Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petrus in Salzgitter ...

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12 Nachrichten und Kommentare Heiteres und Erheiterndes aus der Bibel In den siebziger Jahren in Moskau: Ein alter Mann sitzt auf einer Parkbank und liest in einer hebräischen Grammatik. Ein Agent des KGB kommt vorbei und schaut ihm neugierig über die Schulter: „Was für ein Buch ist das, in dieser fremden Schrift?“ Es wird ihm erklärt: „Das ist Hebräisch, die Sprache Israels.“ „In ihrem Alter werden Sie kaum nach Israel ausreisen können!“ „Da haben Sie leider recht, aber auch im Himmel spricht man Hebräisch“, reagiert der eifrige Leser schlagfertig. „Und wenn Sie in die Hölle kommen?“ provoziert der Agent. „ Dort komme ich sowieso zurecht: Russisch kann ich ja!“ (Genesis 11,7) Kardinal Micara erschien einmal zu spät zu einer Audienz bei Johannes XXIII. Er entschuldigt sich wortreich damit, dass er eine Viertelstunde lang einen Parkplatz habe suchen müssen. „Ja, ein altes Problem“, meint der Papst verständnisvoll. „Schon Noah suchte vierzehn Tage nach einem Anlegeplatz für seine Arche.“ (Genesis 8,6) In vielen jungen, vor allem amerikanischen Kirchen wird sehr viel Wert darauf gelegt, allen Menschen mit der Heiligen Schrift zu versehen. Aber dieses Verkaufsgeschäft ist überaus schwierig. Selbst Starverkäufer bringen es lediglich auf zwei bis drei Exemplare pro Monat. Überaus erstaunt ist der Verkaufschef, dass eines Tages ein Stotterer aus der Gemeinde 50 Bibeln zum Verkauf abholen will. Ungläubig gibt der Chef ihm die 50 Bibeln und ruft noch hinterher: „Viel Erfolg und Gottes Segen!“ Noch ungläubiger schaut er aber drein, als der Stotterer schon nach drei Tagen den vollständigen Verkauf vermeldet. „Donnerwetter! Wie hast du das denn gemacht?“ „Ganz einfach. Iiich haaab den Leuttten gefragt, ooob sihie eine Bibibibel kauf woooollen ooooder ob ihich ihihinnen vorleeesen soll!“ Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, dass Adam und Eva die ersten Kommunisten im real existierenden Sozialismus waren? Antwort: Im Prinzip ja. Sie hatten nichts anzuziehen, keine eigene Wohnung und glaubten trotzdem, im Paradies zu sein. Gott sprach: „ Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.“ Und er wandte sich an Adam: „Mein Lieber, ich werde dir eine Gehilfin schaffen, eine Frau: die sieht klasse aus, ist im Bett eine Granate, ist total lieb, redet kein dummes Zeug, hält auch mal die Klappe und ist überhaupt pflegeleicht. Na, wie findest du das?“ „Ja, hört sich ganz gut an. Aber was kostet mich der Spaß?“ „Ist ganz umsonst“, sagt Gott. „Na, weil du es bist, sagen wir: ein Arm und ein Bein.“ Adam schweigt; nach kurzem Nachdenken fragt er: „ Und was bekomme ich für eine Rippe?“
Nachrichten und Kommentare 13 Der Himmel ist unser Haus And my home is my castle Vor 25 Jahren baute das Ehepaar Stübig sein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1779, kurz vor der französischen Revolution 1789, (die so richtig die Welt änderte, nicht alles zum Vorteil!) gründlich um. Wie der Volksmund sagt: es wurde neu renoviert! Da setzten sich die christlich denkenden, fühlenden und agierenden Eheleute Stübig mit ihrem Zimmermann hin und knobelten über einem hintergründigen, aber auch zeitgemäßen Spruch für den Schmuckbalken. Die Wahl fiel auf das, was heute zu lesen ist. „Wann gleich das Haus zerbrichst Und mit der Zeit vergeht, bleibt uns der Himmel doch ein Haus, das ewig steht.“ Besser kann man’s nicht formulieren: Der Himmel ist für uns Christen keine Frage von oben oder unten oder ganz weit weg, blau und endlos … In jedem Fall ist er ohne Ufer auch für unsere Gedanken. Der Himmel ist unser Haus! My home is my castle … Dort sind wir geborgen und beschützt und unserem Gott so nahe. Aber nicht nur dort! Wir sind ihm nahe, er ist uns nahe, allüberall auf dieser großen herrlichen Welt. Und das, genau das wollte uns die Familie Stübig sagen, als sie den Schaubalken an ihrem Fachwerkhaus beschriften ließ. Danke liebe Mitchristen! Gott schütze Sie und die Ihren und Ihr Haus. Klaus Gossow
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