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Erste Ergebnisse der KiGGS-Studie zur Gesundheit von

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EINFÜHRUNG<br />

Dies ist innerhalb eines begrenzten<br />

Zeitraumes und mit beschränkten<br />

fi nanziellen Mitteln praktisch nicht<br />

möglich. Da aber gerade die gesundheitlichen<br />

Phänomene <strong>von</strong><br />

Interesse waren, die in <strong>der</strong> Altersgruppe<br />

<strong>der</strong> 0- bis 17-Jährigen typisch<br />

sind und damit entsprechend<br />

häufi g auftreten, war es letztlich gar<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich, alle Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen zu untersuchen.<br />

Eine Stichprobe <strong>der</strong><br />

Zielgruppe reicht aus<br />

Mithilfe einer so genannten Stichprobe<br />

ist es unter bestimmten Bedingungen<br />

möglich, Aussagen über<br />

die Häufi gkeit des Auftretens <strong>von</strong><br />

Krankheiten wie Allergien o<strong>der</strong> <strong>von</strong><br />

Risikofaktoren wie Übergewicht<br />

Prinzip <strong>der</strong> Survey-Erhebung<br />

o<strong>der</strong> sportliche Inaktivität mit ausreichen<strong>der</strong><br />

Genauigkeit zu treffen.<br />

Es sollten pro Geburtsjahrgang<br />

1.000 Kin<strong>der</strong> bzw. Jugendliche<br />

untersucht werden, da mit dieser<br />

Teilnehmerzahl die wichtigsten<br />

Fragen mit ausreichen<strong>der</strong> statistischer<br />

Genauigkeit beantwortet<br />

werden können. Natürlich wären<br />

2.000 Kin<strong>der</strong> pro Jahrgang noch<br />

besser gewesen, weil man so auch<br />

zu seltener auftretenden Phänomenen<br />

Aussagen treffen könnte.<br />

Die <strong>Studie</strong> wäre dann aber auch<br />

doppelt so teuer geworden.<br />

Also musste man einen Kompromiss<br />

zwischen Aufwand und Nutzen<br />

eingehen: Das waren die angestrebten<br />

1.000 Kin<strong>der</strong> für jeden <strong>der</strong><br />

18 Geburtsjahrgänge.<br />

Ziehung einer repräsentativen Zufallsstichprobe<br />

Schriftliche Einladung <strong>der</strong> Probanden<br />

Standardisierte Untersuchung und Befragung im<br />

Untersuchungszentrum<br />

Die gesammelten Daten und Informationen<br />

<strong>der</strong> ca. 18.000 Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen, die an <strong>KiGGS</strong><br />

teilgenommen haben, sollen den<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustand aller Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen in Deutschland<br />

in seinen wichtigsten Aspekten<br />

abbilden. Dazu muss man diese<br />

Kin<strong>der</strong> auf eine bestimmte, die<br />

Fachleute sagen „zufällige“ Art gewinnen:<br />

Mit Mädchen und Jungen,<br />

die sich – etwa auf Zeitungsanzeigen<br />

– beim Robert Koch-Institut<br />

für eine Teilnahme anbieten, hätte<br />

nicht gearbeitet werden können.<br />

Denn diese Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

wären keineswegs ein typisches<br />

Abbild unserer jungen Generation<br />

gewesen.<br />

Bevölkerung (Kin<strong>der</strong>)<br />

gesund, Krankheit 1,<br />

Krankheit 2<br />

Einwohnermeldeamtsregister<br />

Bruttostichprobe = 100 %<br />

Nettostichprobe ca. 60 %<br />

(bei <strong>KiGGS</strong> rund 67 %)<br />

<strong>Studie</strong>nzentren

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