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Datenblatt Segelflug - HKM Modellbau

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52 SEGELFLUG FMT 12 | 08<br />

tems. Selbst ein über längere Zeit blockiertes<br />

Fahrwerksservo (Hitec HS755MG, max. Drehmoment<br />

140 Ncm) mit mehr als 40 Ampere<br />

Stromaufnahme kann die Stromversorgung<br />

und damit den Empfänger nicht in die Knie<br />

zwingen. Ein wichtiges Sicherheitsplus.<br />

An dieser Stelle gleich ein Wort zum Stromverbrauch:<br />

Als Bordakkus kommen 2 mal 5<br />

Nickel-Cadmium-Zellen 2.400 mAh von Sanyo<br />

zum Einsatz. Die NiCd-Akkus erwiesen sich<br />

in den vergangenen Jahren als robuster im<br />

Vergleich zu den NiMH-Akkus. Der gemessene<br />

Ruhestromverbrauch liegt bei etwa 0,3<br />

Ampere. Bei der gleichzeitigen Bewegung<br />

aller Ruder (ohne Einziehfahrwerk) steigt der<br />

Stromverbrauch im Stand (ohne Fahrtwind)<br />

auf etwa 3 Ampere. Im Praxistest wurden<br />

Erflogene Rudereinstellungen <strong>HKM</strong> ASW 28-18, M 1:2,5<br />

Ruder (Messpunkt) Wölbklappe (innen) Hilfsklappe (innen) Querruder (außen)<br />

Querruderausschlag -12 mm / +0 mm -15 mm / +6 mm -23 mm / +6 mm<br />

Differenzierung Sendereinstellung 70% (Normalflug), 50% (Strecke), 30% (Speed)<br />

Normalflug 0 mm 0 mm 0 mm<br />

Hochstart/F-Schlepp +14 mm 7 mm 4 mm<br />

Thermik +7 mm im Strak im Strak<br />

Strecke -2 mm im Strak im Strak<br />

Speed -4,5 mm im Strak im Strak<br />

Snap Flap (Speed) proport. Höhenruder<br />

max.+7 mm/-3,0 mm<br />

im Strak im Strak<br />

Landung prop. Bremsklappe prop. Bremsklappe prop. Bremsklappe<br />

max. +22 mm<br />

max. +12 mm max. +10 mm<br />

Bremse Störklappen 31 mm dazu proport. innere und mittlere Wölbklappe<br />

Höhenruder -12 mm (nach oben), +11 mm (nach unten), -10% exponential<br />

Seitenruder ±50 mm<br />

Combiswitch 30% (Normalflug), 60% (Start), 50% (Thermik),<br />

20% (Strecke), 0% (Speed)<br />

Das Cockpit mit<br />

verschraubten<br />

und hinter Glas<br />

eingelassen<br />

Instrumenten<br />

beim Thermikfliegen nicht mehr als je 0,6 Ah<br />

pro Flugstunde aus den beiden Akkublocks<br />

gesaugt. Drei Stunden Flugspaß sollten mit<br />

dieser Ausstattung also möglich sein.<br />

gewichtsbilanz<br />

Nacheinander werden alle Teile auf die Digitalwaage<br />

gelegt und mit großer Spannung das<br />

Gesamtgewicht dieses Großseglers im Maßstab<br />

1:2,5 erwartet. Und siehe da: mit 18,9 kg<br />

(getrimmt) wird die 20-kg-Grenze noch nicht<br />

einmal überschritten. 930 Gramm Trimmblei<br />

sind notwendig, um den richtigen Schwerpunkt<br />

einzustellen. Bei einer Flügelfläche von<br />

190 Quadratdezimetern bleibt die Flächenbelastung<br />

knapp unter 100 g/dm². Kein schlechter<br />

Wert für solch einen Riesenvogel, was durch die<br />

späteren Testflüge voll bestätigt wird.<br />

in der luft<br />

Jetzt heißt es also Farbe bekennen. Denn<br />

schließlich hat man sich das Modell nicht als<br />

„static display“ angeschafft. Halt, ein geeignetes<br />

Schleppmodell mit entsprechendem<br />

Piloten muss noch gefunden werden: Wolfgang<br />

Kluttig vom Nachbarverein AeMc Graf Zeppelin<br />

Friedrichshafen e.V. fand sich mit seinem<br />

Bully (siehe FMT Test 3/2001) spontan bereit,<br />

die ersten F-Schlepps durchzuführen. Die 12,5<br />

kg schwere Schleppmaschine (Spannweite 2,5<br />

Meter, Profil Clark-Y) zeigt sich mit einem 75er<br />

Moki und einer 26 x 12 Zoll Luftschraube in<br />

wunderbarer Einheit mit dem Segelmodell. Mit<br />

plus 14 mm Wölbklappen hebt die <strong>HKM</strong> ASW<br />

28-18 schon nach kurzer Rollstrecke ab und<br />

erleichtert dem Schleppmodell das eigene rasche<br />

Abheben. Der anschließende Steigflug mit<br />

immer noch ausgefahrenem Fahrwerk verläuft<br />

zügig, unspektakulär und ohne jede Probleme<br />

trotz des aufkommenden turbulenten Windes.<br />

Das Fahrwerksrad hat einen Durchmesser von 140 mm.<br />

Für den Gummistart am Hang werden in den<br />

linken und rechten Achsschenkel je ein Haken (d=3 mm)<br />

montiert (nicht Serie).

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