August - Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt - Hafen Rostock e.G.

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2 EDITORIAL Sehr geehrte Mitglieder der Genossenschaft, am 20. Juni 2011 tagte unsere diesjährige Vertreterversammlung und stellte den Jahresabschluss 2010 mit Beschluss fest. In diesem SH-Journal geben wir Ihnen in altbewährter Form die • Bilanz, • Gewinn- und Verlustrechnung und • Auszüge aus dem Geschäftsbericht zur Kenntnis. Im Lagebericht des Vorstandes konnte die wirtschaftliche Entwicklung unserer Wohnungsgenossenschaft wiederum als sehr gut und stabil eingeschätzt werden. Der bilanzielle Eigenkapitalanteil wurde durch das positive Jahresergebnis auf rund 80 Prozent erhöht und ist damit nach wie vor hoch. Die gesamten Kreditverbindlichkeiten gegenüber den Banken konnten durch die planmäßigen und durch zusätzliche Sondertilgungen um rund 27 Prozent reduziert werden! Das Ergebnis kann sich also sehen lassen. Zur anhaltenden Euro-Krise, insbesondere zu den Verhältnissen in Griechenland und zur Verschuldung der Euro-Staaten insgesamt, mag man in dem Zusammenhang gar nichts mehr kommentieren. Jedenfalls hat die Krise die deutsche Wohnungswirtschaft nicht tangiert. Die Abrechnungen der Betriebskosten 2010 wurden im Juli an die Mitglieder verteilt. Die Anpassung der Umlagenvorauszahlungen erfolgt zum 1. September 2011 (siehe auch Seite 16). Erfreulich ist es wiederum, dass unsere Vertreterversammlung eine Dividendenzahlung von 4 Prozent auf die gezeichneten Anteile der Mitglieder beschlossen hat. Es handelt sich insgesamt um die 6. Ausschüttung seit 1990. Aus steuerlichen Gründen wird eine Nettodividende ausgezahlt (siehe auch Seite 12). Die Vertreterwahlen für die Vertreterversammlung laufen bereits. Mit Schreiben vom 15. Juli 2011 haben alle Mitglieder der Genossenschaft die Wahlbekanntmachung erhalten. Bis zum 22. August 2011 können alle wahlberechtigten Mitglieder in die ausliegenden Wählerlisten einsehen und ihre Wahlvorschläge an den Wahlvorstand abgeben. Im Ergebnis unserer Mitgliederumfrage im Herbst 2010 wurden die Organisation und Zentralisierung der wohnnahen Dienstleistungen sowie die Wohnraum-Anpassungsmaßnahmen für das altenfreundliche Wohnen neu geregelt. Lesen Sie hierzu bitte Seiten 24 - 25. Unsere 7. Mitgliederreise fand am 30. Mai 2011 statt und führte unsere reisefreudigen Mitglieder nach Potsdam in die Biosphären-Tropenanlage (siehe auch Seiten 17 - 18). Zum Schluss wünschen wir allen Mitgliedern und Lesern dieses SH-Journals einen schönen Restsommer mit viel Sonne und wenig Regen sowie eine unterhaltsame Journal-Lektüre. Ihr Vorstand Rostock, im August 2011 Impressum Herausgeber: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG Goerdelerstraße 21 - 18069 Rostock Telefon: 03 81 / 80 81-0 Fax: 03 81 / 88 305 info@wgsh.de - www.wgsh.de Redaktion: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG Verantwortlich für Anzeigen: Prisma Werbung GmbH & Messebau Telefon: 03 81 / 499 66 41 Frau Feddersen Erscheinungsweise: April, August und Dezember p. a. Layout/Satz: Prisma Werbung GmbH & Messebau Fotos: Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt-Hafen Rostock eG, Foto Hagedorn, DRK, Herr Schimler, SV Hafen Rostock Druck: ODR GmbH, Ostsee Druck Rostock Auflage: 14.000 Stück
GESCHÄFTSBERICHT 3 Auszüge 2010 Mitgliederentwicklung und Geschäftsguthaben 2010 Vorjahr Bestand am 1. Januar 10.040 9.956 Zugänge + 744 + 826 davon Neuaufnahmen 688 751 Übertragungen 56 75 Abgänge - 756 - 742 davon Kündigungen 549 547 Übertragungen 56 75 Tod des Mitgliedes 96 57 Ausschlüsse 55 63 Bestand am 31. Dezember 10.028 10.040 744 Mitglieder wurden aufgenommen und 756 Mitglieder verließen die Genossenschaft durch Kündigung. Das ergibt ein Minus von 12 Mitgliedern im Jahr. Im Vorjahr gab es noch ein Plus von 84. Das Durchschnittsalter aller Mitglieder beträgt 52 Jahre (Vorjahr ebenfalls 52). 17,1 Prozent aller Mitglieder sind bis zu 30 Jahre alt und 40,1 Prozent sind mindestens 60 Jahre alt. Das sind insgesamt 4.022 Mitglieder! 597 Mitglieder sind zzt. 80 Jahre und älter, davon 51 mehr als 90 Jahre! Darunter wiederum 10 mit mehr als 95 Jahren. Die stetig steigende Anzahl der Älteren bedeutet nach wie vor, dass wir uns mit verbesserten Angeboten beim altenfreundlichen Wohnen beschäftigen müssen. Auch wenn in unserer Genossenschaft derzeit rund 48 Prozent aller WE fußläufig gut zu erreichen sind, soll der Anteil der Personenaufzüge punktuell in verschiedenen Stadtteilen erhöht werden. Für die nächsten Jahre haben wir deshalb ein Nachrüstprogramm für 63 Aufzüge im Wert von 7,5 Millionen EUR beschlossen. Damit erhöhen wir den mit Aufzug zu erreichenden Wohnungsanteil von 22 Prozent auf 31 Prozent! Die wirtschaftlich gute Lage der Genossenschaft erlaubt eine moderate Modernisierungsumlage für die Personenaufzugsnachrüstung. Wohnraumversorgung Der Wohnungsbestand betrug am Jahresende 9.605 WE. Damit bleibt unsere Genossenschaft derzeit die größte Wohnungsgenossenschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Der Wohnungsbestand verringerte sich gegenüber 2009 um 9 WE. Diese WE wurden an Wohneigentümer verkauft. Die Fluktuationsquote im Wohnungsbestand betrug 9,5 Prozent (Vorjahr 9,7 Prozent). Die Umzüge innerhalb der Genossenschaft hatten darin einen Anteil von 2,3 Prozent. Die Fluktuationsquote der Wohnungsunternehmen des VNW belief sich voriges Jahr auf 11,1 Prozent. Der Stadtteil Lichtenhagen weist mit 11,8 Prozent die höchste Fluktuationsquote auf, dann folgen Schmarl mit 11,6 Prozent und Toitenwinkel mit 11,4 Prozent. Altersstruktur der Mitglieder am 31.12.2010 Jedes Mitglied hat im Durchschnitt 6,3 Genossenschaftsanteile erworben (Vorjahr auch 6,3). Das sind buchmäßig 945,00 EUR. Die Geschäftsguthaben der am 31. Dezember 2010 verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um rund 46 TEUR reduziert (Vorjahr +50,0 TEUR). Die Haftsummen betrugen Ende 2010 rund 6.017 TEUR (Vorjahr 6.024 TEUR). Die rückständigen fälligen Einzahlungen auf Geschäftsguthaben beliefen sich auf rund 10 TEUR (Vorjahr 21 TEUR). Reutershagen hatte mit 6,5 Prozent die niedrigste Fluktuation zu verzeichnen, dann folgt die Rostocker Innenstadt mit 7,1 Prozent, Lütten Klein mit 7,4 Prozent und Graal-Müritz mit 7,7 Prozent. Am 31. Dezember 2010 waren bei uns 126 WE nicht vermietet. Das ist eine Leerstandsquote von 1,3 Prozent (im Vorjahr waren es noch 1,6 Prozent). Über dem Durchschnitt lagen nur die 3 Stadtteile Schmarl mit 3,4 Prozent, Evershagen mit 2,0 Prozent und Toitenwinkel mit 1,9 Prozent. Der Wohnungsbestand nach Stadtteilen ist so gestreut, dass wir die größten Bestände mit 16,2 Prozent in der Südstadt, 14,3 Prozent in Lütten Klein und 11,8 Prozent in Lichtenhagen haben. In Graal-Müritz haben wir mit 1,8 Prozent und in der Rostocker
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