Stadtführer Stuttgart als PDF - EnBW
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14 | Leitstelle Esslingen<br />
Stromverteilung<br />
perfekt<br />
gesteuert<br />
Unser Angebot<br />
Wenn Sie sich persönlich einen<br />
Eindruck von der Leitstelle in Esslingen<br />
verschaffen wollen, melden<br />
Sie sich zu einer Besichtigung an.<br />
Termine: 16.01., 06.03.,<br />
jeweils von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Ort: Leitstelle Esslingen<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Von der zentralen<br />
Netzleitstelle Mitte<br />
in Esslingen aus wird<br />
auch das <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Stromnetz überwacht.<br />
Das <strong>Stuttgart</strong>er Stromnetz wird von Esslingen<br />
aus überwacht. In der dortigen Leitstelle<br />
sorgen 26 hochqualifizierte Mitarbeiter an<br />
sieben Tagen in der Woche dafür, dass die<br />
Stromverteilung rund um die Uhr reibungslos<br />
funktioniert. Von hier aus steuern sie<br />
mit modernster Technik allein für <strong>Stuttgart</strong><br />
eine Fläche von 207 Quadratkilometern<br />
mit rund 2.300 Umspannstationen und<br />
einem Mittelspannungsnetz (10.000 bis<br />
30.000 Volt) mit einer Leitungslänge von<br />
etwa 1.300 Kilometern. Mittels großer Projektionswände<br />
lässt sich in der Leitstelle das<br />
gesamte Netz schematisch und geografisch<br />
detailliert darstellen. Störungen oder Netzüberlastungen<br />
können so präzise lokalisiert<br />
und die notwendigen Schritte in Kooperation<br />
mit den zuständigen Kollegen vor Ort<br />
in <strong>Stuttgart</strong> unmittelbar eingeleitet werden.<br />
Weitere Netzleitstellen für das Verteilnetz<br />
befinden sich in Heilbronn und Ravensburg.<br />
Das Übertragungsnetz wird von Wendlingen<br />
aus gesteuert.<br />
Rund um die<br />
Uhr das Wasser<br />
im Blick<br />
Hat das Wasser den langen Weg nach<br />
<strong>Stuttgart</strong> hinter sich, beginnt die eigentliche<br />
Herausforderung: die Verteilung.<br />
Die Steuerung des komplexen Systems<br />
zur Trinkwasserversorgung befindet sich<br />
Wussten Sie schon...,<br />
… dass <strong>Stuttgart</strong> sein Trinkwasser gleich<br />
aus zwei Gebieten bezieht? So stammt<br />
das Wasser jeweils zur Hälfte aus dem<br />
Bodensee und aus dem Donauried bei<br />
Ulm. Für die zuverlässige Lieferung nach<br />
<strong>Stuttgart</strong> sind die beiden Zweckverbände<br />
Bodensee-Wasserversorgung und<br />
Landeswasserversorgung verantwortlich,<br />
die <strong>EnBW</strong> stellt die Verteilung des<br />
Trinkwassers im gesamten Stadtgebiet<br />
sicher. Der Süden, Westen und teilweise<br />
der Norden der Stadt erhalten das<br />
Wasser aus dem Bodensee, die Mitte und<br />
der Osten beziehen es aus dem<br />
Donauried. In beiden Fällen handelt es<br />
sich um Trinkwasser allererster Güte,<br />
das auch bei der Verteilung im <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Versorgungsnetz nichts von seiner<br />
hohen Qualität verliert.<br />
Wasserversorgung | 15<br />
In der Zentralwarte wird das komplexe System<br />
zur Trinwasserversorgung gesteuert.<br />
gemeinsam mit der Zentralwarte für die<br />
Gasversorgung im Gaswerk in <strong>Stuttgart</strong>-<br />
Gaisburg. Rund um die Uhr überwachen<br />
von hier aus die <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter alle<br />
Anlagen und Wasserübergabestellen und<br />
können mittels eines modernen Prozessleitsystems<br />
unter anderem die Pumpen<br />
und Turbinen zentral steuern.<br />
Durchschnittlich fließen täglich 130.000<br />
Kubikmeter Wasser durch die Leitungen<br />
der Stadt. Auch an Wasserleitungen nagt<br />
der Zahn der Zeit: Ein elektronisches<br />
Leckortungsverfahren, das die <strong>EnBW</strong> mit<br />
Partnern aus der Industrie entwickelt<br />
hat, hilft dem <strong>EnBW</strong>-Spezialteam, eine<br />
undichte Stelle im Leitungsnetz rasch zu<br />
lokalisieren und zu reparieren. Der große<br />
Aufwand lohnt: Die Wasserverluste blieben<br />
in den vergangenen Jahren auf niedrigem<br />
Niveau.