Musikpädagogin Petra Paul - Kolpingkapelle Mering
Musikpädagogin Petra Paul - Kolpingkapelle Mering
Musikpädagogin Petra Paul - Kolpingkapelle Mering
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<strong>Mering</strong>er<br />
Musikantenbladl<br />
Zeitung der<br />
<strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Ausgabe Frühjahr 2009
Werbung <strong>Mering</strong> Aktuell<br />
(Film bei Fa. Asam)<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> hat im letzten Quartal 2008 und in den ersten 4 Monaten<br />
in 2009 wieder etliche kulturelle Termine wahrgenommen. Die beiden Höhepunkte<br />
in dieser Zeit waren das Herbstkonzert des Blasorchesters im November 2008 und<br />
das Frühjahrskonzert der Jugendorchester im März 2009. Desweiteren erfreuten die<br />
Musikerinnen und Musiker die Zuhörer bei 6 Spielterminen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in <strong>Mering</strong> und auf Gut Mergenthau im Dezember. Das Turmblasen in St. Afra am<br />
Heiligabend und die Waldweihnachtsfeier mit der Kolpingsfamilie waren wieder der<br />
Jahreszeit entsprechende ergreifende Aktivitäten. In der Jahreshauptversammlung im<br />
Februar 2009 wurde eine neue Vorstandschaft gewählt (siehe Liste im Heft). Leider<br />
ließ die Teilnehmerzahl wieder sehr zu wünschen übrig.<br />
Sie finden in diesem Heft neben Kurzberichten von Kapellenevents wiederum<br />
Standardrubriken wie das Lexikon, die Rätselecke, neue Kulturtermine, das<br />
Ausbildungsprogramm usw.<br />
Die Vorstandschaft der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> möchte sich an dieser Stelle bei<br />
allen aktiven Mitgliedern für ihren vielfältigen Einsatz und bei allen Förderern<br />
der Musik sehr herzlich bedanken. Eine Beitrittserklärung am Heftende kann<br />
herausgetrennt und als Antrag für eine neue Mitgliedschaft in der KKM genutzt werden.<br />
Viel Spass beim Lesen.<br />
Herzlichst Ihr Musikantenbladl<br />
Ihr Musikantenbladl<br />
Aktiv & Erfahren<br />
Die besten Jahre sicher<br />
genießen.<br />
Wenn Sie richtig vorsorgen, ist das für Sie ganz leicht.<br />
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ab 50 helfen Ihnen dabei!<br />
Gern beraten wir Sie.<br />
Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg<br />
VERSICHERUNGSGRUPPE
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Musikalische Reise in andere Zeiten und Welten<br />
Kolping-Musiker begeisterten beim Frühjahrskonzert 2009<br />
Wenn die <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> zum Konzert lädt, ist das immer ein echter „Event“,<br />
eine Veranstaltung, die etwas Besonderes an sich hat und viele Zuhörer allen Alters<br />
anzieht. So war es auch diesmal beim Frühjahrskonzert der beiden Jugendorchester<br />
im Rahmen des <strong>Mering</strong>er Kunst- und Kulturfrühlings.<br />
Das gute Gelingen der Blasmusikkonzerte<br />
liegt schon<br />
allein daran, dass das Programm<br />
immer ausgesprochen<br />
gut durchdacht ist und<br />
einen „Roten Faden“ hat.<br />
Damit den Zuhörern die Programmidee<br />
nicht verborgen<br />
bleibt, wird etwas zu den Musikstücken<br />
erzählt.<br />
Wenn also das Nachwuchsorchester<br />
mit seinen 50 Musikern zwischen<br />
neun und fünfzehn Jahren<br />
„Eine prähistorische Suite“ von<br />
<strong>Paul</strong> Jennings spielt und damit<br />
eine Zeitreise zu den Dinosauriern<br />
unternimmt, dann erfährt das Publikum<br />
zuvor etwas über diese Urzeittiere.<br />
Sophia Bader<br />
und<br />
Victoria Mayer moderierten anregend<br />
den ersten Teil des Konzerts. Unterhaltsames<br />
bot das Nachwuchsorchester unter<br />
anderem auch mit „Cinderella“ (Aschenbrödel)<br />
von Kees Vlak, einem Stück für<br />
Orchester und Sprecher. Werner Bader<br />
erfreute hier mit seiner professionellen<br />
Rundfunk-Stimme.<br />
4<br />
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Als in der zweiten Hälfte das Jugendorchester mit seinen schon erfahrenen 34 Musikern<br />
zwischen vierzehn und zwanzig Jahren spielte, übernahmen Lisa-Maria Lichtenstern<br />
und Verena Rusch souverän die Moderation. Das Motto des Konzerts „Reisen<br />
und Mee(h)r“ wurde beim Jugendorchester unter anderem mit „Coast Life“ von<br />
Johan Nijs greifbar. Musik der Beach Boys machte Lust auf Strand-Party und bei<br />
„Oye como va“ von Tito Puente taten sich südamerikanische Welten auf.<br />
Dass sich stets eine große Turnhalle füllt,<br />
wenn die <strong>Kolpingkapelle</strong> bläst, liegt auch<br />
daran, dass die Atmosphäre bei aller Konzentration<br />
der Musizierenden locker und<br />
fröhlich ist, gerade auch seitens der Dirigenten.<br />
Und nicht zuletzt gilt: die Kolping-<br />
Blasorchester spielen einfach auf einem<br />
beachtlich hohen Niveau. Das gilt für das<br />
Nachwuchsorchester unter Leitung von<br />
Andreas Bolleininger ebenso wie für das<br />
Jugendorchester, bei dem sich Andreas Bolleininger und Alexander <strong>Paul</strong> z.Zt. die<br />
Leitung teilen.<br />
Viel intensive Probenarbeit ging dem<br />
Konzert voraus samt einem Probenwochenende<br />
im Allgäu. Manches wurde in<br />
sogenannten Registerproben (einzelne Instrumentengruppen)<br />
extra geübt. Die intensive<br />
Arbeit ist beiden Gruppen anzuhören:<br />
Die Einsätze sind präzise, die Dynamik ist<br />
fein abgestimmt, das Aufeinander-Hören<br />
im Spiel ist geschult.<br />
Klar wurde keins der beiden Blasorchester ohne Zugabe entlassen. Die letzte davon<br />
war ein Marsch und schickte mit Schwung die Zuhörer nach Hause. Und die kommen<br />
zum nächsten Konzert sicher alle wieder.<br />
Text und Fotos: Maria Driever<br />
5
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
Die<br />
Jugend<br />
6<br />
Der<br />
Nachwuchs<br />
Folgende Sponsoren tragen mit ihrer finanziellen Unterstützung dazu bei, dass die<br />
<strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> ihre musikalischen und gesellschaftlichen Aktivitäten und den<br />
Kauf aktueller Noten durchführen kann.<br />
Wir bedanken uns sehr herzlich bei:<br />
Fa. Erich Luichtl, Merching<br />
Stadtsparkasse Augsburg<br />
Fa. Ludwig-Leuchten, <strong>Mering</strong><br />
Raiffeisenbank Kissing-<strong>Mering</strong><br />
Dentallabor Gibisch, <strong>Mering</strong><br />
Familie Gadsch, Kissing<br />
Kolpingsfamilie <strong>Mering</strong><br />
Probenwochenende der Jugendorchester vom<br />
13.03.-15.03.2009<br />
Wie auch im letzten Jahr fuhren das Jugend- und das Nachwuchsorchester im Rahmen<br />
der Konzertvorbereitung zu einem Probenwochenende. Nachdem fast alle<br />
MusikerInnen am Freitagnachmittag eingetroffen waren, die Busse eingeladen und<br />
auch alle einen Sitzplatz hatten, ging es dann los Richtung Schwangau bei Füssen.<br />
Circa 1½ Stunden später trafen wir dann bei dem Haus, das wir die folgenden Tage<br />
für uns alleine hatten, ein. Und dann hieß es: Busse ausladen, Zimmer einteilen<br />
und erst einmal Abendessen. Nachdem wir alle wieder gestärkt waren, konnten wir<br />
mit den Registerproben starten. Die einzelnen Instrumentengruppen verteilten sich<br />
im ganzen Haus und das Nachwuchsorchester ging in seinen großen Probenraum.<br />
Später am Abend trafen noch ein paar „Nachzügler“ ein und somit waren die beiden<br />
Orchester fast komplett. Nach den ersten Proben am Abend hatten die jungen<br />
MusikerInnen die Möglichkeit in die „Hausdisco“ zu gehen, gemütlich beisammen zu<br />
sitzen oder ins Bett zu gehen um für den nächsten Tag richtig ausgeruht zu sein.<br />
Nach dem Frühstück am Samstagmorgen ging es dann wieder los mit einer 2-stündigen<br />
Probe.Nun waren auch die letzten „Nachkommer“ eingetroffen und die beiden<br />
Orchester konnten in voller Besetzung<br />
proben. Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
probten wir weiter bis zum Mittagessen.<br />
Danach hatten die MusikerInnen des Nachwuchsorchesters<br />
eine längere Pause, die sie<br />
zum Ausruhen, Lernen oder zum Erkunden<br />
der Umgebung nutzen konnten. Die<br />
Jugendorchester-MusikerInnen genossen<br />
in ihrer nicht ganz so langen Pause auf der<br />
Terrasse bei schönem Wetter das Panorama<br />
auf die Königsschlösser und entspannten<br />
sich ein bisschen bis es wieder hieß: Tuttiprobe (Gesamtorchesterprobe). Anschließend<br />
hatte das Jugendorchester seine wohlverdiente Pause bis zum Abendessen<br />
und das Nachwuchsorchester konnte gut erholt wieder in die Probe durchstarten.<br />
Nach dem Abendessen hatten die beiden Orchester noch einmal eine „kleine“ Probe,<br />
nach der die MusikerInnen den Abend<br />
noch ausklingen ließen.<br />
Am nächsten Morgen hieß es dann Endspurt<br />
und hohe Konzentration, denn der<br />
sogenannte Konzertdurchlauf rückte immer<br />
näher. In den letzten beiden Proben vor<br />
dem oben genannten Konzertdurchlauf<br />
wurde noch der vorerst letzte musikalische<br />
Feinschliff getroffen. Die MusikerInnen<br />
konnten sich dann noch einmal kurz eine<br />
7
Pause gönnen, um dann für die wichtigste Probe des Wochenendes fit zu sein. Die<br />
beiden „ersten Generalproben“ verliefen wie immer gut, aber dennoch wartete auf<br />
die Dirigenten und auch auf die MusikerInnen noch ein bisschen musikalische Arbeit<br />
in den Proben vor dem Konzert.<br />
Nach den beiden letzten Proben gab es dann noch Mittagessen und bis kurz davor<br />
bzw. gleich danach bauten die Schlagzeuger des Jugendorchesters ihre Instrumente<br />
ab, und auch die anderen Jugendorchestermitglieder beseitigten aus dem zu einem<br />
Probenraum umfunktionierten Speisesaal ihre Instrumente.<br />
Da an diesem Porbenwochenende so viele TeilnehmerInnen dabei waren, konnte<br />
der große Bus nicht bis direkt vor das Haus kommen und die MusikerInnen nahmen<br />
deswegen noch einen „kleineren“ Spaziergang samt Gepäck auf sich um dann die<br />
Heimreise anzutreten. In <strong>Mering</strong> angekommen, wurde der Bus ein letztes Mal gemeinsam<br />
ausgeräumt und auch das Schlagwerk kam wieder an seinen gewohnten<br />
Platz.<br />
Anschließend freuten sich vermutlich die meisten MusikerInnen auf ein frühes<br />
„Ins-Bett-kommen“, da solche Probenwochenenden in jeder Hinsicht anstrengend<br />
sind…<br />
Lisa-Maria Lichtenstern<br />
Neues aus den Orchestern<br />
Seit Erscheinen des letzten Musikantenbladls hat sich zusätzlich zu den einzeln erwähnten<br />
Ereignissen noch manches getan:<br />
Das Nachwuchsorchester freut sich über 3 neue Mitglieder, die bereits Ihr erstes<br />
Konzert bravourös gemeistert haben. Etwa 10 Musiker wechselten vom Nachwuchs-<br />
ins Jugendorchester und die meisten von Ihnen spielen derzeit in beiden Orchestern<br />
aktiv mit. Damit ist verbunden, dass sie 2x pro Woche an den Proben teilnehmen<br />
und sie etwa die doppelte Anzahl der Stücke zum Konzert vorbereiteten, was alle<br />
prima gemeistert haben.<br />
Der Probentag des Blasorchesters wurde (aufgrund Terminüberschneidungen bei<br />
unserem Dirigenten Philipp Kufner) von Montag auf Dienstagabend verschoben,<br />
was für die meisten Musiker kein Problem darstellte. Wir konnten sogar einen Probenkönig<br />
feiern, der ein ganzes Jahr lang bei wirklich ALLEN Proben anwesend<br />
war: unser Florian Pötsche !<br />
Am 30. Januar 2009 kam Sophia-Magdalena Högenauer zur Welt. Wir wünschen<br />
Ihr und den Eltern Kathrin und Ulrich alles Gute, Gesundheit und viel Freude mit<br />
der größer gewordenen Familie.<br />
Jessica Zunic<br />
9
Happy Birthday!!<br />
April:<br />
4.4. Franziska Quade<br />
4.4. Kathrin Stößlein<br />
6.4. Martin Lichtenstern<br />
7.4. Franziska Krumm<br />
8.4. Sabrina Ahlborn<br />
9.4. Matthias Deiml<br />
10.4. Wibke John<br />
10.4. Daniel Schmidl<br />
12.4. Regina Scherer<br />
14.4. Dietmar Mass<br />
18.4. Reinhard Gürtler<br />
18.4. Gisela Sietas<br />
19.4. Hendrik Buskamp<br />
19.4. Florian Rieß<br />
24.4. <strong>Petra</strong> Grabmann<br />
24.4. Kathrin Häusler<br />
27.4. Leonhard Erhard<br />
27.4. Gertrud Gaube-König<br />
27.4. Anna Lidl<br />
27.4. Sebastian Nößner<br />
30.4. Wolfgang Moderegger<br />
Mai:<br />
1.5. Lisa Hirsch<br />
3.5. Franziska Grün<br />
5.5. Angela Kraus<br />
6.5. Andreas Gürtler<br />
9.5. Janina Berlow<br />
10.5. Gertrud Hitzler<br />
11.5. Daniel Jahnke<br />
11.5. Ellen Kratzer<br />
13.5. Lukas <strong>Paul</strong><br />
13.5. Maximilian Toll<br />
16.5. Stefanie Hamachers<br />
17.5. Eva Mayer<br />
18.5. Christoph Lachner<br />
19.5. Klaus Brandmaier<br />
21.5. Teresa Brause<br />
22.5. Simone Bucher<br />
22.5. Katharina Försch<br />
24.5. Veronika Maier<br />
25.5. Jonas Herb<br />
25.5. Verena Pfaffenzeller<br />
25.5. Ramona Schmidl<br />
25.5. Ernst Ullmann<br />
26.5. Sandra Kufner<br />
30.5. Lisa-Maria<br />
Lichtenstern<br />
Juni:<br />
5.6. Laura Krause<br />
7.6. Bernhard Frank<br />
8.6. Stefanie Grabler<br />
8.6. Christian Haas<br />
10.6. Stephan Fuchs<br />
10.6. Klaus-Dieter Ruf<br />
13.6. Wolfgang Löscher<br />
15.6. Franziska Schweyer<br />
18.6. Marius Tauscher<br />
24.6. Peter Lankes<br />
25.6. Ute-Elisabeth Kürten<br />
27.6. Kathrin Stark<br />
27.6. Philipp Wecker<br />
Juli:<br />
1.7. Ines Bösl<br />
1.7. Daniel Raffler<br />
2.7. Theresa Hintersberger<br />
4.7. Laura Grundmann<br />
4.7. Andreas Labusch<br />
5.7. Anne Ockl<br />
5.7. Sebastian Siegel<br />
6.7. Johann Kürten<br />
7.7. Karin Albert<br />
7.7. Beate Herter<br />
8.7. Michael Koller<br />
8.7. Martin Nägele<br />
8.7. Constantin <strong>Paul</strong><br />
10.7. Harald Kraus<br />
12.7. Angelika Ritter<br />
13.7. Andreas Bolleininger<br />
14.7. Susanne Hirschberger<br />
16.7. Stefanie Lang<br />
17.7. Johanna Berchtold<br />
18.7. Max Maier<br />
18.7. Carolin Vogelgsang<br />
19.7. Alina Scheuermeyer<br />
Wir gratulieren<br />
folgenden aktiven und<br />
fördernden Mitgliedern<br />
zu ihrem Geburtstag:<br />
21.7. Wolfgang Stößlein<br />
22.7. Tanja Schiele<br />
22.7. Mareike Tietz<br />
25.7. Julian Eichinger<br />
25.7. Kurt Engelhard<br />
25.7. Barbara Stößlein<br />
August:<br />
3.8. Alexander Cappek<br />
3.8. Ramona Winterhalter<br />
6.8. Bärbel Weinzierl<br />
8.8. Roland Sauer<br />
9.8. Pia Örtl<br />
9.8. Bernhard Siegel<br />
10.8. Ulrich Högenauer<br />
11.8. <strong>Petra</strong> Hupfauer<br />
19.8. Sabine Lindenthal<br />
20.8. Brunhilde Stößlein<br />
25.8. Günther Reiner<br />
26.8. Marc Kürten<br />
27.8. Verena Lang<br />
30.8. Kathrin Högenauer<br />
31.8. Franziska Cappek<br />
September:<br />
1.9. Teresa Metzger<br />
2.9. Sophia Bader<br />
3.9. Sylvia Neuner<br />
4.9. Sabine Raffler<br />
5.9. Lisa Tokar<br />
6.9. Clarissa Mayer<br />
6.9. Christian <strong>Paul</strong><br />
7.9. Maximilian Neumeir<br />
8.9. Julia Grundei<br />
8.9. Marcus Stempfle<br />
9.9. Ellen Schmid<br />
12.9. Felix Hermle<br />
13.9. Laura Felicita Müller<br />
14.9. Sieglinde Schafnitzel<br />
15.9. Tobias Hintersberger<br />
16.9. Monika Frank<br />
16.9. Michael Stangl<br />
17.9. Mathias Stößlein<br />
19.9. Kathrin Namisla<br />
20.9. Bernhard Fendt<br />
23.9. <strong>Petra</strong> <strong>Paul</strong><br />
27.9. Alexander <strong>Paul</strong><br />
27.9. Katharina Reschke<br />
29.9. Denise Ari<br />
Neuer Vorstand der <strong>Kolpingkapelle</strong><br />
In der Jahreshauptversammlung der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> am 13.2.2009 wurde<br />
folgender 8-köpfiger ordentlicher Vorstand für eine 3-jährige Legislaturperiode gewählt:<br />
1. Vorsitzender Reinhard Gürtler<br />
08233-781245 reinhard-guertler@web.de<br />
2. Vorsitzender Christian <strong>Paul</strong><br />
0172-838-2545 christian_paul@t-online.de<br />
Kassiererin Nicole Euringer<br />
0821-2484049 n.euringer@t-online.de<br />
Schriftführerin Monika Frank<br />
08233-781820 monika.frank@mnet-mail.de<br />
Beisitzer 1 (Teamleiter A) Martin Lichtenstern<br />
08233-2144000 martin_lichtenstern@web.de<br />
Beisitzer 2 (Teamleiter B) Lisa-Maria Lichtenstern<br />
8233-1859 llichtenstern@web.de<br />
Beisitzer 3 (Pressearbeit) Jessica Zunic<br />
08233-2144000 jessica_zunic@web.de<br />
Beisitzer 4 (Libero) Mathias Stösslein<br />
08233-780790 mathias.stoesslein@web.de<br />
Die nachfolgenden Mitglieder bilden den erweiterten Vorstand und sind vom ordentlichen<br />
Vorstand bestimmt und bestätigt:<br />
Jugendleiter Simon Hirschberger<br />
8233-3955 simon.hirschberger@web.de<br />
Sprecher Jugendorchester Theo Schwarzwälder<br />
8233-8363 theo_11_91@yahoo.de<br />
Uniformverwaltung Angelika Ritter<br />
08233-60164 angelika.ritter@gmx.de<br />
Dirigent Blasorchester Philipp Kufner<br />
0174-324-8085 philippkufner@aol.com<br />
Stellv. Dirigent Alexander <strong>Paul</strong><br />
08233-73590 alexander@musikgarten-paul.de<br />
Dir. Nachw./Jugendorch. Andreas Bolleininger<br />
0160-772-9192 a.bolleininger@googlemail.com<br />
Sonderfunktion:<br />
Webmaster Johann Kürten<br />
08233-30819 pmcjohann@aol.com<br />
20.7. Franz Knittel 11
Termine<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
02.05.2009 15:00 Uhr Schülervorspiel KKW<br />
10.05.2009 13:00 Uhr Jubiläum Spielmannszug Marktplatz<br />
16.05.2009 14:00 Uhr Infotag der <strong>Kolpingkapelle</strong> Kolping-Kultur-<br />
- 18:00 Uhr (Musikprobe, Instrumentenvorstellung)<br />
werkstatt<br />
21.05.2009 16:30 Uhr Abholung Andechspilger Marktplatz<br />
23.05.2009 16:00 Uhr Freidberger Ochsenrennen Friedberg<br />
24.05.2009 11:15 Uhr Frühjahrsmatinee Mehrzweckhalle<br />
24.05.2009 14:30 Uhr Bezirksmaiandacht St. Michael<br />
03.07.2009 - 18:00 Uhr Sommerserenade Lippgarten<br />
03.07.2009 19:30 Uhr Feldmesse Alpenverein Reifersbrunn<br />
07.07.2009 19:00 Uhr Männerwallfahrt Augsburg Dom<br />
12.09.2009 09:00 Uhr Kolpingsfamilie - Messe am Thaneller Kar Weißenbach<br />
12.09.2009 14:00 Uhr Tag der Heimat St. Afra<br />
27.09.2009 15:00 Uhr Weltkindertag Ambérieustraße<br />
17.10.2009 15:00 Uhr Schülervorspiel KKW<br />
02.11.2009 14:30 Uhr Allerheiligen Neuer Friedhof<br />
07.11.2009 14:00 Uhr Leonhardi-Ritt St. Franzisk<br />
14.11.2009 19:30 Uhr Herbstkonzert des Sporthalle<br />
Blasorchesters Ambérieustraße<br />
Wer die neuesten Informationen über die<br />
<strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> erfahren möchte, kann<br />
unsere Website im Internet anklicken.<br />
www.kolpingkapelle.com<br />
Oder mailt uns doch ganz einfach Eure Meinung zum Konzert, unserer Ausbildung,<br />
unserer Organisation usw. unter unserer<br />
e-mail-Adresse: vorstand@kolpingkapelle.com<br />
Wir freuen uns über jeden Besucher.<br />
12<br />
D1- und D2-Prüfung in der Kolpingkulturwerkstatt<br />
Am Samstag, den 07. März 2009 fand in der Kolping-Kulturwerkstatt in <strong>Mering</strong> die<br />
diesjährige D1- und D2-Prüfung des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes im Bezirk<br />
14 statt.<br />
Die Aufgabe der zentralen Bläserprüfungen (D1, D2 und D3) ist es, die jungen Musikerinnen<br />
und Musiker in ihrer Entwicklung zu fördern und zu fordern. Sie sollen<br />
für das Spiel in der traditionellen und symphonischen Blasmusik begeistert und mit<br />
den dafür notwendigen Grundlagen ausgestattet werden. Die Prüfungen geben so,<br />
entsprechend der Leistungsstufe der Teilnehmer, Anreize und Belohnung zur Verbesserung<br />
der eigenen musikalischen Leistungsfähigkeit. Diese Möglichkeit wird von<br />
den Kindern mit Begeisterung wahrgenommen.<br />
Bei der diesjährigen D1 und D2 Prüfung nahmen am 07. März 2009 in <strong>Mering</strong><br />
insgesamt 54 Musikerinnen und Musiker von sechs verschiedenen Musikvereinen<br />
teil. Aufgrund des hohen Andrangs mussten die Prüflinge auf drei Prüfungsgruppen<br />
aufgeteilt werden. Die große Teilnehmerzahl brachte die Kolping-Kulturwerkstatt<br />
beinahe an die Kapazitätsgrenze – ein schönes Symbol für den Erfolg der Nachwuchsförderung<br />
im Bezirk Aichach-Friedberg!<br />
Die D1-Prüfung ist durch ihren Umfang und den Schwierigkeitsgrad bereits eine<br />
hohe Herausforderung für die jungen Musikerinnen und Musiker. Im Theoretischen<br />
Teil werden nicht nur instrumentale Grundlagen wie Notenschlüssel, Notenwerte<br />
und Vorzeichen, sondern auch umfassende Kenntnisse über Triolen, Taktarten,<br />
Intervallfeinbestimmungen, Dur-Tonleitern mit entsprechenden Tonikadreiklängen,<br />
Tempo-, Vortrags- und Dynamikbezeichnungen, Artikulation und Akzentuierung<br />
abgefragt. Zusätzlich sind die Prüflinge in der Gehörbildung gefordert mehrtaktige<br />
Rhythmusdiktate zu erstellen und innerhalb eines musikalischen Lückentextes Intervalle<br />
zu bestimmen. Im Praktischen Teil werden der fehlerfreie Vortag von Dur- und<br />
chromatischen Tonleitern sowie die Präsentation je eines Pflicht- und Selbstwahlstücks<br />
geprüft.<br />
Insgesamt zwölf Musikerinnen und Musiker der <strong>Kolpingkapelle</strong> haben im Frühjahr<br />
2009 die D1 Bläserprüfung erfolgreich abgelegt. In über zehn Unterrichtseinheiten<br />
bereiteten sich die Prüflinge unter der Anleitung von Andreas Bolleininger von Anfang<br />
Januar bis März auf die theoretische Prüfung und die Gehörbildung vor – sogar<br />
eine Probeprüfung war Bestandteil des Unterrichts – und übten mit ihren Instrumentallehrern<br />
monatelang die erforderlichen Tonleitern, Pflicht- und Selbstwahlstücke.<br />
Der Lohn all dieser Mühen ist nicht nur eine schöne Urkunde und eine bronzene<br />
Anstecknadel, sondern auch der Aufstieg in das Jugendorchester der <strong>Kolpingkapelle</strong><br />
<strong>Mering</strong>.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
13
D1 Prüfungsergebnisse 2009<br />
Hartmuth, Ines Trompete sehr guter Erfolg<br />
Kraft, Sarah Klarinette sehr guter Erfolg<br />
Mellmann, Lillian Querflöte sehr guter Erfolg<br />
Schmuhalek, Eva Klarinette sehr guter Erfolg<br />
Ahlborn, Alexander Schlagwerk guter Erfolg<br />
Ahlborn, Sabrina Querflöte guter Erfolg<br />
Bernhard, Lina Klarinette guter Erfolg<br />
Grundei, Julie Klarinette guter Erfolg<br />
Hartmuth, Sven Schlagwerk guter Erfolg<br />
Scheuermeyer, Alina Klarinette guter Erfolg<br />
Krumm, Franziska Klarinette mit Erfolg<br />
Schmidl, Daniel Trompete mit Erfolg<br />
Wir gratulieren allen<br />
Absolventen der<br />
D1- und D3-Prüfungen<br />
2009 zu ihrem<br />
guten Abschneiden.<br />
Musiker im Goldrausch<br />
Die D3 Prüfung<br />
Nach erfolgreichem Bestehen der D1- und D2-Bläserprüfungen bietet der Allgäu-<br />
Schwäbische Musikbund den Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit sich an<br />
die schwerste Kategorie der Bläserprüfungen – die D3-Prüfung (oder auch Goldprüfung)<br />
– heranzuwagen.<br />
Die Anforderungen in der Leistungsstufe D3 sind enorm. Es werden von den Teilnehmern,<br />
die allesamt bereits seit vielen Jahren in der musikalischen Ausbildung<br />
ihrer Vereine unterrichtet werden, bestmögliche Leistungen auf jedem Gebiet gefordert.<br />
Von Duolen und Quartolen, asymmetrischen Taktarten und Taktwechseln über<br />
die Naturtonreihe, Dreiklangsumkehrungen und Vierklängen, bis hin zu Ornamentik,<br />
Transpositions- und musikalischer Formenlehre sowie Musikgeschichte werden<br />
alle musiktheoretischen Bereiche abgefragt.<br />
Auch in der Gehörbildung werden die Musikerinnen und Musiker bis an ihre Grenzen<br />
– und manchmal auch darüber hinaus – gefordert. Die obligatorischen Rhythmus-<br />
und Melodiediktate werden immer schwieriger, dazu kommen jetzt noch die<br />
Dreiklangsbestimmung und das isolierte Intervallhören im Oktavbereich.<br />
Neben diesen theoretischen Teilen ist natürlich auch eine umfangreiche, instrumentenabhängige<br />
Leistungsabnahme im praktischen Bereich Bestandteil der Goldprüfung.<br />
Um die geforderten Leistungen erbringen zu können, gab es auch diesmal für die<br />
Prüflinge zusätzlich zum Instrumentalunterricht mehrtägige intensive Vorbereitungskurse<br />
in Musiktheorie und Gehörbildung für die zentrale Prüfung am 28. März 2009<br />
in Krumbach.<br />
Ein erfolgreiches Meistern aller Hürden bringt den Musikerinnen und Musikern die<br />
Befähigung zu weiterbildenden Lehrgängen wie Registerführer. Jugendausbilder<br />
oder Dirigent – und ein kleines Abzeichen, das sie fortan voller stolz auf der Brust<br />
tragen dürfen. Natürlich in Gold.<br />
D3 Prüfungsergebnisse 2009<br />
Tokar, Lisa Saxofon sehr guter<br />
Erfolg<br />
15
Wertungsspiele am 04.04.2009 in Friedberg<br />
Zu Beginn der Osterferien stand für zwei unserer Orchester mit den Wertungsspielen<br />
in Friedberg ein musikalischer Prüfstein an. Bei solchen Veranstaltungen treten<br />
Musikgruppen in verschiedenen Kategorien, die nach Schwierigkeitsgrad geordnet<br />
sind, an und werden von einer dreiköpfigen Jury nach dem Vortrag zweier Stücke<br />
bewertet. Die Juroren verteilen Punkte für zehn verschiedene Kriterien, aus denen<br />
dann eine Durchschnittspunktzahl berechnet wird. Anhand dieser Punktzahl werden<br />
dann Noten verteilt.<br />
Das Nachwuchsorchester trat mit seinem Dirigenten Andreas Bolleininger in der<br />
zweitniedrigsten Stufe, der Unterstufe, an. Dort dürfen von den Orchestern zwei<br />
Stücke nach freier Wahl gespielt werden. Andy wählte „Open up!“ von Rolf Rudin<br />
und „Cinderella“ von Kees Vlak. Beide Stücke waren schon zwei Wochen zuvor im<br />
Frühjahrskonzert erfolgreich aufgeführt worden und in den beiden dazwischenliegenden<br />
Proben hatten sie noch<br />
den letzten „Feinschliff“ für<br />
die kritischen Ohren der Wertungsrichter<br />
erhalten. Drei der<br />
Nachwuchsmusiker hatten vor<br />
einigen Jahren mit dem damaligen<br />
Dirigenten Ingo Kürten<br />
schon einmal ein Wertungsspiel<br />
absolviert, aber der Großteil<br />
betrat Neuland. Auch für den<br />
musikalischen Leiter war es das<br />
erste Wertungsspiel am Dirigentenpult. Und so war die Aufregung beim Treff an der<br />
Stadthalle in Friedberg zu spüren. Aber bevor es in der Halle zur Sache gehen sollte,<br />
war zunächst noch gemeinsames Einspielen in einem Klassenzimmer der benachbarten<br />
Grundschule angesagt. Dort lockerte sich die Anspannung nach und nach<br />
mit jedem Ton, der aus den Instrumenten erklang. Im Anschluss konnten wir in der<br />
Halle noch einige Stellen der Stücke kurz anspielen, um uns mit der ungewohnten<br />
Akustik vertraut zu machen.<br />
Eine ganze Menge Eltern und auch einige Musiker aus dem A-Orchester saßen im<br />
Publikum und drückten die Daumen. Dann ging es los: Mit voller Konzentration<br />
spielten wir uns Ton um Ton durch die Werke und die Viertelstunde, die der Vortrag<br />
dauerte, verging wie im Fluge. Anschließend folgte die Berwertung der Juroren.<br />
Wie beim Eislauf vergaben sie mit Kleinen Täfelchen die Einzelbepunktungen für<br />
Kriterien wie „Rhythmik und Zusammenspiel“ oder „Dynamik und Klangausgleich“.<br />
Die Höchstpunktzahl zehn wurde auch einige Male gezogen und jedesmal war die<br />
Freude bei den jungen Musikern groß. Als dann das Gesamtergebnis von 90 Punkten<br />
bekanntgegeben wurde, waren strahlende Gesichter im Nachwuchsorchester zu<br />
sehen. Damit wurde das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ erreicht<br />
und sogar nur um einen Punkt der „ausgezeichnete Erfolg verpasst“!<br />
16<br />
Im Beratungsgespräch von Andy mit Jurymitglied Georg Bernet wurde dem Ochster<br />
ein großes Lob für den konzentrierten Vortrag zugesprochen und auch einige Verbesserungsvorschläge<br />
gemacht. So waren alle Beteiligten mehr als zufrieden und die<br />
verdienten Osterferien konnten beginnen!<br />
Doch vorher war als letztes Orchester des Tages noch das A-Orchester der <strong>Kolpingkapelle</strong><br />
mit Philipp Kufner am Dirigentenpult an der Reihe. In der schwierigsten<br />
Kategorie, der Höchststufe muss ein Stück verpflichtend gespielt werden und ein<br />
weiteres ist frei wählbar.<br />
So waren auch hier in einigen schweißtreibenden Proben die beiden Werke „Juana<br />
de Arco“ von Ferrer Ferran und die zweite Suite von Alfred Reed einstudiert beziehungsweise<br />
wieder<br />
aufgefrischt worden.<br />
Weil hier alle Musiker<br />
alte Hasen sind<br />
und schon Wertungsspielebestritten<br />
haben, herrschte<br />
statt Aufregung eher<br />
Vorfreude, dass wir<br />
zeigen konnten, was<br />
wir geprobt haben.<br />
Nach dem selben<br />
Einspielprozedere wie beim Nachwuchsorchester saßen wir dann um 18:20 Uhr<br />
spielbereit auf den Plätzen. Viele Musiker aus zuvor angetretenen Kapellen, einige<br />
Dirigenten und jede Menge Freunde der <strong>Kolpingkapelle</strong> saßen unter der 150 Zuhöreren.<br />
Sie hörten einen sehr konzentrierten Vortrag, in dem zwar einige Kleinigkeiten<br />
schiefgingen, der aber uns und das Publikum zufriedenstellte und auch aufgrund der<br />
unter Tags verteilten hohen Punktzahlen an andere Orchester auf eine gute Wertung<br />
hoffen ließ. Doch das hatten wir die Rechnung ohne die Juroren gemacht. Wir wurden<br />
sehr kritisch bewertet und erhielten schlußendlich mit 84 Punkten das Prädikat<br />
„mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“.<br />
Das Prädikat stellte uns zufrieden und war auch in etwa so zu erwarten, aber über<br />
die verhältnismäßig niedrige Punktzahl waren wir dann doch erstaunt und warteten<br />
in einer Mischung aus Enttäuschung und Spannung darauf, was Philipp uns aus<br />
dem Beratungsgespräch mit dem vorsitzenden Wertungsrichter berichten würde. Als<br />
wir dann hörten, dass in den Augen der Juroren in der Höchststufe keine Fehler<br />
passieren dürfen und dort perfekt musiziert werden müsse, trauten wir unseren Ohren<br />
kaum. Die Höchststufe definiert sich eigentlich über den Schwierigkeitsgrad der<br />
Stücke und nicht über die Anzahl der Fehler, die passieren dürfen. Aus langjähriger<br />
Erfahrung in zahlreichen Musikgruppen unterschiedlicher Leistungsstufen kann ich<br />
sagen: Fehlerfreies Musikspielen ist nirgends möglich. Auch nicht mit professionellen<br />
Musikern.
So wurden unserer Meinung nach leider unsere großen Stärken, nämlich der Gesamtklang,<br />
das Zusammenspiel und die stilgerechte Interpretation von Werken, nicht<br />
genügend berücksichtigt, sondern stattdessen Fehler gezählt.<br />
Auch einige befreundete Musiker und Dirigenten aus anderen Kapellen hatten dafür<br />
nur eine schüttelnde Kopfbewegung übrig und so konnten wir für uns trotzdem das<br />
Ergebnis herausziehen, dass wir uns auf unserem Weg nicht völlig in die falsche<br />
Richtung befinden.<br />
Daraufhin haben wir insgesamt zwar zufrieden, aber auch etwas ratlos die Stadthalle<br />
verlassen und den Abend mit einem gemeinsamen Essen im „Zieglerbräu“ am<br />
Friedberger Marienplatz ausklingen lassen.<br />
Der Infotag der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Der diesjährige Infonachmittag der KKM fand am Samstag, den 16. Mai 2009 um<br />
15:00 Uhr in der Kolping-Kulturwerkstatt in <strong>Mering</strong> statt.<br />
Die Förderung junger Nachwuchsmusiker ist die zentrale Aufgabe der <strong>Kolpingkapelle</strong>.<br />
Wir bieten ab dem Babyalter (1/2 Jahr) eine durchgehende musikalische Ausbildung<br />
an. Der jährliche Infotag ist dabei die wichtigste Veranstaltung zur Gewinnung<br />
neuer Nachwuchsmusikerinnen und -musiker. Die interessierten Kinder und ihre<br />
Eltern sollen einen umfassenden Einblick in das musikalische Gesamtkonzept, die<br />
Jugendausbildung und Nachwuchsförderung sowie die tägliche Arbeit der <strong>Kolpingkapelle</strong><br />
erhalten.<br />
Dafür gab es auch dieses Jahr wieder eine umfassende Präsentation unseres Ausbildungskonzeptes<br />
und unserer Jugendarbeit – von den musikalischen Grundfächern<br />
über die individuelle Instrumentalausbildung bis hin zu den drei Orchestern der<br />
KKM. Das Nachwuchsorchester der <strong>Kolpingkapelle</strong> unter der Leitung von Andreas<br />
Bolleininger hielt eine öffentliche Probe ab, um den Besuchern einen unmittelbaren<br />
Eindruck der wöchentlichen Arbeit zu vermitteln. Darüber hinaus war die Firma<br />
„Dorfner Musikinstrumente“ mit einer umfangreichen Musikinstrumentenausstellung<br />
vertreten. Unter der Anleitung von erfahrenen Musikern und Jugendausbildern<br />
der Kapelle konnten die interessierten Kinder ihre Wunschinstrumente ausprobieren<br />
und sich über den möglichen Instrumentalunterricht beraten lassen.<br />
Alle die Interesse an der Musik haben und dieses mal nicht dabei sein konnten,<br />
dürfen sich jederzeit bei der Jugendleitung melden, um sich über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten und Konzepte der <strong>Kolpingkapelle</strong> zu informieren.<br />
Simon Hirschberger<br />
Jugendleiter<br />
18<br />
Das Ausbildungsangebot der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
I. Musikalische Grundfächer<br />
Im Musikgarten werden Kinder zwischen 11/2 und 41/2 Jahren (zusammen mit einem<br />
Elternteil) und in der Musikalischen Früherziehung Kinder zwischen 4 und 6<br />
Jahren auf spielerische Weise in die Welt der Musik eingeführt. Durch gemeinsames<br />
Singen, Spielen mit einfachen Instrumenten, Tanzen und Bewegen zur Musik und<br />
durch Musikhören soll vor allem die Freude am eigenen Musizieren im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Die Musikalische Grundausbildung für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren ver-<br />
steht sich als Vorstufe zum Instrumentalunterricht. Hier erhalten die Kinder all die<br />
Kenntnisse, die für eine weitere Musikausbildung wichtig sind: Musik hören und<br />
erleben, Instrumentenkunde, Notenschrift, erste Erfahrungen im Zusammenspiel mit<br />
Rhythmusinstrumenten und der Blockflöte.<br />
Informationen über die Grundfächer gibt es bei:<br />
<strong>Petra</strong> <strong>Paul</strong> Tel. (0 82 33) 3 06 07<br />
II. Instrumentalunterricht<br />
Die <strong>Kolpingkapelle</strong> bietet für folgende Instrumente<br />
Unterricht bei qualifizierten Lehrern an:<br />
Holzblasinstrumente:<br />
Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott<br />
Blechblasinstrumente:<br />
Trompete, Flügelhorn, Kornett, Tenorhorn, Bariton, Euphonium, Posaune, Horn,<br />
Tuba<br />
Schlagwerk:<br />
Stabspiele, Pauken, Schlagzeug<br />
Informationen über den Instrumentalunterricht gibt es bei:<br />
Jessica Zunic Tel. (01 60) 96 45 14 44 und<br />
Reinhard Gürtler Tel. (0 82 33) 78 12 45<br />
III. Ensemble- und Orchesterspiel<br />
Nach einiger Zeit Instrumentalunterricht kann das Gelernte in verschiedenen Ensembles<br />
und den drei Orchestern der <strong>Kolpingkapelle</strong> angewendet und vertieft werden:<br />
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Nachwuchsorchester:<br />
Dirigent: Andreas Bolleininger / n. n.<br />
(Unterstufe)<br />
Ziel: Erstes Zusammenspiel mit anderen Instrumentengruppen.<br />
Jugendorchester:<br />
Dirigent: Andreas Bolleininger / n. n.<br />
(Mittel-/Oberstufe)<br />
Ziele: Teilnahme an Bläserprüfungen und Wettbewerben (Ensemblespiel), erste Erfahrung<br />
mit öffentlichen Auftritten.<br />
Blasorchester der <strong>Kolpingkapelle</strong>:<br />
Dirigent: Philipp Kufner / Alexander <strong>Paul</strong><br />
(Höchststufe)<br />
Ziele: Musizieren in der vollen Bandbreite der Blasorchesterliteratur, Gestaltung von<br />
Konzerten, Wertungsspielen, Serenaden, Kirchenkonzerten ...<br />
Unterhaltungsmusik, Vereinsfeste ...<br />
Spiel in kleinen Gruppen:<br />
Für verschiedene Anlässe (Kirchenmusik, Wettbewerbe, Gestaltung von Festivitäten...)<br />
kann in kleinen Kammermusikensembles geprobt und gespielt werden.<br />
Informationen über die Orchester gibt es bei:<br />
Reinhard Gürtler Tel. (0 82 33) 78 12 45<br />
Philipp Kufner, Dirigent Tel. (0 82 02) 96 18 67<br />
<strong>Musikpädagogin</strong><br />
<strong>Petra</strong> <strong>Paul</strong><br />
www.musikgarten-paul.de<br />
Gemeinsam musizieren – von Anfang an<br />
Für Babys und Kleinkinder bis 4 Jahre<br />
Tel. 08233/30607<br />
20<br />
Herbst-Schülervorspiel der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Am 25. Oktober 2008 konnten die zahlreichen Besucher des Herbst-Schülervorspiels<br />
der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> den hohen Leistungsstand der vierzehn vortragenden<br />
Schülerinnen und Schülern bestaunen.<br />
Das Schülervorspiel hat sich als eine wertvolle Veranstaltung etabliert, bei der die<br />
Musikerinnen und Musiker, die sich in der Jugendausbildung der <strong>Kolpingkapelle</strong><br />
<strong>Mering</strong> befinden, wertvolle Erfahrungen bei öffentlichen Auftritten sammeln und ihr<br />
musikalisches Niveau leistungsmäßig erhöhen können.<br />
Die Interpreten begeisterten die Zuhörer in der Kolping-Kulturwerkstatt mit ihren<br />
Solo- und Duovorträgen auf der Klarinette, der Trompete, dem Euphonium, der<br />
Posaune, dem Schlagwerk und dem Xylofon.<br />
Zukünftig sind weitere Veranstaltungen dieser Art geplant, um den Nachwuchsmusikern<br />
auch in den kommenden Jahren eine Plattform für öffentliche Auftritte außerhalb<br />
der Orchester geben zu können. Das nächste Schülervorspiel der KKM – zu<br />
dem wir Sie herzlich einladen – findet am 17. Oktober 2009 statt.<br />
21
Veranstaltungen der Kolpingsfamilie <strong>Mering</strong><br />
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22<br />
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Besuch des Bayerischen Landtags am 31.03.2009<br />
28 Mitglieder der <strong>Mering</strong>er Kolpingsfamilie waren von Frau Dr. Simone Strohmayr,<br />
SPD-Landtagsabgeordnete, eingeladen, am 31.03.2009 den Bayerischen Landtag<br />
in München zu besichtigen.<br />
Ein Bus, in dem noch eine Gruppe aus Stadtbergen mitfuhr, holte uns um 8.15 Uhr<br />
bei St. Franzisk ab.<br />
Bei einer interessanten Stadtrundfahrt durch München ab ca. 10.00 Uhr sahen wir<br />
dank einer sehr guten Stadtführerin mit großem Wissen und angenehmer Stimme<br />
die „grandiose“ bayerische Hauptstadt.<br />
Im Maximilianeum angekommen durften wir uns ein bayerisches Mittagessen, bestehend<br />
aus Schweine-Krustenbraten mit Kartoffelknödel und Krautsalat, schmecken<br />
lassen.<br />
Frau Dr. Strohmayr begrüßte uns bereits alle beim Mittagessen.<br />
Gemeinsam erfuhren wir danach bei einer Filmvorführung Daten und Fakten über<br />
den Bayerischen Landtag.<br />
Anschließend konnten wir an der Plenarsitzung von 14.00 bis 15.00 Uhr als Besucher<br />
(stille Beobachter) teilnehmen. Auf der Tagesordnung stand der Doppel-Haushaltsplan<br />
2009/2010. Wir erlebten die Begrüßung durch die Präsidentin Dr. Barbara<br />
Stamm und die einführende Grundsatzrede von Ministerpräsident Horst Seehofer.<br />
Dem unbedarften gelegentlichen<br />
Besucher<br />
einer Plenarsitzung fällt<br />
die etwas chaotische<br />
lautstarke Disziplinlosigkeit<br />
(Zwischenrufe etc.)<br />
einiger Abgeordneter<br />
auf, obwohl sich lt. Dr.<br />
Strohmayr die Disziplin<br />
im Landtag in der neuen<br />
Legislaturperiode gegenüber<br />
früher schon sehr<br />
gebessert hat.<br />
Danach nahm sich Frau Dr. Simone Strohmayr ca. 1 Stunde Zeit und stand Rede<br />
und Antwort zu verschieden Themen, die die Besuchergruppe anschnitt.<br />
Zum Schluss hatten wir noch 1,5 Stunden zur freien Verfügung in Münchens Innenstadt<br />
und fuhren schließlich um 18.00 Uhr mit dem Bus nach <strong>Mering</strong> zurück.<br />
Daniela Reiner<br />
23
Musikantenbladl Lexikon<br />
Fortsetzung der Ausgabe Herbst 2008 (Das Schlagzeug)<br />
Schlaginstrumentarium<br />
Die einzelnen Instrumente des Schlagzeug-Sets zählen entweder zu den Idiophonen<br />
(„Selbstklinger“) oder zu den Membranophonen („Fellklinger“). Die Auswahl der<br />
Instrumente hängt vom musikalischen Kontext, der Stilistik und den Vorstellungen<br />
des Schlagzeugers ab. Die Größen der Trommeln und Becken werden in Zoll (Inch,<br />
1 Zoll = 2,54 cm) angegeben. Fast immer wird als Grundlage des Schlagzeugs eine<br />
Kombination aus folgenden Instrumenten verwendet.<br />
Kleine Trommel<br />
Die Kleine Trommel, auch „Snare-Drum“ genannt (von engl. snare = Schnarrsaite),<br />
mittig vor dem Spieler platziert, ist das Hauptinstrument des Schlagzeugs. Sie kommt<br />
aus der europäischen Militärmusik und hat sich aus verschiedenen Formen von<br />
Marsch- und Rührtrommeln entwickelt. Sie besitzt einen Kessel aus mehreren Holzlagen<br />
(meist 6 bis 10 Lagen) oder Metall, der auf beiden Seiten mit Fellen bespannt<br />
ist. Das obere Schlagfell ist meist leicht aufgeraut und weiß oder hellgrau beschichtet;<br />
das Fell auf der Unterseite ist ein glattes und deutlich dünneres Resonanzfell.<br />
Ursprünglich wurden echte Tierhäute eingesetzt, heute kommen fast ausschließlich<br />
industriell gefertigte Produkte aus Kunststoffen mit Metallreifen zum Einsatz.<br />
Ihren charakteristischen Klang erhält die kleine Trommel durch eine Reihe parallel<br />
gespannter Drähte (Schnarrteppich oder Snareteppich), die von einer Seite der<br />
Trommel zur anderen, gespannt sind. Der Schnarrteppich wird bei jedem Schlag<br />
in Schwingung versetzt und schlägt zurück auf das Resonanzfell, wodurch er den<br />
typischen Klang der Schnarrtrommel verursacht und bei Wirbeln einen dichten und<br />
vollen Klang entstehen lässt. Bei einem Einzelschlag eines Trommelstocks entsteht<br />
das Geräusch aus einer Kombination zweier Vorgänge: Dem Aufschlag des Stocks<br />
auf dem Schlagfell und dem dadurch ausgelösten Rückschlag des Schnarrteppiches<br />
auf das Resonanzfell. Mit Hilfe einer speziellen Mechanik (der Schnarrabhebung)<br />
kann der Schnarrteppich vom Fell abgehoben werden, wodurch er seinen Effekt verliert.<br />
Die Spannung des Schnarrteppichs lässt sich zudem unterschiedlich justieren,<br />
was eine Vielzahl unterschiedlicher Klangfarben ermöglicht.<br />
Der Felldurchmesser beträgt meist 14 Zoll, gängige Kesseltiefen sind 5 oder 6,5 Zoll.<br />
Mittlerweile gibt es zudem Piccolotrommeln mit nur 8 oder 10 Zoll Durchmesser<br />
oder relativ flachen Kesseln, die häufig als zusätzliches Instrument (Side-Snare) eingesetzt<br />
werden.<br />
Große Trommel<br />
Die große Trommel (Bassdrum) ist das zweite Hauptinstrument des Schlagzeugs. Sie<br />
besteht aus einem großen, meist beidseitig bespannten Holzkessel, der in Seitenlage<br />
ruht und durch zwei (beim Transport einklappbare) Beine am vorderen Ende in<br />
24<br />
seiner Position gehalten wird. Die große Trommel wird mit Hilfe einer sogenannten<br />
Fußmaschine bedient, die an der Schlagfellseite mit einer Klemmvorrichtung<br />
am Spannreifen der Trommel fixiert wird. Als Alternative zur Verwendung von zwei<br />
großen Trommeln kann ein Doppelpedal genutzt werden, das durch mechanische<br />
Übertragung das Spielen mit beiden Füßen auf nur einer Trommel ermöglicht.<br />
Das Resonanzfell an der Frontseite ist häufig mit Löchern versehen, um den Nachhall<br />
der Trommel zu vermindern und eine direkte Abnahme des Klanges durch ein<br />
Mikrofon in der Trommel möglich zu machen. Darüber hinaus werden häufig Kissen<br />
oder Decken in die Trommel gelegt, um sie zu dämpfen.<br />
In der Anfangszeit des Schlagzeuges waren die großen Trommeln mit einem<br />
Durchmesser von 28 oder 30 Zoll sehr groß, ehe sich allmählich kleinere Größen<br />
durchsetzten. Lange Zeit war ein Kessel mit 14 Zoll Tiefe und 22 Zoll Durchmesser<br />
Standard, heutzutage werden 16 oder 18 Zoll tiefe Trommeln bevorzugt. Je nach<br />
Stilrichtung werden modernere Schlagzeuge mit unterschiedlich großen Bassdrums<br />
von 16 bis zu 26 Zoll Felldurchmesser ausgestattet.<br />
Als Bass-Drum-Rosette wird die Befestigungsschelle bezeichnet, die zur Montage<br />
von Becken und Toms auf der Trommel benötigt wird. Bei manchen Schlagzeugen<br />
ist die Bassdrum manchmal ungebohrt, also ohne Rosette. Dies erlaubt der Trommel<br />
freier zu schwingen und erzeugt somit einen besseren Klang.<br />
Tom Toms<br />
Tom Toms sind meist beidseitig mit Fellen bespannte Trommeln mit Durchmessern<br />
zwischen 6 und 18 Zoll. Je nach Art der Aufhängung und Aufstellung bezeichnet<br />
man die Trommeln als Hänge-Toms (engl. „rack toms“), die ein Stativ oder eine<br />
Halterung auf der Bass-Drum benötigen, oder als Stand-Toms (engl. „floor toms“),<br />
die auf eigenen, am Kessel montierten Beinen stehen. Bei hochwertigen Toms ist die<br />
Halterung zur besseren Klangentfaltung so ausgestaltet, dass der Kessel nach dem<br />
Schlag frei auszuschwingen kann (Freischwingsystem).<br />
Das Verhältnis vom Kesseldurchmesser zur Kesseltiefe ist sehr unterschiedlich; Stand-<br />
Toms sind häufig tiefer als Hänge-Toms gleichen Durchmessers. Eine Sonderstellung<br />
nehmen die sogenannten Roto-Toms ein: Sie bestehen nur aus einem flachen<br />
Metallrahmen, auf den das Schlagfell gespannt ist; einen Kessel gibt es nicht. Eine<br />
Schraubkonstruktion macht es möglich, während des Spiels die Fellspannung zu<br />
verändern (einfach durch Drehung des Rahmens) und so ein Glissando zu erzeugen.<br />
Roto-Toms waren vor allem in den 1980er Jahren verbreitet.<br />
Die Anzahl der Toms in einem Drum-Set ist stark abhängig von der jeweiligen Musikrichtung.<br />
Während in der Popularmusik und im klassischen Jazz oft nur zwei oder<br />
drei Toms verwendet werden, nutzen Schlagzeuger im Jazz-Rock und im Heavy<br />
Metal bis zu acht Toms. Dies variiert jedoch stark von Schlagzeuger zu Schlagzeuger.<br />
Die meisten Standard-Sets werden mit drei Toms ausgeliefert: zwei Hänge-Toms (10<br />
bis 13 Zoll) und einer Stand-Tom (14 bis 16 Zoll).<br />
25
Becken<br />
Im Prinzip lassen sich fünf Beckentypen unterscheiden. Entsprechend ihrer Klang-<br />
Charakteristik erfüllen diese unterschiedliche Funktionen im Drum-Set.<br />
Die Becken bestehen in der Regel aus Legierungen wie Messing oder verschiedenen<br />
Bronzen, wie Kupfer-Nickel-Bronze und Zinn-Bronze. Der Zinn-Gehalt variiert von 8<br />
% bis hin zur Glocken-Bronze mit 20 %. Darüber hinaus enthalten viele hochwertige<br />
Becken einen geringen Anteil an Silber. Zu früheren Zeiten existierten auch sogenannte<br />
Sterlingsilber-Becken, welche, dem Namen gerecht, silbrig schimmerten und<br />
aus der namensgleichen Legierung bestanden. Sie waren jedoch höchstens in der<br />
Unterklasse der Becken einzuordnen. Bekannte Hersteller von Becken sind Zildjian,<br />
Meinl, Sabian und Paiste. Im Schatten dieser vier großen Beckenschmieden haben<br />
sich weitere Hersteller, wie zum Beispiel Masterworks, Anatolian und Ufip etabliert.<br />
Ride-Becken<br />
Das Ride-Becken (ride cymbal) hat meist einen Durchmesser von 16 bis 24 Zoll und<br />
kann vom Material her sehr unterschiedlich stark sein. Je nach Bearbeitung verfügen<br />
sie über einen relativ definierten Anschlag („ping“), der von einem Grundrauschen<br />
(„wash“) unterlegt ist. Einige Becken klingen relativ trocken, andere dünnere erzeugen<br />
mehr Grundrauschen und dadurch einen eher undefinierten Klangteppich.<br />
Spielt man die Kuppe (engl. „bell“) an, so ertönt ein heller und klarer glockenartiger<br />
Ton. Spielt man dagegen den Rand an, wird der Obertonanteil entsprechend größer,<br />
und das Becken kann sich aufschaukeln. Entsprechend ihrer Anwendungen<br />
gibt es einige Sonderformen, wie zum Beispiel Sizzle-Rides, die mit einigen Nieten<br />
ausgestattet sind, um ein fließendes, ausgeprägtes Grundrauschen zu erzeugen oder<br />
das Flat-Ride, das über keine Kuppe verfügt und somit weniger Obertöne hat.<br />
Auf dem Ride-Becken werden meist ein durchgehender Puls, oder feste rhythmische<br />
Figuren (engl. „pattern“) gespielt.<br />
Hi-Hat<br />
Die Hi-Hat besteht aus einem Beckenpaar, das horizontal auf einem Ständer mit<br />
einem Pedal montiert ist, wobei das untere Becken entgegengesetzt dem oberen angeordnet<br />
ist. Das Pedal ermöglicht mittels eines Federzugs ein Öffnen und Schließen<br />
der Hi-Hat mit dem linken Fuß im Standard-Setup.<br />
Das Schließen der Hi-Hat-Becken mit dem Pedal erzeugt einen vergleichsweise leisen<br />
Klang ähnlich dem einer Cabasa. Das Anschlagen mit einem Stick erzeugt im<br />
geschlossenen Zustand einen feinen Klang, im halboffenen Zustand einen raueren<br />
(„rockigen“) Klang, im offenen Zustand einen lauten Klang ähnlich demjenigen eines<br />
Crash-Beckens. Je nachdem, wie lang der Kontakt der beiden Becken ist, entstehen<br />
unterschiedliche Klänge.<br />
Auf der Hi-Hat wird meist ein durchgehender Puls, oder feste rhythmische Figuren<br />
(„pattern“) gespielt. Sie wird oft als klangliche Alternative zum Ride-Becken verwendet.<br />
26<br />
Crash-Becken<br />
Crash-Becken (crash cymbal) sind im Vergleich zu Ride-Becken in der Regel dünner<br />
und kleiner (etwa 13 bis 20 Zoll Durchmesser) und von ihrer Bearbeitung her auf<br />
einen deutlich höheren Anteil von „weißem Rauschen“ ausgelegt. Ihr Klang ist eher<br />
geräuschartig. Deswegen wird sie oft für Akzente oder (zum Beispiel mit Filzschlegeln)<br />
für anschwellende Crescendo-Effekte verwendet. Abhängig von Größe und<br />
Bearbeitung klingen verschiedene Crash-Becken unterschiedlich lange nach.<br />
China-Becken<br />
Das China-Becken (china cymbal, dt. „chinesisches Becken“) stellt insofern eine Ausnahme<br />
dar, als es sich – bedingt durch einen anderen kulturellen Hintergrund – in<br />
der Formgebung deutlich von den anderen Beckentypen unterscheidet. Die Kuppe<br />
ist häufig nicht gewölbt, sondern hat die Form eines Zylinders oder abgeschnittenen<br />
Kegels, dessen Grundfläche das obere Ende der Kuppe darstellt. Augenfälligstes<br />
Merkmal ist der hochgebogene Rand, der das Becken im Querschnitt wie eine Art<br />
lang gezogene Gugelhupfform aussehen lässt. Der Durchmesser liegt meist bei 14<br />
bis 24 Zoll. Das Klangbild ist mit dem eines Crash-Beckens vergleichbar, allerdings<br />
eher „schmutziger“ oder „roher“ und kürzer. China-Becken werden häufig für kurze,<br />
explosive Akzente oder Staccato-Figuren eingesetzt. Vor allem im Bereich des Metals<br />
wird es einerseits als starkes Akkzentbecken, vielfach aber auch als Hi-Hat oder Ride<br />
Ersatz eingesetzt. Größere, oft mit Sizzles versehene Chinas haben auch im Jazz und<br />
der Big-Band-Musik Eingang als Ride-Becken gefunden. Um den Beckenrand zu<br />
schützen, werden diese meist verkehrt herum oder senkrecht aufgehängt, damit man<br />
den umgebogenen Rand flächig treffen kann. Des Weiteren ist das Chinabecken<br />
(China-Type) das Becken mit der breitesten Palette an unterschiedlichen Klängen.<br />
Splash- und Effekt-Becken<br />
Splash-Becken (splash cymbal) sind in Art und Funktion vergleichbar mit Crash-<br />
Becken, allerdings sind sie im Durchmesser deutlich kleiner (etwa 6 bis 12 Zoll),<br />
weshalb sie eine andere Klang-Charakteristik aufweisen: Splash-Becken sprechen<br />
rasch an, klingen hell, spritzig und klingen kaum nach. Sie werden für kurze, helle<br />
Akzente verwendet. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl verschiedener Effekt-Becken<br />
mit speziellen Formen oder Bearbeitungen wie Löchern oder Schellen, um das<br />
Klangspektrum des Drum-Set zu erweitern. Die Kreativität der Beckenhersteller ist<br />
unerschöpflich, ebenso die Vielfalt an Namen, unter denen Effekt-Becken vertrieben<br />
werden. Somit wird die Produktpalette an „Cups“, „Bells“, „Stacks“, „Mini-Chinas“,<br />
„Jingle-Hats“ oder ähnlichen Becken immer größer, wobei nicht alle Becken eindeutig<br />
einer Gruppen zugeordnet werden können. Cups oder Bells sind Becken,<br />
die einen Klang ähnlich der Glocke eines Ride-Becken erzeugen. Bei Stacks sind<br />
mehrere verschiedengroße Becken, direkt übereinander gelegt, um kurze Klänge zu<br />
erzeugen.<br />
Auszug aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
(wird fortgesetzt)<br />
27
Waagerecht :<br />
01 „Der … von Hameln“<br />
02 Volkstanz<br />
03 Dirigent C-Orchester<br />
06 Eingebung, Intuition<br />
07 Tempoänderung beschleunigend<br />
08 Dynamik mittelleise<br />
11 Abwehr<br />
12 Dynamikveränderung lauter werdend<br />
13 Alpenblume<br />
15 Blasinstrument<br />
16 Schlitten fahren<br />
17 Musik: noch einmal<br />
20 Singstimme<br />
21 Eigenname Irlands<br />
22 Gewässer<br />
23 Zeitmeßinstrument<br />
24 Musikverband in Schwaben<br />
26 englisch: und<br />
30 deutscher Kirchenmusiker +1847<br />
32 diese Stelle<br />
38 Abkürzung für Sankt<br />
Senkrecht :<br />
04 Dynamikveränderung leiser werdend<br />
05 Oper von Weber<br />
08 Dynamik mittellaut (Kurzwort)<br />
09 leuchtender Himmelskörper<br />
10 Tempoänderung langsamer werdend<br />
14 Blasinstrument<br />
18 Unwillen, Zorn<br />
19 Schulangestellter<br />
25 bayerisch: Bube<br />
27 englisch: Alter<br />
28 Halbton unter D<br />
29 Abschiedsgruß<br />
31 Halbton unter G<br />
33 tierisches Produkt<br />
34 Blutgefäß<br />
35 Halbton über C<br />
36 englische Biersorte<br />
37 geruchstilgendes Mittel (Kurzw.)<br />
39 italienische Tonsilbe<br />
40 italienische Tonsilbe<br />
41 Dynamik mitelleise (Kurzw.)<br />
Copyright © 2003 p.i.c.s.<br />
Sudoku<br />
4 6 5 1 5 3<br />
8 2 7 1 6<br />
3 4 1 2 4 1<br />
5 6 7 3 2 1 9 4<br />
1 5 3 2 2 7 4 6 1<br />
6 2 1 7 1 9 5 2<br />
1 2 5 7 5 1<br />
7 1 6 4 9<br />
8 7 9 6 4 3<br />
Musikerwitze<br />
Was ist der Unterschied zwischen einem Drumcomputer und einem Schlagzeuger?<br />
Dem Drumcomputer muss man die Anweisung normalerweise nur einmal eingeben.<br />
Franz sagt zu seiner Mutter: „Wenn ich erwachsen bin, will ich Schlagzeuger werden“.<br />
Meint die Mutter: „Beides zusammen wird nicht gehen“.<br />
Kennst du den Unterschied zwischen einem Saxophon und einem Sack Zement?<br />
Nein? Blas mal rein.<br />
Wieviele Country & Western-Musiker braucht man , um eine Glühbirne zu wechseln?<br />
Drei... Einen, der die Birne wechselt und Zwei, die einen Song darüber schreiben,<br />
wie sehr sie die alte Birne vermissen.<br />
29
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Texte: Musiker und Mitglieder der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Karikaturen: Alexander Cappek<br />
Fotos: privat<br />
Gestaltung: dtp textservice Stößlein, <strong>Mering</strong><br />
Druck: Druckerei Asam, <strong>Mering</strong><br />
30<br />
�<br />
<strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong><br />
Mitglied im Allgäu-Schwäbischen Musikbund<br />
Beitrittserklärung<br />
Name: Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ: Wohnort:<br />
Telefon:<br />
Geburtsdatum: Beruf:<br />
Aktive Mitgliedschaft: Fördernde Mitgliedschaft:<br />
Instrument:<br />
Musikunterricht bei:<br />
Ich spiele im A B C -Orchester der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong>.<br />
Ich spiele bereits aktiv in einer Blaskapelle seit:<br />
von bis Musikkapelle<br />
höchste Blasmusikprüfung:<br />
erworben bei (Musikbund):<br />
Einzugsermächtigung<br />
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, meinen Jahresmitgliedsbeitrag in Höhe von<br />
€* zu Lasten meines Girokontos Nr.<br />
bei Bankleitzahl<br />
durch Lastschrift einzuziehen.<br />
Beitrag/Jahr: Jungmitglieder (nicht Aktiv, bis 11 Jahre) = 8,- €,<br />
Aktive Mitglieder = 35,- €, Fördernde Mitglieder = min. 45,- €.<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
(bei Minderjährigen Unterschrift des ges. Vertreters)<br />
Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Musikordnung der <strong>Kolpingkapelle</strong> <strong>Mering</strong> an.<br />
Geben Sie bitte die Beitrittserklärung einem der Vorstandsmitglieder, einem Dirigenten oder senden Sie sie an<br />
den 1. Vorsitzenden der <strong>Kolpingkapelle</strong>: Reinhard Gürtler, Konrad-Adenauer-Str. 3, D-86415 <strong>Mering</strong>.
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(Film bei Fa. Asam)