Nachmittag - Abaton
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NEUE DOKUMENTARFILME<br />
Die Jungs vom Bahnhof Zoo<br />
Lebensgeschichten von männlichen Prostituierten in Berlin<br />
Der größte Teil der im Film porträtierten<br />
Stricher stammt aus Rumänien.<br />
Viele sind Roma, die anschaffen,<br />
um ihre Familie daheim<br />
zu unterstützen. Der Film begleitet<br />
sie bei ihrer Arbeit in den<br />
Stricherbars, Pornokinos oder auf<br />
der Straße und zeigt ihren starken<br />
Überlebenswillen. Er begleitet sie<br />
auf ihrer unglaublichen Reise von<br />
ihren ärmlichen Heimatdörfern<br />
bis hin in die Großstadt Berlin.<br />
Sowohl Täter als auch Opfer erzählen<br />
von ihren Sehnsüchten,<br />
Ängsten und tiefen Verletzungen.<br />
Glücksformeln<br />
Was macht Menschen glücklich?<br />
Gibt es ein Rezept für „das<br />
Glück“? Was sagen die Glücksforscher<br />
und -forscherinnen?<br />
Was sagen Menschen, die sich<br />
glücklich schätzen? Das waren<br />
die Fragen, denen Larissa Trueby<br />
in ihrem ersten eigenständigen<br />
Film nachgegangen ist. Die<br />
junge Regisseurin war zuvor im<br />
Team von Tom Tykwer für die<br />
Making Ofs verantwortlich.<br />
Jetzt hat Larissa Trueby<br />
Glücks-Kongresse besucht und<br />
Koryphäen auf dem Gebiet befragt.<br />
Vor allem aber hat sie Menschen<br />
gefunden, die bereit waren,<br />
über ihre „Glücksformeln“<br />
zu sprechen. Die Statements und<br />
die Beispiele hat Larissa Trueby<br />
14<br />
<strong>Abaton</strong> April 2011<br />
Rosa von Praunheim gelingt mit<br />
seinem Film ein ehrliches Proträt,<br />
das Vorder- und Hintergründe eines<br />
Gewerbes aufzeigt, in dem heute<br />
kaum noch Deutsche „arbeiten“.<br />
Premiere Am 11. April ist Rosa von<br />
Praunheim im <strong>Abaton</strong> zu Gast.<br />
Die Jungs vom Bahnhof Zoo<br />
Premiere mit Rosa v. Praunheim 11.4. um 20.00,<br />
Start ab 14.4.<br />
Regie Rosa von Praunheim (Dokumentarfilm)<br />
Schnitt Mike Shephard, Musik Andreas Wolter<br />
mit Daniel, Nazif, Romica, Ionel,<br />
Daniel René, Klaus, Danny, Peter Kern u.v.a.<br />
BRD 2011, 86 Min., ab 12<br />
mit viel Feingefühl montiert zu<br />
einem Film, der keine Rezepte<br />
geben will, und dem Zuschauer<br />
am Ende doch Ideen mit auf den<br />
Weg gibt, in welcher Richtung da<br />
etwas zu machen wäre...<br />
Premiere Am 12. April ist Larissa<br />
Trueby im <strong>Abaton</strong> zu Gast.<br />
„Licht und Dunkel“ In der Reihe wird<br />
am 2. Mai der Theologe Johann<br />
Hinrich Claussen – Autor des Buches<br />
„Glück und Gegenglück“ – im<br />
<strong>Abaton</strong> zu Gast sein.<br />
Glücksformeln<br />
Premiere am 12.4. um 20.00, Start ab 14.4.,<br />
fest 20.4. um 10.30, 22.4. um 13.00<br />
Vorstellung mit Gast am 2.5. um 19.30<br />
Regie Larissa Trueby (Dokumentarfilm)<br />
BRD 2010, 90 Min., dt.F.<br />
Im Himmel, unter der Erde<br />
Ein Friedhofsfilm, der Spaß macht<br />
Es geht um den Jüdischen Friedhof<br />
in Berlin-Weißensee. Britta<br />
Wauers Film über dieses verwunschene<br />
gut 40 Hektar große grüne<br />
Paradies in Berlins Norden hat<br />
viele Kritiker begeistert. Wir zitieren<br />
die Lobeshymne von Gaby Sigorski<br />
auf programmkino.de.<br />
„Dieser Film ist ein Glücksfall,<br />
genial konzipiert und umgesetzt<br />
von Britta Wauer. Sie hat es<br />
geschafft hat, eine der lebendigsten<br />
Dokumentationen aller Zeiten<br />
ausgerechnet über Tote und Gräber<br />
zu schaffen. (...) Der Jüdische<br />
Friedhof in Berlin-Weißensee birgt<br />
Geburt<br />
Es ist so einfach...<br />
Das eingespielte Dokumentarteam<br />
Erich Langjahr und Silvia<br />
Haselbeck tut in ihrem neuen<br />
Werk kaum mehr, als den<br />
Zuschauer bei zwei Schwangerschaften<br />
und Geburten dabei sein<br />
zu lassen. Dem Film gelingt es<br />
durch seine ganz eigene Mischung<br />
aus Zurückhaltung, ruhiger Beobachtung<br />
und dann wieder ungeschminkter<br />
Intimität uns tatsächlich<br />
das Gefühl zu geben, dabei zu<br />
sein. Der Film kontert die Hektik<br />
der heutigen Zeit mit der Kunst<br />
des verweilenden Hinschauens.<br />
Ein emotionales Ereignis.<br />
Die Mondverschwörung<br />
Der deutsche Mond gehört den Esoterikern!<br />
Der deutschsprachige Amerikaner<br />
Dennis Mascarenas (der Held aus<br />
Thomas Frickes Film ,Deckname<br />
Dennis‘) erforscht die Beziehung<br />
der Deutschen zum Mond. Es beginnt<br />
ganz harmlos ... bei einem<br />
Verkäufer von Mondgrundstücken.<br />
Doch schon hat der Reporter<br />
Kurse in „Mondgymnastik“<br />
belegt, probiert „Mondkosmetika“<br />
und folgt den esoterischen Spuren<br />
der „Mondverschwörung“. Seine<br />
wahre journalistische Begabung<br />
allerdings ist es, seine Gesprächspartner<br />
zu ermuntern, ihre Mond-<br />
Theorien mit ihm zu teilen. Was<br />
offenbar unendlich viele erstaunliche<br />
und spannende Geschichten.<br />
Und Britta Wauer hat Archivmaterial,<br />
aktuelle Bilder und Zeitzeugenkommentare<br />
zu einem rundum<br />
gelungenen, überaus unterhaltsamen<br />
Gesamtkunstwerk verbunden.<br />
Himmlisch!“<br />
Premiere Am 20. April ist die Regisseurin<br />
Britta Wauer zu Gast.<br />
Im Himmel, unter der Erde<br />
Premiere am 20.4. um 19.30, Start ab 28.4.,<br />
fest 30.4. um 13.00, 1.5. um 11.00<br />
Regie Britta Wauer (Dokumentarfilm)<br />
Kamera Kaspar Köpke, Musik Karim Elias<br />
BRD 2011, 90 Min., dt.F.<br />
Gäste Am 17. April werden die Hebammen<br />
Jule Friedrich und Hanne<br />
Tolksdorf den Film mit einem anschließenden<br />
Gespräch begleiten.<br />
Geburt<br />
Start ab 14.4.,<br />
Vorstellung mit Gästen 17.4. um 20.00,<br />
fest 16.+23.+30.4. um 13.00, 18.4.um 19.00,<br />
Kinderwagenkino 20.4. um 10.30<br />
Regie Erich Langjahr, Silvia Haselbeck (Dok.)<br />
Schweiz 2009, 76 Min., dt.F.<br />
dabei zu Tage kommt, das ist teils<br />
schräg-amüsant, teils absurd bis<br />
beängstigend. Unglaublich!<br />
Premiere Am 19. April ist Regisseur<br />
Thomas Frickel zu Gast und<br />
steht dem Publikum Rede und<br />
Antwort: Wie gelang es ihm nur,<br />
diese schier unglaubliche Fülle<br />
teils aberwitziger Statements zum<br />
Mond einzufangen?<br />
Die Mondverschwörung<br />
Premiere am 19.4. um 20.00, Start ab 28.4.<br />
Regie Thomas Frickel (Dokumentarfilm)<br />
Musik Dietmar Staskowiak<br />
mit Dennis Mascarenas<br />
BRD 2010, 89 Min., dt.F., ab 12