23.08.2015 Aufrufe

Das Rascheln im Stroh - 2. Auflage

Ein junger Unternehmer ist spurlos verschwunden. Hatte der als überaus freundlich und umgänglich geschilderte Mann etwas zu verbergen? Wollte er nur dem Alltag entfliehen? Oder steckt etwas viel Grausameres dahinter? Die Kommissare Annie Maischel und Peter Maurer begeben sich auf die Suche und tauchen in die Abgründe der menschlichen Seele ein. Ein Kurz-Thriller

Ein junger Unternehmer ist spurlos verschwunden.
Hatte der als überaus freundlich und umgänglich geschilderte Mann etwas zu verbergen? Wollte er nur dem Alltag entfliehen? Oder steckt etwas viel Grausameres dahinter?
Die Kommissare Annie Maischel und Peter Maurer begeben sich auf die Suche und tauchen in die Abgründe der menschlichen Seele ein.
Ein Kurz-Thriller

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„Ach du meine Güte!“ Ein leiser Aufschrei. „Hat man ihnen das nichtmitgeteilt?“ „Nein, wir wussten das nicht. <strong>Das</strong> ist ja furchtbar! Und was istaus ihrer Kleinen geworden?“ „Meinen Sie ihre Tochter Susanne?“ „Ja,Heike hat sie he<strong>im</strong>lich, nach der Schule herkommen lassen, so lange, bissie dann Feierabend hatte. <strong>Das</strong> war nicht gestattet. Nicht bei Aushilfen.Wir anderen haben aber nichts gesagt, die Kleine war, naja sagen wir mal,ein wenig zurückgeblieben. Heike hat sie nur ungern mit dem Vater alleinegelassen, ihr Mann hat getrunken.“Annie musste schlucken, da war der Punkt, nach dem sie gesucht hatte, derBerührungspunkt von Sascha und Susanne.„Was können Sie mir noch über Susanne erzählen?“, fragte sie. „Sie warsehr lebhaft, es war nicht leicht, sie hier <strong>im</strong> Haus ständig unter Kontrollezu halten.“ Man konnte hören, dass Frau Heintzen bei dem Gedankenlächelte. „Wir haben sie dann einfach machen lassen. In der Zeit, in derHeike hier gearbeitet hat, war ja keiner der Renovs <strong>im</strong> Haus. Die Kinderwaren auf Ganztagsschulen, Herr Renov war in der Firma und Frau Renovwar ehrenamtlich tätig, oder anderweitig unterwegs. Suse hat manchmalein wenig geholfen und hat das Haus und den Garten erkundet. Wir hattensie ja <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick. Damals waren wir hier mehr als heute.“Sie sprachen noch ein wenig miteinander, auch über Sascha, wie es ihmging, dass sie Journalisten vor der Tür weniger wurden, was Frau Heintzensehr begrüßte, und verabschiedeten sich voneinander.Annie war froh, als sie auflegen konnte, wollte sie doch jetzt dieInformationen ordnen.Wenn Susanne ihre Zeit in der Villa verbracht hatte, und sich dort frei hattebewegen können, so war nun auf jeden Fall klar, wie sie an einen Teil derpersönlichen Dinge von Sascha hatte kommen können. Auch ihreAndeutung, sie sei schon viel länger in seiner Nähe, als er glaubte, ergabjetzt einen ganz anderen Sinn.Aber wo war sie?Annie starrte auf den Bildschirm ihres Computers und ihre Gedankenschweiften ab, zu Sascha, zum Nachmittag, den sie miteinander verbrachthatten.Sie war in der Villa!39

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