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Erste Ergebnisse der KiGGS-Studie zur Gesundheit von

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38<br />

ERGEBNISSE<br />

Unfälle: mindestens ein Unfall in den letzten 12 Monaten laut<br />

Elternangaben nach Altersgruppe und Geschlecht<br />

25 %<br />

20 %<br />

15 %<br />

10 %<br />

5 %<br />

0 %<br />

11,6 11,0<br />

12,2<br />

17,0<br />

0- 2 Jahre 3-6 Jahre 7-10 Jahre 11-13 Jahre 14 -17 Jahre<br />

Mädchen Jungen<br />

Mit <strong>der</strong> allmählichen<br />

Erweiterung des Lebens-<br />

und Erfahrungsraums<br />

steigt die Zahl <strong>der</strong><br />

Unfälle<br />

Auf die Befragung bei <strong>KiGGS</strong>, ob<br />

sich das Kind in den letzten 12<br />

Monaten durch einen Unfall mindestens<br />

einmal verletzt hat, gaben<br />

16% <strong>der</strong> Eltern eine positive Antwort.<br />

Bis auf die Altersgruppe <strong>der</strong><br />

0- bis 2-Jährigen sind stets die Jungen<br />

häufi ger betroffen als Mädchen<br />

und im gesamten Altersverlauf Ältere<br />

häufi ger als Jüngere. Die Eltern<br />

machten nähere Angaben zu dem<br />

Unfall, <strong>der</strong> sich in den letzten zwölf<br />

Monaten zuletzt ereignet hatte. Auf<br />

diesen „letzten Unfall“ beziehen sich<br />

alle im Folgenden genannten Häufi<br />

gkeiten.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> umfassenden, bundesweiten<br />

Erhebung konnte <strong>KiGGS</strong><br />

mithilfe <strong>der</strong> Angaben <strong>der</strong> Eltern,<br />

die einen Unfall für ihr Kind angegeben<br />

hatten, feststellen, dass <strong>von</strong><br />

diesen Kin<strong>der</strong>n 57%, d. h. über die<br />

12,8<br />

16,0<br />

16,8<br />

19,1<br />

14,3<br />

20,9<br />

Hälfte, einen Unfall im Heim- o<strong>der</strong><br />

Freizeitbereich, 27% einen Unfall<br />

in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen<br />

und 12% einen Unfall<br />

im Verkehrsbereich erleiden. Dieses<br />

Ergebnis zeigt, dass die Maßnahmen<br />

<strong>zur</strong> Unfallverhütung im<br />

Bereich <strong>der</strong> Heim- und Freizeitunfälle<br />

zu verstärken sind.<br />

Das Unfallgeschehen<br />

verlagert sich mit<br />

zunehmendem Alter<br />

auf Orte außerhalb des<br />

Wohnbereichs<br />

Wie kaum an<strong>der</strong>s zu erwarten, ist<br />

<strong>der</strong> häufi gste Unfallort bei Säuglingen<br />

und Kleinkin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> häusliche<br />

Bereich und die nähere Wohnumgebung<br />

(85%). Bei den 3- bis<br />

6-Jährigen ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Heimunfälle<br />

dann schon geringer. Das<br />

Unfallgeschehen verlagert sich im<br />

schulpfl ichtigen Alter stärker auf<br />

das schulische Umfeld, den Freizeit-<br />

und den Verkehrsbereich.

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