert unsere Mitarbeiterin<br />
Rahel Willhardt, was sich um das Festungs -<br />
museum am Zwischenwerk VIIIB so tut<br />
Die Bewahrer 29<br />
Gruppe der Offenen Ganztagsschule<br />
Grüngürtelstraße besuchte das Zwischenwerk<br />
in Marienburg<br />
„Letzte Zugbrücke dieser Epoche“ 33<br />
Spezialisiert auf die Bedürfnisse des Einzelnen<br />
35 Jahre Maternus-Seniorenzentrum 35<br />
“Offene Ateliers“ in Köln 51<br />
KÖLN-SÜD<br />
Umbauarbeiten: Südstadion in Topform 14<br />
Fortuna Köln: „Eine Marke, die man vorzeigen<br />
kann“ 21<br />
Bürgerhaushalt finanziert neuen Spielplatz 22<br />
WEISS<br />
TSV Weiß:<br />
Mit neuem Trainer Richtung Bezirksliga 18<br />
SÜRTH<br />
Erfolgreiches Tischtennis im TV Sürth 16<br />
„Löstige Flägelskappe“:<br />
Vorstellabend beim Sommerfest 28<br />
RONDORF<br />
SC Rondorf feiert Festkommers zum 100.<br />
Geburtstag – Viele Ehrungen vorgenommen<br />
Vom Fahrrad auf das runde Leder gekommen 15<br />
TC Rondorf: „Tennis satt“ im Tenniscamp 16<br />
Lars aus Rondorf hat das Down-Syndrom und ist<br />
leidenschaftlicher Stürmerin einer Mannschaft<br />
für behinderte Kicker<br />
Am liebsten schießt er Tore 17<br />
GODORF<br />
Majestätenball in Godorf 25<br />
IMMENDORF<br />
Der 27. „Condor-Flug“ des TSV lockte über eintausend<br />
Radfahrer nach Immendorf<br />
„Nette Mitfahrer, hervorragende Verpflegung<br />
und das Wetter ein Volltreffer!“ 36<br />
RUBRIKEN<br />
Rodenkirchen à la Mode 47–49<br />
Rodenkirchener Terminkalender 52–55<br />
Inserenten in dieser Ausgabe 55<br />
Brautpaar des Monats 56<br />
Worte des Monats 56<br />
Zum Titelbild:<br />
Was heißt hier „Luhr ens vun Düx noh Kölle!“ – Von Rodenkirchen ist der Blick auf die Skyline<br />
unserer Heimatstadt genauso schön. Denn schaut man vom Leinpfad Richtung Norden, sieht<br />
man die Sehenswürdigkeiten wie auf einer Perlenschnur aufgereiht: Kap am Südkai, Siebengebirge,<br />
dahinter der Kölnturm im Mediapark, Südbrücke, Kranhäuser, Dom und Groß St. Martin.<br />
Und im Vordergrund das „Müllemer Böötche“ bringt in diesem wirklich noch nicht schönen<br />
Sommer wieder einige Touristen an die „Kölsche Riviera“. Ein Foto von Hedwig Thielen.<br />
3
4<br />
Unsere Gewinner aus dem<br />
letzten Heft<br />
Ein Foto vom Rhein vor Rodenkirchen ohne Schiffe war<br />
Anlass für die Quizfrage im letzten Bilderbogen. Wie könnte<br />
das „Mottolied“ der HGK, der Häfen, Güter und Verkehr<br />
lauten, das Herbert Grönemeyer im letzten Jahr gesungen hat<br />
und das auch Titel seiner letzten CD war.<br />
„Ich will mehr, Schiffsverkehr!“ konnte man ihn singen hören,<br />
und wir bekamen so viele Antworten wie bisher noch nie bei<br />
den Preisrätseln anlässlich unseres dreißigjährigen Bestehens.<br />
Jeweils zwei Karten für die Hafenrundfahrt, die „kölntourist“<br />
auf dem Rhein anbietet, bekommen zugeschickt: Ursel Falk,<br />
Kölnstraße 34 in Sürth; Birgit Schröder, Rodenkirchener<br />
Straße 32 in Rondorf; Monika Bluschke, Siegstraße 3 in<br />
Rodenkirchen; Ingrid Hallermayer, Rottmannweg 6 in Wesseling;<br />
Marie-Sophie Emrich-Seng, Rodderweg 52 in Sürth,<br />
Heike Conzen, Frankstraße 15 in Rodenkirchen; Wolfgang<br />
Neervoort, Im Salzgrund 7 in Weiß; Tanja Jürgl, Sürther<br />
Hauptstraße 13-15 in Sürth; Ulrike Akin, Eisvogelweg 18 in<br />
Rondorf; Ute Dobritz, Weißer Straße 76 in Rodenkirchen;<br />
Romy Esser, Römerstraße 1a in Rodenkirchen; Karin Krumpen,<br />
Hauptstraße 203c in 51143 Köln; Günter Pflugmacher,<br />
Sürther Hauptstraße 233; Sürth; Harald Kundoch, Auenweg<br />
14, Rodenkirchen und schließlich Christine Marczinski, Giesdorfer<br />
Straße 26a in Rondorf.<br />
Allen Gewinnern noch einmal herzlichen Glückwunsch und<br />
viel Spaß beim „Schiffsverkehr“ durch die <strong>Kölner</strong> Häfen.<br />
<strong>Nächste</strong> <strong>Führung</strong>:<br />
<strong>Agnesviertel</strong><br />
„Mit dem Köln-Führer durch sein Heimat-Veedel“ – so könnte<br />
die Veranstaltung lauten, für die wir hier an dieser Stelle<br />
15mal zwei Karten verlosen. Der Stadtführer ist einer der<br />
kompetentesten seiner Art: Günther Leitner.<br />
Sein Veedel, das ist das Agnes-Veedel in der <strong>Kölner</strong> Neustadt<br />
Nord. Nach der Stadterweiterung ab 1880 geplant und<br />
erbaut, hat es über viele Jahrzehnte seinen ganz eigenen<br />
Charme entwickelt. Nicht nur die imposante Agneskirche,<br />
nach dem Dom das zweitgrößte Gotteshaus unserer Stadt,<br />
wird zu sehen sein, sondern auch ein ganz besonderer<br />
Rosengarten, das Oberlandesgericht, die Gegend, wo Heinrich<br />
Böll lange Jahre gewohnt hat, und die eine oder andere<br />
Veedelskneipe wird auch „angelaufen. Termin ist Freitag, 26.<br />
Oktober 2012.<br />
Wenn Sie also an diesem Tag noch nichts vor haben und Interesse<br />
an unserem Rundgang haben, dann schicken Sie uns<br />
eine Karte, Mail oder Fax mit dem Stichwort „Agnesveedel“<br />
an den KBB-Verlag, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, oder an<br />
die Redaktion in der Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln, ein Fax<br />
an die Faxnummer 0221/935 26 86 oder eine Mail an redaktion@bilderbogen.de.<br />
Bitte vergessen Sie ihre Anschrift<br />
nicht. Sie können eine entsprechende Karte aber auch in der<br />
Wilhelmstraße abgeben oder einwerfen. Einsendeschluss ist<br />
Sonntag, der 23. September. Der Rechtsweg ist wie immer<br />
ausgeschlossen. Die Redaktion wünscht Ihnen viel Spaß<br />
beim Mitmachen und Gewinnen.
Bilderbogen-Mitarbeiterin Stephanie Bilo verbrachte einen Tag<br />
in „Finkens Garten“ – Förderverein sucht noch Mitglieder<br />
„Das grüne Kleinod im <strong>Kölner</strong> Süden“<br />
Vögel zwitschern, Schmetterlinge<br />
flattern über die Wiese,<br />
die grünen Blätter schaukeln<br />
leicht in der Luft – alles still und<br />
friedlich. Finkens Garten in<br />
Rodenkirchen ist eine richtige<br />
Naturoase. Wenn Leiterin Rebecca<br />
Lay, 31, morgens um 9:30 Uhr<br />
kommt, freut sie sich über ihren<br />
schönen Arbeitsplatz, aber Zeit,<br />
sich der Idylle hinzugeben, hat<br />
sie nicht. Bevor sie die Kindergartengruppen<br />
kurz vor zehn Uhr<br />
begrüßt, ist einiges zu tun: Türen<br />
aufschließen, Büro lüften, PC<br />
hochfahren, Anrufbeantworter<br />
abhören, Mails checken. Ist etwas<br />
Dringendes dabei? Dann muss<br />
sie sich gleich kümmern. Alles<br />
andere wartet bis zur Bürozeit.<br />
Ganz wichtig – schnell ins<br />
Gewächshaus: Geht es alles<br />
Pflanzen gut? Die Ehrenamtler<br />
kommen gegen 9:45 Uhr. Mit<br />
ihnen bespricht Rebecca Lay,<br />
welche Arbeiten an dem Tag<br />
anstehen.<br />
Kurz vor zehn Uhr sind an diesem<br />
Tag zwei Kindergartengruppen<br />
da, die Sophie-Scholl-Kita<br />
aus Brühl und die Fröbel-Kita St.<br />
Kunibert aus der Innenstadt.<br />
Rebecca Lay begrüßt beide Gruppen,<br />
die Fröbel-Kinder wird sie<br />
führen, die andere <strong>Führung</strong> übernimmt<br />
eine Ehrenamtlerin.<br />
Stadtkinder erfahren<br />
Natur mit allen Sinnen<br />
Wegen der Sommerferien hat<br />
Kita-Leiterin Beatrix Valdes-<br />
Finkens Garten in der Friedrich-Ebert-Straße 49<br />
in Rodenkirchen ist für alle Bürger offen.<br />
Selas nur zehn Kinder dabei.<br />
Bevor sie zur Entdeckungstour<br />
im Naturerlebnisgarten aufbrechen,<br />
stärken sich die Vier- und<br />
Fünfjährigen mit einem Picknick.<br />
Schließlich sind sie schon seit<br />
einer Stunde unterwegs. Die Kita<br />
war bereits mehrfach in Finkens<br />
Garten. „Es ist einfach ein wunderbarer<br />
Ausflug für die Kinder“,<br />
berichtet Beatrix Valder-Selas.<br />
„Es ist schön hier, zu jeder Jahreszeit<br />
interessant und immer<br />
steht etwas Neues im Vorder- >>><br />
5
Rebecca Lay erklärt den Kita-Kindern, warum die „Rühr-mich-nichtan“<br />
ihre Blätter einrollt, wenn sie berührt wird.<br />
grund. Mal sind es die Äpfel, mal<br />
die Schnecken“, erzählt sie.<br />
Nach dem Picknick geht's los,<br />
erste Station ist das Gewächshaus.<br />
Rebecca Lay zeigt den Kindern<br />
eine Pflanze und fordert sie<br />
auf, die Blätter zu berühren. Die<br />
Kinder, einige zögernd, andere<br />
beherzt, fassen die Pflanze an.<br />
„Huch, was ist das denn? Die rollt<br />
ja ihre Blätter ein!“ ruft Luca.<br />
„Jetzt sieht sie ganz anders aus als<br />
eben“, stellt Lazar erstaunt fest.<br />
Rebecca Lay erklärt: „Stellt euch<br />
vor, ihr wärt ein Pferd. Sieht die<br />
Pflanze nicht lecker aus? Was will<br />
das Pferd wohl machen mit diesen<br />
saftigen, grünen Blättern?“<br />
fragt sie. „Aufessen!“ ist den Kindern<br />
sofort klar. „Ganz recht, und<br />
um sich zu schützen, rollt sich<br />
die Pflanze ein, wenn sie berührt<br />
wird. Dann sieht sie nämlich auf<br />
einmal vertrocknet und gar nicht<br />
mehr lecker aus. Und das Pferd<br />
geht weiter und frisst lieber safti-<br />
6<br />
ges Gras“, erklärt die Biologin.<br />
Beeindruckt von dem schlauen<br />
Trick schauen die Kinder die<br />
Pflanze an. Damit sie immer<br />
daran denken, dass Pflanzen<br />
leben und fühlen, dürfen sie eine<br />
dieser „Rühr mich nicht an“-<br />
Pflanzen mit in ihren Kindergarten<br />
nehmen.<br />
Finkens Garten ist ein Naturerlebnisgarten,<br />
der vor allem Kindern<br />
im Vorschulalter die Möglichkeit<br />
geben soll, die Natur zu erfahren.<br />
Hier können sie auf sinnliche Art<br />
vielfältige Pflanzen entdecken,<br />
riechen, schmecken und tasten.<br />
Seit bald 30 Jahren besuchen<br />
mehrmals in der Woche Kindergartengruppen<br />
die Einrichtung.<br />
Nach dem Gewächshaus geht es<br />
weiter in den Waldbereich, wo<br />
die Mädchen und Jungen bei<br />
einem „Spaziergang in den<br />
Baumkronen“ den Waldweg auf<br />
ganze neue Weise erfahren: Jedes<br />
Am Teich sehen die jungen Besucherinnen Libellen und Wasserschnekken.<br />
Die Molche und Frösche zeigen sich erst abends.<br />
Kind bekommt einen Spiegel, hält<br />
ihn sich an die Nasenspitze und<br />
los geht's. „Ich geh in den Bäumen,<br />
ich geh in den Bäumen!“<br />
ruft Han begeistert. „Das macht<br />
totalen Spaß“, ruft auch Fabienne,<br />
ihren Blick auf die sich spiegelnden<br />
grünen Blätter und braunen<br />
Äste gerichtet. „Das ist eins unserer<br />
Highlights“, lacht Lay, als die<br />
Kinder immer wieder den Weg<br />
entlanglaufen.<br />
Jetzt ist der Nasengarten dran.<br />
Die <strong>Führung</strong>en seien nicht immer<br />
gleich, berichtet Lay, mal besuche<br />
man die Bienen, mal den Tastgarten<br />
oder den Klanggarten. Das<br />
entscheide derjenige, der die <strong>Führung</strong><br />
mache, aber der Nasengarten<br />
sei immer dabei. Hier wachsen<br />
natürlich keine Nasen, das chekken<br />
die Kinder schnell. Aber<br />
worum geht es? Lay zeigt: Die<br />
Blätter der Pflanzen zwischen<br />
zwei Fingern reiben, dann an den<br />
Fingern riechen. Die Kinder, erst<br />
vorsichtig, dann immer forscher,<br />
tun es ihr nach. „Ich kenn das,<br />
warte, das riecht nach - nach<br />
Mohnbrötchen!“, ruft Aurelia.<br />
Richtig gerochen - verrät ein<br />
Schildchen an der Pflanze. Jetzt<br />
sind alle Kinder dabei, reiben und<br />
riechen, was das Zeug hält: Pfefferminz,<br />
Kaugummi, Gummibärchen,<br />
Oregano, Bohnenkraut –<br />
alle möglichen Gerüche sind vertreten.<br />
„Hmmm, riecht das lekker!“,<br />
ruft Saskia entzückt, als sie<br />
an den Blättern der Zitronenverbene<br />
reibt. „Wie Zitronenbonbon!“<br />
stimmt ihr Aurelia begeistert<br />
zu. Keine Frage, die Zitronenverbene<br />
ist bei Kindern und<br />
den erwachsenen Begleitern der<br />
Renner. Bis sie auf die Pippi- und<br />
die Kaka-Pflanzen stoßen. Die<br />
stinken ganz schön, wie der Name<br />
vermuten lässt, aber genau das<br />
scheint vor allem den Jungs zu<br />
gefallen. Luca, Lazar und Alexi<br />
sind kaum zu bremsen, laufen
immer wieder zu den Stinkepflanzen,<br />
reiben eifrig und halten<br />
ihre „duftenden“ Hände Beatrix<br />
Valder-Selas, den begleitenden<br />
Eltern und sich gegenseitig unter<br />
die Nase. „Igitt, bäh“ ruft Aurelia,<br />
die es eindeutig mehr mit der<br />
Zitronenverbene hat.<br />
Nach dem Fühlen, Sehen und<br />
Riechen ist nun der Geschmackssinn<br />
an der Reihe. Voller Tatendrang<br />
zieht die Gruppe zur Streuobstwiese,<br />
um Äpfel zu pflücken.<br />
Der erste Apfel, den Rebecca Lay<br />
vom Baum holt, hat ein dickes<br />
Loch. Was ist passiert? Die Kinder<br />
tippen richtig: Hier war ein<br />
Vogel schneller als sie. Lay<br />
schneidet das angebissene Stück<br />
grobflächig heraus und zeigt, wie<br />
der Apfel innen aussieht. Sie<br />
erklärt, dass man an dunklen Kernen<br />
erkennt, dass die Frucht reif<br />
ist. Beim Vogel-Apfel sind die<br />
Kerne noch hell. Erst traut sich<br />
keiner zu probieren, aber dann<br />
macht der kleine Paul den<br />
Anfang. Prompt wollen alle seine<br />
kleinen Kollegen auch etwas vom<br />
Apfel. Der ist recht sauer, weil er<br />
– wie an den Kernen gesehen –<br />
Ehrenamtlerinnen Heidrun und Christina holen Holz, das trocknen soll.<br />
Rebecca Lay, Heidrun, Monika Tonger und Christina Eschbach genießen<br />
die Mittagspause im Freien.<br />
noch unreif ist. Auch die Äpfel<br />
am nächsten Baum sind sauer.<br />
„Wir haben ja erst Juli und die<br />
meisten Äpfel werden hierzulande<br />
im September reif“, erklärt die<br />
Biologin. An den Bäumen hängen<br />
umgedrehte Blumentöpfe<br />
und die Kinder wollen wissen,<br />
was es damit auf sich hat. „Da<br />
sind Ohrenkneifer drin. Die fressen<br />
Läuse und Raupen und schützen<br />
so unsere Bäume und sorgen<br />
dafür, dass wir mehr Äpfel<br />
haben“, schildert Lay.<br />
Mittlerweile ist es 11:45 Uhr und<br />
ganz schön heiß, aber in Finkens<br />
Garten gibt es genug Bäume, die<br />
Schatten spenden, so dass die<br />
Kinder die Hitze gar nicht sehr<br />
merken. Die <strong>Führung</strong> geht langsam<br />
zu Ende und Rebecca Lay<br />
pflückt für die Kinder noch ein<br />
paar Äpfel, die sie mitnehmen –<br />
als Abschiedsgeschenk sozusagen.<br />
„Mir haben am besten die<br />
Äpfel gefallen und die Pipi-Pflanze“,<br />
erklärt Lazar. „Und mir die<br />
Kaka-Pflanze“ ruft Luca. Einiges<br />
haben die Stadtkinder an die-<br />
sem Vormittag über Pflanzen und<br />
Zusammenhänge in der Natur<br />
gelernt und gefallen hat es ihnen<br />
allemal. Alle möchten wiederkommen.<br />
Zehn Ehrenamtler helfen<br />
im Garten<br />
Während die Kindergartengruppen<br />
durch den Garten zogen,<br />
waren auch die Ehrenamtler fleißig.<br />
Seit zehn Uhr morgens jäten<br />
Heidrun, Andreas und Christina<br />
Unkraut, entfernen Winden, säubern<br />
Beete, lagern den Kompost<br />
um und stapeln Holz. Andreas<br />
und Heidrun sind seit 15 Monaten<br />
dabei, Christina ist noch neu.<br />
Ein bis zweimal die Woche kommen<br />
zehn freiwillige Helfer und<br />
bleiben meist den ganzen Tag.<br />
Andreas schildert, dass ihm die<br />
Arbeit gut gefalle wegen der<br />
Bewegung an der frischen Luft<br />
und der friedlichen Atmosphäre<br />
im Garten. Das schätzt auch Heidrun,<br />
die viele Jahre als Floristin<br />
gearbeitet hat. Ihr gefällt, dass<br />
der Garten so abgelegen und<br />
ruhig ist. „Es ist auch schön zu<br />
sehen, wie etwas wächst, das man<br />
angepflanzt hat“, sagt sie und<br />
zeigt stolz auf die Tomaten. Die<br />
Sonnenblumen, bedauert sie, hätten<br />
allerdings fast komplett die<br />
Hasen aufgefressen.<br />
12:00 Uhr: Mittagspause. Rebecca<br />
Lay und die beiden Ehrenamtlerinnen<br />
machen es sich an einem<br />
Tisch neben dem Wirtschafsgebäude<br />
gemütlich. Jeder packt<br />
seine Brote aus, dazu gibt es<br />
frisch gebrühten Pfefferminztee<br />
mit Pfefferminz aus Finkens Garten<br />
und garteneigene Gurken und<br />
Äpfel. Eine Freundin von Christina<br />
ist zu Besuch. Obwohl Monika<br />
Tonger seit über 25 Jahren in<br />
Rodenkirchen wohnt, ist sie heute<br />
zum ersten Mal hier und hat sich<br />
ein wenig von der Freundin herumführen<br />
lassen. „Ich bin total<br />
7<br />
>>>
Oben: Das Wirtschaftsgebäude ist um die hundert Jahre alt und muss<br />
saniert werden.<br />
Rechts: Für die Kinder ein besonderes Erlebnis – Äpfel pflücken direkt<br />
vom Baum.<br />
begeistert“, sagt sie, „es ist wunderschön<br />
hier.“<br />
Vor 30 Jahren entstanden<br />
Finkens Garten ist vor über 30<br />
Jahren entstanden, erzählt Lay.<br />
Vorher stand hier die Baumschule<br />
von Fräulein Finken. Da Fräulein<br />
Finken keine Kinder hatte,<br />
hat sie das fünf Hektar große<br />
Gelände der Stadt Köln verkauft.<br />
„Die wollte hier eigentlich Wohnungen<br />
bauen“ erzählt Lay. Dass<br />
es dazu nicht kam, ist dem Garten-<br />
und Landschaftsarchitekten<br />
Bernd Kittlass zu verdanken.<br />
Kittlass arbeitete im Grünflächenamt<br />
und hatte die Idee, einen<br />
Naturerlebnisgarten für die Stadtkinder<br />
zu schaffen. Der damalige<br />
Regierungspräsident Franz-Josef<br />
Antwerpes unterstütze ihn und<br />
so konnte Kittlass seine Idee<br />
recht zügig umsetzen. Jahrelang<br />
leitete er Finkens Garten, brachte<br />
immer wieder neue Ideen ein<br />
und arbeitete noch lange Jahre<br />
nach seiner Pensionierung ehrenamtlich<br />
im Garten. Anfang dieses<br />
Jahres hat ihn Rebecca Lay<br />
beerbt, aber Bernd Kittlass<br />
8<br />
kommt noch regelmäßig freitags<br />
und macht eine Kinder-<strong>Führung</strong>.<br />
Die 31-jährige Biologin hat viel<br />
von ihm gelernt, denn vier Jahre<br />
hat sie schon vorher auf 400<br />
Euro-Basis in Finkens Garten<br />
gearbeitet. Die Stelle bezahlte der<br />
Lions Club Köln Hanse, der die<br />
Naturoase seit Jahren mit jährlich<br />
rund 6000 Euro unterstützt. Jetzt<br />
hat Lay eine Viertelstelle, finanziert<br />
vom „Verein der Freunde<br />
und Förderer von Finkens Garten“.<br />
Der Verein hat sich im April<br />
des vergangenen Jahres gegründet,<br />
um die Leitungsstelle zu<br />
finanzieren und den Fortbestand<br />
des Gartens zu sichern. Vorsitzender<br />
ist Franz-Josef Antwerpes.<br />
Die Stadt Köln, der der Garten<br />
gehört, hat bekanntlich kein<br />
Geld und somit auch keins für<br />
Personal in der ökosozialen Einrichtung.<br />
Sie unterstützt den Garten<br />
mit 4500 Euro im Jahr - ein<br />
Minibudget. Bei den Haushaltsplanungen<br />
im Juni beschloss der<br />
Rat jedoch, dem Förderverein<br />
einmalig eine größere Summe zur<br />
Verfügung zu stellen, damit<br />
Rebecca Lays Stelle aufgestockt<br />
werden kann. Die Biologin arbeitet<br />
auch jetzt schon mindestens<br />
20 statt der vertraglich festgelegten<br />
zehn Stunden. Von Mittwoch<br />
bis Freitag ist sie im Garten. „Es<br />
ist einfach so viel zu tun“, sagt<br />
sie. Sie macht den Job aus Leidenschaft,<br />
nichtsdestotrotz hofft<br />
sie auf eine Vollzeitstelle in naher<br />
Zukunft und eine Bezahlung, von<br />
der sie leben kann. Den Wert von<br />
Finkens Garten stellt niemand in<br />
Frage, die Einrichtung ist weit<br />
über die Stadtgrenzen hinaus als<br />
Naturoase bekannt. 1998 wurde<br />
sie Hauptpreisträger des ersten<br />
und bisher einzigen Naturschutzwettbewerbs<br />
des Bundes und der<br />
Länder und schon dreimal wurde<br />
sie von der Unesco als Dekade-<br />
Projekt ausgezeichnet. „Schön<br />
wäre, wenn sich diese Anerkennungen<br />
auch in Euro niederschlügen“,<br />
wünscht sich Rebecca Lay.<br />
Frühzeitig anmelden für<br />
<strong>Führung</strong>en<br />
13:00: Die Mittagspause ist zu<br />
Ende. Leiterin Lay geht für eine<br />
Stunde ins Büro. Hier muss sie<br />
verschiedene Verwaltungsaufgaben<br />
erledigen, Mails und Telefonate<br />
beantworten. Viele Kindergärten,<br />
die sich nach <strong>Führung</strong>en<br />
erkundigen, muss sie vertrösten.<br />
„Wir sind immer ausgebucht und<br />
haben lange Wartelisten“, berichtet<br />
sie. Die besten Chancen habe<br />
man, wenn man sich gleich nach<br />
den Herbstferien anmeldet. Mit<br />
einer Vollzeitstelle könnte sie<br />
auch die <strong>Führung</strong>en aufstocken,<br />
die Nachfrage ist da.<br />
Normalerweise sind in Finkens<br />
Garten auch lernbehinderte<br />
Jugendliche anzutreffen, die über<br />
das Kolpingbildungswerk ein<br />
berufsvorbereitendes Jahr absolvieren.<br />
Seit 1995 lernen sie hier<br />
Grundtechniken im Gartenbau.<br />
Derzeit sind sie in Sommerferien<br />
und Hausmeister Klaus Hülzer<br />
kümmert sich um Pflanzen und<br />
Blumen im Lehrgarten und<br />
Gewächstunnel.<br />
Gegen 14:00 Uhr kommt an diesem<br />
Tag ein gern gesehener Besucher<br />
vorbei: Wolfgang Krause,<br />
ehemaliger Mitarbeiter des Grünflächenamtes,<br />
seit fünf Jahren pensioniert.<br />
Seit zwei Jahren kümmert<br />
er sich ehrenamtlich um Finkens<br />
Garten. Er sei so etwas wie
Kolping-Hausmeister Klaus Hülzer kümmert sich um Lehrgarten und<br />
Gewächstunnel.<br />
eine direkte Verbindung zwischen<br />
dem Garten und der Verwaltung,<br />
schildert er lachend. An diesem<br />
Tag ist er mit Norbert Bittner von<br />
der <strong>Kölner</strong> Gesellschaft für<br />
Arbeits- und Berufsförderung<br />
unterwegs und zeigt ihm die<br />
Dachkanten an den vier Schutzhütten.<br />
Die sind nicht mehr ganz<br />
intakt und müssen ausgetauscht<br />
werden. Bittner soll unterstützen.<br />
„Der Garten ist ein Kleinod, unbezahlbar“,<br />
begründet Krause sein<br />
Engagement. „Gerade für die<br />
Stadtkinder, sie lernen hier ein<br />
Stückchen Natur kennen und<br />
erfahren viel über Pflanzen und<br />
Insekten“ schildert er.<br />
Jenny Shamon und Sandra Grieswald schätzen Finkens Garten als ruhige<br />
Oase, um mit ihren Babies spazieren zu gehen.<br />
Eine Naturoase für alle<br />
Bürger<br />
Finkens Garten ist für alle Bürger<br />
da, der Eintritt ist kostenlos.<br />
Immer wieder trifft man Besucher,<br />
vor allem nachmittags, die<br />
das kleine grüne Paradies in der<br />
Stadt schätzen: Familien mit Kindern,<br />
Frauen, Männer, Jung und<br />
Alt. Auch Jenny Shamon und<br />
Sandra Grieswald, zwei junge<br />
Mütter aus Rodenkirchen, schieben<br />
regelmäßig ihre Kinderwagen<br />
durch die Anlage. „Es ist so<br />
wunderbar ruhig hier, es gibt<br />
viele schöne Sitzgelegenheiten,<br />
auch viel Schatten von den Bäumen<br />
an heißen Tagen – es ist eine >>><br />
9
10<br />
Die Schulmädchen Lina, Nina und Sila probieren den Tastgarten aus.<br />
Alle Fotos: Bilo.<br />
richtige Oase“, sagen die beiden.<br />
An diesem Tag sind auch drei<br />
Mädchen unterwegs. Nina, Sila,<br />
beide 12 und Lina, 11. Nina und<br />
Sila erzählen, dass sie mit dem<br />
Kindergarten immer schon kommen<br />
wollten, die <strong>Führung</strong>en aber<br />
stets ausbucht gewesen seien.<br />
Jetzt, in den Sommerferien, wollen<br />
sie den Garten auf eigene<br />
Faust kennenlernen. Im Klanggarten,<br />
den letztes Jahr angehende<br />
Erzieherinnen angelegt haben,<br />
experimentieren die drei am<br />
Holzxylophon. Im Tastgarten<br />
stecken sie ihre Hände in kleine<br />
Kästen, die wie Nistkästen aussehen<br />
und raten, was drinnen ist.<br />
Die Sorge, auf Spinnen zu treffen,<br />
vergessen sie schnell und<br />
fühlen meist richtig: Tannenzapfen,<br />
Stöcke, Steine. Nach einem<br />
kleinen Picknick schlendern die<br />
drei weiter zum Teich, bestaunen<br />
die Libellen und sehen sich die<br />
Wasserschnecken näher an. Im<br />
Nasengarten ist ihr deutlicher<br />
Favorit die Zitronenverbene.<br />
Schließlich brechen die Mädchen<br />
wieder mit ihren Rädern Richtung<br />
Innenstadt auf. Der Klanggarten<br />
hat ihnen besonders gefallen,<br />
sagen sie.<br />
Es nähert sich 16:00 Uhr, dem<br />
Feierabend in Finkens Garten.<br />
Christina Eschbach hat sich<br />
schon auf den Heimweg gemacht<br />
und Heidrun räumt auch ihre<br />
Sachen zusammen. Rebecca Lay<br />
gießt noch einige Pflanzen. Sollte<br />
es noch länger so heiß bleiben,<br />
wird sie die Sprenganlage herausholen,<br />
sagt sie. Alles im Garten<br />
in Schuss zu halten, macht<br />
viel Arbeit. Aber die lohnt sich<br />
allemal für das „grüne Kleinod“<br />
im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Am Sonntag, den 2. September, von 10 bis 17 Uhr, gibt es<br />
einen Tag der offenen Tür mit <strong>Führung</strong>en, einer<br />
Naturrallye, einem Spaziergang durch die Baumkronen<br />
und vielen weiteren Attraktionen. Auch für Essen und<br />
Trinken ist gesorgt – eine gute Gelegenheit, Finkens Garten<br />
kennenzulernen.<br />
Adresse<br />
Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Straße 49, 50996 Köln<br />
Servicetelefon: Mittwoch bis Freitag, 13 bis 14 Uhr,<br />
0221 - 28 57 364 (01525 - 4549165)<br />
Mail: finkensgarten@netcologne.de,<br />
Für diesen September und Oktober sind noch kurzfristig<br />
<strong>Führung</strong>en zu buchen.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.stadt-koeln.de/6/gruen/finkens-garten/<br />
Anfahrt:<br />
Stadtbahn-Linie 16 (Haltestelle Rodenkirchen), Bus-Linie<br />
131 (Haltestelle Römerstraße/Konrad-Adenauer-Straße)<br />
Kontakt Förderverein:<br />
Verein der Freunde und Förderer des<br />
Naturerlebnisgartens Finkens Garten<br />
Marion Heuser, 0221 - 398 1333,<br />
marion@heuser-cologne.de
Offene Schule Köln nahm im Rodenkirchener Gewerbegebiet<br />
die Arbeit auf – Inge Swolek war für den Bilderbogen dabei<br />
„Alle Kinder sind willkommen“<br />
ie Gründung war kein<br />
„DSpaziergang, doch es hat<br />
sich gelohnt, Hier gibt es keine<br />
Schubladen, in die ihr gesteckt<br />
werdet. Wir wollen nicht das<br />
Beste aus Euch herausholen, sondern<br />
das Beste, was in Euch<br />
steckt“. Das sagte Andreas Reimann,<br />
der Vorsitzende des ‘Netzwerks<br />
inklusive Schule‘ bei der<br />
Eröffnung der neuen Schule in<br />
Rodenkirchen, einer Schule, die<br />
es in dieser Form in ganz Köln<br />
bislang nicht gab.<br />
Die ‚Offene Schule Köln‘ ist eine<br />
inklusive Gesamtschule, in der<br />
behinderte und nichtbehinderte<br />
Schüler gemeinsam unterrichtet<br />
werden. Sie ist staatlich anerkannt,<br />
bietet alle Schulabschlüs-<br />
se, hat drei jahrgangübergreifende<br />
Klassenverbände und aktuell<br />
78 Schüler im Alter zwischen<br />
zehn und 16 Jahren, davon 20<br />
mit besonderem Förderbedarf.<br />
Inklusiv heißt: Jedes Kind soll in<br />
seiner Einzigartigkeit angenommen<br />
und individuell gefördert<br />
werden, wobei die Devise: „Wer<br />
kann was“ das Leitmotiv darstellt.<br />
Reimann und das komplette<br />
Gründungsteam sind erleichtert<br />
und stolz darauf, dass sie nun<br />
endlich die Eröffnung feiern<br />
konnten. Und das ist auch der<br />
erfolgreiche Abschluss eines<br />
regelrechten Marathonlaufs<br />
durch Bürokratiedschungel und<br />
Finanzierungsengpässe. Aber die<br />
Anstrengung, die drei Jahre<br />
Kampf und der Mut, vor keiner<br />
bürokratischen Hürde halt zu<br />
machen, haben sich gelohnt.<br />
87 Prozent der Mittel bringt das<br />
Land auf, der Rest – circa 165<br />
Euro pro Monat und Kind – muss<br />
über private Quellen, über den<br />
Schulträger aufgebracht werden.<br />
Ein verpflichtendes Schulgeld<br />
gibt es nicht, denn kein Kind soll<br />
aus finanziellen Gründen abgelehnt<br />
werden. Deshalb ist das<br />
„Netzwerk Inklusive Schule“, der<br />
Hauptgesellschafter der Schule,<br />
auf Spenden angewiesen, um den<br />
Betrieb der Schule aufrecht zu<br />
erhalten.<br />
„Ich freue mich darauf, etwas<br />
völlig Neues aufzubauen, das<br />
Schüler formieren sich zum OSK.<br />
Schüler und Lehrer der OSK bei<br />
der Eröffnungsfeier.<br />
Team ist motiviert und die Eltern<br />
sind hochmotiviert. Sie haben<br />
gemalt, gewerkelt, gestrichen,<br />
geputzt“, betont Schulleiter Hans<br />
Flinkerbusch, der in seinem bisherigen<br />
Berufsleben schon viele<br />
harte pädagogische Herausforderungen<br />
gemeistert hat. „Ich war<br />
an einer integrierten Gesamtschule<br />
tätig und habe neun Jahre lang<br />
das Weiterbildungskolleg in<br />
Bonn geleitet, da werden<br />
Erwachsene unterrichtet, die es<br />
im ersten Schulanlauf nur bis zur<br />
7. Klasse geschafft haben“, sagt<br />
der bärtige Chef der OSK, der mit<br />
weißer Hose, kragenlosem Batikhemd<br />
und Lederweste die sonst<br />
übliche klassische Kleiderordnung<br />
solcher feierlichen Eröffnungen<br />
sprengt.<br />
Auch seine Mitarbeiter präsentieren<br />
sich eher unkonventionell.<br />
An der OSK ist eben vieles<br />
anders. Das Lehrerkollegium<br />
heißt Lernteam und der Lehrer ist<br />
der Lernbegleiter. Wer jetzt wirklich<br />
studiert hat und ein echter<br />
Lehrer ist und wer als Schulbegleiter<br />
tätig ist, ist etwas verwirrend.<br />
Dies ist schnell verflogen,<br />
denn während die 16 Männer und<br />
Frauen sich dem Plenum persönlich<br />
vorstellen, kann man spüren,<br />
dass in dem neuen Lernteam der<br />
OSK, trotz unterschiedlichster<br />
Ausbildung, jeder seinen Traumjob<br />
gefunden zu haben scheint.<br />
„Ich habe neun Jahre an einer<br />
Sonderschule unterrichtet, bin<br />
jetzt gespannt auf etwas pädagogisch<br />
Neues. Endlich kein Reservat<br />
mehr, sondern ein Miteinander<br />
aller Begabungen“, sagt Kai<br />
Korbmacher, dem man die Begeisterung<br />
regelrecht ansieht.<br />
Auch die wichtigsten Personen<br />
in einer Schule, die Sekretärin<br />
und der Hausmeister, sind bei der<br />
11<br />
>>>
12<br />
Hausmeister Rudi Scharl verteilt<br />
die letzten Besen.<br />
Eröffnung zugegen, beide<br />
Newcomer in ihrem Job. „Im<br />
ersten Leben war ich Architekt,<br />
im zweitem Industriemechaniker<br />
und jetzt starte ich als Hausmeister“,<br />
berichtet Rudi Scharl und<br />
verteilt neue Besen in die Klassenräume.<br />
„Ich bin das Telefon“,<br />
sagt Sandra Nowicki und erntet<br />
viel Applaus in der gut gefüllten<br />
Aula der Diakonie Michaelshoven.<br />
Nach dem offiziellen Teil geht es<br />
in die Praxis, zum neuen Schulgebäude.<br />
Das liegt „An der<br />
Wachsfabrik 20“, mitten im<br />
Rodenkirchener Industriegebiet.<br />
Die Schule ist von der B9 zwar<br />
gut zu sehen, doch die richtige<br />
Zufahrt zu finden, ist schon eine<br />
Herausforderung. Metallbau,<br />
Bedachungen, Reifendienst, Dieselstation<br />
ist auf den Firmenschildern<br />
zu lesen, doch dann kommt<br />
sie auch, die neue Schule, ein<br />
moderner großer Zweckbau mit<br />
über 2000 Quadratmetern, in dem<br />
früher ein medizinisches Labor<br />
ansässig war.<br />
Die beiden Schülerinnen Katrin<br />
und Lucie haben kein Problem<br />
Sekretärin Sandra Nowicki freut<br />
sich auf die Herausforderung.<br />
mit der Lage. Sie waren bislang<br />
an der Liebfrauen-Schule in<br />
Bonn und haben ohnehin einen<br />
weiten Schulweg. „Wir bilden<br />
eine Fahrgemeinschaft, 30 Minuten<br />
mit der Linie 16, das geht<br />
schnell vorbei“, sagen die Zwei<br />
und schmunzeln dabei.<br />
Johanna hat einen kürzeren<br />
Schulweg, sie war bislang in der<br />
7. Klasse der Rodenkirchener<br />
Gesamtschule und wechselt jetzt<br />
zu OSK. „ Die Lage war etwas<br />
zentraler, aber das Klima an meiner<br />
alten Schule ist nicht harmonisch,<br />
überall wird gemobbt, alles<br />
ist unpersönlich, viel zu groß,<br />
schon das Gebäude ist wie ein<br />
Labyrinth.“<br />
Während die Schülerinnen und<br />
Schüler zusammen mit ihren<br />
Lernbegleitern in ihren neuen<br />
Lerngruppen zum Kennenlernen<br />
zusammenkommen, streifen die<br />
Eltern durch die frisch gestrichenen,<br />
lindgrünen Flure.<br />
„Unsere Tochter kommt von der<br />
Europaschule in Zollstock, 1100<br />
Schüler, riesige Klassen, Mobbing<br />
ist an der Tagesordnung, hier<br />
Oben von links Autdin und Lucas, unten von links Arian, Jasper, Felix<br />
und Ruben.
Hans Flinkerbusch, der etwas<br />
andere Schulleiter.<br />
scheint alles übersichtlich und<br />
familiär, ich erhoffe mir ein anderes<br />
soziales Miteinander“, sagt<br />
die Mutter der 13-jährigen<br />
Maren. Der Vater scheint etwas<br />
skeptischer, vor allem was die<br />
spätere Akzeptanz des Abschlusszeugnisses<br />
bei der Berufswahl<br />
angeht. Aber er gibt sich einen<br />
Ruck: „Wir machen es trotzdem,<br />
sind mutig und starten den Versuchsballon.“<br />
Die Eltern von Klara haben bislang<br />
gute Erfahrungen auf der<br />
integrativen Grundschule EMA<br />
gemacht. „Klara konnte vieles<br />
von den ‚gesunden‘ Kindern<br />
abgucken. Wenn alle das Buch<br />
herausholten, dann hat sie es auch<br />
gemacht. In der Förderschule ist<br />
sie leider nicht gefördert worden,<br />
da stecken die Kinder in der<br />
Schublade ‚behindert‘“, sagt Klaras<br />
Mutter und fügt hinzu: „Hier<br />
an der OSK stimmen die Rahmenbedingungen,<br />
es ist keine<br />
Mogelpackung.“<br />
Das gemeinsame Lernen behinderter<br />
und nichtbehinderter Schüler<br />
soll zum Normalfall werden.<br />
Wohnung statt Wohnheim,<br />
Katrin, Lucie und Johanna.<br />
Alle Fotos: Inge Swolek.<br />
Kai Korbmacher unterrichtete<br />
neun Jahre an einer Sonderschule.<br />
Arbeitsmarkt statt Sondereinrichtung,<br />
Regelschule statt Sonderschule,<br />
mehr Selbstbestimmung<br />
und Teilhabe für Menschen mit<br />
Behinderung, auf diese Ziele hat<br />
sich die rot-grüne NRW-Regierung<br />
im Koalitionsvertrag verständigt.<br />
Die generelle Abkehr<br />
vom derzeitigen Sonderschulsy-<br />
stem geht auf die UN-Behindertenrechtskonvention<br />
zurück. Sie<br />
wurde 2006 bei der UNO-Generalversammlung<br />
in New York<br />
verabschiedet und ist vor drei<br />
Jahren in Kraft getreten. 100<br />
Staaten, darunter auch Deutschland,<br />
haben sich verpflichtet, die<br />
Konvention umzusetzen und Kindern<br />
mit Verhaltensauffälligkeiten,<br />
Körper- oder Lernbehinderung<br />
die Chance zu geben, einen<br />
regulären Schulabschluss zu<br />
machen und einen Job auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt zu finden.<br />
Das Zauberwort heißt Inklusion<br />
statt Integration.<br />
Was bedeutet Inklusion<br />
und wo liegt der Unter -<br />
schied zu Integration?<br />
Während bei der Integration versucht<br />
wird, Menschen mit Behinderungen,<br />
mit einer anderen<br />
Sprache, Hautfarbe oder Nationalität<br />
in die Gesellschaft hinein zu<br />
holen, was leider nicht immer<br />
gelingt, gehört diese Menschengruppe<br />
bei dem Inklusionsansatz<br />
von Anfang an zur Gesellschaft<br />
dazu.<br />
Inklusion teilt die Menschen<br />
nicht ein in „normale Menschen“<br />
und „andere Menschen“. Im Vordergrund<br />
stehen nicht die Defizite,<br />
sondern die Ressourcen, die in<br />
jedem Menschen stecken. Es geht<br />
letztlich darum Kindern und<br />
Jugendlichen Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, ihre Fähigkeiten<br />
und Gaben zu entwickeln.<br />
Und obwohl Inklusion überall<br />
gewünscht wird, geht die Entwicklung<br />
nur schleppend voran.<br />
Was in Deutschland noch in den<br />
Kinderschuhen steckt, ist südlich<br />
der Alpen seit langem Wirklichkeit.<br />
Vor mehr als 30 Jahren hat<br />
Italien die Förderschulen und<br />
Sonderklassen abgeschafft, ohne<br />
Ausnahme. Seitdem muss jede<br />
Hans Flinkerbusch, der OKS Schulleiter hat seinen pädagogischen<br />
Standpunkt in Form einer Fabel vorgestellt.<br />
Schule jedes Kind aufnehmen,<br />
egal, unter welcher Beeinträchtigung<br />
es leidet. Umgekehrt heißt<br />
das auch: Jedes behinderte Kind<br />
muss in eine Regelschule; eine<br />
Wahlfreiheit gibt es nicht.<br />
Ob der Übergang zu einem<br />
Schulsystem, in dem vom geistig<br />
Zurückgebliebenen bis zum<br />
Hochbegabten alle in einem<br />
Klassenraum lernen, wirklich<br />
gelingt? Und bleibt in einer Schule<br />
für alle nicht doch zwangsläufig<br />
etwas auf der Strecke, die spezielle<br />
Förderung des Einzelnen<br />
zum Beispiel oder die Bildungsqualität<br />
für jeden Schüler? Das<br />
bleibt abzuwarten, im <strong>Kölner</strong><br />
Süden geht man jedenfalls optimistisch<br />
ins neue Schuljahr.<br />
13
Umbauarbeiten:<br />
Südstadion in Topform<br />
Fast eine sportliche Höchstleistung:<br />
In nur knapp acht Wochen<br />
wurde das Fortuna-Stadion in<br />
Zollstock umfangreich saniert<br />
und baulich und technisch<br />
modernisiert. „Das Stadion ist<br />
jetzt ein absolutes Schmuckkästchen<br />
und die Leute werden sich<br />
hier sehr wohlfühlen. Das werden<br />
wir an den Zuschauerzahlen merken“,<br />
freute sich Klaus Ulonska,<br />
Präsident des SC Fortuna Köln.<br />
Die <strong>Kölner</strong> Sportstätten GmbH,<br />
Eigentümerin und Betreiberin der<br />
Sportanlage, investierte 1,3 Millionen<br />
Euro in die Modernisierung:<br />
Es wurde eine neues Trapezblechdach<br />
auf der Haupttribüne<br />
angebracht, eine neue<br />
Beschallungsanlage installiert,<br />
Sanitär- und Kassengebäude<br />
saniert. Auf der Tribüne trennt<br />
nun eine Plexiglaswand den<br />
Heim- und Gastbereich, Stufen<br />
14<br />
Bilderbogen Sportwelt<br />
Hans Rütten und Klaus Ulonska hoffen auf eine erfolgreiche Saison im<br />
sanierten Stadion. Foto: Bilo.<br />
und Wände wurden gestrichen.<br />
Außerdem wurden die Tartanbahn,<br />
die Weitsprunggruben und<br />
die Kugelstoßanlage der Leichtathletikanlage<br />
saniert.<br />
Die Arbeiten seien notwendig<br />
gewesen, um die Auflagen der<br />
Deutschen Fußball-Liga und des<br />
Deutschen Fußball-Bundes zu<br />
erfüllen, nachdem die Fortuna in<br />
die Regionalliga aufgestiegen sei,<br />
erklärte Hans Rütten, Geschäftsführer<br />
der <strong>Kölner</strong> Sportstätten.<br />
Die <strong>Kölner</strong> Sportstätten GmbH<br />
ist eine hundertprozentige Tochter<br />
der Stadt Köln und betreibt<br />
außer dem Südstadion das Rheinenergiestadion,<br />
den Sportpark<br />
Höhenberg, das Radstadion Köln,<br />
das Reit- und Baseballstadion<br />
und die öffentliche Golfanlage in<br />
Roggendorf.<br />
Das Südstadion bietet Platz für<br />
15.000 Zuschauer, davon 2.000<br />
überdachte Sitzplätze. Außer von<br />
der Fortuna wird die Sportanlage<br />
genutzt von den Cologne Falcons<br />
(American Football), der U23-<br />
Mannschaft des 1. FC und von<br />
Schul- und Breitensport. Die<br />
diesjährige Umbaumaßnahme ist<br />
die erste umfangreiche Sanierung<br />
seit der Eröffnung des Stadions<br />
im Jahr 1979, erklärte Rütten.<br />
Klaus Ulonska ist sicher, dass<br />
sich die Investition in Zuschauerzahlen<br />
niederschlagen wird. „Ich<br />
rechne mit vielen Besuchern. Die<br />
Leute sind heiß auf Fußball, heiß<br />
auf die Fortuna und heiß auf<br />
Punkte“, sagte er. (sb).<br />
Zum 29. Mal: „Köln-<br />
Cup“ auf dem Ijsselmeer<br />
Vom 7. bis 9. September veranstaltet<br />
der <strong>Kölner</strong> Yacht-Club aus<br />
Rodenkirchen zum 29. Mal den<br />
Köln-Cup auf dem Ijsselmeer vor<br />
Enkhuizen in den Niederlanden.<br />
Eine Segelregatta, die traditionell<br />
Regattasegler als auch Fami-<br />
liencrews gleichermaßen an -<br />
spricht. Teilnahmeberechtigt sind<br />
alle Seglerinnen und Segler aus<br />
Köln, NRW, und dem In- und<br />
Ausland.<br />
An zwei Tagen werden in vier<br />
Wettfahrten der Köln-Cup-Sieger<br />
und der <strong>Kölner</strong> Stadtmeister<br />
ausgesegelt. Außerdem ist der<br />
Köln-Cup Teil der Regattaserie<br />
zum Westdeutschen ORF-Club<br />
Cup für Yachten, die nach der<br />
ORC-Regel vermessen sind.<br />
Damit wird die langjährige<br />
freundschaftliche Zusammenarbeit<br />
mit den Veranstaltern des<br />
NRW-Cup, DYC-Cup, Flevo<br />
Race und der Pott-Regatta erfolgreich<br />
fortgeführt.<br />
Am Freitag, 7. September, ist von<br />
10 bis 12 Uhr das Regattabüro im<br />
Companieshaven geöffnet. Die<br />
Skipperbesprechung findet um<br />
12 Uhr statt, es werden zwei<br />
Wettfahrten ausgesegelt. Startbereitschaft<br />
zur ersten Wettfahrt ist<br />
ab 14 Uhr, die dritte und vierte<br />
Wettfahrt finden am Samstag<br />
statt. Das KYC-Organisationsteam<br />
um Wettfahrtleiter Manfred<br />
Behrendt erwartet etwa 30 Schiffe<br />
mit rund 150 Crewmitgliedern.<br />
Am Freitagabend gibt es Kölsch<br />
vom Fass und reichlich Gelegenheit<br />
zum Erfahrungsaustausch in<br />
„De Mastenbar“ im Companieshaven<br />
von Enkhuizen. Im festlichen<br />
Rahmen des Zuidersee-<br />
Museums findet am Samstagabend<br />
das traditionelle große<br />
Captains-Dinner (nicht nur für<br />
Kapitäne) statt. Im Anschluss an<br />
das Abendessen folgt die Siegerehrung<br />
durch den Bürgermeister<br />
der Stadt Köln, Manfred Wolf.<br />
Interessierte Seglerinnen und<br />
Segler können sich über die Internetseite<br />
www.koelncup.de an -<br />
melden. Startgebühr 60 Euro,<br />
Anmeldeschluss 3. September.<br />
(ht).
SC Rondorf feierte Festkommers zum 100. Geburtstag –<br />
Viele Ehrungen vorgenommen<br />
Vom Fahrrad auf das runde Leder<br />
Am 12. August 1912 fiel der<br />
Startschuss für den heutigen<br />
SC Rondorf. Zunächst als Radsportverein<br />
gegründet, wurde in<br />
den 20er Jahren statt Rad zu fahren<br />
Fußball gespielt, womit die<br />
Basis für den Erfolg des Rondorfer<br />
Fußballclubs gelegt war.<br />
Genau am Jahrestag der Vereinsgründung<br />
feierte der SC Rondorf<br />
einen Festkommers für geladene<br />
Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />
von befreundeten Vereinen.<br />
Neben einer Reise durch die Zeitgeschichte<br />
wurden viele der<br />
engagierten Mitglieder geehrt.<br />
Das Pfarrheim Heilige Drei<br />
Könige in Rondorf war festlich<br />
geschmückt. Jeder Platz war mit<br />
einem Namenskärtchen versehen,<br />
damit die geladenen Gäste genau<br />
wussten, welcher Platz ihnen<br />
zugedacht war. Dem Anlass entsprechend<br />
festlich waren auch die<br />
Vertreter des SC Rondorf gekleidet,<br />
die ein volles Programm für<br />
den Festkommers vorbereitet hatten.<br />
gekommen<br />
Zunächst begrüßte Geschäftsführer<br />
Reinhard Neumann die Gäste,<br />
bevor der stellvertretende Vorsitzende<br />
Christopher Nitsch zu<br />
einer Zeitreise durch einhundert<br />
Jahre Vereinsgeschichte einlud.<br />
Da konnte man erfahren, wie der<br />
als Radsportclub gegründete Verein<br />
durch britische Besatzungssoldaten,<br />
die als Freizeitspaß auf<br />
den Weiden rund um Rondorf<br />
kickten, mit dem Fußball in<br />
Berührung kamen und sofort<br />
Feuer fingen. Diese Ballsportart<br />
wurde in den 20er Jahren in<br />
Deutschland ohnehin rasch populär,<br />
so dass der Verein den Radsport<br />
ganz aufgab und sich nur<br />
noch dem runden Leder widmete.<br />
„Der Aschenplatz hier in Rondorf<br />
entstand im Jahre 1933, vorher<br />
spielten wir im Sürther Feld“,<br />
erfuhren die interessierten Zuhörer.<br />
Dann war die Rede von Bombenkratern<br />
auf dem Fußballfeld<br />
und dem von der Hitlerjugend<br />
übernommenem Vereinsheim,<br />
bis – wiederum durch britische<br />
Soldaten angestoßen- der Wiederaufbau<br />
begann. 1967 stieg die<br />
erste Mannschaft in die Kreisliga<br />
Ehrungen durch den Fußball-Verband<br />
Mittelrhein. Von links Kreisvorsitzender<br />
Hans-Christian<br />
Olpen, Ralf Werner, Werner Hoffend,<br />
Sven Sondermann, Ernst-<br />
Peter Eull, Werner Jung-Stadie,<br />
der Geschäftsführer des Kreises<br />
Köln und der stellvertretende Vorsitzende<br />
des SCR, Christopher<br />
Nitsch. Foto: Privat.<br />
fer dann einen Titel nach dem<br />
anderen eingesammelt und einige<br />
Talente für die Bundesliga hervorgebracht.<br />
Zuletzt entstammte<br />
der aktuelle Torwart des 1.FC<br />
Köln, Timo Horn, aus dem Rondorfer<br />
Nachwuchskader.<br />
Nach dem Streifzug durch die<br />
Geschichte durften die Grußworte<br />
aus Politik, Sport und Wirtschaft<br />
natürlich nicht fehlen. So<br />
sprachen Bürgermeister Manfred<br />
Wolf in Vertretung von Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters, der<br />
Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />
Köln, Helmut Wasserfuhr<br />
sowie Bezirksbürgermeister<br />
Mike Homann zu den Gästen.<br />
Alle stellten die besondere<br />
Bedeutung des SC Rondorf für<br />
die Jugendarbeit heraus und<br />
drückten ihr besonderes Lob für<br />
auf, bis heute haben die Rondor- >>><br />
Die Ehrungen<br />
Verdienstnadel des Fußballverbandes Mittelrhein:<br />
Ernst-Peter Eull, Sven Sondermann und Ralf Werner<br />
Ehrennadel in Gold (50 Jahre Mitgliedschaft):<br />
Friedrich Steilen, Everhard Trimborn und Peter Esser<br />
Ehrennadel in Silber (25 Jahre Mitgliedschaft):<br />
Heribert Bünnagel, Josef-Peter Vehreschild und<br />
Ralf Werner.<br />
Ehrennadel in Bronze (15 Jahre Mitgliedschaft):<br />
Jakob Gramlich, Rainer Krämer, Martin Schmidt, Stefan<br />
Schwarzer und Florian Smit.<br />
20 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Alexander Kloss, Christoph Lohrengel und<br />
Thomas Merten.<br />
Ehrenurkunde 40 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Rolf Malzkorn und Christian Reichmann.<br />
30 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Heinz Becker, Konrad Bielefeld, Miguel Mobertz<br />
und Peter Ochs.<br />
15
Der Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein, Alfred Vianden,<br />
übergibt Präsente des DFB am den stellvertretenden Vorsitzenden des<br />
SCR, Christopher Nitsch (rechts). Foto:<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
der Mitglieder des Vereins aus.<br />
Alfred Vianden, der Präsident des<br />
Fußballverbandes Mittelrhein<br />
(FVM), überreichte Christopher<br />
Nitsch die Jubiläumsgaben des<br />
DFB und des FVM. Dessen<br />
Kreisvorsitzender Hans-Christian<br />
Olpen begann anschließend<br />
den Reigen der Ehrungen.<br />
Danach ehrte der SC Rondorf<br />
intern langjährige Mitglieder für<br />
ihr herausragendes ehrenamtliches<br />
Engagement. (Alle Ehrungen<br />
siehe Kasten)<br />
Natürlich wurde auch das Thema<br />
angesprochen, was den Verein<br />
derzeit am meisten beschäftigt:<br />
Spielt man bei Regenwetter auf<br />
einer regelrechten Schlammwüste,<br />
hofft man dieser bald mit<br />
einem neuen Kunstrasenplatz in<br />
Rondorf entkommen zu können.<br />
„Unter diesen Bedingungen kann<br />
man eigentlich nicht wirklich<br />
spielen“, waren sich alle Vereinsmitglieder<br />
einig. Bürgermeister<br />
Wolf und der ebenfalls anwesende<br />
Leiter des Sportamtes der<br />
Stadt Köln, Dieter Sanden, versprachen<br />
„dieses Projekt im Rahmen<br />
unserer Möglichen so inten-<br />
16<br />
siv wie möglich zu unterstützen.<br />
Die Anwesenden werden das<br />
noch zu ihren Lebzeiten mitbekommen“,<br />
so Bürgermeister<br />
Manfred Wolf mit einem kleinen<br />
Augenzwinkern. Hinzu kommt<br />
für den SC der Bau eines neuen<br />
Vereinsheims an, der noch finanziell<br />
gestemmt werden muss. Da<br />
kamen die viele Spenden beim<br />
Festkommers gerade recht.<br />
Schließlich gab es zur Auflockerung<br />
noch etwas Chormusik, welche<br />
die Gäste mit Texten passend<br />
zum 100-jährigen Jubiläum des<br />
SC Rondorf zum Mitsingen animierte.<br />
Im September gehen die<br />
Jubiläumsveranstaltungen dann<br />
mit einem Dorfturnier und einer<br />
großen Jubiläumsparty so langsam<br />
zu Ende. Dann kann man<br />
endlich wieder in Ruhe Fußball<br />
spielen – vielleicht schon auf<br />
einem Kunstrasenplatz.<br />
Clemens Surmann.<br />
Erfolgreiches Tischtennis<br />
im TV Sürth<br />
Bereits vor dem Abschluss der<br />
vergangenen Saison stand es fest:<br />
In der kommenden, die im Sep-<br />
Bilderbogen Sportwelt<br />
tember beginnt, tritt die jeweils<br />
erste Tischtennis-Mannschaft der<br />
Damen und Herren des TV Sürth<br />
eine Klasse höher an. Damit stellten<br />
sie die vereinsinterne „Re -<br />
kordmarke“ ein. „Die Saison<br />
2011/2012 war eine der bedeutendsten,<br />
wenn nicht die erfolgreichste<br />
in der Geschichte unserer<br />
Tischtennis-Abteilung“, bilanzierte<br />
der Herren-Abteilungsleiter<br />
Achim Scheven.<br />
Dabei ragten nicht nur die Aufstiege<br />
der 1. Damen in die Verbandsliga<br />
sowie der 1. Herren in<br />
die Landesliga heraus. Ebenso<br />
imponierend schaffte das 3. Herren-Team<br />
den Sprung in die 1.<br />
Kreisklasse. Die zweite Herren<br />
hatte sich früh im oberen Tabellendrittel<br />
der Kreisliga festgesetzt,<br />
doch die „Beförderung“<br />
blieb der Truppe denkbar knapp<br />
verwehrt. Glücklicherweise<br />
konnte sich die vierte Herren in<br />
der 2. Kreisklasse halten. Als<br />
besonders erfreulich bezeichneten<br />
Achim Scheven und seine<br />
Gattin Susanne, die die Damen-<br />
Abteilung leitet, dass „in allen<br />
Teams wie auch Mannschaften<br />
und Abteilungen übergreifend ein<br />
überzeugender Zusammenhalt<br />
besteht“, der sicherlich die Erfolge<br />
erheblich gefördert habe.<br />
„Diese Harmonie und Verbundenheit<br />
wollen wir auch im nächsten<br />
Jahr pflegen und nutzen, um<br />
in den alten wie neuen Ligen<br />
bestehen zu können." Vieles deutet<br />
darauf hin.<br />
Nachdem man das erste Halbjahr<br />
mit dem obligatorischen Fußball-<br />
Spiel am Rhein hat ausklingen<br />
lassen, erfuhren die ersten Trainingsabende<br />
nach den Ferien<br />
schon wieder eine enorme Resonanz.<br />
Während die Herren mit<br />
unverändert vier Teams in die<br />
Konkurrenzen gehen, haben die<br />
Damen ihre zweite Mannschaft<br />
wieder aufleben lassen. Sie wird<br />
mit bewährten und neu gewonnenen<br />
Spielerinnen in der Bezirksklasse<br />
antreten. (eb).<br />
TC Rondorf: „Tennis<br />
satt“ im Tenniscamp<br />
52 Kinder und Jugendliche im<br />
Alter von fünf bis 17 Jahren versammelten<br />
sich diesen Sommer<br />
auf der parkähnlichen Anlage des<br />
Tennisclub Rondorf, um am fünftägigen<br />
Tenniscamp teilzunehmen.<br />
Erst wurden Trampolin,<br />
Grill und Zelt aufgebaut, dann<br />
ging es los... über lockere Trainingsspielchen<br />
bis zum altersgerechten<br />
Tennistraining für alle<br />
Teilnehmer.<br />
Dabei stand der Spaß im Vordergrund:<br />
Spielen, spielen, spielen.<br />
Höhepunkt war das am dritten<br />
Tag aufgebaute Zeltlager. Nach<br />
einem gemeinsamen Grillen fielen<br />
die müden Häupter erschöpft<br />
in ihre Schlafsäcke, um für den<br />
nächsten Tag fit zu sein. Am letzten<br />
Tag fand ein Turnier für die<br />
älteren und eine Olympiade samt<br />
Wasserschlacht für die jüngeren<br />
Tenniscracks statt.<br />
Die Eltern und Kinder verteilten<br />
viel Lob an die Trainer, Betreuer,<br />
Helfer und Organisatoren und<br />
bedankten sich für das tolle Tenniscamp!<br />
Das Tenniscamp 2012<br />
war für die Nachwuchsspieler des<br />
TC Rondorf wieder das Highlight<br />
des Jahres. Fünf Tage „Tennis<br />
satt“ unter der Anleitung des<br />
jungen Trainerteams.<br />
In den Pausen zwischen den Trainingseinheiten<br />
blieb aber auch<br />
genug Zeit für Spiele und Spaß<br />
auf der Anlage.
Lars aus Rondorf hat das Down-Syndrom und ist leiden -<br />
schaftlicher Stürmer in einer Mannschaft für behinderte Kicker<br />
Am liebsten schießt er Tore<br />
Dehnen, strecken, hüpfen,<br />
sprinten - Lars Kurth und<br />
die anderen neun Jungs seiner<br />
Mannschaft der KB SC Borussia<br />
Lindenthal-Hohenlind kommen<br />
schnell ins Schwitzen. Immerhin<br />
ist es um 17 Uhr an diesem<br />
Augustmittwoch immer noch<br />
knapp 30 Grad. Trotz Hitze sind<br />
Lars und seine Kollegen voll bei<br />
der Sache. Nach dem Aufwärmen<br />
geht's aufs Feld: Torschuss,<br />
Zweikampf, Passen werden trainiert,<br />
dann wird gespielt. Heute<br />
trägt Lars die Kapitänsbinde, das<br />
tut er oft und ist stolz darauf.<br />
Lars ist 15, lebt mit seiner Familie<br />
in Rondorf und hat das Down-<br />
Syndrom. Er spielt Fußball seit<br />
seinem achten Lebensjahr. Vater<br />
Ingo, der selbst als Jugendlicher<br />
Fußball spielte, hat ihn dazu<br />
gebracht. Früher spielte Lars<br />
beim SC Rondorf, dort durfte er<br />
aber nicht mehr weitermachen,<br />
weil er die Altersgrenze für die<br />
jüngere Mannschaft überschrit-<br />
ten hatte. Im Team seiner Altersklasse<br />
sei er völlig überfordert<br />
gewesen, erzählt sein Vater. Deswegen<br />
musste Lars den Verein<br />
verlassen. Er vermisste den Fuß-<br />
ball und dachte sich selbst ein<br />
Training für den Garten aus. Ingo<br />
Kurth machte sich auf die Suche<br />
nach einem Verein, wo Lars spielen<br />
konnte und stieß dabei auf die<br />
Vater und Sohn beim Training auf den Stadion-Vorwiesen in Müngersdorf.<br />
Das Tor in Reichweite, ist Lars<br />
konzentriert bei der Sache. Alle<br />
Fotos: Stephanie Bilo.<br />
Köperbehindertenmannschaft<br />
(KB) des SC Borussia Lindenthal-Hohenlind.<br />
Hier trainieren<br />
60 Mitglieder, im Alter von 13 bis<br />
40 Jahren, darunter auch ein paar<br />
Mädchen - alle mit Handicaps<br />
unterschiedlicher Art. Motto der<br />
KB Mannschaft: „Können mit<br />
Begeisterung!“ Lars spielt hier<br />
im dritten Jahr. „Er fühlt sich<br />
super wohl in der Mannschaft“,<br />
freut sich sein Vater. Lars ist Stürmer<br />
und das macht ihm Riesenspaß.<br />
Was vor allem? „Tore<br />
schießen!“ antwortet er wie aus<br />
der Pistole geschossen. Keine<br />
schlechte Voraussetzung für<br />
einen Fußballer.<br />
Lars geht nach den Sommerferien<br />
in die zehnte integrative Klasse<br />
der Gesamtschule Rodenkirchen.<br />
Im Großen und Ganzen<br />
gehe er gern zur Schule, berichtet<br />
sein Vater. Sein Lieblingsfach ist<br />
Sport, sagt Lars. Das Down-Syndrom<br />
wurde gleich nach der<br />
Geburt bei ihm festgestellt. „Das<br />
war zuerst ein Schock“, erzählt<br />
Ingo Kurth. Dann habe sich aber<br />
die ganze Familie bemüht, Lars<br />
auf jede erdenkliche Art zu fördern.<br />
Sein Vater schildert den 15-<br />
Jährigen als einen Jungen, der<br />
sich gut in Gruppen einfindet.<br />
Außer Fußball springt Lars gerne<br />
Trampolin und einmal in der<br />
Woche geht er mit Freunden zu<br />
einer Koch-AG ins Jugendhaus<br />
Sürth. Das mache ihm auch viel<br />
Spaß, erzählt sein Vater, aber<br />
Fußball stehe eindeutig an erster<br />
Stelle. Sein Lieblingsspieler sei<br />
Nationalspieler Mario Götze und<br />
sein Lieblingsverein der 1. FC,<br />
erklärt Lars und erzählt, dass er<br />
mit seinem Vater manchmal ins<br />
Stadion gehe. Das findet er toll,<br />
aber noch toller sei es, selbst zu<br />
spielen, sagt er. Lars geht immer >>><br />
17
18<br />
Info:<br />
Am 2. September richten<br />
der Behindertensportverband<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
(BSNW) und der SC Borussia<br />
Lindenthal-Hohenlind<br />
ein Turnier für die Regionalligen<br />
Rheinland aus.<br />
Rund 30 Mannschaften<br />
werden ab 10:00 Uhr in<br />
Müngersdorf auf den Vorwiesen<br />
des Rheinenergiestadions<br />
spielen. Weitere<br />
Infos unter www.sc-borussia-hohenlind.de.<br />
mittwochs zum Training. Wie<br />
üblich, ist er auch an diesem Tag<br />
konzentriert bei der Sache, zeigt<br />
viel Einsatz und beweist<br />
Geschick im Zweikampf. Immer<br />
wieder signalisiert er seinen Mitspielern:<br />
„Ich bin frei, spielt mich<br />
an!“ Wenn ihm etwas gut gelingt<br />
und er ein Tor schießt, schlägt er<br />
vor Freude schon einmal ein Rad<br />
auf dem Spielfeld. Manchmal<br />
ärgert er sich auch, „wenn die<br />
Pässe nicht klappen“, sagt er.<br />
Entstanden ist die KB-Mannschaft<br />
2001 aus einer Initiative<br />
Neuer Trainer, neues Glück. Mit<br />
einem runderneuerten Kader und<br />
dem neuen Trainer Conny Wieting<br />
geht der TSV Weiß in die<br />
neue Saison. Spielerbetreuer Uwe<br />
Hinrichs blickte noch einmal<br />
kurz zurück: „Im letzten Jahr hatten<br />
wir einen sehr kleinen Kader.<br />
Da waren uns disziplinarisch die<br />
Hände gebunden, wenn ein Spie-<br />
von Eltern, die ihren behinderten<br />
Kindern die Möglichkeit geben<br />
wollten, über die Schule hinaus<br />
Fußball zu trainieren. Sie gingen<br />
mit 15 Mitgliedern an den Start<br />
und kickten regelmäßig mit ihren<br />
Trainern auf einem richtigen Fußballplatz.<br />
Zwei Jahre später nahm sie der<br />
SC Borussia Lindenthal-Hohenlind<br />
auf und präsentierte stolz die<br />
erste „Körperbehinderten Mannschaft<br />
im DFB“. Zweimal in der<br />
Woche wird trainiert, im Sommer<br />
auf den Vorwiesen des<br />
Rheinenergiestadions, im Winter<br />
in einer Halle in Weidenpesch.<br />
Die Trainer sind alle - bis auf<br />
einen ehemaligen Zivildienstleistenden<br />
- Väter. Die Mitglieder<br />
kommen aus ganz Köln und<br />
Umkreis. „Es wäre toll, wenn es<br />
mehr solcher Mannschaften<br />
gäbe“, wünscht sich Ingo Kurth.<br />
Nach über 90 Minuten Training<br />
ist Schluss für den Tag, mittlerweile<br />
ist auch Lars ein wenig<br />
geschafft. Jetzt freut er sich erst<br />
einmal auf eine Abkühlung im<br />
kleinen Pool im Rondorfer Garten.<br />
S. Bilo.<br />
TSV Weiß: Mit neuem Trainer Richtung Bezirksliga<br />
ler drei Mal vom Platz geflogen<br />
ist!“ Jetzt überwiegen im Kader<br />
junge begeisterungsfähige Spieler.<br />
Viele Spieler hat Conny Wieting<br />
geholt, der aus seiner Zeit als<br />
Trainer der zweiten Vertretung<br />
von Wesseling-Urfeld und natürlich<br />
auch aus seiner Zeit bei Fortuna<br />
Köln über hervorragende<br />
Kontakte verfügt. Er sucht in<br />
Der neue Trainer vom TSV Weiß ist „Fortuna-Urgestein“. Zum Auftakt<br />
in Weiß besuchte ihn sogar Fortuna Präsident Klaus Ulonska. Foto:<br />
Thielen.
Bilderbogen Sportwelt<br />
Das Aufgebot des TSV Weiß in der Saison 2012/13. Hinten stehend von<br />
links Simon Wingen, Robert Alewell, Wolli Löbach, Raja Singh Gahra,<br />
Markus Meyer, Ibo Aktas, Eddy Musay. Mittlere Reihe von links: Trainer<br />
Conny Wieting, Co-Trainer Hasan Aktas, Chefbetreuer Rolf Klein,<br />
Lars Laubmaier, Alex Tautz, Kapitän Michael Meier, Maurice Wieting,<br />
Sportlicher Leiter Uwe Hinrichs, Markus und Kai Hinrichs vom Förderkreis.<br />
Untere Reihe von links: Zobi Zopes, Onur Ayazoglu, Markus<br />
Gorgs, Markus Lohbusch, Tim Scheer, Jonas Leuschen, Muhammed<br />
Aktas, Engin Kardes, Cem Dörter, Pascal Heutergers. Es fehlen die Spieler<br />
Ali Güner, Ruben Klöckner und die Betreuerin Melanie Kübbeler.<br />
Foto: H. Kelmes.<br />
Weiß eine neue Herausforderung,<br />
und Hinrichs ist überzeugt, dass<br />
sich da was tut, weil die Mannschaft<br />
individuell eine viel größere<br />
Qualität besitzt als die Vorgängertruppe.<br />
„Die Vorbereitungsspiele<br />
haben gezeigt, dass<br />
da etwas zusammenwächst. Nach<br />
Pokalsiegen unter anderem gegen<br />
Sürth und Gymnich winkt in der<br />
nächsten Runde ein Heimspiel<br />
gegen Renault Brühl“, freut sich<br />
der Mannschaftsbetreuer schon<br />
jetzt. Das erste Heimspiel der<br />
Blau-Weißen findet am 2. September<br />
um 15 Uhr statt. Gegner<br />
ist der SV Horrem.<br />
Uwe Hinrichs ist ebenso wie der<br />
Vorstand mit dem Vorsitzenden<br />
Hans-Peter Klaes zufrieden mit<br />
der Entwicklung, die der TSV<br />
Weiß in den letzten Jahren<br />
genommen hat. „Wir haben jetzt<br />
über tausend Mitglieder“ sagte<br />
der zweite Vorsitzende Herbert<br />
Schmiel ganz stolz. Neben der<br />
Fußballabteilung mit durchgängig<br />
besetzten Mannschaft im<br />
Jugendbereich wird im Verein<br />
noch Turnen, Gymnastik, Leichtathletik,<br />
Radsport und Tischtennis<br />
angeboten. (ht).<br />
Nach 92 Jahren:<br />
Erstmals Rolli-Tennis<br />
beim MSC<br />
Der Marienburger Sport-Club ist<br />
der größte Tennis- und Hockey-<br />
Club im <strong>Kölner</strong> Süden. Mit einer<br />
botanischen Garten in Rodenkirchen.<br />
Tennis und Hockey wird<br />
in allen Leistungsklassen bis hin<br />
zur Regionalliga gespielt. Aber<br />
diese Art Tennis zu spielen war<br />
dann doch neu: Tennis im Rollstuhl.<br />
Zur Jahresmitte fand ein Trainingscamp<br />
für Neulinge in dieser<br />
Sportart statt. Der Club hatte<br />
dafür drei zusammenhängende<br />
Plätze zur Verfügung gestellt und<br />
konnte beobachten, mit wie viel<br />
Leidenschaft und Freude die Teilnehmer<br />
bei der Sache waren. Ein<br />
Außenstehender macht sich<br />
zunächst gar nicht klar, welch<br />
schwierige Koordination erforderlich<br />
ist, mit einem Sportgerät<br />
in der Hand (dem Tennisschläger),<br />
den Rollstuhl mit beiden<br />
Händen genau dorthin zu dirigieren,<br />
wo man ihn braucht. Zu -<br />
nächst galt es, den Tennisball<br />
möglichst präzise eine der Linien<br />
entlang zu treiben, dann musste<br />
ein zugeworfener Ball getroffen<br />
werden. Danach konnte man sich<br />
gegenseitig zuspielen, bis es dann<br />
um Punkte ging. Ein faszinierender<br />
Sport!<br />
Immer wieder fanden sich einige<br />
Zuschauer, die auf ihrem Weg<br />
zum oder vom eigenen Match<br />
verweilten um zuzuschauen.<br />
Ansonsten wurde kein besonderes<br />
Aufhebens gemacht, schließlich<br />
gibt es im Zuge der Kinderund<br />
Jugendförderung ständig<br />
Trainingseinheiten auf der Anlage.<br />
Umso überraschter war der<br />
Club, wenn nicht auch ein wenig<br />
beschämt, als er erfuhr, wie positiv<br />
die Teilnehmer dieses Camp<br />
beurteilten, und wie wohl sie sich<br />
im MSC gefühlt hatten. Viel-<br />
wunderschönen Anlage am Forst- >>><br />
19
Bilderbogen Sportwelt<br />
leicht, weil dieses Camp als ganz<br />
normal angesehen und die Teilnehmer<br />
nicht als Exoten behandelt<br />
wurden.<br />
Jedenfalls freut man sich beim<br />
MSC schon darauf, dass am<br />
zweiten Wochenende im September,<br />
also am 8. und 9. September,<br />
ein Nachwuchsturnier für<br />
Rolli-Tennis wieder am Forstbotanischen<br />
Garten stattfindet. Dieses<br />
Turnier ist bundesweit ausgeschrieben<br />
für Spieler zwischen<br />
sechs und 24 Jahren. Es wird veranstaltet<br />
von der Gold-Krämer-<br />
Stiftung, die sich bereits seit vielen<br />
Jahren für die Betreuung und<br />
Integration von Behinderten einsetzt.<br />
Dazu gehört der Bau und<br />
Betrieb verschiedener Wohnanlagen,<br />
die berufliche Qualifikation<br />
und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
sowie ein Engagement in<br />
verschiedenen Sportarten.<br />
Die Abteilung Rolli-Tennis wird<br />
geleitet von Regina Isecke. Sie<br />
war eine intensive Sportlerin mit<br />
20<br />
Links: Gruppenbild beim Tenniscamp<br />
im Sommer beim MSC. Foto:<br />
Elke Kugler.<br />
Mitte unten: Regina Isecke, langjährige<br />
Deutsche Meisterin im<br />
Rolli-Tennis, leitet jetzt die entsprechende<br />
Abteilung im Marienburger<br />
SC. Foto: Privat.<br />
teils guten Erfolgen in Schwimmen,<br />
Judo und Rudern, als sie<br />
durch einen unverschuldeten<br />
Unfall querschnittsgelähmt wur -<br />
de. Sie entschied sich zunächst<br />
für Rollstuhl-Basketball, spielte<br />
jahrelang in der Nationalmannschaft,<br />
die sie auch dann noch<br />
betreute, als sie ihr Herz für Rollstuhl-Tennis<br />
entdeckt hatte.<br />
Lange Jahre war sie darin Deutsche<br />
Meisterin mit besten Wertungen<br />
in der Weltrangliste und<br />
bei den Paralympics (eine Bronzemedaille),<br />
parallel Vorstandvorsitzende<br />
des Verbandes.<br />
Kein Wunder, dass die Gold-<br />
Kraemer-Stiftung Rollstuhl-Tennis,<br />
das sie lieber Rolli-Tennis<br />
nennt, eingeführt hat und mit<br />
allen Fasern voranbringt. Getreu<br />
dem Stiftungsmotto „Stärker als<br />
Schicksal ist ertragen“. Bei dem,<br />
was Regina Isecke und ihre<br />
Schützlinge zeigen, sollte es noch<br />
positiver heißen: „Mein Schicksal<br />
– das Beste daraus machen!“<br />
Von dieser Stärke können alle<br />
anderen lernen und die sportliche<br />
Leidenschaft und Geschicklichkeit<br />
bewundern. Dazu ist am 8.<br />
und 9. September Gelegenheit<br />
auf der Anlage des Marienburger<br />
Sport-Clubs. Adresse: Schillingsrotter<br />
Straße 99. Alle Freunde<br />
und Interessenten sind herzlich<br />
eingeladen. Kein Eintritt.
Fortuna Köln:<br />
„Eine Marke, die man<br />
vorzeigen kann“<br />
„Wir sitzen alle in einem Boot.<br />
Ich bestimme, wo es hin geht,<br />
und die Spieler müssen rudern!“<br />
Der Trainer von Fortuna Köln,<br />
Uwe Koschinat, ließ beim „Familientreffen“<br />
des Südstadtclubs in<br />
der Fankneipe „Treffer“ im<br />
Schatten des Rheinenergie-Stadions<br />
keinen Zweifel daran, wer<br />
in dem Club sportlich das Sagen<br />
hat.<br />
Zusammen mit Präsident Klaus<br />
Ulonska stand er den Fans Rede<br />
und Antwort und ließ sich auch<br />
nicht aus der Ruhe bringen, als<br />
einige Fans am „Umgang der<br />
Spieler mit den Fans“ herummäkelten.<br />
Auch die Frage „Warum<br />
spielt Massimo Cannizarro nicht“<br />
beantwortete Koschinat mit „Er<br />
hatte eine schwierige Vorbereitung,<br />
sein körperlicher Zustand<br />
ist noch nicht soweit“.<br />
Immerhin ist man bei der Fortuna<br />
mit dem Start in die Saison<br />
Fröhliche Gesichter beim „Fortuna-Treff“ im „Treffer“. Von links SPD-<br />
MdL Andreas Kossiski, Uwe Koschinat, Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender<br />
Rheinenergie, Klaus Ulonska und Treffer-Gastronom<br />
Jürgen „Blacky“ Schwarz aus Rodenkirchen. Foto: Thielen.<br />
sehr zufrieden. Drei Siegen zum<br />
Auftakt folgte eine unnötige 0:1-<br />
Niederlage in Siegen, wobei das<br />
Gegentor in der Schlussminute<br />
fiel.<br />
„Siegen hat mich für ein paar<br />
Nächte schlaflos gemacht“,<br />
bekannt der Präsident, der sich<br />
aber dann im letzten August-<br />
Spiel gegen Rot-Weiß Essen über<br />
einen furiosen 3:1 Heimsieg freuen<br />
konnte. Der erstmals eingesetzte<br />
Cannizarro schoss dabei<br />
ein Traumtor zum zwischenzeitlichen<br />
2:1. Nach fünf Spieltagen<br />
stehen Viktoria Köln mit 15 und<br />
Fortuna Köln mit 12 Punkten an<br />
der Spitze der Regionalliga West.<br />
Ulonska kam ins Schwärmen:<br />
„Fortuna ist eine Marke, die man<br />
vorzeigen kann“. Und der Trainer<br />
antwortete auf die Frage, wo es<br />
denn hingeht in dieser Saison,<br />
diplomatisch wie immer: „Ich<br />
träume davon, unter die ersten<br />
fünf zu kommen. Aber da ist ja<br />
noch ein anderer Traum, das ist<br />
nicht zu ändern. Sagen wir mal<br />
so: Ich träume davon, wovon Sie<br />
auch träumen!“ (ht).<br />
In Köln ist die Fortuna im September gleich drei<br />
Mal zu sehen: am Samstag, 15. September, 14<br />
Uhr im Südstadion gegen den SC Verl; am Freitag,<br />
21. September um 19 Uhr im Franz-Kremer-Stadion<br />
bei der U23 des 1.FC Köln und am Samstag,<br />
29. September um 14 Uhr wieder im Südstadion<br />
gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf.<br />
Namen + Notizen<br />
Neue Schüler an der<br />
Gesamtschule<br />
172 Schülerinnen und Schüler<br />
wurden nach den Sommerferien<br />
an der Gesamtschule Rodenkirchen<br />
eingeschult. Darunter waren<br />
auch zwölf Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf, die<br />
auf zwei Klassen mit Gemeinsamen<br />
Unterricht im neuen 5. Jahrgang<br />
verteilt wurden. Schülerinnen<br />
und Schüler der sechsten<br />
Klassen der Gesamtschule<br />
begrüßten mit einem abwechslungsreichen,<br />
in formativen und<br />
kurzweiligen Programm in der<br />
Aula ihre neuen Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler.<br />
Die neuen Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrer nahmen die<br />
nun jüngsten Mitglieder der<br />
Schulgemeinde herzlich in Empfang<br />
und überreichten allen am<br />
Ende der ersten Stunde einen<br />
Luftballon. Jede der sechs neuen<br />
Klassen hatte natürlich ihre eigene<br />
Farbe. Als am Ende des ersten<br />
Schultages sich alle Neuen auf<br />
der Freitreppe im Innenhof der<br />
Gesamtschule den fotografierenden<br />
Eltern zum Gruppenbild<br />
stellten, vermischten sich die Farben<br />
der Luftballons und gaben<br />
somit ein farbenprächtiges Bild.<br />
Gemeinsam gingen die bunten<br />
Punkte auf die Reise Richtung<br />
Nordost.<br />
Kunstsonntag in der<br />
Wachsfabrik<br />
Der nächste „Kunstsonntag“ in<br />
der Wachsfabrik, Rodenkirchen,<br />
Industriestraße 170, findet am<br />
Sonntag, 2. September, von 14<br />
bis 17 Uhr statt. Acht Künstler<br />
haben dann ihre Ateliers geöffnet.<br />
Sebastian Probst zum Beispiel<br />
zeigt sein Art-Projekt, Stephanie<br />
Herse Graphik, Jeanette de Payrebrune<br />
Malerei, Graphik und<br />
21<br />
>>>
Namen + Notizen<br />
Installation. Manfred Wachendorf<br />
ist mit Malerei dabei, Gertraud<br />
Lütkefels mit Schmuck und<br />
Objekten. Malerei und Skulptur<br />
zeigt Dierk Osterloh, Gastkünstlerin<br />
Gerhild Peters Malerei, und<br />
Joao de Almeida ist mit seinen<br />
Objekten dabei. (ht).<br />
Das Odysseum<br />
verlängert den Sommer<br />
Zum Ende der Sommerferien<br />
zieht das Odysseum Köln eine<br />
positive Bilanz. Das vielseitige<br />
22<br />
Sonderprogramm hat während<br />
der Ferienzeit die großen und<br />
kleinen Besucher überzeugt –<br />
und dürfte vielen den verregneten<br />
Sommer versüßt haben. Die<br />
Sommerhighlights wurden derart<br />
positiv angenommen, dass sie<br />
nun in die Verlängerung gehen.<br />
Unter dem Motto „Abgefahren –<br />
der große Odysseum Familienspaß!“<br />
wurde zum Start der Ferien<br />
die Themenwelt „Mensch“<br />
komplett erneuert. In der „Kinderstadt“<br />
wurden zudem neue<br />
Erlebnisstationen installiert.<br />
Mit einer Spielfläche von etwa<br />
500 Quadratmetern wurden drei<br />
völlig neue Highlights geschaffen.<br />
Die Neuerungen zahlten sich<br />
aus: fünf Prozent mehr Besucher<br />
begaben sich im Sommer auf<br />
Entdeckungsreise im Odysseum.<br />
Aufgrund des Besucherzuspruches<br />
wird das Sonderprogramm<br />
bis zum 6. Januar 2013<br />
verlängert. Ganz im Sinne des<br />
Mottos können die jungen Besucher<br />
sich in der Indoor-Verkehrslandschaft<br />
selbst ans Steuer setzen<br />
oder mit dem Ody-Express<br />
über die Plaza fahren. Für viel<br />
Freude sorgte auch die Wasserlandschaft.<br />
Auf 100 Quadratmetern<br />
können die Besucher mit<br />
dem Element Wasser experimentieren<br />
und sich auf einige Aha-<br />
Erlebnisse freuen.<br />
Mit den Neuerungen richtet sich<br />
das Odysseum verstärkt an die<br />
junge Zielgruppe im Vorschulalter.<br />
Dieses Vorhaben ist laut Thomas<br />
Puy-Brill, Geschäftsführer<br />
der SMG Science Center Services<br />
Köln GmbH, der Betreibergesellschaft<br />
des Odysseum,<br />
auf ganzer Linie geglückt: „Die<br />
Aktion ist super gelaufen. Die<br />
positiven Rückmeldungen haben<br />
uns gezeigt, dass das Sommerprogramm<br />
ein voller Erfolg war.“<br />
Das Sommerprogramm markiert<br />
den Anfang einer ganzen Reihe<br />
von Veränderungen. Im vierten<br />
Jahr seines Bestehens wird das<br />
Odysseum ein vollkommen<br />
neues pädagogisches Programm<br />
für Schulen und Kitas ausarbeiten.<br />
In „Clever Labs“, die zu diesem<br />
Zweck gebaut werden, wird<br />
ab November ein neues Bildungsprogramm<br />
präsentiert. Aus<br />
diesem Grund wird die Autostadt<br />
nicht durchgängig bis zum Januar<br />
2013 in Betrieb sein. Auf die<br />
Schülerinnen und Schüler warten<br />
dann interaktive Shows mit<br />
spannenden Mitmach-Experimenten<br />
– von der Lehre der Elemente<br />
bis hin zur Robotik. Das<br />
Odysseum ist mit jährlich etwa<br />
50.000 Schülerinnen und Schüler<br />
ein beliebtes Ausflugsziel für<br />
Schulen. (ht).<br />
Bürgerhaushalt<br />
finanzierte neuen<br />
Spielplatz<br />
„Fritz Encke hätte seine helle<br />
Freude daran, wenn er diesen<br />
Spielplatz sehen könnte“, meinte<br />
die Dezernentin für Bildung,
Jugend und Sport, Dr. Agnes<br />
Klein. „Es ist ein kleiner historischer<br />
Moment, denn Fritz Encke<br />
hat ja die Idee vom sozialen Grün<br />
selbst entworfen, das durch den<br />
Spielplatz in dem nach ihm benannten<br />
Park jetzt aufgewertet<br />
wird“, so die Dezernentin bei der<br />
Eröffnung, nachdem sie mit der<br />
stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin<br />
Monika Roß Belkner<br />
und Christian Dreier, einem Vater<br />
aus der Nachbarschaft, der die<br />
Idee hatte das rote Band durchschnitten<br />
und den Platz für die<br />
zahlreich anwesenden „Pänz“<br />
freigegeben hatte.<br />
Der neue Spielplatz ist im Fritz-<br />
Encke Volkspark in Raderthal.<br />
Im Kleinkinderspielbereich ist er<br />
mit einem Backfisch, mehreren<br />
Federwippen, einer Kleinkindschaukel<br />
sowie einer Kletterkombination<br />
mit Rutsche und vielen<br />
anderen Funktionen bestückt. Der<br />
Bereich für die älteren Kinder<br />
und die Jugendlichen besteht aus<br />
einer Doppelschaukel sowie einer<br />
großen und sehr vielseitig nutzbaren<br />
Kletterkombination mit Türmen,<br />
verschiedenen Podesten,<br />
Kletterseilen, einer hohen Rutsche<br />
und auf vielfach genannten<br />
ausdrücklichen Wunsch einem<br />
Gurtsteg. Balancierbalken und<br />
Picknickfische verteilen sich auf<br />
der Fläche und laden so Familien<br />
zum Verweilen ein. Bänke an<br />
einem neu angelegten Weg mit<br />
einer kurzen Hecke komplettieren<br />
die Spielplatzausstattung. Mit<br />
diesem Spielplatz hat sich das<br />
Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
in Raderthal erheblich verbessert.<br />
Die Gesamtkosten für den neuen<br />
Spielplatz belaufen sich auf rund<br />
180.000 Euro. Die Bauzeit betrug<br />
insgesamt fünf Monate, finanziert<br />
wurde die Maßnahme aus<br />
dem Bürgerhaushalt. Und: In<br />
einem Beteiligungsverfahren<br />
konnten Kinder, Jugendliche und<br />
Anwohner Wünsche und Anregungen<br />
zur Gestaltung äußern.<br />
(ht).<br />
Sie durchschnitten das Band und eröffneten den neuen Spielplatz. Von<br />
links Jugenddezernentin Dr. Agnes Klein, Christan Dreier, der Vater, der<br />
die Anregung gegeben hatte, und Monika Roß-Belkner, stellvertretende<br />
Bezirksbürgermeisterin. Foto: Thielen.<br />
Gibt dem Quartett seinen Namen: Peter Protschka (Trompete, Flügelhorn,<br />
Komposition). Foto: Privat.<br />
„Eine sehr eigenständige<br />
Stimme des europäischen<br />
Jazz“<br />
Das nächste Konzert in der Reihe<br />
„Blue:Notes“ findet am Freitag,<br />
14. September, um 20 Uhr im<br />
„Bistro verde“ in der alten<br />
Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6, statt. Zu Gast<br />
ist das „Peter Protschka-Quintett“,<br />
das aus dem namensgebenden<br />
Bandleader (Trompete, Flügelhorn,<br />
Komposition), Paul Heller<br />
(Tenorsaxophon), Martin<br />
Sasse (Piano), Christian Ramond<br />
(Bass) und Drori Modlak<br />
(Schlagzeug) besteht. Eintritt wie<br />
immer zwölf Euro.<br />
Peter Protschka zählt zu den vielseitigsten<br />
und interessantesten<br />
deutschen Trompetensolisten der<br />
jüngeren Generation und hat sich<br />
zu einer „sehr eigenständigen<br />
Stimme im europäischen Jazz<br />
entwickelt. Er wurde 1977 in<br />
Köln in einer Musikerfamilie<br />
geboren und studierte klassische<br />
Trompete und Jazztrompete in<br />
Aachen, Köln und Mannheim.<br />
Weitere wichtige Stationen seiner<br />
Ausbildung waren das Landesjugendjazzorchester<br />
NRW und<br />
das Bundesjugendjazzorchester<br />
unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.<br />
Darüber hinaus<br />
erhielt er in Europa Unterricht<br />
von Ack van Rooyen, Klaus<br />
Osterloh, Claus Stötter, Jarmo<br />
Hoogendijk und Eric Vloiemans.<br />
Protschka hat mit zahlreichen<br />
international bekannten Jazzmusikern<br />
wie Maria Schneider,<br />
Ingrid Jensen, Bobby Shew, Don<br />
Menza, David Murray, Oliver<br />
Lake, Tom van der Geld, Jürgen<br />
Seefelder und Thomas Stabenow<br />
zusammen gearbeitet oder aufgenommen.<br />
Er ist als Leader und<br />
Sideman mit den verschiedensten<br />
Projekten sowohl deutschlandweit<br />
als auch im europäischen<br />
Ausland zu hören und trat in<br />
zahlreichen Jazzclubs und auf<br />
diversen namhaften Festivals im<br />
23<br />
>>>
24<br />
Namen + Notizen<br />
In- und Ausland mit Formationen<br />
unter seinem Namen auf, so zum<br />
Beispiel auf dem „International<br />
Villette Jazzfestival Paris“.<br />
Diverse Studienaufenthalte führten<br />
ihn nach Berlin, den Niederlanden<br />
und Paris, zuletzt diverse<br />
Male nach New York City, wo er<br />
unter anderem bei Alex „Sascha“<br />
Sipiagin, Eddie Henderson, Laurie<br />
Frink und John Mc Neil studierte.<br />
Lesungen aus „Gefangen<br />
im braunen Nebel“<br />
Franz J. Hanrath (72) vollendete<br />
im Oktober 2011 den zweiten<br />
Band seines in den 70er Jahren<br />
spielenden Romans „Gefangen<br />
im braunen Nebel“ – erschienen<br />
im Weimarer Schiller-Presse Verlag.<br />
Bei den jahrelangen Recherchen<br />
rund um die Nachwehen der<br />
Nazi-Zeit unterstützte ihn Studentin<br />
Kim-Gina Felder (21), die<br />
nun gemeinsam mit dem Schriftsteller<br />
Lesungen aus beiden Bänden<br />
veranstaltet. So präsentieren<br />
die beiden <strong>Kölner</strong> am 5. September<br />
in der Maternus Seniorenwohnanlage<br />
(Hauptstraße 128,<br />
50996 Köln) sowie am 20. September<br />
im Sommerhof (Hauptstraße<br />
71-73, 50996 Köln) Passagen<br />
aus Band I („Aufstand der<br />
Bedrohten“) und Band II („Blutige<br />
Spuren am Ende des Schattens“).<br />
Jeweils von 18 Uhr bis circa<br />
19.30 Uhr erfahren die Zuhörer<br />
spannende Details um Dr. Franz<br />
Bo und Prof. Dr. Winter. Die<br />
musikalische Begleitung der<br />
Geschichten voller Mord, Verrat<br />
und Liebe übernehmen Christoph<br />
Hanrath am Klavier sowie Mitglieder<br />
der Musikschule Sürth.<br />
Kennen gelernt haben sich Franz<br />
J. Hanrath und Kim-Gina Felder<br />
durch die zufällige Begegnung<br />
des Schriftstellers mit Kim-Gina<br />
Felders Mutter. Da sich die Tochter<br />
für Schriftstellerei interessierte<br />
und der Autor Jemanden zum<br />
Lesen benötigte, stellte sie den<br />
Kontakt her. Bei den aktuellen<br />
Buchprojekten „Verruchtes Am -<br />
sterdam“ (AT) und „Zwischen<br />
Trümmern und Ruinen“ (AT)<br />
fungiert die Studentin sogar als<br />
Co-Autorin.<br />
Kontakt und Ansprechpartnerin:<br />
Kim-Gina Felder, Telefon:<br />
01578/366 83 47, E-Mail: kimgina.felder@googlemail.com.<br />
(qt).<br />
Neue Schachkurse im<br />
<strong>Kölner</strong> Süden<br />
Bei den Schachfreunden Köln-<br />
Süd können Anfänger und Fortgeschrittene<br />
das Schachspielen<br />
erlernen und vertiefen. Am Donnerstag,<br />
den 27. September,<br />
beginnen die nächsten Schachkurse,<br />
die 15 Wochen dauern und<br />
auf Wunsch mit einer Prüfung<br />
abschließen.<br />
Weitere Informationen siehe<br />
www.schachfreunde-kölnsued.de.<br />
Ansprechpartner: Dr.<br />
Lang, Telefon: 02233-280076.<br />
Bilder von Clemens<br />
Hillebrand im Fährhaus<br />
Vor geraumer Zeit begonnen, hat<br />
Clemens Hillebrands Reihe mit<br />
lokalen bis regionalen Motiven<br />
Zuwachs erhalten. Seine jüng-
sten Ölgemälde, Zeichnungen<br />
und Aquarelle zeigen in direkter<br />
Umsetzung vor Ort wiederum<br />
Szenen, Objekte und Landschaften<br />
im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />
Doch wurde er nicht nur „fündig“<br />
in Rodenkirchen, Weiß und<br />
Sürth, am Rhein und im Grüngürtel.<br />
Ebenso widmete sich der<br />
Rodenkirchener Maler und Graphiker<br />
der romanischen Doppelkirche<br />
in Bonn-Schwarzrheindorf<br />
und dem Flair des Siebengebirges.<br />
Eine Vielzahl dieser neueren<br />
Arbeiten ist gemeinsam mit älteren<br />
bis mindestens Ende September<br />
im Rodenkirchener Restaurant<br />
Fährhaus, Steinstraße 1, zu<br />
sehen. (eb).<br />
Majestätenball in Godorf<br />
Der Majestätenball der Godorfer<br />
St. Sebastianusschützen findet<br />
am Samstag, 22. September,<br />
um 20 Uhr im Schützenheim in<br />
Godorf, Hauptstraße 62 statt. Der<br />
“Höhepunkt der Godorfer<br />
Brauchtumspflege” wird in diesem<br />
Jahr für das Königspaar<br />
Rene und Vanessa Züll veranstaltet,<br />
weitere regierende Majestäten<br />
sind Schützenliesel Daniela Lottner,<br />
König der Könige Dirk Lottner,<br />
Bambiniprinz Lukas Hermanns,<br />
Schülerprinz Carmen<br />
Bienert und als Inaktivenkönig<br />
Halina Züll.<br />
Geschäftsführer Hans Rosen<br />
weist noch einmal darauf hin,<br />
dass man mit der Teilnahme am<br />
Majestätenball nicht nur den<br />
Schützenverein selbst, sondern<br />
auch dessen große Anstrengungen<br />
in der Jugendarbeit unterstützt.<br />
Hans Rosen: “Wir vermitteln den<br />
Jugendlichen Teamgeist, Disziplin<br />
und Tugend und bringen<br />
ihnen das kirchliche Schützenwesen<br />
nahe!” (ht).<br />
AWO-Sommerfest:<br />
Schunkeln trotz<br />
Wolkenbruch<br />
Lange hatte der Wettergott ein<br />
Einsehen am ersten Augustsonntag,<br />
aber um 16 Uhr war Schluss.<br />
Es kam, wie es diesen „Sommer“<br />
fast täglich kommen musste: Ein<br />
heftiger Wolkenbruch prasselte<br />
auf Köln nieder; wer sich nicht<br />
unterstellte, wurde innerhalb kürzester<br />
Zeit nass bis auf die Haut.<br />
Das tat der Stimmung beim Sommerfest<br />
der AWO in Rodenkirchen<br />
keinen Abbruch. Die rund<br />
300 Besucher tummelten sich im<br />
Empfangsraum des Hauses an<br />
der Walter-Rathenau-Straße und<br />
unter den Zeltdächern im Garten<br />
und ließen es sich trotz Regen bei<br />
Schnittchen, Kaffee, Kölsch und<br />
Piccolo gut gehen. Kuchen,<br />
Steaks, Grillwürstchen und Reibekuchen<br />
waren zu dem Zeitpunkt<br />
bereits verzehrt, schließlich<br />
hatte das Fest um 11 Uhr<br />
morgens begonnen. Nun warteten<br />
alle gespannt: Kommen sie oder<br />
Unterhaltungsattraktion auf dem AWO-Sommerfest waren die Playbacks<br />
mit Hanne Spees, Hedwig Thielen, Monika Hafeneger, Heike<br />
Horstmann, Christel van Duiven und Gaby Kühn (von links). Foto: Bilo.<br />
kommen sie nicht? Als Unterhaltungshöhepunkt<br />
wa ren die „Playbacks“<br />
bestellt, aber aufgrund des<br />
Regens war nicht klar, ob die<br />
Damen auftreten konnten.<br />
Schließlich ließ der Schauer<br />
nach, hörte ganz auf und mit ein<br />
paar Umbauten auf der kleinen<br />
Bühne im Garten trotzten die<br />
„Playbacks“ der nassen Umgebung<br />
und los ging die Show. In<br />
Rund 25 Minuten stellten die<br />
sechs Frauen verschiedene<br />
Geschichten dar zu bekannten<br />
Karnevalsliedern und Schlagern.<br />
Dabei wechselten sie die Kostüme<br />
im Minutentakt, jede Nummer<br />
hat bei ihnen stets ein eigenes<br />
Outfit. Mit Temperament und<br />
Spielfreude rissen sie die Besucher<br />
mit, die sichtlichen Spaß an<br />
der Show hatten und schnell ins<br />
Schunkeln kamen. Die „Playbacks“,<br />
die sich über ihre Kinder<br />
kennengelernt haben, treten bald<br />
20 Jahre gemeinsam auf. Näch-<br />
sten Jahr feiern sie Jubiläum, wie,<br />
steht noch nicht fest, erzählte<br />
Playback-Mitglied Hanne Spees.<br />
Die Gäste schienen zufrieden und<br />
so war es Friedhelm Becker, Vorsitzender<br />
des AWO-Ortsvereins<br />
Rodenkirchen, auch. Der Ortsverein<br />
bietet ein breites Programm<br />
für Senioren von Singkreis,<br />
über Tanztees bis zu<br />
gemeinsamen Wanderungen und<br />
Fahrradtouren. Für die Zukunft<br />
wünscht sich Becker, dass ihnen<br />
das Haus an der Walter-Rathenau-Straße,<br />
in dem sich die AWO<br />
seit 1975 befindet, lange erhalten<br />
bleibt. Es gehört der Stadt Köln<br />
und war früher die Villa des<br />
Gemeindedirektors. Zu den Sommerfest-Gästen<br />
zählte auch Bürgermeisterin<br />
Elfi Scho-Antwerpes,<br />
die zwischen ihren Sonntagsterminen<br />
einen Besuch in<br />
Rodenkirchen eingeschoben<br />
hatte, Grußworte sprach und gut<br />
gelaunt das Fest genoss. (sb).<br />
25
26<br />
Namen + Notizen<br />
Meisterwerke der<br />
Moderne<br />
Es erschien den <strong>Kölner</strong>n wie eine<br />
Botschaft aus einer besseren<br />
Welt, als Josef Haubrich 1946<br />
seine Schätze der Stadt übergab.<br />
Diese Kunst hatte man schon verloren<br />
geglaubt. Nun zog sie in<br />
einer triumphalen Wanderausstellung<br />
durch Deutschland und<br />
Europa. Heute ist die Sammlung<br />
im Museum Ludwig untergebracht.<br />
Sie gilt als einer der<br />
besten des Expressionismus in<br />
Europa, berücksichtigt aber auch<br />
die Neue Sachlichkeit und andere<br />
Tendenzen der Klassischen<br />
Moderne.<br />
Rechtsanwalt Haubrich (1889 –<br />
1961) war eine typische <strong>Kölner</strong><br />
Persönlichkeit, gesellig und großzügig.<br />
Und er besaß etwas, das<br />
nicht alle <strong>Kölner</strong> im Dritten<br />
Reich besessen haben: Mut. Die<br />
Sammlung spiegelt seine Persönlichkeit,<br />
seine Lust am Leben und<br />
am Neuen. Bereits während des<br />
ersten Weltkrieges begann er<br />
damit, Werke zeitgenössischer<br />
vorwiegend deutscher Künstler<br />
zusammenzutragen, darunter solche<br />
Glanzstücke wie das „Portrait<br />
des Doktor Hans Koch“ von Otto<br />
Dix, das erste moderne Gemälde<br />
überhaupt in der Sammlung oder<br />
die „Schwärmer“ von Emil<br />
Nolde sowie der berühmte „Halbakt<br />
mit Hut“ von Ernst Ludwig<br />
Kirchner, der bereits 1925 auf<br />
der Biennale in Venedig ausgestellt<br />
wurde und bis heute beispielhaft<br />
für die Sammlung steht.<br />
Darüber hinaus zählen Werke von<br />
Marc Chagall, Karl Hofer, Heinrich<br />
Hoerle, Wilhelm Lehmbruck,<br />
oder Paula Modersohn-<br />
„Die Schwärmer“, Bild von Emil Nolde aus dem Jahre 1916. Foto: Thielen.
Becker zu den Meisterwerken der<br />
Sammlung. Aquarelle bilden den<br />
Grundstock, Gemälde die Substanz,<br />
Skulpturen befinden sich,<br />
damit verglichen, in der Minderzahl.<br />
Die Grenze hin zum ganz<br />
Abstrakten überschritt Haubrich<br />
nur ungern, den Konstruktivismus<br />
und den Blauen Reiter mied<br />
er ebenso wie Dada oder Novembergruppe.<br />
Erst nach 1946, als<br />
die Sammlung in Abstimmung<br />
mit dem damaligen Direktor des<br />
Wallraf-Richarz-Museums, Dr.<br />
Leopold Reidemeister weiter<br />
wuchs, wurden Werke des Blauen<br />
Reiter, Bauhaus oder Kubismus<br />
einbezogen.<br />
Ab sofort ist die Sammlung endlich<br />
wieder im Zusammenhang<br />
zu bestaunen. In der Vorbereitung<br />
der Ausstellung und des<br />
Katalogs wurden drei bemalte<br />
Gemälde-Rückseiten entdeckt,<br />
von denen zwei, Ernst-Ludwig<br />
Kirchners „Fränzi in Wiesen“<br />
und Alexander von Jawlenskys<br />
„Variation“, noch nie ausgestellt<br />
worden sind. Die Neupräsentation<br />
stellt die Doppelbilder besonders<br />
heraus.<br />
Ein umfangreicher Katalog (36<br />
Euro) – seit 1959 die erste Publikation<br />
zu den Gemälden und<br />
Skulpturen der Sammlung Haubrich<br />
– fasst die besten Werke<br />
aus Haubrichs Beständen mit neu<br />
angefertigten Fotografien und<br />
profunden Textdarstellungen<br />
zusammen und liefert sorgfältig<br />
eruierte Informationen über die<br />
Sammlungsgenese und den neusten<br />
Stand der Provenienzrecherche.<br />
Mit Hilfe einer eigens<br />
geschaffenen Stelle für Provenienzforschung<br />
konnte so der oft<br />
verzweigte Weg von über 140<br />
Werken in die Sammlung Haubrich<br />
im Museum Ludwig aufgezeigt<br />
werden. Eine Verbeugung<br />
vor einem Mann, dem die Kunststadt<br />
Köln viel verdankt.<br />
Meisterwerke der Moderne –<br />
Die Sammlung Haubrich im<br />
Museum Ludwig wird bis zum<br />
31. August 2013 gezeigt.<br />
Museum Ludwig in Köln, Heinrich-Böll-Platz,www.museumludwig.de.<br />
Geöffnet dienstags bis<br />
sonntags inklusive Feiertage 10<br />
bis 18 Uhr, jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat 10 bis 22 Uhr,<br />
montags geschlossen. Eintritt<br />
zehn Euro, ermäßigt sieben Euro,<br />
Familien 20 Euro.<br />
Flohmarkt für Baby- und<br />
Kindersachen<br />
Ein Flohmarkt für Kinder- und<br />
Babysachen findet am Sonntag,<br />
23. September, von 11 bis 14<br />
Uhr im Pfarrheim von St.<br />
Georg in Weiß statt. Wer Lust<br />
hat, mitzumachen, kann sich telefonisch<br />
bei Jule Kießling<br />
(02236/38 9839 oder 0179/<br />
4553791 anmelden. Der Erlös<br />
vom Stehcafe wird gespendet.<br />
Beim Sommerfest packen die Mitglieder der GRKG mit an.<br />
Foto: Quast.<br />
Sommer, Sonne<br />
und die GRKG<br />
Einsatz im 2-Stunden-Takt hieß<br />
es für die Mitglieder der Großen<br />
Rodenkirchener Karnevals-Ge -<br />
sellschaft beim diesjährigen Sommerfest.<br />
Dazu fanden sich An -<br />
wohner der Augustastraße, Fans<br />
sowie befreundete KGs, darunter<br />
Knobelbröder, Reiter, Wießer<br />
Funke, Löstige Flägelskappe,<br />
Kraade oder Öhs, bei sommerlichen<br />
Temperaturen auf dem<br />
Gelände der Arche ein. Pastor<br />
Karl-Josef Windt, der Festkomitee-Präsident<br />
Martin van Duiven<br />
und der Stammtisch ehemaliger<br />
Dreigestirne statteten ebenfalls<br />
einen Besuch ab. „Das Sommerfest<br />
fördert den Zusammenhalt der<br />
Gesellschaft. Es ist ein Aushängeschild<br />
nach draußen, um zu zeigen,<br />
dass die GRKG lebt“, betont<br />
Schatzmeister Hubert Golly. Den<br />
Beweis lieferten die Mitglieder,<br />
deren Anzahl sich seit der Amtszeit<br />
des aktuellen Präsidenten<br />
Simon Gosk verdoppelte, schon<br />
im Vorfeld. Während sich die<br />
Männer um den Aufbau kümmerten,<br />
sorgten die Frauen für hausgemachte<br />
Salate und Ku chen. Diese<br />
und weitere Leckereien – vom<br />
Grill versteht sich – genossen die<br />
Besucher bei Kaffee, Kölsch und<br />
Softdrinks. Die kleinen Besucher<br />
tobten auf der Hüpfburg. Für die<br />
Großen wurde nach der choralen<br />
Darbietung des Gesellschaftsliedes<br />
„Uns Rudekirche litt am<br />
Rhing“ die Tanzfläche eröffnet.<br />
Den passenden Sound lieferte<br />
Günter Oeser als DJ Günni. „Bei<br />
uns wird immer getanzt und ich<br />
fange meistens an“, verkündete<br />
Hubert Golly abschließend mit<br />
einem Augenzwinkern. Die Party<br />
dauerte – wie es sich für Karnevalisten<br />
gehört – bis in die frühen<br />
Morgenstunden. (qt).<br />
27
28<br />
Namen + Notizen<br />
„Löstige<br />
Flägelskappe“:<br />
Vorstellabend beim<br />
Sommerfest<br />
Bisher waren die Auftritte bei den<br />
Sommerfesten der Flägelskappe<br />
eigentlich die Ausnahme. Warum<br />
soll man das nicht mal ändern,<br />
dachten sich die Karnevalisten<br />
aus Sürth und probierten in diesem<br />
Jahr einmal ganz etwas<br />
Neues aus. Zu Gast waren die<br />
Rheinland-Gastspiele, die ein<br />
knapp dreistündiges abwechslungsreiches<br />
Programm auf dem<br />
Sommerfest der Flägelskappe<br />
aufgefahren haben. „Wir bieten<br />
Künstlern, die sich gerne für die<br />
neue Session empfehlen wollen,<br />
eine Möglichkeit, sich vor einem<br />
breiten Publikum zu präsentieren",<br />
erläuterte Carsten Hoss von<br />
den Rheinland-Gastspielen, der<br />
auch durch das Programm führte.<br />
Polonaise mit Maikönigin - Joker Colonia zogen mit Julia Assenmacher<br />
(zweite von rechts) durch das Publikum. Foto: Surmann.<br />
Joker Colonia, Ech Lecker oder<br />
die 3 Söck waren nur einige der<br />
Künstler, die bei den Flägelskappe<br />
auftraten. Die Mischung aus<br />
Reden, Tänzen und Musik kam<br />
beim Publikum gut an. „Wir<br />
haben viel Zeit in die Vorbereitung<br />
investiert“, so Literat Günther<br />
Mullerij. „Damit sich das<br />
auch lohnt, haben wir alle möglichen<br />
Vereine eingeladen.“ Die<br />
waren auch alle gekommen und<br />
nutzten die Gelegenheit, sich zu<br />
informieren und einfach bei<br />
strahlendem Sommerwetter ein<br />
wenig Karneval zu feiern. Natürlich<br />
gab es auch wieder die<br />
beliebte Hüpfburg für die Kids,<br />
denen auch bei 36 Grad die Kondition<br />
nicht ausging.<br />
Bis in die Nacht feierten die Flägelskappe<br />
auf dem Hof der Brüder-Grimm-Schule<br />
und freuen<br />
sich jetzt besonders auf eine<br />
gelungene neue Session mit den<br />
altbekannten Veranstaltungen im<br />
Festzelt auf dem Sürther Marktplatz.<br />
Das Programm dafür steht<br />
bereits und ist wieder „erste<br />
Sahne“. (sur).<br />
Sommerfest<br />
des TV Sürth<br />
Der Turn-Verein Sürth lädt seine<br />
Mitglieder und Freunde zum<br />
Sommerfest ein. Das findet statt<br />
am Sonntag, 9. September, von<br />
13 bis 18 Uhr rund um die vereinseigene<br />
Heinrich-Schneider-<br />
Halle am Sürther Marktplatz.<br />
Mit vielen Spielen, Tischtennisevents,<br />
Ponykutsche und<br />
„Schnupperyoga“ für die kleinen<br />
Gäste. Kuchen, Gegrilltes und<br />
diverse Getränke sorgen für das<br />
leibliche Wohl. (ht).<br />
AWB setzt neues Buch<br />
für Grundschulen ein<br />
Die Abfall-Wirtschafts-Betriebe<br />
(ABW) ist das <strong>Kölner</strong> Unternehmen<br />
für Stadtsauberkeit. Neben<br />
der Leistungsstärke und Kompetenz<br />
stehen die AWB auch für<br />
ein besonderes Verantwortungsbewusstsein<br />
für Köln in der<br />
Zukunft und zeigt daher Engagement<br />
für den Nachwuchs.<br />
Im Rahmen der Arbeit an Grundschulen<br />
hat die AWB mit einer<br />
vierten Klasse einer Ganztagsgrundschule<br />
in Ossendorf ein<br />
Buch entwickelt. Die Inhalte dieses<br />
Buches wurde von Grundschülern<br />
für Grundschüler<br />
geschrieben und gemalt, sodass<br />
mit Hilfe der Zielgruppe eine<br />
geeignete Ansprache gefunden<br />
wurde. Ziel der Klasse war es,<br />
ihre gleichaltrigen Freunde zu<br />
sensibilisieren, damit diese ihren<br />
Umgang mit Müll überdenken.<br />
Entstanden sind neun Geschichten,<br />
die die „Abenteuer mit Martina<br />
und Martin Müll“ erzählen.<br />
Die Geschwister sind darin durch<br />
die ABW zu Mülldetektiven ausgebildet<br />
worden. Seither engagieren<br />
sie sich für eine saubere<br />
Stadt. Passend zu jeder Geschichte<br />
gibt es ein Bild.<br />
Das Buch wird bei der Beratung<br />
von Schulklassen zum Thema<br />
„Sauberkeit in Köln“ eingesetzt.<br />
Jede Klasse erhält als nachhaltiges<br />
Unterrichtsmaterial ein Buch.<br />
So ist gewährleistet, dass auch<br />
nach der Arbeit der AWB das<br />
Thema in der Klasse intensiviert<br />
werden kann.<br />
Schulen, die Interesse an einer<br />
kostenlosen Beratung haben,<br />
können sich unter der Telefonnummer<br />
0221/922 2245 oder<br />
über die Email-Adresse nissi@<br />
abwkoeln.de. melden.
So sah das Zwischenwerk VIIIB<br />
zum Ende des ersten Weltkrieges<br />
aus. Foto: Archiv.<br />
Die Bewahrer<br />
Robert Schwienbacher staunte<br />
nicht schlecht als Horst Burg<br />
anrief: „Ich glaube ich hab den<br />
<strong>Kölner</strong> Festungszaun hier in Krefeld<br />
stehen“. Der Vorstand des<br />
<strong>Kölner</strong> Festungsmuseums Marienburg<br />
(„Unser Altes Fort“) zagte<br />
nicht lang, fuhr nach Krefeld-<br />
Forstbach und bestätigt: Der<br />
geschichtsneugierige Hausbesitzer<br />
hatte recht, rund 400 Meter<br />
<strong>Kölner</strong> Geschichte zäunen das<br />
idyllische Wohnviertel ein.<br />
Seither sind die <strong>Kölner</strong> Forthistoriker<br />
in Hochstimmung - der<br />
Fund ist eine kleine Sensation!<br />
Mit ihm tauchte ein Teil des komplett<br />
verschollen geglaubten<br />
Sturmgitters wieder auf, das einst<br />
kilometerlang die Wall- und Grabensysteme<br />
der hiesigen Wehranlagen<br />
schützte! Ob nun just das<br />
zum Gartenzaun umfunktionierte<br />
Stück ’unser’ Zwischenwerk<br />
absicherte, oder eines der anderen<br />
180 Festungen, die damals die<br />
Um Kölns preußische Militärgeschichte wieder aufleben<br />
zu lassen, puzzeln die <strong>Kölner</strong> Festungsvereinsmitglieder<br />
in ihrer Freizeit Stück um Stück ’unser altes<br />
Fort’ wieder zusammen! Doch der jüngste Fund im<br />
historischen Bauwerkpuzzle hat selbst sie überrascht.<br />
Stadt einkreisten, ist ungewiss.<br />
Überhaupt tappt man über das<br />
wieso, weshalb und warum des<br />
Krefeldtransport noch im Dunkeln.<br />
All dies zählt zu den spannenden<br />
Forschungsfragen, die es<br />
zu recherchieren gilt. Sie gehören<br />
ebenso zur Vereinsarbeit dazu,<br />
wie das handwerkliche Instandsetzen<br />
des Zwischenwerks oder<br />
die publikumstaugliche Aufbereitung<br />
und Vermittlung der Historie!<br />
Aber beginnen wir vor Ort:<br />
„<strong>Führung</strong>en sind umsonst,<br />
Abkühlen kostet fünf Euro“,<br />
scherzhaft empfangen Ivo Schenk<br />
und Robert Schwienbacher die<br />
verschwitzten Besucher beim<br />
Eintritt durch die Zugbrücke.<br />
Draußen steht die Hitze bei 28<br />
Grad, doch hinter den dicken Ziegelmauern<br />
beginnt „Marienburgs<br />
größter Kühlschrank“ scherzen<br />
sie. Die Zwei lassen keine Zweifel:<br />
Ein Ausflug in die preußische<br />
Geschichte der Stadt macht<br />
Spaß!<br />
Wer die notorisch nass-kalten<br />
Gemäuer betritt, bekommt einen<br />
authentischen Eindruck von dem,<br />
was Kaiser-Wilhelms Soldaten in<br />
ihren Kasernen erwartete. So<br />
schlendern Besuchergruppen<br />
durch die gedrungenen Kasematten<br />
- sprich Wallgewölbe, die<br />
gleichermaßen zum Artilleriebeschuss<br />
und fürs Wohnen genutzt<br />
wurden - und lassen ihre Blicke<br />
durch Waffen- und Pulverkammern<br />
oder die Militärküche<br />
schweifen. In jedem Raum gibt<br />
es Berichtens wertes - etwa wie<br />
Sprengstoff gelagert, Feinde<br />
abgewehrt oder in Kasernen<br />
gelebt wurde. Im Brunnen der<br />
Küche befindet sich die „Kinderattraktion“<br />
– doch die wird erst<br />
beim Besuch vor Ort verraten!<br />
„Wir wissen nicht wie die Küche<br />
aussah. Das recherchieren wir<br />
gerade mit befreundeten französischen<br />
Vereinen! Welcher Ofen<br />
wurde genutzt? Wofür waren die<br />
Anschlüsse? Und den Steinkorpus<br />
hier nennen wir das Hastenicht-gesehen.<br />
Wir haben keine<br />
Ahnung was es ist, die Stahltür ist<br />
modern, vermutlich diente es zu<br />
Kühlzwecken“, gibt Schwienbacher<br />
Einblicke in die Arbeit des<br />
Museums.<br />
Akribisch recherchieren, detailecht<br />
rekonstruieren, lautet ein<br />
Credo der Hobbyhistoriker. Doch<br />
das ist leichter gesagt als getan!<br />
Bilder gibt es keine. Vieles von<br />
der Inneneinrichtung ging verschütt,<br />
Gemäuer zerfiel und das<br />
Wenigste ist anhand des alter-<br />
29<br />
>>>
30<br />
tümlichen Planmaterials nachvollziehbar.<br />
So gelang es zwar<br />
Interieur wie Heizöfen, Munitionskisten<br />
oder Fenstergitter im<br />
Stil der Kaiserzeiten zu beschaffen,<br />
aber ob es baugleich mit dem<br />
ist, was damals die <strong>Kölner</strong> Soldaten<br />
umgab, ist oft nicht nachvollziehbar.<br />
Dennoch lassen die Vereinsmitglieder<br />
nichts unversucht,<br />
der Wahrheit auf die Schliche zu<br />
kommen. Greifen die vor Ortund<br />
Dokumentenrecherchen zu<br />
kurz, wird in außerstädtischen<br />
Festungsanlagen nach Hinweisen<br />
gefahndet. „Bei den Preußen<br />
wurde alles von der Stange<br />
geplant, doch die Festungswerke<br />
variieren in den Ausführungsdetails“,<br />
erläutert Geschichtskenner<br />
Schwienbacher. Bestes Beispiel<br />
und zugleich größter Stolz des<br />
Vereins: Die Zugbrücke. Sie ist<br />
das letzte erhaltene Original!<br />
Spätestens im zweiten Weltkrieg<br />
wurden die tonnenschweren<br />
Stahlträger eingeschmolzen, doch<br />
die des Rodenkirchener Forts<br />
überlebte; begraben unter dem<br />
Schutt, buddelten die ambitionierten<br />
Freizeithistoriker sie hervor.<br />
Allerdings waren die Bauschäden<br />
am Eingang so arg, dass<br />
erst ein Besuch in der Festungsanlage<br />
Straßburg wichtige Details<br />
zu Befestigung und Holzbesatz<br />
zu Tage förderte. Die notwendigen<br />
Holzbalken spendete der<br />
Rodenkirchener Bauunternehmer<br />
Gilgen.<br />
Wird die Vereinsvision wahr,<br />
steht das preußische Bauwerk in<br />
ferner Zukunft wieder fast so da,<br />
wie einst. Die Zugbrücke ist nur<br />
eins der Highlights im Rekonstruktionspuzzle<br />
des Historie und<br />
Handwerk gleichermaßen liebenden<br />
Vereins. Weitere sind die<br />
Instandsetzung eines Stück Wehrgrabens<br />
oder die Freilegung des<br />
Brunnens sowie des verschütteten<br />
Ausgangs zu den leider<br />
gesprengten Innenhöfen mit<br />
ihrem Kanonenplateau. Als<br />
<strong>Nächste</strong>s will man die Restauration<br />
der Decken in Angriff nehmen,<br />
die damals zur Feindabwehr<br />
nötige Kaponniere restaurieren<br />
und den Vorplatz für die Zaunauf-
stellung herrichten. Die Liste ist<br />
lang, doch rückblickend bereits<br />
viel geschafft! Wer sich noch an<br />
das Festungswerk um 2000 erinnert,<br />
hat das Bild einer historischen<br />
Ruine im Kopf - ringsherum<br />
vor Vandalismus geschützt<br />
und von Graffiti gezeichnet. Wie<br />
viele Arbeitsstunden hat die<br />
Instandsetzung gekostet?<br />
Schwienbacher überschlägt: also<br />
30.000 Stunden werden es locker<br />
sein. Immerhin arbeiten seit 2003<br />
rund zwölf Aktivmitglieder kontinuierlich<br />
an der Herrichtung,<br />
subventioniert von Spenden und<br />
den Geldern der etwa 60 Fördermitglieder.<br />
„Eigentlich kam das Fort zum<br />
Verein“, plaudert Schwienbacher<br />
aus dem Vereinsnähkästchen,<br />
denn letztlich war es die Stadt<br />
Köln, die dem Verein das Grundstück<br />
2004 zur Miete anbot. In<br />
der Stammmannschaft waren sie<br />
ein Trupp von 45 Leuten, die ihre<br />
Leidenschaft für historische Militärgemäuer<br />
zusammenschweißte.<br />
Gemeinsam fuhr man durch<br />
Europa, besichtigte Festungsanlagen<br />
und betrieb vergleichende<br />
Studien. Mit diesem Wissen im<br />
Petto bat man 2004 die Stadt, das<br />
Alte Fort zum Tag des offenen<br />
Denkmals zu Demonstrations-<br />
zwecken ’ausleihen’ zu dürfen.<br />
Die Stadt willigte ein, der Verein<br />
begann tatkräftig das damals arg<br />
verwahrloste Bauwerk herzurichten.<br />
„Wir hatten so eine Art<br />
Volksfeststimmung – die einen<br />
trugen Schutt ab, andere mixten<br />
Mörtel, wieder andere räumten<br />
den Weg frei – nebenher wurde<br />
gegrillt und getrunken“, erinnert<br />
sich Hauptinitiator Schwienbacher.<br />
Die preußische Historienshow<br />
war ein voller Erfolg, Wiederholungen<br />
- etwa zum Tag des<br />
Forts - folgten. Mit ihnen schritten<br />
die Aufräumarbeiten fort. Die<br />
Kämmerer waren begeistert -<br />
endlich mal ein Trupp der<br />
„Entdecker“ H. Burg rechts zeigt Robert Schwienbacher den aus Köln<br />
stammenden Zaun in Krefeld. Foto: Privat.<br />
So könnte ein Stück „Beispielzaun“ vor dem Festungsmuseum aussehen.<br />
Animation: Crifa.<br />
zupackte statt großspurig anzukündigen!<br />
Was aber treibt zwölf Militärkulturengagierten<br />
an, ihre Wochenende<br />
damit zu verbringen, quer<br />
durch alle Handwerksgewerke zu<br />
rackern, informative Schautafeln<br />
zu erstellen, Faktenlagen zu<br />
rekonstruieren oder ihr fundiertes<br />
Wissen in <strong>Führung</strong>en weiterzugeben?<br />
„Es ist die Faszination für<br />
alte Bauwerke und der Wunsch,<br />
alte Technik neu zu verstehen!<br />
Was uns heute wie Burgenromantik<br />
erscheint, war damals kanonenkugelsichereKriegsarchitektur<br />
auf bautechnisch höchstem<br />
Niveau“, betont der Militärgeschichtler<br />
aus Leidenschaft<br />
Schwienbacher. Erst 2010 stellte<br />
er eine 1200-seitige Dokumentation<br />
über die 42-km-lange <strong>Kölner</strong><br />
Festungsanlage fertig: Eine vergleichende<br />
Bestandsaufnahme<br />
heute und damals. „Wir möchten<br />
ein Stück preußische Geschichte<br />
wieder lebendig machen und<br />
Bürgern näher bringen, was früher<br />
im Festungsgürtel los war“,<br />
umreißt er den Sinn und Zweck<br />
ihres Engagements.<br />
„Unser altes Fort“ hört man die<br />
Rodenkirchener oft sagen, wenn<br />
vom Zwischenwerk am Militärring<br />
die Rede ist. Umso mehr<br />
erstaunt es, dass trotz des emotionalen<br />
Bezugs kein Rodenkirchener<br />
dem <strong>Kölner</strong> Festungsverein<br />
angehört! Die 60 Aktiv- wie Passivförderer<br />
kommen bunt verteilt<br />
aus dem <strong>Kölner</strong> Stadtgebiet -<br />
vom heimatkundlich Interessierten<br />
bis zum Doktor, vom Heimhandwerker<br />
bis zum Ingenieur.<br />
Beim Stichwort Unterstützung<br />
bekommt Schwienbacher Phantasien:<br />
Sachspenden von Unternehmen,<br />
die im Baubetrieb helfen<br />
sind ebenso willkommen wie<br />
handwerksbegeisterte Bürger, die<br />
mit zupacken! Goldwert sind<br />
auch Zeitzeugen, die das Fort<br />
noch aus Nachkriegszeiten kennen<br />
sowie natürlich Kriegsdevotionalien<br />
aus Kaisers Zeiten.<br />
„Ach ja, das Plateau, das wäre als<br />
Art Aushängeschild eines Gärtnerreibetriebs<br />
denkbar, wenn<br />
dadurch der Rosengarten wiedererblüht!“,<br />
bietet er an.<br />
Fragt sich zu guter Letzt: Wie<br />
geht es weiter, mit dem Krefelder<br />
Zaunfund? Ein kompletter Rücktransport<br />
steht aus besitz- und<br />
baurechtlichen Gründen nicht zur<br />
Debatte. Wird der Wunsch des<br />
Vereins wahr, werden in unbestimmter<br />
Zukunft etwa zehn<br />
Meter Demonstrationsmaterial<br />
vor den Toren des Alten Forts zu<br />
besichtigen sein.<br />
Das allerdings nur, wenn die<br />
Stadt Krefeld eine Sondergenehmigung<br />
erteilt ein Ersatzstück in<br />
vergleichbarer Höhe zu genehmigen<br />
– denn derlei wehrhafte<br />
Höhe sind heute nicht mehr statthaft.<br />
Der Krefelder Geschichtsverein<br />
sicherte jedenfalls seine<br />
Schützenhilfe zu, damit ein Stück<br />
Festungsgitter die Rückkehr in<br />
die Rodenkirchener Heimat<br />
antreten darf. Rahel Willhardt.<br />
31
32<br />
Festung ohne Feind<br />
182 Festungsbauwerke umschlossen einst Köln. Im<br />
Angriffsfall sollten sie 52.000 Soldaten und 6000 Pferde<br />
beherbergen. Die Preußen errichteten die wehrhafte Anlage<br />
ab 1815 aus Schutz vor den Franzosen - die aber nie bis<br />
Köln vordrangen. So kam die Anlage kriegsmilitärische nie<br />
zum Einsatz und wurde nach dem 1. Weltkrieg zu großen<br />
Teilen gesprengt. Kölns damaligem Oberbürgermeister<br />
Konrad Adenauer ist es zu verdanken, dass in den 20er<br />
Jahren gerade noch 26 Forts und Zwischenwerke erhalten<br />
und zu Sportplätzen oder Rosengärten umgewidmet wurden.<br />
So auch das Zwischenwerk VIII b in<br />
Rodenkirchen/Marienburg.<br />
1876 errichtet, hatte es die Sonderfunktion Sprengmittel<br />
zu lagern. Dynamit das im Angriffsfall den gefrorenen<br />
Boden aufsprengen sollte, um Schützengräben zu installieren.<br />
Bis zum 1. Weltkrieg war das Fort in Militärhand.<br />
Was hinter den dicken Mauern zwischen den zwei<br />
Weltkriegen geschah ist ungewiss. Im zweiten Weltkrieg<br />
suchten Rodenkirchener Bürger bei Bombenalarm hier<br />
Schutz. Nach Kriegsende folgten diverse Nutzungen:<br />
Sammelstelle für Blindgänger, Notunterkünfte,<br />
Zahnpastafabrik oder auch Bandprobenraum.<br />
Wer mehr wissen möchte ist herzlich eingeladen!<br />
Museumsöffnungszeiten sind 14-tägig, jeden 1. Samstag<br />
und 3. Sonntag im Monat von 12 bis 18 Uhr; <strong>Führung</strong>en<br />
finden im 2-Stunden-Rhythmus ab 12 Uhr statt.<br />
Sonderöffnungszeiten<br />
Tag des offenen Denkmals: 9. September ab 10 Uhr,<br />
Tag des Forts: 18. November ab 10 Uhr.<br />
Broschüre:<br />
Die Geschichte des Alten Forts ist gegen fünf Euro Spende<br />
erhältlich.<br />
Die Fördermitgliedschaft kostet 40,- Euro im Jahr.<br />
Weitere Infos unter http://museum.crifa.de. Kontakt<br />
Robert Schwienbacher; Telefon 0162/73 99 505.<br />
Wie gern hab ich im<br />
Rosengarten geküsst!<br />
Kanonenplateaus zu Rosengärten,<br />
hieß es in den 20er Jahren.<br />
Im Zuge der Entmilitarisierung<br />
wurde der Innenhof mit den<br />
Kaponnieren gesprengt und auf<br />
den Gemäuern der Kaserne ein<br />
pittoresker Garten errichtet. Der<br />
50-plus-Generation ist der Ort<br />
noch<br />
!<br />
in wohliger Erinnerung:<br />
Hier trafen sich Verliebte zum<br />
Tete à Tete um erste heimliche<br />
Küsse auszutauschen. „Damals<br />
konnte man noch auf dem Maternusplatz<br />
noch nicht küssen“, wissen<br />
Zeitzeugen zu berichten.<br />
Mittlerweile wächst auf dem<br />
baumgesäumten Plateau deutlich<br />
mehr Gras als Rosen. Mit der<br />
Eingemeindung des Alten Fort<br />
nach Marienburg 1979, gab es<br />
keinen städtischen Gärtner mehr.<br />
Später setzte Gärtner Feind die<br />
Beetpflege zwar auf Freiwilligenbasis<br />
fort, kapitulierte aber nach<br />
einiger Zeit vor randalierenden<br />
Jugendlichen.<br />
Wir vom <strong>Kölner</strong> Bilderbogen<br />
möchten es wissen: Was sind<br />
Ihre schönsten Erinnerungen<br />
an den Rosengarten? Und welche<br />
großen Romanzen nahmen<br />
hier ihren Anfang?<br />
Schreiben Sie uns an: KBB-Verlag,<br />
Postfach 50 19 06 in 50979<br />
Köln, an die Redaktion in der<br />
Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln,<br />
ein Fax an die Nummer 0221/935<br />
2686 oder eine Mail an redaktion@bilderbogen.de.
Gruppe der Offenen Ganztagsschule Grüngürtelstraße besuchte das<br />
Zwischenwerk in Marienburg<br />
„Letzte Zugbrücke dieser Epoche“<br />
ier sind alle Einrichtun-<br />
„Hgen der preußischen<br />
Festung Köln verzeichnet“, zeigt<br />
Ivo Schenk auf einen Plan an der<br />
dick gemauerten Ziegelwand.<br />
„Die grün gekennzeichneten sind<br />
noch vorhanden. Kennt ihr das<br />
Geißbockheim?“ „Das Stadion<br />
vom FC“, ruft eine Stimme unter<br />
den jungen Besuchenden „Nee,<br />
so heißt das Vereinsheim am<br />
Trainingsgelände des Clubs. Das<br />
wurde auf den Resten eines anderen<br />
Zwischenwerkes errichtet“,<br />
erklärt Schenk.<br />
Wenige Minuten zuvor hatten er<br />
und Jürgen Schneider die zwanzigköpfige<br />
Gruppe der Offenen<br />
Ganztagsschule an der Grundschule<br />
Grüngürtelstraße mit ihren<br />
Leiterinnen Monika Hafeneger<br />
und Hanne Spees am Eingang<br />
des Zwischenwerks VIII b in<br />
Marienburg begrüßt. Nach sportlichen,<br />
spielerischen und kreativen<br />
Aktivitäten erwartete die<br />
Sechs- bis Zehnjährigen im Rahmen<br />
des abwechslungsreichen<br />
Ferienprogramms der vom TV<br />
Rodenkirchen getragenen Offenen<br />
Ganztagsschule eine Erkundung<br />
des preußischen Festungswerkes.<br />
1876 fertig gestellt, schließt es<br />
den linksrheinischen Äußeren<br />
Festungsgürtel im Süden ab.<br />
1887 bis 91 mit Sandpolstern und<br />
Betonauflagen verstärkt, drohte<br />
nach dem Ersten Weltkrieg<br />
gemäß des Versailler Vertrages<br />
auch diesem Wehrbau die vollständige<br />
Schleifung. Tatsächlich<br />
umgesetzt wurde sie nur teilweise.<br />
Prägende Elemente blieben<br />
erhalten: Darunter die äußere<br />
Mauer des Festungsgrabens und<br />
die rückseitige Grabenwehr.<br />
Schenk und Schneider gehören<br />
dem Institut für Festungsarchitektur<br />
(CRIFA) an. Dieses<br />
Ivo Schenk und Jürgen Schneider begrüßten Kinder und Betreuer vor<br />
dem Zwischenwerk VIIIB. Foto: Broich.<br />
trägt/betreibt das im Zwischenwerk<br />
VIII b eingerichtete <strong>Kölner</strong><br />
Festungsmuseum. Das größte,<br />
beeindruckende Exponat ist<br />
natürlich die Anlage selbst.<br />
Ansonsten informieren Pläne,<br />
Schautafeln und Objekte über die<br />
Bauten des Inneren und Äußeren<br />
Gürtels der „Preußische Festung<br />
Cöln“. Die CRIFA-Mitarbeitenden,<br />
von denen übrigens die<br />
wenigsten in Köln selbst beheimatet<br />
sind, widmen sich also der<br />
Erforschung der hiesigen<br />
Festungsgeschichte und speziell<br />
der des Zwischenwerkes. Neben<br />
der Theorie befassen sie sich<br />
ganz praktisch mit der Restaurierung<br />
dieses preußischen Erbes:<br />
Schutt räumen, Steine klopfen,<br />
Räume instand setzen, Leitungen<br />
erneuern… – körperlich oft<br />
schwere Arbeit. Ziel der Bemü-<br />
hungen ist es nicht nur, das Bauwerk<br />
zu erhalten. „Am liebsten<br />
würden wir es in den Originalzustand<br />
zurück versetzen“,<br />
beschrieb Schenk eine Herkulesaufgabe.<br />
All das wird ehrenamtlich<br />
geleistet. Für den Termin mit<br />
der Grundschul-Gruppe hatten<br />
Schenk und Schneider eigens<br />
Kurzurlaub genommen. Altersgerecht<br />
erläuterten sie die frühere<br />
Nutzung verschiedener Räumlichkeiten.<br />
So wies Schenk in der<br />
Pulverkammer darauf hin, dass<br />
das hier gelagerte Schießmaterial<br />
nicht feucht werden durfte. „Deswegen<br />
hat man den Boden und<br />
die Wände dieses Raumes hohl<br />
gebaut und so mit einer Belüftung<br />
versehen. Deshalb hatten die<br />
Türen auch Löcher.“ Andere<br />
Löcher wiederum, die Scharten,<br />
Und damit der giftige Pulverdampf<br />
habe entweichen können,<br />
sei ein Kamin zur Entlüftung<br />
gebaut worden, richtete Schenk<br />
seine Taschenlampe auf die Dekkenöffnung.<br />
Ein aus dem Boden<br />
ragendes Kabel gehörte zu dem<br />
Telefonanschluss, der hier vor<br />
120 Jahren installiert wurde.<br />
„Hier lebten die Soldaten“, erläuterte<br />
Schenk einen Raum weiter.<br />
„Insgesamt vierzig: jeweils drei<br />
Soldaten teilten sich ein Bett.<br />
Während einer schlief, hielt der<br />
zweite Wache und der dritte<br />
schälte Kartoffeln oder machte<br />
sich anderweitig nützlich.“<br />
Erstaunen rief bei den Mädchen<br />
und insbesondere Jungen die<br />
Massivität der Mauern hervor,<br />
und das aufgrund der Feuchtigkeit<br />
sogar Tropfsteinchen wachsen.<br />
Enttäuschung machte sich<br />
allein breit, wenn Schenk die<br />
wiederkehrenden Fragen nach<br />
hätten zum Schießen gedient. >>><br />
33
einem Verlies, einer Folterkammer<br />
mit einem freundlichen nein<br />
beantwortete. Nicht anders in der<br />
ehemaligen Küche, in der sich<br />
der (trockene) Brunnen der Anlage<br />
befindet. Ein auf dem Grund<br />
der beleuchteten Zisterne sitzendes<br />
(Kunststoff) Gerippe sorgt<br />
zumindest für einen kleinen<br />
Schauer. Sein eigentlicher Zweck<br />
ist aber die Verdeutlichung der<br />
Schachttiefe und Größenverhältnisse.<br />
Am Schluss der Besichtigung des<br />
Inneren führten die Museumsmitarbeitenden<br />
eine Besonderheit<br />
vor, die letzte in Festungen dieser<br />
Epoche original erhaltene „Zugbrücke“.<br />
„Die haben wir reparieren<br />
können“, erzählte Schenk den<br />
außerhalb versammelten Kindern,<br />
während Schneider im<br />
Zugangsbereich die Seilwinde<br />
betätigte. Allmählich hob sich der<br />
schwere hölzerne Steg in die<br />
Höhe und gab eine tiefe Grube<br />
frei. „Dadurch wollte man den<br />
Eingang vor Feinden schützen.<br />
Vorsicht“, warnte Schenk, „nicht<br />
zu nah herantreten.“ Angesichts<br />
34<br />
Staunend beobachteten die Kinder, wie die Zugbrücke im alten Fort<br />
hochgezogen wurde. Foto: Broich.<br />
des Grabens keimte bei den<br />
Zuschauenden noch einmal Hoffnung<br />
auf anderweitig Spektakuläres<br />
auf. „Ist das jetzt das Verlies,<br />
ist da unten Wasser drin, da kann<br />
man doch mit einem Enterhaken<br />
rüber“, lauteten einige der Fragen<br />
und Anmerkungen.<br />
Alsdann setzte sich der Rundgang<br />
im Außenbereich fort. Nach<br />
wenigen Metern stoppte Schenk<br />
an einer unscheinbaren, leicht<br />
erhöhten Stelle, direkt an der<br />
Mauer gelegen. Was sich unter<br />
dem (originalen) Steindeckel<br />
befindet, war für die Grundschüler<br />
schwer zu erraten. „Das ist die<br />
Öffnung der Latrinengrube“, verriet<br />
Schenk. „Früher hatte man<br />
keinen Kanalanschluss für die<br />
Toilette. Stattdessen wurde eine<br />
große Grube ausgehoben.“ „Wie<br />
beim Plumpsklo“, flocht ein<br />
Neunjähriger ein. „Genau“,<br />
bestätigte der Museumsmitarbeiter,<br />
um gleich darauf nach der<br />
Bedeutung des horizontal auf der<br />
Wand angebrachten grün lackierten<br />
Stahlrohres zu fragen. „Das<br />
ist Kunst von Lutz Fritsch, von<br />
ihm stammt auch die rote Stele<br />
am Verteilerkreis.“ Die Arbeit<br />
gehört zur 1985 eingerichteten<br />
Präsentation „Skulptur am Fort“.<br />
Diese geht zurück auf Jochen<br />
Heufelder, Kurator des Sürther<br />
Fuhrwerkswaage Kunstraums.<br />
Von den ursprünglich acht Skulpturen,<br />
die in der frei zugänglichen<br />
Grabenanlage, am und auf<br />
dem Zwischenwerk platziert wurden,<br />
befinden sich heute noch<br />
sieben vor Ort.<br />
„Der Graben war früher doppelt<br />
so tief“, sorgte Schenk für Verblüffung<br />
unter den Kindern.<br />
„Und seht ihr dort die Tür. Sie<br />
führt zu einem ehemaligen<br />
NATO-Bunker. Heute ist er an<br />
Straßen NRW übertragen. Darin<br />
befindet sich die Elektronik für<br />
Notrufsäulen und Wechselschilder<br />
an der Autobahn.“<br />
Geöffnet ist das <strong>Kölner</strong> Festungsmuseum<br />
im Zwischenwerk VIII<br />
b am ersten Samstag und am dritten<br />
Sonntag im Monat jeweils<br />
von 12 bis 18 Uhr. Reguläre <strong>Führung</strong>en<br />
finden jeweils um 12, 14<br />
und 16 Uhr statt.<br />
Auch zum Tag des offenen<br />
Denkmals am 9. September<br />
freuen sich die Mitarbeitenden<br />
auf Interessierte. Dann bereits<br />
ab 10 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. Sogar die<br />
<strong>Führung</strong>en für Einzelpersonen<br />
oder Gruppen sind kostenlos.<br />
Gleichwohl freut man sich dort<br />
über Zuwendungen. E. Broich
Weil vor 35 Jahren das Maternus<br />
Seniorencentrum in<br />
Köln-Rodenkirchen eröffnet wur -<br />
de, wird am 1. September gefeiert!<br />
Und wie! Jede Menge abwechslungsreiche<br />
Aktionen und kulinarische<br />
Spezialitäten hat das Organisationsteam<br />
um Einrichtungsleiter<br />
Wolfgang Lemmer für<br />
Bewohner, Mitarbeiter und Gäste<br />
des Hauses geplant.<br />
„Wir möchten unseren Bewohnern<br />
und allen Gästen einen fröhlichen<br />
Tag bieten und gemeinsam auf die<br />
vergangenen 35 Jahre zurückschauen“,<br />
so Wolfgang Lemmer.<br />
Nach einem Sektempfang und der<br />
Begrüßung um 10.30 Uhr im Sinnesgarten<br />
des Hauses erwartet die<br />
Gäste ein unterhaltsames Programm<br />
mit Comedy, Live-Musik<br />
und Zauberei.<br />
„Richtig die Post abgehen“ soll<br />
mit den „Domstürmern“ und den<br />
„Kläävbotze“, die mit Gassenhauern,<br />
Schlagern und Stimmungsliedern<br />
ihr Publikum mitreißen<br />
werden. Außerdem kön-<br />
Spezialisiert auf die Bedürfnisse des Einzelnen<br />
35 Jahre Maternus-Seniorenzentrum<br />
Das Maternus-Seniorenzentrum an der Rodenkirchener Hauptstraße<br />
128 feiert sein 35-jähriges Bestehen.<br />
Ist seit zehn Jahren der Chef im Senioren-Zentrum: Wolfgang Lemmer.<br />
Fotos: Thielen.<br />
nen sich die Gäste auf Comedy<br />
mit den „Kölschen Köbes“ freuen<br />
sowie auf Live-Auftritte der<br />
„Mary-Castle-Jazzband“ und der<br />
Band „Köln Kartell“.<br />
Ein buntes Programm sorgt dafür,<br />
dass Bewohner, Angehörige und<br />
Gäste zum Spielen, Schwelgen<br />
und Staunen kommen. So dürfen<br />
die Besucher des Rodenkirchener<br />
Jubiläumsfestes auf eine Prise<br />
Magie gespannt sein. Zauberer<br />
André Desery wird mit seiner<br />
Tischzauberei direkt vor den<br />
Festbesuchern kleine Wunder<br />
geschehen lassen. Mit Kartentricks,<br />
verschwindenden Münzen<br />
oder Taschentüchern wird er<br />
selbst Skeptiker ins Staunen versetzen.<br />
Und die Verpflegung? „Mit einer<br />
Jubiläumstorte, Grillspezialitäten<br />
und frischen Reibekuchen be -<br />
kommen wir jeden Besucher<br />
satt“, ist Organisator Jordi Kuhl<br />
überzeugt. Ihren Durst löschen<br />
können die Gäste mit erfrischend<br />
fruchtigen Cocktails.<br />
„Unser Jubiläum soll ein Spaß<br />
für Klein und Groß werden!<br />
Unsere kleinen Gäste werden<br />
sich besonders über das Kinderschminken<br />
und fantasievolle Ballonmodellage<br />
freuen“, gibt Wolfgang<br />
Lemmer einen Ausblick.<br />
Auch der beliebte Alleinunterhalter<br />
Guido Goodridge wird für<br />
Stimmung sorgen und die Maternus-Senioren<br />
des hauseigenen<br />
Singekreises haben eigens für<br />
den feierlichen Anlass eine Überraschung<br />
einstudiert - genügend<br />
Gelegenheiten zum Mitsingen<br />
und Mittanzen wird es mit<br />
Sicherheit geben. Alle sind herzlich<br />
eingeladen, das 35-jährige<br />
Jubiläum des Maternus Seniorencentrums<br />
Köln- Rodenkirchen<br />
mitzufeiern.<br />
Los geht es am Samstag, den 1.<br />
September, um 10.30 Uhr mit<br />
einem Sektempfang im ersten<br />
Obergeschoss des Seniorencentrums.<br />
(ht).<br />
35
adsport ist wie Fußball,<br />
„Rnur auf zwei Rädern“, verblüffen<br />
Björn und Thomas. Und<br />
schieben ob des fragenden Blikkes<br />
gleich die Erklärung für ihren<br />
Vergleich hinterher: Aufgrund<br />
Knieproblemen mussten sie ihre<br />
Aktivitäten auf dem Platz in andere<br />
Bahnen lenken. Daher betreiben<br />
sie schon seit vielen Jahren<br />
ambitioniert Radsport. Bei Björn<br />
nicht verwunderlich. Sein (bereits<br />
verstorbener) Vater Ernst Streng<br />
fuhr bei den Olympischen Spielen<br />
1964 in Tokio in der Mannschaftsverfolgung<br />
(„Goldener<br />
Vierer”) zu Bahnrad-Gold und<br />
36<br />
Der 27. „Condor-Flug“ des TSV lockte über eintausend<br />
Radfahrer nach Immendorf<br />
„Nette Mitfahrer, hervorragende<br />
Verpflegung und das Wetter ein<br />
Volltreffer!“<br />
nahm als Profi unter anderem an<br />
der Tour de France teil.<br />
Björn und Thomas sind Mitbegründer<br />
des (Freizeit)Teams<br />
„Misery Colonia“, dem überwiegend<br />
in Poll und Deutz Beheimatete<br />
angehören. Zum Kern zählen<br />
auch Detlef und Jörg. Als Quartett<br />
beteiligte man nun sich an der 27.<br />
Auflage des „Condor-Fluges“. So<br />
heißt die Radtouristik-Fahrt<br />
(RTF) der Radsport-Abteilung<br />
RTC Condor des TSV Immendorf.<br />
Start- und Zielort für die<br />
heuer 1086 Teilnehmenden war<br />
die dortige Freiherr-vom-Stein-<br />
Gemeinschaftsschule. Von den<br />
angebotenen fünf Strecken bis<br />
hinein in die (Vor)Eifel absolvierten<br />
die „Miserys“ die mittlere<br />
111-km-Runde. Anschließend<br />
regulierten sie im vom Veranstalter<br />
auf dem Schulhof eingerichteten<br />
„Biergarten“ weiter ihren<br />
Flüssigkeitshaushalt. „Erst die<br />
Leistung, dann die Belohnung.”<br />
So verfahren die „Miserys” in der<br />
Regel nach allen Trainings- und<br />
Radtouristik-Fahrten.<br />
Der „Condor-Flug” gehört ob der<br />
nahen Anfahrt und „einzigartig<br />
guten Streckenführung” zu ihren<br />
bevorzugten. Obwohl die „Miserys”<br />
sich bei diesen Fahrten<br />
Teilnehmende am Condor-Flug<br />
2012: Die „Miserys“ (von links)<br />
Björn, Detlef, Jörg und Thomas<br />
stoßen mit Claudia auf eine gelungene<br />
RTF an. Foto: Broich.<br />
durchaus an ihre körperlichen<br />
Grenzen herantasten, sieht sich<br />
die Truppe nicht „rennorientiert”.<br />
„Nein, zwar schauen wir auf<br />
einen möglichst guten Schnitt,<br />
aber Schwächere werden nicht<br />
abgehängt, sondern eingebunden.”<br />
Dies entspricht der RTF-<br />
Philosophie. Nicht für die<br />
schnellsten Zeiten werden Pokale<br />
ausgelobt. Vielmehr werden<br />
etwa die teilnehmerstärksten<br />
Mannschaften ausgezeichnet.<br />
So ehrten die Condor-Abteilungsleiterin<br />
Wera Fohrn und der<br />
TSV-Vorsitzende Hubert Fohrn<br />
ein Lülsdorf-Ranzeler Team als<br />
das größte außerhalb des Bezirks.<br />
Die umgfangreichste Trimmgruppe<br />
(25 km) stellte nicht zum<br />
ersten Mal die BSG Evonik Wesseling.<br />
Und erneut holte der RSC<br />
Schneifel Prüm den Preis für die<br />
weitestangereiste Gruppe. Auf<br />
den RTC Rodenkirchen entfielen<br />
gleich zwei Ehrungen: Pokale für<br />
das größte Team im Bezirk und<br />
die größte Marathon-Mannschaft.<br />
Insgesamt bestritten knapp 300<br />
Akteure die Marathon-Distanz<br />
(201 km). Darunter, zum ersten<br />
Mal, Julia vom RSC Mistral<br />
Köln. Sie empfand die „Veranstaltung<br />
als rundum gelungen,<br />
um nicht zu sagen: perfekt. Nette<br />
Mitfahrer auf der Strecke, die<br />
Verpflegung war hervorragend,<br />
das Wetter ein Volltreffer.“ Auch<br />
Julia hob die „ganz tolle Strekkenführung“<br />
hervor: „Gerade für<br />
einen Marathon-Anfänger wie<br />
mich der ideale Einstieg, weil<br />
recht einfach in Sachen Höhenmetern.“<br />
Und zufrieden lächelnd<br />
fügte sie an: „Ich habe mir auf der<br />
gesamten Strecke (na ja, so bis<br />
etwa 180 Kilometer, da wurde<br />
ich dann doch langsam müde)<br />
immer wieder nur gesagt: Genial,<br />
so ein toller Tag wird so bald<br />
bestimmt nicht wieder kommen!“<br />
E. Broich.
Promotion<br />
Über das neue Angebot der Nacken Hillebrand Servicegesellschaft mbH (NHS)<br />
sprachen wir mit dem Prokuristen Klaus Kersting<br />
Immobilienverwaltung und Steuerberatung<br />
aus einer Hand<br />
KBB: „Herr Kersting, die Kanzlei<br />
Nacken Hillebrand Partner ist<br />
uns ja als namhafte und überregional<br />
tätige Steuerberatungsgesellschaft<br />
mit Sitz in Rodenkirchen<br />
ein Begriff. Die Nacken Hillebrand<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
(NHS) aber ist neu. Was bedeutet<br />
NHS?“<br />
KLAUS KERSTING: „Nun,<br />
ganz so neu ist die NHS zwar<br />
nicht, aber Sie haben natürlich<br />
insofern recht, als dass die NHS,<br />
als ein Unternehmen der NHP<br />
Gruppe, bisher einem doch eher<br />
begrenzten Personenkreis<br />
bekannt war, beispielsweise<br />
durch die regelmäßig stattfindenden<br />
„Rodenkirchener Gespräche".<br />
Dies liegt darin begründet, dass<br />
die NHS, eine auf Immobilienund<br />
Vermögensverwaltung sowie<br />
die Durchführung von Seminaren<br />
und Informationsveranstaltungen,<br />
in den Bereichen Steuern, Recht<br />
und Wirtschaft spezialisierte Servicegesellschaft<br />
ist, die bisher<br />
überwiegend innerhalb der NHP<br />
Gruppe tätig war.<br />
Im Rahmen unserer Neuausrichtung<br />
möchten wir nun unser<br />
„Know How“ und unsere<br />
Sie beraten bei „NHS“. Von links Mario Michael Wend, Klaus Kersting<br />
und Christoph Stüvel (von links). Foto: Thielen.<br />
bewehrten Netzwerkstrukturen<br />
einem breiteren Interessentenkreis<br />
öffnen. Die NHS ist dabei<br />
Vertrauter der Immobilieneigentümer<br />
und übernimmt die kaufmännische<br />
und technische Verwaltung<br />
der Immobilien“.<br />
KBB: „Auch Sie, Herr Kersting,<br />
sind wie die NHP fest in Roden-<br />
kirchen verwurzelt und führen<br />
nunmehr, wenn man so sagen<br />
darf, die Familientradition der<br />
Haus- und Immobilienverwaltung<br />
in der NHS fort.“<br />
KLAUS KERSTING: „Wenn Sie<br />
hierbei auf die Immobilienverwaltung<br />
meines Vaters anspielen<br />
wollen, dann könnte man es in<br />
gewisser Hinsicht durchaus so<br />
sagen, wobei natürlich die NHS,<br />
aufgrund ihres differenzierteren<br />
Profils, auch eine Reihe anderer<br />
Aspekte abdeckt.“<br />
KBB: „Was dürfen wir uns darunter<br />
vorstellen und wie gestaltet<br />
sich das im Detail?“<br />
KLAUS KERSTING: „Um das<br />
in uns gesetzte Vertrauen der<br />
Immobilieneigentümer nachhaltig<br />
zu gewährleisten, stützt sich<br />
die NHS auf die beiden Bereiche<br />
kaufmännische und technische<br />
Verwaltung.<br />
Im Rahmen der kaufmännischen<br />
Verwaltungstätigkeit sind sicherlich<br />
die Durchführung aller<br />
bestehenden Mietverträge, Neuvermietung<br />
und Vertragsverhandlungen,<br />
Rechnungsprüfung und<br />
Kontoführung, Nebenkostenabrechnung,<br />
Mahnwesen und rechtliche<br />
Unterstützung, sowie die<br />
Wahrung der Vermieterrechte als<br />
Schwerpunkte zu benennen.<br />
Bei der technischen Verwaltung,<br />
um nur einiges heraus zu greifen,<br />
handelt es sich um die Zusammenarbeit<br />
mit ausgewählten,<br />
kompetenten Fachfirmen zur<br />
Steuerung baulicher Maßnahmen,<br />
Instandhaltung und ggf.<br />
37<br />
>>>
38<br />
Aufwertung der Objekte sowie<br />
eine kontinuierliche Überwachung<br />
des baulichen Zustands.<br />
In diesem Bereich ist Dipl.-Ing.<br />
Mario Michael Wend federführend<br />
für uns tätig.“<br />
KBB: „Ist die NHS also eine<br />
Immobilienverwaltung im klassischen<br />
Sinne oder worin besteht<br />
der, sagen wir, weiterführende<br />
Nutzen?“<br />
KLAUS KERSTING: „Das Serviceangebot<br />
der NHS bietet,<br />
neben der reinen Verwaltung der<br />
Objekte, professionelle Beratung<br />
und Koordinierung sämtlicher<br />
baulicher Maßnahmen rund um<br />
die Immobilie. Unser kompetentes<br />
Team ist als Ansprechpartner<br />
in der Nähe und immer erreichbar.<br />
Ein großer Vorteil in diesem<br />
Zusammenhang ist natürlich,<br />
dass unsere Büroräume im Herzen<br />
von Rodenkirchen liegen.<br />
Darüber hinaus bietet sich für den<br />
Immobilieneigentümer natürlich<br />
weiterführendes Optimierungspotential<br />
durch mögliche Synergieeffekte<br />
in der Verknüpfung der<br />
Serviceleistungen der NHS und<br />
des breiten Leistungsspektrums<br />
der NHP Gruppe.“<br />
KBB: „Was bedeutet dies?“<br />
KLAUS KERSTING: Die Ergebnisse<br />
der Mietbuchhaltung können<br />
beispielsweise auf Wunsch<br />
direkt innerhalb der NHP Gruppe<br />
genutzt werden. Doppelerfassungen<br />
beim Immobilienverwalter<br />
einerseits und beim Steuerberater<br />
anderseits entfallen. Wenn der<br />
Kunde dies wünscht, können die<br />
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
der NHP Gruppe direkt auf<br />
diese Daten zugreifen und diese<br />
zur Erstellung der Steuererklärungen<br />
und betriebswirtschaftlichen<br />
Beratung nutzen.<br />
Darüber hinaus pflegt die NHP<br />
Gruppe Kontakte zu Rechtsanwälten,<br />
Notaren, Sachverständigen<br />
oder Gutachtern sowie zu<br />
Banken und Behörden, um den<br />
Kunden nahezu jederzeit schnelle,<br />
unkomplizierte und fachkundige<br />
Unterstützung für ihr Anliegen<br />
zu ermöglichen.“<br />
KBB: „An wen richtet sich das<br />
Serviceangebot der NHS, was ist<br />
sozusagen Ihre Zielgruppe?“<br />
KLAUS KERSTING: „In erster<br />
Linie möchten wir, wie auch<br />
bereits in der Vergangenheit, die<br />
Immobilieneigentümer von kleinen<br />
bis mittleren Objekten<br />
ansprechen. Wir denken hierbei<br />
insbesondere an diejenigen<br />
Eigentümer, die unserer Erfahrung<br />
nach noch in vielen Fällen<br />
ihre Immobilie selbst verwalten<br />
und für die sich ein solches Netzwerk<br />
sicherlich als wünschenswert<br />
darstellt.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass<br />
die positiven Rückmeldungen,<br />
die wir aus dem Kreis unserer<br />
bisherigen Immobilieneigentümer<br />
erhalten, auch auf einen größeren<br />
Interessentenkreis realisierbar<br />
ist. Um es einmal salopp auszudrücken:<br />
Unser Ansporn und<br />
die Herausforderung liegt darin,<br />
dass wir unseren Eigentümern<br />
sagen können: Kein Mieter ruft<br />
Sie an, wenn der Wasserhahn<br />
tropft. Sie als Eigentümer werden<br />
mit solchen Dingen nicht konfrontiert."<br />
KBB: „Verraten Sie uns noch,<br />
wie man Sie erreicht, dann<br />
bedanken wir uns für das<br />
Gespräch“.<br />
KLAUS KERSTING: „Ich habe<br />
zu danken, meine Rufnummer ist<br />
02 21 / 93 55 21 67.<br />
Zu den Personen:<br />
Diplom-Kaufmann Klaus<br />
Kersting, Prokurist der<br />
NHS und erster Ansprechpartner<br />
Dipl.-Ing. Mario Michael<br />
Wend, Architekt und freier<br />
Bausachverständiger für<br />
Schäden an Gebäuden<br />
und Wertermittlung<br />
Diplom-Kaufmann (FH)<br />
Christoph Stüvel, Steuerberater,<br />
Nacken Hillebrand<br />
Partner.
Promotion<br />
Oliver K. hat eine wochenlange<br />
Krebstherapie hinter sich.<br />
Die Krankheit ist besiegt, die Klinik<br />
hat ihren Teil erledigt, medizinisch<br />
ist die Akte geschlossen.<br />
Doch was nun? Schon die Diagnose<br />
Krebs brachte das Leben<br />
von Oliver K. völlig ins Wanken.<br />
Ist das jetzt das Ende? Bedeutet<br />
das ein langes Dahinsiechen?<br />
Auch nach der Behandlung hören<br />
die Fragen nicht auf: Wie geht<br />
das Leben weiter? Kommt der<br />
Krebs wieder? Was kann ich tun?<br />
Hilflosigkeit ist das Stichwort für<br />
diese Situation. Wie Oliver K.<br />
geht es vielen Menschen, die eine<br />
schwere Krankheit - sei es Krebs,<br />
Herzinfarkt, Schlaganfall oder<br />
ähnliches- überstanden haben, die<br />
den berühmten 'Schuss vor den<br />
Bug' bekommen haben. Sie wissen:<br />
Es muss sich etwas ändern -<br />
aber was und in welche Richtung?<br />
„Genau diese Menschen<br />
wollen wir da abholen, wo sie<br />
stehen“, erläutert Dr. Tobias<br />
Sprenger, medizinischer Direktor<br />
der VillaVita in Rodenkirchen.<br />
Die VillaVita besteht aus einem<br />
Team von 18 Fachleuten aus den<br />
verschiedensten Richtungen: Ob<br />
klassischer Arzt, Heilpraktiker,<br />
Ökotrophologe, Sportwissenschaftler<br />
oder Psychotherapeut -<br />
viele medizinischen Fachrichtungen<br />
sind in der VillaVita unter<br />
einem Dach vertreten. „So kön-<br />
Das Team der VillaVita beim Bilderbogen-Stammtisch<br />
Der Krebs ist weg – und dann?<br />
Dr. Tobias Sprenger, Jan-Dirk Tengelmann und Dr. Mona Laqué von der<br />
VillaVita mit Bilderbogen-Mitarbeiter Dr. Klemens Surmann (von<br />
links). Foto: Surmann.<br />
nen wir dem Patienten eine ganzheitliche<br />
Behandlung anbieten,<br />
individuell zugeschnitten auf<br />
seine Bedürfnisse.“ Das Team der<br />
VillaVita hat ein gut strukturiertes,<br />
ganzheitliches Programm<br />
entwickelt, mit dem diese Patienten<br />
an die Hand genommen werden.<br />
„Gerade nach einer schweren<br />
Krankheit fängt die Betreuung<br />
erst richtig an“, so Dr. Tobias<br />
Sprenger. „Die Menschen sind<br />
hilflos, sie wissen nicht, wie es<br />
weiter gehen soll.“ Oft ist die<br />
ganze Familie verunsichert, das<br />
Selbstbewusstsein liegt am<br />
Boden, irgendwie muss sich alles<br />
ändern. Aber wo soll man anfangen?<br />
„Am Anfang steht ein ausführliches<br />
Gespräch mit dem Patien-<br />
39<br />
>>>
40<br />
Die VillaVita ist die Villa im Norden von Rodenkirchen, Hauptstraße 24.<br />
Foto: Thielen.<br />
ten. Das dauert mindestens eine<br />
Stunde. Wir analysieren seine<br />
Situation, erfragen seine Bedürfnisse<br />
und lassen die medizinischen<br />
Daten mit einfließen.“ So<br />
kann festgestellt werden, was<br />
dem Patienten hilft. „Die Menschen<br />
möchten etwas ändern,<br />
wissen aber nicht wo sie anfangen<br />
sollen. Viele wünschen sich<br />
eine klare Hilfestellung.“ So entwickelt<br />
das Team der Villa Vita<br />
zusammen mit dem Patienten ein<br />
Programm für den weiteren Weg.<br />
„Die Menschen kommen zu uns,<br />
weil sie einen gehörigen Schuss<br />
vor den Bug bekommen haben“,<br />
sagt Jan-Dirk Tengelmann, der<br />
Schmerzspezialist im VillaVita-<br />
Team. „Wir definieren mit dem<br />
Patienten Ziele und entwickeln<br />
einen Plan mit konkreten Handlungen,<br />
um aus der Abwärtsspirale<br />
in eine Aufwärtsspirale zu<br />
gelangen.“ So ist etwa für Krebspatienten,<br />
die oft noch übergewichtig<br />
sind, eine kontrollierte<br />
Bewegungstherapie zusammen<br />
mit einer Ernährungsumstellung<br />
ein wichtiger Schlüssel zum<br />
Erfolg“, weiß Dr. Mona Laqué,<br />
Sportmedizinerin in der Villa<br />
Vita. Sie entwickelt mit dem<br />
Patienten ein auf ihn zugeschnittenes<br />
Bewegungsprogramm.<br />
„Da zu gibt es bei uns die Stoffwechselwerkstatt,<br />
in der wir auf<br />
der Basis medizinischer Untersuchungen<br />
genau die passende<br />
Ernährung für den einzelnen<br />
Patienten zusammenstellen kön -<br />
nen.“ Ernährungsberaterin Anja<br />
Jung begleitet die Menschen bei<br />
der Umsetzung der Ernährungsempfehlungen.<br />
Neben der Bewegung ist die<br />
Seele ein entscheidender Faktor<br />
für die dauerhafte Genesung des<br />
Patienten. „Gerade nach einer<br />
schweren Erkrankung ist der<br />
Mensch oft verzweifelt, die ganze<br />
Familie ist verunsichert, die Partnerschaft<br />
ist z. B. nach Brustoperationen<br />
verändert- da ist seelischer<br />
Beistand dringend notwendig“,<br />
weiß Dr. Tobias Sprenger.<br />
Der Onkologe und die Klinik<br />
haben durch Operation, Chemotherapie<br />
oder Bestrahlung die<br />
Krankheit sehr gut behandelt aber<br />
danach fragt sich der Patient, was<br />
er selbst tun kann. Genau hier<br />
setzt dann die Behandlung in der
Bilderbogen Promotion<br />
VillaVita an. „Wir begleiten die<br />
Menschen auf dem Weg der Heilung.“<br />
Neben der Nachbehandlung von<br />
Patienten mit schweren Erkrankungen<br />
steht die Schmerztherapie<br />
als zweite Säule auf dem Programm<br />
der VillaVita. Auch hier<br />
setzt das Team der VillaVita auf<br />
eine strukturierte, individuelle<br />
und ganzheitliche Betreuung.<br />
Gerade in diesem Bereich ist das<br />
Zusammenspiel von Schulmedizin<br />
und alternativer Medizin sehr<br />
erfolgreich. „Wir haben alle<br />
Möglichkeiten, dem Schmerz zu<br />
Leibe zu rücken“, so Schmerzspezialist<br />
Jan-Dirk Tengelmann.<br />
„Ob Chirotherapie, Akupunktur<br />
oder hammerharte Schmerzmittel,<br />
bei uns gibt es alle Möglichkeiten.“<br />
Die Spezialisten der VillaVita<br />
arbeiten zusammen, der bekannte<br />
ideologische Konflikt zwischen<br />
alternativer und Schulmedizin<br />
spielt hier keine Rolle.<br />
„Wenn ein Patient wochenlang<br />
nicht schlafen kann, zu keinem<br />
normalen Leben mehr fähig ist,<br />
natürlich soll er dann begleitend<br />
ein Schmerzmittel nehmen, bis<br />
unsere Behandlung greift.“ Langsam<br />
kommt der Patient von dem<br />
Schmerzmittel weg, die Ursache<br />
wird gezielt angegangen. „Oft<br />
sind die Muskeln extrem verspannt,<br />
dazu bieten wir etwa<br />
Triggerpunkttherapie an. „Dabei<br />
werden bestimmte lokal begrenzte<br />
Verhärtungen in der Muskulatur<br />
gezielt entspannt, um die<br />
Schmerzen zu lindern.“ Auch im<br />
Bereich der Schmerztherapie<br />
setzt das VillaVita-Team auf eine<br />
strukturierte, Behandlung. „Die<br />
Patienten bekommen auch hier<br />
einen genauen Therapieplan und<br />
konkrete Übungen mit nach<br />
Hause, die mit ihnen gemeinsam<br />
entwickelt wurden.“ Wichtig ist<br />
immer die Selbstbestimmung des<br />
Patienten.<br />
„Wichtig ist - wir haben Zeit für<br />
die Menschen und setzen auf<br />
langfristige Erfolge“, betont Dr.<br />
Tobias Sprenger. Eine Behandlung<br />
dauert deshalb meist mehrere<br />
Monate. Dabei achtet das VillaVita<br />
Team darauf, dass die<br />
Kosten überschaubar bleiben.<br />
„Wir machen so wenig wie möglich<br />
und so viel wie nötig“, betont<br />
Dr. Mona Laqué. „Damit ist<br />
unsere Behandlung für jeden<br />
bezahlbar.“ Das Konzept der VillaVita<br />
ist bisher einmalig in<br />
Deutschland. „Eine derart umfassende,<br />
ganzheitliche Behandlung<br />
wird nirgendwo angeboten.“ Das<br />
hat sich auch in Patientenkreisen<br />
herumgesprochen, aus ganz<br />
Deutschland reisen die Menschen<br />
an, um sich im <strong>Kölner</strong> Süden<br />
behandeln zu lassen. Mittlerweile<br />
kommen Dreiviertel der<br />
Patienten aus Weiterempfehlungen,<br />
„darauf sind wir schon ein<br />
wenig stolz.“<br />
Wie hält man das als Mediziner<br />
aus, sich den ganzen Tag nur mit<br />
diesen oft schweren Schicksalen<br />
zu befassen, wo es um ganze seelische<br />
Existenzen, um Leben und<br />
Tod geht? „Wenn ich die traurigen<br />
Augen zu Beginn der<br />
Behandlung mit den glücklichen<br />
Augen zu deren Ende vergleiche<br />
- das ist das schönste Erfolgserlebnis,<br />
was ich in meinem Beruf<br />
haben kann“, betont Jan-Dirk<br />
Tengelmann. Man sieht ihm an -<br />
er hat einen Beruf, der ihn rundherum<br />
fordert und rundherum<br />
zufrieden macht.<br />
Wiesel Apotheke<br />
erweitert das Fachteam<br />
„Mutter-Kind“<br />
Ganz wörtlich darf man das nicht<br />
nehmen, aber irgendwie passt es<br />
schon zu einer Apotheke mit<br />
Schwerpunkt Mutter-Kind: Apotheker<br />
Simon Gosk ist wieder<br />
Vater geworden. Jakob Gosk ist<br />
Silke, Maximilian und Simon Gosk freuen sich über den kleinen Jakob.<br />
Foto: Hafeneger.<br />
am 30.7.2012 auf die Welt<br />
gekommen, bis auf einen Tag<br />
exakt ein Jahr nach Bruder Maximilian.<br />
Stramme 56 cm bei 4020<br />
g und kerngesund. Das freut<br />
natürlich die Eltern Silke und<br />
Simon Gosk und jetzt können sie<br />
noch perfekter andere Eltern aus<br />
eigener Anschauung bei allem<br />
rund um die Ernährung und<br />
Gesundheit von Kindern beraten.<br />
Gefreut haben sie sich auch über<br />
die vielen Glückwünsche aus der<br />
Nachbarschaft, aus dem Kundenkreis<br />
und von den Mitgliedern<br />
der GRKG und wollen sich auf<br />
diesem Weg bei allen bedanken.<br />
Doch nicht nur der Nachwuchs<br />
ist neu in der Wiesel Apotheke,<br />
neu ist auch die Gesundheitskarte<br />
im Scheckkartenformat. Die<br />
kostenlose Wiesel Apotheke<br />
GesundheitsCard beinhaltet eine<br />
ganze Reihe von Serviceangeboten.<br />
Beispielsweise kann mit der<br />
personalisierten Karte blitzschnell<br />
überprüft werden, ob sich<br />
neue Medikament mit alten vertragen,<br />
welche Arzneimittel man<br />
in der Vergangenheit gekauft hat<br />
oder sie dient als Sammelquittungsdepot<br />
für Krankenkasse<br />
oder Finanzamt. Außerdem sammelt<br />
man als Kunde Bonuspunkte,<br />
die man beim nächsten Einkauf<br />
einlösen kann. Übrigens:<br />
Wer sich jetzt eine Gesundheits-<br />
Card zulegt, sichert sich beim<br />
ersten Mal 10% Rabatt auf den<br />
kompletten Einkauf. (haf).<br />
Neue Therapiemöglich -<br />
keiten bei Osteoporose<br />
und „Grünem Star“<br />
Am 18. September um 18 Uhr<br />
referiert Dr. med. Ernst-Albert<br />
Cramer, Chefarzt der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und orthopädische<br />
Chirurgie, in der Maternus-<br />
Seniorenwohnanlage, Hauptstraße<br />
128, Rodenkirchen, über<br />
Osteoporose und Wirbelsäulenbrüche:<br />
„Damit Ihr Rücken im<br />
Alter nicht zur Last wird!“ Die >>><br />
41
42<br />
Bilderbogen Promotion<br />
steigende Lebenserwartung der<br />
Bevölkerung hat auch eine Kehrseite.<br />
Knochenschwund und<br />
Sturzanfälligkeit sind oft Auslöser<br />
für Brüche, chronische<br />
Schmerzen und eingeschränkte<br />
Lebensqualität bis zur Pflegebedürftigkeit.<br />
Vorbeugung und Therapiemöglichkeiten<br />
werden erläutert<br />
– insbesondere die im St.<br />
Antonius-Krankenhaus erfolgreiche<br />
praktizierte schlüssellochchirurgische<br />
Stabilisierung von<br />
Wirbelbrüchen.<br />
Ende September geht es dann um<br />
das Glaukom. „Grüner Star –<br />
kein Grund zur Angst“ heißt der<br />
Vortrag von Prof. Dr. Norbert<br />
Körber am 29. September, 11<br />
Uhr, im Festsaal des St. Antonius<br />
Krankenhauses. Früherkennung<br />
ist auch hier besonders<br />
wichtig, da sich die Krankheit oft<br />
ohne Symptome entwickelt.<br />
Bemerkt man eine Sehverschlechterung,<br />
kann schon ein<br />
fortgeschrittener Schaden eingetreten<br />
sein. Bei rechtzeitiger Diagnose<br />
jedoch kann eine Behandlung<br />
mit drucksenkenden Augentropfen<br />
oder auch mit neuen<br />
operativen Methoden ein Fortschreiten<br />
der Erkrankung verhindern.<br />
Prof. Dr. Körber, niedergelassener<br />
Augenarzt (Augencentrum<br />
Köln) und Belegarzt im St. Antonius-Krankenhaus,<br />
stellt insbesondere<br />
die neuesten operativen<br />
Möglichkeiten zur Behandlung<br />
des Glaukoms vor. Der Eintritt zu<br />
den Veranstaltungen ist frei.<br />
Pflegevorsorge<br />
geht uns alle an<br />
Ein wichtiges Thema in der heutigen<br />
Zeit ist das Thema Pflegevorsorge.<br />
2,34 Millionen Menschen<br />
in Deutschland sind pflegebedürftig<br />
und diese sind teilweise<br />
Christos Pechlivanidis, Allianz-Generalvertreter in Rodenkirchen. Foto:<br />
Privat.<br />
unterversorgt, weil die gesetzlichen<br />
Regelungen bei weitem<br />
nicht ausreichen, um die hohen<br />
Kosten im Pflegefall zu dekken.<br />
Wie das richtig geht, darüber<br />
informiert Allianz Generalvertreter<br />
Christos Pechlivanidis am 27.<br />
September um 18:00 Uhr im<br />
Hotel Begardenhof in Rodenkirchen,<br />
Brückenstraße 49.<br />
Der erfahrene Versicherungsfachmann<br />
informiert unverbindlich in<br />
Fragen der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
der Pflegevorsorge,<br />
Vermögensschutz im Pflegefall<br />
und über Patientenverfügungen<br />
sowie Vorsorgevollmachten. Ihm<br />
zur Seite stehen Chefarzt a.D. Dr.<br />
med. Günter Franken und<br />
Diplom-Betriebswirt Guido<br />
Barz. Mehr Freiheit und bessere<br />
Leistungen im Pflegefall ist der<br />
Titel des Abends. Um eine<br />
Anmeldung im Allianz-Büro<br />
wird unter Telefon: 0221/404076<br />
gebeten.<br />
Christos Pechlivanidis sagt: „als<br />
Spezialist für Firmenlösungen<br />
und Personenversicherungen er -<br />
lebe ich es häufig, dass die klassische<br />
Pflegevorsorge nicht als<br />
dringlich angesehen wird. In<br />
der privaten Vorsorge steht die<br />
Pflegeversicherung auch ganz<br />
hinten an. An diesem Abend<br />
möchte ich ganz unverbindlich<br />
über die Rahmenbedingungen<br />
dieses Themas aufklären“ so der<br />
bekannte Allianz Generalvertreter<br />
von der Römerstraße. „Pflegebedürftige<br />
Menschen werden<br />
immer mehr und haben oft keinen<br />
Schutz, weil man denkt ich habe<br />
ja noch Zeit. Doch das ist falsch“<br />
Christos Pechlivanidis weiß<br />
wovon er spricht, 1967 wurde<br />
seine Agentur, die er 2001 übernommen<br />
hat, gegründet, die<br />
Schwerpunkte haben sich deutlich<br />
verlagert.<br />
Seine Mitarbeiterin Angelika<br />
Thies, seit 1971 im Unterneh-<br />
men, stimmt zu. „Früher ging<br />
es lediglich um klassische Le -<br />
bensversicherungen, doch heute<br />
sollte man auch einmal über den<br />
Tellerrand schauen. Viele Dinge<br />
sind gesetzlich nicht mehr ausreichend<br />
abgedeckt und darüber<br />
werden wir informieren!“<br />
Noch einmal Christos Pechlivanidis:<br />
„Dass es sich an diesem<br />
Abend um eine reine Info-Veranstaltung<br />
handelt, möchte ich<br />
nochmals betonen. Alles Weitere<br />
wird auf Wunsch diskret und vertrauensvoll<br />
nach Terminabsprache<br />
mit den Interessierten detaliert<br />
besprochen!“ (usch).<br />
Commerzbank baut um<br />
und stärkt den Standort<br />
Rodenkirchen<br />
Ab Oktober werden alle Leistungen<br />
der Commerzbank in Rodenkirchen<br />
in der Maternusstraße an<br />
einem Standort gebündelt. Aus<br />
zwei gegenüber liegenden kleinen<br />
Einheiten wird eine große<br />
Einheit. Die Anzahl der Mitarbeiter<br />
bleibt dabei unverändert. So<br />
behält jeder Kunde seinen<br />
gewohnten persönlichen An -<br />
sprechpartner. „Die Beratungskontinuität<br />
durch langjährig vertraute<br />
Berater ist unseren Kunden<br />
und uns sehr wichtig", sagt Jörg<br />
Elshorst, seit März neuer Leiter<br />
der Filiale.<br />
Die zukünftige Filiale (Maternusstraße<br />
8–10) wird umfassend<br />
umgebaut und im einheitlichen<br />
Commerzbank-Design modernisiert.<br />
Während des Umbaus von<br />
Ende August bis einschließlich<br />
26. September ziehen die Mitarbeiter<br />
zum Großteil auf die andere<br />
Straßenseite, Maternusstraße<br />
5 (Tel. 0221 935530-0). Die Telefone<br />
0221-35012-0 werden automatisch<br />
entsprechend umgelei
Noch prangt das Commerzbank-Logo an zwei Filialen an der Maternusstraße<br />
in Rodenkirchen. Nach einem kurzen Umbau wird die Filiale in<br />
der Nummer 8 bis 10 (neben Walterscheidt) in neuem Licht erstrahlen.<br />
Foto: Thielen.<br />
tet. Mit dieser Telefonnummer<br />
geht die umgebaute Filiale<br />
am 27. September dann auch<br />
wieder an den Start. Für mögliche<br />
Beeinträchtigungen bittet Filialleiter<br />
Elshorst seine Kunden um<br />
Verständnis. „Die neugestalteten<br />
Räume mit doppelt so großem<br />
SB-Bereich und Technik der<br />
neuesten Generation wird uns<br />
dafür sicher mehr als entschädigen",<br />
so Elshorst.<br />
Rechtsanwalt Karl<br />
Wolters: Seit sieben<br />
Jahren in Rodenkirchen<br />
Als sich der junge Rechtsanwalt<br />
Karl Wolters im Jahr 2005 selbstständig<br />
machte, dachte er sich:<br />
„Versuch es doch mal in Roden-<br />
kirchen. Nun, es funktionierte,<br />
und der Jurist kann mittlerweile<br />
auf sieben Jahre Anwaltskanzlei<br />
im Waltner-Gebäude auf der<br />
Friedrich-Ebert-Straße 6 zurückblicken.<br />
Schon während des Studiums hat<br />
Karl Wolters seine Schwerpunkte<br />
auf die Bereiche Strafrecht und<br />
Kriminologie gelegt. Als Einzelanwalt<br />
und Existenzgründer hat<br />
er das gesamte Anwaltsgeschäft<br />
von der Pike auf erlernt. Wenngleich<br />
er das juristische Grundgeschäft<br />
durch die beiden absolvierten<br />
Staatsexamen umfangreich<br />
beherrschte, bedurfte es<br />
hinsichtlich der Bereiche Marketing,<br />
Abrechnungswesen und<br />
Buchhaltung noch einiges an<br />
Lernbedarf. Mittlerweile hat er<br />
sich als Strafverteidiger etabliert<br />
und kann nicht ohne Stolz auf<br />
das Erreichte zurückblicken.<br />
Als Strafrechtler bietet er seinen<br />
Mandanten eine Komplettlösung<br />
in sämtlichen Fragestellungen<br />
des gesamten Strafrechts. Angefangen<br />
bei der Beratung und bundesweiten<br />
Vertretung in der Strafverteidigung<br />
in allen Instanzen<br />
über die Interessenwahrnehmung<br />
in Haftsachen bis zur Übernahme<br />
von Opferschutzmandaten fühlt<br />
sich Karl Wolters im Strafrecht<br />
zuhause. Begründet durch seine<br />
Kompetenz und nachhaltige Akti-<br />
vität in seiner Disziplin wurde<br />
der junge Rechtsanwalt schon im<br />
Jahr 2007 in den Beirat der JVA<br />
Köln berufen und dort im vergangenen<br />
Jahr zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden gewählt. Im<br />
Rahmen dieser ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit nimmt sich Wolters der<br />
Belange von Strafgefangenen an<br />
und vertritt deren Interessen<br />
gegenüber der Anstaltsleitung.<br />
Dazu ist Karl Wolters seit zwei<br />
Jahren als Ausbilder für angehende<br />
Volljuristen tätig: Er bildet<br />
Rechtsreferendare auf dem Weg<br />
zum zweiten Staatsexamen aus. >>><br />
Rechtsanwalt Karl Wolters in seiner Kanzlei in Rodenkirchen. Foto:<br />
Thielen.<br />
43
44<br />
Bilderbogen Promotion<br />
Generell ist Fortbildung für Wolters<br />
ein wichtiges Thema. Selbst<br />
erlangte er im Jahr 2010 das Zertifikat<br />
des Fachanwaltslehrgangs<br />
Strafrecht und nimmt seit Beginn<br />
seiner anwaltlichen Tätigkeit<br />
regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen<br />
zu aktuellen Themen<br />
teil. „So ist es mir möglich,<br />
strafrechtliche Angelegenheiten<br />
qualifiziert und auf hohem Ni -<br />
veau zu bearbeiten. Dabei nehme<br />
ich mir stets Zeit für die Sorge<br />
und Ängste der Mandanten und<br />
höre ihnen aufmerksam zu“. So<br />
versteht es der Anwalt, auch<br />
Er passt in fast jede Parklücke, ist<br />
leise und umweltfreundlich, sieht<br />
futuristisch aus und ist dennoch<br />
alltagstauglich. Mit dem neuen<br />
Twizy präsentiert Renault ein<br />
revolutionäres Fahrzeugkonzept<br />
für den Innenstadtverkehr, das<br />
die Vorteile von Automobil und<br />
Motorroller in sich vereint. Fahrer<br />
und Beifahrer sitzen hintereinander<br />
in einer hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle.<br />
Mit lediglich<br />
2,3 Meter Länge und 1,2 Meter<br />
Breite findet der Twizy auch in<br />
der engsten Lücke noch einen<br />
Parkplatz. Der rekordverdächtig<br />
kleine Wendekreis von nur 6,8<br />
Metern erleichtert das Manövrieren<br />
in engen Altstadtgassen.<br />
Renault bietet den neuen Twizy<br />
in zwei Varianten an: Die Standardausführung<br />
leistet 13 kW/18<br />
PS und erreicht 80 km/h Höchstgeschwindigkeit;<br />
der Twi zy 45<br />
bietet 4 kW/5 PS sowie 45 km/h<br />
komplexe rechtliche Zusammenhänge<br />
so zu erklären, dass seine<br />
Mandanten vollständig informiert<br />
die Schritte ihres Anwalts nachvollziehen<br />
können.<br />
Karl Wolters ist verheiratet, hat<br />
zwei Kinder, fühlt sich beruflich<br />
wie privat im <strong>Kölner</strong> Süden wohl.<br />
Für die FDP sitzt er in der Bezirksvertretung,<br />
als zweites Standbein<br />
in der Kanzlei nennt er „Wirtschaftsinkasso<br />
für Firmen und<br />
Selbstständige“ und telefonisch ist<br />
er unter der Rufnummer 0221/47<br />
40 356 zu erreichen. (ht).<br />
Elektrisch, praktisch, leise und stadttauglich –<br />
der neue Twizy bei Renault Barthel<br />
Spitze und darf bereits ab 16 Jahren<br />
mit dem Führerschein Klasse<br />
S gefahren werden.<br />
Die Reichweite im innerstädtischen<br />
Fahrzyklus ECE-15 beträgt<br />
mit voll aufgeladener Batterie<br />
100 Kilometer. Der Twizy 45 mit<br />
gedrosselter Leistung bietet bis<br />
zu 120 Kilometer ECE-15-Reichweite.<br />
In Europa betragen 87 Prozent<br />
aller täglich zurückgelegten<br />
Strecken weniger als 60 Kilometer.<br />
Der Twizy bezieht seine Energie<br />
aus einem luftgekühlten Lithium-<br />
Ionen-Akku mit einer Betriebsspannung<br />
von 60 Volt. Die<br />
Ladung erfolgt über ein serienmäßiges<br />
aufrollbares Spiralkabel<br />
mit Schuko-Stecker an einer herkömmlichen230-Volt-Haushaltssteckdose.<br />
Nach 3,5 Stunden sind<br />
die Batterien vollständig aufgeladen.<br />
(haf).<br />
Tim Barthel präsentiert den neuen Twizy von Renault im Brühler<br />
Autohaus. Foto: Hafeneger.
Bilderbogen Promotion<br />
25-jähriges Firmenjubiläum feiert im September das Autohaus Karlsohn<br />
in Brühl. Foto: Hafeneger.<br />
Großes Fest am<br />
22. und 23. September:<br />
Honda Karlsohn feiert<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
Vor 25 Jahren wurde das bekannte<br />
Autohaus Karlsohn in Brühl<br />
von den Brüdern Ralph und Jörg<br />
Karlsohn unter Leitung ihres<br />
Vaters Herbert Karlsohn gegründet.<br />
Schnell machte man sich<br />
einen guten Namen durch eine<br />
meisterlich geführte Werkstatt<br />
und großzügige Verkaufsräume.<br />
Ralph Karlsohn ist Kfz-Meister<br />
und erfolgreicher Motorsportler<br />
und Jörg Karlsohn lernte von seinem<br />
Vater die kaufmännische<br />
Seite.<br />
Schnell wurden die Verkaufsräume<br />
zu klein und so erweiterte<br />
man das Gelände durch mehrere<br />
Neubauten. Heute zählt das Autohaus<br />
Karlsohn zu den mordernsten<br />
Unternehmen im <strong>Kölner</strong><br />
Raum. Man legt großen Wert auf<br />
Kompetenz in den Beratungsgesprächen<br />
und eine persönliche<br />
Atmosphäre. Als langjähriger<br />
Honda Partner ist man hier gut<br />
aufgehoben, weil das Team mit<br />
Begeisterung berät und beim Verkauf<br />
immer die Interessen des<br />
Kunden im Vordergrund sieht.<br />
Seit 10 Jahren können auch die<br />
Kunden in Bergheim dem<br />
Knowhow von Karlsohn vertrauen,<br />
denn auch hier gibt es eine<br />
Niederlassung.<br />
Jörg Karlsohn zum Bilderbogen:<br />
„Bei Karlsohn hat der Kunde die<br />
Wahl. Doppelter Service, doppelte<br />
Auswahl. In unseren beiden<br />
Niederlassungen erwartet ihn<br />
perfekter Service und eine große<br />
Auswahl an Modellen. Wir nehmen<br />
uns Zeit für jeden Interessenten<br />
und stellen gerne das passende<br />
Wunschauto zusammen.<br />
Am besten ist es, einfach einmal<br />
vorbeizuschauen und unseren<br />
Autoshowroom zu erleben.“<br />
Dies kann man natürlich auch<br />
während der beiden Festtage am<br />
22. und 23. September, denn hier<br />
feiert man zusammen mit den<br />
Kunden bei Live Musik, Kinderanimation<br />
und Essen und Trinken.<br />
(haf).<br />
Seniorentag<br />
in Rodenkirchen<br />
Der Maternusplatz in Roden -<br />
kirchen wird am Freitag, 7. Sep-<br />
tember, zu einem interessanten<br />
Treffpunkt für Seniorinnen und<br />
Senioren. Im Auftrag der Seni -<br />
orenvertretung des Stadtbezirks<br />
Rodenkirchen veranstalten die<br />
Mitarbeiter der Bezirkskonferenz<br />
„Älter werden im <strong>Kölner</strong> Süden“<br />
den Informationstag zum zweiten<br />
Mal nach 2010.<br />
„Informationen und Aktionen<br />
rund ums Älterwerden“ ist das<br />
Tagesmotto. Nachdem Bezirksbürgermeister<br />
Mike Homann und<br />
die Sprecherin der Seniorenvertretung,<br />
Dr. Christiane Köhler,<br />
die Veranstaltung eröffnet haben,<br />
wechseln sich Fachvorträge und<br />
musikalisches Rahmenprogramm<br />
ab. Interessierte Bürger erhalten<br />
Informationen zur Betreuungsund<br />
Vorsorgevollmacht, erfahren,<br />
wie man sicher mit der KVB<br />
unterwegs ist und welche Angebote<br />
es für Menschen mit demenziellen<br />
Erkrankungen gibt. Zur<br />
Entspannung zwischendurch sorgen<br />
musikalische Darbietungen<br />
und zum aktiven Mitmachen fordert<br />
die Tanzveranstaltung „Wir<br />
tanzen wieder“ auf.<br />
Zusätzlich zu den Fachvorträgen<br />
laden Themenpavillons zur intensiveren<br />
Auseinandersetzung mit<br />
den Themen „Pflegedienst und<br />
Hospiz“, „Hilfen zu Hause“,<br />
„Gesundheit und Hilfsmittel“,<br />
„Stationäre und Teilstationäre<br />
Einrichtungen“, „Servicewohnen“<br />
und „Wohnen im Alter“ ein.<br />
Bürgeramt, Finanzamt, AWB,<br />
Polizei, Seniorenberater und<br />
Seniorenvertreter stehen für Fragen<br />
und Meinungsaustausch zur<br />
Verfügung und informieren über<br />
Angebote und Aktivitäten in den<br />
45<br />
>>>
Bilderbogen Promotion<br />
Stadtteilen. Die GAG, die auch<br />
die Pavillons zur Verfügung<br />
gestellt hat, stellt ihre altersgerechten<br />
Wohnungen vor und das<br />
Wassermobil der Rheinenergie<br />
bietet kostenlos Trinkwasser an.<br />
Die Programmübersicht und weitere<br />
Informationen erhält man bei<br />
Almut Schaude, Seniorenberaterin<br />
des ASB, Telefon<br />
0221/35790-12, Charitini Petridou-Nitzsche<br />
und Gregor Pischke,<br />
Seniorenberater der Johanniter,<br />
Telefon 0221/89009-315<br />
beziehungsweise -310.<br />
Kirmes-Shopping<br />
am Sonntag,<br />
23. September 2012<br />
Die Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen<br />
lädt im September zum<br />
zweiten Mal zu einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein. Aus Anlass<br />
der Maternus-Kirmes werden die<br />
46<br />
Geschäfte am 23. September von<br />
13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Viele<br />
Händler haben sich auf diesen<br />
besonderen Tag vorbereitet und<br />
freuen sich über regen Besuch.<br />
Die Maternus-Kirmes ist die älteste<br />
Kirmes in Köln und bringt an<br />
diesen Tagen schon seit dem Mittelalter<br />
tausende Menschen in<br />
unseren schönen Ort am Rhein.<br />
(haf).<br />
Für Kinder kostenlos:<br />
Reise auf der neuen<br />
‚MS COLUMBUS 2‘<br />
Neue Kreuzfahrt-Schiffe sind<br />
immer etwas Besonderes. Wenn<br />
sie von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />
kommen, erst recht. Viele<br />
Kreuzfahrtfans warten gespannt<br />
auf Flotten-Neuzugänge wie den<br />
der ‚Columbus 2‘. Deswegen<br />
freut das Team des FIRST Reisebüros<br />
in Rodenkirchen sich, ihren<br />
Kunden eine Reise anbieten zu<br />
können, die es nicht im Katalog<br />
gibt. Mit der neuen ‚Columbus 2‘<br />
geht es im Sommer 2013 von<br />
Hamburg aus zu „Traumzielen<br />
des Nordens“ in Skandinavien.<br />
Der Termin ist sehr attraktiv,<br />
denn in vielen Bundesländern<br />
sind Sommerferien. Für Familien<br />
interessant: Kinder bis zu 15 Jahren<br />
reisen kostenlos in der Kabine<br />
der (Groß-)Eltern. Für den<br />
Nachwuchs ab vier Jahren gibt es<br />
eine spezielle Betreuung mit<br />
einem altersgerechten Bordprogramm.<br />
Auf der COLUMBUS 2<br />
gibt es die erste schwimmende<br />
Steiff-Welt rund um das Maskottchen<br />
Käpt’n Knopf: Der Kidsclub<br />
wird zum „Planeten Plüsch“,<br />
unter anderem mit Puppentheater,<br />
Kinderkino, Mal- und Basteltisch.<br />
Der Teensclub für Jugendliche<br />
ab elf Jahren ist mit Wii-<br />
Konsolen, Tischkicker und Loungemöbeln<br />
ausgestattet. Beide<br />
Bereiche wurden im Rahmen der<br />
Schiffsübernahme umgebaut und<br />
neu gestaltet.<br />
Die ‚MS Columbus 2‘, am 17.<br />
April vor Palma de Mallorca<br />
getauft und damit offiziell in die<br />
Flotte aufgenommen, ist ein verhältnismäßig<br />
kleines Schiff mit<br />
familiärer Atmosphäre. Das<br />
Schiff bietet ein großes Angebot<br />
von Unterhaltung bis Gourmet<br />
und viel Raum für jeden Gast.<br />
Um maximal 698 Passagiere<br />
kümmert sich eine Crew von<br />
knapp 380 Personen. Der Stil ist<br />
sommerlich-locker bis sportlichelegant.<br />
Die Kreuzfahrt „Traumziele des<br />
Nordens“ gibt es nur im First<br />
Reisebüro. Sie führt vom 1. bis 9.<br />
Juli 2013 von Hamburg über Sylt,<br />
Bergen, Flam/Aurlandsfjord,<br />
Vik/Sognefjord, Geiranger/ Geirangerfjord<br />
und Kopenhagen<br />
nach Kiel. Die Reise kostet für<br />
acht Nächte ab 1.695 Euro pro
Person (bei Zweier-Belegung in<br />
einer Innenkabine). Darin enthalten<br />
ist neben der Vollpension ein<br />
Paket für Tischgetränke und freie<br />
Auswahl aus 81 Getränken von<br />
der Bar-Karte. Bis zum 30. September<br />
2012 gibt es eine Ermäßigung<br />
für Frühbucher.<br />
Eine detaillierte Beschreibung<br />
des Schiffs und der Route hält das<br />
Team im FIRST Reisebüro<br />
Rodenkirchen für Sie bereit.<br />
Laufenberg-Kalender:<br />
„Dat Wasser vun Kölle…<br />
…is joot“. Und wenn selbst die<br />
Bläck Fööss das so singen, dann<br />
muss es ja auch stimmen. Das<br />
Wasser von Köln ist Thema des<br />
Kalenders von Gerda Laufenberg<br />
für das Jahr 2013, der jetzt schon<br />
zum x-ten Mal vorgestellt wird.<br />
Mittlerweile ist es Tradition<br />
geworden, dass dieser Kalender<br />
„offiziell“ dem Publikum und der<br />
Presse mit einem vergnüglichen<br />
Programm, Kölsch und kölschen<br />
Leckereien vorgestellt wird.<br />
Das geschieht in diesem Jahr am<br />
Donnerstag, 6. September, ab<br />
19 Uhr an passender und historischer<br />
Stelle, dem alten Wasserwerk<br />
der Rheinenergie am<br />
Zugweg 29 bis 31 in der Südstadt.<br />
Hier kann man sich überraschen<br />
lassen, wie „Dat Wasser<br />
vun Kölle“ an den originellsten<br />
Wasserquellen und –stellen der<br />
Stadt munter sprudelt.<br />
SC Rondorf: Saisonstart<br />
auf neuer Platzanlage<br />
Die Anhänger des SC Rondorf<br />
werden in der Saison 2012/13<br />
nach Rodenkirchen fahren müssen,<br />
um die Spiele ihrer 1. Mannschaft<br />
in der Bezirksliga mit zu<br />
verfolgen. „Auf Wunsch unseres<br />
neuen Trainers Serdar Büyükünsal<br />
und dem weitaus überwiegenden<br />
Teil der Spieler haben wir<br />
uns im Vorstand dazu entschie-<br />
den, unsere Heimspiele auf der<br />
Bezirkssportanlage im Sürther<br />
Feld auszutragen, erklärte der<br />
Vorsitzende des SCR, Rafael<br />
Iborra, und fügte ergänzend<br />
hinzu: „Wir gehen davon aus,<br />
dass dies eine vorübergehende<br />
Maßnahme von kurzer Dauer ist.<br />
Sobald unser eigener Kunstrasenplatz<br />
fertig ist, spielen wir<br />
wieder in Rondorf.“<br />
Dieser neuen Sachlage sowie<br />
dem Umstand geschuldet, dass<br />
die Spieleansetzer beim FVM<br />
und dem FK Köln die ersten drei<br />
Spieltage für die Mannschaften<br />
des SC Rondorf unverhältnismäßig<br />
gesplittet haben, sieht sich<br />
der Verein veranlasst, in diesem<br />
Jahr auf eine feierliche Saisoneröffnung<br />
zu verzichten. Noch einmal<br />
Iborra: „Es tut uns sehr leid,<br />
dass wir die eigentlich vorgesehene<br />
Saison-eröffnungsfeier gerade<br />
in unserem Jubiläumsjahr ausfallen<br />
lassen müssen, die aktuelle<br />
Konstellation lässt uns aber keine<br />
andere Wahl.“<br />
Obwohl die Heimspiele der 1.<br />
Mannschaft nun in Rodenkirchen<br />
ausgetragen werden, ist man<br />
beim SC Rondorf dahingehend<br />
optimistisch, dass die treuen Fans<br />
das spielstarke Team auch „in der<br />
Fremde“ unterstützen werden.<br />
Das erste Saisonheimspiel findet<br />
am Sonntag, den 2. September<br />
statt und wird um 15 Uhr angepfiffen.<br />
Gegner ist der Topfavorit<br />
der Bezirksliga 1, der TuS Homburg-Bröltal.<br />
Flohmarkt für Kinder<br />
Einen Flohmarkt für Kinder und<br />
Babys mit Kleidung, Spielsachen<br />
und vielem mehr veranstaltet die<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Sürth-Weiß am Samstag, dem 15.<br />
September von 10 bis 13 Uhr im<br />
Gemeindezentrum am Auferstehungskirchweg.<br />
Essen und<br />
Getränke werden zugunsten des<br />
Fördervereins verkauft. (ht).<br />
à la mode<br />
Wittig – Mode und mehr<br />
Mit frischen Farben und feinen Qualitäten hat<br />
der Mode-Herbst bei Wittig Einzug gehalten. Die<br />
vielseitig kombinierbare Strick-Kollektion von<br />
Rabe besticht durch hohen Tragekomfort. Farblich<br />
darauf abgestimmt sind die pflegeleichten<br />
und chicen Blusen von Eterna. Schöne Zerres-<br />
Hosen in modischen Qualitäten wie Flanell und<br />
Tweed passen gut in das sportliche Sortiment.<br />
Feine Tücher, Schals und Gürtel sowie Leder-<br />
Taschen in aktuellen Farben gehören zu den<br />
modischen Accessoires. Schöne Hüte, Mützen<br />
und Handschuhe sind gute Begleiter für die<br />
kühlere Jahreszeit.<br />
Boutique Marc, Rheingalerie<br />
Seit ein paar Monaten macht die Boutique<br />
MARC in Rodenkirchen von sich reden und setzt<br />
auch jetzt im beginnenden Herbst ihre<br />
modischen Akzente in der Rheingalerie.<br />
Dazu zählt die neue Mode von Camouflage Couture,<br />
bekannt aus vielen TV-Serien, mit neonfarbenen<br />
Smileypullis, Neu ist die Firma Liu Jo mit<br />
ihrer preiswerten, bezahlbaren Kombimode mit<br />
47
48<br />
weichen Linien, Drapierungen und Rüschen.<br />
100 Prozent Cashmere findet man bei philo-sofie<br />
mit unkomplizierten Lösungen für die modisch<br />
anspruchsvolle Frau jeden Alters: Twin-Sets,<br />
Westen, Tops, Kleider, Cardigans und passende<br />
Accessoires.<br />
Die Farben des Herbstes werden neben den<br />
Neontönen von Schwarz, Flieder, Anthrazit und<br />
Beerentönen dominiert. Übrigens gibt es<br />
„MARC“ auch in Köln auf der Mittelstraße.<br />
CW Boutique<br />
Die Herbst-Wintermode bei CW auf der<br />
Hauptstraße in Rodenkirchen zeigt sich für den<br />
Outdoorbereich nicht mehr so körperbetont wie<br />
bisher, alles ist weiter geschnitten.<br />
Auch die Pullis sind weiter und kürzer<br />
geworden, die ganze Mode wirkt legerer, aber<br />
nicht lässig. Die Stoffe bleiben edel – Cashmere<br />
und Seide herrschen vor.<br />
Durch die nach wie vor schmalen Hosen<br />
ergeben sich so ganz neue<br />
Kombinationsmöglichkeiten. Neben den immer<br />
aktuellen Jeans sind es in diesem Herbst besonders<br />
Feincordhosen, die durch ihre Oberfläche<br />
noch schmaler wirken. T-Shirts verschwinden<br />
völlig und werden durch edle, legere Seidenblusen<br />
ersetzt. Auch hierdurch werden den Kombinationen<br />
ganz neue Nuancen ermöglicht. Die<br />
Mode wirkt feminin und leger.
Unterstrichen wird dies durch die aktuellen<br />
Herbstfarben: Das neue Schwarz ist dunkelblau<br />
und das Herbstlaub steht Pate für die restliche<br />
Farbpalette.<br />
Benetton Rodenkirchen – ganz<br />
im Zeichen sicherer Kinderkleidung<br />
In den Medien wurde in letzter Zeit oft über<br />
Gefahren durch Kinderbekleidung berichtet.<br />
Doch wie kann man als Eltern sicher sein,<br />
schadstofffreie Bekleidung kaufen zu können.<br />
United Colors of Benetton stellt die Gesundheit<br />
der Kinder an erster Stelle und engagiert sich<br />
dafür, immer höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards<br />
einzuhalten. Dadurch gelang es, das<br />
von der Gruppe ICQ ausgestellte Markenzeichen<br />
„Eco Safe“ zu erhalten. Hierbei gibt es klares<br />
NEIN zu krebserregenden und allergisierenden<br />
Farbstoffen, Phthalaten, Formaldehyd und<br />
Schwermetallen, ablösbaren Kleinteilen, gefährlichen<br />
Schnüren oder Riemen, die Kleinkindern<br />
zum Verhängnis werden können.<br />
Für Benetton ist es von grundlegender<br />
Bedeutung, dass die Produkte nicht nur im Herstellungsverfahren<br />
verträglich, sondern auch für<br />
die Verbraucher sicher sind. Aus diesem Grund<br />
werden keine gefährlichen Stoffen verwendet<br />
und Tests durchgeführt, die es ermöglichen, die<br />
Verwendung der Stoffe über die gesamte Lieferkette<br />
zu kontrollieren.<br />
Seit 30 Jahren sorgt Ann Rath für den „Chic“ in Rodenkirchen. Foto: Hafeneger.<br />
30 Jahre AnnRath in Rodenkirchen<br />
Seit 1982 ist AnnRath in Mode. Mit ihrem Gespür<br />
für stilgebende Trends und dem Sinn für Qualität<br />
bestimmt sie seit 30 Jahren den „Chic“ in<br />
Rodenkirchen mit.<br />
Für diesen „Casual Chic“, der zeitlos, modern<br />
oder auch glamourös daher kommt, stehen Kollektionen<br />
wie CLOSED etc.<br />
Inspiriert von der Natur, großartigen Ländern,<br />
der Sehnsucht nach Neuem und der Lust am<br />
Entdecken, so umschreibt Ann Rath ihre Freude,<br />
mit tollen Menschen immer wieder die Mode<br />
neu zu interpretieren.<br />
Ann Rath gehört, wie sie selbst sagt, zu den hiesigen<br />
Eingeborenen und lebt mit ihrer Familie<br />
gerne im schönen „Dorf“ Rodenkirchen. (haf).<br />
49
<strong>Kölner</strong> Bank:<br />
Beim Stadtteilfest für<br />
Demenzkranke<br />
gesammelt<br />
Wenn das Stadtteilfest ansteht,<br />
werden die Rodenkirchener Mitarbeiter<br />
der <strong>Kölner</strong> Bank besonders<br />
aktiv: sie gehen in ihrer Freizeit<br />
auf die Straße vor der Bank,<br />
präsentieren sich einem breiten<br />
Publikum und sammeln mit verschiedenen<br />
Aktionen zugunsten<br />
eines guten Zwecks. So haben<br />
sie schon Waffeln gebacken,<br />
Früchte in Schokolade getaucht<br />
und verkauft, oder auch Cocktails<br />
angeboten. Der Erlös wurde<br />
jeweils gespendet.<br />
Jetzt stand wieder eine Spendenübergabe<br />
in dem Kreditinstitut<br />
auf der Ecke Hauptstraße/Maternusstraße<br />
an. Denn beim diesjährigen<br />
Stadtteilfest sind die Mitarbeiter<br />
mit einem richtigen „Kicker“<br />
auf die Straße gegangen und<br />
haben Jugendliche wie Erwachsene<br />
eine Runde „kickern“ lassen.<br />
Und wenn die „Pänz“ mal<br />
kein Geld hatten, dann durften<br />
sie auch spielen. Zu guter Letzt<br />
wurde das Gerät von einem Kunden<br />
ersteigert, sodass am Ende<br />
eine Spende von 350 Euro zu<br />
50<br />
Buche stand. Der entsprechende<br />
Scheck wurde von der Bereichsleiterin<br />
Südwest, Katja Antosik,<br />
an Katrin Peter von der Stiftung<br />
„einfach helfen“ in Michaelshoven<br />
weitergegeben. Frau Peter<br />
versprach, das Geld für ein ganz<br />
besonderes Projekt zu verwenden:<br />
Tanzen für Menschen mit<br />
Bilderbogen Promotion<br />
Letztes Spiel auf dem versteigerten<br />
Kicker. Von links Lisa-Marie<br />
Niehoff (<strong>Kölner</strong> Bank), Katrin<br />
Peter (Diakonie Michaelshoven),<br />
Katja Antosik und Susanne Richter<br />
(beide <strong>Kölner</strong> Bank).<br />
Foto: Thielen.<br />
Demenz. Denn mit Freude beobachten<br />
die Mitarbeiter der Stiftung<br />
immer wieder, dass Menschen,<br />
die an Demenz erkrankt<br />
sind, noch in der Lage sind, zum<br />
Beispiel einen Walzer zu tanzen,<br />
den sie einst in der Tanzschule<br />
gelernt haben. Katrin Peter: „Das<br />
hilft vielen nicht nur, ihre Isolation<br />
zu durchbrechen, sondern fördert<br />
ihre Beweglichkeit und ihre<br />
Gesundheit und hilft ihnen, sich<br />
zu entspannen!“<br />
Nur mit Hilfe von Spenden können<br />
zurzeit 15 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner im Seniorenzentrum<br />
Michaelshoven jede Woche<br />
unter Anleitung tanzen. Die älteste<br />
Teilnehmerin am laufenden<br />
Kurs ist 99 Jahre alt. Sie und ihre<br />
Mittänzer können von der Spende<br />
der Mitarbeiter der <strong>Kölner</strong><br />
Bank wieder drei Monate lang<br />
Tanzunterricht finanzieren. (ht).<br />
Stichwort<br />
Diabetischer Fuß<br />
Da Personen mit einem diabetischen<br />
Fußsyndrom häufig<br />
Schmerz nicht in angemessenen<br />
Umfang wahrnehmen, ist es wichtig,<br />
dass sowohl die Betroffenen<br />
als auch deren Angehörige gut<br />
über die Symptome der Krankheit<br />
und die notwendigen Vorsorgemaßnahmen<br />
informiert sind.<br />
Angehörige sind oft der bedeutendste<br />
Pfeiler in der prophylaktischen<br />
Versorgung der Menschen<br />
mit diabetischem Fußsyndrom.<br />
Deshalb bietet das Antonius-Krankenhaus<br />
in Bayenthal, Schillerstraße<br />
23, eine kostenlose Prophylaxe-Schulung<br />
für Menschen<br />
mit diabetischem Fußsyndrom<br />
und deren Angehörigen an. Am<br />
Montag, 17. September ist um<br />
19 Uhr im Festsaal das Thema:<br />
„Möglichkeiten der podologischen<br />
Behandlung beim Diabetiker“ mit<br />
der staatlich geprüften Podologin<br />
Manuela Greven das Thema, am<br />
Montag, 1. Oktober, spricht um<br />
19 Uhr am selben Ort der Oberarzt<br />
der medizinischen Klinik, Dr.<br />
med. Dieter Scholz über das<br />
Thema „Was ist beim diabetischen<br />
Fuß anders?”. (ht).
Am Wochenende 14. bis 16. September beteiligen sich Kunstschaffende aus dem<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Sie möchten neue Werke „entdecken“, sich mit deren Schöpfern austauschen,<br />
in die Arbeitswelt von Künstlerinnen und Künstlern eintauchen?<br />
Möglich machen das auch die „Tage des Offenen Ateliers“.<br />
Deren 21. Auflage wird erneut veranstaltet vom Bundesverband Bildender<br />
Künstler Köln e.V. (BBK) mit Unterstützung des hiesigen Kulturamtes.<br />
In diesem Jahr nehmen 520 Kunstschaffende daran teil. Sie<br />
laden an drei Wochenenden im September interessierte Besuchende in<br />
ihre Arbeitsräume ein. Den Anfang machen Maler, Bildhauer, Graphiker,<br />
Foto-, Video- und andere Künstler im linksrheinischen Köln vom<br />
14. bis 16. September. Vom 21. bis 23. September stehen Ateliers in<br />
Köln-Rechtsrheinisch offen. Und vom 28. bis 30. September sind in<br />
Köln-Stadtmitte wirkende Künstlerinnen und Künstler an der Reihe.<br />
Die Namen und Adressen der bildkünstlerisch Tätigen, die sich im Verbreitungsgebiet<br />
des „Bilder-Bogen“ am Wochenende 14./15./16. September<br />
beteiligen, finden Sie unten aufgeführt. Der BBK im Stapelhaus,<br />
Frankenwerft 35 (Mo.-Fr. von 10-13 und 14-17 Uhr, Tel: 0221-<br />
2582113), hält eine Broschüre mit sämtlichen Adressen und Terminen<br />
bereit. Diese Angaben finden Sie ebenso im Internet unter www.offene-ateliers-koeln.de.<br />
Bayenthal:<br />
Helga Hahn, Cäsarstraße 38, Malerei, Sa. u. So. 15-18 Uhr;<br />
Eva Komma, Alteburger Straße 288, Malerei, Objekt, Sa. u. So.<br />
14–18 Uhr;<br />
Frank De Lentdecker, Goltsteinstr. 112,<br />
Schwarzlichmalerei/Edelsteinbilder, Fr. bis So. 15-20 Uhr;<br />
Hahnwald:<br />
Monika Kilders, Judenpfad 51a, Malerei, Sa. 14–18, So. 11–19 Uhr;<br />
Meschenich:<br />
Alte Dorfschule/SüdArt-Atelier, Brühler Landstraße 428,<br />
Sa. 17–20, So. 11–18 Uhr: Henning Brück (Fotografie), Joachim<br />
Felsch (Radierung), Lena Hemme, Elke Neitscher, Christine Pohl<br />
(alle Malerei),<br />
Raderthal:<br />
Regina Schuh, Raderthalgürtel 9, Farbholzschnitt, Holzbildhauerei,<br />
Fr. 18–22, Sa. 14–22, So. 11–22 Uhr;<br />
Rodenkirchen:<br />
Kunstzentrum Wachsfabrik, Industriestraße 170, Sa. u. So. 13–18<br />
Uhr: Joao de Almeida (Objekt), Gertraud Lütkefels (Schmuck,<br />
Objekt), Dierk Osterloh (Malerei, Skulptur), Jeannette de<br />
Payrebrune (Malerei), Sebastian Probst (Skulptur, Malerei,), Manfred<br />
Wachendorf (Malerei, Objekt), Hartmut Zänder (Malerei,<br />
Musik);<br />
Leoni (Angelika Jäkel), Mittelstraße 24, Malerei, Zeichnung, Objekt,<br />
Kleinskulpturen, So. 11–18 Uhr;<br />
Gerda Laufenberg, Mühlenweg 3, Malerei, Zeichnung, Fr. 19–22,<br />
So. 15–20 Uhr;<br />
Walburga Poeplau, Hauptstr. 70, Material-Foto-Collage, Fr. 17–21,<br />
Sa. 14–20, So. 14–18 Uhr;<br />
Monika von Starck, Im Park 2, großformatige Malerei, Zeichnung,<br />
Aquarell, Plastik, Sa. u. So. 15–19 Uhr;<br />
Klaus R. Uhlig, Auf dem Stumpelrott 51, Malerei („Structurele“,<br />
Akt), Sa. 15–18, So. 11–17 Uhr;<br />
Sürth:<br />
„Offene Ateliers“ in Köln<br />
Alte Dorfschule Sürth, Sürther Hauptstr. 149, Sa. 14–19, So. 12–19<br />
Uhr: Michael Mohr (gegenständliche Malerei), Samarpan (Objekt,<br />
Malerei, Radierung, Zeichnung), Ulla Schüller (Malerei), Roswita<br />
Waechter (figurative Malerei, Portrait);<br />
Alte Lederfabrik, Ober Buschweg 32: Walter Asmuth, Malerei,<br />
Zeichnung, Sa. u. So. 16–19 Uhr;<br />
Bo Odenthal, Malerei, Sa. 14–18, So. 15–18 Uhr;<br />
Astrid Probst, Malerei, Druck, Grafik, Sa. u. So. 15–18 Uhr;<br />
Christiane Rasch, Bildhauerei, Installation, Fotografie, Sa. u. So 15–<br />
18 Uhr;<br />
ARTelier 7, Bergstraße 19, Fr. 18–20, Sa. 14–19, So. 12–19 Uhr:<br />
Irene Adickes-Brab, Paul Bergrath, Birgitt Nelles, Franka<br />
Nickisch, Karin Peter, Thomas Sandvoß, Barthel Schmitz;<br />
Lutz Dunsing, Rodderweg 41, Originelles, Serielles, Individuelles,<br />
Sa. 14–20, So. 11–20 Uhr;<br />
Claudia Franzen und Maria Aachen, Falderstr. 44, Plastik, Skulptur,<br />
Objekt, Malerei, Fr. 18–21, Sa. u. So. 12–18 Uhr;<br />
Michaela Odekerken, Kornradenweg 5, Malerei (Schwerpunkt<br />
Asien), Sa. 14–22, So. 14–21Uhr;<br />
Catherine Ollier, Heidelweg 16, Plastik, Skulptur, Objekt, Druck,<br />
Grafik, Zeichnung, Fotografie, Sa. 14–22, So. 14–21 Uhr;<br />
Sigrid Raff, Rodderweg 41, Malerei, Schriftbild, Objekt, Sa. 14–20,<br />
So. 11–20 Uhr;<br />
Mechthild Rathmann, Sürther Hauptstr. 138, Kunst u. Bau, Sa. u. So.<br />
12–19 Uhr;<br />
Manfred Schmidt, Rodderweg 41, Druckgrafik, Sa. 14–20, So. 11–20<br />
Uhr;<br />
Weiß:<br />
Andrea Reischies, Auf der Ruhr 25, Malerei, Sa. 14–20, So. 11–17<br />
Uhr;<br />
Peter Sörries, Weißer Hauptstraße 52, Malerei, Grafik, Fotografie,<br />
Sa. 15–20, So. 11–19 Uhr;<br />
Zollstock:<br />
Ateliergemeinschaft, Höninger Weg 107 (Hinterhaus, 1. OG), Sa. 14–<br />
20, So. 12–18 Uhr: Helmut Brandt, Angela Franz, Lioba Genske,<br />
Anna Müller-Lütgenau, Roswitha Rams, Sylvia Rams-Herrmann,<br />
Ekkehard Siebrasse (jeweils Malerei), Mark Hartzheim<br />
(Zeichnung, Malerei), Claudia Hary (Malerei, Fotografie), Jo Oberhäuser<br />
(Grafik, Collage), Katja Ploetz (Glas, Grafik, Collage), Rainer<br />
Spandel (serielle Collage, Druck, Grafik);<br />
Ursula Knorr, Vorgebirgsstraße 106, Zeichnung, Druck, Grafik, Fotografie,<br />
Sa. 14–20, So. 11–18 Uhr;<br />
Norbert Küpper, Vorgebirgstraße Zeichnung, Druck, Grafik, Plastik,<br />
Skulptur, Objekt, Sa. 14–20, So. 11–18 Uhr;<br />
Beate Prantner, Bauerbankstraße 8, Malerei, Objekt, Schaubild, Sa. 15–<br />
20, So. 14–18 Uhr;<br />
Wesseling:<br />
Atelier 28, Iris Pütz, Oberwesselinger Str. 28, Malerei, Zeichnung, Sa.<br />
14–21, So. 12–19 Uhr; E. Broich.<br />
51
52<br />
Rodenkirchener<br />
Veranstaltungskalender<br />
Freitag, 31. August, 20 Uhr<br />
„Blue:Notes“ im „Bistro verde“<br />
in der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6, mit<br />
dem bekannten Percussionisten<br />
Roland Peil und seiner Band<br />
„Calvimetro“. Eintritt wie immer<br />
12 Euro.<br />
Samstag, 1. September,<br />
ab 10.30 Uhr<br />
Feier des 35-jährigen Bestehens<br />
im Maternus-Senioren-Zentrums<br />
Rodenkirchen, Hauptstraße 128,<br />
mit Rievkooche, Live-Musik und<br />
großem Informations- und Unterhaltungsprogramm.<br />
Samstag, 1. September,<br />
12 Uhr<br />
Kostenlose <strong>Führung</strong> durch das<br />
<strong>Kölner</strong> Festungsmuseum im Fort<br />
VIIb am Rosengarten, unweit der<br />
Straßenbahnhaltestelle der Linie 16<br />
am Heinrich-Lübke-Ufer. Auch um<br />
14 und um 16 Uhr.<br />
Samstag, 1. September,<br />
12 Uhr<br />
Sommerfest der SPD im Stadtbezirk<br />
Rodenkirchen im Südstadion<br />
am Vorgebirgstor mit Attraktionen<br />
für die ganze Familie und<br />
gleichzeitiger Durchführung des<br />
Kurt-Uhlenbruch-Gedächtnisturniers<br />
für Hobby und Themenmannschaften.<br />
Siegerehrung durch Oberbürgermeister<br />
Jürgen Roters.<br />
Samstag, 1. September,<br />
14.30 Uhr<br />
Dorf- und Kindertanzfest des<br />
Garde-Corps Blau-Gold Colonia<br />
Godorf in der Realschule Godorf,<br />
Kuckucksweg.<br />
Samstag, 1. September,<br />
ab 15 Uhr<br />
Kultur in der Sackgasse in Weiß,<br />
auf dem Kirmesplatz und dem<br />
Platz des Jugendzentrums. Programm<br />
und mehr Infos in diesem<br />
Heft und unter www.kultur-in-der-<br />
Sackgasse.de.<br />
Samstag, 1. September,<br />
15 Uhr<br />
Straßenfest im Hahnwald.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür in Finken`s<br />
Garten in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße<br />
49 mit NABU,<br />
<strong>Kölner</strong> Imkerverein, Kolping Bildungswerk,<br />
Förderverein, Bürger-<br />
vereinigung Rodenkirchen und<br />
anderen.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
11 bis 15 Uhr<br />
Großer Flohmarkt für Jung und<br />
Alt mit vielen Schnäppchen und<br />
Schätzchen im Wendekreis der<br />
Dominikus-Böhm-Straße in<br />
Sürth. Kaffee, Softdrinks und<br />
Kuchen werden zugunsten des<br />
Jugendhauses Sürth verkauft.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
11 bis 15 Uhr<br />
Großer Jahrmarkt anlässlich „30<br />
Jahre Jugendhaus Sürth“ im<br />
Jugendhaus an der Fronhofstraße.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
11.30 bis 17 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür in Haus und<br />
Atelier des Rodenkirchener<br />
Künstlers Klaus R. Uhlig, Auf<br />
dem Stumpelrott 51 im Malerviertel.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
12 Uhr<br />
„Dat jittet doch nit“ – Kölscher<br />
Mitsing-Frühschoppen mit Björn<br />
Heuser im Biergarten vom Haus<br />
Berger in Rodenkirchen, Uferstraße<br />
73. Eintritt frei.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
ab 12.30 Uhr<br />
Kultur in der Sackgasse in Weiß,<br />
auf dem Kirmesplatz und dem<br />
Platz des Jugendzentrums. Programm<br />
und mehr Infos in diesem<br />
Heft und unter www.kultur-in-dersackgasse-de.<br />
Sonntag, 2. September,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Kunstsonntag im Kunstzentrum<br />
Wachsfabrik in Rodenkirchen,<br />
Industriestraße 170, mit acht Künstlern<br />
in sieben Ateliers.<br />
Montag, 3. September,<br />
19.30 Uhr<br />
„Seminar „Gewürze in der vegetarischen<br />
Küche“. Es gibt eine<br />
Kleinigkeit zu essen und ein Glas<br />
Wein von Markus Schneider.<br />
Unkostenbeitrag 30 Euro. Anmeldung:<br />
Gewürzbasar „Sa fran“, Nibelungenweg<br />
9, Telefon 0221/7895<br />
33 11.<br />
Mittwoch, 5. September,<br />
18 und 19.30 Uhr<br />
„Gefangen im braunen Nebel“ –<br />
Buchlesung mit dem Autor Franz<br />
J. Hanrath und Kim-Gina Felder
in Maternus-Seniorenzentrum in<br />
Rodenkirchen, Hauptstraße 128.<br />
Musikalische Unterstützung: Christoph<br />
Hanrath am Klavier und Mitglieder<br />
einer Musikschule aus<br />
Sürth.<br />
Donnerstag, 6. September,<br />
19 Uhr<br />
Kalender-Präsentation 2013 der<br />
Rodenkirchener Künstlerin<br />
Gerda Laufenberg im alten Wasserwerk<br />
der Rheinenergie in der<br />
Südstadt, Zugweg29-31. Einlass<br />
ab 18 Uhr.<br />
Freitag, 7. September, bis<br />
Sonntag, 9. September<br />
29. <strong>Kölner</strong> Stadtmeisterschaften<br />
für Kiel- und Kajütsegelyachten<br />
auf dem Ijsselmeer vor Enkhuizen.<br />
Veranstalter ist der <strong>Kölner</strong>-<br />
Yacht-Club aus Rodenkirchen.<br />
Info: www.koelncup.de.<br />
Freitag, 7. September,<br />
11 bis 16 Uhr<br />
Seniorentag auf dem Maternusplatz<br />
in Rodenkirchen. Informationen<br />
und Aktionen rund ums<br />
Älterwerden im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />
Veranstalter ist die Seniorenvertretung<br />
im Stadtbezirk Rodenkirchen.<br />
Samstag, 8. September,<br />
11.30 Uhr<br />
Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />
St. Maternus Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße, heute mit dem Seelsorgebereichsmusiker<br />
Stefan Harwardt<br />
und der Querflötistin Lisa<br />
Kasselmann. Eintritt frei.<br />
Samstag, 8. September,<br />
13 Uhr<br />
Nachwuchsturnier im Rolli-Tennis<br />
auf der Anlage des Marienburger<br />
Sportclubs am Forstbotanischen<br />
Garten in Rodenkirchen,<br />
Schillingsrotter Straße 99. Veranstalter<br />
ist die Gold-Kraemer-Stiftung.<br />
Samstag, 8. September,<br />
17 Uhr<br />
Vernissage bei „Skulptur draußen“<br />
in Weiß, Hauptstraße 52. Bis<br />
zum 15. Dezember ist die Ausstellung<br />
„Luftveränderung“ von Tina<br />
Haase zu sehen. Geöffnet jeden<br />
Sonntag von 11 bis 17 Uhr.<br />
Samstag, 8. September,<br />
20 Uhr<br />
Moritz Netenjakob gastiert bei<br />
„Skulptur draußen“ in Weiß,<br />
Hauptstraße 52, mit seinem Kabarettprogramm<br />
„Multiple Sarkas-<br />
men“. Eintritt 12 Euro, Vorverkauf<br />
in der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz.<br />
Sonntag, 9. September,<br />
ab 10 Uhr<br />
Finalspiele der einzelnen Spielklassen<br />
im Nachwuchsturnier im<br />
Rolli-Tennis auf der Anlage des<br />
Marienburger Sportclubs am<br />
Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen,<br />
Schillingsrotter Straße 99.<br />
Siegerehrung gegen 13.30 Uhr,<br />
Veranstalter ist die Gold-Kraemer-<br />
Stiftung.<br />
Sonntag, 9. September,<br />
11 Uhr<br />
Tag des Offenen Denkmals in<br />
Köln mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
und Besichtigungen. Bitte<br />
beachten Sie die Tagespresse.<br />
Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax<br />
oder E-Mail an den <strong>Kölner</strong> Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />
iin 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />
Sonntag, 9. September,<br />
12 Uhr<br />
„Dat jittet doch nit“ – Kölscher<br />
Mitsing-Frühschoppen mit<br />
Björn Heuser im Biergarten vom<br />
Haus Berger in Rodenkirchen,<br />
Uferstraße 73. Eintritt frei.<br />
Sonntag, 9. September,<br />
12.30 Uhr<br />
Ökumenisches Gemeindefest an<br />
der evangelische Reformationskirche<br />
in Bayenthal, Mehlemer<br />
Str. 29. Das Fest endet mit einem<br />
Jazz-Gottesdienst um 17 Uhr<br />
Sonntag, 9. September,<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Sommerfest des Turn-Verein<br />
Sürth rund um die Heinrich-<br />
Schneider-Sporthalle am Sürther<br />
Marktplatz.<br />
Sonntag, 9. September,<br />
17 Uhr<br />
Sommerserenade in der Erlöserkirche<br />
in Rodenkirchen, Sürther<br />
Straße 34. Konzert für Querflöte<br />
und Harfe mit Eva Maria Blumschein<br />
(Harfe) und Annette Plate.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Montag, 10. September,<br />
17 Uhr<br />
Sitzung der Bezirksvertretung<br />
im Stadtbezirk Rodenkirchen im<br />
großen Sitzungssaal des Bezirksrathause<br />
in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />
85.<br />
Freitag, 14. September,<br />
ab 14 Uhr<br />
Tag der Offenen Kinder- und<br />
Jugendarbeit auf dem Maternusplatz<br />
in Rodenkirchen mit<br />
53<br />
>>>
54<br />
Veranstaltungskalender<br />
Bühnenprogramm, Playstation,<br />
Trampolin, Mitmachzirkus, Krea -<br />
tiv angeboten, Fußballturnier, Outdoorspielen,<br />
Essen und Trinken.<br />
Infos unter 0221/2219 2267<br />
(Jugendpflege für den Stadtbezirk<br />
Rodenkirchen).<br />
Freitag, 14. September,<br />
20 Uhr<br />
„Blue:Notes“ im Bistro in der<br />
alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />
Maternusstraße 6. Heute gastiert<br />
das „Peter Protschka Quintett“<br />
mit teilweise „alten Bekannten“:<br />
Peter Protschka, Trompete, Flügelhorn;<br />
Paul Heller, Tenorsaxophon;<br />
Marin Sasse, Piano; Christian<br />
Ramond, Bass und Drori Mondlak,<br />
Schlagzeug. Eintritt 12 Euro.<br />
Freitag, 14. September, bis<br />
Sonntag, 16. September.<br />
Tag der Offenen Ateliers im <strong>Kölner</strong><br />
Süden.<br />
Lesen Sie auch die große Vorankündigung<br />
von Engelbert Broich in<br />
diesem Heft auf der Seite 51.<br />
Samstag, 15. September,<br />
10 bis 13 Uhr<br />
Flohmarkt für Baby- und Kin-<br />
dersachen im evangelischen<br />
Gemeindehaus in Sürth, Auferstehungskirchweg.<br />
Samstag, 15. SeÏptember,<br />
11.30 Uhr<br />
Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />
St. Maternus Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße, heute mit dem Organisten<br />
Marcin Machnik. Eintritt<br />
frei.<br />
Samstag, 15. September,<br />
14 Uhr<br />
Heimspiel des SC Fortuna Köln<br />
in der Regionalliga West gegen<br />
den SC Verl im Südstadion.<br />
Samstag, 15. September,<br />
ab 17 Uhr<br />
„Breuerfest“ – Sommerfest der<br />
Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />
„Kapelle Jonge“ im Hof der<br />
Familie Breuer, Weißer Hauptstraße.<br />
Sonntag, 16. September,<br />
16 Uhr<br />
Musik in der Emmanuelkirche:<br />
Abschlusskonzert der Teilnehmer<br />
des Familienwochenendes,<br />
Leitung Nicolai Pfeffer und Ulrike<br />
Witt. Eintritt frei in der Emmanuelkirche<br />
in Rondorf, Carl-Jatho-Str.<br />
Sonntag, 16. September,<br />
17 Uhr<br />
Festakt zum 50-jährigen Beste-<br />
hen der Dorfgemeinschaft Weiß<br />
in und an der Kirche St. Georg.<br />
Montag, 17. September,<br />
20 Uhr<br />
Elternabend im katholischen<br />
Familienzentrum Rheinbogen,<br />
Saarstraße 45 in Rodenkirchen.<br />
Referentin Waltraud Bauer, eine<br />
Diplom-Pädagogin, spricht unter<br />
dem Motto „Mit Liebe und Konsequenz“<br />
über achtsame und klare<br />
Erziehung. Eintritt frei.<br />
Dienstag, 18. September,<br />
18 Uhr<br />
„Wenn der Rücken im Alter zur<br />
Last wird!“ – Vortragsveranstaltung<br />
mit Dr. E.A. Cramer, Chefarzt<br />
Unfallchirurgie am St. Antonius-Krankenhaus.<br />
Er spricht über<br />
Vorbeugung und Behandlung von<br />
Osteoporose und Wirbelsäulenbrüchen<br />
im Maternus-Senioren-Zentrum<br />
in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />
128. Eintritt frei.<br />
Mittwoch, 19. September,<br />
19 Uhr<br />
Öffentliche Diskussionsveranstaltung<br />
in der Kammeroper<br />
Köln in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße<br />
4. Thema:<br />
„Die Zukunft des Euro – Die<br />
europäische Staatsschuldenkrise<br />
und ihre Überwindung“. Referent<br />
ist Professor Paul Welfens,<br />
Präsident des Europäischen Instituts<br />
für internationale Wirtschafts-<br />
beziehungen. Eine Veranstaltung<br />
der SPD Rodenkirchen.<br />
Freitag, 21. September,<br />
19 Uhr<br />
Derby in der Regionalliga West:<br />
1. FC Köln U23 gegen Fortuna<br />
Köln im Franz-Kremer-Stadion am<br />
Geißbockheim.<br />
Samstag, 22. September,<br />
11.30 Uhr<br />
Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />
St. Maternus Rodenkirchen,<br />
Hauptstraße. Heute mit dem Organisten<br />
Günter Schürmann. Eintritt<br />
frei.<br />
Samstag, 22. September,<br />
13 Uhr<br />
Seniorenfest der Dorfgemeinschaft<br />
Weiß im Pfarrsaal von St.<br />
Georg.<br />
Samstag, 22. September,<br />
16 Uhr<br />
Vernissage in der alten Lederfabrik<br />
in Sürth, Oberbuschweg 32.<br />
Jon Pryke zeigt unter dem Titel
„Seeing Europe“ Landschaften in<br />
Pastell.<br />
Samstag, 22. September,<br />
20 Uhr<br />
Majestätenball der Godorfer St.<br />
Sebastianus-Schützen im Schützenheim,<br />
Hauptstraße 62.<br />
Sonntag, 23. September,<br />
11 bis 14 Uhr<br />
Flohmarkt für Baby- und Kindersachen<br />
im Pfarrheim von St.<br />
Georg in Weiß, Kirchplatz 1.<br />
Sonntag, 23. September,<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag in<br />
Rodenkirchen anlässlich der<br />
Maternuskirmes. Veranstalter:<br />
Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen.<br />
Sonntag, 23. September,<br />
17 Uhr<br />
Sie wünschen – wir singen mit! –<br />
Offenes Singen zum Sommerausklang<br />
und zum Herbstbeginn in<br />
der Erlöserkirche Rodenkirchen,<br />
ÄRZTE/GESUNDHEIT/ALTENPFLEGE<br />
Ambulanz Köln S. 46<br />
Caritas Altenpflegezentrum St. Maternus S, 2<br />
Eicker, Dr. Lutz A., Zahnarzt S 50<br />
Förderverein St. Antonius Krankenhaus S. 20<br />
Fuchs, Galina, Hypnosecoaching S. 10<br />
Gampe, Thomas, Orthopädie S. 54<br />
Gesundheitspraxis Elisabeth Mohrs S. 54<br />
Lingohr, Thea, Zahnärztin S. 43<br />
Marena Pflegedienste S. 38<br />
Maternus Apotheke S. 4<br />
Maternus Seniorenwohnheim S. 18<br />
Monarchis Residenz S. 6<br />
Op den Rhein, Heilpraktiker, Psychotherapie S. 17<br />
St. Antonius Krankenhaus S. U3<br />
Wiesel Apotheke<br />
AUTOMOBILE/ZUBEHÖR<br />
S. 40<br />
Audi Zentrum Köln, Fleischhauer S. 1<br />
Autohaus Barthel, Reanault S. 12<br />
Autohaus Bauer, VW S. Umh.<br />
Autoglas Colonia S. 42<br />
Autohaus Karlsohn, Honda S. 30<br />
Spies-Automobilteile, Meisterbetrieb<br />
Rodenkirchener<br />
S. 26<br />
Karosserie- und Lackierbetrieb<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
S. 5<br />
C&S Office Plus Bernhilde Luft S. 14<br />
Engelmann Bestattungshaus S. 52<br />
Ries, Herbert, Immobilienservice S. 37<br />
TÜV Rheinland<br />
DRUCKEREIEN/VERLAGE<br />
S. 26<br />
EMS-Druck S. 12<br />
Liebig Druck<br />
EINZELHANDEL<br />
S. 45<br />
Elektro Parsch, Elektrogeräte S. 44<br />
Geller, Gustav, Büroeinrichtungen S. 20<br />
Sürther Straße 34. Mit der Kantorei<br />
Rodenkirchen, den Voices of<br />
Joy, dem Chorkreis plus. Leitung:<br />
Barbara Mulack, Der Eintritt ist<br />
frei.<br />
Dienstag, 25. September,<br />
20 Uhr<br />
Dritte Veranstaltung „Kulturbeutel<br />
2012“ in der Aula der<br />
Gesamtschule, Sürther Straße 191.<br />
Zu Gast ist Jürgen Becker mit seinem<br />
Programm „Der Künstler ist<br />
anwesend“.<br />
Freitag, 28. September,<br />
ab 18 Uhr<br />
Traditionelles „Kartoffelfest“<br />
der „Löstige Wiever“ von St.<br />
Georg in Weiß mit vielen Spezialitäten<br />
rund um den Erdapfel im<br />
Pfarrheim und auf dem Kirchplatz.<br />
Freitag, 28. September,<br />
18 bis 22 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung bei<br />
„Kunst5“ in Bayenthal, Cäsarstraße<br />
5. Helga Neef, noch bestens<br />
bekannt als Macherin vom Skulpu-<br />
rengarten in Sürth, zeigt neue<br />
Papierarbeiten von Marcus Krips<br />
freitags und samstags von 16 bis 20<br />
Uhr, bis zum 19. Oktober.<br />
Freitag, 28. September,<br />
19.30 Uhr<br />
Literamus-Weinlese: Sie handeln<br />
mit Wein, Spirituosen und diversen<br />
Spezialitäten. Sie haben ihre<br />
Geschäfte im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />
Weinhändler aus der Region geben<br />
heute eine Leseprobe aus einem<br />
ihrer Lieblingsbücher in der Stadtbücherei<br />
Rodenkirchen, Schillingsrotter<br />
Straße 38. Veranstalter: Literamus,<br />
Eintritt fünf Euro.<br />
Freitag, 28. September,<br />
19.30 Uhr<br />
Jubiläumsparty des SC Rondorf<br />
in der Gaststätte Treffpunkt,<br />
Rondorfer Hauptstraße.<br />
Samstag, 29. September,<br />
11 Uhr<br />
„Grüner Star – kein Grund zur<br />
Angst!“ – Vortragsveranstaltung<br />
mit Professor Dr. Norbert Kör-<br />
Inserenten in dieser Ausgabe<br />
Jürgl, Garten- und Lanschaftsbau S. 22<br />
Tabaktreff<br />
GASTRONOMIE UND HOTELS<br />
S. 14<br />
Brauhaus Kölnisch Wasser S. 52<br />
Brauhaus Quetsch S. 56<br />
Cortina, Eiscafé S. 50<br />
Weinseelig, Restaurant<br />
HANDWERK/BAU/SANITÄR<br />
S. 19<br />
Caloudis, Dimitrios, Regenerative Energien S. 16<br />
Chriske, Andreas, Sanitär & Heizung S. 24<br />
Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 51<br />
Grabmale Doll S. 52<br />
Kronenberg, Sanitär-Heizung-Lüftung S. 53<br />
Laudon, Tankschutz und -reinigung S. 53<br />
Malerbetrieb Fuchs S. 32<br />
Malermeisterbetrieb Robert Kropp S. 39<br />
Marks, Oliver, Sanitär & Heizung S. 15<br />
Osenberg, Bad-Sanitär-Heizung S. 47<br />
Otter, Engelbert, Bad-Sanitär-Heizung S. 54<br />
Parsch, Elektroinstallationen S. 10<br />
Prinzliche Bodenbeläge J.H. Breuer S. 39<br />
Robert, Emmanuel, Schreinermeister S. 42<br />
Schröder Bedachungstechnik<br />
IMMOBILIEN<br />
S. 15<br />
Albert Wolter Immobilien S. 44<br />
Domizil Immobilien Anja Senff S. 24<br />
Euroconcept S. 5<br />
Immoconzept Roswitha Lasik<br />
KOSMETIK/HAARPFLEGE<br />
S. 38<br />
Franke Biosthetik<br />
LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />
S. 48<br />
Edekamarkt Schölver S. U 2<br />
Getränke Duschat S. 18<br />
Gillessen – Die Metzgerei im Rheinbogen S. 2<br />
La Differenza, mediterrane Spezialitäten S. 40<br />
Walterscheidt, Feinkost S. 10<br />
ber, Facharzt für Augenheilkunde,<br />
im Festsaal des Antonius-Krankenhauses<br />
in Bayenthal, Schillerstraße<br />
23. Eintritt frei.<br />
Samstag, 29. September,<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Tag der Offenen Tür im Reittherapie-Zentrum<br />
Weißer Bogen in<br />
Weiß, Pflasterhofweg.<br />
Samstag, 29. September,<br />
14 Uhr<br />
Fußballspiel in der Regionalliga<br />
West im Südstadion: SC Fortuna<br />
Köln gegen die U23 von Fortuna<br />
Düsseldorf.<br />
Samstag, 29. September,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Weinfest auf dem Rhein mit<br />
fünfstündiger Schifffahrt vom<br />
Steg von „kölntourist“ mit Weinprobe,<br />
frischen Brezeln und einer<br />
Winzerplatte. Kosten: 44 Euro.<br />
Tickets nur im Vorverkauf erhältlich<br />
bei „kölntourist“, Telefon<br />
0221/12 16 00.<br />
MODE/SCHMUCK/ACCESSOIRES<br />
AnnRath S. 48<br />
Benetton S. 47<br />
CW Boutique S. 49<br />
Marc S. 49<br />
Wittig, Mode/Accessoires S. 48<br />
Woman & Fashion<br />
OPTIKER, HÖRGERÄTEAKUSTIKER<br />
S. 48<br />
Jonen, Optik und Hörgeräte S. U 3<br />
Köttgen Hörakustik<br />
RECHTSANWÄLTE/STEUERBERATER<br />
S. 45<br />
AEC Eisele, Steuerberatung S. 16<br />
Homann, Mike, Rechtsanwalt S. 1<br />
Hörster-Metzdorf, Gudrun, Rechtsanwältin S.<br />
Nacken, Hillebrand, Partner,<br />
Wirtschaftsprüfungs- und<br />
32<br />
Steuerberatergesellschaft S. 9, 32<br />
Stähler, Jürgen M., Rechtsanwalt S. 32<br />
Wolters, Karl, Rechtsanwalt<br />
REISEVERANSTALTER/REISEBÜROS<br />
S. 37<br />
Felix-Reisen S. 2<br />
First Reisebüro S. 46<br />
Kölntourist, Rheinfahrten<br />
SPORT/FITNESS<br />
S. 8<br />
Dietmüller, Reitbedarf S. 46<br />
Engels Sports<br />
VERSICHERUNGEN<br />
S. 18<br />
Allianz, Christos Pechlivanidis<br />
WOHNEN/EINRICHTUNG<br />
S. 11<br />
Betten Bischoff S. 7<br />
Pitterle, Marc, Raumausstattung<br />
A BIS Z<br />
Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen,<br />
S. 32<br />
Gewinnspiel S. 56<br />
Unternehmerinnen Rodenkirchen S. 21–41<br />
55
56<br />
Namen und Notizen<br />
Viel zu kehren gab es auf dem Polterabend von Esther de Haas und Ralf<br />
Duschat. Foto: Thielen.<br />
Brautpaar des Monats<br />
Kennen gelernt haben sich Esther<br />
de Haas und Ralf Duschat vor<br />
gut vier Jahren – bei einer After-<br />
Job-Party von Radio Köln. Ihren<br />
ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten<br />
die beiden auf Mallorca.<br />
Seitdem jedes Jahr, der Heiratsantrag<br />
von Ralf fand hier statt und<br />
auch die Hochzeitsreise wird das<br />
junge Ehepaar auf „ihre“ Insel<br />
führen.<br />
Zum Polterabend in Rodenkirchen<br />
kamen rund 500 Gäste. Ralf<br />
Duschat ist als Getränkehändler<br />
und Organisator des Stadtteilfestes<br />
ein bekannter Rodenkirchener,<br />
Esther de Haas hat in ihrem<br />
Heimatort Brück einen großen<br />
Bekanntenkreis. Gepoltert wurde<br />
nach altem Brauch, die Gäste<br />
gaben sich sozusagen die Teller<br />
und sogar Waschbecken und Toilettenschüsseln<br />
ich die Hand. Die<br />
standesamtliche Hochzeit findet –<br />
beide sind glühende FC-Fans –<br />
im Rheinenergie-Stadion statt.<br />
Kirchlich geheiratet wird, wie es<br />
sich „für ne Rudekirchener Jung“<br />
gehört, in der Pfarrkirche St.<br />
Maternus und mit dem Segen von<br />
Pastor Karl Josef Windt.<br />
Was habt Ihr für Hobbies? „Ferien,<br />
Mallorca, wenig Sport. Und<br />
feiern natürlich. Wir sind immer<br />
die letzten auf Parties. Und haben<br />
natürlich auch auf unserem Polterabend<br />
morgens um sechs als<br />
letzte die Türen abgeschlossen!“,<br />
so der frischgebackener Ehemann<br />
zum Bilderbogen. (ht).<br />
W O R T E D E S M O N AT S<br />
„Wie!? – Keine Sprüche?“<br />
Enttäuschter Leser beim Blick auf die letzte Seite unserer August-Ausgabe.<br />
„Sehen Sie meine ganzen Falten? Die sind vom Kinderzimmer<br />
aufräumen meines pubertierenden Nachwuchses!“<br />
Junggebliebene Mutter im „Kölnisch Wasser“.