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Ingenieure in Bayern 12/2011 - Bayerische Ingenieurekammer-Bau

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<strong>Ingenieure</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> www.bayika.de www.planersuche.de<br />

Neuer Haupte<strong>in</strong>gang des Verkehrszentrums <strong>in</strong> München eröffnet<br />

Denkmalplakette für Verkehrsmuseum<br />

Ende Oktober wurde der neue Haupte<strong>in</strong>gang<br />

des Verkehrszentrums des<br />

Deutschen Museums <strong>in</strong> München<br />

eröffnet. Der E<strong>in</strong>gangsbereich wurde<br />

nach historischen Plänen neu gebaut<br />

und das denkmalgeschützte Gebäude<br />

mit dem neuen Haupte<strong>in</strong>gang nun wieder<br />

<strong>in</strong> den historischen Zustand zurückgeführt.<br />

Der Generaldirektor des Deutschen<br />

Museums, Herr Prof. Dr. Wolfgang M.<br />

Heckel, er<strong>in</strong>nerte an 108 Jahre Bestand<br />

der ehemals als Ausstellungspark genutzten<br />

drei Hallen, <strong>in</strong> denen das Verkehrsmuseum<br />

des Deutschen Museums<br />

heute untergebracht ist.<br />

Mit 9 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm<br />

II konnte jetzt die Sanierung<br />

abgeschlossen werden und<br />

nach Bezug der Hallen im Jahre 2003<br />

nun auch der E<strong>in</strong>gangsbereich vollendet<br />

werden.<br />

Plakette Denkmalpreis 2008<br />

Im neuen Haupte<strong>in</strong>gang ist auch die<br />

Plakette des Denkmalpreises 2008 der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Ingenieure</strong>kammer-<strong>Bau</strong>angebracht.<br />

Jurymitglied Dipl.-Ing.<br />

Univ. Herbert Luy sagt: „Bereits im<br />

Jahr 2008 wurde die Sanierung des<br />

Verkehrszentrums des Deutsches Museums<br />

bei der Verleihung des <strong>Bayerische</strong>n<br />

Denkmalpflegepreises 2008 mit<br />

e<strong>in</strong>er Anerkennung ausgezeichnet. Die<br />

Jury würdigte dabei besonders, dass<br />

e<strong>in</strong>e Stahlbetonhallenkonstruktion aus<br />

der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts<br />

durch Rückbes<strong>in</strong>nung auf die ursprüngliche<br />

Konstruktionsweise im Bestand<br />

gesichert wurde. Nach dem Ent-<br />

Direktor<strong>in</strong> Sylvia Hladky, Leiter<strong>in</strong> des<br />

Verkehrszentrums, und Dipl.-Ing.Univ.<br />

Herbert Luy Foto: Dt. Museum<br />

4<br />

<strong>Bayerische</strong>r Denkmalpflegepreis 2008: Anerkennung für Verkehrszentrum<br />

Foto: SSF <strong>Ingenieure</strong> GmbH<br />

fernen entfremdender E<strong>in</strong>- und Umbauten<br />

blieb das Gesamtsystem als<br />

Denkmal <strong>in</strong> vollem Umfang erkennbar.“<br />

Nach der denkmalgerechten Rekonstruktion<br />

der beiden Seitengebäude<br />

gemäß den Bestandsplänen wurde<br />

der halbrunde E<strong>in</strong>gangsbereich nun<br />

als e<strong>in</strong>e moderne Interpretation der historischen<br />

Pläne realisiert. Der offen<br />

gestaltete neue E<strong>in</strong>gangsbereich bietet<br />

jetzt sowohl e<strong>in</strong>en Blick auf den<br />

großen Platz vor dem Museum als<br />

auch <strong>in</strong> die Ausstellung selbst.<br />

Lob für Sanierung<br />

Das Museum ist stolz, das erste Auto<br />

weltweit, den Karl-Benz aus dem Jahre<br />

1886, zeigen zu können. Alle Aspekte<br />

der Mobilität aus zwei Jahrhunderten<br />

von den Kutschen bis zum Elektroauto<br />

und ICE werden präsentiert. Das Museum<br />

versteht sich nicht nur als Sammelort<br />

der Exponate der technischen Verkehrsentwicklung,<br />

sondern auch als<br />

Bildungsort für die Jugend und Förderer<br />

der Akzeptanz technischer Erneuerungen.<br />

Staatsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Cornelia Quennet-<br />

Thielen vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für<br />

Bildung und Forschung lobte die Museumspädagogik<br />

und berichtete von<br />

den Beschlüssen zur Sanierung des<br />

Stammgeländes mit e<strong>in</strong>em Kostenaufwand<br />

von Bund, Land und Sponsoren<br />

aus der Industrie im Umfang von 400<br />

Mio. Euro. Das Deutsche Museum ist<br />

es wert, als Brücke von Forschung und<br />

Bildung sowohl h<strong>in</strong>sichtlich der Gebäude,<br />

als auch der Ausstellungspräsentation<br />

auf den neuesten Stand gehoben<br />

zu werden.<br />

Staatsm<strong>in</strong>ister Dr. Wolfgang Heubisch<br />

unterstützt die umfassende Modernisierung,<br />

h<strong>in</strong>ter der die gesamte<br />

<strong>Bayerische</strong> Staatsregierung steht:<br />

„Dem Deutschen Museum ist e<strong>in</strong> <strong>Bau</strong><br />

gelungen, der zu unserer Zeit passt –<br />

mit se<strong>in</strong>er offenen Glasfassade genauso<br />

wie mit se<strong>in</strong>em Wärmeschutz.<br />

Gleichzeitig fügt er sich hervorragend<br />

<strong>in</strong> das historische Ensemble e<strong>in</strong>."<br />

Mit galanten Gesten öffneten zwei<br />

Grazien auf Stelzen den Vorhang zum<br />

neuen E<strong>in</strong>gangsrund mit Museumsshop<br />

und baten die Gäste h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Herbert Luy/str<br />

<strong>Bayerische</strong>r Denkmalpflegepreis<br />

20<strong>12</strong><br />

Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Ingenieure</strong>kammer-<br />

<strong>Bau</strong> hat den <strong>Bayerische</strong>n Denkmalpflegepreis<br />

20<strong>12</strong> ausgelobt. Der Preis<br />

wird alle zwei Jahre vergeben.<br />

Am Wettbewerb teilnehmen können<br />

<strong>Bau</strong>herren geme<strong>in</strong>sam mit den am<br />

Projekt beteiligten <strong>Ingenieure</strong>n und<br />

Architekten. Die <strong>Bau</strong>werke müssen<br />

<strong>in</strong> der <strong>Bayerische</strong>n Denkmalliste e<strong>in</strong>getragen<br />

se<strong>in</strong> oder deren Vorausset-<br />

> zungen erfüllen. E<strong>in</strong>sendeschluss ist<br />

der 2. Mai 20<strong>12</strong>. amt

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