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III - Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt - Hafen Rostock e.G.

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Wenn es ums Wohnen geht.<br />

Geschäftsbericht


Unser Wohnungsbestand am 31. Dezember 2009<br />

2<br />

4<br />

2<br />

6<br />

7<br />

1<br />

3<br />

5<br />

8<br />

9<br />

10<br />

14<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Goerdelerstraße 21 • 18069 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon: (03 81) 8 08 10 • Fax: (03 81) 8 83 05<br />

www.wgsh.de • info@wgsh.de<br />

13<br />

11 12<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

15<br />

Kundenbüro<br />

Warnemünde<br />

5 Wohnungen<br />

Lichtenhagen<br />

1130 Wohnungen<br />

Groß Klein<br />

726 Wohnungen<br />

Lütten Klein<br />

1373 Wohnungen<br />

Schmarl<br />

1121 Wohnungen<br />

Evershagen<br />

1023 Wohnungen<br />

Reutershagen<br />

586 Wohnungen<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Hansaviertel<br />

177 Wohnungen<br />

Kröpeliner-Tor-Vorstadt<br />

129 Wohnungen<br />

Südstadt<br />

1562 Wohnungen<br />

Stadtmitte<br />

88 Wohnungen<br />

Brinckmansdorf<br />

12 Wohnungen<br />

Dierkow<br />

743 Wohnungen<br />

Toitenwinkel<br />

770 Wohnungen<br />

Graal-Müritz<br />

169 Wohnungen<br />

Friedhofsweg 48 • 18057 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon: (03 81) 8 08 12 00 • Fax: (03 81) 8 08 12 09


Geschäftsbericht und Jahresabschluss<br />

1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009<br />

Gegründet am 25. Oktober 1954<br />

Eingetragen im Genossenschaftsregister<br />

des Amtsgerichtes <strong>Rostock</strong> unter der Nr. 018<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

I<br />

II<br />

<strong>III</strong><br />

IV<br />

V<br />

Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG auf einen Blick Seite 5<br />

Organe der Genossenschaft Seite 6<br />

Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2009 Seite 8<br />

Bericht des Vorstandes Seite 8<br />

Jahresabschluss Seite 17<br />

- Bilanz Seite 18<br />

- Gewinn- und Verlustrechnung Seite 20<br />

- Anhang Seite 21<br />

Lagebericht Seite 27<br />

Bericht des Aufsichtsrates Seite 33<br />

Verzeichnis der Vertreter und Ersatzvertreter Seite 34


Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG auf einen Blick<br />

2007 2008 2009<br />

Bilanzsumme TEUR 284.841 284.259 282.482<br />

Geschäftsguthaben der Mitglieder TEUR 10.011 10.009 10.074<br />

Eigenkapital TEUR 192.998 203.624 214.080<br />

Eigenkapital-Quote % 67,8 71,6 75,8<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten TEUR 65.941 55.245 44.950<br />

Bilanzanteil % 23,2 19,4 15,9<br />

Jahresüberschuss TEUR 8.986 10.608 10.371<br />

eigene Wohnungseinheiten 9.604 9.611 9.614<br />

für Dritte verwaltete Eigentumswohnungen 247 251 252<br />

Mitglieder 9.815 9.956 10.040<br />

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung<br />

und Betreuungstätigkeit TEUR 40.569 41.978 43.208<br />

Neubau-, Modernisierungs-,<br />

Instandsetzungs- und<br />

Instandhaltungskosten TEUR 14.979 13.759 13.108<br />

Mitarbeiter am 31.12. 59 60 62<br />

Danziger Straße 31-39 Danziger Straße 31-39<br />

I<br />

5


Organe der Genossenschaft<br />

6<br />

II<br />

Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Vertreterversammlung<br />

am 23. Juni 2010<br />

Organe der Genossenschaft<br />

Mitglieder der Genossenschaft<br />

Vertreterversammlung<br />

(Vertreter von den Mitgliedern gewählt)<br />

Aufsichtsrat<br />

(von der Vertreterversammlung gewählt)<br />

Vorstand<br />

(vom Aufsichtsrat bestellt)<br />

Abteilungen der Genossenschaft<br />

Betriebswirtschaft/<br />

Finanzen<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Mitgliederwesen/<br />

Vermietung<br />

Bautechnik/<br />

Werterhaltung


Vorstand<br />

Werner Stoll Vorsitzender<br />

Andreas Lübcke<br />

Aufsichtsrat<br />

Jürgen Arndt Vorsitzender<br />

Manfred Bonacker stellv.<br />

Vorsitzender<br />

Frank Juhrmann Schriftführer<br />

Peter Krempien<br />

Ingrid Lüben<br />

Alexander Mesch<br />

Manfred Raddatz<br />

Gisela Schuldt<br />

Dirk Stricker bis 29.05.2009<br />

Prüfungsausschuss<br />

Gisela Schuldt Vorsitzende<br />

Ingrid Lüben<br />

Dirk Stricker bis 29.05.2009<br />

Bauausschuss<br />

Frank Juhrmann Vorsitzender<br />

Peter Krempien<br />

Manfred Raddatz<br />

Prokuristin<br />

Angret Koch<br />

Handlungsbevollmächtigte<br />

Dirk Burgunde<br />

Oliver Zeplien<br />

Raik Labjon bis 31.03.2009<br />

Riccardo Böttcher ab 10.07.2009<br />

Betriebsratsvorsitzende<br />

Constanze Glapa<br />

Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

hat folgende Mitgliedschaften:<br />

a) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. - Hamburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein - (VNW)<br />

Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg<br />

b) Arbeitsgemeinschaft mecklenburgisch-vorpommerscher<br />

Wohnungsunternehmen e.V. (AMVW)<br />

Geschwister-Scholl-Straße 3-5, 19053 Schwerin<br />

c) Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V. (AGV)<br />

Peter-Müller-Str. 16, 40468 Düsseldorf<br />

d) Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und<br />

Siedlungswesen e.V. (DESWOS)<br />

G.-Heinemann-Ufer 84-88, 50968 Köln<br />

e) Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg<br />

f) Industrie- und Handelskammer <strong>Rostock</strong><br />

Ernst-Barlach-Straße 1, 18055 <strong>Rostock</strong><br />

g) Gemeinnütziger Verein „Stiftung Graal-Müritz e. V.“<br />

A.-Bebel-Str. 23, 18181 Graal-Müritz<br />

Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG ist<br />

Gesellschafter der<br />

(1) URBANA TELEUNION <strong>Rostock</strong> GmbH & Co. KG<br />

Nobelstraße 55, 18059 <strong>Rostock</strong><br />

(2) Verwaltung URBANA TELEUNION <strong>Rostock</strong> GmbH<br />

Nobelstraße 55, 18059 <strong>Rostock</strong><br />

(3) SY-Immobilien-Service GmbH<br />

Kopenhagener Straße 51, 18107 <strong>Rostock</strong><br />

II<br />

7<br />

Bützower Str. 4-5a


Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2009<br />

8<br />

<strong>III</strong><br />

Unsere <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> befindet sich mittlerweile im 56.<br />

Jahr ihres Bestehens. Wir können feststellen, dass das Geschäftsjahr<br />

2009 ebenso wie 2008 wirtschaftlich ein sehr erfolgreiches<br />

war. Die wirtschaftliche Lage ist gut und stabil, davon zeugt u. a.<br />

der Jahresüberschuss von rund 10,4 Millionen EUR, der sehr hohe<br />

Eigenkapitalanteil von 75,8 Prozent, die weiteren Rückgänge beim<br />

Wohnungsleerstand auf 1,6 Prozent und der strikte Schuldenabbau.<br />

Die Nutzungsgebühren von durchschnittlich 4,88 EUR je m² und<br />

Monat konnten auf sozial verträglichem Niveau gehalten werden.<br />

Aufgrund der guten bis sehr guten Ergebnisse in den letzten<br />

Jahren können Vorstand und Aufsichtsrat nach 11-jähriger Pause<br />

nun der Vertreterversammlung eine Dividendenzahlung in Höhe<br />

von 4 Prozent auf die Genossenschaftsanteile per 01.01. 2009 vorschlagen.<br />

Wir denken, dass wir auf diese Entwicklung stolz sein<br />

können, gerade in Zeiten der Wirtschafts-, Finanz- und Eurokrise.<br />

Die Wohnungsunternehmen in unserem Verbandsgebiet haben die<br />

Finanz - und Wirtschaftskrise bislang unbeschadet überstanden.<br />

Kein Unternehmen musste Insolvenz anmelden oder wurde von<br />

zögerlichen Kreditvergaben betroffen. Grund dafür ist das nachhaltige<br />

Geschäftsmodell. Dieses hat sich in über 100 Jahren Wettbewerb<br />

am Markt bewährt. Es geht den Wohnungsunternehmen nicht<br />

um schnellen Profit, sondern um eine gute Eigenkapitalbasis und<br />

langfristig attraktive Wohnungsbestände. Sie sehen in ihren Wohnungen<br />

keine Handelsware, sondern ein Wirtschafts- und Sozialgut,<br />

für das sie soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung<br />

tragen.<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2009 zum ersten Mal seit sechs<br />

Jahren geschrumpft. Mit minus 5 Prozent war der Rückgang des<br />

Bruttoinlandsprodukts so stark wie noch nie in der Nachkriegszeit.<br />

In den Jahren 2006-2008 war das Bruttoinlandsprodukt noch um<br />

1,3 bis 3,2 Prozent gestiegen. Für 2010 rechnet die Bundesregierung<br />

mit einem Anstieg von 1,4 Prozent. Der Anstieg der Verbraucherpreise<br />

betrug 2009 gegenüber dem Vorjahr + 0,4 Prozent. Eine<br />

ähnlich niedrige Jahresteuerungsrate wurde zuletzt 1999 mit 0,6<br />

Prozent ermittelt.<br />

Jahresdurchschnittlich waren 2009 aufgrund des massiven Produktionseinbruchs<br />

in der Rezession rund 3,4 Millionen Menschen in<br />

Deutschland arbeitslos, immerhin 155.000 mehr als im Vorjahr. Die<br />

Arbeitslosenquote belief sich im Durchschnitt auf 8,2 Prozent<br />

(Vorjahr 7,8). In den neuen Ländern betrug die Arbeitslosenquote<br />

13,0 Prozent, also fast doppelt so hoch wie im Westen. Dort betrug<br />

sie 6,9 Prozent.<br />

2009 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 3.040 nicht mehr benötigte<br />

Wohnungen durch Abriss oder Rückbau vom Wohnungsmarkt<br />

genommen. Seit 2002 wurden im Land 21.886 WE abgerissen mit<br />

einem Fördervolumen von 71 Millionen EUR. Im Durchschnitt aller<br />

Wohnungsunternehmen des VNW ging die Leerstandsquote in<br />

Mecklenburg-Vorpommern bei den eigenen Wohnungen weiter zurück.<br />

Sie liegt Ende 2009 bei rund 7,3 Prozent, also 0,6 Prozent<br />

niedriger als im Vorjahr. 2009 standen insgesamt 18.639 WE leer.<br />

30 Prozent der Leerstände betreffen die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

und 70 Prozent die Wohnungsgesellschaften.<br />

2009 haben alle Wohnungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern<br />

rund 241 Millionen EUR in den Wohnungsbestand investiert,<br />

darunter 218 Millionen EUR für Modernisierung/Instandsetzung<br />

und -haltung. Der Neubau spielt mit 293 fertig gestellten Wohnungen<br />

in 2009 eher eine nachrangige Rolle bei den Wohnungsunternehmen<br />

im Land. Gemäß GdW Bundesverband deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. betrug der Leerstand<br />

bei den Wohnungsunternehmen in den neuen Ländern Ende 2009<br />

durchschnittlich 9,9 Prozent (Vorjahr 10,7).<br />

Insgesamt verteilen sich die Leerstände auf die neuen Länder wie<br />

folgt:<br />

Sachsen-Anhalt 13,5 Prozent<br />

Sachsen 12,1 Prozent<br />

Brandenburg 11,4 Prozent<br />

Thüringen 9,3 Prozent<br />

Mecklenburg-Vorpommern 7,3 Prozent<br />

Berlin gesamt 4,8 Prozent<br />

Folgende Kreise in Mecklenburg-Vorpommern haben die höchsten<br />

Leerstände:<br />

Schwerin 13,6 Prozent<br />

Nordvorpommern 10,8 Prozent<br />

Mecklenburg-Strelitz 10,7 Prozent<br />

Uecker-Randow 10,5 Prozent<br />

Ostvorpommern 9,9 Prozent<br />

Der Landkreis Müritz hatte mit 3,5 Prozent, die Hansestadt Greifswald<br />

hatte mit 3,8 Prozent und die Hansestadt <strong>Rostock</strong> hatte mit<br />

4,5 Prozent den niedrigsten Leerstand im Land zu verzeichnen.


Mitgliederentwicklung und Geschäftsguthaben<br />

2009 Vorjahr<br />

Bestand am 1. Januar 9.956 9.815<br />

Zugänge + 826 + 860<br />

davon Neuaufnahmen 751 791<br />

Übertragungen 75 69<br />

Abgänge - 742 - 719<br />

davon Kündigungen 547 521<br />

Übertragungen 75 69<br />

Tod des Mitgliedes 57 73<br />

Ausschlüsse 63 56<br />

Bestand am 31. Dezember 10.040 9.956<br />

2009 konnten 84 Mitglieder mehr aufgenommen werden als uns<br />

durch Kündigung bzw. Abgang verließen (Vorjahr +141). Das<br />

Durchschnittsalter aller Mitglieder beträgt 52 Jahre (Vorjahr ebenfalls).<br />

1996 lag das Durchschnittsalter noch bei 47 Jahre. 17,5<br />

Prozent aller Mitglieder sind bis zu 30 Jahre alt und 39,7 Prozent<br />

sind jetzt mindestens 60 Jahre alt. 567 Mitglieder sind zzt. 80<br />

Jahre und älter, davon 50 mehr als 90 Jahre! Darunter wiederum 9<br />

mit mehr als 95 Jahren. Wie allseits bekannt, überaltert die deutsche<br />

Bevölkerung immer mehr und dieser Entwicklung muss sich<br />

die Genossenschaft nach wie vor stellen. Wir werden noch in diesem<br />

Jahr eine Mitgliederumfrage zum Wohnen in der Genossenschaft<br />

mit den über 55-Jährigen vornehmen. Die Auswahl der<br />

Probanden erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Uns geht es dabei<br />

Altersstruktur der Mitglieder am 31.12.2009<br />

darum zu erfahren, welche wohnbegleitenden Dienstleistungen<br />

unsere Mitglieder in der Zukunft wünschen und mit welchen speziellen<br />

Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wir<br />

künftig das altenfreundliche Wohnen verbessern können.<br />

Im Ergebnis der Umfrage wollen wir die Angebote für Dienstleistungen<br />

bei 1-2 Firmen bündeln. Die Bestellung und die Koordinie-<br />

rung dieser Leistungen sollen künftig in der Genossenschaft zentral<br />

erfolgen.<br />

Jedes Mitglied hat im Durchschnitt 6,3 Genossenschaftsanteile erworben<br />

(Vorjahr 6,4). Das sind buchmäßig 951,00 EUR. Die Geschäftsguthaben<br />

der am 31. Dezember 2009 verbleibenden Mitglieder<br />

haben sich im Geschäftsjahr um 50 TEUR erhöht (Vorjahr<br />

39 TEUR). Die Haftsummen betrugen Ende 2009 6.024 TEUR (Vorjahr<br />

5.974 TEUR). Die rückständigen fälligen Einzahlungen auf Geschäftsguthaben<br />

beliefen sich auf rund 21 TEUR (Vorjahr 65 TEUR).<br />

Wohnraumversorgung<br />

<strong>III</strong><br />

Der Wohnungsbestand belief sich am 31. Dezember 2009 auf 9.614<br />

WE. Damit ist unsere Genossenschaft zzt. die größte <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

in Mecklenburg-Vorpommern. Der Wohnungsbestand<br />

erhöhte sich gegenüber 2008 um nur 3 WE. Aus 4 Gewerberäumen<br />

wurden 5 neue Wohnungen geschaffen. 2 WE wurden an Wohneigentümer<br />

verkauft. Die Fluktuationsquote im Wohnungsbestand<br />

betrug 9,7 Prozent (Vorjahr 9,4). Die Umzüge innerhalb der Genossenschaft<br />

hatten darin einen Anteil von 2,4 Prozent (Vorjahr ebenfalls).<br />

Die Fluktuationsquote der Wohnungsunternehmen des VNW<br />

belief sich voriges Jahr auf 11,3 Prozent. Der Stadtteil Toitenwinkel<br />

weist mit 14,6 Prozent die höchste Fluktuationsquote auf; dann<br />

folgen Lichtenhagen mit 14,2 und Dierkow mit 11,0 Prozent. Graal-<br />

Müritz hatte mit 2,4 Prozent mit Abstand die niedrigste Fluktuation<br />

zu verzeichnen, dann folgt die <strong>Rostock</strong>er Innenstadt mit 6,6<br />

Prozent. Die Südstadt, Reutershagen und Lütten Klein lagen einheitlich<br />

bei 7,7 Prozent.<br />

Am 31. Dezember 2009 waren bei uns 158 WE nicht vermietet (1,6<br />

Prozent). Unser Ziel, Ende 2009 eine WE-Leerstandsquote von 2,0<br />

Prozent zu erreichen, haben wir also eingehalten bzw. unterboten.<br />

Über dem Durchschnitt lagen die Stadtteile Schmarl mit 3,7 und<br />

Evershagen mit 2,8 Prozent. Dierkow und Toitenwinkel hatten mit<br />

1,9 bzw. 1,8 Prozent einen günstigen Leerstand, zumal der städtische<br />

Durchschnitt dort bei 9,6 und 11,6 Prozent liegt.<br />

Der Wohnungsbestand nach Stadtteilen ist so gestreut, dass wir<br />

die größten Bestände mit 16,3 Prozent in der Südstadt, 14,3<br />

Prozent in Lütten Klein und 11,8 Prozent in Lichtenhagen haben.<br />

In Graal-Müritz haben wir mit 1,8 Prozent und in der <strong>Rostock</strong>er<br />

Innenstadt mit 4,2 Prozent die kleinsten WE-Bestände.<br />

In unserer Genossenschaft sind derzeit rund 48 Prozent aller WE<br />

fußläufig gut zu erreichen, denn 22 Prozent der WE können mit<br />

Personenaufzug erreicht werden und 26 Prozent der WE befinden<br />

sich im Erdgeschoss oder in der 1. Etage eines Hauses. Das ist ein<br />

relativ hoher Anteil in der Stadt, was uns einen Wettbewerbsvorteil<br />

verschafft. Ein nachträglich angebauter Aufzug kostet im<br />

9


10<br />

<strong>III</strong><br />

Wohnungsbestand am 31.12.2009 nach Räumen<br />

■ 1 Raum<br />

■ 2 Räume<br />

■ 3 Räume<br />

■ 4 Räume<br />

■ 5 Räume<br />

und mehr<br />

Durchschnitt 90 TEUR mit allem drum und dran. Die Modernisierungs-<br />

und Betriebskostenumlagen betragen rund 1,30 EUR/m²<br />

Wohnfläche im Monat; trotz abgesenkter Modernisierungsumlage<br />

auf 8,25 Prozent. Immerhin haben wir in den letzten 20 Jahren 46<br />

Aufzüge nachgerüstet bzw. neu gebaut. Insgesamt besitzen wir 73<br />

Personenaufzüge.<br />

Die Zusammensetzung des Wohnungsbestandes nach Raumgrößen<br />

ergibt, dass wir bei 3-Raum-Wohnungen einen Anteil von 40,3 und<br />

bei 2-Raum-Wohnungen einen Anteil von 34,7 Prozent haben. Der<br />

geringste Anteil ist bei den 5-Raum-Wohnungen und größer mit<br />

1,3 Prozent zu verzeichnen. Die durchschnittliche Größe unserer<br />

Wohnungen lag wie in den letzten Jahren bei 56,4 m² Wohnfläche.<br />

2009 wurden insgesamt 1.064 neue Nutzungsverträge für WE abgeschlossen.<br />

1.185 Anträge auf Wohnraumanmietung lagen zum<br />

Jahresende vor, darunter 392 von unseren Mitgliedern.<br />

Erfreulich ist, dass unsere Mitglieder durchschnittlich 12,5 Jahre in<br />

ihrer Wohnung leben. Das ist Ausdruck einer langen Genossen-<br />

Wohnflächen am 31.12.2009<br />

schaftstreue. 23 Prozent aller Mitglieder wohnen mindestens 20<br />

Jahre in der Wohnung; darunter 6 Prozent (577 Mitglieder) mindestens<br />

40 Jahre und 1 Prozent (96 Mitglieder) mindestens 50 Jahre.<br />

Aber man muss auch bedenken, dass 46 Prozent aller Mitglieder<br />

erst bis zu 5 Jahren ihre Wohnung nutzen.<br />

Entwicklung der Nutzungsgebühren und Umlagen<br />

Die Einnahmen stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:<br />

2009 TEUR Vorjahr TEUR<br />

Nettokaltmiete 30.646 29.866<br />

Betriebskostenumlage 7.437 7.345<br />

Umlage für Heizung/Warmwasser 4.664 4.308<br />

Gewerberaummiete 123 132<br />

Garagen- und Stellplatzgebühr 280 269<br />

Insgesamt 43.150 41.920<br />

Die durchschnittliche Sollnutzungsgebühr beträgt 4,88 EUR je m²-<br />

Wohnfläche im Monat (Vorjahr 4,80 EUR). Die durchschnittlichen<br />

Nettokaltmieten der Wohnungsunternehmen des VNW in Mecklenburg-Vorpommern<br />

lagen 2009 bei 4,65 EUR/m². Der Zugang bei<br />

den Sollmieten resultiert aus dem Zugang von Modernisierungsumlagen<br />

und aus den durch Umbau 5 neu geschaffenen Wohnungen.<br />

Unsere Genossenschaft nahm auch 2009 keine Anpassungen<br />

der Nettokaltmieten an die ortsübliche Vergleichsmiete nach Mietspiegel<br />

vor!<br />

Die Nettokaltmieten stellen sich wie folgt dar:<br />

Anzahl WE<br />

Wohnungen nach Preissegmenten<br />

■ 2008 ■ 2009


Betriebskostenabrechnung<br />

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 wurde in<br />

unserer Genossenschaft die 19. Betriebskostenabrechnung durchgeführt.<br />

Auch in diesem Jahr werden die Verteilung der Betriebskostenabrechnungen<br />

im Juli und die Anpassung der Vorauszahlungen<br />

zum 1. September erfolgen.<br />

Die Betriebskosten beliefen sich 2009 insgesamt auf 12,9 Millionen<br />

EUR. Die drei Positionen Heizkosten/Warmwasser, Kaltwasser/<br />

Abwasser und Müllabfuhr stellen wie immer mit rund 69 Prozent<br />

die größten Posten der Abrechnung dar. Die Positionen Straßenreinigung,<br />

Wartung Rauchwarnmelder, Ungezieferbekämpfung und<br />

sonstige BKO haben mit insgesamt 1,1 Prozent den niedrigsten<br />

Anteil.<br />

■ Die kalten Betriebskosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr<br />

kumulativ um 152 TEUR bei 7,9 Millionen EUR Gesamtkosten.<br />

Die Summe setzt sich wie folgt zusammen:<br />

- Wasser/Abwasser mit + 105 TEUR<br />

- Hausreinigung mit +23 TEUR<br />

- Grünlandpflege mit +49 TEUR<br />

- Müllabfuhrkosten wurden in Höhe von 25 TEUR gegenüber 2008<br />

eingespart.<br />

Betriebskosten 2009<br />

11<br />

<strong>III</strong><br />

■ Die Kosten für Heizung/Warmwasser erhöhten sich 2009 um<br />

4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ist ein Plus von 194 TEUR<br />

bei 5,0 Millionen EUR Gesamtkosten!<br />

Mit der Stadtwerke AG werden zweimal im Jahr Beratungen durchgeführt,<br />

um die zukünftige Energie- und Fernwärmepreisentwicklung<br />

und den neuen Fernwärmevertrag zu diskutieren und zu verhandeln.<br />

Dabei ringen wir gemeinsam mit den anderen <strong>Rostock</strong>er<br />

Wohnungsunternehmen im Interesse aller Mitglieder um annehmbare<br />

Preise.<br />

Unsere kalten Betriebskosten entwickelten sich in den letzten 11<br />

Jahren von 7,1 Millionen EUR in 1999 auf 7,8 Millionen EUR im<br />

letzten Jahr. Das ist eine Steigerung um 10 Prozent. Das gilt in der<br />

heutigen Zeit als moderat, denn die Heizkosten stiegen im gleichen<br />

Zeitraum von 3,9 Millionen EUR auf 5,0 Millionen EUR. Das<br />

ist eine Steigerung um 28 Prozent! Die durchschnittlichen kalten<br />

Betriebskosten betrugen 2009 1,19 EUR/m² im Monat und die Kosten<br />

für Heizung/Warmwasser 0,83 EUR/m². Im Jahr 2008 waren es<br />

1,17 EUR/m² bzw. 0,81 EUR/m² im Monat.<br />

Für 1.253 WE in 4 Hochhäusern und in 4 anderen Häusern werden<br />

die Heizkosten 2009 erstmalig nach der neuen Heizkostenverordnung<br />

abgerechnet. In diesen Häusern gibt es Einrohrheizungen,<br />

über die eine überwiegende Rohrwärmeabgabe, also Abgabe von<br />

Heizwärme über Steigeleitungen, erfolgt. Die Ermittlung der Heizeinheiten<br />

für die Rohrwärmeabgabe erfolgt rechnerisch nach der<br />

VDI-Richtlinie 2077. Ziel der Anwendung der neuen Vorschrift ist<br />

eine gerechtere Verteilung der Heizkosten im Haus. Die zu verteilenden<br />

Gesamtheizkosten werden hierdurch nicht berührt, das<br />

heißt, sie steigen nicht!<br />

Unsere 5 Photovoltaikanlagen erzeugten 2009 insgesamt 116.577<br />

kwh an Strom (Vorjahr 110.793 kwh). Der Nettoertrag lag bei 62<br />

TEUR (Vorjahr 59 TEUR).<br />

Rückstände an Nutzungsgebühren<br />

In der Bilanz zum 31. Dezember 2009 werden Forderungen aus Vermietung<br />

in Höhe von 226 TEUR ausgewiesen. Die reduzierte Summe<br />

ergibt sich nach den Einzelwertberichtigungen gemäß Handelsgesetzbuch.<br />

Die Zahlungsdisziplin wurde im Geschäftsjahr 2009<br />

wiederum von einigen Mitgliedern nicht eingehalten.<br />

Zum Jahresende hatten wir 151 Schuldner mit mehr als 1,5 TEUR<br />

Rückstand, davon beendeten aber bereits 97 Prozent ihr Nutzungsverhältnis<br />

bei uns.


12<br />

<strong>III</strong><br />

2009 mussten wir 153 fristlose Kündigungen des Nutzungsverhältnisses<br />

aussprechen (Vorjahr 116). Des Weiteren wurden für 14<br />

Wohnungen Räumungstitel vollstreckt (Vorjahr 17).<br />

Die kumulativ aufgelaufenen Mietschulden sowie die bereits ausgebuchten<br />

uneinbringlichen Mietforderungen belaufen sich insgesamt<br />

seit dem 1. Juli 1990 (DM-Eröffnungsbilanz) auf 0,15 Prozent der<br />

Sollmieten und -umlagen. Das ist für 19,5 Jahre relativ betrachtet<br />

ein kleiner Betrag, aber absolut gesehen eine beachtliche Größe!<br />

Darlehensentwicklung<br />

Die Bilanz zum 31.12.2009 weist Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

in Höhe von 45 Millionen EUR aus (Vorjahr 55,2 Millionen<br />

EUR). Davon betreffen 21,2 Millionen EUR die Altschulden,<br />

19,4 Millionen EUR die aufgenommenen Darlehen für Modernisierung<br />

seit 1992 und 4,4 Millionen EUR die Kredite für Neubauten.<br />

■ Tilgung ■ Zinsen<br />

2009 hatten wir planmäßige Tilgungsleistungen für alle Darlehen<br />

in Höhe von 3,6 Millionen EUR und Sondertilgungen in Höhe von<br />

6,7 Millionen EUR (Vorjahr 6,9 Millionen). Also haben wir insgesamt<br />

10,3 Millionen EUR bei den Banken getilgt, das sind 19<br />

Prozent des Schuldenstandes! Die laufende und zügige Entschuldung<br />

hat den Vorteil, dass durch reduzierte Zins- und Tilgungsleistungen<br />

Mittel freigesetzt werden, die für die weitere Bestands-<br />

Mio. EUR<br />

Entwicklung des Kapitaldienstes<br />

Darlehensentwicklung (alle Banken)<br />

pflege und Werterhaltung sowie für andere Investitionen in der Genossenschaft<br />

eingesetzt werden können.<br />

Die Zinszahlungen beliefen sich 2009 auf insgesamt 1,9 Millionen<br />

EUR, das sind im Durchschnitt 3,7 Prozent auf alle Darlehensbeträge.<br />

Die Höhe des Eigenkapitals mit 75,8 Prozent ist als branchenüberdurchschnittlich<br />

einzuschätzen. Das langfristige Fremdkapital<br />

ist somit mit 15,9 Prozent branchenunterdurchschnittlich.<br />

Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen<br />

2009 konnten wiederum diverse Modernisierungsmaßnahmen in<br />

unseren Wohnungen und Häusern durchgeführt werden. Insgesamt<br />

wurden dafür 5,6 Millionen EUR ausgegeben (Vorjahr 6,5 Millionen<br />

EUR). Hinzu kommen noch Kosten für Außenanlagen, Wege, Plätze<br />

und Stellflächen in Höhe von 0,6 Millionen EUR. 2009 wurden 74 WE<br />

in der Bützower Str. 4-5 komplex modernisiert und es wurden 2<br />

Personenaufzüge innen liegend nachgerüstet. Die Hundsburgallee 3<br />

mit 64 WE erhielt nachträglich einen Vollwärmeschutz.<br />

Modernisierungsmaßnahmen:<br />

2009 Vorjahr<br />

WE Kosten TEUR WE Kosten TEUR<br />

Komplexe<br />

Modernisierungen 138 2.865 74 3.104<br />

Badmodernisierungen 263<br />

Einbau neuer Fenster<br />

1.040 277 1.052<br />

und WE-Türen<br />

Einbau neuer<br />

23 34 47 310<br />

Zimmertüren 369 742 356 771<br />

Loggienverglasungen 202 368 257 442<br />

Entfernen von Wänden 16 47 22 88<br />

Anbau von Balkonen 5 62 5 42<br />

Gasumstellung 148 311 208 418<br />

Verschiedenes div. 168 div. 259<br />

Gesamt 1.164 5.637 1.246 6.486<br />

Der Modernisierungsplan 2010 sieht Ausgaben in Höhe von insgesamt<br />

4,5 Millionen EUR vor. Darunter sind wiederum 2,5 Millionen<br />

EUR für individuelle Modernisierungen eingeplant. Von 1992 bis<br />

2009 hat unsere WG 223 Millionen EUR für Modernisierungsmaßnahmen<br />

ausgegeben, darunter 143 Millionen EUR für komplexe Modernisierungen,<br />

18 Millionen EUR für Bäder, 10 Millionen EUR für neue<br />

Innentüren, 6 Millionen EUR für Loggienverglasungen, 3,6 Millionen<br />

EUR für neue Balkonanbauten, 3,3 Millionen EUR für Personenaufzugsnachrüstungen<br />

und 1,5 Millionen EUR für die Umstellung von<br />

Gas- auf Elektroversorgung.


Neubaumaßnahmen sind im Plan 2010 in Höhe von 2,0 Millionen<br />

EUR vorgesehen. Zzt. bemühen wir uns um den Erwerb eines innerstädtischen<br />

Baugrundstückes in <strong>Rostock</strong>. Auf der Grundstücksfläche<br />

von rund 4.800 m² wollen wir 60-70 moderne Neubauwohnungen mit<br />

Personenaufzügen und Tiefgarage errichten. Neubaumaßnahmen sind<br />

in unserer Genossenschaft nur aufgrund der guten bis sehr guten<br />

wirtschaftlichen Lage möglich. Des Weiteren wollen wir im Frühjahr<br />

2011 in Graal-Müritz weitere Wohnungen erwerben. Die Ostseelage,<br />

der hohe Vermietungsstand sowie die niedrige Fluktuation in Graal-<br />

Müritz machen den Kauf sinnvoll.<br />

Laufende Instandhaltung<br />

2009 wurden Aufwendungen für die Instandhaltung in Wohnungen<br />

und Gebäuden in Höhe von 12,7 Millionen EUR insgesamt getätigt<br />

(Vorjahr 10,3 Millionen EUR). Darunter sind 5,1 Millionen EUR für<br />

nicht aktivierungspflichtige Modernisierungen enthalten. Durchschnittlich<br />

wurden 2009 12,52 EUR je m²-Nutzfläche für die laufende<br />

Instandhaltung ausgegeben (insgesamt 6,9 Millionen EUR).<br />

Dieser Betrag setzt sich im Wesentlichen wie folgt in den Gewerken<br />

zusammen:<br />

■ Klempner/Strangsanierungen 1,7 Millionen EUR<br />

■ Maler/Fassadensanierungen 1,0 Millionen EUR<br />

■ Bodenbelagsarbeiten und Elektriker jeweils 0,9 Millionen EUR<br />

■ Maurer-/Fliesenlegerarbeiten und<br />

Wartungen/Durchsichten jeweils 0,5 Millionen EUR<br />

■ Tischler, Schlosser/Glaser und Heizungsarbeiten<br />

jeweils 0,2 Millionen EUR<br />

Die Kosten für Strangsanierungen betrafen die WE im Kolumbusring<br />

21-24 in Schmarl und im Ostseering 21-22 in Graal-Müritz.<br />

Für die Freizugswohnungen wurden insgesamt an malermäßiger<br />

Instandsetzung ca. 0,5 Millionen EUR aufgewandt und für die<br />

Fußbodenbelagsarbeiten rund 0,7 Millionen EUR. Insgesamt geben<br />

wir 35 Prozent aller Instandhaltungskosten für Freizugswohnungen<br />

im Jahr aus!<br />

Unser Investitionsplan sieht auch in den nächsten 5 Jahren Ausgaben<br />

von rund 13 Millionen EUR pro Jahr vor, darunter ca. 7 Millionen<br />

EUR für die laufende Instandhaltung.<br />

Auch zukünftig sind weitere Gelder für Fassadensanierungen wegen<br />

Algenbefall, Strangsanierungen, Erneuerung von Elektroleitungen,<br />

Umrüstungskosten von Gas- auf Stromversorgung usw. einzusetzen.<br />

2008 bzw. 2009 haben wir die nach Landesbauordnung erforderliche<br />

Ausstattung aller Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flure<br />

Entwicklung der Ausgaben<br />

für Modernisierung und Instandhaltung<br />

13<br />

<strong>III</strong><br />

■ Ausgaben für Modernisierung ■ Ausgaben für Instandhaltung<br />

mit Rauchwarnmelder unseres Wohnungsbestandes vorgenommen<br />

und beendet.<br />

Jährlich gehen bei uns rund 19.300 Reparaturaufträge ein, also<br />

etwa 2 pro WE. Zwei Drittel davon nehmen unsere 13 Hauswarte in<br />

den Sprechstunden an (12.700).<br />

Hauswart Herr Andreas Meyer


14<br />

<strong>III</strong><br />

Personalentwicklung<br />

Neben den beiden hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern waren für<br />

die Genossenschaft tätig:<br />

31.12.2009 Vorjahr<br />

Kaufmännische Angestellte 35 37<br />

Technische Angestellte 4 5<br />

Hauswarte 14 14<br />

Handwerker/Bote/Kraftfahrer 1 1<br />

Hochhausreinigungskräfte 2 2<br />

Gesamt 56 59<br />

Davon befindet sich ein Hauswart in der Freistellungsphase im<br />

Rahmen einer Altersteilzeitvereinbarung nach AtG. Fünf Mitarbeiterinnen<br />

sind teilzeitbeschäftigt.<br />

Darüber hinaus wurden 4 Auszubildende im kaufmännischen Bereich<br />

ausgebildet.<br />

Das Durchschnittsalter aller Mitarbeiter betrug 2009 43 Jahre<br />

Seniorenfeiern in Reutershagen, in der Südstadt und in Dierkow<br />

(Vorjahr 44). Die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit<br />

beläuft sich auf 12 Jahre (Vorjahr ebenfalls).<br />

Verwaltung von Wohneigentum<br />

Unsere Genossenschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr Verwalterin<br />

von 19 Wohneigentümergemeinschaften mit insgesamt 379<br />

Wohnungen und 3 Gewerbeobjekten. Davon befinden sich noch<br />

127 WE im Genossenschaftseigentum. 2009 wurden die Wirtschaftspläne<br />

aus 2008 abgerechnet und die für 2009 bestätigt. Für<br />

alle Eigentümergemeinschaften bestehen Verwalterverträge mit<br />

einer 5-jährigen Laufzeit.<br />

Service-Wohnen für Senioren<br />

In das Projekt „Service-Wohnen für Senioren“ sind rund 1.000<br />

Wohnungen in den Stadtteilen Groß Klein, Lütten Klein, Dierkow,<br />

Südstadt, und Reutershagen einbezogen.<br />

In diesen 5 Stadtteilen werden 3 Seniorenbegegnungsstätten vom<br />

Seniorenclub <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> „SHR“ e.V., eine vom DRK-<br />

Kreisverband <strong>Rostock</strong> und eine vom Krankenpflegedienst W. Radloff<br />

bewirtschaftet. Der Private Kranken- und Pflegedienst U. Brandt


und die Betreuungs- und Hauswirtschaftsdienste GmbH (BHD) stehen<br />

unseren Senioren mit verschiedenen Pflege- und Dienstleistungsangeboten<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus werden wohnbegleitende bzw. haushaltsnahe<br />

Dienstleistungen von weiteren Firmen für alle Mitglieder der<br />

Genossenschaft angeboten.<br />

Gästewohnungen<br />

Seit 1999 unterhält die Genossenschaft 8 Gästewohnungen, die die<br />

Mitglieder für ihre Gäste nutzen können. Die Auslastung der<br />

Wohnungen hat sich in den letzten Jahren verbessert und beträgt<br />

zzt. im Jahresdurchschnitt 60 %. Ab 2003 sind wir an dem genossenschaftlichen<br />

Kooperationsprojekt „Gästewohnungstauschring“<br />

beteiligt, dem insgesamt 14 <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en angehören.<br />

Unsere Mitglieder haben somit die Möglichkeit, kostengünstig<br />

Urlaub in folgenden Orten zu machen:<br />

■ Arnsberg (Sauerland)<br />

■ Bad Karlshafen (Weserbergland)<br />

■ Bergen (Rügen)<br />

■ Berlin<br />

■ Dresden<br />

■ Düsseldorf<br />

■ Ennepetal (NRW)<br />

■ Erfurt<br />

■ Hamburg<br />

■ Konstanz (Bodensee)<br />

■ Leipzig<br />

■ Luzern (CH)<br />

■ Stuttgart.<br />

Die Buchungen können über das Internet oder über unsere<br />

Geschäftsstelle vorgenommen werden.<br />

Gesetzliche Prüfung<br />

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. hat in der<br />

Zeit vom 1. Oktober bis zum 5. November 2009 unsere Genossenschaft<br />

der Prüfung gemäß Genossenschaftsgesetz § 53 unterzogen.<br />

Die Prüfung erstreckte sich auf:<br />

■ die Geschäftsführung (bis Ende Oktober 2009)<br />

■ die Buchführung des Geschäftsjahres 2008<br />

■ den Jahresabschluss zum 31.12.2008<br />

■ den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008 sowie<br />

■ die wirtschaftlichen Verhältnisse der Genossenschaft.<br />

Der Bestätigungsvermerk und das zusammengefasste Prüfungser-<br />

15<br />

<strong>III</strong>


16<br />

<strong>III</strong><br />

gebnis wurden allen Vertretern zur Kenntnis gegeben. Ebenso wurde<br />

der Prüfbericht mit dem Aufsichtsrat und auf der Vertreterversammlung<br />

ausgewertet.<br />

Soziale Unterstützung<br />

Die Genossenschaft übergab 2009 verschiedenen Vereinen und<br />

Institutionen Sach- und Geldspenden, um deren gesellschaftliches<br />

Engagement zu unterstützen und zu fördern, so u. a.<br />

■ Seniorenclub <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> „SHR“ e.V.<br />

■ Sportverein <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> 1961 e.V. (Fußball)<br />

■ Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen<br />

e.V. Köln (DESWOS)<br />

■ Energiesportverein TURBINE <strong>Rostock</strong> e.V. (Short Track)<br />

■ TSC <strong>Rostock</strong> 1957 e.V. (Tauchsport)<br />

■ <strong>Rostock</strong>er Tierschutzverein e.V.<br />

Des Weiteren erhielten verschiedene Ortsämter der Stadtverwaltung<br />

finanzielle Unterstützung bei der Ausrichtung von Stadtteilund<br />

Sommerfesten.<br />

Tätigkeit der Organe der Genossenschaft<br />

Die ordentliche Vertreterversammlung unserer Genossenschaft fand<br />

am 23. Juni 2009 statt. Die Vertreter nahmen den Geschäftsbericht<br />

2008 des Vorstandes sowie den Bericht des Aufsichtsrates zustimmend<br />

zur Kenntnis und fassten die notwendigen Beschlüsse gemäß<br />

Satzung, § 35. Im Vorfeld der Vertreterversammlung fanden im<br />

April 2009 sechs Wohnbereichsversammlungen mit den Vertretern<br />

statt, auf denen erste Jahresabschlusszahlen 2008, Planvorhaben<br />

2009 sowie verschiedene Fragen des genossenschaftlichen Zusammenlebens<br />

in den Wohnanlagen diskutiert wurden.<br />

Der Aufsichtsrat führte 2009 insgesamt sechs Sitzungen durch, an<br />

denen auch der Vorstand teilnahm, und fasste die erforderlichen<br />

Beschlüsse.<br />

Der Vorstand hielt monatliche Beratungen ab und verabschiedete<br />

dabei die notwendigen Beschlüsse.


Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2009<br />

2009<br />

• Bilanz<br />

<strong>III</strong><br />

• Gewinn- und Verlustrechnung<br />

• Anhang<br />

17


Bilanz zum 31. Dezember<br />

18<br />

<strong>III</strong><br />

AKTIVSEITE<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit Wohnbauten<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten<br />

Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

Geleistete Anzahlungen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Anlagevermögen insgesamt<br />

Umlaufvermögen<br />

Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte<br />

Unfertige Leistungen<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Vermietung<br />

Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken<br />

Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen<br />

Forderungen gegen Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Wertpapiere<br />

Sonstige Wertpapiere<br />

Flüssige Mittel<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Umlaufvermögen insgesamt<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Andere Rechungsabgrenzungsposten<br />

Bilanzsumme<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR<br />

248.837.839,75<br />

2.174.411,00<br />

2.330,83<br />

308.046,38<br />

______________0,00<br />

225.904,65<br />

52.100,00<br />

74.817,43<br />

23.525,12<br />

_________539.367,99<br />

25.542,99<br />

251.322.627,96<br />

130.072,65<br />

251.478.243,60<br />

12.603.901,67<br />

915.715,19<br />

0,00<br />

17.475.300,05<br />

30.994.916,91<br />

__________8.388,83<br />

282.481.549,34<br />

12.871,68<br />

253.492.280,31<br />

2.252.994,91<br />

16.610,81<br />

349.535,30<br />

473,91<br />

130.072,65<br />

256.254.839,57<br />

12.150.890,67<br />

261.910,40<br />

73.297,72<br />

229.397,56<br />

539.482,93<br />

163.000,00<br />

14.580.607,88<br />

27.998.587,16<br />

__________5.739,66<br />

284.259.166,39


PASSIVSEITE<br />

Eigenkapital<br />

Geschäftsguthaben<br />

der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder<br />

der verbleibenden Mitglieder<br />

aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />

Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile<br />

EUR 20.890,20 (Vorjahr: EUR 64.700,78)<br />

Kapitalrücklage<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Sonderrücklage gem. § 27 DM-BilG<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

Andere Ergebnisrücklagen<br />

Bilanzgewinn<br />

Jahresüberschuss<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

Eigenkapital insgesamt<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Steuerrückstellungen<br />

Rückstellungen für Bauinstandhaltung<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern<br />

Erhaltene Anzahlungen<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern: EUR 16.181,19<br />

(Vorjahr: EUR 22.287,86)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 17.984,24<br />

(Vorjahr: EUR 15.581,05)<br />

Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Bilanzsumme<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR<br />

531.959,15<br />

9.524.304,04<br />

17.850,00<br />

106.686.716,75<br />

10.490.289,05<br />

86.205.850,69<br />

10.370.967,79<br />

- 9.992.009,70<br />

602.799,00<br />

20.000,00<br />

6.259.381,61<br />

299.379,45<br />

44.908.071,85<br />

42.250,87<br />

13.024.997,58<br />

20.949,75<br />

2.430.322,86<br />

57.560,90<br />

63.904,60<br />

10.074.113,19<br />

244.126,66<br />

203.382.856,49<br />

________378.958,09<br />

214.080.054,43<br />

7.181.560,06<br />

60.548.058,41<br />

671.876,44<br />

282.481.549,34<br />

19<br />

<strong>III</strong><br />

521.942,84<br />

9.473.952,30<br />

12.900,00<br />

224.651,66<br />

106.686.716,75<br />

9.390.289,05<br />

77.313.840,99<br />

10.608.180,77<br />

- 10.608.180,77<br />

203.624.293,59<br />

580.135,00<br />

130.800,00<br />

8.094.601,09<br />

672.641,13<br />

55.193.464,89<br />

51.282,23<br />

12.369.578,72<br />

30.733,49<br />

2.720.451,15<br />

281.774,47<br />

73.168,61<br />

436.242,02<br />

284.259.166,39


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

20<br />

<strong>III</strong><br />

Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

Umsatzerlöse<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung<br />

b) aus Betreuungstätigkeit<br />

c) aus anderen Lieferungen und Leistungen<br />

Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />

b) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen<br />

Rohergebnis<br />

Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung<br />

davon für Altersversorgung<br />

EUR 86.354,84 (Vorjahr: EUR 87.936,55)<br />

Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Erträge aus Beteiligungen<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Sonstige Steuern<br />

Jahresüberschuss<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

Bilanzgewinn<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR<br />

43.149.995,62<br />

58.525,00<br />

70.460,53<br />

24.749.528,24<br />

21.254,62<br />

2.154.025,61<br />

492.915,26<br />

52.406,21<br />

571.148,41<br />

43.278.981,15<br />

453.011,00<br />

2.784.808,39<br />

24.770.782,86<br />

21.746.017,68<br />

2.646.940,87<br />

5.460.620,23<br />

1.149.935,45<br />

623.554,62<br />

1.875.682,33<br />

11.236.393,42<br />

42.306,99<br />

823.118,64<br />

10.370.967,79<br />

- 9.992.009,70<br />

378.958,09<br />

41.920.594,29<br />

57.612,15<br />

68.448,13<br />

699.088,31<br />

1.660.966,87<br />

21.989.195,76<br />

9.569,87<br />

22.407.944,12<br />

2.179.282,23<br />

521.361,82<br />

5.509.195,74<br />

1.285.877,63<br />

216.502,04<br />

806.047,09<br />

2.367.032,27<br />

11.567.743,56<br />

135.404,57<br />

824.158,22<br />

10.608.180,77<br />

- 10.608.180,77<br />

0,00


Anhang zum Jahresabschluss<br />

per 31. Dezember 2009<br />

A. Allgemeine Angaben<br />

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

entspricht den Bestimmungen der Verordnung über Formblätter für<br />

die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen<br />

in der Fassung vom 6. März 1987.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren<br />

ausgewiesen.<br />

Die angegebenen Vorjahreszahlen sind in allen Positionen vergleichbar.<br />

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Das Anlagevermögen wurde mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten,<br />

vermindert um Abschreibungen, bewertet.<br />

Grundlage für die lineare Abschreibung bei Wohngebäuden ist eine<br />

Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren. Für die seit 2002 fertig gestellten<br />

Neubauten wird eine Nutzungsdauer von 50 Jahren zugrunde<br />

gelegt.<br />

Im Geschäftsjahr zugegangene Modernisierungsaufwendungen bei<br />

Wohnbauten wurden ganzjährig abgeschrieben. Gesondert erfasste<br />

Kosten für Außenanlagen, Parkplätze, Hof- und Wegbefestigungen<br />

werden über einen Zeitraum von 10 - 19 Jahren abgeschrieben. Die<br />

Solaranlagen sind mit einer Nutzungsdauer von 10 Jahren, die<br />

Photovoltaikanlagen mit 20 Jahren kalkuliert.<br />

Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen<br />

und Kosten für eigene Verwaltungsleistungen nicht aktiviert.<br />

Die Abschreibung auf Geschäftsbauten erfolgt linear mit 2 %.<br />

Immaterielle Wirtschaftsgüter werden mit 33 Prozent, die Gegenstände<br />

der Betriebs- und Geschäftsausstattung zwischen 5 Prozent<br />

und 33 Prozent zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Seit 2008 werden die im Geschäftsjahr zugegangenen geringwertigen<br />

Wirtschaftsgüter bis zu EUR 1.000,00 Anschaffungskosten<br />

(netto) in einem Sammelposten erfasst und über einen Zeitraum<br />

von 5 Jahren linear abgeschrieben.<br />

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert,<br />

die Flüssigen Mittel zu Nominalwerten ausgewiesen.<br />

Bei Mietforderungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

und sonstigen Vermögensgegenständen sind erkennbare Risiken im<br />

<strong>III</strong><br />

21<br />

Wege von Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Darüber hinaus<br />

wurden bei den genannten Positionen auch direkte Abschreibungen<br />

vorgenommen.<br />

Die Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />

bewertet, die Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag<br />

passiviert. Die Pensionsrückstellungen sind gemäß § 6a EStG nach<br />

dem Teilwertverfahren auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen<br />

Gutachtens unter Berücksichtigung der Heubeck-<br />

Richttafeln 2005 G ermittelt und mit einem Rechenzinsfuß von<br />

6 Prozent dotiert.<br />

Zur Deckung von Instandhaltungsaufwendungen wurden im Geschäftsjahr<br />

von den bestehenden Einzelrückstellungen TEUR<br />

1.835,2 in Anspruch genommen.<br />

In der Bilanzposition „Sonstige Rückstellungen“ sind Rückstellungen<br />

enthalten, mit deren Hilfe die behördlichen Auflagen der<br />

Energieeinsparverordnung [EnEV § 9 (3)] bis zum Jahr 2006 erfüllt<br />

werden sollten. Hierbei sind im Jahr 2009 TEUR 100,6 in Anspruch<br />

genommen bzw. aufgelöst worden. Von den ebenfalls in dieser<br />

Bilanzposition enthaltenen Rückstellungen für Rauchwarnmelder<br />

sind TEUR 239,1 verbraucht bzw. aufgelöst worden.


22<br />

<strong>III</strong><br />

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. BILANZ<br />

Die Entwicklung des Anlagevermögens stellt sich wie folgt dar:<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit<br />

Wohnbauten<br />

Grundstücke mit<br />

Geschäfts- u. and.<br />

Bauten<br />

Bauten auf fremden<br />

Grundstücken<br />

Technische Anlagen<br />

und Maschinen<br />

Andere Anlagen,<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

Anlagen im Bau<br />

Bauvorbereitungskosten<br />

Geleistete<br />

Anzahlungen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Anlagevermögen<br />

insgesamt<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

EUR<br />

234.007,17<br />

359.649.339,71<br />

3.544.989,59<br />

28.085,44<br />

2.784,12<br />

1.107.503,47<br />

0,00<br />

0,00<br />

473,91<br />

364.333.176,24<br />

130.072,65<br />

364.697.256,06<br />

Zugänge des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

21.387,09<br />

656.334,30<br />

18.590,38<br />

67.688,81<br />

742.613,49<br />

764.000,58<br />

Abgänge des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

15.152,24<br />

100.596,68<br />

37.890,39<br />

138.487,07<br />

153.639,31<br />

Umbuchung<br />

(+/-)<br />

21.644,91<br />

- 21.171,00<br />

-473,91<br />

0,00<br />

0,00<br />

Abschreibungen<br />

(kumulierte)<br />

EUR<br />

214.699,03<br />

111.367.237,58<br />

1.410.813,88<br />

4.583,61<br />

2.784,12<br />

829.255,51<br />

113.614.674,70<br />

Buchwert am<br />

31.12.2009<br />

EUR<br />

25.542,99<br />

248.837.839,75<br />

2.174.411,00<br />

2.330,83<br />

0,00<br />

308.046,38<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

251.322.627,96<br />

130.072,65<br />

113.829.373,73 251.478.243,60<br />

Abschreibungen<br />

des Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

8.715,78<br />

5.239.229,51<br />

109.158,65<br />

2.769,53<br />

0,00<br />

100.746,76<br />

5.451.904,45<br />

5.460.620,23


Bei den Immateriellen Vermögensgegenständen sind erstmalig geleistete<br />

Anzahlungen im Zugang in Höhe von TEUR 15 erfasst.<br />

Die Zugänge im Anlagevermögen ergeben sich überwiegend durch<br />

die Aktivierung der Kosten für die Errichtung einer Photovoltaikanlage,<br />

Fahrstuhl- und Balkonanbauten, Balkonverglasungen sowie<br />

die Schaffung neuer Außenanlagen.<br />

Die Abgänge im Anlagevermögen betreffen im Wesentlichen den<br />

Verkauf von 2 Wohnungen und eines Pkw. Insgesamt entfallen auf<br />

die Abgänge des Geschäftsjahres TEUR 73,7 kumulierte Abschreibungen.<br />

Die Entwicklung der Rücklagen ist in der folgenden Tabelle dargestellt:<br />

Kapitalrücklage<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Sonderrücklage<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

Andere Ergebnisrücklagen<br />

Bestand am Ende<br />

des Vorjahres<br />

EUR<br />

224.651,66<br />

Bestand am Ende<br />

des Vorjahres<br />

EUR<br />

106.686.716,75<br />

9.390.289,05<br />

77.313.840,99<br />

193.390.846,79<br />

Bützower Str. 4-5a Nobelstr. 38-41<br />

Einstellung während<br />

des Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

19.475,00<br />

Einstellung aus<br />

dem Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

0,00<br />

1.100.000,00<br />

8.892.009,70<br />

9.992.009,70<br />

Entnahme für das<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

0,00<br />

Entnahme für das<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

0,00<br />

23<br />

<strong>III</strong><br />

Die Position „Unfertige Leistungen“ umfasst ausschließlich noch<br />

nicht abgerechnete Betriebskosten für die Zeit vom 1. Januar 2009<br />

bis zum 31. Dezember 2009. Dabei sind die bilanzierten Umlagenansprüche<br />

bereits um die erwarteten Umlagenausfälle für leer stehende<br />

Wohnungen in ausreichender Höhe gemindert.<br />

Außer für die in der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“<br />

bilanzierten Forderungen aus Instandhaltungsrücklagen für 127<br />

nicht verkaufte Wohnungen/Gewerbeeinheiten in Wohnungseigentümergemeinschaften<br />

in Höhe von TEUR 258,6 bestehen keine wesentlichen<br />

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />

Jahr.<br />

Bestand am<br />

Ende des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

244.126,66<br />

Bestand am<br />

Ende des<br />

Geschäftsjahres<br />

EUR<br />

106.686.716,75<br />

10.490.289,05<br />

86.205.850,69<br />

203.382.856,49


24<br />

<strong>III</strong><br />

Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Vorjahr<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

anderen Kreditgebern<br />

Vorjahr<br />

Erhaltene Anzahlungen<br />

Vorjahr<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Vermietung<br />

Vorjahr<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

Vorjahr<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht<br />

Vorjahr<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Vorjahr<br />

Gesamtbetrag<br />

Vorjahr<br />

Die Verbindlichkeiten des Unternehmens stellen sich wie folgt dar:<br />

Insgesamt<br />

EUR<br />

44.908.071,85<br />

55.193.464,89<br />

42.250,87<br />

51.282,23<br />

13.024.997,58<br />

12.369.578,72<br />

20.949,75<br />

30.733,49<br />

2.430.322,86<br />

2.720.451,15<br />

57.560,90<br />

281.774,47<br />

63.904,60<br />

73.168,61<br />

60.548.058,41<br />

70.720.453,56<br />

* Grundpfandrecht in Form von Grundschulden<br />

unter 1 Jahr<br />

EUR<br />

10.663.470,89<br />

7.150.603,69<br />

9.031,36<br />

9.031,36<br />

13.024.997,58<br />

12.369.578,72<br />

20.949,75<br />

30.733,49<br />

2.430.322,86<br />

2.720.451,15<br />

57.560,90<br />

281.774,47<br />

63.904,60<br />

73.168,61<br />

26.270.237,94<br />

22.635.341,49<br />

Restlaufzeit<br />

1 bis 5 Jahre<br />

EUR<br />

18.194.724,75<br />

27.278.299,27<br />

26.340,07<br />

31.931,71<br />

18.221.064,82<br />

27.310.230,98<br />

Davon<br />

über 5 Jahre<br />

EUR<br />

16.049.876,21<br />

20.764.561,93<br />

6.879,44<br />

10.319,16<br />

16.056.755,65<br />

20.774.881,09<br />

EUR<br />

gesichert<br />

44.908.071,85<br />

55.193.464,89<br />

42.250,87<br />

51.282,23<br />

44.950.322,72<br />

55.244.747,12<br />

Art der<br />

Sicherung<br />

Dabei enthält der Posten „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ aus zum 1. Juli 1995 teilentlastete Altschulden in Höhe von<br />

TEUR 21.176,5.<br />

In der Bilanzposition „Passive Rechnungsabgrenzungsposten“ sind bereits für das Folgejahr vorausgezahlte Mieten in Höhe von<br />

TEUR 636,5 enthalten.<br />

GPR *<br />

GPR *


II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

In der Position "Sonstige betriebliche Erträge" sind die Erträge aus<br />

der Auflösung bzw. Inanspruchnahme von Rückstellungen für<br />

Bauinstandhaltung in Höhe von TEUR 1.856,4 als Posten größeren<br />

Umfanges enthalten.<br />

Die Position „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ enthält neben<br />

den EDV-Kosten keine Aufwendungen von nennenswertem Umfang.<br />

Die vorgenommenen Abschreibungen bei Wohngebäuden sind planmäßig.<br />

D. Sonstige Angaben<br />

1. Die Genossenschaft ist Gesellschafter der URBANA TELEUNION<br />

<strong>Rostock</strong> GmbH & Co. KG, der Verwaltung URBANA TELEUNION <strong>Rostock</strong><br />

GmbH und der SY-Immobilien-Service GmbH mit Sitz in <strong>Rostock</strong>.<br />

Die Beteiligung der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<br />

<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG am Stammkapital der SY-Immobilien-Service<br />

GmbH in Höhe von TEUR 25,6 beträgt 24,8 Prozent. Das Eigenkapital<br />

und der Jahresüberschuss der GmbH zum 31.12.2008 beliefen<br />

sich auf TEUR 450,4 bzw. TEUR 66,3. Vom Bilanzgewinn 2008<br />

sind im Jahr 2009 TEUR 9,9 an die Genossenschaft ausgeschüttet<br />

worden.<br />

2. In der Bilanz nicht erfasste weitere finanzielle Verpflichtungen,<br />

die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind,<br />

bestanden zum Bilanzstichtag nicht.<br />

3. Neben dem Vorstand waren im Geschäftsjahr durchschnittlich<br />

beschäftigt:<br />

Beschäftigte davon teilzeitbeschäftigt<br />

Kaufmännische Angestellte 35 3<br />

Technische Angestellte 4 1<br />

Hauswarte und<br />

Reinigungskräfte 17 1<br />

Gesamt 56 5<br />

Davon befindet sich ein Hauswart in der Freistellungsphase im<br />

Rahmen einer Altersteilzeitvereinbarung nach AtG.<br />

Außerdem wurden durchschnittlich vier Auszubildende im kaufmännischen<br />

Bereich beschäftigt.<br />

P.-Picasso-Str. 13-15<br />

25<br />

<strong>III</strong>


26<br />

<strong>III</strong><br />

4. Mitgliederbewegung<br />

Stand 1. Januar 2009 9.956<br />

Zugang 826<br />

Abgang 742<br />

Stand 31. Dezember 2009 10.040<br />

Insgesamt haben sich die Geschäftsguthaben der verbleibenden<br />

Mitglieder zum Ablauf des Geschäftsjahres um EUR 50.351,74 auf<br />

EUR 9.524.304,04 erhöht.<br />

Der Gesamtbetrag der Haftsummen hat sich um EUR 50.400,00<br />

erhöht und beläuft sich auf EUR 6.024.000,00. Ein Geschäftsanteil<br />

beträgt EUR 150,00 und die Haftsumme pro Mitglied EUR 600,00.<br />

5. Der zuständige Prüfungsverband ist der<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.<br />

Hamburg - Mecklenburg-Vorpommern - Schleswig-Holstein<br />

Tangstedter Landstraße 83 - 22415 Hamburg<br />

6. Mitglieder des Vorstandes:<br />

Stoll, Werner Vorsitzender<br />

Lübcke, Andreas<br />

7. Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />

Arndt, Jürgen Vorsitzender<br />

Bonacker, Manfred stellv. Vorsitz.<br />

Juhrmann, Frank<br />

Krempien, Peter<br />

Lüben, Ingrid<br />

Mesch, Alexander<br />

Raddatz, Manfred<br />

Schuldt, Gisela<br />

Stricker, Dirk bis 29.05.2009<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Der Vorstand<br />

Stoll Lübcke<br />

<strong>Rostock</strong>, 27. Mai 2010


Lagebericht 2009<br />

I. DARSTELLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFES<br />

1. Geschäftliche Bedingungen<br />

Die <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG wurde<br />

1954 gegründet. Sie ist derzeit mit 9.614 Wohnungen und 43 Millionen<br />

EUR an Umsatzerlösen eine der größten <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

in Mecklenburg-Vorpommern. Zweck der Genossenschaft<br />

ist vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare<br />

Wohnungsversorgung ihrer Mitglieder.<br />

Das genossenschaftliche Geschäftsjahr 2009 verlief ebenso wie die<br />

Vorjahre sehr erfolgreich. Der bilanzielle Eigenkapitalanteil konnte<br />

auf 76 Prozent erhöht werden und ist damit in der wohnungswirtschaftlichen<br />

Branche nach wie vor überdurchschnittlich hoch. Die<br />

Kreditverbindlichkeiten bei Banken wurden durch die regulären Tilgungen<br />

und durch Sondertilgungen um rund 10,3 Millionen EUR<br />

reduziert. Der Bilanzanteil dieser Verbindlichkeiten beläuft sich<br />

nunmehr auf nur 16 Prozent.<br />

Der Jahresüberschuss beträgt rund 10,4 Millionen EUR. Das positive<br />

Ergebnis resultiert zu 95 Prozent aus der Hausbewirtschaftung<br />

und entspricht im Wesentlichen unseren Erwartungen sowie der<br />

Planung.<br />

Die Wohnungsleerstände wurden im Geschäftsjahr von 3,1 auf 1,6<br />

Prozent reduziert! Demzufolge konnten die Erlösschmälerungen aus<br />

Nutzungsgebühren im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gesenkt<br />

werden. Sie stellen aber dennoch, wie bereits in den Vorjahren, einen<br />

Einnahmenausfall größeren Ausmaßes bei den Umsatzerlösen dar.<br />

2. Bestand und Wirtschaftseinheiten<br />

Am 31. Dezember 2009 setzte sich der eigene Bestand an verwalteten<br />

und bewirtschafteten Einheiten in der Genossenschaft wie<br />

folgt zusammen:<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

9.614 Wohnungen (Wohnfläche 542.722 m 2 ) 9.611<br />

8 Gäste-Wohnungen 8<br />

8 Hauswartbüros (ehem. Wohnungen) 8<br />

1 Kundenbüro 1<br />

27 gewerbliche Mietobjekte 32<br />

(Nutzfläche 1.898 m 2 )<br />

168 Garagen (Nutzfläche 2.127 m 2 ) 166<br />

1.930 Pkw-Stellplätze (Nutzfläche 23.169 m 2 ) 1.928<br />

5 Sonstige (Nutzfläche 200 m 2 ) 5<br />

11.761 Einheiten gesamt 11.759<br />

27<br />

<strong>III</strong><br />

Darüber hinaus wurden Ende 2009 für Dritte insgesamt 252 Eigentumswohnungen<br />

und 2 Gewerberäume in 19 Eigentümergemeinschaften<br />

verwaltet (Vorjahr 251 WE).<br />

Die Veränderung des eigenen Wohnungsbestandes resultierte 2009<br />

aus:<br />

■ dem Zugang von fünf WE, die im Zuge von Umbaumaßnahmen<br />

aus vier Gewerberäumen neu geschaffen wurden.<br />

■ dem Abgang von zwei WE, die an Wohnungseigentümer verkauft<br />

wurden.<br />

Vier Gewerberäume wurden wegen Umbau in WE geschlossen. Des<br />

Weiteren wurden zwei Gewerberäume zu einem zusammengelegt.<br />

Durch den Ankauf von einer Pkw-Garage sowie durch die Errichtung<br />

einer Kradgarage beläuft sich der Bestand auf nunmehr 168 Garagen.<br />

Zwei Pkw-Stellplätze kamen durch Neuanlage hinzu.<br />

3. Vermietungsgeschäft<br />

Die Neuvermietungsquote betrug im Geschäftsjahr durchschnittlich<br />

114 Prozent (Vorjahr ebenfalls). Der Wohnungsleerstand der Genossenschaft<br />

belief sich am 31. Dezember 2009 auf 1,6 Prozent (Vorjahr<br />

3,1 Prozent). Im Land Mecklenburg-Vorpommern lag der durchschnittliche<br />

Wohnungsleerstand aller im VNW organisierten Wohnungsunternehmen<br />

bei 7,3 Prozent und in der Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />

bei 4,5 Prozent. Die Fluktuationsrate im Wohnungsbestand belief<br />

sich im Geschäftsjahr auf 9,7 Prozent (Vorjahr 9,4 Prozent). Die Wohnungswechsel<br />

innerhalb der Genossenschaft hatten darin einen<br />

Anteil von 2,4 Prozent (Vorjahr ebenfalls). Es blieben also rund ein<br />

Viertel der kündigenden Mitglieder in der Genossenschaft wohnen.<br />

Die vereinnahmten Nutzungsgebühren (Nettokaltmieten) betrugen<br />

im Geschäftsjahr 31,0 Millionen EUR (Vorjahr 30,3 Millionen EUR).<br />

Insgesamt erhöhte sich das Nettokaltmietensoll im Jahr 2009<br />

gegenüber dem Vorjahr um 336,8 TEUR. Die Änderungen resultieren<br />

überwiegend aus diversen Modernisierungsumlagen.<br />

Die Erlösschmälerungen aus Sollmieten verminderten sich durch<br />

Leerstandsrückgänge um rund 449 TEUR (Vorjahr 290 TEUR).<br />

Den voraussichtlichen umlagefähigen Betriebskosten in Höhe von<br />

12,6 Millionen EUR (Vorjahr 12,1 Millionen EUR) stehen Vorauszahlungen<br />

für vermietete Objekte von insgesamt 13,0 Millionen EUR<br />

(Vorjahr 12,4 Millionen EUR) gegenüber.<br />

4. Investitionen<br />

Insgesamt wurden 12,7 Millionen EUR für Instandsetzungs- und<br />

Instandhaltungsmaßnahmen ausgegeben (Vorjahr 10,3 Millionen<br />

EUR). Darin sind u. a. enthalten:


28<br />

<strong>III</strong><br />

■ nichtaktivierungspflichtige Modernisierungen mit 5,1 Millionen<br />

EUR (Vorjahr 3,4 Millionen EUR),<br />

■ Kosten für Außenanlagen mit 0,4 Millionen EUR (Vorjahr 0,3<br />

Millionen EUR).<br />

Des Weiteren wurden für komplexe Modernisierungen 0,5 Millionen<br />

EUR und für Außenanlagen 0,2 Millionen an aktivierungspflichtigen<br />

Kosten aufgewandt. Das Investitionsvolumen in den Bereichen<br />

Modernisierung, Instandsetzung/-haltung und Außenanlagen von<br />

insgesamt 13,4 Millionen EUR (Vorjahr 13,7 Millionen EUR) wurde<br />

2009 wie folgt finanziert:<br />

Erstattungen 0,3 Millionen EUR 2,2 %<br />

Eigenmittel 13,1 Millionen EUR 97,8 %<br />

gesamt 13,4 Millionen EUR 100,0 %<br />

Die Aufwendungen für die laufenden Instandhaltungsmaßnahmen<br />

beliefen sich 2009 auf insgesamt 6,9 Millionen EUR (Vorjahr 6,6<br />

Millionen EUR), das sind durchschnittlich 12,52 EUR pro m² Nutzfläche<br />

im Jahr.<br />

Die größten Kostenpositionen betrafen die Gewerke Klempner/<br />

Strangsanierungen (1,7 Millionen EUR), Maler/Fassadenrenovierungen<br />

(1,0 Millionen EUR), Bodenbelagsarbeiten (0,9 Millionen<br />

EUR), Elektriker (0,9 Millionen EUR), Maurer/Fliesenleger (0,5<br />

Millionen EUR), Wartungen/Durchsichten (0,5 Millionen EUR),<br />

Tischler (0,2 Millionen EUR), Schlosser/Glaser (0,2 Millionen EUR)<br />

und Heizung (0,2 Millionen EUR).<br />

5. Personal<br />

Neben dem Vorstand waren am 31. Dezember 2009 56 Arbeitnehmer/-innen<br />

und 4 Auszubildende in der Genossenschaft tätig. 35<br />

Mitarbeiter/-innen arbeiteten im kaufmännischen und 21 im technischen<br />

Bereich (einschließlich Hauswarte und Reinigungskräfte).<br />

Ein Mitarbeiter befand sich zum Jahresende in der passiven Phase<br />

der Altersteilzeit nach Altersteilzeitgesetz.<br />

Für alle Arbeitsverhältnisse gilt der wohnungswirtschaftliche<br />

Tarifvertrag.<br />

II. DARSTELLUNG DER LAGE<br />

1. Ertragslage<br />

Das Geschäftsjahr 2009 wurde mit einem Jahresüberschuss von<br />

10,4 Millionen EUR abgeschlossen. Der Jahresüberschuss konnte in<br />

folgenden Ergebnisbereichen erwirtschaftet werden:<br />

Geschäftsbereich 2009 Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

Ergebnis der Hausbewirtschaftung<br />

+ 9.837,9 + 9.742,9 + 95,0<br />

Ergebnis der Betreuungstätigkeit<br />

u. Leistungen f. Dritte + 18,2 + 34,1 - 15,9<br />

Ergebnis des sonstigen<br />

Geschäftsbetriebes - 66,4 - 55,9 - 10,5<br />

Finanzbereich (Zins- und<br />

Beteiligungserträge) + 623,6 + 1.022,5 - 398,9<br />

Steuern vom Einkommen<br />

und Ertrag - 42,3 - 135,4 + 93,1<br />

Jahresüberschuss + 10.371,0 + 10.608,2 - 237,2<br />

Die Veränderung im Ergebnis der Hausbewirtschaftung resultiert im<br />

Wesentlichen aus:<br />

■ dem Anstieg der Nutzungsgebühren und reduzierten Erlösschmälerungen<br />

(+ 0,8 Millionen EUR)<br />

■ der höheren Entnahme von Baurückstellungen (+ 1,3 Millionen EUR)<br />

■ dem Rückgang von Zinsaufwendungen (+ 0,5 Millionen EUR)<br />

■ höheren Instandhaltungsaufwendungen (- 2,4 Millionen EUR).<br />

Die Erträge im Finanzbereich reduzierten sich um 0,4 Millionen EUR<br />

aufgrund von niedrigeren Zinseinnahmen, des Weiteren durch geringere<br />

Beteiligungserträge, die auf ein Rumpfgeschäftsjahr bei der<br />

URBANA TELEUNION zurückzuführen sind.<br />

Die Nettokaltmieten für Wohnungen betrugen im Dezember 2009<br />

durchschnittlich 4,88 EUR pro m² Wohnfläche (Vorjahr 4,80 EUR).


2. Finanzlage<br />

Die Kapitalflussrechnung nach DRS 2 wird für 2009 wie folgt dargestellt:<br />

I. laufende Geschäftstätigkeit<br />

Jahresüberschuss<br />

Abschreibungen auf das Anlagevermögen<br />

Abnahme langfristiger Rückstellungen<br />

sonstige zahlungsunwirksame Erträge<br />

Cash flow nach DVFA/SG<br />

Zu-/Abnahme kurzfristiger Rückstellungen<br />

Buchgewinne/Buchverluste aus Abgang von<br />

Gegenständen des Anlagevermögens<br />

Zunahme sonstiger kurzfristiger Aktiva<br />

Zunahme sonstiger kurzfristiger Passiva<br />

Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

planmäßige Tilgungen<br />

Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgungen<br />

II. Investitionsbereich<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des AV<br />

Auszahlungen für Investitionen in das AV<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des UV<br />

Cash flow aus Investitionstätigkeit<br />

<strong>III</strong>. Finanzierungsbereich<br />

Rückzahlungen von Darlehen (Sondertilgungen)<br />

Veränderung der Geschäftsguthaben<br />

Einzahlungen in die Kapitalrücklage<br />

Cash flow aus Finanzierungstätigkeit<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands<br />

IV. Finanzmittelfonds<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands<br />

Finanzmittelbestand am 31.12. des Vorjahres<br />

Finanzmittelbestand am 31.12. des Geschäftsjahres<br />

Geschäftsjahr<br />

TEUR<br />

+10.371,0<br />

+5.460,6<br />

-2.152,3<br />

-5,7<br />

+13.673,6<br />

-144,4<br />

-48,2<br />

-267,3<br />

+363,4<br />

+13.577,1<br />

-3.627,0<br />

+9.950,1<br />

+128,2<br />

-764,0<br />

+163,0<br />

-472,8<br />

-6.667,4<br />

+65,3<br />

+19,5<br />

-6.582,6<br />

+2.894,7<br />

+2.894,7<br />

14.580,6<br />

+17.475,3<br />

<strong>III</strong><br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

+10.608,2<br />

+5.509,2<br />

-1.303,2<br />

-5,7<br />

+14.808,5<br />

+72,1<br />

-139,1<br />

-707,3<br />

+724,8<br />

+14.759,0<br />

-3.818,1<br />

+10.940,9<br />

+264,9<br />

-3.580,1<br />

_______ 0,0<br />

-3.315,2<br />

-6.877,8<br />

-2,1<br />

+20,4<br />

-6.859,5<br />

+766,2<br />

+766,2<br />

13.814,4<br />

+14.580,6<br />

29


30<br />

<strong>III</strong><br />

Die Kapitalflussrechnung zeigt aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

nach Tilgungen einen Zahlungsmittelzufluss von 9.950 TEUR.<br />

Im Investitions- und Finanzierungsbereich überstiegen die Ausgaben<br />

die Einnahmen um 473 TEUR. Der Finanzmittelbestand hat<br />

sich insgesamt um 2.895 TEUR auf 17.475 TEUR erhöht.<br />

Die Gegenüberstellung der vorhandenen und der kurzfristig realisierbaren<br />

Deckungsmittel mit den kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten<br />

und Rückstellungen zum 31. Dezember 2009 ergibt folgendes<br />

Bild:<br />

Deckungsmittel 31.004 TEUR<br />

kurzfristiges Fremdkapital 16.512 TEUR<br />

Überdeckung 14.492 TEUR<br />

3. Vermögenslage<br />

Die Vermögenslage der Genossenschaft stellt sich zum Ende des Geschäftsjahres wie folgt dar:<br />

Vermögen<br />

Anlagevermögen<br />

Umlaufvermögen<br />

Gesamtvermögen<br />

Kapital<br />

Eigenkapital<br />

langfristige<br />

Rückstellungen<br />

Fremdkapital<br />

■ langfristig<br />

■ kurzfristig<br />

(incl. kurzfristiger<br />

Rückstellungen)<br />

Gesamtkapital<br />

31. Dezember 2009<br />

TEUR<br />

251.478<br />

31.004<br />

282.482<br />

%<br />

89,0<br />

11,0<br />

100,0<br />

31. Dezember 2009<br />

TEUR<br />

214.080<br />

6.906<br />

44.984<br />

16.512<br />

282.482<br />

%<br />

75,8<br />

2,4<br />

16,0<br />

5,8<br />

100,0<br />

Am Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres betrug die Überdeckung<br />

11.712 TEUR.<br />

Die finanzielle Lage der Genossenschaft stellte zu allen Zeiten im<br />

Geschäftsjahr sicher, dass die für die Finanzierung des laufenden<br />

Geschäfts und der geplanten Investitionen einzusetzenden Eigenmittel<br />

stets zur Verfügung standen und somit alle Zahlungsverpflichtungen<br />

erfüllt werden konnten. Das Gleiche gilt auch für den<br />

Perspektivplan 2010 - 2014.<br />

TEUR<br />

256.255<br />

28.004<br />

284.259<br />

Vorjahr Veränderung<br />

TEUR<br />

203.624<br />

9.058<br />

55.285<br />

16.292<br />

284.259<br />

%<br />

90,1<br />

9,9<br />

100,0<br />

TEUR<br />

- 4.777<br />

+ 3.000<br />

-1.777<br />

Vorjahr Veränderung<br />

%<br />

71,6<br />

3,2<br />

19,5<br />

5,7<br />

100,0<br />

TEUR<br />

+ 10.456<br />

- 2.152<br />

- 10.301<br />

+ 220<br />

- 1.777<br />

%<br />

- 1,9<br />

+ 9,7<br />

- 0,6<br />

%<br />

+ 5,1<br />

- 23,8<br />

- 18,6<br />

+ 1,4<br />

- 0,6


Die Veränderungen im Anlagevermögen resultieren hauptsächlich<br />

aus dem Zugang von komplexen Modernisierungsmaßnahmen und<br />

Außenanlagen (+0,7 Millionen EUR), reduziert um die planmäßigen<br />

Abschreibungen (-5,5 Millionen EUR).<br />

Das Umlaufvermögen erhöhte sich vorwiegend aus dem Zugang an<br />

flüssigen Mitteln (+2,9 Millionen EUR).<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich insgesamt um 10,5 Millionen EUR,<br />

hauptsächlich durch den Jahresüberschuss.<br />

Die langfristigen Rückstellungen reduzierten sich insgesamt um<br />

2,2 Millionen EUR. Bei den Rückstellungen für Bauinstandhaltung<br />

gab es eine Reduzierung von 1,8 Millionen EUR und bei den sonstigen<br />

Rückstellungen eine von 0,4 Millionen EUR.<br />

Das langfristige Fremdkapital verringerte sich insgesamt um 10,3<br />

Millionen EUR. Der Abgang durch planmäßige Tilgung belief sich<br />

auf 3,6 Millionen EUR (Vorjahr 3,8 Millionen EUR). Des Weiteren<br />

wurden Sondertilgungen in Höhe von 6,7 Millionen EUR vorgenommen<br />

(Vorjahr 6,9 Millionen EUR).<br />

Das kurzfristige Fremdkapital erhöhte sich um insgesamt 0,2<br />

Millionen EUR, vorwiegend bei den erhaltenen Anzahlungen.<br />

4. Gewinnverteilung<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres<br />

2009 in Höhe von 378.958,09 EUR als Bruttodividende von 4,0<br />

Prozent gemäß § 41, Abs. 1 und 2 der Satzung zu verwenden<br />

<strong>III</strong>. NACHTRAGSBERICHT<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des<br />

Geschäftsjahres 2009 eingetreten sind, haben sich zum Zeitpunkt<br />

der Lageberichterstattung nicht ergeben.<br />

Zum 30.04.2010 konnte eine Sondertilgung für die Altschuldendarlehen<br />

bei gleichzeitiger Neuprolongation in Höhe von 4,7 Millionen<br />

EUR vorgenommen werden.<br />

Die Genossenschaft steht zzt. mit einer Immobilienverwaltungs-<br />

GmbH in Verkaufsverhandlungen, um ein ca. 4.800 m² großes<br />

Grundstück in der <strong>Rostock</strong>er Innenstadt zum Zwecke der Wohnbebauung<br />

zu erwerben.<br />

Im 1. Quartal 2011 soll in Graal-Müritz weiterer Wohnungsbestand<br />

gekauft werden.<br />

IV. RISIKOBERICHT<br />

31<br />

Unser Risikomanagementsystem basiert vorrangig auf dem Controlling<br />

und der permanenten internen Berichterstattung. Außerdem<br />

werden externe Beobachtungsbereiche wie insbesondere die<br />

Entwicklung des Wohnungsmarktes, der Bevölkerung und des Kapitalmarktes<br />

in die Betrachtung einbezogen.<br />

Im Vordergrund steht dabei das Bestreben, Veränderungen so<br />

rechtzeitig zu erkennen, dass durch geeignete Maßnahmen wesentlich<br />

negative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung abgewendet<br />

werden können.<br />

Mit der Einführung des Risikohandbuches im Jahr 2001 wurden Risikofelder<br />

definiert, Grundsätze zur Früherkennung von Risiken<br />

festgelegt sowie Aussagen zur internen Revision und permanenten<br />

Schwachstellenanalyse formuliert. Das Risikomanagementsystem<br />

wird entsprechend sich neu ergebender Anforderungen aktualisiert.<br />

Die Ergebnisse des Controllings und die der Monats- und Quartalsreporte<br />

werden permanent im Vorstand und im Aufsichtsrat sowie<br />

auf den monatlichen Leitungsbesprechungen ausgewertet. Das neu<br />

erarbeitete Unternehmenshandbuch stellt ebenfalls eine gute Arbeitsgrundlage<br />

für alle Beschäftigten der Genossenschaft dar.<br />

Die Bankgeschäfte, sowohl debitorisch als auch kreditorisch, sind<br />

geordnet. Die Zinszahlungen für Verbindlichkeiten beliefen sich<br />

2009 auf 1,9 Millionen EUR. Das sind im Durchschnitt 3,7 Prozent<br />

für alle Darlehensbeträge.<br />

Bestandsgefährdende Risiken werden in der künftigen Entwicklung<br />

der Genossenschaft nicht gesehen.<br />

Kennziffern wie Liquidität, Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad<br />

und der geringe Anteil des Kapitaldienstes an der Nettokaltmiete<br />

(17,1 Prozent) zeugen von der absoluten und relativen Stabilität<br />

der Genossenschaft. Aus diesen Gründen ist eine akute Gefährdung<br />

der finanziellen Entwicklung auch nicht in Zeiten der Wirtschafts-,<br />

Finanzmarkt- und Eurokrise zu befürchten.<br />

V. PROGNOSEBERICHT<br />

<strong>III</strong><br />

Aus unseren wirtschaftlichen Daten lässt sich ableiten, dass unser<br />

Immobilienbestand auf Grund seines technischen Zustandes und<br />

der Belegung auch künftig umfassend nachgefragt wird. Damit ist<br />

die Wirtschaftlichkeit aller Objekte perspektivisch gesichert. Durch<br />

unsere Investitionen in Neubau, Modernisierung, Instandsetzung<br />

und Instandhaltung in der Größenordnung von rund 40 Millionen<br />

EUR in den Jahren 2010-2012 wird unsere Marktposition in


32<br />

<strong>III</strong><br />

<strong>Rostock</strong> und Graal-Müritz sowie ein dauerhafter Mittelrückfluss<br />

abgesichert. Als latente Risiken werden die globalen Auswirkungen<br />

der gegenwärtigen Wirtschafts-, Finanzmarkt- und Eurokrise sowie<br />

die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland mit<br />

weiterhin hohen Arbeitslosenzahlen und die teilweise geringer<br />

werdenden verfügbaren Nettoeinkommen gesehen. Den Risiken aus<br />

der Altersstruktur unseres Wohnungsbestandes und der Wohnungsnutzer<br />

werden wir durch weitere bessere technische Ausstattung,<br />

durch Modernisierungen und altenfreundliche Baumaßnahmen entgegenwirken.<br />

Die Bevölkerungs- und Wohnraumbedarfsprognose<br />

des <strong>Rostock</strong>er Wirtschaftsinstitutes WIMES für die Jahre 2007 bis<br />

2020 wurde analysiert und bildet nach wie vor die Grundlage für<br />

Entscheidungen und für die künftige Strategie der Weiterentwicklung<br />

unserer Genossenschaft. Der Vorstand hält die Prognose im<br />

Großen und Ganzen für wichtig, zukunftsorientiert und realistisch.<br />

Die weitere Reduzierung der Erlösschmälerungen aus Wohnungsleerstandsgründen<br />

und die Eindämmung der Rückstände aus Nutzungsgebühren/Umlagen<br />

sowie die Verbesserung des Mitgliederservices<br />

bleiben permanente Aufgaben in der künftigen genossenschaftlichen<br />

Arbeit.<br />

Die Genossenschaft hat für die Jahre 2010 - 2014 mittelfristige<br />

Wirtschafts- und Finanzpläne erarbeitet. Eine konstante und gute<br />

Ertragslage ist Bestandteil der perspektivischen Planung. Die künf-<br />

Hundsburgallee 3<br />

tige Finanzierung aller Investitionen und Ausgaben wird wie auch<br />

in den Vorjahren auf Grund der guten Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />

der Genossenschaft nur aus Eigenmitteln erfolgen. Die<br />

weitere Entschuldung der Genossenschaft wird in den nächsten<br />

Jahren durch laufende Tilgungen und Sondertilgungen von Fremdmitteln<br />

forciert.<br />

Vorgesehene Neubaumaßnahmen werden ein Überarbeiten der mittelfristigen<br />

Planung erfordern.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die derzeitige wirtschaftliche<br />

Situation unserer Genossenschaft die Solidität und Kontinuität<br />

der Geschäftsführung über Jahrzehnte widerspiegelt. Diese Geschäftspolitik<br />

wird auch künftig fortgesetzt.<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Der Vorstand<br />

Stoll Lübcke<br />

<strong>Rostock</strong>, 27. Mai 2010


IV Bericht der Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat unserer Genossenschaft hat im Berichtszeitraum<br />

2009 sieben Sitzungen abgehalten. Sechs Sitzungen fanden als<br />

gemeinsame Beratungen mit dem Vorstand und eine interne als<br />

konstituierende Sitzung statt.<br />

Der Aufsichtsrat hat seit Juni 2009 mit acht Mitgliedern gearbeitet.<br />

Die Beschlussfähigkeit war auf allen Zusammenkünften gewährleistet.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich auf allen gemeinsamen Beratungen vom<br />

Vorstand über die Entwicklung und die Lage der Genossenschaft,<br />

über wichtige Geschäftsvorfälle, über die Unternehmenspolitik,<br />

über die Planungsmaßnahmen sowie über die Risikosituation informieren<br />

lassen. Über diese Schwerpunkte wurde gemeinsam ausführlich<br />

beraten und es wurden die erforderlichen Beschlüsse<br />

gefasst.<br />

Der Aufsichtsrat bestätigt im Rahmen seiner Zuständigkeit und<br />

nach seinen Feststellungen dem Vorstand für das Jahr 2009 eine<br />

ordnungsgemäße, den gesetzlichen sowie den satzungsmäßigen<br />

Bestimmungen entsprechende Arbeit.<br />

Durch die Arbeit der beiden Ausschüsse des Aufsichtsrates,<br />

■ des Bauausschusses und<br />

■ des Prüfungsausschusses<br />

wurden teilweise die Beschlüsse des Aufsichtsrates vorbereitet<br />

bzw. sachkundig untermauert.<br />

So beschäftigte sich der Bauausschuss u. a. inhaltlich mit<br />

■ der Einführung eines Programms zur Durchführung und Dokumentation<br />

der Verkehrssicherungspflichten,<br />

■ den Maßnahmen aufgrund der Änderungen der Heizkostenverordnung,<br />

■ dem Stand zum Einbau der Rauchwarnmelder und<br />

■ den Auswirkungen der neuen HOAI (Honorarordnung für Architekten<br />

und Ingenieure) für unsere Genossenschaft.<br />

Der Prüfungsausschuss<br />

■ kontrollierte den baren Zahlungsverkehr der Geschäftsstelle,<br />

■ informierte sich über den Erfüllungsstand der Pläne der Modernisierung,<br />

der Instandhaltung und Außenanlagengestaltung und<br />

■ prüfte schwerpunktmäßig den Jahresabschluss 2008 mit der Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang.<br />

Außerdem wurde im Aufsichtsrat das Ergebnis der durchgeführten<br />

gesetzlichen Prüfung gemäß § 58 (2) GenG gemeinsam mit dem<br />

Prüfdienst des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen<br />

beraten. Hierbei wurde nicht nur der mit dem uneingeschränkten<br />

33<br />

Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss erläutert, sondern<br />

auch die außerordentlich guten wirtschaftlichen Ergebnisse hervorgehoben.<br />

Alle Aufsichtsratsmitglieder beteiligten sich an den jährlich stattfindenden<br />

Wohnbereichsversammlungen der Vertreter und informierten<br />

sich über die Belange unserer Genossenschaftsmitglieder.<br />

Der Aufsichtsrat stimmt den Ausführungen des Vorstandes im<br />

Lagebericht uneingeschränkt zu und schließt sich dem Vorschlag<br />

des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinnes für das<br />

Jahr 2009 an und empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />

1. den Jahresabschluss 2009 zu genehmigen,<br />

2. dem Gewinnverwendungsvorschlag zuzustimmen und<br />

3. dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2009 Entlastung zu erteilen.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 mit Lagebericht,<br />

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang<br />

wurde von uns geprüft. Es haben sich dabei keine Einwände ergeben.<br />

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei allen Vertreterinnen und Vertretern<br />

für die konstruktive und aktive Beteiligung am Genossenschaftsleben.<br />

Besonderen Dank spricht der Aufsichtsrat den hauptamtlichen Beschäftigten,<br />

insbesondere dem Vorstand unserer Genossenschaft,<br />

für die erfolgreiche Arbeit und gute Zusammenarbeit aus.<br />

<strong>Rostock</strong>, 27. Mai 2010<br />

Jürgen Arndt<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

IV


Verzeichnis der Vertreter und Ersatzvertreter<br />

34<br />

V<br />

Stand 23. Juni 2010<br />

Wahlbezirk 01 / unversorgte Mitglieder 1. Fast, Bernd Trojanstraße 5, 18119 Warnemünde<br />

2. Höppner, Klaus-Otto Erich-Mühsam-Str. 29<br />

3. Schoodt, Hans-Jürgen Etkar-André-Straße 20<br />

4. Schult, Ulrich Artur-Becker-Straße 1<br />

5. Stegemann, Horst Alte Weide 37, 18258 Schwaan<br />

Ersatzvertreter 1. Strohecker, Dedo Bojenweg 27<br />

Wahlbezirk 02 / Lichtenhagen • 18109 1. Holtz, Ulrich Bützower Straße 4<br />

2. Holz, Renate Eutiner Straße 26<br />

3. Konopka, Hans-Georg Eutiner Straße 1<br />

4. Lauterbach, Ronny Ratzeburger Straße 12<br />

5. Müller, Adolf Neustrelitzer Straße 3<br />

6. Petschow, Uwe Wolgaster Straße 8<br />

7. Poguntke, Marianne Eutiner Straße 2<br />

8. Sack, Reinhard Ratzeburger Straße 10<br />

9. Zander, Frank Ratzeburger Straße 11<br />

Wahlbezirk 03 / Groß Klein • 18109 1. Bubritzki, Dietmar Gerüstbauerring 19<br />

2. Kirchhoff, Diedrich Alte Warnemünder Chaussee 26<br />

3. Koch, Werner Gerüstbauerring 22<br />

4. Koschorreck, Hans-Jürgen Albrecht-Tischbein-Straße 36<br />

5. Schröder, Bernd Gerüstbauerring 1<br />

6. Weidlich, Elke Hermann-Flach-Straße 7<br />

Ersatzvertreter 1. Kernchen, Klaus Zum Ahornhof 2<br />

Wahlbezirk 04 / Lütten Klein • 18107 1. Beelich, Klaus-Peter Rügener Straße 30<br />

2. Brockmann, Jan Wulfsbergstr. 16, 28329 Bremen<br />

3. Dähn, Joachim Helsinkier Straße 90<br />

4. Käppler, Helmut Binzer Straße 49<br />

5. Krebs, Winfried Binzer Straße 43<br />

6. Müller, Astrid Binzer Straße 41<br />

7. Müller, Clarissa Ahlbecker Straße 4<br />

8. Steinborn, Angela Ahlbecker Straße 4<br />

9. Dr. Wagenknecht, Walter Helsinkier Straße 91<br />

10. Wickboldt, Günter Ahlbecker Straße 6<br />

11. Wilk, Karl Dorothea-Erxleben-Str. 4<br />

Ersatzvertreter 1. Haß, Walter Rügener Straße 30<br />

2. Ahner, Jens Rügener Straße 39<br />

3. Schimmel, Frank Helsinkier Straße 92<br />

Wahlbezirk 05 / Evershagen • 18106 1. Faust, Ingrid Willi-Bredel-Straße 23<br />

2. Fielhauer, Karin Maxim-Gorki-Straße 8<br />

3. Kalkschies, Heinrich Leo-Tolstoi-Straße 3<br />

4. Kleinfeldt, Waltraud Willi-Bredel-Straße 22<br />

5. Manzke, Wilhelm Maxim-Gorki-Straße 57<br />

6. Mock, Ingrid Nordahl-Grieg-Straße 8<br />

7. Schilke, Monika Nordahl-Grieg-Straße 9<br />

8. Trede, Dieter Nordahl-Grieg-Straße 14<br />

Ersatzvertreter 1. Kugelberg, Karl Gerüstbauerring 19<br />

Wahlbezirk 06 / Schmarl • 18106 1. Bulla, Dieter Hundsburgallee 3<br />

2. Bützow, Helga Stephan-Jantzen-Ring 19<br />

3. Grünzig, Roland Kolumbusring 56<br />

4. Lübs, Horst Adam-J.-Krusenstern-Straße 2<br />

5. Paul, Rainer Stephan-Jantzen-Ring 22<br />

6. Pechstein, Roland Kolumbusring 56<br />

7. Pöhle, Kerstin Stephan-Jantzen-Ring 7<br />

8. Schmidt, Wolfgang Kolumbusring 26<br />

Ersatzvertreter 1. Hoferichter, Hans-Peter Stephan-Jantzen-Ring 8


Wahlbezirk 07 / Reutershagen • 18069 1. Jänicke, Peter Werner-Seelenbinder-Straße 8<br />

2. Kalxdorf, Rose-Marie Walter-Stöcker-Straße 8<br />

3. Neugebauer, Brigitte Werner-Seelenbinder-Straße 26<br />

4. Schöler, Heinz Fred-Weickert-Straße 2<br />

Ersatzvertreter 1. Große, Joachim Werner-Seelenbinder-Straße 5<br />

Wahlbezirk 08 / Hansaviertel • 18059 1. Janßen, Günter Voßstraße 51<br />

2. Pradel, Dan Ulrich-von-Hutten-Str. 32<br />

Ersatzvertreter 1. Malchow, Hans Felix-Stillfried-Straße 13<br />

Wahlbezirk 09 / Südstadt • 18059 1. Bartels, Heidemarie Rudolf-Diesel-Straße 2<br />

2. Bollmann, Gert Louis-Pasteur-Straße 7<br />

3. Fenner, Ingeburg Nobelstraße 41<br />

4. Franke, Ralf Galileistraße 6<br />

5. Gläser, Siegfried Röntgenstraße 8<br />

6. Harning, Ralf Majakowskistraße 57<br />

7. Hartung, Jürgen Röntgenstraße 24<br />

8. Leonhardt, Hilde Kurt-Tucholsky-Straße 29<br />

9. Marnau, Heinz-Jürgen Kurt-Tucholsky-Straße 27<br />

10. Mumm, Norbert Louis-Pasteur-Straße 24<br />

11. Retzlaff, Gundula Erich-Weinert-Straße 6<br />

12. Spitzer, Monika Nobelstraße 41<br />

13. Wiegert, Hans Galileistraße 5<br />

Ersatzvertreter 1. Jesse, Helmuth Lomonossowstraße 28<br />

2. Jörn, Klaus-Rüdiger Lomonossowstraße 28<br />

Wahlbezirk 10 / Kröpeliner-Tor-Vorstadt • 18057 1. Weidmann, Sieglinde Jahnstraße 9<br />

Ersatzvertreter 1. Wendt, Ilona Jahnstraße 8<br />

Wahlbezirk 11 / Stadtmitte • 18055 1. Kunkel, Olaf Graf-Schack-Straße 2<br />

Ersatzvertreter 1. Kummerow, Ute Laurembergstraße 22<br />

Wahlbezirk 12 / Brinckmansdorf • 18055 1. Dietrich, Harald Augustenstraße 61B<br />

Wahlbezirk 13 / Dierkow • 18146 1. Käning, Monika Heinrich-Tessenow-Staße 2<br />

2. Koschmieder, Manfred Karl-Theodor-Severin-Straße 3<br />

3. Lehmann, Roland Karl-Theodor-Severin-Straße 3<br />

4. Lonkowsky, Peter Dierkower Höhe 1<br />

5. Schäfer, Hans-Jürgen Lorenzstraße 49<br />

6. Thorun, Lothar Hartmut-Colden-Straße 19<br />

Wahlbezirk 14 / Toitenwinkel • 18147 1. Arendt, Günter Martin-Luther-King-Allee 35<br />

2. Geßner, Karla Röntgenstraße 14<br />

3. Reck, Ralf-Udo Pablo-Picasso-Straße 3<br />

4. Rudolph, Holger Borenweg 9<br />

5. Weber, Jürgen Albert-Schweitzer-Straße 16<br />

6. Schulz, Heinz-Michael Carl-v.-Ossietzky-Straße 12<br />

Ersatzvertreter 1. Fuchs, Günter Albert-Schweitzer-Straße 30<br />

Wahlbezirk 15 / Graal-Müritz • 18181 1. Eckhardt, Ilona Ostseering 15<br />

2. Streichan, Hartmut Ostseering 13<br />

Ersatzvertreter 1. Boer, Wolfgang Ostseering 12<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG Layout/Design: Prisma Werbung GmbH & Messebau<br />

Goerdelerstraße 21 • 18069 <strong>Rostock</strong> Fotos: Fotostudio Hagedorn<br />

Tel.: 03 81 / 8 08 10 • Fax: 03 81 / 8 83 05 <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

www.wgsh.de • info@wgsh.de Druck: Altstadt Druck GmbH<br />

V<br />

35


<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Goerdelerstraße 21 • 18069 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 03 81 / 80 81 -0 • Fax: 03 81 / 8 83 05<br />

www.wgsh.de

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