10 REGIONALES<strong>wemio</strong> MAGAZINKirchliches EnergieWerkVerpflichtende Energieaudits für diakonische EinrichtungenAlle Unternehmen, die kein kleines odermittleres Unternehmen (KMU) gemäß EU-Definition sind, werden dazu verpflichtet,bis spätestens 5. Dezember <strong>2015</strong> ein Energieauditnach DIN 16247-1 durchzuführen.Dies sieht das im März beschlossene Energiedienstleistungsgesetz(EDL-G) vor undtrifft auch viele diakonische Einrichtungen.Die Nichterfüllung der Verpflichtung kannBußgelder von bis zu 50 TEUR verursachen.Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen dieEnergiesituation der Unternehmen zu analysierenund Einsparmöglichkeiten zu finden.Die erste Auditierung ist sehr aufwendig,da alle energieverbrauchenden Geräte erfasstund jedes sich im Eigentum des Unternehmensbefindliche Gebäude umfassenduntersucht werden muss. Gleichesgilt auch für den Fuhrpark und natürlich alleverbrauchten Energieträger. Das KirchlicheEnergieWerk bietet mit Ulf Schmidt einenerfahrenen und akkreditierten Auditor, dermit der Nutzung gesetzeskonformer Vereinfachungsregelnund der Bereitstellung einesTools zur kundeneigenen Datenerfassung,eine effiziente und zielführende Umsetzungdes Projektes zusichert. „Besonders problematischsind dabei die kurze noch zur Verfügungstehende Zeit und der hohe Aufwandder ersten Datenerfassung“, so Ulf Schmidtvom Kirchlichen EnergieWerk. Die Erkenntnisseeiner Auditierung können und solltengenutzt werden, energieeffizienzsteigerndeMaßnahmen umzusetzen und somit Kostenzu sparen, aber vor allem auch, einenökologischen Beitrag zur CO 2-Reduktion zuleisten.Kontakt:E-Mailu.schmidt@kirchliches-energiewerk.deTelefon03860 – 5056787Himmlische BotschaftSiehe, Kinder sind ein Geschenk Gottes. (aus Psalm 127,3)Wird ein Kind geboren, wird Gott auf frischerTat ertappt. Die Bibel spricht von Kindernals Gabe Gottes. Mit ihrem Lachen,mit ihrer Entdeckerlust, mit ihrer Unbefangenheitmachen sie unser Leben reich.Oft hören wir aber Klagen, wieviel GeldKinder kosten, welche Mühe sie machenund wie schwer sie mit all den anderenWünschen der Erwachsenen vereinbarsind. Glücklich ist, wer sich auf ein Lebenmit Kindern einlassen kann und wer alles,was damit zusammenhängt, nicht als störendeAblenkung vom eigentlichen Lebenempfindet.Später wird sichtbar werden, dass Gott mittenim alltäglichen Einerlei etwas werdenließ, woran wir uns freuen können. Dannsind aus anstrengenden Kleinkindern erwachseneMenschen geworden und tragfähigeFamilienbande entstanden. Elternund Großeltern können oft erleben, dassauf ihre Kinder und Enkel in schwierigenZeiten Verlass ist.Kinder sind ein Geschenk Gottes, denn woKinder sind, da geht das Leben weiter, da istdie Zukunft nicht grau und hoffnungslos. WirErwachsene tragen so auch eine Verantwortungfür die Kinder und die Zukunft. WelcheErde hinterlassen wir unseren Gottesgeschenken?Gelingt es uns, die Schöpfung zubewahren und mit unseren Mitteln für Gerechtigkeitund Frieden zu sorgen? WelcheAntworten können wir geben, wenn unsereKinder uns fragen, was wir für eine zukunftsfähigeGesellschaft getan haben? Es wäregut, wenn wir zumindest bei den entscheidendenFragen des Ressourcenverbrauchsund der Energiegewinnung mit positivenAntworten aufwarten können.Propst Wulf Schünemann
August <strong>2015</strong>REGIONALES11 11WEMAG positioniert sich als ArbeitgebermarkeInterview mit WEMAG-Personalleiter Michael Enigk zur UnternehmenskulturWie stellt sich die WEMAG-Gruppeauf die Auswirkungen des Fach- undFührungskräftemangels ein?Der demografische Wandel hat dazugeführt, dass der Arbeitsmarkt in speziellenSegmenten angespannt ist,während erfahrene Mitarbeiter in dieAltersteilzeit gehen. Wir stellen unsdas Ziel, als „Arbeitgeber erster Wahl“wahrgenommen zu werden. Bewerberund Angestellte sind sehr anspruchsvollgeworden in Bezug auf eine ausgewogeneWork-Life-Balance und die dazunotwendigen Rahmenbedingungen beider Arbeitszeitgestaltung und Arbeitsorganisation.Wir haben frühzeitig mit entsprechendenBetriebsvereinbarungen,wie beispielsweise zur variablen Arbeitszeit,Langzeit- und Lebensarbeitszeitkontensowie zur Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf die notwendigen Voraussetzungengeschaffen. Des Weiterenunterstützen wir unsere Mitarbeiter miteinem finanziellen Obolus bei der Ausübungvon Sport in Vereinen und bietenregelmäßig Aktionen zur Gesundheits-förderung an. Unsere Berufsausbildungleistet mit attraktiven Dualstudiengängenund Berufsbildern zur Fachkräftesicherungim kaufmännischen und technischenBereich einen weiteren wichtigenBeitrag.Was wir versprechen,muss glaubhaft undauch erlebbar sein.Wie wird das Image als attraktiverArbeitgeber gelebt?Das Arbeitgeberimage manifestiertsich in einer Unternehmens- und Führungskultur,die es den Mitarbeiternerlaubt, Aufgaben in einem guten Arbeitsklimamit weitreichenden Gestaltungsfreiräumenzu erledigen. Sichpersönlich zu entwickeln und Karrierechancenzu nutzen, sind wichtigeVoraussetzungen, um die Arbeitgebermarkeunserer WEMAG-Gruppe positivzu besetzen. Nicht zuletzt sind wir einetarifgebundene Unternehmensgruppe,die entsprechend den jeweiligen Tätigkeitsmerkmalenein attraktives Vergütungsniveaubietet.Welche Rolle spielt die Kommunikationin diesem Kontext?Unsere Kommunikation nach innen undaußen, zum Beispiel über unser firmeneigenesIntranet, die Mitarbeiterzeitung„Verklicker“ oder für externe Interessiertedie Homepage inklusive der Karriereseite,soll die Attraktivität und die Realitätder Arbeitswelt innerhalb unserer Unternehmensgruppewiderspiegeln. Wir weckenErwartungen und was wir versprechen,muss glaubhaft und auch erlebbarsein. Die Motivation und der Leistungswilleunserer Mitarbeiter sind von diesenFaktoren stark abhängig. Wir wollen alsArbeitgeber weiterhin attraktiv bleibenund sehen diese Aufgabe als ständigenProzess der Veränderung in unserer Unternehmens-und Führungskultur an.