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Die Erinnerung - Der Fürstenfelder

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<strong>Der</strong><br />

FürstenFelder<br />

Fürstenfelds einzige unabhängige Stadtzeitung Nr. 3 März 2011<br />

©Werner Gutzwar<br />

die Zeitung mit der NUll-Toleranz<br />

ATW wird ZOO<br />

<strong>Die</strong> Affen sind schon da!<br />

Weil der Landes-Natur & Tierpark „Herberstein“ seit der erfolgreichen<br />

Neu-Organisation an seine räumlichen Grenzen gestoßen ist, wurde eine<br />

Filiale zur Auslagerung einer Tierart gesucht. Um die relativ pflegeleicht<br />

in Gefangenschaft zu haltenden Primaten zu intensiverer Fortpflanzung<br />

anzuregen und damit vor dem heimischen Aussterben zu bewahren, setzt<br />

man auf Luftveränderung und artgerecht-aphrodisierende Umgebung.<br />

<strong>Die</strong> wurde tatsächlich und einzigartig bei uns gefunden.<br />

Dem Grazer ATW-Verwertungsunternehmen<br />

mit guten Kontakten zur Landespolitik<br />

und einflussreichen Spitzenpolitikern<br />

ist es zu verdanken, dass nur<br />

Fürstenfeld als „der“ geeignete Standort<br />

für die Primaten-Nebenstelle favorisiert<br />

wurde. Auch der 2. Landtagspräsident<br />

Franz Majcen, „immaterielles UNESCO-<br />

Kulturgut“ witternd, war eingebunden,<br />

ließ endlich „einmal“ Muskeln spielen<br />

und setzte sich für das „Primat“ einer<br />

touristischen ATW-Variante, im Gegensatz<br />

zu dem kürzlich von Landes/FP-Seite<br />

vorgeschlagenen Jugend- oder Frauengefängnis-Projekt,<br />

bei den zuständigen<br />

Stellen in der Landesregierung durch. Ein<br />

Erfolg!? In Fürstenfeld selbst wurden die<br />

Herberstein-Tierpfleger, als sie die atmosphärischen<br />

Bedingungen erkundeten,<br />

nicht nur mit „offenen Armen“ empfangen,<br />

sondern: „Wir fanden hier im Gelände<br />

ideale Primaten-Bedingungen, wie aus<br />

„Brehms Tierleben“ vor… Dass es solche<br />

ausgeprägten Analogien überhaupt gibt?“<br />

Dass, seit dem Jahre 2001 im „Affentem-<br />

aus dem Inhalt: Seite 6 Seite 8/9 Seite 5<br />

!Vertraulich!<br />

Ihr ACC-Steuer-<br />

Geldgeschenk:<br />

Wer diesen Bericht liest, macht<br />

sich möglicherweise strafbar!<br />

Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen, nicht<br />

betteln: Ideale Bedingungen in Fürstenfeld?<br />

po“ intensive und jahrelange Bemühen<br />

der Stadtverantwortlichen, „Leben“ in<br />

die leerstehenden Gebäude zu bringen,<br />

scheint somit in greifbarere Nähe gerückt<br />

zu sein und vielleicht ein „fruchtbares“<br />

Ergebnis zu zeitigen. Dazu eine erste,<br />

möglicherweise EU-geförderte Bananenplantage<br />

in den leeren Hallen nördlich des<br />

47. Breitengrades? Nicht auszuschließen!<br />

Wie Bgm. Gutzwar seinen Fraktions-Kol-<br />

<strong>Die</strong> Abrechnung<br />

Schluss mit lustig! Wir schwingen die verbale<br />

Keule, weil die „politischen Panikattaken“<br />

unseres Bürgermeisters entsprechende<br />

Antworten verdient haben. Und<br />

machen dabei keine Gefangenen...<br />

legen in der entscheidenden GR-Sitzung<br />

Mitte Jänner stolz erklärte, hatte Fürstenfeld<br />

schon immer eine „Affinität“ in diese<br />

Richtung, obwohl eventuell auch die<br />

diskutierten Asylanten oder Erotikmessen<br />

zwar gut neben unsere Kirche, aber<br />

nicht in eine Thermenregion passten, er<br />

aber auch den geheimen Verhandlungen<br />

nicht vorgreifen wollte, da viele andere<br />

Bezirksgemeinden, mit ähnlich blankem,<br />

tierischem Futterneid, massiv Druck ausübten<br />

um den „Affen-Zuschlag“ zu erhalten.<br />

Entscheidend günstig wirkte sich<br />

für den „Standort Fürstenfeld“ die von<br />

den aufmerksamen Investoren bemerkte<br />

Empathie (Einfühlungsvermögen) der<br />

Stadt-Verantwortlichen, wie auch deren<br />

spezifische Tierkenntnisse aus. Stadtkoordinator<br />

Josi einmal selbstironisch: „Alle<br />

Menschen, auch die Besucher und Veranstalter<br />

unserer sommerlichen, volksdümmlichen<br />

„Lauserzeit“ sind nach wissenschaftlicher<br />

Meinung immer Primaten<br />

gewesen. Folglich kann die Beherbergung<br />

und selbst die Bezeichnung dieser Menschen<br />

durch unsere Kritiker als Primaten<br />

für uns auch keine Herabwürdigung sein.<br />

Bei anderen Rassen verhielte sich das ganz<br />

anders. Dass man Primaten mindere Intelligenz<br />

nachsagt, ist einzig dem Umstand<br />

zu verdanken, dass man gemeinhin Primaten<br />

mit Affen verwechselt - und noch<br />

nie in Fürstenfeld war.“ Bgm. Werner<br />

weiter auf Seite 3<br />

Nix mit fix?<br />

Wer ständig eine neue Sau durch‘s Dorf<br />

treibt, setzt seine Glaubwürdigkeit aufs<br />

Spiel: Das geträumte ATW-Projekt ist<br />

schon wieder halb Vergangenheit... <strong>Die</strong><br />

Rache der Redaktion ist das Archiv<br />

NEU: <strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong> ist ab sofort in Trafiken erhältlich!<br />

(Siehe Seite 2)<br />

www.der-fuerstenfelder.at zugestellt durch Post.at, 8280 Fürstenfeld<br />

Seite 1<br />

Kuschel-Photo: Stadtamt


Geschätzter Leser!<br />

(nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren)<br />

Ein Kind ist das schönste auf der Welt<br />

- diesen Satz werden alle Eltern bestätigen.<br />

Es kommt als Baby zur Welt,<br />

wächst und wächst und ehe man es sich<br />

versieht, steht ein Teenager vor seinen<br />

verblüfften Erzeugern. <strong>Die</strong>ses Gefühl<br />

aus der Elternperspektive haben wir im<br />

letzten dreiviertel Jahr kennengelernt.<br />

Unser Baby, hoppla Teenager, heißt:<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“!<br />

Aus den wollüstigen Mampf- und<br />

Schmatzgeräuschen, die viele Leser der<br />

ersten Ausgabe verunsicherten, sogar<br />

als Bedrohung und Alarmsignal, puncto<br />

„bürgerliche Gesetze außer Kraft setzen“<br />

deuteten, wurde laut Feedback (KLEI-<br />

NE ZEITUNG, Kultur-Medien Ressortleiter<br />

und Mitglied der Chefredaktion,<br />

Frido Hütter: „ein elegantes, munteres<br />

Blatt. Alle Achtung!“) und zahlreichen<br />

Bürgermeister und Leserreaktionen, der<br />

“Soundcheck“ einer ernst zu nehmenden<br />

Stadtlektüre und somit kein „One-<br />

Night-Stand“ (…die erotischen Irrungen kommen<br />

einige Zeilen weiter unten schon noch!). In<br />

Zeiten örtlicher, medial-einseitiger Verluderung<br />

ist es tröstlich zu wissen, dass<br />

eine neu gemachte Zeitung auch inhaltlich<br />

zu lesen ist, wie das „Mike“, ein uns<br />

unbekannter Forum-User, treffend ausdrückte<br />

(siehe Leserbriefe!) und nicht<br />

gleich in dem Altpapiercontainer landet.<br />

Kein buntes Hochglanzpapier und keine<br />

versteckte, politische Partei-Propaganda<br />

mit immer denselben wiederkehrenden,<br />

Allergie auslösenden Visagen samt<br />

urfaden Werbeeinschaltungen kann die<br />

Liebe zum „inhaltlichen Lesen“ in haptischer<br />

Form (handgreifliches Zeitungspapier)<br />

ersetzen. Hätte Pisa eine Freude<br />

mit dem inzwischen geschlechtsreifen<br />

„<strong>Fürstenfelder</strong>“ und endlich „die“ Ursache<br />

für die Leseschwäche bei den Propaganda-Medien<br />

gefunden? Schon sind<br />

wir beim Spaßfaktor angelangt. Spaß<br />

ist uns immens wichtig! Erst durch ihn,<br />

beim Schmunzeln und Lachen werden<br />

die überlebenswichtigen Endorphine<br />

(Glückshormone) freigesetzt. Wir hören<br />

manchmal, dass wir nicht nur kritisieren,<br />

sondern auch Vorschläge bringen<br />

sollen!? Nein! Wir müssen überhaupt<br />

nix! Wir werden nicht bezahlt dafür…<br />

im Gegensatz zu den Verantwortlichen!<br />

Wir „müssen“ nur kritisch bleiben und<br />

Geld auftreiben, wenn wir die Zeitung<br />

weiterhin unters Stadt-Volk bringen<br />

wollen, diese Zeit und Arbeit ist ohnehin<br />

schon unbezahlt genug. Alles andere<br />

ergibt sich durch Kritik vielleicht indi-<br />

Editorial<br />

rekt oft von selbst - oder in Fürstenfeld<br />

auch nicht… Vielleicht merken aber auch<br />

unsere wenigen Nögler endlich einmal,<br />

dass wir auch über „unpolitische“ Themen<br />

schreiben, die sie sonst nirgendwo lesen:<br />

Integration, NR-Schutz, Shared-Space,<br />

Stadterneuerung, Steuergeldgeschenke,<br />

Schicksale, Biographien, Natur, Unkultur<br />

etc. oder wir wählen oft gerade den „kleinen<br />

Mann/Frau“ zum „<strong>Fürstenfelder</strong> des<br />

Monats“ bzw. „der Jahreszeiten“, die kein<br />

Gehör finden, anstatt ewig dieselben Personen<br />

abgebildet zu sehen, wie in anderen<br />

Stadtpostillen. Als Redakteure brauchen<br />

wir dazu Ihr Leser-Feedback wie jedes<br />

Unternehmen, im Gegensatz zur anderen<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> Medienlandschaft, in<br />

der immer alles „paletti“ dargestellt wird<br />

(Wählerstimmenbettelei!), was es natürlich<br />

nicht ist und auch sonst nirgendwo<br />

geben kann. <strong>Die</strong>ses Feedback ist gewaltig<br />

und uns - inzwischen „geschlechtsreif“<br />

- ein erstes, ergüssliches Lustspiel, während<br />

sich „emotionale Eruptionen“ bei<br />

leider vielen unserer Bekannten nur mehr<br />

im Öffnen von Bierdosen bzw. Weinflaschen-Korken<br />

ergeben. Warum wir<br />

kritisieren? Ein Beispiel: Wenn ein Zug<br />

ständig zu spät kommt, oder Ihr Kaffee<br />

zu kalt serviert werden sollte, würden sie<br />

reagieren. Reagiert wird nur dann, wenn<br />

einem was nicht passt oder man mit etwas<br />

nicht einverstanden ist. Das war der<br />

Ausgangspunkt. Wir sind keine Chorknaben<br />

und kein Freundlichkeitsgeschäft<br />

und noch nicht auf Brautschau. Nett sein<br />

vergeht uns, wenn man Schmalz & Kitsch<br />

als „Leit-Kultur“ „Haupt-plaziert“ und mit<br />

Wertschöpfung argumentiert. Hat unsere<br />

„Thermenhauptstadt“ nicht mehr<br />

verdient und zu bieten? Zählt nur mehr<br />

die Kohle? Braucht’s einen Kulturkampf?<br />

Bitte schön! Ist nicht demokratisches,<br />

kreatives Störpotenzial der beste<br />

Treibsatz für neue Wagnisse zur Überwindung<br />

der kulturpolitischen Auffassungskluft?<br />

Wehret den Anfängen (der<br />

Fortsetzung!) oder sollen wir nun jährlich<br />

die kulturellen Deppen des Landes<br />

ohne Unschuldsvermutung darüber abgeben?<br />

Unsere bereits mit dem Treuehormon<br />

„Oxytocin“ ausgestatteten Leser, die oft<br />

um die Undurchschaubarkeit gesellschaftlicher<br />

und politischer Prozesse<br />

wissen, trotzdem aber nach Durchblick<br />

dürsten, sind „das“ Publikum für unser<br />

junges, „geiles“ Medium: Bei uns „steht“<br />

noch was! (drinnen). <strong>Die</strong> libidoverlustigen,<br />

kritiklosen „Alteisen“ ähnelnd<br />

inkontinenten Haus- und Hofberichterstatter<br />

schaffen eher nur mit diesen<br />

„blauen Pillchen“ die Befriedigung ihrer<br />

Leser (und den Wähler-Stimmenfangbettelei-Auftrag)<br />

inklusive mit inflationären<br />

Inseratenflutungen. Bei uns „tröpfelt“<br />

nicht einmal das! Wir sind dafür<br />

aber „das“ Leitmedium der Stadt und<br />

verschafften der „Woche“ immerhin<br />

schon drei Titelseiten. Hier in Fürstenfeld<br />

jedenfalls, auf unserer Polit-Bühne,<br />

spielt die große Politik ihr adäquates<br />

Heimspiel in einer Nussschale. Spannend?!<br />

Für den Lieblings-Schriftsteller<br />

einiger unserer FF-Redakteure (Robert<br />

Menasse) gehört zum Wohlfühlen<br />

sinngemäß auch, „dass man eine Stadt<br />

bekämpft und gleichzeitig sich in ihr<br />

verkrallt, dass es einer Liebesverschmelzung<br />

gleicht“. In unserem Fall stimmt<br />

es: Wir kuscheln zwar ohne „Gummi“*<br />

dafür eher mit „spürbar harten“ Fakten.<br />

„<strong>Die</strong>se Nummer“ nennt sich ja auch der<br />

flotte „3er“. Kuss’ so nebenbei auch an<br />

Dich und Dank den vielen finanziellen<br />

Förderern (easybank KontoNr: 20011-<br />

115-480 BLZ 14200), die unseren Herzen<br />

& Seelen schmeicheln - und unserer<br />

Stiftung in Liechtenstein… Viel Spaß<br />

und Zeit beim Lesen!<br />

(*Glacehandschuhe! - pfui, was dachten Sie denn??)<br />

Aufgrund großer Nachfrage ist „<strong>Der</strong><br />

<strong>Fürstenfelder</strong>“ für alle Eiligen und Nicht-<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> erhältlich:<br />

Trafik „Bischof“ am Bahnhof, Trafik „Lackner“<br />

nebst Hauptplatz-Apotheke, Bauernladen<br />

“Gisi“ nebst Rathaus und Jugendgästehaus!<br />

(Trafik „Mario“ hat seine anfängliche<br />

Zusage leider zurückgezogen womit der untrügerische<br />

Beweis von der Wichtigkeit einer<br />

„unabhängigen Zeitung“ als erbracht gilt)<br />

Seite 2 www.der-fuerstenfelder.at<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ auf facebook 300 Gefällt mir


Gutzwar ergänzte: “Im Gegensatz<br />

dazu sind die diskutierten<br />

Asylwerber als Gruppe garantiert<br />

multiethnisch und damit<br />

tatsächlich ein anderes Volk, wenn schon<br />

nicht Rasse, im sozialdarwinistisch- biologischen<br />

Sinne. Deshalb kann hier nur<br />

diese eine, uns ähnelnde Primatenpopulation<br />

mit fast identer Nahrungskette,<br />

wenn leider auch ohne Wahlrecht, aber<br />

vielleicht mit Meldezettel, Liebe und gesellschaftliche<br />

Akzeptanz erhalten. Menschenaffen<br />

haben bekanntlich zu 99% die<br />

gleichen Gene wie wir. Im Prinzip unterscheidet<br />

uns also ohnehin nur das Fell.“<br />

SP-GR Otti Brandweiner einmal um Konsens<br />

bemüht: „Mir persönlich sind echte<br />

Affen in der Stadt allemal lieber, als falsche<br />

Engel und kulturelle Zwerge.“ Einzig<br />

SP-VizeBgm. Walter Prasch meldete<br />

(ungewöhnlich) bezüglich „Nachtaktivität<br />

& Paarungsverhalten“ sowie tierische<br />

„Peepshow-Gefahr“ und Spieltriebproblematik<br />

- zunächst leise Zweifel an, lenkte<br />

aber nach einem stichhaltigen Argument<br />

Gutzwars, angelehnt an die Metapher der<br />

„3 Affen“ doch rasch ein: “Dir wäre es<br />

doch auch schon einmal lieber gewesen,<br />

dass niemand gesehen, gehört oder darüber<br />

gesprochen hätte… Bei denen wäre<br />

dir das bekanntlich nicht passiert!“<br />

Letzterer denkt sogar daran, (zumindest)<br />

seine VP-Parteikollegen zu Darwin-Seminaren<br />

& Jane Goodall-Kursen in Artenschutz,<br />

Primatenhaltung, richtige Ernährung,<br />

Nachwuchs & Aufzucht, Gesetze &<br />

Richtlinien in den Berliner Zoo fortzubilden.<br />

25 Arbeitsplätze sollen geschaffen<br />

und rund um die Uhr - empirisch begleitend<br />

- für die einstigen Urwald-Viecher<br />

sorgen. Selbst für die in der Nähe befindliche<br />

Kletterhalle des Alpenvereines ergibt<br />

sich eine einzigartige Möglichkeit,<br />

Klettertechniken an lebenden Objekten<br />

zu studieren und in darauffolgenden Kursen<br />

zu verfeinern. Gutzwar nach jahrelangem<br />

ATW-Katzenjammer: „Vor sechs<br />

Jahren standen wir mit der ATW vor dem<br />

Abgrund - Heute sind wir einen großen<br />

Schritt weiter…“ (?) erkannte - wie immer<br />

vorausschauend - noch andere Synergieeffekte<br />

und will „…auch das Freibad in<br />

die Primaten-Erlebniswelt einbeziehen.“<br />

Allein das „wie“ ist noch völlig offen (Vielleicht<br />

als Bademeister? Schwimmlehrer?<br />

Oder für Extremeinsätze bei der Feuerwehr?).<br />

<strong>Der</strong> jüngsten Aussendung der Gemeindevorstände<br />

fehlt zwar noch ein bisserl’<br />

die Entschlussfreudigkeit und macht<br />

auch etwas nachdenklich, lässt aber trotz<br />

aller Narrenfreiheit eigentlich nichts an<br />

Deutlichkeit offen: „Wenn der Mensch,<br />

Fasching<br />

also auch wir <strong>Fürstenfelder</strong> wirklich vom<br />

Affen abstammen, besteht da nicht die<br />

Gefahr, dass wir uns folglich auch einmal<br />

zu ihnen zurückentwickeln? Wir müssen<br />

jetzt verdammt darauf achten, dass wir<br />

nicht die genialen Mimen dafür abgeben<br />

und den wissenschaftlichen Sachbeweis<br />

dafür antreten!“ Im September 2011 soll<br />

jedenfalls, so oder so, mit den Umbauarbeiten<br />

begonnen werden. Ein erster Käfig<br />

ist eingetroffen… Wie wär’s noch mit einer<br />

Esel-, Ochsen- oder Hirschenpopulation?<br />

(Ein ziemlich aktueller Bericht der Familie Fasching)<br />

Bitteschön: Dem Wunsch, unsere journalistischen<br />

Arbeiten und Beiträge, bzw. medialen<br />

Ergüsse kennzuzeichnen, kommen wir liebend<br />

gerne nach.<br />

Frechdachs für Glossen und fiese Gemeinheiten,<br />

Odysseus für Spirituelles, Engelwesen und<br />

Unerklärbares in Fürstenfeld, Zorro politischbrisantes<br />

- „Unschuldsvermutung“ hin oder her,<br />

Spongebob-mbH (Anti-Verschiacherungsverein),<br />

Sisyphos für immer Wiederkehrendes – Ungelöstes,<br />

Holophernes für Gesellschaftskritisches und<br />

Historisches, The Cold Genius für Literartur-,<br />

Kulturkritik und Musikszene etc.<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber & Geschäftsführer: Verein zur Förderung<br />

von Kunst, Kultur, Freizeit, Literatur und gesellschaftlichen<br />

Geschehen Unternehmensgegenstand: <strong>Die</strong> Herausgabe der<br />

Stadtzeitung „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ Grundlegende Richtung:<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ vertritt in Unabhängigkeit von politischen<br />

Parteien, die Grundsätze der Französische Revolution<br />

& des Humanismus, also der sozialen Gerechtigkeit, verteidigt<br />

die Grundfreiheiten sowie die Menschenrechte in der<br />

Provinz-Stadt Fürstenfeld bis hin zum Stadtrand. Gleichzeitig<br />

werden alle Bestrebungen bekämpft, die geeignet sind,<br />

diese (Presse)Freiheiten und Rechte oder die rechtsstaatlich-demokratischen<br />

Mechanismen durch Einseitigkeit in<br />

der Berichterstattung zu beeinflussen, sowie die <strong>Fürstenfelder</strong><br />

mit Kulturlosigkeit, Ramsch & Kitsch zuzumüllen,<br />

sprich zu gefährden. <strong>Die</strong> Leser sollen objektiv in der Sache<br />

und subjektiv in den Meinungen und so vollständig wie nur<br />

möglich, samt ironischer Chili-Würze aus Eigenanbau in<br />

der Bogengasse, über alle nichtveröffentlichten und nichtgesagten,<br />

also vertuschten Ereignisse von städtischem Gemeininteresse,<br />

informiert werden - somit Stellung nehmen<br />

und Kritik üben als unveräußerliches Recht, wenn möglich<br />

durch viel Spaß und Ironie (Nur jemand, der nicht informiert<br />

ist - wir vermeiden den Begriff Idiot - rennt wie ein<br />

Lemming, der Herde nach!). Auch sollen die gut bezahlten<br />

Stadtverantwortlichen zu besserer und noch mehr Arbeit<br />

für die Stadt getrieben werden ohne, auf ihren persönlichen<br />

und partei-politischen Vorteil bedacht zu nehmen! <strong>Die</strong>se<br />

Grundsätze werden unter Einsatz unserer eigenen Geldbörsen<br />

& Leiber, selbst unter Androhung von Gefängnis und<br />

Folter sowie dem Kadi, bis zum bitteren Ende und „Letzten<br />

Mann“ verteidigt werden. Für unser Auftreten gilt hoffentlich<br />

für „immer und ewig“ die Selbstschuldvermutung!<br />

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Geringfügig: Fürstenfelds Betriebe und Vereine bekommen viel Kohle. Bekommen wir auch<br />

ein paar Karotten?<br />

www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Seite 3


Ein Haus wird nicht oft renoviert, aber Geschäfte<br />

ändern sich relativ häufig. <strong>Die</strong>ses<br />

ist eine Ausnahme und es war eine kaputte<br />

Wasserpumpe und das alte Werkstatt-<br />

Flair, welches Anlass dieser Zeilen wurde.<br />

Obwohl die beiden Manfreds Deutsch<br />

eigentlich aus Rudersdorf kommen bzw.<br />

„Sohnemann“ inzwischen Steirer wurde,<br />

gehören sie und ihre Werkstatt zum<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> Stadtbild, fast wie die uralte,<br />

danebenstehende Augustinerkirche.<br />

Selbst das alte Ofenrohr am Foto zeugt<br />

von vergangenen, vielen noch bekannten,<br />

aber effektiven „Heizmethoden“. Bis zu<br />

100 kW dürfen die ausgebrannten Motore<br />

sein, damit sie hier, in der pittoresken<br />

Werkstatt noch fachmännisch „gerettet“<br />

werden können: Manfred Deutsch sen.<br />

kann schließlich auf eine 50-jährige Berufserfahrung<br />

zurückblicken. Während<br />

sich bei den elektronischen Steuerungen<br />

von Elektromotoren einiges geändert hat,<br />

blieb die mechanische Energieumsetzung<br />

weitgehend unverändert. <strong>Der</strong> Beruf des<br />

Motorenwicklers (heute Mechatroniker)<br />

wurde einst von Manfred sen. bei der<br />

ehem. Firma Linkenhöller in der Ledergasse<br />

„unten“ erlernt. <strong>Der</strong> Senior hat die<br />

Im Fürstenfeld(er)- Objektiv<br />

Werkstatt bereits an Sohn Manfred jun.<br />

weiter gegeben, in der auch Sabine mitarbeitet!<br />

Als Werkzeuge und Materialien<br />

dienen Wickeleinrichtungen, Prüfgeräte,<br />

lackisolierte Kupferdrähte und Lagerungen.<br />

Innenwicklungen werden auf Spulen<br />

hergestellt, abgenommen und in die vorgesehenen<br />

Wickelbahnen eingefügt. Man<br />

repariert sowohl Industriemotoren, Generatoren,<br />

Ventilatoren, Haushaltsgeräte,<br />

Poolpumpen und alles, was elektrisch<br />

bewegt werden muss. <strong>Die</strong> Firma Deutsch<br />

begleitet natürlich ein ausgezeichneter<br />

Ruf und auf sie in unserer Wegwerfgesellschaft<br />

aufmerksam zu machen, ist fast<br />

eine Notwendigkeit - alles Kaputte muss<br />

nicht „entsorgt“ werden, vieles hält länger,<br />

als man denkt. Natürlich gibt es auch<br />

neue Motoren in Größen bis zu 20 kW zu<br />

kaufen, die im Geschäft lagernd sind.<br />

Wirtschaft<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Jugendgästehaus<br />

Im Juni vor 10 Jahre öffnete das Jugendgästehaus Fürstenfeld seine Türen und Zimmern<br />

für die Gäste der Welt. Zumindest ein Teilstück der ehemaligen ATW kann neben dem<br />

inzwischen zum JUFA (Jugend- und Familiengästehaus) erweiterten Herbergeprojekt<br />

eine überregionale Erfolgsgeschichte aufweisen.<br />

Am Anfang steht ein Name: ÖGB-Sekretär<br />

Horst Freiberger! Er, der schon damals<br />

eine langjährige Funktion bei den Steirischen<br />

Jugend- und Famliengästehäusern<br />

ausübte und inzwischen auch Vorsitzender<br />

des Aufsichtsrates war, verfolgte seit<br />

Anfang der neunziger Jahre eine Idee:<br />

Fürstenfeld als Standort eines Jugendgästehauses.<br />

Überzeugt, dass im aufstrebenden<br />

Thermentourismus mehr für Jugendliche<br />

und junge Familien getan werden<br />

sollte, stieß sein Ansinnen zunächst auf<br />

taube Ohren. Als Gewerkschafter das<br />

Kämpfen gewohnt, gab er jedoch nicht<br />

auf und als SP-Stadtrat und später dann<br />

sogar Bundesrat, konnte er geschickt seine<br />

politischen Kontakte und Beziehungen<br />

einsetzen, um „sein“ ehrgeiziges Projekt<br />

voranzutreiben. Hartnäckig und mit einigen<br />

Verbündeten konnte er bis auf einzelne<br />

Ausnahmen nicht nur verantwortliche<br />

PolitikerInnen, sondern in Folge sogar<br />

die Stadtgemeinde ins Boot holen, obwohl<br />

einige Wirtschaftstreibende damals<br />

aus Konkurrenzgründen auch massiv gegen<br />

das Beherbergungsprojekt Stimmung<br />

machten. Nicht minder schwierig gestaltete<br />

sich die Platzsuche. Wurde anfangs<br />

noch eine steile Böschung mitten in der<br />

Stadt beim Kinderfreundesportplatz als<br />

Standort angedacht, konnte in der Folge,<br />

wiederum mit großer Unterstützung<br />

durch die Stadtgemeinde, ein ehemaliger<br />

Teil des ATW-Geländes („ATAFEG“) in<br />

der Burgenlandstraße als optimaler Standort<br />

gesichert und erschlossen werden.<br />

1998 beschloss die Steirische Landesregierung<br />

mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP<br />

ein riesiges Investitionsprogramm für die<br />

Modernisierung und den Ausbau des Ju-<br />

gendtourismus und Freibergers „Baby“<br />

Jugendgästehaus konnte endgültig geboren<br />

und aus der Taufe gehoben werden.<br />

In der zweijährigen Bauzeit wurden € 4<br />

Mio. - sichtbar sensibel(!) - in den historischen<br />

Altbestand und in die heimische<br />

Wirtschaft investiert und bezeugen „Umwegrentabilität“.<br />

Zudem werden mit 190<br />

Betten ständig 10 MitarbeiterInnen beschäftigt.<br />

2009 ging es dann Schlag auf<br />

Schlag weiter: Mittels € 6,6 Mio. Baukosten<br />

und großer Unterstützung der<br />

Stadtgemeinde und des Landes, ergänzen<br />

seitdem eine Sporthalle, ein Kunstrasen-<br />

Fußballplatz, eine Kletterhalle, die in Kooperation<br />

mit dem Kletter- und Erlebnispark<br />

Riegersburg und dem Alpenverein<br />

geführt wird und ein Fitnesscenter mit<br />

Sauna sowie eine neues, wunderschönes<br />

Nebengebäude mit weiteren 40 Betten das<br />

JUFA. (Das BFI nicht zu vergessen.) Im<br />

Schnitt 20.000 Nächtigungen/Jahr kommen<br />

der gesamten Wirtschaft der Stadt<br />

zugute. „<strong>Die</strong>“ Erfolgsgeschichte schlechthin!<br />

Was will „Horst“ mehr?<br />

Horst Freibergers „Baby“ wurde erwachsen<br />

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Seite 4


Märchenstunde:<br />

Dornröschen<br />

ungeküsst?<br />

„Seifenblase“ ATW-Projekte teilweise geplatzt?<br />

Nicht nur die Grönlandgletscher schmelzen,<br />

auch die Hoffnung „Leben“ in die<br />

leerstehenden, potemkinschen ATW-<br />

Gebäude zu bringen und den Dornröschenschlaf<br />

gänzlich zu beenden, hat sich<br />

- zumindest vorrübergehend - aufgelöst.<br />

Haben unsere „Prinzen“ das Küssen verlernt?<br />

<strong>Die</strong> geplante Gesundheitsmanufaktur<br />

ist endgültig gestorben, das versprochene<br />

Stadthotel oder die Wohnungen<br />

sollen angeblich (oder wieder vielleicht,<br />

bzw. kann sein…), erst im Sommer angegangen<br />

werden, das Kino hat sich ohnehin<br />

auch schon verabschiedet… (Das<br />

alles stand natürlich in keiner Zeitung<br />

- Wählerstimmenbettelei? Bingo!) Also<br />

eher mehr „fast-wieder-nix“ als nur „etwas-sicher-fix“<br />

(Wir Nichtfachleute wissen<br />

oft mehr, als wir ahnen, weil wir uns<br />

auf unsere Intuition verlassen. Aber das<br />

hatten Sie schon geahnt). Unsere Stadtverantwortlichen<br />

werden trotzdem daran<br />

zu messen sein, was sie am Ende der Tage/<br />

Jahre/Jahrzehnte/Jahrhunderte/Jahrtausende<br />

„ATW-mäßig“ zuwege gebracht<br />

haben werden, auch wenn ihnen das<br />

verscherbelte ATW-Gelände längst nicht<br />

Vom Leit- zum „Potemkinschen“<br />

Leid-Projekt<br />

mehr gehört und sie sich bei Misserfolgen<br />

abputzen - die moralische Verantwortung<br />

kann und wird ihnen niemand abnehmen<br />

(Und wenn dann endlich doch gebaut<br />

werden wird, wird es - wie immer - auf<br />

„ihre“ Fahnen geheftet!). Zur <strong>Erinnerung</strong><br />

an den großmundigen GR-Wahlkampf<br />

2010 deshalb ein Gutzwar Phrasen &<br />

Plattitüden „Zitaten-Vorwahl-Sampler“:<br />

„Ich bin sehr optimistisch, dass im Jänner<br />

2010 ein konkretes Projekt auf dem<br />

Tisch liegt“… „Wir arbeiten seit Wochen<br />

mit Hochdruck daran“… „Nach Jahren<br />

der intensiven Bemühungen und Suche<br />

nach geeigneten Investoren nimmt das<br />

innerstädtische Projekt konkrete Formen<br />

an. Mehrere Bereiche der Nutzung<br />

Wirtschaftspolitik<br />

zeichnen sich ab…“ “Es liegt eine konkrete<br />

Zusage eines Kinobetreibers auf die<br />

Errichtung von 5 Sälen vor“… „<strong>Die</strong> Verhandlungen<br />

für diese Erschließung sind<br />

in den nächsten Monaten, so hoffe ich,<br />

abgeschlossen“ - was kluge <strong>Fürstenfelder</strong><br />

(auch konkret) bereits längst taten: „Ach!<br />

vielleicht, indem wir hoffen, hat uns das<br />

Unheil schon getroffen“ Friedrich Schiller<br />

(Das Lied von der Glocke) Eindeutig „fix“ und<br />

wissenschaftlich belegt ist hingegen, dass<br />

sich Fischöle positiv auf Gedächtnisleistungen<br />

auswirken (sicher auch bei eventuellen<br />

Schwächeanfällen von Synapsen!).<br />

Nun könnte man natürlich einwenden,<br />

dass man mit derart billiger Polemik nicht<br />

weiterkommt. Das stimmt! Allerdings ist<br />

billige Polemik hierzulande und “hierzustadt“<br />

mittlerweile so etwas wie die<br />

letzte Schutzhütte, in die sich <strong>Fürstenfelder</strong><br />

zurückziehen können, wenn sie von<br />

sabbernden Vorwahl-Versprechungen,<br />

Plänen und ständiger Ankündigungen<br />

„Feuchter ATW-Küsse“ durch heimische<br />

Prinzen und Schmalspurplauscher heimgesucht<br />

werden…<br />

Guten Morgen Hr. BGM! Sisyphos<br />

Anrainer „killen“ Parkplatz<br />

Wallgraben<br />

<strong>Der</strong> im Wallgraben befindliche Sport-<br />

Hartplatz vor der Pfeilburg hätte nach<br />

den Plänen unseres Bürgermeisters ein<br />

Parkplatz werden sollen, weil sich die<br />

Druckerei, deren vorzügliches Produkt sie<br />

gerade in Händen halten und lesen, auf einige,<br />

derzeit bestehende Parkflächen ausdehnen<br />

wollte. Nach einer Anrainer-Bürgerversammlung<br />

zog unser Bürgermeister<br />

jedoch seinen Schwanz ein und legte das<br />

Projekt auf Eis. Offizielle Version: Das<br />

Land soll entscheiden… Unnötige Kosten<br />

sind entstanden und für die Katz‘.<br />

Einer nachhaltigen, touristischen Nutzung wie<br />

vom Museumsverein angedacht (Stadtmauer-<br />

und Basteien-Wegerschließung samt teilweiser<br />

Wassergraben-Instandsetzung) dürfte damit<br />

nichts im Wege (Parkplatz) stehen…<br />

Trotz Wohnungsmisere:<br />

Landesschülerheim<br />

steht jahrelang leer!<br />

<strong>Die</strong> fünf Grundstücke mit einer Fläche von<br />

7700 m², davon 1170m² Hausfläche bzw.<br />

2340m² Bruttogeschoßfläche, liegen in ruhiger<br />

Randlage zehn Minuten „per pedes“ von<br />

der Innenstadt entfernt. Angeschlossen ideale<br />

Sportflächen und eine Parkanlage. Wo sich<br />

früher auswärtige Schüler tummelten, die das<br />

hiesige Gymnasium oder die Landesberufsschule<br />

besuchten, stehen jetzt die zweigeschossigen,<br />

„beheizten“ Gebäude leer. Schon<br />

sehr lange. Eigentümer ist die „Landesimmobilien-GesmbH.“<br />

mit Sitz in Graz. <strong>Die</strong> alleinige<br />

Funktion des Grundstückes und der Gebäude<br />

scheinen Besicherungen und Haftungen zu<br />

sein. Ist es in Zeiten, wo viele junge <strong>Fürstenfelder</strong><br />

die Stadt (und das Land) verlassen, um<br />

im nahen Rudersdorf günstiger wohnen zu<br />

können und die Stadt dadurch viel Geld verliert,<br />

nicht eigentlich ein Anachronismus zuzuschauen,<br />

wie möglicherweise diese Gebäude<br />

verludern. Könnten nicht an diesem Ort, wo<br />

schon viele junge Menschen ein- und ausgegangen<br />

sind, wiederum zig Jungfamilien eine<br />

Bleibe finden und so die „Stadtflucht“ ins benachbarte<br />

Rudersdorf abfangen bzw. mildern?<br />

Kann es sein, dass mit dem Land Steiermark<br />

angesichts der dramatischen Abwanderung<br />

in das Nachbar-Bundesland nicht eine Lösung<br />

gefunden wird, um diese leeren und toten Gebäude<br />

wieder mit Leben zu füllen? Inklusive<br />

Haftungs- und Besicherungsfragen!<br />

NS.: Dasselbe könnte nach der geplanten HS-Schulzusammenlegung<br />

für das dann leere HS-Gebäude als eventuelle<br />

Umadaptierung in Jungfamilienwohnungen, angedacht<br />

werden.<br />

Plastik-Sackerl-Verbot?<br />

VP-Umweltschützer als Symbol der<br />

Wegwerfgesellschaft?<br />

In Italien und Kaindorf sind Plastiksackerl abgeschafft<br />

und nur noch Tragtaschen aus biologisch<br />

abbaubarem Material erwünscht. 400<br />

Jahre dauert es, bevor ein Plastik-Sackerl in<br />

seine Bestandteile zerfällt. In Müllverbrennungsanlagen<br />

sorgen sie für umweltschädliche<br />

Gase. Das Vorhaben von GR Otti Brandweiner,<br />

eine Umstellung auf biologisch abbaubare<br />

Tragtaschen-Materialen im gesamten <strong>Fürstenfelder</strong><br />

Handel zu erreichen, stößt jedoch<br />

vorerst beim größten, unter der Oststeirischen<br />

Sonne und in Gebüschen wandelnden „Umwelt-Oberexperten“<br />

des Umweltausschusses<br />

der Stadtgemeinde und Region, GR Klaus Moretti<br />

(noch!?) auf taube Ohren.<br />

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Seite 5


Streng Vertraulich!<br />

Wer hier weiter liest, macht sich möglicherweise strafbar<br />

Von Steuerschrauben & Steuergeschenken, Elternvertreibung<br />

bis zur Katzensteuer…<br />

Weihnachten ist vorbei, die Geschenke<br />

längst ausgepackt, umgetauscht oder<br />

möglicherweise vergessen. Wäre da nicht<br />

der große Brocken von „150.000.- Euro<br />

(= 2,06 Millionen ÖS!) Weihnachtsgeschenk“<br />

(über ein Zehntel des Budget-Abganges!),<br />

die unserem Kompressorenwerk<br />

und „Starbetrieb“ ACC-Austria mit angeschlossenem<br />

„ITZ“, in „vertraulicher“ GR-<br />

Sitzung, kurz vor dem Hl. Abend genehmigt<br />

wurden. Und solche Geldgeschenke<br />

flossen nicht zum ersten Mal! („Betriebs-<br />

Alimentierung?“ - Auch ein anonymes<br />

Schreiben ging uns zu.) Zeugt das von örtlicher<br />

Wirtschaftskompetenz der VP, die<br />

doch offiziell und landesweit immer gegen<br />

chronische „Subventionitis“ auftritt?<br />

Noch dazu in Zeiten, wo Gemeinden bereits<br />

mit dem „landesweiten Krachen von<br />

Kaisersemmeln“ verglichen werden und<br />

Fürstenfelds Bürgermeister in den letzten<br />

Jahren sämtliche Rücklagen der Stadt verpulvert<br />

hat!? Jedenfalls handelt es sich bei<br />

dem Steuergeldgeschenk um Steuergeld<br />

und diese „Form“ von „Wirtschaftsförderung“<br />

oder „Standortsicherung“ scheint<br />

übliche Praxis zu sein. Es könnte ja möglicherweise<br />

passieren, dass im Jänner einige<br />

Mitarbeiter wegen plötzlichem Arbeitsrückgang<br />

nicht mehr gebraucht worden<br />

wären - in der Wirtschaft geht ja alles so<br />

schnell, bis hin zu befürchteten Betriebsabwanderungen…<br />

doch dafür gilt die Unschuldsvermutung<br />

(unser Bürgermeister<br />

wird deshalb auch sofort, nach Erscheinen<br />

dieser Zeitung, mit dem Argument<br />

„Arbeitsplätze“ für seinem übliche Wählerbettelei<br />

antworten - darauf können Sie<br />

sich verlassen!)<br />

Auch der Präsident des Gemeindebundes<br />

Mödlhammer kritisiert, die gängige Subventionskultur:<br />

„Das ist ja furchtbar. Da<br />

führen sich Politiker auf wie Nikoläuse.<br />

Es gehören klare Systeme und Kriterien<br />

her, was gefördert wird und was nicht -<br />

unabhängig von jeder Parteipolitik.“<br />

Offiziell argumentiert wird im aktuellen<br />

Fall mit dem Krisenjahr 2010 und/<br />

Wirtschaftspolitik<br />

„§ 59 (3) Steirische Gemeinde-Ordnung: Beratungen in nicht öffentlichen Sitzungen sind, unabhängig davon, ob sie zu einem Beschluss<br />

führen, vertraulich; sie dürfen ausschließlich für amtliche Zwecke aufgezeichnet werden. Als vertraulich gilt der Inhalt von<br />

Beschlüssen, soweit davon Angelegenheiten betroffen sind, durch deren Veröffentlichung schutzwürdige Geheimhaltungsinteressen,<br />

insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz und auf Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse!“<br />

oder den Konzernvorgaben. Aber Hoppla,<br />

Hoppla! <strong>Der</strong> Betrieb „ACC-Fürstenfeld“<br />

machte doch angeblich im Krisenjahr<br />

zwischen 10 und 12 Mio. Gewinn? Welche<br />

Krise also? <strong>Die</strong> bekommt man spätestens<br />

dann, wenn man erfährt, dass zeitgleich<br />

neben der „Spende“ an die „ACC“<br />

und Erhöhungen von Wassergebühr,<br />

Parkgebühr, Hundeabgabe, Müllgebühr,<br />

Fürstentaxigebühr und noch vielem unsozialen<br />

Murks mehr, auch die gestaffelte<br />

Geburtenbeihilfe von 1000.- auf 500.-<br />

Euro halbiert wurde (Ersparnis ca.19.000.-<br />

Euro?). Nachvollziehbar, wo ohnehin<br />

schon „zu viele“ junge Eltern die Stadt<br />

verlassen, um in die „Bronx“(© P.Sattler)<br />

nach Rudersdorf ins Burgenland zu flüchten,<br />

um günstiger wohnen zu können, ist<br />

das nicht. <strong>Die</strong> Geburten der Stadt sind oh-<br />

Fürstenfelds Babys nur<br />

mehr Halb so viel Wert?<br />

nehin 2010 dramatisch am absoluten Tiefpunkt<br />

angelangt und die Einwohnerzahl<br />

der Stadt nur mehr durch hier gemeldete<br />

Altenheim- und Pflegeheimbewohner<br />

kaschiert(!?). Jung geht weg, Alt kommt<br />

in die Stadtstatistik! Gehörte die Geburtenbeihilfe<br />

da, um ein „überregionales<br />

Signal“ zu setzen, nicht eigentlich verdoppelt,<br />

noch besser, gestaffelt nach Alter<br />

des Kindes vervielfacht? Wurde das nicht<br />

bedacht oder ist die Halbierung die neue<br />

Familien(feindliche)politik der Stadt wie<br />

von der Bundesregierung kürzlich vorge-<br />

geben? Will man junge Eltern eigentlich<br />

gar nicht in der Stadt behalten?<br />

Steuern und Gebühren werden ja grundsätzlich<br />

als Lenkungseffekt eingesetzt - so<br />

wie die Tabaksteuer, die Menschen vom<br />

Rauchen abbringen soll oder die Branntweinsteuer<br />

vom Trinken? Will man also<br />

die jungen, schwangeren Frauen Fürstenfelds<br />

samt deren Familien absichtlich abtrei-<br />

(Äh T’schuldige!) vertreiben? Wollte<br />

man früher mit der Sekt- und Champagnersteuer<br />

die Reichen treffen, könnte man<br />

jetzt in Fürstenfeld doch gleich die Geburtenbeihilfe<br />

ganz abschaffen weil längst<br />

Kinder in unserem Staat und jetzt „neu“<br />

auch in unserer Stadt zum scheinbar teuren<br />

„Luxus“ geworden sind. 19.000.- Euro<br />

Ersparnis sind nicht viel im Gegensatz zu<br />

dem 150.000.- „ACC-Steuergeschenk“,<br />

aber sicher ein - und „das“ fatal falsche -<br />

Signal einer doch erst jüngst ausgezeichneten<br />

und zertifizierten Stadtgemeinde.<br />

Apropos weitere Steuereinnahmen: Wie<br />

wäre es eigentlich zusätzlich noch mit<br />

einer „Katzensteuer“ wie im deutschen<br />

Gladbeck oder eine „Baumschutzabgabe“<br />

wiein Wien: Wer einen Baum fällt und<br />

dafür keinen Ersatz pflanzt, bezahlt eine<br />

Ausgleichsabgabe von 1090.- Euro. Oder<br />

gar mit der russischen „Bartsteuer“ wie<br />

im 18. Jhdt! (Mit ihr wollte Zar Peter der<br />

Große die Männer zwingen, ihre Zöpfe<br />

und Bärte zu rasieren, um das Land so in<br />

Seite 6 www.der-fuerstenfelder.at<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ auf facebook 300 Gefällt mir


die Moderne zu zwingen – das passt doch<br />

treffend für unser Rathaus?). Dann gäbe es<br />

auch noch die Salzburgische „Luftsteuer“,<br />

wenn ein Gegenstand, ein Firmenschild<br />

oder andere Dinge über den Gehsteig ragen?<br />

Aber auch umgekehrt ginge es: Mit<br />

einem Finderlohn für Wasser-Rohrbrüche<br />

wird in Braunau jeder belohnt, der<br />

einen solchen bemerkt und meldet. Auf<br />

der Homepage der Stadt ist zu lesen: „Fast<br />

alle Rohrbrüche sind für den Bürger leicht<br />

erkennbar. Rohrbrüche erzeugen immer<br />

Geräusche, welche sich über den Hausanschluss<br />

bis zum Wasserzähler durch<br />

ein Rauschen bemerkbar machen, selbst<br />

wenn kein Wasser verbraucht wird und<br />

die Wasseruhr steht…“ <strong>Die</strong> Regel sind<br />

jedoch die kreativen Bürger-Schröpfungsmethoden:<br />

Begonnen haben die amtlichen<br />

Griffe in unser Geldbörsel bekanntlich<br />

mit der römischen „Latrinensteuer“,<br />

die zur berühmten Erkenntnis führte, dass<br />

„Geld nicht stinkt“. Babys stinken zwar<br />

manchmal, aber die paar Euro sollte der<br />

ohnehin fehlende Stadtnachwuchs gerade<br />

unserem an jungen Einwohnern stark<br />

„schrumpfenden“ Fürstenfeld-Städtchen<br />

das wert sein…<br />

Zorro-Leaks<br />

„Wir müssen sorgfältig mit den Steuermitteln<br />

umgehen, das gleiche erwarten<br />

wir von den Gemeinden“ (LH Voves und<br />

Vize Schützenhöfer im Jänner 2011)<br />

Gut-zwar zu Betrieben,<br />

aber...<br />

„Mein Problem ist<br />

nicht das Kaufen von<br />

Arbeitsplätzen ups...<br />

ich meinte natürlich<br />

erhalten äh... fördern<br />

von Arbeitsplätzen,<br />

sondern wie komm<br />

ich bloß zum Stadtfluchtticket...“<br />

NS.: Weil unser Bürgermeister ständig auf Stimmenfang<br />

(siehe Seite 8) aus ist: Um Missverständnissen vorzubeugen,<br />

die „vertraulichen“ Informationen stammen nicht von<br />

Stadt- oder Gemeinderäten, sondern sind längst im Vorfeld,<br />

ca. Mitte November 2010, somit lange vor der „vertraulichen“<br />

GR-Sitzung „Oral-History“ stadtbekannt geworden!<br />

Selbst VP-Vertraute gaben uns nach der Abstimmung auf<br />

Anfragen bereitwillig Auskunft! Wir kennen (leider) auch<br />

nicht das Abstimmungsergebnis einzelner Fraktionen, sehen<br />

aber selbst staatsanwaltlichen Schritten gelassen entgegen…<br />

Zudem ist es höchst an der Zeit, rechtsstaatliche<br />

Grundsätze zu respektieren und die demokratiepolitisch absurde<br />

Geheimhaltung von Steuergeldgeschenken öffentlich<br />

einsehbar zu machen!<br />

Aschenbecher der Steiermark geleert?<br />

Durchgreifen<br />

wollte BH-<br />

Frau Pfeiffer<br />

bei säumigen<br />

Gastwirten<br />

und Cafehausbetreibern<br />

unserer Stadt,<br />

die dachten das NR-Schutz-Gesetz gelte<br />

nicht für sie, sondern nur für die Konkurrenz<br />

und gegen ihre Klugheit (sprich Ignoranz)<br />

sei kein Kraut gewachsen. Dass aber<br />

Dummheit nicht immer siegt und Gesetze<br />

für alle gleich gelten, somit kein Wettbewerbsvorteil<br />

entstehen darf, wurde zwar<br />

(vorerst) „amtlich bestätigt“, trotz Strafen<br />

hat sich aber (seit Monaten!) in der Praxis<br />

bislang wenig geändert. Selbst Umbau-<br />

Fristen sind faktisch längst abgelaufen,<br />

da das NR-Schutz-Gesetz schon länger<br />

(8 Monate!) volle Gültigkeit hat. Teure<br />

Unterlassungsklagen sind nach jüngster<br />

OGH Entscheidung ab sofort möglich. Es<br />

kann zudem davon ausgegangen werden,<br />

dass die bis jetzt säumigen Lokal-Besitzer,<br />

Unschuldsvermutung hin oder her,<br />

vorsätzlich handeln und möglicherweise<br />

auch in Zukunft gegen die Strafbescheide<br />

und gegen Verfahren berufen werden und<br />

somit die Behörde weiter mutwillig „beschäftigen“.<br />

Immerhin werden Auflagen<br />

und Gesetze des Staates bewusst ignoriert<br />

und aufgrund der Vielzahl an Verstößen<br />

gegen die „zu beachtenden Rechtsvorschriften<br />

und Schutzinteressen“ und auf-<br />

�<br />

�<br />

Wirtschaftspolitik<br />

<strong>Die</strong><br />

<strong>Erinnerung</strong><br />

grund der damit verbundenen Schädigung<br />

„des Ansehens des Berufsstandes“, ist davon<br />

auszugehen, dass die Gewerbeinhaber<br />

in Wiederholungsfällen „die für die<br />

Ausübung dieses Gewerbes erforderliche<br />

Zuverlässigkeit nicht mehr besitzen“ (siehe:<br />

§ 87 Abs. 1, Ziff. 3 Gewerbeordnung).<br />

Während Nichtraucher mittels Anzeigen<br />

nur ihre gesetzlichen Rechte einforderten,<br />

welche den Rauchern ohnehin schon<br />

immer zustanden, ist das selbst bei von<br />

uns zahlreich geführten Diskussionen<br />

noch nicht ganz angekommen und immer<br />

eine „Elchtest“-Vernunftsfrage. Zu bemerken<br />

in der Stadt ist, dass eine höhere<br />

Sensibilität (leider außer bei Jugendlichen<br />

und Mädchen!) bezüglich Rauchfreiheit<br />

entstanden ist, was mitunter bereits dazu<br />

führte, dass treue Besucher von Stammcafes<br />

in NR-Cafes wechselten. Auch viele<br />

Buschenschänken (zB. Urschler in Speltenbach)<br />

stellten erfolgreich um! Insider<br />

erwarten deshalb auch, dass die Behörde<br />

bei weiteren „Spompanadeln“ gewisser<br />

NR-Rechtsbrecher auch zu dem Rechtsmittel<br />

greifen, welches in diesen Fällen<br />

vorgesehen ist: die mögliche, sofortige<br />

Entziehung der Gewerbeberechtigung<br />

(Siehe: § 361 der Gewerbeordnung). Sie<br />

meinen, Sturheit war noch nie ein guter<br />

Ratgeber, sie bestätigt sinngemäß höchstens<br />

die alte symbolische Weisheit eines<br />

möglichen Endes: „Rauche nicht im Bett<br />

- die Asche, die runter fällt, könnte deine<br />

eigene sein.“<br />

Backhendl<br />

überkam. Wann aß ich eigentlich das letzte Mal Gebratenes? Kindheitserinnerungen<br />

kamen hoch: <strong>Der</strong> Mittagstisch mit meinen Eltern und<br />

der Oma. <strong>Die</strong> gebackenen Hendlhaxln, Reis und Kartoffelsalat… Das<br />

Kracherl dazu und unser Hund, dem unter’m Tisch, bereits das Wasser<br />

im Maul zusammenlief… Ich denk’ an die Ripperln mit dieser verdammt<br />

guten Kruste als wir einmal im Garten unter dem Schirm saßen,<br />

samt den neidischen Blicken der Nachbarn über’n Gartenzaun und dem<br />

läuten der Kirchenglocken aus der Ferne. Hmmh, eine Stelze drängt sich<br />

in mein geistiges Auge - und der Bierschaum, den ich manchmal aus<br />

dem Glas meines Vaters löffeln durfte. Bilder, die einfach in die Tat<br />

umgesetzt wurden - der sonnige Tag war gerettet: Ich bestellte sofort<br />

unter der Hotline 0664/11 616 11 und freute mich wie damals auf den<br />

Geschmack des Sonntags. Wir haben ihn: „ �������������<br />

�<br />

www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Seite 7<br />

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Es war ein Sonntag und ich war<br />

später aufgestanden als sonst,<br />

als mich um die Mittagszeit<br />

das unsägliche Bedürfnis<br />

nach einem saftigen,<br />

goldig-braunen<br />

Brat- oder<br />

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Panikattacken<br />

Replik<br />

„Als Panikattacken werden einzelne plötzliche und in der Regel nur einige Minuten<br />

anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion „ohne“ objektiven<br />

äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome<br />

Ausdruck einer Panikreaktion darstellen. Bei einigen Personen können die Panikattacken<br />

sich auch über einen längeren Zeitraum mit abgeschwächten Symptomen erstrecken…<br />

oft können die Symptome nicht als Auswirkung einer Panik erkannt werden“<br />

Obige Symptome treffen in nachfolgender<br />

„Diagnose“ nur politisch zu, was<br />

erklärt, warum auch „objektive äußere<br />

Anlässe“ wie „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ zu<br />

Ängsten, Verunsicherung oder hysterischen<br />

Überreaktionen führen könnten…<br />

„Null-Toleranz“(©Werner Gutzwar“)<br />

In den Dezember Stadtnachrichten<br />

der Gemeinde hat uns der provinzielle<br />

Ableger der Volkspartei durch ihren<br />

Bürgermeister eine zweite „Gratiswerbe-Einschaltung“<br />

gewidmet. Titel: „Polarisierung<br />

mit der Null-Toleranz“(©Werner<br />

Gutzwar“). Wir haben nicht in Erfahrung<br />

bringen können, ob er die zwerchfellerschütternden<br />

Zeilen selbst geschrieben<br />

hat, aber die übliche Verdrängungsmethode<br />

könnte über seine „panischen Attacken“<br />

erklärt werden und diese „Replik“<br />

darauf rechtfertigen. Vor allem deswegen,<br />

weil natürlich im Beitrag selbst, die<br />

dringenden Probleme der Stadt - einmal<br />

mehr - weiterhin schön geredet werden.<br />

Fürstenfeld schrumpft weiter<br />

<strong>Die</strong> Bevölkerungszahlen wurden als „stabil“<br />

bezeichnet, obwohl die Stadt - entgegen<br />

dem landläufigen Trend - nur durch<br />

ihre „Zuagroasten“ (Fremde, Betreutes-<br />

Wohnen- und Altenheimbewohner aus<br />

den Bezirksgemeinden), diese „Stabilität“<br />

schönen kann, weil Dutzende Bewohner<br />

trotz der vielzitierten „Lebensqualität“<br />

in die „Bronx“ (so werden die Schlafburgen<br />

in Rudersdorf genannt! ©Sattler Peter)<br />

abwandern, um eine passende gut geförderte<br />

Wohnung zu finden. In Fürstenfeld<br />

gibt es eigentlich keinen (erschwinglichen)<br />

Wohnungs-“Markt“ mehr, dafür<br />

eine leere, aber nächtlich schön bestrahlte<br />

„Potemkinsche ATW“! Gegen „Wegschauen<br />

und Einseifen“ herrscht eben für<br />

uns „Null-Toleranz!“© Gratis „Schülerhilfe“<br />

für unseren Herrn Bürgermeister:<br />

Wenn sich in einem Dorf 100 Menschen<br />

aus einer nahen Stadt kommend ansiedeln,<br />

fehlen dann dieser Stadt 100 Einwohner?<br />

Anderer Vergleich: Würde<br />

das Wirtschaftswachstum, der Arbeitsmarkt<br />

oder sein Geldbörsel ein „Minus“<br />

betragen, wäre sicher Feuer am Dach!<br />

Während als Beispiel die westlichste<br />

Bezirksgemeinde Ottendorf/R. massiven<br />

Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen<br />

hat, weil dort seit jeher vorausschauender<br />

Wohnungs-Neubau betrieben und diese<br />

kürzlich mit überdurchschnittlichem<br />

„Babyboom“ belohnt wurde, ist die Geburtenrate<br />

in unserer Stadt stark rückläufig!<br />

Allein was wächst, sind die Plätze im<br />

Altenwohnheim (der neue Zubau „bringt“<br />

45 Meldezettel mehr!), die nach jedem<br />

Todesfall sofort nachbesetzt werden, weshalb<br />

die Einwohnerzahl für unseren Bürgermeister<br />

„stabil“ scheint: Junge hauen<br />

<strong>Die</strong>se Tafel müsste eigentlich in Fürstenfeld<br />

stehen. Baubeginn 2011!<br />

ab, Alte ziehen ein! Eine ehrliche Diskussion<br />

darüber? Nein, nicht notwendig! Mir<br />

san mir… und wir Verantwortliche sind<br />

eben Profis - im Verdrängen. Sehr seltsam?!<br />

Macht auch nichts, weil politisch<br />

lebt’s sich ohne Bezug zur Realität ohnehin<br />

viel leichter. Ein ins Burgenland ausgewanderter<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> meinte treffend:<br />

„Wenn sie wenigstens den Anstand<br />

hätten, sich seriös mit dem Thema zu beschäftigen<br />

oder zu diskutieren…“. Dass<br />

sich mit dieser Einstellung aber Probleme<br />

nicht lösen lassen werden, eher den „öffentlichen<br />

Aussagen“ erschreckende Provinzialität<br />

attestiert werden muss, bedarf<br />

eben keiner „toleranten“ näheren Aus-<br />

führung. Deswegen: „Null-Toleranz!“©<br />

Vernunft hat auch kein Copyright oder<br />

handelt es sich einfach um verbreitete<br />

„Wahrnehmungsfaulheit“ bei Verantwortlichen?<br />

Brauchen unsere „Herren“<br />

(Frauen & Mütter würden anders damit<br />

umgehen!) eine Einladung um ihren warmen<br />

Stuhl zu verlassen und nach Rudersdorf<br />

zu kommen, um zu „sehen“ und zu<br />

„hören“, was Ex-<strong>Fürstenfelder</strong> zu sagen<br />

und diskutieren haben? Das übliche „Gut-<br />

Zwar-(Aber)-Rezept“ (sein „Masterplan“)<br />

es „Allen“ Recht zu machen ist natürlich<br />

sehr einfach, muss/wird aber jetzt - nach<br />

sämtlichen verpulverten Stadt-Rücklagen<br />

- zwangsläufig scheitern…<br />

“Edel-Engel“<br />

Selbst die von vielen goutierte Satire auf<br />

unsere „Stadt der Engel“, die es dank<br />

uns sogar auf die Titelseite der „Woche“<br />

schafften (falls sie als Burlesque erkannt<br />

wurde?) und naturgemäß für die<br />

„kulturell-himmlischen Höhenflüge“ als<br />

„Musikantenstadl-Speerspitzen“ über den<br />

Hauptplatz wachen, wurde als „scham-<br />

und würdelos“ (wo blieb die Selbstironie?)<br />

missverstanden. Aber wenn Fürstenfeld<br />

offiziell als „Engelstadt“ bezeichnet wird,<br />

muss da nicht einfach jeder denkende,<br />

kultivierte, also intelligente Bewohner<br />

der Stadt reflexartig reagieren, ohne bei<br />

der Geschmackspolizei angeheuert zu haben?<br />

Da herrscht bei uns selbstverständlich<br />

„Null-Toleranz!“©<br />

Thermenhaupt- oder Zwergenstadt:<br />

„Quo vadis“ Fürstenfeld?<br />

Ein urbanes Kulturbewusstsein, eine<br />

phantasie- und gestaltungswilligere<br />

wirklich kulturelle Trendwende und<br />

Kompetenz wird mit den handelnden<br />

Personen „so“ sicher nicht geschaffen und<br />

erwartet werden können - im Gegenteil,<br />

eher die Fortsetzung „Lausiger Zeiten“<br />

und die weitere „Verzwergung“ inkl.<br />

endgültiger Positionierung & Manifestierung<br />

durch Adaptierung des komisch<br />

anmuteten Format-Abklatsches: „Thermenhaupt-Musikantenstadl-Fürstenfeld“.<br />

Geht’s eigentlich noch tiefer? Fürstenfelds<br />

staubtrockener Hauptplatz als saftige<br />

Weide für die „Quoten-Kuh“? Ist das die<br />

neue „Urban-Kultur“ bzw. musikalische<br />

„Stadt-Tradition-Kamasutra“?: Edlseeer,<br />

Paldauer, Nockalm, Lauser…und wie sie<br />

alle heißen, wie fleischgewordene Lautsprecher<br />

mit musikalischen Stichen - spitz<br />

wie Zahnstocher im Gehörgang - in die<br />

Weichteile von Bewohnern unserer weinenden<br />

Stadt, die wirklich schon einiges<br />

aushalten musste, aber 1827 immerhin<br />

auch einmal einen gewissen Franz Schu-<br />

Seite 8 www.der-fuerstenfelder.at<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ auf facebook 300 Gefällt mir


ert zu Gast hatte? Wie lautet dazu ein<br />

bekannter Spruch? „Wenn die Sonne tief<br />

steht, dann werfen auch Zwerge lange<br />

Schatten“. Auch wenn als letzte Hoffnung<br />

immer noch ein mehrtägiges Unwetter<br />

bleibt, dass sich „gewaschen“ hat,<br />

ist es ein einziges kulturelles Desaster und<br />

städtisches Trauerspiel. Es gibt nur eine<br />

Antwort darauf, ein Pfeifkonzert: Nämlich<br />

auf die Unschuldsvermutung, denn<br />

sie wissen, was sie tun! Deshalb wehret<br />

den Anfängen: Am besten mit „Null-Toleranz!“©<br />

Alpträume?<br />

Das als unsäglichen Vergleich zitierte (um<br />

uns zu kompromittieren, also ausspielen<br />

zu können?), „in“ der Stadt-Halle durchgeführte<br />

„Campusrock-Festival“ hat nicht<br />

nur nichts mit uns zu tun und sollte auch<br />

nie auf dem Hauptplatz als „Leitbild“ das<br />

„Stadt-Niveau“ präsentieren wie demnächst<br />

die „3 Tage-Lauserzeit“. Träumt<br />

Werner Gutzwar neuerdings schlecht?<br />

„Unser Gehirn schläft nämlich nicht,<br />

wenn wir schlafen“, sagt Bernd Saletu<br />

der Pionier der Schlafmedizin, es fahre<br />

seine Aktivitäten nur zurück. War das so<br />

ein Moment oder Mechanismus? Warum,<br />

wenn schon ein städtische „Kulturkampf“<br />

und Vergleich, nicht der mit dem Ort<br />

Straden? Dort, wo zweijährlich 10.000e<br />

Besucher den kleinen Ort ohne schmierigen<br />

„Schnulzen-Schmalz-Humtata-<br />

Zirkuses“ stürmen, bedarf keiner Stiche<br />

durchs Gehirn und Trommelfell, sondern<br />

verschiedenster Musikrichtungen samt<br />

Straßenkünstler-Rahmenprogrammen<br />

„Hauptplatz“… Warum nicht Fehring,<br />

mit dem jahrelang bekannten, sommerlichen<br />

Qualitäts-„Most & Jazz“, wiederum<br />

in Zusammenwirkung mit der Vereins- &<br />

Gastwirtschaft? Dasselbe in Güssing, mit<br />

den bekannten „Burgspielen“ oder etwa<br />

den Mittelalterfesten. Selbst Rudersdorf<br />

schaffte mit Logo „Schabhüttl“ schon jahrelang<br />

grenzüberschreitendes Kulturprogramm.<br />

Waren unsere handelnden Personen<br />

nie dort, obwohl so nah und haben sie<br />

deswegen keine Ahnung von gehobenen<br />

und trotzdem „wertschöpfenden“ Kulturanlässen?<br />

Straden, Güssing, Rudersdorf<br />

oder Fehring sind keine „Thermenhauptstädte“<br />

und haben wesentlich weniger<br />

Einwohner! Was bezweckte das „geistreiche“<br />

Schreiben unseres Provinz-Bürgermeisters<br />

also? Perfiden Wählerstimmenfang<br />

in der Tauchersiedlung! Gegen<br />

falsche Vergleiche: „Null-Toleranz!“©<br />

(Außerdem sollte man zukünftige, „Schlager-Schnulzen-Arschprager-Humtatas“,<br />

satirisch betrachtet bis<br />

zur Endlösung der Gehirnfrage, tatsächlich auch<br />

„exterritorial“ in die Stadthalle verbannen…bis der<br />

Arzt kommt!)<br />

Replik<br />

„Ein elegantes, munteres Blatt“<br />

Wir sind auch keine Jugendlichen und<br />

machen keine Schülerzeitung. Anscheinend<br />

noch nicht mitbekommen!? Im<br />

Gegensatz dazu meint, der mehrmals<br />

zum besten Kulturredakteur des Landes<br />

gewählte KLEINE ZEITUNG Kultur-Medien<br />

Ressortleiter und Mitglied der Chefredaktion,<br />

Frido Hütter: „Das ist ja ein<br />

elegantes, munteres Blatt. Alle Achtung!“<br />

Chronische Wählerstimmenbettelei<br />

und Chastingshow<br />

Deshalb ist der o.z. Vergleich nicht nur<br />

falsch, sondern dumm und kleingeistig<br />

zugleich, wie die eilige, peinliche Solidarisierung<br />

mit „unserem Chamäleon“ (Wabl)<br />

oder der öffentliche Schulterschluss mit<br />

dem gegnerischen SP-Spitzendkandidaten<br />

einer wegen diesem geschrumpften SP/<br />

GR-Fraktion. Nicht „wir“ verletzten „Pri-<br />

Satire<br />

vatsphären, Glaubensbekenntnisse oder<br />

Gesinnungen“, das betrieben die handelnden<br />

Personen* - bekanntlich immer in aller<br />

Öffentlichkeit! - schon selbst perfekt<br />

genug und sie sind uns, im Gegensatz zu<br />

unserem „Stimmenfang-Bürgermeister“,<br />

auch nicht bös’- (wir diskutieren miteinander<br />

bei sporadischen Treffen - das ist<br />

Haltung und Größe!) Zeugt hier „Moral<br />

von uns einzufordern“, nicht von eigener<br />

„Scheinmoral“? Jene provinziellen Geschichten,<br />

wo Satire zugleich Wirklichkeit<br />

wurde, hätten wir gar nicht erfinden<br />

können, denn wenn banale Realität der<br />

bittersten Satire die Pointe wegnimmt,<br />

darf darüber gewitzelt und geschrieben<br />

werden, Herr Bürgermeister! Wir analysieren<br />

und kommentieren ohnehin nur<br />

kopfschüttelnd und mit „Null-Toleranz!“©<br />

Das ist demokratisch-journalistischer<br />

Zeitungsauftrag und nicht das 1000ste<br />

Foto eines gut bezahlten Politiker-Schädels<br />

(allein 50 Bgm.-Fotos davon in den<br />

Dezember Stadt-Nachrichten, stöhn &<br />

schnarch…), welche man schon nicht<br />

mehr sehen kann, wie bei einer billigen,<br />

schlechten Castingshow. Gerade das zitierte<br />

„Chamäleon“, welches auch neben<br />

zahlreichen jur. Hilfeleistungen für<br />

viele Menschen ständig in diese Öffentlichkeit<br />

und auf politische Bühnen wie<br />

auch in Medien drängte bzw. Gesinnungen<br />

wechselte, wie wir unsere Socken,<br />

braucht deshalb niemandem leid zu tun,<br />

besonders nicht unserem ebenso „mediengeilen“<br />

Bürgermeister, der anscheinend<br />

sonst nichts zu tun hat, außer „seine“<br />

Pressetermine und -Artikel (um Sie/<br />

Dich einzuseifen?) zu bestellen und bearbeiten<br />

zu lassen! Ein in solchen Fällen<br />

zu Hilfe eilender Politikerkollege klingt<br />

da eher heuchlerisch, weil er selbst hier<br />

noch um perfiden Stimmenfang bemüht<br />

ist, egal wie lächerlich und peinlich<br />

das vor der <strong>Fürstenfelder</strong> Öffentlichkeit<br />

ankommen mag. Ist nicht eigentlich<br />

das „scham- und würdelos“ - nebst „typisch“,<br />

heimischen Provinzhandeln und<br />

-denken? <strong>Die</strong>sem Verhalten gegenüber:<br />

„Null-Toleranz!“© Gleichzeitig ist es aber<br />

auch zum schallend Lachen… Was der<br />

zu Panik verkommene, geistreiche „Werbebeitrag“<br />

noch alles preisgegeben hat?<br />

Nein, wir wollen nicht weiter zitieren…<br />

Bitte nicht - da sind wir jetzt noch einmal<br />

ganz, ganz ehrlich „Null-Tolerant!“©<br />

Frechdachs<br />

*©Werner Gutzwar: Schöpfer der „Null-Toleranz“<br />

(*Österreichs Oberste (Medien)Gerichtshöfe auferlegen<br />

gerade jenen - gut berappten! - Politik-Hasardeuren,<br />

die in die Öffentlichkeit drängen und im<br />

Fokus stehen wollen und oft auch selbst austeilen<br />

bzw. sich ständig „zur Schau stellen“ - besondere<br />

strenge Maßstäbe von Toleranzgrenzen gegenüber<br />

kritisch-„chiligen“ Presseberichten. Das gilt nicht<br />

nur für Elsner, Strache, Meischberger, Grasser &<br />

Co., sondern folglich auch für alle, somit auch unsere<br />

Verantwortungsträger)<br />

„Manchmal erheben wir alle unseren Kopf<br />

und glauben die Wahrheit oder die scheinbare<br />

Wahrheit sagen zu müssen. Und ziehen<br />

ihn wieder ein - das ist alles.“<br />

(Thomas Bernhard)<br />

www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Seite 9


<strong>Die</strong> Geschichte beginnt und endet im<br />

Raabtal: Im besonders durch die Regionale<br />

bekannten Schloss Hainfeld in Leitersdorf<br />

b. Feldbach, wo im 19. Jhdt. Joseph<br />

Freiherr von Hammer-Purgstall, Orientalist,<br />

Hofdolmetsch, als Diplomat im Orient,<br />

vor allem in Konstantinopel, tätig in<br />

der Staatskanzlei in Wien, und sich große<br />

Verdienste um die Kenntnis des islamischen<br />

Orients erwerbend, lebte. Sein<br />

Sohn Heinrich verehelichte sich 1929 mit<br />

Clothilde („Cleo“) Crailsheim-Rügland,<br />

die einen 1924 geborenen Sohn Rüdiger<br />

(„Titus“) mit in die Ehe brachte, der<br />

von ihrem neuen Mann adoptiert wurde.<br />

Wegen dem häufigen Ortswechsel der<br />

Familie (Cleo studierte Kunst in Wien,<br />

Berlin) wohnte „Titus“, der seit 1935 unser<br />

Gymnasium in Fürstenfeld besuchte,<br />

im städtischen Schülerheim. In unserer<br />

Schule verliebten sich Titus und Ilse, eine<br />

<strong>Fürstenfelder</strong>in gleichen Alters, unsterblich<br />

ineinander – und mit allem was dazugehörte.<br />

Am 15. Oktober 1941 jedoch,<br />

also mit 17 Jahren, endete plötzlich und<br />

offiziell seine Schullaufbahn für andere<br />

Aufgaben des „Reichs“, nachdem er schon<br />

im Sommer im HJ-Lager in Sulz b. Güssing<br />

eingesetzt war. Auch Ilse, seine „Liebe“,<br />

war inzwischen BDM-Mädchen (der<br />

Bund Deutscher Mädel war in der NS-Zeit<br />

der weibliche Zweig der Hitlerjugend)<br />

und verübte für die NS-Volkswohlfahrt<br />

(NSV) <strong>Die</strong>nst. Während die Liebesbriefe<br />

noch innerhalb weniger Tage ihre Adressaten<br />

fanden, änderte sich das nun durch<br />

die Versetzung von Titus in die Ausbildungsstätte<br />

zum Laienlehrer in den (einst)<br />

untersteirischen Raum um Marburg (heute<br />

Slowenien). Was ihn bewog, sich aber<br />

von dort freiwillig zur Waffen-SS zu melden,<br />

ist nicht bekannt (schon sein leibhaftiger<br />

Vater war aber in der Monarchie<br />

Fregatten-Leutnant). <strong>Der</strong> Weg der Liebes-<br />

Zeitgeschichte<br />

Vom Gymnasium zur SS<br />

...und in den Tod<br />

<strong>Die</strong>se traurige Geschichte würde fast alle<br />

Zutaten für ein perfektes Hollywood-<br />

Drehbuch bieten. Ihr Ausgangspunkt aber<br />

ist unsere Stadt, zwei Liebende und sie ereignete<br />

sich zeitgleich mit hunderttausenden<br />

Einzelschicksalen, die niemand kennt<br />

und über alle damaligen Staats- & Reichs-<br />

Grenzen hinweg …<br />

briefe im Jahr 1942 nach Dallgow-Döberitz<br />

westlich von Berlin, wo Titus inzwischen<br />

zur 5. Einheit der SS-Leibstandarte<br />

des Führers gehörte, dauerten jetzt noch<br />

länger. Es folgte die Ausbildung zum Offiziersanwärter<br />

in Braunschweig mit Beförderungen<br />

zum SS-Junker, SS-Unter- und<br />

1944 SS-Scharführer. Ab Nov. 1944, mit<br />

20 Lebensjahren, wurde er schließlich in<br />

die NSDAP aufgenommen. Auch seine<br />

Mutter sympathisierte inzwischen, im<br />

Gegensatz zu seinem Adoptivvater, mit<br />

den Nationalsozialisten. Mit der nahen<br />

Kriegsfront war Titus wieder zurück in<br />

seinen Heimatraum eingesetzt, wo er sich<br />

auch wieder öfters mit seiner Geliebten<br />

Ilse treffen konnte, die inzwischen maturiert<br />

hatte, während seine Eltern bereits<br />

vor der heranrückenden „Roten Armee“<br />

das Schloss, welches als deutsches Feldlazarett<br />

diente, verlassen mussten. Anfang<br />

April trafen die russischen Panzer im<br />

Raum Feldbach ein - es sollten die letzten<br />

Tage von Titus sein.<br />

Mit den russischen Angreifern strömten<br />

auch viele Ungarn, die ja mit den Deutschen<br />

kämpften, von Osten her in den<br />

Raum, der zur Front wurde. Ein ungari-<br />

scher Soldaten-Dolmetscher und Augenzeuge<br />

erinnert sich: „Wir bekamen ein<br />

deutsches Geschwader unter der Führung<br />

eines jungen, netten und feschen Kommandanten<br />

und lagen am 1.April auf den<br />

Hügeln oberhalb von Brunn bei Fehring.<br />

Mit einer Flak (Fliegerabwehrkanone)<br />

gingen wir dort oben in Feuerstellung,<br />

während sich die russischen Panzer in<br />

Richtung Feldbach bewegten. Ein deutscher<br />

Soldat kochte gerade Hühnersuppe,<br />

als unsere ersten Schüsse ins Tal abgefeuert<br />

wurden. <strong>Die</strong> russischen Panzer erwiderten<br />

das Feuer und während wir Soldaten<br />

uns schnell hinter einem Gebäude<br />

<strong>Die</strong> Gedenktafel im <strong>Fürstenfelder</strong> Gymnasium (Quellen u.a.: „Projekt Hainfeld“ Studienverlag GmbH.)<br />

verschanzten, beobachtete der Leutnant<br />

mit einem Fernrohr die Panzer im Tal, als<br />

sein Körper nach einem ohrenbetäubenden<br />

Knall eines Panzergeschoßes zusammensackte.<br />

Er war sofort tot und wurde<br />

von uns und einigen Leuten von der 5.<br />

SS-Panzer-Division „Wiking“ (Anm.: die<br />

sich auch um Fürstenfeld sammelte und<br />

unseren Raum verteidigte!) an Ort und<br />

Stelle begraben, der Platz des Grabes aufgezeichnet“.<br />

Während Ilses Familie, die in den letzten<br />

Kriegstagen in die Obersteiermark flüchtete,<br />

zufällig am Leobener Bahnhof vom<br />

Schicksal ihres Geliebten erfuhr, wusste<br />

seine Mutter zunächst vom Verbleib von<br />

Titus nichts. Erst im Sommer 1954, nach<br />

dem Tod ihres Mannes, des Adoptivvaters<br />

von Titus, entdeckte sie in einer Schublade<br />

einen Brief eines Frontsoldaten-Kameraden<br />

an ihren verstorbenen Mann,<br />

wo die Todesursache und der Platz der<br />

Bestattung angeführt waren. Er hatte also<br />

vom Tod ihres Sohnes schon länger gewusst.<br />

Mit dem Briefadressaten, der auch<br />

bei der Suche half, wurde auf dieser Anhöhe<br />

schließlich das Grab gefunden. Eine<br />

Augenzeugin: „Ich sehe sie heute noch<br />

vor mir, als sie damals ganz verzweifelt<br />

mit dem Kistchen unterm Arm durch das<br />

Schlosstor kam“. <strong>Die</strong> Überreste wurden<br />

danach von der völlig aufgelösten Mutter<br />

in der Schlosskapelle beigesetzt.<br />

Titus, der sein Leben und damit seine große<br />

Liebe, wie Millionen Andere in dieser<br />

gesellschaftlichen Situation und Realität,<br />

für eine furchtbare Ideologie opferte,<br />

wurde so zu einem von vielen Millionen<br />

geblendeten Einzelschicksalen.<br />

Ironie des Schicksals: Ilse ehelichte nach<br />

dem Kriegsende einen britischen Befreiungs-<br />

und Geheimdienst-Besatzungssoldaten<br />

der später ein angesehener Journalist<br />

wurde und der sich bei seinen Wahlheimat-Aufenthalt<br />

in unserer Stadt sehr großer<br />

Beliebtheit und Respekts erfreute. (Er<br />

verstarb im Freibad.) Titus hatte aber, und<br />

das musste leider auch ihr Mann in den<br />

Nachkriegsjahren öfters verspüren, für<br />

immer einen „besonderen“ Platz in ihrem<br />

Herzen. Ihre Liebes-Geschichte war auch<br />

oft Gespärchsthema mit ihren Töchtern,<br />

wovon eine bis vor kurzem wieder in<br />

„diesem“ Gymnasium unterrichtete und<br />

somit der Kreis geschlossen wurde.<br />

Seite 10 www.der-fuerstenfelder.at<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Kastell Sulz - HJ-Lager


Unser NAZI<br />

…und seine Freunde in Polizei und FPÖ<br />

Nach Hausdurchsuchungen und Ermittlungen<br />

gegen eine neonazistische Homepage<br />

mit NS-Verherrlichung und militantem<br />

Antisemitismus sowie offenem<br />

Rassismus samt üblen Beschimpfungen<br />

und Gewaltaufrufen gegen Gegner von<br />

Nazis, sind unser <strong>Fürstenfelder</strong> Neo-Nazi<br />

Franz Radl und seine Lakaien wieder zurück<br />

auf der rechtsradikalen Bühne.<br />

Schon in den 90er Jahren wegen seiner<br />

kruden Thesen über „Ausländerflut“ aufgefallen<br />

und nach dem NS-Verbotsgesetz<br />

verurteilt, ist er - der offen zugibt,<br />

dass die Befreiung Österreich 1945 eine<br />

„Geschichtslüge“ ist - erneut im Visier<br />

unseres Verfassungsschutzes. Vermutet<br />

wird, dass der Mozart-Bewunderer und<br />

Fan des, im Gefängnis wegen Wiederbetätigung<br />

einsitzenden Möchtegern-<br />

Historikers Gerd Honsik (Buchverfasser:<br />

„Freispruch für Hitler“) für zwei Homepages<br />

verantwortlich ist. Seine im Wahlkampf<br />

geklebten Pickerl „Freispruch<br />

für Gerd Honsik“ gehören auch zum<br />

Untersuchungsgegenstand. Erst kürzlich<br />

vor Gericht, weil bei ihm diffamierende<br />

Flugblätter gegen den Feldbacher Bürgermeister<br />

gefunden wurden, sind diese auf<br />

besagten Homepages nach wie vor einzusehen.<br />

Zur <strong>Erinnerung</strong>: Zweimal trat<br />

der edle Kämpfer für das Deutsche Blut<br />

auch schon bei GR-Wahlen in der Stadt<br />

vergeblich an. Nicht vergeblich sind seine<br />

Kontakte bisher zur <strong>Fürstenfelder</strong> Polizei<br />

und FPÖ. Ein auf seiner Homepage<br />

Ein <strong>Fürstenfelder</strong><br />

anzuklickendes Foto zeigt einen Moldawischen<br />

Autodieb mit einer Schraube im<br />

Kopf, die er sich selbst eingedreht haben<br />

soll (?). Wie das Polizeifoto zu „Kamerad<br />

Radl“ gelangte, könnte nur der ehemalige<br />

FPÖ-Bezirksobmann Kurt Pledl (jetzt<br />

beim BZÖ!) klären, weil er bei dem Vorfall<br />

im <strong>Fürstenfelder</strong> Kotter zugegen war<br />

(<strong>Der</strong> schon länger zurückliegende Vorfall<br />

wurde jetzt neuerlich vom Bundesamt<br />

für Korruptionsbekämpfung untersucht).<br />

<strong>Die</strong> Kontakte zur FPÖ, wo Radl bei einer<br />

Sitzung im Jänner 2009 mit Hitlergruß<br />

empfangen wurde (Kleine Zeitung, 13.<br />

2. 2010), werden aber nicht nur über den<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> Ex-Radl-Listen-Kandidaten<br />

Gruber („In Radls Parteiprogramm von<br />

damals war nichts Verwerfliches… Zum<br />

Holocaust gibt es nichts mehr zu berichten…<br />

Man kann sich den Kopf zerbrechen,<br />

ob es auf diese Weise passiert ist<br />

oder nicht.“) manifestiert: Im Sommer<br />

2009 gelangten auch interne Dokumente<br />

aus dem FPÖ-Nationalratsklub auf besagte<br />

Homepage. Seither ist man zwar bezüglich<br />

der Neonazis vorsichtiger geworden,<br />

dennoch prahlen die Ewiggestrigen<br />

und „braunen Würstel“ weiter mit den<br />

besten Kontakten - nicht nur zur FPÖ,<br />

sondern auch in das Bundesministerium<br />

für Inneres...<br />

Eintrag auf Nazi-Homepage: „<strong>Der</strong> nationale<br />

Widerstand in Österreich umfasst<br />

im Wesentlichen alle deutschbewussten<br />

Gruppen und Personen… Da wir in<br />

einem zur Gänze vom Feind besetzten<br />

Land leben, sind wir im Gegensatz zu<br />

anderen Ländern zu einer Art der Zusammenfassung<br />

gezwungen…und haben<br />

in der Freiheitlichen Partei Österreichs<br />

eine Vorfeldorganisation, die uns Unterschlupf<br />

gewährt und auf deren Strukturen<br />

wir zurückgreifen können.“ Heinz Fischer<br />

wird als „jüdisches Gammelfleisch“<br />

und der Grazer ÖH-Vorsitzende Kulac<br />

als „Tschusch“ bezeichnet. <strong>Die</strong> „Gaskammerlüge“<br />

darf natürlich auch nicht fehlen<br />

und die Empfehlung für einen perlustrierten<br />

Demonstranten: „An die Wand –<br />

und üben für bessere Zeiten.“<br />

(Quellen zitiert: Standard, Falter, Dokumentationsarchiv<br />

des österreichischen Widerstandes DÖW)<br />

<strong>Fürstenfelder</strong> der<br />

Jahreszeiten<br />

„<strong>Der</strong>“ musische Bettler aus der Slowakei<br />

Wer kennt ihn nicht? Fast jeder <strong>Fürstenfelder</strong><br />

(Christ) ist schon an ihm oder einem Kollegen<br />

beschämt vorbeigehuscht, ohne ja nur keinen<br />

Blickkontakt herzustellen (…der könnte<br />

ja auch von mir was wollen), was oft traurig<br />

festzustellen ist. Er lehnt mit dem Rücken<br />

zum vollen Geschäft. Das gute Leben - es ist<br />

zum Greifen nahe und doch so fern. Für ihn<br />

malt auch keiner neulich in Fürstenfeld herumgeisternder<br />

Engel. Unser „Stadtoberengel“<br />

und „Superchrist“ will ihn ganz „weghaben“.<br />

Kökeny Joszef ist, wie der Name besagt, ungarischer<br />

Slowake, 27 Jahre alt, spricht gut<br />

deutsch und hat zwei Kinder (eines noch<br />

Baby) und Frau. Weil Roma, geht es ihm und<br />

seiner ungarischen Volksgruppe sehr schlecht<br />

im Dorf Simonovce in der Südostslowakei, wo<br />

er wohnt und die ungarische Minderheit bekanntlich<br />

stark unterdrückt wird. Von organisierter<br />

Bettelei keine Spur… In der eiskalten<br />

Vor-Weihnachtszeit war sein Job besonders<br />

hart. Er musste ca. 215.- Euro für die Stromrechnung<br />

erbetteln, ansonsten wäre der Strom<br />

für die Familie zu Weihnachten abgedreht<br />

worden. So sitzt und spielt er in der Kastner &<br />

Öhler-Passage mit seinem schmudeligen rosa-<br />

Schlafen tut „Joszef“ oft im Auto. Das Foto ging via<br />

E-Mail und „Grüßen aus Fürstenfeld“ auch an seine<br />

Familie in die Südostslowakei und brachte seine junge<br />

Frau zum Weinen.<br />

roten Akkordeon hoffentlich auch die nächsten<br />

Jahre und wartet darauf, dass „Sie“ einmal<br />

nicht wegschauen… Dez. 2010<br />

Ganz Aktuell: Im Landtag wurde ein landesweit<br />

verschärftes Bettlerverbot beschlossen. Obwohl<br />

Gemeinden Ausnahmen beschließen könnten,<br />

will unser, selbst an ständige „Wählerstimmen-<br />

Bettler“ erinnernder Bgm. „Gut-zwar“ im Einklang<br />

mit Verbotsbetreiber, dem chronischen<br />

VP-Scharfmacher und Mitschuldigen der verlorenen<br />

LT-Wahl, Christof Drexler davon nichts<br />

wissen und zeigen damit lieber „ihre“ und die<br />

heulerische „christlich-soziale“ Seite der derzeitigen<br />

Volkspartei, im Einklang mit unseren erdigen<br />

Stammtisch- und „sozialen“ Saloonsozialisten,<br />

samt den unbelehrbaren strammen „Braunen<br />

Würsteln“. Danke schön! <strong>Der</strong> VfGH hat bereits<br />

einmal ein Bettelverbot aus „Schand-Fürstenfeld“<br />

aufgehoben. Initiator der Klage war damals der<br />

Grazer Pfarrer Pucher, der seit Jahren zentrale<br />

Anlaufstelle für die Bettler aus der Südostslowakei<br />

ist. An ihm könnten sich alle Ignoranten<br />

ein Beispiel nehmen, wenn sie nur einen Funken<br />

Herz und Seele hätten - Widerlich! Schämt Euch!<br />

www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Seite 11


Wie wurde nicht gegen das SP-Modell<br />

„Neue Mittelschule“ jahrelang opponiert.<br />

Etliche schwarze Länder, Ortschaften und<br />

Schulleiter boykottierten den Schulversuch,<br />

während fortschrittliche Direktoren<br />

von Kollegen missäugig als rote „Pausen-Trottel“<br />

gesehen wurden. Nach dem<br />

jüngsten Bundes-VP-Schwenk (auf Druck<br />

des Androsch-Bildungsvolksbegehrens,<br />

der WKO und eigener Basis), bekommt<br />

nun auch unsere Stadt endlich eine zeitgemäße<br />

„Neue Mittelschule“, nachdem<br />

viele junge <strong>Fürstenfelder</strong> längst nach<br />

Rudersdorf (wie bekanntlich auch Wohnungssuchende!)<br />

abgebogen waren, wo es<br />

dieses Modell von Anbeginn an gab und<br />

in unserer Stadt laufend sinkende Schülerzahlen<br />

verursachte (selbst Eltern wurden<br />

unter Druck gesetzt, ihre Kinder in<br />

Fürstenfeld zu belassen). <strong>Die</strong> demnächst<br />

durchgeführte HS-Schulzusammenlegung<br />

So schnell kann<br />

es gehen…<br />

Neue Mittelschule endlich fix<br />

Gesamtschule folgt?!<br />

war jetzt eine ausgezeichnete Gelegenheit<br />

via Presse, das für Fürstenfeld „Neue<br />

Modell“ so zu präsentieren, als ob unser<br />

Bürgermeister und sein Parteikollege und<br />

Ex-SLÖ Mitglied (Bund sozialistischer<br />

Lehrer!) Dir. Gerhard Jedliczka das Rad<br />

„selbst“ neu erfunden hätten: „Für unsere<br />

Schulverantwortlichen ist dieser Prozess<br />

der Neuausrichtung in organisatorischer<br />

und operativer Hinsicht eine Herausforderung…<br />

um Schülern mit neuen Methoden<br />

der Wissensvermittlung noch mehr<br />

Chancen auf ihren Ausbildungsweg zu<br />

eröffnen!“ Oho? Aha? Was lernen wir daraus?<br />

Man sollte einerseits Hoffnungen<br />

(z.B.: auf die Gesamtschule!) nie aufgeben<br />

und vielleicht war die SLÖ-Mitgliedschaft<br />

doch nicht ganz umsonst, andererseits<br />

könnte der fortschrittliche, zeitgemäße<br />

„Schwenk“ ja auch in anderen, vernachlässigten<br />

Bereichen der Stadt vielleicht<br />

endlich Schule machen…<br />

Politik/Umwelt<br />

Neben Eisvogel, Kormoran und Fischotter: Biber „heimgekehrt“!<br />

UNIVERSUM vor<br />

unserer Haustür<br />

Das Feistritz- und Lafnitztal mausert sich<br />

zum Tierparadies. Nach immer häufigeren<br />

Auftritten in Form von Beutezügen<br />

durch Hunderte Kormorane an den Hobby-Teichen<br />

(z.B. Großwilfersdorf) in den<br />

Tälern und Auen der Umgebung, sind<br />

bereits auch zahlreiche Fischotter auf<br />

den Geschmack heimischer Fischqualität<br />

gekommen. Wenn auch zum Leidwesen<br />

der Petrijünger (Fischer), denen die Hände<br />

gebunden sind, weil viele der endlich<br />

wieder Fuß fassenden Tiere unter Naturschutz<br />

stehen. <strong>Der</strong> Überbesatz an Fischen<br />

in den Teichen ist zudem geradezu „der“<br />

Köder für tierische Festmahle. „Unser“ Fischer-Fachprofi<br />

der Stadt „Blume“ meinte,<br />

dass eine Patrone dem Jäger mehr kostet,<br />

als die Beute nach „behördlich-genehmigten“<br />

Abschuss eines Vogels, weil Kormorane<br />

ungenießbar sind und somit auch<br />

kein adäquater Ersatz für Fischfleisch, wie<br />

zB. der Fasan. Erst kürzlich wurde ein<br />

zur Gänze geschützter Fischotter geschossen,<br />

was zu einem großen medialen Echo<br />

führte. Fischereiverbände hingegen meinen<br />

„dass etwa in Safen oder Lafnitz praktisch<br />

nichts mehr drinnen sei und selbst<br />

die Bisamratte verdrängt werde.“ Seit<br />

einiger Zeit belagern auch „bravere“ Biber<br />

Lafnitz Mäander bei Rudersdorf und<br />

auch die Feistritz. <strong>Der</strong> europäische Biber<br />

war ursprünglich fast überall in Europa<br />

heimisch, vor allem aber durch Bejagung<br />

(dichtes Fell, essbares Fleisch) und durch<br />

Vernichtung des Lebensraumes durch Rodung<br />

und Ackerbau bis zur ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts auf drei Restgebiete<br />

(Elbe, Rhone und in Südnorwegen) zurückgedrängt<br />

worden. Bei der Auswilderung<br />

von Bibern wurden in Finnland<br />

und Österreich zwar auch kanadische<br />

Biber verwendet, die heute in Finnland<br />

eigene, vom europäischen Biber getrennte<br />

Unter Zugzwang<br />

Wer hätte das gedacht! Bei der Vorstellung von Stadtamtsdirektor Mag. Gober in den<br />

Stadtwerken, hat angeblich Werner Gutzwar mitgeteilt, dass künftig Bauplätze angekauft<br />

werden um darauf Wohnungen zu errichten und er auch versuchen wird, die<br />

Wohnungspreise in der Stadt zu senken um eine weitere Abwanderung nach Übersbach<br />

(oder Rudersdorf) zu verhindern. Auch wenn wir unseren Bürgermeister und<br />

Verantwortlichen mit unserem Stadtflucht-Bericht in Verlegenheit gebracht haben,<br />

sein Beispiel einer gelungenen Selbst-Resozialisierung zeigt, dass er ihn gelesen und<br />

kapiert hat, somit ein untrügerisches Indiz, dass er diese Zeitung sehr ernst nimmt.<br />

Frechdachs<br />

Vorkommen bilden, sich jedoch in Österreich<br />

nicht etablieren konnten. Biber sind<br />

ziemliche Nahrungsopportunisten. Ihr<br />

Nahrungsspektrum umfasst ca. 60 Gehölzarten<br />

und 140 Krautarten! Auch Fallobst,<br />

Mais und Getreide verschmäht der Biber<br />

nicht. <strong>Der</strong> Biber ist ein Säugetier und lebt<br />

teilweise im Wasser und auf dem Land.<br />

Er besitzt ständig wachsende Schneidezähne,<br />

die beim Nagen z.B. an Holz auch<br />

einen natürlichen Selbstschärfeeffekt unterliegen,<br />

eine Technik, welche man sich<br />

unter anderem über die „Bionik“, beim<br />

Schreddern zunutze<br />

machte. Ein mittelalterlichesPapstedikt<br />

definierte den<br />

Biber seinerzeit<br />

aufgrund seines flachen,<br />

beschuppten<br />

Schwanzes und seiner<br />

amphibischen<br />

Lebensweise sogar<br />

als zu den Fischen<br />

gehörend. Damit durfte Biberfleisch an<br />

Fasten Tagen gegessen werden. Leider<br />

war das dichte Biberfell sehr begehrt und<br />

führte zur intensiven Bejagung. Noch begehrter<br />

war das „Bibergeil“, der Duftstoff<br />

mit dem Biber ihre Reviere markieren.<br />

Es wurde in der Volksmedizin als Wundermittel<br />

angesehen und auch teuer bezahlt.<br />

Durch konsequenten Schutz und<br />

Auswilderung hat der Biber in den letzten<br />

Jahrzehnten ein großes „Comeback“<br />

erlebt und endlich beabsichtigt das streng<br />

geschützte Tier auch vor unserer Haustür<br />

wieder heimisch zu werden…<br />

Außer Biberburg oder Biberdamm (wenn<br />

der Wasserstand zu niedrig) hilft sich der<br />

Biber auch mit Biberkanälen.<br />

Seite 12 www.der-fuerstenfelder.at<br />

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Umwelt<br />

Vorsicht: Freie Radikale<br />

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7.- Euro überall hin, was schon billiger<br />

kommt als die einfache Postbus-Fahrt<br />

nach Graz!?<br />

* <strong>Die</strong> Heizung abdrehen<br />

* Sofort das sinnlose Rauchen beenden<br />

bzw. gleich das Atmen aussetzen<br />

* Oder sich vielleicht doch noch in der<br />

„Allianz gegen die S7“ engagieren, da<br />

durch Autobahnen noch mehr Radikale<br />

zu uns brausen und 50.000 Tonnen (laut<br />

VCÖ!) mehr vom Dreckszeug in unsere<br />

Lunge befördern um eventuell ca. 5 Min.<br />

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Nun ist es quasi amtlich: Das Jahr 2010 war schneller in Graz zu sein, was auch mit<br />

das Feinstaubjahr schlechthin. Allein in kleineren Umfahrungen zu erreichen<br />

unserer Stadt wurde der gesetzliche Maximalwert<br />

von 35 Tagen um ganze 17 Tage<br />

überschritten. <strong>Die</strong>ses Jahr fängt mit schon<br />

16 Überschreitungen noch besser an: <strong>Die</strong><br />

10.beste Feinstaubstadt Österreichs! Soll ja<br />

keiner sagen, wir schaffen keine Rekorde.<br />

Als Grund dafür werden natürlich nicht<br />

wäre.<br />

So oder so, wir Steuerzahler werden wieder<br />

„brennen“ müssen: 400.000.- Euro<br />

Strafe/täglich! an die EU, dazu eventuell<br />

800.000 Euro* über die ASFINAG für die<br />

Müll-Transit-S7 und wir bekommen dafür<br />

noch mehr vom „feinsten“ Dreck. Bleibt<br />

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nur der Verkehr (50%), sondern auch die<br />

Wetterbedingungen angegeben. Das Wetter<br />

kommt schnurstracks vom Atlantik<br />

nur vielleicht noch „selbst“ Freier Radikaler<br />

zu werden, um unsere inkompetenten<br />

planlosen Politiker mit dem (Fein)Staub-<br />

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und haargenau über unserer Stadt schüttelt<br />

es gedankenlos wie immer seinen<br />

fetzen davonzujagen…<br />

Sisyphos ��� ��������� ��� ��� �� ���� ����<br />

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Staubfetzen aus. Schon sehr gemein! <strong>Der</strong><br />

Fokus liegt auf Feinstaubteilchen, die kleiner<br />

sind als zehn Mikrometer und ständig<br />

hürdenlos in unser Gewebe flutschen.<br />

* Warum der Baubeginn der S7 aus juristischen<br />

Gründen sicher nicht vor 2014 erfolgen kann,<br />

beleuchtet im nächsten <strong>Fürstenfelder</strong>!<br />

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Noch schlimmer, er überlistet sogar die<br />

Filter der Atemwege und alle natürlichen<br />

Barrieren mit dem Endziel unserer, somit �����������������������������<br />

auch Ihrer, Lungenflüssigkeit! Da entstehen<br />

dann gesundheitsschädliche Stoffe,<br />

wie Sauerstoffradikale, die zu Atemwegs- ��������������<br />

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oder Kreislauferkrankungen bis hin zu<br />

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Krebs führen können. <strong>Die</strong> Ursachen von<br />

Feinstaub sind bekannt: <strong>Die</strong>selruß, Tabakrauch,<br />

Rollsplitt oder Heizungsabgase.<br />

Wer sich nicht damit abfinden will, dem<br />

bleibt nur abzuwarten oder etwas zu unternehmen:<br />

* Auf die vorbereitete EU-Klage warten,<br />

die ab dem 11.Juni endlich Realität werden<br />

wird weil unsere Politiker schlafen<br />

und einfach „zu blöd“ für diese Problematik<br />

sind!<br />

* Einen Verein gegen „Freie Radikale“<br />

gründen<br />

* Antioxidantien fressen (Obst, Gemüse,<br />

Soja) oder ev. mehr Rotwein saufen und<br />

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Führerschein abgeben, damit freie „Radikalfänger“<br />

zum Schutz vor Schäden produziert<br />

werden<br />

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* Auto verkaufen<br />

* Ryanair-„Flucht-Flug“ außer Landes<br />

- ohne Rückflugticket! (im Februar um<br />

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www.der-fuerstenfelder.at<br />

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Seite 13


Vom Katholischen Vereinsheim<br />

zum NSDAP-Parteiheim,<br />

vom Logau-Kino<br />

zum Grabher-Haus. Jetzt<br />

„Kleinkunst-Stadtbühne“?<br />

<strong>Die</strong>ses Haus schrieb Geschichte: Eingeweiht<br />

wurde es 1928 als Kath. Vereinsheim, bald<br />

darauf ging es nahtlos über zu den Nazis, erst<br />

danach Kino. Viele ältere Stadtbewohner können<br />

sich nostalgisch an zahlreiche Kino, Theater<br />

oder Kinder- Veranstaltungen, bis hin zu<br />

den Maturabällen zurückerinnern. Ein historischer<br />

Moment war das, von der JVP (Majcen-<br />

Brother’s!) organisierte Rockkonzert von „Colloseum<br />

II“ mit John Hiseman in den 1970er<br />

Jahren. Jetzt ist das historische Gebäude in<br />

den Besitz der Stadtgemeinde übergegangen<br />

und damit ist die einmalige Gelegenheit gegeben,<br />

aus dem, auch innen total unveränderten<br />

„Jugendstil-Schatz“ mit Bühne und Balkon (in<br />

der derzeit schon Tanzabende stattfinden), die<br />

ärmliche Kitsch-Kulturschlagseite auszumerzen.<br />

Eine Klein-Kunstbühne in einer Stadt berühmter<br />

Musiker oder aktuell mit dem Kabarettisten<br />

Markus Hirtler (Ermi-Oma) „lechzt“<br />

geradezu nach Wiedergutmachung vernachlässigter<br />

Kleinkunst-Kulturauftritte.<br />

Holophernes<br />

Beschränkte Stadtgestaltung<br />

Fürstenfeld braucht keine Parkplatz- sondern<br />

eine Geschmackspolizei<br />

Schranken vor<br />

Kindergarten<br />

für den „IC-<br />

Nacht-Express“<br />

Auf Anrainerwunsch: Schranken vor dem neuen<br />

Kindergarten zur nächtlichen Parkplatzsperre<br />

(eine Zusatztafel hätte es sicher auch<br />

getan) oder sollte ein Zug kommen? Unsere<br />

örtliche „Öffentliche Raumgestaltung“ - Stadtgestaltung<br />

strebt einem neuen, tieferen Höhepunkt<br />

zu: Durchfall! Ist nicht bekannt, dass<br />

Gestaltetes ständig polarisiert und Emotionen<br />

wecken kann? Muss nicht Gestaltung immer<br />

im Kontext zur Umgebung stehen? Jedenfalls<br />

Danke! Wir wissen, Ihr macht das nur für uns.<br />

Wirklich praktisch und schön. Danke in aller<br />

Bescheidenheit und wirklich ernst gemeinter<br />

Beteuerung: Das wäre aber nicht notwendig<br />

gewesen! Spongebob-mbH.<br />

(Lebens-)Kultur<br />

Von Treue, Farben, Gesinnungen,<br />

Heringen,<br />

Wühlmäusen und<br />

Schwarmintelligenz<br />

Als eine von vielen Reaktionen auf unsere<br />

„Wabl/Chamäleon“-Geschichte kam von<br />

einigen <strong>Fürstenfelder</strong>n der Hinweis, dass<br />

auch schon junge <strong>Fürstenfelder</strong> Farbenwechselspiele<br />

von Grün zu Schwarz oder<br />

Rot zu Schwarz (JVP) beherrschen. Man<br />

könnte den verwirrten und suchenden Jugendlichen<br />

<strong>Fürstenfelder</strong>n zugute halten,<br />

in ihrem Alter einfach noch nicht zu wissen<br />

was sie wollen, bzw. welche Gesinnung<br />

(falls vorhanden) in der Tiefe ihrer<br />

Herzen schlummert (Wer hört in diesem<br />

Alter schon auf Ärzte, die ihnen ständig<br />

weiß machen wollen, dass ihre Herzen<br />

eher auf der linken Brustseite schlagen.)<br />

<strong>Der</strong> berühmte Schriftsteller Elias Canetti<br />

hatte längst eine (leider durch die Geschichte<br />

bestätigte) mögliche Antwort in<br />

seinem Buch „Masse & Macht“ gefunden:<br />

„<strong>Die</strong> größte Einheit, zu der der normale<br />

Mensch sich in Beziehung fühlt, ist immer<br />

eine Masse oder ein Massensymbol“. Biologen<br />

würden eher mit Schwarmintelligenz<br />

argumentieren: Ein Heringsschwarm<br />

wählt so die sicherste Route durch den<br />

Ozean, unisono ein Schwarm Gänse.<br />

Wenn Vögel in Schwärmen fliegen, orientieren<br />

sie sich indirekt an der ganzen<br />

Gruppe, also nur an ihren unmittelbaren<br />

Nachbarn. Wenn das jeder macht, schert<br />

niemand aus dem Schwarm aus und die<br />

Gruppe bleibt zusammen. Man weiß,<br />

dass der keilförmige Formationsflug bei<br />

Gänsen auch Energie sparender für die<br />

hinteren Mitflieger ist. Aha!? Schon sind<br />

wir mitten in der Realität. Ist ja wirklich<br />

verlockend, dadurch auf der „sicheren“<br />

(Stadt)Seite zu sein und damit ein Grund,<br />

den heimischen Seilschaften und den<br />

Macht-Netzwerken anzugehören. Oder<br />

bei einer Partei zu sein, die sich nicht<br />

ständig mit Reformen in der Bildung, eines<br />

unsinnigen Wehrdienstes oder der<br />

Pflege, geschweige mit der Verteilungsgerechtigkeit<br />

abzumühen gedenkt. Festhalten<br />

an alten, konservativen Strukturen,<br />

nur ja keine Änderungen. Früher sagte<br />

man: „Hände falten, Goschen halten!“. <strong>Die</strong><br />

„Stadt-Netzwerke“ akzeptieren, um so zur<br />

„Elite“ der eigenen Stadt zu gehören um<br />

vielleicht irgendwann mitpartizipieren<br />

zu können? (Fragt sich nur welche Elite?)<br />

Welche Identifikationsfiguren da wohl<br />

gemeint sind? Unsere Edel-Engel? Gleichzeitig<br />

wissen wir aber aus der Hormonforschung<br />

und Versuchen mit Wühlmäusen,<br />

dass Menschen, Gruppen oder Paare nur<br />

dann treu bleiben, gemeinsam auf Urlaub<br />

fahren oder die Vorliebe für Kegelscheiben<br />

teilen, wenn genügende Mengen vom<br />

Anhänglichkeitshormon „Oxytocin“ im<br />

Blut vorhanden sind.Erst dann bewirkt<br />

es die Treue zum Partner, oder die enorm<br />

wachsende Zuneigung zum eigenen Baby,<br />

womöglich auch zur Partei eigener Gesin-<br />

nung? Womit wir bei der entscheidenden<br />

Frage angelangt wären: Woher kommt<br />

das Wunderzeug? Unser Körper produziert<br />

das Hormon nach dem Beischlaf oder<br />

nach dem Austauschen von Zärtlichkeiten.<br />

Soll das bedeuten, dass die „Farbenwechsler“<br />

tatsächlich zuwenig gekuschelt<br />

haben mit ihrer alten Partei? Oder einfach,<br />

Unschuldsvermutung hin oder her,<br />

Opfer von „politischer“ Unbefriedigtheit<br />

wurden? Beziehungsweise gar keine Gesinnung<br />

kennen, also brauchen? Sie nur<br />

Mitläufer einer Partei-clique sein wollen<br />

um es auch einmal „bequemer“ zu haben?<br />

So viele Fragen. Eine radikalere Antwort<br />

könnte lapidar lauten: <strong>Die</strong> Dumpfen im<br />

Geiste sind autoritätsgläubig und brauchen<br />

damit Hierarchien nicht infrage<br />

stellen (Sie haben es geahnt: Eine mögliche<br />

Theorie über das Entstehen der renitenten<br />

Duckmäuser?). Unser HS-Direktor<br />

Gerhard Jedliczka hatte da seinerzeit, als<br />

er in unseren „Stadt-Eliten“ Schwarm einbog,<br />

eine viel pragmatischere Antwort<br />

parat: „Ich war deshalb in Weiz beim SLÖ<br />

(Sozialistische Lehrer Österreichs!), weil<br />

ich mir dadurch u.a. auch Kopierkosten<br />

ersparen konnte.“ Na, wenn das nicht ein<br />

plausibler, einleuchtender Grund war?<br />

Frechdachs<br />

Seite 14 www.der-fuerstenfelder.at<br />

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Fürstenfelds „Licht ins Dunkel“<br />

„<strong>Der</strong> Zweck heiligt die Mittel“ sagt bekanntlich<br />

ein altes Sprichwort. Einer<br />

unserer Stadtverantwortlichen in Engelsgestalt,<br />

„himself“ leider auch hauptverantwortlich<br />

für die Angriffe der „Alpenmutanten“<br />

und „singenden Nervensägen“ im<br />

Sommer auf unsere Ohren, also sicher kein<br />

„gesegneter“ Übertreibungs- oder „geheiligter“<br />

Fesselungskünstler in Sachen anspruchsvoller<br />

Kultur-Kompetenz, nahm<br />

das mitunter sehr wörtlich und passte<br />

seine „Mittel“ dem „Zweck“ an: Engelbilder,<br />

(ab)gemalt für einen guten „Zweck“.<br />

Unserer Redaktion wurde von aufmerksamen<br />

Lesern mitgeteilt, dass sie auch einige<br />

Bilder in Mal-Lehrbüchern gesichtet hätten.<br />

Nanu wie das? Über Nacht entdeckt<br />

und berühmt geworden? Wir machten<br />

uns mit „unseren“ verfügbaren „Mitteln“<br />

(Amazon macht’s möglich!) auf die Suche<br />

und wurden tatsächlich fündig.<br />

Buchvorlage<br />

Unser Engel malte, einem „Reserve-Messias“<br />

ähnlich uneigennützig, bekanntlich<br />

nicht „zwecklos“, sondern seine Bilder<br />

wurden vom Stadtoberengel und ihm<br />

„selbst“ öffentlich präsentiert und in,<br />

zu diesem „Zweck“ kurzerhand als „Engelstadt“<br />

unbenannten Fürstenfeld (nur<br />

ohne Pfarrer) via Presse vorgestellt. Sie<br />

waren somit ein „Mittel zum Zweck“ um<br />

zu „Mitteln“, zugunsten Bedürftiger und<br />

in Not geratener Menschen zu kommen.<br />

Darstellungen zum „Zweck“ des eigenen<br />

Selbstbildes sind unter echten, „metaphysischen“<br />

Engeln* zwar eher unüblich,<br />

in unserer irdischen Realität aber doch<br />

auch ein populäres „Mittel“ und somit ein<br />

gewollter „Nebenzweck“, der dafür eingesetzt<br />

wird, dass die „real-physischen“<br />

(Schein-)Kultur<br />

Engel in der Öffentlichkeit auch entsprechend<br />

wahrgenommen und dadurch nicht<br />

ganz „selbstlos“, also auch zum „Selbstzweck“<br />

handeln dürfen. Kompliziert?<br />

Egal! „Heiligt nun der Zweck die Mittel“,<br />

auch wenn der Zweck nicht immer<br />

als heilig erkannt, bzw. (theoretisch) mit<br />

„scheinheilig“ verwechselt werden könnte?<br />

Das entscheiden Sie als Leser - unsere<br />

„Null-Toleranz“. (©Werner Gutzwar) Meinung ist<br />

da völlig unwichtig. Ein - Unschuldsvermutung<br />

hin oder her - allemal „zweckdienlicher“<br />

Vorschlag muss aber erlaubt<br />

sein: Bitte das nächste Mal die Hälfte des<br />

Erlöses den Bedürftigen, den Rest vielleicht<br />

als „Schmerzensgeld“ an uns, die<br />

Josi<br />

an den „plagiativen“, schön beleuchteten<br />

Engelbildern am Hauptplatz Vorbeigefahrenen<br />

und somit zwingend ansichtig Gewordenen<br />

und dadurch vielleicht in Not<br />

geratenen <strong>Fürstenfelder</strong>, damit hätte es<br />

sicher auch einen guten „Zweck“ erfüllt -<br />

wenn es auch nicht ganz der „Zweck“ der<br />

Übung war.<br />

*Keine Angst! Engel gibt es<br />

wirklich: Frau VP-GR Mag.<br />

Gabriele Schandor bitte (nur)<br />

einmal vor den Vorhang!<br />

Das linke Bild (Buchvorlage)<br />

nennt sich treffend „Sommerschlussverkauf“<br />

und steht vor<br />

dem GH Rennmühle. <strong>Die</strong> Engel-<br />

Buchvorlage liegt ebenso in der<br />

Redaktion auf... (von Amazon)<br />

Ilztal Events und „3 Tage-Lauserzeit“<br />

Oh mein Gott! Ist Lugners Schwiegersohn in “spe“, Helmut Werner mit seiner Firma<br />

Event Produktion „der Mann“ im Hintergrund? Steirer Werner (auch Manager von<br />

„Mausi“ Lugner) war selbst Schnulzensänger und Schlagerfuzzi, ist vorbestraft (saß 16<br />

Tage im Knast!) und änderte schon einmal seinen Namen. Eine Beleuchtung „seiner<br />

Erfolge“ eventuell im nächsten <strong>Fürstenfelder</strong>... Zorro<br />

Mal-Lehrbuch<br />

Von Weitem brummt das „Stadt-Flucht-<br />

Ticket“<br />

Startklar<br />

<strong>Der</strong> Stadt-<br />

Fluchtplan nimmt<br />

konkrete Formen an<br />

www.veitsberger.com<br />

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche<br />

Maßnahmen: Wenn<br />

Fürstenfeld die Sommer-Weide für die<br />

„lausige“ „Quoten-Kuh“ wird und Du<br />

nicht warten willst, bis der Arzt kommt,<br />

kannst Du dem Sommerspektakel entrinnen:<br />

Mittels Stadt-Flucht-Ticket geht’s an<br />

zwei Emigrantenziele:<br />

Während jungen <strong>Fürstenfelder</strong>n das<br />

3-tägige „FM4-Frequency Festival“ in<br />

St.Pölten als Alternative angeboten werden<br />

wird, können im Gegensatz dazu<br />

die eher gourmet-hedonistisch, sowie<br />

wanderfest veranlagten „Lauser-Zeit-<br />

Flüchtlinge“, frisch geduscht und gekampelt,<br />

eine gepflegte Reise nach Jeruzalem<br />

buchen. Das toskanaähnliche Weinbaugebiet<br />

mit 55 Einwohnern und dem biblischen<br />

Namen liegt in Slowenien und<br />

wurde seinerzeit durch zurückkehrende<br />

Kreuzritter gegründet. Es lädt besonders<br />

zum Wandern, Essen und Trinken<br />

(zB. rustikale Kost wie Sauerkohl und<br />

Blutwurst) ein. <strong>Die</strong> Preise für das „Stadt-<br />

Flucht-Ticket“ werden im Juni rechtzeitig<br />

bekanntgegeben… <strong>Die</strong>ser Sommer wird<br />

heiß! Anmeldung bei der Redaktion!<br />

www.der-fuerstenfelder.at „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“auf facebook 300 Gefällt mir<br />

Seite 15<br />

Satire<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong>“ alternatives<br />

Kulturprogramm:<br />

Veranstaltungskalender<br />

11. März 19:30 Kaffee mit Kultur - Lesung:<br />

Elisabeth Blömer ließt aus ihrer Kim-Saga<br />

(Musikalische Umrahmung: Hannes Guth - Gitarre)<br />

8. April 19:30 Kaffee mit Kultur - Lesung:<br />

Andreas Landl und Martin Wabl<br />

Ort: Thermenkonditorei am Hauptplatz. Eintritt<br />

frei!<br />

Vorankündigung: „<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong> in Concert“<br />

1. Juli Bandwettbewerb Forward St.<br />

2. Juli Zodiac und viele mehr...<br />

Ort: Kinderfreundeplatz Fürstenfeld<br />

The Cold Genius


Sehr geehrte Redaktion.<br />

Ich liebe Ihre Zeitung. Endlich ein Blatt,<br />

das viele Dinge beim Namen nennt, wie es<br />

auch, glaube ich, viele Bürger dieser Stadt<br />

sehen. Ich möchte aber schon dazufügen,<br />

dass ich mich in dieser Stadt sehr wohl<br />

fühle, denn immerhin habe ich mit meiner<br />

Familie fast zwanzig Jahre in Wien<br />

gelebt. Jetzt auch ein Kritikpunkt, der<br />

mir immer wieder auffällt. Da ich selbst<br />

in meiner Freizeit als Musiker (Schlagersänger)<br />

unterwegs bin kann ich es nicht<br />

verstehen, warum gerade Künstler (egal<br />

welcher Art) immer wieder die Schlager<br />

und Volkstümliche Musik kritisieren.<br />

Denn ich glaube, dass gerade diese Art<br />

von Musik zu unserer Volkskunst gehört.<br />

Ich weiß natürlich, dass es Künstler gibt,<br />

die glauben, einige Farbklekser auf einer<br />

Leinwand sind Kunst. Ich werde das nie<br />

kritisieren, denn ich meine, es gibt die<br />

Freiheit der Kunst und der Erfolg zeigt sowieso,<br />

ob man es richtig macht.<br />

Apropos Erfolg, ich hab es als 54-jähriger<br />

Sänger im letzten Jahr 2010 mit vier<br />

Titel ins Radio geschafft (Radio Steiermark/Burgenland,<br />

Radio mdu-BRD, Radio<br />

2000-Italien, u.s.w), auf das ich stolz<br />

bin, aber trotzdem immer wieder belächelt<br />

werde. Ich schreibe zum Teil meine<br />

Lieder selbst und jeder der schon einmal<br />

einen CD-Titel erarbeitet hat, der weiß,<br />

welche Arbeit und auch finanzieller Aufwand<br />

dahinter steckt.<br />

Das wollt ich einmal geschrieben haben<br />

und freue mich schon auf Ihre nächste<br />

Leserbriefe<br />

Nütze diese Plattform und schreibe uns an: leserbriefe@der-fuerstenfelder.at<br />

Leserbriefe - Fürstenfeld (fast) unzensuriert<br />

Jede Meinung ist gefragt: http://www.der-fuerstenfelder.at/forum/index.php<br />

Als eine willkommene Abwechslung erwies<br />

sich für viele Leser der “Dezember-<br />

<strong>Fürstenfelder</strong>“ in der Vorweihnachtszeit.<br />

Ausgabe. Wünsche Ihnen für das kommende<br />

Jahr 2011 alles Gute, vor allem Gesundheit<br />

und viel Erfolg.<br />

Verbleibe mit besten Grüßen an Sie.<br />

ERICH FREI (Fenz)<br />

Danke herzlichst! Sehr sehr lieb. Sie machen uns<br />

verlegen. <strong>Die</strong> Redaktion<br />

Aus dem Internetforum:<br />

Grüß euch und einen herzlichen Glückwunsch<br />

für die 2. Ausgabe.<br />

Ich hatte gestern das Vergnügen, im<br />

wahrsten Sinne des Wortes die 2. Ausgabe<br />

eures Blattes zu lesen. Ich muss euch auf<br />

diesem Weg gratulieren, nicht nur dass<br />

die Artikel in der Tiefe schürfen, im Unterschied<br />

zu anderen lokalen Zeitungen<br />

(Woche und Druckfrisch wurden nach<br />

einem kurzen Durchblättern in den Papiermüll<br />

entsorgt), ich konnte auch auf<br />

Grund einiger treffender Formulierungen<br />

herzhaft lachen. Glückwunsch und alles<br />

Gute für die Zukunft, Mike.<br />

Sehr geehrter Redakteur<br />

Ich habe Ihre Zeitung mit großem Interesse<br />

gelesen und finde es super, dass<br />

es diese Zeitung gibt. Leider musste ich<br />

feststellen, dass im Artikel „Angezählt“<br />

eine Werbung für ein Bestattungsunternehmen<br />

verpackt ist wo es in Fürstenfeld<br />

2 verschiedene Bestattungsunternehmen<br />

gibt. Da können Sie nicht eines aufzählen<br />

und das andere nicht oder sie halten es<br />

neutral.<br />

Ich bitte Sie höflichst um eine Richtigstellung<br />

in Ihrer nächsten Ausgabe!!<br />

Danke im Voraus, Anonym.<br />

Unser aufmerksamer Leser hat Recht: <strong>Die</strong> SPÖ<br />

könnte tatsächlich nicht nur durch die „Bestattung<br />

Taucher“, sondern auch durch die<br />

„Bestattung Fürstenfeld GmbH“ in der Kusmanekstrasse<br />

10, unter die Erde bzw. sogar<br />

durch vorheriges Fege-Feuer und folgender<br />

„Totalauflösung“ zu Asche, verabschiedet werden.<br />

Einzig die Musikkapelle Fürstenfeld brilliert<br />

bei uns noch konkurrenzlos und übt sich<br />

schon einmal sichtbar ein…<br />

<strong>Die</strong> Redaktion<br />

Geschätzte Redakteure!<br />

Als leidgeprüfter Nichtraucher-Cafehausbesucher<br />

und genauer Stadt-Beobachter<br />

(m)ein Fazit: Raucher sind in der Diskussion<br />

durch ihr Verlangen nach Zigaretten<br />

extrem intolerant beeinflusst, können somit<br />

oft nicht klar denken und keine rationalen<br />

Entscheidungen treffen, auch wenn<br />

sie dies glauben. Somit ist sogar ein Schutz<br />

der Raucher (sozusagen) vor sich selbst legitim.<br />

Rauchen kann man aber „vor“ der<br />

Türe oder „im“ eigens dafür geschaffenen<br />

Raucherraum, so wie jeder „kultivierte<br />

Mensch“ ja auch „ins“ Klo bzw. „raus“<br />

geht, bevor er die Raumluft durch seine<br />

Darm-Peristaltik aromatisiert…<br />

Franz Koppendorfer (Neusiedl/G.)<br />

Impressum:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Fürstenfelder</strong> gegründet 2010 – Erscheint<br />

zu jeder Jahreszeit (quartalsmäßig);<br />

Sondernummer möglich | Erscheinungsort<br />

A-8280 Fürstenfeld | Verlagspostamt A-8280<br />

Fürstenfeld | Herausgeber und Medieninhaber<br />

(Verleger): Verein zur Förderung<br />

von Kunst, Kultur, Freizeit, Literatur und<br />

gesellschaftlichem Geschehen – Vertreten<br />

durch den Obmann und Vereinsvorstand;<br />

Vereinssitz: Bogengasse 14 ; A-8280 Fürstenfeld;<br />

Internet: www.der-fuerstenfelder.<br />

at; E-mail: redaktion@der-fuerstenfelder.<br />

at. | Temporäre Mitarbeiter (alphabetisch):<br />

Dipl.-Ing.(FH), Dipl.-Ing., GR Brandweiner<br />

Otmar MSc.eng., Ak.Tech.; Felgitsch Georg;<br />

Hagenauer Marcel; Prasch Oliver; Gerhard<br />

Veitsberger (weitere anonyme Mitarbeiter);<br />

Zorro; Odysseus und viele mehr. | Hersteller:<br />

Schmidbauer Druck GesmbH, Wallstraße<br />

24, A-8280 Fürstenfeld | Auflage 4.000<br />

Stück; Gratiszustellung an Haushalte der<br />

Stadtgemde Fürstenfeld (Postwurf A-8280);<br />

Exemplare vor Postwurfsendung für Spende<br />

von € 2,- erhältlich (Billiger als ein Krügerl)<br />

| Leserbriefe sind gern willkommen, die<br />

Redaktion nimmt sich jedoch die Freiheit,<br />

diese im eigenen Ermessen zu kürzen oder<br />

nicht abzudrucken; Leserbriefe bitte via Email<br />

an: leserbriefe@der-fuerstenfelder.at<br />

Bezahlte Anzeigen an redaktion@der-fuerstenfelder.at;<br />

PR-Artikel sind auf Anfrage<br />

möglich und dementsprechend gekennzeichnet<br />

(Mediengesetz § 26). | Offenlegung<br />

gemäß Mediengesetz § 25 siehe Seite 3.<br />

Euros sind der harte Kern unserer<br />

Zeitung und der kann durchaus<br />

noch härter werden: easybank<br />

KtNr.: 20011-115-480 BlZ.:<br />

14200 Danke!<br />

Seite 16 www.der-fuerstenfelder.at<br />

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