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Vergleichstest der FMT mit Staufenbiel XP Akkus der

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Roxxy ZZ 45c 3.000 mAh<br />

Zwar brilliert <strong>der</strong> robbe 45c-Pack <strong>mit</strong> einer<br />

hohen Kapazität bei geringer und <strong>mit</strong>tlerer<br />

Last, jedoch kann er sich im Härtetest nicht<br />

beweisen. Hier zeigt sich eine deutliche Überzeichnung,<br />

bei 30c ist definitiv Schluss <strong>mit</strong><br />

Dauerlast, da hier bei 90% Entladetiefe die<br />

Zellen bereits am Li<strong>mit</strong> sind. Belastet man<br />

die Zellen wirklich <strong>mit</strong> 45c Dauerlast, ist bei<br />

75% Entladetiefe <strong>der</strong> Pack völlig ausgereizt,<br />

die Zellen sind dann thermisch bereits überlastet,<br />

da die <strong>mit</strong>tlere Zelle an <strong>der</strong> 70°C-Marke<br />

kratzt und im Einschaltmoment die Spannung<br />

nahe an 3,0 V/Zelle einbricht. Dies wird <strong>der</strong><br />

Pack nur wenige Male <strong>mit</strong>machen. Bei 35c ist<br />

<strong>der</strong> Spannungsknick bei kalter Zelle gerade<br />

noch vertretbar, ein ehrliches Rating wären<br />

30c Dauerlast.<br />

Innenwi<strong>der</strong>stand<br />

Erwartungsgemäß sind die Innenwi<strong>der</strong>stände <strong>der</strong> Packs sehr niedrig.<br />

Wir haben diese zum Vergleich auch während des Ladevorganges<br />

<strong>mit</strong> einem Revolectrix-La<strong>der</strong> PowerLab 8s (v2) gemessen, wobei sich<br />

zeigte, dass die Werte denen <strong>der</strong> Messung beim ersten Lastimpuls<br />

(noch fast kalte Zelle) sehr genau entsprechen. Der Revolectrix-La<strong>der</strong><br />

www.fmt-rc.de <strong>FMT</strong>-TEST<br />

Neues Bewertungssystem<br />

Wie dieser Test aufzeigt, liegen oftmals nur Feinheiten zwischen den einzelnen Qualitäten<br />

<strong>der</strong> Testkandidaten. Wir haben daraufhin ein Bewertungssystem erarbeitet, das die einzelnen<br />

Stärken und Schwächen sehr exakt berücksichtigt und ein Gesamturteil erlaubt.<br />

Dieses System ist unabhängig von unterschiedlichen Kapazitäten und ermöglicht eine<br />

Vergleichbarkeit <strong>der</strong> getesteten <strong>Akkus</strong>. Die Bewertung setzt sich wie folgt zusammen:<br />

1.) Kapazität bei 12c-Entladung (Überkapazität wird in <strong>der</strong> Bewertung <strong>mit</strong> „+“ gekennzeichnet).<br />

Die erreichte Kapazität (Prozentwert) geht als Punktwert in die Bewertung.<br />

97,5% ergeben also z.B. 97,5 Punkte.<br />

2.) Kapazität bei maximal zulässiger Belastung. Die erreichte Kapazität (Prozentwert)<br />

geht als Punktwert in die Bewertung ein. Musste die Entladung abgebrochen werden,<br />

wird nicht unterschieden, ob wegen Übertemperatur o<strong>der</strong> Unterspannung, da<br />

<strong>der</strong> Mittelwert <strong>der</strong> Spannung während <strong>der</strong> ersten 50% Entladetiefe in die Bewertung<br />

unter 3. einfließt.<br />

3.) Spannungslage im Mittel (UMgesamt). Hier wird aus <strong>der</strong> durchschnittlichen Spannungslage<br />

des 12c-Tests sowie des Tests bei maximal zulässiger Entla<strong>der</strong>ate ein<br />

Mittelwert gebildet. Dabei gilt: 3,150 V = 1%, je 5 mV darüber + 1%, max. 3,650 V =<br />

100%. Zum Beispiel: UMgesamt = 3,455 V ergibt: 3,455 V – 3,150 V = 305 mV.<br />

305 mV / 5 mV = 61% Wertung.<br />

4.) Preis-Index (PI) und Preis-Leistungs-Index (PLI). Der Preisindex ergibt sich aus dem<br />

Verhältnis des aktuellen Straßenpreises zur Kapazität des Packs. Je niedriger dieser<br />

Wert ist, umso besser ist das Verhältnis Kapazität zu Preis (€/Ah).<br />

Der Preis-Leistungs-Index ergibt sich aus 1/PI * Punktzahl. Je höher dieser Wert ausfällt,<br />

umso besser ist die Relation Preis zu Gesamtleistung des Testakkus. Da die Akkupreise<br />

am Markt relativ großen Schwankungen unterworfen sind und es deutliche<br />

Abweichungen zur unverbindlichen Preisempfehlung geben kann, wird dabei <strong>der</strong><br />

<strong>mit</strong>tlere Straßenpreis zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Bewertung herangezogen.<br />

misst dabei permanent über einen <strong>mit</strong> 1 kHz modulierten Prüfstrom<br />

den Wechselstromwi<strong>der</strong>stand (Z) <strong>der</strong> Zellen. Die Darstellung wird<br />

im 10-Sekunden-Abstand aktualisiert und die Kennlinien werden<br />

als Durchschnittskurve dargestellt. Die Varianz dabei entsteht zum<br />

einen durch Temperaturän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zellen während des Vorganges<br />

und zum an<strong>der</strong>en durch Balancer-Aktivität.<br />

Auch während des<br />

Ladevorgangs<br />

wurden die Innenwi<strong>der</strong>stände<br />

<strong>der</strong> Packs gemessen,<br />

hier beim<br />

Graupner VMaxx-LiPo.<br />

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