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August - Wohnungsgenossenschaft Schiffahrt - Hafen Rostock e.G.

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GESCHÄFTSBERICHT 5<br />

Auszüge 2010<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 wurde<br />

in unserer Genossenschaft die 20. Betriebskostenabrechnung<br />

durchgeführt. Auch in diesem Jahr werden die Verteilung der<br />

Betriebskostenabrechnungen im Juli und die Anpassung der<br />

Vorauszahlungen zum 1. September erfolgen.<br />

Die Betriebskosten beliefen sich 2010 insgesamt auf 14,3 Millionen.<br />

Die drei Positionen Heizkosten/Warmwasser, Kaltwasser/Abwasser<br />

und Müllabfuhr stellen wie immer mit rund 70<br />

Prozent die größten Posten der Abrechnung dar. Die Positionen<br />

Straßenreinigung, Wartung Rauchwarnmelder, Ungezieferbekämpfung<br />

und sonstige BKO haben mit insgesamt 1,2 Prozent<br />

den niedrigsten Anteil.<br />

Betriebskosten 2010<br />

■ Die kalten Betriebskosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr<br />

insgesamt um 361 TEUR bei 8,1 Millionen EUR Gesamtkosten<br />

(das sind 4,7 Prozent). Da jetzt ab 2010 jährlich die<br />

Gas- und Kombithermenwartung durchgeführt wird, ergeben<br />

sich Mehrkosten von rund 100 TEUR pro Jahr. Die anderen<br />

Kostensteigerungen betreffen die Positionen:<br />

- Wasser/Abwasser mit +68TEUR<br />

- Hausreinigung mit +48 TEUR (mehr Verträge)<br />

- Hausbeleuchtung mit +24 TEUR<br />

- Müllabfuhr mit +23 TEUR.<br />

■ Die Kosten für Heizung/Warmwasser erhöhten sich 2010 um<br />

20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ist ein Erhöhungsbetrag<br />

von 1 Millionen EUR bei rund 6 Millionen EUR Gesamtkosten!<br />

So einen hohen Kostensprung gab es in den<br />

letzten 20 Jahren noch nicht.<br />

Die strenge Winterperiode Anfang und Ende 2010 sowie der<br />

Anstieg der Öl- und Erdgaspreise auf dem Weltmarkt, die Energiekrise,<br />

die vermehrte Erzeugung alternativer Energien usw.<br />

usf. haben die Heizkosten in die Höhe schießen lassen. Im<br />

Jahr 2001 hatten wir vergleichsweise Gesamtkosten von 4 Millionen<br />

EUR und jetzt sind es rund 6 Millionen EUR bei fast gleicher<br />

Anzahl beheizter Wohnungen. Im Oktober 2010 schloss<br />

unsere <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> mit der Stadtwerke AG einen<br />

neuen Fernwärmeliefervertrag für die nächsten 10 Jahre ab.<br />

Dies war ein Gemeinschaftswerk der Mitgliedsunternehmen der<br />

Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Rostock</strong>er Wohnungsunternehmen<br />

im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen.<br />

Die durchschnittlichen kalten Betriebskosten betrugen 2010<br />

1,25 EUR/m² im Monat und die Kosten für Heizung/ Warmwasser<br />

0,99 EUR/m². Im Jahr 2009 waren es noch 1,19 EUR/m²<br />

bzw. 0,83 EUR/m² im Monat.<br />

Für 1619 WE in 5 Hochhäusern und in 7 anderen Wohnhäusern<br />

werden die Heizkosten für 2010 nach der neuen Heizkostenverordnung<br />

abgerechnet. In diesen Häusern gibt es Einrohrheizungen<br />

über die eine überwiegende Rohrwärmeabgabe, also<br />

Abgabe von Heizwärme über Steigeleitungen, erfolgt. Die Ermittlung<br />

der Heizeinheiten für die Rohrwärmeabgabe erfolgt<br />

rechnerisch nach der VDI-Richtlinie 2077.<br />

Ziel der Anwendung der neuen Vorschrift ist eine gerechtere<br />

Verteilung der Heizkosten im Haus. Die zu verteilenden Gesamtheizkosten<br />

werden hierdurch nicht berührt. Das heißt, sie<br />

steigen nicht! Die 1. Abrechnung führten wir bereits für 2009<br />

aus.<br />

Zu beachten ist, dass Wartungskosten in Höhe von rund 400<br />

TEUR für Gasherde, Elektroanlagen, Fenster, Dächer und Bäume<br />

in unserer Genossenschaft nicht als Betriebskosten umlegt werden.<br />

Unsere 5 Photovoltaikanlagen erzeugten 2010 insgesamt<br />

131.355 kWh an Strom (Vorjahr 116.577 kWh). Der Nettoertrag<br />

lag bei 67 TEUR (Vorjahr 62 TEUR).

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