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3 Intern Inhalt - Hans- und Sophie-Scholl- Gymnasium - Ulm

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<strong>Inhalt</strong><br />

<strong>Intern</strong><br />

4 Sportlich, spannend, spitzenmäßig<br />

5 Jugend Debattiert<br />

6 Neue Trainer braucht das Land<br />

8 Fotowettbewerb „Pausenbrot“<br />

10 Tafelputzen für Anfänger<br />

11 Wanted<br />

12 Informieren, Diskutieren, Trainieren<br />

13 Habla espanol?<br />

13 Ein Quantum Frost<br />

14 Patenschule in Nepal<br />

16 Lehrer Zuhause Vol. 2 : Frau Kern<br />

18 Model United Nation Baden-Württemberg<br />

19 Die Berlinfahrt 2009<br />

20 Ein Sommernachtstraum<br />

21 Die 12 Geschworenen<br />

22 Lehrersprüche<br />

Leitthema<br />

24 Die Europäische Union<br />

26 Europa – Ein Exkurs<br />

28 20 Jahre Mauerfall<br />

29 Auslandsaufenthalte<br />

Interviews<br />

30 Lehrerinterviews<br />

Musik<br />

37 Musik von Grenze zu Grenze<br />

Extern<br />

46 Barbie Special<br />

48 Amoklauf in Winnenden<br />

50 Superstreber haben keine Zukunft<br />

52 Buchkritiken<br />

Viel Spaß mit der neuen „Phönix“! Euer Redaktionsteam<br />

<strong>Intern</strong><br />

3<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

4<br />

Sportlich, spannend, spitzenmäßig<br />

Das Nikolausturnier 2008<br />

Am 10.12.08 fand das<br />

alljährliche Nikolaus-Volleyball-<br />

Turnier unter der Leitung von<br />

Herrn Wolfgang in der<br />

Blauringhalle statt. Wie auch<br />

die Jahre zuvor waren die<br />

Schüler bei der<br />

Namensgebung ihrer Teams<br />

sehr kreativ, wie z.B. die<br />

„NoNames“, die „Pink Pussys“<br />

<strong>und</strong> die „Waynachtsmänner“.<br />

Die Lehrer hingegen glänzten<br />

nicht mit ihrem Teamnamen<br />

„die Lehrer“, sondern ließen<br />

ihrer Kreativität bei den<br />

Sportoutfits freien lauf. So<br />

führte Herr Pielenz seine<br />

Basketballshorts zum<br />

Volleyball aus <strong>und</strong> Frau<br />

Wagenhuber versuchte mit<br />

ihrem Taucherbrillenähnlichem<br />

Etwas geschickt die Gegner<br />

zu verunsichern.<br />

Auf drei Spielfeldern kämpften<br />

immer zwei der Mannschaften<br />

mit jeweils sechs Spielern<br />

ums Weiterkommen. Die<br />

Spielregeln, welche besagten,<br />

dass sich während des<br />

Spieles mindestens drei<br />

Mädchen auf dem Spielfeld<br />

befinden müssen, wurden<br />

nicht immer eingehalten.<br />

Aufgr<strong>und</strong> von akutem<br />

Spielerinnenmangel<br />

liehen sich die<br />

„Ehemaligen“<br />

Mädchen anderer<br />

Mannschaften aus,<br />

was sich auf die<br />

Endplatzierung<br />

auswirkte.<br />

Letztendlich erreichten<br />

die Lehrer, trotz Herr<br />

Höllerbauer als Trumpf<br />

im Ärmel <strong>und</strong> einigen<br />

Lehrern des<br />

Fachbereichs Sport,<br />

wie auch schon im<br />

Vorjahr, nur den<br />

zweiten Platz, was<br />

manche unserer<br />

ehrgeizigen<br />

Pädagogen nur<br />

schwer verkraften<br />

konnten. Sieger nennen<br />

konnten sich zum<br />

Schluss „ Die<br />

Lieblichen“, die sich aus<br />

einer bunt gemischten<br />

Altersgruppe<br />

zusammensetzte.<br />

Abgesehen von einigen<br />

kleinen Unfällen war den<br />

<strong>Scholl</strong>schülern ein<br />

lustiger Nachmittag<br />

geboten. Sina Rometsch, 11a<br />

Laura Riska, 11bf<br />

Evelyn Müller, 11a


Jugend Debattiert<br />

Der große Stadtwettbewerb in der Sparkasse<br />

Klingeling... , <strong>und</strong> schon geht<br />

es mit der Eröffnungsr<strong>und</strong>e bei<br />

Jugend Debattiert los. Jeder<br />

der vier Teilnehmer hat nun die<br />

Möglichkeit zwei Minuten lang<br />

die Streitfrage aus seiner Sicht<br />

zu erörtern. Hierbei handelt es<br />

sich um jeweils zwei Pro- <strong>und</strong><br />

zwei Contraredner.<br />

Anschließend wird die<br />

Aussprache im freien Wechsel<br />

fortgesetzt. Für 12 Minuten<br />

werden Argumente debattiert<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls außer<br />

Kraft gesetzt. Dafür muss<br />

man dem Vorredner<br />

genauestens zuhören <strong>und</strong><br />

versuchen, treffend auf sein<br />

Argument einzugehen. Jeder<br />

Debattierer hat in der<br />

Schlussr<strong>und</strong>e noch einmal die<br />

Gelegenheit eine Minute lang<br />

seine Mitstreiter, die Jury <strong>und</strong><br />

das Publikum für sich zu<br />

gewinnen, indem er die<br />

Streitfrage ein weiteres Mal zu<br />

beantworten <strong>und</strong> seine<br />

Argumente der Freien<br />

Aussprache<br />

zusammenzufassen versucht.<br />

Während des gesamten<br />

Ablaufs der Debatte werden<br />

die Teilnehmer kritisch von der<br />

Jury beobachtet, die auf<br />

Ausdrucksvermögen,<br />

Argumentation <strong>und</strong><br />

Anknüpfungen der Teilnehmer<br />

achtet. Ein Zeitwächter sorgt<br />

mit einer Klingel dafür, dass<br />

die vorgegebenen Redezeiten<br />

exakt eingehalten werden.<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es<br />

auch an unserer Schule die<br />

„Jugend Debattiert AG“,<br />

welche von Herrn Klein geleitet<br />

wird. Am Freitag, den 13.<br />

Februar 2009, konnten die AG-<br />

Mitglieder beim<br />

Stadtwettbewerb in der<br />

Sparkasse in der Neuen Mitte<br />

ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Die Veranstaltung war<br />

in eine Mittelstufen- <strong>und</strong> eine<br />

Oberstufendebatte gegliedert,<br />

um faire Voraussetzungen zu<br />

schaffen. Doch bevor die<br />

nervösen Debattierer starten<br />

konnten, hatten Herr Lang von<br />

der Sparkasse <strong>Ulm</strong>, unser<br />

Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />

<strong>und</strong> der Jugend Debattiert<br />

Leiter unserer Schule<br />

Alexander Klein das Wort.<br />

Unsere Schule wurde in der<br />

<strong>Intern</strong><br />

Mittelstufendebatte von Lea<br />

Szugfil <strong>und</strong> in der<br />

Oberstufendebatte von Max<br />

Horn <strong>und</strong> Lenz Köhl vertreten.<br />

Andere Mitstreiter kamen vom<br />

Humboldt-<strong>Gymnasium</strong> <strong>und</strong><br />

dem Anna-Essinger-<br />

<strong>Gymnasium</strong>. Die Themen des<br />

Abends lauteten „Soll in<br />

Deutschland Werbung für<br />

Alkohol verboten werden?“ <strong>und</strong><br />

„Sollen Schulschwänzer mit<br />

Sozialarbeiten bestraft<br />

werden?“.<br />

Diese beiden Themen trugen<br />

Lea <strong>und</strong> Max zum<br />

Vorentscheid des<br />

Landesfinales nach Stuttgart.<br />

Des Weiteren konnte sich Max<br />

Horn auch dort beweisen <strong>und</strong><br />

zog ins Landesfinale ein.<br />

Silke Haueise, 11fs<br />

Laura Riska, 11bf<br />

oben: Ulrike Schmiedel <strong>und</strong><br />

Lea Szugfil<br />

links: Alle „Debattierer“ nach<br />

dem Wettkampf<br />

5<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

6<br />

Neue Trainer braucht das Land<br />

Die Schülermentorenausbildung in Albstadt-Tailfingen<br />

Das Land Baden-Württemberg<br />

bildet jedes Jahr in der<br />

Landessportschule Albstadt-<br />

Tailfingen Schülermentoren in<br />

sämtlichen Bereichen des<br />

Sports, sowie in Kunst <strong>und</strong><br />

Musik aus. So auch dieses<br />

Jahr. Drei Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler des <strong>Hans</strong> <strong>und</strong> <strong>Sophie</strong><br />

<strong>Scholl</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s durften<br />

an diesem<br />

Ausbildungsprogramm<br />

teilnehmen. Alle drei Schüler,<br />

Anja Brehm (9cs), Annika Horn<br />

(11bf) <strong>und</strong> Michael Dorulok<br />

(11c), in der Sportart Volleyball.<br />

Sie hatten die Gelegenheit für<br />

fünf Tage an die<br />

Landessportschule nach<br />

Albstadt zu fahren um sich<br />

dort zum Schülermentor<br />

ausbilden zu lassen. Nach<br />

dieser Ausbildung dürfen sie in<br />

der Schule AGs leiten oder<br />

Lehrer dabei unterstützen,<br />

Schülerteams auf Wettkämpfe<br />

begleiten <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Außerdem dient diese<br />

Ausbildung als Gr<strong>und</strong>lage zum<br />

Trainer C. So wird der erste<br />

Gr<strong>und</strong>stein zur Trainertätigkeit<br />

im Verein gelegt.<br />

Während der fünf Tage hatten<br />

die Schüler volles Programm:<br />

vor allem Volleyball spielen<br />

stand auf dem Plan. Sie<br />

sollten erlernen, wie man<br />

sinnvoll an die Gr<strong>und</strong>techniken<br />

des Volleyballs heranführt <strong>und</strong><br />

diese spielerisch erlernt.<br />

Neben Theorie kam natürlich<br />

auch die Praxis nicht zu kurz.<br />

Die Einheiten bauten<br />

aufeinander auf. Am Anfang<br />

stand „Ball über die Schnur<br />

spielen auf dem Plan”, dann<br />

ging es ans „Pritschen <strong>und</strong><br />

Baggern” <strong>und</strong> schließlich zum<br />

„Angriff, Block <strong>und</strong> Aufschlag”.<br />

Vom 1 gegen 1, 2 gegen 2, 3<br />

gegen 3 zum 4 gegen 4 <strong>und</strong><br />

schließlich zur Königsklasse<br />

dem 6 gegen 6. Aufwärm-<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

Schnelligkeitstraining kamen<br />

auch nicht zu kurz, ebenso<br />

wurde Koordinations- <strong>und</strong><br />

Konditionstraining gezeigt <strong>und</strong><br />

natürlich mussten die Schüler<br />

alles Erlernte an sich selber<br />

testen. So konnten<br />

st<strong>und</strong>enlange Aufwärmspiele<br />

irgendwann langweilig werden,<br />

aber durch anschließendes<br />

Volleyball spielen wurde alles<br />

wieder ausgeglichen. Ein<br />

wichtiger Punkt, den die<br />

Schülermentoren lernen<br />

sollten, war, dass jeder noch<br />

so gute Spieler mit einem<br />

Anfänger zusammen, ein<br />

perfektes Team bilden kann,<br />

solang man die Regeln<br />

anpasst <strong>und</strong> z. B. dem<br />

Anfänger erlaubt den Ball zu<br />

fangen <strong>und</strong> erst dann wieder<br />

weiterzuspielen. So machen<br />

die unterschiedichen<br />

Leistungsstände einer bunt<br />

gemischten Gruppe keine<br />

Probleme mehr <strong>und</strong> alle sind<br />

zufrieden, weil jeder auf<br />

seinem Niveau spielen kann.<br />

Ganz wichtig war auch, dass<br />

alles in einer spielerischen<br />

Form beigebracht werden soll,<br />

da Spielen <strong>und</strong> damit auch<br />

Gewinnen <strong>und</strong> Verlieren viel


mehr Spaß macht als<br />

langweilige Übungen. Diese<br />

müssen natürlich<br />

zwischendurch auch mal sein,<br />

aber auch diese lassen sich,<br />

z. B. durch „Spielpartner<br />

Wand”, interessant <strong>und</strong><br />

abwechslungsreich gestalten.<br />

Die angehenden Mentoren<br />

lernten jeden Tag so viel <strong>und</strong><br />

machten genügend Sport,<br />

sodass sie meist abends<br />

totmüde ins Bett fielen.<br />

Wer nach den<br />

Unterrichtseinheiten noch nicht<br />

genug vom Volleyball hatte,<br />

konnte während der Pausen<br />

oder nach dem Abendessen<br />

noch eine R<strong>und</strong>e „Zocken”<br />

oder ganz nach Laune im<br />

Fitnessstudio Muskeln<br />

trainieren. An einem Abend<br />

konnte die Gruppe auch das<br />

Schwimmbad <strong>und</strong> die Sauna<br />

nutzen.<br />

So kam keine Langeweile auf,<br />

denn nebenher sollten die<br />

Schüler in Kleingruppen<br />

Unterrichtseinheiten<br />

vorbereiten <strong>und</strong> diese dann<br />

auch mit der gesamten<br />

Gruppe durchführen. Die zwei<br />

<strong>Ulm</strong>er Schülerinnen Anja <strong>und</strong><br />

Annika <strong>und</strong> noch 2 Jungen von<br />

anderen Schulen hatten das<br />

schwere los koordinatives<br />

Aufwärmen <strong>und</strong> die<br />

Feldabwehr beim 6 gegen 6 zu<br />

lehren. Dies stellte eine große<br />

Herausforderung dar, da zwei<br />

drittel der teilnehmenden<br />

Schüler nur in der<br />

Schule Volleyball<br />

spielten <strong>und</strong> so<br />

keine Ahnung<br />

hatten wie 6<br />

gegen 6<br />

überhaupt<br />

funktioniert. Doch<br />

die Gruppe<br />

meisterte diese<br />

Hürde mit bravour<br />

<strong>und</strong> schuf ein<br />

Training, das allen<br />

gerecht wurde.<br />

Bei den teilweise<br />

auch ziemlich<br />

anstrengenden<br />

Trainingseinheiten<br />

durfte natürlich<br />

eine reichliche<br />

Mahlzeit nicht<br />

fehlen <strong>und</strong> da hat<br />

das Essen in der<br />

Sportschule<br />

Albstadt seinen<br />

guten Ruf soger<br />

noch überboten! Ein<br />

reichliches Buffet lud zum<br />

„vollfressen” ein. Auch am<br />

Nachmittag gab es<br />

unterschiedlichste Kuchen,<br />

von denen man am liebsten<br />

alle hätte probieren wollen!<br />

Um sich von dem<br />

anstrengenden Tag zur<br />

erholen, saß man oft abends<br />

noch gemeinsam in der<br />

„Sportlerklause” <strong>und</strong> tauschte<br />

sich neben spezifischen<br />

Volleyball Themen auch über<br />

außervolleyballerische Dinge<br />

<strong>Intern</strong><br />

aus.<br />

Insgesamt war es ein sehr<br />

lehrreicher <strong>und</strong> interessanter<br />

Lehrgang, da immer viel<br />

Abwechlung geboten war <strong>und</strong><br />

man sich St<strong>und</strong>enlang seinem<br />

Lieblingssport Volleyball<br />

widmen konnte.<br />

Annika Horn, 11bf<br />

Anja Brehm, 9cs<br />

7<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

8


<strong>Intern</strong><br />

Bilder v.l.n.r.<br />

1. Zeile: „...manch einer hat keine<br />

Wahl...“ von Tatjana Baginski 7a<br />

(1. Platz), „Pausen High-light“ von<br />

Christian Marx 5c (2. Platz),<br />

„Hamburger Royal DS“ von Jan-<br />

Philipp Pätzmann 5c (3. Platz)<br />

2. Zeile: „Die Evolution des<br />

Pausenbrots“ von Anna Bommas<br />

11a, „Letzte Augenblicke“ von<br />

Fabian Curow 10bf, „Das<br />

Brötchen“ von Fanni Jancsek 9as<br />

3. Zeile: „Heute noch im Stall,<br />

morgen auf deinem Brot“ von<br />

Annika Jenewein 10a, „piscis<br />

panis - Der Pausenbrotfisch“ von<br />

Sarah Hladik 8bs, „(ohne Titel)“<br />

von Shoukria Abbassy Jgst. 12<br />

9<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

10<br />

Tafelputzen für Anfänger<br />

Sicherlich hast du das auch schon einmal<br />

erlebt. Gerade noch rechtzeitig schlüpfst du<br />

durch die Tür deines Klassenzimmers <strong>und</strong><br />

setzt dich auf denen Platz. Prompt steht der<br />

Lehrer mal wieder pünktlich mit dem<br />

Klingeln in der Türe, woraufhin deine Laune<br />

automatisch sinkt. Noch ein nicht enden<br />

wollender Schultag steht dir bevor. „Oh<br />

nein, was ist jetzt schon wieder los, “<br />

denkst du dir. Wütend blättert der Lehrer im<br />

Tagebuch. Und du ahnst es schon. Die Tafel<br />

ist zwar geputzt, entspricht aber nicht den<br />

Ansprüchen deines Lehrers. Und ja Shit,<br />

ausgerechnet du hast diese Woche<br />

Tafeldienst. Juhu, eine weitere Demütigung<br />

<strong>und</strong> gratis Nachhilfest<strong>und</strong>e, inklusive Begleitung deiner Klasse, in Sachen „Tafelputzen für Anfänger“<br />

steht dir bevor:<br />

1.) Den Schwamm nass machen, aber ja nicht zu nass. Ja, es ist sehr schwer bis fast unmöglich<br />

es unseren Lehrern recht zu machen.<br />

2.) Nun schön sorgfältig die Tafel von oben nach unten wischen <strong>und</strong> nicht, wie bei der<br />

zeitsparenden Methode, querbeet.<br />

3.) Anstatt jetzt die Tafel bequem lufttrocknen zu lassen, kommt in diesem Punkt der neumodische<br />

Abzieher zum Einsatz. Fein säuberlich wird jetzt von links nach rechts abgezogen <strong>und</strong> der dabei<br />

entstandene untere Wasserrand mit dem Schwamm weggewischt um Kreidetropfen auf dem Boden<br />

zu vermeiden.<br />

Ich hoffe nun, die Lehrer nicht arbeitslos gemacht zu haben, sondern sie hiermit ein für alle Mal von<br />

ihren unfreiwilligen Nachhilfest<strong>und</strong>en in Sachen „Tafelputzen für Anfänger“ erlöst zu haben <strong>und</strong> uns<br />

Schülern diese Prozedur in Zukunft zu ersparen.<br />

Evelyn Müller, 11a<br />

Werbung entfernt.


Wanted!!<br />

<strong>Intern</strong><br />

Neue <strong>Scholl</strong>is wurden am 19. März im Alten Theater<br />

um 19.30 Uhr gesichtet.<br />

Frau Böhm war auch da <strong>und</strong> erklärte ihnen <strong>und</strong> deren<br />

Eltern fast alles über <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um das <strong>Scholl</strong>. Die<br />

Redaktion wusste Bescheid <strong>und</strong> folgte den „Kleinen“<br />

auf ihrer Entdeckungstour durchs ganze Schulhaus.<br />

Herr Höllerbauer brachte den Vierern Bio bei. Frau<br />

Schmude malte mit ihnen Logos, z.B. ein Küken in<br />

einer zerbrochenen Eierschale. Das Bibliotheksteam<br />

hat ihnen Bücher zur Verfügung gestellt, in denen sie<br />

nach Informationen über das <strong>Scholl</strong> suchen konnten.<br />

Anschließend durften sie im <strong>Intern</strong>et weiter<br />

recherchieren. Viele weitere Stationen gab es noch,<br />

bei denen konnten wir aber leider nicht persönlich<br />

dabei sein.<br />

Währenddessen wurden die Eltern mit Informationen<br />

über Fächerwahlen <strong>und</strong> mögliche Schullaufbahnen<br />

gefüttert. Von all dem gesättigt gingen die Kleinen mit<br />

ihren Eltern wieder nach Hause. Gesucht werden nun<br />

diejenigen, die im neuen Schuljahr 2009/10 in den<br />

fünften Klassen sitzen werden. Nicht alle werden<br />

einen Platz bekommen, denn der Andrang war sehr<br />

groß.<br />

Omer Sehic, 5b<br />

Werbung entfernt.<br />

11<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

12<br />

Informieren, Diskutieren, Trainieren<br />

Erfahrungen sammeln bei der Young Leaders Akademie<br />

Treffpunkt engagierter<br />

Jugendlicher bei der 23.<br />

Young Leaders Akademie in<br />

Berlin.<br />

Daniel Hecker schaut<br />

nachdenklich auf seine Hände<br />

mit denen er über das dunkle<br />

Holz eines Seminartisches<br />

fährt. Er blickt auf <strong>und</strong> schaut<br />

in die Augen von 100<br />

gespannten Jugendlichen. Er<br />

antwortet auf eine Frage, über<br />

die er eine Weile nachdenken<br />

musste: „Ja, jetzt fühle ich<br />

mich frei!“ Zwei St<strong>und</strong>en lang<br />

hat der zum Christentum<br />

konvertierte Moslem von<br />

seinem Schicksal erzählt <strong>und</strong><br />

uns Jugendlichen vermittelt,<br />

wie wichtig Religionsfreiheit<br />

<strong>und</strong> Menschenrechte sind.<br />

Dies war nur einer von vielen<br />

beeindruckenden Vorträgen<br />

der Young Leaders Akademie.<br />

Wo sonst B<strong>und</strong>eswehroffiziere<br />

für die Medienwelt geschult<br />

werden, wurde vom 14.- 19.<br />

April 2009 informiert, diskutiert<br />

<strong>und</strong> trainiert. Jugendliche<br />

Multiplikatoren trafen auf<br />

Experten aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis. Es<br />

ging um die<br />

Herausforderungen der<br />

Zukunft <strong>und</strong> um Sinn <strong>und</strong><br />

Wertfragen. Kontroverse<br />

inklusive: An Fragen wie „Kann<br />

ein Mensch sich durch<br />

Verbrechen das Recht auf<br />

Menschenwürde selbst<br />

verbauen?“ schieden sich die<br />

Geister.<br />

Die Young Leader GmbH hat<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

der Stiftung für politische <strong>und</strong><br />

christliche Jugendbildung e.V.<br />

in diesem Jahr bereits zum<br />

23. mal engagierte<br />

Jugendliche aus ganz<br />

Deutschland eingeladen.<br />

Die Erwatungen waren hoch,<br />

doch sie wurden nicht<br />

enttäuscht: Von Plena<br />

renommierter Professoren<br />

wie Prof. Dr. Jörg Splett über<br />

Geschäftsführer wie Dr.<br />

Michael Haidinger von Rolls-<br />

Royce bis hin zu einer<br />

Besichtigung der Gedenkstätte<br />

Hohenschönhausen, eine<br />

ehemalige<br />

Untersuchungshaftanstalt der<br />

DDR.<br />

Unser Highlight war jedoch der<br />

97. Jugendpressekongress,<br />

der im Rahmen Akademie<br />

stattfand. Führende<br />

Journalisten aus Fernsehen<br />

<strong>und</strong> Presse wie zum Beispiel<br />

David Ohrndorf brachten uns<br />

Teilnehmern das<br />

Handwerkszeug<br />

journalistischer Arbeit näher.<br />

Das Ziel: Eine eigene<br />

Kongresszeitung <strong>und</strong> die<br />

Produktion von<br />

Fernsehsendungen unter<br />

realen Bedingungen.<br />

Alles in Allem fällt unser Fazit<br />

dieser fünf Tage durchweg<br />

positiv aus. Neben vielen<br />

neuen Erfahrungen in Sachen<br />

Teamarbeit, Körpersprache<br />

<strong>und</strong> Verhandlungstraining<br />

hatten wir die Gelegenheit<br />

Kontakte mit erfolgreichen<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

Wirtschaft zu knüpfen. Auch<br />

das Vergnügen kam nicht zu<br />

kurz: Nach getaner Arbeit<br />

hatten wir die Möglichkeit mit<br />

neuen Fre<strong>und</strong>en Berlin zu<br />

erk<strong>und</strong>en oder in gemütlicher<br />

R<strong>und</strong> den Abend in der<br />

hauseigenen Bar ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Evelyn Müller, 11a


Habla espanol?<br />

Die Spanisch-AG berichtet<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es<br />

an unserer Schule eine<br />

Spanisch- AG in der<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der<br />

11. Klasse, unter der Leitung<br />

von Senora Blank, die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen in Spanisch<br />

erlernen können. Wer die AG,<br />

die dieses Jahr montags in der<br />

8. / 9. <strong>und</strong> 10. / 11. stattfand,<br />

das ganze Jahr besucht, hat<br />

die Möglichkeit in er 12. <strong>und</strong><br />

13. Klasse Spanisch als 2stündigen<br />

Kurs zu belegen.<br />

„Ein Quantum Frost“<br />

Ausflug der Klasse 5b am Skitag<br />

Um 8.00 Uhr machten sich die<br />

5a, 5b, 5c <strong>und</strong> die Klasse 5d<br />

auf den Weg zum Oberjoch<br />

mit Frau Dr. Scholz, Frau<br />

Scherf, Frau Käßbohrer <strong>und</strong><br />

Frau Weigel.<br />

Die Schüler waren schwer<br />

bewaffnet mit Handys,<br />

Nintendos <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>. Wir<br />

hatten das Thema „Winter vor<br />

60 Jahren“. Als wir dann<br />

endlich an unserem Ziel<br />

waren, stürmten wir raus <strong>und</strong><br />

sprangen in den Schnee. Die<br />

Hälfte aller Schüler versank<br />

darin, sogar Schuhe gingen<br />

verloren. Wir durften aber nicht<br />

all zu lange im Schnee<br />

bleiben, da wir zu den<br />

Neben den Gr<strong>und</strong>lagen, der<br />

Konversation <strong>und</strong> nicht zu<br />

wenig Grammatik, kam der<br />

Spaß niemals zu kurz, ob bei<br />

lustigen Übersetzungen,<br />

spanischen Horrorfilmen oder<br />

als Herr Mittelsdorf Frau<br />

Blanks Schlüssel klaute.<br />

Nachdem wir die spanische<br />

Küche im Unterricht oft genug<br />

besprochen hatten, folgte die<br />

Praxis. Frau Blank lud alle 16<br />

verbliebenen Schüler zu sich<br />

nach Hause ein, um selber<br />

Studenten der Uni Heidelberg<br />

laufen mussten, die mit uns an<br />

diesem Tag Spiele machten.<br />

Nach einem längeren Marsch,<br />

bei der einige von uns Angst<br />

hatten, im Schnee zu<br />

versinken, wurden wir dann in<br />

die Gruppen eingeteilt. Unsere<br />

Thema war „James Bond 007<br />

– Ein Quantum Frost“, das<br />

nach dem neuen James Bond<br />

Streifen ausgelegt war. Wir<br />

mussten verschiedene<br />

Aufgaben bewältigen. In der<br />

Pause zeigten wir dann den<br />

Studenten in einer<br />

Schneeballschlacht, wie der<br />

Hase läuft. Als sie sich<br />

zurückzogen gingen wir auf<br />

<strong>Intern</strong><br />

Tapas zu machen. Das Chaos<br />

war perfekt, doch die Tapas<br />

sind gelungen.<br />

Das Jahr hat allen viel Spaß<br />

gemacht <strong>und</strong>, so denke ich,<br />

spreche ich für alle<br />

Teilnehmer, wenn ich sage:<br />

Gracias por todo, Senora<br />

Blank!<br />

Silke Barth, 11c<br />

die Lehrer los. Später mussten<br />

wir dann wieder einige<br />

Aufgaben bewältigen <strong>und</strong> uns<br />

froren dabei unsere Zehen bei<br />

der Kälte ein. Tapfer machten<br />

wir aber weiter. Anschließend<br />

konnten wir machen was wir<br />

wollten <strong>und</strong> manche von uns<br />

gruben sich durch den<br />

Schnee, gingen rodeln oder<br />

machten<br />

Schneeballschlachten. Als wir<br />

dann ganz durchgefroren<br />

waren, mussten wir zu einer<br />

Tombola rennen <strong>und</strong><br />

massenhaft Preise abholen.<br />

Glücklich, dass wir nicht<br />

erfroren waren, stiegen wir in<br />

den Buss nach <strong>Ulm</strong> zurück.<br />

Omer Sehic, 5b<br />

13<br />

PHÖNIX


PHÖNIX<br />

<strong>Intern</strong><br />

14<br />

Patenschule in Nepal<br />

Alles begann mit folgendem<br />

Gedanken: „Wir (das <strong>Scholl</strong>)<br />

sind eine Unesco-<br />

Projektschule. Und was eine<br />

richtige Unesco-Projektschule<br />

ist, braucht auch eine richtige<br />

Patenschule in einem Land, in<br />

dem es nicht so tolle Schulen<br />

gibt, wie wir hier in<br />

Deutschland sie haben.“<br />

Schnell fand sich ein Kreis<br />

motivierter SMVler (<strong>und</strong> Nicht-<br />

SMVler) <strong>und</strong> schon wurde das<br />

Projekt in Angriff genommen.<br />

Per Abstimmung entschied<br />

sich die Schülerschaft für die<br />

Rhana Chetana Primary<br />

School in Nepal, einem von<br />

Bürgerkriegen gebeutelten,<br />

sehr, sehr armen Land im<br />

Süden Asiens, direkt zwischen<br />

Indien <strong>und</strong> China. Der neu<br />

gegründete<br />

Patenschulenausschuss der<br />

SMV übernahm fortan die<br />

Organisation von Aktionen, die<br />

Verwaltung des Geldes <strong>und</strong><br />

alles andere, was mit dem<br />

Projekt in Verbindung stand.<br />

Das alles ist nun ein Jahr her.<br />

Seitdem sind sehr viele<br />

Spenden bei uns eingegangen,<br />

sowohl von Lehrern, als auch<br />

von Klassen, Eltern <strong>und</strong> über<br />

Veranstaltungen. Egal ob es<br />

die Versteigerung von<br />

Kunstprojekten, die<br />

Einnahmen aus einem<br />

Schülerflohmarkt oder die<br />

Erlöse aus der <strong>Scholl</strong>disco<br />

sind: Für die Patenschule fällt<br />

fast immer etwas ab.<br />

Mittlerweile findet sich auch ein<br />

Patenschulenbrett mit<br />

Informationen <strong>und</strong> Flyern im<br />

Gang des zweiten Stockwerks.<br />

Was geschieht mit den<br />

Spenden? Die Rhana Chetana<br />

Primary School ist Teil eines<br />

Netzwerkes, aufgebaut <strong>und</strong><br />

koordiniert von der indischen<br />

Hilfsorganisation Shanti Griha.<br />

Deren Helfer fahren zu den<br />

teils sehr entlegenen Schulen,<br />

die sich manchmal mitten im<br />

Urwald befinden. Sie sprechen<br />

mit den Einwohnern der Dörfer<br />

<strong>und</strong> stellen fest, was<br />

gebraucht wird. Dies reicht<br />

von Bleistiften <strong>und</strong> Blöcken für<br />

die Schüler bis hin zu<br />

Sanitäranlagen, Brunnen oder<br />

komplett neuen Gebäuden. Mit<br />

den Spenden für die<br />

Patenschule unterstützt das<br />

<strong>Scholl</strong> also finanziell die Shanti<br />

Griha, die von diesen Mitteln<br />

Material für die Schüler<br />

beschafft.<br />

So wurde zum Beispiel, auch<br />

durch die Hilfe des <strong>Scholl</strong>s, ein<br />

komplett neues Schulgebäude<br />

für die Rhana Chetana<br />

Primary School samt<br />

menschenwürdigen<br />

Sanitäranlagen errichtet. Zuvor<br />

gab es nur eine baufällige<br />

Latrine, die von Jungs <strong>und</strong><br />

Mädchen zusammen genutzt<br />

werden musste.<br />

Wir, der<br />

Patenschulenausschuss,<br />

bedanken uns, auch im<br />

Namen der Shanti Griha <strong>und</strong><br />

der nepalesischen Schüler, bei<br />

allen, die das Projekt<br />

„Patenschule“ durch ihre<br />

Mithilfe, Spende oder schlichte<br />

Aufmerksamkeit bereichert<br />

<strong>und</strong> vorangetrieben haben. Wir<br />

würden uns freuen, wenn sich<br />

im nächsten Schuljahr noch<br />

mehr Schüler ganz direkt im<br />

Ausschuss engagieren<br />

würden: Wir sind bisher nur<br />

fünf Zwölfer, die nächstes Jahr,<br />

so Gott <strong>und</strong> das<br />

Kultusministerium es wollen,<br />

ihr Abi machen. Damit sich die<br />

Schule nicht im Sand oder<br />

Urwald verliert, brauchen wir<br />

also dringend Nachwuchs!<br />

Außerdem: Ihr müsst nicht in


der Schüler-mit-Verantwortung<br />

sein, um im<br />

Patenschulenausschuss<br />

mitzumachen. Obwohl es in<br />

der SMV natürlich auch ganz<br />

toll ist.<br />

Wir hoffen, dass auch im<br />

nächsten Jahr das Interesse<br />

an der Patenschule nicht<br />

verebbt <strong>und</strong> freuen uns auf<br />

neue Bilder aus Nepal. Sobald<br />

sie ankommen, können sie im<br />

zweiten Stock bew<strong>und</strong>ert<br />

werden!<br />

Vielen Dank euch allen,<br />

das Patenschulen-Team<br />

Werbung entfernt.<br />

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Artikel entfernt.


Artikel entfernt.<br />

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Model United Nation Baden-Württemberg 2009<br />

Vom 19.- 21 Juni 2009 war es<br />

wieder soweit – das Stuttgarter<br />

Haus der Wirtschaft<br />

beherbergte zum 8. Mal<br />

MUNBW.<br />

Model United Nation Baden-<br />

Württemberg (kurz MUNBW)<br />

ist mit r<strong>und</strong> 400 Teilnehmern<br />

eines der größten Planspiele<br />

der Vereinten Nation für<br />

Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen in<br />

Deutschland. Man hat die<br />

Möglichkeiten als Delegierter<br />

eines UNO- Mitgliedsstaates,<br />

als Vertreter einer NGO<br />

(Nichtstaatliche Organisation),<br />

als Regierungschef am<br />

Gipfeltreffen des ASEAS<br />

(Verband südostasiatischer<br />

Nationen) oder als Mitglied der<br />

Presse teilzunehmen. Egal auf<br />

welchen Bereich die Wahl fällt,<br />

eine spannende<br />

Sitzungswoche mit vielen<br />

neuen Eindrücken ist<br />

garantiert.<br />

Wir, Evelyn, Laura <strong>und</strong> Sina<br />

hatten uns im Vorfeld für eine<br />

Teilnahme als Journalisten<br />

entschieden <strong>und</strong> informierten<br />

die Delegierten in der<br />

simulierten Konferenz-Presse<br />

über spannende Ereignisse in<br />

den einzelnen Gremien.<br />

Unsere Aufgaben als<br />

Mitarbeiter der Zeitung waren<br />

sehr komplex <strong>und</strong> wir konnten<br />

sehr schnell viele Eindrücke<br />

sammeln. Die Simulation<br />

weckte schnell unser<br />

Interesse an<br />

gesellschaftlichem <strong>und</strong><br />

politischem Engagement.<br />

Doch unsere eigentliche<br />

Hauptaufgabe bestand darin,<br />

Artikel für unsere Zeitung zu<br />

verfassen. Mit der<br />

Unterstützung der Teamleiter<br />

gelang dies auch sehr gut <strong>und</strong><br />

wir fanden uns sehr schnell<br />

zwischen Redaktion <strong>und</strong><br />

Gremien zurecht. Auch das<br />

Klima zwischen den einzelnen<br />

Teilnehmern hätte kaum<br />

besser sein können. Da wir<br />

uns alle sehr gut verstanden,<br />

waren wir schnell ein<br />

eingespieltes Redaktionsteam<br />

<strong>und</strong> somit auch sehr produktiv.<br />

Neben der vielen Arbeit kam<br />

allerdings auch der Spaß nicht<br />

zu kurz. So besuchte die<br />

Mehrheit der 400 Teilnehmer,<br />

nach getaner Arbeit einen<br />

Stuttgarter Club oder<br />

amüsierte sich auf dem<br />

Diplomatenball zur Musik einer<br />

Rock’ n’ Roll Band bis in die<br />

frühen Morgenst<strong>und</strong>en.<br />

Abger<strong>und</strong>et wurde Model<br />

United Nation Baden-<br />

Württemberg 2009 mit einer<br />

Abschlussveranstaltung in den<br />

Räumlichkeiten des Stuttgarter<br />

Rathauses. Dort wurden<br />

besonders produktive <strong>und</strong><br />

rhetorisch gute Teilnehmer mit<br />

einer speziellen Auszeichnung<br />

geehrt.<br />

Abschließend können wir mit<br />

Sicherheit sagen, dass<br />

MUNBW eine sehr gelungen<br />

Erfahrung war, da wir neben<br />

vielen neuen Informationen<br />

r<strong>und</strong> um die UNO auch sagen<br />

können, dass wir viele neue<br />

Kontakte geknüpft <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>schaften geschlossen<br />

haben. Für uns steht jetzt<br />

schon fest, dass wir nächstes<br />

Jahr wieder dabei sein<br />

werden, bei MUNBW 2010!<br />

Sina Rometsch, 11a


Die Berlinfahrt 2009<br />

Studienfahrt in unsere Haupstadt<br />

<strong>Intern</strong><br />

Ca. 200 Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 <strong>und</strong> 10 waren es dieses Jahr, die Berlin unsicher<br />

machen durften. Ein Hoch auf die Lehrer, deren Nerven zwar strapaziert wurden, die aber<br />

dennoch durchgehalten haben.<br />

Anstatt eines Berichts sind hier sind unsere Eindrücke <strong>und</strong> Rückblicke über die<br />

unvergessliche Studienfahrt nach Berlin:<br />

„Mit Wodka ließ es sich aushalten.“<br />

„Berlin war interessant, lustig <strong>und</strong> man konnte viel erleben.“<br />

„Herr Becker-Hagmeier hat das ganze Kabarett verschlafen!“<br />

„Berlin - B<strong>und</strong>estag, B<strong>und</strong>esrat, Auswärtiges Amt eine beeindruckende Erfahrung.“<br />

„Das Beste war das Kino! Herr Kempf ist der Coolste!“<br />

„Große Gemeinschaft in Berlin.“<br />

„Berlin - beautiful, dirty, rich!!“<br />

„Viel Erfahrung mit Hostels <strong>und</strong> den leeren Alkoholflaschen auf dem Dachboden.“ (Ansonsten voll<br />

lustig.)<br />

„Berlin war Abwechslung“<br />

„Berlin - du bist so w<strong>und</strong>erbar, doch/so dreckig <strong>und</strong> grau. Schwarz zu Blau.“ Peter Fox<br />

„Caramel Latte Macchiato von Starbucks, Ghetto-Hotel, zu wenig Schlaf, zu wenig Shopping!“<br />

„Herr Kempf mag Leute, die ihn dermaßen verarschen trotzdem.“<br />

„Berlin - zu wenig Schlaf, zu viele Lehrer…“<br />

„Berlin - 1A Klasse Theaterstück, große Baustelle <strong>und</strong> interessant gebaute Gebäude, Organe der<br />

Politik! Lustige <strong>und</strong> interessante Abende mit den Mitschülern,… ein tolles Erlebnis!“<br />

„Berlin - Trotz schlechtem Wetter, echt gut!“<br />

„Berlin war stressig aber schön.“<br />

„Berlin war multi-kulturell, außerordentlich, extravagant <strong>und</strong> schrecklich schön!“<br />

„Potse, Alex <strong>und</strong> Shanghai BESCHDE!“<br />

„Berlin war ein tolles Erlebnis, mit viel Spaß, Abwechslung <strong>und</strong> viel Wissenswertem!“<br />

„Double Espresso, Ghetto-Hotel, kalte, trockene Luft, wenig shoppen, lange Nächte, zu wenig Schlaf,<br />

Augenringe, Stress“<br />

„Berlin war 6h Kuhdamm <strong>und</strong> der halbe Eimer Popcorn auf dem Boden.“<br />

„Berlin ist... unbeschreiblich.“<br />

„Die Blue-man-group war das geilste.“<br />

„Berlin - H&M- Sonnenbrillen, Cola <strong>und</strong> Kamps… nicht zu vergessen Starbucks Coffee…“<br />

„Berlin ist berechtigt unsere Hauptstadt.“<br />

„Herr Becker-Hagmeier ist zu verplant um die Schüler in die richtige U-Bahn zu setzen.“<br />

„Frau Allert war ziemlich lässig.“<br />

Sandra Matovic, 10s<br />

Nicole Baireuther, 10s<br />

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<strong>Intern</strong><br />

20<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Das Projekt des <strong>Scholl</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s <strong>und</strong> der Gustav-Werner-Schule<br />

Freitag, 18.28 Uhr. Die<br />

Spannung steigt - nicht nur bei<br />

den Schauspielern. Gleich<br />

würde die Premiere des<br />

Stücks, auf das sie alle so<br />

lange hingearbeitet hatten,<br />

beginnen.<br />

Das Theater war bis auf den<br />

letzten Platz ausverkauft.<br />

18.30 Uhr: Das Schauspiel<br />

beginnt.<br />

Begleitet vom Großen<br />

Orchester führte die Theater-<br />

AG der Gustav-Werner-Schule<br />

<strong>und</strong> die kleine Theater-AG des<br />

<strong>Scholl</strong>s William Shakespeares<br />

Sommernachtstraum auf.<br />

Ein Tag zuvor, bei der<br />

Hauptprobe, lief zwar nicht<br />

immer alles wie gewollt, kleine<br />

Patzer wurden jedoch sofort<br />

ausgebessert.<br />

In einer Pause ergriffen wir die<br />

Chance <strong>und</strong> unterhielten uns<br />

mit den Darstellern. „Es macht<br />

irre viel Spaß, nur der Glitzer<br />

geht nicht weg.“, fasste Tim,<br />

eine Elfe der Gustav-Werner-<br />

Schule, zusammen. Alle<br />

bestätigten, dass sie viel Spaß<br />

hatten <strong>und</strong> alle nett waren. Sie<br />

würden sogar alle noch einmal<br />

mitmachen, wenn es wieder<br />

so ein Projekt gäbe.<br />

Während Herr Hafner im<br />

Orchestergraben den<br />

Streichern <strong>und</strong> Blässern<br />

präzise Anweisungen gab,<br />

brachte Frau Käßbohrer im<br />

Hintergr<strong>und</strong> noch wichtige<br />

letzte Anregungen für ein<br />

perfektes Spiel. „Sprecht laut<br />

<strong>und</strong> deutlich <strong>und</strong> nach vorne<br />

gerichtet.“ Doch am<br />

wichtigsten war ihr Teamwork.<br />

Zu spüren war dies auch bei<br />

der Premiere, als die jungen<br />

Akteure sich auch mal<br />

gegenseitig unter die Arme<br />

griffen um den Einsatz nicht<br />

zu verpassen. Trotzdem gab<br />

es ein paar kleine Hänger,<br />

„Aber so war’s auch recht!“<br />

wie der König so schön sagte.<br />

Auch Frau Böhm war hin <strong>und</strong><br />

weg <strong>und</strong> bedankte sich für die<br />

sensationelle<br />

Zusammenarbeit.<br />

Nach der zweiten Aufführung<br />

bekamen wir auch endlich die<br />

Organisatoren, Frau<br />

Käßbohrer <strong>und</strong> Herr Fischer,<br />

des Stückes zu Gesicht. Noch<br />

aufgewühlt vom Schauspiel,<br />

erzählten sie uns, dass sie<br />

auch mit der dritten<br />

Zusammenarbeit sehr<br />

zufrieden sind. Durch die<br />

Chance, dass alle gleichzeitig<br />

lernen, entwickelten sich alle<br />

auf sozialer Ebene weiter.<br />

Doch auch der Spaß kam<br />

dabei nicht zu kurz. Das<br />

großartige Miteinander machte<br />

Frau Käßbohrer stolz <strong>und</strong> sie<br />

ließ uns das auch deutlich<br />

spüren. Auch Herr Fischer,<br />

Schulleiter der Gustav-<br />

Werner-Schule, war davon<br />

begeistert, denn ein<br />

gemeinsames Wirken ist<br />

immer noch nicht möglich.<br />

„Dabei gibt es so viele kleine<br />

tolle Möglichkeiten von denen<br />

alle profitieren.“<br />

Eben ein echter<br />

Sommernachtstraum.<br />

Die Komödie, ein<br />

Sommernachtstraum spielte<br />

vor sehr langer Zeit im<br />

schönen Athen. Theseus,<br />

Herzog von Athen (Michi Mills)<br />

<strong>und</strong> seine Verlobte Hippolyta,<br />

die Königin der Amazonen<br />

(Camilla Jakob) wollen<br />

heiraten.<br />

Währen sich Egeus, gespielt<br />

von Clemens Rimmele, mit<br />

seiner Tochter, der schönen<br />

Hermia (Pauline Neuhofer) <strong>und</strong><br />

deren Geliebter Lysander<br />

(Julian Hinzmann) an Theseus<br />

wendet, denn Hermia ist<br />

eigentlich Demetrius (Camillo<br />

Mizaikoff) versprochen, planen<br />

die Handwerker Squenz<br />

(<strong>Sophie</strong> Einsiedel), Zettel(Anna


Burger), Flaut(Martina<br />

Herliczek), Schlucker (Meltem<br />

Aydin), Schnauz (Jonathan<br />

Denzel), Schnock (Yaren<br />

Günes) <strong>und</strong> die restlichen<br />

Handwerker (Schüler der<br />

Gustav-Werner-Schule) das<br />

Stück „Pyramos <strong>und</strong> Thisbe“<br />

aufzuführen.<br />

Hermia <strong>und</strong> Lysander<br />

beschließen durchzubrennen.<br />

Doch genau an diesem Tag<br />

streiten sich Oberon, der<br />

König <strong>und</strong> Titania, Königin der<br />

Elfen (Tim Buntz <strong>und</strong> Maria<br />

Tielesch). Oberon beauftragt<br />

Puck (Beteal Abraham), ein<br />

Kraut zu holen um Titania<br />

einen Streich zu spielen. Das<br />

Kraut bewirkt, dass jeder dem<br />

es im Schlaf auf die Augen<br />

getröpfelt wird sich in die erste<br />

Gestalt, die er sieht, verliebt.<br />

Puck verwandelt aus Spaß<br />

Zettels Kopf in den eines<br />

Esels. Titania verliebt sich<br />

Die 12 Geschworenen<br />

Die Theater-AG im Namen das Gesetzes<br />

Am Donnerstag den<br />

02.07.2009 führte die große<br />

Theater-AG des <strong>Hans</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Sophie</strong> - <strong>Scholl</strong> <strong>Gymnasium</strong>s<br />

die Premiere des Stückes „<br />

Die zwölf Geschworenen“ auf.<br />

Das Stück handelt von einem<br />

neunzehnjährigen Jungen, der<br />

angeklagt ist, seinen Vater<br />

erstochen zu haben. Anfangs<br />

sieht alles nach einer<br />

schnellen <strong>und</strong> klaren<br />

Entscheidung im<br />

Geschworenenzimmer aus,<br />

doch eine der Geschworenen<br />

hat Zweifel an der Schuld des<br />

Jungen. Eine emotionale<br />

Diskussion bricht aus. Alle<br />

Indizien werden noch einmal<br />

genaustes unter die Lupe<br />

genommen, <strong>und</strong> nach <strong>und</strong><br />

nach entkräftet. Die anderen<br />

Geschworenen beginnen<br />

ebenfalls zu zweifeln. Einer<br />

nach dem Anderen ändert<br />

seinen Schuldspruch. Als alle<br />

bis auf einen für nicht schuldig<br />

plädieren, kommt ein weiters<br />

Drama heraus: der Sohn des<br />

Geschworenen wollte ihn vor<br />

zwei Jahren erstechen. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> will er den<br />

Angeklagten auf den<br />

elektrischen Stuhl bringen.<br />

Nach einem Zusammenbruch<br />

stimmt auch der Letzte<br />

schließlich für Freispruch.<br />

Die 8 Schauspielerinnen <strong>und</strong> 4<br />

Schauspieler haben eine<br />

Höchstleistung erbracht.<br />

Während des gesamten<br />

Stückes, das etwa 2 St<strong>und</strong>en<br />

ging, hat keiner die Bühne<br />

<strong>Intern</strong><br />

ausgerechnet in ihn <strong>und</strong> der<br />

Spuk nimmt seinen Lauf.<br />

Doch am Ende geht, wie im<br />

Theater, alles gut. Oberon <strong>und</strong><br />

Titania werden wieder ein Paar<br />

<strong>und</strong> im Königshof wurde<br />

geheiratet.<br />

Arnold Stoll, 5b<br />

Sandra Matovic, 10s<br />

Nicole Baireuther, 10s<br />

verlassen, das heißt sie<br />

mussten während des<br />

gesamten Stückes hoch<br />

konzentriert sein.<br />

Die Premiere war mit circa<br />

200 schauspielinteressierten<br />

Zuschauern gut besucht. Des<br />

Weiteren war die Premiere<br />

trotz Heiserkeit <strong>und</strong> Erkältung<br />

zweier Schauspieler ein voller<br />

Erfolg ohne Zwischenfälle <strong>und</strong><br />

mit viel Applaus.<br />

Silke Barth, 11c<br />

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