Stadtführer Stuttgart als PDF - EnBW
Stadtführer Stuttgart als PDF - EnBW
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<strong>Stadtführer</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Energie-Erlebnisse<br />
Ein etwas anderer Streifzug durch <strong>Stuttgart</strong><br />
› „Bester Platz“ im Stadion: Mit der <strong>EnBW</strong> zum VfB<br />
› Tolle Touren von Januar bis März 2013<br />
› Tickets zu gewinnen<br />
› Spannende Einblicke hinter die Kulissen<br />
Unterwegs in der Stadt:<br />
Entdeckungsreise wird fortgesetzt
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />
Redaktion: Katrin Lebherz, Gestaltung: Miriam Elze, Organisation: Romy Hoffmann<br />
Fotos: Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong>: 26, Stage Entertainment: 27, 35; Schwäbischer Turnerbund: 28<br />
Niels Schubert: 4, 7,9, 12-13, 16-20, 24-25, 35, sonstige Fotos/Grafiken: <strong>EnBW</strong>.<br />
Litho: Repro 2000, Leonberg, Druck: Stark-Druck GmbH & Co. KG, Pforzheim, Auflage: 300.000 Stück<br />
Dezember 2012<br />
www.enbw.com/stuttgart<br />
www.enbw.com/stuttgart<br />
Liebe <strong>Stuttgart</strong>erinnen und <strong>Stuttgart</strong>er,<br />
vor einiger Zeit haben wir Sie schon einmal mitgenommen auf eine<br />
etwas andere Reise durch die Landeshauptstadt. Dabei luden wir Sie<br />
ein, einige unserer rund 4.000 Mitarbeiter, die in <strong>Stuttgart</strong> beschäftigt<br />
sind, bei ihrer Arbeit zu begleiten und die vielfältigsten Aufga-<br />
benbereiche kennen zu lernen. Die Resonanz und das Interesse an den<br />
Nobis dolesequid mOvidip itibus elliciis atia<br />
Führungen und Veranstaltungen waren überwältigend und haben<br />
quiberc ipitibusae. hiliti<br />
uns motiviert, die <strong>EnBW</strong>-Entdeckungsreise weiter fortzusetzen.<br />
Begleiten Sie uns daher auch mit dieser Ausgabe durch die Stadt und machen<br />
Sie sich bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen direkt vor Ort ein<br />
Bild von den vielen Aufgaben unserer Mitarbeiter. Diese sorgen seit Jahrzehnten<br />
dafür, dass die verschiedensten Dienstleistungen in <strong>Stuttgart</strong> rund<br />
um die Uhr sichergestellt werden. Dabei setzen sie sich mit Herz, Wissen,<br />
Verstand und jeder Menge Energie für ihre Aufgaben, ihre Stadt und deren<br />
Bürger ein und möchten dies auch in Zukunft tun. Wie diese Arbeit genau<br />
aussieht, das zeigen wir Ihnen auf den folgenden Seiten und bei den zahlreichen<br />
Führungen vor Ort. Wir freuen uns, Sie dort zu begrüßen und wünschen<br />
Ihnen viel Spaß bei der <strong>EnBW</strong>-Entdeckungsreise durch <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Ihre <strong>EnBW</strong><br />
PS: Bitte haben Sie Verständnis, dass die Teilnehmerzahl bei allen Angeboten<br />
begrenzt ist und Sie sich daher für die einzelnen Termine vorab unter<br />
www.enbw.com/stuttgart anmelden müssen (mehr dazu auf Seite 33).
Überschrift<br />
zum Kraftwerk<br />
Altbach<br />
Energie-Erlebnisse<br />
Energie-Erlebnisse<br />
Inhalt | 5<br />
Heizkraftwerk <strong>Stuttgart</strong>-Münster 6<br />
Wasserkraftwerke <strong>Stuttgart</strong> 8<br />
Gaswerk <strong>Stuttgart</strong>-Gaisburg 10<br />
Netzausbau <strong>Stuttgart</strong> 12<br />
Leitstelle Esslingen 14<br />
Zentralwarte <strong>Stuttgart</strong>-Berg 15<br />
Hochbehälter Hasenberg 16<br />
Parkseen <strong>Stuttgart</strong> & Labor 18<br />
Mercedes-Benz-Arena 20<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Straßenbeleuchtung 22<br />
Ausbildung – Ausbildungszentrum Stöckach 24<br />
Kunst & Kultur 26<br />
<strong>EnBW</strong>-City <strong>Stuttgart</strong>-Fasanenhof 29<br />
Zahlen & Fakten 30<br />
Termine 32<br />
Anmeldung 33
6 | Heizkraftwerk <strong>Stuttgart</strong>-Münster<br />
Wie in Münster aus Restmüll<br />
wohlige Wärme wird<br />
Es ist später Vormittag und wie an jedem<br />
Wochentag reihen sich bereits zu dieser<br />
Tageszeit Müllautos vor der Entladehalle<br />
des Heizkraftwerks Münster. Sie bringen die<br />
erste Fuhre Restmüll oder auch jenen Sperrmüll<br />
wie alte Matratzen, der nicht weiter verwertet<br />
werden kann. Am Nachmittag folgt<br />
meist der zweite große Ansturm – pro Jahr<br />
werden 420.000 Tonnen Müll* aus <strong>Stuttgart</strong><br />
und den benachbarten Landkreisen in das<br />
hochmoderne Heizkraftwerk geliefert und<br />
in wertvolle Energie umgewandelt. Das<br />
Restmüllheizkraftwerk <strong>Stuttgart</strong>-Münster<br />
ist damit die zweitgrößte Anlage in Baden-<br />
Württemberg. Aus dem angelieferten Brennstoff<br />
Müll erzeugt die <strong>EnBW</strong> dort jedes Jahr<br />
583 Millionen Kilowattstunden Fernwärme<br />
für die Landeshauptstadt und den mittleren<br />
Neckarraum – und das nach dem Prinzip der<br />
umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
„In den Sommermonaten deckt die durch<br />
die Müllverbrennung produzierte Fernwärme<br />
den <strong>Stuttgart</strong>er Bedarf nahezu vollständig“,<br />
sagt Produktionsleiter Franz J. Robert.<br />
* Heizwert: 11.000 kJ/kg<br />
Im Winter werden aufgrund des erhöhten<br />
Bedarfs zusätzlich Steinkohlekessel befeuert.<br />
„Der Müll ersetzt rund 189.000 Tonnen<br />
Steinkohle, die wir für die Fernwärme benötigen<br />
würden.“ Bei der Energiegewinnung<br />
steht der Umweltschutz ganz klar im Vordergrund:<br />
Bei der Verbrennung werden die<br />
entstehenden Rauchgase durch mehrstufige<br />
Filtersysteme hocheffizient gereinigt, bevor<br />
sie durch den 180 Meter hohen Schornstein<br />
steigen. „Wir liegen bei allen Werten deutlich<br />
unter den vorgeschriebenen Grenzen“, sagt<br />
Robert. Denn: „Energie so effizient und<br />
umweltschonend wie möglich zu erzeugen<br />
und verantwortungsbewusst zu nutzen, ist<br />
uns sehr wichtig.“ Die Anlage in Münster ist<br />
hierfür ein eindrucksvoller Beweis.<br />
Unser Angebot<br />
Heizkraftwerk <strong>Stuttgart</strong>-Münster | 7<br />
Bis zu 2.000 Tonnen Restmüll täglich kommen im<br />
Kraftwerk an. Ahmet Copuro steuert den Kran.<br />
Begleiten Sie den Weg des Restmülls von der Entladung bis hin zur Verbrennung<br />
in einer unserer Führungen im Restmüllheizkraftwerk Münster und erfahren Sie<br />
mehr darüber, wie die <strong>EnBW</strong> Wärme in die <strong>Stuttgart</strong>er Wohnungen und Industrie<br />
bringt.<br />
Termine: 08.01., 07.02., jeweils von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Ort: Kraftwerk Münster<br />
25.02.-03.03.2013 Infowoche Fernwärme, nähere Informationen voraussichtlich<br />
ab Mitte Januar unter www.enbw.com/stuttgart-blog<br />
Das Mindestalter für Kinder beträgt 14 Jahre.<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung erhalten Sie auf Seite 33.
8 | Wasserkraftwerke <strong>Stuttgart</strong><br />
Die Kraft des<br />
Wassers nutzen<br />
Ein wenig versteckt liegt es, das Laufwasserkraftwerk<br />
der <strong>EnBW</strong> in Bad Cannstatt.<br />
Zwischen Mineralbad Leuze und Wilhelma<br />
wirkt der ockergelbe Bau am Neckarufer<br />
auf den ersten Blick eher unauffällig. Doch<br />
sobald sich die Außentür zum Werk öffnet,<br />
spürt man die Kraft der lauten Kaplanturbinen,<br />
die dort auf Hochtouren arbeiten.<br />
Mit Gehörschutz gewappnet führt Klaus<br />
Wussten Sie schon...,<br />
... dass die Wasserkraftanlage in<br />
Unter t ürkheim ursprünglich <strong>als</strong> Dampf-<br />
und Wasserkraftwerk gebaut wurde? Der<br />
Bau ging 1902 in Betrieb und war das<br />
erste kommunale Stromerzeugungsunternehmen<br />
in Württemberg. Zuvor war<br />
die Versorgung meist durch private<br />
Anbieter üblich. Die Pionierarbeit setzte<br />
sich fort: 1924 wurde in Untertürkheim<br />
eine der ersten und größten Kaplanturbinen<br />
installiert. Wesentliche Teile des<br />
Maschinenparks der ersten Bauphase<br />
waren bis 1983 in Betrieb, die Hauptkomponenten<br />
der Kaplanturbinen sind<br />
es heute noch.<br />
Teufel durch die Halle und erläutert die<br />
beeindruckenden Maschinen. Teufel ist<br />
Werkmeister bei der <strong>EnBW</strong> und gemeinsam<br />
mit seinem fünfköpfigen Team für die<br />
Wartung von sieben Wasserkraftwerken<br />
zwischen Hofen und Deizisau verantwortlich.<br />
In der Landeshauptstadt sind mit<br />
Bad Cannstatt, Hofen, Untertürkheim und<br />
Obertürkheim vier Wasserkraftwerke der<br />
<strong>EnBW</strong> in Betrieb. Auch wenn die Anlagen<br />
zwischenzeitlich von der Fernsteuerwarte<br />
in Rockenau aus digital überwacht und<br />
gesteuert werden, müssen die Turbinen regelmäßig<br />
von den <strong>EnBW</strong>-Mitarbeitern um<br />
Klaus Teufel kontrolliert werden. Hierzu<br />
gehört beispielsweise auch die Überprüfung<br />
des großen Rechens, der vor dem<br />
Wassereinlauf Schmutz und Treibholz aus<br />
dem Wasser fischt und so dafür sorgt, dass<br />
die Turbinen störungsfrei arbeiten können.<br />
Die Maschinen sind Tag für Tag in Betrieb,<br />
rund um die Uhr – außer in Ausnahmesituationen<br />
wie in Zeiten extremer Trockenheit<br />
oder bei Hochwasser. Auf diese<br />
Weise erzeugen sie in <strong>Stuttgart</strong> insgesamt<br />
56 Millionen Kilowattstunden pro Jahr<br />
und damit Strom für rund 16.000 Drei-<br />
Personen-Haushalte. Alle vier Anlagen sind<br />
sogenannte Laufwasserkraftwerke. Diese<br />
werden an Flüssen mit zum Teil niedrigem<br />
Gefälle, aber großen Durchflussmengen<br />
gebaut. In der Landeshauptstadt nutzen<br />
die vier Anlagen den Abfluss des Neckars<br />
mit den jeweiligen Fallhöhen zwischen den<br />
Staustufen zur Energieerzeugung. Die Wasserkraft<br />
spielt <strong>als</strong> heimische erneuerbare<br />
Energiequelle eine wesentliche Rolle bei<br />
der Energieerzeugung. Die <strong>EnBW</strong> betreibt<br />
rund 70 Wasserkraftwerke, meist in Baden-<br />
Württemberg, und investiert massiv in<br />
den Ausbau und die Modernisierung der<br />
bestehenden Anlagen. Auch die Werke in<br />
<strong>Stuttgart</strong> wurden in den vergangenen Jah-<br />
Unser Angebot<br />
Eine regelmäßige Wartung sorgt für eine<br />
lange Lebensdauer der Anlagen.<br />
ren an die Anforderungen einer modernen<br />
Energieerzeugung angepasst. Klaus Teufel<br />
hat für heute seinen Kontrollgang durch<br />
das Werk in Bad Cannstatt beendet. Alles<br />
läuft ordnungsgemäß. Zufrieden schließt<br />
er die Tür hinter sich und macht sich auf<br />
zur nächsten Anlage in Untertürkheim –<br />
auch dort wieder mit seinem Gehörschutz<br />
im Gepäck.<br />
Informieren Sie sich bei einer Führung über unsere heimische Wasserkraft<br />
und deren Beitrag zur Energieerzeugung in <strong>Stuttgart</strong> und lernen Sie den<br />
Kraftwerksbetrieb in Untertürkheim kennen.<br />
Termine: 14.02., 19.03., jeweils von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr<br />
Ort: Wasserkraftwerk Untertürkheim<br />
Das Mindestalter für Kinder beträgt zwölf Jahre.<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Wasserkraftwerke <strong>Stuttgart</strong> | 9
10 | Gaswerk <strong>Stuttgart</strong>-Gaisburg<br />
Begegnung<br />
von Tradition<br />
und Moderne<br />
Wussten Sie schon...,<br />
Ein echter <strong>Stuttgart</strong>er: Der<br />
Gaskessel hat eine über<br />
80-jährige Geschichte.<br />
Er ist 100 Meter hoch, steht unter Denkm<strong>als</strong>chutz<br />
– und ist zugleich mit seinen 82<br />
Jahren der älteste noch in Betrieb befindliche<br />
seiner Art in Europa: Der Gaskessel in<br />
Gaisburg prägt das Stadtbild auf weite Sicht<br />
und ist neben Fernsehturm, Stadion oder<br />
Staatsgalerie eines der markantesten Wahrzeichen<br />
<strong>Stuttgart</strong>s.<br />
... dass der rund 100 Meter hohe Gaisburger Gaskessel 1929 in Betrieb ging?<br />
Der Tarnanstrich des Künstlers Oskar Schlemmer nützte nichts: Im Februar<br />
1944 wurde der Gaskessel bei einem Fliegerangriff fast vollständig zerstört.<br />
Für den Wiederaufbau wurden rund zwei Millionen Nieten und rund 25 Tonnen<br />
Farbe für den Anstrich der 55.000 Quadratmeter großen Außenfläche verarbeitet.<br />
1949 konnte der Stahlkoloss erneut eingeweiht werden. Er fasst bis zu<br />
300.000 Kubikmeter Gas – damit könnte man ein Jahr lang 100 Einfamilienhäuser<br />
beheizen.<br />
Das Gaswerk im Osten der Stadt ist mit<br />
seiner 136-jährigen Tradition die älteste<br />
Anlage der <strong>EnBW</strong>. Doch während dort bis<br />
Anfang der 1970er Jahre das Gas noch selbst<br />
hergestellt wurde, haben sich die Aufgaben<br />
zwischenzeitlich grundlegend verändert.<br />
Heute ist das Gaswerk <strong>Stuttgart</strong> ausschließlich<br />
für die Speicherung und die Verteilung<br />
Unser Angebot<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten über<br />
das Gaswerk <strong>Stuttgart</strong>, seine heutigen<br />
Aufgaben und die Entwicklung der<br />
Gasversorgung in der Landeshauptstadt,<br />
laden wir Sie herzlich ein zur<br />
Führung über das Gelände.<br />
Termine:<br />
30.01., 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
13.03., 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Ort: Gaswerk <strong>Stuttgart</strong><br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Gaswerk <strong>Stuttgart</strong>-Gaisburg | 11<br />
300.000 Kubikmeter Gas<br />
fasst der Kessel.<br />
von Gas an die Kunden zuständig. So wurde<br />
1961 die Gasversorgung Süddeutschland<br />
GmbH (GVS) gegründet, die die Aufgabe<br />
hatte, ganz Baden-Württemberg optimal an<br />
das Ferngasnetz anzuschließen. Zwischen<br />
1969 und 1974 wurden entsprechend auch<br />
im Gaswerk <strong>Stuttgart</strong> alle Anlagen auf den<br />
Vertrieb von Erdgas umgestellt. 1972 wurde<br />
zusätzlich ein hochkomplexer unterirdischer<br />
Speicher für Flüssigerdgas gebaut.<br />
Dieser hat im Vergleich zum Gaskessel einen<br />
großen Vorteil: Durch die Verflüssigung und<br />
die daraus folgende Volumenreduzierung<br />
des Erdgases kann er die 60fache Menge an<br />
Gas aufnehmen.<br />
Beide Gasspeicher dienen heute dem Ausgleich<br />
der Schwankungen im Gasbedarf<br />
der Kunden. In der Flüssigerdgas-Anlage<br />
wird das Gas im Sommer verflüssigt und<br />
gespeichert, in den Wintermonaten, wenn<br />
der Gasbedarf zu Heizzwecken um etwa das<br />
Zehnfache steigt, wieder verdampft und an<br />
die Kunden verteilt. „Dank des Flüssigerdgas-<br />
Speichers können wir Verbrauchsspitzen<br />
abfangen und so den Bezug und die Verteilung<br />
optimieren“, so der Leiter des Gaswerks<br />
<strong>Stuttgart</strong>, Michael Munz. „Auf diese Weise<br />
kann Geld eingespart werden, was auch dem<br />
Kunden zugute kommt.“
12 | Netzausbau <strong>Stuttgart</strong><br />
Ein Tunnel<br />
voller<br />
Leitungen<br />
Zielsicher fährt Sven Gruschwitz mit seinem<br />
Finger über einen Plan, dessen unzählige<br />
bunte Linien Versorgungsleitungen in<br />
<strong>Stuttgart</strong>s Untergrund markieren. „Hier gilt<br />
es, neue Versorgungsleitungen einzurichten“,<br />
sagt der Projektleiter der <strong>EnBW</strong> und<br />
zeigt auf das Erschließungsgebiet rund um<br />
die neue Bibliothek am Mailänder Platz.<br />
Dort entsteht in den nächsten Jahren das<br />
Einkaufszentrum „Milaneo“. Bei Vorhaben<br />
wie diesem ist die <strong>EnBW</strong> <strong>als</strong> Versorger gefordert:<br />
Sie muss das Areal vorbereiten, um<br />
die Erschließung von Strom, Erdgas, Fernwärme<br />
und Trinkwasser optimal sicherzustellen.<br />
Wegen des Höhenunterschieds zwischen<br />
der Heilbronner und der heutigen<br />
Wussten Sie schon...,<br />
Jedes Projekt zur Leitungserneuerung<br />
verlangt eine genaue Planung.<br />
Wagenladungsstraße stellt dies auf dem<br />
bisherigen Brachland eine echte Herausforderung<br />
an das <strong>EnBW</strong>-Team dar. Insgesamt<br />
zwölf Kilometer Versorgungsleitungen für<br />
den Neubau werden in mehreren Ebenen<br />
verlegt. Die Tücken – das weiß der Ingenieur<br />
– stecken im Detail. Da das Gelände-<br />
... dass 2013 in der Landeshauptstadt die Stromkonzession zwischen der <strong>EnBW</strong><br />
und der Stadt <strong>Stuttgart</strong> ausläuft? Diese Konzession beinhaltet das Recht zur<br />
Nutzung öffentlicher Flächen (Straßen/Gehwege) für die Verlegung von Stromleitungen<br />
zum Kunden. Im Gegenzug erhält die Kommune hierfür eine Konzes-<br />
s ionsabgabe. Der Konzessionsvertrag regelt nicht, welcher Energielieferant die<br />
Netze nutzt, wie Energie erzeugt oder zu welchen Preisen sie verkauft wird. Ob<br />
und wie erneuerbare Energien gefördert werden, darf aus gesetzlichen Gründen<br />
ebenfalls nicht Bestandteil des Konzessionsvertrags sein.<br />
Für optimale Projektergebnisse gehen die<br />
Planer regelmäßig vor Ort.<br />
niveau der künftigen Bauten ähnlich wie<br />
bei der neuen Bibliothek angehoben wird,<br />
entsteht aus der Wagenladungsstraße ein<br />
Tunnel. „Die gesamten Leitungen werden<br />
auf Dämmen verlegt, um die Höhenunterschiede<br />
auszugleichen“, sagt Gruschwitz.<br />
Der höher liegende, bestehende Medienkanal<br />
unter der Heilbronner Straße muss daher<br />
auf rund 700 Meter verlängert werden.<br />
Nur so ist es möglich, die Leitungen für<br />
Fernwärme, Trinkwasser, für elektrische<br />
Höchst-, Mittel- und Niederspannung, für<br />
Straßenbeleuchtung sowie Signal- und<br />
Fernmeldeanlagen zu verlegen. Hinzu<br />
kommen Leitungen für Telekommunikation.<br />
Gruschwitz: „Bei Neubauten in der<br />
Unser Angebot<br />
Erfahren Sie bei einer Tour durch die<br />
Umspannwerke Mühlhausen und<br />
Marienstraße, wie der Strom nach<br />
<strong>Stuttgart</strong> und durch das weit verzweigte<br />
unterirdische Leitungsnetz der Stadt<br />
zu Ihnen in die Steckdose gelangt.<br />
Termin:<br />
23.02., 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr<br />
Ort: Umspannwerk Mühlhausen,<br />
Umspannwerk Marienstraße<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Netzausbau <strong>Stuttgart</strong> | 13<br />
Innenstadt haben wir oft die Schwierigkeit,<br />
aufgrund der Leitungsdichte im Untergrund<br />
weitere Leitungen hinzufügen zu<br />
können. Das ist in diesem Fall anders –<br />
und dennoch sind auch hier das Können<br />
und die Synergien der einzelnen <strong>EnBW</strong>-<br />
Teams notwendig.“<br />
Dichter Untergrund<br />
Bei anderen Bauten ist die <strong>EnBW</strong> ebenso<br />
gefragt, so beispielsweise im neuen Quartier<br />
„Gerber“ in der City. Hier muss der<br />
Versorger in vier Straßen um das Areal<br />
rund 20 Kilometer Versorgungsleitungen<br />
um- und neu verlegen. Der Untergrund<br />
ist hier mit Kabeln belegt, an manchen<br />
Stellen liegen auf einer Breite von wenigen<br />
Metern mehr <strong>als</strong> 70 Leitungen dicht<br />
gedrängt neben- und untereinander. Es<br />
gilt, die technisch bestmögliche Lösung zu<br />
finden – und gleichzeitig die Beeinträchtigung<br />
während des Baus für die Bürger so<br />
gering wie möglich zu halten.
14 | Leitstelle Esslingen<br />
Stromverteilung<br />
perfekt<br />
gesteuert<br />
Unser Angebot<br />
Wenn Sie sich persönlich einen<br />
Eindruck von der Leitstelle in Esslingen<br />
verschaffen wollen, melden<br />
Sie sich zu einer Besichtigung an.<br />
Termine: 16.01., 06.03.,<br />
jeweils von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Ort: Leitstelle Esslingen<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Von der zentralen<br />
Netzleitstelle Mitte<br />
in Esslingen aus wird<br />
auch das <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Stromnetz überwacht.<br />
Das <strong>Stuttgart</strong>er Stromnetz wird von Esslingen<br />
aus überwacht. In der dortigen Leitstelle<br />
sorgen 26 hochqualifizierte Mitarbeiter an<br />
sieben Tagen in der Woche dafür, dass die<br />
Stromverteilung rund um die Uhr reibungslos<br />
funktioniert. Von hier aus steuern sie<br />
mit modernster Technik allein für <strong>Stuttgart</strong><br />
eine Fläche von 207 Quadratkilometern<br />
mit rund 2.300 Umspannstationen und<br />
einem Mittelspannungsnetz (10.000 bis<br />
30.000 Volt) mit einer Leitungslänge von<br />
etwa 1.300 Kilometern. Mittels großer Projektionswände<br />
lässt sich in der Leitstelle das<br />
gesamte Netz schematisch und geografisch<br />
detailliert darstellen. Störungen oder Netzüberlastungen<br />
können so präzise lokalisiert<br />
und die notwendigen Schritte in Kooperation<br />
mit den zuständigen Kollegen vor Ort<br />
in <strong>Stuttgart</strong> unmittelbar eingeleitet werden.<br />
Weitere Netzleitstellen für das Verteilnetz<br />
befinden sich in Heilbronn und Ravensburg.<br />
Das Übertragungsnetz wird von Wendlingen<br />
aus gesteuert.<br />
Rund um die<br />
Uhr das Wasser<br />
im Blick<br />
Hat das Wasser den langen Weg nach<br />
<strong>Stuttgart</strong> hinter sich, beginnt die eigentliche<br />
Herausforderung: die Verteilung.<br />
Die Steuerung des komplexen Systems<br />
zur Trinkwasserversorgung befindet sich<br />
Wussten Sie schon...,<br />
… dass <strong>Stuttgart</strong> sein Trinkwasser gleich<br />
aus zwei Gebieten bezieht? So stammt<br />
das Wasser jeweils zur Hälfte aus dem<br />
Bodensee und aus dem Donauried bei<br />
Ulm. Für die zuverlässige Lieferung nach<br />
<strong>Stuttgart</strong> sind die beiden Zweckverbände<br />
Bodensee-Wasserversorgung und<br />
Landeswasserversorgung verantwortlich,<br />
die <strong>EnBW</strong> stellt die Verteilung des<br />
Trinkwassers im gesamten Stadtgebiet<br />
sicher. Der Süden, Westen und teilweise<br />
der Norden der Stadt erhalten das<br />
Wasser aus dem Bodensee, die Mitte und<br />
der Osten beziehen es aus dem<br />
Donauried. In beiden Fällen handelt es<br />
sich um Trinkwasser allererster Güte,<br />
das auch bei der Verteilung im <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Versorgungsnetz nichts von seiner<br />
hohen Qualität verliert.<br />
Wasserversorgung | 15<br />
In der Zentralwarte wird das komplexe System<br />
zur Trinwasserversorgung gesteuert.<br />
gemeinsam mit der Zentralwarte für die<br />
Gasversorgung im Gaswerk in <strong>Stuttgart</strong>-<br />
Gaisburg. Rund um die Uhr überwachen<br />
von hier aus die <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter alle<br />
Anlagen und Wasserübergabestellen und<br />
können mittels eines modernen Prozessleitsystems<br />
unter anderem die Pumpen<br />
und Turbinen zentral steuern.<br />
Durchschnittlich fließen täglich 130.000<br />
Kubikmeter Wasser durch die Leitungen<br />
der Stadt. Auch an Wasserleitungen nagt<br />
der Zahn der Zeit: Ein elektronisches<br />
Leckortungsverfahren, das die <strong>EnBW</strong> mit<br />
Partnern aus der Industrie entwickelt<br />
hat, hilft dem <strong>EnBW</strong>-Spezialteam, eine<br />
undichte Stelle im Leitungsnetz rasch zu<br />
lokalisieren und zu reparieren. Der große<br />
Aufwand lohnt: Die Wasserverluste blieben<br />
in den vergangenen Jahren auf niedrigem<br />
Niveau.
16 | Wasserversorgung<br />
Wasser Marsch in den<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Talkessel<br />
Als sich für die Besuchergruppe die Tür zur<br />
Wasserkammer öffnet, verstummt augenblicklich<br />
das Gemurmel. Eine spürbare Stille<br />
liegt über der imposanten Halle, in der<br />
sich die glasklare, blau schimmernde Flüssigkeit<br />
befindet. Thomas Zuber, Wassermeister<br />
bei der <strong>EnBW</strong>, betritt mit der Besuchergruppe<br />
den Hochbehälter Hasenberg,<br />
den größten Wasserspeicher <strong>Stuttgart</strong>s. Das<br />
Licht ist gedämpft, die Luft gefiltert wie in<br />
einem Operationssaal. Bis zu 25.000 Kubikmeter<br />
frisches Trinkwasser warten hier<br />
darauf, von den Wasserhähnen der Landeshauptstadt<br />
abgerufen zu werden. Rund 124<br />
Liter Wasser verbraucht jeder <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Thomas Zuber muss<br />
regelmäßig alle<br />
Instrumente im Behälter<br />
sorgfältig prüfen.<br />
am Tag – daher muss die <strong>EnBW</strong> täglich im<br />
Durchschnitt 130.000 Kubikmeter für die<br />
580.000 Einwohner bereitstellen. Hierfür<br />
wird das Wasser auf dem Hasenberg und in<br />
weiteren 43 Hochbehältern, die quer über<br />
die Stadt verteilt sind, zwischengelagert.<br />
Die Wasserversorgung <strong>Stuttgart</strong>s ist<br />
aufgrund der Topographie eine echte Herausforderung.<br />
„Das Wasser muss durch<br />
die Höhenunterschiede an vielen Stellen<br />
technisch hochsensibel ‘gebremst’ werden,<br />
damit der Druck für die Leitungen nicht<br />
zu groß wird“, so Zuber. Und weiter: „Keine<br />
andere Stadt verfügt daher über eine so<br />
aufwändige Infrastruktur zur Wasserverteilung.“<br />
Von einer zentralen Leitwarte aus<br />
werden die Behälter und Pumpen rund um<br />
die Uhr bedient und überwacht. In dieses<br />
hochsensible System investiert die <strong>EnBW</strong><br />
kontinuierlich – seit 2003 waren es über 50<br />
Millionen Euro. Hinzu kommt jährlich ein<br />
zweistelliger Millionenbetrag für Wartung,<br />
Instandhaltung und Betrieb. „Zuverlässigkeit,<br />
Sicherheit und Qualität stehen bei uns<br />
an erster Stelle“, so der Wassermeister. Aus<br />
diesem Grund wird die Beschaffenheit des<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Trinkwassers Tag für Tag im<br />
zertifizierten Labor überprüft.<br />
Wasserversorgung | 17<br />
Kürsat Yürekli, Thomas Zuber und Arthur Esterle<br />
kümmern sich bei der <strong>EnBW</strong> <strong>als</strong> Wassermeister<br />
um die Trinkwasserhochbehälter.<br />
Unser Angebot<br />
Wollten Sie schon immer einmal<br />
wissen, wie das <strong>Stuttgart</strong>er Trinkwasser<br />
zu Ihnen nach Hause gelangt?<br />
Dann gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise<br />
durch den Hochbehälter<br />
Hasenberg, den größten<br />
Wasserspeicher <strong>Stuttgart</strong>s.<br />
Termine:<br />
21.02., 07.03., 28.03.,<br />
jeweils von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Ort: Hochbehälter Hasenberg<br />
<strong>Stuttgart</strong>-West<br />
Das Mindestalter für Kinder beträgt<br />
zwölf Jahre.<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.
18 | Wasserversorgung - Parkseen <strong>Stuttgart</strong><br />
Franco Cariati und Klaus<br />
Menacher halten die Parkseen<br />
zu jeder Jahreszeit in Schuss.<br />
Die See-Wächter<br />
Unser Angebot<br />
Auf den Spuren der See-Wächter:<br />
Entdecken Sie Geschichte und Technik<br />
der Parkseen bei einem Osterspaziergang<br />
für Groß und Klein.<br />
Termin: 23.03.,11:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
Ort: Parkseen <strong>Stuttgart</strong><br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Mit geübtem Blick läuft Franco Cariati das<br />
Seeufer ab. Der <strong>EnBW</strong>-Betriebsmeister ist<br />
mit seinem Kollegen Klaus Menacher auf<br />
Kontrolltour am Pfaffensee im <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Rotwildpark. Funktionieren alle Schieber an<br />
den Dämmen? Welchen Pegelstand haben<br />
die Seen? Liegt Müll herum, wo er nicht hingehört?<br />
Den erfahrenen Männern entgeht<br />
nichts und sie wissen um ihre Verantwortung:<br />
Die <strong>EnBW</strong> kümmert sich im Auftrag<br />
der Stadt <strong>Stuttgart</strong> um alle Gewässer im<br />
Rotwildpark wie den Pfaffensee, Neuen<br />
See und Bärensee. Die beiden übrigen<br />
Seen – den Katzenbach- und Steinbachsee –<br />
überwacht sie ohnehin, diese gehören dem<br />
Energieversorger. Das ganze Jahr über sind<br />
Franco Cariati und seine Mitarbeiter regelmäßig<br />
vor Ort, um die technischen Anlagen<br />
der Seen zu warten und sie sauber zu halten.<br />
Im Herbst und Winter macht gerade der<br />
Laubfall viel Arbeit. „Die Seen sind durch<br />
einen offenen Kanal verbunden. Blätter<br />
aus dem Wald könnten den Kanal verstopfen<br />
und zu Überschwemmungen führen.<br />
Deshalb müssen wir sie heraus holen und<br />
alle Gitter sauber halten.“ Bei Frost und Eis<br />
dürfen Schieber und Regler nicht einfrieren,<br />
auch darum kümmert sich das Team. Ein<br />
ausgebildeter Stauwärter prüft regelmäßig<br />
die unterirdischen Stollen und Dämme.<br />
Die Parkseen sind künstlich angelegte Seen;<br />
der Pfaffensee ist der älteste. Herzog Christoph<br />
gab ihn 1566 in Auftrag, um zusätzliches<br />
Wasser in den Nesenbach einzuspeisen.<br />
1688 wurde der Bärensee und 1833 der Neue<br />
See angelegt. Im selben Jahr begann auch<br />
die Nutzung der Parkseen für die Trinkwasserversorgung.<br />
Dies endete 1998. Heute sind<br />
die Seen ein beliebtes Naherholungsgebiet<br />
für die <strong>Stuttgart</strong>er Bevölkerung und dienen<br />
bei Bedarf <strong>als</strong> Trinkwasser-Notreserve.<br />
Wasserversorgung | 19<br />
Vertrauen ist<br />
gut. Kontrolle<br />
ist besser<br />
Mit Kittel und Schutzbrille steht Nadeschda<br />
Emmanouilidis im Labor der <strong>EnBW</strong> im<br />
ehemaligen Wasserwerk in <strong>Stuttgart</strong>-Berg.<br />
Täglich prüft die Laborantin die Qualität des<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Trinkwassers, das zu gleichen Teilen<br />
aus dem Bodensee und dem Donaugebiet<br />
bei Ulm kommt. Trinkwasser ist auch in der<br />
Landeshauptstadt das am strengsten kontrollierte<br />
Lebensmittel – unter Aufsicht des<br />
Gesundheitsamts. An mehreren hundert Stellen<br />
werden in <strong>Stuttgart</strong> Proben entnommen.<br />
Rund 60.000 Einzeluntersuchungen nimmt<br />
die <strong>EnBW</strong> jedes Jahr im amtlich akkreditierten<br />
Trinkwasserlabor vor – und das mit Erfolg:<br />
Die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte<br />
werden nicht nur eingehalten, sondern stets<br />
unterschritten. Nadeschda Emmanouilidis:<br />
„Wasser ist unser Leben. Deshalb gehe ich jeden<br />
Tag auf Nummer sicher.“
20 | Mercedes-Benz-Arena<br />
Adrenalin pur für<br />
den VfB und die<br />
Fans im Stadion<br />
Wussten Sie schon...,<br />
... dass die <strong>EnBW</strong> bereits seit 2004<br />
Partner des VfB <strong>Stuttgart</strong> ist und sich<br />
hier neben der Profimannschaft vor<br />
allem auch im Bereich der Nachwuchsförderung,<br />
bei den VfB-Fußball-Camps<br />
in der Region und beim „Fritzle Club“<br />
des Vereins engagiert? Daneben<br />
unterstützt die <strong>EnBW</strong> in <strong>Stuttgart</strong> den<br />
Schwäbischen Turnerbund (STB),<br />
der unter anderem jedes Jahr den<br />
<strong>EnBW</strong>-Turn-Weltcup und die TurnGala<br />
in der Porsche-Arena austrägt.<br />
Es ist Samstagnachmittag und die Mercedes-Benz-Arena<br />
beginnt sich zu füllen.<br />
Wieder steht ein Heimspiel des VfB <strong>Stuttgart</strong><br />
bevor. Und wieder einmal laufen bei<br />
Stephanie Pollermann und ihren Kollegen<br />
im Regieraum oberhalb der Zuschauerränge<br />
die Vorbereitungen auf Hochtouren.<br />
Ob Neuigkeiten rund um die Mannschaft,<br />
Grußbotschaften oder das Einblenden von<br />
Werbepartnern – die Fans werden im Stadion<br />
über die großen Videowände unterhalten.<br />
Für die Technik <strong>als</strong> auch die Produktion<br />
der Inhalte ist Stephanie Pollermann und<br />
das Medienteam der <strong>EnBW</strong> verantwortlich.<br />
Dieses ist mit Videotechnikern, Tonleuten<br />
und Kameraleuten vor Ort und sorgt ebenso<br />
dafür, dass Stadionsprecher Holger Laser<br />
bestmöglich auf der Videowand zu sehen<br />
und im Stadion zu hören ist.<br />
Vom Regieraum aus werden die<br />
Videowände am PC gesteuert.<br />
Die Grafikerin schaut auf die Uhr – sekundengenau<br />
läuft das mit dem VfB <strong>Stuttgart</strong><br />
detailliert besprochene Programm an.<br />
„Während wir die meisten Kurzfilme in den<br />
letzten zwei Tagen vorproduzieren konnten,<br />
wird es mit dem Anpfiff so richtig spannend“,<br />
sagt Pollermann. Highlights und Tore<br />
müssen schnellstmöglich geschnitten und<br />
eingeblendet, die dazugehörigen Sounds<br />
eingespielt werden. „Um sofort reagieren<br />
Unser Angebot<br />
„Bester Platz im Stadion“<br />
Einmal das Spiel des VfB hautnah erleben?<br />
Die <strong>EnBW</strong> verlost für die Partie gegen den<br />
Hamburger Sportverein am 25. Spieltag<br />
(8.-10. März) den „Besten Platz im Stadion“<br />
auf dem „<strong>EnBW</strong>-Sofa“ ganz in Spielfeldnähe.<br />
Von dort aus können Sie das Spiel verfolgen<br />
und eine einmalige Sicht der Dinge genießen.<br />
Teilnahmeschluss: 22.02.<br />
Mercedes-Benz-Arena | 21<br />
zu können, müssen wir während der 90<br />
Minuten nicht nur unseren Arbeitsplatz,<br />
sondern auch das Spielfeld die ganze Zeit<br />
im Blick haben. Das ist Adrenalin pur“, so<br />
Pollermann. Heute ist jedoch ausschließlich<br />
positiver Stress angesagt: Der VfB schießt<br />
zwei Tore und gewinnt die wichtige Partie.<br />
Pollermann: „Mit einem solchen Ergebnis<br />
macht das Arbeiten hier oben doppelt so<br />
viel Spaß.“<br />
Stadionführung<br />
Haben Sie sich auch schon gefragt, was hinter den Kulissen der Mercedes-Benz-<br />
Arena geschieht? Dann tauchen Sie gemeinsam mit der <strong>EnBW</strong> in die Welt des<br />
Fußballs ein und nehmen Sie teil an einer exklusiven Stadionführung.<br />
Termine: 17.01., 04.03.,<br />
jeweils 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr<br />
Ort: Mercedes-Benz-Arena <strong>Stuttgart</strong><br />
Mehr Informationen zur Anmeldung und Verlosung erhalten Sie auf Seite 33.
22 | <strong>Stuttgart</strong>er Straßenbeleuchtung<br />
Licht an<br />
mit neuen<br />
LED-Leuchten<br />
Es ist später Nachmittag und Andreas Lorey<br />
läuft durch die Altstadt von Bad Cannstatt.<br />
Der Fachbereichsleiter für Straßenbeleuchtung<br />
bei der <strong>EnBW</strong> zeigt auf die Lampen<br />
hoch über ihm: Sie strahlen in einem<br />
hellen, freundlichen Licht – und die Straße<br />
ist deutlich besser beleuchtet <strong>als</strong> noch vor<br />
einem Jahr. 2011 wurden in Bad Cannstatt<br />
400 alte Quecksilberdampflampen durch<br />
hochmoderne LED-Lampen ersetzt. „Mit<br />
diesen Lampen und den passenden Leuchten<br />
lässt sich der Stromverbrauch um 60<br />
Prozent reduzieren“, sagt Andreas Lorey. In<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>EnBW</strong> hat <strong>Stuttgart</strong><br />
in den vergangenen Jahren viel für eine<br />
effiziente und ansprechende Straßenbeleuchtung<br />
getan. So ist es der Landeshaupt-<br />
stadt gelungen, ihren Energieverbrauch in<br />
diesem Bereich seit 1990 um 15 Prozent zu<br />
senken, obwohl die Anzahl der Leuchten um<br />
zwölf Prozent gestiegen ist. Um dies zu ermöglichen,<br />
hat die <strong>EnBW</strong> ein ausgeklügeltes<br />
Lichtmanagementsystem aufgebaut. Eine<br />
wichtige Aufgabe ist es derzeit, gemeinsam<br />
mit verschiedenen Herstellern bisher nicht<br />
verfügbare LED-Leuchten zu entwickeln, die<br />
in die bestehenden Laternenmasten passen<br />
– so auch in Bad Cannstatt. „Ab 2015 sind die<br />
Quecksilberdampflampen verboten, sodass<br />
die Stadt bis dahin noch rund 5.000 dieser<br />
Art austauschen muss“, sagt Andreas Lorey.<br />
Passende LED-Leuchten gab es bisher für die<br />
älteren, aber noch gut erhaltenen Masten<br />
nicht. Die Neuentwicklung für <strong>Stuttgart</strong> ist<br />
Unser Angebot<br />
Entdecken Sie mit uns beim Rundgang<br />
durch die City die <strong>Stuttgart</strong>er Straßenbeleuchtung.<br />
Von der Glühlampe bis<br />
zur LED-Technik zeigen wir Ihnen<br />
verschiedene Beleuchtungstechniken<br />
und erklären, weshalb Lampen und<br />
Leuchten nicht dasselbe sind.<br />
Termine: 24.01., 14.02.,<br />
jeweils 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr<br />
Ort: Innenstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
Mehr Informationen zur Anmeldung<br />
erhalten Sie auf Seite 33.<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Straßenbeleuchtung | 23<br />
Hochmoderne LED-Lampen erhellen jetzt des<br />
Nachts die Altstadt von Bad Cannstatt.<br />
zwar aufwändig, insgesamt aber wirtschaftlicher<br />
<strong>als</strong> die bestehenden Laternenmasten<br />
auszutauschen. „Alle betreten hier Neuland“,<br />
sagt Lorey. „Von daher ist es unser Anliegen,<br />
<strong>Stuttgart</strong> mit unserem Know-how zu unterstützen<br />
und gemeinsam nach realisierbaren<br />
und finanzierbaren Lösungen zu suchen.“<br />
Überwachung der Ampelanlagen<br />
Mehr <strong>als</strong> 770.000 Kraftfahrzeuge sind täglich<br />
auf <strong>Stuttgart</strong>s Straßen unterwegs. Für<br />
den sicheren Verkehrsfluss sorgen dabei<br />
rund 800 Ampelanlagen. Während die Stadt<br />
die Verkehrsleitung verantwortet, ist die<br />
<strong>EnBW</strong> für die Wartung und die Entstörung<br />
der Ampelanlagen zuständig. Jede einzelne<br />
Anlage muss einmal im Jahr kontrolliert<br />
werden, daneben gilt es, kaputte Ampeln so<br />
schnell wie möglich zu reparieren und so<br />
den geordneten Verkehrsfluss in der Stadt sicherzustellen.<br />
Haben Sie eine Ampelstörung<br />
zu melden? Dann wenden Sie sich unter Telefon:<br />
0711 289-42215 an das Team der <strong>EnBW</strong>.
24 | Ausbildung<br />
Ausbildung unter Spannung<br />
Mit Helm und Schutzkleidung versehen,<br />
üben sechs Jungmonteure im Mehrsparten-<br />
Trainings-Zentrum der <strong>EnBW</strong> am Stöckach<br />
für den Ernstfall. Jeweils zu zweit hocken sie<br />
in einer Grube, in der sich Gas-, Wasser- und<br />
Stromleitungen befinden. Die Stimmung ist<br />
konzentriert – schließlich kann jede Unachtsamkeit<br />
mit einem Stromschlag „bestraft“<br />
werden. Alle diese Männer haben ihre Ausbildung<br />
zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />
bereits abgeschlossen, das Lernen aber geht<br />
weiter.<br />
Innovative Techniken und immer komplexere<br />
Abläufe stellen die <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />
jeden Tag vor neue Herausforderungen – eine<br />
regelmäßige Weiterbildung ist gerade für die<br />
Monteure von besonderer Bedeutung. „Viele<br />
unserer Mitarbeiter haben einen nicht ungefährlichen<br />
Job, daher sind Sicherheitsaspekte<br />
und das richtige Verhalten in Gefahrensituationen<br />
von großer Bedeutung“, so Dietmar<br />
Tietke, Leiter der Ausbildung bei der <strong>EnBW</strong>.<br />
„Es ist unsere Aufgabe, den <strong>Stuttgart</strong>er Bürgern<br />
rund um die Uhr Gas, Wasser und Strom<br />
störungsfrei zur Verfügung zu stellen. Dies<br />
erfordert viel Know-how und langjährige Erfahrung<br />
der einzelnen Teams. Eine regelmäßige<br />
Weiterbildung ist daher unerlässlich.“<br />
Doch nicht nur in diesem Bereich setzt die<br />
<strong>EnBW</strong> Maßstäbe. In <strong>Stuttgart</strong> können junge<br />
Menschen am Übergang von Schule zu Beruf<br />
zwischen neun Ausbildungsberufen und vier<br />
Studiengängen wählen. Rund 85 Azubis und<br />
Studierende beginnen jedes Jahr bei der <strong>EnBW</strong><br />
in der Landeshauptstadt ihre Lehre oder kombinieren<br />
ihren Berufseinstieg mit einem Studium.<br />
Hinzu kommt eine Reihe von Trainees,<br />
Praktikanten, Werkstudenten, Diplomanden<br />
oder Doktoranden. Insgesamt bildet die <strong>EnBW</strong><br />
derzeit rund 300 junge Menschen in <strong>Stuttgart</strong><br />
aus. Daneben organisiert das Unternehmen<br />
Seminare und Exkursionen, bei denen sich die<br />
Auszubildenden persönlich weiter entwickeln<br />
können und der Teamgeist gestärkt wird.<br />
Azubis im Einsatz für den guten Zweck<br />
Unternehmerisches Handeln lernen und<br />
soziales Engagement fördern – das sind<br />
die Ziele der Juniorenfirma „Energy-Lädle“,<br />
die von Auszubildenden der <strong>EnBW</strong> eigenständig<br />
geführt wird. Dabei arbeiten kaufmännische<br />
und technische Azubis Hand<br />
in Hand, planen und entwickeln Produkte<br />
und stellen sie in Werkstätten selbst her.<br />
Ob <strong>Stuttgart</strong>er Fernsehtürme in Miniatur,<br />
Spiele, Flaschenöffner oder Türstopper: Auf<br />
dem <strong>Stuttgart</strong>er Weihnachtsmarkt verkaufen<br />
die kaufmännischen Auszubildenden<br />
am Stand vor dem Rathaus auch in diesem<br />
Jahr jene Produkte, die ihre Kollegen aus der<br />
technischen Ausbildung vorab gedreht, gefräst,<br />
gehobelt oder gefeilt haben. Der Erlös<br />
geht dabei stets an karitative Einrichtungen<br />
– seit der Gründung des „Energy-Lädle“ 1979<br />
konnte mehr <strong>als</strong> eine Viertel Million Euro<br />
erwirtschaftet und gespendet werden.<br />
Ausbildung | 25<br />
Die <strong>EnBW</strong>-Monteure üben im Mehrsparten-<br />
Trainingszentrum für den Ernstfall.<br />
<br />
hier ausschneiden<br />
Unser Angebot<br />
Kommen Sie am Stand des Energy-<br />
Lädle vorbei und lernen Sie unser<br />
Nachwuchs-Team auf dem <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt kennen.<br />
Die ersten 50 Personen erhalten<br />
gegen Abgabe dieses Gutscheins am<br />
Stand des Energy-Lädle auf dem<br />
Weihnachtsmarkt einen handgemachten<br />
Fernsehturm.
26 | Kunst & Kultur - Kunstmuseum<br />
Viel Energie<br />
für die Kultur<br />
Die feste Verankerung der <strong>EnBW</strong> zeigt<br />
sich in vielen Bereichen der Stadt.<br />
Deutlich wird dies auch in der Kulturlandschaft,<br />
die die <strong>EnBW</strong> auf vielfältige Weise<br />
fördert. Dazu zählt unter anderem die<br />
Partnerschaft mit dem Kunstmuseum<br />
<strong>Stuttgart</strong>. Anlässlich der Eröffnung 2005<br />
überließ das Unternehmen dem<br />
Kunstmuseum <strong>als</strong> Leihgabe eine große<br />
Unser Angebot<br />
Erleben Sie gemeinsam mit der <strong>EnBW</strong> eine Führung durch das Kunstmuseum<br />
und entdecken Sie die dortigen Kunstschätze.<br />
Termine:<br />
25.01.: Führung durch die Sammlung, 19:00 bis 20:00 Uhr<br />
03.02.: Führung durch die Sammlung, 14:00 bis 15:00 Uhr<br />
01.03.: Führung durch die Sonderausstellung „Das Auge der Welt. Otto Dix<br />
und die neue Sachlichkeit 1920-1945“, 19:00 bis 20:00 Uhr<br />
Ort: Kunstmuseum <strong>Stuttgart</strong><br />
Mehr Informationen zur Anmeldung erhalten Sie auf Seite 33.<br />
Arbeit des Künstlers Yannis Kounellis.<br />
Gemeinsam wurde außerdem das Projekt<br />
„Saalzettel“ initiiert, mit dem den<br />
Kunstinteressierten auf ansprechende<br />
Weise nähere Informationen zu<br />
Sammlung, Künstlern und Kunstwerken<br />
vermittelt werden. Zugleich unterstützt<br />
die <strong>EnBW</strong> auch die Kunststiftung<br />
Baden-Württemberg. Hier ist sie nicht nur<br />
Partner, sondern fördert die jungen<br />
Künstler auch direkt, indem sie ihnen<br />
Auftritte auf Veranstaltungen bietet oder<br />
Ausstellungen in eigenen Räumlichkeiten<br />
ermöglicht, vor allem in <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Karlsruhe und Berlin. Entdecken Sie<br />
gemeinsam mit der <strong>EnBW</strong> das Kunstmuseum<br />
<strong>Stuttgart</strong> und lassen Sie sich bei<br />
einer Führung durch das Haus durch die<br />
Kunstschätze inspirieren.<br />
Dieses Musical<br />
schickt der<br />
Himmel<br />
Mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle<br />
begeisterte die Geschichte einst Millionen<br />
von Kinobesuchern – nun kommt „Sister<br />
Act“ auch <strong>als</strong> Musical nach <strong>Stuttgart</strong>. Die<br />
Erfolgsshow wurde bereits in London, Hamburg,<br />
Mailand und New York begeistert vom<br />
Publikum gefeiert – und ist ab Dezember im<br />
<strong>Stuttgart</strong>er SI-Zentrum zu sehen.<br />
Die talentierte Nachtclubsängerin Deloris<br />
van Cartier träumt von einer Bühnenkarriere.<br />
Als sie zufällig Zeugin eines Mordes<br />
wird, muss sie sich ausgerechnet in einem<br />
Unser Angebot<br />
Kunst & Kultur - Sister Act | 27<br />
Kloster vor den Gangstern verstecken.<br />
Nach erheblichen Eingewöhnungsschwierigkeiten<br />
findet sie <strong>als</strong> Leiterin des Nonnenchores<br />
eine neue Aufgabe. Mit ihrem<br />
hinreißenden Charme schafft sie es, den<br />
Nonnenstimmen ein ungeahntes Volumen<br />
zu entlocken - und eine groovende Gottes-<br />
Show zu kreieren.<br />
Erleben Sie gemeinsam mit der <strong>EnBW</strong> eine<br />
charmant-witzige Geschichte, beeindruckende<br />
Kulissen, glamouröse Kostüme und<br />
mitreißende Songs.<br />
Erleben Sie gemeinsam mit der <strong>EnBW</strong> in einer exklusiven Vorstellung am<br />
03.02.2013 das faszinierende Broadway-Musical “Sister Act” und erhalten Sie dabei<br />
einen Preisvorteil von bis zu 25 Prozent.<br />
Termin: 03.02., 14:00 Uhr (Foyeröffnung: 13:15 Uhr)<br />
Ort: Stage Apollo-Theater <strong>Stuttgart</strong><br />
Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4<br />
95,89 € 84,39 € 72,89 € 61,39 €<br />
Die Preise verstehen sich <strong>als</strong> Bruttopreise inkl. Vorverkaufs- und Buchungsgebühr, freier Garderobe sowie freier<br />
Getränke (außer Champagner, Cocktails & Spirituosen) 45 Minuten vor der Vorstellung und in der Pause.<br />
Informationen zur Veranstaltung und Tickets erhalten Sie unter www.kartentipp.de/enbw oder telefonisch<br />
unter 01805/114113*, Stichwort „<strong>EnBW</strong>“<br />
(*0,14/Min, aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen.)
28 | Kunst & Kultur - Turn Gala<br />
Turnspektakel<br />
in <strong>Stuttgart</strong><br />
Unser Angebot<br />
Sie möchten bei der TurnGala dabei<br />
sein und diese faszinierende Show live<br />
in <strong>Stuttgart</strong> erleben? Wir verlosen<br />
30 Tickets für die TurnGala in der<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Porsche-Arena<br />
Termin: 05.01., 14:00 Uhr<br />
Ort: Porsche-Arena<br />
Schicken Sie einfach eine E-Mail mit<br />
dem Stichwort „TurnGala“ an energieerlebnisse@enbw.com<br />
und geben Sie<br />
die gewünschte Anzahl Tickets für sich<br />
und ihre Familie an. Die Gewinner<br />
werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Teilnahmeschluss ist der 21.12.2012<br />
Perfekte Körperbeherrschung, faszinierende<br />
Sportler und herausragende<br />
Artisten – unter dem Motto „Move“ tourt<br />
die TurnGala ab 27. Dezember 2012 durch<br />
Baden-Württemberg. Die Besonderheit<br />
der TurnGala ist ihre vielfältige Mischung:<br />
Internationale Topathleten gestalten die<br />
Show genauso wie lokale Akteure, die jährlich<br />
Zehntausenden von Zuschauern das<br />
komplette Verbandsspektrum aus Turnen,<br />
Gymnastik und Sport präsentieren. Die<br />
Veranstalter, der Schwäbische Turnerbund<br />
(STB) und der Badische Turnerbund (BTB),<br />
schaffen auf diese Weise einen bunten und<br />
familiären Mix, der <strong>als</strong> Vorbild für ähnliche<br />
Programme in anderen Bundesländern<br />
gilt. Die <strong>EnBW</strong> unterstützt bereits seit<br />
mehr <strong>als</strong> zehn Jahren die TurnGala und<br />
fördert <strong>als</strong> langjähriger Partner des STB<br />
und des BTB zudem gezielt den Breitensport<br />
in hunderten von baden-württembergischen<br />
Vereinen.<br />
<strong>EnBW</strong>-City<br />
Vor rund vier Jahren wurde auf dem <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Fasanenhof das neue Verwaltungsgebäude<br />
der <strong>EnBW</strong> eröffnet. In der sogenannten<br />
<strong>EnBW</strong>-City arbeiten seither rund 2.100<br />
Mitarbeiter, die vorher – auch historisch<br />
bedingt – auf rund 20 Liegenschaften in<br />
der Innenstadt verteilt waren. Mit der Bündelung<br />
der Arbeitsplätze an einem Ort sind<br />
effizientere Arbeitsabläufe möglich.<br />
Die <strong>EnBW</strong>-City zeichnet sich durch ihre klimaschonende<br />
Bauweise aus. Mittels eines<br />
zukunftsfähigen Energiekonzepts wurde<br />
hier der Energieverbrauch im Vergleich zu<br />
Referenzgebäuden um mehr <strong>als</strong> die Hälfte<br />
reduziert. Zudem verfügt das Verwaltungsgebäude<br />
über eine der größten Geothermieanlagen<br />
in Europa.<br />
Unser Angebot<br />
<strong>EnBW</strong>-City <strong>Stuttgart</strong>-Fasanenhof | 29<br />
<strong>EnBW</strong>-Zentrale am <strong>Stuttgart</strong>er Schelmenwasen.<br />
Ebenfalls vor Ort befindet sich die Kindertagesstätte<br />
„Energiebündel“, in der rund 60<br />
Kinder zwischen sechs Monaten und sechs<br />
Jahren betreut werden. Eine Fotovoltaikanlage<br />
auf dem Dach der Kita sorgt genauso<br />
wie ein hochmodernes Brennstoffzellenheizgerät<br />
im Inneren des Gebäudes für<br />
Strom und Wärme.<br />
Wenn Sie wissen wollen, wo ein Großteil der <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in <strong>Stuttgart</strong> tätig ist, dann kommen Sie mit auf einen Rundgang und<br />
erfahren mehr über das innovative Energiekonzept in <strong>EnBW</strong>-City.<br />
Termine: 17.12.2012, 29.01., 26.02., jeweils 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Ort: <strong>EnBW</strong>-City<br />
Mehr Informationen zur Anmeldung erhalten Sie auf Seite 33.
30 | Zahlen & Fakten<br />
Die <strong>EnBW</strong> in <strong>Stuttgart</strong><br />
in Zahlen und Fakten<br />
Rund 55.000 Beratungsgespräche<br />
im <strong>EnBW</strong>-Shop pro Jahr<br />
Gesamtlänge des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Stromnetzes:<br />
über 5.000 Kilometer<br />
400.000 Netzkunden Strom<br />
300 Auszubildende<br />
Über 4.000 <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />
in der Landeshauptstadt<br />
Gesamtlänge des <strong>Stuttgart</strong>er Gasnetzes: rund 1.800 Kilometer<br />
Verwertung von rund 420.000 Tonnen Restmüll*<br />
jährlich im Heizkraftwerk <strong>Stuttgart</strong>-Münster.<br />
Gesamtlänge des <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Wassernetzes:<br />
rund 2.500 Kilometer<br />
Vier Wasserkraftwerke in<br />
<strong>Stuttgart</strong> liefern Strom für<br />
rechnerisch rund 16.000<br />
Haushalte pro Jahr.<br />
Fernwärmenetz im Großraum<br />
<strong>Stuttgart</strong>: über 200 Kilometer<br />
* Heizwert: 11.000 kJ/kg<br />
Pfaffensee<br />
Bodenseewasser<br />
Landeswasser (Donauried)<br />
Weilimdorf<br />
Vaihingen<br />
Botnang<br />
Hochbehälter<br />
<strong>Stuttgart</strong>-West<br />
Stammheim<br />
S-Süd<br />
Möhringen<br />
Degerloch<br />
S-Mitte<br />
Standort<br />
<strong>EnBW</strong>-City<br />
Birkach<br />
Plieningen<br />
Kraftwerk<br />
Münster<br />
Zuffenhausen<br />
Regionalzentrum<br />
Hackstraße<br />
Feuerbach<br />
Feuerbach<br />
Standort Kriegsbergstraße<br />
Gaswerk<br />
<strong>EnBW</strong>-Shop Gaisburg<br />
S-Ost<br />
Wasserkraftwerk<br />
Hofen<br />
Münster<br />
Wasserkraftwerk<br />
Bad Cannstatt<br />
Kraftwerk<br />
Gaisburg<br />
Untertürkheim<br />
Wangen<br />
Hedelfingen<br />
Sillenbuch<br />
Standorte | 31<br />
Wasserkraftwerk<br />
Obertürkheim<br />
Obertürkheim<br />
Zinsholz<br />
Kraftwerk<br />
Münster<br />
Wasserkraftwerk<br />
Untertürkheim
32 | Termine<br />
Dezember 2012<br />
17.12.2012 16:00 Uhr Führung <strong>EnBW</strong>-City<br />
Januar 2013<br />
05.01. 14:00 Uhr TurnGala, Porsche-Arena<br />
08.01. 16:00 Uhr Führung Heizkraftwerk Münster<br />
16.01. 18:00 Uhr Führung Leitstelle Esslingen<br />
17.01. 17:00 Uhr Führung Mercedes-Benz-Arena<br />
24.01. 18:00 Uhr Beleuchtungsrundgang <strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />
25.01. 19:00 Uhr Führung Kunstmuseum<br />
29.01. 16:00 Uhr Führung <strong>EnBW</strong>-City<br />
30.01. 16:00 Uhr Führung Gaswerk <strong>Stuttgart</strong><br />
Februar 2013<br />
03.02. 14:00 Uhr Führung Kunstmuseum<br />
03.02. 14:00 Uhr Sister Act, Apollo-Theater<br />
07.02. 16:00 Uhr Führung Heizkraftwerk Münster<br />
14.02. 18:00 Uhr Beleuchtungsrundgang <strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />
14.02. 16:00 Uhr Führung Wasserkraftwerk Untertürkheim<br />
21.02. 17:00 Uhr Besichtigung Wasserhochbehälter Hasenberg<br />
23.02. 09:30 Uhr Besichtigung Umspannwerke Mühlhausen, Marienstraße<br />
26.02. 16:00 Uhr Führung <strong>EnBW</strong>-City<br />
25.02.-03.03. Infowoche Fernwärme, nähere Informationen<br />
voraussichtlich ab Mitte Januar unter<br />
www.enbw.com/stuttgart-blog<br />
März 2013<br />
01.03. 19:00 Uhr Führung Kunstmuseum<br />
04.03. 17:00 Uhr Führung Mercedes-Benz-Arena<br />
06.03. 18:00 Uhr Führung Leitstelle Esslingen<br />
07.03. 17:00 Uhr Besichtigung Wasserhochbehälter Hasenberg<br />
08.-10.03. „Bester Platz im Stadion“, Mercedes-Benz-Arena<br />
13.03. 17:00 Uhr Führung Gaswerk <strong>Stuttgart</strong><br />
19.03. 16:00 Uhr Führung Wasserkraftwerk Untertürkheim<br />
23.03. 11:00 Uhr Osterspaziergang, Parkseen<br />
28.03. 17:00 Uhr Besichtigung Wasserhochbehälter Hasenberg<br />
Informationen<br />
zur Anmeldung<br />
Anmeldung | 33<br />
Sind Sie neugierig geworden? Dann freuen wir uns, Sie bei einem der Angebote<br />
vor Ort begrüßen zu dürfen. Melden Sie sich – sowohl für die Führungen<br />
und Touren <strong>als</strong> auch für die Verlosung „Bester Platz im Stadion“– unter folgender<br />
Internetadresse an:<br />
www.enbw.com/stuttgart<br />
Bitte beachten Sie, dass Sie für jeden Teilnehmer, <strong>als</strong>o auch für Ihre Begleitperson,<br />
ein eigenständiges Anmeldeformular ausfüllen müssen. Des Weiteren möchten wir<br />
Sie um Verständnis bitten, dass bei allen Angeboten die Anzahl der Plätze begrenzt<br />
und pro Erwachsenem und dessen Begleitung die Teilnahme zu nur einem Termin<br />
möglich ist. Aus Sicherheitsgründen dürfen Kinder bei einigen Veranstaltungen erst<br />
ab einem bestimmten Mindestalter teilnehmen. Diese Einschränkung ist bei den<br />
Angeboten auf den vorangegangenen Seiten vermerkt.<br />
Anmeldeschluss für alle Veranstaltungen ist jeweils zwei Wochen vor dem Termin.<br />
Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie von uns detaillierte Informationen, so beispielsweise<br />
den genauen Treffpunkt oder auch eine Anfahrtsskizze.<br />
Sollte Ihnen der Anmeldeweg per Internet nicht möglich sein, steht Ihnen unser<br />
Kundenzentrum unter der Telefonnummer 0800/3629588 ebenfalls gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Ihnen viel Spaß beim Entdecken!<br />
Ihre <strong>EnBW</strong> in <strong>Stuttgart</strong>
34<br />
Energieversorgung<br />
in <strong>Stuttgart</strong><br />
Was ändert sich?<br />
Ende 2013 läuft die Strom- und Gaskonzession<br />
zwischen der <strong>EnBW</strong> und der Stadt<br />
<strong>Stuttgart</strong> aus. Diese Konzession beinhaltet<br />
das Recht zur Nutzung öffentlicher Flächen,<br />
um Strom- und Gasleitungen zum<br />
Kunden zu verlegen. Dafür erhält die Stadt<br />
die Konzessionsabgabe. Der <strong>Stuttgart</strong>er Gemeinderat<br />
hat die Gründung von eigenen<br />
Stadtwerken beschlossen, mit denen die<br />
Landeshauptstadt ab 2014 die Versorgung<br />
in den Sparten Strom, Wasser und Gas in<br />
Eigenregie übernehmen möchte.<br />
Was bedeutet dies rechtlich?<br />
Der Konzessionsvertrag regelt nicht, welcher<br />
Energielieferant die Netze nutzt, wie<br />
Energie erzeugt oder zu welchen Preisen<br />
sie verkauft wird. Ob und wie erneuerbare<br />
Energien gefördert werden, ist aus gesetzlichen<br />
Gründen ebenfalls nicht Bestandteil<br />
des Vertrags. Der Kunde entscheidet, von<br />
wem er Strom und Gas bezieht – und kann<br />
heute schon im Großraum <strong>Stuttgart</strong> aus<br />
mehr <strong>als</strong> 100 Anbietern auswählen. Die<br />
Kunden gehen bei der Konzessionsüber-<br />
nahme heute nicht mehr automatisch an<br />
die neuen Stadtwerke über, sondern müssen<br />
im Wettbewerb gewonnen werden.<br />
Was heißt dies für die <strong>EnBW</strong> in<br />
<strong>Stuttgart</strong>?<br />
Wie sich künftig die Zusammenarbeit zwischen<br />
der Stadt und der <strong>EnBW</strong> gestalten<br />
wird, ist derzeit offen. Als Netzbetreiber<br />
war und ist die <strong>EnBW</strong> über Jahrzehnte<br />
hinweg ein zuverlässiger Partner der<br />
Stadt, hat stetig in die Instandhaltung und<br />
Erneuerung der Netze investiert und ist<br />
<strong>als</strong> hocheffizienter Netzbetreiber von der<br />
Bundesnetzagentur anerkannt. Unsere<br />
Mitarbeiter sind bestens qualifiziert, motiviert<br />
und verfügen über umfassende und<br />
langjährige Erfahrung. Die <strong>EnBW</strong> ist durch<br />
die veränderte Gesellschaftsstruktur nahezu<br />
wieder komplett in öffentlicher Hand.<br />
Nicht zuletzt deshalb sieht sich das Unternehmen<br />
<strong>als</strong> geeigneter Partner, um auch<br />
künftig gemeinsam mit den Stadtwerken<br />
die bestmögliche Daseinsvorsorge in <strong>Stuttgart</strong><br />
sicherzustellen.
Für die <strong>EnBW</strong><br />
sprechen gute Gründe<br />
› Wir haben langjährige Erfahrung und Betriebskompetenz in den Strom-,<br />
Gas-, Wasser- und Wärmenetzen vor Ort.<br />
› Wir bieten einen mehrfach ausgezeichneten Kundenservice und den<br />
<strong>EnBW</strong>-Shop in der <strong>Stuttgart</strong>er City.<br />
› Wir erzeugen umweltschonende Fernwärme in unseren Kraftwerken Gaisburg<br />
und Münster.<br />
› Wir erzeugen in Wasserkraftwerken am Neckar seit über 80 Jahren Strom<br />
aus Erneuerbaren für die Region.<br />
› Wir investieren in den Anlagenbestand; zum Beispiel für die Erneuerung<br />
von Trinkwasserhochbehältern und Hauptleitungen seit 2003 über<br />
50 Millionen Euro.<br />
› Wir bieten über 4.000 Arbeits- und rund 300 Ausbildungsplätze vor Ort.<br />
› Wir investieren in Zukunftsprojekte und wollen allein in die Energiewende acht<br />
bis zehn Milliarden Euro bis 2020 investieren – und davon einen wesentlichen<br />
Teil in die erneuerbaren Energien. Bis 2020 sollen alleine in Deutschland rund<br />
3.000 Megawatt Leistung aus Erneuerbaren zusätzlich installiert werden.<br />
› Wir sind einer der größten Auftraggeber für Bau- und Dienstleistungen in<br />
Baden-Württemberg. Allein das Auftragsvolumen, das an in <strong>Stuttgart</strong><br />
ansässige Firmen vergeben wird, beläuft sich durchschnittlich auf 275<br />
Millionen Euro pro Jahr. Dadurch und durch die Kaufkraft der Mitarbeiter<br />
sowie Steuern und Abgaben beträgt die Wertschöpfung der <strong>EnBW</strong> für <strong>Stuttgart</strong><br />
jährlich rund 400 Millionen Euro.<br />
<strong>EnBW</strong> Energie<br />
Baden-Württemberg AG<br />
www.enbw.com/stuttgart