VAGmobil 3/2009
VAGmobil 3/2009
VAGmobil 3/2009
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Fahrtreppen sicher nutzen – Tipps der VAG<br />
Tag der offenen Tür in Nürnberg<br />
Mit VAG-Programm<br />
Wie sieht wohl das Büro des<br />
Oberbürgermeisters aus? Diese<br />
und andere Fragen beantwortet<br />
der 43. Tag der offenen Tür<br />
der Stadt Nürnberg vom 16. bis<br />
18. Oktober <strong>2009</strong>. Mehr als<br />
100 städtische Einrichtungen,<br />
Vereine und Unternehmen erlauben<br />
den Blick hinter die Kulissen.<br />
Auch die VAG.<br />
Die VAG startet ihr Programm bereits<br />
am Freitag, 16. Oktober <strong>2009</strong><br />
um 20 Uhr mit einem besonderen<br />
musikalischen Abend. Die Thilo Wolf<br />
Bigband spielt in der Wagenhalle des<br />
Omnibusbetriebshofes Jaeckelstraße<br />
5. Anlass ist das 50-jährige Unternehmensjubiläum<br />
der VAG.<br />
Am Samstag, 17. Oktober von 12 bis<br />
17 Uhr und am Sonntag, 18. Oktober<br />
von 10 bis 17 Uhr bietet die VAG<br />
dann ein buntes Programm für Familien<br />
in der Ambergerstraße. Es gibt<br />
Führungen durch die Buswerkstatt,<br />
eine Fahrzeugschau und Informationen<br />
über die neuesten Fahrzeugmotoren.<br />
Der Sonntag beginnt mit<br />
einem Jazzfrühschoppen des Thilo<br />
Wolf Trios, nachmittags spielt dann<br />
die Straßenbahnerkapelle. Die Veranstaltungsorte<br />
sind mit der U2,<br />
U-Bahnhof Hohe Marter, oder der<br />
Buslinie 65, Haltestelle Jaeckelstraße,<br />
bequem zu erreichen.<br />
PrintTickets kommen an<br />
Jetzt für Studierende<br />
Das vor gut einem Jahr eingeführte<br />
PrintTicket hat sich schnell<br />
etabliert: Seitdem TagesTickets<br />
zu Hause ausgedruckt werden<br />
können, hat sich die Zahl der<br />
im VAG-Online-Shop verkauften<br />
TagesTickets fast verfünffacht.<br />
Deshalb wird das Angebot – zunächst<br />
im Testbetrieb – nun um<br />
Fahrkarten für Studierende erweitert.<br />
80 Prozent der im Online-Shop verkauften<br />
TagesTickets Solo und Plus<br />
kommen inzwischen direkt, rund um<br />
die Uhr und ohne Wartezeit aus dem<br />
heimischen Drucker. Der Rest geht<br />
den Kunden via Post zu. Die Erfahrungen<br />
der VAG im Betrieb sind positiv.<br />
Die Fahrgäste zeigen ihr Print-<br />
Ticket immer gleich mit dem Ausweis<br />
vor, ohne dass die Fahrausweisprüfer<br />
nachfragen müssten.<br />
Um im Herbst den Andrang im KundenCenter<br />
zu senken, bietet die VAG<br />
ab dem Wintersemester erstmals auch<br />
ausdruckbare Semester- sowie Monats-<br />
und Wochenfahrkarten für<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Kinder haben beim kurzweiligen Familienprogramm der VAG dank spezieller Angebote immer viel Spaß.<br />
Studierende an – im Testbetrieb mit<br />
der Georg-Simon-Ohm-Hochschule<br />
Nürnberg für das Stadtgebiet Nürnberg/Fürth/Stein.<br />
Der Bestellvorgang<br />
im Online-Shop unter www.vag.de<br />
läuft wie bei TagesTickets. Zusätzlich<br />
müssen Studierende bei der einmaligen<br />
Registrierung die Matrikelnummer<br />
eingeben – wonach in<br />
Sekundenschnelle durch eine Online-<br />
Abfrage bei der Hochschule überprüft<br />
wird, ob sie tatsächlich immatrikuliert<br />
sind. Auch Angaben zur<br />
regelmäßigen Fahrtstrecke und zu<br />
den genutzten Verkehrsmitteln werden<br />
bei der Bestellung dieser Tickets<br />
abgefragt. Vorteil der ausdruckbaren<br />
Fahrkarten: Sie erfordern keinen<br />
Verbundpass. Wie beim TagesTicket<br />
muss je nach Wahl ein Personalausweis,<br />
Reisepass oder Führerschein<br />
mitgeführt und dem Busfahrer oder<br />
Fahrausweisprüfer vorgezeigt werden.<br />
Bewährt sich das neue Angebot,<br />
wird die VAG weitere Hochschulen<br />
einbinden und den räumlichen<br />
Geltungsbereich erweitern. ■<br />
Außerdem fahren am Sonntag von<br />
der Ambergerstraße historische Busse<br />
zur Themenfahrt ins Industriegut<br />
Hammer (Hin- und Rückfahrt sechs<br />
Euro). Von 9 bis 17 Uhr können der<br />
neue U-Bahnhof Kaulbachplatz sowie<br />
die Tunnelstrecke zum Friedrich-<br />
Ebert-Platz besichtigt werden, die<br />
2011 eröffnet werden. Der Ausflug<br />
in den Untergrund beeindruckt.<br />
Mehr Informationen zum VAG-Programm<br />
gibt es unter www.vag.de<br />
und zum Tag der offenen Tür unter<br />
www.nuernberg.de. ■<br />
In den Startlöchern<br />
U2 vor der Umstellung<br />
Nachdem die VAG den Erprobungsbetrieb<br />
für die neue automatische<br />
U-Bahn-Linie U2 abgeschlossen<br />
hat, fehlt nur noch die<br />
Zulassung durch die technische<br />
Aufsichtsbehörde (TAB). Dann<br />
kann der Fahrgastbetrieb starten.<br />
Während Gutachter und die TAB die<br />
Ergebnisse aller Prüfungen – auch<br />
die der VAG und des Herstellers Siemens<br />
– auswerten, führt die VAG den<br />
automatischen Betrieb ohne Fahrgäste<br />
in den ruhigeren Betriebszeiten<br />
und in den betriebsfreien Nacht-<br />
stunden kontinuierlich fort. So ist die<br />
Umstellung auf den Fahrgastbetrieb<br />
übergangslos möglich, sobald die<br />
Genehmigung erteilt wird. Die konventionellen<br />
Züge werden dann nach<br />
und nach durch automatische ersetzt,<br />
ohne dass es zu Einschränkungen<br />
für die Fahrgäste kommt. Zunächst<br />
wird – wie anfangs bei der U3 – ein<br />
Mitarbeiter des Kunden- und Systemservice<br />
(KUSS) auf jedem automatischen<br />
Zug der U2 mitfahren. Er ist<br />
Ansprechpartner für Kunden und<br />
behebt technische Störungen. ■<br />
Anfangs werden alle neuen Züge der U2 von KUSS-Mitarbeitern begleitet.<br />
Claus Felix<br />
Claus Felix<br />
Ohne Investitionen<br />
geht es nicht<br />
Finanzierung sichern<br />
Die VAG ist ein Gewinn<br />
Hoch rentabel<br />
Sorgfältige Wartung hält<br />
Fahrtreppen lange fit<br />
Sicherheit im Blick<br />
Vorsicht auf<br />
Fahrtreppen<br />
Sicher unterwegs<br />
Energia – auf Kufen in<br />
den Weltraum<br />
Holiday on Ice<br />
Mit der VAG durchs Nürnberger<br />
Herbstprogramm<br />
Veranstaltungstipps<br />
Über die Himmelsleiter<br />
zur Löwengrube<br />
Rund um Altdorf<br />
Oldtimer-Themenfahrten<br />
im Herbst<br />
Depot St. Peter<br />
Service im Internet<br />
Defekte Aufzüge<br />
Erst Nothalt – dann<br />
Notruf<br />
Hilfe organisieren<br />
3 <strong>2009</strong><br />
VAG gibt ihren Kunden S. 4<br />
ein Versprechen<br />
Mit dem Service- und Mobilitätsversprechen<br />
will die VAG die Qualität<br />
ihrer Leistungen für Kunden<br />
sichtbar machen. Pünktlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit, gute Erreichbarkeit,<br />
sichere und saubere Fahrzeuge,<br />
Barrierefreiheit sowie<br />
durchgängige Information sichert<br />
die VAG ihren Fahrgästen jetzt<br />
schwarz auf weiß zu. Basis des freiwilligen<br />
Service- und Mobilitätsversprechens<br />
ist das langjährige<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Bericht<br />
Unterhaltung<br />
Freizeit<br />
Service<br />
Topthema:<br />
Inhalt<br />
Reportage<br />
S. 2<br />
S. 2<br />
S. 3<br />
S. 3<br />
S. 6<br />
S. 6<br />
S. 7<br />
S. 7<br />
S. 8<br />
S. 8
3 <strong>2009</strong><br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die VAG legt Wert auf gut ausgebildetes,<br />
freundliches Personal.<br />
Wir achten darauf, dass unsere<br />
Fahrzeuge und Anlagen nicht nur<br />
technisch einwandfrei, sondern<br />
auch sauber sind. Pünktlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit sind uns wichtig.<br />
All das kommt auch in unserem<br />
Service- und Mobilitätsversprechen<br />
zum Ausdruck.<br />
Doch nicht nur die VAG kann einen<br />
Beitrag dazu leisten, dass alle eine<br />
angenehme Fahrt haben. Da ist jeder<br />
Einzelne gefordert. Gegenseitige<br />
Rücksichtnahme sollte im<br />
ÖPNV – genauso wie überall anders<br />
– eine Selbstverständlichkeit<br />
sein. Dazu gehört, dass man seine<br />
Füße nicht auf Sitze legt und keinen<br />
Müll hinterlässt. Dazu gehört<br />
aber auch, dass man nicht lautstark<br />
Musik hört oder mit Taschen<br />
mehrere Sitze blockiert. Der Anstand<br />
gebietet, dass man einen<br />
Sitzplatz denen überlässt, die ihn<br />
nötiger haben – dazu gehören<br />
nicht nur ältere und behinderte<br />
Menschen, sondern zum Beispiel<br />
auch werdende Mütter oder Menschen,<br />
die mit Kleinkindern unterwegs<br />
sind. Wenn jeder sich solcher<br />
Kleinigkeiten besinnt, haben<br />
alle eine angenehme Fahrt.<br />
Ihr VAG-Vorstand<br />
Mobilitätsberatung<br />
Als Kompetenzzentrum für alle<br />
Fragen rund um den öffentlichen<br />
Nahverkehr war das Kunden-<br />
Center der VAG im Nürnberger<br />
Hauptbahnhof schon immer weit<br />
mehr als eine Verkaufsstelle von<br />
Fahrkarten. Heute ist der Service<br />
umfassender denn je: Seit nicht<br />
mehr nur ein Schalter, sondern das<br />
ganze KundenCenter den Service<br />
von NürnbergMOBIL bietet, können<br />
sich Einheimische und Touristen<br />
an sämtlichen Beratungsplätzen<br />
zu allen Fragen rund um<br />
Mobilität, Freizeit und Tourismus<br />
informieren. Die geschulten VAG-<br />
Mitarbeiter finden nicht nur die<br />
beste innerstädtische Verbindung,<br />
sondern beispielsweise auch Flugoder<br />
Bahnanschlüsse, aktuelle<br />
Veranstaltungen oder freie Hotelzimmer<br />
in Nürnberg. Dieses Angebot<br />
können auch Hörgeschädigte<br />
nutzen, da ein Beratungsplatz<br />
mit einer Telefonspule für<br />
Kunden mit Hörgeräten ausgestattet<br />
ist. Sehbehinderte werden<br />
anhand eines entsprechenden<br />
Stadtplanes beraten. Mehr unter<br />
www.nuernbergmobil.de. ■<br />
Nichts hält ewig: Damit der öffentliche<br />
Personennahverkehr<br />
(ÖPNV) in Nürnberg zuverlässig<br />
und leistungsfähig bleibt, sind<br />
dauerhaft Investitionen in Fahrwege<br />
und Bahnhöfe sowie die<br />
gesamte Technik und selbstverständlich<br />
auch in die Fahrzeuge<br />
notwendig. Wie in der Vergangenheit<br />
gilt auch in Zukunft, dass<br />
Stadt und VAG diese Investitionen<br />
nicht alleine stemmen können.<br />
Um ein Beispiel zu nennen: Die<br />
ältesten Streckenabschnitte der<br />
U-Bahn – die heute rund 400.000<br />
der insgesamt 600.000 Fahrgäste<br />
der VAG pro Tag befördert – sind<br />
beinahe 40 Jahre alt. Das bedeutet,<br />
dass inzwischen auch sehr langlebige<br />
Anlagen wie die Unterwerke für<br />
die Stromversorgung erneuert werden<br />
müssen. Dazu kommt, dass die<br />
Leit- und die Elektrotechnik immer<br />
wieder auf den aktuellen Stand gebracht<br />
werden müssen, wobei die<br />
heutige rechnergestützte Technik<br />
kurzlebiger ist als die Relaisstellwerke<br />
oder Schützsteuerungen früherer<br />
Jahre. Die Erneuerungszyklen der<br />
Brandmelde- und Videoanlagen etwa<br />
liegen bei rund zwölf Jahren. Es<br />
müssen zudem Fahrtreppen (Seite 3)<br />
und Aufzüge sowie Gleise und Stromschienenträgersysteme<br />
erneuert werden.<br />
Jedes Jahr geben die Stadt<br />
Einmal ganz abgesehen von<br />
dem persönlichen Vorteil, den<br />
die Fahrgäste Tag für Tag vom<br />
Mobilitätsangebot der VAG haben:<br />
Das Unternehmen erbringt<br />
auch einen bedeutenden gesamtwirtschaftlichen<br />
Nutzen –<br />
für Bürger und Umwelt, Kommune<br />
und Metropolregion. Dieser<br />
Nutzen übersteigt die Kosten<br />
um ein Vielfaches.<br />
Das hat jetzt eine wissenschaftliche<br />
Studie renommierter Institute im Auftrag<br />
der VAG eindrucksvoll belegt.<br />
Um Kosten und Nutzen des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs in Zahlen<br />
ausdrücken zu können, diente<br />
den Experten folgende Überlegung:<br />
Welche Folgen hätte eine Einschränkung<br />
des ÖPNV-Angebots um 50 Prozent<br />
für Kommune, Verkehrsteilnehmer<br />
und Allgemeinheit? Zugrunde<br />
gelegt wurden die Daten der VAG aus<br />
dem Jahr 2007. Das Ergebnis: Die<br />
Einsparungen bei den Betriebsausgaben<br />
und der damit niedrigere Zuschussbedarf<br />
würden von den zu-<br />
Nürnberg und die VAG hierfür einige<br />
Millionen Euro aus, wobei vertraglich<br />
genau geregelt ist, wer für Investition<br />
und Unterhalt zuständig ist.<br />
Um alle Investitionen in die Technik<br />
stemmen zu können, sind Stadt und<br />
VAG auch künftig auf Zuschüsse von<br />
Bund und Land angewiesen. „Wir<br />
sehen daher mit Sorge, dass die Kofinanzierung<br />
des ÖPNV aus öffentlichen<br />
Kassen immer stärker zurückgenommen<br />
wird“, sagt VAG-Vorstandsmitglied<br />
Josef Hasler. „Um den<br />
Standard in Nürnberg halten und<br />
nach Möglichkeit ausbauen zu kön-<br />
sätzlichen Kosten, die eine solche<br />
Angebotseinschränkung in anderen<br />
Bereichen nach sich ziehen würde,<br />
bei Weitem übertroffen.<br />
In erster Linie liegt dies daran, dass<br />
erfahrungsgemäß viele Verkehrsteilnehmer<br />
auf das eigene Auto umsteigen<br />
würden. Um nicht völlig im<br />
Verkehr zu ersticken und eine gleichbleibende<br />
Erreichbarkeit der innerstädtischen<br />
Ziele zu gewährleisten,<br />
müsste die Stadt Nürnberg erheblich<br />
in den Ausbau des Straßenverkehrsnetzes,<br />
insbesondere in Straßentunnel<br />
und Parkhäuser investieren.<br />
Für die Verkehrsteilnehmer ergäbe<br />
sich eine Kostenexplosion von 54 Millionen<br />
Euro, da der Mehraufwand für<br />
die stärkere Nutzung des Autos die<br />
Ausgaben für Fahrkarten weit übersteigen<br />
würde. Auf die Allgemeinheit<br />
würden insbesondere höhere<br />
Umwelt- und Unfallschäden von<br />
rund 35 Millionen Euro zukommen.<br />
Insgesamt ergaben sich für das „Reduktionsszenario“<br />
Mehrausgaben<br />
von 107 Millionen Euro. Die Einspa-<br />
nen, sind ausreichende Fördermittel<br />
auch in Zukunft unumgänglich. Die<br />
Situation in Nürnberg ist da nicht<br />
anders als in anderen Städten“, gibt<br />
er zu bedenken und verweist auf eine<br />
Studie, die in diesem Jahr erschienen<br />
ist. Der Deutsche Städtetag, 13 Bundesländer<br />
und der Verband Deutscher<br />
Verkehrsunternehmen hatten sie in<br />
Auftrag gegeben. Untersucht wurde<br />
der Finanzierungsbedarf des ÖPNV<br />
bis 2025. Anlass für die Untersuchung:<br />
Nach Beschlüssen der Bundesregierung<br />
werden für den ÖPNV<br />
ab 2013 weniger bzw. 2019 keine<br />
rungen würden hingegen lediglich<br />
22 Millionen Euro betragen. Für das<br />
Nürnberger ÖPNV-Angebot ergibt<br />
sich damit ein Nutzen-Kosten-Verhältnis<br />
von etwa 5 zu 1. Das heißt,<br />
für jeden Euro, der der VAG zufließt,<br />
entsteht ein Nutzen von fast fünf<br />
Euro. „Mit einem derart hohen Plus<br />
hatten wir nicht gerechnet, als wir die<br />
Studie in Auftrag gegeben haben“,<br />
freut sich der Vorstandsvorsitzende<br />
der VAG Herbert Dombrowsky.<br />
Darüber hinaus ergab die Studie, dass<br />
von jedem Euro, den die VAG 2007<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Nachrichten/Berichte/Meinungen Seite 2<br />
Ohne Investitionen geht es nicht<br />
Finanzierung sichern<br />
Mittel mehr zur Verfügung gestellt.<br />
Sowohl die Regionalisierungsmittel<br />
des Bundes als auch die Bundesfinanzhilfen<br />
des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes<br />
wurden zu Auslaufmodellen<br />
erklärt. Und das obwohl<br />
der ÖPNV die CO 2-Problematik<br />
mindert und Innenstädte vor dem<br />
Verkehrskollaps bewahrt. „Wir hoffen,<br />
dass hier Nachfolgeregelungen<br />
auf politischer Ebene gefunden werden“,<br />
so Josef Hasler.<br />
Wie lohnend Investitionen in den<br />
ÖPNV sind, untermauert auch eine<br />
aktuelle Studie (s. u.) der VAG. ■<br />
Die VAG ist ein Gewinn für Nürnberg und die Region<br />
Hoch rentabel<br />
Stadt und VAG können die notwendigen Investitionen in den ÖPNV nicht ohne staatliche Zuschüsse finanzieren.<br />
ausgab, 74 Cent in die Metropolregion<br />
flossen, davon 49 Cent direkt<br />
nach Nürnberg. Allein in Nürnberg<br />
wurden durch die wirtschaftliche<br />
Tätigkeit der VAG neben den eigenen<br />
1.800 Arbeitsplätzen weitere<br />
1.800 Stellen gesichert. In der Metropolregion<br />
sind es noch einmal gut<br />
700. Mehr Infos zum wirtschaftlichen<br />
Nutzen der VAG enthält die Broschüre<br />
„Fakten und Daten“, Band 5.<br />
Download unter www.vag.de. ■<br />
@ Einen Filmbeitrag zum Thema<br />
finden Sie unter www.vag.de.<br />
Das Mobilitätsangebot der VAG bringt Fahrgästen und Region Vorteile.<br />
Claus Felix<br />
Claus Felix
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 3 Reportage/Hintergrund 3 <strong>2009</strong><br />
Sorgfältige Wartung hält Fahrtreppen lange fit<br />
Sicherheit im Blick<br />
Arbeitsteilung auf der Fahrtreppe,<br />
die normalerweise Fahrgäste vom<br />
Bahnsteig der U1 in die 16 Meter<br />
höher gelegene Halle des Nürnberger<br />
Hauptbahnhofs bringt:<br />
Während Wolfgang Platzky mit<br />
der sogenannten Revisionssteuerung<br />
in der Hand die Fahrtreppe<br />
Stück für Stück abwärts fahren<br />
lässt, kniet Jürgen Hußnätter auf<br />
einer Stufe und überprüft mit<br />
der Taschenlampe das sonst verborgene<br />
Innenleben.<br />
Die beiden Fahrtreppen- und Aufzugmonteure<br />
der VAG sind ein durch<br />
viele gemeinsame Einsätze eingespieltes<br />
Team. Um die Sichtkontrolle<br />
möglich zu machen, haben sie zwei<br />
Treppenstufen ausgebaut. Funktionieren<br />
die Motoren, wie sie sollen?<br />
Sind die Laufschienen und Ketten<br />
verschlissen oder defekt? Liegt der<br />
Bremsweg im Notfall innerhalb der<br />
Norm? Die beiden Mitarbeiter der<br />
Meisterei Fördertechnik der VAG<br />
überprüfen auch die Sicherheitskontakte,<br />
beispielsweise am Handlauf<br />
oder in den sogenannten Kammbereichen.<br />
Hier tauchen die Treppenstufen<br />
unter einer Platte ab, um am<br />
anderen Treppenende wieder zu<br />
Stufen zu werden.<br />
Sicherheit an erster Stelle<br />
Sensible Kontakte, die die Fahrtreppe<br />
im Gefahrenfall sofort stoppen, müssen<br />
kontrolliert werden. Auch eine<br />
gründliche Reinigung der sogenannten<br />
Umkehrstationen mit dem Staubsauger<br />
zählt zur Wartung. Denn leider<br />
kann trotz der Kammplatte Schmutz<br />
von Staub über Papier bis hin zu Zigarettenkippen<br />
von den Stufen in das<br />
Innere der Anlage gelangen und dort<br />
buchstäblich brandgefährlich werden,<br />
in jedem Fall aber die Funktionsfähigkeit<br />
und Lebensdauer beeinträchtigen.<br />
Alle zwei Monate steht bei jeder<br />
der insgesamt 178 Fahrtreppen der<br />
Nürnberger und Fürther U-Bahn<br />
eine solche drei- bis vierstündige<br />
Wartung an. Das bedeutet, dass sie<br />
vorübergehend außer Betrieb ist und<br />
Fahrgäste sie nicht nutzen können.<br />
„Nur auf diese Weise können wir<br />
gewährleisten, dass die Fahrtreppen<br />
stets betriebssicher bleiben“, betont<br />
Meister Frank Nowag, dessen Instand-<br />
Vorsicht auf Fahrtreppen<br />
Sicher unterwegs<br />
Peter Roggenthin<br />
Ungeahnte Tiefe einer Rolltreppe.<br />
Wer beim Benutzen von Fahrtreppen<br />
einige Regeln beachtet,<br />
kann die Unfallgefahr weitgehend<br />
ausschließen.<br />
So sollte man sich für einen stabilen<br />
Stand am sogenannten Handlauf<br />
festhalten. Dieser ist übrigens nicht<br />
als Ablage oder Förderband für Gepäck<br />
oder Taschen gedacht. Kinder<br />
sollten immer an der Hand genommen<br />
werden. Keinesfalls darf man<br />
mit Plastikschuhen, wie Gummistiefeln<br />
oder Flipflops, am Sockelblech<br />
neben den Stufen entlangstreifen.<br />
Dadurch entsteht Reibungswärme<br />
und es besteht die Gefahr, dass der<br />
Schuh samt Fuß eingezogen wird.<br />
Wer also mit solchen Schuhen eine<br />
Fahrtreppe benutzen möchte, sollte<br />
darauf achten, in der Mitte der Stufe<br />
zu stehen. Hunde gehören generell<br />
nicht auf eine Fahrtreppe, da ihre<br />
Krallen in die Fugen zwischen den<br />
Treppenstufen geraten und dort<br />
eingeklemmt werden können.<br />
Es ist nicht mehr Pflicht, sich an die<br />
Regel „Rechts stehen, links gehen“<br />
zu halten. Im Alltag erleichtert sie<br />
aber auch heute noch allen Fahrgästen<br />
das Miteinander, weil Eilige eine<br />
Chance haben, auf einer Seite der<br />
Fahrtreppe schneller vorwärts zu kommen.<br />
Ganz grundsätzlich empfiehlt<br />
die VAG aus Sicherheitsgründen auf<br />
Fahrtreppen zu stehen und nicht zu<br />
laufen. Die Entscheidung muss letztlich<br />
aber jeder für sich selbst treffen.<br />
In jedem Fall sind die Ein- und Ausstiege<br />
von Fahrtreppen zügig zu verlassen,<br />
um die nachfolgenden Nutzer<br />
nicht zu behindern. Denn nur ein<br />
freier Blick auf den Kammbereich<br />
und die Möglichkeit, einen sicheren<br />
Schritt auf eine möglichst freie Endplatte<br />
zu machen, gewährleisten<br />
einen sicheren Ausstieg.<br />
Wer sich unsicher fühlt, der sollte<br />
lieber den Aufzug nehmen, mit dem<br />
jeder U-Bahnhof ausgestattet ist.<br />
Dieser ist nicht nur für Rollstuhlfahrer,<br />
sondern auch für Fahrgäste mit<br />
Gehhilfe, Fahrrad, Kinderwagen oder<br />
kleinen Kindern eine absolut sichere<br />
Alternative. ■<br />
Immer in der Öffentlichkeit: Jürgen Hußnätter und Wolfgang Platzky warten Fahrtreppen und freuen sich über Verständnis.<br />
haltungsteam auch die 58 Aufzüge<br />
und 60 ferngesteuerten Rolltore der<br />
U-Bahn betreut.<br />
Schnelle Eingreiftruppe<br />
Betriebsstörungen und Schäden,<br />
insbesondere durch Vandalismus,<br />
manchmal aber auch durch Unfälle,<br />
können trotzdem nicht ausgeschlossen<br />
werden. Als „schnelle Eingreiftruppe“<br />
beseitigen die täglich um<br />
7.00 Uhr ausschwärmenden Facharbeiter<br />
im Interesse der Fahrgäste<br />
jährlich über 3.700 Defekte, meist<br />
Am Ende bleibt nur der komplette Austausch<br />
Vier Wochen Bauzeit<br />
Fahrtreppen haben je nach Beanspruchung<br />
eine Lebensdauer von<br />
20 bis 30 Jahren. Ab 1972 wurden<br />
in Nürnberg immer wieder<br />
neue U-Bahnhöfe eröffnet; das<br />
heißt, dass seit den 1990er Jahren<br />
regelmäßig Fahrtreppen erneuert<br />
werden. In diesem Jahr<br />
sind es insgesamt sechs.<br />
Der Austausch alter Fahrtreppen<br />
findet im Regelfall im Sommer statt,<br />
da dann etwas weniger Fahrgäste<br />
unterwegs sind. Dieses Jahr waren<br />
im Juni zwei Fahrtreppen in den<br />
U-Bahnhöfen Maximilianstraße und<br />
Hauptbahnhof dran, Ende Juli folgten<br />
zwei am U-Bahnhof Röthenbach<br />
und bis voraussichtlich Ende<br />
September gehen auch die beiden<br />
letzten neuen Treppen des Jahres<br />
am Hauptbahnhof und in der Maximilianstraße<br />
wieder in Betrieb.<br />
Während der Bauarbeiten ist eine<br />
Fahrtreppe etwa vier Wochen nicht<br />
benutzbar. Zunächst ist die Baustelle<br />
zu sichern und vorzubereiten, dann<br />
müssen alle Verbindungen gekappt<br />
gleich am frühen Morgen und wenn<br />
erforderlich auch über Nacht. Die<br />
Störungen werden über ein Fernmeldesystem<br />
automatisch an die<br />
zentrale Serviceleitstelle der VAG<br />
gemeldet, die wiederum umgehend<br />
Frank Nowag bzw. den Bereitschaftsdienst<br />
seines Teams informiert. Einmal<br />
im Jahr gibt es zudem für jede<br />
Fahrtreppe einen großen, ganztägigen<br />
Service, bei dem beispielsweise<br />
auch die Achsen geschmiert werden<br />
und das Getriebeöl gewechselt<br />
wird, sowie eine Sicherheitsprüfung,<br />
die der TÜV SÜD durchführt.<br />
werden und schließlich muss die alte<br />
Treppe heraus- und die neue hineingehoben<br />
werden. Es gibt zwei Anlieferungsmöglichkeiten<br />
der bis zu<br />
zehn Tonnen schweren Treppenteile:<br />
von der Straße aus mit einem Autokran<br />
oder per An- und Abtransport<br />
über die U-Bahn-Gleise. Immer aber<br />
verläuft die Anlieferung nachts. Die<br />
neue Fahrtreppe muss dann genau<br />
ausgerichtet werden, was viel Zeit<br />
und Erfahrung erfordert. Danach<br />
folgen Inbetriebnahme der Treppe<br />
und Instandsetzung eventuell be-<br />
Peter Roggenthin<br />
Langweilig wird die Arbeit nicht:<br />
„Man steht in der Öffentlichkeit und<br />
hat viel mit Fahrgästen zu tun“, sagt<br />
Jürgen Hußnätter. „Teilweise kennt<br />
man sich, grüßt und wechselt ein<br />
paar Worte.“ Aber nicht alle Fahrgäste<br />
haben Verständnis für die unumgänglichen<br />
Maßnahmen. Trotzdem<br />
liebt Hußnätter seine Arbeit,<br />
vor allem die Vielseitigkeit seiner<br />
Tätigkeit, die Fahrtreppen unterschiedlicher<br />
Hersteller und Generationen<br />
und auch die Reparatur von<br />
Schäden einschließt und insgesamt<br />
viel Know-how erfordert. ■<br />
schädigter Wände. Mehrere Testläufe<br />
müssen belegen, dass die Treppe<br />
funktionsfähig und sicher ist. Am<br />
Ende steht die Abnahme durch die<br />
Stadt, die VAG und den TÜV SÜD.<br />
Welche Fahrtreppen ausgetauscht<br />
werden, entscheidet der Eigentümer,<br />
die Stadt Nürnberg, mit dem Betreiber,<br />
der VAG. Während sich das<br />
U-Bahn-Bauamt um die Vergabe der<br />
Aufträge und die Finanzierung kümmert,<br />
übernimmt die VAG die technische<br />
Beratung und koordiniert die<br />
betrieblichen Belange. ■<br />
Das bis zu zehn Tonnen schwere Treppenteil wird genau eingepasst.<br />
Susanne Muhlert-Jerosch
3 <strong>2009</strong><br />
Bei der VAG steht der Kunde im Mittelpunkt<br />
Serviceversprechen<br />
Die VAG nimmt die Wünsche,<br />
Anregungen und Beschwerden<br />
von Kunden sehr ernst. Gleichzeitig<br />
ist sie von der Qualität ihrer<br />
Dienstleistung so überzeugt,<br />
dass sie ihren Kunden seit Anfang<br />
August ein umfassendes<br />
freiwilliges Service- und Mobilitätsversprechen<br />
gibt.<br />
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit,<br />
gute Erreichbarkeit, sichere und<br />
saubere Fahrzeuge, Barrierefreiheit<br />
sowie durchgängige Information sichert<br />
die VAG ihren Fahrgästen jetzt<br />
schwarz auf weiß zu – formuliert als<br />
Service- und Mobilitätsversprechen.<br />
„Wir kennen die Erwartungen unserer<br />
Fahrgäste an die Qualität unserer<br />
Dienstleistung und sind überzeugt<br />
davon, diese Erwartungen auch erfüllen<br />
zu können“, erklärt Tim Dahlmann-Resing,Geschäftsbereichsleiter<br />
Planung und Kundenangelegenheiten<br />
bei der VAG. Qualität hat<br />
bei der VAG einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Deshalb erklärt Dr. Rainer<br />
Müller, technischer Vorstand der<br />
VAG: „Qualität heißt für die VAG<br />
Versprechen halten. Wir wollen uns<br />
von unseren Kunden an unseren<br />
Leistungen messen lassen und ihnen<br />
klar sagen, welche Leistungen<br />
wir mit welcher Qualität erbringen.<br />
Es soll deutlich werden, welche Erwartungen<br />
der Kunde damit verbin-<br />
den darf und was wir tun, wenn es<br />
einmal nicht klappt.“<br />
Die VAG hat seit Jahren ein ausgeklügeltesQualitätsmanagementsystem.<br />
Als eines der ersten Verkehrsunternehmen<br />
in Europa hat die VAG<br />
bereits 1996 ein Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN ISO 9001 eingeführt.<br />
Alle drei Jahre wird die Zertifizierung<br />
seitdem erneuert. Darüber<br />
hinaus führen die Verkehrsbetriebe<br />
bereits seit zehn Jahren regelmäßigKundenzufriedenheitsuntersuchungen<br />
durch. Diese sind wiederum<br />
eine der Grundlagen für die<br />
Konformitätsbestätigung nach DIN<br />
EN 13816, der sich die VAG als erstes<br />
Verkehrsunternehmen in Deutschland<br />
2002 erstmals unterzogen hat.<br />
Ziel der Norm ist es, die wirtschaftlichen<br />
Ressourcen des Unternehmens<br />
bestmöglich zum Nutzen des Kunden<br />
einzusetzen. Doch nicht nur die<br />
Kunden profitieren davon, sondern<br />
auch das Verkehrsunternehmen.<br />
„Abweichungen in der Qualität können<br />
jetzt viel schneller erkannt werden,<br />
sodass wir in der Lage sind, zeitnah<br />
zu reagieren“, erläutert Dahlmann-Resing.<br />
Kulanz kommt an<br />
Schon immer ist die VAG allen Hinweisen<br />
und Anregungen von Fahr-<br />
gästen individuell nachgegangen und<br />
hat sich bei den relativ selten vorkommenden<br />
Verspätungen oder verpassten<br />
Anschlüssen kulant gezeigt. Das<br />
wird nun mit dem Serivce- und Mobilitätsversprechen<br />
für alle Kunden<br />
transparent und nachvollziehbar. Es<br />
orientiert sich an der kompletten<br />
Reisekette, beginnend an der Haltestelle,<br />
an der jemand einsteigt. In<br />
welchem Zustand befindet sie sich?<br />
Sind alle Informationen vorhanden,<br />
die für den Kunden wichtig sind?<br />
Weiter geht es mit dem Fahrzeug:<br />
Kommt es pünktlich? Ist es sauber?<br />
Erreicht der Kunde seinen Anschluss?<br />
Wie schnell und ausgiebig wird der<br />
Fahrgast informiert?<br />
All diese Fragen sind in das Serviceversprechen<br />
eingeflossen. Deshalb<br />
umfasst es fünf Zusagen. „Wie wir<br />
aus unseren Kundenbefragungen<br />
wissen, sind für unsere Fahrgäste<br />
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
die wichtigsten Kriterien, sie stehen<br />
deshalb auch an erster Stelle unseres<br />
Serviceversprechens“, so Dahlmann-<br />
Resing. Das zweite Versprechen bezieht<br />
sich auf Information und Erreichbarkeit.<br />
„Wir sorgen für eine<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Topthema Seite 4<br />
Seit August dieses Jahres gibt die VAG ihren Kunden ein weitreichendes Service- und Mobilitätsversprechen.<br />
„Ohne Wenn und Aber“ steht die VAG für ihre Fehler ein<br />
Kostenerstattung<br />
Fünf Punkte beinhaltet das Service-<br />
und Mobilitätsversprechen<br />
der VAG. Es ist letztlich Beleg langjähriger<br />
Praxis.<br />
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
stehen an erster Stelle des Serviceversprechens.<br />
Die VAG sichert ihren<br />
Fahrgästen zu, den Fahrpreis für einen<br />
Einzelfahrschein zu erstatten, wenn<br />
Busse oder Bahnen wegen eines<br />
Fehlers der VAG mehr als 15 Minuten<br />
Verspätung haben. Kommt nach<br />
20 Uhr oder am Wochenende kein<br />
Anschluss gemäß der Fahrplanaus-<br />
kunft zustande und die Wartezeit für<br />
den Fahrgast beträgt ebenfalls mehr<br />
als 15 Minuten, gibt es sogar ein TagesTicket<br />
Solo oder die Kostenerstattung<br />
für ein Taxi bis zu einer Höhe von<br />
20 Euro. Dies gilt nicht bei Stau oder<br />
Streik.<br />
„Bei einer Störung versuchen wir mit<br />
allen Mitteln, unseren Fahrgästen die<br />
Weiterfahrt zu ermöglichen“, erklärt<br />
Hermann Klodner, Leiter Kundenangelegenheiten<br />
bei der VAG. „Gelingt<br />
das einmal nicht, stehen wir für unsere<br />
Fehler ein.“<br />
Taxifahrten werden von der VAG unter bestimmten Umständen übernommen.<br />
Claus Felix<br />
Zu Information und Erreichbarkeit<br />
verpflichtet sich die VAG im zweiten<br />
Punkt. Das bedeutet, dass fehlende<br />
Fahrpläne an Haltestellen innerhalb<br />
eines Werktages ersetzt werden und<br />
Fahrgäste im Falle einer Störung innerhalb<br />
von fünf Minuten erste Informationen<br />
über die voraussichtliche<br />
Dauer erhalten.<br />
Eine sichere, saubere und bequeme<br />
Fahrt ist Standard bei der VAG.<br />
Dafür sorgen eigene Werkstätten,<br />
ausgeklügelte Sicherheitssysteme,<br />
moderne Fahrzeuge, gut geschulte<br />
Fahrer und nicht zuletzt die regelmäßige<br />
Reinigung der Fahrzeuge.<br />
Die VAG verspricht ihren Kunden,<br />
grobe Verunreinigungen innerhalb<br />
von 60 Minuten zu beseitigen. Sollte<br />
sich ein Fahrgast dennoch einmal in<br />
einem Fahrzeug die Kleidung verschmutzen,<br />
erstattet die VAG die<br />
Reinigungskosten bis zu einer Höhe<br />
von 20 Euro. Schön wäre es, wenn<br />
Kunden Fahrer oder Servicepersonal<br />
umgehend über Verunreinigungen<br />
in den Fahrzeugen informieren.<br />
Grundlage für eine Erstattung sind<br />
die sorgfältig ausgefüllte Servicekarte<br />
sowie eine Kopie der gültigen<br />
Fahrkarte und der Quittungen. Alle<br />
Unterlagen sollten innerhalb von<br />
zehn Tagen bei der VAG eingehen.<br />
Noch einfacher geht es über das<br />
Internet: Unter www.vag.de/serviceversprechen<br />
kann man die Servicekarte<br />
direkt online ausfüllen.<br />
Mobilität für alle<br />
In ihrer Mobilität eingeschränkte<br />
Fahrgäste genießen bei der VAG besondere<br />
Aufmerksamkeit. Niederflurfahrzeuge,<br />
Aufzüge, Fahrtreppen,<br />
mechanische Rampen und hilfsbereites<br />
Personal ermöglichen ihnen den<br />
Zugang zu den Verkehrsmitteln. Kleinere<br />
Störungen an Fahrtreppen und<br />
Aufzügen werden innerhalb von<br />
24 Stunden behoben. Darüber hinaus<br />
übernimmt die VAG die Taxikosten<br />
bis zum nächsten U-Bahnhof mit<br />
Aufzug, wenn der Kunde auf diesen<br />
angewiesen ist. ■<br />
sichere, saubere und bequeme Fahrt“,<br />
lautet der dritte Punkt. Außerdem<br />
garantiert die VAG Mobilität für alle.<br />
Nicht zuletzt verpflichtet sie sich,<br />
allen Anregungen und Hinweisen von<br />
Kunden nachzugehen und sie unverzüglich<br />
zu beantworten, zumindest<br />
zeitnah einen Zwischenbescheid zu<br />
schicken. Ganz neu ist so ein Serviceversprechen<br />
nicht. So haben schon<br />
einige Verkehrsbetriebe in der Bundesrepublik<br />
mit ähnlichen, aber nicht<br />
so weitreichenden Selbstverpflichtungen<br />
durchaus positive Erfahrungen<br />
gemacht. ■<br />
Fahrgastrechte<br />
Claus Felix<br />
Während die VAG das sehr weitreichende<br />
Service- und Mobilitätsversprechen<br />
freiwillig gegeben<br />
hat, ist für die Bahn Ende Juli das<br />
Fahrgastrechte-Gesetz in Kraft<br />
getreten. Es regelt bei Zugverspätungen<br />
die Entschädigungsansprüche<br />
von Bahnkunden und gilt,<br />
da die Regelungen in den VGN-<br />
Gemeinschaftstarif aufgenommen<br />
wurden, auch für die S-Bahnen<br />
und Regionalzüge im Verbundgebiet.<br />
Ansprechpartner für Kunden<br />
im Falle von Verspätungen sind<br />
aber die Eisenbahnverkehrsunternehmen.<br />
Nur diese können den<br />
betroffenen Kunden die entsprechenden<br />
Bestätigungen ausstellen.<br />
Erste Anlaufstellen für VGNund<br />
Bahnkunden sind in der Regel<br />
die Kundenbetreuer der betroffenen<br />
Züge sowie die Reisezentren<br />
und Fahrgastinfos größerer<br />
Bahnhöfe im Verbundgebiet.<br />
Fahrgastrechte-Formulare können<br />
unter www.fahrgastrechte.info<br />
oder www.bahn.de/fahrgastrechte<br />
oder beim Servicecenter Fahrgastrechte,<br />
60647 Frankfurt am<br />
Main bezogen werden. ■
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 5 Topthema 3 <strong>2009</strong><br />
So lösen Kunden das neue VAG-Versprechen ein<br />
Servicekarte<br />
Oft kommt es nicht vor. Die VAG<br />
bietet einen insgesamt hohen<br />
Standard und Kunden haben<br />
durchaus Verständnis, wenn es<br />
einmal zu Störungen im Betrieb<br />
kommt. Die lassen sich bei keinem<br />
Verkehrsmittel ganz ausschließen.<br />
Doch wenn wirklich<br />
einmal etwas nicht so läuft, wie<br />
Erwartungen der Kunden<br />
Qualitätskreis<br />
Grundlage für das Serviceversprechen<br />
der VAG ist ein seit Jahren<br />
intensiv betriebenes Qualitätsmanagement.<br />
Als eines von wenigen Verkehrsunternehmen<br />
in Europa lässt die VAG<br />
ihre Dienstleistungsqualität schon<br />
seit Jahren zertifizieren. Deshalb kann<br />
sie ihren Fahrgästen Pünktlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit, Information und<br />
Service, sichere und saubere Fahrzeuge<br />
und nicht zuletzt eine umweltschonende<br />
Dienstleistung versprechen.<br />
Grundlage dafür ist der Dienstleistungsqualitätskreis<br />
nach internationaler<br />
Norm. „Die DIN EN 13816<br />
fördert die Umsetzung der Erwartungen<br />
der Kunden auf der einen Seite<br />
und untersucht auf der anderen Seite,<br />
wie die vom Verkehrsunternehmen<br />
es sollte, können VAG-Fahrgäste<br />
jetzt das Service- und Mobilitätsversprechen<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Kunden, die im Einzelfall mit einer<br />
Leistung der VAG nicht zufrieden<br />
sind, brauchen nur die Servicekarte.<br />
Diese kann man im KundenCenter<br />
abholen oder direkt im Internet ausfüllen.<br />
Zusammen mit den entspre-<br />
erbrachte Qualität von den Kunden<br />
wahrgenommen wird“, erklärt Susanne<br />
Weghorn, bei der VAG zuständig<br />
für Marktforschung. Sie wird fallweise<br />
unterstützt von Susanne Gebauer<br />
von der PB Consult GmbH.<br />
Die VAG setzt finanzielle Mittel vor<br />
allem dort ein, wo die Kunden spürbar<br />
davon profitieren.<br />
Beispiel Sauberkeit: Aus der Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
und der internen<br />
Qualitätsbewertung ergab sich<br />
gemäß den Ansprüchen der VAG<br />
Handlungsbedarf. Bereits 2007 wurden<br />
daraufhin mobile Einsatztrupps<br />
für Oberflächen-Haltestellen eingesetzt.<br />
Im Mai dieses Jahres startete<br />
die VAG, wie berichtet, ihre Initiative<br />
für mehr Sauberkeit bei U-Bahnen,<br />
Straßenbahnen und Bussen. ■<br />
chenden Belegen, das sind eine Kopie<br />
der gültigen Fahrkarte und die<br />
Quittungen für Taxi- oder Reinigungskosten,<br />
muss die ausgefüllte<br />
Servicekarte innerhalb von zehn Tagen<br />
im KundenCenter, per Post oder<br />
Fax bei der VAG eingereicht werden.<br />
Noch einfacher geht es online unter<br />
www.vag.de/serviceversprechen. Die<br />
Das erfahrene Team um Hermann Klodner sieht das Serviceversprechen als Chance für die Kunden und die VAG.<br />
Susanne Weghorn (l.) und Susanne Gebauer analysieren Kundenwünsche.<br />
Claus Felix<br />
Testkunden schauen ganz genau hin<br />
Anonyme Bewertungen<br />
Claus Felix<br />
Sie wollen unbedingt anonym<br />
bleiben, das ist Voraussetzung<br />
für ihren Job. Die Rede ist von<br />
Testern, die regelmäßig in Bussen<br />
und Bahnen unterwegs sind,<br />
um das Angebot der VAG kritisch<br />
zu bewerten.<br />
Mitarbeiter der Nürnberger Planungs-<br />
und Betriebsberatungsgesellschaft<br />
PB Consult GmbH sind im<br />
Auftrag der VAG nach einem statistisch<br />
abgesicherten Zufallsverfahren<br />
ganzjährig als verdeckte Beobachter<br />
unterwegs, um die Qualität von VAG-<br />
Mitarbeitern, Fahrzeugen und Haltestellen<br />
zu ermitteln. Ihre Ergebnisse<br />
fließen in das Qualitätsmanagement<br />
der VAG ein. Die Männer und Frauen<br />
zwischen 20 und 60 Jahren arbeiten<br />
einen umfangreichen Fragebogen<br />
ab. Bei den Fahrzeugen prüfen sie<br />
zum Beispiel das äußere und innere<br />
Erscheinungsbild, Fahrgastinformation,<br />
Fahrzeugtechnik und Fahrgastsicherheit.<br />
Unter anderem geht es um<br />
die Beantwortung folgender Fragen:<br />
Ist das Fahrzeug sauber? Sind unangenehme<br />
Fahrgeräusche vorhanden?<br />
Ist die Beleuchtung ausreichend?<br />
Sind die Verkehrsnetzpläne lesbar? Ist<br />
die optische Haltestellenanzeige in<br />
Betrieb? Funktionieren Lautsprecheranlage,<br />
Entwerter, Türen und Halte-<br />
Belege müssen dann eingescannt<br />
werden. Im Falle einer erwünschten<br />
Kostenerstattung ist die Bankverbindung<br />
anzugeben.<br />
Teamarbeit<br />
Bei der VAG bearbeitet das Team<br />
Kundenangelegenheiten unter Leitung<br />
von Hermann Klodner die eingereichten<br />
Belege schnell und zuverlässig.<br />
Denn eines der Serviceversprechen<br />
der VAG lautet: „Wir<br />
kümmern uns um Ihre Wünsche.“<br />
Dazu gehört es, Wünsche und Anregungen<br />
unverzüglich zu bearbeiten.<br />
Sollte das nicht möglich sein,<br />
erfolgt innerhalb von drei Tagen ein<br />
Zwischenbescheid.<br />
Schon in der Vergangenheit gab es<br />
bei der VAG ein gut funktionierendes<br />
Beschwerdemanagement, durch<br />
das die VAG in der Lage war, schnell<br />
und kompetent Anfragen und Kritik,<br />
Wünsche und Anregungen zu bearbeiten.<br />
Die Wiedergutmachung,<br />
aber auch Dankeschöngeschenke<br />
für hilfreiche Informationen waren<br />
schon immer ÖPNV-Tickets, Erstattung<br />
der Taxikosten oder auch mal<br />
Freundlichkeit kommt bei Fahrgästen an. VAG-Fahrer wissen das.<br />
wunschknöpfe? Sind Nothämmer<br />
und Hinweisschilder für Sicherheitseinrichtungen<br />
vorhanden?<br />
Sehr detailliert ist auch der Bewertungsbogen<br />
für die Haltestellen.<br />
U-Bahn-Haltestellen werden beispielsweise<br />
nicht nur auf Sauberkeit<br />
geprüft, sondern auch auf die Funktionsfähigkeit<br />
der Rolltreppen und<br />
der Aufzüge. Außerdem achten die<br />
Tester darauf, ob die Sitzmöglichkeiten<br />
sauber und nicht beschädigt,<br />
Mitarbeiter der VAG präsent, Fahrpläne,<br />
Tarifinfo und weitere Hinweisschilder<br />
vorhanden und aktuell sowie<br />
Zugzielanzeiger in Betrieb sind. Sie<br />
überprüfen auch, ob die Fahraus-<br />
Eintrittskarten in das historische<br />
Straßenbahndepot St. Peter.<br />
In den letzten fünf Jahren hat sich<br />
die Zahl der Kunden, die sich an die<br />
VAG wenden, verdoppelt, was aber<br />
eindeutig nicht an ihrem schlechteren<br />
Service liegt. Denn Studien zur Kundenzufriedenheit<br />
zeigen deutlich, dass<br />
immer mehr Kunden den hohen Leistungsstandard<br />
der VAG zu würdigen<br />
wissen. Vielmehr haben sich die Möglichkeiten,<br />
mit VAG-Mitarbeitern in<br />
Kontakt zu kommen, vereinfacht<br />
und vervielfacht. Das Servicetelefon,<br />
das rund um die Uhr durch mehrere<br />
Mitarbeiter besetzt ist, das neue<br />
KundenCenter am Hauptbahnhof,<br />
Servicekräfte der VAG vor Ort und<br />
die E-Mail-Kommunikation öffnen<br />
den Kunden vielfältige Wege, die<br />
VAG anzusprechen.<br />
Von der VAG wird die wachsende<br />
Zahl von Kunden, die sich direkt an<br />
sie wendet, begrüßt. „Wir wollen,<br />
dass sich die Menschen mit ihren<br />
Beschwerden an uns wenden“, betont<br />
VAG-Vorstand Dr. Rainer Müller,<br />
„denn das bietet die Chance,<br />
verdeckt gebliebene Probleme zu<br />
erkennen und zu lösen.“ ■<br />
Claus Felix<br />
weisautomaten funktionieren, Durchsagen<br />
gemacht werden und die Beleuchtung<br />
ausreicht.<br />
Darüber hinaus werden in sogenannten<br />
Testkundenszenarien die Beratungs-<br />
und Kommunikationskompetenz<br />
der VAG-Mitarbeiter (Fahrer,<br />
Mitarbeiter im KundenCenter und am<br />
Servicetelefon) durch die Qualitätstester<br />
der PB Consult geprüft.<br />
„Kommt es zu Abweichungen in<br />
Bezug zur angestrebten Qualität,<br />
werden wir mit Nachschulungen<br />
für unsere Mitarbeiter aktiv. Ziel ist<br />
es, unseren Kunden immer die bestmögliche<br />
Qualität zu bieten“, so<br />
Tim Dahlmann-Resing. ■
3 <strong>2009</strong><br />
Vom 17. bis 22. Dezember <strong>2009</strong><br />
gastiert Holiday on Ice in der<br />
Frankenhalle in Nürnberg.<br />
Holiday on Ice ist eine außergewöhnliche<br />
Mischung aus Theater, Tanz,<br />
Oper, Pop, Magie, Musical und Akrobatik.<br />
Über 320 Millionen Zuschauer<br />
haben sich seit der ersten Vorstellung<br />
1943 von Holiday on Ice begeistern<br />
lassen – 800.000 davon<br />
allein jedes Jahr in Deutschland.<br />
Die neue Revue „ENERGIA“ ist eine<br />
dynamische Eislaufshow über Licht<br />
und Energie, bei der das Publikum<br />
auf eine spannende und abwechslungsreiche<br />
Reise durch Zeit und<br />
Raum unserer Galaxis, über verschiedene<br />
Planeten bis zur Erde mitgenommen<br />
wird. Durch das Programm<br />
führen die beiden Gastgeber namens<br />
E=mc2als Wissenschaftler, Philosophen<br />
und Clowns.<br />
Die Besucher erwarten hochkarätiger<br />
Eiskunstlauf, fantasievolle Kostüme<br />
und tolle Lichteffekte. Auch die Bühnenkonstruktion<br />
ist atemberaubend:<br />
Einem Ufo gleich schwebt eine zweite<br />
Eisbahn in die Arena.<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Unterhaltung/Dialog/Freizeit Seite 6<br />
ENERGIA – auf Kufen in den Weltraum<br />
Holiday on Ice<br />
Für alle Vorstellungen in Nürnberg<br />
erhalten VAG-Kunden zehn Prozent<br />
Ermäßigung auf reguläre Tickets in<br />
den Preiskategorien 1 bis 5. Für Kinder<br />
bis einschließlich 15 Jahre gibt es<br />
eine Ermäßigung von 50 Prozent auf<br />
Normalpreistickets am Wochenende<br />
Die Straßenbahn als Drehort<br />
BR-Nachtlinie<br />
Regelmäßig ist die „BR-Nachtlinie“<br />
in Nürnberg unterwegs.<br />
Dann trifft sich Moderator Andreas<br />
Bönte mit prominenten Fahr- und<br />
Talkgästen in einer Straßenbahn<br />
zum nächtlichen Plausch.<br />
In einer speziell für die Dreharbeiten<br />
umgebauten Straßenbahn der VAG<br />
ließen sich bisher so bekannte Gäste<br />
wie der ehemalige Ministerpräsident<br />
Günther Beckstein, der Erzbischof<br />
von Bamberg Ludwig Schick, Sternekoch<br />
Alexander Herrmann, die Komödianten<br />
Volker Heißmann und Martin<br />
Rassau, die Moderatoren Sabine<br />
Sauer und Gerd Rubenbauer, Torwartlegende<br />
Andreas Köpke und zuletzt<br />
im Juli <strong>2009</strong> Nürnbergs Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Maly mit Gastgeber<br />
Andreas Bönte vom Bayerischen<br />
Eine spannende Reise durch Zeit und Raum, Licht und Energie verspricht Holiday on Ice mit der Show ENERGIA.<br />
Rundfunk durch das nächtliche Nürnberg<br />
chauffieren.<br />
Persönliches und Politisches, Globales<br />
und Kommunales sind Gesprächsthemen<br />
dieser Talkshow, deren besonderer<br />
Charme von der Kulisse der<br />
nächtlichen Stadt und der Straßenbahn<br />
als Drehort ausgeht.<br />
Die Zusammenarbeit mit der VAG<br />
beschreibt BR-Redakteur Reinhard<br />
Strohn als sehr erfolgreich und angenehm.<br />
„Die VAG erfüllt uns alle<br />
Wünsche und kommt uns bei den<br />
Dreharbeiten sehr entgegen.“<br />
Auch den VAG-Mitarbeitern macht<br />
die Zusammenarbeit mit dem Fernsehen<br />
Spaß. Dabei verfolgen alle Beteiligten<br />
ein Ziel: die Stadt Nürnberg<br />
ins rechte Bild zu rücken und ihr Präsenz<br />
zu verschaffen. ■<br />
Nürnberg bei Nacht in der Straßenbahn mit Dr. Ulrich Maly und Andreas Bönte.<br />
Claus Felix<br />
sowie einen Kinderfestpreis von neun<br />
Euro von Montag bis Freitag. Außerdem<br />
gilt die VGN-KombiTicket-Regelung.<br />
Das heißt, die Eintrittskarte ist<br />
gleichzeitig ÖPNV-Ticket im gesamten<br />
Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />
und gilt am Veranstaltungstag<br />
Seit 28 Jahren begeistert das Theater<br />
Mummpitz sein Publikum. Am<br />
3. Oktober startet die neue Spielzeit<br />
<strong>2009</strong>/10 mit dem Stück „Die grandiosen<br />
Abenteuer der tapferen Johanna<br />
Holzschwert“. Um ihrem<br />
großen Vorbild, der mutigen Johanna<br />
von Orleans, nachzueifern, tritt<br />
Johanna das Abenteuer ihres Lebens<br />
an. Im Oktober stehen auch<br />
die Stücke „Adrian & Lavendel“ und<br />
„Salto und Mortale“ auf dem Spielplan.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.theater-mummpitz.de. ■<br />
Morris Mac Matzen<br />
für die Hin- und Rückfahrt; drei Stunden<br />
vor Veranstaltungsbeginn bis Betriebsschluss.<br />
Die Frankenhalle im<br />
Nürnberger Messezentrum ist mit der<br />
U-Bahn-Linie U1 sehr gut angebunden.<br />
Mehr Infos gibt es im Internet<br />
unter www.holidayonice.de. ■<br />
Wissen für jeden<br />
Forschung zum Anfassen bietet<br />
am 24. Oktober <strong>2009</strong> von 18 bis<br />
1 Uhr die Lange Nacht der Wissenschaften.<br />
Jung und Alt können<br />
dann an über 100 Standorten<br />
Hochschuleinrichtungen sowie<br />
zahlreiche Unternehmen mit eigener<br />
Forschungsabteilung, Behörden<br />
oder Vereine im Städtedreieck<br />
Nürnberg, Fürth, Erlangen besuchen.<br />
Hier erlebt man Wissenschaft<br />
hautnah: im Hörsaal, in Laboren<br />
oder Werkhallen. Vorträge,<br />
Experimente und Führungen werden<br />
die Lange Nacht der Wissenschaften<br />
wieder zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machen.<br />
Damit die Besucher ihr Ziel bequem<br />
erreichen, richtet die VAG<br />
im Auftrag des Veranstalters zehn<br />
Sonderbuslinien ein. Dieses Netz<br />
von Shuttle-Bussen ist speziell auf<br />
die einzelnen Veranstaltungsorte<br />
ausgerichtet. Außerdem fährt die<br />
Buslinie 30/30E zwischen Nürnberg<br />
und Erlangen in dieser Nacht<br />
einen dichteren Takt. Die U-Bahn-<br />
Linien U1, U2 und U3 verkehren<br />
in der Langen Nacht der Wissenschaften<br />
bis 2 Uhr nachts. ■<br />
Spannende Unterhaltung für Groß und Klein<br />
Theater Mummpitz<br />
Mit der VAG durchs Nürnberger Herbstprogramm<br />
Veranstaltungstipps<br />
Auch im Herbst hat Nürnberg<br />
viel zu bieten.<br />
● Herbstvolksfest; bis Sonntag,<br />
13. September; bietet: Spaß für<br />
Jung und Alt, viele Fahrgeschäfte<br />
und allerlei Leckerbissen; Haltestellen:<br />
Volksfestplatz Buslinie 65,<br />
Doku-Zentrum Straßenbahnlinien<br />
6 und 9.<br />
● Trempelmarkt in der Altstadt;<br />
Freitag, 11. und Samstag, 12. September;<br />
bietet: alles von noblen<br />
Antiquitäten über Kitsch bis hin<br />
zum scheinbar wertlosen Graffel;<br />
Haltestellen: Hauptmarkt Buslinie<br />
36, Lorenzkirche U1.<br />
Tapfer und furchtlos stellt sich Johanna Holzschwert allen Gefahren.<br />
● Radrennen „Rund um die<br />
Nürnberger Altstadt“; Sonntag,<br />
13. September; bietet: internationale<br />
Spitzenteams, ein<br />
Jedermann-Rennen und ein buntes<br />
Rahmenprogramm; Haltestelle:<br />
Opernhaus U2/U3.<br />
● Altstadtfest; Donnerstag, 17. bis<br />
Montag 28. September; bietet:<br />
fränkische Spezialitäten und zünftige<br />
Unterhaltung; Haltestelle:<br />
Wöhrder Wiese U2/U3 und Straßenbahnlinien<br />
8 und 9.<br />
● Perspektive Filmfestival im<br />
Filmhaus und Kulturzentrum K4;<br />
Sonntag, 20. September bis Sonn-<br />
Theater Mummpitz<br />
tag, 11. Oktober; bietet: Filme<br />
zum Thema Menschenrechte,<br />
heuer eine Sonderreihe über den<br />
Iran; Haltestelle: Hauptbahnhof<br />
viele Linien.<br />
● Nürnberger Stadtlauf; Samstag,<br />
3. Oktober; bietet: Laufvergnügen<br />
vom Halbmarathon bis<br />
zum 1-km-Kinderlauf; Haltestelle:<br />
Opernhaus U2/U3.<br />
● Nürnberger Fischtage auf dem<br />
Jakobsplatz; Freitag, 16. bis Sonntag,<br />
25. Oktober; bietet: alles<br />
rund um den Fisch, mit Marktschreiern<br />
und Seemannschor;<br />
Haltestelle: Weißer Turm U1. ■
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Seite 7 Unterhaltung/Dialog/Freizeit 3 <strong>2009</strong><br />
Über die Himmelsleiter zur Löwengrube<br />
Rund um Altdorf<br />
Altdorf ist als Stadt der Wallensteinfestspiele<br />
bekannt. Aber<br />
die Gegend um Altdorf hat noch<br />
mehr zu bieten: eine abwechslungsreiche<br />
Landschaft, eine artenreiche<br />
Pflanzenwelt, vielfältige<br />
geologische Formen und<br />
historische Bauten. Einen Eindruck<br />
davon bekommt man am<br />
besten auf einer Wanderung.<br />
Eine der 15 Strecken, die der Deutsche<br />
Alpenverein Sektion Altdorf<br />
heuer in einer Faltwanderkarte veröffentlicht<br />
hat, führt über sieben Kilometer<br />
von Altdorf nach Rasch und<br />
zurück. Los geht es am Altdorfer<br />
S-Bahnhof. Von dort folgt man der<br />
Markierung Nummer 5 stadtauswärts.<br />
Ab der Autobahnunterführung<br />
geht es über einen Flurweg, der<br />
einen schönen Blick über den Fränkischen<br />
Jura bis zum Dillberg bietet.<br />
Durch ein Wäldchen geht es ins<br />
Schwarzachtal und weiter nach Rasch.<br />
Schon von Weitem kann man den<br />
Turm der Dorfkirche sehen. Der älteste<br />
Bauteil der St.-Michaels-Kirche<br />
stammt aus dem späten elften Jahrhundert.<br />
Wer einen Blick ins Innere<br />
werfen möchte, kann sich im Pfarramt<br />
den Kirchenschlüssel holen.<br />
Nach einem Rundgang durch Rasch<br />
geht es über einen Holzsteg wieder<br />
auf die Wanderstrecke. Nun folgt<br />
Verkehrserziehung mal anders<br />
Cool to School<br />
Dass Verkehrserziehung nicht<br />
trocken und langweilig sein<br />
muss, beweist die anschauliche<br />
und humorvolle Videokampagne<br />
„Cool to School“ der infra<br />
fürth verkehr gmbh, die die VAG<br />
unterstützt hat.<br />
Alle vier Filme zeigen eine Situation,<br />
in der sich ein Footballspieler in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln falsch<br />
verhält. Weit kommt er damit aber<br />
nicht, denn Kinder und Jugendliche<br />
weisen ihn sofort zurecht und zeigen<br />
ihm dann, wie man sich richtig<br />
verhält.<br />
man dem Weg mit der Nummer 5a.<br />
Im Wald wird man von der sogenannten<br />
Himmelsleiter erwartet. Hat<br />
man diese steile Holzstiege erklommen,<br />
geht es, der Markierung Nummer<br />
3 folgend, durch einen steinernen<br />
Tunnel in die Löwengrube. Von<br />
dort kam zwischen 1571 und 1575<br />
das Material zum Bau des Altdorfer<br />
Kollegiums. 1686 wurde der verwilderte<br />
Steinbruch von Altdorfer Studenten<br />
wiederentdeckt und als Treffpunkt<br />
genutzt. Das war zwar nach<br />
Die jungen Darsteller wurden extra<br />
für die vier Filme gecastet. Rund<br />
500 Kinder und Jugendliche waren<br />
am 6. April dem Aufruf der infra<br />
fürth verkehr gmbh in die Grüne<br />
Halle in Fürth gefolgt. Aus ihnen<br />
wurden schließlich acht Haupt- und<br />
32 Nebendarsteller ausgewählt. Und<br />
die haben ihre Sache richtig gut<br />
gemacht. „Sie sind talentiert und<br />
diszipliniert“, schwärmte Produzent<br />
Daniel Wagner bei den Dreharbeiten<br />
im Juni. Die Filme starten im<br />
September, pünktlich zum Schulbeginn,<br />
in Fürther Bussen. ■<br />
Kinder zeigen einem Footballspieler, wie man sich in Bussen benimmt.<br />
Eingebettet in idyllisches Grün liegen die Fachwerkhäuser von Rasch und laden zu einem Rundgang ein.<br />
Reinhold Homm<br />
der Zeit Wallensteins in Altdorf, aber<br />
es ist gut möglich, dass auch schon<br />
der berühmte Feldherr in der Löwengrube<br />
ausgiebig gefeiert hat. Nach<br />
der Schließung der Altdorfer Universität<br />
wurde in der Grube ein Bierkeller<br />
angelegt. Noch heute erkennt<br />
man den in den Fels gehauenen<br />
Gang, der als Kegelbahn diente.<br />
Von der Sandsteinschlucht gelangt<br />
man über eine Brücke auf Wiesengelände.<br />
Vorbei an Streuobstwiesen<br />
führt die Wanderung über eine An-<br />
Auch im Herbst bietet das historische<br />
Straßenbahndepot St. Peter<br />
immer am ersten Wochenende<br />
des Monats die Möglichkeit, die<br />
Ausstellungen im Depot zu besuchen,<br />
und die Chance, mit historischen<br />
Fahrzeugen die Geschichte<br />
der Region im wahrsten Sinne des<br />
Wortes zu erfahren.<br />
Am 4. Oktober geht es mit dem Oldtimerbus<br />
zum Industriegut Hammer.<br />
Vorbei an der früheren Luftschutzschule<br />
und der ehemaligen Coca-<br />
Cola-Fabrik führt der Weg bis nach<br />
Laufamholz. Auch auf die Heilig-<br />
Geist-Kirche kann man einen Blick<br />
werfen. Sie ist die einzige noch erhaltene<br />
Notkirche in Nürnberg. Das<br />
letzte Stückchen Weg ist ein kurzer<br />
Fußmarsch nach Hammer. Die Anlage<br />
wurde bereits im 13. Jahrhundert<br />
errichtet und ist somit die älteste Industrieansiedlung<br />
im Nürnberger<br />
Raum.<br />
Im November fährt der Oldtimerbus<br />
Richtung Fürth. Am 8. November<br />
führt die Route über den Frankenschnellweg<br />
und am ehemaligen König-Ludwig-Bad<br />
vorbei nach Poppen-<br />
höhe bis zur Straße, auf der es dann<br />
zurück nach Altdorf geht. Endpunkt<br />
ist wieder der S-Bahnhof. Vorher aber<br />
sollte man noch einen Rundgang<br />
durch das idyllische Städtchen machen<br />
und im Café oder Wirtshaus<br />
den Tag ausklingen lassen.<br />
Für die Hin- und Rückfahrt empfiehlt<br />
sich der ÖPNV: Vom Nürnberger<br />
Hauptbahnhof kommt man mit<br />
der S-Bahn S2 in einer halben Stunde<br />
bequem und umweltschonend nach<br />
Altdorf. ■<br />
reuth. In der Poppenreuther Kirche<br />
aus dem 11. Jahrhundert wurde 1050<br />
der heilige Sebaldus begraben, bevor<br />
man seinen Leichnam 20 Jahre<br />
später nach Nürnberg in die damalige<br />
Peterskapelle überführte.<br />
Die Themenfahrten starten jeweils<br />
um 13.30 Uhr im historischen Straßenbahndepot.<br />
Anmelden kann man<br />
sich telefonisch unter 0911/283-4646<br />
oder im Internet unter www.vag.de/<br />
Veranstaltungen. Eine Fahrt kostet inklusive<br />
Erfrischungsgetränk pro Person<br />
sechs Euro.<br />
Gewinnen Sie ...<br />
... mit der <strong>VAGmobil</strong>! Wir wünschen<br />
Ihnen viel Glück! Unsere<br />
Gewinne wurden uns freundlicherweise<br />
vom VGN, von Rechholz PR,<br />
dem Theater Mummpitz, Holiday<br />
on Ice und dem Verein der Nürnberg-FürtherStraßenbahnfreunde<br />
zur Verfügung gestellt:<br />
2 x 1 TagesTicket Plus mit jeweils<br />
einem Buch „Museen rund um<br />
Nürnberg“,<br />
3 x 2 Karten für den Saisonauftakt<br />
im Theater Mummpitz,<br />
5 x 2 Karten für Holiday on Ice,<br />
2 x 2 Karten für die Oldtimer-Themenfahrt<br />
nach Poppenreuth,<br />
5 x 2 Karten für die Jubiläumsshow<br />
der VAG am 16. Oktober.<br />
Bitte beantworten Sie uns folgende<br />
Frage:<br />
Wie viele Zusagen gibt die VAG<br />
in ihrem freiwilligen Serviceund<br />
Mobilitätsversprechen?<br />
Schicken Sie die Lösung auf einer<br />
ausreichend frankierten Postkarte<br />
an:<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Stichwort Gewinnspiel<br />
90338 Nürnberg<br />
Nicht teilnehmen können Mitarbeiter<br />
der VAG oder deren Angehörige.<br />
Einsendeschluss: 25. September<br />
<strong>2009</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
■<br />
Oldtimer-Themenfahrten im Herbst<br />
Depot St. Peter<br />
Peter Roggenthin<br />
Historische Busse warten im Depot auf Teilnehmer der Themenfahrten.<br />
Andreas Neuer<br />
Ab Oktober kann man sich – ebenfalls<br />
im Internet oder telefonisch –<br />
wieder für die beliebten Glühweinfahrten<br />
anmelden. Diese starten an<br />
allen Adventswochenenden am<br />
Nürnberger Hauptbahnhof, jeweils<br />
um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr.<br />
Während der Fahrt in der historischen<br />
Straßenbahn rund um die Altstadt<br />
erfährt man Wissenswertes über die<br />
Nürnberger Stadtgeschichte. Ein Lebkuchen<br />
und eine Tasse Glühwein,<br />
inklusive Sammeltasse, sind im Fahrpreis<br />
von 11,50 Euro enthalten. ■
3 <strong>2009</strong><br />
Verbundpass jetzt!<br />
Achtung Schüler, nerviges Schlangestehen<br />
in allerletzter Minute ist<br />
out! Wer klug ist, beantragt oder<br />
verlängert seinen Verbundpass<br />
möglichst umgehend und vermeidet<br />
damit Ende September lange<br />
Wartezeiten. Die Verlängerung ist<br />
möglich im KundenCenter der VAG,<br />
an den Schaltern der Deutschen<br />
Bahn AG, im infra-Kundenbüro<br />
im Fürther Hauptbahnhof, bei<br />
den Erlanger Stadtwerken und<br />
bei allen anderen VGN-beteiligten<br />
Verkehrsunternehmen.<br />
Mitzubringen sind ein Passbild<br />
und ein ausgefüllter Bestellschein<br />
für einen Verbundpass. Ab dem<br />
15. Lebensjahr muss die Schule die<br />
Schulzugehörigkeit bestätigen.<br />
Die zugehörigen Wochen- und<br />
Monatsmarken können unabhängig<br />
davon bis zu 31 Tage im Voraus<br />
an allen Fahrausweisautomaten,<br />
Kundenbüros oder im Online-<br />
Shop der VAG gekauft werden<br />
(unter www.vag.de). Dort gibt es<br />
ohnehin keine Wartezeiten. ■<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Kundeninformation der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg<br />
Service Seite 8<br />
Immer aktuell über Aufzugstörungen informiert<br />
Service im Internet<br />
Ob Rollstuhlfahrer oder Eltern mit<br />
Kinderwagen – alle, die die Aufzüge<br />
der VAG nutzen möchten,<br />
können jetzt einen neuen Service<br />
in Anspruch nehmen: Im Internet<br />
unter www.vag.de/aufzuege gibt<br />
es eine Liste der Aufzüge, die gerade<br />
wegen eines Defekts oder<br />
wegen Wartungsarbeiten außer<br />
Betrieb sind.<br />
Diese Liste wird permanent aktualisiert.<br />
In Einzelfällen kann es aber<br />
sein, dass ein defekter Aufzug einmal<br />
nicht sofort im Netz als solcher<br />
angezeigt wird.<br />
Da an manchen Bahnhöfen mehrere<br />
Aufzüge vorhanden sind, wird auch<br />
der genaue Standort des betroffenen<br />
Aufzugs genannt. Wer auf den roten<br />
Button „Infoportal“ drückt, bekommt<br />
sogar die genaue Lage in einer Umgebungskarte<br />
des jeweiligen U-Bahnhofs<br />
angezeigt. Aufzüge außer Betrieb<br />
sind grau hinterlegt, funktio-<br />
Aufzüge sind für viele Kunden wichtig, deshalb gibt es jetzt eine stets aktuelle Liste über Störungen im Internet.<br />
nierende hingegen gelb markiert.<br />
Zudem gibt es die Möglichkeit, sich<br />
Informationen über aktuelle Aufzugsstörungen<br />
zeitnah sowohl per E-Mail<br />
als auch per SMS schicken zu lassen.<br />
Nach einer einmaligen Registrierung<br />
wird der Abonnent immer dann informiert,<br />
wenn ein Aufzug außer oder<br />
wieder in Betrieb geht. Er kann selbst<br />
ganz genau festlegen, über welche<br />
Erst Nothalt – dann Notruf<br />
Hilfe organisieren<br />
Wer im U-Bahnhof den Sturz<br />
einer Person in die Gleisanlage<br />
beobachtet, muss rasch helfen<br />
können, ohne sich dabei selbst<br />
in Gefahr zu bringen.<br />
Selbst ins Gleis zu springen ist hochgefährlich,<br />
da die Stromschiene<br />
Spannung führt und Züge herannahen<br />
könnten. Deshalb müssen Ersthelfer<br />
unbedingt zunächst den Nothalt<br />
betätigen, der Züge stoppt, und<br />
dann über den Notruf die Leitstelle<br />
verständigen. Diese schaltet den<br />
Strom im Gleisbett ab und organisiert<br />
alle notwendige Hilfe. Wer Ersthilfe<br />
leisten will, sollte sich in jedem Fall<br />
über Notruf das Okay der Leitstelle<br />
holen. Notruf und Nothalt sind an<br />
allen Bahnsteigen entsprechend gekennzeichnet.<br />
Der Nothalt, den man<br />
ziehen muss, befindet sich über der<br />
Notsprechstelle. Die Notsprechstelle<br />
stellt per Knopfdruck die Verbindung<br />
zur Leitstelle der VAG her. ■<br />
Auch Kinder lernen bei der VAG: Erst Nothalt ziehen, dann Notruf drücken.<br />
VAG-KundenCenter<br />
Nürnberg, U-Bahnhof Hauptbahnhof,<br />
Verteilergeschoss Königstorpassage<br />
Montag bis Freitag 7.00–20.00 Uhr<br />
Samstag 9.00–14.00 Uhr<br />
Kundenbüro<br />
Fürth, U-Bahnhof Hauptbahnhof,<br />
Fußgängergeschoss<br />
Montag bis Freitag 7.30–17.30 Uhr<br />
Claus Felix<br />
Aufzüge er informiert werden möchte.<br />
Der Service ist kostenfrei. Die Registrierung<br />
erfolgt im Internet auf der<br />
Seite, auf der die Aufzugstörungen<br />
angezeigt werden. ■<br />
Baustelleninfo<br />
Ab Montag, 21. September werden<br />
in der Gugelstraße auf Höhe<br />
der Haltestelle Siemensstraße die<br />
Straßenbahngleise erneuert. Die<br />
Linie 8 fährt in diesem Bereich<br />
rund sechs Wochen lang eingleisig,<br />
die Haltestelle Siemensstraße<br />
kann in dieser Zeit nicht bedient<br />
werden. Im Vorfeld werden am<br />
Sonntag, 20. September vier Auflegeweichen<br />
eingebaut, die voraussichtlich<br />
am Sonntag, 25. Oktober<br />
wieder entfernt werden.<br />
Die Linie 8, die sonst während der<br />
gesamten Bauzeit fährt, wird an<br />
diesen Tagen jeweils durch Busse<br />
ersetzt.<br />
Von Donnerstag, 12. bis Sonntag,<br />
15. November werden auf der<br />
U1 zwischen Lorenzkirche und<br />
Weißer Turm die Schienen ausgetauscht.<br />
Deshalb wird die U1<br />
am Hauptbahnhof zweigeteilt.<br />
Die beiden Teillinien fahren jeweils<br />
im 10-Minuten-Takt mit<br />
Umsteigemöglichkeit am Hauptbahnhof.<br />
■<br />
Ihr Weg zu uns:<br />
Claus Felix<br />
■ VAG-Kundentelefon – rund<br />
um die Uhr: 0911/283-46 46<br />
■ Elektronische Fahrplanauskunft<br />
des VGN: 0800/46368 46<br />
■ VAG-Kundenkorrespondenz<br />
90338 Nürnberg<br />
■ E-Mail: service@vag.de<br />
■ Internetadressen:<br />
www.vag.de<br />
www.vag-nightliner.de<br />
www.nuernbergmobil.de<br />
www.vgn.de<br />
www.rubin-nuernberg.de<br />
Leserpost<br />
Rücksichtnahme<br />
Immer wieder ärgern sich Leser<br />
über rücksichtsloses Verhalten. Zu<br />
laute Musik, Füße auf dem Sitz,<br />
blockierte Durchgänge, junge<br />
Leute, die nicht aufstehen. Die<br />
Liste ist lang. Wir appellieren erneut<br />
an unsere Fahrgäste, aufmerksam<br />
zu sein, Verständnis zu<br />
zeigen und Rücksicht zu nehmen.<br />
Es sollte klar sein, dass man Fahrrad<br />
oder Kinderwagen in Fahrzeugen<br />
so abstellt, dass sie anderen<br />
nicht im Weg stehen, im Zugangsbereich<br />
am besten seitlich. Aber<br />
wenn da schon Fahrgäste stehen?<br />
In Luft auflösen können sich Räder<br />
und Wägen nicht. Oft reicht es,<br />
wenn andere Fahrgäste den freien<br />
Türflügel nutzen, um ungehindert<br />
ein- und aussteigen zu können.<br />
Und jeder, der ohne unterwegs ist,<br />
kann ins Fahrzeuginnere gehen<br />
und so Raum schaffen.<br />
Generell gilt, dass man seinen Sitzplatz<br />
Fahrgästen anbieten sollte,<br />
die ihn nötiger haben. Das sind<br />
ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte<br />
Fahrgäste, aber auch<br />
Schwangere und kleine Kinder.<br />
Bei einer Kindergartengruppe sollte<br />
die Betreuerin darauf achten,<br />
dass alle Kleinen einen Sitzplatz<br />
haben. Und zwar möglichst nahe<br />
beieinander. Das ist die sicherste<br />
Lösung. Es ist schön, wenn Jugendliche<br />
oder Erwachsene ihren<br />
Sitzplatz anderen Fahrgästen<br />
anbieten, die ihn benötigen. ■<br />
Leserpost<br />
Fragen, Anmerkungen? Schreiben<br />
Sie uns, wir freuen uns!<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
Nürnberg,Unternehmenskommunikation,<br />
Stichwort: Leserpost,<br />
90338 Nürnberg. ■<br />
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Herausgeber:<br />
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft<br />
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VAG Unternehmenskommunikation:<br />
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Redaktionsbeirat:<br />
VAG Marketing: Hermann Klodner<br />
Koordination: Karin Müller<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Gerd Fürstenberger,<br />
Stefanie Heumann, Jasmin Langer,<br />
Barbara Lohss, Marc de Vere Peratoner<br />
Fotos: Claus Felix, Reinhold Homm,<br />
Susanne Muhlert-Jerosch, Peter Roggenthin,<br />
Morris Mac Matzen, Andreas Neuer,<br />
Theater Mummpitz<br />
Kontakt:<br />
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Layout/Produktion:<br />
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Werbeagentur GmbH, Nürnberg<br />
Internet: www.swz.de<br />
Auflage: 54.000 Exemplare –<br />
gedruckt auf fast holzfreiem Papier<br />
Redaktionsschluss: 21. August <strong>2009</strong><br />
Erscheinungstermin: 9. September <strong>2009</strong><br />
© <strong>2009</strong> VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft,<br />
Nürnberg