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Nächste Führung: Agnesviertel - RODENKIRCHEN Kölner ...

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Nr. 642 · September 2012 www.bilderbogen.de<br />

Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Hans Flinkerbusch, Josef Haubrich, Regina<br />

Isecke, Bernd Kittlas, Dr. Agnes Klein, Lars Kurth, Rebecca Lay, Wolfgang Lemmer, Reinhard<br />

Neumann, Peter Protschka, Robert Schwienbacher, Dr. Tobias Sprenger, Klaus Ulonska.


U N G E R U N S<br />

Liebe Leser,<br />

wenn die Bilderbogen-Redaktion<br />

auf etwas stolz ist, dann ist es<br />

unser ausführlicher Terminkalender.<br />

Im September haben wir wieder<br />

60 Termine hier im <strong>Kölner</strong><br />

Süden zusammengetragen, fast kein Tag, an dem nicht eine Veranstaltung<br />

angeboten wird. An manchen Tagen hat man sogar die Qual der Wahl.<br />

Deshalb möchte ich Ihnen ein paar Veranstaltungen empfehlen. Denn<br />

ganz egal, ob schon immer hier wohnend oder Neubürger, es gibt viel zu<br />

entdecken, und manche Schätze blühen im Verborgenen.<br />

So etwa „Finken`s Garten“ in der Friedrich-Ebert-Straße 49 in Rodenkirchen.<br />

Am 2. September ist hier „Tag der Offenen Tür“, es gibt <strong>Führung</strong>en<br />

und viele Aktivitäten.<br />

Am zweiten September-Wochenende gibt nicht nur den „Tag des Offenen<br />

Denkmals“, es auch viel Sport im <strong>Kölner</strong> Süden. Besuchen Sie doch am<br />

Sonntagnachmittag einmal die neue Bezirkssportanlage im Sürther Feld<br />

mit seinen zwei Kunstrasenplätzen. Drei Fußballvereine, der TSV Weiß, der<br />

SC Rondorf und der FC Rheinsüd Köln tragen hier ihre Heimspiele aus. Sie<br />

können sicher sein, einen von ihnen hier anzutreffen. Oder waren Sie<br />

schon einmal auf der Anlage des Marienburger Sportclubs am Forstbotanischen<br />

Garten? Hier wird nicht nur Hockey und Tennis gespielt, am<br />

zweiten September-Wochenende findet hier ein bundesweit ausgeschriebenes<br />

Rolli-Tennis-Turnier statt.<br />

Das dritte Wochenende ist für die Kunst reserviert. Die Künstler im <strong>Kölner</strong><br />

Süden öffnen ihre Ateliers. Die Auswahl ist riesengroß, ein Rundgang<br />

lohnt sich unbedingt.<br />

Am vierten September-Wochenende ist die traditionsreiche Rodenkirchener<br />

Kirmes. Die Maternus-Schützen, das war einmal der älteste Verein im<br />

Ort, sind in der Versenkung verschwunden. Die Stadt veranstaltet immerhin<br />

noch die Kirmes am Rheinufer. Und die Aktionsgemeinschaft hat die<br />

Kirmes zum Anlass genommen, am Sonntag einen verkaufsoffenen Sonntag<br />

(13 bis 18 Uhr) zu veranstalten. Also: erst shoppen und dann auf die<br />

Kirmes. Hier trifft man sich – traditionell – am Reissdorf-Stand.<br />

Einen schönen September wünscht Ihnen<br />

Ihr Helmut Thielen<br />

1


2<br />

Elternabend<br />

Am Montag, 17. September, 20<br />

Uhr, findet in der katholischen<br />

Kindertagesstätte St. Joseph,<br />

Saarstraße 45 in Rodenkirchen<br />

ein Elternabend statt. Thema ist<br />

„Mit Liebe und Konsequenz“, die<br />

Diplom Pädagogin Waltraud<br />

Bauer referiert über eine achtsame<br />

und klare Erziehung von Kindern.<br />

Veranstalter sind das Katholische<br />

Bildungswerk und das<br />

Familienzentrum Rheinbogen.<br />

Der Eintritt ist frei. (ht).<br />

Ökumenisches<br />

Gemeindefest<br />

Namen und Notizen<br />

Ein ökumenisches Gemeindefest<br />

rund um die evangelische Reformationskirche<br />

in Bayenthal,<br />

Mehlemer Straße 29, beginnt am<br />

Sonntag, 9. September, um<br />

12.30 Uhr. Um 17 Uhr endet das<br />

Fest mit einem Jazz-Gottesdienst.<br />

Flohmarkt in Sürth<br />

Eine gute Idee führen einige<br />

Frauen aus dem Neubaugebiet im<br />

Sürth in „ihrem Rondell“, dem<br />

Wendekreis der Dominikus-<br />

Böhm-Straße aus: sie veranstalten<br />

zum zweiten Mal dort einen<br />

Flohmarkt für Jung und Alt mit<br />

vielen Schätzchen und Schnäppchen<br />

durch.<br />

Termin ist am Sonntag, 2. September,<br />

von 11 bis 15 Uhr. Kaffee,<br />

Softdrinks und Kuchen werden<br />

dann für einen guten Zweck,<br />

das Jugendhaus in Sürth, verkauft.<br />

(ht).<br />

Happening und Kunst<br />

Am Sonntag, dem 2. September,<br />

öffnet der Rodenkirchener<br />

Künstler Klaus R. Uhlig anlässlich<br />

des 15-jährigen Bestehens<br />

seines Ateliers von 11.30 bis 17<br />

Uhr Haus und Atelier Auf dem<br />

Stumpelrott im Malerviertel.<br />

Am Start des Ateliertages um<br />

11.30 Uhr finden eine Begrüßung<br />

mit Umtrunk, anschließend eine<br />

kurze Einführung und ein Happening-Event<br />

statt. Danach gibt es<br />

einen vom Künstler geführten<br />

Rundgang durch Atelier, Ausstellung<br />

und Künstlerwohnung.<br />

Jedermann und Jedefrau sind<br />

willkommen. Zu sehen sind übrigens<br />

Arbeiten aus den Jahren<br />

2011 und 2012. (ht).<br />

Orgelmusik zur Mittagszeit<br />

in St. Maternus<br />

Am 11. September jährt sich der<br />

Weihetag der historischen Steere<br />

& Turner-Schulte-Orgel in der<br />

Rodenkirchener Pfarrkirche St.<br />

Maternus zum ersten Mal. Deshalb<br />

finden an drei Samstagen<br />

im September jeweils um 11.30<br />

Uhr wieder halbstündige Orgelmusiken<br />

zur Mittagszeit statt.<br />

Die erste am 8. September gestaltet<br />

Seelsorgebereichsmusiker Stefan<br />

Harwardt zusammen mit der<br />

Querflötistin Lisa Kasselmann.<br />

Die weiteren Orgelmusiken werden<br />

von Marcin Machnik am 15.<br />

September und von Günther<br />

Schürmann am 22. September<br />

gestaltet. Der Eintritt ist frei, am<br />

Ausgang wird um eine Spende<br />

gebeten. (ht).<br />

Städtisches Fundbüro<br />

verkauft Fahrräder<br />

Am Montag, 3. September, verkauft<br />

das Fundbüro zwischen 9<br />

und 11.30 Uhr wieder Fahrräder<br />

im Atrium des Kalk-Karrees, Ottmar-Pohl-Platz<br />

1, 51103 Köln.<br />

Es werden rund 150 Fundfahrräder<br />

angeboten. Sie sind teilweise<br />

reparaturbedürftig und kosten<br />

zwischen 10 und 150 Euro. Der<br />

Verkauf erfolgt ausschließlich<br />

gegen Barzahlung,<br />

Schecks und Kreditkarten werden<br />

nicht akzeptiert.


642 SEPTEMBER-H EFT I N HALT<br />

Da singen sie, die Lehrer(innen) und<br />

Schüler(innen) der Offenen Schule<br />

Köln in Rodenkirchen, die zum Schulbeginn<br />

mit 78 Schülern ihre Ar beit<br />

aufgenommen hat. Die Offene Schule<br />

Köln ist eine inklusive Gesamtschule,<br />

in der behinderte und nichtbehinderte<br />

Schüler gemeinsam unterrichtet<br />

werden. Sie ist staatlich anerkannt,<br />

bietet alle Schulabschlüsse. Inklusiv<br />

heißt: Jedes Kind soll in seiner Einzigartigkeit<br />

angenommen und individuell<br />

gefördert werden, wobei die Devise<br />

„Wer kann was“ das Leitmotiv darstellt.<br />

Lesen Sie den Bericht von Inge<br />

Swolek ab Seite 11.<br />

Gegründet 1959<br />

KBB-Verlag<br />

Wilhelmstraße 59 · 50996 Köln<br />

Telefon (02 21) 9 35 26 88<br />

Telefax (02 21) 9 35 26 86<br />

Unsere Internet-Adresse:<br />

www.bilderbogen.de<br />

E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@bilderbogen.de<br />

Herausgeber: Karl-Heinz Thielen<br />

Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung:<br />

Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />

Anzeigen:<br />

Herbert Hafeneger, herberthafeneger@mac.com<br />

Ute Schmidt, uteschmidt@bilderbogen.de<br />

Helmut Thielen, helmut@thielen-koeln.de<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Peter Fells, Hanne Spees,<br />

Dr. Klemens Surmann<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Engelbert Broich, Hedwig Thielen, Annette Quast<br />

Sekretariat:<br />

Jutta Schmitz-Wittenbrink<br />

j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Gewähr. „Rodenkirchen – <strong>Kölner</strong><br />

Bilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen und<br />

Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim<br />

Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser<br />

Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren,<br />

in Restaurants und Ämtern zum Lesen<br />

und Mitnehmen aus.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.Juli<br />

2010. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit Genehmigung des<br />

Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter<br />

verwendet werden.<br />

Postbezugspreis:<br />

24 Euro inkl. MwSt + Porto pro Jahr.<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016<br />

Druckvorlagen-Herstellung:<br />

grafik+objekt-design Bernd Krefting<br />

Mannsfelder Straße 66 · 50968 Köln<br />

Tel. 0221 - 38 24 88 · nc-kreftibe@netcologne.de<br />

Druck: PEIPERS – DruckZentrum KölnWEST<br />

Toyota-Allee 23 – 25<br />

50858 Köln-Marsdorf, Tel. 02234 1848-0<br />

<strong>RODENKIRCHEN</strong><br />

Unger uns 1<br />

Unsere Gewinner aus dem letzten Heft 4<br />

<strong>Nächste</strong> <strong>Führung</strong>: <strong>Agnesviertel</strong> 4<br />

Bilderbogen-Mitarbeiterin Stephanie Bilo<br />

verbrachte einen Tag in „Finken’s Garten“ –<br />

Förderverein sucht noch Mitglieder<br />

„Das grüne Kleinod im <strong>Kölner</strong> Süden“ 5<br />

Offene Schule Köln nahm im Rodenkirchener<br />

Gewerbegebiet die Arbeit auf – Inge Swolek<br />

war für den Bilderbogen dabei<br />

„Alle Kinder sind willkommen“ 11<br />

Nach 92 Jahren:<br />

Erstmals Rolli-Tennis beim MSC 19<br />

„Eine sehr eigenständige Stimme des<br />

europäischen Jazz“ 23<br />

AWO-Sommerfest:<br />

Schunkeln trotz Wolkenbruch 25<br />

Meisterwerke der Moderne 26<br />

Sommer, Sonne und die GRKG 27<br />

Vor dem Tag des Offenen Denkmals am<br />

9. September informiert unsere Mitarbeiterin<br />

Rahel Willhardt, was sich um das Festungs -<br />

museum am Zwischenwerk VIIIB so tut<br />

Die Bewahrer 29<br />

Gruppe der Offenen Ganztagsschule<br />

Grüngürtelstraße besuchte das Zwischenwerk<br />

in Marienburg<br />

„Letzte Zugbrücke dieser Epoche“ 33<br />

Spezialisiert auf die Bedürfnisse des Einzelnen<br />

35 Jahre Maternus-Seniorenzentrum 35<br />

“Offene Ateliers“ in Köln 51<br />

KÖLN-SÜD<br />

Umbauarbeiten: Südstadion in Topform 14<br />

Fortuna Köln: „Eine Marke, die man vorzeigen<br />

kann“ 21<br />

Bürgerhaushalt finanziert neuen Spielplatz 22<br />

WEISS<br />

TSV Weiß:<br />

Mit neuem Trainer Richtung Bezirksliga 18<br />

SÜRTH<br />

Erfolgreiches Tischtennis im TV Sürth 16<br />

„Löstige Flägelskappe“:<br />

Vorstellabend beim Sommerfest 28<br />

RONDORF<br />

SC Rondorf feiert Festkommers zum 100.<br />

Geburtstag – Viele Ehrungen vorgenommen<br />

Vom Fahrrad auf das runde Leder gekommen 15<br />

TC Rondorf: „Tennis satt“ im Tenniscamp 16<br />

Lars aus Rondorf hat das Down-Syndrom und ist<br />

leidenschaftlicher Stürmerin einer Mannschaft<br />

für behinderte Kicker<br />

Am liebsten schießt er Tore 17<br />

GODORF<br />

Majestätenball in Godorf 25<br />

IMMENDORF<br />

Der 27. „Condor-Flug“ des TSV lockte über eintausend<br />

Radfahrer nach Immendorf<br />

„Nette Mitfahrer, hervorragende Verpflegung<br />

und das Wetter ein Volltreffer!“ 36<br />

RUBRIKEN<br />

Rodenkirchen à la Mode 47–49<br />

Rodenkirchener Terminkalender 52–55<br />

Inserenten in dieser Ausgabe 55<br />

Brautpaar des Monats 56<br />

Worte des Monats 56<br />

Zum Titelbild:<br />

Was heißt hier „Luhr ens vun Düx noh Kölle!“ – Von Rodenkirchen ist der Blick auf die Skyline<br />

unserer Heimatstadt genauso schön. Denn schaut man vom Leinpfad Richtung Norden, sieht<br />

man die Sehenswürdigkeiten wie auf einer Perlenschnur aufgereiht: Kap am Südkai, Siebengebirge,<br />

dahinter der Kölnturm im Mediapark, Südbrücke, Kranhäuser, Dom und Groß St. Martin.<br />

Und im Vordergrund das „Müllemer Böötche“ bringt in diesem wirklich noch nicht schönen<br />

Sommer wieder einige Touristen an die „Kölsche Riviera“. Ein Foto von Hedwig Thielen.<br />

3


4<br />

Unsere Gewinner aus dem<br />

letzten Heft<br />

Ein Foto vom Rhein vor Rodenkirchen ohne Schiffe war<br />

Anlass für die Quizfrage im letzten Bilderbogen. Wie könnte<br />

das „Mottolied“ der HGK, der Häfen, Güter und Verkehr<br />

lauten, das Herbert Grönemeyer im letzten Jahr gesungen hat<br />

und das auch Titel seiner letzten CD war.<br />

„Ich will mehr, Schiffsverkehr!“ konnte man ihn singen hören,<br />

und wir bekamen so viele Antworten wie bisher noch nie bei<br />

den Preisrätseln anlässlich unseres dreißigjährigen Bestehens.<br />

Jeweils zwei Karten für die Hafenrundfahrt, die „kölntourist“<br />

auf dem Rhein anbietet, bekommen zugeschickt: Ursel Falk,<br />

Kölnstraße 34 in Sürth; Birgit Schröder, Rodenkirchener<br />

Straße 32 in Rondorf; Monika Bluschke, Siegstraße 3 in<br />

Rodenkirchen; Ingrid Hallermayer, Rottmannweg 6 in Wesseling;<br />

Marie-Sophie Emrich-Seng, Rodderweg 52 in Sürth,<br />

Heike Conzen, Frankstraße 15 in Rodenkirchen; Wolfgang<br />

Neervoort, Im Salzgrund 7 in Weiß; Tanja Jürgl, Sürther<br />

Hauptstraße 13-15 in Sürth; Ulrike Akin, Eisvogelweg 18 in<br />

Rondorf; Ute Dobritz, Weißer Straße 76 in Rodenkirchen;<br />

Romy Esser, Römerstraße 1a in Rodenkirchen; Karin Krumpen,<br />

Hauptstraße 203c in 51143 Köln; Günter Pflugmacher,<br />

Sürther Hauptstraße 233; Sürth; Harald Kundoch, Auenweg<br />

14, Rodenkirchen und schließlich Christine Marczinski, Giesdorfer<br />

Straße 26a in Rondorf.<br />

Allen Gewinnern noch einmal herzlichen Glückwunsch und<br />

viel Spaß beim „Schiffsverkehr“ durch die <strong>Kölner</strong> Häfen.<br />

<strong>Nächste</strong> <strong>Führung</strong>:<br />

<strong>Agnesviertel</strong><br />

„Mit dem Köln-Führer durch sein Heimat-Veedel“ – so könnte<br />

die Veranstaltung lauten, für die wir hier an dieser Stelle<br />

15mal zwei Karten verlosen. Der Stadtführer ist einer der<br />

kompetentesten seiner Art: Günther Leitner.<br />

Sein Veedel, das ist das Agnes-Veedel in der <strong>Kölner</strong> Neustadt<br />

Nord. Nach der Stadterweiterung ab 1880 geplant und<br />

erbaut, hat es über viele Jahrzehnte seinen ganz eigenen<br />

Charme entwickelt. Nicht nur die imposante Agneskirche,<br />

nach dem Dom das zweitgrößte Gotteshaus unserer Stadt,<br />

wird zu sehen sein, sondern auch ein ganz besonderer<br />

Rosengarten, das Oberlandesgericht, die Gegend, wo Heinrich<br />

Böll lange Jahre gewohnt hat, und die eine oder andere<br />

Veedelskneipe wird auch „angelaufen. Termin ist Freitag, 26.<br />

Oktober 2012.<br />

Wenn Sie also an diesem Tag noch nichts vor haben und Interesse<br />

an unserem Rundgang haben, dann schicken Sie uns<br />

eine Karte, Mail oder Fax mit dem Stichwort „Agnesveedel“<br />

an den KBB-Verlag, Postfach 50 19 06 in 50979 Köln, oder an<br />

die Redaktion in der Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln, ein Fax<br />

an die Faxnummer 0221/935 26 86 oder eine Mail an redaktion@bilderbogen.de.<br />

Bitte vergessen Sie ihre Anschrift<br />

nicht. Sie können eine entsprechende Karte aber auch in der<br />

Wilhelmstraße abgeben oder einwerfen. Einsendeschluss ist<br />

Sonntag, der 23. September. Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen. Die Redaktion wünscht Ihnen viel Spaß<br />

beim Mitmachen und Gewinnen.


Bilderbogen-Mitarbeiterin Stephanie Bilo verbrachte einen Tag<br />

in „Finkens Garten“ – Förderverein sucht noch Mitglieder<br />

„Das grüne Kleinod im <strong>Kölner</strong> Süden“<br />

Vögel zwitschern, Schmetterlinge<br />

flattern über die Wiese,<br />

die grünen Blätter schaukeln<br />

leicht in der Luft – alles still und<br />

friedlich. Finkens Garten in<br />

Rodenkirchen ist eine richtige<br />

Naturoase. Wenn Leiterin Rebecca<br />

Lay, 31, morgens um 9:30 Uhr<br />

kommt, freut sie sich über ihren<br />

schönen Arbeitsplatz, aber Zeit,<br />

sich der Idylle hinzugeben, hat<br />

sie nicht. Bevor sie die Kindergartengruppen<br />

kurz vor zehn Uhr<br />

begrüßt, ist einiges zu tun: Türen<br />

aufschließen, Büro lüften, PC<br />

hochfahren, Anrufbeantworter<br />

abhören, Mails checken. Ist etwas<br />

Dringendes dabei? Dann muss<br />

sie sich gleich kümmern. Alles<br />

andere wartet bis zur Bürozeit.<br />

Ganz wichtig – schnell ins<br />

Gewächshaus: Geht es alles<br />

Pflanzen gut? Die Ehrenamtler<br />

kommen gegen 9:45 Uhr. Mit<br />

ihnen bespricht Rebecca Lay,<br />

welche Arbeiten an dem Tag<br />

anstehen.<br />

Kurz vor zehn Uhr sind an diesem<br />

Tag zwei Kindergartengruppen<br />

da, die Sophie-Scholl-Kita<br />

aus Brühl und die Fröbel-Kita St.<br />

Kunibert aus der Innenstadt.<br />

Rebecca Lay begrüßt beide Gruppen,<br />

die Fröbel-Kinder wird sie<br />

führen, die andere <strong>Führung</strong> übernimmt<br />

eine Ehrenamtlerin.<br />

Stadtkinder erfahren<br />

Natur mit allen Sinnen<br />

Wegen der Sommerferien hat<br />

Kita-Leiterin Beatrix Valdes-<br />

Finkens Garten in der Friedrich-Ebert-Straße 49<br />

in Rodenkirchen ist für alle Bürger offen.<br />

Selas nur zehn Kinder dabei.<br />

Bevor sie zur Entdeckungstour<br />

im Naturerlebnisgarten aufbrechen,<br />

stärken sich die Vier- und<br />

Fünfjährigen mit einem Picknick.<br />

Schließlich sind sie schon seit<br />

einer Stunde unterwegs. Die Kita<br />

war bereits mehrfach in Finkens<br />

Garten. „Es ist einfach ein wunderbarer<br />

Ausflug für die Kinder“,<br />

berichtet Beatrix Valder-Selas.<br />

„Es ist schön hier, zu jeder Jahreszeit<br />

interessant und immer<br />

steht etwas Neues im Vorder- >>><br />

5


Rebecca Lay erklärt den Kita-Kindern, warum die „Rühr-mich-nichtan“<br />

ihre Blätter einrollt, wenn sie berührt wird.<br />

grund. Mal sind es die Äpfel, mal<br />

die Schnecken“, erzählt sie.<br />

Nach dem Picknick geht's los,<br />

erste Station ist das Gewächshaus.<br />

Rebecca Lay zeigt den Kindern<br />

eine Pflanze und fordert sie<br />

auf, die Blätter zu berühren. Die<br />

Kinder, einige zögernd, andere<br />

beherzt, fassen die Pflanze an.<br />

„Huch, was ist das denn? Die rollt<br />

ja ihre Blätter ein!“ ruft Luca.<br />

„Jetzt sieht sie ganz anders aus als<br />

eben“, stellt Lazar erstaunt fest.<br />

Rebecca Lay erklärt: „Stellt euch<br />

vor, ihr wärt ein Pferd. Sieht die<br />

Pflanze nicht lecker aus? Was will<br />

das Pferd wohl machen mit diesen<br />

saftigen, grünen Blättern?“<br />

fragt sie. „Aufessen!“ ist den Kindern<br />

sofort klar. „Ganz recht, und<br />

um sich zu schützen, rollt sich<br />

die Pflanze ein, wenn sie berührt<br />

wird. Dann sieht sie nämlich auf<br />

einmal vertrocknet und gar nicht<br />

mehr lecker aus. Und das Pferd<br />

geht weiter und frisst lieber safti-<br />

6<br />

ges Gras“, erklärt die Biologin.<br />

Beeindruckt von dem schlauen<br />

Trick schauen die Kinder die<br />

Pflanze an. Damit sie immer<br />

daran denken, dass Pflanzen<br />

leben und fühlen, dürfen sie eine<br />

dieser „Rühr mich nicht an“-<br />

Pflanzen mit in ihren Kindergarten<br />

nehmen.<br />

Finkens Garten ist ein Naturerlebnisgarten,<br />

der vor allem Kindern<br />

im Vorschulalter die Möglichkeit<br />

geben soll, die Natur zu erfahren.<br />

Hier können sie auf sinnliche Art<br />

vielfältige Pflanzen entdecken,<br />

riechen, schmecken und tasten.<br />

Seit bald 30 Jahren besuchen<br />

mehrmals in der Woche Kindergartengruppen<br />

die Einrichtung.<br />

Nach dem Gewächshaus geht es<br />

weiter in den Waldbereich, wo<br />

die Mädchen und Jungen bei<br />

einem „Spaziergang in den<br />

Baumkronen“ den Waldweg auf<br />

ganze neue Weise erfahren: Jedes<br />

Am Teich sehen die jungen Besucherinnen Libellen und Wasserschnekken.<br />

Die Molche und Frösche zeigen sich erst abends.<br />

Kind bekommt einen Spiegel, hält<br />

ihn sich an die Nasenspitze und<br />

los geht's. „Ich geh in den Bäumen,<br />

ich geh in den Bäumen!“<br />

ruft Han begeistert. „Das macht<br />

totalen Spaß“, ruft auch Fabienne,<br />

ihren Blick auf die sich spiegelnden<br />

grünen Blätter und braunen<br />

Äste gerichtet. „Das ist eins unserer<br />

Highlights“, lacht Lay, als die<br />

Kinder immer wieder den Weg<br />

entlanglaufen.<br />

Jetzt ist der Nasengarten dran.<br />

Die <strong>Führung</strong>en seien nicht immer<br />

gleich, berichtet Lay, mal besuche<br />

man die Bienen, mal den Tastgarten<br />

oder den Klanggarten. Das<br />

entscheide derjenige, der die <strong>Führung</strong><br />

mache, aber der Nasengarten<br />

sei immer dabei. Hier wachsen<br />

natürlich keine Nasen, das chekken<br />

die Kinder schnell. Aber<br />

worum geht es? Lay zeigt: Die<br />

Blätter der Pflanzen zwischen<br />

zwei Fingern reiben, dann an den<br />

Fingern riechen. Die Kinder, erst<br />

vorsichtig, dann immer forscher,<br />

tun es ihr nach. „Ich kenn das,<br />

warte, das riecht nach - nach<br />

Mohnbrötchen!“, ruft Aurelia.<br />

Richtig gerochen - verrät ein<br />

Schildchen an der Pflanze. Jetzt<br />

sind alle Kinder dabei, reiben und<br />

riechen, was das Zeug hält: Pfefferminz,<br />

Kaugummi, Gummibärchen,<br />

Oregano, Bohnenkraut –<br />

alle möglichen Gerüche sind vertreten.<br />

„Hmmm, riecht das lekker!“,<br />

ruft Saskia entzückt, als sie<br />

an den Blättern der Zitronenverbene<br />

reibt. „Wie Zitronenbonbon!“<br />

stimmt ihr Aurelia begeistert<br />

zu. Keine Frage, die Zitronenverbene<br />

ist bei Kindern und<br />

den erwachsenen Begleitern der<br />

Renner. Bis sie auf die Pippi- und<br />

die Kaka-Pflanzen stoßen. Die<br />

stinken ganz schön, wie der Name<br />

vermuten lässt, aber genau das<br />

scheint vor allem den Jungs zu<br />

gefallen. Luca, Lazar und Alexi<br />

sind kaum zu bremsen, laufen


immer wieder zu den Stinkepflanzen,<br />

reiben eifrig und halten<br />

ihre „duftenden“ Hände Beatrix<br />

Valder-Selas, den begleitenden<br />

Eltern und sich gegenseitig unter<br />

die Nase. „Igitt, bäh“ ruft Aurelia,<br />

die es eindeutig mehr mit der<br />

Zitronenverbene hat.<br />

Nach dem Fühlen, Sehen und<br />

Riechen ist nun der Geschmackssinn<br />

an der Reihe. Voller Tatendrang<br />

zieht die Gruppe zur Streuobstwiese,<br />

um Äpfel zu pflücken.<br />

Der erste Apfel, den Rebecca Lay<br />

vom Baum holt, hat ein dickes<br />

Loch. Was ist passiert? Die Kinder<br />

tippen richtig: Hier war ein<br />

Vogel schneller als sie. Lay<br />

schneidet das angebissene Stück<br />

grobflächig heraus und zeigt, wie<br />

der Apfel innen aussieht. Sie<br />

erklärt, dass man an dunklen Kernen<br />

erkennt, dass die Frucht reif<br />

ist. Beim Vogel-Apfel sind die<br />

Kerne noch hell. Erst traut sich<br />

keiner zu probieren, aber dann<br />

macht der kleine Paul den<br />

Anfang. Prompt wollen alle seine<br />

kleinen Kollegen auch etwas vom<br />

Apfel. Der ist recht sauer, weil er<br />

– wie an den Kernen gesehen –<br />

Ehrenamtlerinnen Heidrun und Christina holen Holz, das trocknen soll.<br />

Rebecca Lay, Heidrun, Monika Tonger und Christina Eschbach genießen<br />

die Mittagspause im Freien.<br />

noch unreif ist. Auch die Äpfel<br />

am nächsten Baum sind sauer.<br />

„Wir haben ja erst Juli und die<br />

meisten Äpfel werden hierzulande<br />

im September reif“, erklärt die<br />

Biologin. An den Bäumen hängen<br />

umgedrehte Blumentöpfe<br />

und die Kinder wollen wissen,<br />

was es damit auf sich hat. „Da<br />

sind Ohrenkneifer drin. Die fressen<br />

Läuse und Raupen und schützen<br />

so unsere Bäume und sorgen<br />

dafür, dass wir mehr Äpfel<br />

haben“, schildert Lay.<br />

Mittlerweile ist es 11:45 Uhr und<br />

ganz schön heiß, aber in Finkens<br />

Garten gibt es genug Bäume, die<br />

Schatten spenden, so dass die<br />

Kinder die Hitze gar nicht sehr<br />

merken. Die <strong>Führung</strong> geht langsam<br />

zu Ende und Rebecca Lay<br />

pflückt für die Kinder noch ein<br />

paar Äpfel, die sie mitnehmen –<br />

als Abschiedsgeschenk sozusagen.<br />

„Mir haben am besten die<br />

Äpfel gefallen und die Pipi-Pflanze“,<br />

erklärt Lazar. „Und mir die<br />

Kaka-Pflanze“ ruft Luca. Einiges<br />

haben die Stadtkinder an die-<br />

sem Vormittag über Pflanzen und<br />

Zusammenhänge in der Natur<br />

gelernt und gefallen hat es ihnen<br />

allemal. Alle möchten wiederkommen.<br />

Zehn Ehrenamtler helfen<br />

im Garten<br />

Während die Kindergartengruppen<br />

durch den Garten zogen,<br />

waren auch die Ehrenamtler fleißig.<br />

Seit zehn Uhr morgens jäten<br />

Heidrun, Andreas und Christina<br />

Unkraut, entfernen Winden, säubern<br />

Beete, lagern den Kompost<br />

um und stapeln Holz. Andreas<br />

und Heidrun sind seit 15 Monaten<br />

dabei, Christina ist noch neu.<br />

Ein bis zweimal die Woche kommen<br />

zehn freiwillige Helfer und<br />

bleiben meist den ganzen Tag.<br />

Andreas schildert, dass ihm die<br />

Arbeit gut gefalle wegen der<br />

Bewegung an der frischen Luft<br />

und der friedlichen Atmosphäre<br />

im Garten. Das schätzt auch Heidrun,<br />

die viele Jahre als Floristin<br />

gearbeitet hat. Ihr gefällt, dass<br />

der Garten so abgelegen und<br />

ruhig ist. „Es ist auch schön zu<br />

sehen, wie etwas wächst, das man<br />

angepflanzt hat“, sagt sie und<br />

zeigt stolz auf die Tomaten. Die<br />

Sonnenblumen, bedauert sie, hätten<br />

allerdings fast komplett die<br />

Hasen aufgefressen.<br />

12:00 Uhr: Mittagspause. Rebecca<br />

Lay und die beiden Ehrenamtlerinnen<br />

machen es sich an einem<br />

Tisch neben dem Wirtschafsgebäude<br />

gemütlich. Jeder packt<br />

seine Brote aus, dazu gibt es<br />

frisch gebrühten Pfefferminztee<br />

mit Pfefferminz aus Finkens Garten<br />

und garteneigene Gurken und<br />

Äpfel. Eine Freundin von Christina<br />

ist zu Besuch. Obwohl Monika<br />

Tonger seit über 25 Jahren in<br />

Rodenkirchen wohnt, ist sie heute<br />

zum ersten Mal hier und hat sich<br />

ein wenig von der Freundin herumführen<br />

lassen. „Ich bin total<br />

7<br />

>>>


Oben: Das Wirtschaftsgebäude ist um die hundert Jahre alt und muss<br />

saniert werden.<br />

Rechts: Für die Kinder ein besonderes Erlebnis – Äpfel pflücken direkt<br />

vom Baum.<br />

begeistert“, sagt sie, „es ist wunderschön<br />

hier.“<br />

Vor 30 Jahren entstanden<br />

Finkens Garten ist vor über 30<br />

Jahren entstanden, erzählt Lay.<br />

Vorher stand hier die Baumschule<br />

von Fräulein Finken. Da Fräulein<br />

Finken keine Kinder hatte,<br />

hat sie das fünf Hektar große<br />

Gelände der Stadt Köln verkauft.<br />

„Die wollte hier eigentlich Wohnungen<br />

bauen“ erzählt Lay. Dass<br />

es dazu nicht kam, ist dem Garten-<br />

und Landschaftsarchitekten<br />

Bernd Kittlass zu verdanken.<br />

Kittlass arbeitete im Grünflächenamt<br />

und hatte die Idee, einen<br />

Naturerlebnisgarten für die Stadtkinder<br />

zu schaffen. Der damalige<br />

Regierungspräsident Franz-Josef<br />

Antwerpes unterstütze ihn und<br />

so konnte Kittlass seine Idee<br />

recht zügig umsetzen. Jahrelang<br />

leitete er Finkens Garten, brachte<br />

immer wieder neue Ideen ein<br />

und arbeitete noch lange Jahre<br />

nach seiner Pensionierung ehrenamtlich<br />

im Garten. Anfang dieses<br />

Jahres hat ihn Rebecca Lay<br />

beerbt, aber Bernd Kittlass<br />

8<br />

kommt noch regelmäßig freitags<br />

und macht eine Kinder-<strong>Führung</strong>.<br />

Die 31-jährige Biologin hat viel<br />

von ihm gelernt, denn vier Jahre<br />

hat sie schon vorher auf 400<br />

Euro-Basis in Finkens Garten<br />

gearbeitet. Die Stelle bezahlte der<br />

Lions Club Köln Hanse, der die<br />

Naturoase seit Jahren mit jährlich<br />

rund 6000 Euro unterstützt. Jetzt<br />

hat Lay eine Viertelstelle, finanziert<br />

vom „Verein der Freunde<br />

und Förderer von Finkens Garten“.<br />

Der Verein hat sich im April<br />

des vergangenen Jahres gegründet,<br />

um die Leitungsstelle zu<br />

finanzieren und den Fortbestand<br />

des Gartens zu sichern. Vorsitzender<br />

ist Franz-Josef Antwerpes.<br />

Die Stadt Köln, der der Garten<br />

gehört, hat bekanntlich kein<br />

Geld und somit auch keins für<br />

Personal in der ökosozialen Einrichtung.<br />

Sie unterstützt den Garten<br />

mit 4500 Euro im Jahr - ein<br />

Minibudget. Bei den Haushaltsplanungen<br />

im Juni beschloss der<br />

Rat jedoch, dem Förderverein<br />

einmalig eine größere Summe zur<br />

Verfügung zu stellen, damit<br />

Rebecca Lays Stelle aufgestockt<br />

werden kann. Die Biologin arbeitet<br />

auch jetzt schon mindestens<br />

20 statt der vertraglich festgelegten<br />

zehn Stunden. Von Mittwoch<br />

bis Freitag ist sie im Garten. „Es<br />

ist einfach so viel zu tun“, sagt<br />

sie. Sie macht den Job aus Leidenschaft,<br />

nichtsdestotrotz hofft<br />

sie auf eine Vollzeitstelle in naher<br />

Zukunft und eine Bezahlung, von<br />

der sie leben kann. Den Wert von<br />

Finkens Garten stellt niemand in<br />

Frage, die Einrichtung ist weit<br />

über die Stadtgrenzen hinaus als<br />

Naturoase bekannt. 1998 wurde<br />

sie Hauptpreisträger des ersten<br />

und bisher einzigen Naturschutzwettbewerbs<br />

des Bundes und der<br />

Länder und schon dreimal wurde<br />

sie von der Unesco als Dekade-<br />

Projekt ausgezeichnet. „Schön<br />

wäre, wenn sich diese Anerkennungen<br />

auch in Euro niederschlügen“,<br />

wünscht sich Rebecca Lay.<br />

Frühzeitig anmelden für<br />

<strong>Führung</strong>en<br />

13:00: Die Mittagspause ist zu<br />

Ende. Leiterin Lay geht für eine<br />

Stunde ins Büro. Hier muss sie<br />

verschiedene Verwaltungsaufgaben<br />

erledigen, Mails und Telefonate<br />

beantworten. Viele Kindergärten,<br />

die sich nach <strong>Führung</strong>en<br />

erkundigen, muss sie vertrösten.<br />

„Wir sind immer ausgebucht und<br />

haben lange Wartelisten“, berichtet<br />

sie. Die besten Chancen habe<br />

man, wenn man sich gleich nach<br />

den Herbstferien anmeldet. Mit<br />

einer Vollzeitstelle könnte sie<br />

auch die <strong>Führung</strong>en aufstocken,<br />

die Nachfrage ist da.<br />

Normalerweise sind in Finkens<br />

Garten auch lernbehinderte<br />

Jugendliche anzutreffen, die über<br />

das Kolpingbildungswerk ein<br />

berufsvorbereitendes Jahr absolvieren.<br />

Seit 1995 lernen sie hier<br />

Grundtechniken im Gartenbau.<br />

Derzeit sind sie in Sommerferien<br />

und Hausmeister Klaus Hülzer<br />

kümmert sich um Pflanzen und<br />

Blumen im Lehrgarten und<br />

Gewächstunnel.<br />

Gegen 14:00 Uhr kommt an diesem<br />

Tag ein gern gesehener Besucher<br />

vorbei: Wolfgang Krause,<br />

ehemaliger Mitarbeiter des Grünflächenamtes,<br />

seit fünf Jahren pensioniert.<br />

Seit zwei Jahren kümmert<br />

er sich ehrenamtlich um Finkens<br />

Garten. Er sei so etwas wie


Kolping-Hausmeister Klaus Hülzer kümmert sich um Lehrgarten und<br />

Gewächstunnel.<br />

eine direkte Verbindung zwischen<br />

dem Garten und der Verwaltung,<br />

schildert er lachend. An diesem<br />

Tag ist er mit Norbert Bittner von<br />

der <strong>Kölner</strong> Gesellschaft für<br />

Arbeits- und Berufsförderung<br />

unterwegs und zeigt ihm die<br />

Dachkanten an den vier Schutzhütten.<br />

Die sind nicht mehr ganz<br />

intakt und müssen ausgetauscht<br />

werden. Bittner soll unterstützen.<br />

„Der Garten ist ein Kleinod, unbezahlbar“,<br />

begründet Krause sein<br />

Engagement. „Gerade für die<br />

Stadtkinder, sie lernen hier ein<br />

Stückchen Natur kennen und<br />

erfahren viel über Pflanzen und<br />

Insekten“ schildert er.<br />

Jenny Shamon und Sandra Grieswald schätzen Finkens Garten als ruhige<br />

Oase, um mit ihren Babies spazieren zu gehen.<br />

Eine Naturoase für alle<br />

Bürger<br />

Finkens Garten ist für alle Bürger<br />

da, der Eintritt ist kostenlos.<br />

Immer wieder trifft man Besucher,<br />

vor allem nachmittags, die<br />

das kleine grüne Paradies in der<br />

Stadt schätzen: Familien mit Kindern,<br />

Frauen, Männer, Jung und<br />

Alt. Auch Jenny Shamon und<br />

Sandra Grieswald, zwei junge<br />

Mütter aus Rodenkirchen, schieben<br />

regelmäßig ihre Kinderwagen<br />

durch die Anlage. „Es ist so<br />

wunderbar ruhig hier, es gibt<br />

viele schöne Sitzgelegenheiten,<br />

auch viel Schatten von den Bäumen<br />

an heißen Tagen – es ist eine >>><br />

9


10<br />

Die Schulmädchen Lina, Nina und Sila probieren den Tastgarten aus.<br />

Alle Fotos: Bilo.<br />

richtige Oase“, sagen die beiden.<br />

An diesem Tag sind auch drei<br />

Mädchen unterwegs. Nina, Sila,<br />

beide 12 und Lina, 11. Nina und<br />

Sila erzählen, dass sie mit dem<br />

Kindergarten immer schon kommen<br />

wollten, die <strong>Führung</strong>en aber<br />

stets ausbucht gewesen seien.<br />

Jetzt, in den Sommerferien, wollen<br />

sie den Garten auf eigene<br />

Faust kennenlernen. Im Klanggarten,<br />

den letztes Jahr angehende<br />

Erzieherinnen angelegt haben,<br />

experimentieren die drei am<br />

Holzxylophon. Im Tastgarten<br />

stecken sie ihre Hände in kleine<br />

Kästen, die wie Nistkästen aussehen<br />

und raten, was drinnen ist.<br />

Die Sorge, auf Spinnen zu treffen,<br />

vergessen sie schnell und<br />

fühlen meist richtig: Tannenzapfen,<br />

Stöcke, Steine. Nach einem<br />

kleinen Picknick schlendern die<br />

drei weiter zum Teich, bestaunen<br />

die Libellen und sehen sich die<br />

Wasserschnecken näher an. Im<br />

Nasengarten ist ihr deutlicher<br />

Favorit die Zitronenverbene.<br />

Schließlich brechen die Mädchen<br />

wieder mit ihren Rädern Richtung<br />

Innenstadt auf. Der Klanggarten<br />

hat ihnen besonders gefallen,<br />

sagen sie.<br />

Es nähert sich 16:00 Uhr, dem<br />

Feierabend in Finkens Garten.<br />

Christina Eschbach hat sich<br />

schon auf den Heimweg gemacht<br />

und Heidrun räumt auch ihre<br />

Sachen zusammen. Rebecca Lay<br />

gießt noch einige Pflanzen. Sollte<br />

es noch länger so heiß bleiben,<br />

wird sie die Sprenganlage herausholen,<br />

sagt sie. Alles im Garten<br />

in Schuss zu halten, macht<br />

viel Arbeit. Aber die lohnt sich<br />

allemal für das „grüne Kleinod“<br />

im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Am Sonntag, den 2. September, von 10 bis 17 Uhr, gibt es<br />

einen Tag der offenen Tür mit <strong>Führung</strong>en, einer<br />

Naturrallye, einem Spaziergang durch die Baumkronen<br />

und vielen weiteren Attraktionen. Auch für Essen und<br />

Trinken ist gesorgt – eine gute Gelegenheit, Finkens Garten<br />

kennenzulernen.<br />

Adresse<br />

Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Straße 49, 50996 Köln<br />

Servicetelefon: Mittwoch bis Freitag, 13 bis 14 Uhr,<br />

0221 - 28 57 364 (01525 - 4549165)<br />

Mail: finkensgarten@netcologne.de,<br />

Für diesen September und Oktober sind noch kurzfristig<br />

<strong>Führung</strong>en zu buchen.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.stadt-koeln.de/6/gruen/finkens-garten/<br />

Anfahrt:<br />

Stadtbahn-Linie 16 (Haltestelle Rodenkirchen), Bus-Linie<br />

131 (Haltestelle Römerstraße/Konrad-Adenauer-Straße)<br />

Kontakt Förderverein:<br />

Verein der Freunde und Förderer des<br />

Naturerlebnisgartens Finkens Garten<br />

Marion Heuser, 0221 - 398 1333,<br />

marion@heuser-cologne.de


Offene Schule Köln nahm im Rodenkirchener Gewerbegebiet<br />

die Arbeit auf – Inge Swolek war für den Bilderbogen dabei<br />

„Alle Kinder sind willkommen“<br />

ie Gründung war kein<br />

„DSpaziergang, doch es hat<br />

sich gelohnt, Hier gibt es keine<br />

Schubladen, in die ihr gesteckt<br />

werdet. Wir wollen nicht das<br />

Beste aus Euch herausholen, sondern<br />

das Beste, was in Euch<br />

steckt“. Das sagte Andreas Reimann,<br />

der Vorsitzende des ‘Netzwerks<br />

inklusive Schule‘ bei der<br />

Eröffnung der neuen Schule in<br />

Rodenkirchen, einer Schule, die<br />

es in dieser Form in ganz Köln<br />

bislang nicht gab.<br />

Die ‚Offene Schule Köln‘ ist eine<br />

inklusive Gesamtschule, in der<br />

behinderte und nichtbehinderte<br />

Schüler gemeinsam unterrichtet<br />

werden. Sie ist staatlich anerkannt,<br />

bietet alle Schulabschlüs-<br />

se, hat drei jahrgangübergreifende<br />

Klassenverbände und aktuell<br />

78 Schüler im Alter zwischen<br />

zehn und 16 Jahren, davon 20<br />

mit besonderem Förderbedarf.<br />

Inklusiv heißt: Jedes Kind soll in<br />

seiner Einzigartigkeit angenommen<br />

und individuell gefördert<br />

werden, wobei die Devise: „Wer<br />

kann was“ das Leitmotiv darstellt.<br />

Reimann und das komplette<br />

Gründungsteam sind erleichtert<br />

und stolz darauf, dass sie nun<br />

endlich die Eröffnung feiern<br />

konnten. Und das ist auch der<br />

erfolgreiche Abschluss eines<br />

regelrechten Marathonlaufs<br />

durch Bürokratiedschungel und<br />

Finanzierungsengpässe. Aber die<br />

Anstrengung, die drei Jahre<br />

Kampf und der Mut, vor keiner<br />

bürokratischen Hürde halt zu<br />

machen, haben sich gelohnt.<br />

87 Prozent der Mittel bringt das<br />

Land auf, der Rest – circa 165<br />

Euro pro Monat und Kind – muss<br />

über private Quellen, über den<br />

Schulträger aufgebracht werden.<br />

Ein verpflichtendes Schulgeld<br />

gibt es nicht, denn kein Kind soll<br />

aus finanziellen Gründen abgelehnt<br />

werden. Deshalb ist das<br />

„Netzwerk Inklusive Schule“, der<br />

Hauptgesellschafter der Schule,<br />

auf Spenden angewiesen, um den<br />

Betrieb der Schule aufrecht zu<br />

erhalten.<br />

„Ich freue mich darauf, etwas<br />

völlig Neues aufzubauen, das<br />

Schüler formieren sich zum OSK.<br />

Schüler und Lehrer der OSK bei<br />

der Eröffnungsfeier.<br />

Team ist motiviert und die Eltern<br />

sind hochmotiviert. Sie haben<br />

gemalt, gewerkelt, gestrichen,<br />

geputzt“, betont Schulleiter Hans<br />

Flinkerbusch, der in seinem bisherigen<br />

Berufsleben schon viele<br />

harte pädagogische Herausforderungen<br />

gemeistert hat. „Ich war<br />

an einer integrierten Gesamtschule<br />

tätig und habe neun Jahre lang<br />

das Weiterbildungskolleg in<br />

Bonn geleitet, da werden<br />

Erwachsene unterrichtet, die es<br />

im ersten Schulanlauf nur bis zur<br />

7. Klasse geschafft haben“, sagt<br />

der bärtige Chef der OSK, der mit<br />

weißer Hose, kragenlosem Batikhemd<br />

und Lederweste die sonst<br />

übliche klassische Kleiderordnung<br />

solcher feierlichen Eröffnungen<br />

sprengt.<br />

Auch seine Mitarbeiter präsentieren<br />

sich eher unkonventionell.<br />

An der OSK ist eben vieles<br />

anders. Das Lehrerkollegium<br />

heißt Lernteam und der Lehrer ist<br />

der Lernbegleiter. Wer jetzt wirklich<br />

studiert hat und ein echter<br />

Lehrer ist und wer als Schulbegleiter<br />

tätig ist, ist etwas verwirrend.<br />

Dies ist schnell verflogen,<br />

denn während die 16 Männer und<br />

Frauen sich dem Plenum persönlich<br />

vorstellen, kann man spüren,<br />

dass in dem neuen Lernteam der<br />

OSK, trotz unterschiedlichster<br />

Ausbildung, jeder seinen Traumjob<br />

gefunden zu haben scheint.<br />

„Ich habe neun Jahre an einer<br />

Sonderschule unterrichtet, bin<br />

jetzt gespannt auf etwas pädagogisch<br />

Neues. Endlich kein Reservat<br />

mehr, sondern ein Miteinander<br />

aller Begabungen“, sagt Kai<br />

Korbmacher, dem man die Begeisterung<br />

regelrecht ansieht.<br />

Auch die wichtigsten Personen<br />

in einer Schule, die Sekretärin<br />

und der Hausmeister, sind bei der<br />

11<br />

>>>


12<br />

Hausmeister Rudi Scharl verteilt<br />

die letzten Besen.<br />

Eröffnung zugegen, beide<br />

Newcomer in ihrem Job. „Im<br />

ersten Leben war ich Architekt,<br />

im zweitem Industriemechaniker<br />

und jetzt starte ich als Hausmeister“,<br />

berichtet Rudi Scharl und<br />

verteilt neue Besen in die Klassenräume.<br />

„Ich bin das Telefon“,<br />

sagt Sandra Nowicki und erntet<br />

viel Applaus in der gut gefüllten<br />

Aula der Diakonie Michaelshoven.<br />

Nach dem offiziellen Teil geht es<br />

in die Praxis, zum neuen Schulgebäude.<br />

Das liegt „An der<br />

Wachsfabrik 20“, mitten im<br />

Rodenkirchener Industriegebiet.<br />

Die Schule ist von der B9 zwar<br />

gut zu sehen, doch die richtige<br />

Zufahrt zu finden, ist schon eine<br />

Herausforderung. Metallbau,<br />

Bedachungen, Reifendienst, Dieselstation<br />

ist auf den Firmenschildern<br />

zu lesen, doch dann kommt<br />

sie auch, die neue Schule, ein<br />

moderner großer Zweckbau mit<br />

über 2000 Quadratmetern, in dem<br />

früher ein medizinisches Labor<br />

ansässig war.<br />

Die beiden Schülerinnen Katrin<br />

und Lucie haben kein Problem<br />

Sekretärin Sandra Nowicki freut<br />

sich auf die Herausforderung.<br />

mit der Lage. Sie waren bislang<br />

an der Liebfrauen-Schule in<br />

Bonn und haben ohnehin einen<br />

weiten Schulweg. „Wir bilden<br />

eine Fahrgemeinschaft, 30 Minuten<br />

mit der Linie 16, das geht<br />

schnell vorbei“, sagen die Zwei<br />

und schmunzeln dabei.<br />

Johanna hat einen kürzeren<br />

Schulweg, sie war bislang in der<br />

7. Klasse der Rodenkirchener<br />

Gesamtschule und wechselt jetzt<br />

zu OSK. „ Die Lage war etwas<br />

zentraler, aber das Klima an meiner<br />

alten Schule ist nicht harmonisch,<br />

überall wird gemobbt, alles<br />

ist unpersönlich, viel zu groß,<br />

schon das Gebäude ist wie ein<br />

Labyrinth.“<br />

Während die Schülerinnen und<br />

Schüler zusammen mit ihren<br />

Lernbegleitern in ihren neuen<br />

Lerngruppen zum Kennenlernen<br />

zusammenkommen, streifen die<br />

Eltern durch die frisch gestrichenen,<br />

lindgrünen Flure.<br />

„Unsere Tochter kommt von der<br />

Europaschule in Zollstock, 1100<br />

Schüler, riesige Klassen, Mobbing<br />

ist an der Tagesordnung, hier<br />

Oben von links Autdin und Lucas, unten von links Arian, Jasper, Felix<br />

und Ruben.


Hans Flinkerbusch, der etwas<br />

andere Schulleiter.<br />

scheint alles übersichtlich und<br />

familiär, ich erhoffe mir ein anderes<br />

soziales Miteinander“, sagt<br />

die Mutter der 13-jährigen<br />

Maren. Der Vater scheint etwas<br />

skeptischer, vor allem was die<br />

spätere Akzeptanz des Abschlusszeugnisses<br />

bei der Berufswahl<br />

angeht. Aber er gibt sich einen<br />

Ruck: „Wir machen es trotzdem,<br />

sind mutig und starten den Versuchsballon.“<br />

Die Eltern von Klara haben bislang<br />

gute Erfahrungen auf der<br />

integrativen Grundschule EMA<br />

gemacht. „Klara konnte vieles<br />

von den ‚gesunden‘ Kindern<br />

abgucken. Wenn alle das Buch<br />

herausholten, dann hat sie es auch<br />

gemacht. In der Förderschule ist<br />

sie leider nicht gefördert worden,<br />

da stecken die Kinder in der<br />

Schublade ‚behindert‘“, sagt Klaras<br />

Mutter und fügt hinzu: „Hier<br />

an der OSK stimmen die Rahmenbedingungen,<br />

es ist keine<br />

Mogelpackung.“<br />

Das gemeinsame Lernen behinderter<br />

und nichtbehinderter Schüler<br />

soll zum Normalfall werden.<br />

Wohnung statt Wohnheim,<br />

Katrin, Lucie und Johanna.<br />

Alle Fotos: Inge Swolek.<br />

Kai Korbmacher unterrichtete<br />

neun Jahre an einer Sonderschule.<br />

Arbeitsmarkt statt Sondereinrichtung,<br />

Regelschule statt Sonderschule,<br />

mehr Selbstbestimmung<br />

und Teilhabe für Menschen mit<br />

Behinderung, auf diese Ziele hat<br />

sich die rot-grüne NRW-Regierung<br />

im Koalitionsvertrag verständigt.<br />

Die generelle Abkehr<br />

vom derzeitigen Sonderschulsy-<br />

stem geht auf die UN-Behindertenrechtskonvention<br />

zurück. Sie<br />

wurde 2006 bei der UNO-Generalversammlung<br />

in New York<br />

verabschiedet und ist vor drei<br />

Jahren in Kraft getreten. 100<br />

Staaten, darunter auch Deutschland,<br />

haben sich verpflichtet, die<br />

Konvention umzusetzen und Kindern<br />

mit Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Körper- oder Lernbehinderung<br />

die Chance zu geben, einen<br />

regulären Schulabschluss zu<br />

machen und einen Job auf dem<br />

ersten Arbeitsmarkt zu finden.<br />

Das Zauberwort heißt Inklusion<br />

statt Integration.<br />

Was bedeutet Inklusion<br />

und wo liegt der Unter -<br />

schied zu Integration?<br />

Während bei der Integration versucht<br />

wird, Menschen mit Behinderungen,<br />

mit einer anderen<br />

Sprache, Hautfarbe oder Nationalität<br />

in die Gesellschaft hinein zu<br />

holen, was leider nicht immer<br />

gelingt, gehört diese Menschengruppe<br />

bei dem Inklusionsansatz<br />

von Anfang an zur Gesellschaft<br />

dazu.<br />

Inklusion teilt die Menschen<br />

nicht ein in „normale Menschen“<br />

und „andere Menschen“. Im Vordergrund<br />

stehen nicht die Defizite,<br />

sondern die Ressourcen, die in<br />

jedem Menschen stecken. Es geht<br />

letztlich darum Kindern und<br />

Jugendlichen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, ihre Fähigkeiten<br />

und Gaben zu entwickeln.<br />

Und obwohl Inklusion überall<br />

gewünscht wird, geht die Entwicklung<br />

nur schleppend voran.<br />

Was in Deutschland noch in den<br />

Kinderschuhen steckt, ist südlich<br />

der Alpen seit langem Wirklichkeit.<br />

Vor mehr als 30 Jahren hat<br />

Italien die Förderschulen und<br />

Sonderklassen abgeschafft, ohne<br />

Ausnahme. Seitdem muss jede<br />

Hans Flinkerbusch, der OKS Schulleiter hat seinen pädagogischen<br />

Standpunkt in Form einer Fabel vorgestellt.<br />

Schule jedes Kind aufnehmen,<br />

egal, unter welcher Beeinträchtigung<br />

es leidet. Umgekehrt heißt<br />

das auch: Jedes behinderte Kind<br />

muss in eine Regelschule; eine<br />

Wahlfreiheit gibt es nicht.<br />

Ob der Übergang zu einem<br />

Schulsystem, in dem vom geistig<br />

Zurückgebliebenen bis zum<br />

Hochbegabten alle in einem<br />

Klassenraum lernen, wirklich<br />

gelingt? Und bleibt in einer Schule<br />

für alle nicht doch zwangsläufig<br />

etwas auf der Strecke, die spezielle<br />

Förderung des Einzelnen<br />

zum Beispiel oder die Bildungsqualität<br />

für jeden Schüler? Das<br />

bleibt abzuwarten, im <strong>Kölner</strong><br />

Süden geht man jedenfalls optimistisch<br />

ins neue Schuljahr.<br />

13


Umbauarbeiten:<br />

Südstadion in Topform<br />

Fast eine sportliche Höchstleistung:<br />

In nur knapp acht Wochen<br />

wurde das Fortuna-Stadion in<br />

Zollstock umfangreich saniert<br />

und baulich und technisch<br />

modernisiert. „Das Stadion ist<br />

jetzt ein absolutes Schmuckkästchen<br />

und die Leute werden sich<br />

hier sehr wohlfühlen. Das werden<br />

wir an den Zuschauerzahlen merken“,<br />

freute sich Klaus Ulonska,<br />

Präsident des SC Fortuna Köln.<br />

Die <strong>Kölner</strong> Sportstätten GmbH,<br />

Eigentümerin und Betreiberin der<br />

Sportanlage, investierte 1,3 Millionen<br />

Euro in die Modernisierung:<br />

Es wurde eine neues Trapezblechdach<br />

auf der Haupttribüne<br />

angebracht, eine neue<br />

Beschallungsanlage installiert,<br />

Sanitär- und Kassengebäude<br />

saniert. Auf der Tribüne trennt<br />

nun eine Plexiglaswand den<br />

Heim- und Gastbereich, Stufen<br />

14<br />

Bilderbogen Sportwelt<br />

Hans Rütten und Klaus Ulonska hoffen auf eine erfolgreiche Saison im<br />

sanierten Stadion. Foto: Bilo.<br />

und Wände wurden gestrichen.<br />

Außerdem wurden die Tartanbahn,<br />

die Weitsprunggruben und<br />

die Kugelstoßanlage der Leichtathletikanlage<br />

saniert.<br />

Die Arbeiten seien notwendig<br />

gewesen, um die Auflagen der<br />

Deutschen Fußball-Liga und des<br />

Deutschen Fußball-Bundes zu<br />

erfüllen, nachdem die Fortuna in<br />

die Regionalliga aufgestiegen sei,<br />

erklärte Hans Rütten, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kölner</strong> Sportstätten.<br />

Die <strong>Kölner</strong> Sportstätten GmbH<br />

ist eine hundertprozentige Tochter<br />

der Stadt Köln und betreibt<br />

außer dem Südstadion das Rheinenergiestadion,<br />

den Sportpark<br />

Höhenberg, das Radstadion Köln,<br />

das Reit- und Baseballstadion<br />

und die öffentliche Golfanlage in<br />

Roggendorf.<br />

Das Südstadion bietet Platz für<br />

15.000 Zuschauer, davon 2.000<br />

überdachte Sitzplätze. Außer von<br />

der Fortuna wird die Sportanlage<br />

genutzt von den Cologne Falcons<br />

(American Football), der U23-<br />

Mannschaft des 1. FC und von<br />

Schul- und Breitensport. Die<br />

diesjährige Umbaumaßnahme ist<br />

die erste umfangreiche Sanierung<br />

seit der Eröffnung des Stadions<br />

im Jahr 1979, erklärte Rütten.<br />

Klaus Ulonska ist sicher, dass<br />

sich die Investition in Zuschauerzahlen<br />

niederschlagen wird. „Ich<br />

rechne mit vielen Besuchern. Die<br />

Leute sind heiß auf Fußball, heiß<br />

auf die Fortuna und heiß auf<br />

Punkte“, sagte er. (sb).<br />

Zum 29. Mal: „Köln-<br />

Cup“ auf dem Ijsselmeer<br />

Vom 7. bis 9. September veranstaltet<br />

der <strong>Kölner</strong> Yacht-Club aus<br />

Rodenkirchen zum 29. Mal den<br />

Köln-Cup auf dem Ijsselmeer vor<br />

Enkhuizen in den Niederlanden.<br />

Eine Segelregatta, die traditionell<br />

Regattasegler als auch Fami-<br />

liencrews gleichermaßen an -<br />

spricht. Teilnahmeberechtigt sind<br />

alle Seglerinnen und Segler aus<br />

Köln, NRW, und dem In- und<br />

Ausland.<br />

An zwei Tagen werden in vier<br />

Wettfahrten der Köln-Cup-Sieger<br />

und der <strong>Kölner</strong> Stadtmeister<br />

ausgesegelt. Außerdem ist der<br />

Köln-Cup Teil der Regattaserie<br />

zum Westdeutschen ORF-Club<br />

Cup für Yachten, die nach der<br />

ORC-Regel vermessen sind.<br />

Damit wird die langjährige<br />

freundschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit den Veranstaltern des<br />

NRW-Cup, DYC-Cup, Flevo<br />

Race und der Pott-Regatta erfolgreich<br />

fortgeführt.<br />

Am Freitag, 7. September, ist von<br />

10 bis 12 Uhr das Regattabüro im<br />

Companieshaven geöffnet. Die<br />

Skipperbesprechung findet um<br />

12 Uhr statt, es werden zwei<br />

Wettfahrten ausgesegelt. Startbereitschaft<br />

zur ersten Wettfahrt ist<br />

ab 14 Uhr, die dritte und vierte<br />

Wettfahrt finden am Samstag<br />

statt. Das KYC-Organisationsteam<br />

um Wettfahrtleiter Manfred<br />

Behrendt erwartet etwa 30 Schiffe<br />

mit rund 150 Crewmitgliedern.<br />

Am Freitagabend gibt es Kölsch<br />

vom Fass und reichlich Gelegenheit<br />

zum Erfahrungsaustausch in<br />

„De Mastenbar“ im Companieshaven<br />

von Enkhuizen. Im festlichen<br />

Rahmen des Zuidersee-<br />

Museums findet am Samstagabend<br />

das traditionelle große<br />

Captains-Dinner (nicht nur für<br />

Kapitäne) statt. Im Anschluss an<br />

das Abendessen folgt die Siegerehrung<br />

durch den Bürgermeister<br />

der Stadt Köln, Manfred Wolf.<br />

Interessierte Seglerinnen und<br />

Segler können sich über die Internetseite<br />

www.koelncup.de an -<br />

melden. Startgebühr 60 Euro,<br />

Anmeldeschluss 3. September.<br />

(ht).


SC Rondorf feierte Festkommers zum 100. Geburtstag –<br />

Viele Ehrungen vorgenommen<br />

Vom Fahrrad auf das runde Leder<br />

Am 12. August 1912 fiel der<br />

Startschuss für den heutigen<br />

SC Rondorf. Zunächst als Radsportverein<br />

gegründet, wurde in<br />

den 20er Jahren statt Rad zu fahren<br />

Fußball gespielt, womit die<br />

Basis für den Erfolg des Rondorfer<br />

Fußballclubs gelegt war.<br />

Genau am Jahrestag der Vereinsgründung<br />

feierte der SC Rondorf<br />

einen Festkommers für geladene<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

von befreundeten Vereinen.<br />

Neben einer Reise durch die Zeitgeschichte<br />

wurden viele der<br />

engagierten Mitglieder geehrt.<br />

Das Pfarrheim Heilige Drei<br />

Könige in Rondorf war festlich<br />

geschmückt. Jeder Platz war mit<br />

einem Namenskärtchen versehen,<br />

damit die geladenen Gäste genau<br />

wussten, welcher Platz ihnen<br />

zugedacht war. Dem Anlass entsprechend<br />

festlich waren auch die<br />

Vertreter des SC Rondorf gekleidet,<br />

die ein volles Programm für<br />

den Festkommers vorbereitet hatten.<br />

gekommen<br />

Zunächst begrüßte Geschäftsführer<br />

Reinhard Neumann die Gäste,<br />

bevor der stellvertretende Vorsitzende<br />

Christopher Nitsch zu<br />

einer Zeitreise durch einhundert<br />

Jahre Vereinsgeschichte einlud.<br />

Da konnte man erfahren, wie der<br />

als Radsportclub gegründete Verein<br />

durch britische Besatzungssoldaten,<br />

die als Freizeitspaß auf<br />

den Weiden rund um Rondorf<br />

kickten, mit dem Fußball in<br />

Berührung kamen und sofort<br />

Feuer fingen. Diese Ballsportart<br />

wurde in den 20er Jahren in<br />

Deutschland ohnehin rasch populär,<br />

so dass der Verein den Radsport<br />

ganz aufgab und sich nur<br />

noch dem runden Leder widmete.<br />

„Der Aschenplatz hier in Rondorf<br />

entstand im Jahre 1933, vorher<br />

spielten wir im Sürther Feld“,<br />

erfuhren die interessierten Zuhörer.<br />

Dann war die Rede von Bombenkratern<br />

auf dem Fußballfeld<br />

und dem von der Hitlerjugend<br />

übernommenem Vereinsheim,<br />

bis – wiederum durch britische<br />

Soldaten angestoßen- der Wiederaufbau<br />

begann. 1967 stieg die<br />

erste Mannschaft in die Kreisliga<br />

Ehrungen durch den Fußball-Verband<br />

Mittelrhein. Von links Kreisvorsitzender<br />

Hans-Christian<br />

Olpen, Ralf Werner, Werner Hoffend,<br />

Sven Sondermann, Ernst-<br />

Peter Eull, Werner Jung-Stadie,<br />

der Geschäftsführer des Kreises<br />

Köln und der stellvertretende Vorsitzende<br />

des SCR, Christopher<br />

Nitsch. Foto: Privat.<br />

fer dann einen Titel nach dem<br />

anderen eingesammelt und einige<br />

Talente für die Bundesliga hervorgebracht.<br />

Zuletzt entstammte<br />

der aktuelle Torwart des 1.FC<br />

Köln, Timo Horn, aus dem Rondorfer<br />

Nachwuchskader.<br />

Nach dem Streifzug durch die<br />

Geschichte durften die Grußworte<br />

aus Politik, Sport und Wirtschaft<br />

natürlich nicht fehlen. So<br />

sprachen Bürgermeister Manfred<br />

Wolf in Vertretung von Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters, der<br />

Vorsitzende des Stadtsportbundes<br />

Köln, Helmut Wasserfuhr<br />

sowie Bezirksbürgermeister<br />

Mike Homann zu den Gästen.<br />

Alle stellten die besondere<br />

Bedeutung des SC Rondorf für<br />

die Jugendarbeit heraus und<br />

drückten ihr besonderes Lob für<br />

auf, bis heute haben die Rondor- >>><br />

Die Ehrungen<br />

Verdienstnadel des Fußballverbandes Mittelrhein:<br />

Ernst-Peter Eull, Sven Sondermann und Ralf Werner<br />

Ehrennadel in Gold (50 Jahre Mitgliedschaft):<br />

Friedrich Steilen, Everhard Trimborn und Peter Esser<br />

Ehrennadel in Silber (25 Jahre Mitgliedschaft):<br />

Heribert Bünnagel, Josef-Peter Vehreschild und<br />

Ralf Werner.<br />

Ehrennadel in Bronze (15 Jahre Mitgliedschaft):<br />

Jakob Gramlich, Rainer Krämer, Martin Schmidt, Stefan<br />

Schwarzer und Florian Smit.<br />

20 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Alexander Kloss, Christoph Lohrengel und<br />

Thomas Merten.<br />

Ehrenurkunde 40 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Rolf Malzkorn und Christian Reichmann.<br />

30 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Heinz Becker, Konrad Bielefeld, Miguel Mobertz<br />

und Peter Ochs.<br />

15


Der Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein, Alfred Vianden,<br />

übergibt Präsente des DFB am den stellvertretenden Vorsitzenden des<br />

SCR, Christopher Nitsch (rechts). Foto:<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

der Mitglieder des Vereins aus.<br />

Alfred Vianden, der Präsident des<br />

Fußballverbandes Mittelrhein<br />

(FVM), überreichte Christopher<br />

Nitsch die Jubiläumsgaben des<br />

DFB und des FVM. Dessen<br />

Kreisvorsitzender Hans-Christian<br />

Olpen begann anschließend<br />

den Reigen der Ehrungen.<br />

Danach ehrte der SC Rondorf<br />

intern langjährige Mitglieder für<br />

ihr herausragendes ehrenamtliches<br />

Engagement. (Alle Ehrungen<br />

siehe Kasten)<br />

Natürlich wurde auch das Thema<br />

angesprochen, was den Verein<br />

derzeit am meisten beschäftigt:<br />

Spielt man bei Regenwetter auf<br />

einer regelrechten Schlammwüste,<br />

hofft man dieser bald mit<br />

einem neuen Kunstrasenplatz in<br />

Rondorf entkommen zu können.<br />

„Unter diesen Bedingungen kann<br />

man eigentlich nicht wirklich<br />

spielen“, waren sich alle Vereinsmitglieder<br />

einig. Bürgermeister<br />

Wolf und der ebenfalls anwesende<br />

Leiter des Sportamtes der<br />

Stadt Köln, Dieter Sanden, versprachen<br />

„dieses Projekt im Rahmen<br />

unserer Möglichen so inten-<br />

16<br />

siv wie möglich zu unterstützen.<br />

Die Anwesenden werden das<br />

noch zu ihren Lebzeiten mitbekommen“,<br />

so Bürgermeister<br />

Manfred Wolf mit einem kleinen<br />

Augenzwinkern. Hinzu kommt<br />

für den SC der Bau eines neuen<br />

Vereinsheims an, der noch finanziell<br />

gestemmt werden muss. Da<br />

kamen die viele Spenden beim<br />

Festkommers gerade recht.<br />

Schließlich gab es zur Auflockerung<br />

noch etwas Chormusik, welche<br />

die Gäste mit Texten passend<br />

zum 100-jährigen Jubiläum des<br />

SC Rondorf zum Mitsingen animierte.<br />

Im September gehen die<br />

Jubiläumsveranstaltungen dann<br />

mit einem Dorfturnier und einer<br />

großen Jubiläumsparty so langsam<br />

zu Ende. Dann kann man<br />

endlich wieder in Ruhe Fußball<br />

spielen – vielleicht schon auf<br />

einem Kunstrasenplatz.<br />

Clemens Surmann.<br />

Erfolgreiches Tischtennis<br />

im TV Sürth<br />

Bereits vor dem Abschluss der<br />

vergangenen Saison stand es fest:<br />

In der kommenden, die im Sep-<br />

Bilderbogen Sportwelt<br />

tember beginnt, tritt die jeweils<br />

erste Tischtennis-Mannschaft der<br />

Damen und Herren des TV Sürth<br />

eine Klasse höher an. Damit stellten<br />

sie die vereinsinterne „Re -<br />

kordmarke“ ein. „Die Saison<br />

2011/2012 war eine der bedeutendsten,<br />

wenn nicht die erfolgreichste<br />

in der Geschichte unserer<br />

Tischtennis-Abteilung“, bilanzierte<br />

der Herren-Abteilungsleiter<br />

Achim Scheven.<br />

Dabei ragten nicht nur die Aufstiege<br />

der 1. Damen in die Verbandsliga<br />

sowie der 1. Herren in<br />

die Landesliga heraus. Ebenso<br />

imponierend schaffte das 3. Herren-Team<br />

den Sprung in die 1.<br />

Kreisklasse. Die zweite Herren<br />

hatte sich früh im oberen Tabellendrittel<br />

der Kreisliga festgesetzt,<br />

doch die „Beförderung“<br />

blieb der Truppe denkbar knapp<br />

verwehrt. Glücklicherweise<br />

konnte sich die vierte Herren in<br />

der 2. Kreisklasse halten. Als<br />

besonders erfreulich bezeichneten<br />

Achim Scheven und seine<br />

Gattin Susanne, die die Damen-<br />

Abteilung leitet, dass „in allen<br />

Teams wie auch Mannschaften<br />

und Abteilungen übergreifend ein<br />

überzeugender Zusammenhalt<br />

besteht“, der sicherlich die Erfolge<br />

erheblich gefördert habe.<br />

„Diese Harmonie und Verbundenheit<br />

wollen wir auch im nächsten<br />

Jahr pflegen und nutzen, um<br />

in den alten wie neuen Ligen<br />

bestehen zu können." Vieles deutet<br />

darauf hin.<br />

Nachdem man das erste Halbjahr<br />

mit dem obligatorischen Fußball-<br />

Spiel am Rhein hat ausklingen<br />

lassen, erfuhren die ersten Trainingsabende<br />

nach den Ferien<br />

schon wieder eine enorme Resonanz.<br />

Während die Herren mit<br />

unverändert vier Teams in die<br />

Konkurrenzen gehen, haben die<br />

Damen ihre zweite Mannschaft<br />

wieder aufleben lassen. Sie wird<br />

mit bewährten und neu gewonnenen<br />

Spielerinnen in der Bezirksklasse<br />

antreten. (eb).<br />

TC Rondorf: „Tennis<br />

satt“ im Tenniscamp<br />

52 Kinder und Jugendliche im<br />

Alter von fünf bis 17 Jahren versammelten<br />

sich diesen Sommer<br />

auf der parkähnlichen Anlage des<br />

Tennisclub Rondorf, um am fünftägigen<br />

Tenniscamp teilzunehmen.<br />

Erst wurden Trampolin,<br />

Grill und Zelt aufgebaut, dann<br />

ging es los... über lockere Trainingsspielchen<br />

bis zum altersgerechten<br />

Tennistraining für alle<br />

Teilnehmer.<br />

Dabei stand der Spaß im Vordergrund:<br />

Spielen, spielen, spielen.<br />

Höhepunkt war das am dritten<br />

Tag aufgebaute Zeltlager. Nach<br />

einem gemeinsamen Grillen fielen<br />

die müden Häupter erschöpft<br />

in ihre Schlafsäcke, um für den<br />

nächsten Tag fit zu sein. Am letzten<br />

Tag fand ein Turnier für die<br />

älteren und eine Olympiade samt<br />

Wasserschlacht für die jüngeren<br />

Tenniscracks statt.<br />

Die Eltern und Kinder verteilten<br />

viel Lob an die Trainer, Betreuer,<br />

Helfer und Organisatoren und<br />

bedankten sich für das tolle Tenniscamp!<br />

Das Tenniscamp 2012<br />

war für die Nachwuchsspieler des<br />

TC Rondorf wieder das Highlight<br />

des Jahres. Fünf Tage „Tennis<br />

satt“ unter der Anleitung des<br />

jungen Trainerteams.<br />

In den Pausen zwischen den Trainingseinheiten<br />

blieb aber auch<br />

genug Zeit für Spiele und Spaß<br />

auf der Anlage.


Lars aus Rondorf hat das Down-Syndrom und ist leiden -<br />

schaftlicher Stürmer in einer Mannschaft für behinderte Kicker<br />

Am liebsten schießt er Tore<br />

Dehnen, strecken, hüpfen,<br />

sprinten - Lars Kurth und<br />

die anderen neun Jungs seiner<br />

Mannschaft der KB SC Borussia<br />

Lindenthal-Hohenlind kommen<br />

schnell ins Schwitzen. Immerhin<br />

ist es um 17 Uhr an diesem<br />

Augustmittwoch immer noch<br />

knapp 30 Grad. Trotz Hitze sind<br />

Lars und seine Kollegen voll bei<br />

der Sache. Nach dem Aufwärmen<br />

geht's aufs Feld: Torschuss,<br />

Zweikampf, Passen werden trainiert,<br />

dann wird gespielt. Heute<br />

trägt Lars die Kapitänsbinde, das<br />

tut er oft und ist stolz darauf.<br />

Lars ist 15, lebt mit seiner Familie<br />

in Rondorf und hat das Down-<br />

Syndrom. Er spielt Fußball seit<br />

seinem achten Lebensjahr. Vater<br />

Ingo, der selbst als Jugendlicher<br />

Fußball spielte, hat ihn dazu<br />

gebracht. Früher spielte Lars<br />

beim SC Rondorf, dort durfte er<br />

aber nicht mehr weitermachen,<br />

weil er die Altersgrenze für die<br />

jüngere Mannschaft überschrit-<br />

ten hatte. Im Team seiner Altersklasse<br />

sei er völlig überfordert<br />

gewesen, erzählt sein Vater. Deswegen<br />

musste Lars den Verein<br />

verlassen. Er vermisste den Fuß-<br />

ball und dachte sich selbst ein<br />

Training für den Garten aus. Ingo<br />

Kurth machte sich auf die Suche<br />

nach einem Verein, wo Lars spielen<br />

konnte und stieß dabei auf die<br />

Vater und Sohn beim Training auf den Stadion-Vorwiesen in Müngersdorf.<br />

Das Tor in Reichweite, ist Lars<br />

konzentriert bei der Sache. Alle<br />

Fotos: Stephanie Bilo.<br />

Köperbehindertenmannschaft<br />

(KB) des SC Borussia Lindenthal-Hohenlind.<br />

Hier trainieren<br />

60 Mitglieder, im Alter von 13 bis<br />

40 Jahren, darunter auch ein paar<br />

Mädchen - alle mit Handicaps<br />

unterschiedlicher Art. Motto der<br />

KB Mannschaft: „Können mit<br />

Begeisterung!“ Lars spielt hier<br />

im dritten Jahr. „Er fühlt sich<br />

super wohl in der Mannschaft“,<br />

freut sich sein Vater. Lars ist Stürmer<br />

und das macht ihm Riesenspaß.<br />

Was vor allem? „Tore<br />

schießen!“ antwortet er wie aus<br />

der Pistole geschossen. Keine<br />

schlechte Voraussetzung für<br />

einen Fußballer.<br />

Lars geht nach den Sommerferien<br />

in die zehnte integrative Klasse<br />

der Gesamtschule Rodenkirchen.<br />

Im Großen und Ganzen<br />

gehe er gern zur Schule, berichtet<br />

sein Vater. Sein Lieblingsfach ist<br />

Sport, sagt Lars. Das Down-Syndrom<br />

wurde gleich nach der<br />

Geburt bei ihm festgestellt. „Das<br />

war zuerst ein Schock“, erzählt<br />

Ingo Kurth. Dann habe sich aber<br />

die ganze Familie bemüht, Lars<br />

auf jede erdenkliche Art zu fördern.<br />

Sein Vater schildert den 15-<br />

Jährigen als einen Jungen, der<br />

sich gut in Gruppen einfindet.<br />

Außer Fußball springt Lars gerne<br />

Trampolin und einmal in der<br />

Woche geht er mit Freunden zu<br />

einer Koch-AG ins Jugendhaus<br />

Sürth. Das mache ihm auch viel<br />

Spaß, erzählt sein Vater, aber<br />

Fußball stehe eindeutig an erster<br />

Stelle. Sein Lieblingsspieler sei<br />

Nationalspieler Mario Götze und<br />

sein Lieblingsverein der 1. FC,<br />

erklärt Lars und erzählt, dass er<br />

mit seinem Vater manchmal ins<br />

Stadion gehe. Das findet er toll,<br />

aber noch toller sei es, selbst zu<br />

spielen, sagt er. Lars geht immer >>><br />

17


18<br />

Info:<br />

Am 2. September richten<br />

der Behindertensportverband<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(BSNW) und der SC Borussia<br />

Lindenthal-Hohenlind<br />

ein Turnier für die Regionalligen<br />

Rheinland aus.<br />

Rund 30 Mannschaften<br />

werden ab 10:00 Uhr in<br />

Müngersdorf auf den Vorwiesen<br />

des Rheinenergiestadions<br />

spielen. Weitere<br />

Infos unter www.sc-borussia-hohenlind.de.<br />

mittwochs zum Training. Wie<br />

üblich, ist er auch an diesem Tag<br />

konzentriert bei der Sache, zeigt<br />

viel Einsatz und beweist<br />

Geschick im Zweikampf. Immer<br />

wieder signalisiert er seinen Mitspielern:<br />

„Ich bin frei, spielt mich<br />

an!“ Wenn ihm etwas gut gelingt<br />

und er ein Tor schießt, schlägt er<br />

vor Freude schon einmal ein Rad<br />

auf dem Spielfeld. Manchmal<br />

ärgert er sich auch, „wenn die<br />

Pässe nicht klappen“, sagt er.<br />

Entstanden ist die KB-Mannschaft<br />

2001 aus einer Initiative<br />

Neuer Trainer, neues Glück. Mit<br />

einem runderneuerten Kader und<br />

dem neuen Trainer Conny Wieting<br />

geht der TSV Weiß in die<br />

neue Saison. Spielerbetreuer Uwe<br />

Hinrichs blickte noch einmal<br />

kurz zurück: „Im letzten Jahr hatten<br />

wir einen sehr kleinen Kader.<br />

Da waren uns disziplinarisch die<br />

Hände gebunden, wenn ein Spie-<br />

von Eltern, die ihren behinderten<br />

Kindern die Möglichkeit geben<br />

wollten, über die Schule hinaus<br />

Fußball zu trainieren. Sie gingen<br />

mit 15 Mitgliedern an den Start<br />

und kickten regelmäßig mit ihren<br />

Trainern auf einem richtigen Fußballplatz.<br />

Zwei Jahre später nahm sie der<br />

SC Borussia Lindenthal-Hohenlind<br />

auf und präsentierte stolz die<br />

erste „Körperbehinderten Mannschaft<br />

im DFB“. Zweimal in der<br />

Woche wird trainiert, im Sommer<br />

auf den Vorwiesen des<br />

Rheinenergiestadions, im Winter<br />

in einer Halle in Weidenpesch.<br />

Die Trainer sind alle - bis auf<br />

einen ehemaligen Zivildienstleistenden<br />

- Väter. Die Mitglieder<br />

kommen aus ganz Köln und<br />

Umkreis. „Es wäre toll, wenn es<br />

mehr solcher Mannschaften<br />

gäbe“, wünscht sich Ingo Kurth.<br />

Nach über 90 Minuten Training<br />

ist Schluss für den Tag, mittlerweile<br />

ist auch Lars ein wenig<br />

geschafft. Jetzt freut er sich erst<br />

einmal auf eine Abkühlung im<br />

kleinen Pool im Rondorfer Garten.<br />

S. Bilo.<br />

TSV Weiß: Mit neuem Trainer Richtung Bezirksliga<br />

ler drei Mal vom Platz geflogen<br />

ist!“ Jetzt überwiegen im Kader<br />

junge begeisterungsfähige Spieler.<br />

Viele Spieler hat Conny Wieting<br />

geholt, der aus seiner Zeit als<br />

Trainer der zweiten Vertretung<br />

von Wesseling-Urfeld und natürlich<br />

auch aus seiner Zeit bei Fortuna<br />

Köln über hervorragende<br />

Kontakte verfügt. Er sucht in<br />

Der neue Trainer vom TSV Weiß ist „Fortuna-Urgestein“. Zum Auftakt<br />

in Weiß besuchte ihn sogar Fortuna Präsident Klaus Ulonska. Foto:<br />

Thielen.


Bilderbogen Sportwelt<br />

Das Aufgebot des TSV Weiß in der Saison 2012/13. Hinten stehend von<br />

links Simon Wingen, Robert Alewell, Wolli Löbach, Raja Singh Gahra,<br />

Markus Meyer, Ibo Aktas, Eddy Musay. Mittlere Reihe von links: Trainer<br />

Conny Wieting, Co-Trainer Hasan Aktas, Chefbetreuer Rolf Klein,<br />

Lars Laubmaier, Alex Tautz, Kapitän Michael Meier, Maurice Wieting,<br />

Sportlicher Leiter Uwe Hinrichs, Markus und Kai Hinrichs vom Förderkreis.<br />

Untere Reihe von links: Zobi Zopes, Onur Ayazoglu, Markus<br />

Gorgs, Markus Lohbusch, Tim Scheer, Jonas Leuschen, Muhammed<br />

Aktas, Engin Kardes, Cem Dörter, Pascal Heutergers. Es fehlen die Spieler<br />

Ali Güner, Ruben Klöckner und die Betreuerin Melanie Kübbeler.<br />

Foto: H. Kelmes.<br />

Weiß eine neue Herausforderung,<br />

und Hinrichs ist überzeugt, dass<br />

sich da was tut, weil die Mannschaft<br />

individuell eine viel größere<br />

Qualität besitzt als die Vorgängertruppe.<br />

„Die Vorbereitungsspiele<br />

haben gezeigt, dass<br />

da etwas zusammenwächst. Nach<br />

Pokalsiegen unter anderem gegen<br />

Sürth und Gymnich winkt in der<br />

nächsten Runde ein Heimspiel<br />

gegen Renault Brühl“, freut sich<br />

der Mannschaftsbetreuer schon<br />

jetzt. Das erste Heimspiel der<br />

Blau-Weißen findet am 2. September<br />

um 15 Uhr statt. Gegner<br />

ist der SV Horrem.<br />

Uwe Hinrichs ist ebenso wie der<br />

Vorstand mit dem Vorsitzenden<br />

Hans-Peter Klaes zufrieden mit<br />

der Entwicklung, die der TSV<br />

Weiß in den letzten Jahren<br />

genommen hat. „Wir haben jetzt<br />

über tausend Mitglieder“ sagte<br />

der zweite Vorsitzende Herbert<br />

Schmiel ganz stolz. Neben der<br />

Fußballabteilung mit durchgängig<br />

besetzten Mannschaft im<br />

Jugendbereich wird im Verein<br />

noch Turnen, Gymnastik, Leichtathletik,<br />

Radsport und Tischtennis<br />

angeboten. (ht).<br />

Nach 92 Jahren:<br />

Erstmals Rolli-Tennis<br />

beim MSC<br />

Der Marienburger Sport-Club ist<br />

der größte Tennis- und Hockey-<br />

Club im <strong>Kölner</strong> Süden. Mit einer<br />

botanischen Garten in Rodenkirchen.<br />

Tennis und Hockey wird<br />

in allen Leistungsklassen bis hin<br />

zur Regionalliga gespielt. Aber<br />

diese Art Tennis zu spielen war<br />

dann doch neu: Tennis im Rollstuhl.<br />

Zur Jahresmitte fand ein Trainingscamp<br />

für Neulinge in dieser<br />

Sportart statt. Der Club hatte<br />

dafür drei zusammenhängende<br />

Plätze zur Verfügung gestellt und<br />

konnte beobachten, mit wie viel<br />

Leidenschaft und Freude die Teilnehmer<br />

bei der Sache waren. Ein<br />

Außenstehender macht sich<br />

zunächst gar nicht klar, welch<br />

schwierige Koordination erforderlich<br />

ist, mit einem Sportgerät<br />

in der Hand (dem Tennisschläger),<br />

den Rollstuhl mit beiden<br />

Händen genau dorthin zu dirigieren,<br />

wo man ihn braucht. Zu -<br />

nächst galt es, den Tennisball<br />

möglichst präzise eine der Linien<br />

entlang zu treiben, dann musste<br />

ein zugeworfener Ball getroffen<br />

werden. Danach konnte man sich<br />

gegenseitig zuspielen, bis es dann<br />

um Punkte ging. Ein faszinierender<br />

Sport!<br />

Immer wieder fanden sich einige<br />

Zuschauer, die auf ihrem Weg<br />

zum oder vom eigenen Match<br />

verweilten um zuzuschauen.<br />

Ansonsten wurde kein besonderes<br />

Aufhebens gemacht, schließlich<br />

gibt es im Zuge der Kinderund<br />

Jugendförderung ständig<br />

Trainingseinheiten auf der Anlage.<br />

Umso überraschter war der<br />

Club, wenn nicht auch ein wenig<br />

beschämt, als er erfuhr, wie positiv<br />

die Teilnehmer dieses Camp<br />

beurteilten, und wie wohl sie sich<br />

im MSC gefühlt hatten. Viel-<br />

wunderschönen Anlage am Forst- >>><br />

19


Bilderbogen Sportwelt<br />

leicht, weil dieses Camp als ganz<br />

normal angesehen und die Teilnehmer<br />

nicht als Exoten behandelt<br />

wurden.<br />

Jedenfalls freut man sich beim<br />

MSC schon darauf, dass am<br />

zweiten Wochenende im September,<br />

also am 8. und 9. September,<br />

ein Nachwuchsturnier für<br />

Rolli-Tennis wieder am Forstbotanischen<br />

Garten stattfindet. Dieses<br />

Turnier ist bundesweit ausgeschrieben<br />

für Spieler zwischen<br />

sechs und 24 Jahren. Es wird veranstaltet<br />

von der Gold-Krämer-<br />

Stiftung, die sich bereits seit vielen<br />

Jahren für die Betreuung und<br />

Integration von Behinderten einsetzt.<br />

Dazu gehört der Bau und<br />

Betrieb verschiedener Wohnanlagen,<br />

die berufliche Qualifikation<br />

und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

sowie ein Engagement in<br />

verschiedenen Sportarten.<br />

Die Abteilung Rolli-Tennis wird<br />

geleitet von Regina Isecke. Sie<br />

war eine intensive Sportlerin mit<br />

20<br />

Links: Gruppenbild beim Tenniscamp<br />

im Sommer beim MSC. Foto:<br />

Elke Kugler.<br />

Mitte unten: Regina Isecke, langjährige<br />

Deutsche Meisterin im<br />

Rolli-Tennis, leitet jetzt die entsprechende<br />

Abteilung im Marienburger<br />

SC. Foto: Privat.<br />

teils guten Erfolgen in Schwimmen,<br />

Judo und Rudern, als sie<br />

durch einen unverschuldeten<br />

Unfall querschnittsgelähmt wur -<br />

de. Sie entschied sich zunächst<br />

für Rollstuhl-Basketball, spielte<br />

jahrelang in der Nationalmannschaft,<br />

die sie auch dann noch<br />

betreute, als sie ihr Herz für Rollstuhl-Tennis<br />

entdeckt hatte.<br />

Lange Jahre war sie darin Deutsche<br />

Meisterin mit besten Wertungen<br />

in der Weltrangliste und<br />

bei den Paralympics (eine Bronzemedaille),<br />

parallel Vorstandvorsitzende<br />

des Verbandes.<br />

Kein Wunder, dass die Gold-<br />

Kraemer-Stiftung Rollstuhl-Tennis,<br />

das sie lieber Rolli-Tennis<br />

nennt, eingeführt hat und mit<br />

allen Fasern voranbringt. Getreu<br />

dem Stiftungsmotto „Stärker als<br />

Schicksal ist ertragen“. Bei dem,<br />

was Regina Isecke und ihre<br />

Schützlinge zeigen, sollte es noch<br />

positiver heißen: „Mein Schicksal<br />

– das Beste daraus machen!“<br />

Von dieser Stärke können alle<br />

anderen lernen und die sportliche<br />

Leidenschaft und Geschicklichkeit<br />

bewundern. Dazu ist am 8.<br />

und 9. September Gelegenheit<br />

auf der Anlage des Marienburger<br />

Sport-Clubs. Adresse: Schillingsrotter<br />

Straße 99. Alle Freunde<br />

und Interessenten sind herzlich<br />

eingeladen. Kein Eintritt.


Fortuna Köln:<br />

„Eine Marke, die man<br />

vorzeigen kann“<br />

„Wir sitzen alle in einem Boot.<br />

Ich bestimme, wo es hin geht,<br />

und die Spieler müssen rudern!“<br />

Der Trainer von Fortuna Köln,<br />

Uwe Koschinat, ließ beim „Familientreffen“<br />

des Südstadtclubs in<br />

der Fankneipe „Treffer“ im<br />

Schatten des Rheinenergie-Stadions<br />

keinen Zweifel daran, wer<br />

in dem Club sportlich das Sagen<br />

hat.<br />

Zusammen mit Präsident Klaus<br />

Ulonska stand er den Fans Rede<br />

und Antwort und ließ sich auch<br />

nicht aus der Ruhe bringen, als<br />

einige Fans am „Umgang der<br />

Spieler mit den Fans“ herummäkelten.<br />

Auch die Frage „Warum<br />

spielt Massimo Cannizarro nicht“<br />

beantwortete Koschinat mit „Er<br />

hatte eine schwierige Vorbereitung,<br />

sein körperlicher Zustand<br />

ist noch nicht soweit“.<br />

Immerhin ist man bei der Fortuna<br />

mit dem Start in die Saison<br />

Fröhliche Gesichter beim „Fortuna-Treff“ im „Treffer“. Von links SPD-<br />

MdL Andreas Kossiski, Uwe Koschinat, Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender<br />

Rheinenergie, Klaus Ulonska und Treffer-Gastronom<br />

Jürgen „Blacky“ Schwarz aus Rodenkirchen. Foto: Thielen.<br />

sehr zufrieden. Drei Siegen zum<br />

Auftakt folgte eine unnötige 0:1-<br />

Niederlage in Siegen, wobei das<br />

Gegentor in der Schlussminute<br />

fiel.<br />

„Siegen hat mich für ein paar<br />

Nächte schlaflos gemacht“,<br />

bekannt der Präsident, der sich<br />

aber dann im letzten August-<br />

Spiel gegen Rot-Weiß Essen über<br />

einen furiosen 3:1 Heimsieg freuen<br />

konnte. Der erstmals eingesetzte<br />

Cannizarro schoss dabei<br />

ein Traumtor zum zwischenzeitlichen<br />

2:1. Nach fünf Spieltagen<br />

stehen Viktoria Köln mit 15 und<br />

Fortuna Köln mit 12 Punkten an<br />

der Spitze der Regionalliga West.<br />

Ulonska kam ins Schwärmen:<br />

„Fortuna ist eine Marke, die man<br />

vorzeigen kann“. Und der Trainer<br />

antwortete auf die Frage, wo es<br />

denn hingeht in dieser Saison,<br />

diplomatisch wie immer: „Ich<br />

träume davon, unter die ersten<br />

fünf zu kommen. Aber da ist ja<br />

noch ein anderer Traum, das ist<br />

nicht zu ändern. Sagen wir mal<br />

so: Ich träume davon, wovon Sie<br />

auch träumen!“ (ht).<br />

In Köln ist die Fortuna im September gleich drei<br />

Mal zu sehen: am Samstag, 15. September, 14<br />

Uhr im Südstadion gegen den SC Verl; am Freitag,<br />

21. September um 19 Uhr im Franz-Kremer-Stadion<br />

bei der U23 des 1.FC Köln und am Samstag,<br />

29. September um 14 Uhr wieder im Südstadion<br />

gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf.<br />

Namen + Notizen<br />

Neue Schüler an der<br />

Gesamtschule<br />

172 Schülerinnen und Schüler<br />

wurden nach den Sommerferien<br />

an der Gesamtschule Rodenkirchen<br />

eingeschult. Darunter waren<br />

auch zwölf Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf, die<br />

auf zwei Klassen mit Gemeinsamen<br />

Unterricht im neuen 5. Jahrgang<br />

verteilt wurden. Schülerinnen<br />

und Schüler der sechsten<br />

Klassen der Gesamtschule<br />

begrüßten mit einem abwechslungsreichen,<br />

in formativen und<br />

kurzweiligen Programm in der<br />

Aula ihre neuen Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler.<br />

Die neuen Klassenlehrerinnen<br />

und Klassenlehrer nahmen die<br />

nun jüngsten Mitglieder der<br />

Schulgemeinde herzlich in Empfang<br />

und überreichten allen am<br />

Ende der ersten Stunde einen<br />

Luftballon. Jede der sechs neuen<br />

Klassen hatte natürlich ihre eigene<br />

Farbe. Als am Ende des ersten<br />

Schultages sich alle Neuen auf<br />

der Freitreppe im Innenhof der<br />

Gesamtschule den fotografierenden<br />

Eltern zum Gruppenbild<br />

stellten, vermischten sich die Farben<br />

der Luftballons und gaben<br />

somit ein farbenprächtiges Bild.<br />

Gemeinsam gingen die bunten<br />

Punkte auf die Reise Richtung<br />

Nordost.<br />

Kunstsonntag in der<br />

Wachsfabrik<br />

Der nächste „Kunstsonntag“ in<br />

der Wachsfabrik, Rodenkirchen,<br />

Industriestraße 170, findet am<br />

Sonntag, 2. September, von 14<br />

bis 17 Uhr statt. Acht Künstler<br />

haben dann ihre Ateliers geöffnet.<br />

Sebastian Probst zum Beispiel<br />

zeigt sein Art-Projekt, Stephanie<br />

Herse Graphik, Jeanette de Payrebrune<br />

Malerei, Graphik und<br />

21<br />

>>>


Namen + Notizen<br />

Installation. Manfred Wachendorf<br />

ist mit Malerei dabei, Gertraud<br />

Lütkefels mit Schmuck und<br />

Objekten. Malerei und Skulptur<br />

zeigt Dierk Osterloh, Gastkünstlerin<br />

Gerhild Peters Malerei, und<br />

Joao de Almeida ist mit seinen<br />

Objekten dabei. (ht).<br />

Das Odysseum<br />

verlängert den Sommer<br />

Zum Ende der Sommerferien<br />

zieht das Odysseum Köln eine<br />

positive Bilanz. Das vielseitige<br />

22<br />

Sonderprogramm hat während<br />

der Ferienzeit die großen und<br />

kleinen Besucher überzeugt –<br />

und dürfte vielen den verregneten<br />

Sommer versüßt haben. Die<br />

Sommerhighlights wurden derart<br />

positiv angenommen, dass sie<br />

nun in die Verlängerung gehen.<br />

Unter dem Motto „Abgefahren –<br />

der große Odysseum Familienspaß!“<br />

wurde zum Start der Ferien<br />

die Themenwelt „Mensch“<br />

komplett erneuert. In der „Kinderstadt“<br />

wurden zudem neue<br />

Erlebnisstationen installiert.<br />

Mit einer Spielfläche von etwa<br />

500 Quadratmetern wurden drei<br />

völlig neue Highlights geschaffen.<br />

Die Neuerungen zahlten sich<br />

aus: fünf Prozent mehr Besucher<br />

begaben sich im Sommer auf<br />

Entdeckungsreise im Odysseum.<br />

Aufgrund des Besucherzuspruches<br />

wird das Sonderprogramm<br />

bis zum 6. Januar 2013<br />

verlängert. Ganz im Sinne des<br />

Mottos können die jungen Besucher<br />

sich in der Indoor-Verkehrslandschaft<br />

selbst ans Steuer setzen<br />

oder mit dem Ody-Express<br />

über die Plaza fahren. Für viel<br />

Freude sorgte auch die Wasserlandschaft.<br />

Auf 100 Quadratmetern<br />

können die Besucher mit<br />

dem Element Wasser experimentieren<br />

und sich auf einige Aha-<br />

Erlebnisse freuen.<br />

Mit den Neuerungen richtet sich<br />

das Odysseum verstärkt an die<br />

junge Zielgruppe im Vorschulalter.<br />

Dieses Vorhaben ist laut Thomas<br />

Puy-Brill, Geschäftsführer<br />

der SMG Science Center Services<br />

Köln GmbH, der Betreibergesellschaft<br />

des Odysseum,<br />

auf ganzer Linie geglückt: „Die<br />

Aktion ist super gelaufen. Die<br />

positiven Rückmeldungen haben<br />

uns gezeigt, dass das Sommerprogramm<br />

ein voller Erfolg war.“<br />

Das Sommerprogramm markiert<br />

den Anfang einer ganzen Reihe<br />

von Veränderungen. Im vierten<br />

Jahr seines Bestehens wird das<br />

Odysseum ein vollkommen<br />

neues pädagogisches Programm<br />

für Schulen und Kitas ausarbeiten.<br />

In „Clever Labs“, die zu diesem<br />

Zweck gebaut werden, wird<br />

ab November ein neues Bildungsprogramm<br />

präsentiert. Aus<br />

diesem Grund wird die Autostadt<br />

nicht durchgängig bis zum Januar<br />

2013 in Betrieb sein. Auf die<br />

Schülerinnen und Schüler warten<br />

dann interaktive Shows mit<br />

spannenden Mitmach-Experimenten<br />

– von der Lehre der Elemente<br />

bis hin zur Robotik. Das<br />

Odysseum ist mit jährlich etwa<br />

50.000 Schülerinnen und Schüler<br />

ein beliebtes Ausflugsziel für<br />

Schulen. (ht).<br />

Bürgerhaushalt<br />

finanzierte neuen<br />

Spielplatz<br />

„Fritz Encke hätte seine helle<br />

Freude daran, wenn er diesen<br />

Spielplatz sehen könnte“, meinte<br />

die Dezernentin für Bildung,


Jugend und Sport, Dr. Agnes<br />

Klein. „Es ist ein kleiner historischer<br />

Moment, denn Fritz Encke<br />

hat ja die Idee vom sozialen Grün<br />

selbst entworfen, das durch den<br />

Spielplatz in dem nach ihm benannten<br />

Park jetzt aufgewertet<br />

wird“, so die Dezernentin bei der<br />

Eröffnung, nachdem sie mit der<br />

stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin<br />

Monika Roß Belkner<br />

und Christian Dreier, einem Vater<br />

aus der Nachbarschaft, der die<br />

Idee hatte das rote Band durchschnitten<br />

und den Platz für die<br />

zahlreich anwesenden „Pänz“<br />

freigegeben hatte.<br />

Der neue Spielplatz ist im Fritz-<br />

Encke Volkspark in Raderthal.<br />

Im Kleinkinderspielbereich ist er<br />

mit einem Backfisch, mehreren<br />

Federwippen, einer Kleinkindschaukel<br />

sowie einer Kletterkombination<br />

mit Rutsche und vielen<br />

anderen Funktionen bestückt. Der<br />

Bereich für die älteren Kinder<br />

und die Jugendlichen besteht aus<br />

einer Doppelschaukel sowie einer<br />

großen und sehr vielseitig nutzbaren<br />

Kletterkombination mit Türmen,<br />

verschiedenen Podesten,<br />

Kletterseilen, einer hohen Rutsche<br />

und auf vielfach genannten<br />

ausdrücklichen Wunsch einem<br />

Gurtsteg. Balancierbalken und<br />

Picknickfische verteilen sich auf<br />

der Fläche und laden so Familien<br />

zum Verweilen ein. Bänke an<br />

einem neu angelegten Weg mit<br />

einer kurzen Hecke komplettieren<br />

die Spielplatzausstattung. Mit<br />

diesem Spielplatz hat sich das<br />

Angebot für Kinder und Jugendliche<br />

in Raderthal erheblich verbessert.<br />

Die Gesamtkosten für den neuen<br />

Spielplatz belaufen sich auf rund<br />

180.000 Euro. Die Bauzeit betrug<br />

insgesamt fünf Monate, finanziert<br />

wurde die Maßnahme aus<br />

dem Bürgerhaushalt. Und: In<br />

einem Beteiligungsverfahren<br />

konnten Kinder, Jugendliche und<br />

Anwohner Wünsche und Anregungen<br />

zur Gestaltung äußern.<br />

(ht).<br />

Sie durchschnitten das Band und eröffneten den neuen Spielplatz. Von<br />

links Jugenddezernentin Dr. Agnes Klein, Christan Dreier, der Vater, der<br />

die Anregung gegeben hatte, und Monika Roß-Belkner, stellvertretende<br />

Bezirksbürgermeisterin. Foto: Thielen.<br />

Gibt dem Quartett seinen Namen: Peter Protschka (Trompete, Flügelhorn,<br />

Komposition). Foto: Privat.<br />

„Eine sehr eigenständige<br />

Stimme des europäischen<br />

Jazz“<br />

Das nächste Konzert in der Reihe<br />

„Blue:Notes“ findet am Freitag,<br />

14. September, um 20 Uhr im<br />

„Bistro verde“ in der alten<br />

Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6, statt. Zu Gast<br />

ist das „Peter Protschka-Quintett“,<br />

das aus dem namensgebenden<br />

Bandleader (Trompete, Flügelhorn,<br />

Komposition), Paul Heller<br />

(Tenorsaxophon), Martin<br />

Sasse (Piano), Christian Ramond<br />

(Bass) und Drori Modlak<br />

(Schlagzeug) besteht. Eintritt wie<br />

immer zwölf Euro.<br />

Peter Protschka zählt zu den vielseitigsten<br />

und interessantesten<br />

deutschen Trompetensolisten der<br />

jüngeren Generation und hat sich<br />

zu einer „sehr eigenständigen<br />

Stimme im europäischen Jazz<br />

entwickelt. Er wurde 1977 in<br />

Köln in einer Musikerfamilie<br />

geboren und studierte klassische<br />

Trompete und Jazztrompete in<br />

Aachen, Köln und Mannheim.<br />

Weitere wichtige Stationen seiner<br />

Ausbildung waren das Landesjugendjazzorchester<br />

NRW und<br />

das Bundesjugendjazzorchester<br />

unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.<br />

Darüber hinaus<br />

erhielt er in Europa Unterricht<br />

von Ack van Rooyen, Klaus<br />

Osterloh, Claus Stötter, Jarmo<br />

Hoogendijk und Eric Vloiemans.<br />

Protschka hat mit zahlreichen<br />

international bekannten Jazzmusikern<br />

wie Maria Schneider,<br />

Ingrid Jensen, Bobby Shew, Don<br />

Menza, David Murray, Oliver<br />

Lake, Tom van der Geld, Jürgen<br />

Seefelder und Thomas Stabenow<br />

zusammen gearbeitet oder aufgenommen.<br />

Er ist als Leader und<br />

Sideman mit den verschiedensten<br />

Projekten sowohl deutschlandweit<br />

als auch im europäischen<br />

Ausland zu hören und trat in<br />

zahlreichen Jazzclubs und auf<br />

diversen namhaften Festivals im<br />

23<br />

>>>


24<br />

Namen + Notizen<br />

In- und Ausland mit Formationen<br />

unter seinem Namen auf, so zum<br />

Beispiel auf dem „International<br />

Villette Jazzfestival Paris“.<br />

Diverse Studienaufenthalte führten<br />

ihn nach Berlin, den Niederlanden<br />

und Paris, zuletzt diverse<br />

Male nach New York City, wo er<br />

unter anderem bei Alex „Sascha“<br />

Sipiagin, Eddie Henderson, Laurie<br />

Frink und John Mc Neil studierte.<br />

Lesungen aus „Gefangen<br />

im braunen Nebel“<br />

Franz J. Hanrath (72) vollendete<br />

im Oktober 2011 den zweiten<br />

Band seines in den 70er Jahren<br />

spielenden Romans „Gefangen<br />

im braunen Nebel“ – erschienen<br />

im Weimarer Schiller-Presse Verlag.<br />

Bei den jahrelangen Recherchen<br />

rund um die Nachwehen der<br />

Nazi-Zeit unterstützte ihn Studentin<br />

Kim-Gina Felder (21), die<br />

nun gemeinsam mit dem Schriftsteller<br />

Lesungen aus beiden Bänden<br />

veranstaltet. So präsentieren<br />

die beiden <strong>Kölner</strong> am 5. September<br />

in der Maternus Seniorenwohnanlage<br />

(Hauptstraße 128,<br />

50996 Köln) sowie am 20. September<br />

im Sommerhof (Hauptstraße<br />

71-73, 50996 Köln) Passagen<br />

aus Band I („Aufstand der<br />

Bedrohten“) und Band II („Blutige<br />

Spuren am Ende des Schattens“).<br />

Jeweils von 18 Uhr bis circa<br />

19.30 Uhr erfahren die Zuhörer<br />

spannende Details um Dr. Franz<br />

Bo und Prof. Dr. Winter. Die<br />

musikalische Begleitung der<br />

Geschichten voller Mord, Verrat<br />

und Liebe übernehmen Christoph<br />

Hanrath am Klavier sowie Mitglieder<br />

der Musikschule Sürth.<br />

Kennen gelernt haben sich Franz<br />

J. Hanrath und Kim-Gina Felder<br />

durch die zufällige Begegnung<br />

des Schriftstellers mit Kim-Gina<br />

Felders Mutter. Da sich die Tochter<br />

für Schriftstellerei interessierte<br />

und der Autor Jemanden zum<br />

Lesen benötigte, stellte sie den<br />

Kontakt her. Bei den aktuellen<br />

Buchprojekten „Verruchtes Am -<br />

sterdam“ (AT) und „Zwischen<br />

Trümmern und Ruinen“ (AT)<br />

fungiert die Studentin sogar als<br />

Co-Autorin.<br />

Kontakt und Ansprechpartnerin:<br />

Kim-Gina Felder, Telefon:<br />

01578/366 83 47, E-Mail: kimgina.felder@googlemail.com.<br />

(qt).<br />

Neue Schachkurse im<br />

<strong>Kölner</strong> Süden<br />

Bei den Schachfreunden Köln-<br />

Süd können Anfänger und Fortgeschrittene<br />

das Schachspielen<br />

erlernen und vertiefen. Am Donnerstag,<br />

den 27. September,<br />

beginnen die nächsten Schachkurse,<br />

die 15 Wochen dauern und<br />

auf Wunsch mit einer Prüfung<br />

abschließen.<br />

Weitere Informationen siehe<br />

www.schachfreunde-kölnsued.de.<br />

Ansprechpartner: Dr.<br />

Lang, Telefon: 02233-280076.<br />

Bilder von Clemens<br />

Hillebrand im Fährhaus<br />

Vor geraumer Zeit begonnen, hat<br />

Clemens Hillebrands Reihe mit<br />

lokalen bis regionalen Motiven<br />

Zuwachs erhalten. Seine jüng-


sten Ölgemälde, Zeichnungen<br />

und Aquarelle zeigen in direkter<br />

Umsetzung vor Ort wiederum<br />

Szenen, Objekte und Landschaften<br />

im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />

Doch wurde er nicht nur „fündig“<br />

in Rodenkirchen, Weiß und<br />

Sürth, am Rhein und im Grüngürtel.<br />

Ebenso widmete sich der<br />

Rodenkirchener Maler und Graphiker<br />

der romanischen Doppelkirche<br />

in Bonn-Schwarzrheindorf<br />

und dem Flair des Siebengebirges.<br />

Eine Vielzahl dieser neueren<br />

Arbeiten ist gemeinsam mit älteren<br />

bis mindestens Ende September<br />

im Rodenkirchener Restaurant<br />

Fährhaus, Steinstraße 1, zu<br />

sehen. (eb).<br />

Majestätenball in Godorf<br />

Der Majestätenball der Godorfer<br />

St. Sebastianusschützen findet<br />

am Samstag, 22. September,<br />

um 20 Uhr im Schützenheim in<br />

Godorf, Hauptstraße 62 statt. Der<br />

“Höhepunkt der Godorfer<br />

Brauchtumspflege” wird in diesem<br />

Jahr für das Königspaar<br />

Rene und Vanessa Züll veranstaltet,<br />

weitere regierende Majestäten<br />

sind Schützenliesel Daniela Lottner,<br />

König der Könige Dirk Lottner,<br />

Bambiniprinz Lukas Hermanns,<br />

Schülerprinz Carmen<br />

Bienert und als Inaktivenkönig<br />

Halina Züll.<br />

Geschäftsführer Hans Rosen<br />

weist noch einmal darauf hin,<br />

dass man mit der Teilnahme am<br />

Majestätenball nicht nur den<br />

Schützenverein selbst, sondern<br />

auch dessen große Anstrengungen<br />

in der Jugendarbeit unterstützt.<br />

Hans Rosen: “Wir vermitteln den<br />

Jugendlichen Teamgeist, Disziplin<br />

und Tugend und bringen<br />

ihnen das kirchliche Schützenwesen<br />

nahe!” (ht).<br />

AWO-Sommerfest:<br />

Schunkeln trotz<br />

Wolkenbruch<br />

Lange hatte der Wettergott ein<br />

Einsehen am ersten Augustsonntag,<br />

aber um 16 Uhr war Schluss.<br />

Es kam, wie es diesen „Sommer“<br />

fast täglich kommen musste: Ein<br />

heftiger Wolkenbruch prasselte<br />

auf Köln nieder; wer sich nicht<br />

unterstellte, wurde innerhalb kürzester<br />

Zeit nass bis auf die Haut.<br />

Das tat der Stimmung beim Sommerfest<br />

der AWO in Rodenkirchen<br />

keinen Abbruch. Die rund<br />

300 Besucher tummelten sich im<br />

Empfangsraum des Hauses an<br />

der Walter-Rathenau-Straße und<br />

unter den Zeltdächern im Garten<br />

und ließen es sich trotz Regen bei<br />

Schnittchen, Kaffee, Kölsch und<br />

Piccolo gut gehen. Kuchen,<br />

Steaks, Grillwürstchen und Reibekuchen<br />

waren zu dem Zeitpunkt<br />

bereits verzehrt, schließlich<br />

hatte das Fest um 11 Uhr<br />

morgens begonnen. Nun warteten<br />

alle gespannt: Kommen sie oder<br />

Unterhaltungsattraktion auf dem AWO-Sommerfest waren die Playbacks<br />

mit Hanne Spees, Hedwig Thielen, Monika Hafeneger, Heike<br />

Horstmann, Christel van Duiven und Gaby Kühn (von links). Foto: Bilo.<br />

kommen sie nicht? Als Unterhaltungshöhepunkt<br />

wa ren die „Playbacks“<br />

bestellt, aber aufgrund des<br />

Regens war nicht klar, ob die<br />

Damen auftreten konnten.<br />

Schließlich ließ der Schauer<br />

nach, hörte ganz auf und mit ein<br />

paar Umbauten auf der kleinen<br />

Bühne im Garten trotzten die<br />

„Playbacks“ der nassen Umgebung<br />

und los ging die Show. In<br />

Rund 25 Minuten stellten die<br />

sechs Frauen verschiedene<br />

Geschichten dar zu bekannten<br />

Karnevalsliedern und Schlagern.<br />

Dabei wechselten sie die Kostüme<br />

im Minutentakt, jede Nummer<br />

hat bei ihnen stets ein eigenes<br />

Outfit. Mit Temperament und<br />

Spielfreude rissen sie die Besucher<br />

mit, die sichtlichen Spaß an<br />

der Show hatten und schnell ins<br />

Schunkeln kamen. Die „Playbacks“,<br />

die sich über ihre Kinder<br />

kennengelernt haben, treten bald<br />

20 Jahre gemeinsam auf. Näch-<br />

sten Jahr feiern sie Jubiläum, wie,<br />

steht noch nicht fest, erzählte<br />

Playback-Mitglied Hanne Spees.<br />

Die Gäste schienen zufrieden und<br />

so war es Friedhelm Becker, Vorsitzender<br />

des AWO-Ortsvereins<br />

Rodenkirchen, auch. Der Ortsverein<br />

bietet ein breites Programm<br />

für Senioren von Singkreis,<br />

über Tanztees bis zu<br />

gemeinsamen Wanderungen und<br />

Fahrradtouren. Für die Zukunft<br />

wünscht sich Becker, dass ihnen<br />

das Haus an der Walter-Rathenau-Straße,<br />

in dem sich die AWO<br />

seit 1975 befindet, lange erhalten<br />

bleibt. Es gehört der Stadt Köln<br />

und war früher die Villa des<br />

Gemeindedirektors. Zu den Sommerfest-Gästen<br />

zählte auch Bürgermeisterin<br />

Elfi Scho-Antwerpes,<br />

die zwischen ihren Sonntagsterminen<br />

einen Besuch in<br />

Rodenkirchen eingeschoben<br />

hatte, Grußworte sprach und gut<br />

gelaunt das Fest genoss. (sb).<br />

25


26<br />

Namen + Notizen<br />

Meisterwerke der<br />

Moderne<br />

Es erschien den <strong>Kölner</strong>n wie eine<br />

Botschaft aus einer besseren<br />

Welt, als Josef Haubrich 1946<br />

seine Schätze der Stadt übergab.<br />

Diese Kunst hatte man schon verloren<br />

geglaubt. Nun zog sie in<br />

einer triumphalen Wanderausstellung<br />

durch Deutschland und<br />

Europa. Heute ist die Sammlung<br />

im Museum Ludwig untergebracht.<br />

Sie gilt als einer der<br />

besten des Expressionismus in<br />

Europa, berücksichtigt aber auch<br />

die Neue Sachlichkeit und andere<br />

Tendenzen der Klassischen<br />

Moderne.<br />

Rechtsanwalt Haubrich (1889 –<br />

1961) war eine typische <strong>Kölner</strong><br />

Persönlichkeit, gesellig und großzügig.<br />

Und er besaß etwas, das<br />

nicht alle <strong>Kölner</strong> im Dritten<br />

Reich besessen haben: Mut. Die<br />

Sammlung spiegelt seine Persönlichkeit,<br />

seine Lust am Leben und<br />

am Neuen. Bereits während des<br />

ersten Weltkrieges begann er<br />

damit, Werke zeitgenössischer<br />

vorwiegend deutscher Künstler<br />

zusammenzutragen, darunter solche<br />

Glanzstücke wie das „Portrait<br />

des Doktor Hans Koch“ von Otto<br />

Dix, das erste moderne Gemälde<br />

überhaupt in der Sammlung oder<br />

die „Schwärmer“ von Emil<br />

Nolde sowie der berühmte „Halbakt<br />

mit Hut“ von Ernst Ludwig<br />

Kirchner, der bereits 1925 auf<br />

der Biennale in Venedig ausgestellt<br />

wurde und bis heute beispielhaft<br />

für die Sammlung steht.<br />

Darüber hinaus zählen Werke von<br />

Marc Chagall, Karl Hofer, Heinrich<br />

Hoerle, Wilhelm Lehmbruck,<br />

oder Paula Modersohn-<br />

„Die Schwärmer“, Bild von Emil Nolde aus dem Jahre 1916. Foto: Thielen.


Becker zu den Meisterwerken der<br />

Sammlung. Aquarelle bilden den<br />

Grundstock, Gemälde die Substanz,<br />

Skulpturen befinden sich,<br />

damit verglichen, in der Minderzahl.<br />

Die Grenze hin zum ganz<br />

Abstrakten überschritt Haubrich<br />

nur ungern, den Konstruktivismus<br />

und den Blauen Reiter mied<br />

er ebenso wie Dada oder Novembergruppe.<br />

Erst nach 1946, als<br />

die Sammlung in Abstimmung<br />

mit dem damaligen Direktor des<br />

Wallraf-Richarz-Museums, Dr.<br />

Leopold Reidemeister weiter<br />

wuchs, wurden Werke des Blauen<br />

Reiter, Bauhaus oder Kubismus<br />

einbezogen.<br />

Ab sofort ist die Sammlung endlich<br />

wieder im Zusammenhang<br />

zu bestaunen. In der Vorbereitung<br />

der Ausstellung und des<br />

Katalogs wurden drei bemalte<br />

Gemälde-Rückseiten entdeckt,<br />

von denen zwei, Ernst-Ludwig<br />

Kirchners „Fränzi in Wiesen“<br />

und Alexander von Jawlenskys<br />

„Variation“, noch nie ausgestellt<br />

worden sind. Die Neupräsentation<br />

stellt die Doppelbilder besonders<br />

heraus.<br />

Ein umfangreicher Katalog (36<br />

Euro) – seit 1959 die erste Publikation<br />

zu den Gemälden und<br />

Skulpturen der Sammlung Haubrich<br />

– fasst die besten Werke<br />

aus Haubrichs Beständen mit neu<br />

angefertigten Fotografien und<br />

profunden Textdarstellungen<br />

zusammen und liefert sorgfältig<br />

eruierte Informationen über die<br />

Sammlungsgenese und den neusten<br />

Stand der Provenienzrecherche.<br />

Mit Hilfe einer eigens<br />

geschaffenen Stelle für Provenienzforschung<br />

konnte so der oft<br />

verzweigte Weg von über 140<br />

Werken in die Sammlung Haubrich<br />

im Museum Ludwig aufgezeigt<br />

werden. Eine Verbeugung<br />

vor einem Mann, dem die Kunststadt<br />

Köln viel verdankt.<br />

Meisterwerke der Moderne –<br />

Die Sammlung Haubrich im<br />

Museum Ludwig wird bis zum<br />

31. August 2013 gezeigt.<br />

Museum Ludwig in Köln, Heinrich-Böll-Platz,www.museumludwig.de.<br />

Geöffnet dienstags bis<br />

sonntags inklusive Feiertage 10<br />

bis 18 Uhr, jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat 10 bis 22 Uhr,<br />

montags geschlossen. Eintritt<br />

zehn Euro, ermäßigt sieben Euro,<br />

Familien 20 Euro.<br />

Flohmarkt für Baby- und<br />

Kindersachen<br />

Ein Flohmarkt für Kinder- und<br />

Babysachen findet am Sonntag,<br />

23. September, von 11 bis 14<br />

Uhr im Pfarrheim von St.<br />

Georg in Weiß statt. Wer Lust<br />

hat, mitzumachen, kann sich telefonisch<br />

bei Jule Kießling<br />

(02236/38 9839 oder 0179/<br />

4553791 anmelden. Der Erlös<br />

vom Stehcafe wird gespendet.<br />

Beim Sommerfest packen die Mitglieder der GRKG mit an.<br />

Foto: Quast.<br />

Sommer, Sonne<br />

und die GRKG<br />

Einsatz im 2-Stunden-Takt hieß<br />

es für die Mitglieder der Großen<br />

Rodenkirchener Karnevals-Ge -<br />

sellschaft beim diesjährigen Sommerfest.<br />

Dazu fanden sich An -<br />

wohner der Augustastraße, Fans<br />

sowie befreundete KGs, darunter<br />

Knobelbröder, Reiter, Wießer<br />

Funke, Löstige Flägelskappe,<br />

Kraade oder Öhs, bei sommerlichen<br />

Temperaturen auf dem<br />

Gelände der Arche ein. Pastor<br />

Karl-Josef Windt, der Festkomitee-Präsident<br />

Martin van Duiven<br />

und der Stammtisch ehemaliger<br />

Dreigestirne statteten ebenfalls<br />

einen Besuch ab. „Das Sommerfest<br />

fördert den Zusammenhalt der<br />

Gesellschaft. Es ist ein Aushängeschild<br />

nach draußen, um zu zeigen,<br />

dass die GRKG lebt“, betont<br />

Schatzmeister Hubert Golly. Den<br />

Beweis lieferten die Mitglieder,<br />

deren Anzahl sich seit der Amtszeit<br />

des aktuellen Präsidenten<br />

Simon Gosk verdoppelte, schon<br />

im Vorfeld. Während sich die<br />

Männer um den Aufbau kümmerten,<br />

sorgten die Frauen für hausgemachte<br />

Salate und Ku chen. Diese<br />

und weitere Leckereien – vom<br />

Grill versteht sich – genossen die<br />

Besucher bei Kaffee, Kölsch und<br />

Softdrinks. Die kleinen Besucher<br />

tobten auf der Hüpfburg. Für die<br />

Großen wurde nach der choralen<br />

Darbietung des Gesellschaftsliedes<br />

„Uns Rudekirche litt am<br />

Rhing“ die Tanzfläche eröffnet.<br />

Den passenden Sound lieferte<br />

Günter Oeser als DJ Günni. „Bei<br />

uns wird immer getanzt und ich<br />

fange meistens an“, verkündete<br />

Hubert Golly abschließend mit<br />

einem Augenzwinkern. Die Party<br />

dauerte – wie es sich für Karnevalisten<br />

gehört – bis in die frühen<br />

Morgenstunden. (qt).<br />

27


28<br />

Namen + Notizen<br />

„Löstige<br />

Flägelskappe“:<br />

Vorstellabend beim<br />

Sommerfest<br />

Bisher waren die Auftritte bei den<br />

Sommerfesten der Flägelskappe<br />

eigentlich die Ausnahme. Warum<br />

soll man das nicht mal ändern,<br />

dachten sich die Karnevalisten<br />

aus Sürth und probierten in diesem<br />

Jahr einmal ganz etwas<br />

Neues aus. Zu Gast waren die<br />

Rheinland-Gastspiele, die ein<br />

knapp dreistündiges abwechslungsreiches<br />

Programm auf dem<br />

Sommerfest der Flägelskappe<br />

aufgefahren haben. „Wir bieten<br />

Künstlern, die sich gerne für die<br />

neue Session empfehlen wollen,<br />

eine Möglichkeit, sich vor einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren",<br />

erläuterte Carsten Hoss von<br />

den Rheinland-Gastspielen, der<br />

auch durch das Programm führte.<br />

Polonaise mit Maikönigin - Joker Colonia zogen mit Julia Assenmacher<br />

(zweite von rechts) durch das Publikum. Foto: Surmann.<br />

Joker Colonia, Ech Lecker oder<br />

die 3 Söck waren nur einige der<br />

Künstler, die bei den Flägelskappe<br />

auftraten. Die Mischung aus<br />

Reden, Tänzen und Musik kam<br />

beim Publikum gut an. „Wir<br />

haben viel Zeit in die Vorbereitung<br />

investiert“, so Literat Günther<br />

Mullerij. „Damit sich das<br />

auch lohnt, haben wir alle möglichen<br />

Vereine eingeladen.“ Die<br />

waren auch alle gekommen und<br />

nutzten die Gelegenheit, sich zu<br />

informieren und einfach bei<br />

strahlendem Sommerwetter ein<br />

wenig Karneval zu feiern. Natürlich<br />

gab es auch wieder die<br />

beliebte Hüpfburg für die Kids,<br />

denen auch bei 36 Grad die Kondition<br />

nicht ausging.<br />

Bis in die Nacht feierten die Flägelskappe<br />

auf dem Hof der Brüder-Grimm-Schule<br />

und freuen<br />

sich jetzt besonders auf eine<br />

gelungene neue Session mit den<br />

altbekannten Veranstaltungen im<br />

Festzelt auf dem Sürther Marktplatz.<br />

Das Programm dafür steht<br />

bereits und ist wieder „erste<br />

Sahne“. (sur).<br />

Sommerfest<br />

des TV Sürth<br />

Der Turn-Verein Sürth lädt seine<br />

Mitglieder und Freunde zum<br />

Sommerfest ein. Das findet statt<br />

am Sonntag, 9. September, von<br />

13 bis 18 Uhr rund um die vereinseigene<br />

Heinrich-Schneider-<br />

Halle am Sürther Marktplatz.<br />

Mit vielen Spielen, Tischtennisevents,<br />

Ponykutsche und<br />

„Schnupperyoga“ für die kleinen<br />

Gäste. Kuchen, Gegrilltes und<br />

diverse Getränke sorgen für das<br />

leibliche Wohl. (ht).<br />

AWB setzt neues Buch<br />

für Grundschulen ein<br />

Die Abfall-Wirtschafts-Betriebe<br />

(ABW) ist das <strong>Kölner</strong> Unternehmen<br />

für Stadtsauberkeit. Neben<br />

der Leistungsstärke und Kompetenz<br />

stehen die AWB auch für<br />

ein besonderes Verantwortungsbewusstsein<br />

für Köln in der<br />

Zukunft und zeigt daher Engagement<br />

für den Nachwuchs.<br />

Im Rahmen der Arbeit an Grundschulen<br />

hat die AWB mit einer<br />

vierten Klasse einer Ganztagsgrundschule<br />

in Ossendorf ein<br />

Buch entwickelt. Die Inhalte dieses<br />

Buches wurde von Grundschülern<br />

für Grundschüler<br />

geschrieben und gemalt, sodass<br />

mit Hilfe der Zielgruppe eine<br />

geeignete Ansprache gefunden<br />

wurde. Ziel der Klasse war es,<br />

ihre gleichaltrigen Freunde zu<br />

sensibilisieren, damit diese ihren<br />

Umgang mit Müll überdenken.<br />

Entstanden sind neun Geschichten,<br />

die die „Abenteuer mit Martina<br />

und Martin Müll“ erzählen.<br />

Die Geschwister sind darin durch<br />

die ABW zu Mülldetektiven ausgebildet<br />

worden. Seither engagieren<br />

sie sich für eine saubere<br />

Stadt. Passend zu jeder Geschichte<br />

gibt es ein Bild.<br />

Das Buch wird bei der Beratung<br />

von Schulklassen zum Thema<br />

„Sauberkeit in Köln“ eingesetzt.<br />

Jede Klasse erhält als nachhaltiges<br />

Unterrichtsmaterial ein Buch.<br />

So ist gewährleistet, dass auch<br />

nach der Arbeit der AWB das<br />

Thema in der Klasse intensiviert<br />

werden kann.<br />

Schulen, die Interesse an einer<br />

kostenlosen Beratung haben,<br />

können sich unter der Telefonnummer<br />

0221/922 2245 oder<br />

über die Email-Adresse nissi@<br />

abwkoeln.de. melden.


So sah das Zwischenwerk VIIIB<br />

zum Ende des ersten Weltkrieges<br />

aus. Foto: Archiv.<br />

Die Bewahrer<br />

Robert Schwienbacher staunte<br />

nicht schlecht als Horst Burg<br />

anrief: „Ich glaube ich hab den<br />

<strong>Kölner</strong> Festungszaun hier in Krefeld<br />

stehen“. Der Vorstand des<br />

<strong>Kölner</strong> Festungsmuseums Marienburg<br />

(„Unser Altes Fort“) zagte<br />

nicht lang, fuhr nach Krefeld-<br />

Forstbach und bestätigt: Der<br />

geschichtsneugierige Hausbesitzer<br />

hatte recht, rund 400 Meter<br />

<strong>Kölner</strong> Geschichte zäunen das<br />

idyllische Wohnviertel ein.<br />

Seither sind die <strong>Kölner</strong> Forthistoriker<br />

in Hochstimmung - der<br />

Fund ist eine kleine Sensation!<br />

Mit ihm tauchte ein Teil des komplett<br />

verschollen geglaubten<br />

Sturmgitters wieder auf, das einst<br />

kilometerlang die Wall- und Grabensysteme<br />

der hiesigen Wehranlagen<br />

schützte! Ob nun just das<br />

zum Gartenzaun umfunktionierte<br />

Stück ’unser’ Zwischenwerk<br />

absicherte, oder eines der anderen<br />

180 Festungen, die damals die<br />

Um Kölns preußische Militärgeschichte wieder aufleben<br />

zu lassen, puzzeln die <strong>Kölner</strong> Festungsvereinsmitglieder<br />

in ihrer Freizeit Stück um Stück ’unser altes<br />

Fort’ wieder zusammen! Doch der jüngste Fund im<br />

historischen Bauwerkpuzzle hat selbst sie überrascht.<br />

Stadt einkreisten, ist ungewiss.<br />

Überhaupt tappt man über das<br />

wieso, weshalb und warum des<br />

Krefeldtransport noch im Dunkeln.<br />

All dies zählt zu den spannenden<br />

Forschungsfragen, die es<br />

zu recherchieren gilt. Sie gehören<br />

ebenso zur Vereinsarbeit dazu,<br />

wie das handwerkliche Instandsetzen<br />

des Zwischenwerks oder<br />

die publikumstaugliche Aufbereitung<br />

und Vermittlung der Historie!<br />

Aber beginnen wir vor Ort:<br />

„<strong>Führung</strong>en sind umsonst,<br />

Abkühlen kostet fünf Euro“,<br />

scherzhaft empfangen Ivo Schenk<br />

und Robert Schwienbacher die<br />

verschwitzten Besucher beim<br />

Eintritt durch die Zugbrücke.<br />

Draußen steht die Hitze bei 28<br />

Grad, doch hinter den dicken Ziegelmauern<br />

beginnt „Marienburgs<br />

größter Kühlschrank“ scherzen<br />

sie. Die Zwei lassen keine Zweifel:<br />

Ein Ausflug in die preußische<br />

Geschichte der Stadt macht<br />

Spaß!<br />

Wer die notorisch nass-kalten<br />

Gemäuer betritt, bekommt einen<br />

authentischen Eindruck von dem,<br />

was Kaiser-Wilhelms Soldaten in<br />

ihren Kasernen erwartete. So<br />

schlendern Besuchergruppen<br />

durch die gedrungenen Kasematten<br />

- sprich Wallgewölbe, die<br />

gleichermaßen zum Artilleriebeschuss<br />

und fürs Wohnen genutzt<br />

wurden - und lassen ihre Blicke<br />

durch Waffen- und Pulverkammern<br />

oder die Militärküche<br />

schweifen. In jedem Raum gibt<br />

es Berichtens wertes - etwa wie<br />

Sprengstoff gelagert, Feinde<br />

abgewehrt oder in Kasernen<br />

gelebt wurde. Im Brunnen der<br />

Küche befindet sich die „Kinderattraktion“<br />

– doch die wird erst<br />

beim Besuch vor Ort verraten!<br />

„Wir wissen nicht wie die Küche<br />

aussah. Das recherchieren wir<br />

gerade mit befreundeten französischen<br />

Vereinen! Welcher Ofen<br />

wurde genutzt? Wofür waren die<br />

Anschlüsse? Und den Steinkorpus<br />

hier nennen wir das Hastenicht-gesehen.<br />

Wir haben keine<br />

Ahnung was es ist, die Stahltür ist<br />

modern, vermutlich diente es zu<br />

Kühlzwecken“, gibt Schwienbacher<br />

Einblicke in die Arbeit des<br />

Museums.<br />

Akribisch recherchieren, detailecht<br />

rekonstruieren, lautet ein<br />

Credo der Hobbyhistoriker. Doch<br />

das ist leichter gesagt als getan!<br />

Bilder gibt es keine. Vieles von<br />

der Inneneinrichtung ging verschütt,<br />

Gemäuer zerfiel und das<br />

Wenigste ist anhand des alter-<br />

29<br />

>>>


30<br />

tümlichen Planmaterials nachvollziehbar.<br />

So gelang es zwar<br />

Interieur wie Heizöfen, Munitionskisten<br />

oder Fenstergitter im<br />

Stil der Kaiserzeiten zu beschaffen,<br />

aber ob es baugleich mit dem<br />

ist, was damals die <strong>Kölner</strong> Soldaten<br />

umgab, ist oft nicht nachvollziehbar.<br />

Dennoch lassen die Vereinsmitglieder<br />

nichts unversucht,<br />

der Wahrheit auf die Schliche zu<br />

kommen. Greifen die vor Ortund<br />

Dokumentenrecherchen zu<br />

kurz, wird in außerstädtischen<br />

Festungsanlagen nach Hinweisen<br />

gefahndet. „Bei den Preußen<br />

wurde alles von der Stange<br />

geplant, doch die Festungswerke<br />

variieren in den Ausführungsdetails“,<br />

erläutert Geschichtskenner<br />

Schwienbacher. Bestes Beispiel<br />

und zugleich größter Stolz des<br />

Vereins: Die Zugbrücke. Sie ist<br />

das letzte erhaltene Original!<br />

Spätestens im zweiten Weltkrieg<br />

wurden die tonnenschweren<br />

Stahlträger eingeschmolzen, doch<br />

die des Rodenkirchener Forts<br />

überlebte; begraben unter dem<br />

Schutt, buddelten die ambitionierten<br />

Freizeithistoriker sie hervor.<br />

Allerdings waren die Bauschäden<br />

am Eingang so arg, dass<br />

erst ein Besuch in der Festungsanlage<br />

Straßburg wichtige Details<br />

zu Befestigung und Holzbesatz<br />

zu Tage förderte. Die notwendigen<br />

Holzbalken spendete der<br />

Rodenkirchener Bauunternehmer<br />

Gilgen.<br />

Wird die Vereinsvision wahr,<br />

steht das preußische Bauwerk in<br />

ferner Zukunft wieder fast so da,<br />

wie einst. Die Zugbrücke ist nur<br />

eins der Highlights im Rekonstruktionspuzzle<br />

des Historie und<br />

Handwerk gleichermaßen liebenden<br />

Vereins. Weitere sind die<br />

Instandsetzung eines Stück Wehrgrabens<br />

oder die Freilegung des<br />

Brunnens sowie des verschütteten<br />

Ausgangs zu den leider<br />

gesprengten Innenhöfen mit<br />

ihrem Kanonenplateau. Als<br />

<strong>Nächste</strong>s will man die Restauration<br />

der Decken in Angriff nehmen,<br />

die damals zur Feindabwehr<br />

nötige Kaponniere restaurieren<br />

und den Vorplatz für die Zaunauf-


stellung herrichten. Die Liste ist<br />

lang, doch rückblickend bereits<br />

viel geschafft! Wer sich noch an<br />

das Festungswerk um 2000 erinnert,<br />

hat das Bild einer historischen<br />

Ruine im Kopf - ringsherum<br />

vor Vandalismus geschützt<br />

und von Graffiti gezeichnet. Wie<br />

viele Arbeitsstunden hat die<br />

Instandsetzung gekostet?<br />

Schwienbacher überschlägt: also<br />

30.000 Stunden werden es locker<br />

sein. Immerhin arbeiten seit 2003<br />

rund zwölf Aktivmitglieder kontinuierlich<br />

an der Herrichtung,<br />

subventioniert von Spenden und<br />

den Geldern der etwa 60 Fördermitglieder.<br />

„Eigentlich kam das Fort zum<br />

Verein“, plaudert Schwienbacher<br />

aus dem Vereinsnähkästchen,<br />

denn letztlich war es die Stadt<br />

Köln, die dem Verein das Grundstück<br />

2004 zur Miete anbot. In<br />

der Stammmannschaft waren sie<br />

ein Trupp von 45 Leuten, die ihre<br />

Leidenschaft für historische Militärgemäuer<br />

zusammenschweißte.<br />

Gemeinsam fuhr man durch<br />

Europa, besichtigte Festungsanlagen<br />

und betrieb vergleichende<br />

Studien. Mit diesem Wissen im<br />

Petto bat man 2004 die Stadt, das<br />

Alte Fort zum Tag des offenen<br />

Denkmals zu Demonstrations-<br />

zwecken ’ausleihen’ zu dürfen.<br />

Die Stadt willigte ein, der Verein<br />

begann tatkräftig das damals arg<br />

verwahrloste Bauwerk herzurichten.<br />

„Wir hatten so eine Art<br />

Volksfeststimmung – die einen<br />

trugen Schutt ab, andere mixten<br />

Mörtel, wieder andere räumten<br />

den Weg frei – nebenher wurde<br />

gegrillt und getrunken“, erinnert<br />

sich Hauptinitiator Schwienbacher.<br />

Die preußische Historienshow<br />

war ein voller Erfolg, Wiederholungen<br />

- etwa zum Tag des<br />

Forts - folgten. Mit ihnen schritten<br />

die Aufräumarbeiten fort. Die<br />

Kämmerer waren begeistert -<br />

endlich mal ein Trupp der<br />

„Entdecker“ H. Burg rechts zeigt Robert Schwienbacher den aus Köln<br />

stammenden Zaun in Krefeld. Foto: Privat.<br />

So könnte ein Stück „Beispielzaun“ vor dem Festungsmuseum aussehen.<br />

Animation: Crifa.<br />

zupackte statt großspurig anzukündigen!<br />

Was aber treibt zwölf Militärkulturengagierten<br />

an, ihre Wochenende<br />

damit zu verbringen, quer<br />

durch alle Handwerksgewerke zu<br />

rackern, informative Schautafeln<br />

zu erstellen, Faktenlagen zu<br />

rekonstruieren oder ihr fundiertes<br />

Wissen in <strong>Führung</strong>en weiterzugeben?<br />

„Es ist die Faszination für<br />

alte Bauwerke und der Wunsch,<br />

alte Technik neu zu verstehen!<br />

Was uns heute wie Burgenromantik<br />

erscheint, war damals kanonenkugelsichereKriegsarchitektur<br />

auf bautechnisch höchstem<br />

Niveau“, betont der Militärgeschichtler<br />

aus Leidenschaft<br />

Schwienbacher. Erst 2010 stellte<br />

er eine 1200-seitige Dokumentation<br />

über die 42-km-lange <strong>Kölner</strong><br />

Festungsanlage fertig: Eine vergleichende<br />

Bestandsaufnahme<br />

heute und damals. „Wir möchten<br />

ein Stück preußische Geschichte<br />

wieder lebendig machen und<br />

Bürgern näher bringen, was früher<br />

im Festungsgürtel los war“,<br />

umreißt er den Sinn und Zweck<br />

ihres Engagements.<br />

„Unser altes Fort“ hört man die<br />

Rodenkirchener oft sagen, wenn<br />

vom Zwischenwerk am Militärring<br />

die Rede ist. Umso mehr<br />

erstaunt es, dass trotz des emotionalen<br />

Bezugs kein Rodenkirchener<br />

dem <strong>Kölner</strong> Festungsverein<br />

angehört! Die 60 Aktiv- wie Passivförderer<br />

kommen bunt verteilt<br />

aus dem <strong>Kölner</strong> Stadtgebiet -<br />

vom heimatkundlich Interessierten<br />

bis zum Doktor, vom Heimhandwerker<br />

bis zum Ingenieur.<br />

Beim Stichwort Unterstützung<br />

bekommt Schwienbacher Phantasien:<br />

Sachspenden von Unternehmen,<br />

die im Baubetrieb helfen<br />

sind ebenso willkommen wie<br />

handwerksbegeisterte Bürger, die<br />

mit zupacken! Goldwert sind<br />

auch Zeitzeugen, die das Fort<br />

noch aus Nachkriegszeiten kennen<br />

sowie natürlich Kriegsdevotionalien<br />

aus Kaisers Zeiten.<br />

„Ach ja, das Plateau, das wäre als<br />

Art Aushängeschild eines Gärtnerreibetriebs<br />

denkbar, wenn<br />

dadurch der Rosengarten wiedererblüht!“,<br />

bietet er an.<br />

Fragt sich zu guter Letzt: Wie<br />

geht es weiter, mit dem Krefelder<br />

Zaunfund? Ein kompletter Rücktransport<br />

steht aus besitz- und<br />

baurechtlichen Gründen nicht zur<br />

Debatte. Wird der Wunsch des<br />

Vereins wahr, werden in unbestimmter<br />

Zukunft etwa zehn<br />

Meter Demonstrationsmaterial<br />

vor den Toren des Alten Forts zu<br />

besichtigen sein.<br />

Das allerdings nur, wenn die<br />

Stadt Krefeld eine Sondergenehmigung<br />

erteilt ein Ersatzstück in<br />

vergleichbarer Höhe zu genehmigen<br />

– denn derlei wehrhafte<br />

Höhe sind heute nicht mehr statthaft.<br />

Der Krefelder Geschichtsverein<br />

sicherte jedenfalls seine<br />

Schützenhilfe zu, damit ein Stück<br />

Festungsgitter die Rückkehr in<br />

die Rodenkirchener Heimat<br />

antreten darf. Rahel Willhardt.<br />

31


32<br />

Festung ohne Feind<br />

182 Festungsbauwerke umschlossen einst Köln. Im<br />

Angriffsfall sollten sie 52.000 Soldaten und 6000 Pferde<br />

beherbergen. Die Preußen errichteten die wehrhafte Anlage<br />

ab 1815 aus Schutz vor den Franzosen - die aber nie bis<br />

Köln vordrangen. So kam die Anlage kriegsmilitärische nie<br />

zum Einsatz und wurde nach dem 1. Weltkrieg zu großen<br />

Teilen gesprengt. Kölns damaligem Oberbürgermeister<br />

Konrad Adenauer ist es zu verdanken, dass in den 20er<br />

Jahren gerade noch 26 Forts und Zwischenwerke erhalten<br />

und zu Sportplätzen oder Rosengärten umgewidmet wurden.<br />

So auch das Zwischenwerk VIII b in<br />

Rodenkirchen/Marienburg.<br />

1876 errichtet, hatte es die Sonderfunktion Sprengmittel<br />

zu lagern. Dynamit das im Angriffsfall den gefrorenen<br />

Boden aufsprengen sollte, um Schützengräben zu installieren.<br />

Bis zum 1. Weltkrieg war das Fort in Militärhand.<br />

Was hinter den dicken Mauern zwischen den zwei<br />

Weltkriegen geschah ist ungewiss. Im zweiten Weltkrieg<br />

suchten Rodenkirchener Bürger bei Bombenalarm hier<br />

Schutz. Nach Kriegsende folgten diverse Nutzungen:<br />

Sammelstelle für Blindgänger, Notunterkünfte,<br />

Zahnpastafabrik oder auch Bandprobenraum.<br />

Wer mehr wissen möchte ist herzlich eingeladen!<br />

Museumsöffnungszeiten sind 14-tägig, jeden 1. Samstag<br />

und 3. Sonntag im Monat von 12 bis 18 Uhr; <strong>Führung</strong>en<br />

finden im 2-Stunden-Rhythmus ab 12 Uhr statt.<br />

Sonderöffnungszeiten<br />

Tag des offenen Denkmals: 9. September ab 10 Uhr,<br />

Tag des Forts: 18. November ab 10 Uhr.<br />

Broschüre:<br />

Die Geschichte des Alten Forts ist gegen fünf Euro Spende<br />

erhältlich.<br />

Die Fördermitgliedschaft kostet 40,- Euro im Jahr.<br />

Weitere Infos unter http://museum.crifa.de. Kontakt<br />

Robert Schwienbacher; Telefon 0162/73 99 505.<br />

Wie gern hab ich im<br />

Rosengarten geküsst!<br />

Kanonenplateaus zu Rosengärten,<br />

hieß es in den 20er Jahren.<br />

Im Zuge der Entmilitarisierung<br />

wurde der Innenhof mit den<br />

Kaponnieren gesprengt und auf<br />

den Gemäuern der Kaserne ein<br />

pittoresker Garten errichtet. Der<br />

50-plus-Generation ist der Ort<br />

noch<br />

!<br />

in wohliger Erinnerung:<br />

Hier trafen sich Verliebte zum<br />

Tete à Tete um erste heimliche<br />

Küsse auszutauschen. „Damals<br />

konnte man noch auf dem Maternusplatz<br />

noch nicht küssen“, wissen<br />

Zeitzeugen zu berichten.<br />

Mittlerweile wächst auf dem<br />

baumgesäumten Plateau deutlich<br />

mehr Gras als Rosen. Mit der<br />

Eingemeindung des Alten Fort<br />

nach Marienburg 1979, gab es<br />

keinen städtischen Gärtner mehr.<br />

Später setzte Gärtner Feind die<br />

Beetpflege zwar auf Freiwilligenbasis<br />

fort, kapitulierte aber nach<br />

einiger Zeit vor randalierenden<br />

Jugendlichen.<br />

Wir vom <strong>Kölner</strong> Bilderbogen<br />

möchten es wissen: Was sind<br />

Ihre schönsten Erinnerungen<br />

an den Rosengarten? Und welche<br />

großen Romanzen nahmen<br />

hier ihren Anfang?<br />

Schreiben Sie uns an: KBB-Verlag,<br />

Postfach 50 19 06 in 50979<br />

Köln, an die Redaktion in der<br />

Wilhelmstraße 59 in 50996 Köln,<br />

ein Fax an die Nummer 0221/935<br />

2686 oder eine Mail an redaktion@bilderbogen.de.


Gruppe der Offenen Ganztagsschule Grüngürtelstraße besuchte das<br />

Zwischenwerk in Marienburg<br />

„Letzte Zugbrücke dieser Epoche“<br />

ier sind alle Einrichtun-<br />

„Hgen der preußischen<br />

Festung Köln verzeichnet“, zeigt<br />

Ivo Schenk auf einen Plan an der<br />

dick gemauerten Ziegelwand.<br />

„Die grün gekennzeichneten sind<br />

noch vorhanden. Kennt ihr das<br />

Geißbockheim?“ „Das Stadion<br />

vom FC“, ruft eine Stimme unter<br />

den jungen Besuchenden „Nee,<br />

so heißt das Vereinsheim am<br />

Trainingsgelände des Clubs. Das<br />

wurde auf den Resten eines anderen<br />

Zwischenwerkes errichtet“,<br />

erklärt Schenk.<br />

Wenige Minuten zuvor hatten er<br />

und Jürgen Schneider die zwanzigköpfige<br />

Gruppe der Offenen<br />

Ganztagsschule an der Grundschule<br />

Grüngürtelstraße mit ihren<br />

Leiterinnen Monika Hafeneger<br />

und Hanne Spees am Eingang<br />

des Zwischenwerks VIII b in<br />

Marienburg begrüßt. Nach sportlichen,<br />

spielerischen und kreativen<br />

Aktivitäten erwartete die<br />

Sechs- bis Zehnjährigen im Rahmen<br />

des abwechslungsreichen<br />

Ferienprogramms der vom TV<br />

Rodenkirchen getragenen Offenen<br />

Ganztagsschule eine Erkundung<br />

des preußischen Festungswerkes.<br />

1876 fertig gestellt, schließt es<br />

den linksrheinischen Äußeren<br />

Festungsgürtel im Süden ab.<br />

1887 bis 91 mit Sandpolstern und<br />

Betonauflagen verstärkt, drohte<br />

nach dem Ersten Weltkrieg<br />

gemäß des Versailler Vertrages<br />

auch diesem Wehrbau die vollständige<br />

Schleifung. Tatsächlich<br />

umgesetzt wurde sie nur teilweise.<br />

Prägende Elemente blieben<br />

erhalten: Darunter die äußere<br />

Mauer des Festungsgrabens und<br />

die rückseitige Grabenwehr.<br />

Schenk und Schneider gehören<br />

dem Institut für Festungsarchitektur<br />

(CRIFA) an. Dieses<br />

Ivo Schenk und Jürgen Schneider begrüßten Kinder und Betreuer vor<br />

dem Zwischenwerk VIIIB. Foto: Broich.<br />

trägt/betreibt das im Zwischenwerk<br />

VIII b eingerichtete <strong>Kölner</strong><br />

Festungsmuseum. Das größte,<br />

beeindruckende Exponat ist<br />

natürlich die Anlage selbst.<br />

Ansonsten informieren Pläne,<br />

Schautafeln und Objekte über die<br />

Bauten des Inneren und Äußeren<br />

Gürtels der „Preußische Festung<br />

Cöln“. Die CRIFA-Mitarbeitenden,<br />

von denen übrigens die<br />

wenigsten in Köln selbst beheimatet<br />

sind, widmen sich also der<br />

Erforschung der hiesigen<br />

Festungsgeschichte und speziell<br />

der des Zwischenwerkes. Neben<br />

der Theorie befassen sie sich<br />

ganz praktisch mit der Restaurierung<br />

dieses preußischen Erbes:<br />

Schutt räumen, Steine klopfen,<br />

Räume instand setzen, Leitungen<br />

erneuern… – körperlich oft<br />

schwere Arbeit. Ziel der Bemü-<br />

hungen ist es nicht nur, das Bauwerk<br />

zu erhalten. „Am liebsten<br />

würden wir es in den Originalzustand<br />

zurück versetzen“,<br />

beschrieb Schenk eine Herkulesaufgabe.<br />

All das wird ehrenamtlich<br />

geleistet. Für den Termin mit<br />

der Grundschul-Gruppe hatten<br />

Schenk und Schneider eigens<br />

Kurzurlaub genommen. Altersgerecht<br />

erläuterten sie die frühere<br />

Nutzung verschiedener Räumlichkeiten.<br />

So wies Schenk in der<br />

Pulverkammer darauf hin, dass<br />

das hier gelagerte Schießmaterial<br />

nicht feucht werden durfte. „Deswegen<br />

hat man den Boden und<br />

die Wände dieses Raumes hohl<br />

gebaut und so mit einer Belüftung<br />

versehen. Deshalb hatten die<br />

Türen auch Löcher.“ Andere<br />

Löcher wiederum, die Scharten,<br />

Und damit der giftige Pulverdampf<br />

habe entweichen können,<br />

sei ein Kamin zur Entlüftung<br />

gebaut worden, richtete Schenk<br />

seine Taschenlampe auf die Dekkenöffnung.<br />

Ein aus dem Boden<br />

ragendes Kabel gehörte zu dem<br />

Telefonanschluss, der hier vor<br />

120 Jahren installiert wurde.<br />

„Hier lebten die Soldaten“, erläuterte<br />

Schenk einen Raum weiter.<br />

„Insgesamt vierzig: jeweils drei<br />

Soldaten teilten sich ein Bett.<br />

Während einer schlief, hielt der<br />

zweite Wache und der dritte<br />

schälte Kartoffeln oder machte<br />

sich anderweitig nützlich.“<br />

Erstaunen rief bei den Mädchen<br />

und insbesondere Jungen die<br />

Massivität der Mauern hervor,<br />

und das aufgrund der Feuchtigkeit<br />

sogar Tropfsteinchen wachsen.<br />

Enttäuschung machte sich<br />

allein breit, wenn Schenk die<br />

wiederkehrenden Fragen nach<br />

hätten zum Schießen gedient. >>><br />

33


einem Verlies, einer Folterkammer<br />

mit einem freundlichen nein<br />

beantwortete. Nicht anders in der<br />

ehemaligen Küche, in der sich<br />

der (trockene) Brunnen der Anlage<br />

befindet. Ein auf dem Grund<br />

der beleuchteten Zisterne sitzendes<br />

(Kunststoff) Gerippe sorgt<br />

zumindest für einen kleinen<br />

Schauer. Sein eigentlicher Zweck<br />

ist aber die Verdeutlichung der<br />

Schachttiefe und Größenverhältnisse.<br />

Am Schluss der Besichtigung des<br />

Inneren führten die Museumsmitarbeitenden<br />

eine Besonderheit<br />

vor, die letzte in Festungen dieser<br />

Epoche original erhaltene „Zugbrücke“.<br />

„Die haben wir reparieren<br />

können“, erzählte Schenk den<br />

außerhalb versammelten Kindern,<br />

während Schneider im<br />

Zugangsbereich die Seilwinde<br />

betätigte. Allmählich hob sich der<br />

schwere hölzerne Steg in die<br />

Höhe und gab eine tiefe Grube<br />

frei. „Dadurch wollte man den<br />

Eingang vor Feinden schützen.<br />

Vorsicht“, warnte Schenk, „nicht<br />

zu nah herantreten.“ Angesichts<br />

34<br />

Staunend beobachteten die Kinder, wie die Zugbrücke im alten Fort<br />

hochgezogen wurde. Foto: Broich.<br />

des Grabens keimte bei den<br />

Zuschauenden noch einmal Hoffnung<br />

auf anderweitig Spektakuläres<br />

auf. „Ist das jetzt das Verlies,<br />

ist da unten Wasser drin, da kann<br />

man doch mit einem Enterhaken<br />

rüber“, lauteten einige der Fragen<br />

und Anmerkungen.<br />

Alsdann setzte sich der Rundgang<br />

im Außenbereich fort. Nach<br />

wenigen Metern stoppte Schenk<br />

an einer unscheinbaren, leicht<br />

erhöhten Stelle, direkt an der<br />

Mauer gelegen. Was sich unter<br />

dem (originalen) Steindeckel<br />

befindet, war für die Grundschüler<br />

schwer zu erraten. „Das ist die<br />

Öffnung der Latrinengrube“, verriet<br />

Schenk. „Früher hatte man<br />

keinen Kanalanschluss für die<br />

Toilette. Stattdessen wurde eine<br />

große Grube ausgehoben.“ „Wie<br />

beim Plumpsklo“, flocht ein<br />

Neunjähriger ein. „Genau“,<br />

bestätigte der Museumsmitarbeiter,<br />

um gleich darauf nach der<br />

Bedeutung des horizontal auf der<br />

Wand angebrachten grün lackierten<br />

Stahlrohres zu fragen. „Das<br />

ist Kunst von Lutz Fritsch, von<br />

ihm stammt auch die rote Stele<br />

am Verteilerkreis.“ Die Arbeit<br />

gehört zur 1985 eingerichteten<br />

Präsentation „Skulptur am Fort“.<br />

Diese geht zurück auf Jochen<br />

Heufelder, Kurator des Sürther<br />

Fuhrwerkswaage Kunstraums.<br />

Von den ursprünglich acht Skulpturen,<br />

die in der frei zugänglichen<br />

Grabenanlage, am und auf<br />

dem Zwischenwerk platziert wurden,<br />

befinden sich heute noch<br />

sieben vor Ort.<br />

„Der Graben war früher doppelt<br />

so tief“, sorgte Schenk für Verblüffung<br />

unter den Kindern.<br />

„Und seht ihr dort die Tür. Sie<br />

führt zu einem ehemaligen<br />

NATO-Bunker. Heute ist er an<br />

Straßen NRW übertragen. Darin<br />

befindet sich die Elektronik für<br />

Notrufsäulen und Wechselschilder<br />

an der Autobahn.“<br />

Geöffnet ist das <strong>Kölner</strong> Festungsmuseum<br />

im Zwischenwerk VIII<br />

b am ersten Samstag und am dritten<br />

Sonntag im Monat jeweils<br />

von 12 bis 18 Uhr. Reguläre <strong>Führung</strong>en<br />

finden jeweils um 12, 14<br />

und 16 Uhr statt.<br />

Auch zum Tag des offenen<br />

Denkmals am 9. September<br />

freuen sich die Mitarbeitenden<br />

auf Interessierte. Dann bereits<br />

ab 10 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Sogar die<br />

<strong>Führung</strong>en für Einzelpersonen<br />

oder Gruppen sind kostenlos.<br />

Gleichwohl freut man sich dort<br />

über Zuwendungen. E. Broich


Weil vor 35 Jahren das Maternus<br />

Seniorencentrum in<br />

Köln-Rodenkirchen eröffnet wur -<br />

de, wird am 1. September gefeiert!<br />

Und wie! Jede Menge abwechslungsreiche<br />

Aktionen und kulinarische<br />

Spezialitäten hat das Organisationsteam<br />

um Einrichtungsleiter<br />

Wolfgang Lemmer für<br />

Bewohner, Mitarbeiter und Gäste<br />

des Hauses geplant.<br />

„Wir möchten unseren Bewohnern<br />

und allen Gästen einen fröhlichen<br />

Tag bieten und gemeinsam auf die<br />

vergangenen 35 Jahre zurückschauen“,<br />

so Wolfgang Lemmer.<br />

Nach einem Sektempfang und der<br />

Begrüßung um 10.30 Uhr im Sinnesgarten<br />

des Hauses erwartet die<br />

Gäste ein unterhaltsames Programm<br />

mit Comedy, Live-Musik<br />

und Zauberei.<br />

„Richtig die Post abgehen“ soll<br />

mit den „Domstürmern“ und den<br />

„Kläävbotze“, die mit Gassenhauern,<br />

Schlagern und Stimmungsliedern<br />

ihr Publikum mitreißen<br />

werden. Außerdem kön-<br />

Spezialisiert auf die Bedürfnisse des Einzelnen<br />

35 Jahre Maternus-Seniorenzentrum<br />

Das Maternus-Seniorenzentrum an der Rodenkirchener Hauptstraße<br />

128 feiert sein 35-jähriges Bestehen.<br />

Ist seit zehn Jahren der Chef im Senioren-Zentrum: Wolfgang Lemmer.<br />

Fotos: Thielen.<br />

nen sich die Gäste auf Comedy<br />

mit den „Kölschen Köbes“ freuen<br />

sowie auf Live-Auftritte der<br />

„Mary-Castle-Jazzband“ und der<br />

Band „Köln Kartell“.<br />

Ein buntes Programm sorgt dafür,<br />

dass Bewohner, Angehörige und<br />

Gäste zum Spielen, Schwelgen<br />

und Staunen kommen. So dürfen<br />

die Besucher des Rodenkirchener<br />

Jubiläumsfestes auf eine Prise<br />

Magie gespannt sein. Zauberer<br />

André Desery wird mit seiner<br />

Tischzauberei direkt vor den<br />

Festbesuchern kleine Wunder<br />

geschehen lassen. Mit Kartentricks,<br />

verschwindenden Münzen<br />

oder Taschentüchern wird er<br />

selbst Skeptiker ins Staunen versetzen.<br />

Und die Verpflegung? „Mit einer<br />

Jubiläumstorte, Grillspezialitäten<br />

und frischen Reibekuchen be -<br />

kommen wir jeden Besucher<br />

satt“, ist Organisator Jordi Kuhl<br />

überzeugt. Ihren Durst löschen<br />

können die Gäste mit erfrischend<br />

fruchtigen Cocktails.<br />

„Unser Jubiläum soll ein Spaß<br />

für Klein und Groß werden!<br />

Unsere kleinen Gäste werden<br />

sich besonders über das Kinderschminken<br />

und fantasievolle Ballonmodellage<br />

freuen“, gibt Wolfgang<br />

Lemmer einen Ausblick.<br />

Auch der beliebte Alleinunterhalter<br />

Guido Goodridge wird für<br />

Stimmung sorgen und die Maternus-Senioren<br />

des hauseigenen<br />

Singekreises haben eigens für<br />

den feierlichen Anlass eine Überraschung<br />

einstudiert - genügend<br />

Gelegenheiten zum Mitsingen<br />

und Mittanzen wird es mit<br />

Sicherheit geben. Alle sind herzlich<br />

eingeladen, das 35-jährige<br />

Jubiläum des Maternus Seniorencentrums<br />

Köln- Rodenkirchen<br />

mitzufeiern.<br />

Los geht es am Samstag, den 1.<br />

September, um 10.30 Uhr mit<br />

einem Sektempfang im ersten<br />

Obergeschoss des Seniorencentrums.<br />

(ht).<br />

35


adsport ist wie Fußball,<br />

„Rnur auf zwei Rädern“, verblüffen<br />

Björn und Thomas. Und<br />

schieben ob des fragenden Blikkes<br />

gleich die Erklärung für ihren<br />

Vergleich hinterher: Aufgrund<br />

Knieproblemen mussten sie ihre<br />

Aktivitäten auf dem Platz in andere<br />

Bahnen lenken. Daher betreiben<br />

sie schon seit vielen Jahren<br />

ambitioniert Radsport. Bei Björn<br />

nicht verwunderlich. Sein (bereits<br />

verstorbener) Vater Ernst Streng<br />

fuhr bei den Olympischen Spielen<br />

1964 in Tokio in der Mannschaftsverfolgung<br />

(„Goldener<br />

Vierer”) zu Bahnrad-Gold und<br />

36<br />

Der 27. „Condor-Flug“ des TSV lockte über eintausend<br />

Radfahrer nach Immendorf<br />

„Nette Mitfahrer, hervorragende<br />

Verpflegung und das Wetter ein<br />

Volltreffer!“<br />

nahm als Profi unter anderem an<br />

der Tour de France teil.<br />

Björn und Thomas sind Mitbegründer<br />

des (Freizeit)Teams<br />

„Misery Colonia“, dem überwiegend<br />

in Poll und Deutz Beheimatete<br />

angehören. Zum Kern zählen<br />

auch Detlef und Jörg. Als Quartett<br />

beteiligte man nun sich an der 27.<br />

Auflage des „Condor-Fluges“. So<br />

heißt die Radtouristik-Fahrt<br />

(RTF) der Radsport-Abteilung<br />

RTC Condor des TSV Immendorf.<br />

Start- und Zielort für die<br />

heuer 1086 Teilnehmenden war<br />

die dortige Freiherr-vom-Stein-<br />

Gemeinschaftsschule. Von den<br />

angebotenen fünf Strecken bis<br />

hinein in die (Vor)Eifel absolvierten<br />

die „Miserys“ die mittlere<br />

111-km-Runde. Anschließend<br />

regulierten sie im vom Veranstalter<br />

auf dem Schulhof eingerichteten<br />

„Biergarten“ weiter ihren<br />

Flüssigkeitshaushalt. „Erst die<br />

Leistung, dann die Belohnung.”<br />

So verfahren die „Miserys” in der<br />

Regel nach allen Trainings- und<br />

Radtouristik-Fahrten.<br />

Der „Condor-Flug” gehört ob der<br />

nahen Anfahrt und „einzigartig<br />

guten Streckenführung” zu ihren<br />

bevorzugten. Obwohl die „Miserys”<br />

sich bei diesen Fahrten<br />

Teilnehmende am Condor-Flug<br />

2012: Die „Miserys“ (von links)<br />

Björn, Detlef, Jörg und Thomas<br />

stoßen mit Claudia auf eine gelungene<br />

RTF an. Foto: Broich.<br />

durchaus an ihre körperlichen<br />

Grenzen herantasten, sieht sich<br />

die Truppe nicht „rennorientiert”.<br />

„Nein, zwar schauen wir auf<br />

einen möglichst guten Schnitt,<br />

aber Schwächere werden nicht<br />

abgehängt, sondern eingebunden.”<br />

Dies entspricht der RTF-<br />

Philosophie. Nicht für die<br />

schnellsten Zeiten werden Pokale<br />

ausgelobt. Vielmehr werden<br />

etwa die teilnehmerstärksten<br />

Mannschaften ausgezeichnet.<br />

So ehrten die Condor-Abteilungsleiterin<br />

Wera Fohrn und der<br />

TSV-Vorsitzende Hubert Fohrn<br />

ein Lülsdorf-Ranzeler Team als<br />

das größte außerhalb des Bezirks.<br />

Die umgfangreichste Trimmgruppe<br />

(25 km) stellte nicht zum<br />

ersten Mal die BSG Evonik Wesseling.<br />

Und erneut holte der RSC<br />

Schneifel Prüm den Preis für die<br />

weitestangereiste Gruppe. Auf<br />

den RTC Rodenkirchen entfielen<br />

gleich zwei Ehrungen: Pokale für<br />

das größte Team im Bezirk und<br />

die größte Marathon-Mannschaft.<br />

Insgesamt bestritten knapp 300<br />

Akteure die Marathon-Distanz<br />

(201 km). Darunter, zum ersten<br />

Mal, Julia vom RSC Mistral<br />

Köln. Sie empfand die „Veranstaltung<br />

als rundum gelungen,<br />

um nicht zu sagen: perfekt. Nette<br />

Mitfahrer auf der Strecke, die<br />

Verpflegung war hervorragend,<br />

das Wetter ein Volltreffer.“ Auch<br />

Julia hob die „ganz tolle Strekkenführung“<br />

hervor: „Gerade für<br />

einen Marathon-Anfänger wie<br />

mich der ideale Einstieg, weil<br />

recht einfach in Sachen Höhenmetern.“<br />

Und zufrieden lächelnd<br />

fügte sie an: „Ich habe mir auf der<br />

gesamten Strecke (na ja, so bis<br />

etwa 180 Kilometer, da wurde<br />

ich dann doch langsam müde)<br />

immer wieder nur gesagt: Genial,<br />

so ein toller Tag wird so bald<br />

bestimmt nicht wieder kommen!“<br />

E. Broich.


Promotion<br />

Über das neue Angebot der Nacken Hillebrand Servicegesellschaft mbH (NHS)<br />

sprachen wir mit dem Prokuristen Klaus Kersting<br />

Immobilienverwaltung und Steuerberatung<br />

aus einer Hand<br />

KBB: „Herr Kersting, die Kanzlei<br />

Nacken Hillebrand Partner ist<br />

uns ja als namhafte und überregional<br />

tätige Steuerberatungsgesellschaft<br />

mit Sitz in Rodenkirchen<br />

ein Begriff. Die Nacken Hillebrand<br />

Servicegesellschaft mbH<br />

(NHS) aber ist neu. Was bedeutet<br />

NHS?“<br />

KLAUS KERSTING: „Nun,<br />

ganz so neu ist die NHS zwar<br />

nicht, aber Sie haben natürlich<br />

insofern recht, als dass die NHS,<br />

als ein Unternehmen der NHP<br />

Gruppe, bisher einem doch eher<br />

begrenzten Personenkreis<br />

bekannt war, beispielsweise<br />

durch die regelmäßig stattfindenden<br />

„Rodenkirchener Gespräche".<br />

Dies liegt darin begründet, dass<br />

die NHS, eine auf Immobilienund<br />

Vermögensverwaltung sowie<br />

die Durchführung von Seminaren<br />

und Informationsveranstaltungen,<br />

in den Bereichen Steuern, Recht<br />

und Wirtschaft spezialisierte Servicegesellschaft<br />

ist, die bisher<br />

überwiegend innerhalb der NHP<br />

Gruppe tätig war.<br />

Im Rahmen unserer Neuausrichtung<br />

möchten wir nun unser<br />

„Know How“ und unsere<br />

Sie beraten bei „NHS“. Von links Mario Michael Wend, Klaus Kersting<br />

und Christoph Stüvel (von links). Foto: Thielen.<br />

bewehrten Netzwerkstrukturen<br />

einem breiteren Interessentenkreis<br />

öffnen. Die NHS ist dabei<br />

Vertrauter der Immobilieneigentümer<br />

und übernimmt die kaufmännische<br />

und technische Verwaltung<br />

der Immobilien“.<br />

KBB: „Auch Sie, Herr Kersting,<br />

sind wie die NHP fest in Roden-<br />

kirchen verwurzelt und führen<br />

nunmehr, wenn man so sagen<br />

darf, die Familientradition der<br />

Haus- und Immobilienverwaltung<br />

in der NHS fort.“<br />

KLAUS KERSTING: „Wenn Sie<br />

hierbei auf die Immobilienverwaltung<br />

meines Vaters anspielen<br />

wollen, dann könnte man es in<br />

gewisser Hinsicht durchaus so<br />

sagen, wobei natürlich die NHS,<br />

aufgrund ihres differenzierteren<br />

Profils, auch eine Reihe anderer<br />

Aspekte abdeckt.“<br />

KBB: „Was dürfen wir uns darunter<br />

vorstellen und wie gestaltet<br />

sich das im Detail?“<br />

KLAUS KERSTING: „Um das<br />

in uns gesetzte Vertrauen der<br />

Immobilieneigentümer nachhaltig<br />

zu gewährleisten, stützt sich<br />

die NHS auf die beiden Bereiche<br />

kaufmännische und technische<br />

Verwaltung.<br />

Im Rahmen der kaufmännischen<br />

Verwaltungstätigkeit sind sicherlich<br />

die Durchführung aller<br />

bestehenden Mietverträge, Neuvermietung<br />

und Vertragsverhandlungen,<br />

Rechnungsprüfung und<br />

Kontoführung, Nebenkostenabrechnung,<br />

Mahnwesen und rechtliche<br />

Unterstützung, sowie die<br />

Wahrung der Vermieterrechte als<br />

Schwerpunkte zu benennen.<br />

Bei der technischen Verwaltung,<br />

um nur einiges heraus zu greifen,<br />

handelt es sich um die Zusammenarbeit<br />

mit ausgewählten,<br />

kompetenten Fachfirmen zur<br />

Steuerung baulicher Maßnahmen,<br />

Instandhaltung und ggf.<br />

37<br />

>>>


38<br />

Aufwertung der Objekte sowie<br />

eine kontinuierliche Überwachung<br />

des baulichen Zustands.<br />

In diesem Bereich ist Dipl.-Ing.<br />

Mario Michael Wend federführend<br />

für uns tätig.“<br />

KBB: „Ist die NHS also eine<br />

Immobilienverwaltung im klassischen<br />

Sinne oder worin besteht<br />

der, sagen wir, weiterführende<br />

Nutzen?“<br />

KLAUS KERSTING: „Das Serviceangebot<br />

der NHS bietet,<br />

neben der reinen Verwaltung der<br />

Objekte, professionelle Beratung<br />

und Koordinierung sämtlicher<br />

baulicher Maßnahmen rund um<br />

die Immobilie. Unser kompetentes<br />

Team ist als Ansprechpartner<br />

in der Nähe und immer erreichbar.<br />

Ein großer Vorteil in diesem<br />

Zusammenhang ist natürlich,<br />

dass unsere Büroräume im Herzen<br />

von Rodenkirchen liegen.<br />

Darüber hinaus bietet sich für den<br />

Immobilieneigentümer natürlich<br />

weiterführendes Optimierungspotential<br />

durch mögliche Synergieeffekte<br />

in der Verknüpfung der<br />

Serviceleistungen der NHS und<br />

des breiten Leistungsspektrums<br />

der NHP Gruppe.“<br />

KBB: „Was bedeutet dies?“<br />

KLAUS KERSTING: Die Ergebnisse<br />

der Mietbuchhaltung können<br />

beispielsweise auf Wunsch<br />

direkt innerhalb der NHP Gruppe<br />

genutzt werden. Doppelerfassungen<br />

beim Immobilienverwalter<br />

einerseits und beim Steuerberater<br />

anderseits entfallen. Wenn der<br />

Kunde dies wünscht, können die<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

der NHP Gruppe direkt auf<br />

diese Daten zugreifen und diese<br />

zur Erstellung der Steuererklärungen<br />

und betriebswirtschaftlichen<br />

Beratung nutzen.<br />

Darüber hinaus pflegt die NHP<br />

Gruppe Kontakte zu Rechtsanwälten,<br />

Notaren, Sachverständigen<br />

oder Gutachtern sowie zu<br />

Banken und Behörden, um den<br />

Kunden nahezu jederzeit schnelle,<br />

unkomplizierte und fachkundige<br />

Unterstützung für ihr Anliegen<br />

zu ermöglichen.“<br />

KBB: „An wen richtet sich das<br />

Serviceangebot der NHS, was ist<br />

sozusagen Ihre Zielgruppe?“<br />

KLAUS KERSTING: „In erster<br />

Linie möchten wir, wie auch<br />

bereits in der Vergangenheit, die<br />

Immobilieneigentümer von kleinen<br />

bis mittleren Objekten<br />

ansprechen. Wir denken hierbei<br />

insbesondere an diejenigen<br />

Eigentümer, die unserer Erfahrung<br />

nach noch in vielen Fällen<br />

ihre Immobilie selbst verwalten<br />

und für die sich ein solches Netzwerk<br />

sicherlich als wünschenswert<br />

darstellt.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass<br />

die positiven Rückmeldungen,<br />

die wir aus dem Kreis unserer<br />

bisherigen Immobilieneigentümer<br />

erhalten, auch auf einen größeren<br />

Interessentenkreis realisierbar<br />

ist. Um es einmal salopp auszudrücken:<br />

Unser Ansporn und<br />

die Herausforderung liegt darin,<br />

dass wir unseren Eigentümern<br />

sagen können: Kein Mieter ruft<br />

Sie an, wenn der Wasserhahn<br />

tropft. Sie als Eigentümer werden<br />

mit solchen Dingen nicht konfrontiert."<br />

KBB: „Verraten Sie uns noch,<br />

wie man Sie erreicht, dann<br />

bedanken wir uns für das<br />

Gespräch“.<br />

KLAUS KERSTING: „Ich habe<br />

zu danken, meine Rufnummer ist<br />

02 21 / 93 55 21 67.<br />

Zu den Personen:<br />

Diplom-Kaufmann Klaus<br />

Kersting, Prokurist der<br />

NHS und erster Ansprechpartner<br />

Dipl.-Ing. Mario Michael<br />

Wend, Architekt und freier<br />

Bausachverständiger für<br />

Schäden an Gebäuden<br />

und Wertermittlung<br />

Diplom-Kaufmann (FH)<br />

Christoph Stüvel, Steuerberater,<br />

Nacken Hillebrand<br />

Partner.


Promotion<br />

Oliver K. hat eine wochenlange<br />

Krebstherapie hinter sich.<br />

Die Krankheit ist besiegt, die Klinik<br />

hat ihren Teil erledigt, medizinisch<br />

ist die Akte geschlossen.<br />

Doch was nun? Schon die Diagnose<br />

Krebs brachte das Leben<br />

von Oliver K. völlig ins Wanken.<br />

Ist das jetzt das Ende? Bedeutet<br />

das ein langes Dahinsiechen?<br />

Auch nach der Behandlung hören<br />

die Fragen nicht auf: Wie geht<br />

das Leben weiter? Kommt der<br />

Krebs wieder? Was kann ich tun?<br />

Hilflosigkeit ist das Stichwort für<br />

diese Situation. Wie Oliver K.<br />

geht es vielen Menschen, die eine<br />

schwere Krankheit - sei es Krebs,<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall oder<br />

ähnliches- überstanden haben, die<br />

den berühmten 'Schuss vor den<br />

Bug' bekommen haben. Sie wissen:<br />

Es muss sich etwas ändern -<br />

aber was und in welche Richtung?<br />

„Genau diese Menschen<br />

wollen wir da abholen, wo sie<br />

stehen“, erläutert Dr. Tobias<br />

Sprenger, medizinischer Direktor<br />

der VillaVita in Rodenkirchen.<br />

Die VillaVita besteht aus einem<br />

Team von 18 Fachleuten aus den<br />

verschiedensten Richtungen: Ob<br />

klassischer Arzt, Heilpraktiker,<br />

Ökotrophologe, Sportwissenschaftler<br />

oder Psychotherapeut -<br />

viele medizinischen Fachrichtungen<br />

sind in der VillaVita unter<br />

einem Dach vertreten. „So kön-<br />

Das Team der VillaVita beim Bilderbogen-Stammtisch<br />

Der Krebs ist weg – und dann?<br />

Dr. Tobias Sprenger, Jan-Dirk Tengelmann und Dr. Mona Laqué von der<br />

VillaVita mit Bilderbogen-Mitarbeiter Dr. Klemens Surmann (von<br />

links). Foto: Surmann.<br />

nen wir dem Patienten eine ganzheitliche<br />

Behandlung anbieten,<br />

individuell zugeschnitten auf<br />

seine Bedürfnisse.“ Das Team der<br />

VillaVita hat ein gut strukturiertes,<br />

ganzheitliches Programm<br />

entwickelt, mit dem diese Patienten<br />

an die Hand genommen werden.<br />

„Gerade nach einer schweren<br />

Krankheit fängt die Betreuung<br />

erst richtig an“, so Dr. Tobias<br />

Sprenger. „Die Menschen sind<br />

hilflos, sie wissen nicht, wie es<br />

weiter gehen soll.“ Oft ist die<br />

ganze Familie verunsichert, das<br />

Selbstbewusstsein liegt am<br />

Boden, irgendwie muss sich alles<br />

ändern. Aber wo soll man anfangen?<br />

„Am Anfang steht ein ausführliches<br />

Gespräch mit dem Patien-<br />

39<br />

>>>


40<br />

Die VillaVita ist die Villa im Norden von Rodenkirchen, Hauptstraße 24.<br />

Foto: Thielen.<br />

ten. Das dauert mindestens eine<br />

Stunde. Wir analysieren seine<br />

Situation, erfragen seine Bedürfnisse<br />

und lassen die medizinischen<br />

Daten mit einfließen.“ So<br />

kann festgestellt werden, was<br />

dem Patienten hilft. „Die Menschen<br />

möchten etwas ändern,<br />

wissen aber nicht wo sie anfangen<br />

sollen. Viele wünschen sich<br />

eine klare Hilfestellung.“ So entwickelt<br />

das Team der Villa Vita<br />

zusammen mit dem Patienten ein<br />

Programm für den weiteren Weg.<br />

„Die Menschen kommen zu uns,<br />

weil sie einen gehörigen Schuss<br />

vor den Bug bekommen haben“,<br />

sagt Jan-Dirk Tengelmann, der<br />

Schmerzspezialist im VillaVita-<br />

Team. „Wir definieren mit dem<br />

Patienten Ziele und entwickeln<br />

einen Plan mit konkreten Handlungen,<br />

um aus der Abwärtsspirale<br />

in eine Aufwärtsspirale zu<br />

gelangen.“ So ist etwa für Krebspatienten,<br />

die oft noch übergewichtig<br />

sind, eine kontrollierte<br />

Bewegungstherapie zusammen<br />

mit einer Ernährungsumstellung<br />

ein wichtiger Schlüssel zum<br />

Erfolg“, weiß Dr. Mona Laqué,<br />

Sportmedizinerin in der Villa<br />

Vita. Sie entwickelt mit dem<br />

Patienten ein auf ihn zugeschnittenes<br />

Bewegungsprogramm.<br />

„Da zu gibt es bei uns die Stoffwechselwerkstatt,<br />

in der wir auf<br />

der Basis medizinischer Untersuchungen<br />

genau die passende<br />

Ernährung für den einzelnen<br />

Patienten zusammenstellen kön -<br />

nen.“ Ernährungsberaterin Anja<br />

Jung begleitet die Menschen bei<br />

der Umsetzung der Ernährungsempfehlungen.<br />

Neben der Bewegung ist die<br />

Seele ein entscheidender Faktor<br />

für die dauerhafte Genesung des<br />

Patienten. „Gerade nach einer<br />

schweren Erkrankung ist der<br />

Mensch oft verzweifelt, die ganze<br />

Familie ist verunsichert, die Partnerschaft<br />

ist z. B. nach Brustoperationen<br />

verändert- da ist seelischer<br />

Beistand dringend notwendig“,<br />

weiß Dr. Tobias Sprenger.<br />

Der Onkologe und die Klinik<br />

haben durch Operation, Chemotherapie<br />

oder Bestrahlung die<br />

Krankheit sehr gut behandelt aber<br />

danach fragt sich der Patient, was<br />

er selbst tun kann. Genau hier<br />

setzt dann die Behandlung in der


Bilderbogen Promotion<br />

VillaVita an. „Wir begleiten die<br />

Menschen auf dem Weg der Heilung.“<br />

Neben der Nachbehandlung von<br />

Patienten mit schweren Erkrankungen<br />

steht die Schmerztherapie<br />

als zweite Säule auf dem Programm<br />

der VillaVita. Auch hier<br />

setzt das Team der VillaVita auf<br />

eine strukturierte, individuelle<br />

und ganzheitliche Betreuung.<br />

Gerade in diesem Bereich ist das<br />

Zusammenspiel von Schulmedizin<br />

und alternativer Medizin sehr<br />

erfolgreich. „Wir haben alle<br />

Möglichkeiten, dem Schmerz zu<br />

Leibe zu rücken“, so Schmerzspezialist<br />

Jan-Dirk Tengelmann.<br />

„Ob Chirotherapie, Akupunktur<br />

oder hammerharte Schmerzmittel,<br />

bei uns gibt es alle Möglichkeiten.“<br />

Die Spezialisten der VillaVita<br />

arbeiten zusammen, der bekannte<br />

ideologische Konflikt zwischen<br />

alternativer und Schulmedizin<br />

spielt hier keine Rolle.<br />

„Wenn ein Patient wochenlang<br />

nicht schlafen kann, zu keinem<br />

normalen Leben mehr fähig ist,<br />

natürlich soll er dann begleitend<br />

ein Schmerzmittel nehmen, bis<br />

unsere Behandlung greift.“ Langsam<br />

kommt der Patient von dem<br />

Schmerzmittel weg, die Ursache<br />

wird gezielt angegangen. „Oft<br />

sind die Muskeln extrem verspannt,<br />

dazu bieten wir etwa<br />

Triggerpunkttherapie an. „Dabei<br />

werden bestimmte lokal begrenzte<br />

Verhärtungen in der Muskulatur<br />

gezielt entspannt, um die<br />

Schmerzen zu lindern.“ Auch im<br />

Bereich der Schmerztherapie<br />

setzt das VillaVita-Team auf eine<br />

strukturierte, Behandlung. „Die<br />

Patienten bekommen auch hier<br />

einen genauen Therapieplan und<br />

konkrete Übungen mit nach<br />

Hause, die mit ihnen gemeinsam<br />

entwickelt wurden.“ Wichtig ist<br />

immer die Selbstbestimmung des<br />

Patienten.<br />

„Wichtig ist - wir haben Zeit für<br />

die Menschen und setzen auf<br />

langfristige Erfolge“, betont Dr.<br />

Tobias Sprenger. Eine Behandlung<br />

dauert deshalb meist mehrere<br />

Monate. Dabei achtet das VillaVita<br />

Team darauf, dass die<br />

Kosten überschaubar bleiben.<br />

„Wir machen so wenig wie möglich<br />

und so viel wie nötig“, betont<br />

Dr. Mona Laqué. „Damit ist<br />

unsere Behandlung für jeden<br />

bezahlbar.“ Das Konzept der VillaVita<br />

ist bisher einmalig in<br />

Deutschland. „Eine derart umfassende,<br />

ganzheitliche Behandlung<br />

wird nirgendwo angeboten.“ Das<br />

hat sich auch in Patientenkreisen<br />

herumgesprochen, aus ganz<br />

Deutschland reisen die Menschen<br />

an, um sich im <strong>Kölner</strong> Süden<br />

behandeln zu lassen. Mittlerweile<br />

kommen Dreiviertel der<br />

Patienten aus Weiterempfehlungen,<br />

„darauf sind wir schon ein<br />

wenig stolz.“<br />

Wie hält man das als Mediziner<br />

aus, sich den ganzen Tag nur mit<br />

diesen oft schweren Schicksalen<br />

zu befassen, wo es um ganze seelische<br />

Existenzen, um Leben und<br />

Tod geht? „Wenn ich die traurigen<br />

Augen zu Beginn der<br />

Behandlung mit den glücklichen<br />

Augen zu deren Ende vergleiche<br />

- das ist das schönste Erfolgserlebnis,<br />

was ich in meinem Beruf<br />

haben kann“, betont Jan-Dirk<br />

Tengelmann. Man sieht ihm an -<br />

er hat einen Beruf, der ihn rundherum<br />

fordert und rundherum<br />

zufrieden macht.<br />

Wiesel Apotheke<br />

erweitert das Fachteam<br />

„Mutter-Kind“<br />

Ganz wörtlich darf man das nicht<br />

nehmen, aber irgendwie passt es<br />

schon zu einer Apotheke mit<br />

Schwerpunkt Mutter-Kind: Apotheker<br />

Simon Gosk ist wieder<br />

Vater geworden. Jakob Gosk ist<br />

Silke, Maximilian und Simon Gosk freuen sich über den kleinen Jakob.<br />

Foto: Hafeneger.<br />

am 30.7.2012 auf die Welt<br />

gekommen, bis auf einen Tag<br />

exakt ein Jahr nach Bruder Maximilian.<br />

Stramme 56 cm bei 4020<br />

g und kerngesund. Das freut<br />

natürlich die Eltern Silke und<br />

Simon Gosk und jetzt können sie<br />

noch perfekter andere Eltern aus<br />

eigener Anschauung bei allem<br />

rund um die Ernährung und<br />

Gesundheit von Kindern beraten.<br />

Gefreut haben sie sich auch über<br />

die vielen Glückwünsche aus der<br />

Nachbarschaft, aus dem Kundenkreis<br />

und von den Mitgliedern<br />

der GRKG und wollen sich auf<br />

diesem Weg bei allen bedanken.<br />

Doch nicht nur der Nachwuchs<br />

ist neu in der Wiesel Apotheke,<br />

neu ist auch die Gesundheitskarte<br />

im Scheckkartenformat. Die<br />

kostenlose Wiesel Apotheke<br />

GesundheitsCard beinhaltet eine<br />

ganze Reihe von Serviceangeboten.<br />

Beispielsweise kann mit der<br />

personalisierten Karte blitzschnell<br />

überprüft werden, ob sich<br />

neue Medikament mit alten vertragen,<br />

welche Arzneimittel man<br />

in der Vergangenheit gekauft hat<br />

oder sie dient als Sammelquittungsdepot<br />

für Krankenkasse<br />

oder Finanzamt. Außerdem sammelt<br />

man als Kunde Bonuspunkte,<br />

die man beim nächsten Einkauf<br />

einlösen kann. Übrigens:<br />

Wer sich jetzt eine Gesundheits-<br />

Card zulegt, sichert sich beim<br />

ersten Mal 10% Rabatt auf den<br />

kompletten Einkauf. (haf).<br />

Neue Therapiemöglich -<br />

keiten bei Osteoporose<br />

und „Grünem Star“<br />

Am 18. September um 18 Uhr<br />

referiert Dr. med. Ernst-Albert<br />

Cramer, Chefarzt der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und orthopädische<br />

Chirurgie, in der Maternus-<br />

Seniorenwohnanlage, Hauptstraße<br />

128, Rodenkirchen, über<br />

Osteoporose und Wirbelsäulenbrüche:<br />

„Damit Ihr Rücken im<br />

Alter nicht zur Last wird!“ Die >>><br />

41


42<br />

Bilderbogen Promotion<br />

steigende Lebenserwartung der<br />

Bevölkerung hat auch eine Kehrseite.<br />

Knochenschwund und<br />

Sturzanfälligkeit sind oft Auslöser<br />

für Brüche, chronische<br />

Schmerzen und eingeschränkte<br />

Lebensqualität bis zur Pflegebedürftigkeit.<br />

Vorbeugung und Therapiemöglichkeiten<br />

werden erläutert<br />

– insbesondere die im St.<br />

Antonius-Krankenhaus erfolgreiche<br />

praktizierte schlüssellochchirurgische<br />

Stabilisierung von<br />

Wirbelbrüchen.<br />

Ende September geht es dann um<br />

das Glaukom. „Grüner Star –<br />

kein Grund zur Angst“ heißt der<br />

Vortrag von Prof. Dr. Norbert<br />

Körber am 29. September, 11<br />

Uhr, im Festsaal des St. Antonius<br />

Krankenhauses. Früherkennung<br />

ist auch hier besonders<br />

wichtig, da sich die Krankheit oft<br />

ohne Symptome entwickelt.<br />

Bemerkt man eine Sehverschlechterung,<br />

kann schon ein<br />

fortgeschrittener Schaden eingetreten<br />

sein. Bei rechtzeitiger Diagnose<br />

jedoch kann eine Behandlung<br />

mit drucksenkenden Augentropfen<br />

oder auch mit neuen<br />

operativen Methoden ein Fortschreiten<br />

der Erkrankung verhindern.<br />

Prof. Dr. Körber, niedergelassener<br />

Augenarzt (Augencentrum<br />

Köln) und Belegarzt im St. Antonius-Krankenhaus,<br />

stellt insbesondere<br />

die neuesten operativen<br />

Möglichkeiten zur Behandlung<br />

des Glaukoms vor. Der Eintritt zu<br />

den Veranstaltungen ist frei.<br />

Pflegevorsorge<br />

geht uns alle an<br />

Ein wichtiges Thema in der heutigen<br />

Zeit ist das Thema Pflegevorsorge.<br />

2,34 Millionen Menschen<br />

in Deutschland sind pflegebedürftig<br />

und diese sind teilweise<br />

Christos Pechlivanidis, Allianz-Generalvertreter in Rodenkirchen. Foto:<br />

Privat.<br />

unterversorgt, weil die gesetzlichen<br />

Regelungen bei weitem<br />

nicht ausreichen, um die hohen<br />

Kosten im Pflegefall zu dekken.<br />

Wie das richtig geht, darüber<br />

informiert Allianz Generalvertreter<br />

Christos Pechlivanidis am 27.<br />

September um 18:00 Uhr im<br />

Hotel Begardenhof in Rodenkirchen,<br />

Brückenstraße 49.<br />

Der erfahrene Versicherungsfachmann<br />

informiert unverbindlich in<br />

Fragen der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

der Pflegevorsorge,<br />

Vermögensschutz im Pflegefall<br />

und über Patientenverfügungen<br />

sowie Vorsorgevollmachten. Ihm<br />

zur Seite stehen Chefarzt a.D. Dr.<br />

med. Günter Franken und<br />

Diplom-Betriebswirt Guido<br />

Barz. Mehr Freiheit und bessere<br />

Leistungen im Pflegefall ist der<br />

Titel des Abends. Um eine<br />

Anmeldung im Allianz-Büro<br />

wird unter Telefon: 0221/404076<br />

gebeten.<br />

Christos Pechlivanidis sagt: „als<br />

Spezialist für Firmenlösungen<br />

und Personenversicherungen er -<br />

lebe ich es häufig, dass die klassische<br />

Pflegevorsorge nicht als<br />

dringlich angesehen wird. In<br />

der privaten Vorsorge steht die<br />

Pflegeversicherung auch ganz<br />

hinten an. An diesem Abend<br />

möchte ich ganz unverbindlich<br />

über die Rahmenbedingungen<br />

dieses Themas aufklären“ so der<br />

bekannte Allianz Generalvertreter<br />

von der Römerstraße. „Pflegebedürftige<br />

Menschen werden<br />

immer mehr und haben oft keinen<br />

Schutz, weil man denkt ich habe<br />

ja noch Zeit. Doch das ist falsch“<br />

Christos Pechlivanidis weiß<br />

wovon er spricht, 1967 wurde<br />

seine Agentur, die er 2001 übernommen<br />

hat, gegründet, die<br />

Schwerpunkte haben sich deutlich<br />

verlagert.<br />

Seine Mitarbeiterin Angelika<br />

Thies, seit 1971 im Unterneh-<br />

men, stimmt zu. „Früher ging<br />

es lediglich um klassische Le -<br />

bensversicherungen, doch heute<br />

sollte man auch einmal über den<br />

Tellerrand schauen. Viele Dinge<br />

sind gesetzlich nicht mehr ausreichend<br />

abgedeckt und darüber<br />

werden wir informieren!“<br />

Noch einmal Christos Pechlivanidis:<br />

„Dass es sich an diesem<br />

Abend um eine reine Info-Veranstaltung<br />

handelt, möchte ich<br />

nochmals betonen. Alles Weitere<br />

wird auf Wunsch diskret und vertrauensvoll<br />

nach Terminabsprache<br />

mit den Interessierten detaliert<br />

besprochen!“ (usch).<br />

Commerzbank baut um<br />

und stärkt den Standort<br />

Rodenkirchen<br />

Ab Oktober werden alle Leistungen<br />

der Commerzbank in Rodenkirchen<br />

in der Maternusstraße an<br />

einem Standort gebündelt. Aus<br />

zwei gegenüber liegenden kleinen<br />

Einheiten wird eine große<br />

Einheit. Die Anzahl der Mitarbeiter<br />

bleibt dabei unverändert. So<br />

behält jeder Kunde seinen<br />

gewohnten persönlichen An -<br />

sprechpartner. „Die Beratungskontinuität<br />

durch langjährig vertraute<br />

Berater ist unseren Kunden<br />

und uns sehr wichtig", sagt Jörg<br />

Elshorst, seit März neuer Leiter<br />

der Filiale.<br />

Die zukünftige Filiale (Maternusstraße<br />

8–10) wird umfassend<br />

umgebaut und im einheitlichen<br />

Commerzbank-Design modernisiert.<br />

Während des Umbaus von<br />

Ende August bis einschließlich<br />

26. September ziehen die Mitarbeiter<br />

zum Großteil auf die andere<br />

Straßenseite, Maternusstraße<br />

5 (Tel. 0221 935530-0). Die Telefone<br />

0221-35012-0 werden automatisch<br />

entsprechend umgelei


Noch prangt das Commerzbank-Logo an zwei Filialen an der Maternusstraße<br />

in Rodenkirchen. Nach einem kurzen Umbau wird die Filiale in<br />

der Nummer 8 bis 10 (neben Walterscheidt) in neuem Licht erstrahlen.<br />

Foto: Thielen.<br />

tet. Mit dieser Telefonnummer<br />

geht die umgebaute Filiale<br />

am 27. September dann auch<br />

wieder an den Start. Für mögliche<br />

Beeinträchtigungen bittet Filialleiter<br />

Elshorst seine Kunden um<br />

Verständnis. „Die neugestalteten<br />

Räume mit doppelt so großem<br />

SB-Bereich und Technik der<br />

neuesten Generation wird uns<br />

dafür sicher mehr als entschädigen",<br />

so Elshorst.<br />

Rechtsanwalt Karl<br />

Wolters: Seit sieben<br />

Jahren in Rodenkirchen<br />

Als sich der junge Rechtsanwalt<br />

Karl Wolters im Jahr 2005 selbstständig<br />

machte, dachte er sich:<br />

„Versuch es doch mal in Roden-<br />

kirchen. Nun, es funktionierte,<br />

und der Jurist kann mittlerweile<br />

auf sieben Jahre Anwaltskanzlei<br />

im Waltner-Gebäude auf der<br />

Friedrich-Ebert-Straße 6 zurückblicken.<br />

Schon während des Studiums hat<br />

Karl Wolters seine Schwerpunkte<br />

auf die Bereiche Strafrecht und<br />

Kriminologie gelegt. Als Einzelanwalt<br />

und Existenzgründer hat<br />

er das gesamte Anwaltsgeschäft<br />

von der Pike auf erlernt. Wenngleich<br />

er das juristische Grundgeschäft<br />

durch die beiden absolvierten<br />

Staatsexamen umfangreich<br />

beherrschte, bedurfte es<br />

hinsichtlich der Bereiche Marketing,<br />

Abrechnungswesen und<br />

Buchhaltung noch einiges an<br />

Lernbedarf. Mittlerweile hat er<br />

sich als Strafverteidiger etabliert<br />

und kann nicht ohne Stolz auf<br />

das Erreichte zurückblicken.<br />

Als Strafrechtler bietet er seinen<br />

Mandanten eine Komplettlösung<br />

in sämtlichen Fragestellungen<br />

des gesamten Strafrechts. Angefangen<br />

bei der Beratung und bundesweiten<br />

Vertretung in der Strafverteidigung<br />

in allen Instanzen<br />

über die Interessenwahrnehmung<br />

in Haftsachen bis zur Übernahme<br />

von Opferschutzmandaten fühlt<br />

sich Karl Wolters im Strafrecht<br />

zuhause. Begründet durch seine<br />

Kompetenz und nachhaltige Akti-<br />

vität in seiner Disziplin wurde<br />

der junge Rechtsanwalt schon im<br />

Jahr 2007 in den Beirat der JVA<br />

Köln berufen und dort im vergangenen<br />

Jahr zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden gewählt. Im<br />

Rahmen dieser ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit nimmt sich Wolters der<br />

Belange von Strafgefangenen an<br />

und vertritt deren Interessen<br />

gegenüber der Anstaltsleitung.<br />

Dazu ist Karl Wolters seit zwei<br />

Jahren als Ausbilder für angehende<br />

Volljuristen tätig: Er bildet<br />

Rechtsreferendare auf dem Weg<br />

zum zweiten Staatsexamen aus. >>><br />

Rechtsanwalt Karl Wolters in seiner Kanzlei in Rodenkirchen. Foto:<br />

Thielen.<br />

43


44<br />

Bilderbogen Promotion<br />

Generell ist Fortbildung für Wolters<br />

ein wichtiges Thema. Selbst<br />

erlangte er im Jahr 2010 das Zertifikat<br />

des Fachanwaltslehrgangs<br />

Strafrecht und nimmt seit Beginn<br />

seiner anwaltlichen Tätigkeit<br />

regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen<br />

zu aktuellen Themen<br />

teil. „So ist es mir möglich,<br />

strafrechtliche Angelegenheiten<br />

qualifiziert und auf hohem Ni -<br />

veau zu bearbeiten. Dabei nehme<br />

ich mir stets Zeit für die Sorge<br />

und Ängste der Mandanten und<br />

höre ihnen aufmerksam zu“. So<br />

versteht es der Anwalt, auch<br />

Er passt in fast jede Parklücke, ist<br />

leise und umweltfreundlich, sieht<br />

futuristisch aus und ist dennoch<br />

alltagstauglich. Mit dem neuen<br />

Twizy präsentiert Renault ein<br />

revolutionäres Fahrzeugkonzept<br />

für den Innenstadtverkehr, das<br />

die Vorteile von Automobil und<br />

Motorroller in sich vereint. Fahrer<br />

und Beifahrer sitzen hintereinander<br />

in einer hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle.<br />

Mit lediglich<br />

2,3 Meter Länge und 1,2 Meter<br />

Breite findet der Twizy auch in<br />

der engsten Lücke noch einen<br />

Parkplatz. Der rekordverdächtig<br />

kleine Wendekreis von nur 6,8<br />

Metern erleichtert das Manövrieren<br />

in engen Altstadtgassen.<br />

Renault bietet den neuen Twizy<br />

in zwei Varianten an: Die Standardausführung<br />

leistet 13 kW/18<br />

PS und erreicht 80 km/h Höchstgeschwindigkeit;<br />

der Twi zy 45<br />

bietet 4 kW/5 PS sowie 45 km/h<br />

komplexe rechtliche Zusammenhänge<br />

so zu erklären, dass seine<br />

Mandanten vollständig informiert<br />

die Schritte ihres Anwalts nachvollziehen<br />

können.<br />

Karl Wolters ist verheiratet, hat<br />

zwei Kinder, fühlt sich beruflich<br />

wie privat im <strong>Kölner</strong> Süden wohl.<br />

Für die FDP sitzt er in der Bezirksvertretung,<br />

als zweites Standbein<br />

in der Kanzlei nennt er „Wirtschaftsinkasso<br />

für Firmen und<br />

Selbstständige“ und telefonisch ist<br />

er unter der Rufnummer 0221/47<br />

40 356 zu erreichen. (ht).<br />

Elektrisch, praktisch, leise und stadttauglich –<br />

der neue Twizy bei Renault Barthel<br />

Spitze und darf bereits ab 16 Jahren<br />

mit dem Führerschein Klasse<br />

S gefahren werden.<br />

Die Reichweite im innerstädtischen<br />

Fahrzyklus ECE-15 beträgt<br />

mit voll aufgeladener Batterie<br />

100 Kilometer. Der Twizy 45 mit<br />

gedrosselter Leistung bietet bis<br />

zu 120 Kilometer ECE-15-Reichweite.<br />

In Europa betragen 87 Prozent<br />

aller täglich zurückgelegten<br />

Strecken weniger als 60 Kilometer.<br />

Der Twizy bezieht seine Energie<br />

aus einem luftgekühlten Lithium-<br />

Ionen-Akku mit einer Betriebsspannung<br />

von 60 Volt. Die<br />

Ladung erfolgt über ein serienmäßiges<br />

aufrollbares Spiralkabel<br />

mit Schuko-Stecker an einer herkömmlichen230-Volt-Haushaltssteckdose.<br />

Nach 3,5 Stunden sind<br />

die Batterien vollständig aufgeladen.<br />

(haf).<br />

Tim Barthel präsentiert den neuen Twizy von Renault im Brühler<br />

Autohaus. Foto: Hafeneger.


Bilderbogen Promotion<br />

25-jähriges Firmenjubiläum feiert im September das Autohaus Karlsohn<br />

in Brühl. Foto: Hafeneger.<br />

Großes Fest am<br />

22. und 23. September:<br />

Honda Karlsohn feiert<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Vor 25 Jahren wurde das bekannte<br />

Autohaus Karlsohn in Brühl<br />

von den Brüdern Ralph und Jörg<br />

Karlsohn unter Leitung ihres<br />

Vaters Herbert Karlsohn gegründet.<br />

Schnell machte man sich<br />

einen guten Namen durch eine<br />

meisterlich geführte Werkstatt<br />

und großzügige Verkaufsräume.<br />

Ralph Karlsohn ist Kfz-Meister<br />

und erfolgreicher Motorsportler<br />

und Jörg Karlsohn lernte von seinem<br />

Vater die kaufmännische<br />

Seite.<br />

Schnell wurden die Verkaufsräume<br />

zu klein und so erweiterte<br />

man das Gelände durch mehrere<br />

Neubauten. Heute zählt das Autohaus<br />

Karlsohn zu den mordernsten<br />

Unternehmen im <strong>Kölner</strong><br />

Raum. Man legt großen Wert auf<br />

Kompetenz in den Beratungsgesprächen<br />

und eine persönliche<br />

Atmosphäre. Als langjähriger<br />

Honda Partner ist man hier gut<br />

aufgehoben, weil das Team mit<br />

Begeisterung berät und beim Verkauf<br />

immer die Interessen des<br />

Kunden im Vordergrund sieht.<br />

Seit 10 Jahren können auch die<br />

Kunden in Bergheim dem<br />

Knowhow von Karlsohn vertrauen,<br />

denn auch hier gibt es eine<br />

Niederlassung.<br />

Jörg Karlsohn zum Bilderbogen:<br />

„Bei Karlsohn hat der Kunde die<br />

Wahl. Doppelter Service, doppelte<br />

Auswahl. In unseren beiden<br />

Niederlassungen erwartet ihn<br />

perfekter Service und eine große<br />

Auswahl an Modellen. Wir nehmen<br />

uns Zeit für jeden Interessenten<br />

und stellen gerne das passende<br />

Wunschauto zusammen.<br />

Am besten ist es, einfach einmal<br />

vorbeizuschauen und unseren<br />

Autoshowroom zu erleben.“<br />

Dies kann man natürlich auch<br />

während der beiden Festtage am<br />

22. und 23. September, denn hier<br />

feiert man zusammen mit den<br />

Kunden bei Live Musik, Kinderanimation<br />

und Essen und Trinken.<br />

(haf).<br />

Seniorentag<br />

in Rodenkirchen<br />

Der Maternusplatz in Roden -<br />

kirchen wird am Freitag, 7. Sep-<br />

tember, zu einem interessanten<br />

Treffpunkt für Seniorinnen und<br />

Senioren. Im Auftrag der Seni -<br />

orenvertretung des Stadtbezirks<br />

Rodenkirchen veranstalten die<br />

Mitarbeiter der Bezirkskonferenz<br />

„Älter werden im <strong>Kölner</strong> Süden“<br />

den Informationstag zum zweiten<br />

Mal nach 2010.<br />

„Informationen und Aktionen<br />

rund ums Älterwerden“ ist das<br />

Tagesmotto. Nachdem Bezirksbürgermeister<br />

Mike Homann und<br />

die Sprecherin der Seniorenvertretung,<br />

Dr. Christiane Köhler,<br />

die Veranstaltung eröffnet haben,<br />

wechseln sich Fachvorträge und<br />

musikalisches Rahmenprogramm<br />

ab. Interessierte Bürger erhalten<br />

Informationen zur Betreuungsund<br />

Vorsorgevollmacht, erfahren,<br />

wie man sicher mit der KVB<br />

unterwegs ist und welche Angebote<br />

es für Menschen mit demenziellen<br />

Erkrankungen gibt. Zur<br />

Entspannung zwischendurch sorgen<br />

musikalische Darbietungen<br />

und zum aktiven Mitmachen fordert<br />

die Tanzveranstaltung „Wir<br />

tanzen wieder“ auf.<br />

Zusätzlich zu den Fachvorträgen<br />

laden Themenpavillons zur intensiveren<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den Themen „Pflegedienst und<br />

Hospiz“, „Hilfen zu Hause“,<br />

„Gesundheit und Hilfsmittel“,<br />

„Stationäre und Teilstationäre<br />

Einrichtungen“, „Servicewohnen“<br />

und „Wohnen im Alter“ ein.<br />

Bürgeramt, Finanzamt, AWB,<br />

Polizei, Seniorenberater und<br />

Seniorenvertreter stehen für Fragen<br />

und Meinungsaustausch zur<br />

Verfügung und informieren über<br />

Angebote und Aktivitäten in den<br />

45<br />

>>>


Bilderbogen Promotion<br />

Stadtteilen. Die GAG, die auch<br />

die Pavillons zur Verfügung<br />

gestellt hat, stellt ihre altersgerechten<br />

Wohnungen vor und das<br />

Wassermobil der Rheinenergie<br />

bietet kostenlos Trinkwasser an.<br />

Die Programmübersicht und weitere<br />

Informationen erhält man bei<br />

Almut Schaude, Seniorenberaterin<br />

des ASB, Telefon<br />

0221/35790-12, Charitini Petridou-Nitzsche<br />

und Gregor Pischke,<br />

Seniorenberater der Johanniter,<br />

Telefon 0221/89009-315<br />

beziehungsweise -310.<br />

Kirmes-Shopping<br />

am Sonntag,<br />

23. September 2012<br />

Die Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen<br />

lädt im September zum<br />

zweiten Mal zu einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag ein. Aus Anlass<br />

der Maternus-Kirmes werden die<br />

46<br />

Geschäfte am 23. September von<br />

13 bis 18 Uhr geöffnet sein. Viele<br />

Händler haben sich auf diesen<br />

besonderen Tag vorbereitet und<br />

freuen sich über regen Besuch.<br />

Die Maternus-Kirmes ist die älteste<br />

Kirmes in Köln und bringt an<br />

diesen Tagen schon seit dem Mittelalter<br />

tausende Menschen in<br />

unseren schönen Ort am Rhein.<br />

(haf).<br />

Für Kinder kostenlos:<br />

Reise auf der neuen<br />

‚MS COLUMBUS 2‘<br />

Neue Kreuzfahrt-Schiffe sind<br />

immer etwas Besonderes. Wenn<br />

sie von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten<br />

kommen, erst recht. Viele<br />

Kreuzfahrtfans warten gespannt<br />

auf Flotten-Neuzugänge wie den<br />

der ‚Columbus 2‘. Deswegen<br />

freut das Team des FIRST Reisebüros<br />

in Rodenkirchen sich, ihren<br />

Kunden eine Reise anbieten zu<br />

können, die es nicht im Katalog<br />

gibt. Mit der neuen ‚Columbus 2‘<br />

geht es im Sommer 2013 von<br />

Hamburg aus zu „Traumzielen<br />

des Nordens“ in Skandinavien.<br />

Der Termin ist sehr attraktiv,<br />

denn in vielen Bundesländern<br />

sind Sommerferien. Für Familien<br />

interessant: Kinder bis zu 15 Jahren<br />

reisen kostenlos in der Kabine<br />

der (Groß-)Eltern. Für den<br />

Nachwuchs ab vier Jahren gibt es<br />

eine spezielle Betreuung mit<br />

einem altersgerechten Bordprogramm.<br />

Auf der COLUMBUS 2<br />

gibt es die erste schwimmende<br />

Steiff-Welt rund um das Maskottchen<br />

Käpt’n Knopf: Der Kidsclub<br />

wird zum „Planeten Plüsch“,<br />

unter anderem mit Puppentheater,<br />

Kinderkino, Mal- und Basteltisch.<br />

Der Teensclub für Jugendliche<br />

ab elf Jahren ist mit Wii-<br />

Konsolen, Tischkicker und Loungemöbeln<br />

ausgestattet. Beide<br />

Bereiche wurden im Rahmen der<br />

Schiffsübernahme umgebaut und<br />

neu gestaltet.<br />

Die ‚MS Columbus 2‘, am 17.<br />

April vor Palma de Mallorca<br />

getauft und damit offiziell in die<br />

Flotte aufgenommen, ist ein verhältnismäßig<br />

kleines Schiff mit<br />

familiärer Atmosphäre. Das<br />

Schiff bietet ein großes Angebot<br />

von Unterhaltung bis Gourmet<br />

und viel Raum für jeden Gast.<br />

Um maximal 698 Passagiere<br />

kümmert sich eine Crew von<br />

knapp 380 Personen. Der Stil ist<br />

sommerlich-locker bis sportlichelegant.<br />

Die Kreuzfahrt „Traumziele des<br />

Nordens“ gibt es nur im First<br />

Reisebüro. Sie führt vom 1. bis 9.<br />

Juli 2013 von Hamburg über Sylt,<br />

Bergen, Flam/Aurlandsfjord,<br />

Vik/Sognefjord, Geiranger/ Geirangerfjord<br />

und Kopenhagen<br />

nach Kiel. Die Reise kostet für<br />

acht Nächte ab 1.695 Euro pro


Person (bei Zweier-Belegung in<br />

einer Innenkabine). Darin enthalten<br />

ist neben der Vollpension ein<br />

Paket für Tischgetränke und freie<br />

Auswahl aus 81 Getränken von<br />

der Bar-Karte. Bis zum 30. September<br />

2012 gibt es eine Ermäßigung<br />

für Frühbucher.<br />

Eine detaillierte Beschreibung<br />

des Schiffs und der Route hält das<br />

Team im FIRST Reisebüro<br />

Rodenkirchen für Sie bereit.<br />

Laufenberg-Kalender:<br />

„Dat Wasser vun Kölle…<br />

…is joot“. Und wenn selbst die<br />

Bläck Fööss das so singen, dann<br />

muss es ja auch stimmen. Das<br />

Wasser von Köln ist Thema des<br />

Kalenders von Gerda Laufenberg<br />

für das Jahr 2013, der jetzt schon<br />

zum x-ten Mal vorgestellt wird.<br />

Mittlerweile ist es Tradition<br />

geworden, dass dieser Kalender<br />

„offiziell“ dem Publikum und der<br />

Presse mit einem vergnüglichen<br />

Programm, Kölsch und kölschen<br />

Leckereien vorgestellt wird.<br />

Das geschieht in diesem Jahr am<br />

Donnerstag, 6. September, ab<br />

19 Uhr an passender und historischer<br />

Stelle, dem alten Wasserwerk<br />

der Rheinenergie am<br />

Zugweg 29 bis 31 in der Südstadt.<br />

Hier kann man sich überraschen<br />

lassen, wie „Dat Wasser<br />

vun Kölle“ an den originellsten<br />

Wasserquellen und –stellen der<br />

Stadt munter sprudelt.<br />

SC Rondorf: Saisonstart<br />

auf neuer Platzanlage<br />

Die Anhänger des SC Rondorf<br />

werden in der Saison 2012/13<br />

nach Rodenkirchen fahren müssen,<br />

um die Spiele ihrer 1. Mannschaft<br />

in der Bezirksliga mit zu<br />

verfolgen. „Auf Wunsch unseres<br />

neuen Trainers Serdar Büyükünsal<br />

und dem weitaus überwiegenden<br />

Teil der Spieler haben wir<br />

uns im Vorstand dazu entschie-<br />

den, unsere Heimspiele auf der<br />

Bezirkssportanlage im Sürther<br />

Feld auszutragen, erklärte der<br />

Vorsitzende des SCR, Rafael<br />

Iborra, und fügte ergänzend<br />

hinzu: „Wir gehen davon aus,<br />

dass dies eine vorübergehende<br />

Maßnahme von kurzer Dauer ist.<br />

Sobald unser eigener Kunstrasenplatz<br />

fertig ist, spielen wir<br />

wieder in Rondorf.“<br />

Dieser neuen Sachlage sowie<br />

dem Umstand geschuldet, dass<br />

die Spieleansetzer beim FVM<br />

und dem FK Köln die ersten drei<br />

Spieltage für die Mannschaften<br />

des SC Rondorf unverhältnismäßig<br />

gesplittet haben, sieht sich<br />

der Verein veranlasst, in diesem<br />

Jahr auf eine feierliche Saisoneröffnung<br />

zu verzichten. Noch einmal<br />

Iborra: „Es tut uns sehr leid,<br />

dass wir die eigentlich vorgesehene<br />

Saison-eröffnungsfeier gerade<br />

in unserem Jubiläumsjahr ausfallen<br />

lassen müssen, die aktuelle<br />

Konstellation lässt uns aber keine<br />

andere Wahl.“<br />

Obwohl die Heimspiele der 1.<br />

Mannschaft nun in Rodenkirchen<br />

ausgetragen werden, ist man<br />

beim SC Rondorf dahingehend<br />

optimistisch, dass die treuen Fans<br />

das spielstarke Team auch „in der<br />

Fremde“ unterstützen werden.<br />

Das erste Saisonheimspiel findet<br />

am Sonntag, den 2. September<br />

statt und wird um 15 Uhr angepfiffen.<br />

Gegner ist der Topfavorit<br />

der Bezirksliga 1, der TuS Homburg-Bröltal.<br />

Flohmarkt für Kinder<br />

Einen Flohmarkt für Kinder und<br />

Babys mit Kleidung, Spielsachen<br />

und vielem mehr veranstaltet die<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Sürth-Weiß am Samstag, dem 15.<br />

September von 10 bis 13 Uhr im<br />

Gemeindezentrum am Auferstehungskirchweg.<br />

Essen und<br />

Getränke werden zugunsten des<br />

Fördervereins verkauft. (ht).<br />

à la mode<br />

Wittig – Mode und mehr<br />

Mit frischen Farben und feinen Qualitäten hat<br />

der Mode-Herbst bei Wittig Einzug gehalten. Die<br />

vielseitig kombinierbare Strick-Kollektion von<br />

Rabe besticht durch hohen Tragekomfort. Farblich<br />

darauf abgestimmt sind die pflegeleichten<br />

und chicen Blusen von Eterna. Schöne Zerres-<br />

Hosen in modischen Qualitäten wie Flanell und<br />

Tweed passen gut in das sportliche Sortiment.<br />

Feine Tücher, Schals und Gürtel sowie Leder-<br />

Taschen in aktuellen Farben gehören zu den<br />

modischen Accessoires. Schöne Hüte, Mützen<br />

und Handschuhe sind gute Begleiter für die<br />

kühlere Jahreszeit.<br />

Boutique Marc, Rheingalerie<br />

Seit ein paar Monaten macht die Boutique<br />

MARC in Rodenkirchen von sich reden und setzt<br />

auch jetzt im beginnenden Herbst ihre<br />

modischen Akzente in der Rheingalerie.<br />

Dazu zählt die neue Mode von Camouflage Couture,<br />

bekannt aus vielen TV-Serien, mit neonfarbenen<br />

Smileypullis, Neu ist die Firma Liu Jo mit<br />

ihrer preiswerten, bezahlbaren Kombimode mit<br />

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48<br />

weichen Linien, Drapierungen und Rüschen.<br />

100 Prozent Cashmere findet man bei philo-sofie<br />

mit unkomplizierten Lösungen für die modisch<br />

anspruchsvolle Frau jeden Alters: Twin-Sets,<br />

Westen, Tops, Kleider, Cardigans und passende<br />

Accessoires.<br />

Die Farben des Herbstes werden neben den<br />

Neontönen von Schwarz, Flieder, Anthrazit und<br />

Beerentönen dominiert. Übrigens gibt es<br />

„MARC“ auch in Köln auf der Mittelstraße.<br />

CW Boutique<br />

Die Herbst-Wintermode bei CW auf der<br />

Hauptstraße in Rodenkirchen zeigt sich für den<br />

Outdoorbereich nicht mehr so körperbetont wie<br />

bisher, alles ist weiter geschnitten.<br />

Auch die Pullis sind weiter und kürzer<br />

geworden, die ganze Mode wirkt legerer, aber<br />

nicht lässig. Die Stoffe bleiben edel – Cashmere<br />

und Seide herrschen vor.<br />

Durch die nach wie vor schmalen Hosen<br />

ergeben sich so ganz neue<br />

Kombinationsmöglichkeiten. Neben den immer<br />

aktuellen Jeans sind es in diesem Herbst besonders<br />

Feincordhosen, die durch ihre Oberfläche<br />

noch schmaler wirken. T-Shirts verschwinden<br />

völlig und werden durch edle, legere Seidenblusen<br />

ersetzt. Auch hierdurch werden den Kombinationen<br />

ganz neue Nuancen ermöglicht. Die<br />

Mode wirkt feminin und leger.


Unterstrichen wird dies durch die aktuellen<br />

Herbstfarben: Das neue Schwarz ist dunkelblau<br />

und das Herbstlaub steht Pate für die restliche<br />

Farbpalette.<br />

Benetton Rodenkirchen – ganz<br />

im Zeichen sicherer Kinderkleidung<br />

In den Medien wurde in letzter Zeit oft über<br />

Gefahren durch Kinderbekleidung berichtet.<br />

Doch wie kann man als Eltern sicher sein,<br />

schadstofffreie Bekleidung kaufen zu können.<br />

United Colors of Benetton stellt die Gesundheit<br />

der Kinder an erster Stelle und engagiert sich<br />

dafür, immer höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards<br />

einzuhalten. Dadurch gelang es, das<br />

von der Gruppe ICQ ausgestellte Markenzeichen<br />

„Eco Safe“ zu erhalten. Hierbei gibt es klares<br />

NEIN zu krebserregenden und allergisierenden<br />

Farbstoffen, Phthalaten, Formaldehyd und<br />

Schwermetallen, ablösbaren Kleinteilen, gefährlichen<br />

Schnüren oder Riemen, die Kleinkindern<br />

zum Verhängnis werden können.<br />

Für Benetton ist es von grundlegender<br />

Bedeutung, dass die Produkte nicht nur im Herstellungsverfahren<br />

verträglich, sondern auch für<br />

die Verbraucher sicher sind. Aus diesem Grund<br />

werden keine gefährlichen Stoffen verwendet<br />

und Tests durchgeführt, die es ermöglichen, die<br />

Verwendung der Stoffe über die gesamte Lieferkette<br />

zu kontrollieren.<br />

Seit 30 Jahren sorgt Ann Rath für den „Chic“ in Rodenkirchen. Foto: Hafeneger.<br />

30 Jahre AnnRath in Rodenkirchen<br />

Seit 1982 ist AnnRath in Mode. Mit ihrem Gespür<br />

für stilgebende Trends und dem Sinn für Qualität<br />

bestimmt sie seit 30 Jahren den „Chic“ in<br />

Rodenkirchen mit.<br />

Für diesen „Casual Chic“, der zeitlos, modern<br />

oder auch glamourös daher kommt, stehen Kollektionen<br />

wie CLOSED etc.<br />

Inspiriert von der Natur, großartigen Ländern,<br />

der Sehnsucht nach Neuem und der Lust am<br />

Entdecken, so umschreibt Ann Rath ihre Freude,<br />

mit tollen Menschen immer wieder die Mode<br />

neu zu interpretieren.<br />

Ann Rath gehört, wie sie selbst sagt, zu den hiesigen<br />

Eingeborenen und lebt mit ihrer Familie<br />

gerne im schönen „Dorf“ Rodenkirchen. (haf).<br />

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<strong>Kölner</strong> Bank:<br />

Beim Stadtteilfest für<br />

Demenzkranke<br />

gesammelt<br />

Wenn das Stadtteilfest ansteht,<br />

werden die Rodenkirchener Mitarbeiter<br />

der <strong>Kölner</strong> Bank besonders<br />

aktiv: sie gehen in ihrer Freizeit<br />

auf die Straße vor der Bank,<br />

präsentieren sich einem breiten<br />

Publikum und sammeln mit verschiedenen<br />

Aktionen zugunsten<br />

eines guten Zwecks. So haben<br />

sie schon Waffeln gebacken,<br />

Früchte in Schokolade getaucht<br />

und verkauft, oder auch Cocktails<br />

angeboten. Der Erlös wurde<br />

jeweils gespendet.<br />

Jetzt stand wieder eine Spendenübergabe<br />

in dem Kreditinstitut<br />

auf der Ecke Hauptstraße/Maternusstraße<br />

an. Denn beim diesjährigen<br />

Stadtteilfest sind die Mitarbeiter<br />

mit einem richtigen „Kicker“<br />

auf die Straße gegangen und<br />

haben Jugendliche wie Erwachsene<br />

eine Runde „kickern“ lassen.<br />

Und wenn die „Pänz“ mal<br />

kein Geld hatten, dann durften<br />

sie auch spielen. Zu guter Letzt<br />

wurde das Gerät von einem Kunden<br />

ersteigert, sodass am Ende<br />

eine Spende von 350 Euro zu<br />

50<br />

Buche stand. Der entsprechende<br />

Scheck wurde von der Bereichsleiterin<br />

Südwest, Katja Antosik,<br />

an Katrin Peter von der Stiftung<br />

„einfach helfen“ in Michaelshoven<br />

weitergegeben. Frau Peter<br />

versprach, das Geld für ein ganz<br />

besonderes Projekt zu verwenden:<br />

Tanzen für Menschen mit<br />

Bilderbogen Promotion<br />

Letztes Spiel auf dem versteigerten<br />

Kicker. Von links Lisa-Marie<br />

Niehoff (<strong>Kölner</strong> Bank), Katrin<br />

Peter (Diakonie Michaelshoven),<br />

Katja Antosik und Susanne Richter<br />

(beide <strong>Kölner</strong> Bank).<br />

Foto: Thielen.<br />

Demenz. Denn mit Freude beobachten<br />

die Mitarbeiter der Stiftung<br />

immer wieder, dass Menschen,<br />

die an Demenz erkrankt<br />

sind, noch in der Lage sind, zum<br />

Beispiel einen Walzer zu tanzen,<br />

den sie einst in der Tanzschule<br />

gelernt haben. Katrin Peter: „Das<br />

hilft vielen nicht nur, ihre Isolation<br />

zu durchbrechen, sondern fördert<br />

ihre Beweglichkeit und ihre<br />

Gesundheit und hilft ihnen, sich<br />

zu entspannen!“<br />

Nur mit Hilfe von Spenden können<br />

zurzeit 15 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im Seniorenzentrum<br />

Michaelshoven jede Woche<br />

unter Anleitung tanzen. Die älteste<br />

Teilnehmerin am laufenden<br />

Kurs ist 99 Jahre alt. Sie und ihre<br />

Mittänzer können von der Spende<br />

der Mitarbeiter der <strong>Kölner</strong><br />

Bank wieder drei Monate lang<br />

Tanzunterricht finanzieren. (ht).<br />

Stichwort<br />

Diabetischer Fuß<br />

Da Personen mit einem diabetischen<br />

Fußsyndrom häufig<br />

Schmerz nicht in angemessenen<br />

Umfang wahrnehmen, ist es wichtig,<br />

dass sowohl die Betroffenen<br />

als auch deren Angehörige gut<br />

über die Symptome der Krankheit<br />

und die notwendigen Vorsorgemaßnahmen<br />

informiert sind.<br />

Angehörige sind oft der bedeutendste<br />

Pfeiler in der prophylaktischen<br />

Versorgung der Menschen<br />

mit diabetischem Fußsyndrom.<br />

Deshalb bietet das Antonius-Krankenhaus<br />

in Bayenthal, Schillerstraße<br />

23, eine kostenlose Prophylaxe-Schulung<br />

für Menschen<br />

mit diabetischem Fußsyndrom<br />

und deren Angehörigen an. Am<br />

Montag, 17. September ist um<br />

19 Uhr im Festsaal das Thema:<br />

„Möglichkeiten der podologischen<br />

Behandlung beim Diabetiker“ mit<br />

der staatlich geprüften Podologin<br />

Manuela Greven das Thema, am<br />

Montag, 1. Oktober, spricht um<br />

19 Uhr am selben Ort der Oberarzt<br />

der medizinischen Klinik, Dr.<br />

med. Dieter Scholz über das<br />

Thema „Was ist beim diabetischen<br />

Fuß anders?”. (ht).


Am Wochenende 14. bis 16. September beteiligen sich Kunstschaffende aus dem<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Sie möchten neue Werke „entdecken“, sich mit deren Schöpfern austauschen,<br />

in die Arbeitswelt von Künstlerinnen und Künstlern eintauchen?<br />

Möglich machen das auch die „Tage des Offenen Ateliers“.<br />

Deren 21. Auflage wird erneut veranstaltet vom Bundesverband Bildender<br />

Künstler Köln e.V. (BBK) mit Unterstützung des hiesigen Kulturamtes.<br />

In diesem Jahr nehmen 520 Kunstschaffende daran teil. Sie<br />

laden an drei Wochenenden im September interessierte Besuchende in<br />

ihre Arbeitsräume ein. Den Anfang machen Maler, Bildhauer, Graphiker,<br />

Foto-, Video- und andere Künstler im linksrheinischen Köln vom<br />

14. bis 16. September. Vom 21. bis 23. September stehen Ateliers in<br />

Köln-Rechtsrheinisch offen. Und vom 28. bis 30. September sind in<br />

Köln-Stadtmitte wirkende Künstlerinnen und Künstler an der Reihe.<br />

Die Namen und Adressen der bildkünstlerisch Tätigen, die sich im Verbreitungsgebiet<br />

des „Bilder-Bogen“ am Wochenende 14./15./16. September<br />

beteiligen, finden Sie unten aufgeführt. Der BBK im Stapelhaus,<br />

Frankenwerft 35 (Mo.-Fr. von 10-13 und 14-17 Uhr, Tel: 0221-<br />

2582113), hält eine Broschüre mit sämtlichen Adressen und Terminen<br />

bereit. Diese Angaben finden Sie ebenso im Internet unter www.offene-ateliers-koeln.de.<br />

Bayenthal:<br />

Helga Hahn, Cäsarstraße 38, Malerei, Sa. u. So. 15-18 Uhr;<br />

Eva Komma, Alteburger Straße 288, Malerei, Objekt, Sa. u. So.<br />

14–18 Uhr;<br />

Frank De Lentdecker, Goltsteinstr. 112,<br />

Schwarzlichmalerei/Edelsteinbilder, Fr. bis So. 15-20 Uhr;<br />

Hahnwald:<br />

Monika Kilders, Judenpfad 51a, Malerei, Sa. 14–18, So. 11–19 Uhr;<br />

Meschenich:<br />

Alte Dorfschule/SüdArt-Atelier, Brühler Landstraße 428,<br />

Sa. 17–20, So. 11–18 Uhr: Henning Brück (Fotografie), Joachim<br />

Felsch (Radierung), Lena Hemme, Elke Neitscher, Christine Pohl<br />

(alle Malerei),<br />

Raderthal:<br />

Regina Schuh, Raderthalgürtel 9, Farbholzschnitt, Holzbildhauerei,<br />

Fr. 18–22, Sa. 14–22, So. 11–22 Uhr;<br />

Rodenkirchen:<br />

Kunstzentrum Wachsfabrik, Industriestraße 170, Sa. u. So. 13–18<br />

Uhr: Joao de Almeida (Objekt), Gertraud Lütkefels (Schmuck,<br />

Objekt), Dierk Osterloh (Malerei, Skulptur), Jeannette de<br />

Payrebrune (Malerei), Sebastian Probst (Skulptur, Malerei,), Manfred<br />

Wachendorf (Malerei, Objekt), Hartmut Zänder (Malerei,<br />

Musik);<br />

Leoni (Angelika Jäkel), Mittelstraße 24, Malerei, Zeichnung, Objekt,<br />

Kleinskulpturen, So. 11–18 Uhr;<br />

Gerda Laufenberg, Mühlenweg 3, Malerei, Zeichnung, Fr. 19–22,<br />

So. 15–20 Uhr;<br />

Walburga Poeplau, Hauptstr. 70, Material-Foto-Collage, Fr. 17–21,<br />

Sa. 14–20, So. 14–18 Uhr;<br />

Monika von Starck, Im Park 2, großformatige Malerei, Zeichnung,<br />

Aquarell, Plastik, Sa. u. So. 15–19 Uhr;<br />

Klaus R. Uhlig, Auf dem Stumpelrott 51, Malerei („Structurele“,<br />

Akt), Sa. 15–18, So. 11–17 Uhr;<br />

Sürth:<br />

„Offene Ateliers“ in Köln<br />

Alte Dorfschule Sürth, Sürther Hauptstr. 149, Sa. 14–19, So. 12–19<br />

Uhr: Michael Mohr (gegenständliche Malerei), Samarpan (Objekt,<br />

Malerei, Radierung, Zeichnung), Ulla Schüller (Malerei), Roswita<br />

Waechter (figurative Malerei, Portrait);<br />

Alte Lederfabrik, Ober Buschweg 32: Walter Asmuth, Malerei,<br />

Zeichnung, Sa. u. So. 16–19 Uhr;<br />

Bo Odenthal, Malerei, Sa. 14–18, So. 15–18 Uhr;<br />

Astrid Probst, Malerei, Druck, Grafik, Sa. u. So. 15–18 Uhr;<br />

Christiane Rasch, Bildhauerei, Installation, Fotografie, Sa. u. So 15–<br />

18 Uhr;<br />

ARTelier 7, Bergstraße 19, Fr. 18–20, Sa. 14–19, So. 12–19 Uhr:<br />

Irene Adickes-Brab, Paul Bergrath, Birgitt Nelles, Franka<br />

Nickisch, Karin Peter, Thomas Sandvoß, Barthel Schmitz;<br />

Lutz Dunsing, Rodderweg 41, Originelles, Serielles, Individuelles,<br />

Sa. 14–20, So. 11–20 Uhr;<br />

Claudia Franzen und Maria Aachen, Falderstr. 44, Plastik, Skulptur,<br />

Objekt, Malerei, Fr. 18–21, Sa. u. So. 12–18 Uhr;<br />

Michaela Odekerken, Kornradenweg 5, Malerei (Schwerpunkt<br />

Asien), Sa. 14–22, So. 14–21Uhr;<br />

Catherine Ollier, Heidelweg 16, Plastik, Skulptur, Objekt, Druck,<br />

Grafik, Zeichnung, Fotografie, Sa. 14–22, So. 14–21 Uhr;<br />

Sigrid Raff, Rodderweg 41, Malerei, Schriftbild, Objekt, Sa. 14–20,<br />

So. 11–20 Uhr;<br />

Mechthild Rathmann, Sürther Hauptstr. 138, Kunst u. Bau, Sa. u. So.<br />

12–19 Uhr;<br />

Manfred Schmidt, Rodderweg 41, Druckgrafik, Sa. 14–20, So. 11–20<br />

Uhr;<br />

Weiß:<br />

Andrea Reischies, Auf der Ruhr 25, Malerei, Sa. 14–20, So. 11–17<br />

Uhr;<br />

Peter Sörries, Weißer Hauptstraße 52, Malerei, Grafik, Fotografie,<br />

Sa. 15–20, So. 11–19 Uhr;<br />

Zollstock:<br />

Ateliergemeinschaft, Höninger Weg 107 (Hinterhaus, 1. OG), Sa. 14–<br />

20, So. 12–18 Uhr: Helmut Brandt, Angela Franz, Lioba Genske,<br />

Anna Müller-Lütgenau, Roswitha Rams, Sylvia Rams-Herrmann,<br />

Ekkehard Siebrasse (jeweils Malerei), Mark Hartzheim<br />

(Zeichnung, Malerei), Claudia Hary (Malerei, Fotografie), Jo Oberhäuser<br />

(Grafik, Collage), Katja Ploetz (Glas, Grafik, Collage), Rainer<br />

Spandel (serielle Collage, Druck, Grafik);<br />

Ursula Knorr, Vorgebirgsstraße 106, Zeichnung, Druck, Grafik, Fotografie,<br />

Sa. 14–20, So. 11–18 Uhr;<br />

Norbert Küpper, Vorgebirgstraße Zeichnung, Druck, Grafik, Plastik,<br />

Skulptur, Objekt, Sa. 14–20, So. 11–18 Uhr;<br />

Beate Prantner, Bauerbankstraße 8, Malerei, Objekt, Schaubild, Sa. 15–<br />

20, So. 14–18 Uhr;<br />

Wesseling:<br />

Atelier 28, Iris Pütz, Oberwesselinger Str. 28, Malerei, Zeichnung, Sa.<br />

14–21, So. 12–19 Uhr; E. Broich.<br />

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52<br />

Rodenkirchener<br />

Veranstaltungskalender<br />

Freitag, 31. August, 20 Uhr<br />

„Blue:Notes“ im „Bistro verde“<br />

in der alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6, mit<br />

dem bekannten Percussionisten<br />

Roland Peil und seiner Band<br />

„Calvimetro“. Eintritt wie immer<br />

12 Euro.<br />

Samstag, 1. September,<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Feier des 35-jährigen Bestehens<br />

im Maternus-Senioren-Zentrums<br />

Rodenkirchen, Hauptstraße 128,<br />

mit Rievkooche, Live-Musik und<br />

großem Informations- und Unterhaltungsprogramm.<br />

Samstag, 1. September,<br />

12 Uhr<br />

Kostenlose <strong>Führung</strong> durch das<br />

<strong>Kölner</strong> Festungsmuseum im Fort<br />

VIIb am Rosengarten, unweit der<br />

Straßenbahnhaltestelle der Linie 16<br />

am Heinrich-Lübke-Ufer. Auch um<br />

14 und um 16 Uhr.<br />

Samstag, 1. September,<br />

12 Uhr<br />

Sommerfest der SPD im Stadtbezirk<br />

Rodenkirchen im Südstadion<br />

am Vorgebirgstor mit Attraktionen<br />

für die ganze Familie und<br />

gleichzeitiger Durchführung des<br />

Kurt-Uhlenbruch-Gedächtnisturniers<br />

für Hobby und Themenmannschaften.<br />

Siegerehrung durch Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters.<br />

Samstag, 1. September,<br />

14.30 Uhr<br />

Dorf- und Kindertanzfest des<br />

Garde-Corps Blau-Gold Colonia<br />

Godorf in der Realschule Godorf,<br />

Kuckucksweg.<br />

Samstag, 1. September,<br />

ab 15 Uhr<br />

Kultur in der Sackgasse in Weiß,<br />

auf dem Kirmesplatz und dem<br />

Platz des Jugendzentrums. Programm<br />

und mehr Infos in diesem<br />

Heft und unter www.kultur-in-der-<br />

Sackgasse.de.<br />

Samstag, 1. September,<br />

15 Uhr<br />

Straßenfest im Hahnwald.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür in Finken`s<br />

Garten in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße<br />

49 mit NABU,<br />

<strong>Kölner</strong> Imkerverein, Kolping Bildungswerk,<br />

Förderverein, Bürger-<br />

vereinigung Rodenkirchen und<br />

anderen.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

11 bis 15 Uhr<br />

Großer Flohmarkt für Jung und<br />

Alt mit vielen Schnäppchen und<br />

Schätzchen im Wendekreis der<br />

Dominikus-Böhm-Straße in<br />

Sürth. Kaffee, Softdrinks und<br />

Kuchen werden zugunsten des<br />

Jugendhauses Sürth verkauft.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

11 bis 15 Uhr<br />

Großer Jahrmarkt anlässlich „30<br />

Jahre Jugendhaus Sürth“ im<br />

Jugendhaus an der Fronhofstraße.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

11.30 bis 17 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür in Haus und<br />

Atelier des Rodenkirchener<br />

Künstlers Klaus R. Uhlig, Auf<br />

dem Stumpelrott 51 im Malerviertel.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

12 Uhr<br />

„Dat jittet doch nit“ – Kölscher<br />

Mitsing-Frühschoppen mit Björn<br />

Heuser im Biergarten vom Haus<br />

Berger in Rodenkirchen, Uferstraße<br />

73. Eintritt frei.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

ab 12.30 Uhr<br />

Kultur in der Sackgasse in Weiß,<br />

auf dem Kirmesplatz und dem<br />

Platz des Jugendzentrums. Programm<br />

und mehr Infos in diesem<br />

Heft und unter www.kultur-in-dersackgasse-de.<br />

Sonntag, 2. September,<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Kunstsonntag im Kunstzentrum<br />

Wachsfabrik in Rodenkirchen,<br />

Industriestraße 170, mit acht Künstlern<br />

in sieben Ateliers.<br />

Montag, 3. September,<br />

19.30 Uhr<br />

„Seminar „Gewürze in der vegetarischen<br />

Küche“. Es gibt eine<br />

Kleinigkeit zu essen und ein Glas<br />

Wein von Markus Schneider.<br />

Unkostenbeitrag 30 Euro. Anmeldung:<br />

Gewürzbasar „Sa fran“, Nibelungenweg<br />

9, Telefon 0221/7895<br />

33 11.<br />

Mittwoch, 5. September,<br />

18 und 19.30 Uhr<br />

„Gefangen im braunen Nebel“ –<br />

Buchlesung mit dem Autor Franz<br />

J. Hanrath und Kim-Gina Felder


in Maternus-Seniorenzentrum in<br />

Rodenkirchen, Hauptstraße 128.<br />

Musikalische Unterstützung: Christoph<br />

Hanrath am Klavier und Mitglieder<br />

einer Musikschule aus<br />

Sürth.<br />

Donnerstag, 6. September,<br />

19 Uhr<br />

Kalender-Präsentation 2013 der<br />

Rodenkirchener Künstlerin<br />

Gerda Laufenberg im alten Wasserwerk<br />

der Rheinenergie in der<br />

Südstadt, Zugweg29-31. Einlass<br />

ab 18 Uhr.<br />

Freitag, 7. September, bis<br />

Sonntag, 9. September<br />

29. <strong>Kölner</strong> Stadtmeisterschaften<br />

für Kiel- und Kajütsegelyachten<br />

auf dem Ijsselmeer vor Enkhuizen.<br />

Veranstalter ist der <strong>Kölner</strong>-<br />

Yacht-Club aus Rodenkirchen.<br />

Info: www.koelncup.de.<br />

Freitag, 7. September,<br />

11 bis 16 Uhr<br />

Seniorentag auf dem Maternusplatz<br />

in Rodenkirchen. Informationen<br />

und Aktionen rund ums<br />

Älterwerden im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />

Veranstalter ist die Seniorenvertretung<br />

im Stadtbezirk Rodenkirchen.<br />

Samstag, 8. September,<br />

11.30 Uhr<br />

Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />

St. Maternus Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße, heute mit dem Seelsorgebereichsmusiker<br />

Stefan Harwardt<br />

und der Querflötistin Lisa<br />

Kasselmann. Eintritt frei.<br />

Samstag, 8. September,<br />

13 Uhr<br />

Nachwuchsturnier im Rolli-Tennis<br />

auf der Anlage des Marienburger<br />

Sportclubs am Forstbotanischen<br />

Garten in Rodenkirchen,<br />

Schillingsrotter Straße 99. Veranstalter<br />

ist die Gold-Kraemer-Stiftung.<br />

Samstag, 8. September,<br />

17 Uhr<br />

Vernissage bei „Skulptur draußen“<br />

in Weiß, Hauptstraße 52. Bis<br />

zum 15. Dezember ist die Ausstellung<br />

„Luftveränderung“ von Tina<br />

Haase zu sehen. Geöffnet jeden<br />

Sonntag von 11 bis 17 Uhr.<br />

Samstag, 8. September,<br />

20 Uhr<br />

Moritz Netenjakob gastiert bei<br />

„Skulptur draußen“ in Weiß,<br />

Hauptstraße 52, mit seinem Kabarettprogramm<br />

„Multiple Sarkas-<br />

men“. Eintritt 12 Euro, Vorverkauf<br />

in der Buchhandlung Köhl am Rathausplatz.<br />

Sonntag, 9. September,<br />

ab 10 Uhr<br />

Finalspiele der einzelnen Spielklassen<br />

im Nachwuchsturnier im<br />

Rolli-Tennis auf der Anlage des<br />

Marienburger Sportclubs am<br />

Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen,<br />

Schillingsrotter Straße 99.<br />

Siegerehrung gegen 13.30 Uhr,<br />

Veranstalter ist die Gold-Kraemer-<br />

Stiftung.<br />

Sonntag, 9. September,<br />

11 Uhr<br />

Tag des Offenen Denkmals in<br />

Köln mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Besichtigungen. Bitte<br />

beachten Sie die Tagespresse.<br />

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief, Fax<br />

oder E-Mail an den <strong>Kölner</strong> Bilder-Bogen, Postfach 50 19 06<br />

iin 50979 Köln, redaktion@bilderbogen.de.<br />

Sonntag, 9. September,<br />

12 Uhr<br />

„Dat jittet doch nit“ – Kölscher<br />

Mitsing-Frühschoppen mit<br />

Björn Heuser im Biergarten vom<br />

Haus Berger in Rodenkirchen,<br />

Uferstraße 73. Eintritt frei.<br />

Sonntag, 9. September,<br />

12.30 Uhr<br />

Ökumenisches Gemeindefest an<br />

der evangelische Reformationskirche<br />

in Bayenthal, Mehlemer<br />

Str. 29. Das Fest endet mit einem<br />

Jazz-Gottesdienst um 17 Uhr<br />

Sonntag, 9. September,<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Sommerfest des Turn-Verein<br />

Sürth rund um die Heinrich-<br />

Schneider-Sporthalle am Sürther<br />

Marktplatz.<br />

Sonntag, 9. September,<br />

17 Uhr<br />

Sommerserenade in der Erlöserkirche<br />

in Rodenkirchen, Sürther<br />

Straße 34. Konzert für Querflöte<br />

und Harfe mit Eva Maria Blumschein<br />

(Harfe) und Annette Plate.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Montag, 10. September,<br />

17 Uhr<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

im Stadtbezirk Rodenkirchen im<br />

großen Sitzungssaal des Bezirksrathause<br />

in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />

85.<br />

Freitag, 14. September,<br />

ab 14 Uhr<br />

Tag der Offenen Kinder- und<br />

Jugendarbeit auf dem Maternusplatz<br />

in Rodenkirchen mit<br />

53<br />

>>>


54<br />

Veranstaltungskalender<br />

Bühnenprogramm, Playstation,<br />

Trampolin, Mitmachzirkus, Krea -<br />

tiv angeboten, Fußballturnier, Outdoorspielen,<br />

Essen und Trinken.<br />

Infos unter 0221/2219 2267<br />

(Jugendpflege für den Stadtbezirk<br />

Rodenkirchen).<br />

Freitag, 14. September,<br />

20 Uhr<br />

„Blue:Notes“ im Bistro in der<br />

alten Schmiede in Rodenkirchen,<br />

Maternusstraße 6. Heute gastiert<br />

das „Peter Protschka Quintett“<br />

mit teilweise „alten Bekannten“:<br />

Peter Protschka, Trompete, Flügelhorn;<br />

Paul Heller, Tenorsaxophon;<br />

Marin Sasse, Piano; Christian<br />

Ramond, Bass und Drori Mondlak,<br />

Schlagzeug. Eintritt 12 Euro.<br />

Freitag, 14. September, bis<br />

Sonntag, 16. September.<br />

Tag der Offenen Ateliers im <strong>Kölner</strong><br />

Süden.<br />

Lesen Sie auch die große Vorankündigung<br />

von Engelbert Broich in<br />

diesem Heft auf der Seite 51.<br />

Samstag, 15. September,<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Flohmarkt für Baby- und Kin-<br />

dersachen im evangelischen<br />

Gemeindehaus in Sürth, Auferstehungskirchweg.<br />

Samstag, 15. SeÏptember,<br />

11.30 Uhr<br />

Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />

St. Maternus Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße, heute mit dem Organisten<br />

Marcin Machnik. Eintritt<br />

frei.<br />

Samstag, 15. September,<br />

14 Uhr<br />

Heimspiel des SC Fortuna Köln<br />

in der Regionalliga West gegen<br />

den SC Verl im Südstadion.<br />

Samstag, 15. September,<br />

ab 17 Uhr<br />

„Breuerfest“ – Sommerfest der<br />

Weißer Karnevals-Gesellschaft<br />

„Kapelle Jonge“ im Hof der<br />

Familie Breuer, Weißer Hauptstraße.<br />

Sonntag, 16. September,<br />

16 Uhr<br />

Musik in der Emmanuelkirche:<br />

Abschlusskonzert der Teilnehmer<br />

des Familienwochenendes,<br />

Leitung Nicolai Pfeffer und Ulrike<br />

Witt. Eintritt frei in der Emmanuelkirche<br />

in Rondorf, Carl-Jatho-Str.<br />

Sonntag, 16. September,<br />

17 Uhr<br />

Festakt zum 50-jährigen Beste-<br />

hen der Dorfgemeinschaft Weiß<br />

in und an der Kirche St. Georg.<br />

Montag, 17. September,<br />

20 Uhr<br />

Elternabend im katholischen<br />

Familienzentrum Rheinbogen,<br />

Saarstraße 45 in Rodenkirchen.<br />

Referentin Waltraud Bauer, eine<br />

Diplom-Pädagogin, spricht unter<br />

dem Motto „Mit Liebe und Konsequenz“<br />

über achtsame und klare<br />

Erziehung. Eintritt frei.<br />

Dienstag, 18. September,<br />

18 Uhr<br />

„Wenn der Rücken im Alter zur<br />

Last wird!“ – Vortragsveranstaltung<br />

mit Dr. E.A. Cramer, Chefarzt<br />

Unfallchirurgie am St. Antonius-Krankenhaus.<br />

Er spricht über<br />

Vorbeugung und Behandlung von<br />

Osteoporose und Wirbelsäulenbrüchen<br />

im Maternus-Senioren-Zentrum<br />

in Rodenkirchen, Hauptstraße<br />

128. Eintritt frei.<br />

Mittwoch, 19. September,<br />

19 Uhr<br />

Öffentliche Diskussionsveranstaltung<br />

in der Kammeroper<br />

Köln in Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Straße<br />

4. Thema:<br />

„Die Zukunft des Euro – Die<br />

europäische Staatsschuldenkrise<br />

und ihre Überwindung“. Referent<br />

ist Professor Paul Welfens,<br />

Präsident des Europäischen Instituts<br />

für internationale Wirtschafts-<br />

beziehungen. Eine Veranstaltung<br />

der SPD Rodenkirchen.<br />

Freitag, 21. September,<br />

19 Uhr<br />

Derby in der Regionalliga West:<br />

1. FC Köln U23 gegen Fortuna<br />

Köln im Franz-Kremer-Stadion am<br />

Geißbockheim.<br />

Samstag, 22. September,<br />

11.30 Uhr<br />

Orgelmusik zur Mittagszeit in<br />

St. Maternus Rodenkirchen,<br />

Hauptstraße. Heute mit dem Organisten<br />

Günter Schürmann. Eintritt<br />

frei.<br />

Samstag, 22. September,<br />

13 Uhr<br />

Seniorenfest der Dorfgemeinschaft<br />

Weiß im Pfarrsaal von St.<br />

Georg.<br />

Samstag, 22. September,<br />

16 Uhr<br />

Vernissage in der alten Lederfabrik<br />

in Sürth, Oberbuschweg 32.<br />

Jon Pryke zeigt unter dem Titel


„Seeing Europe“ Landschaften in<br />

Pastell.<br />

Samstag, 22. September,<br />

20 Uhr<br />

Majestätenball der Godorfer St.<br />

Sebastianus-Schützen im Schützenheim,<br />

Hauptstraße 62.<br />

Sonntag, 23. September,<br />

11 bis 14 Uhr<br />

Flohmarkt für Baby- und Kindersachen<br />

im Pfarrheim von St.<br />

Georg in Weiß, Kirchplatz 1.<br />

Sonntag, 23. September,<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag in<br />

Rodenkirchen anlässlich der<br />

Maternuskirmes. Veranstalter:<br />

Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen.<br />

Sonntag, 23. September,<br />

17 Uhr<br />

Sie wünschen – wir singen mit! –<br />

Offenes Singen zum Sommerausklang<br />

und zum Herbstbeginn in<br />

der Erlöserkirche Rodenkirchen,<br />

ÄRZTE/GESUNDHEIT/ALTENPFLEGE<br />

Ambulanz Köln S. 46<br />

Caritas Altenpflegezentrum St. Maternus S, 2<br />

Eicker, Dr. Lutz A., Zahnarzt S 50<br />

Förderverein St. Antonius Krankenhaus S. 20<br />

Fuchs, Galina, Hypnosecoaching S. 10<br />

Gampe, Thomas, Orthopädie S. 54<br />

Gesundheitspraxis Elisabeth Mohrs S. 54<br />

Lingohr, Thea, Zahnärztin S. 43<br />

Marena Pflegedienste S. 38<br />

Maternus Apotheke S. 4<br />

Maternus Seniorenwohnheim S. 18<br />

Monarchis Residenz S. 6<br />

Op den Rhein, Heilpraktiker, Psychotherapie S. 17<br />

St. Antonius Krankenhaus S. U3<br />

Wiesel Apotheke<br />

AUTOMOBILE/ZUBEHÖR<br />

S. 40<br />

Audi Zentrum Köln, Fleischhauer S. 1<br />

Autohaus Barthel, Reanault S. 12<br />

Autohaus Bauer, VW S. Umh.<br />

Autoglas Colonia S. 42<br />

Autohaus Karlsohn, Honda S. 30<br />

Spies-Automobilteile, Meisterbetrieb<br />

Rodenkirchener<br />

S. 26<br />

Karosserie- und Lackierbetrieb<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

S. 5<br />

C&S Office Plus Bernhilde Luft S. 14<br />

Engelmann Bestattungshaus S. 52<br />

Ries, Herbert, Immobilienservice S. 37<br />

TÜV Rheinland<br />

DRUCKEREIEN/VERLAGE<br />

S. 26<br />

EMS-Druck S. 12<br />

Liebig Druck<br />

EINZELHANDEL<br />

S. 45<br />

Elektro Parsch, Elektrogeräte S. 44<br />

Geller, Gustav, Büroeinrichtungen S. 20<br />

Sürther Straße 34. Mit der Kantorei<br />

Rodenkirchen, den Voices of<br />

Joy, dem Chorkreis plus. Leitung:<br />

Barbara Mulack, Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Dienstag, 25. September,<br />

20 Uhr<br />

Dritte Veranstaltung „Kulturbeutel<br />

2012“ in der Aula der<br />

Gesamtschule, Sürther Straße 191.<br />

Zu Gast ist Jürgen Becker mit seinem<br />

Programm „Der Künstler ist<br />

anwesend“.<br />

Freitag, 28. September,<br />

ab 18 Uhr<br />

Traditionelles „Kartoffelfest“<br />

der „Löstige Wiever“ von St.<br />

Georg in Weiß mit vielen Spezialitäten<br />

rund um den Erdapfel im<br />

Pfarrheim und auf dem Kirchplatz.<br />

Freitag, 28. September,<br />

18 bis 22 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung bei<br />

„Kunst5“ in Bayenthal, Cäsarstraße<br />

5. Helga Neef, noch bestens<br />

bekannt als Macherin vom Skulpu-<br />

rengarten in Sürth, zeigt neue<br />

Papierarbeiten von Marcus Krips<br />

freitags und samstags von 16 bis 20<br />

Uhr, bis zum 19. Oktober.<br />

Freitag, 28. September,<br />

19.30 Uhr<br />

Literamus-Weinlese: Sie handeln<br />

mit Wein, Spirituosen und diversen<br />

Spezialitäten. Sie haben ihre<br />

Geschäfte im <strong>Kölner</strong> Süden.<br />

Weinhändler aus der Region geben<br />

heute eine Leseprobe aus einem<br />

ihrer Lieblingsbücher in der Stadtbücherei<br />

Rodenkirchen, Schillingsrotter<br />

Straße 38. Veranstalter: Literamus,<br />

Eintritt fünf Euro.<br />

Freitag, 28. September,<br />

19.30 Uhr<br />

Jubiläumsparty des SC Rondorf<br />

in der Gaststätte Treffpunkt,<br />

Rondorfer Hauptstraße.<br />

Samstag, 29. September,<br />

11 Uhr<br />

„Grüner Star – kein Grund zur<br />

Angst!“ – Vortragsveranstaltung<br />

mit Professor Dr. Norbert Kör-<br />

Inserenten in dieser Ausgabe<br />

Jürgl, Garten- und Lanschaftsbau S. 22<br />

Tabaktreff<br />

GASTRONOMIE UND HOTELS<br />

S. 14<br />

Brauhaus Kölnisch Wasser S. 52<br />

Brauhaus Quetsch S. 56<br />

Cortina, Eiscafé S. 50<br />

Weinseelig, Restaurant<br />

HANDWERK/BAU/SANITÄR<br />

S. 19<br />

Caloudis, Dimitrios, Regenerative Energien S. 16<br />

Chriske, Andreas, Sanitär & Heizung S. 24<br />

Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau S. 51<br />

Grabmale Doll S. 52<br />

Kronenberg, Sanitär-Heizung-Lüftung S. 53<br />

Laudon, Tankschutz und -reinigung S. 53<br />

Malerbetrieb Fuchs S. 32<br />

Malermeisterbetrieb Robert Kropp S. 39<br />

Marks, Oliver, Sanitär & Heizung S. 15<br />

Osenberg, Bad-Sanitär-Heizung S. 47<br />

Otter, Engelbert, Bad-Sanitär-Heizung S. 54<br />

Parsch, Elektroinstallationen S. 10<br />

Prinzliche Bodenbeläge J.H. Breuer S. 39<br />

Robert, Emmanuel, Schreinermeister S. 42<br />

Schröder Bedachungstechnik<br />

IMMOBILIEN<br />

S. 15<br />

Albert Wolter Immobilien S. 44<br />

Domizil Immobilien Anja Senff S. 24<br />

Euroconcept S. 5<br />

Immoconzept Roswitha Lasik<br />

KOSMETIK/HAARPFLEGE<br />

S. 38<br />

Franke Biosthetik<br />

LEBENSMITTEL/GETRÄNKE<br />

S. 48<br />

Edekamarkt Schölver S. U 2<br />

Getränke Duschat S. 18<br />

Gillessen – Die Metzgerei im Rheinbogen S. 2<br />

La Differenza, mediterrane Spezialitäten S. 40<br />

Walterscheidt, Feinkost S. 10<br />

ber, Facharzt für Augenheilkunde,<br />

im Festsaal des Antonius-Krankenhauses<br />

in Bayenthal, Schillerstraße<br />

23. Eintritt frei.<br />

Samstag, 29. September,<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür im Reittherapie-Zentrum<br />

Weißer Bogen in<br />

Weiß, Pflasterhofweg.<br />

Samstag, 29. September,<br />

14 Uhr<br />

Fußballspiel in der Regionalliga<br />

West im Südstadion: SC Fortuna<br />

Köln gegen die U23 von Fortuna<br />

Düsseldorf.<br />

Samstag, 29. September,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Weinfest auf dem Rhein mit<br />

fünfstündiger Schifffahrt vom<br />

Steg von „kölntourist“ mit Weinprobe,<br />

frischen Brezeln und einer<br />

Winzerplatte. Kosten: 44 Euro.<br />

Tickets nur im Vorverkauf erhältlich<br />

bei „kölntourist“, Telefon<br />

0221/12 16 00.<br />

MODE/SCHMUCK/ACCESSOIRES<br />

AnnRath S. 48<br />

Benetton S. 47<br />

CW Boutique S. 49<br />

Marc S. 49<br />

Wittig, Mode/Accessoires S. 48<br />

Woman & Fashion<br />

OPTIKER, HÖRGERÄTEAKUSTIKER<br />

S. 48<br />

Jonen, Optik und Hörgeräte S. U 3<br />

Köttgen Hörakustik<br />

RECHTSANWÄLTE/STEUERBERATER<br />

S. 45<br />

AEC Eisele, Steuerberatung S. 16<br />

Homann, Mike, Rechtsanwalt S. 1<br />

Hörster-Metzdorf, Gudrun, Rechtsanwältin S.<br />

Nacken, Hillebrand, Partner,<br />

Wirtschaftsprüfungs- und<br />

32<br />

Steuerberatergesellschaft S. 9, 32<br />

Stähler, Jürgen M., Rechtsanwalt S. 32<br />

Wolters, Karl, Rechtsanwalt<br />

REISEVERANSTALTER/REISEBÜROS<br />

S. 37<br />

Felix-Reisen S. 2<br />

First Reisebüro S. 46<br />

Kölntourist, Rheinfahrten<br />

SPORT/FITNESS<br />

S. 8<br />

Dietmüller, Reitbedarf S. 46<br />

Engels Sports<br />

VERSICHERUNGEN<br />

S. 18<br />

Allianz, Christos Pechlivanidis<br />

WOHNEN/EINRICHTUNG<br />

S. 11<br />

Betten Bischoff S. 7<br />

Pitterle, Marc, Raumausstattung<br />

A BIS Z<br />

Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen,<br />

S. 32<br />

Gewinnspiel S. 56<br />

Unternehmerinnen Rodenkirchen S. 21–41<br />

55


56<br />

Namen und Notizen<br />

Viel zu kehren gab es auf dem Polterabend von Esther de Haas und Ralf<br />

Duschat. Foto: Thielen.<br />

Brautpaar des Monats<br />

Kennen gelernt haben sich Esther<br />

de Haas und Ralf Duschat vor<br />

gut vier Jahren – bei einer After-<br />

Job-Party von Radio Köln. Ihren<br />

ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten<br />

die beiden auf Mallorca.<br />

Seitdem jedes Jahr, der Heiratsantrag<br />

von Ralf fand hier statt und<br />

auch die Hochzeitsreise wird das<br />

junge Ehepaar auf „ihre“ Insel<br />

führen.<br />

Zum Polterabend in Rodenkirchen<br />

kamen rund 500 Gäste. Ralf<br />

Duschat ist als Getränkehändler<br />

und Organisator des Stadtteilfestes<br />

ein bekannter Rodenkirchener,<br />

Esther de Haas hat in ihrem<br />

Heimatort Brück einen großen<br />

Bekanntenkreis. Gepoltert wurde<br />

nach altem Brauch, die Gäste<br />

gaben sich sozusagen die Teller<br />

und sogar Waschbecken und Toilettenschüsseln<br />

ich die Hand. Die<br />

standesamtliche Hochzeit findet –<br />

beide sind glühende FC-Fans –<br />

im Rheinenergie-Stadion statt.<br />

Kirchlich geheiratet wird, wie es<br />

sich „für ne Rudekirchener Jung“<br />

gehört, in der Pfarrkirche St.<br />

Maternus und mit dem Segen von<br />

Pastor Karl Josef Windt.<br />

Was habt Ihr für Hobbies? „Ferien,<br />

Mallorca, wenig Sport. Und<br />

feiern natürlich. Wir sind immer<br />

die letzten auf Parties. Und haben<br />

natürlich auch auf unserem Polterabend<br />

morgens um sechs als<br />

letzte die Türen abgeschlossen!“,<br />

so der frischgebackener Ehemann<br />

zum Bilderbogen. (ht).<br />

W O R T E D E S M O N AT S<br />

„Wie!? – Keine Sprüche?“<br />

Enttäuschter Leser beim Blick auf die letzte Seite unserer August-Ausgabe.<br />

„Sehen Sie meine ganzen Falten? Die sind vom Kinderzimmer<br />

aufräumen meines pubertierenden Nachwuchses!“<br />

Junggebliebene Mutter im „Kölnisch Wasser“.

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