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MANmagazin Truck Schweiz 2/2014

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – einer der Gründe, warum der neue D38-Motor für die Titelseite des aktuellen MANmagazins auserkoren wurde. Bei der Entwicklung von Motoren setzt MAN auf mehr als 100 Jahre Kompetenz und Innovationskraft. Wir sind sicher, dass der neue D38-Motor auch Sie begeistern wird.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – einer der Gründe, warum der neue D38-Motor für die Titelseite des aktuellen MANmagazins auserkoren wurde. Bei der Entwicklung von Motoren setzt MAN auf mehr als 100 Jahre Kompetenz und Innovationskraft. Wir sind sicher, dass der neue D38-Motor auch Sie begeistern wird.

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2/<strong>2014</strong><strong>Schweiz</strong>Lkw-Topmotor D38Starkes Stück


MAN MAGAZINEntdecken SiedasAusgabe auf dem Tablet.auch als digitaleIMPRESSUMDas MAN MAGAZIN erscheint dreimal jährlichin 16 Sprachen.FÜR ANDROIDEinfach dieApp kostenlosdownloaden:FÜR iOSHERAUSGEBER MAN UnternehmenskommunikationAndreas Lampersbach,Ungererstrasse 69, 80805 MünchenCHEFREDAKTEUR Florian WöstREDAKTION Joachim Kelz,Tel.: +49. 89. 1580-1175, magazin@man.eu,www.man.euREDAKTION SCHWEIZ Susanna Wittwer KlinglerVERLAG Burda Creative Group GmbH,Arabellastrasse 23, 81925 München,Tel.: +49. 89. 9250-1320, Fax: +49. 89. 9250-1680,www.burdacreative.comREDAKTION & AUTOREN Klaus-Peter Hilger (Ltg.),Yasmine Sailer (Stv.), Tobias Birzer, Markus Boden,Richard Kienberger, Jenni Roth, Marcus SchickPROJEKTMANAGER Marlene Freiberger,Sara AustenKONZEPTION Stefan Lemle, A New KindARTDIRECTOR Michael Weies, A New KindGRAFIK Micheline Pollach, Andrea Hüls,Alexandra BarlowBILDREDAKTION Elke LatinovicTITELBILD Christian StollLEKTORAT Dr. Michael Petrow (Ltg.),Jutta SchreinerPRODUKTION Burda Creative Group GmbHDRUCK Gotteswinter und Aumaier GmbH,Joseph-Dollinger-Bogen 22, 80807 MünchenNACHDRUCK mit Quellenangabe gestattet.Änderungen sind mit der Redaktionabzustimmen.COPYRIGHT ©<strong>2014</strong> bei MANund Burda Creative Group GmbHDas Beste aus der MAN-WeltWELCHE INNOVATIONEN wird MAN bei derIAA <strong>2014</strong> vorstellen? Was beschäftigt die MAN-Entwickler, die für den Stadtverkehr der Zukunftforschen? Und wie wird aus einem altenein neuer Motor? Die zweite Aus gabe des<strong>MANmagazin</strong> gibt Antworten auf diese undweitere spannende Fragen. Es spiegelt die Weltwider, aus der MAN kommt: eine technischgeprägte Welt, mit interessanten Themen ausdem Lkw- und Busbereich bis hin zu Turbinenund Motoren, die in Schiffen oder Kraftwerkenzum Einsatz kommen.Viel Freude und spannende Unterhaltungmit dem <strong>MANmagazin</strong> – oder laden Sie sichgratis die digitale Tablet-Ausgabe herunter,erhältlich als App für iOS und Android.Fotos: APPLE INC. Pr02


2/<strong>2014</strong><strong>Schweiz</strong>08 TITELTHEMABei der Entwicklung von Motoren setzt MAN auf mehr als 100 JahreKompetenz und Innovationskraft. Der neue D38-Motor verbindetsouveräne Leistung mit höchster Effizienz.1418INHALT04 Fahrendes KunstwerkRobert Mahrle ist stolz auf seinen selbstgestalteten MAN-Lkw.06 Eintauchen in die Welt von MANAuf der IAA Nutzfahrzeuge präsentiert sichMAN mit einem emotionalen Markenauftritt.08 Starkes StückTopmodell: der neue D38-Motor von MAN12 Heavy MetalIn Südafrika meistern MAN-Lkw harteBedingungen.14 Immer einen Schritt vorausMAN-Entwickler forschen im Projekt UR:BANan Ideen für den Stadtverkehr von morgen.18 Aus Alt mach NeuIn Nürnberg bereitet MAN Altteile zuhochwertigen ecoline-Originalteilen auf.24 Lkw zum AnfassenBei den <strong>Truck</strong>nology Days erlebten dieBesucher 170 Lkw hautnah.28 Vor OrtAktuelles aus dem <strong>Schweiz</strong>er MAN-Markt36 Die Kilometer-MillionäreMAN-Lkw fahren auch mit mehr als einerMillion Kilometern auf dem Tacho einwandfrei.3603


man magazinmy manFahrendesKunstwerkRobert Mahrle, 29, ist MAN-Fahrer aus Leidenschaft.Das sieht man auch seinem umgebautenMAN TGA an, den er ganz individuellgestaltet hat.Herr Mahrle, was sind das für Bilder aufIhrem <strong>Truck</strong>? Das sind Motive aus der MAN-Geschichte, genauer gesagt der des alten Lkw-Herstellers Büssing, den MAN im Jahr 1971übernommen hat. Der Gründer, HeinrichBüssing, ist auf der rechten Seite abgebildet,daneben seine Fabrik, links der erste Lastwagenvon Büssing und das Markenzeichen,der MAN-Löwe.Haben Sie den <strong>Truck</strong> ganz allein gestaltet?Das Airbrush-Design habe ich selbstentworfen. Die Vorlagen für die Motive habeich von MAN bekommen. Das Lackieren hatdann ein befreundeter Airbrusher für michübernommen.Wie sind Sie auf die Idee mit den historischenBildern gekommen? Ich bin <strong>Truck</strong>erin der vierten Generation, bereits mein Urgrossvaterwar Lkw-Fahrer. Schon als Kind warich von Lastwagen begeistert, besonders vondenen von MAN. Klar, dass ich mich da auchfür die Geschichte der Autos interessiere.Was haben Sie noch alles an dem MANverändert? 2005 habe ich mit ein paar Positionslämpchenangefangen. Dann kamen eineextra angefertigte Edelstahl-Sonnenblen de,ein Schutzgitter an der Frontscheibe undChromfelgen dazu. Und natürlich die ganzeFront in TGX-Optik. Inzwischen ist der <strong>Truck</strong>ein echtes Unikat.Unikat: Der ursprüngliche TGA wurdeauf TGX-Optik umgebaut.MAN-Fan: Robert Mahrleist Lkw-Fahrer aus Leidenschaft.04


2/<strong>2014</strong>Geschichtsträchtig: DasAirbrush-Motiv auf der Fahrerseitezeigt den ersten Lkw vonBüssing und den MAN-Löwen.Fotos: Michael Hudler05


MAN MAGAZINEintauchenin die Welt von MANDie IAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong> ist der Höhepunkt des Jahres. MAN <strong>Truck</strong> & Buswartet in Hannover mit der kompletten Marken- und Fahrzeugpalette aufund präsentiert das neue Lkw-Spitzenmodell TGX D38.Vom 25. September bis zum 2. Oktobertrifft sich die internationaleNutzfahrzeug-Welt auf derIAA Nutzfahrzeuge <strong>2014</strong> in Hannover.MAN <strong>Truck</strong> & Bus präsentiertsich auf der Leitmesse fürMobilität, Transport und Logistik mit eineminnovativen Auftritt auf einer Ausstellungsflächevon knapp 10’000 Quadratmetern.Die Besucher der IAA erwartet in Halle 12die volle Modellvielfalt aus der Markenweltvon MAN <strong>Truck</strong> & Bus. Der Messestand wurdeneu gestaltet und ist durch das umlaufendeweisse Markenband bereits von Weitem zu erkennen.Die Marken und Segmente sind übersichtlichin eigene Bereiche getrennt. Sie entführenden Kunden in individuelle Welten,die mit einer aufwendigen Kulisse die Stärkenund vielfältigen Einsatzbereiche der MAN-Fahrzeuge erlebbar machen.Neben drei Fahrzeugen des TopmodellsTGX D38 können die Besucher insgesamt elfLkw-Modelle begutachten, darunter einenMAN TGS WW, der speziell für Exportmärktekonzipiert ist. Im Busbereich sind ein MANLion’s Coach sowie drei MAN Lion’s Cityals CNG-Erdgas-Variante, Hybrid und alsEuro 6-Diesel ausgestellt. Die ReisebusmarkeNEOPLAN ist mit den Modellen Skyliner,Cityliner und Jet liner vertreten. Im Zentrumdes Stands ist die MAN-Motorenpalette ausgestellt.Auch MAN Latin America ist inHannover dabei, mit zwei Lkw vom TypConstellation und einem VW Volksbus. Nebenden Produkten können sich die Besucherauch über die Services und Dienstleistungenvon MAN informieren.BühneAuf der Bühne mitLED-Hintergrundbespielungerwartendie Besucher Shows,Präsentationen undVorträge.MAN-Lkw, FernverkehrKraftvolle Zugmaschinen für denFernverkehr bieten die BaureihenMAN TGX und TGX EfficientLine.Auch ein TGL-Schiebeplanenfahrzeugwird hier präsentiert.MAN-Lkw, TraktionOb für Schwertransporte oder aufder Baustelle, die MAN-Fahrzeugefür den Traktionsverkehr meisternjede Herausforderung.MAN-BusDer Busbereich präsentiertden MAN Lion’s City als Erdgas-,Hybrid- oder Euro 6-Variante für denStadt- und Nahverkehr sowie denMAN Lion’s Coach für den Reiseverkehrund die Fernlinie.Illustration: MAN06


2/<strong>2014</strong>MAN AUF DER IAA <strong>2014</strong>, HALLE 12MAN-WeltpremiereDas neue Topmodell präsentiertsich direkt neben der grossenBühne: drei MAN TGX D38.MotorenTechnisch interessierteBesucher können dieneuesten MAN-Motorenmit modernster Euro 6-Technologie und Euro 5-Motoren unter die Lupenehmen.MAN-Lkw, DistributionDie Fahrzeuge der Baureihen TGS,TGM und TGL für den Verteilerverkehrbieten optimale Lösungen für Transportund Logistik im innerstädtischen undregionalen Verkehr.InnovationenMAN zeigt hier Innovationenund Neuerungen aus demLkw-Bereich.MAN Latin AmericaMit <strong>Truck</strong>s vom Typ Constel -lation und einem Volksbus stelltsich MAN Latin America vor.NEOPLANDie Modelle Skyliner,Cityliner und Jetliner vonNEOPLAN kombinierenKomfort und Wirtschaftlichkeitin Reisebussender Spitzenklasse.Zukunft bewegenServiceIn der Mitte des Messestandskönnen sich Kunden individuellüber die Services und Dienstleistungenvon MAN – unter anderemMAN Solutions, Modifikationoder Kundencenter – informieren.25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER <strong>2014</strong>HANNOVER07


man magazinStarkesBei der Entwicklung von Motoren setzt MAN auf mehr als100 Jahre Kompetenz und Innovationskraft. Schlüsseltechnologienebnen dabei den Weg zu leistungsstarkenAggregaten. Der neue D38 verbindet souveräne Leistungund höchste Effizienz mit niedrigen Betriebskosten.Mein Motor machtimmer noch grosseFortschritte.» Geradeeinmal drei Jahre altwar die Erfindung,als Rudolf Diesel 1895 auf sein von MAN möglichgemachtes Meisterwerk schaute. Er konntenicht ahnen, dass seine Aussage auch im21. Jahrhundert weiter uneingeschränkte Gültigkeithaben würde. Das wird einmal mehrdeut lich, wenn MAN <strong>Truck</strong> & Bus auf der IAANutzfahrzeuge in Hannover seine Highlightspräsentiert und seine Motorenkompetenz inden Fokus der Fachwelt rückt. Allen voran derneue MAN D38, ein Sechs zylinder-Motor mit15,2 Liter Hubraum und einer Leistung vonwahlweise 520, 560 oder bis zu 640 PS. Das mitInnovationen gespickte Euro 6-Aggregat ist ausgelegtfür Fernverkehr, Traktion und Schwerlastund dabei noch ganze 160 Kilogrammleichter als sein Vor gänger, der D28-V8.Etwa fünfeinhalb Jahre hat ein rund70-köpfiges Kernteam um Projektleiter NorbertSchatz an der Neuentwicklung des D38-Motors gearbeitet. «Wir wollten ein robustes,zuverlässiges und hocheffizientes Aggregatschaffen, das in der Grössenordnung über500 PS anspruchsvollste Transportaufgabenbewältigt», umreisst Schatz die Aufgabe. Be-08sonders fasziniert den 53-jährigen Diplom-Inge nieur «die grossartige Chance, die Entwicklungeines völlig neuen Motors auf einemweissen Blatt Papier zu beginnen und von derKon struktion und Simulation über die erstenPrototypen bis zum Serienstart fortzuführen».Die nachfolger von Rudolf Diesel bringenAntriebstechnologien und Fortschritt inden MAN-Motorenkompetenzzen tren zusammen.Dort werden Hochleistungsaggregatewie die Diesel- und Gasmotoren mit einemLeistungsspektrum von 150 bis 1800 PS entwickelt.Und zwar für MAN-Nutzfahrzeuge genausowie für Strassen- und Schienenfahrzeuge,Jachten und Arbeitsschiffe, Stromaggregateoder Blockheizkraftwerke sowie Bau- undLandma schinen. Die Basis dafür schafft jeweilsein «Grundmotor für viele Anwendungen».«Daraus werden die MAN-Motorbaureihenmit Vier- und Sechszylinder-Motoren fürStrassenfahrzeuge sowie Acht- und Zwölfzylinder-Motorenfür Landmaschinen, Züge, Jachten,Arbeitsboote sowie zur Stromerzeugungals Diesel- und Gas aggregate entwickelt undmit möglichst vielen Gleichteilen erfolgreichin den Markt gebracht», sagt Walter Gotre,der im MAN-MotorenkompetenzzentrumNürnberg als Leiter «Engine Performance &Funktion und Design: Im Zylinderkopf desneuen D38-Motors arbeiten hochfesteMaterialien, eine neue Kühlung und eineinnovative Ventilsteuerung (im Bild).


2/<strong>2014</strong>StückFoto: Christian Stoll09


MAN MAGAZINEmissions» arbeitet. «Je mehr Triebwerkkomponentenfür unterschiedliche Motorenauslegungengenutzt werden können, umsobesser – für effiziente Entwicklungen undMontagen sowie später bei Wartung und Austauschvon Verschleissteilen», sagt Gotre.Die Common-Rail-Einspritzung, die alleDieselmotoren von MAN <strong>Truck</strong> & Bus nutzen,ist dabei eine verbindende Klammer. Dabeiwird der Kraftstoff mit bis zu 1800 Bar – beimneuen D38-Aggregat sogar bis zu 2500 Bar – zuexakt definierten Zeitpunkten in die einzelnenZylinder eingespritzt und fein zerstäubt.«Die Motorelektronik ist ständig über allerelevanten Daten wie Motordrehzahl, Motorlastund Motortemperatur informiert», erklärtGotre. So könne sie in Sekundenbruchteilenden optimalen Einspritzzeitpunkt unddie eingespritzte Kraftstoffmenge für jedenZylinder und für jede Fahrsituation berechnen.Weil das Einspritzsystem den Kraftstoffexakt der Motorlast angepasst dosiert, erhältder Motor nur so viel Kraftstoff, wie er auchbenötigt und russfrei verbrennen kann.Überhaupt haben die Entwickler auf derSuche nach Innovationen immer auch dieBetriebskosten als wesentliche Kenngrösse fürdie Rentabilität ihres Fahrzeugs im Blick.«Eine Leistungsfähigkeit des Motors definierenwir über niedrigen Verbrauch und optimaleDrehmomententfaltung selbst bei niedrigenDrehzahlen», beschreibt Norbert Schatzdie Entwickleraufgabe. Dabei sei das Zusammenspielder Komponenten immer auf eineLebens leistung des Fahrzeugs von bis zu1,5 Millionen Fahrkilometern abgestimmt.DASS DER D38 deutlich leichter wurde, erhöhtdie Wirtschaftlichkeit noch weiter. «Damitwollten wir dem Betreiber die Möglichkeitgeben, mehr Nutzlast mitzuführen», so Schatz.Möglich wurde dies durch idealen Materialeinsatz.«Dazu gehören die Optimierung dervorhandenen Werkstoffe und eine zielorientierteGeometrieentwicklung dort, wo sie notwendigist.» Was wohl Rudolf Diesel dazu gesagthätte? Vermutlich bliebe er dabei: «MeinMotor macht immer noch grosse Fortschritte.»Weitere Informationen zum MAN TGXD38 auf der IAA gibt es unter > www.man.euDer neue MAN TGX D38Das Topmodell der MAN-<strong>Truck</strong>s für Fernverkehr,Traktion und Schwerlast hat einenvöllig neu entwickelten Antriebsstrang mitvielen technischen Innovationen erhalten.Herz des Fahrzeugs ist der D38-Sechszylinder-Motormit 15,2 Liter Hubraum,der Effizienz und optimale Leistungsentfaltungbei hohem Fahrkomfort und grössterZuverlässigkeit garantiert. Mit wahlweise520 oder 560 PS, als Schwerlastzugmaschinebis zu 640 PS, bietet der D38höchste Zugkraft für jeden Bedarf – ohnePS-Rekorde brechen zu wollen.Der Motor ist 160 Kilogramm leichter alssein Vorgänger. Für noch mehr Effizienzsorgt das Getriebe mit der neuen MANTipMatic 2. Das moderne vollautomatischeSchaltsystem ermöglicht GPS-gesteuertesSchalten und verfügt über drei neue Funktionen:«Speed Shifting», «EfficientRoll»und «Idle Speed Driving» (siehe Schaubild).Die lange Hinterachse sorgt für zusätzlicheLaufruhe und niedrige Drehzahlen. Der D38ist durch das Zusammenspiel aller Massnahmenbesonders sparsam. Dazu trägtauch die neue Kraftstoffeinspritzung bei.Volle Bremskontrolle, auch bei maximalerLadung, garantieren der Intarder 3 mit höheremBremsmoment und die MotorbremseEVB mit einer erhöhten Bremsleistung von340 Kilowatt, bei Schwerlastfahrzeugen mitTurbo-EVB sogar 600 Kilowatt. Serienmässigist beim TGX D38 der Notbremsassistent EBA an Bord. Als Sonderausstattunggibt es die FahrspurüberwachungLGS, den Abstandsregeltempomat ACC undden GPS-Tempomat «EfficientCruise».Der TGX D38 eignet sich für alle Transportaufgaben,insbesondere bei schweren Lasten.Ob beim Holztransport in Skandinavien,im Fernverkehr auf der Autobahn oder alsSchwertransporter für bis zu 250 TonnenGewicht: Der TGX D38 bietet stets Zuverlässigkeit,höchste Effi zienz und niedrigeBetriebskosten.TurboaufladungDie zweistufige Turboaufladunggewährleistet eine ideale Versorgung desMotors mit Verbrennungsluft über einbreites Drehzahlband. Sein vollesDrehmoment erreicht der MAN D38 bereitsbei 930 Umdrehungen pro Minute.HinterachseDie besonders lang übersetzteHinterachse nutzt das Drehmomentdes MAN-Topmodells und spartKraftstoff bei hoher Laufruhe.MAN TipMatic 2Die «Speed Shifting»-Funktion wechselt die Gänge 10, 11und 12 schneller und spart so Kraftstoff an Steigungen, damehr Schwung erhalten bleibt. Die «EfficientRoll»-Funktionoptimiert den Kraftstoffverbrauch bei leicht abfallendenPassagen, und mit «Idle Speed Driving» beschleunigt derMAN aus dem Stand direkt ab Leerlaufdrehzahl.Illustration: MAN10


2/<strong>2014</strong>DesignelementeDas Topmodell MAN TGX D38ist an Spiegelkappen und Kühlerschutzin Silber matt lackiert.GPS-Tempomat «EfficientCruise»Der Tempomat erkennt durch gespeichertes Kartenmaterialund GPS-Position des Lkw Steigungen und Gefälle dervor ihm liegenden Strecke. Damit kann der Lkw besondersvorausschauend fahren und Kraftstoff sparen.Lane-Guard-System (LGS)Die neueste Generation des LGSerkennt die Fahrbahnmarkierungensehr präzise. Damit bietet derSpurführungsassistent noch mehrSicherheit und Komfort.Emergency BrakeAssist (EBA)Der NotbremsassistentEBA leitet selbstständig eineNotbremsung ein, wenn derFahrer auf ein stehendes odervorausfahrendes Hindernisaufzufahren droht.Adaptive Cruise Control (ACC)Der AbstandsregeltempomatACC hält automatisch denSicherheitsabstand zumvorausfahrenden Fahrzeug ein.DauerbremssystemDie Motorbremse MAN Exhaust ValveBrake (EVB) und Turbo-EVB garantierteine maximale Bremsleistung. Siebeträgt 340 Kilowatt, bei Schwerlastfahrzeugensogar 600 Kilowatt.Common-Rail-SystemDas Common-Rail-System mit 2500Bar sorgt für eine feinere Zerstäubungdes Kraftstoffs und damit für einesehr effiziente Verbrennung.Hightech im ZylinderkopfDie neue Kühlung führt das Kühlwasser im Zylinderkopfdirekt von oben an die thermisch hoch belastetenStellen und reduziert damit den Verschleiss.Erstmals in einem Lkw-Dieselmotor setzt MAN Wölbventileein, die sich kaum verformen und die Lebensdauervon Ventil und Ventilsitzring erhöhen.11


MAN MAGAZINSchwertransporter: Der <strong>Truck</strong> von Michael Sipho wird inder Kohlemine in Piet Retief beladen.Zwischenstopp: Michael Sipho macht aufseiner Tour eine kurze Pause bei seinenSchwestern in der Nähe von Pongola.HeavyMetalChromerz aus den Minen Südafrikas ist in der Metallverarbeitungweltweit ein begehrtes Gut. MAN-Lkwtransportieren den tonnenschweren Rohstoff aus demNorden des Landes über eine steile Bergstrecke indie Hafenstadt Richards Bay. Auf Tour mit dem südafrikanischenLogistiker Chrome Carriers.Die Nationalstrasse 2, irgendwozwischen Empangeni und Pongola,im Osten Südafrikas. Nacheinigen Hundert Metern mitdicht gepflanzten Waldplantagenwerden an einer Strassenkreuzungeinzelne Hütten sichtbar. Eine Telegrafenleitungam windschiefen Holzmastüberspannt die breite, gut ausgebaute Strasse,im Schatten eines Baumes sitzt eine Familie.Michael Sipho stoppt seinen MAN in einerBucht und schaltet die Warnblinkanlage ein.Zwei Mädchen in leuchtend bunten Kleidernstehen im Gras neben der Fahrbahn – sie habenauf ihn gewartet. «Das sind meine Schwestern»,sagt Michael. Der junge Fahrer unterstütztseine Eltern und die Geschwister, diehier im Osten des Landes in einem kleinenDorf leben. Seit drei Jahren arbeitet er als Fernfahrer:«Ein guter Job», sagt der 29-Jährige, dervor wenigen Monaten seinen Arbeitgeber gewechselthat. Jetzt fährt Michael für das TransportunternehmenChrome Carriers auf einemneuen MAN, über den er sich begeistert äussert:«Für mich ist das die Nummer eins!»Südafrika ist seit Jahrzehnten Motor derwirtschaftlichen Entwicklung eines ganzenKontinents. In der boomenden Minenindustriehat sich Chrome Carriers, ein Tochterunternehmender Reinhardt Transport Group(RTG), als grösster privater Logistikpartner vonBergbauunternehmen etabliert. Das Depotdes Unternehmens liegt in der HafenstadtRichards Bay in der Provinz KwaZulu-Natal.Die 284 Fahrer transportieren Chromerz aus12


2/<strong>2014</strong>Vollgetankt: Ein Fahrer unterschreibt den Tankbelegund nimmt sein Fahrzeug für die nächste Tour entgegen.Schwarzes Gold: Chromerzaus Südafrika ist einboomender Rohstoff.Dörfer, markiert die Grenze zu Swasiland undwird zwischendurch zur Passstrasse. Die Tourist auch durch die starken Gefälle eine Herausforderungfür die maximal beladenen<strong>Truck</strong>s. Richards Bay liegt auf Meereshöhe,Fotos: Richard Kienberger1500KILOMETERDie Strecke von Richards Bay nachRustenburg und zurück ist anspruchsvoll:Höhenunterschiede von 1250 Meternund ein sehr vielseitiges Gelände fordernMensch und Maschine einiges ab.NamibiaSüdafrikaRustenburgPietRetiefRichardsBayden Minen im Norden des Landes nachRichards Bay, von wo aus es weltweit verschifftwird. Auf dem Rückweg laden sie Kohle oderandere Schüttgüter, die für die Aufbereitungdes Metalls benötigt werden. Die DivisionChrome Carriers hat ihren Fuhrpark 2012 nacheinem ausführlichen Praxistest mit 140 MANTGS teilerneuert. «Ausschlaggebend für dieVergabe an MAN war für uns die Tatsache, dassdie Fahrzeuge nach mehr als 200’000 Kilometernim Dauerbetrieb keinerlei technischeMängel aufwiesen. Ausserdem waren der geringeKraftstoffverbrauch der Fahrzeuge, dasgute Preis-Leistungs-Verhältnis, der Komfortfür den Fahrer sowie die Service- und Garantieleistungenvon MAN entscheidende Faktorenbei unserer Wahl des Anbieters», erklärtDerick Reinhardt, CEO der RTG. Die Fahrzeugesind durch die hohe Nutzlast von 34 Tonnenund die anspruchsvolle Topografie Südafrikasunter harten Bedingungen unterwegs. Der sogenannteVollwartungsvertrag sieht dahereine punktgenaue Wartung in den MAN-Servicestützpunktenvor.DIE ERSTE ETAPPE führt Michael Siphovom Depot in Richards Bay in die Aussenbezirkeder Bergbaustadt Piet Retief. Die Strassewindet sich an Nationalparks und Stauseenvorbei, durchschneidet Weideland, Städte undPiet Retief auf 1250 Metern im Hochland derProvinz Mpumalanga. Der kurze Halt amWohnort seiner Familie bleibt Michaels einzigerStopp bis zum Etappenziel. Nach fünfStunden Fahrt hat er Piet Retief erreicht – eineStadt, deren Strassen und Häuser ganz andersaussehen als die herausgeputzten Boulevardsvon Richards Bay. Kohlestaub bedeckt denrohen, schlammigen Boden, eine aufziehendeGewitterfront lässt den Parkplatz neben demMinengelände noch schwärzer aussehen. DieZufahrten zu den Minen sind die einzigen Offroad-Passagenauf den Touren, doch sie sindnicht immer so kurz wie hier in Piet Retief.Michael rollt zunächst über die Waage, ehe erseinen siebenachsigen Zug neben eine dergrossen Kohlehalden rangiert. Ein Radladerschaufelt die Kohle in die Mulden, die nachwenigen Minuten voll sind. Bei der Ausfahrtwird der Lkw erneut gewogen. «Gute Fahrt!»,wünscht ein Mitarbeiter des Bergbauunternehmensund übergibt Michael die Dokumente.Knapp 500 Kilometer sind es, bis er dasnächste Ziel erreicht – eine Chrommine in derNähe von Rustenburg, westlich von Pretoria.Dort wird er die Kohle gegen Chromerz tauschen,einige Stunden schlafen und dann wiederRichtung Osten fahren – zurück nachRichards Bay, von wo aus seine Fracht auf demSeeweg in die ganze Welt gelangt.13


MAN MAGAZINRealitätsnah: Im Simulator erlebenProbanden, wie Assistenzsysteme wieder «Grüne-Welle-Assistent» das Fahrenin Zukunft erleichtern können.Immer einenSchritt voDie MAN-Entwickler widmensich im Rahmen desProjekts «UR:BAN» demsicheren und effizientenFahren in der Stadt. Im Fokusstehen dabei zukunftsweisendeFahrerassistenzundVerkehrsmanagementsystemefür Lkw und Busse.Es ist grün. Los geht’s. Doch nach100 Metern wartet schon dienächste Ampel. Und die zeigt Rot.Klaus-Dieter Habedank sitzt ganz entspanntam Steuer. Sein Lkw rollt mit 40 Stundenkilometernauf das Signal zu. Dann schaltet dieAmpel auf Grün. Weil Habedanks Lkw von denAmpeln Informationen erhält, kann das Fahrzeugdie passgenaue Geschwindigkeit planen,um die «grüne Welle» zu erwischen. «Was fürein Fahrgefühl», sagt Habedank. Seit 1971 ister schon Berufskraftfahrer. Dass es hier in derStadt so gut läuft, obwohl er nicht einmal aufsGaspedal drückt, ist auch für ihn alles andereals selbstverständlich.Und dann ist die Tour auch schon zuEnde. Wo eben noch die Strasse und der Verkehrvor Klaus-Dieter Habedank lagen, istnun eine weisse Leinwand. Habedanks Fahrerplatzbefindet sich in den Räumen desMAN-Forschungsbereichs in München. Diegrüne Welle und die Kommunikation derFotos: Sorin Morar14


2/<strong>2014</strong>Testsituation: Sonja Stockert von der TU Münchensetzt dem Probanden eine spezielle Brille auf, mit derseine Blickrichtungen erfasst werden.rausAmpeln mit dem Lkw sind Zukunftsmusik,erlebbar gemacht in einer täuschend echtenFahrsimulation.FORSCHEN FÜR DEN STADTVERKEHR vonmorgen, der sicher und effizient ist und vorallem fliesst – das hat sich MAN im Verbundmit 31 Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungenund Städten im Projekt«UR:BAN» auf die Fahnen geschrieben.Die Forschungsinitiative, die massgeblichDas Bundesministerium fürWirtschaft und Energiefördert das ForschungsprojektUR:BAN massgeblich.«Wir lassen Ampelnmit Fahrzeugenkommunizieren.»Andreas Zimmermann, Experte für Mensch-Maschine-Schnittstellen15


MAN MAGAZIN31PARTNERFür das Forschungsprojekt UR:BAN kooperieren31 Unternehmen, Universitäten,Städte und Forschungseinrichtungen.«Im Fokus unsererForschung stehtimmer der Fahrer.»Karlheinz Dörner, Abteilungsleiter EngineeringResearch Electronics bei MANvom deutschen Bundesministerium für Wirtschaftund Energie gefördert wird, startete2012 und ist auf vier Jahre angelegt. In diesemJahr ist Halbzeit, und die ersten Ergebnisse derMAN-Entwickler können sich sehen lassen.DAS ENTWICKLER-TEAM der AbteilungEngineering Research Electronics am MAN-Standort in München leitet Karlheinz Dörner.Der Elektro- und Regelungstechniker ist seit1998 bei MAN, war erst in der Vorentwicklung,später dann in der Forschung als Abteilungsleiterzuständig für Assistenzsystemeund Elektronik. Er bringt daher viel Erfahrungmit in die UR:BAN-Projektarbeit. «Wirarbeiten gleichzeitig in den Teilbereichen‹Vernetztes Verkehrssystem›, ‹Kognitive Assistenz›und ‹Mensch im Verkehr› », erklärtDörner. «Im Fokus unserer Forschung stehtdabei immer der Nutzer.» Zum Beispiel beim«Verzögerungs- und Grüne-Welle-Assistenten»,den der Berufskraftfahrer Klaus-DieterHabedank gerade als Proband in einer frühenPrototyp-Fassung getestet hat. Auf dem Fahrplander Entwickler steht eines der wichtigstenNutzfahrzeug themen: den Kraftstoffverbrauchzu reduzieren. Dazu gehört, unnötigeStopps und Beschleunigungsvorgänge zu vermeiden,indem Schaltzeit- und Haltepunkt-pro gnosen für Ampeln einbezogen werden.Die Aufgabe sei komplex, erklärt AndreasZimmermann, der eines der UR:BAN-Teilprojektebetreut. «Wir lassen die Ampelanlageüber Mobilfunk oder WLAN mit dem Fahrzeugkommunizieren. Aus dem Datenaustauscherrechnen unsere Steuergeräte dieFahrstrategie für ein optimales Erreichen dergrünen Welle», fasst der Elektroingenieur dasKonzept zusammen. Das soll sich später inbarer Münze auszahlen: Denn durch häu figesHalten und Beschleunigen auf innerstädtischenStrassen bleibt die hohe Effizienzmoderner Nutzfahrzeuge allzu oft auf derStrecke. Dies bestätigt auch eine Studie desVerbands der deutschen Automobilindustriezur Effizienz von Nutzfahrzeugen. Sie zeigtauf, dass sich allein durch zwei Stopps proKilometer der Durchschnittsverbrauch einesvoll beladenen 40-Tonners verdreifacht.Im Simulator und auf einer Feldversuchsstreckein Düsseldorf werden dazu wichtigeErkenntnisse für das Projekt gewonnen. DieRückkopplung mit den Fahrern ist den Forscherndabei genauso wichtig wie den Fahrernselbst: «Die Zusammenarbeit mit denForschern und Entwicklern von der Hochschuleund von MAN macht viel Spass», soKlaus-Dieter Habedank. «Die FahrsituationForscher unterwegs:Karlheinz Dörner fährt gernmit dem Fahrrad vom Büroauf die Teststrecke.Ergebnisorientiert: Walter Schwertberger (r.)und Michael Reule (l.) prüfen die Bilder derBird-View-Kameras im Testbus.Fotos: Sorin Morar16


2/<strong>2014</strong>im Simulator erlebe ich trotz Verkabelung fastreal. So kann ich dann auch gut beurteilen,welche neuen Systeme das Fahren leichtermachen oder wo sie vielleicht noch optimiertwerden sollten.»Die situationsgerechte Fahrerunterstützungsteht auch im Mittelpunkt des UR:BAN-Teilprojekts «Kognitive Assistenz». ÜberKamerasysteme soll der Fahrzeuglenker beiBedarf die gesamte unmittelbare Fahrzeugumgebungauf einem Monitor erkennenkönnen. Die Forscher untersuchen hierzuunterschiedliche Anzeigekonzepte am Beispielvon Stadtbussen. «Die Fahrer sehen sichin ihrer Arbeitsumgebung mit besonderenHeraus forderungen konfrontiert», sagt ProjektleiterWalter Schwertberger. «Dazu gehörenvor allem Haltestellen, Kreuzungen mitFussgängern und Radfahrern, Engstellen sowieGegenverkehr und Spurwechsel.» Füreine bessere Übersicht untersuchen die Forschereine Darstellung der Umgebung aus einervirtuellen Vogelperspektive. Sie arbeitendazu mit dem sogenannten Bird-View-System,das zu Testzwecken in einen Stadtbusintegriert wurde. Sechs Kameras entlang desFahrzeugs liefern Bilder für eine 360-Grad-Detektion. Diese Bilder werden dann vomComputer in ein Gesamtbild des FahrzeugsVogelperspektive: Auf dem Monitor sieht derFahrer die gesamte unmittelbare Umgebungseines Busses von oben und in 3D.und seiner unmittelbaren Umgebung in 2Dund 3D umgerechnet.Bis aus einer Idee wie dieser eine serienreifeAnwendung wird, muss viel Grundlagenarbeitgeleistet werden. «Wo sind die richtigenPositionen für die Kameras, welche Perspektiveist notwendig, um ein realistischesBild von einem Hindernis zu bekommen? Wielassen sich dynamische Winkeländerungenbeispielsweise bei Gelenkbussen korrekt darstellen?Es gibt in dieser Projektphase vorallem viele Fragen», stellt Karlheinz Dörnerfest. Bei den Antworten darauf unterstützensein Team Experten aus dem Unternehmenund die Projektpartner des Lehrstuhls fürFahrzeugtechnik an der Technischen Universität(TU) München. Mit den Forschungsergebnissengeht es – wenn sich das Projektschliesslich als aussichtsreich erweist – dannzunächst in die Vor- und später in die Serien -entwicklung.DIE FORSCHER WISSEN: Technologien sindimmer nur so gut wie ihre Anwendung in derPraxis. Bei allen Möglichkeiten intelligenterAutomatisierung rund um den Fahrbetriebspielt noch immer der Mensch eine Schlüsselrolle.Sonja Stockert arbeitet als Doktorandinder TU München am UR:BAN-Teilprojekt«Mensch im Verkehr». Ihren Schwerpunktsetzt die Medieninformatikerin auf das Zusammenwirkenvon Mensch und Maschine,um dadurch für den Fahrer eine entspannte,effiziente und sichere Fahrt im städtischenVerkehr zu erreichen. Einer von 33 Probandenist Harald Rauschmayr. Der 53-jährige Beamteist nebenberuflich Lkw-Überführungsfahrerund seit vier Jahren regelmässig bei denSimulator-Testfahrten dabei: «Es ist ein gutesGefühl, meine Erfahrungen als Kraftfahrerzur Entwicklung neuer Technologien imFahrzeug beizusteuern.» Die Rückmeldungender Fahrer sind für Sonja Stockert sehr wichtig:«Die Profis wissen selbst am besten,was sie unterwegs an Informationen brauchen.»So bleibt die Forschung praxisnah –zum Nutzen der Menschen, die ihre Ergebnisseanwenden.Weitere Informationen zum UR:BAN-Projektgibt es unter > www.urban-online.org«Meilensteine fürden Stadtverkehr»Eberhard Hipp, Leiter des BereichsResearch bei MAN, über Innovationenim Stadtverkehr der ZukunftWie können Assistenzsysteme dieWirtschaftlichkeit und Sicherheitvon Nutzfahrzeugen im innerstädtischenVerkehr erhöhen?Es geht uns um die Vernetzung von Informationen,über die der Fahrer nichtverfügt, zum Beispiel die Schaltzeitenvon Ampeln oder aktuelle Verkehrsstörungen.Weil Assistenzsysteme solcheInformationen in Echtzeit verarbeiten,können sie vorausschauender als derFahrer reagieren und ihn in kritischenSituationen warnen oder auch automatischeingreifen.Welche Bedeutung haben die Ergebnissevon UR:BAN für MAN-Kunden?Unser Ziel ist es, mit innovativen Systemenund neuen Technologien das immerkomplexere Verkehrsgeschehenum das Fahrzeug herum zu analysieren.Wir wollen daraus verbrauchsoptimaleFahrstrategien ableiten und denFahrer bestmöglich unterstützen. Dasist unser Beitrag zu mehr Effizienz undSicherheit im Strassenverkehr.Das ganze Interview lesen Sie auf> www.man.eu/mankannurbanEin Video-Interviewmit Eberhard Hippfinden Sie in der App.17


man magazinWellness für Maschinen: AlteMotoren (l.) werden bei MAN inNürnberg zu voll funktionsfähigenTauschmotoren (r.) aufbereitet.AusAltFotos: Vuk Latinovic18


2/<strong>2014</strong>machNeuEin MAN-Tauschteil hat die Qualität eines Neuteils, und MAN bietet hierfürdieselbe Gewährleistung. Im Werk Nürnberg werden Altteile nach strengenQualitätskriterien aufbereitet. Am Ende des Verjüngungsprozesses steht einhochwertiges Originalteil, das die Umwelt schont und Kosten spart.19


man magazinAeinem bemitleidenswerten Zustand. Sie istls wir Nummer 51.06500– 6089 so daliegen sehen,befindet sie sich inschmutzig, verkratzt, trägt kleine Rostspuren.Bis vor Kurzem verrichtete sie klaglos ihrenDienst in einem MAN-Lkw, bis diesen nachüber zehn Jahren und mehr als einer Millionabgespulter Kilometer ein Kurbelwellenschadenereilte. Endstation Schrottplatz? Frühervielleicht. Heute werden alle Teile, die nochfunktionsfähig sind, instand gesetzt und für einneues, langes Leben präpariert. Dabei werdentechnische Änderungen und Weiterentwicklungenim Aufbereitungsprozess berücksichtigt.Remanufacturing nennt man das. 6089 –die Teilenummer steht für eine gebrauchteKühlwasserpumpe – hat diesen Prozess nunvor sich. Nach der Verjüngungskur wird sie sichals ecoline-Nummer 9089 voll funktionsfähigin einem Tauschmotor wiederfinden.Der Ort, an dem die Kühlwasserpumpe aufihr Remanufacturing wartet, ist eine Halle aufdem riesigen Firmengelände des Motorenkompetenzzentrums von MAN <strong>Truck</strong> & Busin Nürnberg. Auf den 350’000 Quadratmeternhätten 50 Fussballfelder Platz. «E1» prangt ingrossen Lettern über dem Hallentor. Im Innerender Halle erfahren Teile wie unsere Wasserpumpeeine Grundreinigung. Sie werdenzuerst zerlegt, dann in einer Waschanlage gesäubert,sandgestrahlt, neu lackiert – undteils auch aussortiert. «Nach der Reinigungsieht man, was noch brauchbar ist», erklärtGeorg Kugler, Abteilungsleiter Heisstests undTauschaggregate bei MAN in Nürnberg. «DieTeile werden auf Verschleiss und Materialermüdunguntersucht.» Grösstmögliche Qualitätist für den 61-Jährigen der einzige Massstab.780 Motoren lieferte sein Team 2013 aus,Remanufacturing-Prozess: 1 Mitarbeiterim Werk Nürnberg sortieren demontierte Teilevor der ersten Reinigung. 2 In einer Waschanlageund per Hand werden die einzelnenTeile von Schmutz und Öl befreit. 3 Vor derBearbeitung durch den Sandstrahler sind dieRostspuren noch gut sichtbar. 4 Ein MAN-Mitarbeiterermittelt die genauen Abmessungenbestimmter Gebrauchtteile.11’325 weitere Tauschteile wurden ins MAN-Auslieferungslager nach Dachau geschickt.Für die Tauschteile gilt dieselbe Gewährleistungwie für Neuteile. Entsprechend strengsind die Qualitätsvorgaben.Nach der Aufbereitung werden dieTauschteile gelagert oder dorthin geschickt,wo sie gebraucht werden. Alle aufbereitetenTeile, die man für Tauschmotoren benötigt,verbleiben in Nürnberg, wo sie direkt in denMotoren endmontiert werden. Nehmen wirdie Montagelinie für die Typen D20/D26: ImZweischichtbetrieb werden von 260 Mitarbeiternbis zu 22 Motoren in der Stunde gefertigt.Auf leise surrenden Bändern rollen Neu- undTauschmotoren heran, aufgereiht wie an einerPerlenkette. Die Atmosphäre ist so cleanwie der hellgraue Boden, die Konzentrationan den einzelnen Fertigungsabschnitten fastgreifbar. Versiert und routiniert fügen dieFacharbeiter zusammen, was zusammengehört.Wie man den Unterschied zwischenneuen Aggregaten und Tauschmotoren erkennt?«Nur an der Sachnummer», sagt PeterTscharntke, Segmentleiter Abschnitt 2, wiediese Montage linie genannt wird. Hat einTauschmotor deren Ende erreicht, muss ernoch eine letzte Hürde nehmen – die Funktionsprüfung.Beim Heisstest läuft der Motormit unterschiedlichen Belastungen eine gutehalbe Stunde auf dem Prüfstand.Bei MAN in München arbeitet Stefan Ott,Projektleiter der neuen Produktlinie «MANOriginalteile ecoline». Für ihn hat die Zukunftvor drei Jahren begonnen, als das Geschäftmit Tauschteilen bei den Zielsetzungen desKonzerns zum Top-Ten-Projekt erklärt wurde.«Durch die Wiederverwendung und Aufberei-«Die Teile werdenauf Verschleiss undMaterialermüdunguntersucht.»Georg Kugler, Abteilungsleiter Heisstests undTauschaggregate bei MAN in Nürnberg20


2/<strong>2014</strong>132780motoren4Im MAN-Werk Nürnberg wurden 2013616 Lkw- und 164 Busmotoren wiederaufbereitet.Fotos: Vuk Latinovictung von Altteilen werden Ressourcen geschontund Energie gespart», sagt er. «Undweil weniger Neuteile produziert werdenmüssen, wird der Emissionsausstoss gesenkt.Kunden wie die Deutsche Bahn oder kommunaleVerkehrsbetriebe fragen gezielt danach.»Das ist «ecological», das Ökologische, das inecoline steckt. ecoline unterstützt somit auchdie MAN-Corporate-Responsibility-Strategieund leistet einen grossen Beitrag zu Umweltschutzund nachhaltiger Mobilität. Im Fokusstehen dabei Fahrzeuge, die vier Jahre oderälter sind – sie machen 70 bis 80 Prozent einesFuhrparkbestands aus. Bei ihnen setzt dieecoline-Offensive von MAN an, denn für dieKunden gibt es eine Reihe guter Argumentefür das «alte Eisen»: Ein MAN-Tauschteil hatdie Qualität eines Neuteils, es wird nach Originalteil-Spezifikationenaufbereitet, undMAN bietet hierfür dieselbe Gewährleistung.Und das zu einem Preis, der um bis zu 50 Prozentunter dem eines Neuteils liegt. KürzereStandzeiten durch Austausch statt Reparatursind ein weiterer Vorteil des ecoline-Projekts,1800TauschteileAktuell können bei MAN rund 1800 Ersatzteilebestellt werden. Das Portfoliowird bis 2016 auf über 3000 Sachnummernausgebaut.21


MAN MAGAZIN«Die Aufbereitungvon Altteilenschont Ressourcenund spart Energie.»Stefan Ott, Projektleiter «MAN Originalteile ecoline»In der App finden Sieweitere Fotos von derMotorenaufbereitungin Nürnberg.vor allem aber ein höherer Fahrzeugwert, weilMAN-Originalteile verbaut werden. ecolinebedeutet eben auch «economical». Viele guteGründe, warum sich die Kunden bewusst für«MAN Originalteile ecoline» entscheiden.ZU JEDEM TAUSCHTEIL gehört bei MAN einPfandsystem: Kauft ein Kunde in der MAN-Werkstatt zum Beispiel eine ecoline-Kühlwasserpumpe,bezahlt er auf deren Preis einenAufschlag. Wenn er sein gebrauchtes MAN-Originalteil zurückbringt, erhält er das Pfandzurück. Das Altteil kommt nach Salzgitter,das zentrale Retourenwerk für Verwertbaresaller Art. Von dort geht es zu den Spezialistender Aufbereitung. Alles, was mit Motoren zutun hat, findet sich in Nürnberg wieder.«MAN Originalteile ecoline» ist ein Grossprojekt,das eine gigantische logistische Leistungerfordert. Eine Portfolioerweiterungkommt in den kommenden Jahren hinzu,und immer mehr teilnehmende Länder. DerGesamtumsatz mit ecoline-Teilen betrug 2013140 Millionen Euro. «ecoline ist eines unsererbedeutendsten Themen», sagt auch FrantzPerre, Leiter After Sales bei MAN Camions &Bus France. Seitdem der Prozess auch inDeutschland eingeführt wurde, gibt es dasAngebot in 17 europäischen Ländern. Der Restder Top-50-Märkte weltweit soll kontinuierlicherschlossen werden.«MAN Originalteile ecoline» ist ein kleinerTeil des Gesamtportfolios der MAN-Originalteile.Alle Originalteile werden nachstrengen MAN-Qualitätsstandards gefertigtund entsprechen so dem neuesten Stand derTechnik. Hinzu kommt die weltweite Gewährleistungvon zwölf Monaten. Um imSchadensfall Stand zeiten möglichst kurz zuhalten, sind an den MAN-Servicestützpunktendurchschnittlich 8000 Originalteilegriffbereit – auch für ältere Modelle und spezielleFahrzeuge. 95 Prozent aller Originalteilewerden über Nacht an die Werkstatt geliefert.In mehreren Zentrallagern liegen insgesamt200’000 Originalteile von MAN fürKunden weltweit bereit. Aktuell kann MANrund 1800 Sachnummern als Tauschteile anbieten.Weitere 1200 sollen bis 2016 hinzukommen.Natürlich bleibt auch ecoline-Nummer 51.06500 – 9089 im Angebot.Den gesamten Aufbereitungsprozess in Bildernsehen Sie auf > www.man.eu/mankannecolineGleichbehandlung: In der Endmontagewird jeder Motor, egal ob alt oder neu,nach strengen Qualitätsrichtlinien geprüft.22Versandfertig: Die neuen und die aufbereiteten Motorenwarten im MAN-Werk Nürnberg auf ihren nächsten Einsatz.Fotos: Vuk Latinovic


man magazinLkw zumAnfassenWerksführungen, Fachgesprächeund 170 Lkwzum Probefahren – dieMAN <strong>Truck</strong>nology Daysin München bietenunter dem Motto «Meetthe world of efficiency»Fahrern, Fans und Kundenein vielfältiges Programm.Toni Estermann ist beeindruckt.Der Geschäftsführer der KühlhausGunzwil AG hat geradean einer Führung durch dasMünchner MAN-Werk teilgenommen.«Wie wenig hier inder Produktion robotisiert ist,ist wirklich bemerkenswert.» Der MAN-Kundeist aus der <strong>Schweiz</strong> angereist, um sich die Produktionaus nächster Nähe anzuschauen unddie neuen Euro 6-Lkw zu testen. Estermann isteiner von 6000 Besuchern, die zu den MAN<strong>Truck</strong>nology Days nach München gekommensind. Testfahrten, Fachgespräche mit Experten,170 ausgestellte Lkw, Werksführungen –das vielfältige Programm lockt an zwei Ver­anstaltungstagen Fahrer, Fans, Kunden undMitarbeiter ins <strong>Truck</strong> Forum und auf dieTeststrecke.Einer der Publikumsmagneten: die SonderschauFeuerwehr. Die Aufbauherstellerpräsentieren ihre Fahrzeuge auf MAN-Chassisin der regional noch zugelassenen Euro 5-Versionund erstmals in der neuen Euro 6-Ausführung.Während viele Besucher dem Ausflugauf den Steiger und dem damit verbundenenBlick über das Gelände nicht widerstehenkönnen, interessieren sich die Männer vonder freiwilligen Feuerwehr in Hohenpeissenbergvor allem für die Details an den Fahrzeugen:«Wir wollen uns anschauen, was dieverschiedenen Aufbauhersteller zu bietenhaben.» Die Probefahrt im Anschluss verstehtsich von selbst, schliesslich stehen 36 Testfahrzeugebereit, die in Begleitung von MANProfiDrive-Trainern auf dem Rundkurs undauf Landstrassen- und Autobahnrunden gefahrenwerden können.Während die bayerischen Feuerwehrmännerdie Teststrecke entern, begutachtet JackPenders die ausgestellten Fahrzeuge vor dem<strong>Truck</strong> Forum. MAN-Lkw aus fast allen Branchengibt es hier zu sehen. Der Holländer Pendersarbeitet im MAN-Servicecenter in Venlo.«Ich möchte mich über neue Fahrzeuge undServices informieren. So kann man viele Fragender Kunden noch besser beantworten.»Weniger die Informationen als das Erlebnis«man bedeutet fürmich: 20 Jahre guteErfahrungen.»Toni Estermann, Geschäftsführer Kühlhaus Gunzwil AG24


2/<strong>2014</strong>Heute fahre ich: Jung und Alt nahmengern hinterm Steuer der Lkw Platz.Anfassen erlaubt: DieBesucher der <strong>Truck</strong>nologyDays konnten die MAN-Fahrzeuge hautnah erleben.Fotos: Richard Kienberger25


man magazin«Events wie die<strong>Truck</strong>nology Daysmachen die Qualitätvon MAN aus.»Roberto Ruiz, Inhaber Transportes R. Ruiz e Hijos<strong>Truck</strong>s, so weit das Auge reicht:Auf dem Teststreckengelände gabes zahlreiche Lkw zum Anschauenund Probefahren.MAN aus», sagt er. Einer seiner Höhepunkte:Er ist zum ersten Mal selbst einen Euro 6-Lkw auf der Teststrecke gefahren. «Der Lkwfährt sich gut, genauso wie Euro 5-Fahrzeuge.»Neben dem Rundkurs zeigen die MAN-<strong>Truck</strong>s auch auf der kiesigen Offroad-Streckeihr Können. Daneben stehen in der SonderausstellungLand- und Forstwirtschaft Sattelzugmaschinenund Komplettfahrzeuge,die für den Einsatz in der Landwirtschaftbranchengerecht modifiziert sind.Die <strong>Truck</strong>nology days in München mar-Schwergewicht: Auch die ganzgrossen Fahrzeuge durften aufdem Rundkurs getestet werden.Mit diesem QR-Code gelangenSie zu einem Video über die<strong>Truck</strong>nology Days <strong>2014</strong>.stehen bei Sandra und Paul Schuler im Mittelpunkt.Der dreijährige Paul sitzt selig hinterdem Lenkrad. Genau solche Erlebnissebieten die <strong>Truck</strong>nology Days den Besuchern.Seit 2008 veranstaltet MAN die Hausmessejährlich – mit grossem Erfolg. Die 6000 Besucherin diesem Jahr sind ein neuer Rekord.Aus 27 Ländern strömen die Gäste nachMünchen, von Brasilien über Estland bisSüdkorea. Aus Spanien ist Roberto Ruiz angereist.Der Inhaber von Transportes R. Ruiz eHijos hat sieben MAN-Lkw und ist seit über15 Jahren Kunde bei MAN. «Für mich machenEvents wie die <strong>Truck</strong>nology Days und die Zuverlässigkeitder Fahrzeuge die Qualität vonkieren den Startschuss für die Lastwagen-Vorführflotte «MAN <strong>Truck</strong>nology RoadShow<strong>2014</strong>». Europaweit gehen 65 Fahrzeuge ausden Baureihen TGL, TGM, TGS und TGX aufTour. Kunden erhalten von ihren MAN-Verkäuferndie Fahrzeuge für einige Tage zurErprobung. Für Toni Estermann macht auchdies die MAN-Qualität aus, von der er schonlange überzeugt ist: «Ich habe mit MAN seit20 Jahren gute Erfahrungen gemacht. DieChassis sind leicht und trotzdem robust, unddas Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.» Die<strong>Truck</strong>nology Days <strong>2014</strong> haben ihn einmalmehr in seiner Meinung bestätigt.Weitere Fotos von den <strong>Truck</strong>nology Days<strong>2014</strong> gibt es unter > www.flickr.com/photos/mantruckandbusFotos: Richard Kienberger26


2/<strong>2014</strong>Wir defi nieren die<strong>Schweiz</strong>er Topografi e.Mit Ihnen zusammen. MAN kann.Die MAN Traktionsfahrzeuge setzen erneut Massstäbe – mit absoluter Robustheit, optimalemRahmenfreiraum und langen Serviceintervallen. Der bewährte hydrostatische VorderachsantriebMAN HydroDrive ® sorgt für das entscheidende Plus an Traktion und bietet bis zu 400 kg Nutzlastvorteilsowie einen besseren Lenkeinschlag gegenüber dem Allradantrieb. Und für zusätzlicheSicherheit und Mehrwert können Sie zwischen verschiedenen attraktiven Dienstleistungs-Paketenwählen. Mehr zu Ihren Vorteilen erfahren Sie bei Ihrem MAN Partner und auf mantruckandbus.ch27


man magazinEinmal MAN,immer wieder MAN28


2/<strong>2014</strong>Die «Paradepferde» punktoVerbrauch und Zuverlässigkeit:für die <strong>Schweiz</strong> gemacht.Landauf – landab. Neudabei oder immer wieder.Sieben gute Gründe,weshalb MAN fasziniert.Sie suchen die passende Transportlösungmit hoher Nutzlast,tiefem Verbrauch, optimalemRahmenfreiraum und Lkws, die nach demKauf durch lange Serviceintervalle brillieren?Auf einer Testfahrt können Sie MAN-Qualität1:1 erfahren. Denn ein MAN macht sichnicht nur im Ergebnis bezahlt. MAN überzeugtauch aus praktischen Gründen: Vertrautsolide, ungeheuer durchzugsstark, gewohntzuverlässig sowie aufbau- und wartungsfreundlich.Und als Sicherheits-Extra gibt esattraktive Dienstleistungs-Pakete dazu.SetzEN Sie sich eiNMAl (mehr) in eineunserer speziell für die <strong>Schweiz</strong> designtenSattelzugmaschinen! Sie werden es spüren:Der Löwe fühlt sich in der <strong>Schweiz</strong> daheim.Durchkommen ist seine Leidenschaft, MANHydroDrive macht es spielend möglich.Neugierig? Melden Sie sich zu einer Testfahrtan. Denn kein Erlebnis ist so nachhaltigwie das eigene. Lassen Sie sich überzeugen:Wer mit MAN fährt, fährt auf Erfolgskurs.> www.mantruckandbus.ch29


man magazinLebenselixier:Weder AG,SpeicherschwendiDas Büro der Firma Weder AG in Speicherschwendiriecht förmlich nach MAN. Anden Wänden hängen Fotos von MAN-Lkwsund eine 40-Jahr-Jubiläums-Tafel, im Bücherregalstecken Alben mit Fotos von <strong>Truck</strong>-Racesund <strong>Truck</strong>ertreffs: Niemand kommt hierum MAN herum. MAN ist das A und O der beidenFirmeninhaber Bruno und Ruedi Weder,deren Familienangehörigen und Chauffeure.Drei MAN transportieren Rundholz ausdem Wald oder verrichten Winterdienst, achtTankfahrzeuge versorgen die Region mitTreibstoff und Heizöl. Hinter dem Steuer sitzenacht Chauffeure sowie die beiden BrüderBruno und Ruedi. Abends teilt Ruedi dieTankwagen für den nächsten Tag ein und erledigtdie Tankstellenlogistik. Bruno zeichnetfür das «Hölzige» verantwortlich, ist Herr undMeister über die Fahrzeugpflege und knietsich zusammen mit seiner Frau Angelica indie Büroarbeit hinein.Sohn Freddy teilt die Leidenschaft desVaters für MAN und steht bei der huwag NutzfahrzeugeAG unter Vertrag. Inhaber MaxHuber ist seit 30 Jahren ein enger Freund derFamilie. Bruno dokumentiert Max’ Rennleidenschaftmit Fotos, fiebert mit. Bruno gibtunumwunden zu: «MAN ist meine grosse Passion.Nebst Familie, Motorradfahren, CountryMusic und Line Dance.»> www.wederag.ch«man istmeine grossePassion.»Bruno Weder, Mitinhaber Weder AGDer Weder-NutzlastchampionTGS 26.440 6x2-4 LL.Ein MANschaftsbildder anderen Art.30


2/<strong>2014</strong>Engagement, Zuverlässigkeit,Termintreue, landesweite Servicestellen:bei MAN alles inbegriffen.Aus Überzeugung:CWS-boco Suisse SA, GlattbruggDer Waschraumhygiene- und BerufsbekleidungsspezialistCWS-boco Suisse SA inGlattbrugg bringt zum 60-Jahr-Jubiläum seinerMarke CWS frischen Wind in seine Flotteund steigt neu mit zwölf TGL 7.180 4x2 BL undeinem TGL 12.250 4x2 BL bei MAN ein.Damit alles von Beginn weg rund läuft,haben sich Flottenmanager Giovanni Cataldound Martin Weitz, Leiter Service <strong>Schweiz</strong>, fürein Rundumpaket mit Wartungs- und Reparaturvertragentschieden. «Hanspeter Louisvon MAN <strong>Truck</strong> & Bus <strong>Schweiz</strong> AG hat unsnicht einfach nur Lastwagen, sondern eineauf unsere Bedürfnisse abgestimmte Transportlösungpräsentiert», zeigt sich GiovanniCataldo glücklich über die wendigen Löwen,die landesweit zum Einsatz kommen.Der Kaufentscheid bringt CWS-boco weitereVorteile. Das grosse Ladevolumen unddie hohe Nutzlast der «Leichten» von MAN erstaunenselbst Giovanni Cataldo. Dass derDieselverbrauch tief ist, die Unterhaltskostenoptimal sind und die Wendigkeit aussergewöhnlichgut ist, all dies führte, zusammenmit dem komfortablen Fahrerlebnis, zum Zuschlag.«Wir freuen uns auf die gemeinsameZukunft.»> www.cws-boco.chGiovanni Cataldo, Flottenmanager/Einkauf, undMartin Weitz, Leiter Service <strong>Schweiz</strong>, bei der Fahrzeugübergabein Otelfingen.«Wir haben dankder Neuausrichtungmit MAN vieldazugewonnen!»Giovanni Cataldo, Flottenmanager CWS-boco Suisse SA31


man magazin«Was MAN sagt,hat Hand und Fuss.Da wird nichtsschöngeredet!»Paul Amgwerd, Inhaber Amgwerd TransporteDie Amgwerd-SaubermännerTGS 26.400 6x2-4 LL.Perlenhochzeit:Amgwerd Transporte, SattelDie sechs auf Hochglanz polierten MANder Firma Amgwerd Transporte fügen sichperfekt in die idyllische Berg- und Hügellandschaftein. Zwei brandneue MAN TGS 26.4006x2-4 LL in knalligem Grün sind des UnternehmersPaul Amgwerd besonderer Stolz: Siestehen für drei Jahrzehnte rechtschaffenesund umweltbewusstes Unternehmertum imKipper- und Abfallentsorgungsgeschäft mitMAN-Fahrzeugen.Bereits 1986 setzte Paul Amgwerd mitdem Erwerb des ersten in der <strong>Schweiz</strong> erhältlichenAllrad-Lkw mit Vorlaufachse und integriertemWechselsystem für Kipper- undKehrichtaufbau auf die Kraft, Zähigkeit undZuverlässigkeit der Löwen. Und blieb beiMAN. Sieht man sich den Firmenchef an,dann dürften diese Qualitäten auch auf ihnzutreffen.Er sei auch sehr kritisch und verlange absolutePräzision und Ehrlichkeit, so Amgwerd.So habe er sich einst durch Christof Hildbrandvon der Nutzfahrzeug AG Zentral-schweiz trotz Skepsis dazu überzeugen lassen,auf Automatik umzusatteln. «7500 Betriebsstundenspäter lief der 26-Tonnen-Kehrichtwagennach belastungsintensivster Berg-und-Tal-Fahrt im Stop-and-Go-Modus immernoch einwandfrei. Was MAN sagt, hat Handund Fuss. Da wird nichts schöngeredet!»> www.amgwerd-sattel.chVor dem MANposiert man gerne.32


2/<strong>2014</strong>Auffallen garantiert:Autocars Hertzeisen SA, GlovelierDer NEOPLAN holt beimReisen die Sterne vomHimmel.Wie von einem anderen Stern wirkt derNEOPLAN Starliner von MAN – und doch so vertraut!Eleganz trifft auf Komfort, Futurismusauf bekannte Werte. «Unbeschwert dem Reisezielentgegenschweben. Die Strasse scheint ausSamt zu sein. Die Sitze fühlen sich wie das Lieblingsfauteuildaheim an.» Jean Hertzeisenkommt ins Schwärmen. Träumen. Durch die Panoramafensterdie Sonne über der Skyline vonpulsierenden Städten untergehen sehen. DenAlltagsstress einfach vergessen. Irgendwannglücklich und erholt ankommen. Mit vielen Erinnerungenan unvergessliche Reisemomente.Das ist der NEOPLAN Starliner von MAN. «Wereinmal auf den Geschmack gekommen ist, wirdsich immer wieder nach der VIP CLASS unterden Reisebussen zurücksehnen», so seine FrauSimone: «Nichts auf der Welt übertrifft dasWellnessgefühl im NEOPLAN.»> www.hertzeisen-giger.chWie eine <strong>Schweiz</strong>er Uhr:SMC SA,Crans-MontanaIrdiSCher wirken die Vorzüge des MANLion’s Coach der Compagnie de Cheminde Fer et d’Autobus Sierre-Montana-Crans(SMC) SA. In bewährter MAN-Manier glänztder Löwe mit exzellenter Wirtschaftlichkeit,Ökologiebilanz und Zuverlässigkeit.Von Hektik geplagte Fahrgäste geniessenim MAN Lion’s Coach einen Augenblickder Ruhe und Erholung, bevor sie sich ander nächsten Station wieder in den All -tags trubel stürzen. Ausflügler und Ferienreisendeschätzen den aussergewöhn -lichen Komfort und das Gefühl absoluterSicherheit im löwenstarken Reisebus.Ohne das hochwertige Interieur, die luxu-Die Wirtschaftlichkeit, die Sicherheit undder Luxus des MAN Lion’s Coach werdenvom SMC-Team sehr geschätzt.riöse Beinfreiheit und das für Wohlbehagensorgende Raumangebot wäre einLion’s Coach kein typischer MAN. Einfachein steigen, sorglos in Gedanken versinkenmit der Gewissheit: Wenn ein Bus immeram Ziel ankommt, dann ist es ein MANLion’s Coach!> www.cie-smc.ch33


man magazinFür alle Zeit:E. Heiniger, RietMarmor, Stein uND Eisen bricht, aberein MAN garantiert nicht, behauptet ErnstHeiniger aus Riet. Kran- und Greiferarbeiten,Muldenservice, Transporte jeder Art und Entsorgungengehören zu seinem Repertoire. DerSelfmademan ist ein Allrounder, sitzt leidenschaftlichgerne – wenn auch betriebsbedingtimmer weniger – hinter dem Steuer seinerMAN-Brummis und hat das Firmenmanagementund sein Personal dank flexibler Kopfarbeitim Griff. «Denk daran, 20 Kilo vomGesamtgewicht abzuziehen!», ruft er einemSchrottsortierer zu. Ernst Heiniger kennt seineKunden – und sie ihn. Seit langem.Elf Mitarbeitende arbeiten für das Unternehmen;davon sechs Chauffeure. «1989 habeich den ersten MAN gekauft. Heute besitzeich drei MAN der TG-Baureihe. Schau, diesenwunderschönen MAN TGS 18.360 4x2 LL habich erst kürzlich gekauft!» Ernst zückt einTuch und poliert das regennasse Chassis.«Seit 25 Jahren fahre ich MAN. Deshalb werdeich immer wieder einen MAN kaufen. Das istsicher!»> www.e-heiniger.ch«Deshalb werde ichimmer wieder einenMAN kaufen.»Firmeninhaber Ernst HeinigerDer neuste Nutzlasterim Fuhrpark.Seit 25 Jahren setztHeiniger auf MAN.34


2/<strong>2014</strong>MAN-Runteam (v.l.n.r.):Roland Sommer, StephanSchubert, Marco Kern,Kevin Fehervary vor demGlücksbringer-Löwen.Zusammengeschweisst:Teamrun Zürich Marathon«Einer für alle. Alle für einen. Was inder Firma funktioniert, schaffen wir hier auch.Noch die letzten 100 Meter durchbeissen.Nach dem Zieleinlauf wird der Schmerz vergessensein. Denn dann wird richtig gefeiert!»Gedanken, die das Team MAN mit denLäufern Marco Kern, Kevin Fehervary, RolandSommer und Stephan Schubert am Teamrundes Zürich Marathon noch einmal anspornten,ihr Bestes auf ihrer Teilstrecke zu geben.Mit Erfolg: Die vier MAN-Kundendienst-Mitarbeitermeisterten die 42,195 Kilometer mitBravour.«Herausforderungen annehmen. Durchhaltewillenbeweisen. Als ganzes Team das ge-steckte Ziel erreichen, und zwar so, dass niemandauf der Strecke bleibt: Das leben wir ander Arbeit. Das hat uns auch zusammengeschweisst»,sind sich die vier einig.So sehr, dass sie gar ihre Freizeit miteinanderverbringen. «Wenn’s im Team stimmt,dann macht es auch Spass, gemeinsame Zieleausserhalb der Arbeit zu verfolgen; Sport verbindet,egal, ob jeder Muskel durchtrainiertist oder nicht. Mitmachen und Teamplay gehenuns über alles», so Marco Kern. Wer weiss,vielleicht gehen nächstes Jahr gar zwei MAN-Teams an den Teamrun des Zürich Marathon.Motivation ist ansteckend!> www.mantruckandbus.chDas Teammotto: Wir überbieten uns selber zusammen.«Mitmachen undTeamplay gehenuns über alles.»Marco Kern, MAN-Kundendienst-Mitarbeiter35


man magazinDie Kilometer-Rüstig statt rostig:Paul Kicks Lkw isttop gepflegt.Fahrer aus Leidenschaft: Jeden Kilometer seinesLkw ist Paul Kick selbst am Steuer gesessen.Fotos: Frank van Groen36


2/<strong>2014</strong>MillionäreIn der App lesen Sie,wie auch Busse übereine Million Kilometereinwandfrei fahren.Eine Million Kilometer Laufleistung – das klingtnach einem langen Lkw-Leben. MAN-Fahrzeugelaufen aber auch jenseits der Millionenmarke einwandfrei,ohne ein einziges Mal den Motor gewechseltzu haben. Und das nicht nur auf Deutschlandsgut gepflegten Strassen.Die grosse Liebe von Paul Kick istoben grasgrün und unten karminrot.Sie hat keinen Namen,sondern eine Nummer. Sie isttrotz ihres stolzen Alters kerngesund– und Millionär. Genauer:Kilometer-Millionär. Die Rede ist von einemTGA 19.440, Baujahr 2007, Paul Kicks ältestemMAN-Lkw, «mittlerweile ein richtiger Teil derFamilie». Seit sieben Jahren gehört der 40-Tonnerzum Fuhrpark des Speditionsunternehmensin Kerpen bei Köln, er pendelt zwischenden Grossräumen Berlin und Köln, auf Autobahnen,bergigen Strecken und im Nahverkehr.Bis zu 25 Tonnen Nutzlast kann er laden, und ertransportiert alles von Lebensmitteln überMessegut bis zu Baustoffen. Sicher, das schaffendie anderen Laster auch. Nur: Wenn ein Lkw altwird, fängt er manchmal an, Öl zu verlieren, dieBatterien werden müde, Rostflecke bilden sich.«Aber mein Lkw, der ist topfit», sagt Paul Kick.Weit über eine Million Kilometer hat sein Sattelschlepperauf dem Buckel, und bei jedem einzelnenist Kick persönlich am Steuer gesessen.Paul Kick ist quasi im Lkw gross geworden,schon als Kind fuhr er beim Vater, dem Gründerdes Familienunternehmens, mit. Heuteführt er die Firma mit seinen Brüdern. In allden Jahren ist Kick ein grosser MAN-Fan geworden.Neben der guten Qualität seien aber aucheine gute Pflege und eine vernünftige Fahrweisewichtig, um einen Lkw zu Höchstleistungenanzutreiben. Und was die Wartung betrifft:immer an den Ölwechsel denken, Bremsenchecken, Radlager prüfen. All das macht Kickselbst, seiner Ausbildung als Autoschlosser beiMAN sei Dank. Dort konnte er sich schon frühvon der Qualität der Fahrzeuge überzeugen,die er reparierte. Wobei: «Wir hatten ja fastnichts zu tun», sagt er augenzwinkernd.Fleissiger Pendler: Der MAN TGAvon Paul Kick transportiertseit 2007 verschiedene Güterzwischen Berlin und Köln.WOLFGANG KAMITH repariert zwar nichtselbst, dafür hat der Wormser Spediteur eineMAN-Vertragswerkstatt in seiner Nähe, auf die37


man magazinWüsteneinsatz: Die Lkw vonSaif Bin Darwish sind jährlichetwa 100’000 Kilometer aufOffroad-Strecken unterwegs.1,04Millionen KilometerDer MAN TGA von Paul Kick hat dieMillionenmarke bereits überschrittenund fährt seit Jahren ohne grössereReparaturen einwandfrei. Kein Wunder:MAN-Lkw sind für eine Laufleistungüber 1,5 Millionen Kilometer ausgelegt.«Ohne die MAN-Werkstatt hättenwir die Millionnicht geschafft.»Wolfgang Kamith, Gründer und Chef der FirmaKamith Lastentaxier seit zwei Jahrzehnten setzt: «Die beraten einenauch mal, ohne gleich Geschäfte machenzu wollen. Ohne die Kollegen hätten wir dieMillion nicht geschafft.» In der Werkstatt liesser vor einiger Zeit auch die Hinterachse seines7,5-Tonners reparieren. Der Lkw, Baujahr 1996,hatte schon 950’000 Kilometer auf dem Zähler.«Aber ich wusste: Das ist ein MAN, das rentiertsich.» Thomas Dillitzer, Leiter VerkaufsmanagementLkw Neufahrzeuge Deutschland,sagt dazu: «Eine Reparatur lohnt sicherst dann nicht mehr, wenn ihre Kosten denFahrzeugwert übersteigen. Aber unsere Lkwsind auf eine Laufleistung von mindestens1,5 Millionen Kilometer ausgelegt.» Kamithwollte damals seinen Laster mit dem tannengrünenFührerhäuschen und der grosszügigenSchlafecke nicht aufgeben. Mittlerweile hat er1’185’000 Kilometer hinter sich, war in Schwedenund England unterwegs, auch in Italien.Und er ist noch voll einsatzfähig.Kamiths MAN 8223 aus der BaureiheL 2000 fährt immer noch mit dem Originalmotorvon 1996, selbst die Standheizung istnoch die alte. Sein Sechszylinder-Motor ist soleise, dass man sogar auf der Autobahn Radiohören könne. Und mit seinen 220 PS so stark,«dass man auch auf bergigen Strecken nichtschleichen muss, sondern einfach fahrenkann». Dabei legt der Chef grossen Wert darauf,dass seine Mitarbeiter verantwortungsbewusstmit dem Fahrzeug umgehen: Keinehohen Drehzahlen, früh schalten, und wennjemand komische Geräusche höre, werde dassofort gemeldet und untersucht. Reif für denSchrottplatz sei das Fahrzeug ohnehin nochlange nicht. Denn selbst wenn Kamith denLkw nicht mehr für den Fernverkehr nutzenkann, kann er ihn doch noch verkaufen.Man bringt höchstleistungen – unddas nicht nur auf Deutschlands gepflegtenStrassen, sondern auch in Regionen, wo es vielSand und Hitze gibt. Zum Beispiel 6000 Kilometerweiter südöstlich, in den VereinigtenArabischen Emiraten. Die UnternehmensgruppeSaif Bin Darwish, ein Experte fürHoch- und Tiefbau, setzt schon seit 30 Jahrenauf die deutschen Lkw. Drei Fahrzeuge habenbereits die Million geschafft. «Dass unsereMAN TGA-Modelle auf eine Laufzeit von übereiner Million Kilometer kommen, hat unsnicht wirklich überrascht», so R. D. Pepler,General Manager Plant Division Saif BinDarwish Civil Engineering Contractors. DieHauptgründe für die Langlebigkeit sieht er inder regelmässigen, durch MAN betreutenWartung und in speziellen MAN-Schulungen.Beim ProfiDrive-Training vertiefen die Fahrerihr theoretisches und praktisches Wissen, umSchäden durch fehlerhafte Handhabung zuvermeiden. Der 750 Laster starke Fuhrparkvon Saif Bin Darwish wird für Bauvorhabenim ganzen Land eingesetzt. Dabei legen die<strong>Truck</strong>s die Hälfte ihrer durchschnittlich200’000 Kilometer pro Jahr offroad zurück.Trotz dieser harten Einsatzbedingungenhaben die robusten MAN-Fahrzeuge niedrigeWartungskosten und fahren auch weit jenseitsder Millionengrenze einwandfrei. KeinWunder, dass diese hohe Qualität Kunden inaller Welt überzeugt.Fotos: MAN38

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