Allgemeine Informationen über Marienbad - Residence Hotel Meran ...
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<strong>Marienbad</strong> in Kürze<br />
<strong>Allgemeine</strong> <strong>Informationen</strong> <strong>über</strong> <strong>Marienbad</strong><br />
Ein weltbekannter Kurort, mit seinen besonderen Raritäten an Heilquellen mit<br />
verschiedenen chemischen Zusammensetzungen, die in einem relativ kleinen Umkreis<br />
sprudeln. Stadtdenkmalzone. Ofizielle Seite der Stadt www.marianskelazne.cz<br />
Einwohnerzahl<br />
15 000<br />
Anzahl der Heilquellen<br />
Stadt: mehr als 40<br />
In der Umgebung: mehr als 100<br />
Unterkunftskapazität<br />
Mehr als 50 <strong>Hotel</strong>s mit einer Kapazität von ca. 1400 Zimmern in **** / ***** Kategorie. Und die<br />
gleiche Kapazität an *** <strong>Hotel</strong>s. Weiter ein breites Angebot von Pensionen und Privatwohnungen.<br />
Lage<br />
Die Stadt liegt im Westen der Tschechischen Republik in der Nähe der Staatsgrenze zur Bundesrepublik<br />
(ca. 15km). Zusammen mit Karlsbad (ca. 43km) und Franzesbad (ca. 37km) bilden sie das s.g.<br />
Westböhmische Bäderdreieck.<br />
Meereshöhe<br />
560-640m.u.d.M.<br />
Stadtzentrum: 630 m.u.d.M.<br />
Klima<br />
Mildes Klima.<br />
Am höchsten gelegene Ausgangsziele<br />
Gipfel Lesny (983 m.u.d.m.) und Lysina (982 m.u.d.m.) befinden sich im Naturschutzgebiet<br />
Kaiserwald.<br />
Natur<br />
<strong>Marienbad</strong> liegt am Rande des Naturschutzgebietes des Kaiserwaldes, mit idealen Bedingungen zum<br />
Wandern, Radfahren und im Winter zum Langlaufen.<br />
Geschichte <strong>Marienbad</strong>s<br />
Für einen Besucher <strong>Marienbad</strong>s ist es nicht einfach sich vorzustellen, dass an der Stelle wo er jetzt in<br />
wunderschönen Parkanlagen spaziert und die eleganten Badehäuser bewundert vor noch relativ kurzer<br />
Zeit ein undurchdringlicher Urwald voll von Quellen und Sümpfen war.<br />
<strong>Marienbad</strong> ist inzwischen einer der wichtigsten und jüngsten tschechischen Kurorte - die<br />
Geschichte datiert hier nur 200 Jahre. Desto frenetischer und interessanter hat sich die Stadt<br />
entwickelt. Schon nach 100 Jahren Existenz gehörte <strong>Marienbad</strong> zu den bekanntesten Bädern der Welt<br />
und bewirtete berühmte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Mitglieder der Königsfamilien.
Anfang der Kuräera<br />
Über die Existenz der Heilquellen im unzugänglichen Tal hat man schon längst gewusst. Eben wegen<br />
der Unzugänglichkeit gab es hier keine ständige Ansiedlung.<br />
Zu Ende des 18. Jahrhunderts änderte sich langsam die Situation. Die Eigenschaften der Heilquellen<br />
studierte Dr. Josef Jan Nehr, Arzt aus dem Kloster Tepla. Bald war er von der wohltuenden Wirkung<br />
auf die menschliche Gesundheit <strong>über</strong>zeugt und hat sein ganzes Leben diesem Ort gewidmet. Dank Dr.<br />
Josef Jan Nehr wurde im Jahre 1808 das erste Kurhaus in <strong>Marienbad</strong> gebaut und der Ort wurde<br />
<strong>Marienbad</strong> benannt.<br />
Die nächste wichtige Person für die Entwicklung <strong>Marienbad</strong>s war ein Abt aus dem Kloster Tepla, Karl<br />
Kaspar Reitenberger. Ein sehr engagierter Apt der sehr intensiv in die Bäderinfrastruktur investiert<br />
hat. Er hat für <strong>Marienbad</strong> den genialen Gartenarchitekten Vaclav Skalnik erworben. Skalnik hat<br />
die unzugängliche Umgebung <strong>Marienbad</strong>s in wunderschöne Parks umgebaut, die man bis heute in<br />
<strong>Marienbad</strong> bewundern kann.<br />
Blüte des Kurortes<br />
Die Bedeutung <strong>Marienbad</strong>s während des 19. Jahrhunderts wuchs ständig. Die Eisenbahnverbindung<br />
Eger-Pilsen im Jahre 1872 und die rasche Verbindung zur andere Welt hat die Stadtentwicklung noch<br />
vorangetrieben. Unter der Ära von Buergermeister Dr. August Herzig wurden zahlreiche Gebäude<br />
erbaut und die Infrastruktur ausgebaut. Dabei ist es ihm gelungen die malerischen Eigenschaften des<br />
Ortes nicht zu ändern.<br />
Am Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte <strong>Marienbad</strong> seine Vollblüte. Der Name <strong>Marienbad</strong>s<br />
<strong>über</strong>querte weit die österreichisch-ungarische Grenze. In der Kursaison verweilten in <strong>Marienbad</strong><br />
bedeutende Adelige, Künstler und Unternehmer. Seinen Sommeraufenthalt hat hier der mächtigste<br />
Führer der Welt verbracht, der englische König Edward VII. Im Jahre 1904 hat ihn in Marinenbad<br />
der österreichische Kaiser Franz Josef I. besucht. <strong>Marienbad</strong> so wurde zum politischen,<br />
gesellschaftlichen und kulturellen Zentrum von globaler Bedeutung.<br />
1. Weltkrieg und Zwischenkriegszeit<br />
Der erste Weltkrieg hat <strong>Marienbad</strong> negativ beeinflusst. Die Kriegsfront hat die Stadt zwar nicht zerstört<br />
aber es kam zu einem drastischen Rückgang von Besuchern und Kurgästen. Die Nachkriegszeit war<br />
sehr schwierig aber ab Mitte der 20er Jahre entwickelte sich <strong>Marienbad</strong> wieder sehr positiv.<br />
2. Weltkrieg<br />
Den zweiten Weltkrieg hat <strong>Marienbad</strong> relativ gut <strong>über</strong>standen. Die Stadt wurde zum Lazarett, es gab<br />
hier keine strategischen Punkte. Im Unterschied zum dem Grossteil der tschechischen Republik wurde<br />
die Stadt unter der Führung von General Patton von der amerikanischen Armee befreit.<br />
Die Ära des Kommunismus<br />
Im Jahre 1946 kam es zum Abzug der Sudetendeutschen, die damals die Mehrzahl der Einwohner<br />
bildeten. Nach <strong>Marienbad</strong> kamen so neue Einwohner aus verschiedenen Ländern Tschechiens.<br />
Die Badehäuser wurden verstaatlicht und unter der Zentralführung ein Erholungsziel für<br />
sozialistische Arbeiter. <strong>Marienbad</strong> hat damals vor allem die Kurtätigkeiten ausgeübt.<br />
Im Jahre 1952 wurde hier das Balneologische Vorschungsinstitut gegründet. Dank seiner Tätigkeit<br />
wurden die Kurpraktiken in <strong>Marienbad</strong> an modernen ärztlichen Erkenntnissen ausgerichtet und<br />
die Tschechische Republik gewann so viel weltbekannte Spezialisten.<br />
In der Sommersaison war in <strong>Marienbad</strong> wirklich ein buntes Leben. Es kamen mehr als 40 000<br />
Patienten. Die Massennutzung von allen Einrichtungen und fehlende Investitionen verursachten den
langsamen Verfall der Bäder. Das Stadtzentrum wurde bis auf Ausnahmen aufgrund von<br />
unempfindlichen Bauten verschont.<br />
Von dem Jahre 1989 bis zur Gegenwart<br />
Nach dem Zerfall des Kommunismus und der Aufhebung der internationalen Isolation wurde<br />
<strong>Marienbad</strong> wieder für Ausländer geöffnet. Das Stadtzentrum wurde zu einem großen Teil<br />
rekonstruiert und modernisiert.<br />
Schritt für Schritt nähert sich <strong>Marienbad</strong> wieder dem Zustand seiner berühmten Geschichte.<br />
Zusammen mit Karlsbad und Franzesbad bilden sie das sogenannte westböhmische Bäderdreieck, ein<br />
der touristisch interessantesten Gebiete der Tschechischen Republik.<br />
Berühmte Gäste <strong>Marienbad</strong>s<br />
Bekannte Kurorte wurden in der Geschichte zum Zentrum des gesellschaftlichem, kulturellem, und<br />
politischem Leben des alten Europas. Nach der Einwohnerzahl klein <strong>Marienbad</strong> gehörte zu den<br />
Prestigeträchtigsten. Namen, mit denen Marinebad am häufigsten verknüpft wird, sind der britischer<br />
König Edward VII., der deutsche Schriftsteller Johann Wolfgang Goethe und der geniale Komponist und<br />
Klavierspieler aus Polen Fryderyk Chopin.<br />
Edward VII. (1841 - 1910)<br />
Der britische König seit 1901.<br />
"Ich habe ganze Indien, Ceylon, alle Bäderstädte in Europa besucht, aber nirgends hat mich die Poesie<br />
der wunderschönen Natur so wie hier in Marinebad am Herzen berührt".<br />
Der englische König - der wichtigste Führer der ehemaligen Zeit - hat sich <strong>Marienbad</strong> insgesamt<br />
neunmal als Ort seines Sommeraufenthaltes ausgemahlt. (im Jahre 1897, 1899, 1903-1909).<br />
In der Zeit seines Aufenthaltes wurde <strong>Marienbad</strong> zu wichtigem politischem Zentrum Europas.<br />
Der König hat hier mit dem Österreichischen Kaiser Franz Josef dem I. , oder mit dem französischen<br />
Ministerpräsidenten Clemenceau gehandelt.<br />
Außer dem hat sich der englische König in <strong>Marienbad</strong> vor allem amüsiert. Er liebte Erholung, die<br />
Jagt, schöne Frauen, gutes Essen und Trinken. Dass alles hat ihm in <strong>Marienbad</strong> nie gefehlt.<br />
Im Jahre 1905 eröffnete König Edvard VII. den Golfplatz in <strong>Marienbad</strong>, der zu den ältesten in der<br />
Tschechischen Republik gehört.<br />
Johann Wolfgang Goethe (1749-1832)<br />
Dichter, Schriftsteller, Wissenschaftler.<br />
Berühmter Dichter und Wissenschaftler besuchte mehrmals <strong>Marienbad</strong> im Jahre 1820-1823.<br />
Damals hat sich die Stadt immer entwickelt und Göthe war begeistert wie von der unberührten<br />
Landschaft ein eleganter und reizvoller Kurort entstanden ist.<br />
Goethe hat den jungen Kurort wirklich geliebt . Er hat sich sehr für die Entwicklung <strong>Marienbad</strong>s<br />
interessiert, er nahm am gesellschaftlichem leben teil, unternahm Ausflüge in die Umgebung und<br />
interessierte er sich für hiesige Mineralogie.<br />
Während seinem Aufenthalt in <strong>Marienbad</strong> hat sich der 72 jährige Göthe verliebtin 17 jährige<br />
Fräulein Ulrika von Levetzow. Zu seinem Heiratsantrag hat er nur eine unklare Antwort<br />
bekommnen und kehrte nach Deutschland zurück. Von <strong>Marienbad</strong> war er nicht enttäuscht, sondern<br />
sein gesundheitlicher Zustand ermöglichte ihm leider nicht mehr nach <strong>Marienbad</strong> zu kommen.
Fryderyk Chopin (1810-1849)<br />
Musikkomponist, Klaviervirtuose.<br />
Das Hauptmotiv von Chopins Aufenthalt in <strong>Marienbad</strong> war eine Frau, die er geliebt hat - Maria<br />
Wodzinska. Wegen Maria ist Chopin im Jahre 1836 mehr als ein Monat geblieben und wollte Maria<br />
heiraten. Die gemeinsame Beziehung haben Marias Ältern beendet.<br />
An Fryderyk Chopin erinnern zahlreiche Denkmäler in <strong>Marienbad</strong>. Die größte Ehre dem genialen<br />
Virtuose ist Internationaler Chopin Festival, der regelmässig jedes Jahr im August in <strong>Marienbad</strong><br />
stattfindet. Es handelt sich um größtes und wichtigstes Chopinfestival in Europa.<br />
Weitere wichtige Besucher <strong>Marienbad</strong>s<br />
Dr.Benes, Eduard (1884-1948)<br />
Außenminister und Präsident der Tschechoslowakei<br />
Clemenceau, Georges Benjamin (1841-1929)<br />
französischer Ministerpräsident<br />
Destinova, Ema (1878-1930)<br />
Opersängerin<br />
Dvorak, Antonín (1841-1904)<br />
Komponist<br />
Edison, Thomas Alva (1847-1931)<br />
Wissenschaftler<br />
Ferdinand I. (1793-1875)<br />
Österreichischer Keiser<br />
Freud, Sigmund (1856-1939)<br />
Arzt und Psychologe<br />
Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861)<br />
preußischer König<br />
Gontscharow, Iwan Alexandrowitsch (1812-1891)<br />
Schriftsteller<br />
Kafka, Franz (1883-1924)<br />
Schriftsteller<br />
Kipling, Rudyard (1865-1936)<br />
Schriftsteller<br />
Kissinger, Henry (*1923)<br />
Politiker, Außenminister der USA<br />
Mahler, Gustav (1860-1911)<br />
Komponist, Dirigent<br />
Masaryk, Tomas Garrique (1850-1937) Wissenschaftler, erster Präsident der Tschechischen<br />
Republik<br />
Muzaffar-ed-Din (1853-1907)<br />
persischer Schah<br />
Neruda, Jan (1834-1891)<br />
Dichter, Schriftsteller<br />
Nobel, Alfred (1933-1896)<br />
Wissenschafter, Unternehmer<br />
Nietzsche, Friedrich (1844-1900)<br />
Philosoph<br />
Olbracht, Ivan (1882-1952)<br />
Schriftsteller<br />
Patton, George Smith (1885-1945)<br />
General im 2. Weltkrieg<br />
Schweitzer, Albert (1875-1965)<br />
Arzt, Wissenschafter, Humanist<br />
Tolstoi, Aleksej Nikolajewitsch (1883-1945)<br />
Schriftsteller
Trebizsky, Vaclav Benes (1849-1884)<br />
Schriftsteller, Geistige<br />
Twain, Mark (1835-1910)<br />
Schriftsteller, Humorist<br />
Wagner, Richard (1813-1883)<br />
Komponist<br />
Singende Fontäne<br />
Die Fontäne befindet sich vor der Hauptkolonnade. Regelmäßig findet ein Wasserspektakel statt,<br />
begleitet von den bedeutendsten Arien der klassischen Musik. Am besten genießen Sie die singende<br />
Fontäne am Abend, wenn die wundervolle Musik von einem impulsanten Wasserspektakel und tollen<br />
Lichteffekten begleitet wird. Link zum aktuellen Programm.<br />
Heilquellen<br />
In <strong>Marienbad</strong> sprudeln mehr als 40 verschiedene Mineralquellen, die dank ihrer chemischen<br />
Zusammensetzungen außergewöhnlich sind und zu verschiedenen Heilkuren verwendet werden. Die<br />
meisten Quellen sind für die Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Architektur<br />
<strong>Marienbad</strong> kann auf sein kompaktes und historisches Stadtzentrum stolz sein. Dank einer raschen<br />
Entwicklung wurden die meisten Gebäude in relativ kurzer Zeit gebaut. Die historische Architektur ist<br />
sehr harmonisch in den Stadtpark eingebaut. Der Wert des Ortes wurde im Jahre 1992 bestätigt, als<br />
<strong>Marienbad</strong> als eine Stadt-Baudenkmälerzone deklariert wurde.
Kirchen<br />
Nach <strong>Marienbad</strong> kamen immer Gäste verschiedener Religionen und wünschten die entsprechenden<br />
Gottesdienste zu verfolgen. In <strong>Marienbad</strong>, einer Stadt mit 15000 Einwohnern, finden wir so zum<br />
Beispiel eine Römisch-katholische Kirche, die Maria-Himmelfahrt Kirche, die evangelische Kirche<br />
Corporis Christi, die anglikanische Kirche "Christ Church" und die russische Kirche des Heiligen<br />
Vladimir.<br />
In <strong>Marienbad</strong> gab es auch eine wunderschöne jüdische Synagoge die im Jahre 1938 von den<br />
nazistischen Okkupanten zerstört wurde. Als ein Zeichen der Ehre wurde dieser Platz der ehemaligen<br />
Synagoge baufrei gelassen.<br />
Kolonnaden<br />
Das Zentrum des Lebens in <strong>Marienbad</strong> war immer die Kolonnade. Die wichtigste Dominante<br />
<strong>Marienbad</strong>s ist die Hauptkolonnade mit einer einzigartigen Konstruktion. In enger Nachbarschaft der<br />
Hauptkolonnade befindet sich die Kolonnade der Kreuzquelle und die der Karolinaquelle. Als nächste ist<br />
die Ferdinandquelle Kolonnade zu bewundern, die dem unteren Stadtteil dominiert.<br />
Parks<br />
Die Stadtparks sind die Perle <strong>Marienbad</strong>s. Die Besucher sind durch die Eleganz und Farbenpracht der<br />
Bäume bezaubert. Es ist gelungen die ursprüngliche Parkarchitektur vom genialen Parkarchitekten<br />
Václav Skalník einzuhalten.<br />
<strong>Marienbad</strong>er Oblaten<br />
Ihren Aufenthalt in Marinenbad können Sie sich mit <strong>Marienbad</strong>er Oblaten süßer machen. Diese<br />
Spezialität wird seit 1856 in <strong>Marienbad</strong> gebacken. Sie haben traditionell eine runde Form und<br />
schmecken frisch und warm am besten.
F. Chopin Gedenkstätte<br />
Fryderyk Chopin gedenkstäte ist im 2. Stock des Chopin - Hauses untergebracht. Der erste Teil der<br />
Ausstellung umfasst Exponate und <strong>Informationen</strong> <strong>über</strong> Chopins Leben, <strong>über</strong> seinen Aufenthalt in<br />
Böhmen sowie <strong>über</strong> die Familie Wodzinski. Im zweiten Teil kann man Dokumente im Bezug auf die<br />
Tätigkeit der Chopin-Gesellschaft. Im Konzertraum sind Graphiken und Bibliofilien führender<br />
tschechischer Graphiker ausgestellt. Die Besichtigung ist durch Aufnahmen mit Chopins Werken<br />
musikalisch untermalt.<br />
www.chopinfestival.cz<br />
Stadtmuseum in <strong>Marienbad</strong><br />
Das Stadtmuseum befindet sich im ältesten Haus in <strong>Marienbad</strong>, das im Jahre 1818 gebaut wurde. Als<br />
Gast war hier auch Johann Wolfgang von Goethe während seinem Aufenthalt in <strong>Marienbad</strong>. Im<br />
Museum können wir rekonstruierte Zimmer bewundern, wo Goethe untergebracht war. Weiter finden<br />
wir im Museum eine Ausstellung <strong>über</strong> die <strong>Marienbad</strong>er Umgebung mit Akzent auf die hiesigen<br />
Heilquellen.<br />
Steinbock Jagdrevier<br />
Das Steinbock Jagdtrevier befindet sich in der Nähe vom <strong>Hotel</strong> Krakonos. Besucher haben hier eine<br />
gute Möglichkeit Wild zu beobachten.<br />
Miniaturpark<br />
Der Miniaturpark befindet sich in der Nähe vom <strong>Hotel</strong> Krakonos. Es sind hier einwandfreie Kopien der<br />
bekannten Baudenkmäler Tschechiens zu beobachten.
Geologischer Park<br />
Auf der Fläche von 10 Hektar im Waldpark im oberen Stadtteil ist ein frei zugänglicher geologischer<br />
Park aus dem Kaiserwald zu bewundern.<br />
Veranstaltungen 2007<br />
Mai<br />
Mai<br />
Juni<br />
August<br />
Speedway (5.-6.5.)<br />
Veteran Longtrack Euro Series (5.5)<br />
Tschechische Internationale Meisterschaft (5.5.)<br />
Weltmeisterschaft (1. quali) (6.5.)<br />
Eröffnung der Kursaison 2007 (12.5.)<br />
Heilige Messe und Weihung der Heilquellen mit buntem kulturellem Programm.<br />
Juni<br />
Oldtimertreffen in <strong>Marienbad</strong><br />
Internationales Oldtimertreffen und Fahrt organisiert von hiesigem Veteran Car Club <strong>Marienbad</strong>.<br />
August<br />
Chopin Festival Marianske Lazne, 48. Jahrgang (18.8.-25.8)<br />
Kulturelles Ereigniss internationaler Bedeutung. Einwöchiges Festival der Symphonie- und<br />
Kammermusik mit buntem Begleitungsprogramm. Alle zwei Jahre ist ein internationaler Wettbewerb<br />
für junge begabte Klavierspieler im Programm inbegriffen. Mehr Auskunft auf www.chopinfestival.cz.<br />
Kurbetreuung in <strong>Marienbad</strong><br />
Die Kurbehandlung hat in der Tschechischen Republik eine lange Tradition. Die Kurbetreuung basiert<br />
hier immer auf modernen ärztlichen Fortschritten und wissenschaftlichen Erkenntnissen <strong>über</strong><br />
die Wirkung der Naturquellen. In der Geschichte war <strong>Marienbad</strong> Sitz des wichtigsten<br />
balneologischen Instituts in der Tschechischem Republik.<br />
Indikation<br />
<strong>Marienbad</strong> gehört zu den Kurorten mit der größten Indikationenanzahl in Tschechien. Der Grund<br />
dafür sind zahlreiche Heilquellen, die verschiedene chemische Zusammensetzungen aufweisen.<br />
<strong>Marienbad</strong> ist vor allem für seine Harnwegekur bekannt.<br />
Meistgeheilte Erkrankungen<br />
Erkrankungen der Nieren und Harnwege<br />
Atemwegserkrankungen<br />
Metabolische Erkrankungen<br />
Gynäkologische Erkrankungen<br />
Onkologische Erkrankungen
Naturheilmittel<br />
Mineralwasser<br />
In <strong>Marienbad</strong> sprudeln Karbonat-Selterwässer ca. 7-10°C kalt, die für verschiedene Behandlungen<br />
genutzt werden. Es handelt sich vor allem um die Trinkkur oder das Gasbad. Eingehaltenes<br />
Kohlendioxid wird vor allem für Gasinjektionen verwendet. Weniger mineralisierte Wässer werden<br />
abgefüllt und als Trinkwasser verkauft.<br />
Peloiden<br />
Es handelt sich um Kurbehandlungen bei denen Sumpfmoor und Moortorf verwendet werden.<br />
Klima<br />
Das Klima ist nicht offiziell als Heilquelle anerkannt. Jedoch die relativ hohe Meereshöhe, saubere Luft<br />
und viele Wälder haben wohltuende Wirkungen auf die menschliche Gesundheit.<br />
Am häufigsten verwendete Heilquellen<br />
Kreuzquelle<br />
Hat abführende Wirkungen. Wird als Trinkkur verwendet bei metabolischen sowie<br />
Verdauungserkrankungen.<br />
Ferdinandquelle<br />
Die Ferdinandquelle hat eine ähnliche Zusammensetzung wie die Kreuzquelle und wird als<br />
Minaralwasser unter der Marke Excelsior verkauft.<br />
Waldquelle<br />
Die Waldquelle wird vor allem bei Atemwegserkrankungen verwendet. Geeignet als Trinkkur oder zum<br />
Gurgeln und Inhalieren.<br />
Rudolfquelle<br />
Die Rudolfquelle wird bei Harnwegeerkrankungen verwendet.<br />
Ambrosquelle<br />
Die Ambrosquelle ist ähnlich wie die Rudolfquelle und wird bei Harnwegeerkrankungen verwendet.<br />
Karolinaquelle<br />
Trinkkuren der Karolinaquelle werden bei Harnwegeerkrankungen und Nierenerkrankungen verwendet.<br />
Mariaquelle<br />
Vor allem das enthaltene Kohlendioxid wird für Gasinjektionen und Gaspackungen verwendet.<br />
Wellness in <strong>Marienbad</strong><br />
Wellness kann man als Lebensstil bezeichnen das präventiv gegen negative Wirkungen der heutigen<br />
dynamischer Zeit wirkt. Es bekennt das Motto "Gesund zu leben und dabei sich wohl fühlen".<br />
Wellness betont das gesamte Gleichgewicht des Menschens, sowie die physische und psychische<br />
Gesundheit.<br />
<strong>Marienbad</strong> ist ein idealer Ort für die Wiedergewinnung von diesem Gleichgewicht. Frische Luft,<br />
wunderschöne Natur und Architektur, zahlreiche Sportmöglichkeiten und perfekte Dienstleistungen<br />
bilden ideale Bedingungen für Entspannung und Relaxing.
<strong>Marienbad</strong> bietet ein breites Angebot von Wellnessprodukten. Kurhäuser und Wellenesshotels<br />
verfügen <strong>über</strong> eigeneWellness-Einrichtungen mit reichem Angebot von Wellness-Packeten und<br />
Kuraufenthalten. Selbstverständlich sind Fachmasseusen und Ärztliche Beratung. Über eine große<br />
Tradition in <strong>Marienbad</strong> freut sich hiesige Physiotherapie und Rehabilitation, dem die Anwesenheit der<br />
zahlreichen Rehabilitationszentrum dem besten Niveau entspricht. Das Angebot ist auch an vielen<br />
beauty Salons sehr reich.<br />
Beispiele der Wellness und Rehabilitations-Prozeduren<br />
Klassische Massagen<br />
Reflexmassagen<br />
Unterwassermassagen<br />
Wirbelsäulenmassagen<br />
Lymphatische Drainagen<br />
Parafin Packungen<br />
Moorbadpackungen<br />
Gasinjektionen<br />
Gaspackungen<br />
Elektrokur<br />
Floating<br />
Kryotherapie<br />
Akupunktur<br />
Oxygenotherapie<br />
Thaimassagen<br />
Kultur in <strong>Marienbad</strong><br />
Chopin Festival<br />
Das Kulturereignis internationaler Bedeutung. Einwöchiges Festival der klassischen Musik und<br />
Kammermusik mit buntem Begleitprogramm. Alle zwei Jahre findet als Teil des Festivals ein<br />
Klavierwettbewerb für junge und begabte Klavierspieler statt. Das F. Chopin Festival ist das größte und<br />
bedeutendste Festival seiner Art in Europa. Mehr <strong>Informationen</strong>:www.chopinfestival.cz<br />
Stadttheater in <strong>Marienbad</strong><br />
Schon das Gebäude des Theaters ist zu bewundern. Es wurde im Jugendstil gebaut. Auf dem<br />
Programm stehen außer klassischer Theatervorstellungen auch Konzerte der klassischen Musik,<br />
Operetten und Musicalvorstellungen.<br />
Westböhmisches Symphonieorchester<br />
Das Westböhmische Symphonieorchester hat seinen Sitz in Marinenbad. Seine Tätigkeit in der Stadt<br />
hat eine sehr lange Tradition. Außer klassischer Musik widmet sich dieses Orchester auch den<br />
Operetten und Opern. In der Hauptsaison werden für die Kurgäste auf der <strong>Marienbad</strong>er Kolonnade<br />
regelmäßig Promenadenkonzerte veranstaltet. Das Westböhmische Symphonieorchester arbeitet mit<br />
den besten Musikanten und Musikensembles aus Tschechien und dem Ausland. Mehr <strong>Informationen</strong>:<br />
www.zso.cz<br />
Stadtmuseum<br />
Das Museum befindet sich im ältesten Haus des Kurzentrums, das im Jahre 1818 gebaut wurde. Zu<br />
Gast war hier auch Johann Wolfgang von Goethe. Im Museum können wir die Rekonstruktion des<br />
Zimmers, in dem Goethe seinen Aufenthalt verbracht hat, bewundern. Die Ausstellung ist vor allem auf<br />
die Realien der <strong>Marienbad</strong>er Umgebung mit Bedeutung auf die Nutzung der Heilquellen orientiert.<br />
Kino<br />
Abendsvorstellungen, Kindervorstellungen. Filme nur in der tschechischen Sprache.
Gallerien und Austellungen<br />
Ständige und kurzzeitige Austeilungen im Stadtmuseum und anderen Ausstellungsflächen, inklusive<br />
der <strong>Hotel</strong>räume.<br />
Sportangebot in <strong>Marienbad</strong><br />
<strong>Marienbad</strong> ist ein Paradies für Sommer- und Wintersport. Das alles Dank wunderschöner<br />
Umgebung, hoher Meereshöhe und der schönen Natur. Es gibt in <strong>Marienbad</strong> auch ein breites Angebot<br />
von Indoorsportarten.<br />
Indoor Aktivitäten<br />
Schwimmbad - 25m<br />
Fitness<br />
Squash<br />
Tennis<br />
Indoor Golf/Golf Simulator<br />
Eisbahn- Eishockeystadion<br />
Reithalle / Reitgelände<br />
Hallensportaten<br />
Outdoor Aktivitäten<br />
Sommer<br />
Winter<br />
Golf ...mehr Info<br />
Touristik<br />
Radfahren<br />
Minigolf<br />
Reiten<br />
Tennis<br />
Naturschwimmbad mit Sandstrand<br />
Segeln<br />
Angeln<br />
Jagen<br />
Sportflughafen<br />
Langlaufen ...mehr Infos<br />
Abfahrt ...mehr Infos<br />
Eisbahn- Eishockeystadion<br />
Nachtleben und Gastronomie<br />
Gastronomie<br />
Das Gastronomie- und Gourmetangebot ist in <strong>Marienbad</strong> sehr reich. In der Stadt hat eine der<br />
erfolgreichsten <strong>Hotel</strong>fachschulen in der Tschechischen Republik ihren Sitz. Das versichert eine<br />
ausreichende Menge vom gut ausgebildetem Personal und ein hohes Niveau an gebotenen<br />
Dienstleistungen.
Falls sie das elegante Ambiente der <strong>Hotel</strong>s oder ein der stilvollen Restaurants wählen, werden Sie<br />
sicher zufrieden werden. Auch das Angebot von regionalen Küchen fällt selbstverständlich nicht.<br />
Hiesiege Spezialität sind Wildgerichte aus dem Kaiserwald oder diverse Süße Leckereien.<br />
Das Nachtleben<br />
Casino<br />
Elegantes Ambiente. Amerikanische und französische Roulette, Black Jack, stillvolles Restaurant.<br />
Bars<br />
Cocktailbars, Weinstuben, Sportbars, Irish Pub, Schottischer Pub.<br />
Tanzlokale<br />
So wie für junge ( Diskotheken, Rock Club), als auch für vorgeschrittene (Oldies, Tanzcafes).<br />
Nightclubs<br />
Ein breites Angebot, diskretes Ambiente.<br />
Ausflüge in die Umgebung<br />
Naturortschaft Kladska<br />
Schloss Königswart<br />
Kloster Tepla<br />
Brauerei Chodovar<br />
Burg Loket<br />
Schloss und Burg Becov nad Teplou<br />
Karlsbad<br />
Franzensbad<br />
Das historische Stadtzentrum in Eger (Cheb)<br />
Freilichtmuseum Doubrava<br />
Naturortschaft Kladska<br />
Entfernung von <strong>Marienbad</strong>: 8km<br />
Malerischer Ortschaft im Stille der Schweizer Berghütten gebaut liegt im Herzen des<br />
Naturschutzgebietes Kaiserwald am Rande des Naturschutzgebietes der Moortorfes-Tajga. Die<br />
Ortschaft ist ein Ausgangspunkt des Naturlehrpfades Kladska, führt Rund um Kladska Teich. Auf der<br />
1,2km langen Strecke bekommt der Besucher <strong>Informationen</strong> <strong>über</strong> die Historie, Flora und Faune des<br />
Kaiserwaldes. Der Naturlehrpfad ist auch für Behinderte zugänglich.<br />
Die Umgebung ist ideal für Wanderer, Radfahrer und Angler. Hiesige Restaurants bieten<br />
Wildspezialitäten.<br />
Brauerei Chodovar<br />
Entfernung von <strong>Marienbad</strong>: 9km
Die Familienbrauerei Chodovar in Chodova Plana wurde <strong>über</strong> den mittelalterlichen Steinkellern<br />
gebaut. Das älteste Schriftdokument stammt von 1573, und die aktuelle Brauereigebäuden wurden im<br />
Jahre 1862 gebaut. Den Gästen wird der Besuch des Brauereimuseums und des Brauerei-Restaurants<br />
mit einer leckeren Bierverkostungen besonders empfohlen.<br />
Freilichtmuseum Doubrava<br />
Entfernung von Marinebad: 26km<br />
Freilichtmuseum Doubrava ist vom einem Gebäudekomplex gebildet, das die typische<br />
landwirtschftliche Architektur der Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert repräsentiert.<br />
Zum Teil des Freilichtmuseums gehört auch eine Exposition der landwirtschaftlichen Geräte und Möbel<br />
aus dem 18. Jahrhundert und ein stilvolles Restaurant.<br />
Im Ort gibt es auch ein Gestüt mit der größten Herde von arabischen vollblutigen Pferden in<br />
Tschechien.<br />
Staatliches Schloss Kynžvart (Königswart)<br />
Entfernung: 11 km<br />
Den ursprünglichen barocken Sitz ließ der österreichische Kanzler Fürst von Metternich in den Jahren 1821 –<br />
36 zu einem Empireschloss umbauen. Den Bau projektierte der Baumeister italienischer Herkunft Pietro<br />
Nobile. In dem Schloss befindet sich eine der wertvollsten Schlossbibliotheken in Böhmen. Im Jahre 1828<br />
wurde hier dank der Initiative von Kanzler Metternich ein Museum errichtet, wo man wertvolle Sammlungen<br />
von Naturzeugnissen, Münzen, historischen und technischen Kuriositäten, Handschriften, alten ägyptischen<br />
Gegenständen, Waffen und künstlerischen Gegenständen sehen kann. In den Jahren 1998-1999 fand die<br />
Rekonstruktion von der inneren Besichtigungsroute des Schlosses statt. Ausführliche <strong>Informationen</strong> unter<br />
www.kynzvart.cz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Januar geschlossen
Februar - März nur mit einer Reservierung<br />
April 9 – 16 (nur Sa – So)<br />
Mai – Juni 9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
Juli – August 9 – 17 (Montag geschlossen)<br />
September 9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
Oktober 9 – 16 (nur Sa – So)<br />
November nur mit einer Reservierung<br />
Dezember bis 26.12. geschlossen, 27.-31.12. nur mit einer Reservierung<br />
Verkehrsverbindung: Bus, Zug
Kloster Teplá (Tepl)<br />
Entfernung: 16 km<br />
Das Prämonstratenserkloster Teplá wurde im Jahre 1193 vom seligen Hroznata, einem böhmischen Adeligen,<br />
gegründet. Der älteste bis heute erhaltene architektonische Teil ist die romanisch-gotische dreischiffige<br />
Hallenkirche Maria Verkündigung. An der Jahrhundertwende von 17. - 18. Jahrhundert erbaute Christof<br />
Dientzenhofer an der Stelle von ursprünglichen gotischen vom Brand vernichteten Gebäuden eine barocke<br />
Prälatur und Konvent (den südlichen Flügel). Die Wirtschaftsgebäude entstanden schrittweise von 15. – 19.<br />
Jahrhundert, die Bibliothek und das Museum sind neubarock aus den Jahren 1902 – 1910.<br />
Schon am Anfang seiner Existenz ermöglichte das Kloster die Ansiedlung des ursprünglich sehr dünn<br />
bevölkerten Gebietes und war dann Jahrhunderte lang nicht nur ein geistliches, wissenschaftliches und<br />
kulturelles, sondern auch wirtschaftliches Zentrum der ganzen Region. Die fast 800 Jahre ununterbrochene<br />
Geschichte des Klosters beendete im Jahre 1950 seine Enteignung durch die kommunistische Regierung, die<br />
Klosteranlage diente dann als Kaserne der Tschechoslowakischen Volksarmee. Die Bibliothek und das<br />
Museum, die unter der Verwaltung des Amtes für Denkmalpflege waren, wurden im Jahre 1958 der<br />
Öffentlichkeit zugängig gemacht. Seit dem Jahre 1990, als das Kloster dem ursprünglichen Eigentümer, dem<br />
Prämonstratenserorden, zurückgegeben wurde, erfolgt schrittweise Renovierung der ganzen Anlage. In der<br />
Kirche finden regelmäßig Gottesdienste statt, die Klosteranlage ist den Touristen wegen der Führungen<br />
zugängig und hier finden Konzerte, Ausstellungen und weitere kulturelle Veranstaltungen statt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Januar geschlossen<br />
Februar - April 9 – 15:30 (Mo – Sa)<br />
11 - 15:30 (So)<br />
Mai – September 9 – 17:00 (Mo – Sa)<br />
11 – 17:00 (So)<br />
Oktober - Dezember 9 – 15:30 (Mo – Sa)<br />
11 - 15:30 (So)
Verkehrsverbindung: Bus, Zug<br />
Burg und Schloss Bečov (Petschau)<br />
Entfernung: 31 km<br />
Die Burg Bečov (Petschau) wurde im 13. Jahrhundert vom Adelsgeschlecht der Herren von Osek gegründet,<br />
denen die Burg und Herrengut fast zwei Jahrhunderte gehörten. Zur größten Entwicklung der Burg kam es<br />
am Ende des 15. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als die Burg dem<br />
Adelsgeschlecht Pluh von Rabštejn gehörte. Auf der höchsten Stelle des Felsens liegt die gotische Burg, die<br />
während des Renaissanceumbaus um steinerne Portale und Wandmalereien reicher wurde. Den Burghof<br />
säumen die Häuser der Pluh und die Pferdeställe, die auch von dem Geschlecht der Pluh von Rabštejn erbaut<br />
wurden. Unter der Burg befindet sich ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das schon einen Renaissancekern<br />
hat. Die romantischen Umbauten nach den Plänen der Architekten Zítek und Mocker wurden bloß in<br />
minimalem Umfang verwirklicht.<br />
Öffnungszeiten:<br />
März - April<br />
Mai<br />
Juni - August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Verkehrsverbindung: Zug<br />
9 – 15 (nur Sa – So)<br />
9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
9 – 17 (Montag geschlossen)<br />
9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
9 – 15 (nur Sa – So)<br />
9 – 15 (nur Sa – So)
Plzeň (Pilsen)<br />
Entfernung: 70 km<br />
Die größte westböhmische Stadt liegt am Zusammenfluss von den Flüssen Úhlava, Úslava, Mže und Radbuza,<br />
die weiter unter dem Namen Berounka fließen. Pilsen wurde um das Jahr 1295 vom König Václav II.<br />
gegründet und dem böhmischen Herrscher blieben die Pilsener auch für immer treu. In die Geschichte der<br />
Kultur hat sich die Stadt unter anderem auch dadurch eingeschrieben, dass hier im Jahre 1468 das älteste<br />
böhmische gedruckte Buch (Trojanische Chronik) herausgegeben wurde. In Pilsen ist der Dramatiker und<br />
Autor des Textes der tschechischen Nationalhymne Josef Kajetán Tyl gestorben, hier sind der Regisseur E.F.<br />
Burian und der Graphiker Jiří Trnka geboren, an der hiesigen Realschule unterrichtete der Schriftsteller Karel<br />
Klostermann und im Jahre 1917 gründete hier Josef Skupa das Marionettentheater mit den beliebten<br />
Marionetten Spejbl und Hurvínek. Die bekanntesten Pilsener Industriefirmen, die im Verlauf des 19.<br />
Jahrhunderts entstanden, sind dann vor allem das bedeutende Maschinenbauwerk Škoda und beide hiesigen<br />
Brauereien. In der Gegenwart ist Pilsen als die Stadt bekannt, wo jedes Jahr die Feste der Befreiung durch<br />
die amerikanische Armee stattfinden, oder als Sitz der Westböhmischen Universität und der medizinischen<br />
Fakultät der Karlsuniversität.<br />
Diejenigen, die die Geschichte lieben, werden sich sicher für die zahlreichen Baudenkmäler der<br />
westböhmischen Metropole interessieren. Der Turm der St. Bartholomäus Kirche, der höchste Kirchenturm in<br />
Böhmen, ragt in die Höhe von 103 Metern empor. Von dem Umgang dieses Turmes kann man Pilsen und die<br />
ganze Umgebung wunderbar <strong>über</strong>sehen. Die gotische Kirche wurde gleichzeitig mit der Stadt gebaut, das<br />
Gewölbe entstand in den Jahren 1432 – 1470. Die St. Bartholomäus Kirche steht in der Mitte von dem<br />
ausgedehnten Hauptplatz, auf dem wir auch ein Renaissancerathaus finden, das in den Jahren 1554-1558<br />
von einem italienischen Baumeister gebaut wurde. Bei einem Rundgang durch die Innenstadt, deren<br />
schachbrettartiges Netz von Strassen schon am Ende des 13. Jahrhunderts entstand, können wir sowohl<br />
viele bemerkenswerte und historisch wertvolle Bürgerhäuser, als auch einige Baudenkmäler der sakralen<br />
Architektur sehen. Das frühere Franziskanerkloster, ursprünglich gotisch und später barock umgebaut, dient
heute dem Diözesemuseum. Die Staatliche wissenschaftliche Bibliothek hat den Sitz im ehemaligen<br />
Dominikanerrinenkloster, an dem bis 1735 die Annenkirche gebaut wurde. Belehren können wir uns auch im<br />
Pilsener Brauereimuseum lassen, in dem Pilsener Stadtzeughaus kann man sich eine bemerkenswerte Menge<br />
von Waffen ansehen, den Liebhabern der bildenden Kunst empfehlen wir die Westböhmische Galerie zu<br />
besichtigen, die sich in den ehemaligen Fleischbänken befindet. Zu Besuch laden auch die historischen<br />
Pilsener unterirdischen Gänge ein.<br />
Kloster Kladruby (Kladrau)<br />
Entfernung: 45 km
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Kladruby, das sich <strong>über</strong> das Tal des Flusses Úhlavka befindet, ist das<br />
ehemalige Benediktinerkloster. In der unmittelbaren Nähe von Kladruby durchschneidet die noch vor kurzem<br />
vergessene Landschaft die Autobahn, die seit dem Jahr 1997 zu dem Grenz<strong>über</strong>gang Rozvadov führt. Die<br />
ersten Erwähnungen des Dorfes Kladruby, das ursprünglich in der Nähe des heutigen Friedhofes lag,<br />
befinden sich schon in der Abschrift der Gründungsurkunde des Klosters datiert um das Jahr 1115. Nach der<br />
Gründung des Klosters ist die Bedeutung von dem Dorf, das am Handelsweg Prag – Nürnberg lag, noch mehr<br />
gewachsen. Schon nach dem Jahr 1230 wurde Kladruby zu einer Stadt erhoben und erhielten das<br />
Marktrecht. Um die Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Ansiedlung in die gegenwärtige günstigere Lage<br />
näher dem Kloster verlegt und die ältere Lokalität mit der romanischen Kirche verschwand allmählich. Der<br />
erfolgreichen Entwicklung des Klosterstädtchens stand ziemlich stark im Wege die nahe gelegene königliche<br />
Stadt Stříbro (Mies), die in Kladruby eine unerwünschte Konkurrenz sah. Den Aufschwung von Kladruby<br />
verzögerten auch zwei große Stadtbrände in den Jahren 1711 und 1843, bei denen die Mehrheit der<br />
Stadtbebauung niederbrannte. Obwohl wir im Laufe der Jahrhunderte an fast alle wichtigen Handwerke des<br />
täglichen Bedarfs treffen, blieben die Bewohner von Kladruby vor allem Bauern. Eine gewisse Bedeutung<br />
erreichte hier auch der Bergbau – vor allem Blei- und Silberminen. Die Periode des Dreißigjährigen Krieges<br />
führte zu einer Verdeutschung der Stadt und seiner Umgebung.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Januar - März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni - August<br />
September<br />
Oktober<br />
November – Dezember<br />
nur für Gruppen mit einer Reservierung<br />
10 – 16 (nur Sa – So)<br />
9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
9 – 17 (Montag geschlossen)<br />
9 – 16 (Montag geschlossen)<br />
9 – 16 (nur Sa – So)<br />
nur für Gruppen mit einer Reservierung<br />
Verkehrsverbindung: Bus oder Zug nach Stříbro (Mies), dann mit dem Bus nach Kladruby (Kladrau)<br />
Františkovy Lázně (Franzensbad)<br />
Entfernung: 37 km
Františkovy Lázně (Franzensbad), die kleinste und niedlichste Stadt des Westböhmischen Bäderdreiecks,<br />
liegt in der unmittelbaren Nähe der Grenze mit der BRD. Dank der einheitlichen klassizistischen Architektur<br />
von den Kurgebäuden und Pavillons der Quellen behielt Františkovy Lázně (Franzensbad) den Zauber und die<br />
Atmosphäre einer Kurstadt von der Jahrhundertwende. Die reichen Naturheilquellen – schwefel-eisenhaltiges<br />
Moor, 21 Mineralquellen und ein natürlicher Austritt von Mariengas, die langjährigen Erfahrungen von<br />
Kurfachärzten, die die modernsten Heilmethoden anwenden, sind der Grund von einer erfolgreichen<br />
Kurtherapie von Erkrankungen des Herzens und Kreislaufs, Erkrankungen des Bewegungsapparates und der<br />
gynäkologischen Erkrankungen samt Sterilität.<br />
Die erste Kursaison lief hier im Jahre 1793 und seit der Zeit erlebte die Stadt, die nach dem österreichischen<br />
Kaiser Franz I. benannt wurde, einen unheimlichen Aufschwung. In Franzensbad finden wir viele interessante<br />
Zeugnisse der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Einige Empirekurhäuser kommen aus der Zeit um<br />
das Jahr 1800, die Kreuz-Erhebungskirche wurde in den Jahren 1812 bis 1820 auch im Empirestil erbaut,<br />
<strong>über</strong> die einzelnen Quellen hat man dann klassizistische Pavillons erbaut – <strong>über</strong> die Franzenquelle im Jahre<br />
1831, <strong>über</strong> die Salz- und Wiesenquellen dann im Jahre 1844.<br />
Als Kurgäste hielten sich in Franzensbad in der Vergangenheit namhafte Persönlichkeiten auf, wie zum<br />
Beispiel der Dichter J.W. Goethe, der Komponist L. van Beethoven oder die tschechische Schriftstellerin<br />
Božena Němcová.<br />
Unweit von Františkovy Lázně (Franzensbad) finden wir das bedeutende Naturreservat SOOS mit einem<br />
Lehrpfad, der uns durch ein Moorgebiet mit Austritten vom Gas in Sumpfvulkanen führt.<br />
Cheb (Eger)<br />
Entfernung: 31 km<br />
Eine der westlichsten böhmischen Städte liegt an den Ufern des Flusses Ohře (Eger). Das historische<br />
Egerland war zuerst ein Bestandteil des Heiligen römischen Reiches, in den Jahren 1266-1275 herrschte hier<br />
der böhmische König Přemysl Otakar II., aber erst seit dem Jahre 1322 gehörte es ununterbrochen zum<br />
Königreich Böhmen. Schon am Anfang des 13. Jahrhunderts hatte Cheb (Eger) eine eigene Stadtverwaltung,<br />
womit es sich zu den ältesten Städten in Böhmen einreihte. Über seine Wichtigkeit zeugt die Tatsache, dass<br />
hier sowohl der Reichstag, als auch diplomatische Verhandlungen von den Herrschern stattfanden und dass
sich hier zweimal die Kreuzherrenarmeen vor dem Heereszug gegen die Hussiten sammelten. In dem<br />
historischen Bewusstsein lebt Cheb (Eger) aber eher als die Stadt, wo im Jahre 1634 gemeinsam mit seinen<br />
treuen Offizieren der kaiserliche Generalissimus Albrecht von Wallenstein ermordet wurde. Die Bedeutung<br />
der Stadt sank dann ein bisschen nach dem zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der deutschen<br />
Bevölkerung.<br />
Cheb (Eger) kann man heute vor allem den Liebhabern der Geschichte anbieten. Die Sehenswürdigkeit<br />
Nummer Eins ist hier die romanische Burg, die ihre größte Bedeutung unter dem Kaiser Friedrich I.<br />
Barbarossa nach dem Jahre 1167 erreichte. Von der Burg, in der sich in der Vergangenheit oft deutsch-<br />
römische Kaiser und später böhmische Könige aufhielten, erhielten sich trotz der jüngeren Umbauten der<br />
wesentliche Teil von dem Palais und vor allem die einzigartige einstöckige Burgkapelle. In den Strassen und<br />
Gassen von Cheb (Eger) können wir viele historisch wertvolle Häuser sehen, auf dem Hauptplatz dann einen<br />
malerischen Block von Häusern Špalíček (Stöckel) genannt. Nur ein kleines Stück weiter von hier bietet das<br />
Stadtmuseum eine Belehrung <strong>über</strong> die Geschichte von Cheb (Eger) an, und das gerade in dem denkwürdigen<br />
Haus, das Zeuge von Wallensteins Tod war. Die monumentale St. Nikolaus und St. Anna Kirche, ursprünglich<br />
romanisch, nach dem Brand im Jahre 1270 umgebaut, gewann seine spätgotische Gestalt in den Jahren<br />
1456 bis 1470. Etwas versteckt in der Verbauung des historischen Stadtkerns steht das Minoritenkloster, das<br />
in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und das seine gotische Gestalt im Grunde behielt.<br />
Karlovy Vary (Karlsbad)<br />
Entfernung: 59 km<br />
Eine renommierte Kurstadt, die den Namen seines Gründers, Kaiser Karl IV. trägt. Laut der Sage entdeckte<br />
der Kaiser angeblich die hiesigen Heilquellen bei einer Hirschjagd. Das Wasser von den zwölf warmen Quellen
wird heute zur Heilung von Erkrankungen des Verdauungstraktes und Stoffwechselstörungen verwendet. Die<br />
Stadt wurde außerdem nicht nur dank Herstellung von Kuroblaten, Moserglas, Karlsbader Porzellan und<br />
Becherovka – Kräuterbitter berühmt, sondern auch dank dem Internationalen Filmfestival, zu dem hierher<br />
Persönlichkeiten aus der Filmbranche aus aller Welt kommen.<br />
Das charakteristische Stadtbild von Karlovy Vary (Karlsbad) bildet die Verbauung im Tal des Flusses Teplá<br />
(Tepl), lange Wandelhallen, Kurhäuser, Luxushotels (von denen das bekannteste und zugleich älteste,<br />
Grandhotel Pupp, schon eine dreihundertjährige Tradition hat) und Leute, die das direkt aus der Erde<br />
sprudelnde Heilwasser trinken. Wegen der heilenden Kraft der Karlsbader Heilquellen kamen nach Karlovy<br />
Vary (Karlsbad) zahlreiche namhafte Persönlichkeiten, darunter Monarchen, Schriftsteller, Dichter und<br />
Komponisten. Wir können uns davon dank der vielen Denkmälern und Gedenktafeln <strong>über</strong>zeugen, die uns auf<br />
die Aufenthalte von ihnen erinnern. Wegen des Komforts von den Kurgästen und Stadtbesuchern, wurden die<br />
Hänge des Tales in einen ausgedehnten Waldpark mit künstlichen Wanderwegen, Promenaden, Statuen und<br />
interessanten kleinen Bauten, die einzigartige Panoramaansichten der Kurstadt bieten, verwandelt. In der<br />
heutigen Zeit ist Karlovy Vary (Karlsbad) die größte und zugleich meistbesuchte Kurstadt der Tschechischen<br />
Republik. Im Jahre 2000 wurde Karlovy Vary (Karlsbad) Bezirksstadt.<br />
Burg Loket (Ellbogen)<br />
Entfernung: 44 km
Die Stadt Loket (Ellbogen) mit einer altertümlichen Burg liegt <strong>über</strong> dem Tal des Flusses Ohře (Eger) zwischen<br />
Karlovy Vary (Karlsbad) und Sokolov (Falkenau). Die Ellbogener Burg wurde von einem der böhmischen<br />
Könige am Anfang des 13. Jahrhunderts in einer strategischen Lage in der Nähe der Landesgrenze<br />
gegründet. In das gemeine Bewusstsein gelangte die Burg vor allem als die Stelle, wo der böhmische König<br />
Johannes von Luxemburg seinen dreijährigen Sohn, den späteren Kaiser Karl VI., gefangen hielt. Die Burg<br />
mit einzigartigen romanischen Elementen ist heute zugängig samt ihrer tiefen Kellerverliese, die <strong>über</strong> die<br />
andere Nutzung der Burg als Gefängnis aussagen. Die unter der Burg in einem abschüssigen Terrain<br />
gelegene Stadt kann sich gleichfalls mit einer hohen Konzentration von historischen Sehenswürdigkeiten<br />
rühmen.<br />
Eine große Anziehungskraft hat auch das „Ellbogener Opernfestival“, das in dem malerischen Freilichttheater<br />
unter der Ellbogener Burg alljährlich veranstaltet wird.
Burg und Schloss Horní hrad (Hauenstein)<br />
Entfernung: 60 km<br />
Die königliche Wachburg Hauenstein wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründet. Großzügig<br />
erweitert und neugotisch umgestaltet wurde sie im 19. Jahrhundert von der Grafenfamilie Buquoy.<br />
Besuchen Sie die ungewöhnliche romantische Welt eines alten Adelssitzes und sehen Sie seine<br />
Verwandlungen während der umfangreichen Renovierung unter dem Motto „WIE EINE BURG GEBAUT WIRD“.<br />
Man kann sich das ganze Burggelände mit dem gedruckten Führer ansehen, den zweigeschossigen gotischen<br />
Keller, den Rittersaal mit einer ursprünglichen geschnitzten Holzdecke und die Schlosskapelle besuchen, den<br />
Turm besteigen, sich eine Ausstellung der Holzskulpturen in der Burggalerie ansehen und einen Spaziergang<br />
durch den ausgedehnten Schlosspark machen.<br />
Chodová Planá (Kuttenplan)<br />
Entfernung: 9 km<br />
Das Städtchen Chodová Planá (Kuttenplan) ist vor allem dank der ältesten Brauerei in der westböhmischen<br />
Region namens Chodovar bekannt. Die ersten schriftlichen Erwähnungen dieser Brauerei gehen auf das Jahr<br />
1573 zurück. Es ist jedoch sicher, dass das Bier hier schon viel früher gebraut wurde. Nachweis dieser alten<br />
Vergangenheit sind die ursprünglichen Lagerkeller aus dem 14. Jahrhundert in einem Granitfelsen
eingehauen, die bis heute zum Nachgären vom hiesigen Speziallagerbier verwendet werden. In einem Teil<br />
der Brauereikeller befinden sich ein kleines Brauereimuseum und ein Restaurant. In diese Räumlichkeiten<br />
gelangt man durch einen 40 Meter langen Felsengang. In der Hälfte des Felsenganges gibt es die Möglichkeit<br />
direkt in die Keller hineinzuschauen, in denen in Lagerfässern das Bier reift.<br />
Planá (Plan)<br />
Entfernung: 11 km<br />
Die ersten schriftlichen Erwähnungen von Planá (Plan) kommen aus dem Jahre 1251. Die Stadt war an einem<br />
wichtigen Handelsweg gelegen, der aus Nürnberg <strong>über</strong> Cheb (Eger) weiter nach Böhmen führte. Die<br />
ursprüngliche Ansiedlung befand sich am Fuße vom Bohuš - Hügel um die romanische Peter und Paul Kirche,<br />
die das älteste Baudenkmal in Planá (Plan) darstellt. Der älteste Teil von der eigenen Stadt wurde<br />
wahrscheinlich im Verlauf des 13. bis 14. Jahrhunderts gebaut. Um das Jahr 1400 war Planá (Plan) für die<br />
damalige Zeit ein verhältnismäßig großes Städtchen mit einem Marktplatz und einigen anliegenden Gassen.<br />
Die Stadt war von Stadtgraben und Stadtmauer verschanzt, in dem von der Stadtmauer im Südosten<br />
gebildeten Winkel wurde die gotische Maria-Himmelfahrt Kirche gebaut. Der schönste Teil der Stadt ist der<br />
Marktplatz mit vielen renovierten historischen Häusern.<br />
Die Stadt bietet gute Bedingungen für Sporttreiben – in der Sommersaison ist ein viel besuchtes<br />
Naturfreibad im Betrieb, es gibt hier Tennisplätze und andere Sportanlagen, auf ihre Kosten kommen auch<br />
Pferdeliebhaber und auf einem nahe gelegenen Flugplatz wird das Angebot von Dienstleistungen für die<br />
Flugsportinteressenten immer breiter.<br />
In den letzten Jahren wurde die Stadt zu einem „Mekka“ von Liebhabern der bildenden Kunst. Ausser der<br />
privaten Plánská Galerie befindet sich hier auch die Stadtgalerie im Turm. Ihre Werke hat hier schon eine<br />
Vielzahl von Spitzenkünstlern ausgestellt. Die Galerie ist von März bis September in den wunderschönen<br />
Räumlichkeiten des Kirchenturmes zugängig. Von Spenden der Künstler, die hier ihre Werke ausstellen,<br />
entsteht allmählich eine Sammlung der modernen Kunst, die in der Peter und Paul Kirche ausgestellt wird.<br />
Im Stadtkino laufen regelmäßige Filmvorführungen und es werden auch andere Kulturveranstaltungen für die<br />
breite Öffentlichkeit organisiert.<br />
Kladská (Glatzen)<br />
Entfernung: 4 km<br />
Eine der schönsten Lokalitäten im Egerland ist der Torfmoorsee und das Jagdschlösschen Kladská (Glatzen)<br />
im Herzen des wertvollsten Gebietes vom Naturschutzgebiet Slavkovský les (Keiserwald). Vom ehemaligen<br />
Jagdschlösschen des Fürsten Schönburg - Waldenburg inmitten der stillen Fichtenwälder, führt entlang der<br />
romantischen Wasserfläche <strong>über</strong> Holzbrückenwege ein vor kurzem ausgebesserte Lehrpfad des<br />
Naturschutzgebietes Kladská (Glatzen) Torfmoor – Tajga mit einer sehr bunten Flora und Fauna. Man kann<br />
sich hier heutzutage auch den benachbarten Kyselé jezero („Sauersee“) ansehen mit einem der sauersten<br />
Flussgebiete in Europa und den Park mit der Gruft des Gründers von dem hiesigen Jagdschlösschen,<br />
stilvollen Bauten und einem Arboretum.
Stadttheater<br />
Die erste Theatervorstellung wurde in <strong>Marienbad</strong> in einem hölzernen<br />
provisorischen Freilichttheater gespielt, wahrscheinlich am 14.6. 1820.<br />
1868 baute F. Zickler das Theatergebäude im Neorenaissancestil. 1905 wurde<br />
es nach dem Entwurf des Architekten Walcher im Jugendstil umgebaut. Im<br />
erfolgreichen Saisons am Anfang des 20. Jahrhunderts spielte man hier jeden Tag. Es gastierten hier viele<br />
prominente Schauspieler aus weltbekannten Theatern. Im Jahre 1945 wurde das erste Theaterstück in der<br />
tschechischen Sprache gespielt. Das Theater wurde in den Jahren 1974 - 1977 und 2001-2002 renoviert.<br />
Über das Theaterleben in <strong>Marienbad</strong> erfahren wir im Zusammenhang mit der Theatergesellschaft von Gustav<br />
Julius Mussik. Mit der Kurstadt nahm sie zum ersten Mal in der Sommersaison des Jahres 1852 in einem neu<br />
errichteten provisorischen Theater Kontakt ein. Die Gesellschaft bestand aus zwanzig Schauspielern, meisten<br />
Mitgliedern ganzer Familien, und einem Orchester mit zwanzig Musikern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Marienbad</strong> schritt in den Jahren 1855-1866 fort. Im Repertoire fehlten nicht Schau- und Singspiele und<br />
Opern. Die letzte Vorstellung dieser Theatergruppe in <strong>Marienbad</strong> fand wahrscheinlich im Jahre 1866 statt, als<br />
der Bau eines neuen Theatergebäudes unterbrochen wurde. In folgenden Jahren orientierte sich die<br />
Gesellschaft auf Karlsbad und Franzensbad.<br />
Adresse:<br />
Městské divadlo (Stadttheater)<br />
Třebízského 106<br />
353 01 Mariánské Lázně<br />
Telefon:<br />
Kartenvorverkauf<br />
Tourist Info<br />
Abendkasse<br />
Theaterkasse<br />
Fax 354 625 892<br />
354 622 474 Geöffnet: Mo-So 9.00-12.00;13.00-18.00<br />
November - März: Mo-So 9.00-12.00;13.00-17.00<br />
Januar - Februar: Sonntags geschlossen<br />
354 622 036<br />
354 622 036<br />
E-mail infocentrum@marianskelazne.cz<br />
Geöffnet eine Stunde vor der Vorstellung<br />
Mo-Do 12:00 - 18:00 Uhr
Kartenvorverkauf:<br />
Die Eintrittskarten verkaufen wir immer 2 Monaten vorher, d.h. am 1.10. kaufen Sie Karten<br />
für October und November, am 1.11. für November und Dezember usw.. Eine Buchung ist<br />
maximal 14 Tage gültig. Nach dem gesagten Termin werden die nicht geholte Eintrittskarten<br />
zurück zum Verkauf gegeben. Zwei Tage vor der Vorstellung ist keine Reservierung mehr<br />
möglich.<br />
Eine Buchung ist auch <strong>über</strong> E-mail möglich.<br />
KIS Mariánské Lázně - Infocentrum (Tourist Info)<br />
Hlavní Strasse 47<br />
353 01 Mariánské Lázně<br />
E-mail: infocentrum@marianskelazne.cz<br />
Url: www.marianskelazne.cz