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Wie weiter mit REMA? - Die Schweizerische Post

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10 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 12/2002<br />

In Kürze<br />

Label GoodPriv@cy<br />

für <strong>Post</strong>-Tochter DCL<br />

DCL Data Care AG ist eines der ersten<br />

Unternehmen in der Schweiz, das<br />

sich das Datenschutzgütesiegel Good-<br />

Priv@cy auf seine Fahnen heften kann.<br />

<strong>Die</strong> Tochter der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong><br />

hatte bereits <strong>mit</strong> dem Grossauftrag<br />

«Volkszählung 2000» als Generalunternehmerin<br />

für die Datenerfassung und<br />

-bearbeitung dem Aspekt Datenschutz<br />

besondere Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Für den DCL-Geschäftsführer Peter<br />

Delfosse ist es nichts anderes als konsequent,<br />

dass die auf Datenpflege spezialisierte<br />

Krienser Firma als eines der<br />

ersten Unternehmen in der Schweiz das<br />

neu kreierte Gütesiegel erlangt hat:<br />

«Für uns ist GoodPriv@cy ein logischer<br />

Schritt. Es bescheinigt nicht nur die<br />

konsequente Einhaltung des Datenschutzes<br />

und den Fokus auf Datensicherheit<br />

in all unseren Geschäftsprozessen,<br />

sondern ist auch ein hervorragendes<br />

Instrument, um unseren 140 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern die<br />

Bedeutung des Datenschutzes klar<br />

und verständlich aufzuzeigen.» Good-<br />

Priv@cy ist ein neues Zertifikat, das für<br />

eine vorbildliche Umsetzung des Datenschutzes<br />

und der da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Informationssicherheit von der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Vereinigung für Qualitätsund<br />

Management-Systeme SQS vergeben<br />

wird.<br />

Angel Gonzalo, DCL Data Care AG<br />

(red. mf)<br />

Wechsel bei TNT<br />

Swiss <strong>Post</strong><br />

In den letzten zwei Jahren leitete er als<br />

General Manager den Bereich Business<br />

Developement für die internationale<br />

Business Unit von TNT Swiss <strong>Post</strong>.<br />

Jetzt übernimmt Stephen Badger neu<br />

die Funktion des Country General<br />

Managers. Er ist in Neuseeland geboren<br />

und aufgewachsen und trat 1984 seine<br />

erste Stelle als Direktor einer neuseeländischen<br />

TNT-Tochtergesellschaft<br />

an. Später übernahm er verschiedene<br />

Management-Positionen in Asien und<br />

Osteuropa.<br />

(red. mf)<br />

Swiss <strong>Post</strong> Net<br />

<strong>mit</strong> neuem Chef<br />

Ab 1. Januar 2003 ist Georg Burch neuer<br />

Geschäftsführer der Swiss <strong>Post</strong> NET<br />

AG. Er löst Christian Fritz ab, der wie<br />

vorgesehen fortan im Business Development<br />

des Geschäftsfeldes Güter+<br />

Logistik <strong>mit</strong>wirken wird. Der 42-jährige<br />

Innerschweizer Georg Burch, der in<br />

Buochs (Nidewalden) wohnhaft ist verfügt<br />

über eine langjährige unternehmerische<br />

Erfahrung und ist ein fundierter<br />

Kenner der privaten Paketszene in der<br />

Schweiz.<br />

(red. mf)<br />

«Gelbe Nacht»<br />

für Journalisten<br />

20 Bahnjournalisten folgten der Einladung<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und<br />

blickten im Laufe einer «Gelben Nacht»<br />

hinter die Kulissen des intensiven<br />

nächtlichen <strong>Post</strong>betriebs. Mit der Sortier-<br />

und Transportlogistik am Beispiel<br />

des Paketzentrums Härkingen, dem<br />

Mitfahren im <strong>Post</strong>zug nach Frauenfeld,<br />

der Präsentation des Nachtbus-Konzeptes<br />

Thurgau in Frauenfeld und der<br />

Rückkehr <strong>mit</strong> den Nightbird-Nachtbussen<br />

wurde ein umfangreiches Programm<br />

angeboten. <strong>Die</strong> Bahnjournalisten<br />

zeigten Interesse an den nächtlichen,<br />

für den Grossteil der Bevölkerung<br />

«versteckten» Logistik-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> für<br />

den Waren- und Personentransport. <strong>Die</strong><br />

«Gelbe Nacht» wurde am 15./16. November<br />

von <strong>Post</strong>Auto organisiert und<br />

geleitet.<br />

(red. hf)<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

Bereiche<br />

Briefpost fit in die Zukunft<br />

Am Kaderanlass des Bereichs<br />

Briefpost in Freiburg<br />

trafen sich rund<br />

160 Führungskräfte.<br />

Hauptthema war die<br />

strategische Entwicklung<br />

der Briefpost. Den Fokus<br />

richtete Josef Bösch,<br />

Leiter Mail, auf den<br />

Wandel. <strong>Die</strong>sen will er<br />

<strong>mit</strong> seinem Kader und<br />

den übrigen Mitarbeitenden<br />

gemeinsam und<br />

rechtzeitig angehen.<br />

«Wir haben vier strategische Stossrichtungen<br />

für die Briefpost gewählt, eine<br />

davon lautet: den Wandel gemeinsam<br />

und rechtzeitig zu gestalten. <strong>Die</strong> aktive<br />

Auseinandersetezung <strong>mit</strong> diesem Thema<br />

soll uns helfen, die anstehenden Veränderungen<br />

zu bewältigen», betonte Josef<br />

Bösch vor seinem Kader. Am Beispiel<br />

der Neulancierung des «Mini<br />

Coopers» erläutert er einen vorbildlich<br />

geglückten Wandel, eine Zielsetzung,<br />

die er auch für die Briefpost hat.<br />

Auf den Markt ausrichten<br />

«Ich erwarte, dass Sie alle Ihre Möglichkeiten<br />

nutzen und dazu beitragen,<br />

dass wir fit für den Markt werden.»<br />

Josef Bösch zeigte auf, wie alle Mitarbeitenden<br />

zu der einen oder anderen<br />

strategischen Stossrichtung etwas beitragen<br />

können: Der Verkauf und das<br />

Produktmanagement beim Schaffen<br />

neuer Erträge; die Briefzustellregionen,<br />

die Briefzentren und die zentrale Logistik<br />

vor allem bei der Optimierung und<br />

Standardisierung der Prozesse. «Alle<br />

unsere Entscheide und unsere Handlungen<br />

müssen verstärkt auf den Markt<br />

ausgerichtet werden», sagte der Leiter<br />

Mail eindringlich.<br />

Finanzplanung<br />

und Verkehrsentwicklung<br />

Es genüge nicht, das Vorjahresbudget<br />

einzuhalten, denn die Budgets müssen<br />

insgesamt kleiner werden. «Spätestens<br />

bei der Marktöffnung gehören die bequemen<br />

Gewinne aus dem Monopol der<br />

Vergangenheit an», ist sich Josef Bösch<br />

bewusst. Leider seien auch die Verkehrszahlen<br />

nicht rosig. Der vorhergesagte<br />

Trend der stagnierenden bis leicht<br />

sinkenden Mengen wurde von einer<br />

externen Studie bestätigt. Zudem sei es<br />

nicht ausgeschlossen, dass Briefpost die<br />

Langfristprognose der Verkehrszahlen<br />

<strong>weiter</strong> nach unten korrigieren müsse.<br />

<strong>Die</strong> Verkehrsentwicklung im Briefsektor<br />

sei dieses Jahr bereits um ein halbes<br />

Prozent zurück gegangen. Ein Faktor<br />

alleine wäre wohl noch verkraftbar, aber<br />

die Briefpost sieht sich vor einer Anhäufung<br />

negativer Faktoren: Verschie-<br />

Gelbe Fonds seit Januar 2001<br />

Jan 2001<br />

Feb 2001<br />

Mrz 2001<br />

Apr 2001<br />

Mai 2001<br />

Jun 2001<br />

Jul 2001<br />

Aug 2001<br />

Sep 2001<br />

Okt 2001<br />

Nov 2001<br />

Dez 2001<br />

Jan 2002<br />

Feb 2002<br />

Mrz 2002<br />

Apr 2002<br />

Mai 2002<br />

Jun 2002<br />

Jul 2002<br />

Aug 2002<br />

Sep 2002<br />

<strong>Post</strong>soleil 1 <strong>Post</strong>soleil 2 <strong>Post</strong>soleil 3 <strong>Post</strong>soleil 4<br />

<strong>Post</strong>soleil 5 <strong>Post</strong>soleil Suisse <strong>Post</strong>soleil Europe<br />

Okt 2002<br />

Nov 2002<br />

<strong>Die</strong> Wertentwicklung der Gelben Fonds setzt sich aus der Preisentwicklung<br />

sowie den reinvestierten Erträgen zusammen. <strong>Die</strong> vergangene Performance<br />

ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen.<br />

Peter Beck, Leiter Corporate Development Briefpost, stellte die «Plattform des Wandels» am Kadermeeting vom<br />

21. November 2002 in Freiburg vor und rief «Change-Pioniere» zum Mitgestalten auf. Bild: Fred Leiser<br />

bungen von der A- zur preiswerteren<br />

B-<strong>Post</strong>, stagnierende Wirtschaftslage,<br />

zunehmende Substitution, Konkurrenz.<br />

«<strong>Die</strong>ses Bündel negativer Trends zieht<br />

die Verkehrsmengen nach unten und<br />

führt dazu, dass unsere Erträge und unser<br />

Cashflow schleichend abnehmen.»<br />

Briefpost sucht «Change-Pioniere»<br />

Um «fit für den Markt» zu werden, sucht<br />

die Briefpost so genannte «Change-Pioniere»,<br />

Mitarbeitende, die Lust haben,<br />

aktiv laufende und neue Initiativen rund<br />

um den Kulturwandel zu prägen. Der<br />

Kick-off zur «Plattform des Wandels»<br />

erfolgte ebenfalls am Kaderanlass in<br />

Freiburg. «Wir wollen <strong>mit</strong> einigen Dutzend<br />

Persönlichkeiten, vor allem aus<br />

dem <strong>mit</strong>tleren Betriebskader, eine Plattform<br />

des Wandels aufbauen, uns dazu<br />

regelmässig treffen, <strong>weiter</strong>bilden, Vertrauen<br />

in den Veränderungsprozess erarbeiten<br />

und dadurch das Fundament für<br />

den Kulturwandel verstärken», begründet<br />

Peter Beck, Leiter Corporate Development<br />

bei Briefpost, dieses Projekt.<br />

«Nur wenn sich alle einbringen, können<br />

souveräne Lösungen gefunden werden»,<br />

meint er. «Gemeinsam heisst», so<br />

Beck, «dass der Wandel sowohl von den<br />

Verantwortlichen des operativen Geschäfts<br />

in den Briefzustellregionen, den<br />

Zentren, als auch von den regionalen<br />

und zentralen Leitungen her vorangetrieben<br />

wird.» Nur die Kombination von<br />

operativer und strategischer Führung sei<br />

erfolgreich.<br />

50 Mitarbeitende finden<br />

Gemeinsam heisse auch, dass niemand<br />

das eigene Unternehmen besser kenne,<br />

als die Menschen, die darin arbeiteten.<br />

Und unter den rund 20 000 Mitarbeitenden<br />

von Briefpost befänden sich<br />

auch mehrere hundert Kaderleute,<br />

«Mitarbeitende, die besonders fähig<br />

sind, den Wandel <strong>mit</strong> zu gestalten», ist<br />

Peter Beck überzeugt. Darum will<br />

Briefpost bis maximal 50 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter gewinnen, die<br />

sich auf der Plattform des Wandels freiwillig<br />

einsetzen und dafür schätzungsweise<br />

zehn Arbeitstage pro Jahr investieren.<br />

Es sei vorgesehen, so Beck, ähnlich<br />

einem Club oder Verein, sich etwa<br />

alle 10 Wochen einmal zu treffen und<br />

sich <strong>mit</strong> den wichtigen Fragen des Wandels<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Das Bewerbungsverfahren<br />

Das Bewerbungsverfahren der interessierten<br />

«Change-Pioniere» läuft vertraulich.<br />

<strong>Die</strong> sich Bewerbenden füllen<br />

einen Fragebogen aus und senden ihn<br />

direkt an das neutrale, externe Institut<br />

«Mercuri Urval». <strong>Die</strong> Bewerber(innen)<br />

werden sodann vom Institut zu einem<br />

persönlichen Gespräch und einem Test<br />

(Potenzialanalyse) eingeladen. Da<strong>mit</strong><br />

soll erreicht werden, dass die Mitarbeitenden<br />

berücksichtigt werden, die ideale<br />

Voraussetzungen <strong>mit</strong>bringen, um den<br />

Wandel voranzutreiben. Alle Kandidat(innen)<br />

lernen ihre Stärken und Entwicklungspotenziale<br />

besser kennen,<br />

weil sie vom Institut individuelle Rückmeldungen<br />

dazu erhalten. Ohne Einverständnis<br />

der Bewerberinnen und Bewerber<br />

erhält ausser «Mercuri Urval»<br />

niemand Zugang zu den Ergebnissen.<br />

Paket<strong>Post</strong> als Gast<br />

Michel Kunz, Leiter des Geschäftsfeldes<br />

«Güter und Logistik», konnte den<br />

NATEL ® easy <strong>mit</strong> <strong>Post</strong>card<br />

am <strong>Post</strong>omat aufladen<br />

Seit Anfang Dezember können<br />

NATEL ® easy-Kunden ihr Gesprächsguthaben<br />

am <strong>Post</strong>omat unabhängig<br />

von der Tageszeit in der<br />

Schweiz und in Liechtenstein aufs<br />

Handy aufladen. <strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstleistung<br />

bieten <strong>Post</strong>Finance und<br />

«Swisscom Mobile» an.<br />

Der neue <strong>Die</strong>nst steht Allen offen, die<br />

eine <strong>Post</strong>card oder eine <strong>Post</strong>card Conto<br />

besitzen und eine beliebige NATEL ®<br />

easy oder NATEL ® easy kid-Nummer<br />

aufladen möchten. Der Ablauf ist äusserst<br />

einfach: Wenn man die <strong>Post</strong>card<br />

in den <strong>Post</strong>omat einführt, erscheint unter<br />

«Weitere Funktionen» der Punkt<br />

«Swisscom NATEL ® easy Reload».<br />

Dort gibt man eine NATEL ® easy-Num-<br />

Anwesenden wichtige Erfahrungen der<br />

Paket<strong>Post</strong> <strong>weiter</strong> geben, die in den vergangenen<br />

rund 5 Jahren ebenfalls eine<br />

komplette Umstrukturierung durchlaufen<br />

hat (siehe Beitrag Seite 9). Den Mittelpunkt<br />

seines Referates bildete die<br />

Frage: Was kann ich als Führungskraft<br />

in meinem Verantwortungsbereich tun,<br />

um den Wandel aktiv <strong>mit</strong>zugestalten?<br />

Innovationspreis lanciert<br />

Michael Rumpf, EFQM-Manager bei<br />

Corporate Development der Briefpost,<br />

stellte am Kadermeeting den internen<br />

Verbesserungswettbewerb «<strong>Post</strong>Mail<br />

Award» vor. <strong>Die</strong> wirkungsvollste Verbesserung<br />

des Bereichs wird jährlich<br />

<strong>mit</strong> dem «<strong>Post</strong>Mail Award» ausgezeichnet.<br />

Am Wettbewerb können<br />

alle Organisationseinheiten aus den<br />

Regionen, den Briefzustellregionen<br />

(BZR) und den Briefzentren (BZ) teilnehmen.<br />

Im Wettbewerb liegt der Fokus<br />

auf der Handhabung des «Regelkreises<br />

der ständigen Verbesserung».<br />

Im Referat von Professor Peter Gross<br />

von der Universität St.Gallen ging es<br />

um das Management des Ungewissen;<br />

um Zukunftsängste und Zukunftsperspektiven.<br />

<strong>Die</strong>se Zeitung wird in<br />

einer nächsten Ausgabe über diese<br />

Themen berichten.<br />

Text: Gundekar Giebel und<br />

Hans-Ulrich Friedli<br />

mer und den gewünschten Betrag ein.<br />

Der abgeschlossene Aufladevorgang<br />

wird per SMS bestätigt. <strong>Die</strong> neue Auflademöglichkeit<br />

dient nicht nur dem<br />

Eigengebrauch: Wer statt der eigenen<br />

eine andere NATEL ® easy-Rufnummer<br />

angibt, kann Guthaben verschenken.<br />

Eine Registrierung ist für diese gebührenfreie<br />

<strong>Die</strong>nstleistung nicht notwendig.<br />

Bis Ende Dezember gilt ein besonderes<br />

Einführungsangebot: Swisscom Mobile<br />

schenkt allen, die ihr Guthaben in<br />

dieser Zeit zum ersten Mal aufladen, zusätzlich<br />

50% des gewünschten Betrages.<br />

Wer also am <strong>Post</strong>omat zum Beispiel<br />

100 Franken zum Nachladen auswählt,<br />

erhält von Swisscom Mobile ein Guthaben<br />

von 150 Franken. (pd)

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