VAGmobil 1/2011
VAGmobil 1/2011
VAGmobil 1/2011
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Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Fahrschule im neuen DT3-F der VAG macht Spaß<br />
Ziel: Rundum informierte Fahrgäste<br />
Ausbau des Angebots<br />
Fahrgäste bedarfsgerecht oder<br />
gar individuell zu informieren ist<br />
eine ständige Herausforderung<br />
für jedes Nahverkehrsunternehmen.<br />
Neue Technologien bieten<br />
künftig mehr Möglichkeiten. Die<br />
VAG hat ein Gesamtkonzept erarbeitet,<br />
von dem einzelne Bausteine<br />
schon umgesetzt werden.<br />
Die Qualität der Lautsprecherdurchsagen<br />
in vielen U-Bahnhöfen wurde<br />
dank moderner Übertragungstechnik<br />
und neuer Außenanlagen in den<br />
vergangenen Monaten wesentlich<br />
verbessert. Teils werden bis 2012<br />
noch U-Bahnhöfe mit schalldämmenden<br />
Materialien nachgerüstet.<br />
Eine Audioanlage erlaubt es der<br />
zentralen Serviceleitstelle, neben direkt<br />
eingesprochenen Informationen<br />
– auch für einzelne Bahnhöfe –<br />
bei Bedarf eine der über 250 gespeicherten<br />
Durchsagen abzurufen.<br />
Mitte des Jahres werden die Fallblatt<br />
anzeiger entlang der U2 und<br />
U3 durch TFT-Anzeiger ersetzt, über<br />
die auch aktuelle Informationen ge-<br />
U3: Neuer Fahrplan<br />
Ab 11. Dezember fährt die U3 bis<br />
zum neuen Bahnhof Friedrich-<br />
Ebert-Platz. Vorher muss der bislang<br />
als Abstell- und Wendeanlage<br />
genutzte Tunnel zwischen den<br />
Bahnhöfen Maxfeld und Kaulbachplatz<br />
in die Strecke eingebunden<br />
werden. Deshalb ändert<br />
sich ab dem 28. März der Fahrplan<br />
der U3 geringfügig: Die Züge<br />
können dann nicht mehr hinter<br />
dem bisherigen Endbahnhof<br />
Maxfeld wenden, sondern fahren<br />
von dem Gleis, an dem sie auch<br />
ankommen, wieder zur Gustav-<br />
Adolf-Straße zurück. Die VAG bittet<br />
deshalb ihre Fahrgäste, auf die<br />
Anzeigen am Bahnsteig und an<br />
den Zügen zu achten.<br />
Der dichte Vier-Minuten-Takt an<br />
den Samstagen wird bis zur Eröffnung<br />
auf die unter der Woche<br />
üblichen fünf Minuten verlängert,<br />
da der Zug den Bahnhof<br />
verlassen haben muss, ehe der<br />
nächste einfahren kann. Die neuen<br />
Abfahrtszeiten sind bereits<br />
im Jahresfahrplan <strong>2011</strong> berücksichtigt.<br />
■<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Die neuen Zugzielanzeiger auf den Linien U2 und U3 sollen in Zukunft auch aktuelle Informationen anzeigen.<br />
schickt werden können. Für das<br />
nächste Jahr ist geplant, die Monitore<br />
in Bussen und Bahnen für die Anzeige<br />
von Anschlüssen und Sonderinformationen<br />
fit zu machen. Zudem<br />
sollen aktuelle Störungsinformationen<br />
bald auch auf der VAG-<br />
Immer mehr Fahrgäste entdecken,<br />
wie einfach es ist, schon zu<br />
Hause das Ticket für Busse und<br />
Bahnen zu kaufen: Seitdem der<br />
VAG-OnlineShop im Jahr 2003<br />
eröffnet wurde, ist sein Umsatz<br />
kontinuierlich gestiegen und hat<br />
sich mittlerweile verfünffacht.<br />
25.000 aktive Kunden sind derzeit<br />
registriert.<br />
Ob Abonnements, MobiCards, Monatsmarken<br />
für Schüler, Auszubildende<br />
und Studenten, TagesTickets<br />
oder Streifenkarten: Der OnlineShop<br />
Homepage zu lesen sein und auf das<br />
Handy geschickt werden können.<br />
Derzeit wird geprüft, wie aktuelle<br />
Fahrgastinformationen möglichst<br />
bereichs- und liniengenau angeboten<br />
werden können. Mit Blick auf<br />
die Vielzahl der Beziehungen und<br />
im Internet ist 24 Stunden geöffnet<br />
und bietet auch detaillierte Fahrplaninformationen.<br />
Warum also noch<br />
für eine Fahrkarte Schlange stehen?<br />
Wer Tickets online kauft, spart Zeit<br />
und Wege – und hat seine Fahrkarten<br />
in der Regel innerhalb von zwei<br />
Werktagen im Briefkasten. Bezahlt<br />
wird per Lastschrift oder Kreditkarte.<br />
Eine zusätzliche attraktive Option:<br />
Eine Erinnerung per Mail sorgt<br />
später dafür, dass der Fahrgast das<br />
Ablaufdatum seiner Zeitkarte nicht<br />
vergisst.<br />
Möglichkeiten eine Mammutaufgabe,<br />
an deren Lösung die VAG aber<br />
arbeitet. Bisher gibt es Grenzen bei<br />
der Technik und den Kapazitäten,<br />
wenn es etwa um die Durchsage der<br />
alternativen Fahrmöglichkeiten bei<br />
Störungen geht. ■<br />
Immer mehr Kunden kaufen Tickets online<br />
24 Stunden geöffnet<br />
Immer mehr Kunden kaufen im VAG-OnlineShop, und das rund um die Uhr.<br />
Dieter Kachelrieß<br />
Ab einem Bestellwert von 15 Euro ist<br />
der Versand kostenlos. Die Versandpauschale<br />
von einem Euro spart sich<br />
auch, wer beim TagesTicket Solo<br />
oder Plus die Option PrintTicket<br />
nutzt und sich seine Fahrkarte gleich<br />
selbst ausdruckt. In einem Pilotprojekt<br />
mit der Georg-Simon-Ohm-<br />
Hochschule Nürnberg bietet die<br />
VAG deren Studenten auch Semester-,<br />
Monats- und Wochenmarken<br />
für die Tarifzonen 100/200 als Print-<br />
Ticket an. Kauf und weitere Infos<br />
unter www.vag.de/onlineshop. ■<br />
Selbst drucken<br />
Im VAG-OnlineShop gibt es die<br />
TagesTickets Solo und Plus als<br />
PrintTickets: Mit Gültigkeitsdatum<br />
und den Daten des Ticketnutzers<br />
können sie nach der Bestellung<br />
ausgedruckt werden.<br />
Gültig sind PrintTickets nur mit<br />
Reisepass, Personalausweis oder<br />
Führerschein. Inzwischen ist jedes<br />
zweite im VAG-OnlineShop<br />
gekaufte Ticket ein PrintTicket. ■<br />
Claus Felix<br />
1<br />
Topthema<br />
Sicherheit und<br />
Zu verlässigkeit im Fokus<br />
<strong>2011</strong><br />
S. 4<br />
Ein dichtes Netz von Bussen und<br />
Bahnen verbessert die Lebensqualität<br />
in einer Großstadt. Es<br />
muss ständig in Schuss gehalten<br />
werden. Alleine für den Unterhalt<br />
der Gleisanlagen und der<br />
Fahrzeuge gibt die VAG jedes<br />
Jahr zweistellige Millionenbeträge<br />
aus. Dies ist notwendig, um<br />
einen sicheren und zuverlässigen<br />
Betrieb zu gewährleisten.<br />
Inhalt<br />
Bericht<br />
Der Winter<br />
hinterlässt Spuren<br />
Lob von Fahrgästen<br />
Sparsam und<br />
umweltschonend<br />
Neue Linienbusse<br />
Begeisterung pur für<br />
die neuen U-Bahn-Züge<br />
Fahrschule unterwegs<br />
Der Pegnitzpfeil, der<br />
alles kann<br />
Neuerungen<br />
Ausflug in die<br />
Geschichte der Patrizier<br />
Museum Tucherschloss<br />
Nürnberg im Frühling:<br />
Hier ist was los<br />
Unsere Tipps<br />
Stadtspaziergänge<br />
durch Fürth<br />
Entdeckerlust<br />
Neue<br />
Themenfahrten<br />
Straßenbahndepot<br />
Im Bus bitte beim<br />
Fahrer einsteigen<br />
Bewährte Regelung<br />
Die VAG vor Ort<br />
im Stadtteil<br />
ÖPNV-Infos<br />
Reportage<br />
Unterhaltung<br />
Freizeit<br />
Service<br />
1<br />
<strong>2011</strong><br />
S. 2<br />
S. 2<br />
S. 3<br />
S. 3<br />
S. 6<br />
S. 6<br />
S. 7<br />
S. 7<br />
S. 8<br />
S. 8
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Busse und Bahnen haben bei vielen<br />
Bürgern einen festen Platz im<br />
Alltag: Im vergangenen Jahr zeigten<br />
sich 79 Prozent der Nürnberger<br />
mit dem Nahverkehrsangebot<br />
in ihrer Stadt zufrieden. Anfang<br />
der 1990er-Jahre waren es nur um<br />
die 50 Prozent. Diese Steigerung<br />
zeigt uns, dass wir mit unserem<br />
Angebot richtig liegen.<br />
Viele Kunden schätzen die Vorteile<br />
eines dichten Nahverkehrsnetzes<br />
– nicht zuletzt mit Blick auf<br />
den Geldbeutel. Wer täglich mit<br />
uns fährt, kann in der Regel auch<br />
den Zeitaufwand gut abschätzen.<br />
Verzögerungen sind manchmal<br />
unvermeidlich, aber an Anzahl<br />
und Dauer überschaubar.<br />
Kein Alkohol mehr<br />
Das „Vorglühen“ soll in Zukunft<br />
ausschließlich den Dieselmotoren<br />
überlassen bleiben. Seit Januar<br />
gilt in den Bussen und Bahnen<br />
der VAG ein Alkoholverbot.<br />
„Wir orientieren uns damit an<br />
städtischen Satzungen, die den<br />
Konsum von Alkohol in bestimmten<br />
öffentlichen Anlagen<br />
untersagen“, erklärt VAG-Betriebsleiter<br />
Konrad Schmidt.<br />
Denn: Viele Fahrgäste fühlten<br />
sich in der Vergangenheit belästigt,<br />
wenn in Bussen und Bahnen<br />
ganze Gruppen lautstark die Flaschen<br />
kreisen ließen.<br />
Die VAG informiert seit einigen<br />
Wochen intensiv über das Verbot.<br />
„Die meisten der angesprochenen<br />
Fahrgäste zeigen sich<br />
einsichtig“, berichtet Helmut<br />
Münzberg, Leiter der VAG-Servicedienste,<br />
über erste Erfahrungen<br />
seiner Kollegen. Bis sich das<br />
Alkoholverbot herumgesprochen<br />
hat, drückt die VAG bei<br />
Kontrollen beide Augen zu.<br />
Fahrgäste, die auf einer Feier, im<br />
Restaurant oder auf dem Volksfest<br />
Alkohol getrunken haben,<br />
kommen selbstverständlich auch<br />
weiterhin mit der VAG sicher<br />
nach Hause – Voraussetzung ist<br />
aber wie bisher, dass sie andere<br />
Fahrgäste nicht belästigen. ■<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Nachrichten/Berichte/Meinungen Seite 2<br />
Um den hohen Standard zu halten<br />
und weiter zu verbessern, investieren<br />
wir in den Unterhalt der Fahrzeuge,<br />
Anlagen und Verkehrswege.<br />
Eine gewaltige Aufgabe, die<br />
nicht unterschätzt werden darf!<br />
Darüber hinaus gilt es, mit der<br />
technischen Entwicklung Schritt<br />
zu halten und den Komfort für die<br />
Fahrgäste zu steigern. So nehmen<br />
wir Ende <strong>2011</strong> zwei Hybridbusse<br />
in Betrieb. Unser Ziel ist es, noch<br />
mehr Menschen für die umweltschonende<br />
Mobilität mit Bussen<br />
und Bahnen zu gewinnen. Wer<br />
mit der VAG fährt, leistet einen<br />
aktiven Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Dafür bedanken wir uns.<br />
Ihr VAG-Vorstand<br />
Das Angebot stetig verbessern wollen die Vorstände der VAG Dr. Rainer<br />
Müller, Josef Hasler, Herbert Dom browsky und Karl-Heinz Pöverlein.<br />
Neun neue MAN-Busse mit besonders<br />
sparsamen Motoren<br />
sind seit Kurzem bei der VAG im<br />
Linieneinsatz. Mit nur 6,9 Litern<br />
Hubraum verbrauchen sie deutlich<br />
weniger Dieselkraftstoff als<br />
vergleichbare Busse mit stärkeren<br />
Motoren.<br />
„Für das flache Nürnberger Stadtgebiet<br />
ist die Leistungsfähigkeit der<br />
Motoren trotz kleinerem Hubraum<br />
ausreichend“, ist Werkstattleiter Michael<br />
Sievers überzeugt. Fahrgäste<br />
Der Winter hinterlässt Spuren<br />
Lob von Fahrgästen<br />
Glatteis auf den Straßen und ungewöhnlich<br />
viel Schnee in kurzer<br />
Zeit – zu Beginn sorgte der<br />
Winter mehrfach für schwierige<br />
Verkehrsverhältnisse. Die VAG<br />
konnte den Betrieb bis auf zwei<br />
Ausnahmen – am 10. Dezember<br />
2010 und am 6. Januar <strong>2011</strong> –<br />
stets aufrechterhalten.<br />
„Sicher und zuverlässig“, so oder<br />
ähnlich äußerte sich die Mehrzahl<br />
der Fahrgäste, die mit der VAG unterwegs<br />
waren. Darüber freut sich<br />
Wolfram Warzlberger, Abteilungsleiter<br />
der Busgesellschaft der VAG,<br />
und weist gleichzeitig auf die hohe<br />
Belastung für die Mitarbeiter hin:<br />
„Glatte Straßen fordern fahrerisches<br />
Können und volle Konzentration.<br />
Teilweise kam es zu verspäteten<br />
Ablösungen, der Dispositionsaufwand<br />
und auch der Reinigungsaufwand<br />
waren erheblich höher.“<br />
Bei Dauerschneefall fuhr eine Straßenbahn<br />
die ganze Nacht, um Gleise<br />
und Oberleitungen frei zu halten.<br />
Auch die Mitarbeiter der Werkstätten<br />
hatten alle Hände voll zu tun.<br />
Die Schienenwerkstatt arbeitete<br />
drei Wochen lang im Zwei-Schicht-<br />
Sparsam und umweltschonend<br />
Neue Linienbusse<br />
Jürgen Hinterleithner<br />
erkennen die neuen Busse sofort an<br />
der hochgezogenen Verkleidung<br />
hinten im Bus. Dahinter verbergen<br />
sich der stehend angeordnete Motor<br />
und die Kühlung. Rings um die<br />
Verkleidung sind die Sitzplätze im<br />
Halbrund angeordnet. Dass die<br />
Kühlung weiter oben sitzt, hat praktische<br />
Vorteile. Dadurch saugt sie<br />
nicht mehr so viel Schmutz und<br />
Staub an. „In heißen Sommern werden<br />
wir sicher weniger Probleme<br />
mit überhitzten Motoren haben“,<br />
Betrieb und sogar samstags, um<br />
Schäden an 20 Straßenbahnen zu<br />
reparieren. Teils sammelte sich so<br />
viel Schnee und Eis unter den Verkleidungen<br />
der niederflurigen Fahrzeuge,<br />
dass diese sich verzogen<br />
oder sogar brachen. Außerplanmäßige<br />
Reparaturen gab es auch an<br />
sagt Michael Sievers. „Und beim<br />
Einsteigen hören die Fahrgäste die<br />
Laufgeräusche des Kühlers nicht.“<br />
Die Motoren der neuen Busse erreichen<br />
eine noch bessere Abgasqualität,<br />
als die seit 2009 gültige Norm<br />
Euro 5 vorschreibt. Ein weiterer Meilenstein<br />
in Sachen Klimaschutz wird<br />
Ende <strong>2011</strong> erreicht: Dann kommen<br />
zwei Hybridbusse zum Einsatz. Diese<br />
schonen die Umwelt mithilfe einer<br />
Kombination aus Diesel- und<br />
Elektroantrieb. ■<br />
Die neue Anordnung der Sitze bietet den Fahrgästen viel Platz, Beinfreiheit und lädt zur Unterhaltung ein.<br />
Dreck und Salz auf den Drehgestellen müssen abgeschliffen werden.<br />
Peter Roggenthin<br />
den Rädern. Thomas Luber, Leiter<br />
der Werkstatt Schienenfahrzeuge,<br />
erklärt: „Wenn es glatt ist, können<br />
die Räder beim Bremsen blockieren.<br />
Dann schleift sich das Rad an<br />
einer Stelle einseitig ab. Das verursacht<br />
unnötigen Lärm, den wir niemandem<br />
zumuten wollen.“ ■<br />
Fakten überzeugen<br />
Seit 1989 untersucht Socialdata<br />
im Auftrag der VAG die Mobilität<br />
der Nürnberger. Die Ergebnisse<br />
sind in der Reihe „Fakten und Daten“<br />
nachzulesen. Band sieben<br />
gibt es ab Anfang März als Broschüre<br />
und als Download unter<br />
www.vag.de/mobilitaet. ■<br />
Tarifzone geändert<br />
Gute Nachrichten für die ÖPNV-<br />
Kunden im Landkreis Fürth: Seit<br />
Dezember stehen ihnen neue<br />
Verbindungen wie die neue Linie<br />
154 von Zirndorf über Unterasbach,<br />
Oberweihersbuch nach<br />
Stein zur Verfügung. Neu ist<br />
auch die Linie 114, die von Großhabersdorf<br />
über Ammerndorf<br />
nach Roßtal führt und dort Anschluss<br />
an die S4 nach Ansbach<br />
oder Nürnberg bietet. Teils parallel<br />
verläuft die „alte“ Buslinie<br />
113 von Nürnberg über Fürth,<br />
Zirndorf, Großhabersdorf nach<br />
Rügland-Unternbibert. Die neuen<br />
Linien erfordern eine Anpassung<br />
der Tarifzonen. Die Fahrgäste<br />
werden gebeten, die Zonen<br />
in ihrem Verbundpass oder<br />
auf ihrer MobiCard ändern zu<br />
lassen. Das geht in jedem Kundenbüro<br />
der Verkehrsunternehmen<br />
im VGN. ■<br />
Claus Felix
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 3 Reportage/Hintergrund<br />
Begeisterung pur für die neuen U-Bahn-Züge<br />
Fahrschule unterwegs<br />
„Bitte nicht einsteigen, Fahrschule“:<br />
Seit Januar mischen<br />
sich neue U-Bahn-Züge in den<br />
Betrieb auf der U1. Vor den<br />
Fahrgästen machen sich die Fahrer<br />
mit der neuesten Wagengeneration<br />
der VAG vertraut. Und<br />
sind begeistert.<br />
U-Bahnhof Bauernfeindstraße.<br />
Hans-Jürgen Siegel sitzt am Fahrerpult<br />
eines neuen U-Bahn-Zuges. Mit<br />
Blick auf das grüne Ampelsignal<br />
verriegelt er die Türen per Knopfdruck<br />
und kann anhand einer Zuggrafik<br />
auf dem Bildschirm zu seiner<br />
Linken noch einmal kontrollieren,<br />
ob tatsächlich alle Türen geschlossen<br />
sind. Er drückt den Fahrschaltergriff<br />
langsam und ohne Kraftanstrengung<br />
nach vorne: Der Wagen<br />
beschleunigt ohne Rucken auf fast<br />
80 Stundenkilometer. „Schon ein<br />
gutes Feeling! Der DT3-F fährt sich<br />
super“, schwärmt der Mitarbeiter<br />
des Kunden- und Systemservice<br />
(KUSS) der VAG. „Wir haben im<br />
Fahrerstand auch mehr Platz und<br />
eine bessere Übersicht als in den<br />
konventionellen Zügen älterer Bauart.“<br />
Wie sieben weitere Kolleginnen<br />
und Kollegen sitzt Hans-Jürgen<br />
Siegel heute zum ersten Mal am<br />
Steuer eines DT3-F, eines Doppel-<br />
Der Pegnitzpfeil, der alles kann<br />
Neuerungen<br />
Unverkennbar anders als die<br />
bisherigen Automatikzüge sind<br />
die DT3-F erst für den, der einsteigt:<br />
Der freie Blick aufs Gleis<br />
ist im neuesten Fahrzeug der<br />
VAG in beide Richtungen von einem<br />
Fahrerstand verstellt. Schade,<br />
wird mancher Kunde denken.<br />
Dafür werden die neuen<br />
Monitore für die Fahrgastinformation<br />
gleich positiv auffallen.<br />
Der Fahrerstand, ähnlich dem in<br />
Straßenbahnen, ist für das F im Typnamen<br />
DT3-F verantwortlich und<br />
kann später sogar ausgebaut werden.<br />
Hintergrund: Die 14 Fahrzeu-<br />
triebwagens der dritten Generation<br />
mit Fahrerstand.<br />
Fahrlehrerin Stefanie Kamenar fordert<br />
einen anderen Schulungsteilnehmer<br />
auf, eine Notbremse im<br />
Fahrgastraum zu ziehen. Hans-Jürgen<br />
Siegel sieht auf dem Bildschirm<br />
sofort, um welche es sich handelt,<br />
und kann über die Notsprechstelle<br />
mit dem vermeintlichen Fahrgast<br />
klären, warum er die Notbremse<br />
gezogen hat. Währenddessen fährt<br />
er den Zug zum nächsten U-Bahnhof<br />
– wie es die Vorschriften vorsehen.<br />
Denn dort ist es viel einfacher,<br />
die Situation zu klären und falls nötig<br />
zu helfen.<br />
Seit 6.00 Uhr morgens ist die Gruppe<br />
mit Fahrlehrerin Stefanie Kamenar<br />
unterwegs. Sie erläutert die<br />
Neuerungen am Fahrzeug und<br />
schult die Fahrer im Störungsmanagement.<br />
Dabei erfahren die<br />
KUSS-Mitarbeiter, was sie beispielsweise<br />
im Fall eines Tür- oder Steuerungsdefektes<br />
zu tun haben oder<br />
trainieren das Kuppeln und Entkuppeln<br />
eines Langzuges aus zwei Doppeltriebwagen.<br />
Da die KUSS-Mitarbeiter<br />
bereits automatische Züge<br />
kennen und fahren können, genügt<br />
für sie ein Schulungstag. U-Bahn-<br />
Fahrer, die bisher nur konventionel-<br />
ge, Weiterentwicklungen des automatischen<br />
DT3 (Doppeltriebwagen<br />
der dritten Generation), sollen flexibel<br />
je nach Bedarf sowohl auf den<br />
automatisierten Linien U2 und U3<br />
als auch mit Fahrer auf der U1 eingesetzt<br />
werden. Bei der neuen Generation<br />
muss der Fahrer in den<br />
Bahnhöfen nicht mehr auf den<br />
Bahnsteig hinaustreten, weil die<br />
Technik überwacht, dass kein Fahrgast<br />
eingeklemmt ist und dass alle<br />
Türen ordnungsgemäß verriegelt<br />
sind. Auf die ergonomische Gestaltung<br />
des Fahrerarbeitsplatzes wurde<br />
besonderer Wert gelegt. Mitar-<br />
Gut sichtbare Monitore informieren in den neuen Zügen die Fahrgäste.<br />
Peter Roggenthin<br />
Fahrlehrerin Stefanie Kamenar mit KUSS-Mitarbeiter Hans-Jürgen Siegel im Fahrerstand des neuen DT3-F.<br />
le Züge gefahren haben, lernen die<br />
Fahrzeuge eine ganze Woche von<br />
Grund auf kennen.<br />
Optimierung im Betrieb<br />
Wie üblich werden die neuen Fahrzeuge,<br />
bevor sie erstmals mit Fahrgästen<br />
unterwegs sind, auf Herz<br />
und Nieren überprüft. Das passiert<br />
nicht nur in der U-Bahn-Wagenwerkstatt<br />
durch VAG- und Siemens-<br />
beiter der Fahrschule, des Fahrdienstes<br />
und der Arbeitssicherheit<br />
waren frühzeitig in die Planungen<br />
eingebunden.<br />
Je zwei im Fahrgastraum eines Wagens<br />
verteilte Doppelbildschirme<br />
bieten den Fahrgästen Informationen<br />
wie den Linienverlauf. Die Haltestellenanzeigen<br />
innen und Zugzielanzeigen<br />
außen sind bernsteinfarben<br />
statt gelb-grün gehalten, um<br />
für Personen, die in ihrer Sehfähigkeit<br />
eingeschränkt sind, noch besser<br />
lesbar zu sein.<br />
Andere Besonderheiten fallen weniger<br />
ins Auge: etwa die vier Zählsensoren<br />
über jeder Tür, die der VAG<br />
exakt Aufschluss über die Fahrgastzahlen<br />
und -ströme über Tag, Monat<br />
und Jahr sowie nach Bahnhof<br />
und Streckenabschnitt geben. Dank<br />
des Fahrgastzählsystems, das bei<br />
vielen Straßenbahnen längst im Einsatz<br />
ist, kann die VAG ein noch wirtschaftlicheres<br />
und der Nachfrage<br />
noch besser entsprechendes Taktangebot<br />
entwickeln. Zudem hilft es,<br />
die Einnahmen im Verkehrsverbund<br />
Großraum Nürnberg (VGN) gerechter<br />
aufzuteilen. ■<br />
Mitarbeiter, sondern auch durch die<br />
Gutachter vom TÜV Süd sowie gemischte<br />
Teams bei Testfahrten auf<br />
der Strecke. Erst wenn die Fahrzeuge<br />
alle Abnahmen durchlaufen haben,<br />
werden sie im Fahrgastbetrieb<br />
eingesetzt. Und zwar sowohl auf<br />
der U1 mit Fahrer als auch auf der<br />
U2 und U3. Dort sind anfangs wieder<br />
KUSS-Mitarbeiter mit an Bord,<br />
um im Störungsfall schnell aktiv<br />
werden zu können. Denn in der An-<br />
Voraussichtlich Ende Juni dieses<br />
Jahres werden alle neuen<br />
U-Bahn-Züge in der U-Bahn-Wagenwerkstatt<br />
der VAG eingetroffen<br />
sein. Die Fahrzeuge<br />
durchlaufen zahlreiche Tests<br />
und Abnahmen, ehe sie mit<br />
Fahrgästen unterwegs sind.<br />
Nach ersten Tests beim Hersteller<br />
Siemens in Wien folgen in Nürnberg<br />
weitere Inbetriebnahme- und Sicherheitsprüfungen:<br />
zunächst noch<br />
im Stillstand, dann bei Fahrten im<br />
U-Bahn-Betriebshof in Langwasser<br />
und im dritten Schritt abends und<br />
nachts im gesamten U-Bahn-Netz.<br />
1<br />
<strong>2011</strong><br />
fangsphase gibt es immer noch einige,<br />
nicht sicherheitsrelevante Kinderkrankheiten,<br />
die erst im Betrieb<br />
auffällig werden.<br />
Fünf der insgesamt 14 neuen Fahrzeuge<br />
sind für die Streckenerweiterungen<br />
der Linie U3 gedacht. Die<br />
restlichen ersetzen Züge der ersten<br />
Generation DT1, die dann nach und<br />
nach ausgemustert werden. ■<br />
@ Filmbeitrag zum Thema unter<br />
www.vag.de/filme<br />
Langer Weg zur Einsatzreife<br />
Tests und Abnahmen<br />
Bei den Prüfungen und Testfahrten<br />
sind Gutachter des TÜV Süd eingebunden,<br />
die im Auftrag der Technischen<br />
Aufsichtsbehörde vor allem<br />
auf die Betriebssicherheit der Fahrzeuge<br />
achten. Die VAG blickt bei<br />
ihrer Abnahme zudem auf die Fertigungsqualität<br />
der Bahnen. Es vergehen<br />
mehrere Wochen, bis jedes<br />
Fahrzeug alle Prüfungen und Abnahmen<br />
sowie die Inbetriebsetzung<br />
durchlaufen hat. Bei den ersten<br />
Fahrzeugen, die noch umfangreicheren<br />
sogenannten Typprüfungen<br />
unterzogen werden, dauert dieser<br />
Prozess selbstverständlich länger. ■<br />
Der Fahrerstand des DT3-F: ergonomisch vom Sitz bis zum Bedienpult.<br />
Peter Roggenthin<br />
Peter Roggenthin
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Ein dichtes Netz von Bussen und<br />
Bahnen verbessert die Lebensqualität<br />
in Nürnberg erheblich.<br />
Es muss ständig in Schuss gehalten<br />
werden. Alleine für den Unterhalt<br />
der Gleisanlagen und der<br />
Fahrzeuge gibt die VAG jedes<br />
Jahr zweistellige Millionenbeträge<br />
aus. Die Tatsache, dass die<br />
Zuschüsse von Bund und Land<br />
seit Jahren rückläufig sind, erschwert<br />
diese wichtige Aufgabe<br />
erheblich.<br />
Dabei ist jeder Euro, der in den öffentlichen<br />
Personennahverkehr<br />
(ÖPNV) fließt, gut angelegt. „Immer<br />
mehr Menschen fahren mit Bussen<br />
und Bahnen“, sagt Josef Hasler,<br />
stellvertretender Vorsitzender des<br />
VAG-Vorstandes. Alleine in den vergangenen<br />
zehn Jahren konnten laut<br />
dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen<br />
(VDV) die Nahverkehrsunternehmen<br />
in Deutschland<br />
rund zehn Prozent Fahrgäste dazugewinnen.<br />
Auch der Kostendeckungsgrad<br />
entwickelte sich positiv.<br />
„Ein Beitrag der öffentlichen<br />
Hand bleibt dennoch erforderlich“,<br />
appelliert Hasler an die Politik. „Die<br />
fehlenden Mittel können nicht<br />
durch Fahrpreiserhöhungen oder<br />
immer weitere Einsparmaßnahmen<br />
bei den Verkehrsunternehmen auf-<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Topthema Seite 4<br />
Sicherheit und Zuverlässigkeit im Fokus<br />
Investitionen <strong>2011</strong><br />
Schliff für Gleise<br />
Der Spenozug ist auch dieses Jahr<br />
wieder im Einsatz: Das 219 Tonnen<br />
schwere Spezialfahrzeug aus<br />
der Schweiz verleiht den U-Bahn-<br />
Gleisen neuen Schliff und sorgt<br />
damit für mehr Fahrkomfort und<br />
eine längere Lebensdauer der<br />
Schienen und Räder.<br />
Pro Nacht kann der mit 24 Motoren<br />
ausgestattete Spenozug rund<br />
1.800 Meter Schiene schleifen und<br />
so das ursprüngliche Profil wieder<br />
herstellen. Zwischen dem 28. März<br />
und dem 16. April <strong>2011</strong> ist er jede<br />
Nacht – außer samstags – im<br />
U-Bahn-Netz unterwegs. Da die<br />
Wartungsarbeiten nicht in der Betriebsruhe<br />
zwischen 1.00 und<br />
4.00 Uhr zu schaffen sind, beginnen<br />
sie bereits um 21.00 Uhr. Wo<br />
ein Gleisabschnitt bearbeitet wird,<br />
verkehrt die U-Bahn nur eingleisig.<br />
Fahrgäste müssen deshalb<br />
besonders darauf achten, auf welchem<br />
Gleis ihre U-Bahn abfährt<br />
und ob sie unterwegs umsteigen<br />
müssen. Auch mit etwas längeren<br />
Fahrzeiten müssen sie rechnen.<br />
Lautsprecherdurchsagen und<br />
VAG-Mitarbeiter vor Ort helfen<br />
bei der Orientierung. ■<br />
Auf den Millimeter genau muss die Krümmung der Schiene stimmen, die Werner Klein hier biegt.<br />
gefangen werden. Das geht zu<br />
Lasten der Bürger, gefährdet die<br />
Sicherheit und macht den ÖPNV unattraktiv.<br />
Der Ausbau des ÖPNV ist<br />
dabei so wichtig wie der Unterhalt<br />
der Fahrzeuge, Anlagen und Verkehrswege.“<br />
Lange Lebensdauer<br />
Alleine für den Unterhalt der Gleisanlagen<br />
und Fahrwege gibt die<br />
VAG in diesem Jahr rund vier Millionen<br />
Euro aus. „Das ist absolut not-<br />
Damit U-Bahnen und Straßenbahnen<br />
pünktlich und sicher<br />
ans Ziel kommen, arbeitet die<br />
VAG ständig daran, ihr Gleisnetz<br />
in einwandfreiem Zustand<br />
zu halten. Größere Baumaßnahmen<br />
finden meist in den Ferien<br />
statt, um die Beeinträchtigung<br />
von Fahrgästen, Autofahrern<br />
und Anwohnern möglichst gering<br />
zu halten. Folgende Baustellen<br />
sind für das Jahr <strong>2011</strong><br />
geplant:<br />
● In der ersten Hälfte des Jahres<br />
<strong>2011</strong> erneuert die VAG voraussichtlich<br />
zwei Mal jeweils rund 340 Meter<br />
Schiene zwischen Plärrer und<br />
Rothenburger Straße. Die U2 fährt<br />
dann jeweils eine knappe Woche<br />
zwischen St. Leonhard und Opernhaus<br />
eingleisig auf dem der Baustelle<br />
gegenüberliegenden Gleis, und<br />
zwar ganztägig in einem Zehn-Minuten-Takt.<br />
Die U3 wird in einen<br />
Süd- und einen Nordast geteilt und<br />
fährt ebenfalls alle zehn Minuten.<br />
● Während der Sommerferien<br />
(30. Juli bis 12. September) können<br />
weder Straßenbahnen noch Busse<br />
wendig, um einen sicheren und<br />
zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten“,<br />
erklärt Thomas Junker, Bereichsleiter<br />
Fahrweg bei der VAG.<br />
Neben den laufenden Instandhaltungs-<br />
und Wartungsarbeiten baut<br />
die VAG in diesem Jahr auch das<br />
Straßenbahnnetz weiter aus.<br />
Rund 350 Busse, 100 U-Bahnen<br />
und 50 Straßenbahnen instand zu<br />
halten bedeutet ebenfalls einen<br />
immensen finanziellen Aufwand.<br />
Damit die Fahrzeuge über ihre gesamte<br />
Lebensdauer eingesetzt wer-<br />
den Hauptbahnhof anfahren. Die<br />
Straßenbahnlinien 8 und 9 enden<br />
deshalb im Norden am Rathenauplatz.<br />
Die Fahrgäste können auf die<br />
U2 und U3 umsteigen. Die Südäste<br />
der Linien 8 und 9 sowie die Linien<br />
5 und 7 enden am Nordausgang<br />
des Allersberger Tunnels und wechseln<br />
dort die Linie. Die Buslinien 43<br />
und 44 enden vor der Hauptpost,<br />
die NightLiner N6, N7, N9 und N10<br />
starten am Königstorgraben und in<br />
der Gleißbühlstraße. Die Änderungen<br />
im Busbereich gelten bereits ab<br />
Montag, 4. Juli und dann bis Mitte<br />
Oktober.<br />
den können, müssen sie sorgfältig<br />
gewartet werden. Schienenfahrzeuge<br />
sind bis zu 40 Jahre lang im<br />
Einsatz, Busse bis zu 15 Jahre. Rund<br />
30 Millionen Euro pro Jahr investiert<br />
die VAG in die Instandhaltung ihrer<br />
Fahrzeuge. Steht die Anschaffung<br />
neuer Bahnen an, muss die VAG<br />
noch tiefer in die Tasche greifen.<br />
Rund 90 Millionen Euro kosten zum<br />
Beispiel die 14 neuen U-Bahnen, die<br />
dieses Jahr in Betrieb gehen. Zuschüsse<br />
gibt es dafür in Höhe von<br />
25 Prozent. ■<br />
Hier baut die VAG in diesem Jahr<br />
Fahrplanänderungen<br />
● Ebenfalls während der Sommerferien<br />
ersetzt die Stadt den Aufzug<br />
am Plärrer durch zwei neue Anlagen.<br />
Für ein paar Wochen gibt es<br />
deshalb am Plärrer keinen Aufzug.<br />
Derzeit arbeitet die VAG ein Konzept<br />
zur Fahrgastlenkung aus, da<br />
insbesondere Fahrgäste mit Kinderwagen,<br />
Rollator oder im Rollstuhl<br />
dadurch stark eingeschränkt werden.<br />
Nähere Informationen dazu in<br />
der nächsten <strong>VAGmobil</strong>.<br />
● Voraussichtlich Ende September<br />
erneuert die VAG 168 Meter Gleis<br />
und eine Weichenverbindung an<br />
der Christuskirche. Während der<br />
Bayernwanne<br />
Sie warten auf ihren nächsten Einsatz – damit die Fahrgäste die Ersatzhaltestellen finden.<br />
Claus Felix<br />
„Endstation Tristanstraße“<br />
heißt es seit Dezember vergangenen<br />
Jahres bei der Straßenbahnlinie<br />
7. Grund dafür ist<br />
der Sanierungsbedarf der Unterführung<br />
in Richtung Bayernstraße<br />
aus dem Jahr 1938.<br />
Da die Fluchtwege und einige<br />
elektrische Anlagen der im<br />
Volksmund „Bayernwanne“ genannten<br />
Unterführung nicht<br />
mehr den Vorschriften für den<br />
Fahrgastverkehr entsprechen,<br />
kann die VAG das Bauwerk<br />
derzeit nur für Wendefahrten<br />
nutzen. Fahrgäste in Richtung<br />
Bayernstraße können vom<br />
Hauptbahnhof kommend am<br />
U-Bahnhof Frankenstraße in die<br />
Buslinie 65 umsteigen.<br />
Sollte im Nahverkehrsentwicklungsplan<br />
empfohlen werden, die<br />
Linie 7 in das künftige Siedlungsgebiet<br />
Brunecker Straße zu verlängern,<br />
wird die „Bayernwanne“<br />
vielleicht gar nicht mehr genutzt.<br />
Deshalb führt die VAG jetzt nur<br />
absolut erforderliche Sanierungsmaßnahmen<br />
– in erster Linie an<br />
elektrischen Anlagen – durch.<br />
Diese kosten rund 600.000 Euro,<br />
aber nur so kann der Betrieb der<br />
Linie 7 bis zur Tristanstraße die<br />
nächsten Jahre aufrechterhalten<br />
werden. ■<br />
Claus Felix<br />
dreiwöchigen Bauzeit fahren die Linien<br />
6 und 8 bis Haltestelle Schweiggerstraße<br />
und Heynestraße und<br />
werden dort verknüpft. Zwischen<br />
Schweiggerstraße und Landgrabenstraße<br />
fahren Busse.<br />
● Während der Herbstferien<br />
(30. Oktober bis 5. November) erneuert<br />
die VAG zwei U-Bahn-Weichen<br />
zwischen Hauptbahnhof und<br />
Opernhaus. Nähere Informationen<br />
dazu in der September-Ausgabe der<br />
<strong>VAGmobil</strong>.<br />
Aktuelle Informationen zu Baustellen<br />
sind jederzeit im Internet abrufbar:<br />
www.vag.de. ■
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 5 Topthema<br />
Endspurt beim Bau der neuen U-Bahnhöfe<br />
Eröffnung im Dezember<br />
Nach viereinhalb Jahren Bauzeit<br />
ist es zum Fahrplanwechsel im<br />
Dezember <strong>2011</strong> so weit: Die U3<br />
fährt zum Friedrich-Ebert-Platz.<br />
Bis die Züge vollautomatisch die<br />
beiden neuen Bahnhöfe Kaulbachplatz<br />
und Friedrich-Ebert-<br />
Platz ansteuern können, ist noch<br />
einiges zu tun.<br />
Im Rohbau sind die zwei Bahnhöfe<br />
bereits seit Mitte 2010 fertig.<br />
130.000 Kubikmeter Aushub wurden<br />
entsorgt, so Projektleiter Rudolf<br />
Friedrich vom städtischen U-Bahn-<br />
Bauamt. Bis zu 80 Arbeiter waren<br />
zeitweise damit beschäftigt, 35.000<br />
U-Bahn-Aufgang Kaulbachplatz.<br />
Claus Felix<br />
Neue Straßenbahntrasse in den Süden<br />
Pillenreuther Straße Vitrinenanzeiger<br />
Die Straßenbahnverbindung<br />
durch die nördliche Pillenreuther<br />
Straße zum Hauptbahnhof<br />
ist <strong>2011</strong> zweifellos das<br />
größte Projekt der VAG. Seit<br />
Ende Februar laufen dafür die<br />
Arbeiten. Im Dezember <strong>2011</strong><br />
wird die neue Strecke mit der<br />
Haltestelle Celtisplatz zeitgleich<br />
mit den U-Bahnhöfen Kaulbachplatz<br />
und Friedrich-Ebert-Platz<br />
eröffnet.<br />
Die 950 Meter lange Straßenbahnverbindung<br />
ermöglicht es der VAG,<br />
ihr Straßenbahnnetz neu zu strukturieren.<br />
Davon profitieren die<br />
Fahrgäste, denen ab Dezember<br />
zwei attraktive Linien zur Verfügung<br />
stehen. Die Linie 5 fährt dann<br />
Kubikmeter Beton und 5.000 Tonnen<br />
Baustahl zu verarbeiten. Tausende<br />
Meter Kabel wurden schon<br />
verlegt, Fahrtreppen und Aufzüge<br />
sind installiert, die Maler werden im<br />
April das Farbkonzept umsetzen. Die<br />
Zugzielanzeiger sollen im Mai angeschlossen<br />
werden. Je nach Witterung<br />
wird bis Mitte des Jahres die<br />
Oberfläche im Umfeld der Bahnhöfe<br />
wiederhergestellt.<br />
Probefahrten ab April<br />
Parallel dazu beginnt die VAG mit<br />
Probefahrten und Schulungen.<br />
Wenn die Stromschiene Ende März<br />
unter Spannung gesetzt wird, kann<br />
laut Michael Sharp, verantwortlich<br />
für den U-Bahn-Betrieb der VAG, die<br />
erste Fahrt stattfinden: eine sogenannte<br />
Profilprüffahrt. Darauf folgen<br />
zwei bis drei „Staubfahrten“,<br />
um den Tunnel vom letzten Baustaub<br />
zu befreien. Ab Mitte April finden<br />
die ersten Testfahrten statt. Bereits<br />
ab Mitte März werden die Fahrer vor<br />
Ort mit den Besonderheiten des<br />
neuen Streckenabschnitts vertraut<br />
vom Tiergarten zur Worzeldorfer<br />
Straße, die Linie 8 von Erlenstegen<br />
bis Tristanstraße. Die VAG kann<br />
durch die Bildung der sogenannten<br />
Durchmesserlinien zwei Straßenbahnzüge<br />
einsparen.<br />
Während der gesamten Bauzeit bemüht<br />
sich die VAG, die Beeinträchtigungen<br />
für Anwohner und Individualverkehr<br />
so gering wie möglich<br />
zu halten. „Wir werden so rücksichtsvoll<br />
wie möglich vorgehen“,<br />
versichert Projektleiter Florian Gräf.<br />
Doch ganz ohne Auswirkungen<br />
bleibt die Baumaßnahme nicht. Bis<br />
etwa Mitte August wird die Pillenreuther<br />
Straße für den Individualverkehr<br />
nur stadtauswärts befahrbar<br />
sein. Stadteinwärts wird der<br />
gemacht. Nach und nach folgt die<br />
Einweisung der KUSS-Mitarbeiter,<br />
Rangierer, Verkehrsmeister und der<br />
Leitstellenmitarbeiter. Denn vor<br />
dem ersten Fahrgastverkehr muss<br />
die VAG einen erfolgreichen dreimonatigen<br />
Probebetrieb absolvieren.<br />
Die Anwohner können sich ab Mitte<br />
Dezember über zwei moderne<br />
Verkehr ab der Wölckernstraße<br />
umgeleitet.<br />
Keine Behinderungen gibt es vorerst<br />
am Bahnhofsplatz. Erst in den<br />
Sommerferien wird er komplett für<br />
alle Linien gesperrt. Die Busse halten<br />
dann an Ersatzhaltestellen in<br />
der Nähe, die Straßenbahnen am<br />
Nordportal des Allersberger Tunnels.<br />
Richtung Rathenauplatz steht<br />
die U-Bahn zur Verfügung.<br />
Der neue Streckenabschnitt samt<br />
der behindertenfreundlichen Haltestelle<br />
Celtisplatz sowie neu gestaltetem<br />
Straßenraum kostet 9,3 Millionen<br />
Euro, von denen die Stadt<br />
Nürnberg rund 1,1 Millionen Euro<br />
übernimmt. Weitere Informationen<br />
unter www.vag.de/pillenreuther. ■<br />
Projektleiter Florian Gräf zeigt den Bauplan für die Straßenbahntrasse durch die Pillenreuther Straße.<br />
Mitarbeiter der VAG montierten bereits im vergangenen Jahr die Stromschiene. Insgesamt 2.000 Meter.<br />
Claus Felix<br />
Bahnhöfe und ein schnelles und zuverlässiges<br />
Verkehrsmittel freuen.<br />
Selbstverständlich sind beide Bahnhöfe<br />
über Fahrtreppen und Aufzüge<br />
auch für mobilitätseingeschränkte<br />
Personen gut zugänglich. Sehbehinderte<br />
können auf den Treppengeländern<br />
erstmals in Blindenschrift<br />
lesen, wohin der Aufgang führt.<br />
Die neuen Vitrinenanzeiger kommen<br />
gut an. Fahrgäste loben vor<br />
allem die Lesbarkeit und die Anbringung<br />
auf Augenhöhe. Die<br />
VAG testet die Anzeiger derzeit<br />
gemeinsam mit der infra fürth<br />
verkehr gmbh an den Haltestellen<br />
Heilig-Geist-Spital in Nürnberg<br />
und Kulturforum in Fürth.<br />
Wer am Heilig-Geist-Spital nach den<br />
Abfahrtszeiten der Buslinien 46 und<br />
47 schaut, findet in der Vitrine zusätzlich<br />
zum gedruckten Fahrplan<br />
eine elektronische Anzeige. Genau<br />
wie die großen Anzeiger der dynamischen<br />
Fahrgastinformation an<br />
stark frequentierten Haltestellen geben<br />
die Vitrinenanzeiger einen Überblick,<br />
wann die nächsten Busse ab-<br />
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Viel Zeit, um durchzuatmen, wird<br />
Rudolf Friedrich und seiner Bautruppe<br />
nicht bleiben. Bereits im Herbst<br />
<strong>2011</strong> sollen die Rohbauarbeiten für<br />
den nächsten Bauabschnitt in Richtung<br />
Klinikum Nord und Nordwestring<br />
beginnen. Voraussichtlich im<br />
Jahr 2015 geht diese Strecke dann<br />
in Betrieb. ■<br />
Information auf Augenhöhe<br />
fahren. Auch allgemeine Störungsmeldungen<br />
können von der Leitstelle<br />
auf die Displays übertragen werden.<br />
Für sehbehinderte Fahrgäste<br />
gibt es eine Vorlesefunktion.<br />
„Die kleinen Vitrinenanzeiger eignen<br />
sich vor allem für Haltestellen, an<br />
denen kein Platz für einen großen<br />
Haltemast ist“, sagt Projektleiter Georg<br />
Schwandner von der VAG. Davon<br />
abgesehen kosten sie nur ein<br />
Drittel bzw. ein Viertel eines großen<br />
Anzeigers, von denen derzeit in<br />
Nürnberg 85, in Fürth 19 und in Erlangen<br />
sechs Stück im Einsatz sind.<br />
Sobald belegt ist, dass die Vitrinenanzeiger<br />
auch bei Temperaturunterschieden<br />
stabil arbeiten, werden<br />
weitere installiert. ■<br />
Immer aktuell: der neue Vitrinenanzeiger am Heilig-Geist-Spital.<br />
Claus Felix<br />
Claus Felix
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Wie lebten die Patrizierfamilien<br />
in der Renaissance? Wie kam die<br />
Familie Tucher zu ihrem Reichtum?<br />
Mit Erlebnisführungen und<br />
Theaterstücken lässt das Museum<br />
Tucherschloss die Epoche der<br />
großen Patrizierfamilien noch<br />
einmal aufleben.<br />
Über Jahrhunderte hinweg prägte<br />
die Familie Tucher die Geschichte<br />
der Stadt, und das lange bevor 1855<br />
die Tucher-Brauerei entstand. Ihre<br />
wirtschaftliche Blütezeit hatten die<br />
Tucher im 16. Jahrhundert, als sie<br />
geschäftliche Verbindungen in ganz<br />
Europa unterhielten und vor allem<br />
mit Gewürzen, aber auch mit Südfrüchten<br />
und Pelzen handelten.<br />
Wie sie gelebt, gearbeitet und gefeiert<br />
haben, vermittelt die neue Erlebnisführung<br />
„Zu Gast bei den Pfeffersäcken“.<br />
Pfeffersäcke wurden im<br />
Mittelalter die Kaufleute genannt,<br />
die mit Gewürzen handelten. Nach<br />
der Führung dürfen die Besucher als<br />
Erinnerung ein Gewürzsäckchen<br />
ganz im Stil des 16. Jahrhunderts gestalten.<br />
Lebendig werden die Patrizier<br />
für Besucher in dem Stück „Feine<br />
Der Männerchor der Städtischen<br />
Werke feiert dieses Jahr 90. Geburtstag<br />
und gibt deshalb ein<br />
großes Jubiläumskonzert.<br />
Gegründet wurde der Chor 1921<br />
von 14 Sängern unter dem Namen<br />
„Gesangsverein der Straßenbahn-<br />
Fahrbeamten“. Heute sind es 35<br />
Sänger sowie 600 passive Mitglieder.<br />
Neben zahlreichen Auftritten<br />
bei Werkkonzerten, Geburtstagen<br />
und Jubiläen nimmt der Chor regelmäßig<br />
an Bundessängerfesten teil.<br />
Höhepunkte waren Konzertreisen<br />
nach Prag, Moskau, Leningrad und<br />
Texas sowie ein Konzert auf dem<br />
Gipfel der Zugspitze.<br />
Das große Jubiläumskonzert findet<br />
am Samstag, 26. März ab 15.00<br />
Uhr im Uhrenhaus der N-ERGIE,<br />
Sandreuthstraße 21 statt (Buslinie<br />
68). Neben Chor und Quartett werden<br />
auch befreundete Männerchöre<br />
aus Frankfurt, Würzburg, München<br />
und Oestheim mitwirken.<br />
Karten zum Preis von zehn Euro<br />
sind bei dem Chorleiter Winfried<br />
Saam (09 11/2 83-46 69) oder unter<br />
www.schriftfuehrer@maennerchornuernberg.de<br />
erhältlich.<br />
Verstärkung gesucht<br />
Neue Sänger sind dem Chor herzlich<br />
willkommen, auch wenn sie<br />
keine Mitarbeiter der Städtischen<br />
Werke sind. Die Proben finden jeden<br />
Dienstag von 18.00 bis 19.30<br />
Uhr statt. Weitere Infos unter www.<br />
maennerchor-nuernberg.de oder<br />
direkt beim Chorleiter Winfried<br />
Saam. ■<br />
Heimspiel für die Weltmeisterinnen:<br />
<strong>2011</strong> findet die FIFA Frauen-<br />
Fußball-Weltmeisterschaft in<br />
Deutschland statt.<br />
Vom 26. Juni bis 17. Juli können sich<br />
die deutschen Fans auf tolle Erlebnisse<br />
ohne lange Anfahrtswege freuen.<br />
Apropos Anfahrt: Die FIFA zeigt Umweltbewusstsein<br />
– sie hat mit dem<br />
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen<br />
(VDV) eine KombiTicket-<br />
Vereinbarung getroffen. Das heißt,<br />
WM-Besucher können am Spieltag<br />
mit ihren Eintrittskarten den ganzen<br />
Tag lang den öffentlichen Nahverkehr<br />
nutzen und das Auto stehen<br />
lassen. Ein Fahrschein muss nicht<br />
extra gekauft werden. Dies gilt in<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Unterhaltung/Dialog/Freizeit Seite 6<br />
Ausflug in die Geschichte der Patrizier<br />
Museum Tucherschloss<br />
Gesellschaft – Skandalgeschichten<br />
aus Nürnbergs Goldener Zeit“. In<br />
dem Wander theater durch das<br />
Tucherschloss sorgen Katharina<br />
Tucher, ihre Nachbarin Sabine Hirsvogel<br />
und die Magd Walburga mit<br />
ihrem Klatsch und Tratsch für so<br />
manchen Lacher. Und hinter dem<br />
90 Jahre Männerchor<br />
Jubiläumskonzert<br />
Der Männerchor der Städtischen Werke feiert sein 90-jähriges Bestehen.<br />
Ist die feine Gesellschaft der Nürnberger Patrizier wirklich so fein? Ab März erfährt man es im Tucherschloss.<br />
Claus Felix<br />
Rücken der Hausherrin versorgt die<br />
Magd das Publikum mit kulinarischen<br />
Leckereien.<br />
„Zu Gast bei den Pfeffersäcken“ wird<br />
am 13. März, 10. April, 15. Mai und<br />
5. Juni um 11.00 Uhr angeboten. Zur<br />
„Feinen Gesellschaft“ lädt das Museum<br />
von März bis Mai <strong>2011</strong> donners-<br />
In einer Metropolregion wie<br />
Nürnberg zu wohnen hat viele<br />
Vorteile. Ob Bücherwurm, Musikkenner<br />
oder Cineast – bei der<br />
Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen<br />
in der Region ist für jeden<br />
etwas dabei.<br />
● Filmfestival Türkei/Deutschland<br />
vom 17. bis 27. März in der<br />
Tafelhalle. Seit 16 Jahren zeigt<br />
das Festival aktuelle deutsche<br />
und türkische Filmproduktionen<br />
und fördert so den interkulturellen<br />
Dialog. Linie 8 bis Tafelwerk.<br />
● Ewig jung. Ein Gastspiel des<br />
Berliner Renaissance-Theaters<br />
vom 24. bis 27. März im Stadttheater<br />
Fürth. Das Songdrama<br />
von Erik Gedeon zeigt mit viel<br />
Witz und Charme, dass Älter-<br />
tags und sonntags um 17.00 Uhr.<br />
Jeden Sonntag um 14.00 Uhr gibt es<br />
eine Führung mit Katharina Tucher.<br />
Von der Haltestelle Rathenauplatz<br />
sind es zu Fuß fünf Minuten zum<br />
Tucherschloss in der Hirschelgasse.<br />
ÖPNV-Nutzer bekommen verbilligte<br />
Eintrittskarten. ■<br />
Nürnberg im Frühling: Hier ist was los<br />
werden auch richtig Spaß machen<br />
kann. U1 bis Rathaus.<br />
● Rother Bluestage vom 2. bis<br />
10. April in der Kulturfabrik Roth<br />
und an weiteren Veranstaltungsorten<br />
in und um Roth.<br />
Hochkarätige Sänger wie Chi<br />
Coltrane oder Savoy Brown lassen<br />
die Herzen von Blues-Fans<br />
höherschlagen. S2 und R6 bis<br />
Roth Bahnhof, Stadtbusse bis<br />
zur Kulturfabrik.<br />
● Ostermarkt vom 8. bis 24. April<br />
(Karfreitag geschlossen) auf<br />
dem Nürnberger Hauptmarkt.<br />
Von Osterdeko bis Gebrauchsgegenstand<br />
– auf dem Ostermarkt<br />
gibt es Schönes und<br />
Praktisches. U1 bis Lorenzkirche,<br />
Linie 36 bis Hauptmarkt.<br />
Wenn’s blau wird …<br />
… dann kommen ganz viele<br />
Menschen. Am Samstag,<br />
28. Mai ab 19.00 Uhr wird die<br />
Nürnberger Altstadt wieder<br />
in blaues Licht getaucht.<br />
Unter dem Motto „Fremde Welten“<br />
locken Kunst- und Kulturveranstaltungen.<br />
Die Kaiserburg,<br />
an sich schon eine Attraktion,<br />
wird zur Leinwand für eine<br />
faszinierende Projektion und auf<br />
den Hauptmarkt hat das Kulturreferat<br />
wieder eine außergewöhnliche<br />
Inszenierung geholt.<br />
Mehr wird aber noch nicht verraten:<br />
Offiziell gibt es das Programm<br />
erst ab dem 28. April. Da<br />
die Blaue Nacht aber bislang immer<br />
die Massen begeisterte, ist<br />
der Kartenvorverkauf schon angelaufen.<br />
Im Vorverkauf kostet<br />
die Eintrittskarte zehn Euro (plus<br />
Vorverkaufsgebühr). Und wer<br />
die hat, der darf nicht nur die in<br />
dieser Nacht geöffneten Museen<br />
besuchen, sondern auch die<br />
Oldtimerbusse der VAG nutzen.<br />
Er fährt rund um die Altstadt<br />
und verkürzt so manchen Weg.<br />
Weitere Infos:<br />
www.blaue nacht.nuernberg.de ■<br />
„Klimafair“ zur Frauen-Fußball-WM <strong>2011</strong><br />
KombiTicket<br />
Unsere Tipps<br />
Stephan B. Minx<br />
allen WM-Städten, also Augsburg,<br />
Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt/<br />
Main, Leverkusen, Mönchengladbach,<br />
Sinsheim und Wolfsburg und<br />
den zugehörigen Verkehrsverbünden.<br />
Wer noch keine Eintrittskarten<br />
hat, sollte sich den 1. April rot anstreichen:<br />
Dann beginnt der Verkauf<br />
der Restkarten. ■<br />
● Frühlings-Volksfest vom<br />
23. April bis 8. Mai am Dutzendteich.<br />
Das Nürnberger Volksfest<br />
bietet Spaß und Unterhaltung<br />
für Groß und Klein. Linien 6, 9<br />
und 65 bis Doku-Zentrum.<br />
● Trempelmarkt: Der größte InnenstadtflohmarktDeutschlands<br />
bringt am 13. und 14. Mai<br />
an die 200.000 Sammler, Liebhaber<br />
und Schnäppchenjäger<br />
mit professionellen und Hobby-<br />
Verkäufern zusammen. U1 bis<br />
Lorenzkirche.<br />
● Blaulicht, Bus und Bahn. Am<br />
7. und 8. Mai stehen die Türen<br />
unter anderem bei der Feuerwehr<br />
und im His torischen Straßenbahndepot<br />
offen. Infos:<br />
www.blaulichtbusbahn.de. ■
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 7 Unterhaltung/Dialog/Freizeit<br />
Stadtspaziergänge durch Fürth<br />
Entdeckerlust<br />
Warum in die Ferne schweifen,<br />
wenn das Gute liegt so nah? Ein<br />
Satz, der auf Nürnbergs Nachbarstadt<br />
Fürth besonders zutrifft.<br />
Die Tourist-Information<br />
Fürth bietet reizvolle Rundgänge<br />
durch die Kleeblattstadt an, bei<br />
denen es viele verborgene Schönheiten<br />
zu entdecken gibt.<br />
Auf der Tour „Die Altstadt und ihre<br />
Höfe“ am Samstag, 26. März spürt<br />
man auf Schritt und Tritt die vielschichtige<br />
1000-jährige Geschichte<br />
Fürths. Die vielen versteckten, oft<br />
liebevoll renovierten Höfe beherbergten<br />
meist kleine Handwerksbetriebe.<br />
Hier lagen Leben und Arbeiten<br />
ganz nah beieinander. Heute<br />
sind sie Räume der Entspannung<br />
und Kreativität.<br />
Ganz neu ist die Route „Leben, Liebe<br />
und Leidenschaft in geheimen Winkeln“,<br />
die am Samstag, 16. April<br />
stattfindet. Sie führt in einen eher<br />
unentdeckten Teil der Fürther Altstadt.<br />
Persönlichkeiten wie etwa der<br />
Bildhauer Johannes Götz, der Chronist<br />
Georg Fronmüller, der Theologe<br />
Wilhelm Löhe oder Emilie Lehmus,<br />
die erste deutsche Frau, die Medizin<br />
studierte, wuchsen dort auf.<br />
Mit spannenden Geschichten unterhält<br />
die Tour „Fürth für Einsteiger“<br />
Viele schöne Ausflugsziele in<br />
der Region lassen sich schnell<br />
und umweltschonend mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erreichen.<br />
Zum Saisonstart gibt<br />
der Verkehrsverbund Großraum<br />
Nürnberg 28 neue Freizeittipps<br />
für Wanderer und Radler heraus.<br />
Ein Tourenvorschlag führt zu den<br />
Buttenheimer Kellern. Die Tour<br />
geht von Eggolsheim nach Buttenheim.<br />
Start und Zielpunkt liegen an<br />
der S-Bahn-Linie S1. Die zweieinhalbstündige<br />
Wanderung führt neben<br />
Bierkellern und Brauereigaststätten<br />
auch an der Umweltstation<br />
am Samstag, 2. April. Und für Laufbegeisterte<br />
bietet sich die Aktivtour<br />
„Joggend Geschichte erleben“ an,<br />
die am Samstag, 12. März sowie<br />
Freitag, 15. April und Freitag,<br />
13. Mai geboten wird.<br />
„Der Stadtpark – die heimliche Liebe<br />
der Fürther“ ist das vorherrschende<br />
Thema des Rundgangs am Samstag,<br />
30. April. Vor 60 Jahren entstand der<br />
Park in seiner heutigen Form anlässlich<br />
der Gartenschau 1951.<br />
Neue VGN-Freizeittipps<br />
Reizvolle Touren<br />
Liasgrube in Unterstürmig sowie<br />
am Levi-Strauss-Museum in Buttenheim<br />
vorbei. Im Museum erhalten<br />
VGN-Fahrgäste ermäßigten Eintritt.<br />
In der Broschüre „Erlebnistipps für<br />
Groß und Klein“ stellt der VGN rund<br />
70 Freizeiteinrichtungen im Verbundgebiet<br />
vor, die Preisermäßigungen<br />
für VGN-Fahrgäste geben.<br />
Dazu gehören übrigens auch Übernachtungsbetriebe,<br />
die in einer eigenen<br />
VGN-Broschüre vorgestellt<br />
werden.<br />
Alle Broschüren des VGN gibt es im<br />
VAG-KundenCenter. Sie können<br />
auch unter www.vgn.de/freizeit heruntergeladen<br />
werden. ■<br />
Schöne Aussichten für alle, die den VGN-Freizeittipps folgen.<br />
Die wunderschön restaurierten Hinterhöfe der Fürther Altstadt laden Besucher auch zum Verweilen ein.<br />
Gerhard Zuber<br />
Der Stadtspaziergang „Eisenbahn<br />
Fürth – entlang der alten Trasse“ am<br />
Sonntag, 8. Mai bewegt sich entlang<br />
der ehemaligen Schienentrasse<br />
durch Fürth. Am 7. Dezember 1835<br />
fuhr hier erstmals die Ludwigs-Eisenbahn<br />
mit dem legendären „Adler“<br />
von Nürnberg nach Fürth. Etliche<br />
Prachtbauten säumten im 19. Jahrhundert<br />
die Strecke.<br />
Der Rundgang „Jüdisches Leben –<br />
damals und heute“ am Samstag,<br />
Touren ab Fürth<br />
Zu besonderen Anlässen dürfen<br />
die Busse der infra fürth verkehr<br />
gmbh alljährlich ihre festgelegten<br />
Routen verlassen: Auch dieses<br />
Jahr bietet die infra wieder<br />
Ausflugsfahrten an. Vom Hauptbahnhof<br />
Fürth aus gehen die<br />
Busse auf große Tour.<br />
Los geht es am 26. März <strong>2011</strong><br />
mit einem Ausflug zur „Faszination<br />
Modellbau“ in Karlsruhe.<br />
Am 8. September folgt eine<br />
Fahrt zum Europapark Rust nahe<br />
der Französischen Grenze.<br />
Sportliche Ausflügler dürften die<br />
Radtouren der infra ansprechen.<br />
Für den 16. Juli ist eine Fahrt<br />
entlang der fränkischen Saale<br />
geplant. Und die „Tour de Main“<br />
von Bayreuth nach Frankfurt<br />
steuert ihre letzten beiden Etappen<br />
an. Sie führen am 21. Mai<br />
von Urphar nach Niedernberg<br />
und am 17. September von Niedernberg<br />
nach Frankfurt. Dabei<br />
ist, wer sich rechtzeitig anmeldet:<br />
telefonisch unter der<br />
09 11/97 04-48 00, online über<br />
www.stadtverkehr-fuerth.de/<br />
shop oder per Post an die infra<br />
fürth verkehr gmbh, Leyher<br />
Straße 69, 90763 Fürth. ■<br />
15. Mai begibt sich auf Spurensuche<br />
in der Kleeblattstadt. Fürth galt einst<br />
als religiöses und kulturelles Zentrum<br />
jüdischen Lebens in Süddeutschland<br />
sowie als eines der europäischen<br />
Zentren hebräischen Buchdrucks.<br />
Die Broschüre „Stadtspaziergänge<br />
<strong>2011</strong>“ gibt es bei der Tourist-Information<br />
Fürth am Bahnhofsplatz 2 oder<br />
unter www.fuerth.de/tourismus. Mit<br />
der U1 kommt man schnell von<br />
Nürnberg nach Fürth. ■<br />
Neue Themenfahrten<br />
Straßenbahndepot<br />
Andreas Hub<br />
Im Frühjahr lädt das Historische<br />
Straßenbahndepot St. Peter wieder<br />
zu den beliebten Themenfahrten<br />
mit Oldtimerbussen ein.<br />
Am Sonntag, 3. April führt die Themenfahrt<br />
zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände.<br />
Der Oldtimerbus<br />
fährt die wichtigsten Punkte des<br />
Geländes an. Am Sonntag, 8. Mai<br />
steht die alljährliche Muttertagsfahrt<br />
auf dem Programm. Dieses<br />
Jahr geht es nach Gostenhof; in diesem<br />
alten Stadtteil leben heute<br />
Menschen aus über 40 Nationen.<br />
Den 5. Juni sollte sich vormerken,<br />
wer Überraschungen liebt. Unter<br />
dem Motto „Fahrt ins Blaue“ öffnet<br />
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Gewinnen Sie …<br />
… mit der <strong>VAGmobil</strong>! Wir wünschen<br />
Ihnen viel Glück und schöne<br />
Stunden mit unseren Gewinnen,<br />
die uns freundlicherweise<br />
von den Museen und dem Kulturreferat<br />
der Stadt Nürnberg, der<br />
Tourist-Information Fürth und<br />
den Freunden der Nürnberg-<br />
Fürther Straßenbahn e. V. zur<br />
Verfügung gestellt wurden:<br />
4 x 2 Karten für eine Führung<br />
„Mit Katharina durchs Museum<br />
Tucherschloss“ inklusive Eintritt,<br />
5 x 2 Karten für die Blaue Nacht,<br />
5 x 2 Karten für die Stadtrundgänge<br />
Fürth und<br />
3 Familienkarten für das Straßenbahndepot<br />
St. Peter.<br />
Bitte beantworten Sie uns folgende<br />
Frage:<br />
Wofür steht das F bei DT3-F?<br />
Schicken Sie die Lösung auf einer<br />
ausreichend frankierten Postkarte<br />
an:<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
Nürnberg,<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Stichwort Gewinnspiel,<br />
90338 Nürnberg.<br />
Nicht teilnehmen können Mitarbeiter<br />
der VAG oder deren Angehörige.<br />
Einsendeschluss: 25. März <strong>2011</strong>.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
■<br />
die VAG Tür und Tor für einen Blick<br />
hinter die Kulissen des Nahverkehrs,<br />
verrät aber noch nicht, welche Türen<br />
das sein werden.<br />
Die Themenfahrten beginnen jeweils<br />
um 13.30 Uhr am Straßenbahndepot.<br />
Der Fahrpreis inklusive<br />
Getränk beträgt acht Euro. Anmeldung<br />
unter www.vag.de/veranstaltung<br />
oder über das Servicetelefon<br />
09 11/283-46 46.<br />
Das Straßenbahndepot hat an jedem<br />
ersten Wochenende im Monat<br />
von 10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet<br />
und bietet auch Rundfahrten um<br />
die Altstadt sowie eine sehenswerte<br />
und informative Ausstellung. ■<br />
Die Modellbahn im Historischen Straßenbahndepot begeistert Besucher.<br />
Andreas Neuer
1<br />
<strong>2011</strong><br />
Seit beinahe fünf Jahren gilt in<br />
den Bussen der VAG: „Bitte vorne<br />
einsteigen und hinten aussteigen“.<br />
Diese Regel hat sich<br />
bewährt, sorgt aber dennoch<br />
gelegentlich für Unverständnis<br />
bei Fahrgästen.<br />
Als die VAG die Regelung einführte,<br />
dass Fahrgäste beim Busfahrer einsteigen<br />
und ihre Fahrkarte vorzeigen<br />
müssen, haben sich die Fahrgeldeinnahmen<br />
wesentlich erhöht. „Diese<br />
Maßnahme dient damals wie heute<br />
im Interesse der zahlenden Kunden<br />
dazu, die Anzahl der Fahrgäste ohne<br />
gültigen Fahrschein zu senken“,<br />
fasst Wolfram Warzlberger – zuständig<br />
für den Busbetrieb – den<br />
Sinn zusammen.<br />
„Außerdem vollzieht sich der Fahrgastwechsel<br />
zügig und geordnet,<br />
wenn die Fahrgäste vorne ein- und<br />
hinten aussteigen“, ergänzt er. Doch<br />
keine Regel ohne Ausnahme: Bei<br />
Stürze vermeiden<br />
Immer wieder werden die Fahrer<br />
von Bussen und Straßenbahnen<br />
von anderen Verkehrsteilnehmern<br />
gezwungen, abrupt abzubremsen.<br />
Wer dann keinen festen<br />
Stand hat und sich nicht festhält,<br />
kann leicht stürzen.<br />
Das Bremsverhalten von Bussen<br />
ist nicht vergleichbar mit dem<br />
von Personenkraftwagen und<br />
ändert sich je nach Anzahl und<br />
Verteilung der Fahrgäste. Das<br />
Gewicht von Straßenbahnen erfordert<br />
zudem eine besonders<br />
starke Bremswirkung. Wer sich<br />
aber unmittelbar nach dem Einsteigen<br />
einen Sitzplatz – idealerweise<br />
mit dem Rücken in Fahrtrichtung<br />
– sucht oder sich festhält<br />
und dabei versucht anzulehnen,<br />
kann das Sturzrisiko in<br />
Bussen und Bahnen auf nahezu<br />
null verringern. Wichtig ist, sich<br />
auch im Sitzen mit beiden Füßen<br />
auf dem Boden eine stabile Position<br />
zu verschaffen, um sofort<br />
reagieren zu können. ■<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Service Seite 8<br />
Im Bus bitte beim Fahrer einsteigen<br />
Bewährte Regelung<br />
Die VAG bittet die Kunden, beim Fahrer einzusteigen, den Fahrausweis zu zeigen und zügig nach hinten zu gehen.<br />
großem Andrang, bei Verspätungen<br />
oder strömendem Regen können<br />
die Fahrgäste alle Türen zum Einsteigen<br />
nutzen. Dann kann es vorkommen,<br />
dass der Busfahrer auf die<br />
Sichtkontrolle der Fahrausweise verzichtet.<br />
„Oberste Priorität hat das<br />
Einhalten des Fahrplans, um die Anschlüsse<br />
für Umsteiger zu sichern“,<br />
Wie komme ich von Mögeldorf<br />
nach Stein? Welches Ticket ist<br />
günstig, wenn ich nur zweimal<br />
pro Woche Bus fahre?<br />
Alle Fragen beantwortet die VAG<br />
gerne in ihrem KundenCenter am<br />
Hauptbahnhof – aber nicht für jeden<br />
ist das der nächste Weg. Deshalb<br />
tourt das Info-Mobil der VAG<br />
von April bis September durch<br />
Nürnbergs Stadtteile. Jeden Dienstag<br />
und Freitag informieren Service-<br />
erklärt Wolfram Warzlberger. „Wir<br />
bitten unsere Fahrgäste, den Fahrausweis<br />
beim Einsteigen bereits in<br />
der Hand zu halten, dem Fahrer zu<br />
zeigen und dann zügig nach hinten<br />
durchzugehen“, erläutert er. Selbstverständlich<br />
dürfen mobilitätseingeschränkte<br />
Fahrgäste oder Kunden<br />
mit Kinderwagen hinten einsteigen<br />
Die VAG vor Ort im Stadtteil<br />
ÖPNV-Infos<br />
mitarbeiter von 12.30 bis 17.30 Uhr<br />
über Verbindungen und Tarife.<br />
Am Freitag, 15. April macht das Info-Mobil<br />
am Weißen Turm und am<br />
Dienstag, 19. April in der Wodanstraße<br />
Station. Danach hält es am<br />
Dienstag, 26. April an der Haltestelle<br />
Röthenbach und am Freitag,<br />
29. April an der Lorenzkirche/<br />
Karolinenstraße. Weitere Termine<br />
unter www.vag.de oder unter 09 11/<br />
283-46 46. ■<br />
Nah an den Fragen der Kunden sind die Mitarbeiter des Info-Mobils.<br />
VAG-KundenCenter<br />
Nürnberg, U-Bahnhof Hauptbahnhof,<br />
Verteilergeschoss Königstorpassage<br />
Montag bis Freitag 7.00–20.00 Uhr<br />
Samstag 9.00–14.00 Uhr<br />
Kundenbüro<br />
Fürth, U-Bahnhof Hauptbahnhof,<br />
Fußgängergeschoss<br />
Montag bis Freitag 7.30–17.30 Uhr<br />
Claus Felix<br />
oder Gehbehinderte an der vorderen<br />
Türe aussteigen, wenn sie vorne<br />
Platz genommen haben.<br />
Übrigens: Auch die zusätzlichen<br />
Fahrscheinkontrollen der VAG machen<br />
Sinn. Die Serviceteams können,<br />
weil sie mehr Zeit für die Kontrollen<br />
haben, auch genauer hinsehen.<br />
■<br />
Für Menschen ab 50<br />
Für fast alle Menschen ist es<br />
wichtig, sich selbstständig und<br />
frei in der Stadt bewegen zu können.<br />
Deshalb wird die VAG ihr<br />
Angebot mit allen seinen Vorteilen<br />
wieder auf der inviva vorstellen,<br />
der Messe für Menschen ab<br />
50 im Nürnberger Messezentrum.<br />
Am Stand der VAG in Ausstellungshalle<br />
10 erhalten Interessierte<br />
am 18. und 19. März<br />
nicht nur umfassende Auskunft<br />
über Fahrten und Tarife, sondern<br />
auch über die vielen Einrichtungen,<br />
die ihnen die Mobilität erleichtern:<br />
von Niederflurfahrzeugen<br />
und angehobenen Bordsteinen<br />
oder Einstiegshilfen in Bussen<br />
und Bahnen über das Halten<br />
zwischen den Bushaltestellen ab<br />
20.00 Uhr bis hin zum kostenlosen<br />
Taxiruf. Besucher bekommen<br />
auch zahlreiche Tipps für<br />
Ausflüge im VGN-Gebiet und –<br />
wenn sie wollen – ihren ganz<br />
persönlichen Fahrplan. Mehr unter<br />
www.inviva.de. ■<br />
Ihr Weg zu uns:<br />
■ VAG-Kundentelefon – rund<br />
um die Uhr: 0911/283-4646<br />
■ Elektronische Fahrplanauskunft<br />
des VGN: 0800/4636846<br />
■ VAG-Kundenkorrespondenz<br />
90338 Nürnberg<br />
■ E-Mail: service@vag.de<br />
■ Internetadressen:<br />
www.vag.de<br />
www.vag-nightliner.de<br />
www.nuernbergmobil.de<br />
www.vgn.de<br />
www.rubin-nuernberg.de<br />
Peter Roggenthin<br />
Leserpost<br />
Das Wörtchen Tram<br />
„Tram oder Straßenbahn“ – das<br />
beschäftigte jüngst nicht nur die<br />
Nürnberger Nachrichten, sondern<br />
in der Folge auch unsere Kunden.<br />
Offenbar stören sich manche Nürnberger<br />
an dem Wörtchen Tram,<br />
das beispielsweise in Oberbayern<br />
und Österreich gebräuchlich ist.<br />
Die VAG pflegt einen zweckmäßigen<br />
Umgang mit den beiden Begriffen.<br />
Auf Schildern macht sich<br />
das kurze Wort aus nur vier Buchstaben<br />
besser. Es braucht wenig<br />
Platz, ist schon nach einem Blick<br />
komplett gelesen und auch international<br />
verständlich. Die Bahn entschied<br />
sich jedenfalls, nach dem<br />
Umbau des Nürnberger Hauptbahnhofs<br />
2002 nur noch das Wort<br />
Tram im Wegeleitsystem zu verwenden.<br />
Die VAG schloss sich dem<br />
bei der Beschilderung an.<br />
Das heißt aber nicht, dass sie das<br />
Wort Straßenbahn nun aus ihrem<br />
Wortschatz verbannte. Schließlich<br />
ist die Straßenbahn in der Umgangssprache<br />
der Nürnberger gebräuchlicher.<br />
Und so gibt es nach<br />
wie vor den Straßenbahnbetriebshof,<br />
die Straßenbahnlinien, die<br />
Straßenbahnhaltestellen, die Straßenbahnfahrer<br />
und das Historische<br />
Straßenbahndepot bei der VAG.<br />
Und in der <strong>VAGmobil</strong> hat die Straßenbahn<br />
in aller Regel immer noch<br />
Vorfahrt vor der Tram. ■<br />
Leserpost<br />
Fragen, Anmerkungen? Schreiben<br />
Sie uns, wir freuen uns!<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
Nürnberg,<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Stichwort: Leserpost,<br />
90338 Nürnberg. ■<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
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Michaela Höber, Barbara Lohss, Sabine<br />
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Kachelrieß, Stephan B. Minx, Andres Neuer,<br />
Peter Roggenthin, Jürgen Hinterleithner,<br />
Gerhard Zuber<br />
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Auflage: 45.000 Exemplare –<br />
gedruckt auf fast holzfreiem Papier<br />
Redaktionsschluss: 28. Februar <strong>2011</strong><br />
Erscheinungstermin: 8. März <strong>2011</strong><br />
© <strong>2011</strong> VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft,<br />
Nürnberg