Sommersemester 2008 - Homepage des Fachs Geschichte der ...

Neuere und Neueste Geschichte
München 2004; Günter Vogler, Europas Aufbruch in die Neuzeit (1500-1650) (Peter Blickle (Hg.), Handbuch
der Geschichte Europas, Bd. 5), Stuttgart 2003
Industrialisierung
Frie, E.
Vorlesung, 2 Std., Do 10-12, HS 5, Beginn: 10.04.07
B nach Wunsch auf Grund einer mündlichen Vorlesungsprüfung am Ende des Semesters
C Anmeldung über Stud-IP: studip.uni-tier.de
I Industrialisierung bzw. – in sprachlicher und inhaltlicher Dramatisierung – Industrielle Revolution bezeichnet
in den Worten Hans-Werner Hahns den „Umbruchsprozess von der vorindustriellen, traditionellen
Wirtschaftsgesellschaft zur modernen Industriewirtschaft …, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
in Großbritannien einsetzte und sich von dort auf immer mehr Länder ausbreitete“. Damit ist der Vorlesung
ein hohes Ziel gesetzt. Sie wird die Anfänge in Großbritannien darstellen und die Industrialisierung auf dem
europäischen Kontinent behandeln. Sie wird aber auch fragen, was Industrialisierung etwa in der Karibik, in
Indien oder in Australien bedeutete. Und sie wird der Frage nachgehen, welche Bedeutung globale Interaktionen
im politischen, ökonomischen und kulturellen Feld für die Ausprägung des Industrialisierungsphänomens in
verschiedenen Teilen der Erde hatten.
L Hahn, Hans-Werner: Die Industrielle Revolution in Deutschland (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 49),
München 1998. Floud, Roderick u.a. (Hg.): The Cambridge Economic History of Modern Britain, Vol. 1:
Industrialisation, 1700-1860, Cambridge 2004. Pierenkemper, Toni: Wirtschaftsgeschichte. Eine Einführung
- oder: Wie wir reich wurden. München 2005.
Europa im Ersten Weltkrieg
Lingelbach, G.
Vorlesung, 2 Std., Do 10-12, HS 4
Diese Veranstaltung findet nicht statt!
“Ecclesia und Synagoge” - das Verhältnis der europäischen
Konfessionskirchen zum Judentum
Mühling, A.
Vorlesung, 2 Std., Fr 10-12, HS 1, Beginn: 18.04.08
B Vorlesungsprüfung auf Wunsch. Erwartet wird eine regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung
C Geeignet für das Zertifikat “Europäische Studien”, Anmeldung über Stud.IP: studip.uni-trier.de
I Ecclesia und Synagoge sind in der mittelalterlichen Kirche Personifizierungen der siegreichen Kirche und
des angeblich unterlegenen Judentums. Abzeichen sind für die Kirche der Abendmahlskelch und die
Kreuzesfahne, für das Judentum Gesetzestafeln und zerbrochene Lanze. Diese Personifizierungen zeigen
deutlich das spannungsreiche Miteinander von Christentum und Judentum an. Als Folge dieser theologischen
Differenzen kam es in Europa über Jahrhunderte hinweg zu einer theologischen und gesellschaftlichen
Diskriminierung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Pogrome waren nichts Ungewöhnliches. Die Vorlesung
nimmt das Verhältnis der europäischen Konfessionskirchen zum Judentum seit dem 16. Jahrhundert in den
Blick. Ein Schwerpunkt wird in der Analyse des theologischen Antijudaismus und Antisemitismus im 20.
Jahrhundert sowie in der kirchlichen Neubewertung der heilsgeschichtlichen Rolle des Judentums liegen.
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