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T H E A T E R<br />

Eine tragische Satire mit dem Jugendtheater des Kulturamtes<br />

Die Ossi-Wessi-Fernsehshow:<br />

Einbürgerung leicht gemacht<br />

5., 6., 12. und 13. November, jeweils 19.30 Uhr, Paderborn, Historisches<br />

Museum im Marstall, Schloß Neuhaus<br />

Wieder ein Stück der Jugendtheatergruppe zu einer Geschichtsausstellung,<br />

nämlich der zur innerdeutschen Grenze im<br />

Marstall in Schloß Neuhaus (»Unüberwindbar? Die innerdeutsche<br />

Grenze und ihre Wahrnehmung 1945-1990«): Vom »Institut<br />

für Angewandte Ost-West-Integration« (IAOWI) wird in einer<br />

TV-Reality-Show den »Ossis« ihre Vergangenheit vorgespielt<br />

und den »Wessis« auf den Zahn gefühlt, warum das mit<br />

der Integration noch immer nicht so richtig klappt. Allmählich<br />

bekommen die Gäste der großen Einbürgerungsgala einen bösen<br />

Verdacht: Vielleicht gehorchen alle einem neuen System?<br />

14<br />

Schauspiel von Peter Turrini in einer Inszenierung der<br />

Kammerspiele Paderborn<br />

Josef und Maria<br />

11., 12., 17., 18., 19., 20., 24. November jeweils 20 Uhr, am 25.,<br />

26., 27. November jeweils 21 Uhr, Paderborn, Modehaus Klingenthal,<br />

Westernstraße<br />

»Wo gehört man denn hin, Herr Josef, wenn man zu niemandem<br />

hingehört? Am Heiligen Abend ist das besonders<br />

scheußlich.«<br />

Es ist der 24. Dezember in einem großen Warenhaus. Die<br />

Gelegenheitsputzfrau Maria Patzak und der Wachmann Josef<br />

Pribil begegnen einander nach Geschäftsschluss. Auf beide<br />

wartet niemand mehr an diesem Abend, beide sind einsam, enttäuscht<br />

vom Leben und froh, an diesem Abend jemanden zu<br />

treffen, dem sie von ihrer Einsamkeit und dem langen Weg<br />

dorthin erzählen können, denn in ihrem Leben gibt es niemanden<br />

mehr, der ihnen zuhört. Und auch heute scheint es zuerst<br />

so, als würden sie aneinander vorbeireden, doch schließlich stehen<br />

Josef und Maria sich gegenüber, nähern sich einander an.<br />

Vielleicht können sie, die von niemandem mehr wahrgenommen<br />

werden, einander wahrnehmen?<br />

Bitte beachten Sie: Die Vorstellungen von »Josef und Ma-

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