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Erwachsene 10,- Euro, Jugendliche (U 18) 5 - Schachclub GEMA St ...

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SAAR S A A R SSchach c h a c h JJournal o u r n a l 8<br />

**** Unabhängiges Schach-Journal **** Ausgabe 11 **** Mai 2011 ****<br />

Nachtrag zur SEM 2011<br />

Nach der neunten Runde sprach<br />

mich Hubertus Lukas an, ob ich<br />

vom Ausgang der letzten Runde<br />

etwas wüsste, ich sagte leder nein.<br />

Hier nun die Partie, und das Foto<br />

von <strong>St</strong>efan Ley:<br />

Lukas,H (1702) - Pocivalnik,A (1702)<br />

SEM 2011 AT Heusweiler (9.1),<br />

23.04.2011<br />

1.Sc3 e5 2.e3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6<br />

bxc6 5.b3 Dg5 6.Df3 d5 7.Dg3 Dxg3<br />

8.hxg3 Lb4 9.Lb2 Lf5 <strong>10</strong>.0–0–0 Se7<br />

11.Sce2 f6 12.f3 a5 13.g4 Lg6 14.a4<br />

Ld6 15.f4 h5 16.fxe5 fxe5<br />

17.Sf3 0–0–0<br />

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<strong>18</strong>.Sxe5 Lxe5 19.Lxe5 hxg4 20.Lxg7<br />

Txh1 21.Txh1 Sf5 22.Lc3 Sd6 23.Lxa5<br />

Tf8 24.Sf4 Lf5 25.Lb4 Te8 26.Lxd6<br />

cxd6 27.Th6 Kc7 28.Tf6 Lc8 29.c3 Th8 30.a5<br />

Th2 31.Tf7+ Kb8 32.b4 La6 33.Tg7<br />

Lc8 34.Tg5 Kb7<br />

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35.Th5 Txh5 36.Sxh5 c5 37.Kb2<br />

Kc6 38.Sf4 Lb7 39.Se6 Kd7 40.Sf4<br />

Kc6 41.Ka3 Kb5 42.Kb3 Kc6 43.Se6<br />

Kd7 44.Sf8+ Kc6 45.Sg6 Kb5 46.g3<br />

Lc8 47.Sf4 Lb7 48.d4 c4+ 49.Ka3<br />

Lc6 50.Sh5 Ld7 51.Sf6 Le6 52.Se8<br />

Kc6 53.Ka4 Kd7 54.Sg7 Lf7 55.b5<br />

Kc7 56.Kb4 Kb7 57.Sf5 Kc7 58.b6+<br />

Kc6 59.b7 Kc7 60.Sxd6 Le6 61.a6<br />

Kb8 62.Kc5 Ka7 63.Sc8+ Kb8<br />

64.Sb6 Kc7 65.Sxd5+ Kb8 66.Sb4<br />

Kc7 67.e4 Kb8 68.Kd6 Lf7 69.e5<br />

Le8 70.e6 La4 71.e7 Lb5 72.d5<br />

Lxa6 73.Ke6 Lb5 74.d6 La4 75.d7<br />

Lb5 76.d8S La4 77.Kf7 Lb5 78.e8S<br />

La4 79.Sf6 Lb5 80.Sxg4 La4<br />

81.Sf6 Lb5 82.g4 La4 83.g5 Lb5<br />

84.g6 La4 85.g7 Lb5 86.g8S La4<br />

87.Se6 Lb5 88.Sg4 La4 89.Se5<br />

Lc6 90.Sxc4 La4 91.Se5 Ld1 92.c4<br />

Le2 93.c5 Ld1 94.c6 Le2 95.Sc5<br />

Ka7 96.Se7 Kb6 97.Sed3 Kb5 98.c7<br />

Ka5 99.b8S Kb5 <strong>10</strong>0.-- Kc4 <strong>10</strong>1.c8S<br />

Kb5 ....<br />

1–0.<br />

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Und warum der Aufwand? Nach Abtausch der<br />

Türme musste Weiß den Läufer gegen einen<br />

durchgelaufenen Freibaurn opfern, wollte nicht<br />

aufgeben, so H. Lukas, und da entschloß sich<br />

der Schwarzspielende alle Bauern auf dem<br />

Brett in Spinger umzuwandeln ...<br />

Frank Beyer-von Gablenz


Friedrich,E (1650) - Lukas,H (1702)<br />

SEM 2011 AT Heusweiler (8.1),<br />

22.04.2011<br />

1.d4 Sf6 2.c4 e5 3.dxe5 Se4<br />

4.Sf3 Sc6 5.Dd5 Lb4+ 6.Ld2<br />

Sxd2 7.Sbxd2 Lxd2+ 8.Sxd2<br />

b6 9.g3 Lb7 <strong>10</strong>.f3 De7 11.Lh3<br />

0–0–0 12.Dd3 Sxe5 13.Dc3 h5<br />

14.0–0–0 Th6 15.Kb1 g5<br />

16.Lf5 Tc6<br />

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17.Le4 d5 <strong>18</strong>.Lf5+ Kb8<br />

19.De3 Df6 20.g4 d4 21.Se4<br />

Sxg4 22.fxg4 De5 23.Dxg5<br />

Txc4 24.Dxd8+<br />

1–0<br />

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Diwo,M (1653) - Pocivalnik,A<br />

(1702) SEM 2011 AT Heusweiler<br />

(8.2), 22.04.2011<br />

1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 Lg4<br />

4.c4 e6 5.Db3 Dc8 6.Se5 c6<br />

7.Sxg4 Sxg4 8.cxd5 exd5<br />

9.Le2 Sf6 <strong>10</strong>.Sc3 Le7<br />

11.Ld2 Sbd7 12.Tc1 a6 13.a3<br />

0–0 14.0–0 Db8 15.Dc2 Ld6<br />

16.h3 De8<br />

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17.b4 De7 <strong>18</strong>.Ld3 h6<br />

19.Dd1 Se4 20.Sxe4 dxe4<br />

21.Lb1 f5 22.g3 Dg5<br />

23.Kh1 Sf6 24.Tg1 h5<br />

25.De2 h4 26.Tg2 hxg3<br />

27.fxg3 Dh6 28.La2+ Kh7<br />

29.Kg1 g6 30.Tf1 Kg7<br />

31.g4 fxg4 ?<br />

öffnet die h-Linie für Schwarz<br />

in eine hoffnungslose <strong>St</strong>ellung<br />

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32.hxg4 Th8 33.De1 Dh1+<br />

34.Kf2 Sxg4+ 35.Txg4 Df3+<br />

0–1<br />

Marburger,M (1729) - Wagner,W<br />

(1646) SEM 2011 AT Heusweiler<br />

(8.3), 22.04.2011<br />

1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6<br />

4.Lg5 Lb4 5.e5 h6 6.exf6 hxg5<br />

7.fxg7 Tg8 8.Dh5 Df6 9.Sf3<br />

Dxg7 <strong>10</strong>.0–0–0 Sd7 11.Se1<br />

Lxc3 12.bxc3 Sf6 13.Df3 Ld7<br />

14.c4 g4 15.De3 Lc6 16.c5<br />

Dg5 17.Dxg5 Txg5<br />

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<strong>18</strong>.Ld3 b6 19.cxb6 axb6<br />

20.Kb2 La4 21.Tc1 Ta7 22.c3<br />

Tg8 23.Sc2 Kd7 24.Se3 c5<br />

25.h4 Sh5 26.g3 f5 27.Sg2<br />

Tga8 28.Ta1 Ta5 29.The1 c4<br />

30.Lb1 Tb5+ 31.Kc1 Lb3<br />

32.Te2 Sf6 33.Sf4 Se4<br />

34.Lxe4 dxe4 35.Tb2 La4<br />

36.Txb5 Lxb5 37.Kb2 Lc6<br />

38.Th1 Th8 39.Sg6 Th6<br />

40.Se5+ Kc7 41.Sxc4 e3<br />

42.Te1 exf2 43.Tf1 Txh4<br />

44.gxh4 g3 45.Txf2 gxf2<br />

46.Sd2 Kd7 47.Kb3 Lg2<br />

48.c4 f1D<br />

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49.Sxf1 Lxf1 50.c5 bxc5<br />

51.dxc5 f4 52.Kc3 e5 53.c6+<br />

Kxc6 54.h5 Lh3 0-1<br />

Müller,S (1266) - Bollbach,U<br />

(1320) SEM 2011 CT Heusweiler<br />

(9.3), 23.04.2011<br />

1.d4 d5 2.Lf4 Sf6 3.e3 Sc6<br />

4.Ld3 e6 5.Sf3 Ld6 6.Lxd6<br />

Dxd6 7.c3 e5 8.dxe5 Sxe5<br />

9.Sxe5 Dxe5 <strong>10</strong>.Sd2 0–0<br />

11.0–0 Lg4 12.Sf3 Dh5<br />

13.Le2 Tad8 14.Te1 Se4<br />

15.Dc2 Td6 16.Sd4 Th6<br />

17.h3 Sf6 <strong>18</strong>.Lxg4 Sxg4<br />

19.Sf5 Sxf2<br />

2<br />

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INHALT:<br />

Seite 3: SVG 1970 Saarbrücken: Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft<br />

Seite 4: 19. Dt. Ärztemeisterschaft und DBMM für Bayern München<br />

Seite 5 : SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. Ingbert-Senioren in Ahlbeck<br />

Seite 6: Personalien: Edda Kohlstädt, Jakob Barthlott, Helmut Karl<br />

Seite7 : Dt. Lehrermeisterschaft, Eurpäische Seniorenmannschaftsmeisterschaft<br />

Seite 8: DSB-Info, <strong>Euro</strong>pa-Einzelmeisterschaft<br />

Seite 9:Berliner Blitz-und Schnellschachmeisterschaften der Frauen<br />

Seite <strong>10</strong>: Nachbetrachtung Finale der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft<br />

Seite 11:Sechsländerkampf im Blindenschach<br />

Seite 12: Sarah Hoolt, <strong>St</strong>effi Janotta<br />

Seite 13:Classic Chess Mainz - Ende einer Ära<br />

Seite 16: Nachbetrachtung des Bad Kaisser-Open in Bad Ems<br />

Seite 17: Bexbacher <strong>St</strong>adtmeisterschaft 19.6.2011<br />

Seite <strong>18</strong>: Homburger Sommer 2011- Open - 2.7.-9.7.2011<br />

Seite 19-20: Czech-Open 14.-31.7., 33 Open in Gent (Belgien) vom 16.7. - 207.2011<br />

Seite21-22: Int. Jugenopen Schwalbach 17.7., Schachurlaub Bodenmais 3.9-9.9.2011<br />

Seite 23-24: Internationales Open und Jugend-Open in Düdelingen <strong>10</strong>./11.9.2011<br />

Das SAAR SCHACH JOURNAL:<br />

Das SAAR SCHACH JOURNAL ist ein kostenloses Angebot in On-line-Format.<br />

DAS SAAR SCHACH JOURNAL ist überparteilich! Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit<br />

hat auf den Seiten von SAAR SCHACH JOURNAL niemals Platz!<br />

Das SAAR Schach Journal bietet Informationen über Aktivitäten des Schachsports<br />

im Saarland und darüber hinaus in Deutschland und weltweit.<br />

Freie Beiträge von Leserinnen und Lesern sind erwünscht. Das SAAR SCHACH<br />

JOURNAL veröffentlicht Ausschreibungen von Turnieren und andere Ankündigungen.<br />

Das SAAR SCHACH JOURNAL veröffntlicht keine Protokolle von Vereinen und<br />

Verbänden! Im SAAR SCHACH JOURNAL können Kleininserate über Schachartikel<br />

und Literatur eingebracht werden.<br />

Das SAAR Schach Journal erscheint monatlich. Der Umfang von SAAR Schach<br />

Journal ergibt sich aus dem Angebot von Informationen Die Redaktion<br />

I M P R E S S U M<br />

20.Dxf2<br />

und Schwarz hat einen Offizier<br />

mehr<br />

20 ...Tf6 21.Tf1 Kh8<br />

22.Sxg7 Txf2 23.Sxh5<br />

Txb2 24.Sf4 c6 25.Tfb1<br />

Txb1+ 26.Txb1 b6 27.Kf2<br />

Kg7 28.Kf3 f5 29.Se6+<br />

1–0<br />

Schachgesellschaft 1927 Ensdorf e.V.<br />

Gerhard Both 80 Jahre alt<br />

Am 22.04.2011 wurde Gerhard Both 80 Jahre<br />

alt.<br />

Er schloss sich bereits 1946 der Schachgesellschaft<br />

1927 Ensdorf an und war über Jahrzehnte<br />

deren stärkster Spieler.<br />

Zu seinen größten Erfolgen gehören der Einsatz<br />

in der saarländischen Olympiamannschaft Mitte<br />

der 50er Jahre, der Landesmeistertitel im Schach<br />

1962 und 1970, sowie der 7malige Gewinn des<br />

saarländischen Senioren meistertitels.<br />

Das Schach spielen den Geist jung hält, beweist<br />

die erfolgreiche Teilnahme in der Saarlandliga mit 4 Punkten aus 7 Partien<br />

in der letzten Saison.<br />

Gerhard Both war immer bemüht, sein Schachwissen an Jüngere weiterzugeben<br />

und betreut so die Ensdorfer Schachjugend schon von 1974 an bis<br />

heute.<br />

Wir wünschen unserem Jubilar noch lange Freude an seinem Hobby!<br />

Melanie Farhane<br />

SAAR SCHACH JOURNAL wird auf der Website des SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. Ingbert<br />

veröffentlicht (www.schachclub-gema.de - Google: SC <strong>GEMA</strong>).<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine<br />

Haftung! Namentlich genannte Autoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Sie können gekürzt oder nicht veröffentlicht werden.<br />

Redaktion SAAR SCHACH JOURNAL:<br />

Frank Beyer-von Gablenz, Vogelsstraße 5b, 66538 Neunkirchen<br />

Telefon: 06821-27733<br />

email: Frank.Beyer-vongablenz@schachclub-gema.de<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe 12 ist der 28. Juni 2011<br />

Herausgeber: Heureka EDV 8


Wiederaufstieg gelungen!<br />

Spieler der Oberligamannschaft der SVg 1970 Saarbrücken e.V.<br />

die den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft haben.<br />

In der Mitte mit dem Pokal Valentin Kuklin<br />

Die Schachvereinigung Saarbrücken hat 2009 eine schwere<br />

Krise durchgemacht, nachdem sie von ihrem damaligen<br />

Vorsitzenden um sämtliche finanziellen Mittel gebracht<br />

worden war. Jede Krise beinhaltet bekanntlich eine Chance.<br />

Es ist hauptsächlich Werner Bauer zu verdanken, dass<br />

diese Chance genutzt wurde. Im hohen Alter von 77 Jahren<br />

übernahm der frühere Leiter des Vermessungsamtes in<br />

Saarbrücken erstmals eine Führungsaufgabe im Vorstand<br />

des Vereins, und diese löste er mit größter Bravour! Werner<br />

Bauer formte eine neue, junge Vorstandsmannschaft<br />

und sorgte für eine finanzielle Regeneration des Vereins,<br />

der nun wieder gute Überlebenschancen hat und hoffnungsvoll<br />

in die Zukunft schauen kann.<br />

Dies war die Grundvoraussetzung dafür, dass auch die<br />

1.Mannschaft erfolgreich spielen konnte. Valentin Kuklin<br />

übernahm nicht nur die Mannschaftsführung, die er mit<br />

großem Einsatz und sehr souverän ausübte, sondern auch<br />

das Punktemachen. In beeindruckenden <strong>St</strong>il gewann er<br />

alle 9 Partien und erzielte eine Eloleistung von über 2800<br />

Punkten. Herausragend spielte auch Christophe Philippe<br />

aus Nancy, der dem Verein seit vielen Jahren die Treue<br />

hält. Er machte 6,5 Punkte aus 7 Partien am Spitzenbrett.<br />

Zu den positiven Ergebnissen der Saison gehört die erfolgreiche<br />

Integration von Denis Müller, der der Mannschaft<br />

eine wichtige <strong>St</strong>ütze war und anschließend auf der SEM<br />

in Heusweiler zeigte, dass er auf dem Weg zum Spitzenspieler<br />

ist.<br />

Für die kommende Saison wahrscheinlich in der 2.Bundesliga<br />

Süd wird nun darauf zu achten sein, dass die Spieler,<br />

die den Aufstieg erkämpft haben, zu ihren verdienten<br />

Einsätzen kommen, auch wenn die eine oder andere Verstärkung<br />

notwendig sein wird, um die Klasse zu halten.<br />

Intern war man sich einig, dass nun nicht eine Legionärsmannschaft<br />

aufgebaut werden soll, sondern der Verein<br />

sich auf dem Niveau bewegen will, das er im Wesentlichen<br />

mit eigenen Kräften halten kann. Die vielen jungen<br />

Spieler haben noch großes Entwicklungspotential.<br />

Herbert Bastian<br />

Top-Jugendarbeit der Schachspieler<br />

Riegelsberg, SZ, 15.5.2011,<br />

Riegelsberger Schachverein wurde mit Jugendförderpreis<br />

der Schachjugend geehrt<br />

Schon zum zweiten Mal ging eine bedeutende Auszeichnung<br />

für gute Jugendarbeit an den Schachverein Riegelsberg.<br />

Dessen Nachwuchsarbeit wurde mit dem Förderpreis<br />

der Saarländischen Schachjugend geehrt.<br />

Riegelsberg. Im Rahmen einer außerordentlichen Jugendversammlung<br />

der Saarländischen Schachjugend wurde der<br />

Schachverein Riegelsberg für seine vorbildliche Jugendarbeit<br />

mit dem Jugendförderpreis der Saarländischen<br />

Schachjugend ausgezeichnet.<br />

Nach der Zertifizierung als "TOP-Schachverein für Kinder-<br />

und Jugendschach 20<strong>10</strong>" durch die Deutsche Schachjugend<br />

konnte der Verein zum zweiten Mal in Folge diese<br />

begehrte Auszeichnung gewinnen. Der Präsident des Saarländischen<br />

Schachverbandes, Herbert Bastian, gratulierte<br />

zum Erfolg.<br />

Der Schachverein Riegelsberg konnte in seiner Bewerbung<br />

im November 20<strong>10</strong> den Vorstand der Saarländischen<br />

Schachjugend von der Qualität seiner Jugendarbeit überzeugen:<br />

Der Verein gehört mittlerweile zu den größten Schachvereinen<br />

im Saarland, 40 Prozent der Mitglieder sind unter <strong>18</strong><br />

Jahre alt.<br />

In der abgelaufenen Saison konnte er in<br />

den Altersklassen U 12 und U 14 an den<br />

Jugendvereinsmannschaftsmeisterschaften<br />

teilnehmen, in der Alterskasse U 20 wurde<br />

eine Spielgemeinschaft gemeldet.<br />

Bei allen Nebenturnieren der Saarländischen<br />

Schachjugend überzeugte der Nachwuchs<br />

und belegte vordere Plätze.<br />

Besonders hervorzuheben sind die Erfolge<br />

bei den saarländischen Jugendeinzelmeisterschaften.<br />

Mit Teresa Weiten (U <strong>10</strong>),<br />

Luisa Holschuh (U 12) und mit Rick Frischmann<br />

in der Altersklasse U <strong>18</strong> stellt<br />

Riegelsberg drei Saarlandmeister. Alle<br />

qualifizierten sich damit für die deutschen<br />

Jugendeinzelmeisterschaften im kommenden<br />

Juni.<br />

Nadia Holschuh, Anna Weiten und Elisabeth<br />

Alt belegten dritte Plätze bei diesem<br />

landesweit wichtigsten Turnier. Barbara Alt<br />

Ronny Müller vom<br />

Landessportverband geehrt<br />

Am Dienstag, dem <strong>10</strong>.05.11, ehrte die Saarländische<br />

Sportjugend in der Illipse in Illingen die<br />

erfolgreichsten Jugendsportlerinnen und –sportler<br />

der saarländischen Sportfachverbände. Insgesamt<br />

wurden fast 250 junge Sportlerinnen und<br />

Sportler für ihre herausragenden sportlichen<br />

Erfolge im Jahr 20<strong>10</strong> mit einem kleinen Präsent<br />

geehrt.<br />

Mit dem Zweitplatzierten der letztjährigen Offenen<br />

Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft Reinhold<br />

„Ronny“ Müller war in diesem Jahr ein<br />

Mitglied der saarländischen Schachjugend unter<br />

den Geehrten.<br />

Trotz seiner Jugend kann Ronny bereits auf eine<br />

stattliche Liste von Erfolgen zurückblicken,<br />

unter anderem auf<br />

- den 2. Platz bei der Offenen Deutschen<br />

Jugendeinzelmeisterschaft U25 vom 22. bis<br />

30.5.20<strong>10</strong> in Oberhof/Thüringen,<br />

- den Titel des Saarlandmeisters der Aktiven<br />

durch den 1. Platz bei der saarländische Einzelmeisterschaft<br />

2008 im Meister A-Turnier vom<br />

14. bis 22.3.2008 in Eppelborn-Wiesbach,<br />

- zwei Titel als saarländischer Jugendeinzelmeister<br />

durch den 1. Platz bei der Saarländische<br />

Jugendeinzelmeisterschaft U <strong>18</strong> vom 04. bis<br />

11.<strong>10</strong>.2007 in Heusweiler und bei der Saarländische<br />

Jugendeinzelmeisterschaft U <strong>18</strong> vom 06.<br />

bis <strong>10</strong>.<strong>10</strong>.2008 in Saarbrücken,<br />

- den 2. Platz bei den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften<br />

U 12 vom 07. bis 15.6.2003 in<br />

Willingen/Sauerland und<br />

- den 2. Platz bei den Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften<br />

U <strong>10</strong> vom 02. bis <strong>10</strong>.6.2001<br />

ebenfalls in Willingen.<br />

- Und nicht zuletzt die erst kürzlich erspielte<br />

Vizesaarlandmeisterschaft der Aktiven bei der<br />

SEM 2011 in Heusweiler.<br />

In der Mannschaftsmeisterschaft spielte er für<br />

die SVG Saarbrücken in der Oberliga Sudwest<br />

und schaffte mit seiner Mannschaft den Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga.<br />

Die Saarländische Schachjugend gratuliert<br />

Ronny zu der Ehrung und wünscht ihm auch<br />

weiterhin viele Erfolge in unserer Sportart.<br />

Ronny Müller (Mitte) mit Werner Bauer (Vorsitzender<br />

der SVG 1970 Saarbrücken, links) und Herbert Bastian<br />

(Präsident des SSV). Barbara Alt<br />

3<br />

Auf- und Abstiegstabelle<br />

der SMM 20<strong>10</strong>/2011<br />

Hinweis: es liegen noch zwei Proteste vor!*<br />

Saarlandliga 20<strong>10</strong>/2011<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt. Brt.Pkt<br />

1. SCC Schwarzenbach 22 - 0 69.5<br />

2. SGEM Bexbach 17 - 5 57.5<br />

3. SVG Saarbrücken I 14 - 8 54.0<br />

4. SV Riegelsberg I 14 - 8 52.5<br />

5. SG Ensdorf I 14 - 8 46.5<br />

6. SC Ostertal I 14 - 8 46.0<br />

7. SCC Schwarzenbach <strong>10</strong> - 12 45.5<br />

8. SCR Heusweiler I 9 - 13 41.5<br />

9. Anderssen <strong>St</strong>.Ingb 8 - 14 43.0<br />

<strong>10</strong>. SG Siersburg / Di 5 - 17 36.5<br />

11. SVS Püttlingen I 5 - 17 35.5<br />

12. SF Wadgassen / Di 0 - 22 0.0<br />

Die Tabelle wurde wegen zweimaligem Nichtantritts<br />

der Mannschaft Wadgassen-Differten I gemäß<br />

TO 5.19 (b) korrigiert.<br />

Verbandsliga West<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt. Brt.Pkt<br />

1. SV Schwalbach I 14 - 2 47.0<br />

2. Gam. Saarbr. II 14 - 2 45.0 *<br />

3. SCR Heusweiler II 11 - 5 38.0<br />

4. SG Merzig I 9 - 7 37.5<br />

5. SVG Saarbr. III 9 - 7 36.5<br />

6. SV Riegelsberg II 8 - 8 33.0<br />

7. SC Saarwellingen 4 - 12 23.0<br />

8. SG Völkl./Saarl. 3 - 13 27.0<br />

9. SF Wadg./Diff. II 0 - 16 0.0<br />

Gemäß TO §5.19 (b) wurde die Mannschaft Wadgassen/Differten<br />

2 ausgeschlossen und mit jeweils<br />

kampflosen Niederlagen gewertet.<br />

Verbandsliga Ost<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt. Brt.Pkt<br />

1. SC Fischbach 17 - 1 49.0<br />

2. SCT Illingen II 14 - 4 45.5<br />

3. SC Lebach 14 - 4 44.0<br />

4. SC Eppelborn I 12 - 6 39.5<br />

5. SV Schiffweiler I <strong>10</strong> - 8 34.5<br />

6. SG Homburg / Jäge 9 - 9 35.0<br />

7. SV Schwalbach II 6 - 12 29.5<br />

8. <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>.Ingbert I 3 - 15 30.5<br />

9. SF Bliestal 3 - 15 28.5<br />

<strong>10</strong>. SCC Schwarzenbach 2 - 16 24.0<br />

Bezirksliga West<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt Brt.Pkt1.<br />

Schachfreunde Hülzweiler 14 44½<br />

2. SG Siersburg/Dillingen <strong>10</strong> 29<br />

3. SC Turm Wadern 9 36<br />

4. SC Eppelborn II 9 35½<br />

5. SC Alj.Emmersweiler 8 34<br />

6. SC Réti Heusweiler III 7 24½<br />

7. SG Völkl. /Saarlouis II 6 32<br />

8. SV Schwalbach III 6 27½<br />

9. Königskrone Hülzweiler 3 22<br />

Bezirksliga Ost<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt. Brt.Pkt<br />

1. SGEM Bexbach II 16 - 0 47.0<br />

2. SC Dudweiler I 13 - 3 42.5<br />

3. SC Wustweiler I 8 - 8 30.5<br />

4. SG Hbg-Jägersburg 7 - 9 30.5<br />

5. SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>.Ingber 7 - 9 30.0<br />

6. SC Ostertal II 7 - 9 29.0*<br />

7. SF Mandelbachtal 6 - 9 32.0<br />

8. SF <strong>St</strong>.Wendel 5 - <strong>10</strong> 23.0<br />

9. SF Alsweiler-Marp 1 - 15 23.5<br />

Kreisliga West<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt. Brt.Pkt<br />

1. SF Wiesbach 14 - 2 45.5<br />

2. SV Riegelsberg II 14 - 2 41.0<br />

3. SG Ensdorf II 7 - 9 34.5<br />

4. Rochade Saarlouis 2 - 13 20.0<br />

5. Gambit Saarbrücke 1 - 14 <strong>18</strong>.0<br />

Die Tabelle wurde gemäß TO § 5.19 (a) bei den<br />

Mannschaften Saarlouis und Saarbrücken korrigiert.<br />

Kreisliga Ost<br />

Rang Mannschaft Man.Pkt.Brt.Pkt<br />

1. Sulzbach 14 - 2 42.5<br />

2. SG Homburg/Jägers 12 - 4 37.0<br />

3. SCT Illingen III 9 - 6 30.0<br />

4. <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>.Ingbert I 8 - 8 34.0<br />

5. SC Ostertal III 6 - 9 26.5<br />

6. SV Schiffweiler I 6 - <strong>10</strong> 28.5<br />

7. SCC Schwarzenbach 5 - 11 30.5<br />

8. SC Eppelborn III 5 - 11 29.0<br />

9. Lasker Kirkel 4 - 11 23.0<br />

Die Tabelle wurde gemäß TO §5.19 (a) korrigiert bei den<br />

Mannschaften Kirkel, Illingen und Ostertal.


19. Deutsche Ärztemeisterschaft 28. Deutsche Blitz-<br />

Mannschaftsmeisterschaft<br />

Dr. Uwe Mehlhorn gewinnt Deutsche Ärztemeisterschaft<br />

132 Teilnehmer/innen am <strong>St</strong>art<br />

Aus Sicht des SSV:<br />

Dr. Michael Jordan, SC And. <strong>St</strong>. Ingbert auf Platz <strong>10</strong> (6,5 aus<br />

9)! Dr. Richard Bethold, SC And. <strong>St</strong>. Ingbert auf Platz 23 (6<br />

aus 9) und Dr. Jan Bürmann, SC Caissa Schwarzenbach auf<br />

Platz 50 (5 aus 9).<br />

Die 19. Auflage der Deutschen Ärztemeisterschaft<br />

fand am 16. und 17. April 2011 erneut in<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Das Deutsche<br />

Ärzteblatt rief und 129 Ärzte und 3 Ärztinnen<br />

fanden den Weg ins landschaftliche schöne<br />

Ahrgebirge. Nach 9 Runden gewann der<br />

Ilmenauer Radiologe Dr. Uwe Mehlhorn<br />

(Archivfoto: Uwe Bekemann) mit 7,5 Punkten<br />

vor dem Ulmer Dr. Patrick <strong>St</strong>iller und Dr.<br />

Thorsten Heedt von der SG Porz. Als beste<br />

weibliche Teilnehmerin belegte die FIDE-Meisterin<br />

Dr. Bergit Brendel mit 6 Punkten den<br />

geteilten 15. Platz.<br />

Der Marketingdirektor der Deutschen Apotheker- und Ärzteblatt Raymund<br />

Koch war von der Veranstaltung so begeistert, dass er auch für die Zukunft<br />

die Unterstützung dieser Veranstaltung zusagte, die im nächsten Jahr vermutlich<br />

in Bad Homburg stattfinden wird. Quelle. Dt. Ärzteblatt<br />

Rangliste Einzelturnier - 9. Runde Runde:<br />

RangTeilnehmer Verein/Ort Punkte Buchh<br />

1 Mehlhorn,Uwe Ilmenauer SV 7.5 48.0<br />

2. <strong>St</strong>iller,Patrick,Dr SAbt Post-SV Ulm 7.5 45.0<br />

3. Heedt,Thorsten,Dr SG Porz e.V. 7.0 52.0<br />

4. Jacob,Helmut,Dr SK Ochtrup 61 e.V. 7.0 49.0<br />

5. Wenner,Frank SK <strong>18</strong>58 Gießen 7.0 47.5<br />

6. Biller,Helmut,Dr Sfr. Frankfurt 1921 7.0 47.0<br />

7. Kröger,Jan,Dr. SF Buxtehude 7.0 44.5<br />

8. Knuth,Hannes SC Neukloster 6.5 48.5<br />

9. Baum,Kurt,Dr Schach-Union München 6.5 46.0<br />

<strong>10</strong>. Jordan,Michael Anderssen <strong>St</strong>.Ingbert 6.5 45.0<br />

11. Trebbin,Wolfhard,Dr SG <strong>St</strong>eglitz-Wilmersdorf1 6.5 43.0<br />

12. Fasshauer,Heinrich Mengen 6.5 40.5<br />

13. Dziewas,Rainer,Prof. Dr. SV Erkenschwick 1923 6.5 40.0<br />

14. Muekke,Jens-Frieder Naumburger SpV 1951 e.V. 6.5 38.0<br />

15. Adocchio,Giampiero,Dr. SK Frankenthal 6.0 50.0<br />

16. Loukanov,Tsvetomir,Dr. BG Buchen 6.0 48.5<br />

17. Dettler,Thomas,Dr SAbt Post-SV Ulm 6.0 48.0<br />

<strong>18</strong>. Jolowicz,Matias,Dr SVG Salzgitter e.V. 6.0 48.0<br />

19. Moise,Adrian,Dr SV Ammern 6.0 48.0<br />

20. Moog,Rainer,Prof. Dr. Ratinger SK 1950 6.0 45.0<br />

21. Brendel,Bergit,Dr Chess Tigers Schach-FV 6.0 44.0<br />

22. Schäfer,Martin SG Drewer 54 e.V 6.0 42.5<br />

23. Berthold,Richard,Dr SC Anderssen <strong>St</strong>.Ingbert 6.0 42.0<br />

24. Grottke,Hans-Joachim,Dr SC Empor Potsdam. 5.5 50.0<br />

25. Krauseneck,Peter,Prof Dr SC <strong>18</strong>68 Bamberg 5.5 48.0<br />

26. Birke,Matthias,Dr SF 1954 Conweiler e.V. 5.5 46.5<br />

27. Breitländer,Frank Sabt DJK Ellwangen 5.5 45.0<br />

28. Brehmer,Michael Empor Berlin 5.5 44.5<br />

29. Dwenger,Manfred SK Weißer Turm Rastede 5.5 44.0<br />

30. Manuelyan,Nubar,Dr. SV Bodenheim 5.5 42.5<br />

31. Kunz,Tomas Großbottwar 5.5 42.5<br />

32. Essegern,Kurt Randspringer Bad Salzungen 5.5 42.0<br />

33. Huppertz,Andrea SV Grünfeld e.V. 5.5 42.0<br />

34. Scharkowski,Albrecht Lasker <strong>St</strong>eglitz-Wilmersdorf 5.5 40.5<br />

35. Gillessen,Horst,Dr. SV 1949 Herzogenrath 5.5 40.0<br />

36. Frank,Werner,Dr SC Heilsbronn 1951 e.V. 5.5 38.0<br />

37. Allgaier,Erik Berlin 5.5 37.5<br />

38. Roehlich,Dirk,Dr SG Trier 5.5 37.0<br />

39. Fließbach,Klaus Bonn 5.0 45.5<br />

40. <strong>St</strong>effens,Michael Bad Neuenahr 5.0 44.0<br />

41. Kühn,Roger Speyer 5.0 42.5<br />

42. Scherer,Martin,Prof. Dr. Kasseler SK <strong>18</strong>76 5.0 40.5<br />

43. Althaus,Matthias,Dr. SV Schmallenberg 1948 5.0 39.5<br />

44. Schulz,Ralph Schlangenbad 5.0 39.5<br />

45. Tischner,Manfred,Dr. SV Wartburgstadt Eisenach 5.0 39.0<br />

46. Spasojevic,Branko SC Remis Bad Oeynhausen 5.0 39.0<br />

47. Müller,Helmut,Dr. SV Bayer Dormagen 47 5.0 39.0<br />

48. Heimbuch,Viktor,Dr. SC Zusamspringer 5.0 39.0<br />

49. Omran,Wael SC Landskrone 5.0 38.5<br />

50. Buermann,Jan,Dr SC Caissa Schwarzenbach 5.0 38.0<br />

51.Zimmermann,Ulrich,Dr. SK Marburg 1931/72 5.0 38.0<br />

52.Boewer,Victor,Dr. SV Berolina Mitte e.V. 5.0 37.5<br />

53.Vietinghoff,Klaus SV 93 Niepars 5.0 37.0<br />

54.Hoth,Thomas Bad Kreuznach 5.0 37.0<br />

55.Schöning,Heiko Hamburg 5.0 36.0<br />

56.Baar,Reinhard,Dr. SK Presseck 5.0 34.5<br />

57.Knoblach,Norbert,Dr PTSV SK Hof <strong>18</strong>92 5.0 34.0<br />

58.Schmidt-Hieber,Michael Neustadt a.d. Weinstr. 5.0 32.5<br />

59.Klein,Volker SC Sonthofen 4.5 45.5<br />

60.Klotz,Markus,Dr SF 1954 Conweiler e.V. 4.5 45.0<br />

61.Fincke,Ulrich,Dr. SF <strong>St</strong>arnberger See e.V. 4.5 40.5<br />

62.Gottwald,Siegmar SK Bad Harzburg 4.5 40.5<br />

63. Skarbunov,Valerij Berlin 4.5 39.0<br />

64. Gulich,Wolfgang,Dr. SSV Vimaria 91 Weimar 4.5 38.5<br />

65. Ungar,Benedict,Dr Delmenhorster SK V 1931 4.5 38.5<br />

66. Kraft,Jürgen Essen 4.5 38.5<br />

67. Dittmann,Karl-Friedr.,Dr. SC Pforzheim 1906 4.5 38.0<br />

68.Lueders,Guenther,Dr TSV <strong>18</strong>83 Benshausen 4.5 37.5<br />

69.Wieczorek,Jan Bad <strong>St</strong>eben 4.5 36.5<br />

70.Hartmann,<strong>St</strong>ephan,Dr. SG Turm Idstein 4.5 36.0<br />

vor weiteren 52 Teilnehmern7innen<br />

4<br />

Nicht im Fußball sondern im Schach wurde<br />

Bayern München Deutscher Meister<br />

Das Auer Kulturhaus bot einen würdigen<br />

Rahmen für die diesjährigen Blitzmannschaftsmeisterschaften.<br />

Die Anwesenheit der<br />

lokalen Prominenz von Wirtschaft, wie Politik<br />

zeigt den <strong>St</strong>ellenwert, den der ausrichtende<br />

Verein und auch die ganze <strong>St</strong>adt der Veranstaltung<br />

beimaßen.<br />

Als Favoriten gingen die SG <strong>18</strong>68 Solingen, die SG Porz und die als gefährliche<br />

Blitzer berüchtigten Spieler vom FC Bayern München an den <strong>St</strong>art. Diese<br />

Mannschaften sollten schließlich auch das Rennen unter sich ausmachen,<br />

wobei den weiter hinten erwarteten Mannschaften durchaus einige spektakuläre<br />

Überraschungen gelangen. Der ausgezeichnete Spielsaal sollte Maßstäbe für<br />

kommende Veranstaltungen setzen. Der Bundesturnierdirektor und die meisten<br />

Mannschaften waren voll des Lobes über die gelungene Veranstaltung.<br />

Letztlich gab es über das ganze Turnier ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen<br />

der SG Porz und den Bayern. Porz konnte zwar den direkten Vergleich in<br />

Runde drei knapp für sich entscheiden, aber die Münchner blieben immer in<br />

Sichtweite und konnten sich mit ihrem souveränen 4:0 letztlich entscheidend<br />

von der Konkurrenz absetzen und verdient zum 12. Mal die deutschen Meisterschaft<br />

erringen. Die SG Porz wurde somit Zweiter vor der Mannschaft unserer<br />

Partnerstadt Solingen. Info: Bericht von Rainer Hillebrand<br />

Aus der Sicht des Veranstalters: Interview mit<br />

dem Auer Spieler Gunter<br />

Spieß: Aus Freie Presse v. 9.<br />

Mai 2011 (stark gekürzt)<br />

Erzgebirge erlebt denkwürdige Premiere: Der ESV<br />

Nickelhütte Aue hat sich am Samstag als hervorragender<br />

Gastgeber erwiesen:<br />

Zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach<br />

machten im Kulturhaus "Denker" aus 24 Vereinen Zug<br />

um Zug.<br />

“Viele Vereine sind mit namhaften Profis angereist”<br />

Gunter Spieß (46- Foto) vom ESV NickelhütteAue gehörte am Samstag im<br />

Kulturhaus zum Team des Gastgeber. Mit dem Leipziger sprach Anna Meef.<br />

Freie Presse: Seit wann spielen Sie für den ESV Nickelhütte Aue - und<br />

warum?<br />

Gunter Spieß: ich bin seit der vergangenen Saison im Verein. Der Schachs-<br />

port fesselt mich seit meinem 13. Lebensjahr. Zur Nickelhütte bin ich nach<br />

den <strong>St</strong>ationen Wismut Eilenburg und Lok Leipzig-Mitte gewechselt, weil ich<br />

mich sportlich weiterentwickeln und meine Grenzen testen wollte.<br />

Hat das geklappt?<br />

Auf jeden Fall. Trotz des Abstiegs aus der ersten Bundesliga bereue ich das<br />

nicht. Denn in der Region Aue gibt es eine tolle Plattform für den Schachsport,<br />

der hier sehr gut gefördert wird. das ist nicht überall so. Auch deshalb<br />

bin ich zum ESV gegangen und habe schon viel davon profitiert.<br />

Welche Chancen haben Sie sich im Vorfeld für die Blitzschach-<br />

Meisterschaft ausgerechnet?<br />

Ich denke, wir liegen irgendwo im Mittelfeld. Alles andere ist unrealistisch,<br />

denn die <strong>St</strong>arter sind teils hochkarätige Spieler. Viele Vereine sind mit namhaften<br />

Profis angereist. Ein unvergessliches Erlebnis ist das Turnier für uns<br />

alle in jedem Fall. von Anna Neef<br />

Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft 2011<br />

07.05.2011 Aue<br />

Mannschafts-Rangliste: <strong>St</strong>and nach der 23. Runde<br />

Rang Mannschaft TWZ S R V Man.Pkt. Brt.Pkt. SoBerg<br />

1. FC Bayern München 2414 20 2 1 42 - 4 73.5 436.50<br />

2. SG Köln Porz 2480 21 0 2 42 - 4 72.5 439.00<br />

3. SG <strong>18</strong>68 Solingen 2514 19 2 2 40 - 6 66.0 412.50<br />

4. DJK Aufwärts Aachen 2382 16 4 3 36 - <strong>10</strong> 61.5 363.00<br />

5. SF Berlin 2484 16 3 4 35 - 11 60.5 341.00<br />

6. SV Hockenheim 2411 13 3 7 29 - 17 53.5 268.00<br />

7. ESV Nickelhütte Aue 2273 14 1 8 29 - 17 53.0 262.50<br />

8. Schach-Club Kreuzb. 2267 12 2 9 26 - 20 47.5 242.50<br />

9. SF Schöneck 2388 <strong>10</strong> 5 8 25 - 21 47.0 205.50<br />

<strong>10</strong>.hamburger SK 2387 <strong>10</strong> 5 8 25 - 21 46.0 212.50<br />

11.empo Göttingen 2245 11 2 <strong>10</strong> 24 - 22 47.0 <strong>18</strong>8.50<br />

12.K Norderstedt 2332 <strong>10</strong> 4 9 24 - 22 46.5 192.50<br />

13. SV Lok Leipzig-Mitte 2353 7 9 7 23 - 23 48.0 222.00<br />

14 SC Noris Tarrasch 1 2284 9 4 <strong>10</strong> 22 - 24 42.5 213.00<br />

15. Erfurter SK 2319 9 3 11 21 - 25 41.5 172.00<br />

16. SC Böblingen 1975 2136 8 2 13 <strong>18</strong> - 28 39.5 149.50<br />

17. SG <strong>18</strong>71 Löberitz 2262 6 4 13 16 - 30 39.0 127.00<br />

<strong>18</strong>. SC Rostock 07 2243 6 3 14 15 - 31 34.0 144.00<br />

19. SV Werder Bremen 2328 5 4 14 14 - 32 41.5 <strong>10</strong>4.50<br />

20. SV Wattenscheid 2276 5 3 15 13 - 33 32.5 91.00<br />

21. Preetzer TSV 2239 4 5 14 13 - 33 31.5 83.00<br />

22. PSV Ulm 2270 3 3 17 9 - 37 28.0 63.50<br />

23. SC Turm Illingen 2033 2 3 <strong>18</strong> 7 - 39 28.5 61.00<br />

24. TSV Haunstetten 2204 0 4 19 4 - 42 23.0 27.50<br />

Unter Wert geschlagen: Der Vertreter des SSV, der SC Turrm Illingen hat unter<br />

seiner Lesistungstärke abgeschnitten. Brett 1: <strong>St</strong>ephan Becking 7, 5 Punkte, Brett<br />

2: Frank Mayer <strong>10</strong> Punkte, Brett 3: Markus Biegler 6 Punkte, Brett 4: Helge<br />

Rückert 5 Punkte. / RED


Senioren-Schach-Veranstaltung<br />

vom 28. März bis 04. April 2011<br />

im Ferienhotel Ahlbeck<br />

Seit vielen Jahren spielen Mitglieder des SC <strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. Ingbert bei Schachturnieren<br />

des Bahnsozialwerkes mit. Sportfreund Heinz Klein ist für die<br />

Organisation im saarländischen Raum mitverantwortlich. Durch Willi Schuh<br />

erfuhr ich über die Arbeit des Organisators der Turniere, Herrn Erich<br />

Wagenlader, der freundlicherweise mir Texte, Tabellen und Fotos der Veranstaltung<br />

in Ahlbeck zur Verfügung stellte. In Ahlbeck waren Renate Seyffarth,<br />

Günter Seyffer, Heinz Klein, Willi Schuh und Axel Enders von SC<br />

<strong>GEMA</strong> <strong>St</strong>. Ingbert am <strong>St</strong>art.<br />

Die Teilnehmerschaft bei diesen Turniere ist für jeden Schachspieler/in<br />

offen!<br />

Auch bei anderen Turnieren (wie zur Zeit in Hipping) sind <strong>GEMA</strong>-<br />

Spieler am <strong>St</strong>art.<br />

Es ist eine Alternative, um an Seniorenturnieren teilzunehmen, und<br />

das verbunden mit angenehmen Urlaubstagen, natürlich auch mit<br />

Familienmitgliedern. Frank Beyer-von Gablenz<br />

Zum wiederholten Male reisten aus allen Teilen Deutschlands 89 Senioren an,<br />

davon 49 aktive Schachspieler. Einige der Teilnehmer nahmen das Angebot schon<br />

vom 21. März an und erholten sich somit schon länger vom Rentnerstress.<br />

Ob dies positive Auswirkungen auf deren Erfolge hatte, konnte ich nicht so recht<br />

feststellen!<br />

Wo wir noch vor 6 Jahren sehr viel Schnee und Eis antrafen, herrschte meist<br />

Sonnenschein, eine warme, frühlingshafte Witterung, die uns die ganze Aufenthaltszeit<br />

begleitete!<br />

Dies wurde von allen Anwesenden natürlich<br />

ausgiebig genutzt und so bevölkerten wir in<br />

der Vorsaison die wunderschöne Promenade<br />

und den tollen Sandstrand (Foto) , von Ahlbeck<br />

über Heringsdorf bis Bansin.<br />

Selbst im 14 km entfernten schönen Zinnowitz<br />

traf man einige Teilnehmer unserer Schachgruppe<br />

noch an…..aber nun zurück!<br />

Herzlich begrüßt wurden wir von unserem Senioren-Chef<br />

Erich Wagenlader, der sich mit uns über<br />

ein frohes Wiedersehen freute. An die verstorbenen<br />

Freunde wurde gedacht, die uns teilweise<br />

über Jahrzehnte begleiteten und die wir sehr vermissen!<br />

An den kommenden Tagen wurden 6 Runden<br />

im Schweizer System gespielt. Das Turnier<br />

wurde von Erich Wagenlader unter der Mitwirkung<br />

von Joachim Hollstein und Werner Baumgarten, dem langjährigen Turnierleiter,<br />

technisch begleitet.<br />

Das schöne Rahmenprogramm hielt für jeden etwas bereit. So konnten wir uns erneut<br />

in einem Videovortrag über Land und Leute informieren, die Bus-Inselrundfahrt<br />

frischte schon Gesehenes und Gehörtes auf, für unsere Neulinge ein tolles Erlebnis;<br />

am Abend folgte ein Skatturnier mit 19 Teilnehmern, wobei der Sieg an Herbert<br />

Grützmacher ging; ein Tanzabend lockte besonders die Tanzfreudigen; der gut vorbereitete<br />

Dia-Vortrag von Dieter Gosch, zeigte uns die winterliche Schönheit Skandinaviens<br />

und die geführte Promenadenwanderung mit den vielen nicht bekannten Details<br />

vermittelte uns neues Wissen über diese wunderschöne Region!<br />

Im Senioren-Blitz der Gruppe I.siegte: Rainer Siegmund, vor Joachim Hollstein<br />

und Ernst Buckel. In der Gruppe II wurde Sieger Joachim Ehlert, vor Eberhard<br />

Märtin und Heinz Schüppen.In der Gruppe III wurde Sieger Waldemar Georg, vor<br />

Manfred Gafke, und Günther Lüth.<br />

Die ereignisreiche Zeit neigte sich dem Ende zu, der letzte Tag war gekommen,<br />

die letzte Runde wurde gespielt, oder auch nur Remis geschoben!?...Egal,<br />

es war wieder einmal ein besonderes Erlebnis, welches mit zunehmendem<br />

Alter von uns noch extra bewertet wird.!<br />

Eine würdige Abschlussfeier mit Siegerehrungen bildete den Abschluss des<br />

Turnieres. Eine informative Abschlussmappe wurde an alle Teilnehmer ausgegeben.<br />

Sieger der Gruppe I.: Rainer Siegmund vor Joachim Hollstein und Ernst<br />

Buckel;<br />

Sieger der Gruppe II.: Günter Seyffer vor Rudolf Fernengel und Joachim<br />

Ehlert;<br />

Sieger der Gruppe III.: Waldemar Georg vor Günter Bielefeld und Manfred<br />

Gafke.<br />

Wie immer wurden auch unsere Ältesten geehrt, die mit ihrem oft sehr hohen<br />

Alter<br />

-wie z.B. Karl Baeumcher- unser aller Vorbild sind!<br />

Auch die beiden Damen im Turnier, Renate Seyffarth und Karin Walke, fanden<br />

unsere besondere Anerkennung.<br />

Der schöne Abend verging wie im Flug . Die beiden Alleinunterhalter spielten<br />

fleißig zum Tanz auf und die Tanzfläche war auch meist gut belegt!<br />

Wir bedanken uns nochmals für alle Mühen und Vorbereitungen von Erich<br />

Wagenlader und Joachim Hollstein!<br />

Danke dem Bedienungsteam des Ferienhotels, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!<br />

Eine schöne und gute Erinnerung bleibt uns mit Ahlbeck 2011 !<br />

Aber auch auf Bad Salzuflen in 2012 (17.- 24. März und 24.-31. März -<br />

Schachwoche-) freuen wir uns und hoffen auf eine gute Belegung der ehrwürdigen<br />

Villa Dürkopp!<br />

Es grüßt euch herzlich: Waldemar Georg, im April 2011<br />

5<br />

Ferienhotel Ahlbeck<br />

Seebrücke Ahlbeck<br />

Siegerehrung Senioren 2: Rudolf Fernengel (2),<br />

Günther Seyffer (1), Joachim Ehlert (3)<br />

Nr. Teilnehmer Punkte<br />

1. Siegmund,Rainer 5.5<br />

2. Hollstein,Joachim 4.5<br />

3. Buckel,Ernst 4.0<br />

4. Baumgarten.Werner 3.5<br />

5. Hasivar,Gerhard 3.5<br />

6. Salomo,Joachim 3.5<br />

7. Pauly.Rolf 3.5<br />

8. Wardenberg.Manfred 3.5<br />

9. Förster,Jürgen 3.5<br />

<strong>10</strong>. Seyffarth,Renate 3.0<br />

11. Waldmann,Dieter 3.0<br />

12. Schuh.Willi 3.0<br />

13. Warnke,Eberhard 3.0<br />

14. Kiene.Volker 3.0<br />

15. Enders.Axel 2.5<br />

16. Gösch,Dieter 2.5<br />

17. Weber.Werner 2.5<br />

<strong>18</strong>. Dietrich,Karl Peter 2.0<br />

19. Walke,Karin 2.0<br />

20. Botens.Karl Heinz 2.0<br />

21. Scholder,Helmut 1.5<br />

22. Kreutz,Ernst 1.0<br />

Nr. Teilnehmer Punkte<br />

1. Seyffer, Günter 4.5<br />

2. Fernengel,Rudolf 4.0<br />

3. Ehiert,Joachim 3.5<br />

4. Roth.Manfred 3.5<br />

5. Kalmutzki,Manfred 3.5<br />

6. Schuppen,Heinz 3.5<br />

7. Müller,Joachim 3.5<br />

8. Pitt.WoIfgang 3.5<br />

9. Martin,Eberhard 3.0<br />

<strong>10</strong>. Passow.Hajo Dr. 3.0<br />

11. Kaiser,Horst 3.0<br />

12. Grützmacher,Herbert 3.0<br />

13. Osten,Horst 2.5<br />

14. Heller,Helmut 2.0<br />

15. Guttschick.Heinz-Jürgen 2.0<br />

Nr. Teilnehmer Punkte<br />

1. Georg.Waldemar 4.5<br />

2. Bielefeld,Günter 4.0<br />

3. Gafke,Manfred 4.0<br />

4. Klein,Heinz 4.0<br />

5. Mellenthin,Horst 3.5<br />

6. Vogel,Gerhard 3.5<br />

7. Müller,Horst 3.0<br />

8. Schnepfe,Martin 2.5<br />

9. Kleemaier.Werner 2.5<br />

<strong>10</strong>. Lüth,Günther 2.0<br />

11. Baeumcher.Karl 2.0<br />

12. Lewandowicz.Theo 0.5<br />

Im Turniersaal Senioren 1: Joachim Hollstein – Renate Seyffarth<br />

Im Turniersaal Senioren 2: Rudolf Fernengel – Günter Seyffer


PERSONALIEN Ältester aktiver Schachspieler von<br />

† EDDA KOHLSTÄDT<br />

Sachsen-Anhalt feierte Kronjuwelenhochzeit<br />

Am 8. April 2011 verstarb Edda<br />

Kohlstädt nach langer Krankheit.<br />

Seit ihrer Jugend war sie eine<br />

Schachspielerin, die lieber in normalen<br />

Turnieren gegen Männer<br />

antrat, als in reinen Frauenturnieren.<br />

Viele Schachfreunde haben Edda<br />

als "guten Geist" von vielen nationalen<br />

und internationalen Turnieren<br />

kennen gelernt. Sei es auf<br />

Turnieren der Internationalen<br />

Hamburger Meisterschaft, wo sie<br />

die Spitzenspieler mit ihrem<br />

selbstgebackenen Kuchen verwöhnte oder als Mitglied im Organisationsteam<br />

der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft, dem<br />

RAMADA-Cup. Auch unterstützte sie ihren Mann Jürgen bei der<br />

Bundesliga-Berichterstattung.<br />

Das deutsche Schach verliert mit der Trägerin der Silbernen Ehrennadel<br />

des Hamburger Schachverbandes eine engagierte Organisatorin,<br />

die nicht nur ihren Mann zum Schach brachte, sondern auch<br />

zeigte, das Schach spielen und Organisieren kein Widerspruch ist.<br />

Wir werden Edda Kohlstädt stets in guter Erinnerung halten.<br />

Ralf Schreiber/Michael Voss - veröffentlicht von Frank Hoppe<br />

† Jakob Barthlott<br />

02.03.2011.<br />

Im Alter von <strong>10</strong>2 Jahren starb am 22. Februar der älteste noch aktive<br />

Schachspieler Deutschlands. Der am 19. Februar 1909 in Durlach<br />

bei Karlsruhe geborene Jakob Barthlott hat aber bereits seit<br />

mehr als zwanzig Jahren keine gewertete Partie mehr gespielt.<br />

Barthlott begann in seiner Jugend als Leichtathlet. Erst später widmete<br />

er sich dem Schachspiel.<br />

1946 spielte er seine erste offizielle<br />

Partie, die er anläßlich<br />

der Feier zu seinem <strong>10</strong>0.<br />

Geburtstag vor zwei Jahren<br />

komplett vorführte. Im Oktober<br />

1956 war er Gründungsmitglied<br />

des SC Moosburg,<br />

dessen Vorsitzender er dann<br />

auch gleich wurde. Barthlott<br />

war Ehrenvorsitzender seines<br />

Vereins und Ehrenmitglied des<br />

Bayerischen Schachbundes.<br />

Foto (SC Moosburg): Barthlott<br />

(links) bei der Feier zu seinem<br />

<strong>10</strong>0. Geburtstag<br />

Nachruf des SC Moosburg<br />

Der SC Moosburg 1956 e.V. trauert um Herrn Jakob Barthlott, der<br />

am 22. Februar 2011 verstorben ist, vier Tage nach seinem <strong>10</strong>2.<br />

Geburtstag.<br />

Herr Jakob Barthlott war Gründungsmitglied und erster Vorsitzender<br />

des SC Moosburg. Er stand dem Verein über ein Jahrzehnt vor,<br />

war mehr als 20 Jahre Schriftführer und in weiteren Funktionen<br />

Spielleiter und Mannschaftsführer.<br />

Augrund seiner vielfältigen Verdienste um den Schachsport im Allgemeinen<br />

und unserem Verein im Besonderen wurde ihm vom<br />

Bayerischen Schachbund die Ehrenmitgliedschaft verliehen; außerdem<br />

wurde er zum Ehrenvorsitzenden des SC Moosburg ernannt.<br />

Als höchst respektablen Schachspieler gelang ihm sogar einmal ein<br />

Remis gegen einen amtierenden <strong>Euro</strong>pameister.<br />

Wir verlieren mit ihm eine Persönlichkeit, die sich uneigennützig<br />

ehrenamtlich betätigt hat und die sich zeitlebens um den Fortbestand<br />

des <strong>Schachclub</strong>s kümmerte. Der Verein in seiner heutigen<br />

Form mit über 150 Mitgliedern hätte zweifelsohne ein anderes<br />

Gesicht.<br />

Wir möchten ihn in diesem Jahr posthum mit einem Gedächtnisturnier<br />

ehren und sein Wirken in Erinnerung halten.<br />

<strong>Schachclub</strong> Moosburg 1956 e. V., Josef Goderbauer 1. Vorsitzender<br />

Veröffentlicht von Frank Hoppe<br />

6<br />

Helmut Karl, unser mit 95 Jahren ältester aktiver Schachspieler von<br />

Sachsen-Anhalt, feierte am 9. Mai 2011 mit seiner drei Jahre jüngeren<br />

Frau das seltene Jubiläum der Kronjuwelenhochzeit (75 Ehejahre).<br />

Das rüstige Ehepaar führt immer noch allein den Haushalt!<br />

Beide haben drei Kinder, sechs<br />

Enkel, acht Urenkel und einen<br />

Ururenkel.<br />

Die Schachgemeinde von Sachsen-<br />

Anhalt gratuliert den Beiden ganz<br />

herzlich und wünscht ihnen weiterhin<br />

gute Gesundheit und Helmut<br />

besonders Erfolg und Freude bei<br />

seinem liebsten Hobby, dem<br />

Schachspiel!<br />

Die Grüße und Glückwünsche am<br />

Jubiläumstag übermittelte der Präsident<br />

des Landesschachverbandes<br />

Sachsen-Anhalt, Dr. Günter Reinemann.<br />

Vor 75 Jahren, am 9. Mai 1936, gaben sich Gertrud und Helmut Karl<br />

das Ja-Wort. Die Eheleute sind unzertrennlich, machen alles gemeinsam.<br />

Die Aufnahme, die beide in den Händen halten, stammt aus<br />

dem Jahr 1936.<br />

Foto: Uwe Müller<br />

SANDERSDORF (um). Ein Knopf brachte alles ins Rollen. Er hing<br />

praktisch nur noch am berühmten seidenen Faden. Es war ein Knopf<br />

an der Uniform von Helmut Karl. Der Knopf spielte Schicksal.<br />

Angenäht wurde er von einer damals 15-Jährigen.<br />

Zwei Jahre später gaben sich Gertrud und Helmut Karl das Ja-Wort.<br />

Das war am 9. Mai 1936.<br />

Heute sind Gertrud und Helmut Karl aus Sandersdorf 75 Jahre verheiratet,<br />

sie feiern am Montag Kronjuwelen-Hochzeit.<br />

An die Heirat können sich die beiden Sandersdorfer noch gut erinnern.<br />

„Er ist aus Nachtschicht gekommen“, sagt die heute 92-jährige<br />

Ehefrau von Helmut Karl. Dann ging’s zum <strong>St</strong>andesamt. Karl arbeitete<br />

zu diesem Zeitpunkt als Schlosser in der Wolfener Filmfabrik.<br />

Es war das Jahr, in dem in Wolfen der erste Farbfilm das Licht der<br />

Welt erblickte.<br />

1915, am 14. September, wurde Helmut Karl geboren, Ehefrau Gertrud<br />

drei Jahre später am 6. Juli 19<strong>18</strong>.<br />

„Wir heirateten in Sandersdorf, erst standesamtlich, dann kirchlich“,<br />

sagen die Eheleute. Nur ein Jahr später wurde Karl zur Wehrmacht<br />

eingezogen. Er sollte seinen Wehrdienst leisten. „Zwei Jahre waren<br />

es damals“, erinnert<br />

er sich. Der<br />

II. Weltkrieg<br />

begann und Helmut<br />

Karl musste<br />

über sieben Jahre<br />

in der Armee<br />

Dienst schieben.<br />

„Damit hatten wir<br />

das verflixte siebente<br />

Ehepaar einfach<br />

so hinter uns<br />

gebracht. Ich war<br />

ja nicht da war“,<br />

meint der heute<br />

95-Jährige, dem<br />

oft der Schalk im<br />

Nacken sitzt.<br />

„Wir haben alles gemeinsam gemacht“, erklären die Eheleute die<br />

Basis für ihrer Ehe. „Meine Frau hatte die Ideen gehabt“, sagt er.<br />

„Und er hat sie meist umgesetzt“, sagt sie. Die Eheleute begannen<br />

Nutrias zu züchten, später machten sie eine Seidenraupenzucht auf.<br />

„Es war die größte Seidenraupenzucht in der DDR“, verkünden<br />

beide stolz.<br />

Helmut Karl verdingte sich nicht nur als Schlosser, er war später<br />

Lokführer und Baggerfahrer. Er baute nahe Potsdam ein Wochenendhäuschen,<br />

machte den Sportbootführerschein, avancierte zum<br />

Heilkräutersammler. Das Leben von Gertrud und Helmut Karl kann<br />

Bücher füllen. Und genau diese hat der Sandersdorfer tatsächlich<br />

auch geschrieben („Der Zeitzeuge“).<br />

Helmut Karl benutzt zwar eine Krücke zum Laufen, trägt auch ein<br />

Hörgerät, trotzdem: er fährt Auto, geht einkaufen, steht am Herd,<br />

kocht für seine Frau und ist der älteste Schachspieler in Sachsen-<br />

Anhalt.<br />

Haben die Eheleute ein Geheimrezept für ein langes Leben?<br />

„Nein“, gibt’s zur Antwort. Nur: „Glück, Glück und nochmals<br />

Glück.“ Und: „Immer in Bewegung bleiben“, schieben die Jubilare<br />

hinterher. „Wir schaffen das. Gemeinsam.“<br />

Veröffentlicht im :


Senioren-<strong>Euro</strong>pa-Meisterschaften 2011<br />

Deutschland gewinnt die Silbermedaille<br />

12.05.2011<br />

Ein schnelles Unentschieden gegen Österreich in der letzten<br />

Runde reichte Russland mit 15 Punkten zum Gewinn der<br />

<strong>Euro</strong>päischen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften 2011,<br />

die vom 2. bis 12. Mai im griechischen Thessaloniki ausgetragen<br />

wurden. Im Kampf um den zweiten Platz konnte die deutsche<br />

Mannschaft durch einen klaren 3:1-Sieg gegen Dänemark<br />

mit 14 Punkten, Montenegro 13 und Israel 12 Punkte auf<br />

Distanz halten. Fünfter wurde Österreich vor Dänemark, Italien,<br />

Belgien, Finnland, Schottland und weiteren 26 Teams.<br />

Foto (Veranstalter): Wolfgang Uhlmann und Hans-Joachim Hecht<br />

Die vom Referenten für Seniorenschach des Deutschen<br />

Schachbundes, Dr. Georg Hamm (Calbe/Saale), in die Nationalmannschaft<br />

berufenen Großmeister Wolfgang Uhlmann und<br />

Hajo Hecht, der Internationale Meister Klaus Klundt und der<br />

amtierende Deutsche Meister, FIDE-Meister Clemens Werner<br />

lagen nach der 4. Runde durch eine unglückliche 1,5:2,5-Niederlage<br />

gegen Russland nur auf dem 9. Tabellenplatz.<br />

Durch eine enorme Leistungssteigerung in den letzten Wettkämpfen,<br />

insbesondere durch den Sieg gegen Israel mit<br />

2,5:1,5 in der 8. Runde, konnte die deutsche Auswahl<br />

Vizeeuropameister werden. GM Uhlmann hatte es am 1. Brett<br />

mit sehr spielstarken Gegnern zu tun und trug mit 4 Punkten<br />

zum tollen Ergebnis bei. GM Hecht, IM Klundt und FM Werner<br />

blieben ungeschlagen und erzielten mit 6,0 und 6,5 sowie 7,5<br />

Punkten aus 9 Runden absolute Spitzenergebnisse.<br />

Der Gesamterfolg ist dem beispielhaften Teamgeist zuzuschreiben.<br />

Dr.Georg Hamm<br />

Referent für Seniorenschach im Deutschen Schachbund<br />

Fotos vom Veranstallter:<br />

Dänemark - Deutschland, rechts Wolfgang Uhlmann<br />

Veröffentlicht Frank Hoppe<br />

7<br />

4. Deutsche<br />

Lehrermeisterschaft<br />

Nicht nur einen, sondern viele Lehrermeister (Foto) gab es in Berlin<br />

bei der heute ausgetragenen 4. Deutschen Lehrermeisterschaft. 38<br />

Teilnehmer in der Meisterklasse und 16 in der Hobbyklasse sorgten<br />

für eine neue Rekordbeteiligung im mittelalterlichen Geburtszentrum<br />

Berlins unweit der alten <strong>St</strong>adtmauer, von denen noch Reste<br />

zwischen Waisen- und Littenstraße existieren.<br />

Spielort war das BEST Sabel Bildungszentrum in der Littenstraße<br />

<strong>10</strong>9 am Ufer der Spree. Sieben Runden Schnellschach mit 25 Minuten<br />

Bedenkzeit waren zu absolvieren. Gymnasiallehrer FM Andreas<br />

Plüg (Preetzer TSV) erwies<br />

sich als der Beste und blieb mit<br />

6 Punkten als Einziger in der<br />

Meisterklasse ungeschlagen. Er<br />

mußte einen riesigen, schweren<br />

Pokal zu seinem Auto schleppen,<br />

das er bedauerlicherweise<br />

nicht in der Nähe geparkt hatte.<br />

Bei der Siegerehrung fand die<br />

Ankündigung von DSJ-<br />

Geschäftsführer Jörg Schulz,<br />

die Meisterschaft zukünftig<br />

immer in Berlin durchzuführen,<br />

ungeteilten Beifall. Die Mitarbeiter von BEST Sabel sind dafür<br />

bereit. Der Spielort ist durch seine Nähe zum alten Zentrum Berlins<br />

und zu Alexanderplatz und Fernsehturm ideal geeignet.<br />

Weitere Rangfolge: 2. Bernd Grill 5½, 3.-7. Rolf Trenner (AG-Meister),<br />

FM Thomas Gempe, FM Jürgen Brustkern, Clemens Escher,<br />

Heinz Schmoll (Realschulmeister) je 5, 8.-<strong>10</strong>. Jens-Uwe Jaeschke,<br />

CM Fabian Gallien (Gesamtschulmeister), Roman Kistella (Förderschulmeister)<br />

je 4½. Frank Hoppe<br />

Lehrer ist nicht gleich Lehrer, wobei damit jetzt nicht auf den "guten" oder<br />

"schlechten" Lehrer angespielt ist. Nein gemeint ist damit, dass es für die<br />

verschiedensten Schulformen Lehrer mit den unterschiedlichsten Profilen<br />

gibt, weshalb neben dem Gesamtsieger bei der Deutschen Lehrermeisterschaft<br />

auch noch viele weitere Titel vergeben wurden, alle ausgestattet mit<br />

golden und silbern glänzenden Pokalen:<br />

• Deutscher Meister der Gymnasiallehrer: Clemens Escher<br />

• Deutscher Meister der Gesamtschullehrer: CM Fabian Gallien<br />

• Deutscher Meister der Förderschullehrer: Roman Kistella<br />

• Deutscher Meister der Realschullehrer: Arnd Mayer<br />

• Deutsche Meisterin der Berufsschullehrer: Brigitte Große-Honebrink<br />

• Deutscher Meister der Grundschullehrer: Walter Rädler<br />

• Deutsche Meisterin der Hauptschullehrer: Beate Krum Frank Hoppe


EM in Frankreich<br />

Bester Deutscher Daniel Freiedmann<br />

05.04.2011 Neuer <strong>Euro</strong>pameister<br />

wurde am Sonntag in<br />

Frankreich der Russe Wladimir<br />

Potkin. Zweiter wurde<br />

Radoslaw Wojtaszek aus Polen<br />

vor Judit Polgar (Ungarn) und<br />

Alexander Moisejenko (Ukraine).<br />

Alle erreichten 8½ Punkte<br />

in 11 Runden.<br />

Bester Deutscher wurde Daniel<br />

Fridman (Archivfoto) mit 7½<br />

Punkten auf Platz 25.<br />

Deutscher Schachpreis für<br />

Ralf Schreiber<br />

Presse und Medien<br />

16.04.2011 11:13<br />

Im Empfang des Landtages von<br />

Nordrhein-Westfalen mit Blick auf<br />

den Rhein wurde in diesem Jahr der<br />

Deutsche Schachpreis an Ralf<br />

Schreiber (Foto) aus Hattingen verliehen.<br />

Der Präsident des NRW-Parlaments<br />

Eckhard Uhlenberg ließ es<br />

sich nicht nehmen, persönlich die<br />

Preisverleihung vorzunehmen.<br />

Der DSB-Hauptausschuss hatte den<br />

Deutschen Schachpreis Ralf Schreiber,<br />

der zugleich auch Referent für<br />

Breiten- und Freizeitsport des Deutschen<br />

Schachbundes ist, für die<br />

Gründung des Projektes "Schach für<br />

Kids" zuerkannt. In 157 Kindergärten<br />

des Ennepe-Ruhr-Kreises wurden<br />

Kindergärtnerinnen geschult,<br />

um die Kinder dem Schachspiel vertraut<br />

zu machen.<br />

Alle Platzierungen der Spieler aus<br />

Deutschland auf einen Blick:<br />

Pl. Spieler Elo Pkt.<br />

25. GM Daniel Fridman 2661 7,5<br />

34. GM Jan Gustafsson 2647 7,5<br />

78. GM Arkadij Naiditsch 2684 6,5<br />

1<strong>18</strong>. GM Rainer Buhmann 2590 6,5<br />

43. IM Sven Telljohann 2415 6,0<br />

148. FM Hagen Poetsch 2415 6,0<br />

179. FM Torsten Sarbok 23476,0<br />

203. IM Dr. Erik Zude 2409 5,5<br />

215. IM Dr. Günther Beikert 2465 5,5<br />

217. IM René <strong>St</strong>ern 2497 5,5<br />

DSB-Vizepräsident Dr. Hans-Jürgen<br />

Weyer hielt die Laudatio auf den<br />

Preisträger. Er dankte Eckhard<br />

Uhlenberg und dem ebenfalls anwesenden<br />

Landrat Dr. Arnim Brux<br />

vom Ennepe-Ruhr-Kreis für deren<br />

Schirmherrschaft und Unterstützung<br />

dieses Kindergartenprojektes.<br />

Er hob die Einzigartigkeit des Programms<br />

hervor.<br />

Landtagspräsident Uhlenberg sagte<br />

seine weitere Begleitung des Projektes<br />

zu, darüber hinaus zeigte er sich<br />

interessiert, im nächsten Jahr eine<br />

Schachveranstaltung im Parlament<br />

auszurichten. Der Schachbund NRW<br />

sagte ihm dafür seine Unterstützung<br />

zu.<br />

Horst Metzing<br />

8<br />

221. FM Holger Rasch 2288 5,5<br />

235. Alexander Donchenko 2 216 5,0<br />

243. IM Matthias Röder 2414 5,0<br />

242. FM <strong>St</strong>ephan Buchal 2337 5,0<br />

245. Matthias Bluebaum 2246 5,0<br />

252. Rasmus Svane 2216 5,0<br />

261. Michael <strong>St</strong>ockmann 2255 5,0<br />

279. Dennis Wagner 2214 2 5,0<br />

281. Jonas Lampert 2130 5,0<br />

282. Christoph Frick 2226 5,0<br />

304. Hanna Marie Klek 2149 4,5<br />

305. Martin Gebigke 2212 4,5<br />

320. Ralf Schnabel 2262 4,0<br />

327. FM Dr. Peter Welz 2138 4,0<br />

337. WFM Filiz Osmanodja 2055 4,0<br />

364. Max Schmidt 1746 3,5<br />

Dr. Georg Hamm<br />

tritt nicht mehr an<br />

Erklärung des DSB-Seniorenreferenten<br />

Dr. Georg<br />

Hamm<br />

Personalien<br />

06.05.2011<br />

Liebe Schachfreundinnen und<br />

Schachfreunde,<br />

mit Freude und Begeisterung habe<br />

ich in den letzten vier<br />

Jahren, zunächst als<br />

Referent für Seniorenschach<br />

im LandesschachverbandSachsen-Anhalt,<br />

später nach<br />

dem Bundeskongress<br />

des Deutschen Schachbundes<br />

2009 als Referent<br />

für Seniorenschach<br />

im Deutschen Schachbund<br />

(DSB) die Verantwortung<br />

für fast 20000<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

übernommen. Eine<br />

Aufgabe, die forderte,<br />

aber auch viel Positives<br />

und Schönes mit sich<br />

brachte.<br />

Neben der Schaffung<br />

funktionierender Organisationsstrukturen<br />

wie<br />

Aufgabenzuordnungen<br />

im Arbeitsausschuss der Kommission<br />

für Seniorenschach im DSB,<br />

Leitung des Spielbetriebes bei<br />

Deutschen- und <strong>Euro</strong>päischen<br />

Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften,<br />

Einführung des Deutschen<br />

Senioren-Cups, Änderungen<br />

der Turnierordnung des DSB zur<br />

Verbesserung der Rahmenbedingungen<br />

für Seniorinnen und Senioren,<br />

<strong>St</strong>ärkung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

durch Gewinnen eines<br />

Pressewartes hatte ich das Vergnügen,<br />

selbst an fast allen Meisterschaften<br />

als Funktionär und Spieler<br />

teilzunehmen und den Kontakt<br />

zu vielen Seniorinnen und Senioren<br />

auch am Brett zu genießen.<br />

Für die verständnisvolle, kreative<br />

Unterstützung und auch hilfreiche<br />

Kritik der Mitglieder des Arbeitsausschusses<br />

der Kommission für<br />

Seniorenschach, der Referenten<br />

393 Teilnehmer waren bei der EM am<br />

<strong>St</strong>art<br />

GM Daniel Fridman<br />

für Seniorenschach der Landesverbände,<br />

der vielen Helfer vor<br />

Ort bei der Ausgestaltung von<br />

Meisterschaften und Tagungen,<br />

der Mitarbeiter der Geschäftstelle<br />

des DSB, der Vizepräsidenten des<br />

Präsidiums des DSB und nicht<br />

zuletzt des Präsidenten des Landesschachverbandes<br />

Sachsen-<br />

Anhalt danke ich sehr.<br />

Persönliche Gründe sind der Auslöser,<br />

für eine Wiederwahl als<br />

Referent für Seniorenschach im<br />

DSB beim Bundeskongress des<br />

DSB 2011, nicht mehr zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Mein Herz wird immer für den<br />

Schachsport schlagen. Der Wettkampf<br />

selbst, der Spielpartner,<br />

Brett, Figuren und Uhr werden<br />

immer einen festen Platz in meinem<br />

Leben haben.<br />

Ihnen allen wünsche ich Gesundheit,<br />

Freude und den Erhalt der<br />

Begeisterung und der Philosophie<br />

für unser königliches Spiel.<br />

Dr. Georg Hamm<br />

Referent für Seniorenschach im<br />

DSB<br />

Calbe (Saale), 6. Mai 2011


Berliner Frauenmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach<br />

Berliner Doppel-Meisterin<br />

WFM <strong>St</strong>efanie Schulz<br />

Landesverbände, 17.04.2011 16:56<br />

Parallel mit der Berliner Schnellschachmeisterschaft<br />

wurden gestern<br />

und heute die Berliner Frauenmeisterschaften<br />

im Blitz- und Schnellschach<br />

ausgetragen. In beiden<br />

Wettbewerben setzte sich FIDE-<br />

Meisterin <strong>St</strong>efanie Schulz (Foto)<br />

vom SK König Tegel durch, die als<br />

Gastspielerin auch beim Frauenbundesliga-Aufsteiger<br />

Rotation<br />

Pankow gemeldet ist.<br />

<strong>St</strong>efanie Schulz war am Sonnabend<br />

im Schnellschach mit immerhin<br />

stolzen 9 Teilnehmerinnen punktgleich<br />

mit der Deutschen Blitzmeisterin<br />

Alina Rath (ebenfalls König<br />

Tegel). Beide erreichten je 4 von 5<br />

möglichen Punkten. Im Blitzstichkampf<br />

setzte sich Schulz durch - in<br />

der Spezialdisziplin von Alina<br />

Rath! Für <strong>St</strong>efanie Schulz war es<br />

der erste Landesmeistertitel im<br />

Schnellschach (Siegerliste).<br />

Im Blitzschach gab heute die vielfache<br />

Berliner Blitzmeisterin WFM<br />

Brigitte von Herman das Tempo<br />

vor. In einem doppelrundigen Turnier<br />

beendete sie die Hinrunde mit<br />

6 aus 6. Sehr groß war die Enttäuschung<br />

im zweiten Durchgang, als<br />

sie nicht nur <strong>St</strong>efanie Schulz und<br />

Alina Rath unterlag, sondern auch<br />

der <strong>10</strong>jährigen Anna Denkert!<br />

Gegen Anna stellte Brigitte nach<br />

wenigen Zügen die Dame ein und<br />

gab sofort auf. Für die Nachwuchsspielerin<br />

vom SV Empor war es der<br />

einzige Punkt.<br />

In der letzten Runde konnte Alina<br />

Rath mit einem Sieg gegen <strong>St</strong>efanie<br />

Schulz noch einen <strong>St</strong>ichkampf<br />

erzwingen. Doch <strong>St</strong>efanie setzte<br />

sich auch mit Schwarz gegen Alina<br />

durch und gewann souverän nach<br />

2005 zum zweiten Mal die Berliner<br />

Frauen-Blitzmeisterschaft.<br />

Veröffentlicht von Frank Hoppe<br />

Von Herman,B (2005) - Rath,A<br />

(1995) [B22]<br />

Berliner Frauen-Blitzmeisterschaft<br />

Berlin (4), 17.04.2011<br />

1.e4 c5 2.c3 d5 3.exd5<br />

Dxd5 4.d4 cxd4 5.cxd4 Sc6<br />

6.Sf3 e5 7.Sc3 Lb4 8.Ld2<br />

Lxc3 9.Lxc3 e4 <strong>10</strong>.Sd2<br />

Lf5 11.Lc4 Dd8 12.Db3<br />

Df6 13.d5 Se5 14.Dxb7<br />

Td8 15.0–0 Dd6 16.Lb5+<br />

Ld7 17.Lxd7+ Txd7<br />

<strong>18</strong>.Da8+ Td8 19.Dxa7 ...<br />

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19...Dxd5 20.Da4+ Kf8<br />

21.Sxe4 De6 22.Tad1 Tc8<br />

23.Tfe1 Dc6 24.Da3+ 1–0<br />

Ergebnisse<br />

Hinrunde<br />

Pl. Spielerin Elo DWZ Pkt. 1 2 3 4 5 6 7<br />

1. WFM Brigitte von Herman 2098 2005 6,0 x 1 1 1 1 1 1<br />

2. WFM <strong>St</strong>efanie Schulz 2077 1988 5,0 0 x 1 1 1 1 1<br />

3. Alina Rath (M) 1948 1995 4,0 0 0 x 1 1 1 1<br />

4. Anita Neldner <strong>18</strong>97 3,0 0 0 0 x 1 1 1<br />

5. Claudia Münstermann 1471 2,0 0 0 0 0 x 1 1<br />

6. Anke Fischer <strong>18</strong>28 1685 1,0 0 0 0 0 0 x 1<br />

7. Anna Denkert<br />

Rückrunde<br />

1268 0,0 0 0 0 0 0 0 x<br />

Pl. Spielerin Elo DWZ Pkt. 1 2 3 4 5 6 7<br />

1 WFM <strong>St</strong>efanie Schulz 2077 1988 5,0 x 0 1 1 1 1 1<br />

2. Anita Neldner <strong>18</strong>97 4,0 1 x 0 0 1 1 1<br />

3. Alina Rath (M) 1948 1995 4,0 0 1 x 1 0 1 1<br />

4. WFM Brigitte von Herman 2098 2005 2,5 0 1 0 x ½ 1 0<br />

5. Anke Fischer <strong>18</strong>28 1685 2,5 0 0 1 ½ x 0 1<br />

6. Claudia Münstermann 1471 2,0 0 0 0 0 1 x 1<br />

7. Anna Denkert<br />

Abschlußtabelle<br />

1268 1,0 0 0 0 1 0 0 x<br />

Pl. Spielerin Elo DWZ Pkt. 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7<br />

1. WFM <strong>St</strong>efanie Schulz 2077 1988 <strong>10</strong>,0 x x 0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 1<br />

2. WFM Brigitte von Herman 2098 2005 8,5 1 0 x x 1 0 1 1 1 1 1 ½ 1 0<br />

3. Alina Rath (M) 1948 1995 8,0 0 0 0 1 x x 1 1 1 1 1 0 1 1<br />

4. Anita Neldner <strong>18</strong>97 7,0 0 1 0 0 0 0 x x 1 1 1 1 1 1<br />

5. Claudia Münstermann 1471 4,0 0 0 0 0 0 0 0 0 x x 1 1 1 1<br />

6. Anke Fischer <strong>18</strong>28 1685 3,5 0 0 0 ½ 0 1 0 0 0 0 x x 1 1<br />

7. Anna Denkert 1268 1,0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 x x<br />

Autoreninfo<br />

Rath,A (1995) - Fischer,A (1685)<br />

[A36]<br />

Berliner Frauen-Blitzmeisterschaft<br />

Berlin (6), 17.04.2011<br />

1.c4 c5 2.Sc3 d6 3.g3 g6<br />

4.Lg2 Lg7 5.e4 Sc6 6.Sge2<br />

Sf6 7.0–0 0–0 8.d3 e6 9.h3 b6<br />

<strong>10</strong>.Le3 Lb7 11.Dd2 Dc7<br />

12.Tac1 Tad8 13.b3 e5<br />

14.Lg5 Sd4 15.Kh2 a6<br />

16.Lh6 Tfe8 17.Lxg7 Kxg7<br />

<strong>18</strong>.f4 De7 19.f5 gxf5 20.exf5<br />

Lxg2 21.Kxg2 Db7+ 22.Kg1<br />

e4 23.Dg5+ Kf8 24.Dxf6 exd3<br />

25.Sxd4 ...<br />

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19...Dxa7 20.Lxa7 Tfd8 21.Lg1<br />

Sf4 22.De1 Td7 23.Le3 Sd5<br />

24.Lg5 Lf8 25.Lxd5 Lxd5 26.c3<br />

Tc4 27.Sd4 b4 28.Dg3 Kh8 29.h4<br />

h6 30.Ld2 bxc3 31.Lxc3 Kg8<br />

32.Sc2 Te4 33.Tf4 Te2 34.Tf2<br />

Te4 35.Se3 Lb7 36.Sg4 Kh8<br />

37.Td2 Txd2 38.Lxd2 Te2<br />

39.Lc3 Lc5 40.b4 Lb6 41.b5 Tc2<br />

42.Le1 Tb2 43.Lf2 Lxf2 44.Sxf2<br />

Txb5 45.Dc3 Tb1+ 46.Kh2 Kg8<br />

47.Sd3 Ld<br />

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5 48.Sf4 Le4 49.Dd4 Lf5 50.Dc3<br />

g5 51.hxg5 hxg5 52.Se2 Tb5<br />

53.Sg3 Lg6 54.De3 g4 55.Dg5<br />

Tb4 56.Sh5 Kh7 57.Sf6+ Kg7<br />

58.Sxg4 Te4 59.Dh6+ Kg8<br />

60.Sf6# 1–0<br />

Von Herman,B (2005) - Schulz,S<br />

25...cxd4 26.Sd5 1–0<br />

(1988)Berliner Frauen-Blitzmeisterschaft<br />

Berlin (9), 17.04.2011<br />

Schulz,S (1988) - Rath,A (1995)<br />

[B30]<br />

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Berliner Frauen-Blitzmeisterschaft ���+ �����<br />

Berlin (7), 17.04.2011<br />

+ +�+ +<br />

1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 e6<br />

4.0–0 a6 5.a4 d6 6.d4 cxd4<br />

+ +����+�<br />

7.Sxd4 Le7 8.Le3 Sf6 9.Sd2 �� + �� +<br />

Ld7 <strong>10</strong>.f4 0–0 11.Kh1 Tc8 �� ������+<br />

12.Sxc6 Lxc6 13.e5 dxe5 �+ + +���<br />

14.fxe5 Sd5 15.Lg1 b5 16.axb5 ���+Q�� +�<br />

axb5 17.Lb3 Dc7 <strong>18</strong>.Sf3 Db7<br />

19.Ta7 ...<br />

9<br />

1...a5 2.Sbd2 axb4 3.Lxb4 b6<br />

4.De2 Lxf4 5.Sb3 0–0 6.g3<br />

Lh6 7.0–0 Se3 8.Tfe1 Dc7<br />

9.Lb1 Te8 <strong>10</strong>.Dd3 S3f5<br />

11.Sh4 La6 12.Dc2 Lc4<br />

13.Sd4 g6 14.Sdxf5 Sxf5<br />

15.Sxf5 exf5 16.Df2 Txe5<br />

17.Txe5 Dxe5 <strong>18</strong>.Kg2 Le3<br />

19.Df3 Te8 20.a4 d4 21.cxd4<br />

Dxd4 22.Ta3 Ld5 0–1<br />

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Rath,A (1995) - Von Herman,B<br />

(2005) [A22]<br />

Berliner Frauen-Blitzmeisterschaft<br />

Berlin (<strong>10</strong>), 17.04.2011<br />

1.c4 Sf6 2.Sc3 d6 3.g3 e5<br />

4.Lg2 Le7 5.e4 0–0 6.Sge2<br />

c6 7.0–0 Se8 8.d3 f5 9.f4<br />

Le6 <strong>10</strong>.b3 Sd7 11.Le3 Dc7<br />

12.d4 fxe4 13.Sxe4 d5<br />

14.cxd5 cxd5 15.Tc1 Da5<br />

16.S4c3 e4 17.a4 Tc8<br />

<strong>18</strong>.Dd2 Sef6 19.Sb5Db6<br />

20.f5 Lf7 21.Tb1 a6<br />

22.Sbc3 Lb4 23.Db2 Tc6<br />

24.Sa2 Tfc8 25.Tbc1 Ld6<br />

26.h3 h5 27.b4 a5 28.b5 Tc4<br />

29.Db3 T8c7 30.Tfd1 Da7<br />

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31.Sf4 Sb6 32.Lf1 Txc1<br />

33.Txc1 Db8 34.Txc7 Dxc7<br />

35.Ld2 Dc8<br />

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Remisangebot 36.Lxa5 Sc4<br />

37.Lb4 Lxf4 38.gxf4 Dxf5<br />

39.Dg3 e3 40.Sc3 Se4<br />

41.Dg2 Dxf4 42.Lxc4 dxc4<br />

43.Sxe4 Lg6 44.Sg3 Dxd4<br />

45.Le1 c3 46.Dxb7 Dd1<br />

47.Dc8+ Kh7 48.Dxc3 Lf7<br />

49.Kg2 Ld5+ 50.Kh2 Df3<br />

51.Dc2+ Kg8 52.De2 Df6<br />

53.Sxh5 Dd6+ 54.Sg3 De6<br />

55.Df1 Db6 56.Dd3 Dd6<br />

Zeitüberschreitung


Finale der Deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft<br />

Porz schlägt den Deutschen Meister!<br />

Nachbetrachtung des Pokalwochenendes<br />

in Baden-Baden<br />

27. Mai 2011<br />

Letztes Wochenende fand die Finalrunde<br />

um den Deutschen Mannschaftspokal in<br />

Baden-Baden statt. Wie bereits berichtet,<br />

verloren wir das Finale knapp und äußerst<br />

unglücklich mit 1,5 : 2,5 gegen Porz. Meinen<br />

Glückwunsch an das Team der SG<br />

Porz zum Titelgewinn ! Das Spiel um<br />

Platz 3 gewann Hansa Dortmund gegen<br />

die SF Berlin mit 2,5 : 1,5. Die Porzer reisten<br />

mit fünf starken Großmeistern an.<br />

Wie letztes Jahr in Halle Raphael Waganian,<br />

war es dieses Jahr Erik van den Doel,<br />

der zwei Tage lang seine Runden drehen<br />

durfte, ohne aktiv am Brett zu sitzen.<br />

Erwartungsgemäss spielten sowohl im<br />

Halbfinale als auch im Finale die vier<br />

ELO-stärksten Spieler Sergej Rublevsky,<br />

Loek van Wely, Vladislav Tkachiev und<br />

Vladimir Baklan. Wir selbst traten mit<br />

vier deutschen Großmeistern an und<br />

waren im ELO-Schnitt etwas schwächer<br />

als die Porzer<br />

Porz schlägt den Deutschen Meister!<br />

Vor wenigen Minuten ging in Baden-<br />

Baden das Finale um die Deutsche Pokal-<br />

Mannschaftsmeisterschaft zu Ende. In<br />

einer spannenden Schlußphase hyperventilierten<br />

die Internet-<br />

Kommentatoren<br />

Georgios Souleidis<br />

und Martin Krämer<br />

fast. Porz lag mit<br />

1½:½ gegen Baden-<br />

Baden vorn, weil die<br />

Baden-Badener<br />

Georg Meier (Remis<br />

durch Müdigkeit)<br />

und Rustem Dautov<br />

(Niederlage durch<br />

Zeitnotfehlgriff)<br />

heute nicht ihren<br />

Tag hatten. Der<br />

Deutsche Meister<br />

hielt aber dafür an<br />

GM Naiditsch (oben)<br />

GM Tkachiev<br />

Foto:Rolf Hahn<br />

/Wikimedia ommons<br />

den ersten beiden Brettern dagegen. Fabian<br />

Döttling gönnte<br />

dem Porzer Sergej<br />

Rublewski generös<br />

ein Remis, weil<br />

sein Klubkamerad<br />

Arkadij Naiditsch<br />

gegen Wladislaw<br />

Tkatschiew auf<br />

Gewinn stand. In<br />

beiderseitiger Zeitnot stellte Naiditsch<br />

seinen Vorteil aber ein - Remis. Zweitligist<br />

Porz war Pokalsieger!<br />

Der Live-Übertragung (Partien und Ton,<br />

zusätzlich ein Chat) wohnten zeitweise bis<br />

zu 643 Zuschauer und 253 Zuhörer bei.<br />

Chefkommentator Georgios Souleidis<br />

hatte wechselnde Gäste am Mikrofon, darunter<br />

auch GM Georg Meier. Für das<br />

technische Gelingen der Übertragung<br />

sorgten Pascal Pflaum und Thilo Gubler.<br />

So wünscht man sich Übertragungen von<br />

Schachturnieren! Getoppt werden kann<br />

das nur noch durch eine Live-Bildübertragung.<br />

Einzelergabnis<br />

SG PorzBaden-Baden2.5-1.5<br />

Tkachiev, V.Naiditsch, A.½-½<br />

Rublevsky, S.Doettling, F.½-½<br />

Van Wely, L.Dautov, R.1-0<br />

Baklan, V.Meier, Georg½-½<br />

GM Vladislav Tkachiev (2626) - Arkadi Naiditsch<br />

(2674)<br />

27.05.2011, Baden-Baden, SG Porz - OSG<br />

Badeb-Baden, Finale Deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft<br />

2011<br />

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4<br />

Sf6 5.O-O Lc5 6.d3 b5 7.Lb3 d6<br />

8.c3 h6 9.a4 Tb8 <strong>10</strong>.axb5 axb5<br />

11.Sa3 O-O 12.Sc2 b4 13.Se3 bxc3<br />

14.bxc3 Se7 15.d4 Lb6 16.Lc2 Lb7<br />

17.dxe5 Sxe4 <strong>18</strong>.Sc4 Lc5 19.Sa5<br />

La8 20.Sb3 Ld5 21.Sxc5 Sxc5<br />

22.La3 Te8 23.Te1...<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

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fu7bfuhu<br />

23...La8 24.Sd4 dxe5 25.Txe5 Sd7<br />

26.Ta5 Sg6 27.Sf5 Sde5 28.Dxd8<br />

Tbxd8 29.Lc5 Ld5 30.Ta7 Td7<br />

31.Ld4 ...<br />

31 ...f6 32.Se3 Lc6 33.T1a6 Lb5<br />

34.Ta5 Lc6 35.Tc5 Ta8 36.Txa8+<br />

Lxa8 37.h3 Sf4 38.Lxe5 fxe5<br />

39.Txe5 Lb7 40.Te8+ ...<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

a b c d e f g h<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

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a b c d e f g h<br />

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7w1r7u1u<br />

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7u7u7uhu<br />

a b c d e f g h<br />

<strong>10</strong><br />

40....Kf7 41.Tb8 Lc6 42.Lb3+<br />

Se6 43.Kh2 Ke7 44.Tg8 Kf7<br />

45.Th8 Ke7 46.Sf5+ Kf7 47.Se3<br />

Ke7 48.Lc4 Td8 49.Txd8 Sxd8<br />

50.Kg3 Sb7 51.Kf4 ...<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

51....Sc5 52.Ke5 Lb7 53.Sf5+<br />

Kf8 54.Kd4 Sa4 55.Lb5 c5+<br />

56.Kc4 Sb2+ 57.Kxc5 Lxg2<br />

58.Se3 Lf3 59.Kd4 Sd1<br />

60.Sxd1 Lxd1 61.Kc5 g5 62.Kd6<br />

Kf7 63.Ld3 Lf3 64.c4 Kf6<br />

65.Lf1 Kf5 66.c5 Kf4 67.Lb5 h5<br />

68.Le8 g4 69.h4 g3 70.fxg3+<br />

Kxg3 71.Lf7 Kxh4 72.Ld5 Le2<br />

73.c6 Kg3 74.c7...<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

74... La6 75.Lc4 Lb7 76.Ld5<br />

La6 77.Le6 h4 78.Kc6 h379.Kb6<br />

h2 80.Kxa6 h1=Q 81.c8=Q Da1+<br />

82.Kb6<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0,5 - 0,5<br />

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a b c d e f g h<br />

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a b c d e f g h<br />

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a b c d e f g h


Sechsländer-Turnier im Blindenschach in Hargate<br />

Deutschland gewinnt in Harrogate<br />

Blindenschach<br />

09.05.2011<br />

Könnte eine Meldung von 1982<br />

sein, als die Sängerin Nicole mit<br />

"Ein bißchen Frieden" im Harrogate<br />

International Centre (Foto:<br />

Gordon Halton / Wikimedia Commons)<br />

im Vereinigten Königreich<br />

den <strong>Euro</strong>vision Song Contest<br />

gewann. Die Titelzeile paßt aber<br />

auch ins Jahr 2011, denn Deutschland<br />

trug erneut den Sieg davon.<br />

Diesmal waren es aber keine singenden<br />

Damen sondern blinde<br />

Herren - die Schachspieler des<br />

Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes.Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

7. Mai 2011 - Kurzmeldung<br />

Seit gestern läuft in Harrogate<br />

(England) wieder das traditionelle<br />

Sechsländerturnier. Leider hat sich<br />

meine Hoffnung nicht erfüllt, dass<br />

die Engländer über ihre Mailingliste<br />

von diesem Turnier berichten.<br />

Soeben erhielt ich aber einen<br />

Telefonanruf von Hans Jagdhuber<br />

aus Harrogate. Das deutsche Team<br />

liegt nach 3 Runden in Führung.<br />

Gegen den vermeintlich stärksten<br />

Gegner England wurde in der 1.<br />

Runde mit 3:1 gewonnen. Dabei<br />

profitierte die deutsche Mannschaft<br />

von der Tatsache, dass der<br />

englische Spitzenspieler Chris<br />

Ross erst am heutigen Samstag<br />

seinem Team zur Verfügung<br />

stand. In den Runden 2 und 3 folgten<br />

glatte 4:0-Siege gegen Belgien<br />

und die Niederlande. Am morgigen<br />

Abschlusstag geht es gegen<br />

Frankreich und Irland.<br />

9. Mai 2011 - Deutschland gewinnt<br />

erneut das Sechsländerturnier!<br />

Gestern am späten Abend meldete<br />

sich Hans Jagdhuber per Handy aus<br />

Harrogate und meldete den Sieg des<br />

deutschen Teams beim traditionellen<br />

Sechsländerturnier. Hierfür genügte<br />

am Schlusstag ein 3,5:0,5 gegen<br />

Frankreich, sowie ein 2:2 in der<br />

Schlussrunde gegen Irland.<br />

1. Deutschland 9 Punkte<br />

2. England 8 Punkte<br />

3. Irland 6 Punkte<br />

4. Frankreich 5 Punkte<br />

5. Niederlande 2 Punkte<br />

6. Belgien 0 Punkte<br />

Für Deutschland spielten:<br />

1. Olaf Dobierzin<br />

2. Gert Schulz<br />

3. Hans Jagdhuber<br />

4. Manfred Pinnow<br />

Turnierleiter:<br />

Julie Leonard, England<br />

Endstand:<br />

1 Deutschland 9: 1 16,5<br />

2 Großbritannien 8: 2 13,0<br />

3 Irland 6: 4 12,5<br />

4 Frankreich 5: 5 <strong>10</strong>,0<br />

5 Niederlande 2: 8 6,0<br />

6 Belgien 0:<strong>10</strong> 2,0<br />

Ergebnisse der Runde 1<br />

Deutschland- Großbritannien 3,0:1,0<br />

Dobierzin,Olaf- Lilley,Graham<br />

½:½<br />

Schulz,Gert - Hilton,<strong>St</strong>ephen H<br />

1:0<br />

Jagdhuber,Hans - Gallagher,John<br />

½:½<br />

Pinnow,Manfred - Lovell,<strong>St</strong>an E<br />

1:0<br />

Belgien - Niederlande 1,5:2,5<br />

Van Onacker,Franky - Harnandan,Sergio<br />

0:1<br />

Lecluyse,Koenraad - Boer,Jan<br />

0:1<br />

Geerinck,Alex - Tesselaar,Cor<br />

½:½<br />

Van der Voorde,Sonja - Zeeman,Jan<br />

1:0<br />

Frankreich - Irland 2,0:2,0<br />

Deville,Olivier - Delaney,Michael<br />

1:0<br />

Catherine,Bertrand - Doyle,Philip<br />

½:½<br />

Schmeisser,André - McElroy,Ernest<br />

½:½<br />

Peignien,Laurent - Casey,Eamon<br />

0:1<br />

Ergebnisse der Runde 2<br />

Großbritannien - Frankreich 3,0:1,0<br />

Lilley,Graham - Deville,Olivier<br />

1:0<br />

Hilton,<strong>St</strong>ephen H - Catherine,Bertrand<br />

½:½<br />

Gallagher,John - Schmeisser,André<br />

½:½<br />

Lovell,<strong>St</strong>an E - Peignien,Laurent<br />

1:0<br />

Niederlande - Irland 1,0:3,0<br />

Harnandan,Sergio - Delaney,Michael<br />

½:½<br />

Boer,Jan - Doyle,Philip ½:½<br />

Tesselaar,Cor - McElroy,Ernest<br />

0:1<br />

Zeeman,Jan - Casey,Eamon 0:1<br />

Belgien - Deutschland 0,0:4,0<br />

Van Onacker,Franky - Dobierzin,Olaf<br />

0:1<br />

Lecluyse,Koenraad - Schulz,Gert<br />

0:1<br />

Geerinck,Alex - Jagdhuber,Hans<br />

0:1<br />

Van der Voorde,Sonja - Pinnow,Manfred<br />

0:1<br />

Ergebnisse der Runde 3<br />

Irland - Großbritannien 1,5:2,5<br />

Delaney,Michael - Lilley,Graham<br />

0:1<br />

Doyle,Philip - Hilton,<strong>St</strong>ephen H<br />

½:½<br />

McElroy,Ernest - Gallagher,John 1:0<br />

Casey,Eamon - Lovell,<strong>St</strong>an E 0:1<br />

Deutschland - Niederlande 4,0:0,0<br />

Dobierzin,Olaf - Harnandan,Sergio<br />

1:0<br />

Schulz,Gert - Boer,Jan 1:0<br />

Jagdhuber,Hans - Tesselaar,Cor 1:0<br />

Pinnow,Manfred - Zeeman,Jan<br />

1:0<br />

Frankreich - Belgien 3,5:0,5<br />

Deville,Olivier - Van Onacker,Franky<br />

1:0<br />

Catherine,Bertrand - Lecluyse,Koenraad<br />

1:0<br />

Schmeisser,André - Geerinck,Alex<br />

1:0<br />

Peignien,Laurent - Van der Voorde,Sonja<br />

½:½<br />

Ergebnisse der Runde 4<br />

Niederlande - Großbritannien 1,5:2,5<br />

Harnandan,Sergio - Lilley,Graham<br />

1:0<br />

Boer,Jan - Hilton,<strong>St</strong>ephen H 0:1<br />

Tesselaar,Cor - Gallagher,John 0:1<br />

Zeeman,Jan - Lovell,<strong>St</strong>an E ½:½<br />

Belgien - Irland 0,0:4,0<br />

Van Onacker,Franky - Delaney,Michael<br />

11<br />

0:1<br />

Lecluyse,Koenraad - Doyle,Philip<br />

0:1<br />

Geerinck,Alex - McElroy,Ernest<br />

0:1<br />

Van der Voorde,Sonja - Casey,Eamon<br />

0:1<br />

Deutschland - Frankreich 3,5:0,5<br />

Dobierzin,Olaf - Deville,Olivier 1:0<br />

Schulz,Gert - Catherine,Bertrand<br />

½:½<br />

Jagdhuber,Hans - Schmeisser,André<br />

1:0<br />

Pinnow,Manfred - Peignien,Laurent<br />

1:0<br />

Ergebnisse der Runde 5<br />

Großbritannien - Belgien 4,0:0,0<br />

Lilley,Graham - Van Onacker,Franky<br />

1:0<br />

Hilton,<strong>St</strong>ephen H - Lecluyse,Koenraad<br />

1:0<br />

Gallagher,John - Geerinck,Alex<br />

1:0<br />

Lovell,<strong>St</strong>an E - Van der Voorde,Sonja<br />

1:0<br />

Frankreich - Niederlande 3,0:1,0<br />

Deville,Olivier - Harnandan,Sergio<br />

1:0<br />

Catherine,Bertrand - Boer,Jan<br />

½:½<br />

Schmeisser,André - Tesselaar,Cor<br />

½:½<br />

Peignien,Laurent - Zeeman,Jan<br />

1:0<br />

Irland - Deutschland 2,0:2,0<br />

Delaney,Michael - Dobierzin,Olaf<br />

½:½<br />

Doyle,Philip - Schulz,Gert ½:½<br />

McElroy,Ernest - Jagdhuber,Hans<br />

½:½<br />

Casey,Eamon - Pinnow,Manfred<br />

½:½<br />

Liste der Spieler sortiert nach erreichten<br />

Punkten<br />

1 Pinnow,Manfred GER 4,5<br />

2 Dobierzin,Olaf GER 4,0<br />

3 Schulz,Gert GER 4,0<br />

4 Jagdhuber,Hans GER 4,0<br />

5 McElroy,Ernest IRL 4,0<br />

6 Lilley,Graham ENG 3,5<br />

7 Lovell,<strong>St</strong>an E ENG 3,5<br />

8 Casey,Eamon IRL 3,5<br />

9 Hilton,<strong>St</strong>ephen H SCO 3,0<br />

<strong>10</strong> Gallagher,John ENG 3,0<br />

11 Deville,Olivier FRA 3,0<br />

12 Catherine,Bertrand FRA 3,0<br />

13 Doyle,Philip IRL 3,0<br />

14 Harnandan,Sergio NED 2,5<br />

15 Schmeisser,André FRA 2,5<br />

16 Boer,Jan NED 2,0<br />

17 Delaney,Michael IRL 2,0<br />

<strong>18</strong> Van der Voorde,Sonja BEL 1,5<br />

19 Peignien,Laurent FRA 1,5<br />

20 Tesselaar,Cor NED 1,0<br />

21 Geerinck,Alex BEL 0,5<br />

22 Zeeman,Jan NED 0,5<br />

23 Van Onacker,Franky BEL 0,0<br />

24 Lecluyse,Koenraad BEL 0,0<br />

Anton Lindenmair, Augsburg


Interview mit Sarah Hoolt<br />

Personalien, 21.05.2011<br />

Sarah Hoolt ist die stärkste Frau im Feld bei den Deutschen Meisterschaften, die<br />

vom 26. Mai bis 3. Juni in Bonn stattfinden. Welche Unterschiede es im Frauenund<br />

Herren-Schach gibt, warum sie trotz Vorund<br />

Umsicht Angst vor den Dopingkontrollen<br />

hat und was sie am Schachspielen liebt.<br />

"Schach irgendwann nicht mehr aus meinem<br />

Leben weg zu denken"<br />

Frau Hoolt, warum spielen bei den Deutschen<br />

Meisterschaften die Frauen und Herren nicht<br />

zusammen Schach?<br />

Erst mal muss man festhalten, dass es schon ein<br />

Fortschritt ist, die DEMs der Frauen und der<br />

Männer an einem gemeinsamen Ort auszurichten,<br />

was in den letzten Jahren nicht der Fall<br />

war. Das erhöht die Attraktivität des Turniers<br />

sowohl für Spieler als auch für Zuschauer. Meiner<br />

Meinung nach, wäre eine Zusammenlegung<br />

der Meisterschaften in einem Turnier<br />

besonders für die Frauen wünschenswert. Im<br />

Archivfoto von der U20-WM 2008<br />

in Gaziantep<br />

Gegensatz zum Männerturnier spielen bei den Frauen die Nationalspielerinnen<br />

nicht mit. Dies war auch in den letzten Jahren so und liegt hauptsächlich daran,<br />

dass die DEM der Frauen schachlich nicht sehr stark besetzt ist, was sehr schade<br />

ist. Mir persönlich würde ein gemeinsames Turnier mehr Spaß machen.<br />

Sie spielen reine Frauenturniere, aber auch von männlichen Konkurrenten<br />

geprägte Turniere wie in der Bundesliga oder zahlreichen Open. Gibt es Unterschiede<br />

im Spiel von Frauen und Männern?<br />

Ja, es gibt Unterschiede im Schachspielen von Männern und Frauen, wobei man<br />

das nicht verallgemeinern kann. Sicherlich gibt es auch Frauen, die einen ähnlichen<br />

<strong>St</strong>il wie die meisten Männer und umgekehrt spielen. Auffällig ist, dass Männer<br />

oft sehr technische und in meinen Augen eher langweilige Positionen spielen<br />

und versuchen einen minimalen Vorteil in einen vollen Punkt umzuwandeln.<br />

Frauen spielen dagegen, angriffsfreudiger, taktischer und kreativer. Während<br />

Männer auch in schlechten Positionen immer den besten Zug machen, auch wenn<br />

dieser lediglich Chancen auf einen halben Punkt gibt, spielen Frauen dann auch<br />

mal einen schlechteren Zug, welcher aber wieder Siegchancen mit sich bringt und<br />

der Gegner nochmal aufpassen muss.<br />

Vergleicht man die März und die Mai Liste des Weltschachbundes FIDE haben<br />

Sie fast 80 Elo-Punkte gewonnen. Respekt, wie machen Sie das?<br />

Vor 2-3 Jahren stand ich schon mal kurz vor der 2300. Leider ist meine Elo dann<br />

stark eingebrochen, weil ich mehrere schlechte Turniere gespielt habe. Aber ich<br />

wusste, dass ich auf jeden Fall die Spielstärke besitze, irgendwann die 2300er<br />

Marke zu knacken. In den letzten Jahren hatte ich dann mal gute und wieder<br />

schlechte Phasen, sodass ich immer zwischen 2200 und 2300 hin- und hergependelt<br />

bin. Jetzt in den letzten Monaten lief es durchweg gut für mich. Sowohl in<br />

den Ligen als auch die letzten beiden Turniere (Cappelle la Grande, Neckar-<br />

Open) habe ich Elo-Plus gemacht, was dann in Summe mehr als 80 Elo ergab.<br />

Den Hauptgrund sehe ich in meinem Training zusammen mit Judith Fuchs. Seit<br />

der Olympiade in Chanty-Mansijsk trainieren wir regelmäßig, teilweise mehrmals<br />

die Woche zusammen und es scheint sich bezahlt zu machen.<br />

Sie können also mit reinem Gewissen den Doping - Kontrollen der Nada (Nationale<br />

Anti Doping Agentur Deutschland) bei den Deutschen Meisterschaften entgegensehen<br />

...<br />

In meinen Augen sind Doping-Kontrollen im Schach überflüssig. Denn was<br />

bringt es einem Schachspieler muskelaufbauende Substanzen zu sich zu nehmen!?<br />

Man müsste dann eher die Konzentration fördernde Mittel, wie z.B. Kaffee<br />

verbieten. Bisher bin ich noch nicht kontrolliert worden und ehrlich gesagt, fürchte<br />

ich mich ein wenig davor. Denn was ist, wenn man aus Versehen durch Nahrung<br />

etwas Verbotenes aufnimmt. Aus Vorsicht verzichte ich sogar darauf,<br />

Magnesiumtabletten zu mir zu nehmen, da laut Nada die Gefahr besteht, dass<br />

diese verunreinigt sein könnten. Schach ist eben ein anderer Sport, ein Denksport.<br />

Die Gefahr, dass Schachspieler betrügen, besteht nicht durch die Einnahme von<br />

verbotenen Substanzen, sondern durch Nutzung verbotener Hilfsmittel, wie der<br />

Skandal in Frankreich gezeigt hat. Deshalb sollte man eher dagegen vorgehen.<br />

Frau Hoolt, im Meisterschaftsfeld der Frauen sind wenig Profis zu finden. Kann<br />

eine Frau überhaupt vom Schachspielen leben?<br />

Die Weltspitze bei den Frauen kann unter Umständen davon leben. Die Frage ist<br />

da nur, wie gut. Denn man hat kein geregeltes Einkommen und ist immer einem<br />

gewissen Druck ausgesetzt. Zumal es dann auch schwierig ist, eine Familie zu<br />

gründen, wenn man als Profischachspielerin ständig unterwegs ist. Für mich persönlich<br />

kam die Möglichkeit nie in Frage. <strong>St</strong>udium und anschließend einen<br />

'normalen' Job ausüben, schafft für die Zukunft Sicherheit. Auch wenn es dadurch<br />

schwierig ist, immer <strong>St</strong>udium und Schach spielen unter einem Hut zu bekommen.<br />

Warum spielen Sie überhaupt Schach?<br />

Ich habe das Schach spielen durch meine Eltern und meiner älteren Schwester<br />

erlernt. Durch den Eintritt in einem Verein kam die Teilnahme an den ersten Turnieren,<br />

wo dann ab und zu auch Pokale gewonnen wurden. Durch den Erfolg, den<br />

Spaß bei den Turnieren, welchen man durch viele neue Freunde und dem Schachspielen<br />

selbst hatte, war Schach irgendwann nicht mehr aus meinem Leben weg<br />

zu denken. Auch heute könnte ich darauf nicht verzichten. Schachspielen gehört<br />

einfach dazu und es wäre total komisch, wenn ich jedes Wochenende und jede<br />

Ferien zur freien Planung zur Verfügung hätte. Axel Fritz<br />

12<br />

<strong>St</strong>effi Janotta bei Hessischer Frauen-<br />

Schnellschach-Einzelmeisterschaft<br />

mit blütenweißer Weste<br />

Landesverbände, 20.05.2011<br />

Am 15. Mai wurde in Bad Vilbel die Hessische Frauen-Schnellschach-Einzelmeisterschaft<br />

2011 durchgeführt. Diese wird<br />

seit 20<strong>10</strong> als eigenständige Meisterschaft in<br />

drei Gruppen nach Spielstärke durchgeführt.<br />

Nachdem in früheren Jahren nur sehr wenige<br />

Frauen (z.B. 5 Frauen im Jahr 2009) an der<br />

Meisterschaft der Männer teilnahmen und dort<br />

die bestplazierte Spielerin als Siegerin gekürt<br />

wurde, fiel die Idee eine eigene Meisterschaft<br />

auszurichten und diese in Gruppen aufzuteilen<br />

auf fruchtbaren Boden. Nach 24 Spielerinnen<br />

in Hungen 20<strong>10</strong> nahmen dieses Jahr in Bad<br />

Vilbel 21 Spielerinnen aller Spielstärken an der<br />

Meisterschaft teil.<br />

Foto: <strong>St</strong>effi Janotta, die in der nächsten Saison<br />

für die Schachfreunde Friedberg in der 1. Frauen-Bundesliga<br />

spielen wird. Übrigens genauso<br />

wie Nationalspielerin Melanie Ohme!<br />

Überlegene Siegerin der A-Gruppe (offen) wurde <strong>St</strong>effi Janotta aus Heusenstamm,<br />

die bislang für SAV Torgelow in der 1. Frauenbundesliga als Gastspielerin<br />

gespielt hat und ab nächster Saison die Mannschaft des Aufsteigers<br />

Schachfreunde Friedberg unterstützen wird. <strong>St</strong>effi Janotta hatte bereits im<br />

März als Gastspielerin mit den Schachfreunden Friedberg die Hessische<br />

Frauen-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft gewonnen und wird in der neuen<br />

Saison dem Verein aus der Wetterau als eigene Spielerin in den Frauenmannschaften<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Letztlich entscheidend war, dass sich <strong>St</strong>effi Janotta in der 2. Runde mit<br />

Schwarz gegen die Turnierfavoritin Dr. Bergit Brendel aus Frankfurt durchsetzen<br />

konnte. Zwar hatte auch Titelverteidigerin Jutta Ries aus Babenhausen<br />

nach 2 Runden noch 2 Punkte aber sie verlor in den Runden 3 und 4<br />

zunächst gegen Dr. Bergit Brendel und dann auch noch gegen <strong>St</strong>effi Janotta,<br />

so dass sie jegliche Chancen auf eine Titelverteidigung einbüßte.<br />

Ab der 3. Runde hatte <strong>St</strong>effi Janotta einen ganzen Punkt Vorsprung den sie<br />

in der 5. Runde sogar auf 1½ Punkte ausbaute. <strong>St</strong>effi Janotta wird somit den<br />

Hessischen Schachverband e.V. auf der Deutschen Frauen-Schnellschach-<br />

Einzelmeisterschaft 2011 vertreten.<br />

In der B-Gruppe (DWZ max. 1600) konnte Elena Wallrabenstein von den<br />

Schachfreunden Friedberg bereits nach 2 Runden mit 2/2 einen ganzen Punkt<br />

Vorsprung vorweisen - verlor dann aber in der 3. Runde gegen Carolin Diener,<br />

die aktuell noch für Makkabi Frankfurt spielt aber in der nächsten Saison<br />

zu den Schachfreunden Friedberg wechseln wird. Kurios ist hierbei, dass<br />

in den ersten drei Runden alle 9 Spiele von Weiß gewonnen wurden. Entsprechend<br />

ausgeglichen war daher das Feld: Drei Spielerinnen hatten 2<br />

Punkte und drei Spielerinnen einen Punkt.<br />

In der 4. Runde sollte die Vorentscheidung in der B-Gruppe fallen: Die Kasselerin<br />

Anne Lukas gewann gegen Carolin Diener und Elena Wallrabenstein<br />

spielte remis. Nach einem weiteren Sieg in der 5. Runde gewann Anne<br />

Lukas letztlich mit einem ganzen Punkt Vorspung vor Elena Wallrabenstein<br />

und Carolin Diener.<br />

In der C-Gruppe (DWZ max. 900) setzte sich Sonja Wallrabenstein in der 3.<br />

Runde mit einem ganzen Punkt Vorspung vom Feld ab und baute diesen bis<br />

zur 6. Runde sogar auf 2 Punkte aus. Nach 6 Siegen in den ersten 6 Runden<br />

begnügte sie sich in der 7. Runde mit einem Remis wobei dies ganz und gar<br />

kein Großmeisterremis war, denn Sonja Wallrabenstein und Jasmin Jäger<br />

(Homberger SC) gaben die Partie erst remis als nur noch die beiden Könige<br />

auf dem Brett waren.<br />

Ein ganz großer Dank gebührt dem Ausrichter, denn die Schachfreunde Bad<br />

Vilbel haben uns hervoragende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und<br />

die Spielerinnen auch zu sehr zivilen Preisen verpflegt.<br />

Gruppe A<br />

Udo Wallrabenstein, Frauenschach-Referent<br />

Hessischer Schachverband<br />

Pl. Teilnehmer DWZ 1 2 3 4 5 6 7 8 Pkt.SoBe<br />

1. Janotta,<strong>St</strong>effi 1943 * 1 1 1 1 1 1 + 7.0 21.00<br />

2. Brendel,Bergit,Dr. 2029 0 * 1 1 ½ 1 + + 5.5 13.75<br />

3. Ries,Jutta <strong>18</strong>99 0 0 * 1 ½ 1 1 + 4.5 9.25<br />

4. Kaulfuss,Christa 1666 0 0 0 * 1 1 + + 4.0 7.00<br />

5. Bluhm,Sonja Maria 19<strong>18</strong> 0 ½ ½ 0 * ½ 1 + 3.5 7.25<br />

6. Fröhlich-Dill,Astrid <strong>18</strong>15 0 0 0 0 ½ * 1 + 2.5 2.75<br />

7. Lind,<strong>St</strong>ephanie 1707 0 - 0 - 0 0 * + 1.0 0.00<br />

8. Wich,Manuela 1356 -- - - - - - - * 0.0 0.00<br />

Veröffentlicht von Frank Hoppe


Chess Classic<br />

Mainz - Ende<br />

einer Ära<br />

Presse und Medien, 16.02.2011 15:42<br />

Kosten-/Nutzen-<br />

Relation erfordert für Mainz<br />

eine klare<br />

Entscheidung<br />

Ein Jahrzehnt voller Engagement und<br />

Leidenschaft fürs internationale<br />

Schnellschach kann in Mainz nicht<br />

fortgesetzt werden. Eine glänzende<br />

Dekade von 2001 bis 20<strong>10</strong> mit bahnbrechenden<br />

Innovationen in der Turnierorganisation<br />

für Welt- und Regionalklasse<br />

und das "Mainzer System"<br />

Chess960, realisiert nach den Ideen<br />

des amerikanischen Weltmeisters<br />

Robert James "Bobby" Fischer, machten<br />

den Unterschied zu den üblichen<br />

klassischen Turnieren. Geschwindigkeit<br />

und Entertainment, Service und<br />

Komfort für Zuschauer und Teilnehmer<br />

ließen das über 2000 Jahre alte<br />

königliche Spiel mit der ebenso alten<br />

<strong>St</strong>adt Mainz für eine Woche im Sommer<br />

verschmelzen. Angetrieben von<br />

der 1994 noch in Frankfurt geborenen<br />

Idee, die kleine Schachwelt mit der<br />

großen Gesellschaft zu verbinden, war<br />

"die" Maxime der Gestalter. Das komplexe<br />

Spiel durch technische Ressourcen<br />

verständlicher, erlebbarer und<br />

genießbarer für Laien zu machen ohne<br />

die Experten und Traditionalisten zu<br />

brüskieren wurde konsequent umgesetzt.<br />

Der Macher des Chess Classic<br />

Mainz:Hans-Walter Schmitt<br />

Von nationaler und internationaler<br />

Seite aus wurde diese jährliche Begegnungsstätte<br />

der Schachspieler als<br />

äußerst gelungen und anerkennend<br />

bewertet. Die Klarheit und Zuverlässigkeit<br />

der jährlich stattfindenden<br />

Weltmeisterschaftskämpfe im klassischen<br />

Schnellschach und des<br />

Chess960 inklusive der Open für die<br />

Qualifikation wurden zur liebgewonnenen<br />

und hochgeschätzten Kontinuität<br />

- die Organisatoren hatten in<br />

viel Groß- und Kleinarbeit eine<br />

"Marke" geschaffen. Das Chess Classic<br />

Ambiente mit Rheingoldhalle,<br />

Congress Centrum und Hilton Mainz,<br />

direkt am Rhein gelegen und doch mitten<br />

in der <strong>St</strong>adt, war ideal und einmalig<br />

für eine Spitzen- und Breitensport-<br />

Veranstaltung.<br />

Siegerehrung 2001<br />

Warum denn dann "in drei Teufels<br />

Namen" keine Fortsetzung, werden<br />

sich die Freunde der Chess Classic<br />

Mainz fragen? Vielleicht trifft ja die<br />

Antwort des damaligen Weltmeisters<br />

Wladimir Kramnik im Jahre 2001 die<br />

Wahrheit am ehesten, nachdem er<br />

gerade den scheinbar unbesiegbaren<br />

Garri Kasparow in London entthront<br />

hatte. Auf die Frage des Hauptsponsors<br />

beim Championsdinner "Wie<br />

wichtig ist Ihnen die erste und einzige<br />

Begegnung mit dem FIDE-Weltmeister<br />

Viswanathan Anand aus Indien<br />

hier in Mainz?" "Nicht so wichtig, es<br />

ist ja nur Schnellschach."<br />

Die <strong>St</strong>adt Mainz mit ihrem Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel und der Chess<br />

Tigers e.V. mit ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />

Hans-Walter Schmitt bedanken<br />

sich mit Respekt bei den langjährigen<br />

Sponsoren, den Spielern und Zuschauern,<br />

den internationalen Journalisten<br />

und den vielen ehrenamtlichen Helfern<br />

in den letzten siebzehn atemberaubend<br />

vorbeirauschenden Jahren. Sieben<br />

Jahre in Frankfurt, gefolgt von zehn<br />

Jahren in Mainz haben wir voller<br />

Inspiration, Kompetenz, Leidenschaft<br />

und Herzblut sehr gerne gestaltet und<br />

realisiert. Arthur Schnitzlers Zitat trifft<br />

es am Besten: "Am Ende gilt doch nur,<br />

was wir getan und gelebt - und nicht,<br />

was wir ersehnt haben".<br />

Wir entschuldigen uns bei der amtierenden<br />

Chess960-Weltmeisterin Alexandra<br />

Kostenjuk, dem Chess960-Weltmeister<br />

Hikaru Nakamura und seinem<br />

Herausforderer Alexander Grischuk,<br />

beim aktuellen GrenkeLeasing-Weltmeister<br />

Gata Kamski, dem 11-maligem<br />

Rekordgewinner Viswanathan<br />

Anand und den vielen Freunden der<br />

Chess Classic, weil es im Jahre 2011<br />

keine Titelkämpfe mehr geben wird.<br />

Sollte ein "Weißer Ritter" auftauchen,<br />

der der Chess Classic finanziell eine<br />

Zukunft geben möchte, weil er den<br />

Gegenwert höher oder wenigstens<br />

genauso hoch wie die bisherigen Sponsoren<br />

einschätzt, werden wir, die<br />

Chess Tigers, bereit sein!<br />

Chess Tigers e.V.<br />

Chess Classic - Vertreibung aus dem<br />

Paradies?Organisator Hans-Walter<br />

Schmitt im großen Chess Tigers-InterviewGäbe<br />

es in diesem Jahr eine<br />

Chess Classic, sie befände sich just in<br />

ihrer heißesten Vorbereitungsphase.<br />

Doch bekannte Umstände, welche wir<br />

in dem Bericht "Ende einer Ära" aus-<br />

13<br />

führlich dargelegt haben, führten dazu,<br />

dass der Welt größtes und stärkstes<br />

Schnellschach- und Chess960-Event<br />

nicht mehr stattfinden wird. Grund<br />

genug, den Erfinder und Organisator<br />

der Chess Classic, Hans-Walter<br />

Schmitt, persönlich zu Wort zu bitten<br />

und ihm einige Interna zu entlocken.<br />

In dem folgenden, ausführlichen Interview<br />

erklärt sich der Vorsitzende der<br />

Chess Tigers so offen wie nie zuvor,<br />

lässt die Historie der Chess Classic<br />

anhand markanter Ereignisse Revue<br />

passieren und spricht über sein aktuelles<br />

Projekt - dem Chess Tigers Training<br />

Center - welches für den<br />

Bad Sodener längst zur Berufung<br />

geworden<br />

ist.Veröffentlicht von Frank<br />

Hoppe<br />

Organisator Hans-Walter<br />

Schmitt im großen Chess<br />

Tigers-Interview<br />

Gäbe es in diesem Jahr eine<br />

Chess Classic, sie befände sich<br />

just in ihrer heißesten Vorbereitungsphase.<br />

Doch bekannte<br />

Umstände, welche wir in dem Bericht<br />

"Ende einer Ära" ausführlich dargelegt<br />

haben, führten dazu, dass der Welt<br />

größtes und stärkstes Schnellschachund<br />

Chess960-Event nicht mehr stattfinden<br />

wird. Grund genug, den Erfinder<br />

und Organisator der Chess Classic,<br />

Hans-Walter Schmitt, persönlich zu<br />

Wort zu bitten und ihm einige Interna<br />

zu entlocken. In dem folgenden, ausführlichen<br />

Interview erklärt sich der<br />

Vorsitzende der Chess Tigers so offen<br />

wie nie zuvor, lässt die Historie der<br />

Chess Classic anhand markanter<br />

Ereignisse Revue passieren und spricht<br />

über sein aktuelles Projekt - dem<br />

Chess Tigers Training Center - welches<br />

für den Bad Sodener längst zur<br />

Berufung geworden ist.<br />

Mike Rosa (MR): Herr Schmitt, Sie<br />

waren 17 Jahre der Organisator der<br />

Chess Classic, leider wird es kein <strong>18</strong>.<br />

Jahr geben. Quasi vor der Volljährigkeit<br />

mussten Sie kürzlich bekannt<br />

geben, dass die finanzielle Basis in<br />

Form von ausreichenden Sponsorengeldern<br />

fehlt. Die weltweite Reaktion<br />

ist einhellig, man bedauert dies allerorts<br />

und wünscht sich, man wäre in<br />

den vergangenen Jahren (öfter) dort<br />

gewesen. Wie schwer ist Ihnen der<br />

Schritt gefallen und wie gehen Sie mit<br />

den zahlreichen "Beileidsbekundungen"<br />

um.<br />

Hans-Walter Schmitt (HWS): Der<br />

markanteste Kommentar, der mir länger<br />

im Gedächtnis verweilte, war:<br />

"Linares tot, Monaco tot, Schmitt<br />

tot..." . Der Verfasser stellte die Person<br />

"Schmitt" in ein zu bedeutendes Licht,<br />

richtig ist, dass die Chess Tigers und<br />

ihre Freunde, die Sponsoren und die<br />

Teilnehmer für das Gelingen dieser<br />

Veranstaltung standen! Sicher wollte<br />

der Kommentator nur zum Ausdruck<br />

bringen: "Geteiltes Leid ist halbes<br />

Leid!" Dass die Chess Classic so zu<br />

Ende gehen muss, bedeutet nicht, dass<br />

die Ideen oder der Charakter der Veranstaltung<br />

schlecht waren, die Realisierung<br />

dilettantisch oder zuschauerfeindlich<br />

war, nein, ganz und gar nicht,<br />

die Projektlaufzeit in Frankfurt waren<br />

ansehnliche 7 Jahre, die in Mainz eine<br />

volle Dekade, ich habe selten Projekte<br />

in meinem Leben gemacht, die ähnliche<br />

Dauer, Spannungen und Erfolge<br />

verbuchen konnten, mal abgesehen<br />

von meiner Ehe und meinen Aufgaben<br />

bei Siemens.<br />

MR: ... aber es waren doch sicher auch<br />

<strong>St</strong>immen dabei, die ehrlich mit Ihnen<br />

fühlten, die Situation bedauerten und<br />

dies auch mit Vehemenz artikulierten?<br />

HWS: "Beileids- und Mitleidsbekundungen"<br />

habe ich mir strikt verbeten,<br />

Lob und Tadel für das Geleistete, für<br />

meine Mannschaft und mich gerne<br />

verbucht. Mittlerweile habe ich alle E-<br />

Mails gelesen, die ich zuerst unbeantwortet<br />

in einen Ordner legte. Die<br />

Worte der wichtigsten Hauptakteure<br />

und Großmeister der Chess Classic<br />

beeindruckten mich sehr, ebenso die<br />

unverblümt positiven <strong>St</strong>ellungnahmen<br />

einiger internationaler Journalisten aus<br />

Spanien, Mexiko, England, Holland<br />

und Russland, aber am meisten beeindruckten<br />

mich die Zuschriften einiger<br />

privater, von mir teilweise unbekannten<br />

Personen, die ihre Sorge um die<br />

Zukunft der Chess Classic in fundierte<br />

Vorschläge zur Organisation und<br />

Finanzierung münden ließen. Bis zu<br />

5000,- <strong>Euro</strong> wollten sie privat beisteuern,<br />

nur dafür, dass es weitergeht.<br />

Alles hilfsbereit und großzügig<br />

gemeint, aber ohne das Gesamtvolumen<br />

der Aufwendungen für Spieler,<br />

Hotels, Technik und Mieten einer solchen<br />

Veranstaltung zu kennen, wäre es<br />

lediglich ein Tropfen auf den heißen<br />

<strong>St</strong>ein gewesen.<br />

MR: In Ihrer Presseerklärung zitieren<br />

Sie Vladimir Kramniks Worte von<br />

2001, als dieser zu seinem Duell mit<br />

Viswanathan Anand befragt wurde:<br />

"Nicht so wichtig, es ist ja nur Schnellschach."<br />

Vereinzelt wurde ihnen dafür<br />

ein gewisser Zynismus unterstellt. Solche<br />

Worte hört der Veranstalter des<br />

weltweit bekanntesten Schnellschach-<br />

Events natürlich nicht gerne, aber liegt<br />

Kramnik im Nachhinein vielleicht<br />

richtig? War es doch "nur" Schnellschach?<br />

HWS: So eine Frage kann nur ein<br />

Schachspieler stellen und solch eine<br />

undifferenzierte Antwort kann auch<br />

nur ein sich seiner Position als Weltmeister<br />

nicht bewusster Schachspieler<br />

einem Hauptsponsor geben. Entweder<br />

charmant schweigen oder verantwortungsvoll<br />

differenzieren: "Leben und<br />

Leben lassen, gilt auch im Schachmarkt".<br />

Der Weltmeister, wie alle<br />

Spitzenspieler, hat mehr Verantwortung<br />

zu übernehmen für das ganze<br />

Wohl des Schachs und er hatte keinerlei<br />

Veranlassung über Schnellschach<br />

so zu reden, nur weil er in sieben<br />

Anläufen die Chess Classic niemals<br />

gewinnen konnte, obwohl er damals<br />

amtierender Weltmeister war und<br />

heute noch einer der stärksten Schnellschachspieler<br />

der Welt ist. Oder wollte<br />

er nur seinen Gegner Viswanathan<br />

Anand irritieren, wofür letztendlich<br />

der Veranstalter am Ende teuer bezahlen<br />

musste? Was hat da meine Aussage<br />

mit Zynismus zu tun? Die ohnehin<br />

kleine Schachwelt in der Welt des<br />

Sports und der Gesellschaft braucht<br />

dringend die Kontakte, die Impulse<br />

und die Brücken, die das "Ghetto"<br />

Schach mit dem öffentlichen Leben in<br />

der Gesellschaft verbinden. Hochklassige<br />

Schnellschachevents mit dem charakteristischen<br />

Element "Entertainment"<br />

und die Verständigung mit den<br />

Zuschauern mittels Bewertungsanzeige<br />

gehören genauso dazu, wie Aktivitäten<br />

im "Schach in der Schule",<br />

"Schachtraining im Club", "Schach im<br />

Fernsehen" oder via "Video im Internet".<br />

Wir Schachspieler haben dies<br />

hauptsächlich zu verantworten, dass<br />

das Schachspiel nicht begeisternd<br />

übertragbar ist. Froh kann man nur<br />

sein, dass die Klage der Sofioter WM-<br />

Veranstalter 20<strong>10</strong> gegen ChessBase<br />

vor einem Oberlandesgericht in Berlin<br />

kein Gehör gefunden hat. Es hätte das<br />

"Ghetto" des Schachbetriebs bei hoher<br />

Anerkennung des Genre Schach weiter<br />

zementiert. Erfreulicher ist da die Entwicklung<br />

in Armenien, wo unlängst<br />

Schach ordentliches Schulfach wurde.<br />

Wir müssen Schach verständlicher und<br />

unterhaltsamer präsentieren, nicht nur<br />

für die Leute im eigenen Schachdenken<br />

und -handeln.<br />

MR: Sie sind also immer noch richtig<br />

v


sauer auf Kramnik und stellen Ihn als<br />

verantwortungslosen Sponsorenvertreiber<br />

der Chess Classic hin?<br />

HWS: Keinesfalls! Ich beschreibe nur<br />

die eine Situation so, wie Sie mir im<br />

Jahre 2004 von dem damals scheidenden<br />

Vorstandsvorsitzenden eines<br />

Sponsors am Rande seiner Verabschiedung<br />

mitgeteilt wurde - mit dem<br />

augenzwinkernden Kommentar:<br />

"Schlechter Vertriebsmann". Ich schätze<br />

Vladimir auch heute noch sehr<br />

hoch, er ist Ehrenmitglied bei den<br />

Chess Tigers, ich habe klar für ihn<br />

<strong>St</strong>ellung bezogen - nach und während<br />

seines WM-Kampfes 2006 in Elista<br />

gegen Topalov - und letztes Jahr hat er<br />

sogar meinen besten Freund Viswanathan<br />

Anand im WM-Kampf gegen<br />

Topalov in Sofia mit seinem<br />

Katalanisch-Wissen wesentlich unterstützt.<br />

Den Fall sehe ich eher als<br />

exemplarisch an, wie er sich zwischen<br />

Veranstaltern, seinen Sponsoren und<br />

seinen Superstars situationsbedingt<br />

entwickeln kann. Der jüngste Fall der<br />

Schachgeschichte zeigt mit Magnus<br />

Carlsen, Malcolm Pein und der<br />

geplanten WM 2012 ähnliche Parallelen<br />

auf. Klassisch ist auch das Beispiel<br />

Kasparov/PCA und Pentium/Intel.<br />

MR: Geben Sie uns doch wenigstens<br />

einen kleinen Einblick in die Welt dieser<br />

anspruchsvollen Aufgabe, Sponsoren<br />

für Schach zu begeistern!<br />

HWS: Man muss eine vernünftige<br />

Relation zwischen Investment und<br />

"Return of Invest" finden, welches<br />

man natürlich nicht in aller epischen<br />

Breite mit der Presse und allen Beteiligten<br />

im Vorfeld ausdiskutieren kann.<br />

Eine meiner <strong>St</strong>ärken war, situationsbedingt<br />

gut zu antizipieren und dem<br />

Sponsor und den Top-<strong>St</strong>ars der<br />

Schachszene zuzuhören, um eine mögliche<br />

Erfolgsstory für den Veranstalter<br />

und alle Beteiligten zu entwickeln. Ich<br />

will nicht sagen, dass Kalkül und <strong>St</strong>rategie<br />

entscheidend waren, sondern<br />

eher doch die Flexibilität, die Intuition<br />

und der liebe Zufall. Die Leidenschaft<br />

bis hin zur Besessenheit setzten große<br />

Energien frei. Chancen aufspüren und<br />

Chancen wahrnehmen sind unterschiedliche<br />

Kategorien. Das folgende<br />

Beispiel hat diffizile Facetten, ist aber<br />

doch leicht nachzuvollziehen:<br />

Im Jahre 1997 entschieden wir uns für<br />

eine langfristige <strong>St</strong>rategie. Der potenzielle<br />

Teilnehmer "Fritz on Primergy"<br />

– ChessBase Software auf Siemens<br />

Hardware – sollte im "Open" mit<br />

ernsthaften Siegaussichten an den <strong>St</strong>art<br />

gebracht werden. Wir wollten ihn<br />

eigentlich als vermeintlichen Sieger<br />

durch die Instanzen "Open" und<br />

"Masters" schließlich ins "Giants" sich<br />

durchqualifizieren lassen, also quasi<br />

als "Katalysator", damit er aufs Allereinsichtigste<br />

dem Sponsor ChessBase<br />

und Siemens verdeutlichen würde, was<br />

der Gegenwert für ein angemessenes<br />

Sponsoring in Zukunft ist. Uns<br />

schwebte ein Top<strong>10</strong>-Turnier im Jahre<br />

2000 in Frankfurt vor. Ein 4-Jahres-<br />

Plan mit einer Menge Imponderabilien<br />

– eine echte Herausforderung!<br />

Gesagt, getan, beide Sponsoren puschten<br />

ihre Produkte aufs Höchste und wir<br />

veranstalteten 1998 erstmals ein Match<br />

Anand gegen "Fritz on Primergy", das<br />

vom besten Computer- und Schnellschachspieler<br />

der Welt Anand 1,5:0,5<br />

gewonnen wurde. Die Marketingabteilungen<br />

der beiden Firmen waren noch<br />

skeptisch, aber als es dann im Open<br />

zum Sieg der Maschine kam, waren<br />

die Mittel für die nächste Chess Classic<br />

so gut wie genehmigt. Während der<br />

Veranstaltung 1998 wurde ich dafür<br />

äußerst unflätig von vielen Großmeistern<br />

im Open kritisiert und besonders<br />

mein heutiger guter Freund Rustem<br />

Dautov, der führend in der letzten<br />

Runde dem Computer nach großem<br />

Kampf unterlag, zweifelte am Konzept<br />

und meinem S(ch)achverstand. Ihm<br />

gehörten die Sympathien, ich bekam<br />

die Buhrufe, der Sieger hieß trotzdem<br />

"Fritz on Primergy". Sogar einige der<br />

Ratingpreisträger ließen kein gutes<br />

Haar am jungen Veranstalter, obwohl<br />

"Fritz on Primergy" bei der Siegerehrung<br />

auf seinen 1.Geldpreis verzichtete.<br />

Die erste Etappe war geschafft, die<br />

Maschine spielte 1999 das Masters<br />

und ein Match gegen den Chess Classic<br />

Champion von 1998 Anand. Und<br />

wieder blieb der beste Schnellschachspieler<br />

der Welt gegen die Maschine<br />

2,5:1,5 siegreich. Noch nie sah ich die<br />

russischen "K"s und Giants-Teilnehmer<br />

Kasparov, Karpov und Kramnik<br />

ihren Kollegen aus Indien gemeinsam<br />

so frenetisch bejubeln. Dem Verteidiger<br />

der Menschheit wurden 13 Minuten<br />

des "Aktuellen Sportstudios" zuteil<br />

und er besiegte sogar Vitali Klitschko<br />

an der Torwand mit 1:0. Die Sponsoren<br />

waren nicht nur von dieser Publizität<br />

begeistert, sondern auch von der<br />

Leistungsstärke ihres "Fritz on Primergy"<br />

nachdem er im Masters mit 9,5<br />

Punkten aus 14 Spielen vor den Großmeistern<br />

Morozevich, Adams, Svidler,<br />

Topalov, Leko, J. Polgar und Lutz<br />

gewonnen hatte.<br />

Die zweite Etappe war also auch mit<br />

Bravour geschafft und die Zuschauer,<br />

sowie die Teilnehmer begannen, das<br />

Konzept der Chess Classic zu verstehen<br />

und zu akzeptieren. Der kalkulierte<br />

und erhoffte Durchmarsch ihres<br />

Teilnehmers "Fritz on Primergy" hatte<br />

die Sponsoren ChessBase und Siemens<br />

so nachhaltig begeistert, dass das bestbesetzte<br />

Schachturnier aller Zeiten im<br />

Jahre 2000 den Medienhöhepunkt<br />

setzte und zum ersten Mal die lebenden<br />

"Top Ten" der Schachwelt an<br />

einem Ort versammeln sollte. Wobei<br />

die besten 6 Spieler der Welt-Elo-<br />

Rangliste im "Giants" ein doppelrundiges<br />

Turnier an 4 Tagen spielten und<br />

jeweils 2-Partien-Mini-Matches gegen<br />

"Fritz on Primergy" zwei Tage davor<br />

bestreiten sollten. Anand, Kramnik,<br />

Shirov, Leko und Morozevich akzeptierten<br />

und verstanden das Ansinnen<br />

des Veranstalters mit dieser gemeinsamen<br />

<strong>St</strong>ory. Der damals amtierende<br />

Schachweltmeister und "Schachgott"<br />

Garry Kasparov versagte aber dem<br />

Veranstalter mit seinen Hauptsponsoren<br />

diese zwei "Schnellschachpartien"<br />

und bot ersatzweise ein vielbeachtetes<br />

Simultan an 40 Brettern an. Die echten<br />

Schachliebhaber waren begeistert ob<br />

dieser Gunst des großen Weltmeisters,<br />

der Hauptsponsor sagte Dankeschön<br />

und setzte das vorher in Aussicht<br />

gestellte Sponsoring in den nächsten<br />

Jahren nicht mehr fort.<br />

Das Pech für die verwöhnten Frankfurter<br />

Veranstalter der letzten Jahre<br />

bedeutete das Aus der Chess Classic in<br />

Frankfurt. Das Glück der Veranstalter<br />

war damals, dass eine Mainzer Delegation<br />

um den schachbegeisterten<br />

14<br />

Oberbürgermeister Jens Beutel herum,<br />

Schnellschach als Imagefaktor und<br />

prestigeträchtige Veranstaltung der<br />

nächsten Jahre in Mainz erachtete.<br />

Schnell war das neue Konzept ent-<br />

wickelt: Der in Bad Soden am Taunus<br />

im Juli 2000 gekürte Schnellschachweltmeister<br />

Anand sollte vom im<br />

Oktober 2000 in London ausgespielten<br />

klassischen Weltmeister gefordert werden.<br />

Kein Zweifel bestand daran, dass<br />

das <strong>10</strong>-Partien-Match in Mainz 2001<br />

Anand gegen Kasparov heißen würde,<br />

aber es kam anders. Der Gegner des<br />

heutigen Weltmeisters Viswanathan<br />

Anand hieß Vladimir Kramnik. Die<br />

Begegnung zweier Weltmeister also,<br />

denn Vishy war zuvor schon in Neu<br />

Delhi / Teheran Fide-Weltmeister im<br />

Knockout-System geworden. Die<br />

Begegnung der an der entscheidenden<br />

<strong>St</strong>artphase der Chess Classic 1994 und<br />

1995 beteiligten aufstrebenden jungen<br />

Schachstars setzte 2001 in Mainz den<br />

<strong>St</strong>artpunkt der großen Matches!<br />

MR: Wie erklären Sie sich den Rückzug<br />

beziehungsweise das Fernbleiben<br />

von Sponsoren? Haben Sie Ihre<br />

bekannte Überzeugungskraft verloren.<br />

HWS: Wenn sich die Ziele von maßgeblichen<br />

Sponsorengruppen und<br />

deren handelnder Personen in Mainz<br />

verändern, was nach zehn Jahren jährlichem<br />

Schacherfolg für die <strong>St</strong>adt<br />

Mainz und auch für die Chess Tigers<br />

kein ungewöhnliches, sondern eher ein<br />

ganz normales Geschehen ist, müssen<br />

Entscheidungen getroffen werden.<br />

Diese haben wir gemeinsam und einvernehmlich<br />

getroffen und im Januar<br />

als Pressemitteilung herausgegeben.<br />

Mit großem Einsatz haben wir um<br />

potentielle Sponsoren geworben, leider<br />

diesmal ohne Erfolg. Wir konnten die<br />

Schnellschach-Weltmeisterschaft und<br />

das größte Schnellschach-Open der<br />

Welt nicht an den Sponsor bringen,<br />

mal ganz zu schweigen von unserem<br />

"Superbaby", Bobby Fischers Idee<br />

Chess960. Ich hatte ein ungutes<br />

Gefühl, dass etwas Gegenläufiges<br />

immer im Raum stand mit dem sich<br />

verdichtenden Eindruck: "Wenn die<br />

Mainzer nicht mehr ihr Turnier wollen,<br />

werden wir auch unser gutes Geld<br />

nicht nach Mainz tragen." Auch der<br />

Versuch, außerhalb von Mainz einen<br />

Sponsor zu gewinnen, der seit langem<br />

ein großes Engagement für die klassische<br />

Musik pflegt, hinterließ bei mir<br />

die Einsicht, dass zu seinem Unternehmen<br />

eher das klassische Schach passen<br />

würde! Vielleicht gibt es ja in ein bis<br />

zwei Jahren eine Chance auf ein zweites<br />

klassisches Turnier in Deutschland.<br />

Natürlich ist es angenehmer für alle<br />

Beteiligten, eine kontinuierliche prosperierende<br />

Fortsetzung zu verkünden,<br />

als ein sich seit über einem Jahr für<br />

Kenner abzeichnendes Ende. Dem<br />

Mainzer OB Jens Beutel und mir war<br />

es wichtig, aktiv handelnd die Chess<br />

Classic erhobenen Hauptes zu beenden,<br />

als ein langsames Siechtum über<br />

Jahre hinweg zu begleiten. Alles hat<br />

seine Zeit, die Zeit der Chess Classic<br />

in Mainz ist vorbei. Meine Liebe zum<br />

Schach, meine Überzeugung für das<br />

Schach und mein Krafteinsatz im<br />

Schach bleibt davon unberührt,<br />

obwohl letztgenanntes nicht mehr<br />

beliebig abgerufen werden kann. Beim<br />

Rückblick auf das Chess Classic Projekt<br />

bleibt als nachhaltigster Eindruck<br />

mein Respekt für unsere Sponsoren,<br />

mein Dank an die Teilnehmer und<br />

meine Bewunderung für meine<br />

langjährigen Begleiter. Innovation in<br />

der Entwicklung und Präzision in der<br />

Realisation waren neben Fleiß und<br />

Teamgeist die Hauptmerkmale der<br />

Chess Tigers Familie.<br />

MR: Was machen Sie Anfang August<br />

2011?<br />

HWS: Vielleicht spiele ich das Open<br />

und ein Chess960-Turnier in Baden-<br />

Baden mit. Eine andere Variante heißt<br />

Bretagne, wo ich seit 1995 nicht mehr<br />

war - hier reifte damals meine Einsicht,<br />

mich für Schach noch mehr zu<br />

engagieren. Meine Frau ist in letzter<br />

Zeit zunehmend besser gelaunt, weil<br />

die Perspektive im August nicht mehr<br />

alternativlos Chess Classic heißt.<br />

Damit möchte ich natürlich nicht ausdrücken,<br />

dass sie alleine froh ist, dass<br />

das Projekt zu Ende ist, ich bin es im<br />

Grunde genommen auch, weil ich<br />

weiß, dass etwas Neues nur beginnen<br />

kann, wenn man zuvor etwas Altes<br />

beendet. Unser neues Projekt im Chess<br />

Tigers Training Center "Lernen und<br />

Spielen" macht immer mehr Spaß und<br />

verspricht, für alle Beteiligten ein<br />

Erfolgsmodell zu werden und wird<br />

mich im Alter jung halten.<br />

v


MR: Als Rekord-Champion hätte<br />

Anand in diesem Jahr eine Wildcard<br />

für die Schnellschach-WM erhalten<br />

und bestimmt war er ganz heiß darauf,<br />

sich seinen Titel von Gata Kamsky<br />

zurückzuholen. Wie hat er reagiert, als<br />

Sie ihm sagten, dass er in diesem Jahr<br />

keine Revanche erhält?<br />

HWS: Sicher wäre meine favorisierte<br />

Besetzung Kamsky, Anand, Aronian<br />

und Carlsen gewesen. Gata Kamsky<br />

hatte sich schon riesig gefreut, seinem<br />

Erzrivalen Anand wieder zu begegnen,<br />

obwohl er die Chess Classic<br />

hauptsächlich wegen dem Angebot,<br />

Chess960 zu spielen, liebte. In der<br />

Chess960-WM wäre Nakamura als<br />

Titelverteidiger und Grischuk als Herausforderer<br />

gesetzt, Svidler und Naiditsch<br />

hätten gute Karten auf eine<br />

Wildcard gehabt. Anand war von<br />

Anfang an, spätestens seit Mainz 2001<br />

immer gut informiert über unsere Vorhaben<br />

und ein hervorragender Berater<br />

und Mitgestalter. Er hat schon 1998<br />

durch seine Bereitschaft, "Fritz on Primergy"<br />

zu spielen, eigentlich den entscheidenden<br />

Impuls gegeben, dass die<br />

Chess Classic groß werden konnte.<br />

Ich kenne meinen Freund Vishy sehr<br />

gut und ich traue ihm alles am Schachbrett<br />

zu, sowohl im Blitzen, als auch<br />

im Schnellschach, sogar im Chess960,<br />

egal in welchem Turnier und Ort auf<br />

der Welt. Doch seit Mexiko-City 2007,<br />

spätestens seit Bonn 2008 hat das klassische<br />

Schach und die Konzentration<br />

auf die WM-Kämpfe allerhöchste Priorität<br />

bei ihm. Ich habe früher nicht<br />

ganz nachvollziehen können, was der<br />

Titel mit dem werdenden und dann<br />

amtierenden Weltmeister macht. In<br />

den letzten paar Jahren habe ich die<br />

Vorbereitung auf diese Matches und<br />

die WM-Kämpfe selbst begleitet und<br />

intensiv miterlebt. Jetzt erst kann ich<br />

Vladimir Kramniks ehrlich gemeinten<br />

Worten aus 2001 "es ist doch nur<br />

Schnellschach", besser verstehen und<br />

leichter verzeihen, trotzdem hätte er<br />

als Profi und Freund schweigen müssen,<br />

was Anand sicher heute tun<br />

würde.<br />

MR: Sie gelten als jemand, der stets<br />

daran glaubte, dass man Schach publikumswirksam<br />

auch außerhalb der<br />

Schachwelt präsentieren kann und<br />

haben sukzessiv Jahr für Jahr bei der<br />

Chess Classic mit ihren Partnern und<br />

Freunden gezeigt, was Sie damit meinen.<br />

Haben Sie sich doch geirrt? Ist<br />

Schach doch eine intellektuelle Randsportart<br />

bzw. wird es immer bleiben?<br />

HWS: Es gibt keine grundlegenden<br />

Argumente oder Tatsachen, die gegen<br />

das öffentliche Interesse am Schach<br />

wirken. Schach bietet eine hochinteressante<br />

Form als Spiel mit Unterhaltungswert,<br />

auch von Laien verfolgt,<br />

großes Interesse zu finden. Wir zeigten<br />

dies mit den Bewertungsanzeigen und<br />

reichlich Kommentatoren vor Ort,<br />

wobei die schwächeren Spieler bzw.<br />

Laien ganz einfach verfolgen konnten,<br />

wie es momentan steht, wer am<br />

Gewinnen ist und wie der Spielverlauf<br />

war und dabei tickt die Uhr und tickt<br />

und tickt, der Spieler muss einfach nur<br />

spielen und der Zuschauer, ohne die<br />

Tiefe der Partie zu verstehen, sie<br />

ergebnisorientiert verfolgen. Was<br />

machten denn die Journalisten und die<br />

Fachleute in Sofia vor Ort? Heimlich<br />

mit Schachprogrammen die Partie verfolgen,<br />

genau wie die Zuschauer im<br />

Netz. Die wenigen Zuschauer im Turniersaal<br />

hatten natürlich auch ihr Vergnügen,<br />

weil Sie ohne irgendwelche<br />

optischen oder akustischen Hinweise<br />

und Hilfen das Spiel jungfräulich miterleben<br />

konnten. Wenn wir jeder<br />

Zuschauerkategorie geben, was sie<br />

sich wünscht, hat Schach eine große<br />

Chance. Wenn wir den Spielern und<br />

ihren Gehilfen Funktionären das Spiel<br />

allein überlassen mit der Maßgabe<br />

"Zuschauer und Sponsoren stören nur,<br />

aber sie sollen trotzdem zahlen", finde<br />

ich das bei Amateuren genauso daneben<br />

wie bei Profis. Wer Eintritt zahlende<br />

Zuschauer und Geld gebende<br />

Sponsor haben will, muss diesen Kundengruppen<br />

auch etwas Adäquates<br />

dafür zurückgeben.<br />

Ich kann mich an einige Wettkämpfe<br />

und Partien bei der Chess Classic gut<br />

erinnern. Der Wettkampf Anand – Polgar<br />

mit acht entschiedenen Partien war<br />

an Dramatik kaum zu überbieten.<br />

Auch die entscheidende 8. Partie aus<br />

dem Wettkampf Anand - Ponomariov<br />

mit Anands doppeltem Springeropfer<br />

ließ bei manchen Zuschauern den<br />

Atem stocken. Atemlose <strong>St</strong>ille wechselte<br />

mit unwillkürlichem Raunen der<br />

Menge. Wollen wir das den Zuschauern<br />

denn vorenthalten und andauernd<br />

stung der Chess Tigers wird man erst<br />

später richtig würdigen und einschätzen<br />

können.<br />

3. Die Entwicklung eines kompletten<br />

Spielsystems Chess960, die Ideen des<br />

11.Weltmeisters Robert James<br />

"Bobby" Fischer in Mainz innerhalb<br />

weniger Jahre Realität werden zu lassen.<br />

Die Arbeit ist getan, wobei sich<br />

der Charakter des Spiels wie geplant<br />

dabei nicht verändert hat, nur die Vorbereitung<br />

auf die Partie ist anders<br />

geworden und attraktiver für "Wenigzeitinhaber".<br />

MR: ... und was ärgert oder störte Sie<br />

am meisten?<br />

HWS: Ja, da könnte ich auch drei<br />

Dinge nennen, die mich nicht stören<br />

oder ärgern, sondern eher, dass ich die<br />

nicht erleben konnte:<br />

1. Dass ich Robert James "Bobby"<br />

Fischer nie von Angesicht zu Angesicht<br />

begegnen konnte und ihn trotz<br />

großer Anstrengungen für die Verbreitung<br />

"seines" Schachs nicht in unserer<br />

Chess Classic präsentieren konnte und<br />

durfte!<br />

2. Dass durch Schnellschach-Tiebreaks<br />

mittlerweile "Klassische Weltmeisterschaften"<br />

entschieden werden, wie<br />

in Elista zwischen Kramnik und Topalov,<br />

aber wir Schachspieler dem<br />

Schnellschach seine "Wertigkeit"<br />

durch mangelnde Elo-Auswertung und<br />

damit Anerkennung verweigern oder<br />

zumindest absprechen. Dabei kann<br />

dieses kurzweilige Schach viel leichter<br />

die Brücke zu Interessenten und Kunden<br />

in der offenen Gesellschaft schlagen.<br />

Wir Schachspieler müssten einfach<br />

nur sagen: "Schach ist okay!" und<br />

nicht nur "Langsames Schach ist<br />

okay!"<br />

3. Dass es mir nicht gelang, engagierte<br />

Nachfolger für die Urgesteine der<br />

Chess Classic, Schatzmeister Jürgen<br />

Wienecke und mich selbst aufzubauen,<br />

die das Traditionsbewusstsein und den<br />

Innovationsanspruch fortführen.<br />

MR: Anand wird (nach heutigem<br />

<strong>St</strong>and) 2012 seinen WM-Titel in einem<br />

Match verteidigen. Aufgrund von<br />

"Unstimmigkeiten" zwischen Malcolm<br />

Peins "Chess Promotion" und der Fide<br />

zog London seine Bewebung um die<br />

Ausrichtung zurück. Wo glauben Sie,<br />

wird das Match stattfinden? Käme<br />

nach 2008 vielleicht auch Deutschland<br />

wieder in Frage?<br />

Retortenschach anbieten? Sollen<br />

Zuschauer und Fans mitsamt der<br />

ganzen Schachzunft nicht mehr die<br />

Chance bekommen, die <strong>St</strong>ars so hautnah<br />

wie in Mainz zu erleben? Gönnen HWS: London hätte mir schon sehr<br />

wir den Topstars unserer Branche gut gefallen, aber man muss erst ein-<br />

jeden Abend 500 - <strong>10</strong>00 (oder mehr) mal abwarten, was in Kasan passiert<br />

gut informierte und unterhaltene und wer der nächste Herausforderer<br />

Zuschauer vor Ort!<br />

wird. Auf jeden Fall wird GM Klaus<br />

Es kann aber auch einfach sein, dass Bischoff aus dem Training Center<br />

die Veranstalter der Chess Classic das "B9" heraus die Kandidatenkämpfe<br />

gleiche Schicksal widerfahren ist, wie live kommentieren, mittags um 13:30<br />

der ersten Generation von Auswande- Uhr geht’s immer los! Erst danach<br />

rern nach Amerika: "Der ersten den kann man die Interessenlage des<br />

Tod, der zweiten die Not und der drit- Gesamtprojektes WM 2012 besser einten<br />

das Brot". Es gilt also, in die dritte schätzen. Wo dann das größte Interes-<br />

Generation der Schnellschach-Veranse besteht und die Basis für das entstaltungen<br />

zu kommen.<br />

sprechende Investment sich ergibt,<br />

MR: Was wird bei Ihnen als "tiefster" bestimmt dann letztendlich, wo<br />

Eindruck oder "größte" Zufriedenheit gespielt wird. Wenn zum Beispiel wie-<br />

der letzten 17 Jahre von der Chess der Vladimir Kramnik der Herausfor-<br />

Classic hängenbleiben!<br />

derer wird, hat Bonn sicher eine Chan-<br />

HWS: Es sind neben den vielen besonce, vorausgesetzt man findet einen<br />

deren Momenten drei Dinge, die mich potenten Sponsor wie Evonik & Gaz-<br />

nachhaltig sehr zufrieden stellen: prom das letzte Mal. Bei Veselin<br />

Topalov wäre wieder der EU-<strong>St</strong>aat<br />

1. Die entstandene Freundschaft zu Bulgarien mit seiner Hauptstadt Sofia<br />

Viswanathan Anand, die sich 1996 auf eine gute Alternative und bei Aronian<br />

seine Frau Aruna und meine Frau Cor- könnte man sicher in Armenien Geld<br />

nelia erweiterte und mit der Geburt vermuten, welches gleichzeitig das<br />

ihres Sohnes Akhil jetzt am 9. April Schulschach weiter mit einem einhei-<br />

ein weiteres Mitglied bekommen hat – mischen "Hero" ankurbelt. Vielleicht<br />

vielleicht kann ich ihm ja später mal in wird diesmal auch Indien bei der Ver-<br />

der "B9" Skandinavisch beibringen! gabe mitbieten! Hoffentlich kommt die<br />

2. Dass es uns gelungen ist, aus dem Fide (Ilyumzhinov) nicht wieder mit<br />

Nichts heraus Schnellschach vorzeig- einem abstrusen Vorschlag, wie Libybar<br />

und für Zuschauer in der Breite en, Iran oder Afghanistan!<br />

und Spitze gemeinsam erleb- und MR: Hätten Sie es gerne gesehen,<br />

genießbar zu machen. Die Teamlei-<br />

15<br />

wenn Magnus Carlsen im WM-Zyklus<br />

geblieben wäre und dann nach aller<br />

Voraussicht der einschlägig bekannten<br />

Experten sich durchqualifiziert hätte<br />

und damit Herausforderer geworden<br />

wäre?<br />

HWS: Ja, natürlich hätte ich gerne den<br />

"WM-Kampf der Generationen" gesehen<br />

und miterlebt, wobei ich Anand<br />

und Carlsen auf einem Niveau gesehen<br />

hätte. Doch Papa Anand und sein<br />

Team hätten das schon gerichtet, auch<br />

wenn Carlsen mit Weltmeistersekundant<br />

Kasparov angetreten wäre. Einen<br />

kleinen Sohn zu haben, gibt noch einmal<br />

eine Menge Schubkraft und bringt<br />

frischen Wind und Motivation bei den<br />

Eltern.<br />

MR: Werden Sie wieder Teil des "A-<br />

Teams" sein?<br />

HWS: Natürlich stehen ich und die<br />

Chess Tigers wieder zur Verfügung.<br />

Persönlich würde ich am liebsten<br />

während des WM-Kampfes den kleinen<br />

Akhil hüten, damit Aruna mehr<br />

Zeit hat, im Turniersaal wieder stundenlang<br />

mitzufiebern. Egal welche<br />

Aufgabe für mich anfällt, ich werde<br />

gerne wieder dabei sein!<br />

MR: Ihr jüngstes Projekt ist das Chess<br />

Tigers Training Center. Seit circa<br />

einem Jahr gibt es diese Einrichtung<br />

nun im Herzen von Bad Soden am<br />

Taunus, welches Sie zusammen mit<br />

IM Dr. Erik Zude leiten. Wie läuft es<br />

und was haben Sie weiter vor?<br />

HWS: Die Erfahrungen des letzten<br />

Jahres haben uns sehr geholfen, ideologische<br />

Vorstellungen und Wünsche<br />

von konkreten Projekten zu trennen,<br />

dabei haben sich drei Säulen besonders<br />

herausgebildet:<br />

1."Lernen und Spielen" in der B9,<br />

offene Turnierserien, vielleicht<br />

zukünftig auch geschlossene Normenturniere,<br />

besonders für <strong>Jugendliche</strong>,<br />

Kommentierung von Weltereignissen<br />

mit GM Klaus Bischoff, Seminare mit<br />

anerkannten Trainern, wie jetzt am 30.<br />

April und 1. Mai mit GM Dr. Karsten<br />

Müller, wöchentliche Trainingsgruppen<br />

mit 2 bis 8 Teilnehmern neben<br />

Einzeltraining mit IM Dr. Erik Zude.<br />

2. Unsere auswärtigen Schulschachangebote<br />

in der Anna-Schmidt-Schule in<br />

Frankfurt und dem Schulkinderhaus<br />

GSS in Schwalbach ausbauen. Hierfür<br />

suchen wir dringend Trainer, die<br />

pädagogisch gut drauf sind und das<br />

CTTC-Konzept mit 240 vorhandenen<br />

Lektionen umsetzen können, auch<br />

erziehungsstarke Senioren aus erfolgreichem<br />

Berufsleben sind bevorzugt<br />

herzlich eingeladen dazu!<br />

3. Unsere Angebote aus der Chess<br />

Tigers Universität (2000 Lektionen)<br />

ergänzen und auf nachhaltige Anwendung<br />

modernisieren.<br />

Dabei möchten wir die "B9" (Brunnenstraße<br />

9 in Bad Soden am Taunus)<br />

als Begegnungsstätte, Treffpunkt und<br />

Fluchtort für das Schach betrachtet<br />

wissen und auch verloren gegangene<br />

Gruppen in der Gesellschaft wieder<br />

ansprechen, zumindest aber über den<br />

"<strong>St</strong>eigbügel" Schulschach erreichen,<br />

besonders in der Grundschule. Wenn<br />

sich dann später aus der Breite heraus<br />

eine Spitze entwickelt, sollte sich das<br />

am Vorbild von Weltmeister Anand,<br />

der auch ab und zu in der "B9" mit seinem<br />

Team trainiert, sicher als günstig<br />

erweisen und für die einzelnen Vereine<br />

in der Umgebung Trend umkehrend<br />

für Belebung sorgen.<br />

MR: Vielen Dank für das Gespräch,<br />

auch wenn Sie alle weiteren aktuellen<br />

Themen wie Bundesliga, Frauenschach,<br />

Nationalmannschaft, Deutsche<br />

Meisterschaft, Cheaten im Schach,<br />

Deutscher Schachbund mit Präsidiumswahlen<br />

und das Hessenschach<br />

nebst der "legendären" Hessenmeisterschaft<br />

2011 mit nur vier Teilnehmern<br />

und die enormen Beitragserhöhungen<br />

heute nicht kommentieren wollten. �


Kaiseropen Bad Ems 2011<br />

Abschlussbericht<br />

29.03.2011<br />

Kaiseropen Bad Ems 2011<br />

Internationaler Meister Yuri Boidman!<br />

Häcker´s Kurhotel der Spielort<br />

Das Lahntal gilt als eine der schönsten Urlaubs- und Ferienregion Deutschlands.<br />

Mittendrin liegt in der Nähe von Koblenz der traditionsreiche Kurort<br />

Bad Ems. Er gehört zu den ältesten Badeorten <strong>Euro</strong>pas. Bereichert wurde<br />

Bad Ems auch dieses Jahr durch das Kaiseropen Bad Ems 2011.<br />

Das Schachturnier findet nun schon seit Jahren in der Brunnenhalle von<br />

Häckers Kurhotel statt. Hier war schon damals öfters Kaiser Wilhelm I und<br />

der Zar aus Russland zu Gast. Ein Zeugnis dieser Zeit ist die am Lahnufer<br />

gelegene Russische Kirche.<br />

Dieses Mal spielten wir im vorderen Bereich der Brunnenhalle. Dies war<br />

not-wendig, weil zur Zeit größere Bauar-beiten dort stattfinden. Es entsteht<br />

hier der neue Eingang mit Rezeptions-bereich des Hotels. Das Hotel hatte<br />

unseren Spielbereich trotz dieser Umstände ganz ordentlich hergerichtet.<br />

Zwei der ehemals drei Brunnen mit Heil-wasser – darunter der Lieblingsbrunnen<br />

von Kaiser Wilhelm I. – „Das Emser Kränchen“, waren noch<br />

zugänglich. Durch verdampfen des Quellwassers und nach bestimmten Reinigungs-prozessen,<br />

gewinnt man seit langem das Emser Salz. Dieses wird<br />

entweder als solches oder zu den „Emser Pastillen“ verarbeitet. Es hilft<br />

gegen Katarrhe, Husten, Heiserkeit und Erkältungskrankheiten. Daneben<br />

gibt es noch den Kesselbrunnen, dessen Wasser ist gut für Magen- und<br />

Darmbeschwerden.<br />

16<br />

Soweit das Kulturelle, kommen wir nun zum schachlichen Teil.<br />

Am Samstag dem 19.03.2011 ging in der Brunnenhalle das Kaiseropen Bad<br />

Ems 2011 zu Ende. Dieses Jahr war es schon die 8. Auflage des Turniers.<br />

Veranstalter waren die SAAR-SCHACH-AGENTUR aus Homburg/Saar,<br />

Häcker`s Kurhotel Bad Ems und die <strong>St</strong>adt- und Touristmarketing Bad Ems<br />

e.V.<br />

Eröffnet wurde das Turnier vom Hauptorganisator Karl – Otto Jung, dem<br />

Direktor Sascha Häcker von Häckers Kurhotel, dem Bürgermeister Berny<br />

Abt von der <strong>St</strong>adt Bad Ems und dem Vertreter der Touristmarketing Bad<br />

Ems e.V. Herr Ellers.<br />

Herr Sascha Häcker ging in seiner Begrüßungsrede auch auf die laufenden<br />

Bau-arbeiten ein. Wenn wir auch dieses Jahr etwas improvisieren mussten,<br />

wird es im nächsten Jahr umso schöner werden. Sie können dann das<br />

Ambiente und den Service eines 5-<strong>St</strong>erne-Hotels genießen.<br />

Kurz nach den Begrüßungen wurden die ersten Züge auf den Brettern ausgeführt.<br />

51 Spieler waren zum Kampf an den Brettern angetreten. Gespielt wurde in<br />

zwei Gruppen, dem für alle zugänglichen Open- und einem Seniorenturnier.<br />

Für das leibliche Wohl sorgte sich das Kurhotel.<br />

Über den <strong>St</strong>and des Turniers und sehenswerte Partien informierte täglich<br />

das Turnierbulletin.<br />

Kommen wir jetzt zu den Turnieren:<br />

Das Open hatte diesmal wieder einen alles überragenden Spieler. Der Internationale<br />

Meister Yuri Boidman siegte mit 8,5 aus 9 Punkten. IM Yuri Boidman<br />

hat zum ersten Mal am Open in Bad Ems teilgenommen. <strong>St</strong>ark spielte<br />

auch der Internationale Meister Evgenij aus der Ukraine auf. Er legte jede<br />

Partie auf Gewinn an. 8 Punkte waren der gerechte Lohn.<br />

Rangliste: <strong>St</strong>and nach der 9. Runde<br />

Rang Teilnehmer Titel TWZ Verein/Ort Land Punkte Buchh<br />

1. Boidman,Yuri IM 2435 Wiesbadener SV GER 8.5 42.0<br />

2. Piankov, Evgenij IM 2322 Sebastopol UKR 8.0 42.5<br />

3. Haase,Reinhard 2144 SC Fulda GER 6.5 41.5<br />

4. Comes,Bruno 2131 SC 1948 Prüm GER 5.0 45.0<br />

5. Richter,Götz 2070 Klub Kölner SF GER 5.0 40.5<br />

6. Bakhmatov,Eduard FM 2362 SV Hattingen GER 4.5 44.0<br />

7. Neuens,Heiko 2025 SC 1948 Prüm GER 4.5 43.0<br />

8. Kap,Jörg 1991 SV Turm Lahnstein GER 4.5 40.0<br />

9. Eg,Karlheinz 2015 SV Rüsselsheim GER 4.5 34.0<br />

<strong>10</strong>. Schreieck,Peter 1762 SV Turm Lahnstein GER 4.5 32.0<br />

Im Seniorenturnier gab es keinen klaren Favoriten. Obwohl der Internationale<br />

Meister Boris Khanukov in der 3. Runde eine Niederlage einstecken musste,<br />

setzte er sich doch am Ende durch und siegte mit 7,5 aus 9 Punkten.<br />

v.l.n.r. Sascha Häcker von Häckers Kurhotel, Jung Karl-Otto Organisator, Philipp<br />

Ellers von der <strong>St</strong>adt-Touristikmarketing, <strong>St</strong>adtbürgermeister Berny Abt, Bad Ems.<br />

Nicht jeder Spieler hat die Punkte erreicht, die er sich vorgenommen hatte.<br />

Gekämpft wurden in beiden Turniere bis zur letzten Runde um Geld und<br />

Ehre. Das gehört zum Spiel. Die Turniere verliefen sehr angenehm und entspannt.<br />

Der Schiedsrichter hatte ein leichtes Leben. Das spricht für die Teilnehmer.<br />

Die 9. Auflage des Turniers 2012 ist schon geplant und wird voraussichtlich<br />

zum gleichen Zeitraum an gleicher <strong>St</strong>elle in der neu hergerichteten<br />

Brunnenhalle stattfinden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2012 in Bad<br />

Ems.<br />

Rangliste: <strong>St</strong>and nach der 9. Runde<br />

Rang Teilnehmer Titel TWZ Verein/Ort Land Punkte Buchh<br />

1. Khanukov,Boris IM 2349 <strong>St</strong>ift. Bahn-Sozial GER 7.5 46.0<br />

2. Rotstein,Jefim FM 2322 Ford-SF-Köln GER 7.0 45.0<br />

3. Hübner,Wolfgang 2171 Klub Kölner SF GER 6.0 47.0<br />

4. Buzov,Boris 2156 VfR-SC Koblenz UKR 6.0 45.0<br />

5. Ljubarskij,Juri FM 2253 Pol. SC Hannover GER 5.5 47.0<br />

6. Andersen Knut 2056 SF Buer GER 5.5 46.0<br />

7. Hinz,Ekkehard 2042 SG Schönbuch GER 5.5 44.0<br />

8. <strong>St</strong>impel,Franz FM 2<strong>18</strong>9 Wiesbadener SV GER 5.5 42.5<br />

9. Fassmann,Kurt 2021 TuS Mehlmeisel GER 5.5 42.0<br />

<strong>10</strong>. Niechoj,Norbert 2077 SV Turm Lahnsein GER 5.5 41.5<br />

Karl-Otto Jung / Saar-Schach-Agentur Homburg/Saar


Sonntag, 19. Juni 2011, 14.00 Uhr<br />

AWO-Vereinsheim<br />

Fasanenweg 6 , Bexbach<br />

1. 80,- € (Wanderpokal) 1. 35,- € Bis 1600: 25,- € Bester Bexbacher: 25,- €<br />

2. 60,- € 2. 25,- € Bis <strong>18</strong>00: 25,- € Bester Senior: 25,- €<br />

3. 30,- € 3. 15,- € Bis 2000: 25,- € Beste Dame: 25,- €<br />

Wanderpokal der <strong>St</strong>adt Bexbach<br />

geht bei 3-maligem Gewinn in den Besitz über.<br />

<strong>St</strong>artgeld: <strong>Erwachsene</strong> <strong>10</strong>,- <strong>Euro</strong>, <strong>Jugendliche</strong> (U <strong>18</strong>) 5,- <strong>Euro</strong><br />

(1,- <strong>Euro</strong> pro Teilnehmer davon geht in den Topf des Schnellschach Grand-Prix)<br />

Preisgeldfonds garantiert bei mindestens 30 Teilnehmern!<br />

Modus: 7 Runden Schweizer System, 15 Minuten pro Spieler.<br />

Bei Punktgleichheit: Buchholz, Sonneborn-Berger, Blitzen bis zur Entscheidung.<br />

Anmeldung bis 13.45 Uhr vor Ort.<br />

Info bei: Torsten Czech, Fon 06826 – 9331760 (abends), e-Mail: torsten.czech@gmx.de<br />

17


HOMBURGER SOMMER 2011<br />

02.07.—09.07.2011<br />

Open + Seniorenturnier + Blitzturnier<br />

Schirmherr Oberbürgermeister Karlheinz Schöner<br />

OPEN<br />

9 Runden, Schweizer System, Bedenkzeit 2 h/40 + 30 Min, ELO - und DWZ – Auswertung.<br />

Permanente Einschreibung am Sa 02.07.2011 ab 11 Uhr. Anmeldeschluss 13:30 Uhr<br />

1. Runde Sa 02.07. 14.00 Uhr 2. Runde So 03.07. <strong>10</strong>.00 Uhr 3. Runde Mo 04.07. 9.30 Uhr<br />

4. Runde Mo 04.07. 15.30 Uhr 5. Runde Di 05.07. <strong>10</strong>.00 Uhr 6. Runde Mi 06.07. <strong>10</strong>.00 Uhr<br />

7. Runde Do 07.07. <strong>10</strong>.00 Uhr 8. Runde Fr 08.07. <strong>10</strong>.00 Uhr 9. Runde Sa 09.07. <strong>10</strong>.00 Uhr<br />

Siegerehrung: Sa 09.07. 15.30 Uhr<br />

PREISE: 1. 400,- € 2. 200,- € 3. <strong>10</strong>0,- €<br />

Sonderpreise für ELO/DWZ < 2200 - < 2000 - < <strong>18</strong>00. In jeder Gruppe sind jeweils zwei<br />

Preise, 1. 60,- € 2. 40,- € vorgesehen. Die Sonderpreise richten sich nach der Spielerverteilung<br />

in den einzelnen Gruppen. Der Preisfond wird ab 30 Teilnehmer garantiert.<br />

SENIORENTURNIER<br />

9 Runden, Schweizer System, Bedenkzeit 2 h/40 + 30 Min, ELO - und DWZ – Auswertung.<br />

PREISE: 1. 200,- € 2. 150,- € 3. <strong>10</strong>0,- €<br />

Sonderpreise für ELO/DWZ < 2200 - < 2000 - < <strong>18</strong>00. In jeder Gruppe sind jeweils zwei Preise, 1. 60,- €<br />

2. 40,- € vorgesehen. Die Sonderpreise richten sich nach der Spieler-verteilung in den einzelnen Gruppen.<br />

Der Preisfond wird ab 30 Teilnehmer garantiert.<br />

<strong>St</strong>artgeld<br />

Open: € 60,- bei Voranmeldung bis zum 15.06.2011 danach € 70,- <strong>Jugendliche</strong> (<strong>St</strong>ichtag 01.07.1993)<br />

€ 50,- bei Voranmeldung, danach € 60,- Senioren: (Männer die in diesem Jahr 60 Jahre alt werden<br />

und darüber, Frauen die in diesem Jahr 50 Jahre alt werden und darüber € 50,- bei Voranmeldung,<br />

danach € 60,-. (GM und IM frei)<br />

Überweisung des <strong>St</strong>artgeldes für beide Turniere an:<br />

K-O Jung, Ko.- Nr. 5803055 BLZ 550 905 00 Sparda-Bank Südwest<br />

BIC-Code : GENODEF1S01 IBAN-Code : DE 47 550905000005803055<br />

Preisvergaben nach Buchholzwertung! Doppelgewinne sind nicht möglich!<br />

Die Preise werden nur bei der Siegerehrung ausgegeben.<br />

Blitzturnier am 07.07.2011 17 Uhr<br />

15 Runden Schweizer System, <strong>St</strong>artgeld <strong>10</strong> €, Sachpreise. Anmeldeschluss 07.07.2011 16:45 Uhr.<br />

Ausrichter: SAAR-SCHACH-AGENTUR – Homburg/Saar und der SV 1932 Homburg-Erbach<br />

Spielort: Haus der Begegnung, Spandauer <strong>St</strong>r. <strong>10</strong>, 66424 Homburg-Erbach<br />

(Kostenlose Parkplätze stehen am Turnierort zur Verfügung.)<br />

Auskunft + Anmeldung SAAR-SCHACH-AGENTUR, Karl-Otto Jung<br />

Lagerstr. 4, 66424 Homburg, Tel: 06841 – 17 28 08 Fax: 06841 – 17 28 09<br />

Mobil: 0177 504 2653 E-Mail : info@schach-agentur.de<br />

Auskünfte über Übernachtungsmöglichkeiten beim Amt für Kultur und<br />

Tourismus Homburg. Tel: 06841 - <strong>10</strong>1-166, Fax: 06841 - 120899<br />

E-Mail: touristik@homburg.de<br />

<strong>18</strong>


XXII. Jahrgang des internationalen<br />

Festivals für Schach und Spiele<br />

Schachmeisterschaft der Amateure <strong>Euro</strong>pas<br />

14.-31.7. 2011 Pardubice,<br />

Tschechische Republik<br />

In diesem Jahr finden alle Schachturniere in der CEZ<br />

Arena statt. Gespielt wird in der Haupthalle und<br />

angrenzenden Räumlichkeiten. So haben Sie die Möglichkeit,<br />

die Partien all Ihrer Freunde zu verfolgen.<br />

Dr. Jan Mazuch, Direktor des Festivals<br />

Ausschreibung, Teilnahmeberechtigung, System und Bedenkzeit<br />

der Turniere:<br />

A) Offenes GM-Turnier - GM und IM Normen, eingerechnet<br />

in ACP-Tour, FIDE- und DWZ-Auswertung<br />

- ELO FIDE ab 2200, CH-System mit 9 Runden, 2 x 1,5h/40 +<br />

30 min + 30s/Zug<br />

B) Offenes Ratingturnier - FIDE- und DWZ-Auswertung<br />

- ELO FIDE ab <strong>18</strong>00, CH-System mit 9 Runden, 2 x 2h +<br />

30s/Zug<br />

C) Offenes Ratingturnier - FIDE- und DWZ-Auswertung<br />

- ELO FIDE unter 2200 oder ELO national ab <strong>18</strong>00, CH-System<br />

mit 9 Runden, 2 x 2h + 30s/Zug<br />

D) Offene <strong>Euro</strong>paamateurmeisterschaft mit ELO FIDE <<br />

2000 – FIDE- und DWZ-Auswertung<br />

- ELO FIDE unter 2000 oder ELO national ab 1600, CH-System<br />

mit 9 Runden, 2 x 1,5h/40 + 30 min + 30s/Zug<br />

E) Offene <strong>Euro</strong>paamateurmeisterschaft mit ELO < <strong>18</strong>00 –<br />

DWZ-Auswertung<br />

- ELO FIDE unter <strong>18</strong>00 oder ELO national unter <strong>18</strong>00, CH-<br />

System mit 9 Runden, 2h/40 + 1h<br />

Geldpreise in Tausenden CZK (einschl. besonderer<br />

Preise und Preise für die besten Spieler der CR, Auszahlung<br />

in EUR oder USD möglich, Preise über <strong>10</strong><br />

000 CZK werden mit 15% versteuert)<br />

Turnier A B C D E<br />

Summe 270 60 30 20 <strong>10</strong><br />

1. 75 15 <strong>10</strong> 5 3<br />

2. 50 <strong>10</strong> 6 4 2<br />

3. 30 7 4 3 1,5<br />

Anzahl der<br />

Hauptpreise 20 <strong>18</strong> 12 12 <strong>10</strong><br />

Besondere Geldpreise:<br />

A – je 3 000, 2 000 und 1 000 CZK für bestplatzierte 3 Frauen, Senioren<br />

(über 60 J.), <strong>Jugendliche</strong> (bis <strong>18</strong> J.)<br />

B – je 1 000, 500 und 300 CZK für bestplatzierte 3 Frauen, Senioren<br />

(über 60 J.), <strong>Jugendliche</strong> (bis 16 J.)<br />

G1 – 1 500, 1 000 und 500 CZK für bestplatzierte Spieler mit ELO <<br />

2200<br />

Sachpreise:<br />

C – bestplatzierte 3 Frauen, Senioren (über 60 J.), <strong>Jugendliche</strong> (bis 16<br />

J.)<br />

D – bestplatzierte 3 Frauen, Senioren (über 60 J.) und Schüler (bis 14 J.)<br />

E – bestplatzierte 3 Frauen, Senioren (über 60 J.) und Schüler (bis 12 J.)<br />

19<br />

<strong>St</strong>artgelder in EUR:<br />

GM, IM, WGM und WIM in den Turnieren A <strong>St</strong>artgeld gratis<br />

IM mit ELO FIDE >= 2400 und GM haben im Turnier A Bedingungen<br />

durch die Vereinbarung<br />

Turnier A B C D E<br />

ELO EUR EUR EUR EUR EUR<br />

ELO FIDE >= 2400 68,0 36,5 x x<br />

ELO FIDE 2300 - 2399 82,0 36,5 x<br />

ELO FIDE 2200 - 2299 95,5 36,5 x<br />

ELO FIDE 2000 – 2199 * 191,0 54,5 36,5<br />

ELO FIDE <strong>18</strong>00 - 1999 x 77,5 45,5<br />

41,0 x<br />

ELO FIDE < <strong>18</strong>00 x * 154,5 54,5 41,0<br />

36,5<br />

ELO nat. >= <strong>18</strong>00 x x 63,5 41,0<br />

ELO nat. 1600 - 1799 x x * 127,5<br />

54,5 36,5<br />

ELO nat. < 1600 x x * 127,5 * <strong>10</strong>9,0<br />

36,5<br />

Ermäßigungen: Den <strong>Jugendliche</strong>n bis zu <strong>18</strong> Jahren, den Senioren<br />

über 65 Jahre und den Frauen werden in den Turnieren<br />

A,B,C,D,E,25% nachgelassen. Diese Nachlässe werden nicht addiert<br />

und beziehen sich nicht auf den Zuschlag wegen verspäteter Anmeldung.<br />

Verspätete Anmeldung: Spieler (resp. Mannschaften) angemeldet nach<br />

15.6. 2011 zahlen Zuschläge bei Turnieren A 13,5 EUR, B,C,D,E, 9,0<br />

EUR,<br />

- Näheres samt Mitglieder- und Anwärterlisten auf Internet-Seiten des<br />

Festivals oder im Spielsaal<br />

Zeitplan des Festivals:<br />

Do Fr Sa So Mo Di<br />

Mi Do Fr Sa So Mo Di<br />

Mi Do Fr Sa<br />

14.7. 15.7. 16.7. 17.7. <strong>18</strong>.7. 19.7.<br />

20.7. 21.7. 22.7. 23.7. 24.7. 25.7. 26.7.<br />

27.7. 28.7. 29.7. 30.7.<br />

Einschreibung 9:00 12:30 8:30 8:00<br />

8.00 9:00 <strong>10</strong>:00 8:00 8:00 8:00<br />

8:30 8:30 8:30 8:30 8:30<br />

und - - - - - -<br />

- Spielzeit, Einschreibung, Siegerehrung:<br />

Turnier Ende der Spielzeit Verlautbarung<br />

Einschreibung Ergebnisse<br />

A,B 22.7. 12:00 22.-30.7. von 15:00 31.7. <strong>10</strong>:00<br />

C,D,E 23.7. 12:00 23.-24.7. und 26.-30.7. von 15:00, 25.7.<br />

von 8:00 und 16:00 31.7. <strong>10</strong>:00<br />

U 16.7. 9:30 16.7. <strong>10</strong>:00 - 17.00 16.7. 17:30<br />

Spielsäle, Einschreibung, Unterbringung, Sekretariat:<br />

Für alle Schachturniere – CEZ Arena, Sukova trida 1775, Pardubice,<br />

vom Hauptbahnhof mit dem Obus Nr. 3, auch mit dem Bus Nr.<strong>10</strong>,<br />

16 oder 17 (vierte Haltestelle).<br />

Erfrischung: CEZ Arena – im Festivalpartyzelt, spezielles Festival-<br />

Menu im Café Kavarna Evropa<br />

Zahlungen vom <strong>St</strong>artgeld und für Unterbringung sind im Laufe der<br />

Einschreibung in EUR (in der Höhe angeführt in dieser Ausschreibung),<br />

CZK (im Kurs 22:1 gegen Preise genannt in dieser Ausschreibung)<br />

oder USD bar oder durch Zahlkarten <strong>Euro</strong>card/Master<br />

Card, Maestro, VISA, VISA Electron, JCB oder Diners Club zu leisten.<br />

Verbindliche Anmeldung und Bestellung<br />

der Unterbringung sind bis 15.6. 2011 an die Adresse des Festivalausrichters<br />

zu senden:<br />

AVE-KONTAKT s.r.o., Sukova 1556, 530 02 Pardubice, Tschechische<br />

Republik, Tel./Fax + 420 – 466 535 200, Handy + 420 - 608 203 007<br />

E-Mail: j.mazuch@avekont.cz


1 2 . I N T E R N A T I O N A L E R<br />

S C H WA L B A C H E R J U G E N D - U N D<br />

J U N I O R E N C U P 2 0 11<br />

Ausrichter: SV Schwalbach in Zusammenarbeit mit dem<br />

Förderverein Schachjugend Saar<br />

Termin: Sonntag 17.07.2011<br />

Spielort: Grundschule Sprengen<br />

Modus: 7 Runden Schweizer System<br />

<strong>St</strong>art: 1.Runde <strong>10</strong>.00 Uhr<br />

Bedenkzeit: U25 30 Minuten<br />

Bedenkzeit: U14 20 Minuten<br />

U25: Offen für Alle jünger Jahrgang 1986,<br />

bei Voranmeldung bis 13.07 <strong>St</strong>artgeld 5,- <strong>Euro</strong>,<br />

später <strong>St</strong>artgeld plus 2,-€<br />

U14: Jahrgang 1997 und jünger <strong>St</strong>artgeld 4,- <strong>Euro</strong>,<br />

bei Voranmeldung bis 13.07.2011. später <strong>St</strong>artgeld plus 1,-€,<br />

Preise U25<br />

Hauptpreise 50,-€, 30,€, 20,-€,<br />

U<strong>18</strong>, U16, U14 je 25,-€,15,-€,<strong>10</strong>,-€<br />

Sonderpreise nach Teilnehmerzahlen bestes Mädchen Vereinslose,<br />

Keine Doppelpreise<br />

Preise U14<br />

Die 3 Besten Jungs und das Beste Mädchen U14, U12, U<strong>10</strong>, U8 erhalten einen Pokal<br />

Das beste Mädchen und beste Junge ohne DWZ erhält ebenfalls einen Pokal<br />

Alle Teilnehmer erhalten eine Medaille<br />

Preisgeldgarantie bei 50 Teilnehmer U25 Turnier<br />

Anmeldeschluss: ist am 17.07.2011 9.45 Uhr<br />

Info und Anmeldung franzjosefbecking@web.de<br />

Online Anmeldung: www.frajos.eu<br />

Telefon: 06861 75194<br />

Handy: 0163 9629360<br />

20


Schach-Urlaub-in Bodenmais 2011<br />

für Spieler mit einer DWZ unter 2000<br />

Termin: 03.09.- 09.09.2011<br />

Spielort:Hotel Bayerischer Hof in Bodenmais<br />

Bedenkzeit: <strong>St</strong>d für 40 Züge, danach 1.<strong>St</strong>unde für den Rest der Partie<br />

Runden<br />

1.Runde: 03.09.2011 17.00 Uhr<br />

2.Runde: 04.09.2011 17.00 Uhr<br />

3.Runde: 05.09.2011 17.00 Uhr<br />

4.Runde: 06.09.2011.17.00 Uhr<br />

5.Runde: 07.09.2011 17.00 Uhr<br />

6.Runde: 08.09.2011.17.00 Uhr<br />

7.Runde: 09.09.2011.<strong>10</strong>.00 Uhr<br />

Siegerehrung: 17.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>artgeld: 40€<br />

Spielberechtigt: Spieler mit einer DWZ unter 2000<br />

Das Turnier ist auf <strong>10</strong>0 Teilnehmer begrenzt.<br />

Preise Hauptpreise: 400,€, 250€, 200,€, 150€, <strong>10</strong>0€<br />

Sowie schöne Sieger Pokale<br />

DWZ unter 1900. 1700, 1500, 1300, 80€, 70€, 50€<br />

Sonderpreise: Damen, Senioren, Jugend nach Teilnehmerzahl<br />

Preisgeldgarantie<br />

Bei 60 Teilnehmer,bei weniger 80% des <strong>St</strong>artgeldes<br />

Anmeldeschluss: 01.09.11<br />

Info + Anmeldungfranzjosefbecking@web.de<br />

Tel. 0686175194<br />

Handy: 01639629360<br />

Online Anmeldung www.frajos.net<br />

Übernachtung: Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH<br />

www.bodenmais.de<br />

Einige Zimmer direkt im Hotel Bayerischer Hof,<br />

Tel. 09924/905277; info@bodenmais-bayerischer-hof.de<br />

21


OPEN INTERNATIONAL<br />

DE LA FORGE DU SUD<br />

13. JUGEND-OPEN, am <strong>10</strong>-09-2011<br />

7 Runden / 15 Minuten<br />

Für <strong>Jugendliche</strong> mit oder ohne Lizenz<br />

Preise im Gesamtwert von 250 € Kategorien: U<strong>18</strong>, U16,<br />

U14, U12, U<strong>10</strong>, U8<br />

Spielort: Lycée Technique Nic.-Biever 28, rue du Parc L-3542<br />

Dudelange<br />

Einschreibung • Online Einschreibung • über Email: open@ced.lu •<br />

über Fax: +352 51 17 49 •<br />

im Spiellokal von 13.30 Uhr bis 14.15 Uhr<br />

<strong>St</strong>artgeld Keine Einschreibegebühr Anwesenheit Alle Spieler müssen<br />

vor 14.15 Uhr anwesend sein.<br />

Wer bis 14.15 Uhr nicht anwesend ist, wird erst ab der 2. Runde<br />

gepaart.<br />

Turnieranfang Samstag um 14.30 Uhr<br />

Spielplan<br />

1. Runde: 14h30 – 15h00 2. Runde: 15h<strong>10</strong> – 15h40<br />

3. Runde: 15h50 – 16h20 4. Runde: 16h30 – 17h00<br />

5. Runde: 17h<strong>10</strong> – 17h40 6. Runde: 17h50 – <strong>18</strong>h20<br />

7. Runde: <strong>18</strong>h30 – 19h00<br />

Preisüberreichung: Samstag, gegen 19.15 Uhr<br />

22


OPEN INTERNATIONAL<br />

DE LA FORGE DU SUD<br />

am 11.09.2011<br />

9 Runden / 20 Minuten<br />

Preise im Gesamtwert von 3.600 € 500€, 350€, 300€,<br />

250€, 200€, 175€, 150€, 150€, 150€ U2400 : 150€,<br />

<strong>10</strong>0€, 50€ U2200: 125€, 75€, 50 € U2000, U<strong>18</strong>00,<br />

U1600, U1400: <strong>10</strong>0€, 60€, 40€<br />

Spielort: Lycée Technique Nic.-Biever 28 rue du Parc<br />

L-3542 Dudelange<br />

Einschreibungen • Online Einschreibung • über Email:<br />

open@ced.lu • über Fax: +352 51 17 49<br />

• im Spiellokal von 8.15 Uhr bis 9.00 Uhr (+5€) <strong>St</strong>artgeld: Einschreibungen<br />

vor dem 11.09.2011 : 20 € / <strong>10</strong>€ für U<strong>18</strong> Nachzügler:<br />

+ 5€ (09.09.2011) GM und IM sind frei Anwesenheit<br />

Alle Spieler müssen vor 9.00 Uhr anwesend sein. Wer bis 9.00<br />

Uhr nicht anwesend ist, wird erst ab der 2. Runde gepaart.<br />

Turnieranfang: Am Sonntag um 9.30 Uhr<br />

Spielplan 1. Runde: 09h30 - <strong>10</strong>h<strong>10</strong>,<br />

2. Runde: <strong>10</strong>h20 - 11h00<br />

3. Runde: 11h<strong>10</strong> - 11h50,<br />

4. Runde: 12h00 - 12h40 Pause<br />

5. Runde: 14h00 - 14h40<br />

6. Runde: 14h55 - 15h35<br />

7. Runde: 15h50 - 16h30,<br />

8. Runde: 16h45 - 17h25<br />

9. Runde: 17h40 - <strong>18</strong>h20<br />

Preisüberreichung : Sonntag, gegen 19.00 Uhr Für weitere<br />

Informationen besuchen Sie unsere Internetseite<br />

http://open.ced.lu.<br />

Mit den besten Grüßen und in der Hoffnung Sie in Düdelingen<br />

begrüßen zu können FATTEBENE Pierre<br />

23


Schach-Urlaub-in Bodenmais 2011 für<br />

Spieler mit einer DWZ unter 2000<br />

Termin: 03.09.- 09.09.2011<br />

Spielort Hotel Bayerischer Hof in Bodenmais<br />

Bedenkzeit: 2 <strong>St</strong>d für 40 Züge, danach 1.<strong>St</strong>unde für den Rest der Partie<br />

Runden 1.Runde: 03.09.2011 17.00 Uhr, 2.Runde: 04.09.2011 17.00 Uhr. 3.Runde:<br />

05.09.2011 17.00 Uhr, 4.Runde: 06.09.2011 17.00 Uhr, 5.Runde: 07.09.2011 17.00<br />

Uhr, 6.Runde: 8.09.2011 17.00 Uhr, 7.Runde: 09.09.2011.<strong>10</strong>.00 Uhr;<br />

Siegerehrung: 17.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>artgeld: 40€<br />

Spielberechtigt: Spieler mit einer DWZ unter 2000<br />

Das Turnier ist auf <strong>10</strong>0 Teilnehmer begrenzt.<br />

Preise Hauptpreise: 400,€, 250€, 200,€, 150€, <strong>10</strong>0€Sowie schöne Sieger PokaleDWZ<br />

unter 1900. 1700, 1500, 1300, 80€, 70€, 50€Sonderpreise, Damen, Senioren,<br />

Jugend nach Teilnehmerzahl<br />

Preisgeldgarantie Bei 60 Teilnehmer,bei weniger 80% des <strong>St</strong>artgeldes<br />

Anmeldeschluss: 01.09.11<br />

Info + Anmeldung franzjosefbecking@web.de<br />

Tel.: 0686175194; Handy: 01639629360<br />

Online Anmeldung www.frajos.net<br />

Übernachtung: Bodenmais Tourismus & Marketing GmbHwww.bodenmais.de<br />

Einige Zimmer direkt im Hotel Bayerischer Hof (Foto unten)<br />

Tel. 09924/905277; info@bodenmais-bayerischer-hof.de<br />

25


Der saarländische Verlag CheSSCoach möchte sich vorstellen.<br />

Wir sind ein kleiner Verlag, der Bücher und CD’s zum Thema<br />

Schach anbietet. Bei uns wird sowohl der anbitionierte Vereinsspieler<br />

als auch der schachinteressierte Laie fündig.<br />

Wir bieten Theoriebücher randvoll mit<br />

detailierten Schachanalysen<br />

Anzugsvorteil – Gewinnen mit 1.e4<br />

Ein schlagkräftiges Eröffnungsrepertoire für den Weißspieler,<br />

basierend auf zahlreichen Partieanalysen, vom<br />

Autor anschaulich und leicht verständlich an den<br />

interessierten Leser gebracht!<br />

Autor: R. Ripperger 200 Partiebeispiele auf 279 Seiten<br />

und<br />

Bücher für das gemütliche Lesevergnügen<br />

über wichtige Turniere, herausragende<br />

Persönlichkeiten und historische Ereignisse<br />

Die große Schachparade – Turniere, Taten und Talente<br />

Der Auftakt einer mehrteiligen Dokumentation zu Meilensteinen<br />

der Schachgeschichte. Der erste Band illustriert<br />

durch zahlreiche Ereignisse, historische<br />

Fotografien und ausgewählte Partien die Schachwelt<br />

von <strong>18</strong>51 bis 1914!<br />

Autoren: Ripperger, Wieteck, Ziegler 274 Seiten<br />

Besuchen Sie uns unter www.verlag-chesscoach.de<br />

oder kontaktieren Sie uns persönlich unter der e-mail<br />

kundeservice@verlag-chesscoach.de<br />

p.s. Die ersten 20 Besteller, die das Passwort FLYER2011 bei ihrer<br />

Bestellung angeben, erhalten ein zusätzliches Produkt aus<br />

unserem aktuellen Angebot kostenlos! (keine freie Auswahl)<br />

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