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Auswirkungsanalyse Erweiterung einer Lidl-Filiale in ... - Stadt Werl

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Auswirkungsanlyse – <strong>Erweiterung</strong> e<strong>in</strong>es <strong>Lidl</strong>-Marktes <strong>in</strong> <strong>Werl</strong><br />

• der vom Verbraucher <strong>in</strong> der Regel akzeptierte Zeit- und Wegeaufwand 3 ,<br />

• die Wettbewerbssituation, wie z.B. die Entfernung und die Attraktivität der relevanten Anbieter<br />

im engeren und weiteren Standortumfeld,<br />

• die Attraktivität des Projektvorhabens, die durch die Betriebsgröße, die Leistungsfähigkeit<br />

und den Bekanntheitsgrad des Betreibers bestimmt wird,<br />

• die Qualität des Projektstandortes, die aus der verkehrlichen Erreichbarkeit, der Lage zu<br />

Siedlungsschwerpunkten und aus vorhandenen Agglomerationseffekten resultiert,<br />

• Barrierewirkungen, ausgehend von den topographischen, <strong>in</strong>frastrukturellen oder bauliche<br />

Gegebenheiten,<br />

• die zentralörtliche Funktion des <strong>Stadt</strong>teils.<br />

Im Falle des Planvorhabens ist von besonderer Bedeutung, dass es sich bei der geplanten Erwei-<br />

terung des LIDL-Standortes um e<strong>in</strong> Filialkonzept handelt, das im näheren Umfeld bislang nicht ver-<br />

treten ist. Die nächstgelegenen LIDL-<strong>Filiale</strong>n bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Ense, Bönen, Soest und Arnsberg-<br />

Neheim, jeweils rd. 10-15 km entfernt.<br />

Der E<strong>in</strong>zugsbereich des Standortes wird nicht nur durch die Siedlungsstruktur und die Verkehrs-<br />

anb<strong>in</strong>dung bee<strong>in</strong>flusst, sondern auch sehr wesentlich durch die Ausstrahlung von Wettbewerbern<br />

der gleichen Vertriebsform (Lebensmittel-Discountmarkt) begrenzt.<br />

Zum E<strong>in</strong>zugsgebiet im engeren S<strong>in</strong>ne dürfen demnach v. a. die angrenzenden Wohngebiete der<br />

südwestlichen <strong>Werl</strong>er Kernstadt gezählt werden.<br />

Für die <strong>in</strong> diesem Raum lebenden E<strong>in</strong>wohner (rd. 6.100) ist das Planvorhaben grundsätzlich auch<br />

fußläufig erreichbar. H<strong>in</strong>zu kommen mit deutlicher E<strong>in</strong>schränkung die weiter entfernten Teile der<br />

Kernstadt von <strong>Werl</strong> (rd. 15.500 Ew.) sowie die <strong>Stadt</strong>teile Büderich, Holtum und Budberg mit <strong>in</strong>sge-<br />

samt rd. 4.700 E<strong>in</strong>wohnern.<br />

3 Mit zunehmender Häufigkeit der Bedarfsdeckung und abnehmendem spezifischen Wert des nachgefragten Gutes nimmt der zum E<strong>in</strong>kauf akzeptierte<br />

Zeitaufwand ab. Dem zu Folge s<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>em Angebot der Grundversorgung die Aktionsradien räumlich enger als bei Angeboten des langfristigen<br />

Bedarfsbereichs (z.B. Möbelsortiment).<br />

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