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August - Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt - Hafen Rostock e.G.

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SH-Journal<br />

Informationen für Mitglieder, Mieter und Wohnungseigentümer<br />

der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

• Auszüge aus dem Geschäftsbericht 2010<br />

• Hinweise zur Dividendenzahlung 2011<br />

• Wohnnahe Dienstleistungen<br />

• Ehrungen für 20-jährige Vertretertätigkeit<br />

• Ehrungen für 20-jährige Aufsichtsratstätigkeit<br />

<strong>August</strong> 2011<br />

15. Jahrgang<br />

www.wgsh.de


2<br />

EDITORIAL<br />

Sehr geehrte Mitglieder<br />

der Genossenschaft,<br />

am 20. Juni 2011 tagte unsere diesjährige Vertreterversammlung<br />

und stellte den Jahresabschluss 2010 mit Beschluss fest.<br />

In diesem SH-Journal geben wir Ihnen in altbewährter Form<br />

die<br />

• Bilanz,<br />

• Gewinn- und Verlustrechnung und<br />

• Auszüge aus dem Geschäftsbericht<br />

zur Kenntnis.<br />

Im Lagebericht des Vorstandes konnte die wirtschaftliche Entwicklung<br />

unserer <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> wiederum als sehr<br />

gut und stabil eingeschätzt werden. Der bilanzielle Eigenkapitalanteil<br />

wurde durch das positive Jahresergebnis auf rund<br />

80 Prozent erhöht und ist damit nach wie vor hoch. Die gesamten<br />

Kreditverbindlichkeiten gegenüber den Banken konnten<br />

durch die planmäßigen und durch zusätzliche Sondertilgungen<br />

um rund 27 Prozent reduziert werden! Das Ergebnis<br />

kann sich also sehen lassen. Zur anhaltenden Euro-Krise, insbesondere<br />

zu den Verhältnissen in Griechenland und zur Verschuldung<br />

der Euro-Staaten insgesamt, mag man in dem<br />

Zusammenhang gar nichts mehr kommentieren. Jedenfalls hat<br />

die Krise die deutsche Wohnungswirtschaft nicht tangiert.<br />

Die Abrechnungen der Betriebskosten 2010 wurden im Juli<br />

an die Mitglieder verteilt. Die Anpassung der Umlagenvorauszahlungen<br />

erfolgt zum 1. September 2011 (siehe auch Seite<br />

16).<br />

Erfreulich ist es wiederum, dass unsere Vertreterversammlung<br />

eine Dividendenzahlung von 4 Prozent auf die gezeichneten<br />

Anteile der Mitglieder beschlossen hat. Es handelt sich insgesamt<br />

um die 6. Ausschüttung seit 1990. Aus steuerlichen<br />

Gründen wird eine Nettodividende ausgezahlt (siehe auch<br />

Seite 12).<br />

Die Vertreterwahlen für die Vertreterversammlung laufen bereits.<br />

Mit Schreiben vom 15. Juli 2011 haben alle Mitglieder<br />

der Genossenschaft die Wahlbekanntmachung erhalten. Bis<br />

zum 22. <strong>August</strong> 2011 können alle wahlberechtigten Mitglieder<br />

in die ausliegenden Wählerlisten einsehen und ihre Wahlvorschläge<br />

an den Wahlvorstand abgeben.<br />

Im Ergebnis unserer Mitgliederumfrage im Herbst 2010 wurden<br />

die Organisation und Zentralisierung der wohnnahen<br />

Dienstleistungen sowie die Wohnraum-Anpassungsmaßnahmen<br />

für das altenfreundliche Wohnen neu geregelt. Lesen Sie<br />

hierzu bitte Seiten 24 - 25.<br />

Unsere 7. Mitgliederreise fand am 30. Mai 2011 statt und<br />

führte unsere reisefreudigen Mitglieder nach Potsdam in die<br />

Biosphären-Tropenanlage (siehe auch Seiten 17 - 18).<br />

Zum Schluss wünschen wir allen Mitgliedern und Lesern dieses<br />

SH-Journals einen schönen Restsommer mit viel Sonne und<br />

wenig Regen sowie eine unterhaltsame Journal-Lektüre.<br />

Ihr Vorstand<br />

<strong>Rostock</strong>, im <strong>August</strong> 2011<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Goerdelerstraße 21 - 18069 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon: 03 81 / 80 81-0<br />

Fax: 03 81 / 88 305<br />

info@wgsh.de - www.wgsh.de<br />

Redaktion: <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG<br />

Verantwortlich für Anzeigen: Prisma Werbung GmbH & Messebau<br />

Telefon: 03 81 / 499 66 41<br />

Frau Feddersen<br />

Erscheinungsweise: April, <strong>August</strong> und Dezember p. a.<br />

Layout/Satz: Prisma Werbung GmbH & Messebau<br />

Fotos: <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG, Foto<br />

Hagedorn, DRK, Herr Schimler,<br />

SV <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Druck: ODR GmbH, Ostsee Druck <strong>Rostock</strong><br />

Auflage: 14.000 Stück


GESCHÄFTSBERICHT 3<br />

Auszüge 2010<br />

Mitgliederentwicklung und<br />

Geschäftsguthaben<br />

2010 Vorjahr<br />

Bestand am 1. Januar 10.040 9.956<br />

Zugänge + 744 + 826<br />

davon Neuaufnahmen 688 751<br />

Übertragungen 56 75<br />

Abgänge - 756 - 742<br />

davon Kündigungen 549 547<br />

Übertragungen 56 75<br />

Tod des Mitgliedes 96 57<br />

Ausschlüsse 55 63<br />

Bestand am 31. Dezember 10.028 10.040<br />

744 Mitglieder wurden aufgenommen und 756 Mitglieder verließen<br />

die Genossenschaft durch Kündigung. Das ergibt ein<br />

Minus von 12 Mitgliedern im Jahr. Im Vorjahr gab es noch<br />

ein Plus von 84. Das Durchschnittsalter aller Mitglieder beträgt<br />

52 Jahre (Vorjahr ebenfalls 52). 17,1 Prozent aller Mitglieder<br />

sind bis zu 30 Jahre alt und 40,1 Prozent sind<br />

mindestens 60 Jahre alt. Das sind insgesamt 4.022 Mitglieder!<br />

597 Mitglieder sind zzt. 80 Jahre und älter, davon 51<br />

mehr als 90 Jahre! Darunter wiederum 10 mit mehr als 95<br />

Jahren. Die stetig steigende Anzahl der Älteren bedeutet nach<br />

wie vor, dass wir uns mit verbesserten Angeboten beim altenfreundlichen<br />

Wohnen beschäftigen müssen. Auch wenn in<br />

unserer Genossenschaft derzeit rund 48 Prozent aller WE fußläufig<br />

gut zu erreichen sind, soll der Anteil der Personenaufzüge<br />

punktuell in verschiedenen Stadtteilen erhöht werden.<br />

Für die nächsten Jahre haben wir deshalb ein Nachrüstprogramm<br />

für 63 Aufzüge im Wert von 7,5 Millionen EUR beschlossen.<br />

Damit erhöhen wir den mit Aufzug zu erreichenden<br />

Wohnungsanteil von 22 Prozent auf 31 Prozent! Die wirtschaftlich<br />

gute Lage der Genossenschaft erlaubt eine moderate Modernisierungsumlage<br />

für die Personenaufzugsnachrüstung.<br />

Wohnraumversorgung<br />

Der Wohnungsbestand betrug am Jahresende 9.605 WE. Damit<br />

bleibt unsere Genossenschaft derzeit die größte <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Der Wohnungsbestand verringerte sich gegenüber 2009 um 9<br />

WE. Diese WE wurden an Wohneigentümer verkauft.<br />

Die Fluktuationsquote im Wohnungsbestand betrug 9,5 Prozent<br />

(Vorjahr 9,7 Prozent). Die Umzüge innerhalb der Genossenschaft<br />

hatten darin einen Anteil von 2,3 Prozent. Die<br />

Fluktuationsquote der Wohnungsunternehmen des VNW belief<br />

sich voriges Jahr auf 11,1 Prozent.<br />

Der Stadtteil Lichtenhagen weist mit 11,8 Prozent die höchste<br />

Fluktuationsquote auf, dann folgen Schmarl mit 11,6 Prozent<br />

und Toitenwinkel mit 11,4 Prozent.<br />

Altersstruktur der Mitglieder am 31.12.2010<br />

Jedes Mitglied hat im Durchschnitt 6,3 Genossenschaftsanteile<br />

erworben (Vorjahr auch 6,3). Das sind buchmäßig<br />

945,00 EUR. Die Geschäftsguthaben der am 31. Dezember<br />

2010 verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr<br />

um rund 46 TEUR reduziert (Vorjahr +50,0 TEUR). Die Haftsummen<br />

betrugen Ende 2010 rund 6.017 TEUR (Vorjahr 6.024<br />

TEUR). Die rückständigen fälligen Einzahlungen auf Geschäftsguthaben<br />

beliefen sich auf rund 10 TEUR (Vorjahr 21<br />

TEUR).<br />

Reutershagen hatte mit 6,5 Prozent die niedrigste Fluktuation<br />

zu verzeichnen, dann folgt die <strong>Rostock</strong>er Innenstadt mit 7,1<br />

Prozent, Lütten Klein mit 7,4 Prozent und Graal-Müritz mit<br />

7,7 Prozent.<br />

Am 31. Dezember 2010 waren bei uns 126 WE nicht vermietet.<br />

Das ist eine Leerstandsquote von 1,3 Prozent (im Vorjahr<br />

waren es noch 1,6 Prozent). Über dem Durchschnitt lagen nur<br />

die 3 Stadtteile Schmarl mit 3,4 Prozent, Evershagen mit 2,0<br />

Prozent und Toitenwinkel mit 1,9 Prozent. Der Wohnungsbestand<br />

nach Stadtteilen ist so gestreut, dass wir die größten<br />

Bestände mit 16,2 Prozent in der Südstadt, 14,3 Prozent in<br />

Lütten Klein und 11,8 Prozent in Lichtenhagen haben. In<br />

Graal-Müritz haben wir mit 1,8 Prozent und in der <strong>Rostock</strong>er


4<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

Auszüge 2010<br />

Innenstadt mit 4,2 Prozent die kleinsten WE-Bestände. Durch<br />

den Kauf von 95 weiteren WE in Graal-Müritz wird sich hier<br />

der Wohnungsanteil ab 1. Juli 2011 weiter erhöhen.<br />

Wohnungsbestand am 31.12.2010 nach Räumen<br />

■ 1 Raum<br />

■ 2 Räume<br />

■ 3 Räume<br />

■ 4 Räume<br />

■ 5 Räume<br />

und mehr<br />

Die Zusammensetzung des Wohnungsbestandes nach Raumgrößen<br />

ergibt, dass wir bei 3-Raum-Wohnungen einen Anteil<br />

von 40,5 Prozent und bei 2-Raum-Wohnungen einen Anteil<br />

von 34,5 Prozent haben.<br />

Der geringste Anteil ist bei den 5-Raum-Wohnungen und größer<br />

mit 1,3 Prozent zu verzeichnen. Die durchschnittliche<br />

Größe unserer Wohnungen lag wie in den letzten Jahren bei<br />

56,5 m² Wohnfläche. 2010 wurden insgesamt 932 neue Nutzungsverträge<br />

für WE abgeschlossen. Ca. 1.400 Anträge auf<br />

Wohnflächen am 31.12.2010<br />

Wohnraumanmietung lagen zum Jahresende vor, darunter 232<br />

von unseren Mitgliedern. Erfreulich ist, dass unsere Mitglieder<br />

durchschnittlich 12,7 Jahre in ihrer Wohnung leben. Das ist<br />

Ausdruck einer langen Genossenschaftstreue. 23 Prozent aller<br />

Mitglieder wohnen mindestens 20 Jahre in der Wohnung; darunter<br />

8 Prozent (768 Mitglieder) mindestens 40 Jahre und<br />

darunter 96 Mitglieder mit mindestens 50 Jahre. Aber man<br />

muss auch bedenken, dass 44 Prozent aller Mitglieder erst bis<br />

zu 5 Jahren ihre Wohnung nutzen.<br />

Entwicklung der Nutzungsgebühren und Umlagen<br />

Die Einnahmen stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:<br />

2010 TEUR Vorjahr TEUR<br />

Nettokaltmiete 31.279 30.646<br />

Betriebskostenumlage 7.698 7.437<br />

Umlage für Heizung/Warmwasser 4.903 4.664<br />

Gewerberaummiete 120 123<br />

Garagen- und Stellplatzgebühr 292 280<br />

Insgesamt 44.292 43.150<br />

Die durchschnittliche Sollnutzungsgebühr beträgt 4,92 EUR je<br />

m²-Wohnfläche im Monat (Vorjahr 4,88 EUR). Die durchschnittlichen<br />

Nettokaltmieten der Wohnungsunternehmen des VNW in<br />

Mecklenburg-Vorpommern lagen 2010 bei 4,70 EUR/m². Die Erhöhung<br />

bei den Sollmieten resultiert aus dem Zugang von Modernisierungsumlagen<br />

und aus Neuvermietungen nach Zielmietenliste.<br />

Unsere Genossenschaft nahm auch 2010 keine Anpassungen<br />

der Nettokaltmieten an die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

nach Mietspiegel vor! Bei den Modernisierungsumlagen<br />

haben wir seit einigen Jahren folgende Reduzierungen von 11<br />

Prozent der Kosten auf 5,5 Prozent festgelegt:<br />

• Grundrissveränderungen/Wände entfernen<br />

• Balkonschwellenabsenkungen<br />

• neue Wohnungsinnentüren<br />

Für Rauchwarnmelder werden keine Modernisierungsumlagen<br />

erhoben.<br />

Die Nettokaltmieten stellen sich wie folgt dar:<br />

■ 2009 ■ 2010<br />

Wohnungen nach Preissegmenten


GESCHÄFTSBERICHT 5<br />

Auszüge 2010<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 wurde<br />

in unserer Genossenschaft die 20. Betriebskostenabrechnung<br />

durchgeführt. Auch in diesem Jahr werden die Verteilung der<br />

Betriebskostenabrechnungen im Juli und die Anpassung der<br />

Vorauszahlungen zum 1. September erfolgen.<br />

Die Betriebskosten beliefen sich 2010 insgesamt auf 14,3 Millionen.<br />

Die drei Positionen Heizkosten/Warmwasser, Kaltwasser/Abwasser<br />

und Müllabfuhr stellen wie immer mit rund 70<br />

Prozent die größten Posten der Abrechnung dar. Die Positionen<br />

Straßenreinigung, Wartung Rauchwarnmelder, Ungezieferbekämpfung<br />

und sonstige BKO haben mit insgesamt 1,2 Prozent<br />

den niedrigsten Anteil.<br />

Betriebskosten 2010<br />

■ Die kalten Betriebskosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr<br />

insgesamt um 361 TEUR bei 8,1 Millionen EUR Gesamtkosten<br />

(das sind 4,7 Prozent). Da jetzt ab 2010 jährlich die<br />

Gas- und Kombithermenwartung durchgeführt wird, ergeben<br />

sich Mehrkosten von rund 100 TEUR pro Jahr. Die anderen<br />

Kostensteigerungen betreffen die Positionen:<br />

- Wasser/Abwasser mit +68TEUR<br />

- Hausreinigung mit +48 TEUR (mehr Verträge)<br />

- Hausbeleuchtung mit +24 TEUR<br />

- Müllabfuhr mit +23 TEUR.<br />

■ Die Kosten für Heizung/Warmwasser erhöhten sich 2010 um<br />

20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ist ein Erhöhungsbetrag<br />

von 1 Millionen EUR bei rund 6 Millionen EUR Gesamtkosten!<br />

So einen hohen Kostensprung gab es in den<br />

letzten 20 Jahren noch nicht.<br />

Die strenge Winterperiode Anfang und Ende 2010 sowie der<br />

Anstieg der Öl- und Erdgaspreise auf dem Weltmarkt, die Energiekrise,<br />

die vermehrte Erzeugung alternativer Energien usw.<br />

usf. haben die Heizkosten in die Höhe schießen lassen. Im<br />

Jahr 2001 hatten wir vergleichsweise Gesamtkosten von 4 Millionen<br />

EUR und jetzt sind es rund 6 Millionen EUR bei fast gleicher<br />

Anzahl beheizter Wohnungen. Im Oktober 2010 schloss<br />

unsere <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> mit der Stadtwerke AG einen<br />

neuen Fernwärmeliefervertrag für die nächsten 10 Jahre ab.<br />

Dies war ein Gemeinschaftswerk der Mitgliedsunternehmen der<br />

Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Rostock</strong>er Wohnungsunternehmen<br />

im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen.<br />

Die durchschnittlichen kalten Betriebskosten betrugen 2010<br />

1,25 EUR/m² im Monat und die Kosten für Heizung/ Warmwasser<br />

0,99 EUR/m². Im Jahr 2009 waren es noch 1,19 EUR/m²<br />

bzw. 0,83 EUR/m² im Monat.<br />

Für 1619 WE in 5 Hochhäusern und in 7 anderen Wohnhäusern<br />

werden die Heizkosten für 2010 nach der neuen Heizkostenverordnung<br />

abgerechnet. In diesen Häusern gibt es Einrohrheizungen<br />

über die eine überwiegende Rohrwärmeabgabe, also<br />

Abgabe von Heizwärme über Steigeleitungen, erfolgt. Die Ermittlung<br />

der Heizeinheiten für die Rohrwärmeabgabe erfolgt<br />

rechnerisch nach der VDI-Richtlinie 2077.<br />

Ziel der Anwendung der neuen Vorschrift ist eine gerechtere<br />

Verteilung der Heizkosten im Haus. Die zu verteilenden Gesamtheizkosten<br />

werden hierdurch nicht berührt. Das heißt, sie<br />

steigen nicht! Die 1. Abrechnung führten wir bereits für 2009<br />

aus.<br />

Zu beachten ist, dass Wartungskosten in Höhe von rund 400<br />

TEUR für Gasherde, Elektroanlagen, Fenster, Dächer und Bäume<br />

in unserer Genossenschaft nicht als Betriebskosten umlegt werden.<br />

Unsere 5 Photovoltaikanlagen erzeugten 2010 insgesamt<br />

131.355 kWh an Strom (Vorjahr 116.577 kWh). Der Nettoertrag<br />

lag bei 67 TEUR (Vorjahr 62 TEUR).


6<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

Auszüge 2010<br />

Rückstände an Nutzungsgebühren<br />

In der Bilanz zum 31. Dezember 2010 werden Forderungen aus<br />

Vermietung in Höhe von 245 TEUR ausgewiesen. Die reduzierte<br />

Summe ergibt sich nach den Einzelwertberichtigungen gemäß<br />

Handelsgesetzbuch. Die Zahlungsdisziplin wurde im Geschäftsjahr<br />

2010 wiederum von einigen unserer Mitglieder nicht eingehalten.<br />

Zum Jahresende hatten wir 143 Schuldner mit mehr als 1,5<br />

TEUR Rückstand, davon beendeten aber bereits 96 Prozent ihr<br />

Nutzungsverhältnis bei uns. 2010 mussten wir 174 fristlose<br />

Darlehensentwicklung<br />

Die Bilanz zum 31.12.2010 weist Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten in Höhe von 33 Millionen EUR aus (Vorjahr 45<br />

Millionen EUR). Davon betreffen 13,4 Millionen EUR die Altschulden,<br />

18,1 Millionen EUR die aufgenommenen Darlehen für<br />

Modernisierung seit 1992 und 1,2 Millionen EUR die Kredite für<br />

Neubauten.<br />

■ Tilgung ■ Zinsen<br />

2010 hatten wir planmäßige Tilgungsleistungen für alle Darlehen<br />

in Höhe von 4,1 Millionen EUR und Sondertilgungen in<br />

Höhe von 8,1 Millionen EUR (Vorjahr 6,7 Millionen). Also haben<br />

wir insgesamt 12,2 Millionen EUR bei den Banken getilgt, das<br />

sind 27 Prozent des Schuldenstandes am 1. Januar 2010!<br />

Kündigungen des Nutzungsverhältnisses aussprechen (Vorjahr<br />

153). Des Weiteren wurden für 13 Wohnungen Räumungstitel<br />

vollstreckt (Vorjahr 14). Im Dezember 2010 hatten wir zum Beispiel<br />

282 Schuldner für Wohnungsmieten angemahnt (Mahnquote<br />

gesamt 3,0 Prozent).<br />

Die kumulativ aufgelaufenen Mitschulden sowie die bereits ausgebuchten<br />

uneinbringlichen Mietforderungen belaufen sich insgesamt<br />

seit dem 1. Juli 1990 (DM-Eröffnungsbilanz) auf 0,15<br />

Prozent der Sollmieten und -umlagen.<br />

Die laufende und zügige Entschuldung hat den Vorteil, dass<br />

durch reduzierte Zins- und Tilgungsleistungen Mittel freigesetzt<br />

werden, die für die weitere Bestandspflege und Werterhaltung<br />

sowie für andere Investitionen in der Genossenschaft eingesetzt<br />

werden können. Die Zinszahlungen beliefen sich 2010 auf insgesamt<br />

1,3 Millionen EUR, das sind im Durchschnitt 3,4 Prozent<br />

auf alle Darlehensbeträge.<br />

Die Höhe des Eigenkapitals mit 80,4 Prozent ist als branchenüberdurchschnittlich<br />

einzuschätzen. Das langfristige Fremdkapital<br />

ist somit mit 11,5 Prozent branchenunterdurchschnittlich.<br />

Mio. EUR<br />

Darlehensentwicklung (alle Banken)<br />

Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen<br />

2010 konnten wiederum diverse Modernisierungsmaßnahmen<br />

in unseren Wohnungen und Häusern durchgeführt werden. Insgesamt<br />

wurden dafür 4,4 Millionen EUR ausgegeben (Vorjahr<br />

5,6 Millionen EUR). Hinzu kommen noch Kosten für Außenanlagen,<br />

Wege, Plätze und Stellflächen in Höhe von 0,5 Millionen<br />

EUR.<br />

Im letzten Jahr wurden 87 WE in Dierkow in der Theodor-Heuss-<br />

Str. 11-15 und 21-23 modernisiert sowie weitere 76 WE im<br />

Schlehenweg in Toitenwinkel. In Reutershagen erhielt der Block<br />

Werner-Seelenbinder-Str. 22-26 eine Kellerdecken- und Dachbodendämmung.<br />

In den 3 Blöcken im Borenweg in der KTV erfolgten<br />

die gleichen Maßnahmen.


GESCHÄFTSBERICHT 7<br />

Auszüge 2010<br />

Modernisierungsmaßnahmen:<br />

2010 Vorjahr<br />

WE Kosten TEUR WE Kosten TEUR<br />

Komplexe<br />

Modernisierungen div. 1.885 138 2.865<br />

Badmodernisierungen 275<br />

Einbau neuer Fenster<br />

1.120 263 1.040<br />

und WE-Türen<br />

Einbau neuer<br />

div. 38 23 34<br />

Zimmertüren 356 703 369 742<br />

Loggienverglasungen 171 253 202 368<br />

Entfernen von Wänden 18 35 16 47<br />

Anbau von Balkonen 0 0 5 62<br />

Gasumstellung 153 279 148 311<br />

Verschiedenes div. 73 div. 168<br />

Gesamt 973 4.386 1.164 5.637<br />

Der Modernisierungsplan 2011 sieht Ausgaben in Höhe von insgesamt<br />

4,8 Millionen EUR vor. Darunter sind 2,0 Millionen EUR<br />

Laufende Instandhaltung<br />

2010 wurden Aufwendungen für die Instandhaltung in Wohnungen<br />

und Gebäuden in Höhe von 12,2 Millionen EUR insgesamt<br />

getätigt (Vorjahr 12,7 Millionen EUR). Darunter sind<br />

4,5 Millionen EUR für nicht aktivierungspflichtige Modernisierungen<br />

enthalten. Durchschnittlich wurden 2010 13,30<br />

EUR je m²-Nutzfläche für die laufende Instandhaltung ausgegeben<br />

(insgesamt 7,6 Millionen EUR). Dieser Betrag setzt sich<br />

im Wesentlichen wie folgt in den Gewerken zusammen:<br />

■ Klempner/Strangsanierungen 2,2 Millionen EUR<br />

■ Maler/Fassadensanierungen 1,1 Millionen EUR<br />

■ Elektriker 1,1 Millionen EUR<br />

■ Bodenbelagsarbeiten 0,9 Millionen EUR<br />

■ Dachdecker 0,4 Millionen EUR<br />

■ Maurer-/Fliesenlegerarbeiten<br />

und Tischler jeweils 0,3 Millionen EUR<br />

■ Schlosser/Glaser<br />

und Heizungsarbeiten jeweils 0,2 Millionen EUR<br />

Die Kosten für Strangsanierungen betrafen die WE im Kolumbusring<br />

25-28 und die Hartmut-Colden-Str. 18-21. Die Leitungsstränge<br />

werden in einem Abstand von 30-40 Jahren<br />

ausgewechselt.<br />

Für die Freizugswohnungen wurden insgesamt an malermäßiger<br />

Instandsetzung ca. 0,6 Millionen EUR aufgewandt und für<br />

die Fußbodenbelagsarbeiten rund 0,7 Millionen EUR. Unser<br />

Investitionsplan sieht auch in den nächsten 5 Jahren Ausgaben<br />

von rund 14 Millionen EUR pro Jahr vor, darunter ca. 9,5<br />

Millionen EUR für die lfd. Instandhaltung. Hinzu kommen<br />

für individuelle Modernisierungen eingeplant. Von 1992 bis<br />

2010 hat unsere WG 227 Millionen EUR für Modernisierungsmaßnahmen<br />

ausgegeben, darunter 145 Millionen EUR für komplexe<br />

Modernisierungen (hauptsächlich Vollwärmeschutz,<br />

Fenster/WE-Türen usw.), 19 Millionen für Bäder, 10 Millionen<br />

für neue Innentüren, 6 Millionen für Loggienverglasungen, 3,6<br />

Millionen für neue Balkonanbauten, 3,3 Millionen EUR für Personenaufzugsnachrüstungen<br />

und 1,8 Millionen EUR für die Umstellung<br />

von Gas- auf Elektroversorgung.<br />

Für Neubaumaßnahmen und Ankauf von Wohnungen in guten<br />

Innenstadtlagen sind 2 Millionen EUR vorgesehen.<br />

Auf einem Baugrundstück im Petriviertel wird unsere Genossenschaft<br />

36 Wohnungen bauen. Voraussichtlicher Baubeginn<br />

ist 2012.<br />

jährlich 1,5 Millionen EUR für die Aufzugsnachrüstung. Jährlich<br />

gehen bei uns rund 17.600 Reparaturaufträge ein. 75 Prozent<br />

davon nehmen unsere 13 Hauswarte in den Sprechstunden<br />

an (13.200).<br />

Entwicklung der Ausgaben<br />

für Modernisierung und Instandhaltung<br />

■ Ausgaben für Modernisierung ■ Ausgaben für Instandhaltung


8<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

Auszüge 2010<br />

Personalentwicklung<br />

Neben den beiden hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern waren<br />

für die Genossenschaft tätig:<br />

31.12.2010 Vorjahr<br />

Kaufmännische Angestellte 36 35<br />

Technische Angestellte 4 4<br />

Hauswarte 13 14<br />

Handwerker/Bote/Kraftfahrer 1 1<br />

Hochhausreinigungskräfte 1 2<br />

Gesamt 55 56<br />

Verwaltung von Wohneigentum<br />

Unsere Genossenschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr Verwalterin<br />

von 19 Wohneigentümergemeinschaften mit insgesamt<br />

379 Wohnungen und 3 Gewerbeobjekten. Davon befinden<br />

sich noch 118 WE im Genossenschaftseigentum. 2010 wurden<br />

Service-Wohnen für Senioren<br />

In das Projekt „Service-Wohnen für Senioren“ sind rund 1.000<br />

Wohnungen in den Stadtteilen Groß Klein, Lütten Klein, Dierkow,<br />

Südstadt, und Reutershagen einbezogen.<br />

In diesen 5 Stadtteilen werden 3 Seniorenbegegnungsstätten<br />

vom Seniorenclub <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> „SHR“ e.V., eine<br />

vom DRK-Kreisverband <strong>Rostock</strong> und eine vom Krankenpflegedienst<br />

W. Radloff bewirtschaftet. Der Private Kranken- und<br />

Gästewohnungen<br />

Seit 1999 unterhält die Genossenschaft 8 Gästewohnungen,<br />

die die Mitglieder für ihre Gäste nutzen können. Ab 2003 sind<br />

wir an einem genossenschaftlichen Kooperationsprojekt „Gästewohnungstauschring“<br />

beteiligt, dem insgesamt 15 <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en<br />

angehören. Unsere Mitglieder haben<br />

somit die Möglichkeit, kostengünstig Urlaub in folgenden<br />

Orten zu machen:<br />

■ Arnsberg (Sauerland)<br />

■ Bad Karlshafen (Weserbergland)<br />

■ Bergen (Rügen)<br />

■ Berlin<br />

■ Dresden<br />

Davon befindet sich eine Sachbearbeiterin in der Arbeitsphase<br />

im Rahmen einer Altersteilzeitvereinbarung nach ATG. Fünf<br />

Mitarbeiterinnen sind teilzeitbeschäftigt.<br />

Darüber hinaus wurden 4 Auszubildende im kaufmännischen<br />

Bereich ausgebildet.<br />

Das Durchschnittsalter aller Mitarbeiter betrug 2010 43,5<br />

Jahre (Vorjahr 42,8). Die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit<br />

beläuft sich auf 12,4 Jahre (Vorjahr 11,8).<br />

die Wirtschaftspläne aus 2009 abgerechnet und die für 2010<br />

bestätigt. Für alle Eigentümergemeinschaften bestehen Verwalterverträge<br />

mit einer 5-jährigen Laufzeit.<br />

Pflegedienst U. Brandt und die Betreuungs- und Hauswirtschaftsdienste<br />

GmbH (BHD) stehen unseren Senioren mit verschiedenen<br />

Dienstleistungsangeboten zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus werden wohnnahe Dienstleistungen von weiteren<br />

Firmen für alle Mitglieder der Genossenschaft angeboten.<br />

Diese Leistungen sollen in der Genossenschaft zentralisiert<br />

werden.<br />

■ Düsseldorf<br />

■ Ennepetal (NRW)<br />

■ Erfurt<br />

■ Hamburg<br />

■ Kiel<br />

■ Konstanz (Bodensee)<br />

■ Leipzig<br />

■ Luzern (Schweiz)<br />

■ Stuttgart<br />

Die Buchungen können über das Internet oder über unsere Geschäftsstelle<br />

vorgenommen werden.


GESCHÄFTSBERICHT 9<br />

Auszüge 2010<br />

Gesetzliche Prüfung<br />

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. hat in<br />

der Zeit vom 1. November bis zum 8. Dezember 2010 unsere<br />

Genossenschaft der Prüfung gemäß Genossenschaftsgesetz §<br />

53 unterzogen.<br />

Die Prüfung erstreckte sich auf<br />

■ die Geschäftsführung (bis Ende November 2010)<br />

■ die Buchführung des Geschäftsjahres 2009<br />

Soziale Unterstützung<br />

Die Genossenschaft übergab 2010 verschiedenen Vereinen und<br />

Institutionen Sach- und Geldspenden, um deren gesellschaftliches<br />

Engagement zu unterstützen und zu fördern, so u. a.<br />

■ Seniorenclub <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> „SHR“ e.V.<br />

■ Sportverein <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> 1961 e.V. (Fußball)<br />

■ Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und<br />

Siedlungswesen e.V. Köln (DESWOS)<br />

■ den Jahresabschluss zum 31.12.2009<br />

■ den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 sowie auf<br />

■ die wirtschaftlichen Verhältnisse der Genossenschaft.<br />

Der Bestätigungsvermerk und das zusammengefasste Prüfungsergebnis<br />

wurden allen Vertretern zur Kenntnis gegeben. Ebenso<br />

wurde der Prüfbericht mit dem Aufsichtsrat und auf der Vertreterversammlung<br />

ausgewertet.<br />

Tätigkeit der Organe der Genossenschaft<br />

Die ordentliche Vertreterversammlung unserer Genossenschaft<br />

fand am 23. Juni 2010 statt. Die Vertreter nahmen den Geschäftsbericht<br />

2009 des Vorstandes sowie den Bericht des<br />

Aufsichtsrates zustimmend zur Kenntnis und fassten die notwendigen<br />

Beschlüsse gemäß Satzung, § 35. Im Vorfeld der<br />

Vertreterversammlung fanden im April 2010 sechs Wohnbereichsversammlungen<br />

mit den Vertretern statt, auf denen<br />

erste Jahresabschlusszahlen 2009, Planvorhaben 2010 sowie<br />

verschiedene Fragen des genossenschaftlichen Zusammenlebens<br />

in den Wohnanlagen diskutiert wurden.<br />

■ Energiesportverein TURBINE <strong>Rostock</strong> e.V. (Short Track)<br />

■ TSC <strong>Rostock</strong> 1957 e.V. (Tauchsport)<br />

■ <strong>Rostock</strong>er Tierschutzverein e.V.<br />

Des Weiteren erhielten verschiedene Ortsämter der Stadtverwaltung<br />

finanzielle Unterstützung bei der Ausrichtung von<br />

Stadtteil- und Sommerfesten. Für die Opfer der Naturkatastrophen<br />

in Haiti und Pakistan wurde ebenfalls gespendet.<br />

Der Aufsichtsrat führte 2010 insgesamt sechs Sitzungen<br />

durch, an denen auch der Vorstand teilnahm, und fasste die<br />

erforderlichen Beschlüsse.<br />

Der Vorstand hielt monatliche Beratungen ab und verabschiedete<br />

dabei die notwendigen Beschlüsse.


10<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

BILANZ, GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />

zum 31. Dezember 2010<br />

AKTIVSEITE<br />

A. Anlagevermögen TEUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 60<br />

II. Sachanlagen 249.809<br />

III. Finanzanlagen 130<br />

Anlagevermögen insgesamt 249.999<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke<br />

und andere Vorräte 14.039<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

(darunter Forderungen<br />

aus Vermietung 245 TEUR) 1.008<br />

III. Flüssige Mittel 20.133<br />

Umlaufvermögen insgesamt 35.180<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 23<br />

Bilanzsumme 285.202<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2010<br />

TEUR<br />

Umsatzerlöse 44.428<br />

Veränderung des Bestandes an unfertigen<br />

Leistungen 1.435<br />

Sonstige betriebliche Erträge 8.540<br />

Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 25.486<br />

Rohergebnis 28.917<br />

Personalaufwand 2.762<br />

Abschreibungen 7.624<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.212<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 758<br />

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.385<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16.692<br />

Außerordentliche Aufwendungen 204<br />

Steuern 861<br />

Jahresüberschuss 15.627<br />

Einstellungen in Ergebnisrücklagen -15.246<br />

Bilanzgewinn 381<br />

PASSIVSEITE<br />

A. Eigenkapital TEUR<br />

I. Geschäftsguthaben 10.057<br />

II. Ergebnisrücklagen 218.891<br />

III. Dividende 381<br />

Eigenkapital insgesamt 229.329<br />

B. Rückstellungen 5.736<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

(darunter Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 32.797 TEUR) 49.143<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 994<br />

Bilanzsumme 285.202<br />

Beschlüsse auf der Vertreterversammlung<br />

am 20. Juni 2011<br />

Die 4 der Vertreterversammlung vorgelegten Beschlüsse wurden von den Vertreterinnen und Vertretern einstimmig gefasst:<br />

Beschluss Nr. 1/2011 Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2010 mit der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie dem Anhang<br />

Beschluss Nr. 2/2011 Ausschüttung des Bilanzgewinnes in Höhe von 380.972,25 EUR zur satzungsgemäß zulässigen<br />

Dividende von 4 Prozent<br />

Beschluss Nr. 3/2011 Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010<br />

Beschluss Nr. 4/2011 Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2010<br />

Gemäß Satzung § 35 (2) wurde der Lagebericht des Vorstandes, der Bericht des Aufsichtsrates und der Bericht über die gesetzliche<br />

Prüfung in der Vertreterversammlung beraten.


AUFSICHTSRAT 11<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhand regelmäßiger mündlicher und schriftlicher Berichte<br />

durch den Vorstand hat sich der Aufsichtsrat im Berichtszeitraum<br />

in 6 gemeinsamen von Vertrauen und Sachkunde geprägten<br />

Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, wichtige<br />

Geschäftsvorgänge sowie die aktuelle Lage der Genossenschaft<br />

und die Risikosituation unterrichten lassen.<br />

Die vom Vorstand vorgelegten Planungen und Ergebnisrechnungen<br />

haben den Aufsichtsrat von der positiven Geschäftsentwicklung<br />

der Genossenschaft überzeugt.<br />

Der Aufsichtsrat bestätigt im Rahmen seiner Zuständigkeit und<br />

nach seinen Feststellungen dem Vorstand für das Jahr 2010<br />

eine ordnungsgemäße und den gesetzlichen sowie den satzungsmäßigen<br />

Bestimmungen entsprechende Arbeit.<br />

Die guten Ergebnisse im Jahresabschluss 2010 und aller damit<br />

im Zusammenhang stehenden Maßnahmen der Geschäftspolitik<br />

sind Ausdruck einer von Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam<br />

verfolgten Zielsetzung.<br />

Die Ausschüsse des Aufsichtsrates<br />

■ der Prüfungsausschuss und<br />

■ der Bauausschuss<br />

haben zur sachkundigen Vorbereitung der Aufsichtsratssitzungen<br />

und Entscheidungsfindungen beigetragen. So hat sich der<br />

Prüfungsausschuss u. a. mit der finanziellen und terminlichen<br />

Abwicklung der Modernisierungsmaßnahmen, der Instandhaltung<br />

und der Außenanlagen sowie dem Zahlungsverkehr in der<br />

Genossenschaft beschäftigt. Der Jahresabschluss, bestehend<br />

aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang,<br />

wurde stichprobenweise geprüft.<br />

Der Bauausschuss beschäftigte sich mit dem langfristigen Konzept<br />

für die energetische Entwicklung in einzelnen Stadtteilen,<br />

ließ sich über durchgeführte Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

berichten und beriet über unser Verkehrssicherungsprogramm<br />

„Blue Sparrow“. Einige Aufsichtsratsmitglieder<br />

beteiligten sich an Fortbildungsmaßnahmen des Verbandes<br />

norddeutscher Wohnungsunternehmen und nahmen auch an<br />

den Wohnbereichsversammlungen der Vertreter teil. Auf einer<br />

Aufsichtsratssitzung wurde von den Prüfern des Prüfungsverbandes<br />

VNW unserer Genossenschaft das Ergebnis der gesetzlichen<br />

Prüfung gem. §58 (2) des GenG erläutert und erneut die<br />

außerordentlich guten wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgehoben.<br />

Dem Lagebericht des Vorstandes für 2010 wurde uneingeschränkt<br />

zugestimmt.<br />

Außerdem schließt sich der Aufsichtsrat dem Vorschlag des<br />

Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinnes für das<br />

Jahr 2010 an und empfiehlt der Vertreterversammlung:<br />

1. den vom Aufsichtsrat geprüften und bestätigten Jahresabschluss<br />

2010 zu genehmigen,<br />

2. dem Gewinnverwendungsvorschlag (Dividendenzahlung) zuzustimmen<br />

und<br />

3. dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung zu erteilen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle für die zum Wohle<br />

unserer Genossenschaft erfolgreich geleistete Arbeit.<br />

Ein besonderer Dank gebührt aber auch den Vertreterinnen und<br />

Vertretern, die in diesem Jahr nach mindestens 5-jähriger oder<br />

längerer Genossenschaftsarbeit ihre Tätigkeit beenden bzw.<br />

sich zur Neuwahl bereiterklärt haben.<br />

Der Aufsichtsrat wünscht allen Organen unserer Genossenschaft<br />

auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit.<br />

<strong>Rostock</strong>, 27. Mai 2011<br />

Jürgen Arndt<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Ergebnisse der Wahlen zum Aufsichtsrat am 20. Juni 2011<br />

Wiederwahl/Neuwahl<br />

Als Mitglieder des Aufsichtsrates wurden gemäß Satzung § 24<br />

(4) wieder gewählt:<br />

- Herr Jürgen Arndt<br />

- Herr Manfred Raddatz<br />

- Herr Frank Juhrmann<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Wahl erfolgte für alle Mitglieder einstimmig.


12<br />

AKTUELL<br />

Ehrungen für 20jährige Vertretertätigkeit<br />

Im April und Mai 1991, also vor rund 20 Jahren, führte unsere<br />

Genossenschaft entsprechend der beschlossenen Wahlordnung<br />

die Wahl der Vertreterinnen und Vertreter sowie der Ersatzvertreter<br />

in Form der Briefwahl für die neue Vertreterversammlung<br />

durch. Grundlage hierfür waren die jetzt gültigen gesetzlichen<br />

Bestimmungen im deutschen Genossenschaftsrecht. Die bisherige<br />

Delegiertenversammlung mit ihren gewählten Delegierten<br />

hatte also ausgedient. Es wurden insgesamt 99 Vertreter und<br />

95 Ersatzvertreter für 15 Wahlbezirke gewählt. Diese hohe Anzahl<br />

der zu Wählenden gibt es heutzutage nicht mehr. In der<br />

jetzt bevorstehenden Vertreterwahl 2011 werden nur 84 Vertreter<br />

und 21 Ersatzvertreter gewählt, denn der Wahlschlüssel<br />

von 1 zu 120 Mitgliedern blieb erhalten. Aufsichtsrat und Vorstand<br />

konnten am 20. Juni 2011 auf der Vertreterversammlung<br />

erfreut feststellen, dass immerhin 4 Vertreterinnen und 19 Vertreter,<br />

die schon 1991 an der Wahl teilnahmen und gewählt<br />

wurden, auch noch jetzt ihr Wahlamt ausüben und sich zum<br />

großen Teil wieder bei der Neuwahl als Kandidat zur Verfügung<br />

stellen. Das ist eine lange Zeit im Ehrenamt, in der alle 23 Mitglieder<br />

einerseits unserer Genossenschaft die Treue hielten und<br />

andererseits die ehrenamtliche Vertretertätigkeit mit Sachkenntnis<br />

und Umsicht zum Wohle der Genossenschaft und ihrer<br />

Mitglieder ausführten. Aufsichtsrat und Vorstand gratulierten<br />

Hinweise zur Dividendenzahlung 2011<br />

Die Vertreterversammlung hat am 20.06.2011 beschlossen, aus<br />

dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 eine Bruttodividende<br />

in Höhe von 4 % bezogen auf das am 01.01.2010 gehaltene<br />

Geschäftsguthaben an jedes Mitglied auszuzahlen.<br />

Entgegen dem Verfahren des letzten Jahres, müssen dieses<br />

Jahr erstmals steuerliche Abzüge vorgenommen und an das Finanzamt<br />

abgeführt werden. Das betreffen die Abgeltungsteuer<br />

in Höhe von 25 % der Bruttodividende, 5,5 % Solidaritätszuschlag<br />

bezogen auf die Abgeltungsteuer und ggf. Kirchensteuer,<br />

sofern Sie einer Religionsgemeinschaft angehören und<br />

diese Information der Genossenschaft bekanntgegeben haben.<br />

Ausgezahlt wird in Folge dessen eine Nettodividende, wie wir<br />

den 23 treuen Mitgliedern zum 20-jährigen Vertreterjubiläum<br />

und dankten ihnen für die geleistete ehrenamtliche Arbeit<br />

in den zwei Jahrzehnten recht herzlich. Für die Zukunft<br />

wurde alles Gute, vor allem beste Gesundheit und viel Schaffenskraft<br />

gewünscht. Die Jubilare erhielten als Dankeschön für<br />

ihr langjähriges genossenschaftliches Engagement einen Blumenstrauß<br />

und einen Geschenkgutschein. Beides wurde ihnen<br />

vom Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Arndt auf der Vertreterversammlung<br />

überreicht.<br />

Folgende Vertreterinnen und Vertreter wurden geehrt:<br />

Wahlbezirk 1 = Dedo Strohecker<br />

Wahlbezirk 2 = Renate Holz; Reinhard Sack; Frank Zander<br />

Wahlbezirk 3 = Dietmar Bubritzki; Diedrich Kirchhoff<br />

Wahlbezirk 4 = Joachim Dähn; Helmut Käppler;<br />

Winfried Krebs; Dr. Walter Wagenknecht;<br />

Günter Wickboldt; Karl Wilk<br />

Wahlbezirk 5 = Karin Fielhauer; Wilhelm Manzke<br />

Wahlbezirk 6 = Helga Bützow; Roland Grünzig; Rainer Paul;<br />

Roland Pechstein; Wolfgang Schmidt<br />

Wahlbezirk 8 = Günter Janßen<br />

Wahlbezirk 9 = Ingeburg Fenner; Klaus-Rüdiger Jörn<br />

Wahlbezirk 10 = Olaf Kunkel<br />

bereits in unserer Mitteilung vom 22.06.2011 angekündigt<br />

haben. Diejenigen Mitglieder, die der Genossenschaft eine<br />

Nichtveranlagungsbescheinigung vorgelegt oder einen gültigen<br />

Freistellungsauftrag erteilt haben, werden im ersten Fall vollständig<br />

und im zweiten Fall maximal bis zur Höhe des Freistellungsbetrages<br />

freigestellt, so dass diese Abzüge entsprechend<br />

entfallen. Am 14.10.2011 werden die Ausschüttungsbeträge<br />

an unsere Mitglieder ausgezahlt. Nach der Auszahlung können<br />

diejenigen Mitglieder, die eine Steuerbescheinigung für die<br />

Einkommensteuererklärung benötigen, diese bei uns anfordern.<br />

Riccardo Böttcher, 80 81-166 Christina Reck, 80 81-124


Zum Samstag, den 16. April 2011, luden Vorstand und Aufsichtsrat<br />

alle Vertreterinnen und Vertreter zu einer Rundfahrt<br />

durch unsere Wohngebiete ein. Die Beteiligung war so gut,<br />

dass ein großer und ein kleiner Bus gechartert werden mussten.<br />

Los ging es um 9 Uhr an der Geschäftsstelle Goerdelerstraße.<br />

1. Ziel war unser „Wohnpark Krischanweg“ in<br />

Reutershagen. In der schönen Seniorenbegegnungsstätte in<br />

der Nr. 9f konnten sich die Vertreter umsehen und die Freizeitbedingungen<br />

vor Ort kennenlernen. Insgesamt wurde viel<br />

Lob den Neubauten gezollt. Die Häuser erinnern etwas an den<br />

Bauhausstil. Weiter ging es nach Schmarl in die Vitus-Bering-<br />

Str. 18-21. Dieser Wohnblock stand mal auf unserer Abrissliste,<br />

wurde dann aber frei gezogen und für 2,9 Millionen EUR<br />

komplett modernisiert bzw. umgebaut. Das Haus mit 64 WE ist<br />

unseren Senioren vorbehalten, denn es wurden 4 Personenaufzüge<br />

mit Etagenhalt nachgerüstet und alle Wohnungen<br />

sind altenfreundlich hergerichtet. Nach einer kurzen Kaffeeund<br />

Snackpause und nach einem kurzen Blick auf die farbenfroh<br />

gestaltete Außenfassade des Würfelhauses Hundsburgallee<br />

3 ging es weiter in die Bützower Str. 4-5a nach<br />

Lichtenhagen. Dieser Wohnblock mit 74 WE wurde für 1,8 Millionen<br />

EUR modernisiert. Das Wohnumfeld konnte mit neuen<br />

Pkw-Parkflächen und Fahrradgaragen gut aufgewertet werden.<br />

Das Grundstück ist durch den Ankauf städtischer Flächen erweitert<br />

worden. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Hausaufgang<br />

Nr. 5 in 2 Aufgänge getrennt wurde. Es erhielten<br />

dann beide Treppenhäuser einen Personenaufzug, der auch<br />

auf den Etagen hält. Der 4. Halt erfolgte am Petriviertel in<br />

der Innenstadt. Da wir hier 2012 bzw. 2013 ca. 36 Neubau-<br />

AKTUELL 13<br />

Rundfahrt mit den Vertretern durch die Wohngebiete<br />

wohnungen errichten wollen, war natürlich das Informationsinteresse<br />

der Vertreter groß. Die RGS führt seit langem die<br />

Erschließungsmaßnahmen im Petriviertel durch. Zwei weitere<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>en der Stadt werden hier ebenfalls<br />

neuen Wohnraum schaffen. Dann ging es weiter nach Graal-<br />

Müritz in die Ostseeallee 1-5 und 21-22. Wir zeigten den Vertretern<br />

das von uns inzwischen käuflich erworbene Wohnhaus<br />

Nr. 1-5 mit 95 WE. In der Nr. 21-22 wurde die neue und frische<br />

Farbgestaltung der Außenfassade begutachtet. Den Abschlusspunkt<br />

unserer Busfahrt bei schönem Sommerwetter und herr-<br />

lichem Sonnenschein bildete ein sehr schmackhaftes Mittagsbuffet<br />

im IFA-Hotel in Graal-Müritz. Vorstand und Aufsichtsrat<br />

haben seitens der Vertreterinnen und Vertreter viel Lob für<br />

diese Rundfahrt entgegennehmen dürfen. Dafür bedanken sich<br />

an dieser Stelle beide Gremien der Genossenschaft.


14<br />

Franca Witzling<br />

(2. v. l.) mit drei<br />

ihrer Kolleginnen<br />

AKTUELL<br />

Vergiß mein nicht<br />

Franca Witzlings Blumenladen in der Anklamer Straße<br />

„Vergiß mein nicht“. Kann es einen schöneren Namen für einen<br />

Blumenladen geben? Wohl kaum. Die Floristin Franca Witzling<br />

wusste also was sie tat, als sie ihn so benannte. Das allerdings<br />

weiß sie auch sonst. Seit 1992 führt sie ihr Geschäft und das<br />

mit Erfolg. Hatte sie sich zunächst in der Bremer Straße niedergelassen,<br />

ist sie seit 2001 in der Anklamer Straße 1 im dortigen<br />

Bauhausensemble zu finden. Auch persönlich ist sie mit<br />

dem Hansaviertel verbunden, wohnt sozusagen gleich um die<br />

Ecke.<br />

Eigentlich war Franca Witzling Dekorateurin. Dann aber schulte<br />

sie in Abendseminaren zur Floristin um und machte sich selbstständig.<br />

Ein Meistertitel war nicht erforderlich. Das Wort<br />

selbstständig zerfällt ja bekanntlich in die Teile selbst und<br />

ständig und deutet schon darauf hin, dass die Arbeit viel Zeit<br />

in Anspruch nimmt. Der Anteil der Freizeit kommt dabei gelegentlich<br />

schon mal zu kurz. Bereut hat sie den Schritt zur Blumenhändlerin<br />

allerdings nicht. Er ist ihr Leben geworden. Die<br />

Freude an dem, was sie in die Hand nimmt, spiegelt sich in<br />

der Blumenpracht des Ladens wieder. Sie empfiehlt sich als<br />

Fachgeschäft für Braut-, Messe- und Trauerfloristik. Entsprechend<br />

des Angebotes sieht dann auch die Kundschaft aus.<br />

Stammkunden und Laufkundschaft kommen ins Geschäft. Und<br />

Franca Witzling liefert an Betriebe und Unternehmen unterschiedlichster<br />

Größe. Die Kunden kommen aus ganz <strong>Rostock</strong>,<br />

von Biestow bis Warnemünde. Da gibt es viel Arbeit. Auch die<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>, deren Mieterin sie<br />

ist, gehört zu den Kunden. Nach zuvor anderen Erfahrungen,<br />

betrachtet sie die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen<br />

der Genossenschaft als „supergut“. Bei Problemen werde<br />

schnell und unbürokratisch geholfen.<br />

Natürlich macht sie die Arbeit nicht alleine. Vier Kolleginnen<br />

stehen ihr mit ihrem Können zur Seite, darunter eine Dekorateurin,<br />

eine ebenfalls umgeschulte Floristin und zwei weitere<br />

Quereinsteigerinnen. Sie sind seit 1994 und 1996 dabei. Und<br />

sie alle sind in der Lage, schönste Sträuße und Buketts zu binden<br />

und Menschen damit eine Freude zu bereiten. Eine freundliche<br />

Arbeitsatmosphäre befördert das Arbeitsklima im „Vergiß<br />

mein nicht“.<br />

Doch bei aller Blumenpracht soll nicht verhehlt werde, dass<br />

Floristik eine Arbeit für schmutzige Finger ist und schwer obendrein.<br />

Die körperliche Anstrengung ist nicht zu unterschätzen.<br />

Und doch sind alle mit Freude bei der Sache. Es ist Spaß an<br />

der Arbeit auf Dauer, sagt Franca Witzling. Doch das Geschäft<br />

mit den Blumen kennt Höhen und Tiefen. Dabei läuft es im<br />

Winter besser als im Sommer. So ist das nun mal. Und neben<br />

den Blumen, was nicht vergessen sein soll, ist da auch noch<br />

die Buchhaltung zu machen. So ist immer Arbeit genug da. Der<br />

Blumenladen in der Anklamer Straße, so viel sei gesagt, ist<br />

eine gute Adresse.<br />

Hans-Heinrich Schimler


Ehrungen für 20jährige<br />

Aufsichtsratstätigkeit<br />

Am 27. Juni 1991 wurde von unseren neu gewählten Vertretern<br />

nach den Bestimmungen des deutschen Genossenschaftsrechts<br />

der neue Aufsichtsrat gewählt. Dann erfolgte auf der ersten<br />

konstituierenden Aufsichtsratssitzung die Wahl der Funktionen<br />

im Gremium.<br />

Herr Jürgen Arndt wurde damals zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates<br />

gewählt. Diese Wahlfunktion übt Herr Arndt jetzt<br />

schon 20 Jahre aus. Das ist eine lange Zeit, in der Herr Arndt<br />

den Aufsichtsrat engagiert und erfolgreich leitete und damit<br />

zu der großartigen Entwicklung der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> eG beigetragen hat. Und damit nicht<br />

genug: Herr Arndt war bereits seit 1968 ehrenamtlich als stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender in der Genossenschaft<br />

tätig! Erfreulich ist, dass Herr Arndt den Aufsichtsrat auch in<br />

der nächsten Wahlperiode leiten wird.<br />

Herr Manfred Bonacker wurde 1991 ebenfalls in den Aufsichtsrat<br />

gewählt und übte später die Funktion des Schriftführers<br />

und danach die des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

aus. Stellvertreter des Aufsichtsrates ist er noch heute. Seine<br />

Wiederwahl erfolgte 2010. Herr Bonacker war seit 1974 ehrenamtliches<br />

Vorstandsmitglied unserer Genossenschaft.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand gratulierten Herrn Arndt und Herrn<br />

Bonacker zum 20-JÄHRIGEN AUFSICHTSRATSJUBILÄUM und<br />

dankten beiden für die geleistete ehrenamtliche Arbeit in den<br />

zwei Jahrzehnten recht herzlich. Für die Zukunft wurde alles<br />

Gute, beste Gesundheit und Wohlergehen gewünscht. Die Jubilare<br />

erhielten als Dankeschön für ihr langjähriges genossenschaftliches<br />

Engagement einen Blumenstrauß und einen Geschenkgutschein.<br />

Die Dankesrede auf der Vertreterversammlung<br />

hielt das Aufsichtsratsmitglied Frau Gisela Schuldt. Sie überreichte<br />

auch die Geschenke an die beiden Jubilare.<br />

Herr Arndt (Dritter von rechts) und Herr Bonacker (Zweiter von<br />

rechts)<br />

AKTUELL 15


16<br />

AKTUELL<br />

Leserpost<br />

Sehr geehrter Vorstand,<br />

ein herzliches Dankeschön an den Vorstand der WG <strong>Schiffahrt</strong>-<br />

<strong>Hafen</strong> für die neue Farbgestaltung der Außenwände unseres<br />

Wohnblocks in der Turkuer Str. 1-11 in Lütten Klein. Ich persönlich,<br />

aber auch die meisten Bewohner, freuen sich an der<br />

gelungenen Farbkombination. Auch Außenstehende sind von<br />

der Farbgestaltung sehr angetan und meinen, damit wird der<br />

Eintönigkeit in der Fassadengestaltung ein Ende bereitet. Begrüßenswert<br />

finde ich, dass an der Giebelseite zur Turkuer<br />

Straße das Logo unserer Genossenschaft prangt. So erfährt<br />

jeder, wem dieser Wohnblock gehört. Jetzt kommt es darauf an,<br />

dass wir als Mitglieder der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> darauf<br />

achten, dass die schöne Fassade nicht gedankenlos beschädigt<br />

oder beschmutzt oder anderweitig zerstört wird. Es ist unser<br />

genossenschaftliches Eigentum, für dessen Erhaltung wir alle<br />

zuständig sind. Ein Dankeschön gilt auch den fleißigen Handwerkern<br />

(Maler, Dachdecker, Gerüstbauer). Sie haben, was ich<br />

als Laie sagen kann, eine saubere und zuverlässige Arbeit geleistet.<br />

Sie haben auch Wege gefunden, wo man selber nicht<br />

wusste, wie man das Problem lösen soll. So mussten z. B. die<br />

Markisen auf dem Balkon nicht unbedingt abgebaut werden.<br />

Die Maler umwickelten sie mit Folie und schon war das Streichen<br />

der Balkone ohne weiteres möglich. Mit dieser Lösung<br />

hatten sie mir eine große Sorge abgenommen. Jetzt kann ich<br />

auch ganz entspannt wieder auf meinem Balkon sitzen.<br />

Käthe Martin, Lütten Klein, Juli 2011<br />

Werte Geschäftsleitung,<br />

auf diesem Wege möchte ich gleich in dem kleinen Anschreiben<br />

ein Lobesdank für meine WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> senden. Bisher<br />

wurden meine Wünsche und Aufträge in meinen 27 Jahren, wo<br />

ich als Mitglied bei Ihnen bin, stets erfüllt und beachtet. Sei<br />

es in der Werterhaltung, Sanierung oder bei einer Neuanschaffung<br />

(Kochherd). Ich danke Ihnen einmal dafür! Auf dem gleichen<br />

Wege möchte ich ein Lob, ja ein großes Lob, für unseren<br />

Hauswart Herrn Schwedland aussprechen. Mit Rat und Tat ist<br />

er zur Stelle, wenn man Hilfe wünscht. Seine Hilfsbereitschaft,<br />

Pünktlichkeit und sein Versprechen, dass er kommt, hält er auch<br />

ein. Falls man in Not in der eigenen Wohnung ist, versucht er,<br />

den Fehler zu finden und zu lösen. Seine Freundlichkeit und<br />

Verläßlichkeit ist seine Charakterstärke.<br />

Schön für uns Mieter, daß wir ihn haben und wir anrufen können<br />

und unsere Sorgen ihm mitteilen dürfen, damit sie erledigt<br />

werden.<br />

Ein Dankeschön für seinen Einsatz in unserer WG!<br />

Freundliche Grüße<br />

Erika Lehmann<br />

Lichtenhagen<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

für das Abrechnungsjahr 2010<br />

Unsere Genossenschaftsmitglieder haben im Zeitraum vom<br />

21.07-29.07.2011 die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen<br />

für das vorherige Abrechnungsjahr 2010 erhalten.<br />

Insgesamt sind im Abrechnungsjahr 2010 in unserer Genossenschaft<br />

im gesamten Wohnungsbestand Betriebs- und Heizkosten<br />

in Höhe von ca. 14,1 Mio. Euro angefallen.<br />

Die Gesamtheizkosten (Fernwärmeversorgung) sind gegenüber<br />

dem Vorjahr um ca. 20 % gestiegen. Ursache hierfür war insbesondere<br />

der erhöhte Heizverbrauch in den sehr kalten Wintermonaten<br />

im Frühjahr 2010. In dem Zeitraum Januar bis April<br />

2010 waren im Vergleich zu den Vorjahren sehr viele Tage mit<br />

Minusgraden registriert worden. Letztendlich wurden durch den<br />

erhöhten Heizbedarf durchschnittlich 30 % mehr Heizenergie<br />

<strong>Rostock</strong>, 03.05.2011<br />

verbraucht. Zudem hatten sich auch im Abrechnungsjahr 2010<br />

die Fernwärmepreise erhöht.<br />

Bei den sogenannten kalten Betriebskosten war im Abrechnungsjahr<br />

2010 eine moderate Entwicklung zu verzeichnen.<br />

Hier haben sich die Betriebskosten bis auf die jedes Jahr anfallenden<br />

Schwankungen in einzelnen Betriebskostenarten<br />

kaum verändert. Die Hausreinigungskosten sind kumulativ um<br />

ca. 15 % gestiegen. Im Wesentlichen ist dieser Anstieg auf die<br />

Erhöhung der Anzahl der Hausreinigungsverträge sowie auf eine<br />

geringfügige Heraufsetzung der Hausreinigungskosten pro Vertrag<br />

in Folge der Tariferhöhung zurückzuführen. Insbesondere<br />

immer mehr ältere Genossenschaftsmitglieder äußern hier den<br />

Wunsch, dass die Treppenhausreinigung in ihrem Wohnhaus von<br />

einer Fachfirma vorgenommen wird. Soweit die Mehrheit des


Wohnhauses diesem Wunsch nicht widerspricht, erfolgt durch<br />

uns eine Beauftragung eines Reinigungsunternehmens für die<br />

wöchentliche Reinigung des Treppenhauses.<br />

Erstmalig wurden für den Gesamtbestand der Wohnungen die<br />

jährlich anfallenden Kosten für die Wartung der Rauchwarnmelder<br />

als Betriebskosten umgelegt. Die in zahlreichen Wohnungen<br />

AKTUELL 17<br />

in Lütten-Klein, Evershagen, Reutershagen, Südstadt und der<br />

Innenstadt noch vorhandenen Gas- oder Kombithermen werden<br />

zukünftig jährlich gewartet. Die entsprechenden Wartungskosten<br />

fallen somit ebenfalls jährlich an.<br />

Dirk Burgunde (Tel. 8081177)<br />

Monika Geese (Tel. 8081264)<br />

Sportfest um den<br />

„Pokal der <strong>Rostock</strong>er Wohnungsunternehmen“<br />

Seit dem 9. Oktober 2010 kündet der „Pokal der <strong>Rostock</strong>er<br />

Wohnungswirtschaft“ im Stadtteilbüro Groß Klein vom sportlichen<br />

Erfolg des Stadtteils. Mit deutlichem Vorsprung hatte<br />

die Mannschaft um Quartiersmanagerin Monika Schneider<br />

beim vorjährigen Sportfest im Rahmen der Kampagne „Ein<br />

schönes Stück <strong>Rostock</strong>“ gewonnen.<br />

Ob der Pokal ein weiteres Jahr in Groß Klein bleibt oder ob<br />

er nach Schmarl, Dierkow oder Toitenwinkel geht, wird sich<br />

am 8. Oktober 2011 zeigen. Dann nämlich laden die Quartiersmanager<br />

und der Verein „Integration durch Sport“ in die<br />

Halle B.-v.-Suttner-Ring nach Toitenwinkel ein, um bei sportlichen<br />

Wettspielen wieder einen Stadtteilsieger zu küren.<br />

Mitmachen kann jeder, der Spaß an Bewegung hat und bei<br />

Staffelspielen, Mannschaftswettkämpfen oder Einzeldisziplinen<br />

an den Start gehen möchte – sei es als Familie, als Paar<br />

oder alleine. Die Stadtteilmannschaften heißen alle herzlich<br />

willkommen!<br />

Informationen zum Sportfest gibt es bei den Quartiersmanagern<br />

Monika Schneider (Groß Klein, Tel. 0381-1 21 53 00),<br />

Jörg Overschmidt (Schmarl, Tel. 0381-1 21 90 80), Jens Anders<br />

(Toitenwinkel, Tel. 0381-6 37 24 41) und Christian Hanke<br />

(Dierkow, Tel. 0381-8 57 78 11). Das Sportfest wird von allen<br />

<strong>Rostock</strong>er Wohnungsunternehmen gesponsort.<br />

Werner Stoll überreichte 2010 als Leiter der Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Rostock</strong>er<br />

Wohnungsunternehmen den Pokal an die siegreiche Groß Kleiner Mannschaft.<br />

Unsere Mitgliederreise 2011 nach Potsdam<br />

Am 30. Mai 2011 fand unsere 7. Mitgliederreise statt.<br />

Früh um 07.00 Uhr starteten bei strahlendem Sonnenschein<br />

zwei Busse der Firma „Kofahl-Reisen“ mit etwa 65 Genossenschaftsmitgliedern<br />

an Bord vom <strong>Rostock</strong>er Busbahnhof über die<br />

A 19 und A 24 zum Tagesausflug in die Landeshauptstadt Brandenburgs<br />

nach Potsdam.<br />

Um 10.30 Uhr erreichten wir das Ziel unserer Reise, die Biosphäre<br />

am Volkspark, dem ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau<br />

2001.


18<br />

AKTUELL<br />

Die Biosphäre ist mit einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern<br />

das größte Tropenhaus in Europa. Ca. 20.000 Pflanzen und<br />

viele Tiere des Regenwaldes lassen die Besucher realitätsnah in<br />

den Regenwald eintauchen. Während einer 2-stündigen Führung<br />

durch die Biosphäre erfuhren unsere Genossenschaftsmitglieder<br />

viele Details aus der Tier- und Pflanzenwelt der Tropen. Etwas<br />

gewöhnungsbedürftig waren für einige Reiseteilnehmer die<br />

hohe Luftfeuchtigkeit von fast 80 Prozent und die tropischen<br />

Temperaturen.<br />

Nach dieser Entdeckungsreise wurde das schmackhafte Mittagessen<br />

im zur Biosphäre gehörenden Restaurant „Luncheon“ eingenommen.<br />

Im Anschluss blieb genügend Zeit für alle Reiseteilnehmer, weitere<br />

Details der Biosphäre individuell zu erkunden. So mancher<br />

staunte über die vielen Reptilien und Insekten in den Terrarien<br />

oder die Vögel in den Volieren. Auch die verschiedenen Pflanzenarten,<br />

allen voran die Orchideen wurden näher betrachtet.<br />

Besonderes Interesse weckte das 2009 eröffnete begehbare<br />

Schmetterlingshaus, in dem die Besucher 20 verschiedene<br />

Schmetterlingsarten beobachten können.<br />

Bevor wir um 16.00 Uhr mit vielen neuen Eindrücken nach <strong>Rostock</strong><br />

zurück fuhren, stärkten sich die meisten Reiseteilnehmer<br />

bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen bzw. bei<br />

einem Eisbecher im „Tropencamp“.<br />

Gegen 19.00 Uhr erreichten wir wieder den <strong>Rostock</strong>er Busbahnhof.<br />

Christina Reck<br />

Kerstin Scheffler


INFORMATIONEN 19<br />

Keine Angst vor Digitalfernsehen<br />

Analoge Programme werden im Kabel nicht abgeschaltet<br />

Alle Wohnungen der WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong><br />

sind mit einem Kabelfernsehanschluss der<br />

Urbana Teleunion <strong>Rostock</strong> ausgestattet. Im<br />

Gespräch mit Ihrem Kabelnetzbetreiber erfragten<br />

wir für Sie Wissenswertes zum Digitalfernsehen.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Ab April 2012 wird die analoge Ausstrahlung<br />

der Fernsehprogramme per Satellit eingestellt.<br />

Was bedeutet das für die Mitglieder der WG <strong>Schiffahrt</strong>-<br />

<strong>Hafen</strong>?<br />

Urbana Teleunion: Kein Mitglied der WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> muss<br />

sich bis zum April einen neuen Fernseher oder Zusatzgeräte gekauft<br />

haben. Für die <strong>Rostock</strong>er Kabelfernsehkunden ändert sich<br />

nämlich nichts. Für sie werden auch über den April 2012 hinaus<br />

analoge Programme auf dem herkömmlichen Weg empfangbar<br />

sein. Warnen möchten wir jedoch vor Verkäufer, die an der<br />

Haustür auftauchen und behaupten, dass das Kabelfernsehen<br />

abgeschaltet wird. Das wird selbstverständlich nicht passieren.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Warum gibt es das digitale Fernsehen<br />

überhaupt?<br />

Urbana Teleunion: Digital Video Broadcasting (DVB), auf<br />

Deutsch: digitale Fernsehausstrahlung, verspricht mehr Programme<br />

in besserer Bild- und Tonqualität. Auf dem gleichen<br />

Platz, auf dem heute ein analoges Programm ausgestrahlt wird,<br />

können zukünftig bis zu zehn digitale Programme ausgestrahlt<br />

werden. Für das <strong>Rostock</strong>er Kabel TV-Netz bedeutet dies, dass<br />

bis zu 500 Digitalprogramme übertragen werden können.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Könnten unsere Mitglieder Digitalprogramme<br />

überhaupt schon empfangen?<br />

Urbana Teleunion: Oh ja. Ganz sicher genießen schon einige<br />

Ihrer Mitglieder die bessere Qualität des Digitalfernsehens. Seit<br />

über 10 Jahren wird eine zunehmende Anzahl von Fernsehprogrammen<br />

in digitaler Qualität ins <strong>Rostock</strong>er Kabelfernsehnetz<br />

eingespeist. Derzeit sind es über 200. Aber wie schon gesagt,<br />

wegen der Abschaltung der analogen Ausstrahlung per Satellit<br />

ist es nicht notwendig, sich umzustellen. Jeder hat die freie<br />

Wahl, ob er auf die alte oder die neue Weise fernsehen möchte.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Wandert mein Fernseher früher oder<br />

später auf den Müll?<br />

Urbana Teleunion: Nein, so schlimm kommt es nicht. Industrie<br />

und Fachhandel haben sich natürlich auf das Digitalzeitalter<br />

eingestellt. Mit Hilfe eines kabeltauglichen digitalen Receivers<br />

wird das digitale Signal für den herkömmlichen Fernseher<br />

„übersetzt“. Der Receiver wird zwischen die Kabelfernsehdose<br />

und das Fernsehgerät gesteckt. Man hat also nur einen kleinen<br />

Kasten zusätzlich im Wohnzimmer stehen. Allerdings: Jedes<br />

Fernsehgerät benötigt seinen eigenen „Übersetzer“.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Ein zweites Gerät bedeutet ja meistens<br />

auch eine zweite Fernbedienung. Kann man das vermeiden?<br />

Urbana Teleunion: Es gibt mittlerweile neue Fernsehgeräte, die<br />

das digitale Signal selbst empfangen und verarbeiten können.<br />

Hier ist ein sogenannter DVB-C-Tuner integriert. Jeder, der sich<br />

so ein neues Gerät zulegen möchte, sollte darauf achten, dass<br />

das Gerät mit einem Schacht für ein CI + Modul ausgestattet<br />

ist. Wobei es hier auf das Plus ankommt. Wichtig ist der Schacht<br />

für den Fall, dass Sie kostenpflichtige Programme, sogenanntes<br />

Pay-TV, empfangen wollen und dazu zählen auch solche Programme<br />

wie Sat1 oder RTL. Wohlgemerkt nur in in digitaler Qualität<br />

sind sie kostenpflichtig.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Da wären wir gleich bei den Kosten.<br />

Muss ich für digitale Fernsehprogramme immer extra bezahlen?<br />

Urbana Teleunion: Nein. Alle öffentlich-rechtlichen digitalen<br />

Programme sind kostenfrei zu empfangen. Dazu gehören neben<br />

ARD, ZDF, Ki.Ka., arte, 3sat und Phoenix sämtliche Dritten Programme<br />

und spezielle digitale Angebote wie der ZDFdokukanal<br />

oder ZDFneo. Immerhin sind das 30 Sender.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Und wie verhält es sich mit privaten<br />

Sendern wie Pro7 oder RTL?<br />

Urbana Teleunion: Die sind digital kostenpflichtig. Mehr als 60<br />

private Sender werden im Paket Digitaler Empfang der Kabel<br />

Deutschland verschlüsselt übertragen. Um sie zu empfangen,<br />

muss ein Zusatzvertrag für 2,90 EUR im Monat abgeschlossen<br />

werden. Von Kabel Deutschland erhält man dann eine sogenannte<br />

SmartCard, die das gebuchte Programm entschlüsselt.<br />

Die SmartCard kommt in den Einschub am Receiver bzw. in das<br />

bereits erwähnte CI+ Modul im Fernseher.<br />

Übrigens: Kabel Deutschland bietet das Programmpaket auch<br />

mit einem digitalen Videorecorder (DVR) an. Mit dem DVR kann<br />

man gleichzeitig gucken und drei andere Programme aufneh-


Hamburg<br />

Berlin<br />

Erfurt<br />

Service-Projekt<br />

„Gästewohnungstausch“ mit befreundeten Genossenschaften<br />

Bad Karlshafen/Weserbergland<br />

Konstanz/Singen am Hohentwiel<br />

Dresden<br />

Leipzig<br />

20<br />

INFORMATIONEN<br />

men. Und man kann zeitversetzt fernsehen. Wenn das Telefon<br />

klingelt, einfach den Krimi anhalten, mit der Freundin telefonieren,<br />

danach weitergucken und nicht verpassen, wer der Mörder<br />

war. Für diese Variante benötigt man im Übrigen keinen<br />

Receiver oder ein CI+ Modul. Der DVR ist „Übersetzer“ und Aufnahmegerät<br />

zugleich.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Kann ich einen digitalen Receiver<br />

auch für mein Radio verwenden?<br />

Urbana Teleunion: Für UKW-Empfänger gibt es bisher noch<br />

keine Zusatzgeräte, die sie zu einem Digitalradio machen. Aber<br />

die etwa 100 im <strong>Rostock</strong>er Kabelnetz übertragenen digitalen<br />

Radiosender können ohne Probleme mit dem kabeltauglichen<br />

Digitalreceiver auf dem Fernseher hörbar gemacht werden.<br />

Jeder Digitalreceiver hat außerdem einen Audioausgang, um<br />

eine Stereoanlage anzuschließen.<br />

Preise: 30 - 50 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 040 / 42 30 08-10<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> von 1904 e.G<br />

Preise: 30 - 45 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 030 / 515 55 555<br />

Wohnungsbaugenossenschaft DPF eG<br />

Preise: ab 27 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 03 61 / 7472 -301<br />

Wohnungsbau-Genossenschaft<br />

Erfurt eG<br />

Preise: ab 26 Euro/N<br />

Buchung unter: Tel.: 05671 / 99380<br />

Gemeinnützige WBG für den<br />

ehem. Landkreis Hofgeismar eG<br />

Preise: ab 25 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 0 77 31 / 9324-16<br />

Baugenossenschaft Hegau eG<br />

Preise: ab 22 Euro/N<br />

Buchung unter: Tel.: 03 51 / 4432 -305<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

Aufbau Dresden eG<br />

Preise: ab 37 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 03 41 / 91 84 149<br />

Vereinigte Leipziger WG eG<br />

© [Juergen Effner]/<br />

[Fotolia.de]<br />

Bergen auf Rügen<br />

Ennepetal<br />

Stuttgart<br />

Arnsberg im Sauerland<br />

Düsseldorf<br />

Luzern (Schweiz)<br />

Kiel<br />

Preise: ab 35 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 0 38 38 / 20 13 0<br />

WG Rugard Bergen eG<br />

Preise: ab 30 Euro/N<br />

Buchung unter: Tel.: 0 23 33 / 96 82 25<br />

Baugenossenschaft<br />

Ennepetal-Voerde eG<br />

Preise: 40 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 07 11 / 94541-102<br />

Bau- und Wohnungsverein Stuttgart<br />

Preise: ab 25 Euro/N<br />

Buchung unter: Tel.: 02932 / 47591-0<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Arnsberg +<br />

Sundern eG<br />

Preise: ab 30 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 0211 / 22900-21<br />

WOGEDO<br />

Preise: ab 40 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: +41 (0) 41 / 2272-913<br />

Allgemeine Baugenossenschaft Luzern<br />

Preise: ab 30 Euro/N<br />

Buchung unter:<br />

Tel.: 0431 / 57067-0<br />

WOGE <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Kiel eG<br />

Bei Fragen zu den Gästewohnungen stehen Ihnen Frau Reck, Tel.: 03 81 / 80 81-124 oder Frau Scheffler, Tel.: 03 81 / 80 81-157 gern zur Verfügung.<br />

Oder besuchen Sie die Internetseite unter www.gaeworing.de.<br />

© [Wolfgang Jargstorff]/<br />

[Fotolia.de]<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Wo erfahre ich, welche Programme im<br />

<strong>Rostock</strong>er Kabelfernsehnetz übertragen werden?<br />

Eine Übersicht gibt es im Internet auf unserer Homepage<br />

www.infocityrostock.de und im Videotext von tv.rostock ab<br />

Seite 720.<br />

WG <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong>: Vielen Dank für die ausführlichen Informationen.<br />

Hier finden Sie Informationen:<br />

Videotext von tv.rostock ab Seite 720<br />

www.infocityrostock.de<br />

infocity-Kundenzentrum<br />

Steinstraße 13<br />

Öffnungszeiten: Mo-Do 9.30-18.00 Uhr, Fr 9.30-16.00 Uhr<br />

Telefon: 0381 / 405880


So erreichen Sie uns Notdienst<br />

Geschäftsstelle:<br />

Goerdelerstraße 21 Zentrale-Telefon: 8 08 10<br />

Fax: 8 83 05<br />

Sprechzeiten<br />

Montag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Kundenbüro:<br />

Friedhofsweg 48 Telefon: 8 08 12 00<br />

Fax: 8 08 12 09<br />

Sprechzeiten Kundenbüro<br />

Montag-Donnerstag: 09.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

Freitag: 09.00 – 14.00 Uhr<br />

Hauswartbüros<br />

INFORMATIONEN<br />

Herr Zander Ratzeburger Straße 12 Tel.: 80 81 -182 Fax: 80 81 -282<br />

Herr Mangelsdorf Gerüstbauerring 20 Tel.: 80 81 -183 Fax: 80 81 -283<br />

Herr Legler Helsinkier Straße 91 Tel.: 80 81 -184 Fax: 80 81 -284<br />

Herr Meyer Lagerlöfstraße 12 Tel.: 80 81 -185 Fax: 80 81 -285<br />

Herr Hoppe Kolumbusring 57 Tel.: 80 81 -186 Fax: 80 81 -286<br />

Herr Schlottmann Bonhoefferstraße 27 Tel.: 80 81 -187 Fax: 80 81 -287<br />

Herr Fromm Tychsenstraße 9a Tel.: 80 81 -188 Fax: 80 81 -288<br />

Herr Giese Tychsenstraße 9a Tel.: 80 81 -189 Fax: 80 81 -289<br />

Herr Jentzsch Hundsburgallee 3 Tel.: 80 81 -190 Fax: 80 81 -290<br />

Herr Schwedland Ratzeburger Straße 12 Tel.: 80 81 -191 Fax: 80 81 -291<br />

Herr Steinborn Ahlbecker Straße 4 Tel.: 80 81 -192 Fax: 80 81 -292<br />

Herr Schmeißer Lorenzstraße 47 Tel.: 80 81 -193 Fax: 80 81 -293<br />

Herr Ruthenberg Schlehenweg 4 Tel.: 80 81 -194 Fax: 80 81 -294<br />

Sprechzeiten Hauswartbüros: zusätzlich:<br />

Montag - Freitag 11.00 – 12.00 Uhr Dienstag: 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 17.00 – 18.00 Uhr<br />

Sprechzeiten Wi-GmbH in Graal-Müritz:<br />

Montag, Mittwoch und Donnerstag: 11.00 - 12.00 Uhr Dienstag: 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: 03 82 06 - 1 49 30<br />

Für Notfälle außerhalb der normalen Geschäftszeiten stehen<br />

für Sie folgende Firmen zur Verfügung:<br />

Heizung, Sanitär, Gas<br />

Fa. ME-LE / Tel. (03 81) 208 50 35 od. 0171-7440423<br />

Elektrische Hausinstallation<br />

Fa. ME-LE / Tel. (03 81) 208 50 35 od. 0171-7440423<br />

Dachdecker<br />

Nord-Dach eG / Tel. (01 63) 80 99 521<br />

Aufzugsdienst<br />

Fa. HABAG / Tel. (03 81) 4 59 02 70<br />

21<br />

Fa. KONE 24h Notdienst: (08 00) 8 80 11 88<br />

Mobil: (01 72) 4 07 67 25 für Krischanweg,<br />

Bützower Straße 5/5a, N.-Grieg-Straße 10 und<br />

Vitus-Bering-Straße 18-21<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie nach Inanspruchnahme<br />

dieser Dienste am folgenden<br />

Werktag die Geschäftsstelle bzw. den zuständigen<br />

Hauswart informieren. Nur dann<br />

kann eine Kostenerstattung akzeptiert werden.<br />

Teilen Sie uns bitte immer – auch bei<br />

Briefwechsel – Ihre Mitgliedsnummer sowie<br />

Telefonnummer mit.<br />

Zu den Havarie- bzw. Notfällen gehören<br />

u. a.:<br />

■ Strom- oder Heizungsausfall in der gesamten<br />

Wohnung oder im Wohnblock<br />

■ Rohrbrüche jeder Art<br />

■ jegliche Gasgerüche<br />

■ Verdacht auf Brandgefahr (Schmoren<br />

von Steckdosen, Kabeln, Verteilern)<br />

■ Strangverstopfungen<br />

Bitte denken Sie daran, Notdienstleistungen<br />

kosten viel Geld. Nehmen Sie diese<br />

daher bitte nur bei echten Notfällen in Anspruch.<br />

Vielen Dank!


22<br />

EXPOSÉ<br />

Kolumbusring 54<br />

2 ½ Zimmer<br />

80,31 m²<br />

702,16 EUR Miete (inkl. 297,00 EUR Betriebskosten)<br />

Ausstattung<br />

■ geräumiges Wohnzimmer<br />

■ separater Essbereich<br />

■ Duschbad<br />

■ große Terrasse<br />

Beschreibung<br />

Das 11-geschossige Hochhaus Kolumbusring 54-57 befindet<br />

sich im Zentrum des Stadtteils Schmarl. In wenigen Minuten<br />

erreicht man eine integrierte Gesamtschule mit Grundschulund<br />

Gymnasialteil. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen<br />

Bedarf sowie eine S-Bahn-Haltestelle sind in mittelbarer Umgebung<br />

vorhanden.<br />

Die Wohnung befindet sich im 4. Obergeschoss des Hauses<br />

und ist mit einem Aufzug erreichbar. Das lichtdurchflutete<br />

Wohnzimmer besticht mit seiner großflächigen Fensterfront<br />

und dem Zugang zu der geräumigen Terrasse, welche zu gemütlichen<br />

Stunden einlädt. Für die neuen Mieter wurde die<br />

Wohnung bereits vollständig saniert und ist sofort bezugsfertig.<br />

Sie möchten einen Besichtigungstermin vereinbaren? Wir<br />

freuen uns über Ihren Anruf unter der Rufnummer (0381)<br />

8081 200.


GÄSTEWOHNEN 23<br />

Gästewohnungen - wenn Besuch kommt.<br />

Sie erwarten mehrtägigen Besuch und suchen eine Übernachtungsmöglichkeit?<br />

Wenden Sie sich an uns, denn wir haben<br />

für Sie Gästewohnungen!<br />

Unsere Gästewohnungen befinden sich<br />

■ in der Helsinkier Straße 90<br />

■ im Gerüstbauerring 23<br />

■ im Baggermeisterring 16<br />

■ im Kolumbusring 57<br />

■ in der Wolgaster Straße 8<br />

■ in der Lorenzstraße 43<br />

■ in der Thomas-Morus-Straße 5<br />

Diese Wohnungen bestehen aus<br />

■ 1 Wohnzimmer mit Doppelbettcouch und Sessel,<br />

Schrank, Fernseher<br />

■ 1 Schlafzimmer mit Doppelliege und Kleiderschrank<br />

■ 1 Kinderzimmer mit Liege und Kleiderschrank<br />

■ 1 Küche mit Einbauküche, Geschirr, Kaffeemaschine etc.<br />

■ 1 Bad mit Wanne oder Dusche und WC<br />

PREISE<br />

Hauptsaison (Mai-September)<br />

(bis 2 Personen) 45,00 EUR je Übernachtung<br />

jede weitere Person 7,50 EUR je Übernachtung<br />

Nebensaison (Oktober-April)<br />

(bis 2 Personen) 35,00 EUR je Übernachtung<br />

jede weitere Person 7,50 EUR je Übernachtung<br />

(Kinder bis zu 3 Jahren kostenfrei)<br />

Mindestübernachtungszahl:<br />

2 Nächte<br />

Telefonische Buchung<br />

Ansprechpartner<br />

Frau Reck / Frau Scheffler<br />

Herr Legler<br />

Herr Mangelsdorf<br />

Herr Hoppe<br />

Herr Zander<br />

Herr Schmeißer<br />

Herr Meyer<br />

* Vorwahl für <strong>Rostock</strong>: 0381<br />

Telefon*<br />

8 08 11 24 / 57<br />

8 08 11 84<br />

8 08 11 83<br />

8 08 11 86<br />

8 08 11 82<br />

8 08 11 93<br />

8 08 11 85<br />

Informationen<br />

Anschrift<br />

Goerdelerstraße 21<br />

Helsinkier Straße 91<br />

Gerüstbauerring 20<br />

Kolumbusring 57<br />

Ratzeburger Straße 12<br />

Lorenzstraße 47<br />

Lagerlöfstraße 12<br />

Bettwäsche und Handtücher können leider nicht zur Verfügung<br />

gestellt werden und sind daher vom Gast mitzubringen.<br />

Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir keine Haustiere in<br />

den Gästewohnungen gestatten. Ebenso ist das Rauchen in<br />

den Wohnungen untersagt.<br />

betreute Gästewohnung<br />

alle<br />

Helsinkier Straße 90<br />

Gerüstbauerring 23 + Baggermeisterring 16<br />

Kolumbusring 57<br />

Wolgaster Straße 8<br />

Lorenzstraße 43<br />

Thomas-Morus-Straße 5<br />

Für die Bezahlung der Übernachtungskosten ist folgende Bankverbindung der Genossenschaft zu nutzen:<br />

Ostseesparkasse <strong>Rostock</strong>, Konto.-Nr. 205 001 181 • BLZ 130 500 00, Verwendungszweck: 6080


24<br />

SERVICE-WOHNEN<br />

Wohnnahe Dienstleistungen in unserer Genossenschaft<br />

Die Befragung unserer älteren Mitglieder durch das Institut<br />

UCEF hat gezeigt, dass sich die Befragten zusätzliche Dienstleistungen<br />

im Rahmen des Wohnens vorstellen können bzw.<br />

wünschen (vgl. SH-Journal April 2011). Wir haben diesen Wünschen<br />

Rechnung getragen und möchten Ihnen heute unser<br />

Konzept der wohnnahen Dienstleistungen erläutern. Zunächst<br />

haben wir gemeinsam erörtert, was Ihnen Ihre Genossenschaft<br />

selbst anbieten kann. Ergebnis ist ein Katalog der Möglichkei-<br />

Baumaßnahme<br />

Erneuerung der Wohnungsinnentüren<br />

(ohne Schwelle)<br />

Umbau Badewanne auf Dusche (Einstiegshöhe<br />

ca. 12 cm)<br />

Absenkung von Balkon- oder Loggiatürschwellen<br />

zusätzliche Klingel für Sprechanlage bzw.<br />

komplette Umverlegung<br />

Erhöhung des WC (ca. 10 cm)<br />

Anbau eines Haltegriffes bei Wanne oder<br />

Dusche<br />

Anbau einer Rampe beim Hauseingang<br />

zusätzlicher Treppenhandlauf im Treppenhaus<br />

separate Abstellbox für Rollstuhl oder<br />

Rollator (mit Stromanschluss)<br />

monatliche Umlage in EUR (zuzüglich<br />

der Grundmiete)<br />

ca. 9,00 bis 12,00 EUR<br />

ca. 22,00 bis 25,00 EUR<br />

ca. 7,00 bis 9,00 EUR<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

entfällt<br />

Bei Baumaßnahmen wird stets die technische Machbarkeit<br />

durch unsere Abteilung Bautechnik/Werterhaltung überprüft.<br />

Dabei wird auch festgelegt in welchem Umfang Zuschüsse<br />

durch die Genossenschaft gewährt werden. Möglicherweise<br />

können auch Kosten oder Teile davon durch Kranken- und Pflegekassen<br />

übernommen werden. Daneben haben wir die Anregungen<br />

zu den persönlichen Dienstleistungen erfasst und<br />

ausgewertet. Da es dabei vorrangig um Notrufsysteme und individuelle<br />

Alltagsbetreuung, angefangen bei kleineren Haus-<br />

Umlage auf 5,5 % der Kosten berechnet<br />

Das Angebot unseres Partners ist ebenfalls katalogartig aufbereitet:<br />

Hausnotruf*<br />

Basispaket ohne Pflegestufe<br />

Basispaket mit Pflegestufe<br />

Standardpaket ohne Pflegestufe<br />

Standardpaket mit Pflegestufe<br />

Besuchs- und Begleitungsdienst<br />

Besuchshundedienst<br />

mobile soziale Dienste, wie Haushaltshilfe,<br />

Einkaufsdienst usw.<br />

Menüservice<br />

Mini-Menü<br />

Tagesgericht<br />

Spezialitäten<br />

*im ersten Monat bei Buchung über die Genossenschaft kostenfrei und ohne Anschlussgebühr<br />

ten von baulichen Veränderungen oder Ausstattungsmöglichkeiten<br />

innerhalb der Wohnungen und zum Teil auch an den Gebäuden.<br />

Die Beauftragung und Überwachung übernimmt unsere<br />

Abteilung Bautechnik/Werterhaltung, die Sie zum Teil auch beraten<br />

kann, wenn es um Leistungen geht, die bei einem Sozialversicherungsträger<br />

abgerechnet werden können. Überblicksartig<br />

haben wir Auszüge des technischen Katalogs hier<br />

dargestellt:<br />

Bemerkungen<br />

gilt für WE mit 4 bis 6 Türen<br />

gilt nur für noch nicht modernisierte<br />

Bäder<br />

Umlage auf 5,5 % der Kosten berechnet<br />

die Kosten werden i.d.R. von der Kranken-<br />

bzw. Pflegekasse übernommen<br />

wie vorstehend<br />

Bau erfolgt nur nach Abstimmung und<br />

Genehmigung durch die Genossenschaft<br />

wie vorstehend<br />

wie vorstehend<br />

wie vorstehend<br />

halts- und Einkaufsdiensten bis zur Flurwoche usw., haben wir<br />

im Wege einer Ausschreibung den Malteser Hilfsdienst gefunden,<br />

der diese Dienstleistungen für Sie anbietet.<br />

Für den Hausnotruf empfehlen wir die Standardvariante, da in<br />

diesem Fall die Hausnotrufzentrale 24 Stunden an 365 Tagen<br />

des Jahres erreichbar ist und weitere Maßnahmen koordinieren<br />

kann. Beachten Sie bitte, dass keine zusätzlichen Einsatzpauschalen<br />

berechnet werden.<br />

18,36 EUR/Monat<br />

zuzahlungsfrei<br />

33,36 EUR/Monat<br />

15,00 EUR/Monat<br />

kostenfrei<br />

kostenfrei<br />

15,00 EUR/Stunde<br />

4,45 EUR/Stk.<br />

4,65 EUR/Stk.<br />

4,95 EUR/Stk.


SERVICE-WOHNEN 25<br />

Kostenfreie Dienstleistungen erbringen ehrenamtliche Helfer<br />

der Malteser.<br />

Wir beabsichtigen, Ihnen ab dem 1. September 2011 unser<br />

Programm zu den wohnnahen Dienstleistungen anzubieten.<br />

Wenn Sie Interesse haben, dann wählen Sie die Rufnummer<br />

80 81-222. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden<br />

Ihr Anliegen entgegen nehmen und die Anfrage weitervermitteln<br />

– entweder innerhalb der Genossenschaft, wenn es um<br />

technische Belange geht oder an den Malteser Hilfsdienst,<br />

wenn die Dienstleistung durch unseren Kooperationspartner<br />

angeboten wird.<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Bitte rufen Sie uns an.<br />

Riccardo Böttcher Christina Reck<br />

Tel.: 80 81-166 Tel.: 80 81-124<br />

Malteser Hilfsdienst in der neue Partner der<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong><br />

Der Malteser Hilfsdienst ist<br />

mit seinen 35.000 ehrenamtlichen<br />

und 3.500<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern eine der großen caritativen Organisationen<br />

in Deutschland. Sicherheit zu Hause zu schaffen,<br />

Qualität mit Kundenorientierung zu verbinden und in der persönlichen<br />

Zuwendung den ganzen Menschen zu sehen ist<br />

Hauptziel der in fünf Regionen gegliederten Malteser Hilfsdienst<br />

gGmbH mit ihren sozialunternehmerischen Diensten.<br />

Hausnotruf<br />

Bereits seit etwa fünf Jahren ist Erika Wiesener, 81 Jahre, die<br />

Kundin des Malteser Hausnotrufes. Wenn Ihr etwas passiert<br />

oder sie dringend Hilfe benötigt, drückt sie den roten Knopf<br />

auf der Halskette oder auf dem Armband und die Malteser Hilfe<br />

kommt zu ihr. „Mit dem Malteser Hausnotruf bin ich 24 Stunden<br />

abgesichert. Und das ist wichtig wenn man alleine wohnt“,<br />

sagt die Mieterin der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Schiffahrt</strong>-<br />

<strong>Hafen</strong>. Herr Stoll, Vorstandsvorsitzender der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> ergänzt: „Viele unserer älteren<br />

Mitglieder wollen in ihrer Wohnung bleiben und nicht ins Pflegeheim<br />

gehen. Wir kümmern uns um ihr Wohlbefinden und<br />

freuen uns auf die Partnerschaft mit den Maltesern, die kompetent<br />

und professionell im Sozialbereich sind“.<br />

Einen Monat kostenfrei<br />

Rund 300 Kundinnen und Kunden vertrauen dem Malteser<br />

Hausnotruf in <strong>Rostock</strong>. Nur ein Knopfdruck und sie erhalten<br />

umgehend die bestmögliche und nötige Hilfe über die Hausnotrufzentrale:<br />

24 Stunden, 365 Tage im Jahr. Qualifizierte Mitarbeiter<br />

kümmern sich sofort um Hilfe und fordern bei Bedarf<br />

die nötige medizinische Hilfe an, benachrichtigen Angehörige<br />

und Nachbarn. Das ist ein beruhigendes Gefühl nicht nur für<br />

die Kunden sondern auch für ihre Angehörigen. Um zu wissen,<br />

wie der Hausnotruf funktioniert, bieten die Malteser exklusiv<br />

für Mieter der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> den Hausnotruf für<br />

einen Monat kostenfrei an.<br />

Malteser Seniorenberater<br />

Wenn man sich mit den Fragen beschäftigt, wie z. B. welche<br />

Hilfsmöglichkeiten gibt es überhaupt oder wie kann ich mir<br />

das Leben angenehmer und einfacher gestalten, stehen die<br />

Malteser zur Verfügung. Der Malteser Seniorenberater bespricht<br />

mit jedem die persönliche Situation und ermittelt spezielle Bedürfnisse.<br />

Malteser Seniorentreff<br />

Zusammen klönen, spielen, Kaffee trinken oder Fragen beantworten.<br />

Der Malteser Seniorentreff bietet gesellige Veranstaltungen<br />

und die Möglichkeit, zwanglos Kontakte zu knüpfen.<br />

Malteser-Besuchshundedienst<br />

Unsere ehrenamtlichen Helfer besuchen Sie mit ihren Hunden,<br />

damit Sie Kontakt mit den Tieren aufnehmen können, sie z. B.<br />

streicheln oder füttern.<br />

Wenn Sie Fragen haben, stehen die Mitarbeiter des Malteser<br />

Hilfsdienstes gerne zur Verfügung: Telefon (03 81) 19 21 5.


Frau Weiß<br />

26<br />

SERVICE-WOHNEN<br />

Betreutes Wohnen im Tychsen-Wohnpark<br />

Nun war es wieder soweit. Unser geplantes Sommerfest sollte<br />

bei schönem Wetter stattfinden. Leider kam es anders. Der 7.<br />

Juni war ein total verregneter Tag. Zum Glück haben wir ja<br />

unser Atrium und unser Sommerfest konnte trotz schlechtem<br />

Wetter durchgeführt werden. Bei Kaffee und Erdbeerkuchen,<br />

den Frau Musli und Frau Boekler mit viel Liebe gebacken hatten,<br />

sowie einem Gläschen Wein, wurde geplaudert, gescherzt<br />

und gelacht. Aber auch die Kultur kam nicht zu kurz. So erfreute<br />

uns eine Tanzgruppe aus <strong>Rostock</strong>- Evershagen mit tollen<br />

Tänzen und alle waren begeistert. Aber da war ja noch unsere<br />

hauseigene Modenschau. Frau Weiß hatte die Idee, eine Blusenmodenschau<br />

zu organisieren und präsentierte sie mit unseren<br />

hauseigenen Mannequins Frau Boekler und Frau Gramann.<br />

Es war eine tolle Show.<br />

Herr Kortüm und Herr Marten grillten für uns Würstchen und<br />

somit war auch das Abendbrot gesichert. Durch viele fleißige<br />

Hände konnte das Fest zur Freude aller Teilnehmenden gelingen.<br />

Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Helfer, die mich<br />

unterstützt haben. Über acht Jahre bin ich für das DRK als Sozialbetreuerin<br />

im Tychsen- Wohnpark tätig.<br />

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Danke zu sagen,<br />

für die tolle Unterstützung, die ich all die Jahre erfahren<br />

durfte. Das Dankeschön geht insbesondere an die Ehepaare<br />

Weiß und Kortüm.<br />

Aber ein besonderes Dankeschön geht dabei an Frau Weiß. Unsere<br />

„Rose“ hat für alle ein offenes Ohr und unterstützt uns,<br />

wo es ihr möglich ist. Sie hat immer tollt Ideen und ist immer<br />

zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Auch führt sie regelmäßig<br />

donnerstags das Gedächtnistraining durch, was allen sehr viel<br />

Spaß bereitet.<br />

Danke auch an Frau Morgenstern. Verlässlich und mit Freude<br />

führt sie schon viele Jahre denn Seniorensport durch und trägt<br />

wesentlich zur Gesunderhaltung der Senioren bei.<br />

Ich freue mich nun auf die vor uns liegende Zeit und wir nutzen<br />

sie auch weiterhin gemeinsam.<br />

Gabriele Engel<br />

DRK-Sozialberatung<br />

und – betreuung<br />

<strong>Rostock</strong>, den 26.07.2011<br />

Ihr Dienstleister im Service-Wohnen der WG und darüber hinaus<br />

Dienstleistungen aller Art stehen Ihnen zur Verfügung<br />

• Beratung zur Pflege und Betreuung<br />

• Übernahme von hauswirtschaftlichen Dienstleistungen von der Hilfe beim<br />

Einzug bis zur Betreuung der Wohnung bei Abwesenheit<br />

• Mittagessen (10 Gerichte zur Auswahl)<br />

• Wäscheservice<br />

• Reinigung von Wohnung, Flur usw.<br />

• Vermittlung von Fußpflege, Kosmetik usw.<br />

• Hausnotruf (24 Stunden Sicherheit per Knopfdruck)<br />

• Fahrdienst<br />

Ansprechpartner ist Herr Kuhfeld<br />

Ahlbecker Straße 4 - 18107 <strong>Rostock</strong> (Lütten Klein) - Tel. 03 81/71 75 74<br />

www. bhd-servicewohnen.de - bhd.servicewohnen@online.de<br />

I h r e B e t r e u u n g l i e g t u n s a m H e r z e n<br />

Gerüstbauerring 20 • 18109 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381 / 490 75 10 • Fax: 0381 / 493 49 62<br />

www. pkp-hauskrankenpflege.de • pkp.dienst@online.de<br />

Ahlbecker Str. 4 · 18107 <strong>Rostock</strong> · Tel. 0381/7 68 69 44<br />

Gerüstbauerring 23 · 18109 <strong>Rostock</strong> · Tel./Fax 0381/1 21 91 61<br />

H.-Colden-Straße 12 · 18146 <strong>Rostock</strong> · Tel.: 03 81 / 44 02 386


SPIEL UND SPASS 27<br />

Wie kommen die beiden Schildkrötenfreunde<br />

bloss wieder zusammen?<br />

BUCHSTABEN-SALAT<br />

Die Bezeichnungen der drei links abgebildeten Dinge findest Du im<br />

Buchstabensalat wieder. Schau genau hin...<br />

Welches Wort wird gesucht?<br />

Nehme den jeweiligen Anfangsbuchstaben der abgebildeten<br />

Motive und setze diesen jeweils in das Kästchen<br />

darunter. Dann ergibt sich das Lösungswort.


28<br />

SPORT<br />

Fußball im SV <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong><br />

50. Jahrestag des SV <strong>Hafen</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Der Sportverein feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum.<br />

Am 27. Oktober 1961 als Betriebssportgemeinschaft<br />

<strong>Schiffahrt</strong> und <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> gegründet und am 1. Juli 1990<br />

im Rahmen der Entflechtung des ehemaligen Sportvereins, als<br />

SV <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> e.V. von 1961 aus der Taufe gehoben, feiert<br />

sein 50-jähriges Bestehen. Mit einer großen Fest- und Sportveranstaltung<br />

am 20. <strong>August</strong> werden im „Stadion <strong>Schiffahrt</strong> –<br />

<strong>Hafen</strong> am Damerower Weg“ die Großveranstaltungen zu Ehren<br />

dieses Jubiläums ihren Abschluss finden. Es werden aber auch<br />

die Mitglieder des Vereins, seine Sponsoren und Förderer, ehemalige<br />

Mitglieder und Freunde die Möglichkeit des Austausches<br />

der Erinnerungen haben und dies sicherlich ausgiebig tun. Der<br />

50.Jahrestag unseres Sportvereins hat natürlich seine Schatten<br />

voraus geworfen. Die äußerst positive Entwicklung des Sportvereins<br />

soll, so haben es die Mitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung<br />

beschlossen, mit der „Entwicklungskonzeption<br />

2015“ weiter fortgeführt werden. Nicht nur die Abteilung Fuß-<br />

Erste Schritte zur Verwirklichung<br />

der angeführten Zielstellungen<br />

wurden unternommen. Seit kurzer<br />

Zeit ist Ronny Bull Teamleiter<br />

der 1. Männermannschaft. Ronny,<br />

mit der Übernahme dieser<br />

neugeschaffenen Funktion, die<br />

ja das Trainerteam besonders<br />

entlasten soll, hast Du sicher-<br />

Ronny Bull<br />

lich eine schwere Aufgabe<br />

übernommen. Oder? Nein, das denke ich nicht, denn mit dieser<br />

Aufgabe bin ich in einem Bereich tätig, der mir sehr gut<br />

liegt und viel Spaß macht. Die Meisterschaft 2010/11 (Abschluss<br />

Platz 11/8 Siege/6 Unentschieden/12 Niederlagen/39:48<br />

Tore/30 Punkte), besonders die 2. Halbserie,<br />

hat uns als Aufsteiger in die Landesliga gezeigt, welche<br />

Mängel vorhanden sind, die nicht nur personelle Ursachen<br />

hatten. Welche wesentlichen Veränderungen gibt es? Da<br />

gebe ich Dir absolut recht. Aus diesem Grund stand die Besetzung<br />

des Trainer- und Betreuerteams an 1. Stelle meiner Tätigkeit.<br />

Trainer: Ralf Henninger, Co-Trainer Patrick Walter, Co-<br />

19. Pittiplatsch-Turnier<br />

Am 18. Juni wurde auf den Sportplätzen das SV <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong><br />

und des PSV <strong>Rostock</strong> am Damerower Weg das wohl größte F-<br />

Junioren-Turnier des DFB ausgetragen. Der Pittiplatsch-Pokal<br />

war begehrtes Ziel der sechs- bis neunjährigen Fußballer. Das<br />

unter der Schirmherrschaft des <strong>Rostock</strong>er Oberbürgermeister,<br />

ball wurde neu strukturiert, sondern die Struktur des gesamten<br />

Vereins wurde den perspektivischen Anforderungen angepasst.<br />

Schwerpunkt dieser neuen Struktur ist die klare Aufgabenverteilung<br />

und die Zuordnung der Verantwortlichkeiten. Nicht nur<br />

in den Leitungsgremien, sondern bis hin zu den einzelnen<br />

Mannschaften soll eine verantwortungsbewusste und den Vereinsinteressen<br />

untergeordnete Arbeit geleistet werden. Die Einbeziehung<br />

einer breiten Mitgliederbasis in die Entscheidungsfindung<br />

und die Realisierung der Vereinsziele ist Hauptanliegen<br />

der Entwicklungskonzeption. Die großzügige Unterstützung<br />

unserer Sponsoren, besonders der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />

<strong>Schiffahrt</strong>-<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong>, wurde auf der Jahreshauptversammlung<br />

besonders hervorgehoben und ein großes<br />

„Dankeschön“ ausgesprochen. Ohne diese jahrelange Hilfe in<br />

unterschiedlicher Form könnten wir unseren Trainings- und<br />

Spielbetrieb, der ja in besonderer Weise auf den Nachwuch, den<br />

Kinder- und Jugendsport, ausgerichtet ist, nicht gewährleisten!<br />

und Torwarttrainer Thoralf Spörk, Mannschaftsleiter Dirk Koberstein<br />

und Sportlicher Leiter Wolfgang Moschke sollen für<br />

den notwendigen Qualitätssprung sorgen. Die Abgänge gestandener<br />

Spieler wie Thomas Breitsprecher, Jens Roost, Klaas<br />

Küter, Christian Jäger, Maik Jostock und Christian Krüger wollen<br />

wir kompensieren mit den Zugängen erfahrener Spieler wie<br />

Steffen Ewers (RFC), Johannes Reckow (SV Warnemünde),<br />

Ronny Zemke (VfL Bergen) und Tommy Bladek (Sievershagen).<br />

Außerdem erhalten sieben Spieler unserer A-Junioren ebenfalls<br />

eine ausgesprochen gute Chance sich in den Kader zu spielen.<br />

Welche Schwerpunkte bestimmen die Vorbereitung auf die<br />

neue Saison? Mit umfangreichen Maßnahmen (Strandolympiade,<br />

Kanufahrt, Trainingslager etc.) wollen wir nicht nur den<br />

Einbau der vierzehn neuen Spieler forcieren, sondern den Aufbau<br />

eines verlässlichen Kaders von 25 Spielern erreichen. Gibt<br />

es eine klare Ansage an die Mannschaft hinsichtlich der<br />

Zielstellung? Wir haben uns eines einen einstelligen Tabellenplatz<br />

zum Ziel gesetzt. Das Hauptziel aber ist die Weiterentwicklung<br />

dieser jungen Mannschaft, um in 2-3 Jahren ein<br />

Team zu haben, das den Ansprüchen der Verbandsliga gerecht<br />

wird. Danke für die detaillierten Aussagen und viel Erfolg!<br />

Roland Methling, ausgetragene Turnier erfreut sich seit Jahren<br />

besonderer Beliebtheit der Vereine der <strong>Rostock</strong>er Region, aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern und dem gesamten Bundesgebiet.<br />

Etwa 400 Zuschauer sahen hochklassige Spiele mit vielen technischen<br />

Raffinessen und einem erstaunlich hohen Anteil spie-


lerischer Intelligenz. Trotz eines besonderen<br />

kämpferischen Einsatzes<br />

und dem unabdingbaren Siegeswillen<br />

blieb die sportliche Fairness<br />

nicht auf der Strecke. 31 Mannschaften<br />

(Kühlungsborn trat nicht<br />

an!) in acht Staffeln ermittelten in<br />

109 Spielen den Sieger. In einem schnellen, kampfstarken und<br />

insgesamt ausgeglichenem Endspiel setzte sich der FC Hansa<br />

<strong>Rostock</strong> gegen FC Hertha 03 Zehlendorf mit 1:0 durch. Nunmehr<br />

hat der FC Hansa mit seinem vierten Sieg in den bisherigen Turnieren<br />

zu den Zehlendorfern aufgeschlossen, die in der Geschichte<br />

des Turniers ebenfalls vier Siege zu Buche stehen<br />

haben. Interessant wird es also beim 20. Pittiplatsch-Turnier<br />

am 9. Juni 2012 werden. Die Mannschaften unseres Vereins belegten<br />

die Plätze 9, 15, 23, 30 und 31. Nur nebenbei bemerkt!<br />

Allianz Girls Cup 2011<br />

Insgesamt nahmen 18 Mannschaften der B- und D-Juniorinnen<br />

am 2. Allianz Girls Cup vom 1. -3. Juli auf den Sportplätzen<br />

des SV <strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> teil. Die Spielerinnen aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern und dem gesamten Bundesgebiet, selbst aus dem<br />

500 km entfernten Soest kam die DJK Westfalia-Mannschaft,<br />

lieferten sich spannende und auf hohem spielerischen und<br />

Stolze Bilanz 2010/11<br />

Unsere 1. Frauenmannschaft kann nach Abschluss der Saison<br />

2010/11 auf eine stolze Bilanz verweisen. Wer mit einer brisanten<br />

Vorstellung (17 Siege/ 1 Niederlage/ 99:7 Tore/ 51<br />

Punkte) Meister unseres Landes wird, der kann mit stolzer<br />

„Brust“ diesen Erfolg genießen. Trotzdem sind nicht alle Wünsche<br />

in Erfüllung gegangen. Leider konnte der Pokal des LFV<br />

M-V nicht verteidigt werden. Der 1.FC Neubrandenburg 04 holte<br />

ihn dieses Mal mit einem 2:0 Sieg gegen unsere Mannschaft.<br />

Die Aufstiegsspiele zur Regionalliga, deren Modus mehr als umstritten<br />

war, deckten schonungslos unsere Schwächen auf. Das<br />

0:1 im Heimspiel gegen den FSV Spandauer Kickers und ein 0:3<br />

im Auswärtsspiel gegen den BSV Al-Dersimspor ließen unsere<br />

SPORT 29<br />

An den bisherigen Turnieren beteiligten sich bisher fast 100<br />

Mannschaften. Das Org.-Team unter Leitung von Peter Wiedemann<br />

erhielt viel Beifall von den teilnehmenden Mannschaften.<br />

Vor allen Dingen deshalb, weil von Beginn des Turniers bis zur<br />

Siegerehrung kaum Regen zugelassen wurde.<br />

kämpferischen Niveau stehende Spiele. Fast die gesamten Turnierspiele<br />

wurden im Dauerregen ausgetragen. Trotzdem gab es<br />

keine Ausfälle und die Begeisterung am Fußballsport nahm jede<br />

Hürde. Ein beispielgebender Einsatz, der so manchen männlichen<br />

Zuschauer in Erstaunen versetzte. Unsere B- und D-Mädchen<br />

zeigten einen hohen Leistungsstand und bestimmten das<br />

Niveau dieses Turniers mit. Bei den D-Juniorinnen siegte der<br />

FC Hertha 03 Zehlendorf vor dem FC Borussia Brandenburg und<br />

unserer Mannschaft. Mit großem Jubel wurde der 1:0 Sieg unserer<br />

B-Juniorinnen im Finale gegen den BSV Grün Weiß Neukölln<br />

gefeiert. Trainerin Denise Thiel war überglücklich, ließ<br />

sich aber auch mit einer „Seltersdusche“ nicht überraschen.<br />

Den dritten Platz belegte der TSV Siems. Als „Beste Technikerin“<br />

bei den B-Juniorinnen wurde Nicole Wieneck und als<br />

„Beste Spielerin“ Henriette Schmidt ausgezeichnet. Fazit dieser<br />

gelungenen Veranstaltung „Begeisterung versetzt nicht nur<br />

Berge, sondern vermittelt trotz Dauerregen das Gefühl von Sonnenschein“.<br />

Deshalb auf ein Wiedersehen 2012.<br />

Träume in weite Ferne rücken. Das ausgerechnet der Berliner<br />

Verein BSV Al-Dersimspor, der bis zum Beginn der Aufstiegsspiele<br />

nicht die den Statuten des DFB entsprechende Anzahl<br />

von Jugendmannschaften im Spielbetrieb hatte, als Sieger aus<br />

der Aufstiegsrunde hervorging, mag uns wenig trösten. Wir sind<br />

eben noch kein Multi-Kulti-Team, das im Umfeld der Frauen-<br />

WM 2011 einen DFB-Bonus hatte. Das Ziel der 1. Frauenmannschaft<br />

für die neue Saison, so Trainer Gerald Blümel, ist mit<br />

der Verteidigung des Landesmeistertitels klar definiert. Viel Erfolg!<br />

Weitere Informationen zum sportlichen Geschehen im SV<br />

<strong>Hafen</strong> <strong>Rostock</strong> unter www.sv-hafenrostock.de<br />

Hardo Schildt


30<br />

DIES UND DAS<br />

Gratulationen<br />

Aufsichtsrat, Vorstand und alle Mitarbeiter<br />

der WG gratulieren nachträglich<br />

zum runden Geburtstag,<br />

wünschen beste Gesundheit und weiterhin<br />

ein angenehmes Wohnen in<br />

unserer Genossenschaft.<br />

80. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Ihrke<br />

am 1. April Evershagen<br />

Frau Ingrid Bendix<br />

am 9. April Lütten Klein<br />

Frau Erika Heberle<br />

am 17. April Lichtenhagen<br />

Frau Elfriede Ullerich<br />

am 20. April Lichtenhagen<br />

Herr Wolfgang Thiesen<br />

am 20. April Reutershagen<br />

Frau Edith Stüve<br />

am 25. April Lütten Klein<br />

Herr Joachim Lindenburger<br />

am 5. Mai Stadtmitte<br />

Frau Helga Awe<br />

am 17. Mai Lütten Klein<br />

Frau Sigrid Wilke<br />

am 18. Mai Lichtenhagen<br />

Frau Margarete Scheel<br />

am 21. Mai Reutershagen<br />

Herr Artur Lussi<br />

am 22. Mai Schmarl<br />

Frau Adelheid Reinharz<br />

am 25. Mai Reutershagen<br />

Herr Jakob Tomaschko<br />

am 27. Mai Südstadt<br />

Herr Günter Paasch<br />

am 5. Juni Reutershagen<br />

Frau Rosemarie Pahs<br />

am 6. Juni Südstadt<br />

Herr Martin Plath<br />

am 7. Juni Schmarl<br />

Frau Hildegard Schley<br />

am 8. Juni Lütten Klein<br />

Herr Hans-Harold Hold<br />

am 15. Juni Groß Klein<br />

Herr Rolf Witschel<br />

am 18. Juni Lütten Klein<br />

Frau Barbara Wrase<br />

am 2. Juli Hansaviertel<br />

Frau Ilse Baudisch<br />

am 7. Juli Südstadt<br />

Frau Ruth Totschenjuk<br />

am 23. Juli Lütten Klein<br />

Herr Ulrich Fischer<br />

am 24. Juli Südstadt<br />

Herr Rudi Franz Schmidt<br />

am 25. Juli Schmarl<br />

90. Geburtstag<br />

Herr Ernst Törber<br />

am 9. April Schmarl<br />

Frau Anita Schulmeister<br />

am 14. April Südstadt<br />

Herr Heinz Wilken<br />

am 27. April Reutershagen<br />

Frau Charlotte Rother<br />

am 29. April Südstadt<br />

Frau Elli Schultz<br />

am 7. Mai Südstadt<br />

Frau Hertha Hille<br />

am 15. Juni Groß Klein<br />

Frau Editha Lange<br />

am 18. Juni Südstadt<br />

Herr Ernst Bützow<br />

am 28. Juni Südstadt<br />

Frau Berta Hintz<br />

am 30. Juli Südstadt<br />

Kluge Sprüche<br />

Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen, ist zu<br />

versuchen, einem anderen eine Freude zu bereiten.“<br />

(M. Twain)<br />

Wer nicht handelt, wird behandelt.<br />

(Rainer Barzel)<br />

Wenn ein Mann den Geburtstag seiner Frau vergisst,<br />

hat er nicht gemerkt, dass sie ein Jahr älter geworden ist.<br />

(Josef Meinrad)<br />

Glück entsteht oft durch die Ausgelassenheit in kleinen<br />

Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner<br />

Dinge.<br />

(Wilhelm Busch)<br />

Alle wollen den Gürtel enger schnallen,<br />

aber jeder fummelt am Gürtel des Nachbarn herum.<br />

(Norbert Blüm)<br />

Anstatt immer nur das Beste geben zu wollen,<br />

sollten wir lieber einmal etwas Gutes tun.<br />

(Thornton Niven Wilder)<br />

Wattekuchen<br />

Teig:<br />

4 Eier<br />

1 Tasse Öl<br />

3 Tassen Mehl<br />

2 Tassen Zucker<br />

1 Tasse Selter<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

Belag:<br />

1 Beutel Vanillepudding<br />

150 g Butter<br />

50 g Kokosfett<br />

Abschluss:<br />

150 g Butter<br />

150 g Zucker<br />

200 g Kokosraspeln<br />

Milder Weißkrautsalat<br />

Zutaten:<br />

1 großen Weißkohl<br />

1 Tasse Öl<br />

1 Tasse Essig (Surol 5 % Säure)<br />

1 Tasse Zucker<br />

3-4 mittelgroße Zwiebeln<br />

1 TL Salz<br />

1 Tasse gehackte Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Das Ganze gut verrühren und ca. 20 Minuten<br />

bei 175 Grad goldbraun backen, abkühlen<br />

lassen.<br />

Pudding kochen, in den heißen Pudding<br />

Butter und Kokosfett einrühren, alles auf<br />

dem gebackenen Kuchen verteilen.<br />

Zutaten in einer Pfanne bräunen und auf<br />

dem Pudding verteilen, kalt werden lassen<br />

und essen.<br />

Zubereitung:<br />

Kohl in feine Streifen schneiden und mit<br />

den geschnittenen Zwiebeln mischen. Öl,<br />

Essig, Zucker und Salz in einem Topf aufkochen<br />

und heiß über den Kohl gießen.<br />

Nach Erkaltung Petersilie untermischen<br />

und nochmals vermengen. Im Kühlschrank<br />

mehrere Tage haltbar.


Das Lösungswort senden Sie bitte bis zum<br />

30. September 2011 an unsere Geschäftsstelle.<br />

P R E I S E<br />

1. – 3. Preis Gutscheine vom Bahr Baumarkt<br />

4. und 5. Preis je 1 Buch über <strong>Rostock</strong><br />

DIES UND DAS 31<br />

Das Lösungswort des Rätsels des SH-Journals aus der April-<br />

Ausgabe 2011 lautete: „Ostereiersuche“<br />

Die glücklichen Gewinner sind:<br />

1. Preis: Frau Gisela Reuter, Louis-Pasteur-Straße<br />

2. Preis: Frau Ingrid Lange, Röntgenstraße<br />

3. Preis: Frau Anita Ahnfeld, Ratzeburger Straße<br />

4. Preis: Frau Gerda Rabe, Leo-Tolstoi-Straße<br />

5. Preis: Frau Antje Burow, Albrecht-Tischbein-Straße<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir danken für Ihre Zuschriften. Die Gewinner wurden durch Los ermittelt.<br />

Glücksfee spielte unsere Auszubildende im 3. Lehrjahr Sophia Kment.

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