Mobile Wohnkultur!
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Jetzt kommen die Roboter.<br />
Es mag überraschen, dass sich laut einer<br />
Studie der Vereinten Nationen bereits Ende<br />
2007 ca. 4,1 Millionen Roboter weltweit in<br />
privaten Händen befinden werden. Das ist<br />
beinahe das Siebenfache der 607.000<br />
Exemplare heute und ein unübersehbarer<br />
Trend für Privathaushalte. Dabei geht es<br />
allerdings nicht um Visionen künstlicher<br />
Intelligenz wie in I, Robot. Das Einkaufen<br />
und vieles andere wird Ihnen so schnell<br />
nicht abgenommen, denn die Mehrzahl der<br />
häuslichen Roboter wird nur zu einfachsten<br />
Tätigkeiten in der Lage sein.<br />
Falls Sie aber Unterstützung bei so lästigen<br />
Pflichten wie Staubsaugen oder Rasenmähen<br />
suchen, käme durchaus ein<br />
Haushalts-Roboter für Sie in Frage.<br />
40 experience<br />
Trilobite 2.0 Staubsauger-Automat<br />
Tut es Ihnen auch um die Zeit leid, die Sie<br />
mit Staubsaugen verbringen? Wie wär’s<br />
dann mit dem Staubsauger-Automaten<br />
Trilobite. Ihm macht es nichts aus, und er<br />
kann sich auch allein beschäftigen … mit<br />
Staubsaugen. Stellen Sie einfach das<br />
passende Programm und den Timer ein,<br />
und freuen Sie sich über die gewonnene<br />
Zeit. Ultraschalltechnik lässt den Trilobite<br />
hervorragend um alle Möbel herum<br />
navigieren – und nach getaner Arbeit<br />
wieder an seine Ladestation andocken.<br />
Bei Interesse gibt’s nähere Details unter<br />
www.electrolux.at<br />
Fotos: Volker Wenzlawski<br />
Ein hochentwickelter Roboter kann Ihnen<br />
viel Zeit ersparen und das Leben erleichtern,<br />
ohne dass gleich eine Haushaltshilfe oder<br />
ein Gärtner ins Spiel kommt. Allerdings sind<br />
die Talente derzeit nicht annähernd so breit<br />
gefächert.<br />
In der gleichen Studie der Vereinten<br />
Nationen wird von einem Anwachsen der<br />
Unterhaltungs- und Freizeit-Roboter (wie<br />
dem AIBO von Sony) von ca. 137.000 auf<br />
voraussichtlich 2,5 Millionen gesprochen.<br />
So oder so – jetzt kommen die Roboter.<br />
Neue Design- und<br />
Techniktrends können mir<br />
das Leben erleichtern –<br />
meine Gewohnheiten<br />
ändern sich dadurch nicht.<br />
Nie waren die Aussichten besser, im<br />
Umgang mit häuslichen Dingen größte<br />
Freizügigkeit zu genießen, Zeit und Platz zu<br />
sparen. Wenn es allerdings um die Definition<br />
des privaten Freiheitsbegriffs geht, gehen<br />
die Meinungen weit auseinander. Wenn Sie<br />
mich fragen, wie ich mir ein Leben mit technischen<br />
Helfern vorstelle, würde mir nie ein<br />
Kühlschrank mit Internet-Anschluss in den<br />
Sinn kommen. Viel wichtiger ist der Timer<br />
meiner Kaffeemaschine, damit ich gleich<br />
nach dem Aufwachen zum Kaffee greifen<br />
kann. Für mich als „Morgenmuffel“ hören<br />
sich fünf Minuten mehr Zeit im Bett<br />
wesentlich besser an als jedes multifunktionale<br />
Haushaltsgerät – egal wie cool es<br />
daherkommt. Auch Rasenmähen ist für<br />
mich äußerst befriedigend, deshalb könnte<br />
ich mich nie für einen automatisierten<br />
Rasenmäher erwärmen. Vielleicht liegt darin<br />
der Schlüssel zu meinem Umgang mit den<br />
Errungenschaften der Zukunft. Denn neue<br />
Design- und Techniktrends können mir zwar<br />
das Leben erleichtern – meine Gewohnheiten<br />
ändern sich dadurch nicht. Mein Haus<br />
der Zukunft werde ich selbst gestalten,<br />
so wie Sie das Ihre.