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Die Heidekrautbahn: - NEB

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Niederbarnimer Eisenbahn<br />

<strong>Die</strong> <strong>Heidekrautbahn</strong>:<br />

Auf zu neuen Abenteuern!


Liebe Fahrgäste, sehr<br />

geehrte Ausflügler,<br />

ob der Duft grüner<br />

Wiesen, der Schimmer<br />

kristallklarer<br />

Seen oder der Klang<br />

Jahrhunderte alter Kirchenglocken – der<br />

Barnim und die Schorfheide schenken<br />

Besuchern unvergessliche Augenblicke.<br />

Reisen Sie mit der <strong>Heidekrautbahn</strong> (NE27)<br />

ausgehend vom Norden Berlins vor die<br />

Tore der Stadt. Bereits im Jahr 1901, mit<br />

Inbetriebnahme der Strecke, zog es tausende<br />

Berliner beispielsweise nach Wandlitz<br />

in die „Sommerfrische“. Denn entlang<br />

der Strecke kann man die Natur noch<br />

hautnah spüren – ob im vogelreichen<br />

Naturpark Barnim oder in der wald-<br />

und seenreichen Schorfheide.<br />

Wir lieben diese Region! Und darum<br />

betreiben wir, die Niederbarnimer<br />

Eisenbahn (<strong>NEB</strong>), diese wunderbare<br />

Ausflugsstrecke seit 2005, nach 55 Jahren<br />

Zwangspause, wieder selbst. Genießen<br />

Sie den Service unserer Kundenbetreuer<br />

und den hohen Fahrtkomfort! Bei uns<br />

können Sie ganz bequem Fahrscheine<br />

Gute Reise. Mit der <strong>NEB</strong>.<br />

ohne Aufpreis am Automaten im Zug<br />

erwerben. Der Kaffee-Ausschank in vielen<br />

Zügen – sowie Bike&Ride bzw. Park&Ride-<br />

Möglichkeiten runden das Angebot ab.<br />

Steigen Sie ein! Wir nehmen Sie mit auf<br />

eine besondere Reise.<br />

Von der Mitte Berlins (z.B. Station: Fried-<br />

richstraße) gelangen Sie in nur 20 Minuten<br />

mit der S2 nach Berlin-Karow – dem<br />

südlichen Endpunkt der NE27. Von dort<br />

bringt Sie die <strong>Heidekrautbahn</strong> in etwa<br />

20–30 Minuten zu Ihrem Ausflugsziel.<br />

Gleich 15 Seen – wie der Wandlitzsee und<br />

Liepnitzsee – laden entlang der Strecke<br />

zum Baden ein. Schnuppern Sie Kunst<br />

und Kultur, erleben Sie Tradition und Zeitgeist<br />

– etwa im einzigen Internationalen<br />

Artistenmuseum Europas in Klosterfelde,<br />

auf dem Oberhavel Bauernmarkt oder im<br />

verträumten Schloss Dammsmühle ...<br />

Herzlichst Ihr<br />

Detlef Bröcker<br />

Geschäftsführer <strong>NEB</strong><br />

HOTLINE<br />

Informationen rund um Fahrplan, Tickets<br />

und Tarife erhalten Sie unter<br />

www.neb.de und am Kundentelefon:<br />

030 396011-344.


Station Berlin-Karow<br />

Umgeben von Naturschutzgebieten<br />

Der Bahnhof Berlin-Karow empfängt<br />

seine Gäste im Jugendstil. Im Jahr 1913<br />

errichtet, ist er heute ein Baudenkmal.<br />

Wie er entstanden zahlreiche Wohnhäuser<br />

Karows in den 1920er und 1930er<br />

Jahren. Aber es finden sich auch ältere<br />

Zeugnisse. Neben der Kirche, dem ehemaligen<br />

Schulgebäude aus dem Jahr 1881<br />

(Alt-Karow 15) und dem Gemeindehaus<br />

säumen zahlreiche Bauernhäuser aus dem<br />

19. Jahrhundert die Straßen.<br />

Sehenswert sind auch die Karower Teiche.<br />

Sie gelangen nach 15 Minuten Fußweg (ca.<br />

1,2 km) zu ihnen: Folgen Sie ab dem Bahnhof<br />

rechts der Pankgrafenstraße bis zur<br />

Brücke, nach dem Flüsschen Panke laufen<br />

SEHENSwERT & LEcKER<br />

Dorfkirche<br />

Alt-Karow 14, 13125 Berlin-Karow<br />

Tel. 030 9430102, www.kirche-karow.de<br />

Offen: Sa 15–17 Uhr oder nach<br />

telefonischer Anmeldung<br />

Fußweg: siehe Restaurant „Alt-Karow“<br />

Älteste Berliner Dorfkirche nördlich der<br />

Spree. Erbaut 1220–1230.<br />

Piazza Neu-Karow<br />

Bucher Chaussee/Ecke Achillestraße<br />

13125 Berlin-Karow<br />

Fußweg: Bus 350 Richtung Hofzeichendamm<br />

bis Bucher Chaussee<br />

Festplatz mit Einkaufszentrum, gebaut<br />

1995, mit jährlichen Kunstmarkt<br />

Sie rechts. Das große Naturschutzgebiet<br />

im Norden entstand durch den Torfabbau<br />

im 19. Jahrhundert. Einige Teiche wurden<br />

später zur Fischzucht genutzt und sind<br />

heute Lebensraum von über 70 verschiedenen<br />

Vogelarten.<br />

Ein gut ausgeschildertes Wegenetz führt<br />

durch die gesamte „grüne Lunge“.<br />

Es liegt unmittelbar an der Panke, einem<br />

Fließ, das in Bernau entspringt. Von Sichtplattformen<br />

aus können Sie zum Beispiel<br />

Graureiher, Beutelmeisen oder Rallen<br />

beobachten. Schautafeln informieren zu-<br />

dem über das 127 Hektar große Gebiet,<br />

seine artenreiche Flora und Fauna sowie<br />

die Geschichte.<br />

Restaurant & Hotel<br />

Alt-Karow<br />

Alt-Karow 2, 13125 Berlin-Karow<br />

Tel. 030 9420940<br />

www.hotel-alt-karow.de<br />

Offen: Mo–Sa 12–21 Uhr,<br />

Sonntags-Brunch 10–14 Uhr,<br />

mit gemütlich eingerichteter Wellness-<br />

und Beauty-Oase<br />

Fußweg: vom Bahnhof aus die Bahnhofsstraße<br />

bis zum Ende gehen, links<br />

abbiegen (ca. 1 km)<br />

4


Wo Wasserbüffel und Konikpferde grasen<br />

Eines der ältesten Klosterdörfer des<br />

Barnims ist das Angerdorf Schönerlinde.<br />

Bereits 1242 wurde es erstmals urkundlich<br />

erwähnt – als die Markgrafen Johann I.<br />

und Otto III. mehrere Liegenschaften an<br />

das Zisterzienserkloster Lehnin (Nähe Pots-<br />

dam) verkauften. Nach der Reformation<br />

fiel das Dorf dem Besitz des Kurfürsten<br />

Joachim II. zu. Das Wahrzeichen des lang<br />

gestreckten Dorfes ist die spätgotische<br />

Kirche. Sie wurde im 14. Jahrhundert aus<br />

unregelmäßigen Feldsteinen erbaut. <strong>Die</strong><br />

Zierteile hingegen sind aus Backstein. <strong>Die</strong><br />

Sakristei mit ihrem treppenartigen Giebel<br />

(15. Jhr.) ist baulich besonders bemerkenswert.<br />

Nach einem Dorfbummel empfiehlt<br />

sich ein Spaziergang entlang der<br />

ARchiteKtuR & RennSpoRt<br />

Schönerlinder Dorfkirche<br />

Berliner Straße, 16348 Schönerlinde<br />

Tel. 033056 81442 (Pfarramt Schönwalde)<br />

pfarramt.schoenwalde@gmx.de<br />

Offen: zu Gottesdiensten oder tel. Anmeldung<br />

(030 6455866) bei Familie Markward,<br />

Berliner Str. 24, Schönerlinde und nach<br />

Schlüssel bitten<br />

Fußweg: vom Bahnhof links in die Dorfstr.,<br />

geradeaus bis Berliner Str. (ca. 1,2 km)<br />

Gasthof „Zur Linde“<br />

Schönerlinder Dorfstraße 31<br />

16348 Schönerlinde, Tel. 030 94796026<br />

www.gasthof-zur-lin.de<br />

Mo–Fr 16–21 Uhr, So 12–21 Uhr<br />

Station Schönerlinde<br />

„Schönerlinder Teiche“. <strong>Die</strong> ehemaligen<br />

Fischzuchtteiche vereinnahmt die Natur<br />

von Jahr zu Jahr mehr, was viele Reize<br />

birgt: In den Schilf- und Rohrzonen des<br />

Naturschutzgebietes haben Wasservögel<br />

ihre Brutstätten.<br />

Mit etwas Glück entdecken Sie sogar<br />

einen Wasserbüffel oder polnische Konikpferde.<br />

<strong>Die</strong>se wurden im Jahr 2008 auf<br />

einer 56 ha großen Fläche inmitten des<br />

Naturschutzgebietes angesiedelt. <strong>Die</strong><br />

Beweidung durch die seltenen Vierbeiner<br />

hat gleich mehrere Vorteile: <strong>Die</strong> Flächen<br />

werden ökologisch sinnvoll genutzt, die<br />

märkische Flora wird damit gestärkt und<br />

die Neugier für den Natur- sowie Artenschutz<br />

geweckt.<br />

Kartbahn mit 1,4 km Rennstrecke<br />

Alter Heerweg 3-4, 16348 Schönerlinde<br />

Tel. 030 74777301<br />

www.kartbahn-schoenerlinde.de<br />

Offen: Sommer 01.03.–31.10.<br />

Mo–Fr 14–21 Uhr, Sa/So 10–21 Uhr<br />

Winter 01.11.–28.02. Sa/So 10–17 Uhr,<br />

je nach Wetterlage, Bistro gibt‘s vor Ort<br />

Fußweg: vom Bhf. etwa 300 m weiter<br />

in Fahrtrichtung, an grüner Stahltreppe<br />

hoch zur Mühlenbecker Straße, links<br />

weiter, nach 700 m links in Alten Heerweg<br />

abbiegen bis zur Kartbahn<br />

5


6<br />

Station Schönwalde<br />

Wo napoleon einst residierte<br />

Beim Ausstieg in Schönwalde haben Be-<br />

sucher gleich das Gefühl, im Urlaub zu<br />

sein. Das idyllische Straßendorf, 1753 von<br />

Friedrich dem Großen als Siedlung für<br />

Tuchmacher gegründet, ist umgeben von<br />

Seen und Wäldern. Der Mühlenbecker<br />

See und der Gorinsee laden zum Erholen<br />

und Baden ein. Auf vielen Waldwegen<br />

lässt sich die Gegend gut erkunden.<br />

Wanderfreunde entdecken im Wald ein<br />

echtes Kleinod: Schloss Dammsmühle.<br />

Der verwunschene, neubarocke Bau aus<br />

der Mitte des 18. Jahrhunderts liegt am<br />

Mühlenbecker See. Einst logierte hier<br />

Napoleon, später wurde das Schloss zum<br />

Ausflugsziel der „besseren Gesellschaft<br />

KuLtuR & FReiZeitSpASS<br />

Schloss Dammsmühle<br />

Schlossstr. 1, 16348 Schönwalde<br />

Tel. 033056 438790<br />

www.schloss-dammsmuehle.de<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts, Mühlenbecker<br />

Chaussee folgen, nach ca. 500 m rechts<br />

abbiegen, dann Wanderweg gelber Balken<br />

direkt bis zum Schloss folgen (ca. 2 km)<br />

café und Weinkeller<br />

im Antiquarium<br />

Hauptstr. 52, 16348 Schönwalde<br />

Tel. 033056 20222<br />

Offen: Fr ab 10, Sa/So ab 12 Uhr<br />

www.antiquarium-schoenwalde.de<br />

Fußweg: vom Bhf. links auf Mühlenbecker<br />

Chaussee, links in Hauptstraße (ca. 1 km)<br />

Berlins“. Nach dem Dreh des ARD-Films<br />

„Haus am See“, 1991, mit Hildegard Knef,<br />

fiel es in einen Dornröschenschlaf. Seit<br />

2008 „küssen“ es Konzerte und Feste<br />

wieder wach.<br />

Zurück im Ort lohnt ein Bummel entlang<br />

der Hauptstraße. Zahlreiche Bürgerhäuser,<br />

aus dem 19. und 20. Jahrhundert, teils mit<br />

Gründerzeitfassaden, konnten erhalten<br />

werden und sind der Stolz der Gemeinde.<br />

<strong>Die</strong> Kirche aus dem Jahr 1844 wurde<br />

wahrscheinlich nach einem Musterentwurf<br />

für „Normalkirchen im ländlichen<br />

Raum“ von Karl Friedrich Schinkel im<br />

Rundbogenstil als Ziegelbau errichtet.<br />

Baden im Mühlenbecker See<br />

Fußweg: vom Bahnhof rechts auf<br />

Wanderweg gelber Balken bis Dammsmühle,<br />

dann links Wanderweg grüner<br />

Balken (Hinweg: 2,5 km), weiter führt<br />

der Weg zu Badestellen am Summter See<br />

Gasthaus „Zur heidekrautbahn“<br />

Mühlenbecker Chaussee 17, Schönwalde<br />

Tel. 033056 42054, zurheidekrautbahn.de<br />

Offen: Sommer: Di–So 12–20 Uhr,<br />

Winter: Di–So 14–20 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts in Mühlen-<br />

becker Chaussee, geradeaus, dann links,<br />

im Bahnhofsgebäude an ehem. Stamm-<br />

strecke der <strong>Heidekrautbahn</strong> (ca. 700 m)


eisenbahngeschichte zum Anfassen<br />

Große und kleine Eisenbahnfans werden<br />

hier glücklich! Denn in Basdorf lockt das<br />

Eisenbahnmuseum der Berliner Eisenbahnfreunde.<br />

Seltene Fahrzeuge oder ein<br />

historisches Fahrdienstleiterbüro sind hier<br />

zu sehen. Nach dem Motto „Eisenbahngeschichte<br />

hautnah erleben“ fährt seit 1997<br />

wieder eine traditionelle Dampflok auf<br />

der Stammstrecke der <strong>Heidekrautbahn</strong>.<br />

Von der Eisenbahn- zur Dorfgeschichte:<br />

Basdorf entstand wie auch die Kirche<br />

etwa im 13. Jahrhundert. <strong>Die</strong> so genannte<br />

Saalkirche wurde später umgestaltet. Ihr<br />

Netzgewölbe, die geschnitzte Kanzel<br />

und eine Sakramentsnische sind bis heute<br />

eine Augenweite. Aber auch ein Ausflug<br />

Station Basdorf<br />

in die jüngste Geschichte lohnt sich: In<br />

der Waldsiedlung („Milch-Siedlung“) von<br />

Basdorf stehen Doppelhäuser aus Holz,<br />

die früher zu den Brandenburgischen<br />

Motorenwerken (Bramo) gehörten.<br />

Auf dem Rücken der Pferde lässt sich die<br />

Umgebung übrigens auch bestens erkunden.<br />

Genießen Sie bei einem Ausritt in<br />

die Basdorfer oder Bernauer Heide die<br />

wunderbare, ursprüngliche Landschaft.<br />

Feste feiern in Basdorf? Na klar. Eine<br />

echte Attraktion ist das, jährlich statt<br />

findende, größte Osterfeuer Brandenburgs.<br />

Mitte September lockt das<br />

Brassens-Festival mit seinen Chansons.<br />

AuSFLuGSZieLe WAnDeRtouR „DDR + MitteLALteR“ AuF S. 18<br />

heidekrautbahnmuseum<br />

der Berliner eisenbahnfreunde e.V.<br />

An der Wildbahn 2a, 16348 Wandlitz<br />

OT Basdorf, Tel. 033397 72656<br />

www.berliner-eisenbahnfreunde.de<br />

Offen: April bis Oktober, Sa 11–17 Uhr<br />

und an den Fahrtagen der Berliner<br />

Eisenbahnfreunde e.V.<br />

Fußweg: vom Bhf. links über Bahnübergang,<br />

Mühlenbecker Damm geradeaus,<br />

links „An der Wildbahn“ (ca. 8 Min.)<br />

Museumsbahnfahrten:<br />

Infos per Telefon: 033397 66131<br />

(Di–Fr 9–12 Uhr, 14–17 Uhr) oder unter<br />

www.berliner-eisenbahnfreunde.de<br />

pferdehof Bork<br />

Am Dorfanger 1, 16348 Wandlitz<br />

OT Basdorf, Inhaber: Sven Bork<br />

Tel. 0176 22020644, pferdehof-bork.de<br />

Reiten nur nach Voranmeldung!<br />

Fußweg: vom Bhf. links in Bhf.str., links auf<br />

Prenzl. Str., links in Dorfanger (ca. 1,6 km)<br />

Kirchgemeinde<br />

Basdorf-Wandlitz-Zühlsdorf<br />

Prenzlauer Str. 13, 16348 Basdorf<br />

Tel. 033397 21046, kirche-basdorf.de<br />

Besichtigungen bitte tel. anmelden!<br />

Fußweg: vom Bhf. links auf Bahnhofstr.,<br />

bis Prenzlauer Str. (B 109), nun links in<br />

Prenzlauer Straße (ca. 25 Min.)<br />

7


8<br />

Station Zühlsdorf<br />

Vom Mühlendorf zum urlaubertraum<br />

Der Ort wird gern „Straßendorf im Grünen“<br />

genannt. Denn seine Ausmaße sind<br />

beachtlich: Vom Bahnhof der „Heidekraut-<br />

bahn“ bis zur Ortsmitte erstreckt sich das<br />

Dorf auf 1200 Meter Länge. Einige Orts-<br />

teile, beispielsweise Zühlslake oder Fuchs-<br />

winkel sind zudem durch große Waldflächen<br />

vom Dorfkern getrennt. Viele Datschen und<br />

Wochenendgrundstücke prägen hier die<br />

Umgebung. <strong>Die</strong> urwüchsige Natur – auch<br />

rund ums Naturschutzgebiet Lubowsee –<br />

zieht viele Gäste in ihren Bann. Hier<br />

können Sie sich bestens erholen.<br />

Ganz anders sah es in Zühlsdorf um die<br />

Gründungszeit, Mitte des 14. Jahrhunderts,<br />

aus. Wassermühlen, die als Getreide- und<br />

nAtuR & Ruhe<br />

Zühlsdorfer Mühle/natur-campingplatz<br />

Mühlenstraße 10, 16515 Zühlsdorf<br />

Familie Evers, Tel. 033397 61237<br />

seit 1861 in Familienbesitz,<br />

historische Mahl- und Schneidemühle<br />

Fußweg: vom Bhf. links auf Bhf.str., geradeaus<br />

auf Dorfstr., weiter gerade auf Mühlenstr.,<br />

durch den Wald (ca. 25 Min.)<br />

Strandbad Rahmersee<br />

Wandlitzer Chaussee, 16515 Zühlsdorf<br />

Telefon: 033397 61193<br />

Offen: Mai–Sept. 9–20 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts auf Neue Bahnhofstraße,<br />

links in grünen Wanderweg,<br />

rechts in Wandlitzer Chaussee (blauer<br />

Wanderweg) bis Rahmer See (ca. 20 Min.)<br />

Sägemühlen genutzt wurden, bestimmten<br />

das Bild. Mit der Zühlsdorfer Mühle an der<br />

Briese ist heute noch ein Stück jener Geschichte<br />

lebendig. Selbst im 21. Jahrhundert<br />

wird hier noch Holz auf alte Weise gesägt.<br />

Andere Mühlen wurden im 30-jährigen<br />

Krieg zerstört. Jene opferreichen Jahre<br />

von 1618 bis 1648 überlebten nur 5 von<br />

300 Zühlsdorfer Einwohnern.<br />

Übrigens: Von hier aus lässt es sich auf dem<br />

Wanderweg mit dem blauen Balken (Dorfstr.<br />

südl. gehen, nächste rechts) wunderbar<br />

ins Briesetal wandern . <strong>Die</strong> Rundwanderung<br />

(14 km) führt bis zum Umweltzentrum<br />

„Waldschule Briesetal“ (Briese Nr. 13) und<br />

anschließend rechts auf dem 66-Seen-<br />

Wanderweg (blauer Punkt) zurück.<br />

hotel & Restaurant<br />

Waldschänke am Rahmer See<br />

Zühlsdorfer Chaussee 14, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 61105<br />

Offen: täglich 11–22 Uhr<br />

www.waldschänkerahmersee.de<br />

Fußweg: wie zum Strandbad, weiter<br />

auf Zühlsdorfer Chaussee (ca. 25 Min.)<br />

heidefest im Sommer<br />

Programm bei Tourist-Information<br />

Mühlenbecker Land<br />

Tel. 033056 28947<br />

www.g-m-l.de<br />

jeweils ein Wochenende im Juni/Juli


<strong>Die</strong> heimat der Künstler – und Störche<br />

Schriftsteller und Künstler schätzten die<br />

Landschaft rund um Wensickendorf. Und<br />

auch Besucher werden den Ort mit den<br />

schönen Villen und zauberhaften Gärten<br />

lieben. Seinen Charme verdankt Wensickendorf<br />

zum einen dem Handwerk, der<br />

Forst- und Landwirtschaft – zum anderen<br />

entscheidend der Anbindung durch die<br />

<strong>Heidekrautbahn</strong> im Jahr 1901. Durch sie<br />

wurde das Dörfchen bekannt und manch<br />

ein Berliner leistete sich daraufhin hier<br />

einen Feriensitz. Bevorzugt wurde dabei<br />

natürlich das Bauland am idyllischen Rahmer<br />

See – wo in den 1920er Jahren auch<br />

der Schriftsteller Carl Zuckmayer oder<br />

der Schauspieler Rudolf Platte wohnten.<br />

Genießen auch Sie die Ruhe rund um den<br />

WAnDeRn & GenieSSen<br />

Kirche Wensickendorf<br />

Pfarrer Johannes Telschow<br />

Tel. 033053 70224<br />

Fußweg: vom Bahnhof links die Hauptstraße<br />

entlang, bis Ecke Zehlendorfer<br />

Chaussee, auf dem Dorfanger inmitten<br />

von Wensickendorf (ca. 700 m)<br />

Deutsche tonstraße (B273)<br />

215 km lange Rundstraße durch den<br />

Norden Brandenburgs; zu sehen gibt<br />

es Museen, Keramikwerkstätten sowie<br />

Galerien; Tonvorkommen und die Ziegelindustrie<br />

prägten die Landschaft und<br />

Entwicklung vieler Gemeinden;<br />

www.deutschetonstrasse.de<br />

Station Wensickendorf<br />

See oder ein Bad im kühlen Nass! Und<br />

vielleicht sehen Sie einen der Weißstörche,<br />

die von April bis August hier brüten.<br />

Ein architektonisches Kleinod ist die Kirche<br />

aus dem Jahr 1438 mit ihrem hölzernen<br />

Kanzelaltar aus dem 17./18. Jahrhundert.<br />

<strong>Die</strong> ursprünglich freistehende, 1961 geschaffene<br />

Kanzel, wurde erst später mit<br />

dem Altar zu einer eindrucksvollen, durch<br />

die angefügte Sakristei noch erweiterten<br />

Anlage verbunden. Gelungen ist auch die<br />

Restaurierung des alten Landgasthofes<br />

(heute Landhotel).<br />

Wensickendorf feiert seine mittelalterliche<br />

Gründung (ca. im Jahr 1350) jährlich<br />

zünftig mit einem sommerlichen<br />

Spektakel am See.<br />

Kurzwanderung<br />

Gut gestärkt bietet sich eine Wanderung<br />

auf dem 66-Seen-Wanderweg (blauer<br />

Kreis) an. Vom Bhf. Wensickendorf<br />

geht’s gen Norden zum Stolzenhagener<br />

See, auf Naturlehrpfad um See, weiter<br />

bis Wandlitzsee + Bhf. (9 km, ca. 2 Std.)<br />

Info: www.seenweg.de<br />

historisches „Landhotel classic“<br />

Hauptstrasse 66, 16515 Wensickendorf<br />

Tel. 033053 680<br />

www.Landhotel-Classic.de<br />

Offen: täglich 11–22 Uhr<br />

Fußweg: vom Bahnhof direkt auf die<br />

Hauptstraße<br />

9


10<br />

Station Schmachtenhagen<br />

Auf zum Feiern oder Baden<br />

Mmh, schnuppert es hier verführerisch.<br />

Der beliebte Oberhavel Bauernmarkt öffnet<br />

täglich seine Türen – immer samstags<br />

und sonntags sogar mit einem kulinarischkünstlerischen<br />

Programm. Der Markt ist<br />

mit 50 Landwirten, die hier ihre Produkte<br />

liefern, einer der größten Europas – und<br />

die <strong>NEB</strong> bringt Sie am Wochenende<br />

stündlich von ca. 9 bis 16 Uhr direkt bis<br />

vor seine Tore.<br />

Ein abwechslungsreicher Tag für die<br />

ganze Familie ist hier garantiert: Kinder<br />

werden die Eierbahn lieben. Sie saust<br />

durch die Ställe von Hühnern und Kälbern.<br />

Stroh-Tobeburg, Abenteuerspielplatz,<br />

Streichelzoo, Karussell, Allwetter-Rodel-<br />

tRADition & SpoRt<br />

pferdesportzentrum Schmachtenhagen<br />

Schmachtenhagener Dorfstraße 23<br />

16515 Schmachtenhagen<br />

Tel. 03301 701236 oder 0172 3257653<br />

www.pferdesportzentrum-<br />

schmachtenhagen.de<br />

Das Reiten für Groß & Klein ist nach<br />

Anmeldung möglich.<br />

Fußweg: vom Bahnhof Richtung Ortsmitte<br />

gehen, auf Bauernmarktchaussee,<br />

Dorfstraße links (ca. 1 km)<br />

berg warten ... Alle Großen können sich<br />

eine Pause gönnen – bei feinen Bauerngerichten<br />

und Live-Konzerten. Oder Sie<br />

stöbern immer samstags oder jeden<br />

2. Sonntag im Monat auf dem Flohmarkt.<br />

Wer all die Leckereien bei einem Streifzug<br />

verdauen möchte, der sollte von Schmachtenhagen<br />

den Malzer Weg entlang zum<br />

Grabowsee spazieren (ca. 3,8 km). Er ist<br />

bei Anglern und Badefreunden beliebt.<br />

Hier kann man auch das ehemalige Sanatorium<br />

Grabowsee sehen, das als Lungenklinik<br />

in den 1920er Jahren erbaut wurde.<br />

Ein Tipp für alle Kinder: Im Ort, auf dem<br />

Erlebnisweg „Am Dorfanger“, könnt ihr<br />

eure Sinne schulen.<br />

oberhavel Bauernmarkt<br />

Bauernmarktchaussee 10<br />

16515 Schmachtenhagen<br />

Info-Hotline 03301 680914<br />

www.oberhavel-bauernmarkt.de<br />

Offen: Di 9–14 Uhr, Mi–Fr 9–16 Uhr,<br />

Sa 9–18 Uhr, So/Feiertag 10–17 Uhr<br />

mit Schlachtefesten, frischen Produkten<br />

direkt vom Erzeuger, Ausstellungen,<br />

Stallführungen, Rodeo, Quadfahren,<br />

Ponyreiten u. v. m., Gaststätte u. v. m.,<br />

Fußweg: der Bahnhof liegt direkt am<br />

Bauernmarkt


Spaziergang in die Vergangenheit<br />

Wo einst Literaten die Sommerfrische genossen<br />

oder Politiker „residierten“ – kann<br />

man prima entspannen. Wandlitz bietet<br />

gleich für mehrere Tage ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Kulturinteressierte wird<br />

ein Besuch des Agrarmuseums erstaunen:<br />

Auf 2.000 Quadratmetern zeigt das Land<br />

Brandenburg seine größte agrarhistorische<br />

Sammlung mit regelmäßigen Sonderausstellungen.<br />

Und feiert jeden Sommer<br />

ein großes Museumsfest mit historischer<br />

Moden- und Handwerkerschau.<br />

Gleich nebenan bietet der Reiterhof Hinze<br />

Spaß für Groß und Klein. Kinder kraulen<br />

hier gern Ponys und freuen sich über den<br />

Streichelzoo und die niedlichen Hauskat-<br />

GeSchichte & KuLtuR<br />

Agrarmuseum Wandlitz<br />

Breitscheidstraße 22, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 21558<br />

www.agrarmuseum-wandlitz.de<br />

Offen: Nov–Mär, Di–Fr 10–17 Uhr<br />

Apr–Okt, Di–So + Feiertage 10–17 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. links Bernauer<br />

Chaussee entlang, geradeaus weiter<br />

in die Breitscheidstraße (ca. 10 Min.)<br />

Reiterhof + Streichelzoo hinze<br />

Kirchstraße 12, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 21269, 0172 9339895<br />

www.wandlitz.info/Reiterhof-Hinze<br />

Fußweg: in Nähe des Agrarmuseums<br />

Station Wandlitz<br />

zen. Ebenfalls sehenswert ist die, unter<br />

Naturschutz stehende, alte Eiche auf dem<br />

Kirchplatz im Dorfkern. Der Bahnhof bie-<br />

tet einen idealen Ausgangsort für Wanderungen<br />

und kleine Spaziergänge, etwa ins<br />

umliegende Seengebiet oder zur Waldsiedlung<br />

Wandlitz. Jene „geheime“ Kolonie<br />

entstand, weil der Staatsratsvorsitzende<br />

Walter Ulbricht noch vor dem Ungarn-Aufstand<br />

im Jahr 1956 um die Sicherheit der<br />

SED-Funktionäre fürchtete. Darum wurde<br />

die etwa 2 km² große Siedlung von 1958<br />

bis 1961 für das SED-Politbüro gebaut. <strong>Die</strong><br />

23 Wohnhäuser, ein Schwimmbad und das<br />

Kurhaus im Wald wurden dann hermetisch<br />

abgeriegelt. Heute befindet sich hier auch<br />

die Brandenburg Klinik mit großem Park,<br />

Minigolf-Anlage und Spielplatz.<br />

Restaurant im Waldhotel Wandlitz<br />

Bernauer Chaussee 28, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 6690<br />

www.wald-hotel-wandlitz.de<br />

Offen: täglich ab 12–22 Uhr (ca.)<br />

Fußweg: vom Bahnhof rechts direkt<br />

in Bernauer Chaussee, stadtauswärts<br />

gehen (ca. 800 m)<br />

Goldener Löwe Kulturzentrum<br />

Breitscheidstraße 18, 16348 Wandlitz<br />

Telefon 033397 273783<br />

www.wandlitz.de/goldener-loewe<br />

Fußweg: siehe Weg Agrarmuseum<br />

Das aktuelles Veranstaltungsprogramm<br />

ist auf der Webseite ersichtlich.<br />

11


12<br />

Station Wandlitzsee<br />

prominieren und sich amüsieren ...<br />

Pack die Badehose ein – heißt es für Ausflügler<br />

mit Ziel Wandlitzsee. Hier lockt das<br />

kühle Nass des Wandlitz- und des Liepnitzsees.<br />

Sehen und gesehen werden – ist hingegen<br />

das Motto entlang der Promenade.<br />

Gegenüber dem im Bauhausstil errichteten,<br />

denkmalgeschützten Bahnhof lädt das<br />

restaurierte Strandbad Wandlitz ein. Segeln,<br />

Surfen, Tauchen, Paddeln? Alles ist möglich.<br />

Spaziergänger treffen im Ort auf ein ungewöhnlich<br />

junges Bauwerk, die katholische<br />

Kirche St. Konrad. Hintergrund: Mit der<br />

Bahnanbindung Anfang des 20. Jh. stiegen<br />

die Einwohnerzahlen schnell – zur Freude<br />

des Pfarrers auch die Zahl der Kirchenmitglieder.<br />

So wurde 1936 jener Bau errichtet.<br />

Vom Bahnhof aus sollten Sie eine Entdecker-<br />

BADeSpASS & ABenteueR<br />

Schloss und Gut Lanke<br />

Denkmal in Ortsmitte von Wandlitz-Lanke,<br />

französischer Renaissancebau mit sehenswertem<br />

Park. Fußweg: Vom Bhf. auf 66-Seen-<br />

Wanderweg (blauer Punkt) entlang der Straße<br />

bis zum Liepnitzsee. Weiter durch Ützdorf<br />

bis Lanke. Rückweg: zurück bis Parkplatz<br />

Ützdorf, folgen Sie dem blauen Wanderweg<br />

auf der südli. Seeseite um den See, nun rechts<br />

halten und Weg zum Bhf. nehmen. (ca. 16 km)<br />

tourismusverein naturpark Barnim e.V.<br />

Bahnhofsplatz 1 (ab Jan. 2010)<br />

16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 66131<br />

tourismusverein-naturpark-barnim.de<br />

tour starten: Orientieren Sie sich dazu an<br />

der Wegmarkierung „blauer Punkt“. Überqueren<br />

Sie am Fußgängerbahnübergang<br />

die Gleise. Folgen Sie der Ausschilderung<br />

zum Restaurant „Zur Versunkenen Glocke“<br />

und weiter durch die Ausläufer einer<br />

Siedlung des Ortes Wandlitzsee. Der Weg<br />

führt mitten hinein in den Liepnitzwald.<br />

Folgt man dem ausgeschilderten Wanderweg<br />

mit dem blauen Punkt, geht es vorbei<br />

am Regenbogensee direkt an das Ufer des<br />

Liepnitzsees (vom Bahnhof zum Liebnitzsee<br />

3,3 km). Hier können Sie dem Wanderweg<br />

rund um den See folgen oder direkt dem<br />

1,4 km entfernten Waldbad entgegensteuern.<br />

Ein Erlebnis ist ein Ausflug zur 34 ha<br />

großen Insel Großer Werder, die stündlich<br />

per Fähre erreichbar ist.<br />

Strandrestaurant<br />

Ristorante Alla Fontana<br />

Prenzlauer Chaussee 154a<br />

Am Strandbad Wandlitz, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 68303<br />

Offen: 11–23 Uhr<br />

Fußweg: Restaurant liegt ggü. dem Bhf.<br />

Strandbad Wandlitz<br />

Prenzlauer Chaussee 154, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 64888<br />

Offen: Vorsaison 01.05.–20.06. » 10–19 Uhr<br />

Hauptsaison 21.06.–30.08. » 9–20 Uhr<br />

Nachsaison 01.09.–15.09. » 10–19 Uhr<br />

Fußweg: Strandbad liegt gegenüber<br />

dem Bahnhof


Vom handwerkerdorf zum Artistentreff<br />

Das lang gezogene märkische Straßendorf<br />

wurde im frühen 13. Jahrhundert gegründet.<br />

Es war seinerzeit Handelsmittelpunkt<br />

für die umliegenden Dörfer – und wegen<br />

seiner Waldlage für sein Holzhandwerk<br />

bekannt. Den Dorfkern prägt bis heute die<br />

kreuzgewölbte Dorfkirche. Ihr barocker<br />

Turm stammt aus dem Jahre 1742. Mit der<br />

<strong>Heidekrautbahn</strong> zog auch hier Anfang<br />

1900 die Industrialisierung ein. Insbesondere<br />

siedelten sich Holz verarbeitende<br />

Betriebe an. Tischler, Zimmerleute und<br />

Böttger ließen sich nieder.<br />

Heute ist der Ort eher für sein außergewöhnliches<br />

Museum bekannt: Das<br />

„Internationale Artistenmuseum“ zieht<br />

KünStLeR & KuLtuR<br />

internationales Artistenmuseum<br />

Liebenwalder Damm 2, 16348 Klosterfelde<br />

Tel. 033396 272, www.artistenmuseum.de<br />

Offen: Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa/So und<br />

Feiertag 14–18 Uhr und nach Anmeldung<br />

Fußweg: vom Bhf. links in Bahnhofstr., bis<br />

zur Hauptstr. folgen, rechts einbiegen,<br />

in 400 m an der Kreuzung Heidestr./<br />

Liebenwalder Damm/Triftstr./Gartenstr.<br />

Richtung Liebenwalder Damm gehen<br />

DDR-Geschichte hautnah<br />

ehemaliger Militärflugplatz Klosterfelde,<br />

1952–1989, Reste von Kasernen, Bunkern<br />

Lage: Liebenwalder Damm<br />

Fußweg: vom Artistenmuseum, dorfauswärts,<br />

nach Stallanlage rechts (ca. 20 Min.)<br />

Station Klosterfelde<br />

seit 1997 Zirkusfans aus aller Welt in seinen<br />

Bann – und wird im Guinessbuch der<br />

Rekorde geführt. Es zeigt das Leben der<br />

Gaukler und Künstler, Szenen aus ihrer<br />

Arbeit und den Alltag des „fahrenden<br />

Volkes“. Neben einmaligen historischen<br />

Exponaten zeigt es im halbjährlichen<br />

Wechsel thematische Sonderausstellungen<br />

rund um die Artistenwelt. Ein<br />

Schwerpunkt der Ausstellung sind die<br />

Themen „Artistik und Zirkus in der ehemaligen<br />

DDR und der Sowjetunion“.<br />

<strong>Die</strong> Artistentage in der vorletzten Maiwoche<br />

eines jeden Jahres sind einzigartig:<br />

Dann zeigen internationale Zirkuskünstler,<br />

zum Beispiel Magier, ihr Können.<br />

Gaststätte „Zum tapferen Schneiderlein“<br />

Frau Margitta Schneider<br />

Hauptstraße 70, 16348 Klosterfelde<br />

Tel. 033396 286<br />

Offen: Mo, Di, Fr 12–14 Uhr ab 18 Uhr,<br />

Sa, So 10–14 Uhr, ab 18 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. links in Bahnhofstr.,<br />

rechts in Klosterfelder Hauptstraße<br />

evangelische Kirche Klosterfelde<br />

Klosterfelder Hauptstraße<br />

16348 Klosterfelde<br />

Tel. 033396 444 (Pfarrerin Fahrendholz)<br />

www.kirche-klosterfelde.de<br />

Pfarrerin ist i. d. R. vormittags zwischen<br />

8–11 Uhr oder nach tel. Anmeldung im<br />

Pfarramt erreichbar<br />

13


14<br />

Station Lottschesee<br />

Mal die Seele baumeln lassen ...<br />

Erst eine Runde Schwimmen, anschließend<br />

einen Spaziergang machen und später<br />

beim Federballmatch Punkte sammeln ...<br />

während auf dem Grill schon die Steaks<br />

brutzeln – so kann man sich einen Tag am<br />

Lottschesee vorstellen. Der See teilt sich<br />

in den Kleinen und Großen Lottschesee.<br />

Beide sind klein aber fein – und auch von<br />

Touristen nicht überlaufen. <strong>Die</strong> Gäste können<br />

sich hier prima beim Angeln, Sonnen<br />

oder Baden erholen.<br />

Empfehlenswert ist der Campingplatz am<br />

Kleinen Lottschesee. Hier ist es möglich,<br />

ganz spontan mal eine Nacht am See zu<br />

verbringen und sogar Fahrräder auszuleihen.<br />

Mitunter borgt der Angelverein auch<br />

iDyLLe & Ruhe<br />

naherholungsgebiet Lottschesee<br />

Großer Lottschesee<br />

16348 Wandlitz OT Klosterfelde<br />

Angeln, Baden, Rudern und<br />

Spazieren gehen<br />

Fußweg: nur 500 m vom Bahnhof<br />

entfernt<br />

Schönmacher camping<br />

Zum kleinen Lottschesee 1b<br />

16348 Wandlitz OT Klosterfelde<br />

Tel. 033397 389433 oder<br />

0173 1669341<br />

www.schoenmacher-camping.de<br />

Offen: ganzjährig, Fahrradverleih, Kinderspiel-<br />

und Fitnesszelt, Internet u. a.<br />

eines seiner Boote aus. <strong>Die</strong> Camper haben<br />

ein Herz für Kinder – hier gibt es ein Spiele-<br />

zelt, Bälle, Sandkasten, Schaukel ...<br />

Nicht weit vom Gewässer entfernt, im<br />

Süden, befindet sich ein Moor mit einem<br />

ehemaligen Torfstich. Er ist heute ein<br />

Naturschutzgebiet und für Wanderer<br />

gesperrt. Man kann es aber auf kleinen<br />

Wegen fast umrunden: Gehen Sie<br />

vom Bahnhof kommend rechts auf dem<br />

Spazierweg Richtung Lottschesee, weiter<br />

bis zum Gasthaus, und bis zur Kreuzung<br />

Ruhlsdorfer Weg. Biegen Sie auf diesen<br />

rechts ein. Nach etwa 500 Metern gehen Sie<br />

rechts auf einen kleinen Weg und halten<br />

sich nun an jeder Weggabelung rechts. So<br />

gelangen Sie wieder zurück ans Gasthaus.<br />

Gaststätte haus Lottsche See<br />

Zum kleinen Lottschesee 1<br />

16348 Wandlitz OT Klosterfelde<br />

Tel. 033396 364<br />

www.haus-lottschesee.de<br />

Offen: Di–So 11–21 Uhr<br />

Fußweg: vom Bahnhof in Richtung<br />

Kleiner Lottschesee (ca. 500 m)


Station Ruhlsdorf-Zerpenschleuse<br />

Auf zur Zeitreise per Boot oder pferd<br />

Im ehemaligen Fischerdorf Zerpenschleuse<br />

fühlen sich Besucher ins Gestern versetzt.<br />

Wenn frühmorgens der Nebel vom Kanal<br />

aufsteigt, über die Wiesen wabert, wähnt<br />

man sich in einer Zeit ohne Hektik und<br />

Verkehr. Das ehemalige, um 1700 gegründete<br />

Schifferdorf und viele seiner unter<br />

Denkmalschutz stehenden Häuser vermitteln<br />

ein fast holländisches Flair und laden<br />

Gäste zu einem Spaziergang – am besten<br />

mit Fotoapparat oder Zeichenblock – ein.<br />

Zu Land – aber auch zu Wasser bietet<br />

es viele Motive, wie zum Beispiel die<br />

Dorfkirche Zerpenschleuse. Sie wurde<br />

in der Zeit von 1845 bis 1849 nach dem<br />

Brand des vorherigen Gotteshauses aus<br />

Fahr- und Reitgestüt „insel“<br />

Insel 1, 16348 Ruhlsdorf<br />

Tel. 033395 71397, gestuet-insel.de<br />

Fußweg: ab Bhf. rechts, rechts „Am<br />

Finowkanal“ entlang, nächste Gabelung<br />

links, direkt hinter der Brücke links auf<br />

Pflasterweg (ca. 1,5 km), bei vorheriger<br />

Anmeldung erfolgt auch eine Abholung<br />

unverputzten Ziegeln rechteckig erbaut.<br />

Bis heute besteht sie unverändert – nach<br />

der Restaurierung im Jahr 1992 erstrahlt<br />

sie wieder im alten Glanz.<br />

Einsteigen und lospaddeln – heißt es zum<br />

Beispiel auf dem „Langen Trödel“. Der<br />

Kanal, welcher zwischen der Mündung<br />

des Finow-Kanals und dem Oder-Havel-<br />

Kanal liegt, lässt sich prima per Boot<br />

oder Kanu erkunden. Oder im Winter<br />

auf Schlittschuhen erobern.<br />

Wasserscheuen sei eine Kutschfahrt oder<br />

ein Ausritt auf einem Fjordpferd empfohlen.<br />

<strong>Die</strong> Rasse ist gutmütig, geduldig und<br />

sehr liebevoll im Umgang mit Kindern.<br />

ReiSeZieLe WAnDeRtouR „AM LAnGen tRöDeL“ AuF S. 20<br />

Kanuverleih am Bootshaus<br />

Am Finowkanal 4, 16348 Ruhlsdorf<br />

Tel. 033395 70489 oder 0176 61078891<br />

www.bootshaus-ruhlsdorf.de<br />

Offen: Di–Fr ab 11 Uhr, Sa/So ab 10 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts zum Kanal<br />

gehen, rechts halten (ca. 1,1 km)<br />

Wasserski- & Wakeboardlift Ruhlesee<br />

Biesenthaler Chaussee 25, Ruhlsdorf<br />

Tel. 03337 451635, wake-and-camp.de<br />

Offen: Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa/So 10–20 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts in Bahnhofstr.,<br />

rechts „Am Finowkanal“ entlang, rechts<br />

in Zerpenschleuser Chaussee, links weiter<br />

bis Biesenthaler Chaussee (ca. 3 km)<br />

Ristorante Beri Baffone<br />

Prenzlauer Str. 59, 16348 Zerpenschleuse<br />

Tel. 033395 70496<br />

www.ristorante-baffone.de<br />

Offen: täglich 12–22 Uhr<br />

Fußweg: Bhf. rechts in Bhf.str., links in<br />

Str. „Am Finowkanal“, rechts in Berliner<br />

Str. über Kanal geradeaus (ca. 2,6 km)<br />

15


16<br />

Station Klandorf<br />

Ruhe pur genießen<br />

Eigentlich verdankt Klandorf seine Gründung<br />

einem Brand in Groß Schönebeck.<br />

Im Jahre 1808 wurden 16 Bauern umge-<br />

siedelt, die schon mehrmals ihr Hab und<br />

Gut in den Flammen verloren hatten –<br />

und der neue Ort ward geboren. Doch<br />

wer denkt, die Geschichte beginnt erst<br />

im 19. Jahrhundert, der irrt. Beim Bau der<br />

<strong>Heidekrautbahn</strong> (1901) stieß man auf ein<br />

Urnenfeld. Bei Ausgrabungen 1908/09<br />

fanden Archäologen echte Schätze. Ringe,<br />

Urnen, Bronzebeile und Haken deuten auf<br />

eine Siedlung altgermanischen Ursprungs.<br />

Klandorf steht heute für Ruhe pur. Bei<br />

gemütlichen Spaziergängen oder einer<br />

Tageswanderung können Besucher neue<br />

GeSchichte & GenuSS<br />

Dorfkirche Klandorf<br />

Neugotischer Backsteinbau 1868/69,<br />

Turm von 1914<br />

Dorfstraße 48, 16244 Klandorf<br />

Pfarramt Groß Schönebeck<br />

Tel. 033393 341<br />

Offen: jeden 3. Sonntag im Monat<br />

und nach Absprache<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts halten, auf<br />

Dorfstraße (ca. 600 m)<br />

Kraft schöpfen. Hier und da sieht man Kühe<br />

und Schafe auf Weiden, im Wald gibt es<br />

gute Pilzreviere – und abends schwirren<br />

die Fledermäuse um alte Gehöfte.<br />

Wer die denkmalgeschützte Klandorfer<br />

Kirche aus hellem Backstein besucht, kann<br />

noch die gut erhaltene Innenausstattung<br />

aus den Baujahren 1868/69 bewundern.<br />

Weiter im Dorf finden sich zahlreiche alte<br />

Bauerngehöfte. Am Ende der Dorfstraße,<br />

dort wo der Wald beginnt, kommen Sie<br />

an den Weidenhof. Der über 100 Jahre<br />

alte Hof wurde einst typisch branden-<br />

burgisch im Karree errichtet. <strong>Die</strong> heutigen<br />

Besitzer haben ihn liebevoll saniert –<br />

und bieten Übernachtungen in Ferien-<br />

apartments an.<br />

Weidenhof<br />

Maria Beisel<br />

Dorfstraße 31<br />

16244 Schorfheide OT Klandorf<br />

Telefon: 033393 423<br />

www.weidenhof-harmonie.de<br />

Fußweg: vom Bahnhof aus rechts halten,<br />

direkt in die Dorfstraße<br />

Waldgasthof perkuhn<br />

Marienwerder Weg 13<br />

16244 Schorfheide OT Klandorf<br />

Tel. 033393 65134<br />

Offen: Fr ab 17 Uhr, Sa/So ab 11 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. aus rechts halten,<br />

in Dorfstr., links in Marienwerder Weg<br />

(ca. 500 m)


Wo Wölfe heulen und Jäger staunen<br />

Wälder, Moore, glasklare Seen und viele<br />

Überraschungen erwarten Sie am „Tor zur<br />

Schorfheide“, wie Groß Schönebeck auch<br />

genannt wird. Der Ort am Südrand des<br />

Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin<br />

ist waldreich und beherbergt viele botanische<br />

Schätze. Pilzsammler sollen hier<br />

besonders erfolgreich sein. Und auf bunten<br />

Feuchtwiesen blühen noch Sumpfdotterblumen<br />

oder Vergissmeinnicht.<br />

Um 1300 gegründet, blieb vom ursprünglichen<br />

Dorf während des 30-jährigen<br />

Krieges nicht mehr als der Feldsteinturm<br />

der Kirche übrig – selbst die Burg Schönebeck<br />

wurde zerstört. Später siedelten hier<br />

Pfälzer, Friesen und Holländer. Etwa 1680<br />

Schorfheidemuseum / touristinformation<br />

im Jagdschloss<br />

Schloßstraße 6, 16244 Groß Schönebeck<br />

Tel. 033393 65272<br />

Offen: täglich 10–16 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. rechts in Bahnhofstr., links<br />

halten über Berliner Str., gerade in Schlossstr.<br />

Wildpark Schorfheide<br />

Prenzlauer Str. 16, Groß Schönebeck<br />

Tel. 033393 65855<br />

www.wildpark-schorfheide.de<br />

Offen: täglich 9–18 Uhr, Einlass bis 16 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. grüner Wanderweg<br />

(3 km) oder per Kutsche/Taxi Fa. Sander,<br />

Tel. 033393 65701 oder 0162 1008643,<br />

www.reittouristik-sander.de<br />

Station Groß Schönebeck<br />

bis 1715 wurde das Jagdschloss für den<br />

Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm I. von<br />

Brandenburg erbaut, welches seit 1991<br />

das Schorfheide-Museum mit einer umfassenden<br />

Jagdsammlung und darüber hinaus<br />

die Touristinformation beherbergt.<br />

Was, hier gibt es Elche und Wölfe? Klar –<br />

und nicht nur die. Im 100 ha großen Wild-<br />

park Schorfheide trifft man auch auf weiße<br />

Parkrinder, Exmoorponys oder Wisente.<br />

Außerdem züchten die Betreiber seltene,<br />

vom Aussterben bedrohte Haustierrassen.<br />

Wer mag, begegnet diesen auf einer Wan-<br />

derung entlang des 7 km langen Wanderwegnetzes<br />

– oder auf einer Kremserfahrt<br />

durch den Wildpark. Nach Anmeldung<br />

werden hier auch Führungen organisiert.<br />

AuSFLuGSZieLe WAnDeRtouR „SiLKe-Buche“ AuF S. 19<br />

Kutschenhof<br />

Ernst-Thälmann-Straße 4<br />

16244 Groß Schönebeck<br />

Tel. 033393 237, Herr Bohm<br />

Offen: nach telefonischer Absprache<br />

Fußweg: rechts in Bhf.str., rechts in Berliner<br />

Str., rechts in E.-Thälmann-Str. (ca. 500 m)<br />

Keramikwerkstatt Wessel<br />

Buchfinkenweg 4, 16244 Böhmerheide<br />

Tel. 033393 495, schorfheidekeramik.de<br />

Offen: Mo–Sa 10–13 und 14–18 Uhr<br />

Fußweg: rechts in Bahnhofstr., Schloßstr.,<br />

links Kirchgasse, links Liebenwalder Str.,<br />

geradeaus, Hammer Chaussee, rechts<br />

in Buchenfinkenweg (ca. 4,8 km)<br />

17


18<br />

Rundwanderung „DDR + Mittelalter“<br />

Basdorf » Waldsiedlung Wandlitz » Gorinsee » Bernau b. Berlin »<br />

Baudenkmal Bundesschule » Basdorf (ca. 27 km)<br />

Vom Bahnhof Basdorf auf den Wanderweg<br />

grüner Balken, über Prenzlauer<br />

Straße und Waldheimstraße in Basdorfer<br />

Heide, Basdorfer Hauptstraße. An der<br />

Kreuzung (Bernauer Waldweg) lohnt ein<br />

Besuch der Waldsiedlung Wandlitz – wo<br />

einst die DDR-Politprominenz „Hof hielt“.<br />

Dafür weiter geradeaus, den Wanderweg<br />

grüner Balken bis zur Waldsiedlung<br />

folgen (mit Rückweg ca. 3 km). Wer nicht<br />

in die Waldsiedlung wandert, hält sich<br />

rechts auf dem grünen Wanderweg bis<br />

Gorinsee (Badestelle und Möglichkeit<br />

Wanderung abzukürzen: auf gelbem<br />

Wanderweg bis Schönwalde, Bhf. NE27).<br />

DAS WAnDeRn iSt DeS MüLLeR‘S LuSt ...<br />

Badespaß im Gorinsee<br />

Der Gorinsee ist ein natürliches Gewässer.<br />

Seine Wasseroberfläche liegt 58,5 m<br />

über dem Meeresspiegel. <strong>Die</strong> Wassertiefe<br />

beträgt an seiner tiefsten Stelle etwa<br />

drei Meter und der Wasserspiegel sinkt<br />

seit 1985 immer weiter.<br />

Baudenkmal Bundesschule Bernau e.V.<br />

Hannes-Meyer-Campus 9, 16321 Bernau<br />

Tel. 03338 767875<br />

baudenkmal-bundesschule-bernau.de<br />

Ausstellung: Di 9–12 Uhr, weitere Öffnung<br />

+ Führungen nach Vereinbarung.<br />

Fußweg in Bernau: Wandlitzer Chaussee,<br />

rechts in F.-Heckert-Str. (OT Waldfrieden)<br />

Weitere touren<br />

in Wanderkarte:<br />

„Schorfheide,<br />

Uckermark-Barnim“<br />

Kompass-Verlag<br />

Nr. 744<br />

Vom Gorinsee auf grünem Wanderweg<br />

weiter, der bald links abbiegt, bis Friedenstal<br />

– weiter bis Bernau, Wasserturm<br />

(Ausflug rechts Mühlenstr., Zentrum/Museum).<br />

Rückweg: ab Wasserturm, stadtauswärts<br />

Mühlenstraße, Oranienburger<br />

Straße, über Fichtestraße, links Klosterfelder<br />

Weg. Wanderweg grüner Balken,<br />

dann auf Wanderweg gelber Balken bis<br />

Fritz-Heckert-Straße (Besuch Baudenkmal).<br />

Weiter links Lanker Straße, rechts<br />

in Basdorfer Straße, ca. 5,5 km Waldweg<br />

gerade, bis grüner Wanderweg. Rückweg<br />

bekannt, links in Basdorfer Hauptstraße<br />

bis Bahnhof Basdorf.<br />

Gasthaus Leiterwagen<br />

An der Stadtmauer 15, 16321 Bernau<br />

Tel. 03338 459090<br />

www.leiterwagen.com<br />

Offen: täglich 12–24 Uhr<br />

Gasthaus am Gorinsee<br />

www.gasthaus-gorinsee.de<br />

Offen: täglich ab 11 Uhr<br />

Museum im henkerhaus<br />

(alte Scharfrichterei)<br />

Am Henkerhaus 1, 16321 Bernau<br />

Tel. 03338 2245<br />

Offen: Di–Fr 9–12, 13–17 Uhr,<br />

Sa/So 10–13, 14–17 Uhr<br />

Fußweg: Zentrum, Mühlenstr. rechts


Vom Bahnhof Groß Schönebeck rechts in<br />

Bahnhofstr. bis Kreuzung, rechts in Mühlenstraße,<br />

gerade. Rechts auf Wanderweg<br />

roter Balken (Joachimstaler Str.). Gerade<br />

2,5 km übers Steinpflaster. Am Waldrand<br />

auf Betonplattenweg. Nach 150 m über<br />

Graben, nach 300 m rechts Weg zur Natur-<br />

wacht Wildfang (Flachbau). Vor Einfahrt<br />

Kopfsteinweg am Zaun entlang nach<br />

Nordost.<br />

Nach 200 m steht in Fachwerkhaus: Bau<br />

von Nazi-„Reichsjägermeister“ Hermann<br />

Göring, ehem. Wärterhaus für das Elchgehege<br />

(einst an Pinowseen), später Erich<br />

WAnDeRn WiR MAL ...<br />

Weitere touren<br />

in Wanderkarte:<br />

„Schorfheide,<br />

Uckermark-Barnim“<br />

Kompass-Verlag<br />

Nr. 744<br />

Silke-Buche<br />

wunderschöne Rotbuche, 300 Jahre alt,<br />

5,5 Meter Umfang, 30 m Höhe<br />

Lage: etwa 700 m östlich vom Kleinen<br />

Pinnowsee entfernt – versteckt am<br />

Rande einer kleinen Schonung<br />

<strong>Die</strong> Sage:<br />

Ein Förster hatte den 30. Geburtstag<br />

seiner Frau Silke vergessen. Voller Gram<br />

wollte er sich an einem Baum, der Buche,<br />

aufhängen. Da traf er ein Männchen,<br />

das ihm riet, seiner Frau diese Buche zu<br />

schenken. Der Mann tat wie ihm geheißen.<br />

Seitdem heißt die Buche Silke.<br />

Rundwanderung „Silke-Buche“<br />

Groß Schönebeck » pinowseen » Silke-Buche » Sumpf Meelake » Groß Schönebeck<br />

(ca. 19 km)<br />

Honeckers Jagdsitz. Hier rechts zu Seen,<br />

zwischen Kleinen und Großen Pinowsee<br />

entlang. An Holzbrücke schöne Badestelle.<br />

Weiter bis zum Ende der Seen gehen, hier<br />

Wegzweigung, jedoch noch 100 m geradeaus,<br />

dann links, dann gleich rechts, 500 m<br />

Steigung – Silke-Buche. Umkehr: Gleicher<br />

Weg zurück zu Seen, an Kreuzung links, im<br />

großen Bogen südlich um Sumpf Meelake,<br />

stets rechts haltend bis Jagdhütte Wildfang.<br />

Joachimsthaler Damm (Betonplatten)<br />

überqueren. Kurz rechts auf ihm gehen,<br />

links auf Weg grüner Balken. Noch vor<br />

Forsthaus links, am kleinen See vorbei,<br />

Richtung Wildpark Groß Schönebeck.<br />

Gasthof „Zum Weißen hirsch“<br />

Berliner Straße 10<br />

16244 Groß Schönebeck<br />

Tel. 33393 554<br />

Offen: täglich ab 10 Uhr.<br />

Fußweg: rechts in Bahnhofstr., dieser<br />

folgen bis Berliner Straße (ca. 200 m)<br />

naturwacht Wildfang<br />

Alte Joachimsthaler Str. 16a<br />

16244 Groß Schönebeck<br />

Tel. 033393 63819 oder -35<br />

wildfang@naturwacht.de<br />

Führungen bitte vorab telefonisch<br />

anmelden.<br />

19


20<br />

Wanderfaltblatt:<br />

„Unterwegs am Langen<br />

Trödel zwischen<br />

Zerpenschleuse und<br />

Liebenwalde“<br />

erhältlich bei Tourist-<br />

Info Wandlitz<br />

Rundwanderung „Am Langen trödel“<br />

Zerpenschleuse » Langer trödel » Liebewalde » oder-havel-Kanal » Zerpenschleuse<br />

(18 km, mit Liebenwalde 23 km)<br />

Vom Bahnhof Ruhlsdorf-Zerpenschleuse<br />

folgen Sie dem Schild „Treidelweg“, am<br />

Oder-Havel-Kanal Fußgängerbrücke Richtung<br />

„Finowkanal“ zum Langen Trödel<br />

gehen. Seinen Namen erhielt der Kanal,<br />

da dieser Abschnitt mit 10 Kilometern<br />

der längste schleusenfreie Abschnitt des<br />

Finowkanals ist.<br />

Über die Kreuzung hinweg dem Kanal<br />

folgen, nach 1,5 km Zerpenschleuse<br />

auf Kopfsteinpflasterstraße verlassen.<br />

Im Wald geht Wanderung auf aufgeschütteten<br />

Damm des Kanals weiter bis<br />

zur Raststelle.<br />

Bunt SinD Schon <strong>Die</strong> WäLDeR ...<br />

Langer trödel<br />

westlichstes Teilstück des bei Eberswalde<br />

gelegenen Finowkanals zwischen<br />

Zerpenschleuse und Liebenwalde,<br />

längster Abschnitt ohne Schleusen,<br />

noch mehr Tipps & Naturempfehlungen<br />

www.langer-troedel.de<br />

Gasthaus am Finowkanal<br />

Liebenwalder Str. 55, Zerpenschleuse<br />

Tel. 033395 71307 (Fr–So)<br />

www.gasthaus-am-finowkanal.de<br />

Offen: Mi–So ab 12 Uhr<br />

Fußweg: vom Bhf. Schild „Treidelweg“ folgen,<br />

am Oder-Havel-Kanal Fußgängerbrücke<br />

Richtung „Finowkanal“, gerade (ca. 3,5 km)<br />

Wer mag, kann nun dem Finowkanal weiter<br />

bis Einmündung in Vosskanal folgen<br />

und einen Abstecher nach Liebenwalde<br />

machen (5 km). Oder Sie folgen dem<br />

Wegweiser Richtung Rehhorst (Rückweg).<br />

Das einzelne Gehöft Rehhorst ist Zeugnis,<br />

dass man hier 1886 bei Probebohrungen<br />

Braunkohle fand. Ein Abbau war aufgrund<br />

des Grundwasserspiegels nicht<br />

möglich. Vorbei an einem Forsthaus,<br />

geradeaus, 1,5 km später erscheint der<br />

Damm des Oder-Havel-Kanals. Sich an<br />

dem orientierend, geradeaus, erreicht<br />

man bald Zerpenschleuse.<br />

heimatmuseum Liebenwalde<br />

im historischen Stadtgefängnis<br />

Marktplatz 20, 16559 Liebenwalde<br />

Tel. 033054 80555 oder 80557<br />

www.liebenwalde.de/museum.html<br />

Offen: Mai–Sept. Mo–So 10–16 Uhr,<br />

Okt–April Di–Fr 10–16 Uhr,<br />

So./Feiertag 10–16 Uhr<br />

Fußweg: vor Mündung in Vosskanal,<br />

rechts Berliner Str., nächste Kreuzung<br />

links, Ernst-Thälmann-Str., gerade


hen<br />

ndorf West<br />

rke<br />

Tegel 4:<br />

ser Str.<br />

Otisstr. Eichborndamm<br />

d<br />

Scharnweberstr.<br />

128<br />

urt-Schumacher-Platz<br />

selstr. 4:<br />

TXL<br />

Afrikanische Str.<br />

Birkenstr.<br />

Hohen<br />

Neuendorf<br />

d 4:<br />

4: Amrumer Str.<br />

4: Westhafen<br />

RE4<br />

Rehberge<br />

Stralsund/Rostock<br />

Templin Stadt<br />

Sachsenhausen<br />

Schmachtenhagen<br />

NE27<br />

Oranienburg 4:<br />

Wensickendorf<br />

Lehnitz d<br />

Borgsdorf d<br />

Birkenwerder 4: d<br />

RE5 RB12<br />

d Zühlsdorf<br />

d Basdorf<br />

d Schönwalde<br />

Bergfelde 4:<br />

Frohnau 4:<br />

Schönfließ Mühlenbeck-<br />

Mönchmühle d<br />

Schönerd<br />

linde<br />

Hermsdorf 4: d<br />

Waidmannslust 4: d<br />

4: Rathaus<br />

Reinickendorf<br />

Karl-Bonhoeffer-<br />

Nervenklinik<br />

Seestr.<br />

RE3 RE4 RE5<br />

Lindauer Allee 4:<br />

Paracelsus-Bad 4:<br />

Schönholz<br />

4: Pankow<br />

Residenzstr.<br />

Wollankstr. 4:<br />

Franz-Neumann-Platz<br />

Nauener<br />

Platz<br />

Alt-<br />

Reinickendorf<br />

Leopoldplatz<br />

Wedding 4: d<br />

Reinickendorfer<br />

Str. 4:<br />

Schwartzkopffstr.<br />

4:<br />

Wittenau 4: d<br />

Wilhelmsruh<br />

Osloer Str. 4:<br />

RE3 RE5<br />

Bornholmer Str.<br />

4:<br />

Pankstr.<br />

Humboldthain<br />

Voltastr.<br />

RE3 RE5 RE3 OE60<br />

Bernauer<br />

Str. 4:<br />

d 4: Blankenburg<br />

d 4: Pankow-Heinersdorf<br />

Gesundbrunnen 4:<br />

Vinetastr.<br />

Schönhauser Allee 4:<br />

Eberswalder Str.<br />

Groß Schönebeck NE27<br />

Ruhlsdorf-Zerpenschleuse<br />

Wandlitzsee<br />

Wandlitz d<br />

d Bernau<br />

d 4: Bernau-Friedenstal<br />

d Zepernick<br />

d 4: Röntgental<br />

4: Prenzlauer Allee<br />

d 4: Greifswalder Str.<br />

OE60<br />

Eberswalde/Frankfurt (Oder)<br />

Schwedt/Stralsund<br />

Wartenberg<br />

d<br />

Gehrenseestr.<br />

mstr.<br />

Bellevue 4:<br />

TXL<br />

Zinnowitzer Str.<br />

4:<br />

Oranienburger Tor<br />

4:<br />

d 4:<br />

Friedrichstr.<br />

Nordbahnhof 4: d<br />

4:<br />

Rosenthaler<br />

Oranien-<br />

Platz 4:<br />

burger Str. Weinmeisterstr.<br />

Hackescher Markt 4:<br />

Senefelderplatz d 4: Landsberger Allee<br />

Rosa-Luxemburg-Platz d 4: Storkower Str.<br />

4: d<br />

Alexander- Strausberger Frankfurter Frankfurter<br />

platz Platz Tor 4: Allee<br />

4:<br />

Friedrichsfelde Ost<br />

Magdalenenstr.<br />

Springpfuhl<br />

4: d<br />

Biesdorf<br />

OE25<br />

d<br />

RE1 RE2 RE7 RB14<br />

Schillingstr. Weberwiese Samariterstr.<br />

Hauptbahnhof<br />

d 4: Bundes-<br />

Jannowitzbrücke<br />

Hansaplatz<br />

tag<br />

Französische Klosterstr.<br />

d<br />

Unter Str.<br />

Märkisches<br />

den Linden<br />

Museum 4:<br />

Warschauer Str.<br />

Stadt-<br />

Potsdamer Platz Mohrenstr.<br />

Spittelmarkt<br />

Ostkreuz<br />

mitte 4:<br />

cher Garten<br />

Hausvogteiplatz Heinrich-<br />

4: Mendelssohn-<br />

4:<br />

Heine-Str.<br />

Bartholdy-Park<br />

llendorfplatz<br />

Anhalter Bahnhof Kochstr. 4:<br />

Moritzplatz d 4: Ostbahnhof<br />

4: Kurfürstenstr.<br />

Möckernbrücke<br />

Prinzenstr. 4:<br />

Gleis-<br />

Hallesches Tor Kottbusser Tor<br />

ttenberg-<br />

Bülowstr. 4: dreieck<br />

Görlitzer Schlesisches<br />

4:<br />

latz 4:<br />

Bahnhof Tor<br />

Schönleinstr.<br />

ger Str.<br />

Yorckstr.<br />

Viktoria-Luise-Platz<br />

4:<br />

Mehringdamm<br />

Hermannplatz 4: Treptower Park<br />

4: Impressum:<br />

Kleistpark<br />

Gneisenaustr. Südstern<br />

yerischer<br />

Rathaus Neukölln 4:<br />

Platz der<br />

d Platz<br />

Eisenacher Herausgeber: Str.<br />

<strong>NEB</strong> Boddinstr.<br />

Luftbrücke<br />

Betriebsgesellschaft mbH, Georgenstraße 22, 10117 Berlin<br />

4:<br />

Tel. 030 396011344, Fax 030 39601137, www.neb.de<br />

Julius-Leber-<br />

Karl-Marx-Str.<br />

4: Paradestr.<br />

Leinestr.<br />

Rathaus 4: Geschäftsführer: Brücke<br />

Detlef Bröcker<br />

4: Sonnenallee<br />

NE26 OE60<br />

Nöldner- Lichtenberg d<br />

platzFriedrichs-<br />

Tierpark<br />

feldeRummels-<br />

Betriebsbahnhof<br />

burg 4: Rummelsburg 4:<br />

Ab 23.8.2009 kommt es<br />

wegen der Bauarbeiten am<br />

Bhf. Ostkreuz zu umfang-<br />

Karlshor<br />

reichen Linienänderungen<br />

im S-Bahn-Netz<br />

Plänterwald 4:<br />

öneberg Redaktion:<br />

Fotos:<br />

Romy Mothes Tempelhof (V.i.S.d.P.), 4: dVANILLA<br />

Baumschulenweg<br />

<strong>NEB</strong>, VANILLA, Fotolia (S. 1/2/4/5/8/10–14/16–18/20), Shutterstock (S. 14/16), Photocase (S. 9)<br />

rucker<br />

: Platz<br />

Schöneberg<br />

4:<br />

Friedenau 4:<br />

Südkreuz Wikipedia/Olaf 4: d Tausch (S. 6 Schloss 4: Hermannstr. Dammsmühle, S. d 15 4: Kirche), Neukölln Ralf Behl Köllnische (S. 2), Markus Bachmann (S. 2), Oberspree<br />

Heide 4:<br />

OE36<br />

Wikipedia/User:Mazbln Alt-Tempelhof (S. 18 Waldsiedlung), Harald Bethke Grenzallee (S. 19 Silke-Buche), Christian Bedeschinski,<br />

Schöneweide<br />

Betriebsbahnhof<br />

Agrarmuseum Kaiserin-Augusta-Str.<br />

Wandlitz, Schönmacher Camping (S. 14), Pixelo Blaschkoallee – Olaf Schneider (S. 19), Patrick Lorenz Schöneweide d<br />

Feuerbachstr. Gestaltung: 4: 4: d www.vanilla-kommunikation.de<br />

d Parchimer Allee<br />

Ullsteinstr.<br />

Priesterweg<br />

Britz-Süd<br />

Rathaus Steglitz Stand: 4:<br />

Juli 2009 / Irrtum und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Westphalweg<br />

Attilastr.<br />

4: Johannisthaler Chaussee<br />

4:<br />

Botanischer Garten 4: Südende<br />

Alt-Mariendorf 4: d<br />

4: Lipschitzallee<br />

Adlershof<br />

d<br />

Klandorf<br />

Lottschesee<br />

Klosterfelde<br />

NE27<br />

Karow<br />

d Buch<br />

Rüdnitz<br />

d<br />

Hohenschönhausen<br />

d<br />

RB12<br />

OE60<br />

OE25<br />

RE7 RB14<br />

RE1 RE2<br />

OE36<br />

Poelcha<br />

RE2<br />

RE7 RB14<br />

NE


<strong>NEB</strong> Betriebsgesellschaft mbH<br />

Georgenstraße 22<br />

10117 Berlin<br />

Tel. +49 30 396011-344<br />

home@neb.de<br />

www.neb.de<br />

VBB-Fahrplan- und Tarifauskunft:<br />

Tel. +49 30 25414141<br />

www.vbbonline.de<br />

www.vanilla-kommunikation.de

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