Sommersemester 2008 - Homepage des Fachs Geschichte der ...

Neuere und Neueste Geschichte
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Einführung in die Neuere Geschichte Portugals und seiner Kolonien
(15. Jh. bis 1821)
Korzilius, S.
Übung, 2 Std., Fr 10-12, B 11, Beginn: 18.04.2008
A Für Studierende aller Semester.
Portugiesisch- oder wenigstens gute Spanischkenntnisse sind zumindest für die Referenten, die einen
benoteten Schein haben wollen, dringend anzuraten
C Anmeldung über Stud.IP: studip.uni-trier.de
I Die heutigen globalen politischen und wirtschaftlichen Problem- und Konfliktlagen sind ohne eine genauere
Kenntnis der Entdeckungen und der kolonialen Expansion (sog. erste Globalisierung) nicht zu verstehen
sind, daher bietet sich gerade Portugal als einer der Hauptakteure dieser Epoche an, um die im Proseminar
gewonnenen Kenntnisse Fragestellungen und Methoden der Neueren Geschichte zu vertiefen. (Der Übungsleiter
habilitiert im Graduiertenkolleg 846 Sklaverei - Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit zu Freilassungen
und Statusprozessen von Sklaven in Portugal und Brasilien, 16. bis 19. Jh.). In den ersten Semesterwochen
wird Überblick über die gesamte Epoche gegeben, anschließend werden Einzelprobleme in Referaten
vertieft. Vorschläge für mögliche Einzelthemen und Themenkomplexe: Ursachen der maritimen Expansion,
Kolonialisierungsstrategien, -phasen und räume (West- und Ostafrika, Indien, die atlantischen Inseln,
Brasilien), Wirtschaftsentwicklungen, insbesondere der Plantagenwirtschaft und deren Phasen, des Bergbaus
(Minas Gerais), des transatlantischer Dreieckshandels und der Sklaverei, die Rechtfertigung derselben, der
Umgang mit der indigenen Bevölkerung Brasiliens. Der portugiesische Merkantilismus sollte referiert werden,
ebenso wie die Debatte mare clausum vs. mare liberum. Für vertiefende Einzeldarstellungen bieten sich
Dom Sebastião, seine Niederlage von Alcácer Quibir (1578) und der Sebastianismus, sowie die Ära Pombal
(1750 bis 1777) an, ebenso lohnenswert sind Referate zur portugiesischen Neutralitäts- und Bündnispolitik
im europäischen Mächtekonzert (zum Beispiel in den Erbfolgekriegen), insbesondere zum seit 1308 bestehenden
besonderen Bündnis mit England einerseits und zum problematische Verhältnis zu Spanien andererseits (hier
insbesondere die Phase des „dominio filipino“ (1580-1640). Religionsgeschichtlich kann etwa zur Inquisition,
zu den Jesuiten und zu ihrer Auflösung oder zum Umgang mit den Angehörigen des Judentums oder des
Islams referiert werden.
L Bernecker, Walther L./Pietschmann, Horst: Geschichte Portugals, (Beck Wissen), München 2001;
Oliveria Marques: Geschichte Portugals und des portugiesischen Weltreichs, Stuttgart 2002.
Sex and Crime? Sensationsberichterstattung in den Massenmedien
in der Frühen Neuzeit
Rudolph, H.
Übung, 2 Std., Do 14-16, A 11
B Regelmäßige, aktive Teilnahme und Übernahme kleinerer Arbeiten Ein qualifizierter Übungsschein (auch
nach LPO) kann für den Bereich Neuere/Neueste Geschichte erworben werden.
C Anmeldung über Stud.IP: studip.uni-trier.de
Medien- und Kommunikationsgeschichte in Großbritannien und
Deutschland im Vergleich. Ausgewählte Themen und Methoden.
Schulz, M.
Übung, 2 Std., Mo 16-18, B 11, Beginn: 14.04.2008
A Die Übung richtet sich grundsätzlich an Interessierte aller Ausbildungsstufen mit Interesse für die Medienund
Kommunikationsgeschichte, setzt aber keine arbeitstechnischen Vorkenntnisse voraus. Passive englische
Sprachkenntnisse sind erforderlich, da zur Hälfte mit englischsprachigen Quellentexten gearbeitet wird.
B Die Lehrveranstaltung wird in der Regel mit einem Teilnahmeschein abgeschlossen, der durch regelmäßige
und aktive Mitarbeit einschließlich der Anfertigung von kurzen Textanalysen erworben wird (3 ECTS Credits).
Auf Wunsch kann ein benoteter Übungsschein nach LPO für den Bereich der Neueren und/oder Neuesten