die brücke - ATSV Habenhausen
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Joseph I (1830-1916) und seine schöne Frau Elisabeth<br />
von Bayern (genannt Sissi) in ihren Räumen<br />
gelebt haben. Genauso bestaunten wir <strong>die</strong><br />
Räumlichkeiten von Maria Theresia. Es war ein<br />
spannender Vortrag unserer Schlossführerin und<br />
wir bekamen viele interessante Informationen.<br />
Um 13.00 Uhr stand unser Bus vor dem Schloss<br />
zur Weiterfahrt in <strong>die</strong> Stadt. Hierher hatte Kalle<br />
den Stadtführer bestellt, der uns nun Wien zeigte.<br />
Wir bekamen alle wichtigen Punkte vom Bus aus<br />
zu sehen, so dass wir einen guten Überblick hatten.<br />
Beim Hundertwasserhaus stiegen wir aus<br />
und er wies uns auf viele Kleinigkeiten hin. Wir<br />
konnten an <strong>die</strong>sem Tag einige Straßen nicht befahren,<br />
weil so eine Art „Love Parade“ im Innenbezirk<br />
stattfand. Aber unser Stadtführer kurvte<br />
uns etwa 2,5 Stunden durch Wien und er hatte<br />
so ein umfangreiches Geschichtswissen, so dass<br />
es nie langweilig wurde. Zum Schluss waren wir<br />
noch beim Schloss Belvedere, das Prinz Eugen<br />
für sich bauen ließ. Danach fuhr unser Busfahrer<br />
zur Oper und wir hatten genug Zeit für einen<br />
Stadtbummel. Die Altstadt von Wien hat so viele<br />
Sehenswürdigkeiten, dass man gar nicht weiß,<br />
wohin man zuerst gehen soll. Also sind wir zuerst<br />
ins “Café Sacher“ gegangen. Um 18.00 Uhr<br />
trafen wir uns bei unserem Bus an der Oper und<br />
es ging zum Heurigen ins Weindorf Neustift am<br />
Walde. Hier besuchten wir <strong>die</strong> „1. Wiener Heurigen<br />
Show“ im Gasthaus „Zum heurigen Wolf“. Wir<br />
erlebten ein unterhaltsames Programm aus Wiener<br />
Walzer, Operette und heurigen Musik und erhielten<br />
ein gutes Essen und schmackhaften Wein.<br />
Die Künstler wussten uns zu begeistern und bei<br />
bester Stimmung mussten wir gegen 23.00 Uhr<br />
zurück nach Spitz. Es war ein langer und wunderschöner<br />
Tag gewesen und um 24.00 Uhr sangen<br />
wir im Bus für Elfriede ein Geburtstagsständchen:<br />
Mit 66 Jahren fängt das Leben an…<br />
Sonntag, 17. Juni: Heute, an Elfriedes Geburtstag,<br />
stand eine Wanderung von Mühldorf<br />
zum Kirchenplatz in Spitz auf unserem Programm.<br />
Wir hatten oberhalb eines engen Tales,<br />
das man „Spitzer Graben“ nennt, entlang zu wandern.<br />
Dabei mussten wir ca. 500 Höhenmeter zurücklegen.<br />
Die Strecke hatte es durchaus in sich.<br />
Es war ein herrlicher Sonnentag, <strong>die</strong> ausgedehnten<br />
Eichen- und Buchenwälder spendeten<br />
DIE BRÜCKE<br />
uns den nötigen Schatten. Und immer wieder<br />
hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf <strong>die</strong><br />
Donau. Als wir am Ried Bruck Aussichtspunkt<br />
und Rastplatz ankamen, erlebten wir eine Überraschung!<br />
Sonnenschirme und Bänke waren<br />
auf <strong>die</strong>sem Rastplatz aufgestellt und eine ansässige<br />
Schlachterei hatte einen Ausschank<br />
aufgebaut. Das war natürlich Aufforderung genug<br />
für uns, hier eine Pause einzulegen. Neben<br />
den ortsüblichen Getränken gab es vor allem<br />
ein Schinkenbrot mit Schinken von schottischen<br />
Hochlandrindern. Extrem lecker!! Hier hatten wir<br />
<strong>die</strong> folgende nette Idee: Da unser Wanderführer<br />
Kalle uns am Abend vorher erzählt hatte, dass<br />
heute Nachmittag, während unserer Abwesenheit,<br />
Waltraut Haas im Hotel ihren 85. Geburtstag<br />
feiern würde, wäre es doch schön, wenn wir als<br />
<strong>ATSV</strong>-Wandergruppe, ihr ein Ständchen zum Besten<br />
geben würden, und zwar das Mariandl-Lied.<br />
Schließlich würden wir rechtzeitig zurück sein, <strong>die</strong><br />
Geburtstagsgesellschaft müsste noch anwesend<br />
sein. Da wir den Lied-Text bei uns hatten, übten<br />
wir hier oben auf dem Berg das Lied ein. Von<br />
unserem lauten Gesang angetan, kam <strong>die</strong> Wirtin<br />
spontan aus ihrer Bude heraus, strahlte uns<br />
an und sang mit. Gestärkt und super gut gelaunt<br />
wanderten wir dann durch imposante Terassen-<br />
Weinfelder langsam bergab Richtung Spitz. Im<br />
Hotel angekommen holte das Wirtsehepaar Eibel<br />
Waltraut Haas heraus und wir sangen ihr unser<br />
eingeübtes Mariandl-Lied vor. Sie war sichtlich<br />
gerührt, freute sich und begrüßte uns einzeln per<br />
Handschlag. Wir waren beeindruckt von der Ausstrahlung<br />
und dem immer noch guten Aussehen<br />
<strong>die</strong>ser doch in den fünfziger Jahren so bekannten<br />
Schauspielerin. Wir konnten uns noch ein wenig<br />
mit ihr unterhalten. Danach gingen wir zum Duschen<br />
auf unsere Zimmer. Um 16.00 Uhr wollten<br />
wir zum Spitzer Heurigen zu einer Weinprobe<br />
mit Abendessen aufbrechen. Beim Heurigen,<br />
Weingut Özelt, gab es eine zünftige Jausenplatte,<br />
dazu probierten wir köstlichen Veltliner Wein.<br />
Wir saßen höher gelegen auf einer Terrasse unter<br />
Bäumen mit Blick auf Spitz. Stimmungsvoller<br />
konnte ein wunderschöner Tag nicht ausklingen.<br />
Montag, 18. Juni: Heute stand eine Schiffsreise<br />
auf der Donau auf dem Programm. Um<br />
8.00 Uhr starteten wir mit unserem Bus nach<br />
AUSGABE 3 aus 2012 9