Lebensretter - DLRG
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zensiert<br />
„mangelhaft“ in Wassersicherheit<br />
Kindersicherheitsstudie<br />
Die European Child Safety Alliance hat dem Europäischen<br />
Parlament in Straßburg die neuesten Ergebnisse zur<br />
Kindersicherheit für die Altersgruppe der 0- bis 19-Jährigen<br />
vorgestellt. Während Deutschland im Gesamtergebnis mit<br />
gut abschneidet, bewerten die europäischen Sicherheitsexperten<br />
die deutschen Aktivitäten zur Wassersicherheit und<br />
Vorbeugung von Ertrinkungsfällen als mangelhaft. In der Child<br />
Safety Report Card zur Wassersicherheit erhält Deutschland<br />
nur einen von fünf möglichen Sternen. Im europäischen Vergleich<br />
der 24 teilnehmenden Nationen rangiert die Bundesrepublik<br />
an vorletzter Stelle, lediglich Litauen und Wales<br />
werden mit einem halben Stern noch schlechter bewertet.<br />
Kinderertrinken ist in Europa nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste<br />
Todesursache. Der Report bemängelt vor allem das<br />
Fehlen nationaler Rechtsnormen zur Einzäunung von öffentlichen<br />
Schwimmbädern und privaten Swimming Pools,<br />
Ausbildung von Rettungsschwimmern, Festlegung einer<br />
Mindestzahl von Rettungsschwimmern in öffentlichen Bädern<br />
und zum Tragen von Rettungswesten. Weitere Kritikpunkte<br />
sind fehlende nationale Standards zur Ausschilderung von<br />
Stränden und Badegebieten mit Wassersicherheitszeichen<br />
sowie eine vom Gesetzgeber festgelegte nationale Vorbeugungsstrategie<br />
mit spezifischen Zielen zur Wassersicherheit.<br />
Von insgesamt 14 untersuchten Kategorien erhält Deutschland<br />
zehnmal die Note „mangelhaft“, zweimal „befriedigend“<br />
und zweimal „gut“. Keines der teilnehmenden Länder<br />
erhielt in der Kategorie Wassersicherheit eine exzellente<br />
Bewertung. Das beste Ergebnis attestierte die European Child<br />
Safety Alliance Island mit vier Sternen, gefolgt von Frankreich,<br />
Slowenien und der Tschechischen Republik mit je 3,5 Sternen.<br />
präsentiert<br />
Im „Klassenzimmer“<br />
Vor der Preisverleihung des NIVEA Delfin trafen sich die<br />
Kuratoriumsmitglieder der <strong>DLRG</strong> am 10. Juni turnusgemäß<br />
zu ihrer Sitzung – in diesem Jahr im Raum „Klassenzimmer“<br />
des Internationalen Maritimen Museums Hamburg.<br />
Als Vorsitzender begrüßte <strong>DLRG</strong>-Präsident Dr. Klaus Wilkens<br />
die Mitglieder aus Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft<br />
und aus dem <strong>DLRG</strong>-Präsidium. Auf dem Tagungsprogramm<br />
stand unter anderem die Präsentation neuer <strong>DLRG</strong>-Projekte<br />
wie das Risk Assessment und das Netzwerkprojekt „Bewegung<br />
und Gesundheit – mehr Migrantinnen in den Sport“.<br />
angeboten<br />
<strong>DLRG</strong>-Standorte eintragen<br />
Seit Jahresbeginn läuft die Kooperation der <strong>DLRG</strong> mit<br />
dem Betreiber der Internetseite www.seen.de. <strong>DLRG</strong>-Gliederungen,<br />
die an den Seen in Deutschland eine Wasserrettungsstation<br />
betreiben oder Wasserrettungsdienst leisten, können<br />
ihre Daten – Standort der Wachstation, Wachzeiten, Anzahl der<br />
Rettungsschwimmer, weitere Infos – über einen Zugang auf<br />
der Verwaltungsoberfläche ihres <strong>DLRG</strong>-Accounts einstellen.<br />
L e b e n s r e t t e r