Aral CardNews 04
Aral CardNews 04
Aral CardNews 04
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong><br />
Aktuelle Information für den Pkw-Flottenmanager<br />
Gewinnerin Nadine Sohl durfte auf dem bfp Fuhrpark-FORUM Renntaxi fahren – Sponsor <strong>Aral</strong> Card Service.<br />
Elektrisierende Momente<br />
Das bfp Fuhrpark-FORUM brachte Ende Juni am Nürburgring die<br />
Branche bereits zum 9. Mal zusammen. Alles wie immer? Nicht<br />
ganz. Die Schau zeigte Trends auf, feierte aber auch eine Premiere.<br />
Zum Sommeranfang blocken viele Fuhrparkmanager<br />
einen Termin im Kalender: das bfp<br />
Fuhrpark-FORUM. In diesem Jahr stand es<br />
am 23. und 24. Juni an. Wie sonst auch<br />
stieg das Branchenereignis am<br />
Nürburgring. Nur der Ort des<br />
Geschehens und Begegnens<br />
hatte sich geändert. Denn<br />
Moloreet augiam die Fachzeitschrift nullaore „bfp dolessi tet, si.Veruderc escient. Vala<br />
fuhrpark + management“<br />
simoraeludam habus vicae publiam me moribultorat a re co<br />
veranstaltete die Fachmesse<br />
mit Vortrags- und Workshop-<br />
Hinterendam etraeli Programm ntimium erstmals peri etora? im Event- Uppl.<br />
Serfeci proriss Zentrum imeroximus, an der sum Rennstrecke. derenti llatus Hier<br />
sus essusqua quam boten publiciam Foyer und opopubl zwei Hallen interem über<br />
il horum ia auc re 4.000 nosum Quadratmeter horte essidie Platz. ndacrum<br />
ocus supio essimus Den senducios, ersten Hingucker, qua et, inti, noch P.<br />
Public vilictorac iu bevor vemo es us in catum die Fachausstel- opulicerte<br />
ommoenicit ium te lung pubitu geht, conesti lieferte ameroraMa- <strong>Aral</strong> Card<br />
gna consequi et augiam Service. nulput Ein Audi loreet S4 utatet stand ex im<br />
eraessit wisis aliquatum Foyer. nissi. „An diesem Fahrzeug<br />
können wir die unterschiedliche Wirkung von<br />
Kraftstoffen zeigen“, erklärte die S4 Betreuerin<br />
im Ultimate-Outfit. Der V8-Motor mit seiner<br />
Saugrohreinspritzung eignet sich besonders gut<br />
für Demonstrationszwecke – durch das Trennen<br />
des Motors und Umstellen auf Zweitankbetrieb.<br />
So versorgt die linke Zylinderreihe normgerechtes<br />
Superplus-Benzin, das keine Additivierung erfahren<br />
hat. Rechts spritzen die Saugrohre in die<br />
abgetrennte Brennkammer <strong>Aral</strong> Ultimate 100. Der<br />
Hochleistungskraftstoff von <strong>Aral</strong>, der aus einem<br />
eigenen Grundstoff und besonderen Additivpaket<br />
besteht. Ulput non Endoskope et wisit bringen utem del den utpat. Unterschied auf<br />
den Rud Bildschirm: tissim volortie Herkömmlicher esed doloreet, Sprit qui verursacht blandre<br />
Ablagerungen, tate dip eu feugait wohingegen lum dolore Ultimate vel dit Brenn- nim zzrikammer<br />
Rate conummy sowie Ventile nos nosto sauber od hält. dit Weniger wisis niamcon-<br />
Ablagerungen sent ex eu feu bedeutet feuis nulput geringere alit praessi Reibung, er was susto<br />
wiederum dolorperit, den quip Verbrauch erilluptat. senkt. Delent nonsenisimEffrest?<br />
Quonsci emurat.<br />
Aripterum nost res peri publique int, nos, vere,<br />
Catussi fac<br />
LESEN<br />
resceps,<br />
SIE<br />
nos<br />
WEITER<br />
furnihilicam<br />
AUF SEITE<br />
et gracier-<br />
2<br />
Aktuelles<br />
01 Nachbericht bfp Fuhrpark-FORUM<br />
<strong>04</strong> Beste Tankkarte von <strong>Aral</strong><br />
05 Neuer Vertriebschef bei <strong>Aral</strong><br />
06 Agip heißt jetzt Eni<br />
Branche<br />
07 Entertainment im Auto<br />
08 Erhöhung der Kfz-Steuer droht<br />
09 Wer spart den meisten Sprit?<br />
10 Wer verkauft die meisten Autos?<br />
Recht<br />
03 Geblitzt im Ausland: und jetzt?<br />
06 Rücktritt vom Autokauf<br />
08 Verkehrssünde Falschparken<br />
09 Abmelden: Pflicht beim Leasing<br />
Termine<br />
05 Juli bis September 2010<br />
Sicherheits-Tipp<br />
10 Staufrei durch die Ferien<br />
11 Bushaltestelle: Schritttempo Pflicht<br />
Schreiben Sie uns<br />
Wir freuen uns darauf, dass Sie uns<br />
an business@aral.com schreiben!<br />
Kontakt<br />
Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr<br />
Service-Rufnummer: 0180 / 111 62 63*<br />
* 3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz,<br />
Mobilfunk maximal 42 Cent/Minute<br />
Impressum<br />
Ausgabe <strong>04</strong>/2010<br />
Wissen, was Recht ist<br />
07 Schild-Bürger-Streich<br />
Herausgeber (v.i.S.d.P.):<br />
<strong>Aral</strong> Aktiengesellschaft<br />
<strong>Aral</strong> Card Service, Abt. Marketing<br />
44776 Bochum<br />
www.aral-cardplus.de<br />
www.einfach-mehr-drin.de<br />
Chefredaktion: Sonja Kohlmann<br />
Verlag: Springer Fachmedien<br />
München GmbH<br />
Redaktion (verantw.): Thomas Maier<br />
Redaktion: Saskia Meier, Kai Kalbitz,<br />
Gerhard Grünig, Dieter Göllner<br />
Layout: Bianca Radke<br />
Fotos: Agip (6 o. l.), <strong>Aral</strong> (4, Karte), AvD<br />
Stockdisc (6 u.), bfp (1 Fahne), Daimler<br />
(7, 10 o.), ddp© Barth (10 u. l.)/Gülland<br />
(10 m.)/Koch (9 u.)/Millauer (11 u.)/Öser (8 u.),<br />
Eni (6 o. r.), ETM Verlags- und Veranstaltungs-<br />
GmbH, Thomas Küppers (4), fotolia©DeVIce<br />
(8 o.)/free photo (3 o.)/moodboard (3 u.)/<br />
M. Heying (5), K. Kalbitz (1, 2), Lexus (9 o. r.),<br />
Polizeipresse (11 o.), Toyota (9 o. l.)
Aktuelles<br />
Sprit sparen für die Umwelt<br />
<strong>Aral</strong> Card Service leistete so einen wichtigen<br />
Beitrag zu zwei der beherrschenden Themen<br />
des Branchentreffs: Sprit sparen und Ökologie<br />
im Fuhrpark. An einem weiteren Thema kamen<br />
die Fachbesucher ebenso wenig vorbei:<br />
die elektronische Führerscheinprüfung. Gleich<br />
drei Vorträge beschäftigten sich damit. Wie<br />
stark das Thema anzieht, bekam auch Manuel<br />
Werner, zuständig für Marketing, Strategie &<br />
Projekte bei der <strong>Aral</strong> AG, zu spüren. Zahlreiche<br />
Flottenmanager hörten seinen Vortrag „Die<br />
Manuel Werner, zuständig für Marketing, Strategie &<br />
Projekte bei der <strong>Aral</strong> AG, und Holger Rost, Geschäftsführer<br />
fleet innovation GmbH, planen neue Projekte.<br />
<strong>Aral</strong> CardPlus – jetzt auch mit Führerscheinkontrolle“.<br />
Hierbei ging er auf die Lösung ein,<br />
die <strong>Aral</strong> mit fleet innovation im Januar an den<br />
Start gebracht hatte. Das Ganze funktioniert<br />
über einen Hologramm-Barcode, der, auf dem<br />
Führerschein aufgeklebt, eindeutig Fahrer<br />
und Führerschein verknüpft. Die Kontrolle<br />
geschieht durch das Scannen des Codes an<br />
der Kasse in <strong>Aral</strong> Tankstellen. Bedenken, der<br />
Datenschutz könne bei der elektronischen<br />
Führerscheinkontrolle von <strong>Aral</strong> Probleme bereiten,<br />
räumte Werner auf Nachfrage souverän<br />
Reger Antrang<br />
herrschte am <strong>Aral</strong><br />
Stand auf dem FORUM<br />
– die Besucher<br />
waren nicht auf<br />
Kugelschreiber aus.<br />
Der Split-Engine-Audi S4<br />
mit V8-Motor zeigte,<br />
wie leistungstark<br />
<strong>Aral</strong> Ultimate 100 ist.<br />
aus. Denn hinterlegt man zum Hologramm-<br />
Barcode nur den Fahrernamen, ruft das keine<br />
Datenschützer auf den Plan. „Und was sagt<br />
die Polizei“, wollte eine Zuhörerin wissen. „Das<br />
Bundesverkehrsministerium hat unsere Barcode-Lösung<br />
für rechtlich einwandfrei erklärt.<br />
Schriftlich“, berichtete der <strong>Aral</strong> Manager.<br />
Wissbegierde am <strong>Aral</strong> Stand<br />
Ebenfalls Auskunftsfreude pur erwartete<br />
Wissbegierige am Stand von <strong>Aral</strong> Card Service<br />
in Halle 1. Das Team um Verkaufsleiter<br />
Jochen Grabbe und Birgit Schmidt, zuständig<br />
für Events & Marketing Koordination bei der<br />
<strong>Aral</strong> AG, beantwortete alle möglichen Fragen<br />
zur <strong>Aral</strong> CardPlus. Grabbe stellte zufrieden<br />
fest: „Wer zu uns an den Stand kommt, will<br />
nicht einfach ein Werbegeschenk abgreifen.<br />
Es geht um inhaltliche Dinge – um das, was<br />
wir alles mit der <strong>Aral</strong> CardPlus anbieten.“ Die<br />
Gespräche drehten sich vor allem um den<br />
Online-Service von <strong>Aral</strong> Card Service und die<br />
Unterschiede zur Konkurrenz. Auch hier dominierte<br />
ein Thema: die elektronische Führer-<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 2<br />
scheinkontrolle. Eine <strong>Aral</strong> CardPlus Kundin begründete<br />
ihr Interesse damit: „Ich brauche und<br />
will den Service. Aber warum soll ich mir noch<br />
einen zusätzlichen Anbieter suchen, wenn das<br />
auch über die <strong>Aral</strong> CardPlus funktioniert.“<br />
Die Zahlen sprachen für sich<br />
Die Ortspremiere des bfp Fuhrpark-FORUM<br />
klappte. Das belegten Zahlen des Veranstalters:<br />
128 Aussteller präsentierten ihr Leistungsspektrum<br />
in den neuen Hallen. 1.200<br />
Fachbesucher und 700 Fuhrparkmanager<br />
verschafften sich dort einen Marktüberblick.<br />
An der Leistungsschau beteiligten sich Full-<br />
Service-Leasing und Fuhrparkmanagement-<br />
Anbieter. Die zweitgrößte Gruppe stellten<br />
die Autobauer, die außerhalb der Hallen ihre<br />
Fahrzeuge am Start hatten. Zum Testen auf<br />
der Grand-Prix-Strecke. Die Bandbreite des<br />
Marktes komplettierten Anbieter von Autogas,<br />
-vermietung, Fahrzeugeinrichtung und -vermarktung.<br />
Praktisch keine Sparte fehlte.<br />
Mit Tempo 200 in die Kurve<br />
Ein Hochgefühl erlebte auch Nadine Sohl. Die<br />
Mitarbeiterin der Fuhrparkverwaltung von<br />
CompuGroup hatte eine der zehn Fahrten im<br />
Renntaxi gewonnen. Die Losaktion sponserte<br />
<strong>Aral</strong> Card Service. Rennfahrer Andy pilotierte<br />
im Audi R8 die gespannte Gewinnerin über<br />
die Grand-Prix-Strecke. Bisher kannte sie den<br />
Motorsport nur von der anderen Seite – durch<br />
ihren Freizeitjob als Formel-1-Grid-Girl. Nach<br />
dem Aussteigen aus dem Boliden strahlte Nadine<br />
Sohl: „Wahnsinn. Das ist echt gut. Wenn<br />
man so in die Kurven reinfliegt, das ist schon<br />
beeindruckend.“ Und die Begeisterte ergänzte<br />
augenzwinkernd: „Auf dem Heimweg gebe ich<br />
nachher auch mal richtig Gas.“<br />
Ähnlich elektrisiert verfolgten am ersten Veranstaltungstag<br />
die Besucher das WM-Vorrundenspiel<br />
zwischen Deutschland und Ghana.<br />
Die Anspannung aller Fußballfans entlud sich<br />
vor der riesigen Großbildleinwand, als Mesut<br />
Özil den Ball fast aus dem Nichts zum 1:0 in<br />
den Winkel schoss. Einen besseren Auftakt<br />
zur bfp-Party hätte es nicht geben können.<br />
www.aral-cardplus.de
Recht<br />
Was kosten Verkehrsverstöße im Ausland?<br />
Einige Verkehrsdelikte werden in vielen europäischen<br />
Ländern mit höheren Strafen als in<br />
Deutschland geahndet. Wer sich nicht an die<br />
jeweiligen Verkehrsregeln hält, riskiert, tief in<br />
die Tasche greifen zu müssen. Der ADAC rät,<br />
sich vor Reiseantritt über die Verkehrsbestimmungen<br />
des jeweiligen Landes zu informieren.<br />
Derzeit sind Bußgeldbescheide aus vielen Ländern<br />
in Deutschland noch nicht rechtskräftig,<br />
man muss aber meist vor Ort bezahlen.<br />
Stichtag 1. Oktober 2010<br />
Den Vollzug der Bußgelder über die Grenzen<br />
hinweg regelt der Gesetzentwurf der Bundesregierung<br />
zur Umsetzung des EU-Rahmenbeschlusses.<br />
Ab dem Stichtag 1. Oktober 2010<br />
sollen die Geldsanktionen aus den 26 EU-Ländern<br />
in Deutschland vollstreckt werden können.<br />
Bisher konnten nur österreichische Behörden<br />
ausstehende Bußgelder bereits ab einer Höhe<br />
von 25 Euro in Deutschland eintreiben. Wie der<br />
ADAC mitteilt, werden voraussichtlich vereinzelt<br />
auch jene Verkehrsverstöße geahndet, die<br />
vor dem 1. Oktober 2010 begangen wurden.<br />
Voraussetzung ist, dass die Entscheidung der<br />
ausländischen Behörde erst nach dem 0. September<br />
2010 getroffen wurde oder dass diese<br />
Entscheidung später rechtskräftig wird.<br />
Lichtpflicht im Ausland<br />
Der Verstoß gegen die Lichtpflicht wird unterschiedlich<br />
geahndet. In 20 europäischen Ländern<br />
besteht bei Tag Lichtpflicht, doch es gibt<br />
keine einheitlichen Lichtregeln. Am teuersten<br />
ist es in Estland mit 190 Euro und in Norwegen<br />
mit 185 Euro Bußgeld. In Bosnien-Herzegowina,<br />
Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland,<br />
Litauen, Mazedonien, Montenegro, Norwegen,<br />
Polen, Schweden, Serbien, Slowakei, Slowenien<br />
und Tschechien muss auf allen Straßen das<br />
Fahrlicht eingeschaltet werden. In Ländern wie<br />
Italien, Rumänien, Russland und Ungarn gilt die<br />
Lichtpflicht auf Autobahnen und außerhalb der<br />
Ortschaften. In Bulgarien und Kroatien wird die<br />
Beleuchtung tagsüber nur in den Wintermonaten<br />
verlangt. In der Schweiz, in Frankreich und<br />
in Deutschland gibt es zum Thema Tag-Lichtpflicht<br />
keine gesetzliche Vorschrift, sondern<br />
nur eine Empfehlung, deren Nichteinhalten<br />
kein Bußgeld mit sich bringt. Tagfahrleuchten<br />
werden in Italien und in den skandinavischen<br />
Ländern, mit Ausnahme von Norwegen, anerkannt.<br />
Andernorts wird deren Nutzung toleriert,<br />
auch wenn keine ausdrücklichen Regelungen<br />
vorliegen. In Polen, Slowenien und Litauen wird<br />
empfohlen, aufgrund einiger bekannter Beanstandungen,<br />
mit Abblendlicht zu fahren.<br />
Alkohol am Steuer<br />
Die Grenzen erstrecken sich von 0,0 bis<br />
0,8 Promille, während bei Verstößen unterschiedlich<br />
hohe Bußgelder bzw. Führerscheinentzug<br />
drohen. Für Führerschein-Neulinge sind<br />
die Vorschriften in der Regel besonders streng.<br />
In vielen osteuropäischen Ländern darf man<br />
nur nüchtern (das heißt mit 0,0 Promille) Auto<br />
fahren. In Dänemark, Frankreich, Griechenland,<br />
Italien, Österreich und der Schweiz gilt eine<br />
0,5-Promille-Grenze. Großbritannien, Irland<br />
und Malta sehen 0,8 Promille vor. Die Strafen<br />
für Fahren unter Alkohol betragen in Tschechien<br />
900 Euro, in Estland bis zu 1.150 Euro,<br />
in Großbritannien sogar bis zu 6.500 Euro.<br />
In Deutschland beginnen die Bußgelder bei<br />
500 Euro, in der Schweiz bei 80 Euro.<br />
Telefonieren am Steuer<br />
Wie auch in Deutschland ist das Telefonieren<br />
während der Autofahrt in den meisten europäischen<br />
Ländern verboten. Die Benutzung von<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite<br />
Geblitzt im Ausland:<br />
Das Bußgeld für überhöhte<br />
Geschwindigkeit<br />
kann bald auch über<br />
die Grenzen hinweg<br />
vollzogen werden.<br />
In den meisten<br />
europäischen Ländern<br />
ist Telefonieren am<br />
Steuer verboten.<br />
Headsets ist in der Regel erlaubt, nur Spanien<br />
schreibt eine eingebaute Freisprech-Anlage<br />
zwingend vor. Besonders teuer wird es, wenn<br />
ein telefonierender Kraftfahrer in einen Unfall<br />
verwickelt wird, den Verkehr gefährdet oder<br />
durch unsicheres Fahren auffällt. Autofahrer, die<br />
beim Telefonieren ohne Freisprech-Einrichtung<br />
ertappt werden, riskieren oft Strafen in dreistelliger<br />
Höhe. In Italien sind ab 155 Euro Strafe<br />
vorgesehen, in Norwegen und den Niederlanden<br />
sind es jeweils 150 Euro, in der Slowakei<br />
1 5 Euro, in Portugal ab 120 Euro, in Belgien ab<br />
100 Euro und in Ungarn bis 100 Euro.<br />
Gepäck<br />
In Österreich wird auf die Einhaltung der Ladungssicherungspflicht<br />
großer Wert gelegt.<br />
Autofahrer sollten ihr Gepäck im Fahrzeug so<br />
gut sichern, dass es auch bei einer Vollbremsung<br />
nicht ins Rutschen gerät. Es drohen Geldstrafen<br />
von bis zu 5.000 Euro und bei besonderer<br />
Gefährdung wird der Verstoß für zwei Jahre<br />
im Führerscheinregister gespeichert. Auch für<br />
deutsche Kraftfahrer gilt: Wer innerhalb dieser<br />
Zeitspanne drei Vormerkdelikte begeht, muss<br />
mit einem Fahrverbot für Österreichs Straßen<br />
rechnen.<br />
www.aral-cardplus.de
Aktuelles<br />
Weil Marke einfach Marke ist<br />
Trommelwirbel. Der Abend nähert sich dem<br />
Höhepunkt. Die Spannung steigt unter den<br />
geladenen Gästen. Der Sieger in der Kategorie<br />
„Tankkarte“ wird auf der bereits zwölften<br />
Veranstaltung „FIRMENAUTO des Jahres<br />
2010“ der Fachzeitschrift FIRMENAUTO und<br />
der Sachverständigenorganisation DEKRA<br />
verkündet. Und es ist: <strong>Aral</strong>. Mit 70,5 Prozent<br />
aller Leserstimmen gewinnt<br />
der Mineralölanbieter<br />
vor den<br />
Mitbewerbern.<br />
Importsieger ermittelt wurde, dürfen nun<br />
16 Modelle das Prädikat „FIRMENAUTO des<br />
Jahres“ tragen Bei den Minis siegte der Ford<br />
Ka 1. TDCi – in der Oberklasse machte die<br />
E-Klasse 250 CDI Blue Efficiency T-Modell<br />
von Mercedes-Benz das Rennen.<br />
Rund 1.400 Leser<br />
stimmten für <strong>Aral</strong><br />
Aber auch die Firmen,<br />
die sich besonders<br />
erfolgreich im<br />
Flottengeschäft<br />
engagieren und<br />
überdurchschnittlich<br />
hohe Qualität<br />
liefern, wurden in<br />
diesem Rahmen<br />
in zwölf Kategorien geehrt.<br />
Wer jedoch zum Schluss mit den entscheidenden<br />
Prozenten im Rennen um die „Beste<br />
Marke FIRMENAUTO“ vorne lag, entschieden<br />
hier allein die Leser der Fachzeitschrift.<br />
Neben den besten Autovermietern, Reifenherstellern<br />
und Versicherungen oder auch<br />
freien Werkstätten galt es ebenso die besten<br />
Tankkarten zu benennen. Es stimmten rund<br />
1.400 der 1.970 Teilnehmer für <strong>Aral</strong>. „Diese<br />
Auszeichnung freut uns besonders, da sich<br />
die Leser nun bereits zum dritten Mal für<br />
uns entschieden haben“, erklärt Thomas<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 4<br />
Jährlich kürt die Fachzeitschrift FIRMENAUTO die besten Firmenwagen des Jahres. Zusätzlich<br />
wählen rund 1.970 Leser des Magazins die „Besten Marken FIRMENAUTO“. In der Kategorie<br />
„Tankkarte“ hat <strong>Aral</strong> 2010 erneut gewonnen – zum dritten Mal.<br />
Die Sieger vereint: Stolz präsentieren die Preisträger „FIRMENAUTO des Jahres“ sowie die Gewinner<br />
„Beste Marken FIRMENAUTO“ ihre Ehrungen.<br />
Überzeugender<br />
Sieger durch<br />
überzeugenden<br />
Service: die<br />
<strong>Aral</strong> CardPlus.<br />
Experten testen<br />
Am 16. und 17. Juni 2010 fand die Expertenwahl<br />
„FIRMENAUTO des Jahres“ diesmal<br />
auf der Leipziger Messe statt. Ausgewählte<br />
Fuhrparkleiter testeten eine Vielzahl von<br />
Fahrzeugen verschiedener Hersteller im<br />
direkten Vergleich. Nach jeder Fahrt wurde<br />
mit Hilfe eines Bewertungsbogens neben<br />
dem Fahrverhalten, Komfort und Design<br />
auch Funktionalität und Wirtschaftlichkeit<br />
bewertet. Da jeweils ein Gesamt- und ein<br />
Bereits zum<br />
vierten Mal<br />
wurden in<br />
Leipzig die besten<br />
Dienstleister im<br />
Flottengeschäft<br />
ausgezeichnet.<br />
Thomas Römermann, zuständig für Marketing<br />
Commercial Transport bei der <strong>Aral</strong> AG, hält die<br />
begehrte Trophäe in den Händen.<br />
Römermann, zuständig für Marketing Commercial<br />
Transport bei der <strong>Aral</strong> AG. Er nahm<br />
stellvertretend für den Mineralölanbieter die<br />
Auszeichnung von Oliver Trost, Verkaufsleiter<br />
ETM-Services, in Leipzig entgegen. „Ich sehe<br />
dies als eine Bestätigung unserer täglichen<br />
Arbeit. Gleichzeitig motiviert eine solche Ehrung<br />
für die Realisierung künftiger Projekte,<br />
mit denen wir den Flottenmanager bestmöglich<br />
bei seinen Aufgaben im Fuhrparkgeschäft<br />
unterstützen möchten.“<br />
www.aral-cardplus.de
Aktuelles<br />
Zwei starke Partner<br />
Seit dem 1. April 2010 ist Jeroen de Vries neuer Manager<br />
<strong>Aral</strong> Card. Der Niederländer blickt bereits auf eine 20-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit zurück und hat sich auch für die<br />
Zukunft ehrgeizige Ziele gesteckt. Kraft dafür zieht er aus<br />
dem Radrennfahren.<br />
Jeroen de Vries ist passionierter<br />
Radsportler und<br />
steht damit ganz im Zeichen<br />
seines Heimatlandes. Über<br />
seine Leidenschaft sagt der<br />
Niederländer: „Um erfolgreich<br />
zu sein, ist ein gutes<br />
Team, das ein gemeinsames<br />
Ziel erreichen will, essenziell.“<br />
Das gilt im Radsport aber<br />
auch für eine gute Kundenbeziehung.<br />
Jeroen de Vries<br />
ist seit über 20 Jahren im<br />
Unternehmen und verantwortete<br />
sowohl regional als<br />
auch international verschiedene<br />
Führungspositionen.<br />
Herr de Vries, die letzten fünf Jahre<br />
waren sie Geschäftsführer der <strong>Aral</strong> Direkt<br />
GmbH. Seit ein paar Monaten leiten Sie<br />
jetzt als Manager <strong>Aral</strong> Card die Geschäfte.<br />
Was dürfen die Fuhrparkleiter von Ihnen<br />
erwarten?<br />
Unser oberstes Ziel bei <strong>Aral</strong> ist es natürlich<br />
weiter die Markt- und auch Qualitätsführerschaft<br />
für unsere Kunden auszubauen.<br />
Um dies langfristig sicherzustellen, werden<br />
wir unser bundesweites Tankstellennetz<br />
erhalten und erweitern.<br />
Dabei ist unser Anspruch im<br />
Bereich der Ausstattung, des<br />
Angebots und der Qualität<br />
unseren Kunden ständig ein<br />
Höchstmaß bieten. Interessant<br />
für die Unternehmer<br />
dürfte beispielsweise auch<br />
unser in Zukunft neuer<br />
mobiler Service sein: die „<strong>Aral</strong> Tankstellen<br />
Finder“ App. Da unsere Kunden ständig<br />
auf Tour sind, können sie bald bequem von<br />
unterwegs die nächsten Tankstellen und<br />
günstigsten Preise via iPhone abrufen. Das<br />
wird die Routenplanung extrem erleichtern.<br />
Wie entstehen neue Dienstleistungen wie<br />
die <strong>Aral</strong> iPhone App?<br />
Ohne den Kunden geht da nichts. Eine<br />
ständige Interaktion auf Basis einer partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit hilft uns,<br />
unsere Aufgaben zu erfüllen und unsere<br />
Kunden zufrieden zustellen. Wenn wir<br />
wissen, wie wir den Fuhrparkmanager bei<br />
seiner täglichen Arbeit<br />
unterstützen können, ist<br />
es möglich, daraufhin<br />
das Angebotsportfolio zu<br />
überprüfen und gegebenenfalls<br />
auszubauen.<br />
Wie auch bei der<br />
elektronischen Führerscheinkontrolle?<br />
Genau. In diesem Bereich<br />
hatte sich gezeigt,<br />
dass Handlungsbedarf<br />
bestand – und <strong>Aral</strong> hat gehandelt. Auch<br />
weiterhin möchten wird die Unternehmer<br />
bei ihrer professionellen Fuhrparkverwaltung<br />
beispielsweise mit Online-Services oder personalisierten<br />
Auswertungs- und Analysetools<br />
unterstützen.<br />
Wie würden Sie einen Fuhrparkleiter von<br />
<strong>Aral</strong> überzeugen?<br />
Mobilität, Einfachheit, Kontrolle und<br />
nicht zu vergessen Sicherheit – dies sind<br />
Schlagworte, für die <strong>Aral</strong> steht. Mit der <strong>Aral</strong><br />
CardPlus hat der Kunde<br />
die Garantie, dass auch<br />
die Anforderungen von<br />
morgen an gewerbliche<br />
Fuhrparks mit einem<br />
umfassenden und<br />
bestmöglichen Leistungsangebot<br />
abgedeckt<br />
werden. Doch – und das<br />
möchte ich noch einmal besonders betonen<br />
– können wir die Ziele, die wir uns für die<br />
Zukunft gesteckt haben, nur gemeinsam mit<br />
dem Fuhrparkleiter erreichen.<br />
„Wir wollen<br />
den Fuhrparkleiter<br />
bei seiner täglichen<br />
Arbeit unterstützen.“<br />
Bekanntes Gesicht in neuer<br />
Funktion: Jeroen de Vries<br />
ist neuer Sales Manager.<br />
Und sollten Sie doch einmal Freizeit<br />
finden, dann…?<br />
... sitze ich im Sattel. Das ist so eine Familiensache<br />
bei uns und liegt mir irgendwie<br />
im Blut. Einen Ausgleich braucht jeder. Den<br />
Radrennsport kann ich nur empfehlen.<br />
Fahren Sie auch mit dem Rad zur Arbeit?<br />
Das ist leider nicht möglich... aber schön<br />
wäre es schon.<br />
Termine<br />
Juli 2010<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 5<br />
Seminar: Die Betriebswirtschaftliche Auswertung<br />
(BWA)<br />
Inhalt: So interpretieren Sie die BWA richtig<br />
und steuern Erfolg und Liquidität zielorientiert<br />
Sie erhalten eine komprimierte, praxisorientierte<br />
Einführung in den Umgang<br />
mit BWAs und können Ihre BWA besser<br />
interpretieren und zur Unternehmenssteuerung<br />
einsetzen. Das Seminar zeigt Ihnen<br />
mögliche Probleme und Grenzen Ihrer BWA<br />
auf, sodass Sie falsche Interpretationen<br />
vermeiden und fehlende Information zielgerichtet<br />
ergänzen können.<br />
Termin: 29. Juli 2010<br />
Zielgruppe: Geschäftsführer, Controlling<br />
Gebühren: 860 Euro<br />
Info: ASB Management-Zentrum-<br />
Heidelberg e.V.<br />
Telefon: (0 62 21) 9 88 - 611<br />
August/September 2010<br />
Seminar: Zielorientierung mit System<br />
Inhalt: Zielvereinbarungen sind sicher ein<br />
Standardthema moderner Personalarbeit.<br />
Die Erfahrung zeigt aber auch, dass sich<br />
viele Führungskräfte mit diesem Thema<br />
schwertun. Oft verkommt es zu reinem<br />
Formalismus. Dabei ist das Thema Zielorientierung<br />
eine wesentliche Voraussetzung<br />
zum Leistungsverhalten der Mitarbeiter.<br />
Bereits in den 90er Jahren haben Kaplan<br />
und Norton die Balanced Scorecard (BSC)<br />
vorgestellt.<br />
Termin: 0. bis 1. August 2010<br />
Zielgruppe: Geschäftsführer, Fuhrparkleiter<br />
Info: Heidelberg, ASB Management-<br />
Zentrum-Heidelberg e. V.<br />
Gebühren: 1.290 Euro<br />
Telefon: (0 62 21) 988 - 671<br />
Messe: CARAVAN SALON Düsseldorf<br />
Inhalt: In zehn Hallen erwartet die Besucher<br />
auf der Internationalen Leitmesse für<br />
Caravaning die weltweit größte Auswahl<br />
rund um den mobilen Urlaub: Reisemobile<br />
und Caravans, Basisfahrzeuge, Zubehör,<br />
Ausbauteile, Zelte, Mobilheime und<br />
Reisedestinationen. Insgesamt präsentieren<br />
rund 580 Aussteller ihre Neuentwicklungen<br />
und bewährten Modelle. 120 Caravan- und<br />
Reisemobilmarken sind vertreten.<br />
Termin: 27. August bis 5. Spetember 2010<br />
Zielgruppe: Caravaninghandel und<br />
-industrie, Touristik sowie Verbände,<br />
Politik und Behörden<br />
Tageskarte: 8 Euro<br />
Info: Messe Düsseldorf GmbH<br />
Telefon: (02 11) 45 60-01<br />
www.aral-cardplus.de
Aktuelles<br />
Agip firmiert zu Eni um<br />
Recht<br />
Rücktritt vom Autokauf kostet<br />
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass ein Händler sich mit Recht auf eine Klausel im Vertrag<br />
berufen und beim Rücktritt des Kunden vom Autokauf einen Schadensersatz einfordern kann<br />
(Az.: VIII ZR 12 /09). Wenn der Käufer kurze Zeit nach dem Kauf das Fahrzeug an den Händler<br />
zurückgeben will, wird er schadensersatzpflichtig. Die Höhe der Summe hängt davon ab, was im<br />
Kaufvertrag vereinbart wurde. Wenn einer Klausel zufolge pauschal zehn Prozent des Kaufpreises<br />
fällig werden, muss der Besitzer diesen Betrag zahlen. Der Käufer ist nämlich verpflichtet, das<br />
Fahrzeug innerhalb von acht Tagen ab Zugang der Bereitstellungsanzeige abzunehmen. Tut er<br />
das nicht, kann der Verkäufer von seinen gesetzlichen Rechten Gebrauch machen. Nur wenn der<br />
Kunde nachweisen kann, dass dem Händler eigentlich ein geringerer Schaden entstanden ist, darf<br />
er eine niedrigere Summe begleichen.<br />
Im konkreten Fall wollte eine Kundin nach nur fünf Tagen ihren Gebrauchtwagen dem Händler zurückgeben<br />
und vom Kauf zurücktreten. Der Verkäufer forderte daraufhin zehn Prozent des Preises<br />
als Abstandszahlung und bekam vor Gericht recht. Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
(AGB) enthaltene Schadenspauschalierung ist in diesem Fall wirksam. Voraussetzung ist, dass<br />
dem Vertragspartner ausdrücklich gestattet wird, einen Nachweis zu erbringen, laut dem nur ein<br />
geringer oder gar kein Schaden entstanden ist.<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 6<br />
Der langjährige ROUTEX-Partner der <strong>Aral</strong> AG, die Agip Deutschland GmbH, nimmt den Namen<br />
des italienischen Mutterkonzerns Eni an.<br />
Bald Vergangenheit: Alle Agip Tankstellen gehen an den Mutterkonzern Eni über.<br />
Arrivederci Agip! Nach 50 Jahren in<br />
Deutschland benennt sich der italienische<br />
Mineralölanbieter Agip um. Künftig soll<br />
das Unternehmen Eni heißen, so wie der<br />
Mutterkonzern. Den Wechsel im Jubiläumsjahr<br />
der Marke begleiten Werbeaktionen<br />
wie Plakate, Events, eine neue Homepage<br />
und Anzeigen. Allen Kunden werden damit<br />
die bevorstehenden Änderungen rechtzeitig<br />
kommuniziert. Kernstück der Maßnahmen<br />
zum Jubiläum und der Umbenennung sollen<br />
Couponhefte sein, die an allen Agip-Tankstellen<br />
und -Shops ausliegen. Am Logo des<br />
sechsbeinigen, feuerspuckenden Hundes<br />
Das neue Logo ist fast<br />
identisch – sogar mit<br />
feuerspuckendem,<br />
sechsbeinigem Hund.<br />
ändert sich jedoch<br />
nicht viel, denn<br />
dieses entspricht<br />
bereits dem von Eni.<br />
Die Umfirmierung<br />
erfolgt ab sofort<br />
schrittweise an den einzelnen Tankstellen,<br />
die über das gesamte Bundesgebiet verteilt<br />
sind. Als Grund für die Namensänderung<br />
nennt der Konzern ein in Zukunft weltweit<br />
einheitliches Auftreten und somit das Etablieren<br />
der Kernmarke Eni.<br />
Agip ist ebenso wie <strong>Aral</strong> im ROUTEX-<br />
Verbund. Über diese europäische Allianz<br />
der Tankstellen-Netze von <strong>Aral</strong>, BP, Agip<br />
– neu Eni –, OMV und Statoil kann die <strong>Aral</strong><br />
CardPlus in 6 Ländern an über 20.000<br />
Tankstellen problemlos verwendet werden.<br />
In Deutschland sind zusätzlich auch die<br />
Tankstellen der Marke Westfalen eingebunden.<br />
Damit können alle <strong>Aral</strong> CardPlus<br />
Kunden mobil an fast 4.000 Tankstellen<br />
bundesweit tanken.<br />
Rücktritt vom Autokauf: Schadensersatzansprüche<br />
des Händlers sind rechtens.<br />
www.aral-cardplus.de
Branche<br />
Der vernetzte Pkw – oder hält doppelt wirklich besser?<br />
Um unnötigen Kabelsalat zu vermeiden, hier einige Tipps.<br />
Das Radioprogramm ist längst durch die<br />
Lieblings-Charts vom MP -Player ersetzt, das<br />
Navi meldet rechtzeitig Staus und empfiehlt<br />
eine freie Umleitungsstrecke – und bis unsere<br />
Fahrzeuge untereinander kommunizieren, dürfte<br />
es auch nicht mehr lange dauern.<br />
Was ist sinnvoll – was nicht?<br />
Multimedia und Entertainment im Auto genießen<br />
einen immer höheren Stellenwert. Doch<br />
ist auch sinnvoll, was alles angeboten wird?<br />
Speziell Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse<br />
lassen sich bei Bedarf ab Werk mit Fernseher,<br />
PC sowie aufwändigen Musikanlagen ausrüsten.<br />
Dafür verlangen die Hersteller meist<br />
viel Geld. Wird der Wagen nach drei oder vier<br />
Jahren gewechselt, muss ähnliches Equipment<br />
im Neufahrzeug erneut teuer erkauft werden<br />
– während Käufer des Gebrauchten auf die<br />
inzwischen überholte Technik hinweisen und<br />
kaum bereit sind, Mehrpreise zu bezahlen.<br />
Nachdem auch Mobiltelefone immer mehr zum<br />
Allrounder werden, stellt sich die Frage, was ist<br />
nötig und sinnvoll, als Extra im Pkw bestellt zu<br />
werden? Ein aktuelles Handy ist in aller Regel<br />
neben seiner Eigenschaft als Telefon auch MP -<br />
Player, internetfähig und eignet sich neuerdings<br />
auch als kleiner Fernseher. Wozu also ein teures<br />
und redundantes Equipment in der Limousine?<br />
Echten Sinn macht dagegen ein Navigati-<br />
onssystem. Zwar können Mobiltelefone diese<br />
Funktion erfüllen. Leider nur unterscheiden<br />
Verkehrsrichter nicht zwischen deren Funktionen<br />
und verbieten den Umgang während der<br />
Fahrt generell. Zudem belegen Tests von Fachzeitschriften,<br />
dass mobile Navigationssysteme<br />
ihren fest eingebauten Brüdern kaum nachstehen.<br />
Letztere wiederum lassen sich leider am<br />
Sonntag nicht für die Tour im privaten Cabrio<br />
oder dem eventuell vorhandenen Oldie nutzen.<br />
Einziger Nachteil der mobilen Systeme: Braucht<br />
der Akku Strom, beginnt der Kabelsalat.<br />
Ein gutes Handy genügt zumeist<br />
Letztlich sinnvoll erscheint ein leistungsfähiges<br />
Mobiltelefon, das die meisten der benötigten<br />
Funktionen abdecken kann, kombiniert in ein<br />
Halterungssystem, welches die Audio- und ggf.<br />
Video-Funktionen des Fahrzeugs nutzen kann.<br />
Somit sind alle Möglichkeiten des Entertainments<br />
wie auch der Internet-Kommunikation<br />
möglich ohne zusätzliche fahrzeugspezifische<br />
Extras zu benötigen. Zumal das Mobiltelefon<br />
auch zur Hand ist, wenn das Fahrzeug in der<br />
Garage steht. Die Akkus eines aktuellen mobilen<br />
Navigationssystems halten inzwischen mehrere<br />
Tage. Wer also zuhause lädt, braucht keine<br />
zusätzlichen Kabel während der Fahrt. So lässt<br />
sich der Pkw mit einer meist günstigen MP -<br />
oder iPod-Schnittstelle aufrüsten. Bluetooth<br />
schafft die Verbindung zum Mobiltelefon und<br />
ist in der Regel bereits mit dem Erwerb eines<br />
günstigen CD-Radios gekoppelt.<br />
Auf alle Fälle bietet die Werkslösung für diese<br />
Art der Basiskommunikation Vorteile, weil das<br />
Fahrzeug bereits voll verkabelt und alle Funktionen<br />
nutzbar sind. Der DVBT-Fernseher im<br />
Radioschacht oder der Laptop im Handschuhfach<br />
ist dagegen meist entbehrlich.<br />
Ein eingebautes Navigationssystem ist für viele<br />
ein Muss, denn Handys sind nicht erlaubt.<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 7<br />
Wissen, was Recht ist<br />
Schild-Bürger-<br />
Streich<br />
Kritiker und Verkehrssicherheitsexperten<br />
behaupten immer<br />
wieder, dass es in<br />
Deutschland viele überflüssige<br />
Verkehrszeichen gibt– einen „Schilderwald“.<br />
Im Jahre 1992 wurde beschlossen,<br />
dass bestehende Verkehrsschilder optisch<br />
verändert und neue Regelungen hinzugefügt<br />
werden sollen. Da es sich aber lediglich um<br />
rein optische Änderungen handelte, wurde<br />
eine entsprechende Übergangsregelung<br />
(StVO § 5 Absatz 9) eingeräumt, laut der<br />
die alten Schilder unbefristet gültig bleiben<br />
sollten. Aber: Im Jahre 2009 hat die<br />
damalige Bundesregierung eine Novelle der<br />
Straßenverkehrsordnung erlassen und die<br />
Übergangsregelung gestrichen. Im April 2010<br />
stellte sich heraus, dass diese Novelle wegen<br />
Formfehlern nichtig ist. Das heißt, dass<br />
weiterhin die StVO in der Fassung vor dem<br />
1. September 2009 gültig ist.<br />
Welche Änderungen sind neu?<br />
Das Design von mehr als 140 Verkehrszeichen<br />
wurde geringfügig geändert. Die alten<br />
Verkehrsschilder unterscheiden sich nur in<br />
Details von den neuen Modellen. Beispiele:<br />
● Der Fußgänger auf dem Zebrastreifen<br />
trägt keinen Hut mehr<br />
● Beim eingeschränkten Halteverbot gibt es<br />
neuerdings zwei Pfeile oben und unten<br />
anstelle des Doppelpfeils unten<br />
● Das Schild für das Überholverbot zeigt<br />
nach wie vor ein rotes und ein schwarzes<br />
Auto, die Fahrzeuge sind allerdings moderner<br />
gezeichnet als früher<br />
● Beim Schild für die Höchstgeschwindigkeit<br />
wurde neben der Zahl der Zusatz<br />
„km“ weggelassen<br />
Sind Strafzettel und Knöllchen gültig?<br />
Regelungswirkung haben ausschließlich<br />
die in der StVO vorgesehenen Verkehrszeichen.<br />
Wenn ein Verstoß nach einem alten<br />
Verkehrszeichen begangen wurde, darf<br />
nicht abkassiert werden. Gleiches gilt für<br />
Knöllchen wegen Falschparkens nach einem<br />
veralteten Halteverbotsschild. Doch an den<br />
ersten vor Gericht verhandelten Fällen ist zu<br />
erkennen, dass Widersprüche, die sich auf<br />
die Ungültigkeit der Verkehrsregelung<br />
berufen,<br />
kaum Erfolgsaussichten<br />
haben. Es ist auch<br />
davon auszugehen,<br />
dass bereits verhängte<br />
Punkte in Flensburg<br />
nicht gestrichen werden.<br />
www.aral-cardplus.de
Aktuelles Branche<br />
Recht<br />
Falschparken kann teuer werden<br />
Entsteht ein Unfall aufgrund eines falsch geparkten Fahrzeugs, muss sich<br />
der Falschparker an den Kosten beteiligen. Dies entschied das Amtsgerichts<br />
München (Az.: 41 C 15805/09). Denn: Wer seinen Wagen im Halteverbot<br />
abstellt, handelt in mehrfacher Hinsicht falsch. Ebenfalls riskiert<br />
er eine Fahrzeugbeschädigung sowie Kosten. Somit trägt ein Kraftfahrer,<br />
der gegen ein im Halteverbot stehendes Auto stößt, nicht immer den<br />
gesamten Schaden alleine.<br />
Konkret: Ein Taxifahrer hat sein Fahrzeug so geparkt, dass es zu einem<br />
Drittel im Halteverbot stand. Es war eine Stelle, an der regelmäßig Busse<br />
vorbeifuhren. Einer der Omnibusse streifte und beschädigte damit den<br />
parkenden Wagen. Das Busunternehmen sah die Schuld ihres Fahrers<br />
ein, weigerte sich jedoch, die komplette Reparatur zu bezahlen. Der<br />
Taxifahrer wiederum klagte die Erstattung der Kosten für den Gesamtschaden<br />
ein. Das Busunternehmen argumentierte damit, dass vor allem<br />
jene Fahrzeugteile beschädigt wurden, die sich auf der verbotenen Fläche<br />
befanden – was ein Beweis für eine Mitschuld des Taxifahrers sei. Auch<br />
die Richter schlossen sich dieser Ansicht an, schließlich sei das absolute<br />
Halteverbot an der Unfallstelle dafür gedacht, den Bussen das Umfahren<br />
der Kurve zu erleichtern. Andererseits wurde zusätzlich bemerkt, dass<br />
der Bus auch ohne Kollision mit dem Fahrzeug hätte vorbeifahren können.<br />
Daher wurde eine Haftung des Busunternehmens zu zwei Dritteln<br />
anerkannt, ein Drittel hat der Falschparker zu tragen.<br />
Wer im Halteverbot parkt, muss einen Teil der Kosten mittragen, die durch<br />
eine Kollision entstehen.<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 8<br />
Mehr Kfz-Steuer wegen „CO 2 -Lüge“? Ab 201 könnten höhere Steuerabgaben drohen, weil<br />
Änderungen des Testzyklus für Verbrauchsangaben von Pkw geplant sind.<br />
Autofahrern in der EU drohen bis 201 höhere<br />
Kfz-Steuern, weil die geplante Änderung des<br />
Testzyklus für die Verbrauchsangaben von<br />
Pkw aller Voraussicht nach höhere CO 2 -Werte<br />
ergeben wird. In vielen EU-Ländern, darunter<br />
inzwischen auch Deutschland, hängt die Höhe<br />
der Kraftfahrzeugsteuer auch von der CO 2 -<br />
Emission ab. Mit künftig höheren Emissionen<br />
beim Testzyklus würden sich dann auch die Be-<br />
rechnungsgrundlagen<br />
ändern, die Kfz-Steuer<br />
steigt. Es gibt aber<br />
auch einen Vorteil<br />
für die Verbraucher:<br />
Die im neuen Zyklus<br />
ermittelten Werte sind<br />
näher an der Praxis!<br />
Der Verbrauchs-Trick<br />
der Hersteller<br />
Der neue Testzyklus<br />
wird eingeführt, da<br />
die EU-Kommission<br />
umweltfreundliche<br />
Fahrzeuge mehr<br />
fördern will. Die neue<br />
Verbrauchs- und<br />
Emissionsanalyse soll künftig auch für Hybridfahrzeuge<br />
anwendbar sein, wegen der bislang<br />
eher praxisfremden Werte aber auch zu realistischeren<br />
Ergebnissen führen. Die EU strebt<br />
an, dass es keine großen Unterschiede mehr<br />
zwischen dem vom Hersteller angegebenen<br />
sowie dem tatsächlichen Verbrauch geben soll.<br />
Bislang führte der gerne als Verbrauchslüge<br />
titulierte Unterschied zu Abweichungen, die fall-<br />
weise sogar Gerichte beschäftigt hatten, wenn<br />
Autofahrer deutlich mehr Kraftstoff benötigten,<br />
als vom Hersteller angegeben. Mit der für 201<br />
avisierten Änderung wird sich aber auch die<br />
vom Verbrauch abhängige CO 2 -Emission und<br />
damit die Kfz-Steuer erhöhen. Bereits jetzt<br />
kritisiert der ADAC, dass Autofahrer künftig für<br />
bislang falsche Angaben zur Kasse gebeten<br />
werden. So formulierte der Club-Sprecher<br />
Maximilian Maurer: „Es darf nicht sein, dass<br />
sich wegen eines neuen Verfahrens plötzlich<br />
die Steuer erhöht. In dem Fall müssen die<br />
Sätze angepasst werden.“ Auch die Fahrzeughersteller<br />
bekommen mit dem neuen Verfahren<br />
Probleme. Laut Vereinbarung soll der so<br />
genannte Flotten-Grenzwert für den Zeitraum<br />
von 2012 bis 2015 einen gemittelten Grenzwert<br />
von 1 0 g/km CO 2 nicht überschreiten.<br />
Ein neuer Testzyklus mit höheren CO 2 -Werten<br />
würde aber unweigerlich dazu führen, dass<br />
die Pkw-Hersteller Probleme bekommen, den<br />
Grenzwert einzuhalten. Zu dieser Thematik<br />
meinte der EU-Abgeordnete Markus Ferber<br />
(CSU) gegenüber dem Fachblatt AutoBild: „Die<br />
CO 2 -Gesetzgebung ist eindeutig. Ich gehe nicht<br />
davon aus, dass an den Flotten-Grenzwerten<br />
nachträglich noch etwas geändert wird.“<br />
www.aral-cardplus.de
Branche<br />
Recht<br />
Leasingauto ist ordnungsgemäß abzumelden<br />
Auch der Besitzer eines Leasingautos hat Pflichten – wie die Abmeldung.<br />
Wenn ein Leasingnehmer nach Vertragsablauf sein Fahrzeug abgibt, hat<br />
er die Zulassungsstelle darüber in Kenntnis zu setzen. Tut er das nicht,<br />
muss er die Kosten tragen, die mit einer behördlichen Zwangsstilllegung<br />
in Verbindung stehen (Verwaltungsgericht Berlin, Az.: 11 K 57.10).<br />
Das Gericht hat entschieden, dass – entsprechend den geltenden gesetz-<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 9<br />
Die CO 2 -Zwerge. Spritsparer sind immer die Kleinen? Falsch! Ein Fachmagazin wählte jüngst in<br />
einem Vergleichstest sogar die ganz Großen zu den Verbrauchsarmen.<br />
Das Hamburger Fachblatt AutoBild ermittelt im großen Vergleich die<br />
umweltfreundlichsten Benziner mit dem geringsten Verbrauch – und<br />
somit die wahren CO 2 -Zwerge. Interessant: Im Reigen der Spritsparer<br />
finden sich auch opulente Angebote wie der SUV Lexus RX oder die<br />
Oberklasse-Limousinen Mercedes E-Klasse! Grundlage für den Vergleich<br />
der Auto-Journalisten ist die Werksangabe des Verbrauchs. Ein Unterschied,<br />
bei der eigentlich für alle identischen Umrechnung aus Verbrauch<br />
zu CO 2 -Emission, ergibt sich durch unterschiedliche Treibstoffe. Als<br />
Beispiel nennt AutoBild bei den Mittelklasse-Benzinern Volvo S40 1.6 und<br />
Audi A4 2.0. Bei unterschiedlichem Verbrauch geben beide Hersteller<br />
Toyota IQ: auch unter der<br />
100-Gramm-Grenze.<br />
Die niedrigste CO 2 -Emmission hat der<br />
Hybrid-Vorreiter Toyota Prius.<br />
eine CO 2 -Emission von 119 g/km an – die auf unterschiedlichen Referenzkraftstoffen<br />
beruht. Im Reigen der 80 aufgelisteten Fahrzeuge mit einem<br />
CO 2 -Ausstoß unter 120 g/km ist der Nissan Pixo 1.0 zum Preis von 8.180<br />
Euro der günstigste. Er verbraucht 4,4 l/100 km und stößt dabei 10<br />
g/km CO 2 aus. Einziger Benziner ohne Hybridantrieb, der die magische<br />
100-Gramm-Grenze knackt, ist der Toyota iQ. Der Viersitzer im Smart-<br />
Format verbraucht 4, l/100 km und emittiert 99 g/km CO 2 . Mit 12.900<br />
Einer der Großen mit kleiner Emission: der Lexus RX.<br />
Euro ist er allerdings deutlich teurer als der Pixo. Mit der niedrigsten<br />
CO 2 -Emission glänzt der Hybrid-Vorreiter Toyota Prius mit lediglich<br />
89 g/km. Dass auch stattlichere Fahrzeuge aus der Klasse der Kompakt-<br />
vans mit niedrigen Emissionen glänzen, zeigt der VW Golf Plus 1.2 TSI<br />
BlueMotion. Mit dem 102-PS-Vierzylinder schafft er es, mit 129 g/km<br />
unter der 1 0-Gramm-Grenze zu bleiben. Mit dem identischen Motor<br />
geht der Skoda Octavia an den Start, liegt aber mit 1 4 g/km leicht über<br />
dem Konzernbruder. Dass auch Oberklasse-Limousinen und selbst SUVs<br />
keine CO 2 -Schleudern sein müssen, demonstrieren Mercedes mit dem<br />
E 200 CGI Blue Efficiency und Lexus mit dem Hybrid-Allradler Lexus RX<br />
450 h. Letztgenannter liegt mit einem Verbrauch von 6, l/100 km sowie<br />
einem CO 2 -Ausstoß von 148 g/km sogar noch unter dem kleineren und<br />
leichteren Mercedes (7, l/100 km; 169 g/km).<br />
lichen Bestimmungen – ein Fahrzeughalter seiner Meldepflicht nachzukommen<br />
hat. Bei Verstoß riskiert man die Bezahlung der durchgeführten<br />
Maßnahmen. Die Zulassungsbehörde muss nämlich informiert werden,<br />
wenn ein Wagen veräußert oder nach Vertragsablauf dem Leasingunternehmen<br />
zurückgegeben wird. Mitzuteilen sind Namen und Anschrift des<br />
Erwerbers. Es ist ebenfalls möglich, das Auto unter Vorlage der Kennzeichenschilder<br />
abzumelden. Im vorliegenden Fall hat sich die Fahrzeugbesitzerin<br />
darauf verlassen, dass das Autohaus, bei dem sie den geleasten<br />
Pkw abgab, alle notwendigen Formalitäten erledigt. Die Zulassungsstelle<br />
wurde jedoch nur über die Versicherungsgesellschaft darüber informiert,<br />
dass der Versicherungsschutz für das betroffene Fahrzeug abgelaufen<br />
ist. Als die Fahrzeughalterin auf die Aufforderung der Behörde nicht reagierte<br />
und weder sie noch das Auto aufzufinden waren, hat das Amt eine<br />
bundesweite Fahndung nach dem nun nicht mehr versicherten Fahrzeug<br />
ausgeschrieben. Die Kosten für die Ausschreibung der Fahndung und für<br />
die Zwangsstilllegung wurden der ehemaligen Autobesitzerin in Rechnung<br />
gestellt. Diese weigerte sich zu zahlen, weil sie nachweislich das<br />
geleaste Fahrzeug abgegeben hat und der Leasinggeber es versäumt<br />
hat, das Auto ordnungsgemäß abzumelden. Demnach sei es dessen<br />
Pflicht, die entstandenen Kosten zu tragen. Doch das Verwaltungsgericht<br />
Berlin entschied anders: Die Fahrzeughalterin muss – auch wenn sie<br />
inzwischen nicht mehr im Besitz des Autos war – die durch ihr Verhalten<br />
veranlassten gebührenpflichtigen Amtshandlungen bezahlen.<br />
www.aral-cardplus.de
Branche<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 10<br />
Neue Bestseller aus München und Stuttgart. BMW und Mercedes-Benz schafften es<br />
– trotz Krise –, sich deutlich besser zu positionieren. Die Oberklasse führt jedoch der Stern an.<br />
Trotz steigendem Exportanteil bleibt die Binnennachfrage der<br />
deutschen Fahrzeughersteller auf niedrigem Niveau. Laut Kraftfahrt-<br />
Bundesamt (KBA) in Flensburg wurden im Mai 2010 249.708 Pkw neu<br />
zugelassen. Damit liegt die aktuelle Zahl exakt 5,1 Prozent unter dem<br />
Niveau des Vorjahrsmonats, das allerdings von einem damals starken<br />
Boom durch die Abwrackprämie profitierte.<br />
Im Rahmen der verhaltenen Binnennachfrage schaffen es dennoch<br />
BMW und Mercedes sich in wichtigen Segmenten besser zu positionieren<br />
– umso erstaunlicher, da die entsprechenden Modelle bereits länger<br />
auf dem Markt sind. In der Mittelklasse übernimmt im Mai die C-Klasse<br />
von Mercedes die Spitzenposition, nachdem noch im April der er BMW<br />
dominierte. Auch in der Oberklasse kann sich Mercedes knapp vor<br />
BMW behaupten. Während Mercedes von der S-Klasse 564 Fahrzeuge<br />
zulassen kommt der Erzrivale aus München auf 59 Zulassungen. Der<br />
Audi A8 bleibt noch unter der magischen 00er-Marke.<br />
Im Segment der oberen Mittelklasse bleibt die Mercedes-Benz E-Klasse<br />
auf dem Siegertreppchen – gefolgt vom 5er BMW und dem A6 von<br />
Audi. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der bayerischen und schwäbischen<br />
Premiumhersteller setzt sich auch in der Oberklasse fort, wo sich<br />
ebenfalls Mercedes-Benz mit der S-Klasse am bisherigen Spitzenreiter,<br />
dem 7er BMW, vorbeischob. Zwischen die etablierten Platzhirsche aus<br />
Stuttgart, München und Ingolstadt schob sich der neue Porsche Panamera<br />
auf Rang drei – noch vor dem Konzernrivalen Audi A8. Bei den<br />
SUVs, ebenfalls sehr beliebt bei Geschäftsreisenden, führt erneut der VW<br />
Sicherheits-Tipp<br />
Tiguan vor dem neuen BMW X1 und dem Audi Q5. Interessant ist, dass<br />
trotz schwierigem Marktumfeld eine Zunahme der Zulassungen bei den<br />
Geländewagen um rund sechs Prozent sowie bei der oberen Mittelklasse<br />
um etwa 1,5 Prozent verzeichnet werden kann.<br />
Der detaillierte Blick in die Zulassungsstatistik weist drei deutsche Hersteller<br />
als Sieger aus: BMW (+7,1 Prozent), Mercedes (+4, Prozent) und<br />
Porsche (+11,2 Prozent).<br />
Stressfrei am Stau vorbei. Erholung für die einen – Stress für die anderen: In der Ferienzeit<br />
müssen Geschäftsreisende vor Fahrtantritt genau planen, um mögliche Staus zu umfahren.<br />
Mit Beginn der Ferienreisezeit beginnt für Geschäftsreisende erneut<br />
die stressige Phase der Staus. Durch erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />
und die durch das Konjunkturpaket ausgelösten Baumaßnahmen stockt<br />
es auf deutschen Autobahnen. Wer seine Route vor Fahrtantritt plant,<br />
hat dennoch gute Chancen, stress- und staufrei voranzukommen. Wertvolle<br />
Helfer sind zum Beispiel die Internetadresse www.verkehrsinfo.de,<br />
www.verkehrsinformation.de oder die Website sowie die Stauhotline des<br />
ADAC (www.adac.de, Tel.: 2 24 99 ohne Vorwahl aus allen Mobilnetzen).<br />
Hier lassen sich aktuelle Stauinformationen, Baustellen, fallweise sogar<br />
Standorte von Blitzern ermitteln. Oft sind die Staus so lange, dass selbst<br />
das TMC-System des Navigationssystems überfordert ist, eine geeignete<br />
Ausweichroute zu finden. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich durch das<br />
Staudickicht zu finden. Hilfe kommt vom Bundesverband Güterkraftverkehr<br />
Logistik und Entsorgung (BGL), der eigentlich für die Brummi-Kapitäne<br />
eine so genannte Ausweichstreckenkarte für die Samstagsfahrverbote<br />
während der Ferienreisezeit anbietet. Diese Karte bietet aber auch<br />
Pkw-Fahrern geeignete Strecken, um potenzielle Staus zu umfahren. Sie<br />
wird in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet. Der<br />
BGL hat insgesamt rund 5.000 Kilometer Alternativstrecken erfasst und<br />
informiert auch über Einschränkungen durch größere vorhersehbare<br />
Baumaßnahmen und Umweltzonen. Mit<br />
ihrem Maßstab von 1:1.000.000 ermöglicht<br />
die Karte einen schnellen Überblick.<br />
Zudem hat der BGL Sonderkarten im<br />
Großmaßstab integriert, die das Passieren<br />
von Ballungsgebieten und einzelnen Städten<br />
(Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover,<br />
Münchberg, Nürnberg, Rastatt, Zwickau<br />
und Rhein-Ruhr) erleichtern. Die BGL-Ausweichstreckenkarte<br />
2010 ist seit Ende Mai<br />
zum unveränderten Preis von 2,89 Euro<br />
zzgl. Mehrwertsteuer und Versandkosten<br />
verfügbar. Der Einzelversand erfolgt gegen<br />
Überweisung bzw. Vorkasse für 4,95 Euro<br />
(inkl. Mehrwertsteuer und Versandkosten).<br />
Bestellung über BDF-Infoservice GmbH,<br />
Postfach 9 02 60 in 6<strong>04</strong>57 Frankfurt/<br />
Main, per Fax: 0 69-791 92 27 oder E-Mail:<br />
bdf-infoservice@bgl-ev.de.<br />
www.aral-cardplus.de
Sicherheits-Tipp<br />
<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>04</strong>/2010 | Seite 11<br />
Schritttempo bei Warnblinklicht. Irgendwann während der Fahrschule gelernt und längst<br />
wieder vergessen: das richtige Verhalten an einer Bushaltestelle.<br />
Auch wenn die Vorschriften für das korrekte<br />
Verhalten beim Vorbeifahren an einem haltenden<br />
Bus schon seit mehr als zehn Jahren<br />
eingeführt worden sind, kommt es immer<br />
wieder zu Verkehrsunfällen an Bushaltestellen.<br />
Obwohl die Grundregeln bereits während<br />
der Fahrschule gelehrt wurden, weiß trotzdem<br />
ein Großteil der Autofahrer in der Praxis nicht,<br />
was sie tun müssen, wenn ein Linien- oder<br />
Schulbus an eine Haltestelle fährt. Dass viele<br />
Verkehrsteilnehmer unsicher sind, erkennt man<br />
nicht zuletzt daran, dass die einen einfach<br />
zügig überholen und die anderen hinter dem<br />
Bus stehen bleiben. Beides ist falsch. Übrigens:<br />
Auch Fahrer, die in der Gegenrichtung unterwegs<br />
sind, müssen gewisse Bestimmungen<br />
beachten. Doch meistens kümmern sie sich<br />
gar nicht um den haltenden Omnibus oder die<br />
Straßenbahn.<br />
Haltestelle: vorbeifahren erlaubt<br />
Eines steht fest: An Omnibussen des Linienverkehrs,<br />
an gekennzeichneten Schulbussen und<br />
an Straßenbahnen, die in Richtung Haltestellen<br />
fahren, darf langsam und vor allem vorsichtig<br />
vorbeigefahren werden. Hier wird keine<br />
besondere Geschwindigkeit vorgeschrieben,<br />
nur dass man besondere Vorsicht walten<br />
lassen soll. Das gilt auch dann, wenn der Bus<br />
ohne Fahrtrichtungsanzeiger oder nur mit<br />
dem rechten Blinker an der Haltestelle steht.<br />
Aber: Wenn der Bus sich der Haltestelle nähert<br />
und das Warnblinklicht eingeschaltet hat, darf<br />
kategorisch nicht überholt werden.<br />
Erst wenn der Bus mit Warnblinklicht anhält,<br />
kann in Schrittgeschwindigkeit – das sind<br />
circa 4 bis 7 km/h – und nur in einem solchen<br />
Seitenabstand vorbeigefahren werden, dass<br />
Viele Fahrer wissen nicht, wie sie sich an einer Bushaltestelle verhalten müssen: Unfälle sind die Folge.<br />
eine Gefährdung der ein- und aussteigenden<br />
Passagiere ausgeschlossen ist.<br />
Dem Busfahrer wird vorgeschrieben, bei<br />
welchen Haltestellen er alle vier Fahrtrichtungsanzeiger<br />
einschalten muss. Die Geschwindigkeitsvorschrift<br />
gilt für alle Fahrzeuge (inklusive<br />
Fahrräder) sowohl inner- als auch außerorts.<br />
Es spielt dabei auch keine Rolle, ob das öffentliche<br />
Verkehrsmittel auf der eigenen oder der<br />
entgegenkommenden Fahrbahnseite steht.<br />
Als Ausnahmen werden nur baulich getrenn-<br />
te Fahrbahnen wie ein fest gebauter Mittelstreifen<br />
eingestuft.<br />
Merke: Auch wenn es im Alltag vorkommen<br />
kann, dass ein Autofahrer mit Schrittgeschwindigkeit<br />
an einem zwölf Meter langen Bus<br />
vorbeifährt und der Vorgang zum Bedauern<br />
ungeduldiger Verkehrsteilnehmer relativ lange<br />
dauert, handelt er dennoch vorschriftsmäßig.<br />
Warum Schritttempo?<br />
Nur durch die geringe Geschwindigkeit von<br />
höchstens 7 km/h ist es einem Autofahrer<br />
möglich, vor einem plötzlich auftauchenden<br />
Fußgänger, der zum Bus eilt und die Fahrbahn<br />
überquert, rechtzeitig zu halten. Auch wenn ein<br />
Fahrgast ausgestiegen ist und plötzlich vor den<br />
Bus läuft, muss gebremst werden.<br />
Wie wird bestraft?<br />
Bei Verstößen gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
an den Haltestellen drohen<br />
Verwarn- oder Bußgelder. Die jeweilige Höhe<br />
der Ahndung ist abhängig von der im Einzelfall<br />
festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
und beginnt mit 15 Euro. Wer bemerkt, dass<br />
der Bus aus der Haltestelle wegfahren will,<br />
muss das ermöglichen und darf nicht noch<br />
schnell überholen. Wenn der abfahrende Bus<br />
behindert wird oder wenn es gar zu einer Kollision<br />
kommt, werden neben den Reparaturkosten<br />
noch 0 Euro Bußgeld fällig. Wer wiederum<br />
an einer Bushaltestelle zu schnell und zu dicht<br />
vorbeifährt, zahlt zwischen 15 und 0 Euro.<br />
Gefährdet der Autofahrer durch sein Vorbeirauschen<br />
auch noch Fahrgäste, riskiert er 50 Euro<br />
und einen Punkt in Flensburg.<br />
Nur im Schritttempo ist es Autofahrern möglich,<br />
hier vor den Kindern zum Stehen zu kommen.<br />
www.aral-cardplus.de